1940 / 244 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Oct 1940 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 244 vom 17. Oktober 1940. e. 2

Friedländer, Ulrich Israel, geb. am 13. 4. 1925 in Brieg,

Fröhlich, Emil Ifrael, geb. am 20. 10. 1864 in Kauthen (Krs. Oppeln),

Fröhlich, Betty Sara, geb. Gorselanzyk, geb. am 21. 7. 1873 in Prenzlau,

Glücksmann, Alfred, geb. am 14. 12. 1882 in Königshütte / Oberschlesien,

Glücksmann, Doöra⸗-Lise, geb. am 30. 5. 1912 in Frankfurt/ Oder,

Glücksmann, Wilhelm Kurt Israel, geb. am 14. 3. 1917 in Frankfurt/ Oder,

68. Glücksmann, Hilde Ruth, geb. am 12. 8. 1919 in

Frankfurt/ Oder,

n etz, Herbert Israel, geb. am 3. 8. 1895 in Hohen⸗ alza,

Greiffenhagen, Rudolf Israel, geb. am 18. 11. 1896 in Erfurt,

Gutmann, Bernhard Ifrael, geb. am 23. 3. 1882 in Impfingen (Krs. Tauberbischofsheim), Gutmann, Kathinka Sara, geb. Hecht, geb. am 2. 11. 1887 in Kaltennordheim/ Eisenach,

Haas, Max Israel, geb. am 1. 4. 1872 in Trier, Heller, Hugo Ifrael, geb. am 21. 7. 1884 in Wei⸗ den / Oberpfalz,

Heller, Else Sara, geb. Behr, geb. am 27. 8. 1892 in Regensburg,

Heller, Georg Ludwig, geb. am 23. 2. 1921 in Regensburg,

Heller, Elisabeth Ida, geb. am 8. 9. 1924 in Regensburg,

Heß, Irene Sara, geb. Weisenbeck, geb. am 14. 7. 1910 in München, 1G Heymann, Alwin Israel, geb. am 27. 5. 1892 in Fürth / Bayern,

Heymann, Hedwig Berta Sara, geb. Bickart, geb. am 16. 11. 1897 in Saarbrücken,

Hoffmann, Leopold Israel, geb. am 5. 5. 1886 in Wolbeck b. Münster/ Westfalen,

Hoffmann, Hedwig Sara, geb. Haas, geb. am 18. 9. 1897 in Rahden (Krs. Lübbecke), Hoffmann, Walter Ifrael, geb. am 7. 1. 1923 in Essen,

Hoffmann, Otto Ernst Israel, geb. am 18. 4. 1925 in Essen,

Hollaender, Georg Israel, geb. am 11. 7. 1894 in Samter (Krs. Posen),

Hollaender, Renée Sara, geb. Roth, geb. am

23. 5. 1906 in Hodonin / Mähren,

Hollaender, Erika Sara, geb. am 27. 1. 1930 in Leipzig,

Jakubowski, Hugo, geb. am 13. 5. 1892 in

Tuchel,

Jakubowski, Hertha, geb. Gotthilf, geb. am 24. 7. 1895 in Rathsdamnitz (Krs. Stolp),

Jakubowski, Heinz Ivachim, geb. am 7. 12. 1922 in Berlin, 88* Jossek, Julius Israel, geb. am 24. 2. 1869 in Kempen/ Posen, Jossek, Flora Sara, geb. Unger, geb. am 6. 2. 1882 in Schildberg/ Posen,

Katzenstein, Käthe Sara, geb. Neuberg, geb. am

4. 5. 1893 in Sarstedt (Krs. Hildesheim), Katzenstein, Margreth Sara, geb. am 1. 5. 1921 in Kassel,

Katzenstein, Hans Günter Israel, geb. am 10. 3. 1924 in Kassel, 8

Kaufmann, Samuel (genannt Salli), geb. am 18. 2. 1878 in Langendiebach (Krs. Hanau), Kaufmann, Bertha Sara, geb. Wallach, geb. am 4. 12. 1882 in Oberaula (Krs. Ziegenhain), Kaufmann, Hugo, geb. am 26. 7. 1908 in Langen⸗ diebach (Krs. Hanau), Lieberg, Walter Moritz Israel, geb. am 21. 9. 1900 in Kassel, 1 Meyer, Gutta Sara, geb. Rosenbusch, geb. am 29. 6. 1865 in Nürnberg, 1

Moskovitz, Leopold Israel, geb. am 18. 7. 1886 in München, 8 Moskovitz, Maria Sara, geb. Frieser, geb. am 24. 10. 1892 in Wien’, . Moskovitz, Lilli Sara, geb. am 20. 2. 1920 in München, 1“ ““ 1 78. Rauch, Fritz Israel, geb. am 1. 6. 1908 in Görlitz, Rosenberg, Otto Nathan, geb, am 6. 1. 1890 in Fürth / Bayern, ““

96. Rosenberg, Lilly Sara, geb⸗ Arnstein, geb. am 7. 1. 1904 in Fürth’/ Bayern, 3

Rosenberg, Edgar Israel, geb. am 21. 9. 1925 in Rosenberg, Hans Ludwig Israel, geb. am 19. 10. 1928 in Fürth’ Bayern, h. . Salin Alfred Ifrael, geb. am 2. 9. 1859 in Offen⸗ 10. Salin, Paula Auguste Sara, geb. Schiff, geb. am 10. 11. 1871 in. Frankfurt Main, 114““ Salin, Elise Sara, geb. am 10. 2. 1899 in Frank⸗ furt / Main, 26 ʒ . 1“ Selbiger, Winfried Werner Michael, geb. am 22. 12. 1906 in Großneuhausen / Thüringen,

Seligmann, IJda Sara, geb. Wilmersdörfer, geb.

am 7. 12. 1888 in Hof g. Saale,

Silberthau, Albert Ifrael, geb. am 8. 6. 1887 in

Würzburg,

Silberthau, Irma Sara, geb. Silberthau, geb.

am 1. 5.1894 in Würzburg, I““ Silberthau, Liselotte Sara, geb. am 24. 8. 1922 in Nürnberg, I“ ““

Silberthau, Werner Michael Israel, geb. am 17. 11.1923 in Nürnberg, —“ .Simon Elise Sara, geb. Weil, geb. am 4. 10. 1882.

in München, 8 1

Simou, Margarete Sara, geb. am 15. 1. 1913 in

Stuttgart, 5 Schiff, Max Isvrael, geb. am 15. 2. 1889 in Gladen⸗ bach (Krs. Biedenkopf), 2

Schiff, Selma Sara, geb. Gottlieb, geb. am 16. 8. 1890 in Frankfurt / Main, 81 Schiftan, Fanny Sara, geb. Bock, geb. am 7. 7. 1879 in Berlin, EEeeEE111““

4122,18n.

berg, 8 Teutsch, Traute, geb. am 23. 5. 1929 in Nürnberg,

Berlin⸗Charlottenburg.

Schnaier, Siegfried Sali Israel, geb. am 3. 4. 1882

in Memmingen,

Schnaier, Frieda Sara, geb. Nußbaum, geb. am

4. 2. 1884 in Trier,

Schnaier, Hans Arthur Israel, geb. am 13. 12.

1916 in München,

Schnaier, Lotte Henriette Sara, geb. am 4. 12. 1919

in München,

Schwabe, Walter, geb. am 9. 7. 1882 in Göttingen, Schwabe, Anna Emilie, geb. Lagershausen, geb. am

2. 6. 1893 in Stadthagen,

Schwabe, Walther Wolfgang, geb. am 1. 6. 1920

in Berlin⸗Charlottenburg,

Schwabe, Anna Renate Juliane, geb. am 20. 7.

1921 in Berlin⸗Charlottenburg,

Schwarz, Friedrich Israel, geb. am 1. 10. 1888 in

Bonn,

Schwarz, Jsabella Sara, geb. Strauß, geb. am 1. 11.

1889 in Eisenach,

Schwarz, Rosemarie Sara, geb. am 25. 8. 1918 in

Kempten, 1

Schwarz, Arthur Israel, geb. am 28. 6. 1921 in Bonn, 1

Schwarz, Hermann Ephraim Israel, geb. am 27.12. 1896 in Breslau,

Schwarz, Grete Sara, geb. Korn, geb. am 22. 6. 1903 in Breslau,

Schwarz, Eva Sara, geb. am 28. 9.1930 in Breslau, Schwarz, Wolfgang Israel, geb. am 29. 4. 1937 in

Breslau, Schwarz, 8 Sara, geb. Eichmann, geb. am 20. 3. 1873 in Fürth / Bayern, 1 Schwarz, Isidor Israel, geb. am 16. 12. 1883 in Beuthen/ OS.,

Schwarz, Marta, geb. Frey, geb. am 13. 11. 1891. in Gleiwitz,

Schwarz, Eva, geb. am 27. 12. 1914 in Beuthen/ OS.,

„Steckelmacher, Adolf Israel, geb. am 22. 6. 1887 in Mainz, .

Steckelmacher, Karoline Sara, geb. Kraft, geb. am 21. 9. 1885 in Billigheim (Krs. Mosbach), Steckelmacher, Heinz Israel, geb. am 18. 10. 1922 in Heidelberg,

Stein, Helene Sara, geb. Bielschowsky, geb. am 13. 5. 1877 in Schweidnitz/ Schlesien, Stern, Hermann Israel, geb. am 20. 3. 1870 in Schlüchtern,

Stern, Josephine Sara, geb. Rothschild, geb. am 13. 11. 1879 in Hofgeismar,

Stern, Hans Siegismund Israel, geb. am 18. 3. 1907 in Schlüchtern, . Teutsch, Hans Israel, geb. am 14. 12,. 1897 in Nürnberg,

Teutsch, Anna Sara, geb. Heßdörfer, geb. am 22. 4. 1900 in Nürnberg, 1 8 Teutsch, Erika, geb. am 6. 9. 1923 in Nürnberg, Teutsch, Liselotte, geb. am 11. 12. 1925 in Nürn⸗

Traub, Felix, geb. am 10. 9. 1893 in Wien, Traub, Hilde, geb. Fischer, geb. am 9. 4. 1899 in Wien, 1 Wertheim, Heinrich Hans Israel, geb. am 11. 2. 1883 in Kassel, 8 1 Wertheim, Helene Rosalie Sara, geb. Roos, geb. am 8. 9. 1895 in Cottbus,

Wertheim, Anneliese Sara, geb. am 23. 5. 1920

in Kassel, 29 Wertheim, Reinhold Adolf Philipp Israel, geb. am 3. 11. 1924 in Kassel, 1 Wiesel, Karl Israel, geb. am 4. 11. 1881 in Zurawno (Krs. Zydaczow), Wiesel, Ernestine Sara, geb. Kiesel, geb. am 20. 3. 1884 in Würzburg,

Wiesel (früher Moos), Julius Israel, geb. am 17. 2. 1918 in Wien, . Wohlgemuth, Julius Israel, geb. am 8. 3. 1874 in Neustadt/ Westpr., b Wohlgemuth, Else Bertha Sara, geb. Strich, geb. am 24. 11. 1879 in Königsberg/ Pr E

Wohlgemuth, Ellen Sarxa, geb. am 15. 1. 1906

in Berlin⸗Charlottenburg, 1 ““ Wohlgemuth, Lisa Sara, geb. am 26. 7. 1912 in

as Vexmögen vorstehemder Personen wird beschlag⸗ Berlin, den 14. Oktober 1940.

Der ⸗Reichsminister des Innern. 1688 1XAX“”“

M Erfte Anordnung

3

zur Aenderung der Anordnung über das Verbot der Durch⸗ ꝑVom 15. Oktober 19420.

5

Die Anordnung über das Verbot der Durchfuhr von Waren vom 29. August 1940 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 203 vom 30. August 1940) wird wie folgt geändert: ““

1. §. 1 erhält folgende Fassung:

Z“

11) Die Durchfuhr der in der Anlage genannten Waren schweizerischen Uxsprungs oder schweizerischer Herkunft durch das deutsche Zollgebiet ist nur mit Be⸗ 88. willigeng sulasfig vs.

12) Die Bewilligung ist nicht erforderlich für die

Durchfuhr durch das deutsche Zollgehiet nach dem . Generalgouvernement, nach Belgien und nach de

Niederlanden. 18 In der Anlage zu § 1 ist statt. 8 8 „Rohwerke zu Taschenuhren oder Armbanduhrensaus 931 zu setzen: 4 1 1 1 „Uhrwerke zu Taschenuhren oder venihchbütren, fertige, und Rohpere... . 931“

nachverzeichneten Stärken herzustellen:

8 Auf Grund der Verordnung über Durchfuhrverhote vom (.H 114. Mat 1940 Geichsgesetzbl. 1.. 786) wird angeotdne:†

* 66) Eins ½ schränke für Möbel.

Diese Anordnung tritt am 24. Oktober 1940 in Berlin, den 15. Oktober 1940. 1“ Der Reichswirtschaftsminister. 8 .“ J. B.: Dr. Landfried. ““ Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. J. V.: H. Backe. Der Reichsminister des Auswärtigen. J. V.: Freiherr von Weizsäcker.

3 *

8 —ö

Anordnung

über die Herstellung von Stahlkammer⸗ (Tresor⸗) Türen, Archibtüren, eldschränken und Stahlschränken vom 15. Oktober 1940.

Auf Grund der Verordnung über die Lenkung und Ver⸗ teilung der Maschinen⸗ und Apparateerzeugung vom 11. De⸗ zember 1939 (RGBl. Teil I S. 2411) in Verbindung mit der Durchführungsverordnung vom 20. Dezember 1939 (RGBl. Teil 1 S. 8s ordne ich zur Förderung der Rationalisierung und Leistungssteigerung in der Herstellung von Erzeugnissen des Geldschrank⸗ und Tresorbaues folgendes an:

A. Stahlkammertüren (Tresortüren)

1. Stahlkammertüren sind ab 1. April 1941 nur in den nachverzeichneten Stärken herzustellen:

Tür 1: Gesamttärke *—

Materialstärke vor den Schlössern (ausschl.

der hinteren Abdeckplatte.

Iüur

Materialstärke vor den Schlössern (ausschl.

der hinteren Abdeckplatte). ö“

Tür 8. Gesamtstäre

Materialstärke vor den Schlössern (ausschl.

der hinteren Abdeckplatte). ““

Tür 4: Gesamtstärke .. .69090 mm. Materialstärke vor den Schlössern (ausschl.

der hinteren Abdeckplatte) .1420 mm

2. Allgemeine Bestimmungen für alle vier Türausführungen: G a) das lichte Durchgangsmaß beträgt 1900 mm * 900 mm, b) das Riegelwerk schließt nur zweiseitig, e) soweit schmelzsichere Panzer iͤchen eingebaut werden, liind sie in gleicher Stärke über die ganze Tür reichend 1 zu verwenden, 8 d) für die Nottüren beträgt das lichte Durchgangsmaß 500 mm 500 mm. Die Gesamtstärken und Mate⸗ rialstärken sind die gleichen wie bei den Haupttüren. Zusatztüren dürfen nicht hergestellt werden.38—

B. Archivküren (leichte Tresortüren) 1. Archivtüren sind ab 1. April 1941 nur in den

270 mm

140 mm 370 mm

220 mm 480 mm

320 mm

Tür 1: Bese netstzrg . v. . . ..S. . b9o mm Tür 2: Gesamtstärke . 150 mm

2. Allgemeine Bestimmungen für beide Ausführungen:

gagaz) das lichte Durchgangsmaß beträgt 1900 mm. 900 mm, bpp) Verbundpanzerplatten sind nur im Schloßumfang zu

verwenden.

C. Geldschränke und Stahlschränte Unter Geldschränken und Stahlschränken im Sinne dieser

Anordnung sind aus Stahlblech gefertigte Schränke zu ver⸗

stehen, die nachstehende Merkmale aufweisen:

a) Die Stärke des Außenmantels beträgt 2 mm und mehr. bb) Die Türbandsicherung ist in der Regel von außen nicht zugänglich. Soweit die Angeln oder Türbänder von

zaden angreifbar sind, werden die Türen an den Drehseiten durch Schjenen oder Hinterhaken mit den Schränken fest verankert, so daß die Türen auch nach der Entfernung der Angeln oder Türbänder durch 1 Wegsprengen oder Wegschweißen nach wie vor in den Schraͤnken fest sitzen bleiben. oe) Die Schlösser sind Doppelbartschlösser mit mindestens 6 Zuhaltungen. 1-8 vhn

d) Vor den Schlössern ist als Schutz gegen Angriffe mit kalten Werkzeugen eine Hartstahlpanzerung angebracht.

1. Jeder Hersteller darf von den nachstehenden Schrank⸗ arten höchstens die beigefügte Zahl von Größen herstellen:

(ü4) Aktenschränke, feuerhemmend und mit einem

Verschluß, der gegen kunstgerechtes Offnen schützt (bis⸗ her als seuergeschützt bezeichnetal.. Wandstärke mindestens 70 mm.. .*

2.öhen einflügelig; 2 Größen zweiflügelig.

Nur die zweiflügeligen Schränke dürsen augh mzt

einschiebharen oder seitlich verschiebbaren Türen ge⸗, „meseetit 14A4““

und mit einem Verschluß, der gegen kunstgepochtes

3 Größen einflügelig, davon die kleinste mft ber⸗ schließbarem Untersatz, 1 1 Größe zweiflügelig.

(3) Geld⸗ und Bücherschränke, feuerbeständig und allseitig geschützt gegen Angriffe von Schneide und Schweißbrenner (bisher als feuer⸗, sturz⸗ und ein⸗ bruchsicher hezeichnet), .Z11““

8 2 Grhhen einlügelig 8 2 1. Größe zweiflügelig.

4

(4) Einwandige Stahlschr änke. Ie⸗ 1 2 Gröͤßen ehäflügelig, 11“ ig.

2, Größen zweiflüge

werden. (5) Kolladenschränkee. 2 Schrankgrößen.

1 7

4 LdCv.

2 Größen einflügelig (in doppelwan

n 11“

———

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g. 8

8 71272 85u s . —* 8 b 2721— 28 EE 1 1 2 4 ¹ 8 4 g * b * 4.— —₰2 28

er Nr. 244 vom 17. Oktober 1940. S. 3

seiner einheitlichen Reichshandwerksführung ein Erfolg, der

Bücherschränke, seusrbeständige: Offnen schützt (bisher als feuer⸗, sturz⸗ und diehegsicher 17

„26 .135.

Die zweiflügeligen Schränke dürfen auch mit, einschieh⸗ 8 baren, oder seitlich verschiebbaren Türen hergestellt⸗

diger Bahartö T age e

2. Jeder Hersteller von Geldschränken und Stahlschränken Ziffer (2) bis (4)] hat das Recht, im Rahmen der Bestimmungen seine Typen (Bauarten und Größen) selbst zu wählen. Die von ihm ausgewählten Typen (Bauarten und Größen) hat er der Geschäftsführung der Fachuntergruppe Geldschränke und Tresoranlagen der Wirt⸗ schaftsgruppe Maschinenbau, Berlin W 35, Lützowstr. 84, bis um 1. Januar 1941 anzumelden, gegebenenfalls über die für seinen Betrieb zuständige Gliederung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft. 8 1

3. Jeder Hersteller hat jederzeit das Recht, an Stelle eines angemeldeten Typs einen anderen anzumelden oder durch Hinzunahme weiterer Typen die ihm zustehende Höchsttypen⸗ zahl zu erreichen. Im ersteren Falle erlischt das Recht, den alten Typ weiterzubauen, mit der Herausgabe des ersten

Angebots für den neu aufzunehmenden Typ.

D. Allgemeine Bestimmungen

1. Die Anordnung findet keine Anwendung auf die Her⸗ stellung von solchen Geldschränken und Stahlschränken, für die die zentralen Wehrmachtsstellen und das Reichspostzentral⸗ amt allgemein gültige Vorschriften erlassen haben, sowie von solchen Erzeugnissen, die für die Ausfuhr bestimmt sind.

2. Anträge auf Ausnahmebewilligungen sind mir über die Fachuntergruppe Geldschränke und Tresoranlagen der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau, die sich gutachtlich dazu zu äußern hat, zur Entscheidung einzureichen.

3. Die der V“ Geld⸗ schränke und Tresoranlagen der Wirtschaftsgruppe Maschinen⸗ bau hat die Durchführung dieser Anordnung zu überwachen und mir laufend über das Ergebnis zu berichten. Die Her⸗ steller sind ihr zur Auskunftserteilung, zur Einsichtgewährung in die Geschäftsbücher und zur Zulassung von Betriebs⸗ besichtigungen verpflichtet.

14. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter die Strafbestimmungen des § 4 der Verordnung über die Lenkung und Verteilung der Maschinen⸗ und Apparate⸗ erzeugung (RGBl. Teil I S. 2498).

5. Die Anordnung tritt am 1. Dezember 1940 in Kraft.

Der Bevollmächtigte für die Maschinenproduktion.

Karl Lange,⸗

Neuerungen in der handwerklichen Berufserziehung. Einheitliches Berufserziehungswerk verkündet. Die handwerkliche Berufserziehung steht vor großen Neue⸗

rungen: das ist das Ergebnis des ersten Tages der umfassenden

Arbeitstagung des Reichsstandes des Deutschen Handwerks in Berlin vom 15. bis 17. Oktober. Aus den Reden von Prof. Dr.⸗Ing. Arnhold vom Reichswirtschaftsministerium und Reichshandwerksmeister Schramm sowie aus dem Bericht von Prof. Dr.⸗Ing. Hotz vom Reichsstand ging zunächst eine Neue⸗ rung von weittragender Bedeutung hervor: das neue „Deutschen

Benüsaersrahansannenn für das Handwerk“, das künftig Ver⸗

anstalter aller freiwilligen Erwachsenen⸗Lehrgänge für das Hand⸗ werk sein wird, während bisher verschiedene Stellen des Reichs⸗ standes und der DAF. nebeneinander solche Lehrgänge durch⸗ geführt haben. Die Leiter des Berufserziehungswerkes in den Gauen sind die Landeshandwerksmeister, Iee Verberter die Gau⸗ handwerkswalter. Abrechnungsstellen in den Gauen sind die Handwerkskammern. Das Amt für Berufserziehung und Be⸗ triebsführung wird seine Einrichtungen und Erfahrungen auch für die pädagsgische und methodische Ausbildung der Lehrkräfte zur Verfügung stellen. Gerade der Handwerksgeselle wird künftig viel planvoller und wirksamer als bisher gefördert werden. Auch die verschiedenen der Reichsinnungsverbände und der E“ reibungslos nach festen Plänen der Reichshand⸗ werksführung eingesetzt werden. So bewährt sich die enge Zu⸗ v des des Deutschen Handwerks und es Fachamts „Das Deutsche Handwerk“ in der DAF. im Sinne

Reichshandwerksmeister Schramm und Reichsamtsleiter Sehnert zu danken ist. 71 . 8 .

Das Einrücken der schwach besetzten Jugendlichen⸗Jahrgänge bis 1947 und die planmäßige Zuteilung des Nachwuchses an die Berufe bringen es mit sich, daß nur ein Bruchteil der Handwerks⸗ betriebe noch Lehrlinge erhalten kann. Die Bemühungen wer⸗ den glanmäßg verstärkt, überhäupt nur noch den besten Lehr⸗ betrieben Lehrlinge zuzuführen. Die Fachlichen Vorschriften des Reichsstandes für die Regelung des Lehrlingswesens umfassen jetzt. 90 handwerkliche Vollberufe. In diesen Vorschriften wird die

Meisterlehre durch genaue Ausbildungspläne, Zwischenprüfungen

Wirtschaft des A slandes

c888.⸗Aesweis vom 30. September 1940.

Zürich, 16. Oktober. Der Auswveis der Bank für Internatiges nalen Zahlungsausgleich vom 30. September. 1940 weist eine Bilanzsumme pon 4 8,55 (Voxmonat: 459,79) Mill. ffr. aus. Die. Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung betragen 20,93

421,53), andere kurzfristige⸗ und⸗Sichteinlagen 14,72 (15,85);35 Mill. ffr. Der Goldbestand wird mit 26,60 (29,38), der Kassenen.

betan⸗ mit 31,67 (88,86) ⸗Mill. ffr. ausgewiesen. Gelder aufSi betragen 14.94 (15,40) wrdiskonttkerbare Wechsel und Afzepte 148„571 143,67), Gelder auf Zeit 21,41 (21,35), andere Wechsel und An⸗ lagen 216,22 (208,40) Mill. ffr. 8 eüsr

——

Englische Devisen für Ameritaräufe zusammen⸗

geschrumpft.

Dem Reuterschen Handelsdienst zufolge will England künftig

sesheremrengen Terpentin aus Portugal einführen, da es seine rüher üblichen großen Bezüge in den Vereinigten Staaten ver⸗ mindern möchte, weil „eine Verringerung der Ausgaben in Dollars für wünschenswert“ Püesgen wird. 1 Neben den Mangel an Schiffsraum tritt alfo für England jetzt bereits auch der Mangel an amerikanischen Devisen, der in gleicher. Weise eine Einschrankung der Bezüge erzwingt. Damit wird auch die vor einigen Tagen von den Londoner Püatngagdn⸗ stellen mit größem Aufwand in die Welt pofaunte Nachricht wider⸗ legt, daß England seine erheblichen uszeen in Amerika bisher noch kaum angegriffen habe. Die Unwab rheit dieser Behauptung war zwat bereits durch einwandfreie amerikanische Berechnungen:

und Feststellungen widerlegt, aber es ist tvotzdem interessant, daß

auch in britischen Meldungen da und dort versteckt zugegeben werden muß, daß Engkands Finanzmittel für Amerika bereits gewaltig zusammen eschrumpft sind und die Restbestände daher nach Möglichkeit geschont und nur noch für dringliche kriegs⸗ ezüge in Anspruch genommen werden können.

Deutschland das au

das Steuerwesen pexeinfacht werden.

lassungsverfahrens, das noch nicht beendet ist, eine bis auf etwa 30 Effekten erfahren. Weiter ist vorgesehen, na Abschluß des⸗Zulassungsverfahrens 8 diese Papiere den amt⸗

Deutsches Reich.

Nummer 29 des Reichsarbeitsblatts vom 15. Oktober 1940 hat folgenden Inhalt: Teil I: IJ. Allgemeines und Gemein⸗ Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung zur Aen⸗ erung der Verordnung über die Einführung der? eichsmark⸗ währung in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 12. September 1940. Betr.: Zahlung der Beiträge zur Krankenversicherung für die zu Behörden und Dienststellen des Generalgouvernements ab⸗ geordneten reichsdeutschen Angestellten und Arbeiter. Verord⸗ nung zur Aenderung der Zweiten Verordnung zur er ans des Gesetzes über den Aufbau der Verwaltung in der Ostmark. Vom 30. September 1940. Verordnung über die Verlängerung der Sommerzeit. Vom 2. Oktober 1940. II. Arbeitseinsatz, Arbeitsbeschaffung, Arbeitslosenhilfe. Gesetze, Verordnungen, Er⸗ lasse: Arbeitsbewilligung für deutsche Staatsangehörige im Pro⸗ tektorat Böhmen und Mähren. Briefverkehr der in Deutschland beschäftigten ausländischen Arbeiter nichtfeindlicher Staatszuge⸗ hörigkeit mit ihren Heimatländern. Einstellung in die Heeres⸗ unteroffizierschulen und ⸗vorschulen. Polizeiliche Vorführungs⸗ usw. Kosten bei der Durchführung von Vermittlungsaufträgen. III. Sozialverfassung, Arbeitsrecht Lohn⸗ und Wirtschaftspolitik. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung über die Errichtung von Arbeitsgerichten in den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Vom 19. September 1940. Anordnung über Entgelt⸗ bücher für Heimarbeit in der deutschen Lederhandschuhindustrie (Ausdehnung auf das Wirtschaftsgebiet Sudetenland). Anord⸗ nung über die regelmäßige Einsefestng der Listen der im Wirt⸗ schaftsgebiet Sachsen in Heimarbeit Beschäftigten. Anordnung. Anordnung über Entgeltbücher für die Heimweber der Ober⸗ bekleivungsstosfweberei in den Wirtschaftsgebieten Sachsen und Thüringen und in dem bayerischen Regierungsbezirk Ober⸗ und Mittelfranken. 1““ Bescheide, Urteile: Erstattung von Lohnausfällen bei Beschädigungen durch Luftangriffe. IV. Arbeitsschutz. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Betr.: Frei⸗ zeit der Jugendlichen im Einzelhandel. V. Siedlungswesen, Lehnungarpesen und Städtebau. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung über die Neugestaltung der Stadt der Volkserhebung Graz. Vom 30. September 1940. Betr.: Baukostenüberteuerung während des Krieges. Betr.: Weitere Vereinfachungen und Er⸗ leichterungen bei der Kleinsiedlung. Betr.: Ausweisung von Kleingartendauerland. Betr.: Rückflüsse aus den gemeindlichen Hauszinssteuerhypotheken; hier: Verwendung der vorhandenen Bestände. Personalnachrichten.

und die pflichtgemäße Führung des Werkstattwochenbuches streng geregelt und überwacht. Weitere Maßnahmen zu ihrer Verbesse⸗

rung sind vorgesehen. Die Fachlichen Vorschriften des Reichs⸗ standes für die Meisterprüfung erstrecken sich bereits auf 96 % des Handwerks. 8

Das Handwerk wird für einige besonders wichtige Spezial⸗ berufe eine Fachwerkerlaufbahn einrichten, bei der die Lehrzeit kürzer ist als bei handwerklichen Vollberufen. Während jedoch die Industrie das Entsprechende für Hunderte von Berufen schafft, wird sich gemäß der weit geringeren Bedeutung spezialisierter Arbeitsteilung in der e de⸗ 8— Arbeitsweise die Schaffung von Fachwerkerberufen au

Der Außenhandel im Kriege. Ein Vortrag des Direktors bei der Neichsbank Dr. Eicke.

In dem Ausländerkursus des Deutschen Auslandswissen⸗ schaftlichen Instituts führte der Direktor bei der Reichsbank Dr. Rudolf Eicke aus, daß der deutsche Außenhandel während des Krieges noch gepeigert werden konnte. Die Einfuhr sitn sich trotz der großen Ausfälle in der Zufuhr aus Uebersee auf hohem Stande. Gleichzeitig gelang es der eutschen Industrie, neben den hohen Leistungen führ die Wehrmacht eine bedeutende Export⸗ produktion aufrechtzuerhalten. Die ZEEE wurde natürlich dadurch gefördert, daß unsere Gegner im Ver⸗ laufe des Krieges alle europäischen Märkte einbüßten und

nutzen konnte. Deutschland vermochte außerdem noch einen ge⸗

sen Güteraustausch mit einigen außereuropäischen Ländern aufrechtzuerhalten. Schwierigkeiten von der devisenwirtschaftlichen Seite her bestehen nicht. Der der Kriegswirtschaft kennt in der Hauptsache nur die Form der Lieferung von Ware egen Ware unter Verrechnung der Ausfuhrforderungen und der infuhrverbindlichkeiten. Der Vortragende betonte noch, daß die europäischen Völker heute nach dem Abbruch des größten Teils aller wirtschaftlichen Beziehungen zu England zu einer engen

wirtschaftlichen Gemeinschaft zusammengeschweißt sind. Aus dieser Lage ergäben sich nach Kriegsschluß günstige Perspektiven für eine

wirtschaftliche Neuordnung Europas, die dazu führen wird, die

Wirtschaftskräfte. der europäischen Völker zur vollen eung zu bringen. Zurückgebliebenes Wirtschaften ist zu entwickeln und der alkgemeine Wohlstand zu erhöhen. 11“

Wirtschaftliches Sofortprogranm für Numänien.

Bukarest, 17. Oktober. Der rumänische Ministerrat faßte

wschtige Beschlüsse, mit denen den gegenwärtigen wirtschaftlichen

Schwierigkeiten des Landes entgegengewirkt werden Se. S

. Die erlassenen Bestimmungen, die vom Staatsführer General⸗ Antonescu maßgebend beeinflußt wurden, sehen ein wirtschaft⸗ liches Sofortprogramm sowie eine Reihe von Maßnahmen vor, im Laufe der nächsten Zeit etappenweise verwirklicht werden sollen. 1 .

Zur Erfüllung dieser wirtschaftlichen Programme sei vor allem

eine Bestandsaufnahme erforderlich, heißt, es in der amtlichen wf Verlautbarung, damit die Staatsführung einen genauen Ueber⸗ blick über die in der Landwirtschaft und in der Industrie vor⸗ Vorräte bekomme. Der Steuerdruck soll vermindert,

handenen

——

Der jugostawische August⸗Außenhandet.

Belgrad, 16. Oktober. Die Ausfuhr Jugoflawiens umfaßte im August 275 163 t im Werte von 401,81 Mill. Dinar und die

(Einfuhr 107 274 1 im Werte von 400 Mill. Dinar.

,„

Eröffnung der Preßburger Börsfe. J Preßburg, 16. Oktober. Am 15. Oktober hat, wie vorgesehen, „die Devisenabteilung der Preßburger Börse ihre Tätigkeit be⸗

gonnen. Gleichzeitig wurde in der Effektenabteilung erstmalig ein. Privatverkehr unter Aufsicht eines Börsenkommässärs auf⸗ genommen. Vorläufig sind insgesamt sechs Papiere um Handel ugelassen. Die Zahl der zum Handel zugelassenen Papiere soll in den nächsten Wochen mit der weiteren Durchführun ee eigerung

lichen Börsenverkehr auch in der Effektenabteilung äufzunehmen.

einige wenige beschränken.

schätze waren unverändert. nennenswerten Veränderungen auf.

gegebene Terrain für sich handelspolitisch

Berliner Börse vom 16. Oktober.

Am Mittwoch eröffneten die Aktienmärkte nicht einheitlich, überwiegend aber leicht abgeschwächt. Die Wertschwankungen waren, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nur gering. ie blieben verhältnismäßig klein, was auch darin zum Aus⸗ druck kam, daß zahlreiche Werte eine Strichnotiz erhielten.

Am Montanmarkt zogen Rheinstahl um M, Mannesmann um % und Hoesch um 1 % an. Andererseits verloren Verein. Fe „½, Klöckner ½, Buderus, Harpener und Stolberger Zink je %. Von Braunkohlenwerten stellten sich Deutsche Erdöl um 1 ½ % niedriger. Am Kaliaktienmarkt ermäßigten sich Wintershall um % %. In der chemischen Gruppe zogen Farben um %⅛ und Schering um 1 ¼ % an. Goldschmidt verloren ¼1 und v. Heyden 2 %7. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten wurden Conti Gummi 1 % höher, Deutsche Linoleum 1 % niedriger notiert. Elektro⸗ und Versorgungswerte konnten sich behaupten. Eine Ausnahme bildeten lediglich RWE mit und Deutsche Atlanten mit 3 %. Höher lagen AEG um ℳ, Siemens und Siemens⸗Vorzüge je um ½, Gesfürel um und Bekula um 1 % %. Beachtungswerte Steigerungen erzielten noch Aschaffen⸗ burger Zellstoff mit , Gebr. Junghans mit + 1 %, Bemberg und Süddtsch. Zucker mit je + 1 ½¼ %. Größere Verluste erlitten Felten, Rheinmetall⸗Borsig und Berger mit je 1 %, Bahn⸗ bedarf mit 1 %, Deutscher Eisenhandel und AG. für Verkehr mit je 1 ¼, Dierig mit 1 ¼ und Feldmühle mit 1 ¾ .

Im weiteren Verlauf konnte sich an den Aktienmärkten eine leichte Befestigung durchsetzen. Verein. Stahlwerke stellten sich auf 135 zeitweise 136 und Farben auf 190 %. Klöckner gewannen 1 ¾, Bahnbedarf 1 %, Rheinmetall und Berliner Ma⸗ schinen 1 %. Werterhöhungen von % % erzielten Daimler, BMW, Buderus, Erdöl, Feldmühle und Westdtsch. Kaufhof. Vielfach waren Steigerungen bis zu ½ % zu beobachten. Rück⸗ gängig waren Holzmann mit und Schering mit ½ P.

Gegen Ende des Verkehrs machte die Erholung bei ruhigem Geschäft weitere Fortschritte. Verein. Stahlwerke schlossen mit 137 ¶¼ und Farben mit 190 ¶%. Rheinstahl und Conti Gummi be⸗ festigten sich gegen den Verlaufsstand um 1, Erdöl um ℳ¼ und Eisenhandel sosie Goldschmidt um ½¼ %. Schwächer waren Wintershall mit ¾ c%.

Am Kassamarkt lagen Banken überwiegend schwächer. Im einzelnen verloren u. a. Dresdner Bank und Commerzbk. ℳ, Deutsche Ueberseebank und Schlesw.⸗Holsteinische Bk. 1, Ver⸗ einsbk. Hamburg 1 ½ % und Asiatenbank 13 Eℳ. Höher be⸗ wertet wurden Berliner Handelsgesellschaft mit ½ %. Von Hypothekenbanken schwächten sich u. a. Bayerische Hyp. um 1724¼, Deutsche Hyp. um 1 und Rhein.⸗Westf. Boden um 1 ½ % ah. Meininger Hyp. notierten ½ % höher. Am Schiffahrtsaktienmarkt erfuhren Hapag, Hamburg⸗Süd und Nordlloyd Rückgänge bis zu /1 %. Von Kolonialanteilen schwächten sich Kamerun, Otavi und Schantung geringfügig ab. Doag büßten 1 ½ % ein. Nach längerer Unterbrechung kamen Neuguinea bei Geldrepartierung 5 % höher zur Notiz. Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Kurs⸗ entwicklung nicht einheitlich. Stärkere Veränderungen erfuhren R. Stock und Berliner Kindl mit + 5, Hugo Schneider mit + 4 ¾¼, Breitenburger Portland Zement und Günther mit 4 ½ und Deutsche Ton⸗ u. Steinzeug mit 4 ¾¼ .

Steuergutscheine I nannte man wieder mit 102 ¾. Steuer⸗ gutscheine II wurden ausnahmslos zu Vortagskursen umgesetzt.

Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsgltbesitzanleihe unter Schwankungen mit 153 ½ - 154 (Vortag 153 ⁄6) umgesetzt, Reichsbahnvorzüge erhielten unter Geldrepartierung lediglich eine Kassanotiz, die mit 126 unverändert lautete.

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen bei fehlendem Angebot gefragt. Stadtankeihen waren fast umsatzlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 100 Brief. Dekosama III zog um ¾ % an. Von Länderanleihen notierte die 27er Thüringer Staatsanleihe 4 % höher. Am Markt der Alt⸗ besitzemissionen befestigten sich Hamburger und Rheinprovinz um % und Lübecker um %. Unter den Reichsanleihen lagen Post⸗ schätze mit 102 ¼ geringfügig höher. Reichsschätze und Reichsbahn⸗ Industrieobligationen wiesen keine

Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte un⸗ verändert. b

Am Geldmarkt blieb der Satz für Blanko⸗Tagesgeld mit 1 ¾ bis 2 % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderungen ein.

Zur Gründung des Deutschen Zement⸗ 1 verbandes.

Mit dem vom ““ angeordneten Zu⸗ sammenschluß der Zementhersteller und estehender Zementver⸗ bände zum Heütshen Zementverband“ *) ist ein Plan verwirk⸗ licht worden, der schon seit Jahren in der deutschen Zementwirt⸗ schaft erörtert und namentlich aus Kreisen der westdeutschen unterstützt und als zweckmäßig bezeichnet wurde. Die Notwendigkeit zur Schaffung einer Dachorganisation für den Norddeutschen, Westdeutschen und Süddeutschen Zementverband sowie für den Hüttenzementverband hat sich vor allem daraus er⸗ geben, daß ohne eine derartige mit isungsbefugnissen aus⸗ gestattete Verbandsspitze die schon lange hauptsächlich von der westdeutschen Erzeugergruppe geforderte und bisher immer noch ihrer endgültigen Konsolidierung harrende Neufassung der

zwischenverbandlichen Beziehungen nur schwer durchzusetzen schien.

it der ins Auge gefaßten überparteilichen Ausgleichsstelle in der Selbstverwaltung der Industrie, die in Form eines Zentral⸗ ausschusses vor einiger Zeit erstand, ließ sich die erstrebte Arbeits⸗ und Verhandlungsvereinfachung nicht erreichen, so daß derscPlan zur Errichtung⸗ eines Dachkartells wieder aufgegriffen wurde. Man ist nun nicht etwa soweit gegangen, die Schaffungeines einheitlichen Verkaufskartells für das ganze Reich zu betreiben. Der Verkauf wird vielmehr weiter von den regionalen Syndikaten durchgeführt, die, bestehen bleiben. Wesentliche Aufgaben des

neuen Dachkartells, dessen Sitz in Berlin und dessen Orgänisation

neben Vorsitzer und Geschäftsführung einen Beirat und einen veben easschaß vorsieht, stellen die Lösung von Fragen der er⸗ wähnten zwischenverbandlichen Beziehungen, der Ausfuhr, der Leistungssteigerung, der Forschung und Werbung dar. Der frei

von allen Bindungen bis zum Kriegsausbruch vor sich gegangene Zementversand hatte die Frage des zwischenverbandlichen Aus⸗

leichs zurücktreten lassen, bis dann das Wiederinkrafttreten der Verbanksbestimmungen dieses Problem wieder aufleben ließ.

Von den regionalen Verbänden läuft der Norddeutsche Zementverband noch auf unbestimmte Zeit. Die Dauer der „West⸗ zement“ herkarhegem asensch as wesrerseerr war da⸗ gegen bei dem Zwangszusammenschluß der westdeutschen Erzeuger im Februar 1938 bis Ende Dezember 1940 befristet worden, so daß hier noch eine Kartellverlängerung notwendig ist.

*) Siehe Nr. 241 v. 14. 10. 4919. .

8 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fürdeutsche Clektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des. D. N. B.“ am 17. Oktober auf 74,00 EKℳ (am 16, Oktoher auf 74,90 E)

für 100, KEL. .

2*ꝙ☛ ,79 1oe2528 8