3 5 11““ Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 246 vom 19. Oktober 1940. S. 2
Reichs⸗ und Staatsanze
Erzeugnis: 8 losungsscheine sowie eines gleichen Nennbetrages in Schuld⸗ Havena⸗Nothaas vEvperschreibungen der Anleiheablösungsschuld des Freistaates Oma⸗Kinder⸗Kraftnährstoff und Anhalt bei der Ankhaltischen Landeshauptkasse in Dessau,
Oma⸗Kindernährgrieß Friedrichstraße 27, zu erheben. Opel'’s Kalk⸗Kindermehl Die Kasse ist werktäglich von 8—12 Uhr für den Kassen⸗
Herstellerfirma:
Konrad Nothaas, München eeeee¹]
Kunst und Wissfenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 20. bis 28. Oktober 38
Staatsoper.
Berliner Börse vom 18. Oktober.
Auch am Freitag bröckelten die Aktienmärkte überwiegend weiter ab, wobei das Geschäft recht ruhig verlief. Stärker ge⸗ drückt lagen Textilwerte und Elektroanteile. Sonst waren die Abschläge zumeist nur mäßig.
Berliner Börse am 19. Oktober.
Zum Wochenschluß wies das Geschäft an den Aktienmärkten kaum eine Belebung auf. Auch die Kursgestaltung war wiederum uneinheitlich, wobei ein schwächerer Grundton überwog. Beach⸗
Das Ergebnis der Neichsmesse Leipzig im Herbst 1940. 8
Erfolgreicher Verlauf der zweiten Kriegsmesse.
Opel, Leipzig 8 2 2 8 „ 1 8 Nei;chsmesse Leipzig, die Messe des kontinental⸗
Pauly & Co., Friedrichsdorf 8
Schüle⸗Hohenlohe,
Pauly’s “ Marke „Paulchen“ 8
Kindermehl . 8
Gudi⸗Nahrung
Kindergrieß
Roth's Gemüse⸗Zwiebackmehl
Pauly Gebr., Homburg. . Praum, Friedrichsdorf. Rodeck, Oldesloe . Adolf Roth, Heilbronn . . . Kassel⸗Bet⸗ tenhausen. 1.“
1ö1“ Kinderhafermehl Seefeldner, Freilassing...
Seefeldner Nährgrieß und Zwie⸗ backmehl “
Seefeldner, Salzburg.. . 3 Apotheker Pomps⸗Kindergrieß
Seekamp, Cuxhaven . . Heinz Stammler, Wolnzach Stempfle, Oberstdorf ... Theinhardt, Stuttgart 8 M. Töpfer, Trockenmilchwerke A. G., Dietmannsried. . Franz Vana, Bad Tatzmanns⸗ . 5 dor /Steiermark 3 Kindernährmehl Fritz Weghorn, Schwabach. Kindernährmittel Welser Kunstmühle, Wels... Kindernährgrteß Wörner, Fellbchh Wörners Zwieback Zweimüller, Forchtenau. Kindergriezßs Liste B Reisgrieß Reismehl
Stammler’'s Kinderzwiebackmehl Stempfle Kindernahrung Infantina
Moll’s Kindermehl
Rudolf Haas, Wien .. . . C. H. Knorr A.⸗G., Heilbronn C. H. Knorr A.⸗G., Wels.. Maggi G. m. b. H., Berlin. Nuxo⸗Werke Rothfritz & Co., SHambs“ Reis⸗ u. Handels⸗A.⸗G., Bre⸗ men⸗Osterholz⸗Scharmbeck. Louis Schmidt, Dippoldiswalde Schüle⸗Hohenlohe A.⸗G., Kassel⸗ Bettenhausen . . . . .. M. Töpfer, Trockenmilchwerke A. G., Dietmannsried ... Fritz Weghorn, Schwabach b. Nürnberg 116X““
Reismehl Reismehl und ⸗flocke
Reisflocken Reismehl
Reismehl Trockenreisschleim Dr. Bessau Reisflocken
Alete⸗Milch Edelweiß⸗Butter⸗ Bela aen rot milch
Zelargon grün Ramogen Edelweißmilch Eledon Ultractina Bumena
Bekanntmachung. Das gesamte im Sudetengau befindliche Vermögen einschließlich aller Rechte und Forderungen der Juden: 2a2) Peter Ascher, geb. 12. September 1904 in Wien, fr. wohnhaft gewesen in Karlsbad⸗Fischern,
b) Ida Sara Schiffler, geb. Nerad, geb. 12. August 1887 in Chiesch, fr. wohnhaft gewesen in Karlsbad⸗
ischern,
c) Hahn, ges 6. August 1862 in Eich b. Klattau, fr. wohnhaft gewesen in Fischern,
d) Anna Hahn, geb. Samisch, geb. 2. Februar 1868
in Lichtenstadt, sr wohnhaft gewesen in Fischern,
e) Alfred Popper, geb. 2. August 1890 in Nedra⸗ schitz, fr. wohnhaft gewesen in Nedraschitz, Krs. Mies,
1) Dr. Viktor Grotte, geb. 9. Februar 1884 in Brüx, fr. wohnhaft ve in Karlsbad,
g) Anna Fleischer, geb. Schönfeld, geb. 21. Sep⸗ tember 1883 in Lobsow (Polen), fr. wohnhaft gewesen in Karlsbad,
wird hiermit auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 939 — Reichsgesetzbl. I S. 911 — in Verbindung mit dem Er⸗ laß des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 — I a 1594/39 — 3810 — und dem Erlaß des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wi/Id Nr. 7126/39 — zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.
Karlsbad, den 17. Oktober 1940.
Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Karlsbad. J. V.: Grauer⸗Carstensen.
Vierzehnte Ziehung
der Auslosungsrechte der Anleiheablösungsschul des Freistaates Anhalt.
Bei der heutigen öffentlichen Ziehung der Auslosungs⸗ rechte wurden folgende Nummern gezogen:
Buchstabe A: 41 43 100 101 135 152 167 190 275 279 375 398 401 508 515 518 546 572 709 714 734 738 779 810 871 879 888 892 903 915 936 947 972 982 1006 1026 1131 1133 1226 1290 1295 1351 1368 1369 1439 1454 1455 1462 1500 1562 1582.
Buchstabe B: 6 33 47 101 114 137 163 272 277 293 336 360 377 485 519 529 535 579 588 590 629 651 662 670 674 713 789 797 845 872 964 983.
Buchstabe C: 42 87 105 124 138 219 253 283 327 333 421 446 581 588 610 642 657 715 733 739 753 769 781 854 861 864 877 890 893 926 947.
Buchstabe D: 112 201 226 229 230 233 353 410 513 520 524 547 594 641 660 679 688 704 707 736 737 792 801 824 840 867 887
895 904 908 957 963 1010 1030.
Bei der Einlösung werden gezahlt:
für 100,— RHℳ Nennwert (Buchstabe A) und 4 ¼ % Zinsen für 15 Jahre
500,— Hℳ 337,50 Rℳ,
zus. 837,50 Hℳ, 250,— RMℳ 168,75 RHR.Mℳ,
418,75 Rℳ,
125,— Rℳ 84,38 ERℳ,
zus. 209,38 Hℳ, 62,50 HRℳ 42,19 Rℳ, zus. 104,69 Rℳ.
Die Besitzer der Hezogenen Auslosungsscheine werden auf⸗ efordert, die am 31. Dezember 1940 zahlbaren Einlösungs⸗
für 50,— Rℳ Nennwert (Buchstabe B) und 4 x¼ % Zinsen für 15 Jahre
zus. für 25,— Rℳ Nennwert (Buchstabe C) und 4 ¼ % Zinsen für 15 Jahre
für 12,50 Rℳ Nennwert (Buchstabe D) und 4 ¼ % Zinsen für 15 Jahre ..
2 8
der Deutschen Girozentrale — Deutschen Kommunalbank — in Berlin sowie der Mitteldeutschen Landesbank — Girozentrale für Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt — in Magdeburg und deren Zweiganstalten erfolgen.
Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1940 hört die Ver⸗ zinsung des Einlösungsbetrages auf.
Von den früher gezogenen Auslosungsscheinen sind zur Einlösung bisher nicht vorgelegt worden:
Buchstabe A: Nr. 145, 925, 1015, 1271.
Buchstabe B: Nr. 32, 40, 79, 119, 499, 554, 561, 599, 720, 848,
Buchstabe C: Nr. 26, 141, 196, 268, 596, 612, 654, 727, 896. Buchstabe D. Nr. 9, 44, 118, 397, 548, 6438, 700, 706, 746, 752, 800, 873, 934, 972.
Dessau, den 16. Oktober 1940.
987
verkehr geöffnet. Die Einlösung kann außerdem bei den Kassen 8
(Landesregierung Anhalt) Abteilung Finanzen. J. A.: Frohn.
Gekanntmachung. 8 Die am 18. Oktober 1940 ausgegebene Nummer 386 des Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält:
Verordnung über die vorläu ige Zusatzabkommens zum deutsch⸗slowakischen Handel 15. Oktober 1940.
Verordnung über die vorläufige Anwendung eines Ersten Zusatzabkommens zum deuts Howakischen Verrechnungs⸗ abkommen. Vom 15. Oktober 1940. Bekanntmachung über die ““ Anwendung von Wirt⸗ “ aus Anlaß des Wegfalls der Zollgrenze zwischen
Protektorvat Böhmen und Mähren und dem übrigen Reichs⸗
Vom 14. Oktober 1940.
Umfang: ½ Bogen. Verkaufspreis:; 0,15 Rℳ. Post⸗ versendungsgebühren: 0,03 Rℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 19. Oktober 1940. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
eie be-es” 8 Er 88 ertvag.
gebiet.
Preußen.
3 Bekanntmachung. Auf Grund des § 3 des Gesetzes vom 26. Mai 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 293) in Verbindung mit § 1 der Durch⸗ führungsverordnung des Preußischen Ministers des Innern vom 31. Mai 1933 Gesetz S. 207) und dem Gesetze über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 479) wird das Vermögen des — Heimatschutzvereins Willebadessen, Kreis eingezogen. b 1 8 Miinnden, den 12. Oktober 1940.
Für den Preußischen Staat: Der Regierungspräsident. J. V.: Rieck.
Nichtamtliches. Postwesen.
Jetzt können über die E Berlin⸗Madrid Ge⸗ spräche mit den Städten Ceuta und Melilla zu denselben Gebühren wie nach den Balearen geführt werden. Die Postdienststellen in Luxemburg nehmen ab ofort am Postnachnahmedienst (Briefsendungen und Pakete) der eutschen eichspost nach innerdeutschen Gebühren und Vorschriften teil.
Der Umfang des Postscheckdienstes im September. 3 Die Zahl der Postscheckkonten ist im September um 5785 Konten auf 1 334 885 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 75,6 Mill. Buchungen 23,2 Mrd. Rℳ umgesetzt. Davon sind 20,2 Mrd. Rℳ oder 87,3 % unbar beglichen worden. Das Gut⸗ haben auf den Postscheckkonten betrug am Monatsende 1583 Mill. ℳ, im Monatsdurchschnitt 1608 Mill. Rℳ. 8
111“ 8 V 5
schaftspolitik. —
minister Niccardi.
Riccardi, der sich ierung und des Rei hauptstadt aufhielt, Minister Riccardi wurde,
trop eine eingehende grundsätzliche Aussprache.
Außenhandelsminister im Auftrage des Führers das Groß
des Ordens vom Deutschen Adler. und Reichswirtschaftsminister Funk alle die Wirt Deuts
bewährten praktischen Zusammenarbeit auf Wirtschaftspolitik liegt.
beträge gegen Empfangsbestätigung und Rückgabe der Aus⸗
S 88 * 1“ 8₰ C11“ 4
auf anderen Gebieten ge
1 8 8 * 8 8
Der Reichsstatthalter in Braunschweig und Anhalt
Völlige Uebereinstimmung auch in der Wirt⸗ Zum Abschluß der Be⸗ sprechungen mit dem ital enischen Außenhandels⸗
Der Besuch des italienischen Außenhandelsministers Raffaelo eit einer Woche als Gast der deutschen Re⸗ swirtschaftsministers Funk in der Reichs⸗ hat am Freitag seinen Abschluß gefunden. wie bereits mitgeteilt, vom Führer empfangen. Er hatte ferner mit Reichsaußenminister von Ribben⸗ Bei dieser Ge⸗ legenheit überreichte der Reichsaußenminister dem
reuz
In täglichen Besprechungen wurden iigen Ministsr Riccardi
chaftspolitik lands und Italiens berührenden Fragen in kameradf chaft⸗ licher Form eingehend erörtert. Hierbei gingen die beiden Minister von der Ueberzeugung aus, daß der Zweck solcher Unterhaltungen in der Schaffung einer Grundlage für die weitere Vertiefung der allen Gebieten der Sie kamen daher überein, diese Fühlung⸗
Tanz⸗
Beginnt Beginnr Beginnt
Sonntag, den 20. Oktober. Voraufführung 11 ½ Uhr 1. Sym⸗ phonie⸗Konzert der Staatskapelle. La Traviata. Musikal. Leitung: Schüler. Beginne
17 ¼ Uhr. 1
Montag, den 21. Oktober. Hauptaufführung. 1 Symphonie⸗ Konzert der Staatskapelle. Beginn: 18 Uhr.
Dienstag, den 22. Oktober. In der Neuinszenierung: Dalibor. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 18 Uhr.
Mittwoch, den 23. Oktober. Bohe me. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 18 Uhr.
Donnerstag, den 24. Oktober. Martha. Mustkal. Leitung: van Kempen. Beginn: 17 ½ Uhr. 8 Freitag, den 25. Oktober. Don Carlos. Musikal. Leitung:
van Kempen. Beginn: 17 Uhr. Sonnabend, den 26. Oktober. Madame Butterfly. Be⸗ ginn: 13 Uhr. Geschlossene Vorstellung, Madame Butterfly. Mustkal. Leitung: Lenzer. Beginn: 18 Uhr. Sonntag, den 27. Oktober. 3. Wiederholung der Morgenfeier. Beginn: 11 ½ Uür. Figaros Hochzeit. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 16 ½ Uhr. Montag, den 28. Oktober. Ariadne auf Naxos. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 18 Uhr. Schauspielhaus. gen — 20. Oktober. Der goldene Dolch. Beginn: 1 v. Montag, den 21. Oktober. Frau Inger auf Oestrot. Beginn: 19 Uhr. Dienstag, den 22. Oktober. Antigone. Beginn: 18 ½ Uhr. g 23. Oktober. Der goldene Dolch. Beginn! 8 ½ Uhr. Donnerstag, den 24. Oktober. Der Wald. Beginn: 18 Uhr. Freitag, den 25. Oktober. Antigone. Beginn: 18 ½ Uhr. onnabend, den 26. Oktober. Egmont Beginn: 18 Uhr. Sonntag, den 27. Oktober. Der goldene Dolch. eginnt 18 Uhr. Montag, den 28. Oktober. Der Wald. Beginn: 18 Uhr. Kleines Haus. Sonntag, den 20. Oktober, Kirschen für Rom. 18 Uhr. Ausverkauft. Montag, den 21. Oktober. Kleines Genie. 18 ½ Uhr. Dienstag, den 22. Oktober. Kirschen für Rom. 18 ½ Uhr. Mittwoch, den 23. Oktober. Kirschen für Rom. Beginnt 18 ½ Uhr. Donnerstag, den 24. Oktober. Wie es euch gefällt. Be⸗ ginn: 18 Uhr. Freitag, den 25. Oktober. Zum 25. Male. Wie es euch gefällt. Beginn: 18 Uhr. - “ 26. Oktober. Kirschen für Rom. Beginnt 18 r. Sonntag, den 27. Oktober. 18 Uhr. 1 Montag, den 28. Oktober. Kleines Genie. Beginn: 18 Uhv⸗
Kirschen für Rom. Beginnt
Aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften.
Am Mittwoch, den 23. Oktober 1940, findet abends, pünktlich 18 Uhr, der erste öffentliche Vortrag dieses Wintersemesters in der Preußischen Akademie der Wissenschaften statt. rofessor Hans Geiger spricht über das Thema: „Die kosmische “ als Forschungsproblem“ (mit Lichtbildern). Eintrittskarten (5ℳ 1,— und Rℳ —,50) sind beim Pförtner der Akademie (Unter den Linden 8) erhältlich. 1
7
Herbstausstellung der Preußischen Akademie der Künste
Die vS Akademie der Künste veranstaltet in den Monaten Okto ersdezember in ihren Räumen Unter den Linden 9 (ehem. Kronprinzen⸗Palais) ihre Herbstausstellung, die Werke der Malerei und Bildhauerei umfaßt. Außer den Mitgliedern der Akademie ist eine Anzahl von Künstlern zur Beschickung dieser Ausstellung eingeladen worden. Ihr verstorbenes Mitglied, den Bildhauer Professor Dr. h. c. Hugo Lederer, ehrt die Akademie durch eine Anzahl seiner bedeutendsten Arbeiten, darunter der Ringer, der sethte⸗ die Richard⸗Strauß⸗Büste u. a. Eine Kollektivausstellung ist dem jüngst verstorbenen Maler Erwin Frehtag ““ der in seinen Bildern Berliner Leben und erliner Typen darstellte. 8 Die eheng wird vor geladenem Publikum am Sonn⸗ abend, dem 26. Oktober, eröffnet werden und ist an diesem Tago von mittags 2 Uhr ab dem Publikum allgemein zugänglich. Sio ls täglich von 10—4 Uhr, an den Sonntagen von 10—3 Uhr ge⸗ öffnet. 1 “ “ 1“
Wirtschaftsteil.
Persönlichkeiten der deutschen und der italienischen Wirtschaft regelmäßig foreatle er. ei den Besprechungen wurde festgestellt, daß die Ansichten der beiden Minister über die im Rahmen der von den beiden verbündeten Ländern gemeinsam verfolgten Außen⸗ politik während der Dauer des er. ge⸗ und nach dem Kxiege zu
befolgende Wirtschaftspolitik völlig übereinstimmen.
Im Sahfe der Besprechungen wurde eine große Reihe kon⸗ kreter Einzel väen erörtert. Es besteht Uebereinstimmung dar⸗ über, daß der Verrechnungsverkehr innerhalb Europas nach dem Kriege weiter ausgebaut, aber gleichzeitig Kaccce gestaltet werden muß. Der Mark und der Lira wird innerhalb des dann zu schaffenden Verrechnungssystems eine ausschle gebende Bedeu⸗ tung zukommen. Es entspricht der Grundauffa 8” der beiden eng verbundenen revolutionären Bewegungen, daß die Stabilitä der Währungen nicht mehr durch den Prozentsatz des zur Deckung vorhandenen Goldes, sondern durch die in der Arbeitskraft liegende Leistungsfähigkeit jedes Volkes bestimmt werden muß. Eines der wesentlichsten Ziele der europäischen Zusammenarbeit nach dem Kriege muß es sein, die Lebenshaltung der Völker auf den höchsten erreichbaren Stand zu bringen. Die neue europäische Zusammen⸗ arbeit im Sinne des Nationalsozialismus und des Faschismus 58 deutet also die Entwicklung einer gesunden Autarkie, die Deutsch land und Italien als Grundlage der kommenden Wirtschaftspolitit betrachten, und die gleichfalls die Voraussetzung für einen gesunden Handel und Güteraustausch mit den anderen Wirtschaftszentre
nahme, ähnlich wie das zwischen Deutschland und Italien bereits schieht⸗ auch zwischen den verantwortlichen
in der Welt bildet.
das Deutsche Reich bezei
europäischen Wertschaftsraumes. Am Montanmark erhöhten sich Hoesch um ⅛, Buderus und
Der Werberat der deutschen Wirtschaft legt nunmehr, wie all⸗ jährlich, das Ergebnis der Reichsme se Leipzig im Herbst 1940 in einem zusammenfassenden ausführlichen ericht vor. Der Bericht befaßt sich einleitend mit der Aufgabe, die der 5 im kontinental⸗europäischen Wirtschaftsraum gestellt wird. r geht dabei davon aus, daß im Jahre 1938 die Länder des europäischen Raumes, mit Ausnahme der UdSSR., der ihr kürz⸗ lich angegliederten Gebiete, der Türkei und selbstverständlich Groß⸗ britannien — ohne das Deutsche Reich — eine Fertigwaren⸗ gesamteinfuhr in Höhe von rund 5,2 Milliarden Hℳ hatten. An dieser Einfuhrsumme war das Reich mit Lieferungen in Höhe von mehr als 2 Milliarden H ℳ beteiligt. Deutschland befriedigte also knapp die Hälfte des europäischen Bedarf an Fertigwaren. Der verbleibende Teil entfiel einerseits auf Eng⸗ land und Frankreich mit etwa zwei Dritteln und andererseits
auf die übrigen europäischen Länder und-Uebersee mit etwa einem
Drittel. Für die nächste . kann man als voll lieferfähig nur
. nen, dessen Außenhandelsumsätze, wie Reichswirtschaftsminister Funk kürzlich ausführte, selbst im Kriege den Durchschnitt des Jahres 1938 nahezu erreichen. Die übrigen Länder des kontinental⸗europäischen Wirtschaftsraumes, vor allem die unter deutschen Schutz gestellten, werden ihre alte “ keit voraussichtlich sehr bald wieder erhalten. Dagegen dürften die französische und die englische Industrie sobald nicht wieder als Lieferer für den übrigen Europaraum in Frage kommen.
Bei einer solchen mutmaßlichen Entwicklung wird das Deutsche
Reich etwa drei Viertel des künftigen Fertigwarenbedarfs des kon⸗ tinental⸗europäischen Wirtschaftsraums zu decken haben. Die Voraussetzung dafür ist durch die Ausweitung der deutschen Wirt⸗ schaft zur Befriedigung des Kriegsbedarfs und durch das Hinzu⸗ kommen der neuen Gebiete im Osten und Westen gegeben. Sie
wird am Ende des Krieges über ein Exportpotential g daß i
größer denn je ist. Mit diesem wird es durchaus möglich sehn. trotz Belieferung eigener Kolonien und zahlreicher überseeischer
Länder den kontinental⸗europäischen Raum mit deutschen Fertig⸗
waren zu befriedigen. Eine solche Ausdehnung des Warenverkehrs legt der deutschen 1““ auch messemäßig tungen auf. Der Warenaustausch zwischen den Ländern darf nicht von „zufällig vorhandenen Waren“ abhängig sein, sondern muß ich auf die gesamte Wirtschaft gründen. Das bedeutet, da
uropa eine Messe braucht, die über ein W cerhac
angebot verfügt. Diese “ des Angebots sichert der Reichsmesse Leipzig auch in Zukunft die Stellung als erster und größter Handelsplatz Europas für Fertigwaren.
In dem „Das Gesicht der zweiten Kriegsmesse“ über⸗ Abschnitt des Berichts wird darauf hingewiesen, daß ie glänzenden Erfolge unserer Wehrmacht im Westen die Zu⸗
versicht der Ausstellerschaft stärkten, so daß Neumusterung, Wer⸗
bung für den Messebesuch und Wiedereinrichtung des Messe⸗
Aus dieser daß die Das
standes mit besonderem Eifer bewerkstelligt wurden. Einstellung der Aussteller ist es selbstverständlich, 22 Meßhäuser der Herbstmesse wieder voll belegt waren.
Mustermesseangebot wurde ergänzt durch eine Rundfunk⸗Export⸗
musterschau, durch eine Gruppe Werkstoffe, Bau⸗ und Industrie⸗ bedarf und andere Sonderveranstaltungen. Die Reichsmesse Leipzig im Herbst 1940 ist von 6222 Ausstellern beschickt worden, die eine Ausstellungsfläche von 99 951 Rechnungsmetern ein⸗ nahmen. Fast alle Zweige der Messe wiesen gegenüber der Herbstmesse 1939 Zunahmen in der Ausstellerzahl und in der belegten Fläche auf. Eine besonders erfreuliche Weiterentwicklung zeigte die Gruppe Textilwaren und Bekleidung, die sich um
160 Firmen gegenüber der Herbstmesse 1939 vergrößert hat. Von Ausstellern stammten 5808 aus dem Großdeutschen
den 6222 Reich, 40 aus dem Protektorat und 374 aus zwanzig fremden Ländern. 19 Staaten hatten sich durch Kollektivausstellungen zur Geltung gebracht. Besucht wurde die Herbstmesse von 109 131 Käufern, unter denen sich 5537 aus dem Auslande befanden. Nach den Angaben der⸗Aussteller lassen sich ihre unmittelbar auf der Messe erzielten Umsätze auf rund 345 Mill. Nℳ schätzen.
Durch ihr außerordentlich vielseitiges Angebot von Verbrauchs⸗ gütern aller Art hat die Reichsmesse seit dem Einsatz des Vier⸗ jahresplans den Fortschritt in der Umstellung der verarbeitenden Industrie auf neue Werkstoffe eindringlich vor Augen gefücet Die Reichsmesse hat auf diese Weise während der letzten Jahre den Handel und Millionen hinter ihm stehenden Verbrauchern eine vom volkswirtschaftlichen Gesichtspunkt aus nicht hoch genng einzuschätzenden Aufklärungsdienst erwiesen. Es gibt keine Gruppe des großen Angebots, in der nicht die Aussteller bemüht gewesen sind, durch neue Schöpfungen vorhandene Rohstofflücken zu überbrücken. Das Ausweichen auf neue, leicht zu beschaffende und vor allem auch volkswirtschaftlich erwünschte Werkstoffe hat vielfach zu höchst bedeutsamen Ergebnissen in der Warenerzeu⸗ gung geführt, die sich, selbst wenn die augenblicklich bestehenden Roh überwunden sind, am Markte behauptet werden.
So hat die Reichsmesse, in dem sie die Waren aus Neustoffen in
das ihr zur Verfügung stehende breite Forum stellte, der großen Zahl brauchbarer Erzeugnisse dieser Art Anerkennung verschafft, aber zugleich Fehldispositionen vermeiden oder in die Erfolgs⸗ richtung lenken können. In bezug auf das Auslandsgeschäft wird im Bericht ausgeführt, daß die Zahl der aus dem Ausland nach Leipzig gekommenen Einkäufer von 5537 um 2 % höher war als zur Frühjahrsmesse 1940 und den Auslandsbesuch einer Herbst⸗ messe in Friedenszeiten, der in der Regel 3. bis 5000 ausmachte, übertraf. Nach den Angaben der Aussteller belaufen sich die von der Auslandskundschaft entgegengenommenen Aufträge auf 34 Mill. R. ℳ. Auf Grund der während der Messe geführten Ver⸗ handlungen erwarten die Aussteller noch Aufträge in Höhe von 25 Mill. Nℳ, mit deren Ausführung sie rechnen. Darüber hin⸗ aus erwachsen der deutschen Volkswirtschaft noch weitere Export⸗ aufträge, deren Höhe nicht abzuschätzen ist. Der Exporterfolg ist wesentlich größer als zu den Herbstmessen der vergangenen Jahre.
Im Geschäft mit der deutschen Kundschaft beziffern sich die tatsächlich hereingenommenen Aufträge, deren Durchführung ge⸗ ichert erscheint, auf 310 Mill. Rℳ. Die auf Grund der Be⸗ prechungen zur Messe noch nachträglich erwarteten und durch⸗ ührbaren Aufträge der deutschen Kundschaft werden auf 53 Mill. ℳ geschätzt. Mithin beträgt der Messeerlös im deutschen Ge⸗ schäft 363 Mill. hℳ. Er übertrifft die Ergebnisse der Herbst⸗ messe im Frieden um ein Vielfaches.
Wirtschaft des Auslandes
Ständige Besserung der handelspolitischen Lage
Norwegens.
Oslo, 18. Oktober. Die handelspolitische Lage Norwegens wird von „Tidens Tegn“ untersucht. Die Zeitung stellt fest, daß der Außenhandel wieder festere Formen annehme. In der letzten Zeit seien Handelsabkommen mit Dänemark, Schweden, Finn⸗ land, Italien und Feis eneans neu abgeschlossen oder ergänzt worden. An der Osloer Börse würden bereits wieder 11 Valuten hehc notiert, anßerdem gäbe es für 10 Währungen Clearing⸗ kur e. — Die Einlagen bei den Privatbanken haben den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht.
9 b
Rheinstahl je um und Stolberger Zink um 14¼ %. Anderer⸗ seits verloren Verein. Stahlwerke ¼, Mannesmann 1 ¼ und Klöckner 1 ½ %. Von Braunkohlenwerten stiegen Ilse Genuß⸗ scheine um ¼ und Deutsche Erdöl um % %. Kaliwerte ver⸗ änderten sich nur unbedeutend. Wintershall gaben ½ %. her. Von chemischen Papieren stellten sich v. Heyden und Rütgers je um 1 % niedriger. Farben gewannen % und Goldschmidt 1 ¼ ͤ. Gummi⸗ und Linoleum⸗ sowie Bauwerte lagen ruhig und wenig verändert. Bei den Elektro⸗ und Versorgungsanteilen stellten sich Siemens um %⅞, Siemens⸗Vorzüge und Dessauer Gas je um ½, RWE um %&, Gesfürel und Schlesische Gas je um 1 ¼ sowie Lahmeyer und AEG je um 1 ½ % niedriger. Elektr. Liefe⸗ rungen gaben 1 ¾¼ % her, während HEW im gleichen Ausmaß öher ankamen. EW Schlesien erhöhten sich um ½ %. Am Karkt der Maschinenbaufabriken konnten sich die ausschl. Divi⸗ dende gehandelten Deutsche Waffen behaupten. Demag ermäßigten sich um 1 %. Von Textilwerten büßten Dierig 2 und Bremer Wolle 2 ½ % ein, von Zellstoffwerten wurden Feldmühle und Waldhof je um ¾ und Aschaffenburger um 1 % herabgesetzt. Größere Bewegungen hatten noch Felten mit — 1, Deutscher Eisenhandel mit — 1 ¼ und Eisenbahnverkehr mit — 3 %. Engel⸗ “ wurden um 1 ¼, AG für Verkehr und Bank für B 1“ je um ½ % höher notiert.
Im Verlauf blieb die Stimmung zurückhaltend. Die Kurs⸗ entwicklung gestaltete sich unregelmäßig. Verein. Stahlwerke notierten 136 ³¾ und Farben 189 1. Stärker verändert waren Junghans mit + 1, Mannesmann mit + ¼, Bemberg und Goldschmidt mit — 1 und Schubert & Salzer mit — 1 ¾ 9%. — kam es nach beiden Richtungen zu Abweichungen bis zu ⁄½ N.
Gegen Ende des Verkehrs trat bei etwas größeren Umsätzen
in einzelnen Montanpapieren eine leichte Erholung ein. Verein. Stahlwerke schlossen mit 136 ½ und Farben mit 190 ¼. Siemens⸗ Stamm⸗ und Vorzugsaktien gewannen 1, AEG ½, Rheinmetall und Daimler ⁄¼ und BMW „⁄ %. Am Kassamarkt lagen Banken überwiegend schwächer. Im einzelnen verloren u. a. Commerzbk. %, Dresdner Bk. ℳ, Adca und Halle Bankverein 1 und Berliner “ 258 letzte Notiz 1 ¼ %. Höher veranlagt waren Schleswig⸗Holsteinische Bank mit + 1 ½ und Vereinsbk. Hamburg mit +† ½ %. Unter den Hypothekenbanken besggeen sich viß Centr. Boden um ¼ ¾%. Andererseits verloren Deutsche Hyp. %¼¾, Hamburger Sö. 1 und Meininger Hyp. ½ %. “] wurden zu öheren Kursen Fenmes So gewannen Nordlloyd ½, Hapag 4¹¼., Hamburg⸗Süd 3 und Hansa Dampf 1 ½ %. Bahnen lagen verschiedentlich 2—3 % schwächer. Am Markt der Kolonial⸗ anteile büßten Doag 3 und Schantung 2 % ein. Otavi gaben um ¾ auf 31 F. A nach. Am Einheitsmarkt der Industrie⸗ papiere kam es, soweit überhaupt stärkere Veränderungen ein⸗ traten, überwiegend zu Kursrückgängen. Grün & Bilfinger und Verein. Bautzener Papier verloren 5 und Verein. Deutsche Nickel 5 ½ %. Als fester sind hervorzuheben Erlangen⸗Bamberg mit + 4, Schwabenbräu mit + 19 gegen letzte Notiz vom 4. Juli und Ponarth⸗Brauerei mit +† 6 %.
Steuergutscheine I nannte man wieder mit 102 ¾¼¾. Auch Steuergutscheine II wurden zu Vortagskursen umgesetzt.
Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbesitzanleihe unter Schwankungen mit 153 ¾— 153 % umgesetzt. Reichsbahn⸗ vorzüge, die unverändert blieben, konnten wiederum nur per Kasse notiert werden.
Am Kassarentenmarkt notierten Pfandbriefe, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Strich⸗Geld. Die am Vortag eingeführten 4 igen Pfandbriefe, Emission 16, der Dtsch. Centr. Boden zogen bei 1 %iger Zuteilung und einem Umsatz von 400 000 Rℳ um ½ % auf pari an. Stadtanleihen blieben weiterhin fast durchweg umsatzlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 100 Brief. Dekosama I und II wurden um 4¼ %tV heraufgesetzt. Länder⸗ anleihen lagen so gut wie unverändert. Zu erwähnen ist die 28er Preuß. Staatsanleihe mit + . Von Altbesitzemissionen notierlen Rheinprovinz nach Pause 1 ¼ % höher, während Ost⸗ preußen um ¼1, ,2% nachgaben. Am Markt der Reichsanleihen waren Reichsschätze unverändert. Postschätze lagen mit 102,10 knapp behauptet. Am Markt der Industrieobligationen wurde das herauskommende Material glatt aufgenommen.
1 Privatdiskontsatz stellte sich wieder auf 2 ¾¼ % in er Mitte.
Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 19% bis 1 ½ % unverändert. .
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.
tung fanden Braunkohlenwerte, die sich leicht befestigen konnten, während sonst stärkere Zurückhattung festzustellen war.
Von Montanwerten stiegen Mannesmann, Rheinstahl um 1 und Hoesch um ½ %. Andererseits verloren Buderus und Verein, Stahlwerke je % und Klöckner 11 %. Von Braunkohlenwerten befestigten sich Rheinebraun um %, Ilse Genußscheine um 14 und Leopoldgrube um 2 ½ %. Bei den Kaliwerten ermäßigten sich Wintershall um 1 ¼ %, bei den Kabel⸗ und Drahtwerten Felten um 1 %. In der chemischen Gruppe waren Farben und Schering je um ℳ, Goldschmidt um ½¼ und Rütgers um 4 % rückgängig.
Am Markt der Elektro⸗ und Versorgungsanteile wiesen Accumulatoren, AEG, Siemens, EW. Schlesien und Rheag Ein⸗ bußen von je 1 % auf. Deutsche Atlanten und Dessauer Gas ver⸗ loren je ¼ % und Elektr. Lieferungen gaben 2 % her. Höher stellten sich RWE um ⅞, Lahmeyer um ½, Siemens⸗Vorzüge um ྠund HEW um 1 ½ %. Von Maschinenbaufabriken zeichneten sich Schubert & Salzer durch eine Steigerung um 3 % aus. Rheinmetall⸗Borsig verloren andererseits ½¼, Berliner Maschi⸗ nen 1 und Deutsche Waffen 2 % Zu erwähnen sind noch Bau⸗ werte, von denen Holzmann 1 ½ % und Berger 3 % niedriger lagen. Deutscher Eisenhandel und Gebr. Junghans bröckelten je um 1 % ab, während Bemberg im gleichen Ausmaße höher an⸗ kamen. Aschaffenburger Zellstoff wurden um %¾l und BMW um / +8 % niedriger bewertet.
Im weiteren Verlauf war die Kursentwicklung unregel⸗ mäßig. Verein. Stahlwerke notierten 136 % und Farben 189 4 nach 189 %. Klöckner befestigten sich um 1 %, Dessauer Gas um 1 und Lahmeyer um %. Andererseits verloren Goldschmidt 1, Berliner Maschinen und Wintershall ¼ %. Vielfach kam es zu Abweichungen nach beiden Richtungen im Ausmaß von ¼ —½ ͤ.
Gegen Ende des Verkehrs kam es überwiegend zu einer leichten Befestigung. Ver. Stahlwerke schlossen mit 136 ¾ und Farben mit 190. Goldschmidt esestigten ich um 1, Ilse Genuß⸗ scheine um 1 ¼, Erdöl um %, Gesfürel und Braubank um ½ %, Rückläufig waren Accumulatoren, die gegen 1. Notiz um 1 ¼ % nachgaben, und Wintershall, Rheinmetall sowie Felten mit minus ½ .
Am Kassemarkt neigten Banken überwiegend zur Schwäche. Im einzelnen verloren u. a. Deutsche Bank ⁄½, Berliner Handels⸗ Gesellschaft ¼, Berliner Kassenverein 1 ¼, Uberseebank 1 % und Vereinsbank Hamburg 1 %. Niederlausitzer Bank notierten ½ 9% höher. Von Hypothekenbanken gingen Bayerische Hyp. um 1, Deutsche Hyp. um ྠund Hamburger Hyp. um ½ % zurück. Am Schiffahrtsaktienmarkt gingen Hapag um 1 ½ % zurück. Ham⸗ burg⸗Süd erzielten dagegen einen 3 %igen Kursgewinn. Kolo⸗ nialanteile verkehrten in abgeschwächter Haltung. So verloren Doag 3, Schantung 1 ½ % und Otavi 1 ℛℳ. Kamerun erlitten einen 4 %„igen Kursabschlag. 8.
Am Einheitsmarkt der Industriepapiere nahm die Kurs⸗ entwicklung einen unregelmäßigen Verlauf. Nur vereinzelt gingen die Kursentwicklungen über 3 % hinaus. Zu erwähnen sind Ponarth⸗Brauerei mit plus 4, Glückauf⸗Brauerei mit plus 16 gegen letzte Notiz vom 24. 8., Pommersche Eisengießerei und Gehe & Co. mit minus 4 und Huta mit minus 4 ½ *%.
Steuergutscheine I nannte man unverändert mit 102 ¾¼. Auch 1.“ II wechselten den Besitzer zu unveränderten ursen.
Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ Anleihe auf 153 ¾ gegen 153,80 am Vortag. Reichsbahnvorzüge wurden nur per Kasse notiert und lagen mit 126 unverändert.
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe bei unzureichen⸗ dem Angebot gefragt. Stadtanleihen waren meist umsatzlos. Dekosama —III waren wegen Ziehung gestrichen. Länder⸗ anleihen waren vereinzelt leicht befestigt. Von Altbesitzemissionen ermäßigten sich Westfalen um ¼ %. Am Markt der Reichs⸗ anleihen wurden Reichsschätze zu unveränderten Kursen gehandelt. 39er Reichsbahnschätze und Postschätze waren leicht befestigt. In⸗ dustrieobligationen hatten keine nennenswerten Veränderungen aufzuweisen.
8 Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte unver⸗ ändert.
Am Geldmarkt ermäßigte sich der Satz für Blanko⸗Tagesgeld um % auf 1 ½ — 1 ¾ o%.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderungen ein.
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Kurs der Deutschen Reichsbank für
Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für London für den innerdeutschen vZEu (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt).
Ankaufspreise der Deutschen Neichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über R.KS 300,—
100 Belgas.. 49,— 100 Kronen.. 0,18 .0,04 100 Finnmark.
. 0,05 100 Franken
—,— 100 Zloty.. . 1,33 100 Gulden. . 0,12 100 Lire .. . 1,— 1 Dollar. . 0,10 100 Franken .0,57 100 Kronen. . 0,57 100 Kronen. . 0,55 100 Franken . 0,08 100 Kronen.
2,35 1 Dollar..
für Posten im Gegen⸗ wert bis Rℳ 300,—
0,40
1 Belga 100 Kronen 1 Schilling 1 Finnmark 1 Franken
Belgien . . .. Dänemark.. England. . Finnland Frankreich... General⸗ gouvernement Holland. Italien. 8 Kanada. Luxemburg...
49,— 3,60 4 — 5,—
189,— 1,— 10,— 57,— 58,— 55,— 8,20
2,35
1 Zloty. 1 Gulden 1 Lira
1 Dollar
1 Franken. 1 Krone. 1 Krone.
ö1 Franken. Slowakei 1 Krone. Ver. Staaten von Amerika 1 Dollar
Norwegen. Schweden. Schweiz
Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für aus⸗ 8 ländische Noten: t 1 irakischer Dinar Rℳ 4,—
Die Ankaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis zu Rℳ 1000,— verbindlich.
EEV1öu1*
u.“ 8.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 19. Oktober auf 74,00 R. (am 18. Oktober auf 74,00 Rℳ)
für 100 kl..
Berlin, 18. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) (Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel 5§) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei §) —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen Inland, gelbe 8§) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe 8 —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland —,— bis —,—, Reis: Rangoon § *) 33,95 bis 34,95, Italiener ungl. § *) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam I 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, grob, C/4 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne 0/6*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirser) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05 bis —,—, Weizenmehl, Type 812, Inland 34,15 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasi Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, amerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige ischun 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. § 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeen 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Fafelmargarine 174,00 bis —,— Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter i Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—. Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 9% 130,00
§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis