§ 3 1. Die Einzelhändler haben die Einkaufscheine vor Abgabe an den Hersteller oder Großhändler mit dem Aufdruck ihres Firmenstempels zu versehen.
2. Die Großhändler haben die belieferten Einkaufscheine kurzfristig an die Hersteller weiterzugeben.
3. Die Hersteller haben die belieferten Einkaufscheine drei Jahre ordnungsgemäß zu verwahren, so daß bei einer Nach⸗ prüfung jede Lieferung auf gewiesen werden kann.
Die Reichsstelle kann auf Antrag Ausnahmen von den Bestimmungen dieser Anordnung zulassen. Sie kann die Aus⸗ nahmegenehmigung mit besonderen Auflagen versehen.
§ 5 Die Reichsstelle kann zur Ausführung dieser Anordnung weitere Vorschriften erlassen (Richtlinien).
§ 6 uwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser An⸗ ordnung werden gemäß §§ 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. § 7 1. Diese Anordnung tritt am Tage: ach ihrer Verkündung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft. 2. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Berlin, 26. November 1940. 1 Der Reichsbeauftragte für technische Erzeugnisse. Schwarzkopf.
Preußen.
4 ½ % ige Preußische Staatsanleihe von 1937.
Bei der heute öffentlich vorgenommenen Auslosung dei am 1. Februar 1941 zum Nennwert einzulösenden Schuld- verschreibungen der 4 ½2 % gen Preußischen Staatsanleihe von 1937 sind folgende Endzifferngruppen gezogen worden:
056 105 111 195 223 225 258 268 276 295 333 352 360 363 449 474 475 477 489 540 574 626 644 691 739 761 768 773 811 812 816 820 822 842 867 874 876 898 909 929 995.
Als ausgelost gelten aus jedem Wertabschnitt alle Schuldverschreibungen der Anleihe, deren Nummer in den letzten drei Stellen (Hunderter, Zehner und Einer) eine der gezogenen Zifferngruppen hat.
Die Inhaber der ausgelosten Schuldverschreibungen werden aufgefordert, die am 1. Februar 1941 fälligen Ein- lösungsbeträge gegen Aushändigung der Schuldverschrei- bungen und der noch nicht fälligen Zinsscheine Reihe I Nr. 9 bis 20 nebst Erneuerungsschein bei der Preußischen Staatsschuldenkasse in Berlin SW 68, Cranienstr. 106/109, oder der Preußischen Staatsbank (Seehandlung) in Ber- lin W 8, Markgrafenstr. 38, zu erheben.
Die Einlösung geschieht auch durch Vermittlung aller Preußischen Regierungshauptkassen und der Staatlichen Kreiskassen in Dorkmund, Duisburg., Frankfurt (Main), Hagen, Hamburg-Wandsbek und Wuppertal-Elberfeld. Die Wertpapiere können schon vom 2. Januar 1941 an diesen Stellen eingereicht werden, die sie der Preußischen Staats- schuldenkasse zur Anerkennung einzusenden und nach deren Anweisung die Auszahlung vom 1. Februar 1941 an zu bewirken haben. Der Einlösungsbetrag kann bei den Stellen außerhalb Berlins nur dann mit Sicherheit an diesem Tag erhoben werden, wenn die Schuldverschreibungen bei ihnen wenigstens zwei Wochen vorher eingeliefert werden.
Die Schuldverschreibungen sind den Einlösestellen mit einem Verzeichnis einzureichen, zu dem Vordrucke von diesen Stellen unentgeltlich abgegeben werden.
Mit dem Ablauf des 31. Januar 1941 hört die Verzinsung der ausgelosten Schuldverschreibungen auf. Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrag abgezogen.
Berlin, den 25. November 1940.
Deutsches Reich.
er Königlich Schwedische Gesandte in Berlin, Herr Arved Richert, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Nummer 33 des Reichsarbeitsblatts vom 25. November 1940 folgenden Inhalt: Teil I. I. Allgemeines und Gemein⸗ ames. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Rechtsetzung auf dem Gebiete des Luft⸗ utzes während des Krieges. Vom 15. November 1940.
Arbeitseinsatz, Arbeitsbeschaffung, Arbeitslosenhilfe. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Erlaß über Gleichstellung mit Dienst⸗ verpflichteten. Vom 14. November 1940. — Kosten der Rück⸗ führung vertragsbrüchiger Arbeitskräfte. — Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft im Jahre 1941. — Arbeits⸗ und Berufsbekleidung für ausländische Wanderarbeiter, insbesondere für polnische Land⸗ und Industriearbeiter. — Betr.: Teilnahme von Pflichtjahr⸗ mädchen an kaufmännischen Kursen. — Beschränkung des Arbeits⸗ platzwechsels; hicr⸗ Oeffentliche Verwaltungen und Betriebe. — III. Sozialverfassung, Arbeitsrecht, Lohn⸗ und Wirtschaftspolitik. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung über die Einführung sozialrechtlicher Vorschriften in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 6. November 1940. — Anordnung über die Arbeitsverhält⸗ nisse der Gefolgschaftsmitglieder des deutschen öffentlichen Dienstes im Protektorat Böhmen und Mähren. — Anordnung betreffend die Gehälter und Löhne im deutschen öffentlichen Dienst des Pro⸗ tektorats Böhmen und Mähren. — 8g von Wegegeldern an Gefolgschaftsmitglieder der nicht dem Baugewerbe unterfallen⸗ den Betriebe. — Erlaß über die Prsiataehs von Unternehmer⸗ anteilen der Sozialversicherung bei Lohnausfällen infolge von ’ oder Beschädigung durch Luftangriffe. Vom 20. No⸗ vember 1940. — Urlaubsabgeltung; hier: Gefolgschaftsmitglieder aus dem geräumten Gebiet. — Anordnung über die Führung und Einsendung von Listen der beschäftigten Heimarbeiter, Haus⸗ gewerbetreibenden und Zwischenmeister in den dem Wirtschafts⸗ gebiet Schlesien eingegliederten Ostgebieten. — IV. Arbeitsschutz. 8e e ve eis n raf⸗ Erlasse: Heranziehung von berufstätigen Gefolgschaftsmitgliedern zum Berssäehasgien im Werkluftschutz und erweiterten Selbstschutz. — V. Siedlungswesen, Wohnungs⸗ wesen und Städtebau. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Erlaß zur
Einkaufscheine einwandfrei nach⸗
darin, daß die Goldmark kraft Ge
Vorbereitung des deutschen Wohnungsbaues nach dem Kriege. Vom 15. November 1940. — Betr.: üfung von Haus⸗ und Seseeheesesiche ües und ⸗einrichtungsteilen. — Betr.: So⸗ fortprogramm zur Durchführung von Luftschutzbauten in ein⸗ elnen Städten. — Betr.: Anerkennung als Organ der staatlichen Zohnungspolitik. — Neunte Anordnung über die der Stadt Linz a. d. D. — VI. Wohlfahrtspflege. Gesetze, Verord⸗ nungen, Erlasse: Betr.: Verbrauchsregelung für Seife Gusat- menge für tuberkulös Erkrankte und Geschlechtskranke). — Ver⸗ längerung der Gültigkeitsdauer der Ausweise zur Erlangung von Fahrpreisvergünstigungen für Kriegsbeschädigte bei Eisenbahn⸗ ecrtes und der Ausweise zur bevorzugten Abfertigung vor Amts⸗ tellen.
Reichsmark krisenfester als Gold. Zu der Verordnung über wertbeständige Rechte.
Die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Erfolge Deutschlands seit der Machtübernahme hatten nicht zuletzt zur Folge, daß die deutsche Reichsmark eine der sichersten Währungen der Welt wurde, die immer mehr auch im zwischenstaatlichen Leben als Berechnungsgrundlage gewählt wird. Gerade während der Kriegszeit hat sich ergeben, daß die Reichsmark krisenfester als Gold ist; denn während der Goldpreis in der letzten Zeit gesunken ist, blieb die Reichsmark stabil. Die Reichsmark braucht daher
auch keine „Stütze“ mehr, wie sie nach dem Zusammenbruch 1918
und in der Inflationszeit für Hypothekeneintragungen und ähn⸗
liche Anlagen gewählt wurde. Damals suchte man sich in solchen
Fällen eine Wertbeständigkeit zu sichern durch die Bindung des ein⸗ getragenen Markwerts an ausländische Währungen, an Lesümmte Roggen⸗ und Weizenmengen, sogar an bestimmte Kohlensorten und an Kalidüngesalz, nicht zuletzt durch die Bindung an die sog. Goldmark. Nachdem die Eintragung von Hypotheken in aus⸗ ländischer Währung bereits ab 1929 verboten war, und die Kohle⸗ und Kalihypotheken von selbst außer Uebung kamen, wurde nach dem gewaltigen Wirtschaftsaufschwung im Gefolge der national⸗ sozialistischen Machtübernahme 1934 durch Reichsgesetz eine Um⸗ wandlung der Roggen⸗ und Weizenschulden kraft Gesetzes in Reichs⸗ markschulden vollzogen. Für Feingold⸗, insbesondere Goldmark⸗ Hypotheken galt kumächse die Vorschrift weiter, daß als amtlich festgestellter Preis für Feingold der im Auftrage des Reichswirt⸗ schaftsministers bekanntgegebene Londoner Goldpreis maßgebend sei. Seit Kriegsausbruch hat der Reichswirtschaftsminister die Be⸗ kanntmachung des Londoner Goldpreises eingestellt. Seither fehlt bei uns ein amtlich festgestellter Feingoldpreis im Sinne des Ge⸗ setzes über wertbeständige Hypotheken vom 23. 6. 1923.
Hier greift nun eine neue gemeinsame „Verordnung über wertbeständige Rechte“ des Reichsjustiz⸗, des Reichswirtschafts⸗ und des Reichsinnenministers ein, die mit dem 23. November 1940 in Kraft getreten ist. Danach ist in den Fällen, in denen eine Hypothek, Grundschuld oder Rentenschuld auf einen amtlichen Feingoldpreis abgestellt ist, der für die Reichsbank geltende Preis des Feingoldes maßgebend. In einem Kommentar für die „Deutsche Justiz“ bemerkt Ministerialdirigent Dr. Vogels vom Reichsjustizministerium, daß die Verweisung auf diese Vorschrift bedeutet, daß der Preis für ein Kilogramm Feingold auf 2790 R ℳ festgesetzt wird. Da diese Parität auch für die Währungseinheit der Reichsmark maßgebend ist, besteht der Sinn der Neuregelung
setzes der Reichsmark gleich⸗ gestellt wird. Hierdurch werden die Schwierigkeiten und Unklar⸗ heiten behoben, die sich aus dem Sinken des Goldpreises ergeben haben. Entsprechend können von jetzt ab zur Deckung wert⸗ beständiger Schuldverschreibungen, z. B. für Galdpfandbriefe, auch Reichsmarkhypotheken verwendet werden sowie umgekehrt. Ein⸗ tragungen von Grundpfandrechten, die auf Kohle oder Kali lauten, sind nicht mehr zulässig. Die neue Verordnung hat dagegen davon abgesehen, die Neueintragung von Goldmark⸗ hypotheken ausdrücklich zu verbieten. Da jedoch Reichsmark kraft Gesetzes einander gleichgestellt sind, ist dem Gläu⸗ biger jeder Anreiz für die Vereinbarung von Goldklauseln ge⸗ nommen, was auch allgemeinwirtschaftlich von Bedeutung ist, denn mit dem Goldwert sind auch die auf Gold gestützten Währungen ins Wanken geraten, während die auf die deutsche Arbeit gestützte Reichsmark sich als wertbeständig erwies. Die Verordnung gilt nicht im Protektorat und, abgesehen von Danzig, auch nicht in den eingegliederten Ostgebieten.
Die Außenhanbelslage. Ein Vortrag von Reichsbankdirektor Dr. Eicke.
Auf Einladung der WVirtschaftskammer Hessen ra Dr. Rudolf Eicke, Direktor bei der Reichsbank, 81' ves prac⸗ ag. M. über die gegenwärtige Lage unserer Außenwirtschaft. deutsche Wirtschaft, so führte er u. a. aus, habe es verstanden, auch im Kriege einen umfangreichen Handel mit dem Auslande auf⸗ recht zu erhalten. Deutschland bilde heute nicht nur politisch den Mittelpunkt 1eSes; sondern lenke auch wirtschaftlich alle Kräfte der europäischen Länder in geradezu dynamischer Weise auf sich. Die Hen gsücbenen des deutschen mit den euro⸗ — en Ländern sowie Teilen Asiens habe dazu geführt, daß das
olumen des deutschen Außenhandels, das im Krlege zeitweilig abgesunken war, trotz des Ausfalls der überseeischen Märkte all⸗ mählich sowohl in der Ausfuhr als auch in der Einfuhr wieder an die Höhe des Vorkriegsstandes herangeführt werden konnte. Die nordischen Länder liefern Rohstoffe und Nahrungsmittel, ins⸗ besondere Eisenerze, in höherem Maße als vor dem Kriege. Die Umsätze mit den Südoststaaten, insbesondere Rumänien, das vor allem Oel und Getreide liefere, seien durchweg erheblich gestiegen. Die “ deutsch⸗italienischen Handels verstehe sich bei der politischen Freundschaft von selbst. Die deutsch⸗vufsische Zu⸗ sammenarbeit habe sich sehr bewährt. Die Umsätze konnten auf ein Vielfaches des letzten Friedensjahres 1938 v. werden. Die Einfuhr aus Holland, Belgien und Frankreich habe sich ebenfalls 95 lebhaft entwickelt, wobei Deutschland den Wünschen dieser änder auf Lieferung beutscher Waren nach Möglichkeit entgegen⸗ komme. Fast der gesamte deutsche Außenhandel wickle sich heute in ais smark ab, so daß Devisensorgen nicht bestehen. Das Disagio er durch deutsche Einflußnahme wesentlich herabgesetzt werden und dürfte demnächst völlig beseitigt werden können. Die Intensi⸗ vierung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen zu allen europäischen
Ländern habe zugleich den .“ gelegt zu einer kontinental⸗ b
europäischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die aus diesem
Kriege hervorgehen werde. Nach dem Kriege werde es die zichichte 1
Aufgabe der europäischen Handelspolitik sein, die Handels⸗ beziehungen zu einer Reihe von Ueberseestaaten, die heute bereits ein lebhaftes Interesse an der Wiederaufnahme des verkehrs mit Europa zeigen, zu erneuern, um die dort lagernden unverkäuflichen Nahrungsmittel⸗ und Kohstoffbestände uropa zukommen zu lassen und den Lebensstandard zu verbessern.
Arbeitstagung der Wirtschaftsgruppe Druck.
Die Wirtschaftsgruppe Druck veranstaltete vom 21. bis 23. November in Berlin eine Arbeitstagung. Zur Bewältigung des umfangreichen Arbeitsprogramms wurden drei Sitzungen
Goldmark und
Die
errechnungsmark in den südosteuro 8 Ländern konnte
6. Sonstige Passiva
Aus bder Verwaltung.
Ehestandsdarlehen können Witwen von Gefallenen erlassen werden.
Die Finanzämter sind ermächtigt worden, den Witwen von Gefallenen oder bei besonderem wüilat Verstorbenen das Ehe⸗ standsdarlehen zu erlassen, es sei denn, daß der Witwe nach ihrer wirtschaftlichen Lage die weitere Tilgung des S unbedenklich zugemutet werden kann. Ist aus der Ehe bereits ein Kind hervorgegangen oder wird ein Kind erwartet, so wird die Darlehensschuld ohne Rücksicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in jedem Fall erlassen.
durchgeführt, und zwar für den Beirat, für die Bezirksgruppen⸗ leiter nebst den Bezirksgruppengeschäftsführern sowie für die Obermeister. G
Die Tagung erhielt ihre besondere Bedeutung durch die Aus⸗ führungen des Leiters der Wirtschaftsgruppe Druck, Verlags⸗ direktor Lorey, der die Aufgaben und Probleme des Druck⸗ ewerbes Großdeutschlands während der Kriegszeit und im Kahmen der politischen und wirtschaftlichen Neuordnung Europas klar herausstellte. Der Hauptgeschäftsführer der Wirtschafts⸗ gruppe, Alexander Bartosch, vermittelte den Tagungsteil⸗ nehmern ein eindrucksvolles Bild von den vielseitigen und um⸗
fassenden Arbeiten, die die Wirtschaftsgruppe Druck während der
Kriegszeit zu erledigen hat. Er ging dabei insbesondere auf die Fragen der Rohstoffversorgung, des Arbeitseinsatzes, der Markt⸗ ordnung, der Marktvereinbarung und der Preisgestaltung ein. Oberregierungsrat von Lautz, der Fachreferent sär das Prudh gewerbe im Reichswirtschaftsministerium, stellte die Grundsätze der Kriegswirtschaftspolitik heraus und legte dar, welche Folge⸗ rungen sich daraus für das Druckgewerbe ergeben. Obwohl die Papierversorgung besser geworden sei, müsse die Erfassung des Altpapiers als wichtiger Rohstoff weiter gesteigert werden. Durch den größeren Arbeitsanfall unter Berücksichtigung der verrin⸗ gerten Belegschaften ergebe sich für die Druckereien der Zwang zur Rationalisierung und zur intensivsten Ausbildung des Nach⸗ wuchses. —
Den Vorträgen über die allgemeinen wirtschaftlichen Fragen, die das Druckgewerbe betreffen, folgte eine Reihe von Referaten seitens der Sachbearbeiter der Wirtschaftsgruppe Druck über Aus⸗ bildungswesen, Export des Druckgewerbes, über Kontenrahmen⸗ Kostenrechnung⸗LSOe, Rohstoffversorgung, Prüfungspflicht von Schriftgut durch den Drucker, Gemeinschaftshilfe und über die neuen Gebiete im Osten und Westen. Die Tagung gipfelte in dem Bekenntnis, daß das in der Wirtschaftsgruppe Druck fest zusammengeschlossene Druckgewerbe Großdeutschlands kein anderes Ziel kennt, als sich jederzeit und mit allen Kräften für den Führer und die Erringung des endgültigen Sieges einzusetzen.
Reichskredithilfe für die aus dem Kriege zurück⸗ kehrenden selbständigen Gewerbetreibenden. Um den aus dem Kriege zurückkehrenden selbständigen Ge⸗ werbetreibenden bei dem Wiederaufbau ihrer Betriebe zu helfen und ihnen die Aufnahme etwa erforderlicher Personalkredite bei ihren Kreditinstituten zu erleichtern, hat sich der Reichswirtschafts⸗ minister zusammen mit dem Reichsminister der ee ent⸗ schlossen, Ausfallbürgschaften im Höhe von 85 %, des Ausfalls zu gewähren sowie im ersten Jahre der Laufzeit des Kredits an das Kreditinstitut einen Zuschuß zu den Zinsen zu zahlen. In besonderen Fällen kann eine Reichsbürgschaft bis zu 100 9% des Ausfalls gewährt werden. Die Laufzeit soll bei Betriebs⸗
krediten bis zu zwei Jahren, bei Anlagekrediten bis n fünf N
Jahren betragen. Die Kredite sollen im allgemeinen für den einzelnen Kreditnehmer den Betrag von 5000 Rℳ nicht über⸗ teigen. Für das erste Jahr der aifteit des Kredits betragen ie Zinsen und Provisionen 3 % — in besonders begründeten Ausnahmefällen 1 % —; für die Folgezeit liegen 6 bis zu 2 % über dem jeweiligen Reichsbankdiskontsatz. Als Kreditnehmer sind W alle Kriegsteilnehmer, die von der Wehrmacht ent⸗ assen sind, ferner die Dienstverpflichteten, die zum Luftschutz⸗ Warndienst, zum Sicherheits⸗ und Feteenf und züm Flug⸗ meldedienst sowie auch die zum Notdienst herangezogenen Per⸗ sonen, die endgültig freigegeben worden sind. Die ntragsteller wenden sich zweckmäßig an ihre “ oder an die Kreditinstitute, mit denen sie bereits früher in Geschäfts⸗ vereenb standen; von letzteren erhalten sich auch die Antrags⸗ vordrucke.
Deutsch⸗italienische Industriebesprechungen.
Am Ende dieser Woche beginnen in Italien deutsch⸗italienische Industriebesprechungen, die auf deutscher Seite von der Reichs⸗ gruppe Industrie und auf italienischer Seite von der Confedera⸗ zione Fascista degli Industriali veranstaltet werden. Hierzu be⸗ sich eine Reihe deutscher Industrieller unter Wenang des
eiters der Reichsgruppe Industrie, Generaldirektor Zangen, na
Italien, während die italienischen Vertreter unter der Führung des Präsidenten der Confederazione Fascista degli Industriali, Staatsminister Graf Volpi di Misurata, 85—
Die Verhandlungen, die sich auf die Regelung von Fragen vorwiegend marktregelnder Art aus 17 Industriezweigen er⸗ strecken, bilden die 9. Arbeitstagung, die auf Grund der im Jahre 1935 zwischen den beiden Uindustriellen Spitzenorganisationen auf⸗ genommenen engen Zusammenarbeit stattfindet.
—ö————V—V.——-—õ—ʒʒʒüy
Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank vom 23. November 1940.
Aktiva. 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen .. . 2. Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schatzwechseln des Reichs .. . . 3. 8 „ Wertpapieren, die gemäß § 13. Ziffer 3 angekauft worden sind (deckungsfähige Wertpapiere) .. Lombardfordernngen.. deutschen Scheidemünzen.. Rentenbankscheinen... „ sonstigen Wertpapieren. „sonstigen Aktiven
Passiva.
1. Grundkapital,a., . . 2. Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche Rüclagen
b) sonftige Rücklagen und Rückstellungen 9 3. Betrag der umlaufenden Noten... 4. Täglich fällige Verbindlichkeiten . . . . .. 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ lichkeiten...
777 427 000 12 312 146 000
49 058 000
14 497 000 200 419 000 240 325 000 427 616 000
1 994 830 000
150 000 000
99 055 000
546 307 000
12 198 263 000 1 729 030 000
„J113162*“
593 663 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren
IT111—
’ Wechseln Rℳ —,—.
stand gekommen. N. 6 gaben nennenswert im Kurse nach.
mäßig klein. gefragt und hatten lebhaftes Ges
Andererseits eröffneten Verein. Stahlwerke 4¼
v 1
Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 279 vom 27. November 1940. S. 3
Die Aktienmärkte hatten am Dienstag bei der Eröffnung über⸗ wiegend wieder nach oben gerichtete Kursbewegung. Die am Vortage zu beobachtende Abwärtsbewegung ist bereits zum Still⸗ Nur einzelne Werte litten unter Angebot und Die Umsätze sind verhältnis⸗ bevorzugt
Harpener ½ % ein. * höher und stiegen
Einzelne Spezialpapiere wurden jedoch häft. lediglich
Am Montanmarkt büßten
alsbald erneut um ½ %. Rheinstahl und Hoesch gewannen 1 ½%,
Klöckner stiegen um 1 ,
schienen mit Plus⸗Plus⸗Zeichen. ¾1 % ein, außerdem schwächten sich
um ½ cP.
und Versorgungswerten be⸗ uim 1, RWE um 1 ¾, Bekula um 1 ½, Niedriger lagen Thür. Gas um ½, El Dessauer Gas je um 1 sowie EW Schlesien um 4 ¼ %.
Buderus um 1% und Mannesmann um Bei den Braunkohlenwerten kamen Dtsch. Erdöl ¾ und höher zur Notiz. Ilse Bergbau er⸗ Bubiag büßten demgegenüber Rheinbraun um 524 % ab. zon Kaliaktien erhöhten sich Wintershall und Salzdetfurth je In der chemischen Gruppe gewannen Farben ½ % und konnten diese Steigerung alsbald verdoppeln. Bei den Elektro⸗
setten sich AEG und Gesfürel je Lahmeyer und Schles. Gas 2, ferner Siemens um 6 und Siemens⸗Vorzüge um 4 %. Elektr. Lieferungen und Von
Ilse Genußscheine 3 ½ %
je um
Autowerten wurden Daimler ex Bezugsrecht gehandelt und kamen
etwa ℳ % höher zur Notiz. Bei den Maschinenbaufabriken erhöhten sich Deutsche Waffen um 1, Rheinmetall⸗Borsig um 1 ¼ und Demag um 3 % %. Zu erwähnen sind noch Deutscher Eisenhandel
mit + 1, AG für Verkehr mit + 1 ½ und Allgem. Lokal u. Kraft
1 ¼ und Bemberg um 2 ¼ %,
Von Textilwerten erhöhten sich Bremer Wolle um
mit +† 2 %. en sich . von Zellstoffaktien Aschaffenburger
um 1 % und Feldmühle um 2 %. Schultheiss gewannen 1 ¼ %.
Am Bauaktienmarkt wurden Holzmann 4 %
höher, Berger hin⸗
gegen 2 % niedriger bewertet.
8
8
wertet wurden u. a. Dresdner Bank mit
mit — 1 und Königsberg⸗Cranz mit + 1 %. Unte — nialanteilen waren Neuguinea mit — 10 % bei Briefrepartierung
8
8 8
8 8 8
8
8
geschlossen. 75,28 — 75,43, London —,—, New York 188/19— 188 10,
schritte. 2 auf 205. Salzdetfurth gewannen 3, Dessauer Gas 2 %,
29,95 G. t 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G.,
Mailand 17,7732,
Schweiz 17,30 — 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, 16,85 — 16,95, Oslo —,—,
Im Verlauf machte die Aufwärtsbewegung weitere Fort⸗ Verein. Stahlwerke stellten sich auf 146 ½ und Farben Rheine⸗ braun, Wintershall, Gesfürel, Lahmeyer und Daimler 2, Ilse Genußscheine, AEG, Feldmühle und Westdtsch. Kaufhof 1 ⅛ und Bahnbedarf 14¼ %. In zahlreichen Fällen waren Steigerungen um bis zu 1 %̃ zu beobachten. 1 “
Gegen Ende des Verkehrs war die Haltung vereinzelt etwas schwächer, jedoch kennzeichnete sich die Stimmung als widerstands⸗ fähig. Verein. Stahlwerke schlossen mit 146 % und Farben mit 205. Siemens⸗Stammaktien ermäaßigten sich gegen den Verlaufs⸗ stand um 3, Lahmeyer und Wintershall um 1 und AEG um 1½ .
Am Kassamarkt lagen Banken nicht einheitlich. Höher be⸗ 8 + 2, Berliner Handels⸗ gesellschaft, Adea, Halle Bankverein und Niederlausitzer Bank mit + ¾ und Commerzbk. mit +† ½ %. Nennenswert schwächer lagen Vereinsbank Hamburg mit — 1 ¼, Ueberseebk. mit — ½ 9
und Asiatenbank mit — 3 Hℳ. Von Hypothekenbanken befestigten sich u. a. Bayerische Hyp. 4 Deutsche Centr. Boden und Meininger nach. Am Schiffahrtsaktienmarkt gingen
um 1 und Sachsenboden um 2 %. yp. gaben um ½ % apag um 1 % zurück, während Hansadampf um ½ % anzogen. Von Bahnen sind 5 nennen Schipkau⸗Finsterwalde mit — 1 ½, Hannov. Straßenbahn Unter den Kolo⸗
stärker gedrückt. Doag waren mit — ½ und Schantung mit
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
6 SDevisen.
Prag, 26. November. (D. N. B.) Amsterdam Viheseergesher⸗ Mittelkurs 1325,70 G., 1328,30 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236 00 B., Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 400,40 B., Budapest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B. Athen 20,58 G., 20,62 B. 26. November. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ⅛, London 13,96, New York 345,60, Paris —,—. Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 80,10, Slowakei 11,86.
London, 27. November. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 37,70 B., Montreal 4,43 — 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, Stockholm Buenos Alres (offiz.) 16,90 — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —.—, Schanghai .
Paris, 26. November: Börse bleibt bis auf weiteres
(D. N. B.) 1 3 Amsterdam, 26. November. (D. N. B.) (Amtlich.] hane ari
Bukarest —,—, Budapest, Amsterdam —,—,
—,—, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,63 — 43,71, Helsingfors
8,81— 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Madrid —,—
Oslo —,—,
Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —.—.
188 ⁄16 — 188 ⁄10, Madrid —,—,
Amsterdam, ‚27. November. (D. N. B.) 112,00 Uhr; holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin 75,28 — 75,43, London —,—, New York Paris —,—, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz Helfingfors 3,81 — 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Oslo
43,63 — 43,71, Kopenhagen —,—, Stockholm
2 7
London —,—,
26. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 8,87 ½,
New York 431,00, Brüssel 69,25 nom., Mailand
21,75, Madrid 40,00, Holland 229,50 nom., Berlin 172,50, Stockholm
102,75, Oslo 97,75 nom.,
248
—
Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 430,00, Budapest 84,00, Belgrad 10,00, Athen 300,00, Konstantinopel 350,00, Bukarest 225,00, elsingfors 875,00, Buenos Aires 101,50, Japan 101,25.
Kopenhagen, 26. November. (D. N. B.) London 20,93, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen 83,05, Zürich 120,35, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag Madrid —,—,
Warschau —,—.
Stockholm, 26. November. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 8,40 G., 8,80 B., Brüssel —,— G., 67,21 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 222,97 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—. —
Oslo, 25. November. (D. N. B.) London —,—G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 9,25 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 101,50 G., 102,00 B.,
elsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., tockholm 104,60 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,00 B., Rom 22,10 G., 23,00 B. Prag —,—, Warschau —,—.
Moskau, 13. November. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,41, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,32, Paris 11,13, Schweiz 122,96, Berlin 212,00.
9 —
London, 26. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23 ½1, Silber auf Lieferung Barren 231 ⁄, Silber fein prompt Silber auf Lieferung fein 24 ⅞, Gold 168/—.
Wertpapiere. rankfurt a. M., 26. November. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 154 ⅜, Aschaffenburger Buntpapier 103,50, Buderus
— ¾ % leicht rückgängig. Am Einheitsmarkt der Industrie⸗ papiere waren die Haltung überwiegend fester. Verschiedentlich kam es zu Steigerungen bis zu 3 %. Berliner Kindl⸗Stamm⸗ rioritäten gewannen 4 ½⅛, Germania Portland Zement und Prang⸗Muhlen 3 ½ %. Andererseits verloren Gebhardt & Co. 5, Ponarthbrauerei 5 % und Vereinigte Glanzstoff gegen letzte Notiz v. 11. 10. bei Repartierung 10 %. 8
Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe auf 154 ¾¼ nach anfänglich 154 % (154 %⅛).
Am Kassarentenmarkt lagen Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen nicht einheitlich, wobei langfristige gesucht und kurz⸗ fristige angeboten waren. Stadtanleihen waren gut behauptet. Gemeindeumschuldung stellte sich wieder auf 100. Dekosama II. notierte ½ % höher. Länderanleihen lagen im großen und ganzen behauptet. Von Altbesitzemissionen wurden Lübeck und Thüringen um ¼ % heraufgesetzt, während Teltow um ½ % nachgab. Die 27er Reichsanleihe lag mit 101 1 knapp behauptet. 35er Reichs⸗ schätze (41 — 45) gingen um ½ % zurück, während 36er Folge 2 um % % anzogen. 38er Reichsschätze Folge 1, 3 und 4 waren mit 101 % leicht rückgängig. 36er Reichsbahnschätze waren leicht gebessert. Industrieobligationen hatten nur geringe Veränderungen aufzuweisen.
Der Privatdiskontsatz lag mit 2¼ % ändert. 8
Am Geldmarkt blieb der Satz für Blanko⸗Tagesgeld mit 1 % bis 2 ⅛ % unverändert.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen. “
in der Mitte unver⸗
Börsenkennziffern 8 für die Woche vom 18. bis 23. 11.1940.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 18. bis 23. November 1940 im Vergleich
zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 18.11. vom 11.11. durchschnitt bis 23.11. bis 16. 11. Oktober
147,42 139,95 138,00 133,23 141,69 138,70
141,33 136,38
Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkehr
Gesamkt.. Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗
aktienbanken.. . .. Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen.. Anleihen der Länder und Gemeinden
Durchschnitt...
Außerdem: 4 ½¼ %ige Industrieobligationen 5 %ige Industrieobligationen 4 %ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe
101,84 101,89 101,32
101,60 101,71
102,08
102,19 101,26
101,08 101,82
102,40 101,58
101,22 102,14
102,83 104,36
99,95
102,22 103,34
100,00
102,45 103,52
99,96
Eisen 145,00, Cement Heidelberg 194,25, Deutsche Gold u. Silber 295,00, Deutsche Linoleum 189,50, Eßlinger Maschinen 158,50, Felten u. Guilleaume —,—, Ph. Holzmann 260,25, Gebr. Jung⸗ hans 133,25, Lahmeyer 177,25, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 113,00, Rütgerswerke 199,50, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 183,00. 1—
Hamburg, 26. November. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 144,50, Vereinsbank 163,50, Hamburger Hochbahn 116,75, Hamburg⸗Amerika Paketf. 93,00, Hamburg⸗ Südamerika 159,00, Nordd. Lioyd 90,00, Alsen Zement 228,00, Dynamit Nobel —,—, Guano 112,75, Harburger Gummi 245,00, Holsten⸗ Brauerei 180,00, Neu Guinea —,—, Otavi —,—.
Wien, 26. November. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 99,95, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,90, 6 ½¼ % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1934 99,90, 6 % Wien 1934 99,90, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 17,10, Brau⸗AG. Oesterreich 305,00, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl 192,00, „Elin“ AG. f. el. Ind. 29,00, Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 149,00, Gummi Semperit —,—, . Jute⸗Textil —,—, Kabel⸗ und Drahtind. 186,00,
app⸗Finze AG. 111,00, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗ Josefs⸗ thal 65,00 K., Neusiedler AG. 136,00, Perlmooser Kalk 214,00, Schrauben⸗Schmiedew. —,—, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 206,00, Steirische Wasserkraft 159,00, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier 60,50, Veitscher Magnesit —,—, Wagner⸗Biro 197,50, Wienerberger Ziegel 121,50.
Wiener Protektoratswerte, 26. November. (D. N. B.) Zivnostensta Bank 57,50 K., Dux Bodenbacher Eisenbahn 162,00 K., Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G. 91,00 K., Westböhm. Bergbau⸗Aktienverein 98,50, Erste Brünner Maschinenf.⸗Ges. 48,00 K., Metallwalzwerk A. G. Mährisch⸗Ostrau 111,00 K., Prager Eisenind. Gesellschaft 320,00 K., Eisenwerke A. G. Rothau⸗Neudeck 41,00 K., A. G. vormals Skoda Werke Pilsen 189,00, Heinrichsthaler Papierfabrik 60,00 K., Cosmanos, Ver. Textil u. Druck⸗ fabriken A. G. 44,00 K., A. G. Roth⸗Kosteletzer Spinn. Web. 86,00 K., Ver. Schafwollenfabriken A. G. 43,00 K., 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1891 —,—, 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1893 —,—, Königs⸗ hofer Zement 295,00 K., Poldi⸗Hütte 328,00 K., Berg⸗ und Hütten⸗ werksges. —,—, Ringhoffer Tatra —X,—. Renten: 4 ½ % Mährisch Landesanleihen 1911 10,15, 4 % Pilsen Stadtanleihen —,—, 4 ½ %6 Pilsen Stadtanl. —,—, 5 % Prager Anleihe 10,10, 40% Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (57jährig) —,—, 4 % Böhm. Landesbank Schuldver⸗ schreibungen —X,—, 4 % Böhm. Landesbank Komm.⸗Schuldsch. —,—, 4 % Böhm. Landsbank Meliorationssch. —,—, 4 % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 ½ % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 % Mähr. Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldver. —,—, 4 % Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗ I —,—, 4 ½ % Zivnostenska Bank Schuldv.
asse.
Amsterdam, 26. November. (D. N. B.) A. Fort⸗ laufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. I m. Steuererleichterung 1011 ⁄16, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II ohne Steuererleichterung 96 16, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II mit Steuererleichterung 101 ½¼9, 5 ½¼ % Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½ % do. mit Kettenerkl. ,—. 2. Aktien: Algemeene Kunstzijde Unie (AKu) 115,25**), Philips Gloeilampenfabr. 195,50, Lever Bros. & Unilever 129,00, Anaconda Copper Mining 28 ⅛ *), Bethlehem Steel Corp. 79,50, Republie Steel 23 %⅞, Koninkl. Nederl. Mij. tot Expl. Petroleumbronnen 257,00*), Shell Union 11,50 *), Nederl. Scheepvaart Unie 163,25 *), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. 262,75 *), Handelsvereenig. „Amsterdam“ 420,00, Serembah Mij. 195,00. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. 4 % Golddiskontbank pref. —,—, 2. Aktien: Holland. Kunstzijde Industrie 104,50, Interu. Viscose Comp. 54,00. Nederl. Kabelsabr. 3989,00, Rotterdam Droogdok Mij. —.,—, Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder & Zonen 1838,00, Allgemeine Elektrizitäts⸗ gesellschaft —,—, J. G. Farben, ificat —, do. Original⸗ stücke —,—. — *) Mittel. , 8 “
EEEC1““ K. en
99 % in Blöcken desgl. in Walz⸗ oder
99 % „ 5 Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus.. Feinsilber .. . .
Notierungen der Kommifsion des Berliner Metallbörsenvorstand vom 27. November 1940.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminium,
Drabtbarre
35,50 — 38,50
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
Aegypten (Alexand. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) 8 Australien (Sydney Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Rio d Janeiro) Brit. Indien ( bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopenh.) England (London) Estland (Reval / Talinn) Finnland (Helsinki). Frankreich (Paris) .. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Iran (Teheran).. Island (Reykjavik) Italien (Rom und Mailand)
Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb) Kanada (Montreal) Lettland (Riga)
Litauen (Kowno / Kaunas) . . ... Luxemburg (Luxem⸗ burg) Neuseeland (Welling⸗ ton) Norwegen (Oslo).. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg). Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul)... Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
1 engl. Pfd.
1 ägypt. Pfd. 100 Afghani
1 Pav.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 YVen
100 Dinar 1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten
1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
Amerika (NewYork)
1 Dollar
27. November
Geld
18,79 0,584
39,96 0,130 3,047
48,21
62,44 5,06
2,058
132,57 132,83
14,59 38,42
13,09 0,585
5,604 48,75
59,46
57,89 8,591
23,56 1,978 0,984 2,498
Brief
18,83 0,588
40,04 0,132
3,053 48,31
62,56 5,07 2,062
14,61
38,50
13,11 0,587
5,616 48,85 42,02 10,01 56,88
10,06
59,58
58,01 8,609
23,60
1,982 0,986
2,502
26. November
Geld
18,79 0,584
39,96 0,130 3,047
48,21
62,44 5,06
2,058
132,57
14,59 38,42
13,09 0,585
5,604
48,75
57,89
Brief
2,062 132,83 14,61 38,50
13,11 0,587
5,616 18,85 42,02 10,01
56,88
8,591
23,56
1,978 0,984 2,498
1,982 0,986 2,502
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse Brief
England, Aegypten, Südafrik. Union
“
zstralien, Neuseelad Britisch⸗Indien . 0 0 2 §9220 02202029292222
Kanada
——
Geld 9,89
4,995 7,912
74,18
2,098
7
9,91 5,005 7,928 4,32
2,102
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Sovereigns. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars Aegyptischhe. Amerikanische:
1000 —5 Dollark.. 2 und 1 Dollaxk.. Argentinische. Australische. Belgische. Brasilianische.. Brit.⸗Indische.. Bulgarische. Dänische: große... 10 Kr. u. darunter
Englische: 10 £ u. darunter. Estnische Finnische Französische 16“ Holländische Italienische: große 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinak. Kanadisce. Lettländische.. Litauische: große. 100 Litas u. darunt. Luxemburgische. Norwegische, 50 Kr. u. darunter. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei. unter 500 Lei... Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große ... 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union Türkische Ungarisce.
„„222522b2-b-ob—n⸗ne
8
1 ägypt. Pfd.
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga
1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen
1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr.
100 Kronen
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.
1 südafr. Pfd.
Geld
20,38
16,16 4,185 4,39
2,45 2,45 0,49 2,74
39,92 0,095
46,41
48,90 4,49
5,05 4,99 132,73
13,07
1 türk. Pfund 100 Penaö
27. November
Brief
20,46
16,22 4,205 4,41
2,47 2,47 0,51 2,76
40,08 0,105
46,59
49,10 4,51 5,07 5,01
133,27
13,13 5,62 1,46
—
Geld 20,38 16,16
4,44 5,05 4,99 132,73 13,07 5,60
1,44
26. November
Brief
20,46
16,22 4,205 4,36
2,46 2,46 0,51 2,76
40,08 0,105
46,59
49,10 4,46 5,07 5,01
133,27
13,13
5,62 1,46