Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 297 vom 18. Dez

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Bekanntmachung

des Oberkommandos der Wehrmacht zum Verfahren der Metallanforderung für Wehrmachtaufträge

vom 16. Dezember 1940. 8

Mit sofortiger Wirkung werden folgende Aenderungen des Merkblattes zum Verfahren mit Metallscheinen und Metallunterscheinen für Wehrmachtaufträge, Ausgabe vom 15. Mai 1940, in Kraft gesetzt:

1. Ziffer 24 c erhält folgende Fassung:

„Wenn ein Betrieb zur Ausführung eines Wehr⸗ machtauftrages nur Erzeugnisse eines einzigen Be⸗ triebes benötigt, ohne daneben Rohmaterial oder Abfallmaterial verarbeiten zu müssen, so kann er statt Ausstellung eines Metallunterscheines das blaue und das weiße Stück des empfangenen Scheines an seinen Unterlieferer weitergeben.“ .Ziffer 25 erhält folgende Fassung:

„Alle auf Grund eines empfangenen Metallscheines oder Metallunterscheines ausgestellten Metallunter⸗ scheine (einschl. der gemäß Ziffer 24 b auf den eigenen Betrieb ausgestellten Metallunterscheine) sind auf der Rückseite aller Stücke des empfangenen Scheines vordrucksgemäß zu verzeichnen. Danach ist, um eine Zuteilung an den Betrieb der ersten Verarbeitungsstufe für den angegebenen Bedarfs⸗ monat gewährleisten zu können, das blaue Stück des empfangenen Scheines unverzüglich, spätestens bis zum 10. Tage des dem Bedarfsmonat vorher⸗ gehenden Monats, der Rohstoffstelle des auftrag⸗ gebenden Wehrmachtteils einzusenden.

Kann dieser Termin zwangsläufig nicht ein⸗ gehalten werden 6. B. bei Beteiligung einer größeren Zahl von Unterlieferern), so kann das blaue Stück des empfangenen Scheines noch bis zum 10. Tage des Bedarfsmonats an die Rohstoff⸗ stelle des “ Wehrmachtteiles ein⸗ gesandt werden. Die Zuteilung an den Betrieb der

ersten Verarbeitungsstufe verzögert sich dadurch gemäß Ziffer 28 dieses Merkblattes um einen Monat.“

.Ziffer 28 wird durch eine neue Ziffer 28a mit folgendem Wortlaut erweitert:

„Von einem Betrieb der ersten Verarbeitungsstufe darf im Regelfalle für einen Bedarfsmonat und einen Wehrmachtteil nur je ein Sammelantrag für Leichtmetalle, Edelmetalle, Zinkbleche, Kabel und isolierte Leitungen gestellt werden. Für Metall⸗ klassen (mit Ausnahme von Leichtmetallen) können

Systematische Ausfuhrförderung durch Aus⸗ kunftsstellen der deutechen Wirtschaft auf aus⸗ ländischen Messen.

Der Arbeitsplan für 1941.

Die systematische Förderung der deutschen Ausfuhr und die Pflege der Exportmärkte wird auch im kommenden Jahre zu einem weiteren Ausbau der im Auslande vom Ausstellungs⸗ und Messe⸗ Ausschuß der deutschen Wirtschaft im Auftrage des Reichswirt⸗ schaftsministeriums und im Einvernehmen mit dem Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit dem Werberat der deutschen Wirt⸗ schaft geschaffenen Grundlagen führen.

Der Ausstellungs⸗ und Messe⸗Ausschuß der deutschen Wirt⸗ schaft wird die nachstehenden Auskunftsstellen für die Erteilung von Wirtschaftsauskünften und den Nachweis von Bezugsquellen errichten: AUHtrecht: 11. bis 20. März 86

Prag: 16. bis 23. März,

Helsinki: 2. bis 9. April,

Mailand: 12. bis 27. April,

Plovdiv: 21. April bis 6. Mai,

Agram: 26. April bis 5. Mai,

Budapest: 2. bis 12. Mai,

Belgrad: 10. bis 20. Mai,

Paris: 17. Mai bis 2. Juni,

Laibach: 31. Mai bis 9. Juni,

Varna: 15. August bis 4. September,

Izmir: 20. August bis 20. September,

Agram: 30. August bis 8. September,

Bari: 6. bis 21. September,

Hermannstadt, Preßburg, Utrecht, Belgrad, Thessaloniki; 8 Termine werden noch bekanntgegeben.

Die Tätigkeit und die Arbeitserfolge der Auskunftsstellen im Jahre 1940 haben gezeigt, welch wichtige Funktionen die inter⸗ nationale Messe sowie die auf den Messen eingerichteten Auskunft⸗ stellen bei der Umlagerung von Liefer⸗ und Bezugsquellen für die Wirtschaft aller an den Messen beteiligten Länder ausüben. War noch im Jahre 1939 durch den bevorstehenden oder eben be⸗ gonnenen Krieg eine gewisse Lähmung des Lebens auf den Messen zu beobachten, so gaben die Bedarfsstauungen und ⸗lücken im Jahre 1940 den Messen innerhalb des mitteleuropäischen Raumes einen verstärkten Auftrieb, der zu einer starken Inanspruchnahme

Ausbau der Weichsel zur Großschiffahrtsstraße von 900 km Länge. — 1,5 Mrd. RM. Bau⸗

kostenaufwand.

Krakau, 17. Dezember. Von der Gruppe Wasserstraßen der Abteilung Bauwesen im Amt des Generalgouverneurs sind in Zusammenarbeit mit dem Reichsverkehrsministerium, der Wasser⸗ y Breslau und der Wasserstraßendirektion Danzig ie Pläne zum Ausbau der Weichsel einschließlich ihrer Verbin⸗ dungen mit dem deutschen und russischen Wasserstraßennetz in großen Zügen nunmehr festgelegt worden. In diesen Tagen fand in Krakau eine diesbezügliche Besprechung des Kostenvoran⸗ schlages statt. Die Verbindung der Weichsel mit dem deutschen Wasserstraßennetz erfolgt durch einen Kanal, der von dem im Bau befindlichen Oder —Donau⸗Kanal abzweigt, das oberschlesische Kohlenrevier südlich umgeht, bei Smolice die Weichsel über⸗ schreitet und als Seitenkanal südlich der Weichsel bis Krakau weitergeführt wird, um hier in die Weichsel selbst einzumünden. „Von Krakau wird die Weichsel zum Großschiffahrtsweg und für das 1000-Zonnen⸗Schiff befahrbar ausgebaut werden. Von Krakau ab bis zur Dunajee⸗Mündung wird der Fluß durch Stau⸗ regelung gebannt. Hier werden Wehre mit Schleppzug⸗Schleusen entstehen, die den Verkehr auf dem Flusse ermöglichen. Für die 85,5 Kilometer lange Strecke sind etwa 15 solcher Schleusen vor⸗ esehen. Unterhalb der Dunajec⸗Mündung bis nach Warschau in wird der freie Strom durch die gewöhnlichen Mittel der Stromregulierung, also durch Baggerarbeiten und Buhnenbau, durch Anlage von Leitwerk usw. schiffbar gemacht werden. Als

zwei Sammelanträge eingereicht werden, von denen. der erste mehr als 50 Scheine umfassen muß. Die Einreichung weiterer Anträge soll sich nur auf be⸗ sonders begründete, dringende Ausnahmefälle be⸗ schränken.“

.Ziffer 32, erster Satz, erhält folgende Fassung: „Die für Wehrmachtbedarf zugeteilten Material⸗ mengen dürfen nur für den durch die eingereichten

Scheine ausgewiesenen Zweck verwendet werden.“

Merkblätter, in denen diese Anderungen berücksichtigt 88 sind ab 15. Januar 1941 bei den Industrie⸗ und Han⸗ elskammern sowie den Handwerkskammern erhältlich.

Die Berichtigung der Vordrucke (Rückseite, letzter Satz) entsprechend der vorstehenden Neufassung der Ziffer 25 des Merkblattes erfolgt nach Aufbrauch der vorhandenen Bestände.

Berlin, den 16. Dezember 1940.

Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. J. A.: Becht.

8 Bekanntmachung. Die am 17. Dezember 1940 ausgegebene Num des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:

Achte Verordnung zur Einführung steuerrechtlicher Vor⸗ schriften in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 8. Dezember

1940. Verordnung zur Einführung der Verordnung über den Ver⸗ kauf von Brennstoffen in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 9. Dezember 1940. 1 weite Verordnung zur Durchführung der Verordnung über

das Patent⸗ und Gebrauchsmusterrecht im Protektorat Böhmen und Mähren. Vom 12. Dezember 1940. 8

Verordnung zur Anderung der Verordnung über Arbeits⸗ losenhilfe. Vom 16. Dezember 1940.

Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 Rℳ. Post⸗ versendungsgebühren: 0,03 Rℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. .

Berlin, NW 40, den 18. Dezember 1940. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich

MNiichtamtliches. Deutsches Reich.

Der Königlich Ungarische Gesandte in Berlin, Döme Szöjavy, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

der Auskunftsstellen führte. Daneben werden die deutschen Aus⸗ kunftsstellen auch in den Dienst der Werbung für einzelne deutsche Erzeugnisse gestellt. Es wird nämlich ernsthaften Interessenten Anschauungsmaterial in Form von Prospekten und Firmenkata⸗ logen ausgehändigt. Die Hersteller, deren Werbe⸗ und Auf⸗ klärungsmaterial anfragenden Interessenten auf den Messen zu⸗ gänglich gemacht wird, werden auf Wunsch unmittelbar sofort unterrichtet und mit diesen Interessenten in Verbindung gebracht.

Wann können Waren in das General⸗ gouvernement eingeführt werden?

Devisenpolitisches Abfertigungsverbot ab 15. Dezember 1940. 8

Mit Wirkung vom 15. Dezember 1940 tritt für die Waren⸗ einfuhr in das Generalgouvernement das sogenannte devisen⸗ politische Abfertigungsverbot in Kraft. Von diesem Zeitpunkt an werden Waren, die in das Generalgouvernement eingeführt werden sollen, nur dann zum freien Verkehr oder zu einem Zoll⸗ vormerkverkehr abgefertigt, wenn eine E1“ der Devisenstelle Krakau vorgelegt wird. Das eöeisenrechtiche Ab⸗ fektigungzverbot dient vor allem einer organischen Wirtschafts⸗ ührung im Generalgouvernement wie aber auch der geordneten Abwicklung des Verrechnungsverkehrs zwischen dem General⸗ gouvernement und dem Reich. Durch das Verbot wird die Waren⸗ einfuhr in das Generalgouvernement nach den Bedürfnissen dieses Gebietes kontingentiert und so eine straffe Leitung und Lenkung der Ein⸗ und Ausfuhr gewährleistet.

Von G ist weiter noch, daß der Devisenbescheinigung, also der Genehmigung der Devisenstelle Krakau zur Bezahlung der einzuführenden Waren, folgende Bescheinigungen gleichstehen: Die Unbedenklichkeitsbescheinigung der Devisenstelle Krakau und schließlich die Bestätigung über das Vorliegen einer Vetgeh e. genehmigung, die zur Zahlung eines privaten Verrechnungs⸗ geschäftes berechtigt. Die Warenkontingente können zur Zeit so umfangreich gehalten werden, daß die Einfuhr jeder notwendigen Warenart und Warenmenge devisenwirtschaftlich möglich ist.

Nähere Auskünfte über die Devisenbescheinigung und Waren⸗ kontingentierung erteilt für das Reichsgebiet die Dienststelle des Bevollmächtigten des Generalgouverneurs in Berlin W 35, Standartenstr. 14 (Ruf 22 93 91).

2 —eön ☛ —

Verbindungsweg nach Rußland wird der Bug in dem Abschnitt, in dem er Grenzfluß ist, in Zusammenarbeit mit den russischen Dienststellen ausgebaut werden.

In Zusammenhang mit der Regulierung der Weichsel und zwecks Ausschaltung der oft überraschend auftretenden Hochwasser ist im Karpathengebiet der Bau von 15 Talsperren vorgesehen; die Erkundungen hierfür s in den zurückliegenden Jahren be⸗ reits erfolgt. Talsperren werden einen Stauraum von insgesamt rd. 1,1 Mill. Kubikmetern haben. Die Sperren werden im Gebiet des Dunajec, für den bereits eine Talsperre bei Roz⸗ now in Zusammenhang mit einer kleineren Sperre errichtet ist, für das Gebiet des Wiesloka und im Sangebiet zur Hauptsache gebaut werden. Dadurch wird eine gleichmäßige 1“ der Weichsel erreicht werden. Die Ausnutzung dieser Talsperren ist für das Generalgouvernement von besonderer Bedeutung, da es auf die Einfuhr von Kohle angewiesen ist. 1

An Häfen sind Umschlagshäfen für Stück⸗ und Massengüter, ferner Schutz⸗, Winter⸗ und Bauhäfen vorgesehen. Krakau, Sandomierz und Warschau werden die größeren Häfen sein; kleinere Füher werden z. B. bei Szezucin und Deblin entstehen. Der erste Grundstock des erforderlichen Schiffsmaterials ist nach Zahl und Tonnengehalt in der großen Planung bereits enthalten. Während die erforderlichen Schleppdampfer und Schleppkähne vorerst noch aus dem Reich bezogen werden müssen, wird es in absehbarer Zeit auch im Generalgouvernement, und zwar an dem neuen Großschiffahrtsweg der Weichsel selbst Werften geben, auf denen der benötigte Schiffsraum gebaut werden wird. Diese Werften werden sich bei den größten Weichselhäfen befinden.

Die Gesamtkosten für den Ausbau der Weichsel zu einem auf 900 Kilometer völlig neuerschlossenen Pr sbgifhihrtzes und für die Errichtung der genannten Werke belaufen sich auf etwa 1,5 Mrd. H ü. Im ganzen gesehen, stellt dieses Strombauprojekt, das auch für die Landeskultur des Generalgouvernements von größter Bedeutung ist, ein Werk reichsgewichtigen Formats dar.

Die deutsch⸗schwedischen Wirtschaftsbeziehungen bis 1941 geregelt.

Stockholm, 17. Dezember. In der Zeit vom 25. November bis 16. Dezember 1940 haben in Stockholm Verhandlungen fwischen einer deutschen Delegation unter Leitung von Mini⸗ sterialdirektor Dr. Walter und einer schwedischen Delegation 1 Ministerialdirektor Hägglöf über die schen Wirtschaftsbeziehungen im Jahre 1941 statt⸗ efunden. Die Verhandlungen haben zum Abschluß eines neuen

errechnungsabkommens geftöhrt. Gleichzeitig wurde volles Ein⸗ verständnis über Umfang und Zusammensetzung des Waren⸗ verkehrs zwischen Deutschland und Schweden im Jahre 1941 erzielt. erner konnte eine Einigung über die unveränderte Verlängerung der für die Bezahlung privater Schuldenverpfich⸗ tungen zwischen Deutschland und Schweden geltenden Regelung getroffen werden.

„Es kann damit gerechnet werden, daß der deutsch⸗schwedische Wirtschaftsverkehr, der schon im abgelaufenen Jahre allen durch die Zeitverhältnisse 16 ergebenden Schwierigkeiten zum Trotz sich erfreulich entwickelt hat, im Rahmen der Vereinbarungen auch im Jahre 1941 einen neuen Aufschwung nehmen wird.

Berliner Börse vom 17. Dezember.

Am Dienstag setzten die Aktienmärkte erneut nicht einheit⸗ lich, überwiegend aber mit niedrigeren Kursen ein. Das Geschäft hat keine Belebung erfahren, so daß bei der Enge des Marktes die Kursgestaltung erneut vielfach von Zufälligkeiten abhängt.

Am Montanmarkt erhöhten sich Klöckner um ½, Harpener um % und Maxhütte um 2 ³%. Demgegenüber verloren Mannesmann ℳ, Rheinstahl N und Buderus %. Braun⸗ kohlenwerte lagen stärker gedrückt. Hier verloren Deutsche Erdöl und Ilse Genußscheine je 1 und Rheinebraun 2 ¾ P. Am Kaliaktienmarkt gaben Wintershall ¾¼ und CC1 1 ¼ % her. Von chemischen Werten büßten Schering 124 und v. Heyden 2 % ein. Farben blieben mit 196 % un⸗ verändert. Am Markt der Elektro⸗ und Versorgungswerte lagen nur EW Schlesien mit +† 2 % nennenswert gebessert. AEG, Siemens, Siemens⸗Vorzüge und Rheag aben je 1 % her, ferner schwächten sich Gesfürel und Dessauer Gas je Dum ½ und Bekula um ¾¼ % ab. Bei den Maschinenbaufabriken wurden Berliner Maschinen und Rheinmetall Borsig je um 1 % heraufgesetzt. Demag verloren 1 ¼ %. Zu erwähnen sind noch Berger und Bremer Wolle mit je — 1, Dierig mit — 1 ¾¼ sowie Dortmunder Union mit — 2 %. Westdt. Kaufhof ermäßigten sich um und Feldmühle um ¾ .

Im Verlauf bröckelten die Kurse an den Aktienmärkten meist weiter ab. U. a. verloren Gesfürel 1 ½¼½, Siemens⸗Vorzüge und Mannesmann je 1, Farben und Vereinigte Stahlwerke X% %. Der Geschäftsumfang war klein.

Am Kassamarkt zeigten Bankaktien wieder uneinheitliche Tendenz. Commerzbank waren gesucht und ℳ fester, während Handels⸗Gesellschaft um ¾, Dresdner Bank und Uebersee⸗Bank je ½ % verloren. Von den Provinzbanken fielen Schleswig⸗ Holsteiner mit einer Steigerung von 2 % auf. Bei den Hypo⸗ thekenbanken wurden Deutsche Hyp. 1 ¾¼ % höher bezahlt, wäh⸗ rend Meininger Hyp. ½ % niedriger ankamen. Am Markt der Schiffahrtswerte mußten Nord⸗Lloyd auch heute wieder mit etwa 25 % repartiert werden. Diese wie auch Hansa Dampf zogen um je 3 % an. Von Bahnwerten gaben Halberstadt⸗ Blankenburger 1¼ und Deutsche Eisenbahn⸗Betrieb 1 % her. Kolonialanteile lagen eher schwächer, insbesondere Kameruner und Neuguinea je — 3 %. Bei den Industrieaktien stiegen Lindener Aktienbrauerei bei Repart. um 13 %. Hohenlohe⸗Werke gewannen — ebenfalls bei Zuteilung — 7 %. Zu den schwächeren Papieren . Gottfried Lindener mit —4 %.

Am Kassarentenmarkt fanden wieder begrenzte Anlagekäufe in Hypothekenpfandbriefen und Kommunalobligationen statt, die infolgedessen vereinzelt wieder Kursbesserungen erzielten. Auch Stadtanleihen waren gelegentlich gefragt. Dekosama II und III ermäßigten sich um je %. Industrieobligationen waren kaum verändert. Von Reichsschätzen gaben 38er Folge I um 10 Pfg., do. Folge III um % und Folge IV um ¾¼ % nach. 35er Reichsbahnschätze waren um ½ %ℳ fester, 36er do. dagegen um 10 Pfg. gedrückt.

Von variablen Renten notierten Reichsaltbesitz 158,10 nach 153 %⅛, später aber wieder 153 ¼6. Steuergutscheine I nannte man unverändert 106 ¾, auch II notierten wie am Vortag.

Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ in der Mitte unver⸗ ändert.

Am Geldmarkt wurde der Satz für Blankotagesgeld um ½ auf 124 —2 % ermäßigt.

vSVpoörsenkennziffernrr für die Woche vom 9. bis 14. 12. 1940.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 9. bis 14. Dezember 1940 im Veraleich zur Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt

vom 9. 12. vom 2. 12. bis 14. 12. bis 9. 12.

144,91 145,34 136,54 136,52 140,05 140,43

139,5665 1939,76

unter Leitung von deutsch⸗s chwediß

Monats⸗ durchschnitt November

144,30 135,90 140,21

139,15

Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 1926 = 100 Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkehr

Gesamt..

Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken 1 Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen Anleihen der Länder und Gemeinden u“

Durchschnitt... Außerdem: 4 ½¼ %ige Industrieobligationen 102,09 5 %ige Industrieobligationen 102,84 4 % ige Gemeinde⸗ umschuldungsanleihe 99,98

102,11

102,22 101,34

101,18 101,86

101,35

101,73 100,70

100,87 101,24

101,20

102,30 103.,39

99,98

101,87 102,70

100,00

Verantwortlich:

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil un für den Verlag: 8 Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗äAktiengesellschaft. Berlin Wilhelmstr. 32.

Vier Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregisterbeilage).

Originalhüttenaluminium,

Berlin, Mittwoch, den 18. Dezember

b

— Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1940

Nr. 297

England im Ausverkauf. — Gesamter britischer Aktienbesitz in USA. im Wert von 100 Mitlll. Dollar eingezogen.

New York, 17. Dezember. INS meldet aus London, daß das englische Schatzamt am Montag die Einziehung aller in englischem Besitz befindlichen Aktien von 67 amerikanischen Firmen im Wert von 100 Mill. Dollar verfügt hat. Der durch den Verkauf erzielte Erlös wird für den Ankauf von Kriegs⸗ material verwandt werden. 1 .

Bereits der verstorbene Lord Fothie hatte eine dahingehende Andeutung gemacht, als er erklärte, daß der britische Dollarbesitz durch Barkäufe von Kriegsmaterial in USA stark geschwächt sei.

8

Ausfall der Brüsseler Messe. Brüssel, 17. Dezember. Die ursprünglich für die Zeit vom 5. bis 16. März 1941 in Aussicht genommene Messe in Brüssel fällt aus.

Slowakisch⸗finnische Wirtschaftsverhandlungen.

Preßburg, 17. Dezember. Die finnische CCECö““ die in den letzten Wochen zu Wirtschaftsverhandlungen auf dem Balkan weilte, ist nunmehr auch in Peehurh. eingetroffen. Sie steht unter der Führung des Vorstandes der Volkswirtschaftlichen Sektion des finnischen Außenministeriums Tauno Jalati. Slowa⸗ kischerseits wird Legationsrat Ing. Orszagh die Verhandlungen führen, die auf den Abschluß eines slowa . Abkom⸗ mens über den gegenseitigen Handels⸗ und Zahlungsverkehr ab⸗ zielen.

Itatien auch in der Rohstoffversorgung seiner Aluminiumindustrie autark.

Rom, 17. Dezember. Durch die Erschließung neuer Bauxit⸗ vorkommen hat Italien, wie „Lavoro Fascista“ meldet, auch auf

Wirtschaft des Auslandes.

deutend erhöhten Warenpreise zurückzuführen 1

dem Gebiete der Rohstoffversorgung seiner sonst in allen Phasen des Produktionszyklus autarken Aluminiumindustrie volle Autarkie erlangt. Der im Untertagebau erfolgende Abbau der bei San Giovanni Rotondo in der Provinz Foggia in Apulien erschlossenen Bauxitvorkommen, dem die Regierung größte Unter⸗ stützung, z. B. auch durch Erhöhung der bö“ des Hafens von Manfredonia, angedeihen läßt, hat in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres eine Menge von 120 000 t Bauxit gebracht.

Falschmeldung über Kanadas Außenhandels⸗ bedeutung.

Von London aus wird, auf die Unwissenheit der Leser in aller Welt spekulierend, die Meldung verbreitet, daß Kanada, obwohl es nur eine Bevölkerung von etwas über 11 Millionen besitzt, Deutschland als drittes Exportland der Welt ersetzt habe, da nach einer Mitteilung des 11“ der kanadische Peege in den ersten zwölf Kriegsmonaten sich auf 2149 Mill. Dollar belief. 1

Die Unsinnigkeit dieser Propa ““ geht allein schon daraus hervor, daß sich der kanadische Außenhandel wertmäßig im Jahre 1936 auf 1636 Mill. Dollar stellte und gegenüber dem damaligen Stand also nur eine Zunahme von knapp über 500 Mill. Dollar aufweist. Diese Zunahme dürfte einmal au den verstärkten Transit von Rüstungsmaterial aus den US nach England und auf die gegenüber den Vorkriegsjahren be⸗ An die Höhe des deutschen Außenhandels, der sich wertmä⸗ schon 1936 auf mehr als das Doppelte des kanadischen AußenHandels stellte, ist Kanada mit dieser geringfügigen Wertsteigerung noch nicht ent⸗ fernt herangekommen, um so weniger als Deutschland auch im Kriege seinen Außenhandel im .“ und Wert auf der frühe⸗ ren Höhe halten konnte, da es heute der alleinige Versorgungs⸗ markt für ganz Europa ist und in Rußland einen neuen großen Handelspartner hinzuerlangt hat. Die Londoner Meldung 58 ausschließlich reine, den Tatsachen nicht entsprechende Zweck⸗ propaganda.

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Rotierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 18. Dezember 1940.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):

99 % in Blöcken.. 133 Kℳ für 100 kg

dg in Walz⸗ oder Drahtbarren

ETW6Aö55555 9 9 9

Reinnickel, 98 —99 %„ .., .. — B“ 8

Antimon⸗R — Feinsilber. 35,50 — 38,50

2

„ fein

Wochenübersicht der Deutschen RNeichsbank vom 14. Dezember 1940.

Aktiva. Rℳ 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen ... 77 586 000 2. Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schatzwechseln des Reichs . . . 13 608 415 000 3. 88 „ Wertpapieren, die gemäß § 13 Ziffer 3 angekauft worden sind (deckungsfähige Wertpapiere). „Lombardforderungen.. 48 461 000 „ deutschen Scheidemünzen.. 152 439 000 „ Rentenbankscheiinen.. 201 694 000

52 405 000

„sonstigen Wertpapieren.. 432 962 000 „ sonstigen Aktiven 1 590 387 000

Passiva. Grundkapital . .Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche Rücklagen 8 b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen 8 .Betrag der umlaufenden Noten.. Täglich fällige Verbindlichkeiten “ An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ 11“ — Sonstige Passiva “ 658 902 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln R.ℳ —,—.

WEE 5

150 000 000

99 055 000 546 307 000 13 106 272 000 1 603 813 000

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 17. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam döG; Mittelkurs 1325,70 G., 1328,30 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, Bukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 20,58 G., 20,62 B.

Budapest, 17. Dezember. (D. N. B.) [Alles in Pengö. Amsterdam —,—, Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ¼, London 13,95, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 13,62, Sofia 413,00, Zürich 80,20, Slowakei 11,86.

London, 18. Dezember. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 — 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,30 — 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90 — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai —,—.

Paris, 17. Dezember: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen. (D. N. B.)

Zürich, 17. Dezember. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 8,50, London 16,40, New York 431,00, Brüssel 69,25 nom., Mailand 21,70, Madrid 40,00, Holland 229,50 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,24, Stockholm 102,72 ½, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 437,50, Bedesel 85,00, Belgrad 10,00, Athen 300,00, Konstantinopel 337,50, Bukarest 215,00, Helsingfors 875,00, Buenos Aires 101 ⅞, Japan 101,25.

Kopenhagen, 17. Dezember. (D. N. B.) London 20,91, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen 83,05, Nag 120,35, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45,

Slo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid

Stockholm, 17. Dezember. (D. N. B.) London 16,85 G.,

—.— „ .

Warschau —,—. 7 1695 B, Verlin 7167,50 B., Paris —,— G. 9,00 B.

Brüssel —,— G., 67,21 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 222,97 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B.,, Rom 21,20 G. 21,40 B., Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.

Oslo, 16. Dezember. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 9,50 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 101,50 G., 102,00 B., Helstngfors 8,70 G., 9,20 B.,, Antwerpen —,— G., 71,50 B.,

tockholm 104,60 G., 105,25 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,00 B., Rom 22,10 G., 23,00 B. Prag —,—, Warschau —,—.

Moskau, 4. Dezember. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,38, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,38, Paris 11,13, Schweiz 123,01, Berlin 212,00.

8

8 ö“ London, 17. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 22¹5⁄16, Silber auf Lieferung Barren 22 ⅞, Silber fein prompt 24,75, Silber auf Lieferung fein 241 ¼16, Gold 168/—.

Wertpapiere. 8

Frankfurt a. M., 17. Dezember. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 152 ⅛, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 138,50, Cement Heidelberg 184,00, Deutsche Gold u. Silber 296,00, Deutsche Linoleum 177,00, Eßlinger Maschinen 158,50, Felten u. Guilleaume 194,00, Ph. Holzmann 254,00, Gebr. Jung⸗ hans 129,00, Lahmeyer 164 ⅛6, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 112 00, Rütgerswerke 208,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 179,50.

Wien, 17. Dezember. (D. N. B.) 6 ½ % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1934 99,90, 5 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1936 99,90, 6 ½¼ % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1934 99,87, 6 % Wien 1934 99,87, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 15,70, Brau⸗AG. Oesterreich 292,00, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. —,—, Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 141,00, Gummi Semperit —,—, Hanf⸗Jute⸗Textil 133,25, Kabel⸗ und Drahtind. 186,00, Lapp⸗Finze AG. 104,00, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal —,—, Neusiedler AG. 131,00, Perlmooser Kalk 200,00, Schrauben⸗Schmiedew. —,—, Siemens⸗Schuckert —,—, Simme⸗ ringer Msch. 18,25, K. 18,00, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 202,75, Steirische Wasserkraft 152,50, Steyr⸗Daimler⸗ Puch 120,00, Steyrermühl Papier 60,25, Veitscher Magnesit 21,20, Wagner⸗Biro —,—, Wienerberger Ziegel 122,00.

Wiener Protektoratswerte, 17. Dezember. (D. N. B.) Zivnostensta Bank 59,00, Dux Bodenbacher Eisenbahn 159,00 K., Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G.

.91,00, K., Westböhm. Bergbau⸗Aktienverein 97,00 K., Erste Brünner

Maschinenf.⸗Ges. 55,50 K., Metallwalzwerk A. G. Mährisch⸗Ostrau 108,00, Prager Eisenind. Gesellschaft 343,00 K., Eisenwerke A. G. Rothau⸗Neudeck 42,50, A. G. vorm. Skoda Werke Pilsen 181,00 *), Heinrichsthaler Papierfabr. 76,50 K., Cosmanos, Ver. Textil u. Druck⸗ fabriken A. G. 44,00 K., A. G. Roth⸗Kosteletzer Spinn. Web. 84,00 K., Ver. Schafwollenfabriken A. G. 41,00 K., 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1891 —,—, 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1893 8,40, Königs⸗ hofer Zement 299,00 K., Poldi⸗Hütte 343,00 K., Berg⸗ und Hütten⸗ werksges. —,—, Ringhoffer Tatra 200,00 K. Renten: 4 ½ % Mährisch Landesanleihen 1911 —,—, 4 % Pilsen Stadtanleihen 10,00, 4 ½ % Pilsen Stadtanl. —,—, 5 % Prager Anleihe 9,80, 4 % Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (57jährig) 9,25, 4 % Böhm. Landesbank Schuldver⸗ schreibungen —,—, 4 %6 Böhm. Landesbank Komm.⸗Schuldsch. 9,20, 4 % Böhm. Landsbank Meliorationssch. —,—, 4 % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 ½ % Pfandbr. Mähr. SPe.hn 9,25, 4 % Mähr. Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldver. —,—, 4 % Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗Schuldverschr. —X,—, 4 ½ % Zivnostenska Bank Schuldv. 8,85. — K. = Kasse. — *) Gestern 183,00.

Amsterdam, 17. Dezember. (D. N. B.) A. Fort⸗ laufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. Im. Steuererleichterung 1011⁄16 *), 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II ohne Steuererleichterung 965⁄16, 4 % Niederl. Staatsanl. v. 1940 S. II mit Steuererleichterung 101 ¼6, 5 ½¼ % Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½¼ % do. mit Kettenerkl. —X,—. 2. Aktien: Algemeene Kunstzijde Unie (AKu) 1065 ⁄1*), Philips Gloeilampenfabr. 196,50*) Lever Bros. & Unilever 125,25 *), Anaconda Copper Mining 29,00 *), Bethlehem Steel Corp. 827⁄16 *), Republiec Steel 25,00 *), Koninkl. Nederl. Mij. tot Expl. Petroleumbronnen 259,50 *), Shell Union 12,25 *), Nederl. Scheepvaart Unie 172,50 *)) Amsterdam Rubber Cultuur Mij. 267,75 *), Handelsvereenig. „Amsterdam“ 429,50, Serembah Mij. 208,00. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. 4 % Golddiskontbank pref. —,—, 2. Aktien: Holland.

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Kunstzijde Industrie 123,00, Intern. Viscose Comp. 55,00, Nederl. Kabelfabr. 400,00 B., Rotterdam Droogdok Mij. 295,00, Ver. Kon. Papierfabr. Van Gelder & Zonen 137,50, Allgemeine Elektrizitäts⸗ gesellschaft —,—, J. G. Farben, Certificate —,—, do. Original⸗ stücke —X,—. — *) Mittel.

In Berlin feftgestellte Rotierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.

— 2 17. Dezember Geld Brief

18. Dezember Geld Brief

Aegypten (Alexand. und Kairo)H. Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sydney Belgien (Brüssel u. Antwerpen)).. Brasilien (Rio de Janeiro) Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) 100 Rupien — Bulgarien (Sofia) 100 Lewa 3,047 Dänemark (Kopenh.) 100 Kronen 48,21 England (London) .. 1 engl. Pfd. —

Estland

(Reval / Talinn) 100 estn. Kr. 62,44 62,56 62,44 62,56

Finnland (Helsinki). 100 finnl. MN. 5,06 5,07 5,06 5,07

Frankreich (Paris) .. 100 Frcs. — — — —

Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,058 2,062 2,058 2,062 132,57 132,83

14,59 14,61

Holland (Amsterdam 100 Gulden 38,42 38,50

18,70 18,88 18,79 18,83

0,584 0,588 0,584 1 austr. PVsd. — — —

39,965 40,04 39,96 0,130 0,132 0,130

0,588

40,04 0,132

100 Belga 1 Milreis

3,053 3,047 3,053 48,31 48,21 48,31

132,57 14,59 38,42

13,09 0,585

5,604

132,83 14,61 38,50

13,11 0,587 5,616

48,75 48,85

48,75 48,85

41,94 42,02

10,01 9,90

41,94 42,02

10,01

56,88 10,06

56,88 10,06

59,58 59,46 59,58 58,01

8,609

59,46

57,89 8,591

23,56

58,01 8,609

57,89 8,591

23,60 23,56 23,60

1,978 1,982

0,984

1,982

und Rotterdam) Italien (Rom und — 100 Lire 13,09 13,11 Jugoslawien (Bel⸗ 100 Dinar Lettland (Riga).. 100 Litas Luxemburg (Luxem⸗ ton) 1 neuseel. Pf. Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweiz (Zürich, 100 Kronen Spanien (Madrid u. toria, Johannesbg.) 1 südafr. Pf.B — 1,978 Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso

Iran (Teheran) ... 100 Rials Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,585 0,587 grad und Zagreb) 5,604 5,616 Kanada (Montreah 1 kanad. Doll. 100 Lats Litauen (Kowno / Kaunas) burg) 100 lux. Fr. 9,99 Neuseeland (Welling⸗ Norwegen (Oslo) 100 Kronen Portugal (Lissabon). 100 Escudo Schweden (Stockholm und Göteborg) 100 Kronen Basel und Bern) 100 Franken Slowakei (Preßburg) Barcelona) 100 Peseten Südafrik. Union (Pre⸗ Türkei (Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö — — — 0,984 0,986 0,986 Verein. Staaten von Amerika (NewYork) 1 Dollar

2,502

2,498 2,498 2,502

Für den innerdeutschen Perrechnungsverkehr gelten folgende Kur se Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union 9,91 Frankreich . „LK1ün „„ 00002 * 5,005 8 Australien, Neuseelauod 7,928 Britisch⸗Indien . 00 40 %%0 ⏑ 74,32 8 Kanada Meeeeeeeeereeeeeereeeees

74,18 2,090büs8

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

17. Dezember b Geld Brief Sovereigns.. Notiz 20,38 20,46] 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke. für 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars 1 Stück 4,185 4,205 4,185 4,205 I ägypt. Pfd. 4,39 4,41 4,39 4,41

Aegyptische. Amerikanische: 1000 —5 Dollarx 1 Dollar 2,47 2,49 2,47 2,49 2 und 1 Dollaxr 1 Dollar 2,47 2,49 2,47 2,49 Argentinische 1 Pap.⸗Peso 0,49 0,51 0,49 0,51 Australische l austr. Pfd. b 2,76 2,74 2,76 100 Belga 40,08 39,92 40,08 1 Milreis 0,115=° 0,105 0,115

Belgisccehe

Brasilianische. 100 Rupien 46,090 45,91 46,09 100 Lewa — — —

Brit.⸗Indische. Bulgarische.

100 Kronen 100 Kronen

Dänische: große. 10 Kr. u. darunter Englische: 10 £ 1 engl. Pfb. 4,56 4,54 4,56 100 finnl. M. 5,07] 5,05 5,07

18. Dezember Geld Brief

49,10 48,90 49,10

u. darunter. Estnische Finniscce... Französische. Holländische Italienische: große.

10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große

100 Dinark. Kanadisce. Lettländische Litauische: große.

100 Litas u. darunt. Luxemburgische. Norwegische, 50 Kr.

u. darunter.. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei. unter 500 Lei... Schwedische: große.

50 Kr. u. darunter. Schweizer: große ...

100 Frs. u. darunt. Südafr. Union Türkische Ungarische

100 Frs. 5,01 4,99 5,01 100 Gulden 133,27 [132,73 133,27 100 Lire — — — 100 Lire 13,13 1 13,07 13,13 100 Dinar — — 100 Dinar 5,62 1 kanad. Doll. 1,46 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr.

100 Kronen

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

1 südafr. Pfd. 1 ärk. Pfund 100 Pengö