Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 9 vom 11. Januar 1941.
eine große
in vollem Umfang gedeckt.
Was die deutschen Gegenlieferungen angeht, so ist hierfür 8 Grundlage geschaffen zur Erledigung der
sowjetischen Bestellungen auch diejenigen Industriezweige heran⸗
eine bemerkenswerte Verbreiterung der worden. Es wird nunmehr möglich sein,
zuziehen, die nicht so stark durch Lieferungen für die Kriegs⸗ industrie in Anspruch genommen sind. Die Verhandlungen sind, wie in der amtlichen Verlautbarung hervorgehoben wird, ent⸗ prechend den zwischen Deutschland und der UdSSR. bestehenden sbrechend ünehsn Beziehungen im Geiste gegenseitigen Verständ⸗ nisses und Vertrauens geführt worden. Damit stellt das neue deutsch⸗sowjetische Wirtschaftsabkommen einen klaren Beweis der deutsch⸗sowjetischen Zusammenarbeit dar.
Tagung des Werberates der deutschen Wirtschaft.
1 Wie alljährlich versammelten sich auch im Kriegsjahr 1941 die Mitglieder des Werberates der deutschen Wirtschaft, die sich aus Führern der deutschen Industrie und Wirtschaft sowie Ver⸗
tretern der Behörden zusammensetzen. Auf der Tagung konnte
der Präsident des Werberates der deutschen Wirtschaft, Professor
Dr. Hunke, u. a. Staatssekretär Landfried als Vertreter des Reichswirtschaftsministers und Ministerialdirektor Greiner als Vertreter des Reichsministers für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda begrüßen.
. In seinem Bericht über die im Jahre 1940 geleistete Arbeit
wies Prof. Dr. Hunke auf die erzielten Erfolge hin. Es sei gelungen, die Werbung in einem bei Ausbruch des Krieges nicht erwarteten Umfang zu erhalten. Auch die Wirtschaft selbst habe die Notwendigkeit der Werbung erkannt und die Folgerungen ieraus gezogen. Prof. Dr. Hunke erklärte, daß Deutschland bei⸗ hitafmus ge das einzige kriegführende Land gewesen sei, das trotz
des Krieges seine Messen ungestört veranstaltet und seine amt⸗ ichen Beteiligungen an ausländischen Messen noch über den bis⸗ herigen Umfang hinaus durchgeführt habe. Er kündigte die Fort⸗
8 sihennn der Auslandswerbung, insbesondere auch der Film⸗ werbung und des Vortragsdienstes, an. Die Einrichtung weiterer tändiger Ausstellungen, die bereits ihre Bemnssätasgehh be⸗ tanden haben, sei in Aussicht genommen. Abschließend stellte
Prof. Dr. Hunke fest, daß die deutsche Wirtschaftswerbung die ihr
im Kriege gestellte Aufgabe vorbildlich erfüllt habe.
Berliner Börse am 11. Januar.
Am Wochenschluß war der Grundton an den Aktienmärkten reundlich, jedoch verlief das Geschäft weiterhin ausgesprochen uhig. Nur in einzelnen Papieren gingen größere Beträge um. In Anbetracht der mäßigen Abgabeneigung setzten sich weitere Kurssteigerungen durch, bei denen Montanaktien, Elektrowerte und einzelne Spezialpapiere die Führung innehatten.
Am Montanmarkt gewannen Stolberger Zink und Maxhütte e 1 % sowie Harpener 2 ½ %. Ferner erhöhten sich Rheinstahl
um ¼, Hoesch um ⁄½ und Verein. Stahlwerke um 1 %. Bei den
Braunkohlenwerten lagen Ilse Genußscheine um 1 und Leopold⸗ grube um 1 ¼ % befestigt. Von Kaliwerten zeichneten sich Salz⸗
detfurth durch einen Gewinn um 3 % aus. Mehr im Vordergrunde tanden auch chemische Papiere. Rütgers und v. Heyden stiegen je im ¼ %, ferner erhöhten sich Farben bei einem Umsatz von 50 000 Eℳ um 1 %.
Fest lagen auch Elektro⸗ und Versorgungsanteile. So wurden Gesfürel, Siemens⸗Vorzüge und Schlestsche Gas je um 1, Lah⸗ leyer um 1 ¼ und Lichtkraft um 1 ½ % heraufgesetzt. Außerdem ewannen AEG ½, RWE ¶ und Bekula ¼ %. EW⸗Schlesien aben andererseits ¼½ % her. Hervorzuheben sind noch Bahnbedarf, Deutscher Eisenhandel und Engelhardt sowie Bank für Brau⸗ ndustrie mit je † 2 %, Schultheiss, Hotelbetrieb und Gebr. zunghans mit je † 1 % und andererseits Schubert & Salzer ait — ½, Holzmann mit — 1, Conti Gummi mit — 1 ½ und töhr mit — 3 %. Reichsbankanteile erreichten einen Stand von 29 ⅝ gegen 129 ½.
8 Im Verlauf kam es zu einer kräftigen Aufwärtsbewegung. Verein. Stahlwerke stiegen auf 149 ½ und Farben auf 211 ½1. Bahnbedarf und AEG gewannen 2, Gesfürel und Conti Gummi —1½, Hotelbetrieb 1 ⅛e, Siemens, Charl. Wasser und Felten 1 %. BMW gingen um ½ % zurück. Gegen Ende des Verkehrs konnten sich die höchsten Tages⸗ kurse nicht in allen Fällen behaupten, jedoch blieb die Grund⸗ timmung freundlich. Man handelte Verein. Stahlwerke mit 49 ¼ und Farben mit 210. Dortmunder Union und Goldschmidt notierten 1 % höher. Schwächer waren dagegen Dessauer Gas und Mannesmann mit — ¼, Hotelbetrieb mit — ¾, Daimler nd Metallgesellschaft mit — 1 %.
Am Kassamarkt wurden Banken zu höheren Kursen um⸗ gesetzt. So gewannen u. a. Dresdner Bank und Commerzbank 1 ⁴, Deutsche Bank und Niederlausitzer Bank 1, Badische Bank 3 und Berliner Kassenverein 2 %. Von Hypothekenbanken wurden Beayerische Hyp. um 1, Hamburger Hyp. um 1 ⅞, Rhein.⸗Westf. Boden um 1 ½ und Deutsche Hyp. um 2 ¼ % heraufgesetzt. Genannt seien noch Rheinische Hyp. mit † 1½ und Deutsche Centr. Boden mit — ¼ %. Am Schiffahrtsaktienmarkt erzielten Hamburg⸗Süd einen 3 % igen Kursgewinn. Demgegenüber gingen Nordlloyd um ½ und Hansa Dampf um %¾ zurück. Von Bahnen befestigten sich u. a. Schipkau⸗Finsterwalde und 8 Hannoversche Straßenbahn um 3 und Königsberg⸗Cranz um 8 ¹%.. Vielfach waren hier Steigerungen um 1 — 1 ½ % zu be⸗ obachten. Schwächer waren Aachener Kleinbahn mit — 2 % . Unter den Kolonialanteilen waren Kamerun mit — ℳ % leicht abgeschwächt. Andererseits gewannen Doag 1 %, Neuguinea 1 9% und Otavi ⅛ Rℳ. Am Kassamarkt der Industriepapiere machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortschritte. Vielfach kam 3 zu Steigerungen bis zu 3 ½ %. Industrie Plauen, Kahla Porzellan, Allgemeine Bau Lenz und Vereinigte Märkische Tuch zogen um 4 % an. Steuergutscheine I nannte man mit 106 — 106 ¼ gegen 105 % 1 1b Steuergutscheine II wurden zu vnber e Kur⸗ otiert.
1 „Im variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsalt⸗ 8 besitzanleihe mit 157,90 nach unverändert 157,80. Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe bei mangelndem Angebot gefragt. Stadtanleihen waren größtenteils umsatzlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 101 %. Dekosama I wurde um ¼ % heraufgesetzt. Länderanleihen waren gut behauptet. Provinz⸗ und Altbesitzemissionen waren eher fester. Nach län⸗ gerer Unterbrechung zog Anhalter Altbesitz um 2 % an. Reichs⸗ vr zenteils unverändert. r Reichsschätze Folge 2, 3 und 4, während Folge 5 knapp be⸗ 1 hauptet lag. Reichsbahn⸗ und Reichspostschätze Blieben 1”. 8 “ Industrieobligationen waren gefragt. 1 eer Privatdiskontsatz stellte si verö satz sich unverändert auf 2 ¼ % in Am Geldmarkt ermäßigte sich der Satz fü ko⸗ ⸗ geld um % auf 1 % — 1 %. o%. 8
Bei der amtlichen Berliner Devisennoti Veränderungen. sennotierung erfolgten keine
Menge anderer Nahrungsmittel sowie industrielle Rohstoffe, Mineralöle, Baumwolle, Erze usw. Durch die Liefe⸗ rung der sowjetischen Naphtha⸗Produkte wird der deutsche Bedarf
Klares Preisangebot und Preisdisziplin
durch Preisauszeichnung.
Der Reichskommissar für die Preisbildung hat in einem Erlaß, veröffentlicht im Mitteilungsblatt des Reichskommissars I vom 6. Januar 1941, ergänzende Bestimmungen zur Preisaus⸗ zeichnungsverordnung ebegfsen. Die “ dient einem klaren Preisangebot und ist zugleich ein ittel zur Preis⸗ disziplin. Die Wirtschaft wird nicht mehr mit Preisauszeichnungs⸗ pflichten belastet, als es das All emeininteresse dringend erfordert. Grundsätzlich wird verlangt, daß für jede auszeichnungspflichtige Ware oder der geforderte Preis stets einwandfrei erkennbar ist. Dieser beherrschende Gesichtspunkt steht allen formalen Bestimmungen voran. Im einzelnen wird dann klar⸗ gestellt, daß auch der Großhändler und Fabrikant der Preisaus⸗ eichnungspflicht unterliegt, soweit er unmittelbar an Verbraucher glefert. u den auszeichnungspflichtigen Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mitteln gehören auch Tabakwaren und Getränke jeder Art, soweit es sich nicht um bloße Heilwasser oder sonstige medizinischen Zwecken dienende Getränke handelt. Bei den Blumen und Zier⸗ pflanzen sind auch alle Zusammenstellungen von Blumen in Form von Kränzen, Sträußen, Blumenkörben usw. auszeichnungs⸗ pflichtig. Auf Blumen und Zierpflanzen, die in Gärtnereien unmittelbar vom Freiland oder Treibhaus oder die im Umher⸗ ziehen in Gaststätten verkauft werden, bezieht sich die Aus⸗ zeichnungspflicht nicht. Zu dem auszeichnungspflichtigen Schreib⸗ papier gehören auch Briefumschläge, Briefblocks, Durchschlags⸗ papier. Nicht nur fertige Bekleidungsstücke sind auszeichnungs⸗ Pflichtig, sondern auch alle Zutaten, ferner Hüte Handschuhe,
aschentücher, Schirme, Schuhe. Eine Fülle von Warengruppen fällt unter die Auszeichnungspflicht für die Waren, die dem Haus⸗ halt dienen, u. a. alle Möbel, Teppiche und Läufer, Gardinen, Küchengeräte, Tisch⸗ und Bettwäsche, Geschirr, Bestecke, Beleuch⸗ tungskörper, Radio⸗ und Musikapparate, Bilder, Bücher, Schalen und Vaßsen⸗ Nähmaschinen, Staubsauger, Vogelkäfige, Blumen⸗ ständer, Kinderwagen, Wasch⸗ und Putzmittel, Uhren, Einhol⸗ taschen, Schreibmappen und einfaches Werkzeug. Originalgemälde von besonderem künstlerischem Wert werden von der Aus⸗ zeichnungspflicht ausgenommen. Alle sichba ausgestellten Waren müssen stets ein Preksschild tragen. Für die nicht sichtbar aus⸗ gestellten, zum Verkauf bereitgehaltenen Waren gelten die besonderen Vorschriften der Preisauszeichnung. Der Rei hskommissar für die Preisbildung hat dem Einzelhandel und Handwerk für die Durch⸗ führung der Verordnung, soweit eine Erweiterung der Preis⸗ auszeichnung verlangt wird, eine verlängerte Anlaufsfrist bis
tändige Kontrollen dafür gesorgt, daß die Preisauszeichnung vor⸗
Leicht befestigt waren
um 1. Februar gewährt. Von diesem Zeitpunkt ab wird durch süntge zan ist.
WBerliner Börse vom 10. Januar.
Auch am Freitag lagen die Aktienmärkte bei der Eröffnung Nach wie vor zeigt sich Anlagebedürfnis, das sich nicht nur ktien zuwendet. Die Verkaufsneigung be⸗
auf einzelne Märkte, so u. a. auf verschiedene Stärker befestigt waren in⸗
und Brauereiaktien. In den
fest. Renten, sondern anc schränkte sich ledigli Elektropapiere und chemische Werte. dessen Kabel⸗ und Draht⸗, Metall⸗ . 1 übrigen Abteilungen traten leichte Steigerungen ein.
Von Montanaktien stellten sich Mannesmann und Vereinigte Stahlwerke je ⅞, Hoesch ½, Rheinstahl und Stolberger Zink je 24 und Buderus 1 % höher. Klöckner gaben um % % nach. Braun⸗ kohlen⸗, Auto⸗, Bau⸗ und Zellstoffaktien veränderten sich nur unbedeutend. Elektrowerte lagen ausgesprochen uneinheitlich. Accumulatoren gewannen 1 ¼ und Lahmeyer 2 ½ %. Demgegen⸗ über büßten AEG und Gesfürel je ½, Siemens 1 ½ und Siemens⸗ Vorzüge 1 % ein. Versorgungswerte erhöhten sich Penei um ½% 9%, darüber hinaus stiegen Bekula (+ ¼) und Charlotte Wasser (+ 1 ¾¼). Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten erhöhten sich Felten um 1 % und Deutsche Telephon um 2 %, bei den Metallwerten Metallgesellschaft um 1 und Deutscher Eisenhandel um 2 . Von Brauereiaktien fielen Dortmunder Union durch eine Besestigung um 3 % auf. Zu erwähnen sind ferner noch Engelhardt und üd⸗ deutsche Zucker mit je + 1 %, Dierig mit + 2 und Bank für Brauindustrie mit + 2 ½ %. Reichsbank notierten 129 ½¼ gegen 129.
Im weiteren Verlauf kam es zu einer kräftigen Aufwärts⸗ “ Verein. Stahlwerke notierten 148 ½, Farben 208 2½ und Reichsbankanteile 129 ½. Dessauer Gas gewannen 2 ¾, Erdöl und Waldhof Bemberg und Verke “ 1 % und und RWE 1 ¾¼ %. In za u 1 % zu verzeichnen. Wasser Gelsenkirchen kamen gegen den
ortag 4 % höher zur Notiz. 1
„Die Haltung blieb bis zum Schluß fest, wenn sich auch die höchsten Tageskurse nicht in allen Fällen behaupten konnten. Ver⸗ einigte Satagensne schlossen mit 148 ¼ und Farben mit 208 ¾ nach zeitweise 209. egen den Verlaufsstand stiegen Aschaffen⸗ burger um * und Allgem. Lokalbahn um 1 %, während Rütgers⸗ werke um 1 % nachgaben.
Am Kassamarkt verkehrten Banken in sehr fester Haltung, wobei Deutsche Bank, Adca und Niederlausitzer Bank um 1 %½, Dresdner Bank um 1 ¾¼ und Commerzbank um 14¼ % anzogen. Verschiedentlich kam es zu Steigerungen bis zu %. Rückgängig waren Halle Bankverein mit — 1 %. Von Hypothekenbanken be⸗ festigten sich u. a. Mecklenburger Hyp. u. Wechsel gegen leßt Notiz um 3 % und Hamburger Hyp. um 1 % %. Nennenswert schwächer waren Rhein.⸗Westf. Boden mit — 1 %. Am Schiffahrtsaktien⸗ markt wurden Hansa Dampf um 2 ¾¼ % heraufgesetzt, während Hamburg⸗Süd um 2 % nachgaben. Hapag waren mit + ½ % gut gehalten. Von Bahnen gewannen u. a. Halle⸗Hettstedt und Niederlausitzer Eisenbahn 2, Königsberg⸗Cranz 3 und gegen letzte Notiz vom 31.12. Süddeutsche Eisenba n bei Repartierung 5 %. Unter den Kolonialanteilen waren Neuguinea bei Geldrepar⸗ tierung 4 % höher gefragt. Andererseits verloren Kamerun 1, Schantung 2 % und Otavi ¼ E ℳ. Am Einheitsmarkt der Indu⸗ striepapiere setzte sich die Aufwärtsbewegung weiter fort, wobei v beträchtliche Umsätze zu beobachten waren. In zahlreichen Fällen traten Kurssteigerungen bis zu 3 ½ % ein. W Maschinen 6, Industrie Plauen 4 ¾, Siegersdorfer Werke und Bohrischbräu 4 %. Bürgerliches Brau⸗ haus Insterburg, Goedhardt und Harzer Portland verloren 3 %.
Steuer utscheine I nannte man mit 105 % gegen 105 4¼. Steuergutscheine II gingen zu unveränderten Kursen um.
den variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsaltbesitz⸗ anleihe mit 157,80 nach anfänglich 158 ⅛6 (158 4). .
Am Kassarentenmarkt sa die Nachfrage nach Pfanderaefh auf leere Märkte. Stadtanleihen waren wenig verändert. e⸗ meindeumschuldun og auf 101 % an. Dekosama 1—3 waren unverändert. Auch 1
lse Genußs cheine, BMW
Auch Länderanleihen erfuhren keine Veränderung. Von Altbesitzemissionen befestigten sich Hamburg, Lübeck und Thüringen um ½ %. Am Markt der Reichsanleihen wurde die 27er um 0,20, % heraufgesetzt. 37er Reichsschätze Folge 3 und 38er Folge 1 bis 3 gaben um ‧½⅞ % nach. Auch 36er Reichsschätze kolge 2 waren leicht rückgängig, während 40er Folge 5 gering⸗ ügig anzogen. 36er und 39er Reichsbahnschätze gewannen ½ zw. 0,10 %. Postschätze waren unverändert. Industrieobliga⸗ 8 waren eher fester; hervorzuheben sind Farbenbonds mit
2. %. 8 81 Privatdiskontsatz blieb mit 2¼ % in der Mitte unver⸗ ändert. Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 1274 bis 2 % unverändert. —
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine
Veränderungen.
entwurf unter dem Beifall der
1 ¾, Daimler, Rheinstahl, Rütgers, Goldschmidt,
lreichen Fällen waren Steigerungen bis
3. 8 „
Weitere Zunahme der Berliner Börsen⸗
zulassungen im Fahre 1940.
„Das Jahr 1939 hatte bereits eine Belebung der Emissions⸗ tätigkeit am Kapitalmarkt gebracht, die sich nach kurzer Unter⸗ brechung bei Kriegsausbruch auch in 1940 fortsetzte. ie neuen Emissionen des vorangegangenen Jahres gelangten zum großen Teil im Jahre 1940 zur Einführung an der Berliner Börse. Die Tätigkeit der Zulassungsstelle der Berliner Börse, die 88 1939 reger geworden war, hat sich . 1940 noch mehr belebt. Zu⸗ - assen wurden 88 (1939: 54, 1938: 36) Wertpapiere. Auch die Zahl der prospektfreien Zulassungen, die 1938 nur 5 betrug, hat scch von 12 auf 34 8 Den 88 Zulassungen steht aber ein Abgang von 115 (19) gegenüber, der sich wohl namentlich aus Kündigungen von Anleihen und Pfandbriefen, die konvertiert wurden, ergibt. Die Zahl der amtlich zugelassenen Wertpapiere ist also im ganzen gesehen zurückgegangen.
Dem Betrage nach wurden 5471 (5059) Mill. Hℳ Wert⸗ papiere eingeführt, und zwar 5269 (4716) Mill. Rℳ festverzins⸗ liche Werte und 203 (343) Mill. Rℳ Aktien. Innerhalb der fest⸗ verzinslichen Werte rangieren nach wie vor Reichs⸗ und Staats⸗ anleihen (einschl. der schon vorher im geregelten Freiverkehr ge⸗ handelten Gemeindeumschuldungsanleihe) weiterhin an erster Stelle; immerhin würde der hier eingetretene Rückgang noch erheblich stärker gewesen sein, wenn nicht die genannte Um⸗ schuldungsanleihe ihn aufgehalten hätte. Prozentual am stärksten higs haben die Fnodu trieobligationen, in denen ja die Emissionstätigkeit besonders rege war; auch die Zu⸗ lassungen von Pfandbriefen und Kommunalobligationen haben sich beträchtlich erhöht.
Interessant ist die Entwicklung bei den Aktien, bei denen die Einführungen aus Kapitalerhöhungen von Gesellschaften, deren alte Aktien in Berlin bereits gehandelt wurden, kapitalmäßig zurück⸗ jegangen sind, während Fünsliche Neueinführungen von Aktien ich kapitalmäßig ebenso wie schon im Vorjahre weiter erhöht haben, ein Zeichen für die Bedeutung, die der amtlichen Börsen⸗ notiz gerade an der Berliner Borse aus der Wirtschaft bei⸗ gemessen wird.
Nach den einzelnen Quartalen des abgelaufenen Jahres be⸗
trachtet, nahm die Belebung ständig zu; im vierten Quartal wur⸗
den 45 (im Vorquartal 34) Wertpapiere zugelassen. Im einzelnen erstreckte sich die Zulassung im letzten Quartal 1940 auf eine Emission der Reichspost mit 150 Mill. Rℳ und auf vierprozen⸗ tige Reichsschatzanweisungen von 1940 Folge V, deren Betrag nicht angegeben ist, ferner auf 14 (8) Emissionen 3232 licher Kreditanstalten mit 318,3 (im Vorquartal 250) Mill. Rℳ, auf 12 (7) “ mit 305 (138) Mill. Rℳ, auf 8 (10) Industrieobligationen mit 131 (229) Mill. Rℳ und auf 9 (5) Aktienemissionen mit 96 (20) Mill. Rℳ. Im letzten Quartal 1940 nahmen die vierprozentigen Emissionen sowohl bei den Anleihen als auch bei den Pfandbriefen bei weitem die erste Stelle ein, während unter den Industrieobligationen viereinhalb⸗ prozentige und fünfprozentige sich noch die Waage hielten.
Wirtschaft des Auslandes.
Eine beredte Antwort an die Feinde Italiens. 4 Mrd. Lire zur ö öffentlicher Auf⸗ gaben.
Rom, 11. Januar. Unter dem Vorsitz des Präsidenten der Fescheseilchie und Korporativen Kammer, Grandi, traten am reitag die Uuaschüsse für Finanzen, S Arbeiten und Verkehr zur Prüfung eines Gesetzentwurfes zusammen, der die Ausgabe von 4 Mrd. Lire im Laufe zweier Jahre zur Durch⸗ führung öffentlicher Arbeiten, so u. a. für Volkswohnungen, Schulen und Autostraßen, vorsieht. An der Sitzung nahmen auch die Minister für Finanzen und öffentliche Arbeiten teil.
In der Sitzung kam zum Ausdruck, daß das faschistische Italien in diesem für seine Geschichte so wichtigen Zeitpunkt neben seiner gesteigerten Rüstung für diesen Krieg in der Lage sei — entsprechend dem Willen des Duce —, sein inneres Aufbauwerk fortzusetzen. Die Gesetzesvorlage sei eine beredte Antwort an die Feinde, gegen die Italien kämpfe. Nach der Ansprache des Ministers für öffentliche Arbeiten, der dabei besonders den sozialen Gedanken dieses Ausbauwertes hervorhob, wurde dem Gesetzes⸗ itglieder der Kommissionen ein⸗ stimmig zugestimmt.
Bundesreservebanken warnen vor Ueberschätzung der England für Kriegsankäufe in USA. zur Verfügung stehenden Guthaben.
Washington, 10. Januar. Der letzte Monatsbericht der Bundesreservebanken warnt vor einer Ueberschätzung der eng⸗ lischen Guthaben, die für Kriegsankäufe aus den USA verwendet werden können. Der Bericht beziffert den Gesamtwert der Eng⸗ land zu Beginn des Krieges zur Verfügung stehenden Bestände an Gold ertpapieren und anderen Guthaben auf 7,11 Mrd. Dollar, soweit 8. theoretisch für die Beablag Tbeee Lieferungen in Frage gekommen seien. ieviel davon England bereits ausgegeben habe, sei unbekannt. Die Ziffer 88 aber sowieso unzulänglich, weil das wirkliche Dollarvermögen Englands nicht genau zu erfassen sei. Ein Teil der in England befin⸗ lichen Guthaben gehöre dem Ausland. Ein Teil der Wertpapiere sei außerdem zur Zeit nicht marktfähig. Goldver nhe en seien
wegen der Gefahr der Versenkung zu riskant. Manche wthaben würden schließlich auch noch stark an Wert 895 alls sie eilig und in eeen Mengen auf den Markt geworfen würden. Von den verbleibenden Guthaben seien endlich bereits große Summen zur Deckung der eingegangenen Kaufverträge festgelegt.
11“1“
Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank
vom 7. Januar 1941. FE. ℳ 77 620 000
14 482 832 000
Aktiva. 1 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen ... 2. Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schatzwechseln des Reich. . Wertpapieren, die gemäß § 13 iffer 3 angekauft worden sind (beckungsfähige Wertpapiere) .. „Lombardforderungen ... . „ deutschen Scheidemünzen . „ Rentenbankscheinen.. 1 „sonstigen Wertpapieren. „ sonstigen Aktiven
Passiva. 1. Grundkapital *ℳ 2. . . . . 2 2 2. Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche Rücklagen . b) sonfage Rücklagen und Rückstellungen 3. Betrag der umlaufenden Noten .. 4. Täglich fällige Verbindlichkeiten . 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ 8 lichkeiieèn . . 6. Sonstige Passi . 597 558 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln Eℳ —,—. Von den Abrechnungsstellen wurden im Dezember ab⸗ gerechnet Stück 3 880 000 Eℳ 7 987 000 000. Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe
1. —&ꝗ bves e er üee wüie
25 740 000 25 670 000 111 928 000 296 934 000 365 693 000
1 525 133 000
150 000 000
99 055 000 546 307 000 13 574 544 000 1 934 086 000
“ Eöö E“
in Eimern von 12 ½ kg
Kurs der Deutschen Reichsbank für lästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für London (fin den innerdeutschen Verrechnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt).
der Deutschen Reichsbank für ausländische
nkaufspreise 8. Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über R.ℳ 300,—
40,— 49,— 3,60 5,06 5,—
für Posten im Gegen⸗ wert bis Rℳ 300,—
1
. 1 Belga 1 Krone 0,49 „ 1 Schilling 0,18
. 1 Finnmark 0,05 Frankreich 1 Franken 0,05 General⸗ 1“
gouvernement 1 loty
olland ... 1 Gulden
ö100 88 13,
Kanada . Dollar 1, Luxemburg.. Franken 0, Norwegen. Krone.. .0, Schweden. Krone.. 88 8,
2,
100 Belgas .. 100 Kronen. 1 Pfund. 100 Finnmark 100 Franken
—,— 100 Zloty.. . 1,33 100 Gulden. 0 ]100 Lire 8 1 Dollar. 0]100 Franken
7] 100 Kronen. 7 100 Kronen. 5 100 Franken 0
5
Belgien. . 0,40
* Dänemark..
England... Finnland
„ 2 272 22 2 8 .
133,— 13,10 1 Ser
10,— 57,— 68,— 55,—
8,60
2,35 2,04 3,05
60,90
Schweiz 8 Franken. Slowakei .100 Kronen Ver. Staaten
von Amerika 1 Rumänien 100 ( Bulgarien.. 100 Lewa 3,05 100 Lewa.. Ungarn 100 Pengö 60,90 100 Pengö .
Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für ländische Noten: 1 irakischer inar Kℳ 4,—
Die Ankaufspreife sind für Posten im Gegenwerte bis zu Kℳ 1000,— verbindlich. G
99 909 292 8—8090 9bb95 9 9 —2
00 1 1 1 1 1
00 100 Kronen .
1 Dollar. 100 Lei..
1 5 5 5 6 3
Dollar .. LeE .2,94
„ 0 272 9 6 22
aus⸗
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. Januar auf 74,00 Rℳ (am 10. Januar auf 74,00 Rℳ)
für 100 kg
Berlin, 10. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in Reichsmark. Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei §) —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland —,— bis —,—, Reis: Rangoon §*) 33,95 bis 34,95, Italiener ungl. §*) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25,
Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam I 48,40 bis 49,40, Siam II.
39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,50 ), Gerstengraupen, mittel, 0/1*) 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ graupen, grob, 0/4*) 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6 *), 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05
bis —,—, Weizenmehl, Type 812, Inland 33,95 bis —,—, Weizen⸗
rieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 is 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 ), Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior dis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerika 5) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. 8) 10,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 6,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, aandgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, nsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72, Bratenschmalz 83,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Disch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ alg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, eine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. . §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Berlin, 10. Januar.
ausgewogen §) 180,00 bis 225,00, Pfeffer, weiß, gem., aus⸗ gewogen ) 240,00 bis 243,00, imt (Kassia), ganz, ausgewogen §) 75,00 bis 285,00, Zimt (Kassia), gem., ausgewogen §) 300,00 bis 310,00, Steinspeisesalz in Jutesäcken 20,00 bis —,—, Stein⸗ speisesalz, gepackt 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Jutesäcken 22,00 bis —,—, Siedespeisesalz, gepackt 25,80 bis —,—, Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 89,00 bis 90,00, Kirschsirup 104,00 bis 108,00, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 74,00 bis 80,00, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg —,— bis —,—, do. aus getr. und fr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 81,00 bis 88,09, Pflaumenapfel Eimern von 12 ½ k G 1 2 ½¼ kg „ 8 100,00, prikosenapfel in Eimern von 12 ¾ kg 96,00 bis 100,00, verdegfire Vierfrucht 49,00 bis —,—, verbilligte Apfelnachpreßgelee 49,00 bis —,—, verbilligte Erdbeerapfel —,— bis —,—. §) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. 1 “
1114“
von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
1 g, 10, Januar. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗ Mittelturs 1325,70 G., 1328,30 B., Berlin —,—, Zürich bhna G. n 8 Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., vo 8 London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B.,
ailand 130,90 G., 131,10 B., New Hork 24,98 G., 25,09 B., Pariz
50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad S.24; 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, zukarest —,—, Sofia 30,47 G., 90,58 B., Athen 20,58 G., 20,62 B.
Berichte
FrNantkfurt a. M., 10. Januar.
alle Kör⸗ [Hafernährmittel]*)
ar. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. [Preise in Reichsmark.] Pfeffer, weiß, Muntok,
Erdbeerapfel in
(D. N. B.) ([Alles in Pengö.] Amsterdam 180,07½ 181,40 *), Berlin 136,20, Bukarest 3,42 ½, London 13,95, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris —,—, Prag 13,62, Sofia 413,00, Zürich 80,20, Slowakei 11,86.
*) Verrechnungskurs.
London, 11. Januar. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 — ,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,30 — 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,90 — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai —,—.
Paris, 10. Januar: Börse bleibt bis geschlossen. (D. N. B.)
Amsterdam, 11. Januar.
Budapest, 10. Januar.
auf weiteres
(D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,28 — 75,43, London —,—, New York 1885/19 — 188 ⁄10, Paris Bcüsfel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,83—43,71, Helsingfors 3,81 — 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Madrid —,— Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—.
Zürich, 10. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 8,70, London 16,15, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,75, Madrid 40,00, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,24, Stockholm 102,75, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 425,00, Budapest 85,00, Belgrad 10,00, Athen 300,00, Konstantinopel 337,50, Bukarest 215,00, Helsingfors 875,00, Buenos Aires 101,25, Japan 100,00.
Kopenhagen, 10. Januar. (D. N. B.) London 20,91, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen 82,88,
ürich 120,35, Rom 26,45, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, slo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.
Stockholm, 10. Januar. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,21 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 222,97 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B. Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.
Oslo, 9. Januar. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 9,50 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 101,50 G., 102,00 B.,
elsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen „ 71,50 B., tockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,00 B., Rom 22,10 G., 23,00 B. Prag —,—, Warschau —,—.
Moskau, 29. Dezember. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,40, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,32, Paris 11,13, Schweiz 123,07. Berlin 212,00.
„ 7
London, 10. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 235⁄16, Silber auf Lieferung Barren 23,25, Silber fein prompt 25 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 251 1, Gold 168/—.
Wertpapiere. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ Aschaffenburger Buntpapier 113,75, Buderus Eisen 149,00, Cement Heidelberg 190,25, Deutsche Gold u. Silber —,—, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 202,00, Ph. Holzmann 263,50, Gebr. Jung⸗ hans 138,00, Lahmeyer 175 ⅞, Laurahütte 43,00, Mainkraftwerke 113,50, Rütgerswerke 214,50, Voigt u. Häffner Zellstoff Waldhof 185,00.
Hamburg, 10. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse.] Dresdner Bank 148,50, Vereinsbank 172,75, Hamburger Hochbahn 122,50, Hamburg⸗Amerika Paketf. 119,75, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 119,50, Dynamit Nobel —,—, Guano 115,00, Harburger Gummi 263,00, Holsten⸗Brauerei 195,00, Neu Guinea —,—, Otavi —,—.
Wien, 10. Januar. (D. N. B.) 4 % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1940 101 ⅛½, 4 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1940 101 ⅛, 4 % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1940 101,10, 4 % Wien 1940 101 ⅛, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 16,80, Brau⸗AG. Oesterreich 313,00 K., Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 30,00, Enzesfelder Metall
—, Felten⸗Guilleaume 148,00, Gummi Semperit 194,00, Hanf⸗Jute⸗Textil 142,50, Kabel⸗ und Drahtind. 188,75, Lapp⸗Finze AG. 110,75, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben⸗Schmiedew. 153,00 K., Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft 165,00, Steyr⸗Daimler⸗ Puch 128,00, Steyrermühl Papier 63,75, Veitscher Magnesit —,—, Wagner⸗Biro 196,00, Wienerberger Ziegel 135,00.
Wiener Protektoratswerte, 10. Januar. (D. N. B.). Zivnostensta Bank 60,00 K., Dux Bodenbacher Eisenbahn 174,00 K., Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G. 100,50, Westböhm. Bergbau⸗Aktienverein 109,50, Erste Brünner Maschinenf.⸗Ges. 63,25, Metallwalzwerk A. G. Mährisch⸗Ostrau 122,00 K., Prager Eisenind. Gesellschaft 380,00 K., Eisenwerke A. G. Rothau⸗Neudeck 50,50 K., A. G. vorm. Skoda Werke Pilsen 205,00, Heinrichsthaler Papierfabr. 78,50 K., Cosmanos, Ver. Textil u. Druck⸗ fabriken A. G. 49,00 K., A. G. Roth⸗Kosteletzer Spinn. Web. 94,00 K., Ver. Schafwollenfabriken A. G. 46,75, 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1891 9,70 K., 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1893 8,65 K., Königs⸗ hofer Zement 335,00, Poldi⸗Hütte 402,00, Berg⸗ und Hütten⸗ werksges. —,—, Ringhoffer Tatra 223,50. Renten: 4 ½ % Mühris Landesanleihen 1911 9,95, 4 % Pilsen Stadtanleihen —,—, 4 ½ % Pilsen Stadtanl. —,—, 5 % Prager Anleihe 9,75, 4 % Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (57jährig) —,—, 4 % Böhm. Landesbank Schuldver⸗ schreibungen —,—, 4 % Böhm. Landesbank Komm.⸗Schuldsch. —,—, 4 % Böhm. Landsbank Meliorationssch. P,—, 4 % Pfandbr. Mähr. Sparkasse 9,50, 4 ½ % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 % Mähr. Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldver. —,—, 4 % Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗Schuldverschr. —,—, 4 ½ % Zivnostenska Bank Schuldv. 8,90. — K. = Kasse
Amsterdam, 10. Januar. (D. N. B.) notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % Nederl. Staatsleening 1940 S. I mit Steuererleicht. 101,25, 4 % do. S. II ohne Steu⸗rerxeicht. 98 ⅜, 4 % do. S. II mit Steuererleicht. 100 ⅛6, 5 ½ % Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½ % do. mir Kettenerkl. —,—. 2. Aktien: Algemeene Kunstziid Unie (AKu.) 109 ⅛ *), Philipe G oeilampenfabrieken 213,25 *), Lever Bros. & Unilever N. V. 130,75*, Anaconda Copper Mining 30 1 *), Bethlehem Stee. Corp. 88 ⅞ *), Republic Steel Corp. 2711 *, Koninkl. Ned. Mij to Expl. v. Petro⸗ leumbronneni. Ned.⸗Ind. 271,25 *), Shell Union 12 *), Nederlandsche Scheepvaart Unie 186,00, Amsterdam Rubber Cultuur Mij. (AR.) 284,50, Handelsvereeniging „Amsterdam“ (HVA.) 450,50, Senembah Mij 226,00. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —.—, 7 % do. mit Kettenerkl. —,—,
besitzanleihe 158 %⅓,
7 7
4 % Golddiskontbank pref. —,—. 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde
Industrie (HKJ. 152,50, Internat. Viscose Comp. 75,00, Neder⸗ landsche Kabelfabriek 419,50, Rotterdamsche Droogdok Mij. 319,00, Vereen. Koninkl. Papiersabeieken von Gelder Zonen 147,75, All⸗ gemeine Eiektrizitätsgesel⸗schaft —,—, J. G. Farben Zertifikate —,—, do. Original —,—, Nederl.⸗Indische Spoorweg Mij. 62,00, Koninkt. Nederl. Hoogovens en Staalfabr. 150,00, Deli Maatschappij 269,00, Heinekens's Bierbrouwerij Mij. 201,00, Gebr. Stock & Co. 155,00, Wilton⸗Feijenoord 178,50, Nederꝛandsche Wol Maatschappi’ 85,00, Holl. Amerika⸗Lin e 121,50, Nederl. Handels Maatschap. Cert. 126,00, De Maas 117,75. — *) Matel.
1“ .⸗ “ 8
Kanada (Montreal).
A. Fortlaufend
99 % in Blöcken
8 Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes
vom 11. Januar 1941.
(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlungz: Originalhüttenaluminium, 3
4 Walz⸗ oder Drahtbarren
0 Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus. Feinsilber...
8
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphisch
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknote Telegraphische Auszahlung.
—
Aegypten (Alexand. und Kairo) ...... Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires).. 8 Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) 8 Brasilien (Rio de Janeirxo) Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta). Bulgarien (Sofia).. Dänemark (Kopenh.) England (London) .. Estland (Reval/ Talinn)... Finnland (Helsingki). Fraukreich (Paris) .. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran)). Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb).
Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kaunas) Luxemburg (Luxem⸗ burg) Neuseeland (Welling⸗ ton) Norwegen (Oslo).. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern) .. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul)... Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
100 Afghani
Amerika (NewyYork)
1 ägypt. Pfd.
1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 1 engl. Pfd.
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats
100 Litas 100 lux. Fr.
1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten 1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar 3
132,57 132,83
11. Januar Geld Brief
18,79 18,83 0,588 0,592
39,96 40,04 0,130 0,132
3,047 3,053 48,21 48,31
62,56
62,44 5,07
5,06 2,058 2,062 14,61 38,50
13,11 0,587
14,59 38,42
13,09 0,585 5,604 5,616
48,75 48,85
41,94
9,99
42,02 10,01 56,76 10,04
—
59,58
58,01 8,609
23,60
59,46
57,89 8,591
23,56
1,978 1,982
0,984 0,986
2,498 2,502
10. Januar
Geld
18,79 0,588
39,96 0,130
3,047 48,21
62,44 5,06
2,058
132,57
14,59 38,42
13,09 0,585
5,604 48,75 41,94
9,99
59,46
57,89 8,591
23,56
1.978 0,984 2,498
Brief
18,83 0,592
40,04 0,132 3,053
48,31
62,56 5,07
2,062
58,01 8,609
23,60
1,982 0,986 2,502
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Brief
Frankreich
England, Aegypten, Südafrik. Union..
Australien, Neuseeland...
Britisch⸗Indien. Kanabda
—-yõ—
—
Sovereilgnes. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Aegyptiscche. Amerikanische: 1000 — 5 Dollax.. 2 und 1 Dollax.. Argentinische. Australische Belgische ... Brasilianische. Brit.⸗Indische. Bulgarische . Dänische: besse 10 Kr. u. darunter. Englische: 10 £ u. darunter Estnische... Finnische. Französische Holländische. Italienische: große. 10 Lire u. darunter. Jugoslawische: große 100 Dinak. Kanadiscche. Lettländische.. Litauische: große... 100 Litas u. darunt. Luxemburgische.. Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei. unter 500 Lei.. Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große... 100 Frs. u. darunt. Südafr. Union.. Türkische .... Ungarishe.
nöö—
Geld 9,89 4,995 7,912 74,18 2,098
—.—
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
9, 5,
91 005
7,928 74,32 2,102
ö“
——
—-
—
Notiz
für
1 Stück 1 ägypt. Pfd. 1 Dollar 1 Dollar 1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga.. 1 Milreis 100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen 100 Kronen
1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Dinar
1 kanad. Doll. 100 Lats 100 Litas 100 Litas 100 lux. Fr.
100 Kronen
100 Lei 100 Lei 100 Kronen 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs.
1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund
11. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
4,41
2,48
9,98 10,02
56,89 57,11
111
& l᷑ 8AgS 2Saas
S9892S
2 —
100 Pengö
Geld 20,38 16,16 4,185 4,39
2,46 2,46 0,49 2,74
39,92 0,105
45,91
48,90
10. Januar
Brief
20,46
16,22 4,205 4,41
2,48 2,48 0,51