Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 30 vom 5. Februar 1941. S.
Angebot kommt schließli
schaft durch die nationalspanische Regierung schaltet Spanien da⸗
mit die Reichsmesse Leipzig in seine Bemühungen ein, die vielfach
abgerissenen Wirtschaftsbeziehungen mit den europäischen Märkten
wieder auf breiter Grundlage herzustellen. Auf einer gegenüber der letzten Messe wesentlich vergrößerten Ausstellungsfläche macht sich die Schweiz im Angebot geltend. Die Wirtschaft lgiens wird in ähnlicher Form wie in den vergangenen Jahren vertreten.
Das Protektorat Böhmen und Mähren hat sich schon seit einigen Messen einen festen Platz im Leipziger Angebot gesichert. Das Generalgouvernement beteiligt sich erstmalig.
Zu diesem alle europäischen Wirtschaftsnationen umfassenden der Iran als außereuropäischer Aus⸗ steller mit einem reichhaltigen Angebot von Landesprodukten und Teppichen und ähnlicher rzeugnissen.
Außenhandel auf Vorkriegsstand.
Auf einem Außenhandelstag der Industrie⸗ und Handels⸗ kammer Hannover sprach Dr. Rudolf Eicke, Direktor bei der Reichsbank Berlin, über die gegenwärtige Lage der deutschen Außenwirtschaft.
Nach seinen Ausführungen konnte Deutschland während des Krieges den Außenhandel mit den europäischen Ländern wesent⸗ lich sgemn so daß in den letzten Monaten Ergebnisse erzielt wurden, die trotz des Ausfalls des Ueberseegeschäfts sowohl in der
infuhr als auch in der Ausfuhr die Höhe des letzten Friedens⸗ jahres 1938 erreichten. Zu dieser Entwicklung habe besonders die starke Zunahme des deutsch⸗russischen Handels sowie die lebhafte Gestaltung des deutschen Außenhandels mit den nordischen Län⸗ dern, den Südoststaaten, Italien und den besetzten Gebieten im Westen Europas beigetragen. Auch gelang es, einen nicht unbe⸗ deutenden Handel mit einigen Ländern Asiens weiter zu pflegen. Die deutsche Wirtschaft habe eine beträchtliche Exportproduktion aufrechterhalten und bemühe sich, bei steigender Nachfrage nach deutschen Industrie⸗Erzeugnissen die Wünsche des Auslandes zu befriedigen. .
Der Vortragende wies besonders darauf hin, daß nach wie vor größter Wert darauf gelegt werde, für jeden Handelspartner eine annehmbare Preisgestaltung im Außenhandel zu erreichen. Der Zahlungsverkehr mit dem Auslande wickele sich heute reibungslos und fast ausschließlich in Reichsmark ab, so daß Devisensorgen nicht bestehen. Auch gewinne der neue vielseitige Verrechnungsverkehr, bei dem Reichsmarkguthaben des Auslandes
zu Käufen nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern Verwendung finden, immer mehr an Aus⸗ ehnung.
Staatssekretär Neumann sprach in Wien über wichtige Fragen des Vierjahresplans.
Auf Einladung von Minister Fischböck sprach Staatssekretär Neumann am Dienstag nachmittag vor der Industrie⸗ und Handelskammer in Wien über wichtige Fragen des Vierjahres⸗ plans. Er behandelte zunächst in knappen Umrissen die bisherigen Erfolge des Vierjahresplans, der die deutsche Wirtschaft von vermeidbarer und gefährlicher internationaler Abhängigkeit gelöst und damit für die großen politischen Entscheidungen WI Tage vorbereitet habe. In vier Jahren angespanntester Arbeit sei die Rüstungskraft Deutschlands gewaltig verstärkt und eine wehr⸗ 8 Wirtschaft aufgebaut worden. Seit Herbst 1936 habe die
Leistungsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft wesentlich zu⸗
genommen; sämtliche Rohstoffe, die der deutsche Boden birgt, würden zweckentsprechend ausgenutzt, brauchbare Erfindungen und chemische Neuerungen ausgewertet; Rohstoffabriken in 1“ Zahl wären entstanden. In diesem Sinne sei der Vierjahresplan nichts anderes als der entscheidende strategische Plan für den minsas der wirtschaftlichen Kräfte in den großdeutschen Freiheits⸗ ampf.
Anschließend ging der Staatssekretär auf die gegenwärtigen Aufgaben ein, die im Rahmen des Vierjahresplans und der deutschen Kriegswirtschaft zu lösen sind und wandte sich dabei vor allem dem weiteren Aufbau der Ostmark zu. Auch sie habe seit April 1938 an dem Vierjahresplan Anteil, ihrer Einbeziehung in das gesamte deutsche Wirtschaftssystem und ihrem Ausbau als Tor zum Südosten sei stets besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden. Dementsprechend sei auch die Zahl der ostmärkischen Vierjahresplanvorhaben nicht gering. Staatssekretär Neumann erinnerte besonders an die ausgedehnten Bauten der Reichswerke Hermann Göring, ferner an die großen in Angriff genommenen Planungen für die Ausnutzung der beichen Wasserlrüfte, für den Ausbau der Verbundwirtschaft und die Entwicklung des Binnen⸗ Hücgerstroßemnce und der Binnenhäfen. Alle diese und andere Maßnahmen zur Entwicklung der ostmärkischen Wirtschaft würden unter den erschwerenden Verhältnissen des Krieges nach besten Kräften durchgesetzt und zweifellos in den kommenden Jahren reiche Früchte tragen.
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Wirtschaft des Auslandes.
Die Frachtvatensteigerung der britischen Handelsschiffahrt.
Madrid, 4. Februar. Das gewaltige Ansteigen der Fracht⸗ raten in der britischen Handelsschiffahrt wird ganz besonders durch die Tatsache verdeutlicht, daß für die La Zlata⸗England⸗ Route heute allgemein 120 sh gegenüber 22 8h vor dem Kriege gefordert werden. Dies bedeutet also eine Erhöhung um rund 440 %. In gleicher Weise sind auch die Frachtsätze für Trans⸗ porte aus Kanada, den USA, aus Afrika und dem Fernen Osten in die Höhe gegangen.
Da diese um ein Vielfaches erhöhten Frachtkosten zusammen mit den gleichfalls gegenüber der Vorkriegszeit vervielfachten Versicherungskosten selbstverständlich den Warenpreisen zuge⸗ schlagen werden, wird einmal die Verteuerung der britischen Warenbezüge und andererseits auch die Unmöglichkeit eines Ver⸗ gleichs der heutigen wertmäßig angegebenen britischen Außen⸗ handelsziffern mit den Ziffern früherer Jahre deutlich.
Ausfuhrüberschuß im dänischen Außenhandel.
Kopenhagen, 4. Februar. Die dänische Außenhandelsstatistik für Dezember 1940 zeigt einen Einfuhrwert von 119,1 Mill. Kr. und eine Ausfuhr von 120,8 Mill. Kr. Der Monat Dezember hat somit einen Ausfuhrüberschuß von 1,7 Mill. Kr. erbracht.
Dänemark hat damit im Jahre 1940 insgesamt Waren zum Inlandsverbrauch im Werte von 1 374 Mill. Kr. eingeführt. Die Ausfuhr belief sich auf 1507 Mill. Kr. Damit beträgt der Aus⸗ fuhrüberschuß 133 Mill. Kr. Während der Wert der Einfuhr im Jahre 1940 gegenüber dem Jahre 1939 um 366 Mill. Kr. ge⸗ sunken ist, sank der Wert der Ausfuhr im Jahre 1940 um rund
70 Mill. Kr. Dem Ausfuhrüberschuß des abgelaufenen Jahres steht somit ein EI von 162 Mill. Kr. im Jahre 1939 gegenüber. Der Transithandel, der sich im Jahre 1940 auf 37 Mill. Kr. belief, liegt hiermit unter der Hälfte der entsprechen⸗ den Ziffer des Jahres 1939.
Devisenbewirtschaftung.
Verfügungssperre für inländische, ehemals litauische, lettische und estnische Vermögenswerte.
Der Reichswirtschaftsminister hat durch Runderlaß 14/41 D. St. — R. St. bestimmt, daß mit sofortiger Wirkung die von den Devisenstellen erteilten devisenrechtlicen Genehmigungen außer Kraft treten, die sich beziehen auf: a) sämtliche inländische Vermögenswerte von litauischen, lettischen und estnischen natür⸗ lichen und juristischen Personen, die am 10. Januar 1941 ihren Wohnsitz außerhalb Deutschlands hatten, einschließlich des staat⸗ lichen Vermögens. Ausgenommen ist das im Inland befindliche Vermögen der ehemaligen litauischen, lettischen und estnischen diplomatischen und konsularischen Vertretungen; b) sämtliche Ver⸗ mögenswerte von Sowjetbürgern und Personen litauischer, russi⸗ scher und weißrussischer Volkszugehörigkeit, die umgesiedelt sind oder bis zum 25. 3. 1941 umsiedeln werden. Dies gilt nicht für das Umzugsgut, das diese Personen ausführen dürfen.
„Devisenrechtliche Genehmigungen werden für diese Ver⸗ mögenswerte nicht mehr erteilt. Gleichzeitig sind sämtliche Vor⸗ schriften der Richtlinien für die Devisenbewirtschaftung und der he ah des Reichswirtschaftsministers, die bestimmte Hand⸗ lungen ohne devisenrechtliche Genehmigung für zulässig erklären, hinsichtlich des obenbezeichneten Vermögens mit sofortiger Wirkung außer Kraft gesetzt worden. b
———N C151‧
Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank vom 31. Januar 1941.
Aktiva. 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen . .. 2. Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schatzwechseln des Reichs .. . . 3. ö8 „ Wertpapieren, die gemäß § 13 Ziffer 3 angekauft worden sind (deckungsfähige Wertpapiere) . „ Lombardforderungen.. , deutschen Scheidemünzen 2 „ Rentenbankscheinen.. . „sonstigen Wertpapieren. 8 „sonstigen Aktiven.. 8
28 409 000. 141 192 000 244 977 000 348 643 000
1 447 389 000
Passiva. E1“ .Rücklagen und Rückstellungen:
a) gesetzliche Rücklagen . b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen .. .Betrag der umlaufenden Noten Täglich fällige Verbindlichkeiten 1“ An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind⸗ lichkeiten. 1“ — Sonstige Passiva “ 604 004 000 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln REℳ —,—.
E11“ 150 000 000
99 055 000 546 307 000
13 693 687 000 1 725 849 000
Berlin, 4. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ “ für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in
eichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei ) —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland —,— bis —,—, Reis: Rangoon §*) 33,95 bis 34,95, Italiener ungl. §*) 40,00 bis 41,00, Bruchreis 1 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam I 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen, mittel, 0/1*) 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ graupen, grob, C/4*) 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne C6 *) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel)*) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis
46,00 ), Kochhirse*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05 bis —,—, Weizenmehl, Type 812, Inland 33,95 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorto) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior
Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerika H. 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. 8) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz
183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm.
m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—2, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 9% 190,00 bis —,—, echter Edamer 409% 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00.
§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. j
*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.
†) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Notierungen
der Kommission des Verliner Metallbörfenvorstandes
vom 5. Februar 1941. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung):
Originalhüttenaluminiuum, .
99 % in Blöcken... 3 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren
99 %
Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus.. Feinsilber.
1“
4 % ige Gemeinde⸗
Berliner Börse vom 4. Februar.
Auch am Dienstag eröffneten die Aktienmärkte in freund⸗ licher Haltung, 8895 bewegte sich die Umsatztätigkeit nach wie vor in sehr ruhigen Bahnen. Durch geößen, teigerungen fielen insbesondere Elektrowerte auf, während sonst die Kursgestaltung vielfach von Zufälligkeiten abhing. Selbst größeren Steigerungen oder den verschiedentlich auch zu beobachtenden Abschlägen lagen nur unbedeutende Orders zugrunde.
Hoesch
Für Montanwerte waren die me. geteilt. konnten einen Anfangsgewinn von ‧½6 % alsbald verdoppeln un Ver. Stahlwerke setzten ¾¼ 9% hüöher ein. Andererseits gaben Buderus und Rheinstahl ½ % her. Letztere brachten den Ver⸗ lust unverzüglich aber wieder herein. Bei den Braunkohlen⸗ werten stiegen Söö um % %, demgegenüber gaben Rheinebraun 1¼ % her. Kaliaktien lagen behauptet und kaum verändert. Von Fee Papieren er sich Schering um , Farben um und v. Heyden 1 %. Rütgers büßten jedoch 1 ½ % ein. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten sind Deutsche Linoleum mit + 2 ¾, von Autowerten BMW mit +† 1 % zu er⸗ wähnen. Fest lagen Elektroanteile. Hier gewannen Deutsche Atlanten und Gesfürel je ½, Siemens 1, Lahmeyer 1 ¼, Accu⸗ mulatoren und Siemens⸗Vorzüge je 2 %. Bei den Versorgungs⸗ werten waren größere Schwankungen nicht zu verzeichnen. Her⸗ vorzuheben sind noch Berliner Maschinen mit + 2, Westdt. Kauf⸗ hof mit + ¾ und andererseits Damag und Dortmunder Union mit je — ℳ% sowie Metallgesellschaft mit — 2 ½ %. Zellstoff⸗, Textil⸗ und Bauwerte lagen ruhig und fast unverändert.
Im Verlauf war die Kursentwicklung an den Aktienmärkten bei ruhig bleibendem Geschäft weiter nach oben gerichtet. Ver⸗ einigte Stahlwerke stellten sich auf 148 6 und Farben auf 204 4⸗ Siemens Stammaktien und Dessauer Gas gewannen 2, Brau⸗ bank 1 ½⅛, Demag 1 4¼4, Bahnbedarf, Eisenhandel, BMW, Felten und Rheinebraun 1 % und Hoesch sowie Mannesmann ¾ Ie Vielfach waren Steigerungen bis zu ¾ % zu beobachten. Rück⸗ läufig waren EW Schlesien mit — 1 %.
Hie Börse schloß gegen den Verlaufsstand in gut behaup⸗ teter Verfassung. Vereinigte Stahlwerke notierten 148 ¾ und 204 ¾. Accumulatoren schlossen 2 % über ihrer ersten
otiz.
Am Kassamarkt verkehrten Banken in festerer Haltung. Zu nennen sind Deutsche Bank und Dresdner Bank mit + ½, Adca mit + %, Vereinsbank Hamburg und Ueberseebank mit J4 1, Halle⸗Bankverein mit ½† 1 ¼ und Peuatiehe Effekten⸗ und Wechsel⸗ bank mit +† 2 ½ %. Schwächer waren Asiatenbank mit — 11 R ℳ. Von Hypothekenbanken gaben Deutsche Hyp. um 1 c nach, wäh⸗ rend Hamburger Hyp. um 1¾¼ und Rhein.⸗Westfäl. Boden um ¼ % heraufgesetzt wurden. Am Schiffahrtsaktienmarkt konnten Nordlloyd und Hapag ihren “ um 3 % verbessern. Hansa Dampf notierten 1 % höher. Bahnen lagen meist gut behauptet. Von Kolonialanteilen befestigten sich Schantung gegen letzte Notiz um 5 %. Neuguinea notierten „— Geld“. Demgegenüber verloren Doag 1, Kamerun 2 % und Otavi 26 Hℳℳ. Am Ein⸗ heitsmarkt der Stepc tch⸗ war die Haltung fest. Verschie⸗ dentlich waren Steigerungen bis zu 3 % zu verzeichnen. Stärkere Gewinne erzielten Hugo Schneider und Gün & Bilfinger mit +4 und Gladbacher Wolleindustrie mit 4 25 % gegen letzte Notiz vom 23. Dezember v. J., sämtlich bei Repartierung, sowie Hoch⸗ tief mit † 3 ¼ %. Lindes Eis schwächten sich um 3 % ab.
Steuergutscheine I hörte man mit 110 —110 ¼ (109 % bis 109 ¼ am Vortag). Steuergutscheine II ermäßigten sich in allen Fälligkeiten um ½ %; eine Ausnahme machten lediglich die un⸗ verändert notierten Juni⸗Stücke. 1 b
m variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe auf unverändert 159. — 3
Am Kassarentenmarkt hielt die Nachfrage nach Pfandbriefen an. Stadtanleihen waren fast umsatzlos. Gemeindeumschuldung ermäßigte sich auf 101,30 gegen 101 928 am Vortag. Dekosama III. gab um 0,07 ½ % nach. Von Länderanleihen sind 28er Preußen mit — % und 29er Hessen mit +† 4¼ % zu erwähnen. Altbesitz⸗ emissionen waren eher fester. In Pommern II erfolgte eine Kurs⸗ korrektur nach oben. Von Reichsanleihen waren die 38er und 39er Ausgabe II gexingfügig höher. 36er Reichsschätze Folge III. gewannen % und 40er Polge V 0,07 ¾ %. Dagegen waren 37er Folge 1 und II leicht rückgängig. 36er Reichsbahnschätze wurden um 0,20 % heraufgesetzt. 4 % ige Postschätze ermäßigten ich um 0,10 %. Andererseits waren 4 oige leicht gebessert.
ndustrieobligationen waren nur wenig verändert. b
Der Privatdiskontsatz stellte sich wieder auf 2¼¾ ʒ% in der Mitte. 8 8 Am Geldmarkt Seb der Satz für Blankotagesgeld mit 1 % — 1 % % unverändert. —
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen. “.“ “
voöorfenkennziffen für die Woche vom 27. 1. bis 1.2.1941.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich für die Woche vom 27. Januar bis 1. Februar 1941 im
8 wie folgt: Vergleich zur Vorwoche wie folg Wochendurchschnitt Monats⸗
vom 27. 1. vom 20. 1. durchschnitt bis 1. 2. bis 25. 1. Januar 1924 bis 1926 = 100) —
Bergbau und Schwerindustrie 146,58 145,99 Verorbeitende Industrie. 139,97 139,72 Handel und Verkehr.. 147,28 145,69
Gesamt .. . 143,60 1142,89
Kursniveau der 4 ½ % igen ptandbehe er Lrwotheten. ..
andbriefe der Hypotheken⸗ “ 8 z 102,83
andbriefe der öffentlich⸗ Pfarvnrihte Kredit⸗Anstalten 102,77 Kommunalobligationen .. 101,81
Anleihen der Länder und Gemeinden.. 101,81 102,49
Durchschnitt... Außerdem:
4 ½ %ige Industrieobligationen 103,35 5 :cige Industrieobligationen 103,79
Aktienkurse (Kennziffer
102,44 102,3 232 101,58
101,63 102,14
102,15
C18 1n 103,23 103,82 [1103,70
umschuldungsanleihe .. 101,23 101,13 101,08 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutschg
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. 81 9 8 74,00 Rℳ (am 4. Februar auf 74,00 Rℳ
für 100 kg.
103,38
W 8*
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
— Devisen. Prag, 4. Februar. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnung Mittelkurs 1325,70 G., 1328,30 B., Berlin —,—, Zürich 718,00 G 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,1 8*% 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 8 8 1““ 83 8
1 “
Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 30 vom 5. Februar 1941. S. 3
Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, Bukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 20,58 G., 20,62 B.
Budapest, 4. Februar. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 180,07 ¾ — 181,40*), Berlin 136,20, Bukarest 3,32 ⅛, London 13,93 ½, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,81, Prag 13,62, Sofia 413,00, Zürich 80,20, Slowakei 11,86.
*) Verrechnungskurs.
London, 5. Februar. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 — 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,30 — 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires offts. 16,95 ¾ — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai 0/3. 34.
Paris, 4. Februar: Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen. (D. N. B.)
Amsterdam, 5. Februar. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 75,28 — 75,43, London —,—, New York 188 ⁄160 —188 ⁄16, Paris —,—, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,63 — 43,71, Helsingfors 3,81 — 3,82, Italien (Clearing) 9,87, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—.
Zürich, 4. Februar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 8,10, London 16,08, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,70 ½, Madrid 40,00, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,25, Stockholm 102,75, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 425,00, Budapest 85,00, Belgrad 10,00, Athen 300,00, Konstantinopel 337,50, Bukarest 212,50, Helsingfors 875,00, Buenos Aires 101 ⅛, Japan 101,00.
Kopenhagen, 4. Februar. (D. N. B.) London 20,90, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,75, Antwerpen 82,88, Zürich 120,35, Rom 26,30, Amsterdam 275,55, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.
Stockholm, 4. Februar. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,21 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 222,97 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Wafhington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,20 G., 21,40 B., Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.
Oslo, 3. Februar. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 174,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 9,00 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,—, Zürich 101,50 G., 102,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,00 B., Rom 22,10 G., 23,00 B., Prag —,—, Warschau —,—.
London, 4. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 35⁄16, Silber auf Lieferung Barren 23 ⁄236, Silber fein prompt uf L eferung fein 25 ⁄10, Gold 168/—
ͤͤ“ Frankfurt a. M., 4. Februar. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 159,25, Aschaffenburger Buntpapier 113,00, Eisen 147,50, Cement Heidelberg 193,00, Deutsche Gold u. Silber 301,00, Deutsche Linoleum 181,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 201,00, Ph. Holzmann 254,00, Gebr. Jung⸗ hans Peem 1. ö —,—, Mainkraftwerke —,—, ütgerswerke 203, oigt u. Häffner —,—. f Waldhof 185,50. 6 72 Zene Hamburg, 4. Februar. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 148,25, Vereinsbank 173,50, Hamburger Hochbahn 123,50, Hamburg⸗Amerika Paketf. 125 %, Hamburg⸗Südamerika 176,50, Nordd. Lloyd 122,50, Dynamit Nobel 106,00, Guano 117,50, Harburger Gummi 260,00, Holsten⸗Brauerei 201,00, Neu Guinea 390,00, Otavi 32,25. Wien, 4. Februar. (D. N. B.) 4 % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1940 101,25, 4 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1940 101,25, 4 % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1940 101,15, 4 % Wien 1940 101,50, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 16,30 K., Brau⸗AG. Oesterreich 334,00, K. 333,00, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl 202,00, „Elin“ AG. f. el. Ind. 32,00 K., Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 157,50, Gummi Semperit 199,00, Hanf⸗Jute⸗Textil 148,00, Kabel⸗ und Drahtind. 186,00, Lapp⸗Finze AG. 112,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal —,—, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk 220,00, Schrauben⸗Schmiedew. 157,00, Siemens⸗Schuckert —X,—, Simme⸗ ringer Msch. 135,00, „Solo“ Zündwaren —,—, Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft 165,50, Steyr⸗Daimler⸗ Puch 128,00, Steyrermühl Papier 64,00, Veitscher Magnesit 21,20, Waagner⸗Biro 142,50, Wienerberger Ziegel —,—.
Steirische
Wiener Protektoratswerte 4. Februar. (D. N. B.) Zivnostensta Bank 71,00, Dux Bodenbacher Eisenbahn 220,00,
Ferdinands Nordbahn —,—,
Ver. Carborundum u. Elektr. A. G.
109,00, Westböhm. Bergbau⸗Aktienverein 150,00, Erste Brünner Maschinenf.⸗Ges. 67,00 K., Metallwalzwerk A. G. earftfch Ostrau 141,00 K., Prager Eisenind. Gesellschaft 444,00 K., Eisenwerke A. G. Rothau⸗Neudeck 61,00 K., A. G. vorm. Skoda Werke Pilsen 231,00, E1 99 8 Cosmanos, Ver. Textil u. Druck⸗ abriken A. G. 61, ¹.G. Roth⸗Kosteletzer Spinn. . 00 K. Ver. Schafwollenfabriken A. G.
Prior.⸗Anl. 1891 9,90, 4 %
53,00, 4 % Dux⸗Bodenbacher
Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1893
8,75 K., Königshofer Zement 362,00 K., Poldi⸗Hütte 457,00 K., Berg⸗
und Hüttenwerksges. —,—, Ringhoffer Tatra 265,00.
Renten:
4 ½ % Mährisch Landesanleihen 1911 9,85, 4 % Pilsen Stadtanleihen
ÜAEÜEEEeeeeeaeeEEEEEERaeeenene
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
Aegypten (Alexand.
und Kairoh). Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos ö11“ Australien (Sydney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Janeire) .. Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta).. Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopenh.) England (London) .. Estland (Reval/Talinn) Finnland (Helsingki). Frankreich (Paris) .. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Iran (Teheran).. Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand). Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Kanada (Montreal) . Lettland (Riga). Litauen (Kowno / Kaunas) Luxemburg (Luxemb.) Neuseeland (Welling⸗ ton) . Norwegen (Oslo).. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) ... Schweiz (Zürich, Basel und Bern) .. Slowakei (Preßburg) Spanien (Maͤdrid u. Barcelona) ... Südafrik. Union (Pre⸗ toria, Johannesbg.) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewYork)
100 Afghani
1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.
100 Belga 1 Milreis
100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 1 engl. Pfd. 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Lats 100 Litas 100 lux. Fr.
100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen
100 Franken 100 Kronen
100 Peseten 1 südafr. Pf.
100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
1 ägypt. Pfd.
1 kanad. Doll.
1 neuseel. Pf.
1 türk. Pfund
5. Februar Geld Brief
18,79 18,83 0,588 0,592
39,96 40,04 0,130 0,132 3,047 3,053
48,21 48,31
62,44 62,ͤ56 5,06 5,07
2,058 2,062 132,57 132,83 14,59 14,61 38,42 88,50
13,09 13,11 0,585 0,587
5,604 5,616 48,75 48,85 41,94 42,02
9,99 10,01
56,76 10,04
59,46
57,89 58,01 8,591 8,609
23,56 23,60
1,978 1,982 0,984 0,986
4. Februar Geld Brief
18,79 18,83 0,588 0,592
39,96 40,04 0,130 0,132 3,047 3,053
48,21 48,31
62,44 62,56 5,06 5,07
2,058 2,062 132,57 132,83 14,59 14,61 38,42 38,50
13,09 13,11 0,585 0,587
5,604 5,616 48,75 48,,85 41,94 42,02
9,99 10,01.
56,76 56,88 10,04 10,06
59,46 59,58
57,89 58,01 8,591 8,609
23,56 23,60
1,978 1,982 0,984 0,986
2,498 2,502
2,498 2,502
Für den innerdeutschen Verrechnungsverke
Geld
England, Aegypten, Südafrik. Union.. 9,89 2 22 0 99029090290 0 °2 ° 4,995 Australien, Neuseelad 7,912 Britisch⸗Indien ..200b92029022922b2022292202b2⸗⸗ 74,18
Frankreich
Kanada
222222229222b2b92b2-2b2ãb2ãbb—⸗b—b-*en
ihr gelten folgende Kurse:
Brief 9,91 5,005 7,928 74,32
Sovereigns 20 Francs⸗Stücke..
Belgische
—,—, 4 ½ % Pilsen Stadtanl. —,—, 5 % Prager Anleihe 9,7 4 % Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (571ährig) —, —, 8 88 Landesbank Schuldverschreibungen —,—, 4 % Böhm. Landesban Komm.⸗Schuldsch. 9,40, 4 % Böhm. Landsbank Meliorationssche —,—, 4 % Pfandbr. Mähr. Sparkasse 9,85, 4 ½ % Pfandbr. Mährn Sparkasse —,—, 4 % Mähr. Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldver. —,—, 4 % Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗Schuldverschr. —,—, 4 ½ % Zivnostenska Bank Schuldv. 9,00. — K. = Kasse. G Amsterdam, 4. Februar. (D. N. B.) A. Fortlaufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % Nederl. Staatsleening 1940 S. Imit Steuererleicht. 98,75, 4 % do. S. II ohne Steuererleicht 941 ⁄6, 4 % do. S. II mit Steuererleicht. 98,75, 409 do. 1941 mi Steuererleicht. 9715⁄, 5 ½ % Dt. Reichsanl. 1930 (Poung) ohns Kettenerkl. —,—, 5 ½ % do. mit Kettenerkl. —,—, 2. Aktien: Allgemeene Kunstzijde Unie (AKU.) 95 ⁄6 *), Philips Gloeilampen⸗ fabrieken 192,25, Lever Bros. & Unilever N. V. 113 ⅜, Anaconda Copper Mining 27 ⁄16 *), Bethlehem Steel Corp. 80 ⅞, Republie Steel Corp. 24 ⅞ *), Koninkl. Ned. Mij. to. Expl. v. Petroleum⸗ bronnen i. Ned.⸗Ind. 236,25, Shell Union 11,50*), Nederlandsch Scheepvaart Unie 166,50, Amsterdam Rubber Cultuur Mij. (AR. 256,00, Handelsvereenig. „Amsterdam“ (HVA.) 409,00, Senembah kij. 8,—. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. —,—, 4 % Golddiskontbank pref. —,—. 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde Industrie (HKJ.) 143,25, Internat. Viscose Comp. 67,25, Neder⸗ landsche Kabelfabriek 382,50, Rotterdamsche Droogdok Mij. 294,00, Vereen. Koninkl. Papierfabrieken von Gelder Zonen 135,00, All⸗ gemeine Elektrizitätsgesellschaft X,—, J. G. Farben Zertifikate —,—, do. Original —,—, Nederl.⸗Indische Spoorweg Mij. 51,00, Konink Nederl. Hoogovens en Staalfabr. 135,00, Deli Maatschappij 239,50, Heineken’s Bierbrouwerij Mij. 185,00, Gebr. Storck & Co. 147,00 B., Wilton⸗Feijenoord 164,00, Nederlandsche Wol Maatschappij 70,00, Holl. Amerika⸗Linie 110,75, Nederl. Handels Maatschap. Cert. 114,00, De Maas 112,50. — *) Mittel.
—————— Ausländische Geldsorten und Banknoten.
5. Februar 4. Februar Geld Brief Geld Brief
“ Notiz 20,38 20,46 20,38 20,46 für 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars 1 Stück 4,185 4,205 4,185 4,205 Aegyptische. lägypt. Pfd. 4,41 4,39 4,41 Amerikanische: 1000 —5 Dollau 1 Dollar 2,44 2,41 2,43 2 und 1 Dollar 1 Dollar 2,44 2,41 2,43 Argentinische 1 Pap.⸗Peso 0,51 0,49 0,51 Australische l austr. Pfd. 2,76 2,74 2,76 100 Belga.. 1 40,08 39,92 40,08 1 Milreis 0,115= 90,105 0,115 100 Rupien 46,09 45,91 46,09 Bulgarische: 1000 Q
u. darunter 100 Lewa 3,06 3,04 3,06 Dänische: große 100 Kronen — — — 10 Kr. u. darunter. 100 Kronen 48,90 49,10 48,90 49,10 Englische: 10 £ u. darunter l engl. Pfd. 4,54 4,56 4,54 4,56 Estnische... 100 estn. Kr. — P feer Finnische . 100 finnl. M. 5,05 5,07 5,05 Französische 100 Frs. 4,99 5,01 4,99 Holländische. 100 Gulden [132,73 133,27 [132,73 Italienische: große 100 Lire — — — 10 Lire u. darunter. 100 Lire 13,07 13,13 13,07 Jugoslawische: große 100 Dinar — — 11u6“ 100 Dinark 100 Dinar 5,60 5,62 5,60 Kanadische I1 kanad. Doll. 1,44 1,46 1,44 Lettländische 100 Lats — Litauische: große 100 Litas — 100 Litas u. darunt. 100 Litas — Luxemburgische 100 lux. Fr. 9,98 Norwegische, 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei 8 und 500 Lei.. i 1,99 Schwedische: große. e — 50 Kr. u. darunter. 100 Kronen 59,30 Schweizer: große. 100 Frs. 57,73 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 57,73 Slowakische: 20 Kr. u. darunter 1100 Kronen 8,58 Südafr. Union 1 südafr. Pfd. 4,49 Türkische 1 türk. Pfund 1,84 Ungarische: 100 P. 100 Pengö 60,78
Brasilianische. Brit.⸗Indische
100 Kror 56,89
u. darunter
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote, 4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundfachen,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften, 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall. und Invalidenversicherungen, 14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise, 15. Verschiedene Bekanntmachungen.
Ane Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier
völlig druckreif eingesandt werden. Anderungen redaktioneller wird.
Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen.
[46981]. jetzt in Zilina/Slowakei, Ulica Juraja ihm zur Durchführung
lar auf den 4. März 1941, vormittags
9 ½ Uhr, im Schöffensaal anberaumt. (RGBl. 1 S. 231), dann §8 20 und 42 Herzka wird beschuldigt, in nicht rechts⸗ Abs. 1 Ziff. 7 Devisengesetz vom 4. 2. 1935 verjährter Zeit in den Jahren 1933 und (RGBl. 1 S. 106), §§ 49, 47 StGB., 1934 in Berlin, Goslar, Wien als Bevoll⸗ §§ 276 ff. StPO. Der Angeklagte Herzka verhandlung auf den 4. März mächtigter des Fabrikanten Buchmann wird hiermit zu dem Hauptverhandlungs⸗ diesem zu dem an ihm begangenen Ver⸗ termin am 4. 3. 1941, vormittags 9 ½ Uhr, gehen, nämlich 1933 und 1934 durch un⸗ vor das Amtsgericht Goslar geladen und
““
. 52* Füuüm üüemsSSen
Reichsfluchtsteuer
ldarauf hingewiesen, daß die Hauptver⸗ [handlung auch bei seinem Ausbleiben stattfinden und das Urteil vollstreckbar
Amtsgericht Goslar, den 29. Jan. 1941.
[47191]. Oeffentliche Ladung. 4 D 26/41. Der Albin Scheibe, geb. am 27. 12. 1879 in Croitzsch (Sachsen), zuletzt wohnhaft in Wuppertal⸗Elberfeld, Augustastraße 66, unbekannten Aufenthalts, unbestraft, wird wegen Steuerflucht, begangen zu Wupper⸗ richtige Angaben tatsächlicher Art für sich tal im November 1939, eine nach devisenrechtlichen Bestimmungen des Deutschen Reiches erforderliche Ge⸗ nehmigung erschlichen zu haben. Durch Rat und Tat wissentlich Beihilfe geleistet zu haben bzw. als Mittäter neben Buch⸗
5 Ds 18/40. — In der Strafsache gegen mann gehandelt zu haben, indem er auch den Kommissionär Dr. Albert Herzka zu eigenem Vorteil Schiebergeschäfte in (alias Dr. Vojtech Herzka), früher in Wien, Wertpapieren dem Buchmann nahelegte, edite einräumte Twodeho bei Dr. Schlesinger, wegen De⸗ und diese Geschäfte zu seinem und Buch⸗ visenvergehens wird Termin zur Haupt⸗ manns Nutzen durchführte. verhandlung vor dem Amtsgericht in Gos⸗ nach den §§ 18, 36 Abs. 1 Ziff. 7
Z. im Ausland
9438 8½
als Steuer⸗ pflichtiger binnen einem Monat, von der Entstehung der Steuerschuld — mit der am 9. 10. 1939 erfolgten Aufgabe seines inländischen Wohnsitzes — ab gerechnet, nicht die gesamte Reichsfluchtsteuer im Betrage von 43 083,— Kℳ nebst Zu⸗ schlägen entrichtet zu haben, Vergehen, strafbar nach §§ 9 Abs. 1 Ziff. 1, 1 und 4 der Reichsfluchtsteuervorschriften in der Fassung vom 18. 5. 1934 (RGBl. I, Vergehen S. 392) in Verbindung mit den Aende⸗ rungen der VO. zur Verlängerung der evisenverordnung vom 23. 5. 1932 Geltungsdauer der Vorschriften über die vom 18. 12. 1939 (RGBl. I, S. 2443) und vom 19. 12. 1940 (RℳGBl. I, S. 1605), hiermit zur Haupt⸗ 1941, vormittags 9 Uhr, vor das Amts⸗ in Wuppertal, Eiland 4, Saal verstorbenen r. 28 im Amtsgerichtsgebäude, geladen.
Wenn er ohne Entschuldigung aus⸗thekenbriefes Oels Blatt Nr. 349 Abt. III bleibt, wird trotzdem zur Hauptverhand⸗ Nr. 7 über 4026,65 G ℳ, e) die Stadtspar⸗ lung geschritten werden. Das Urteil wird kasse zu Oels i. Schles. hinsichtlich der vollstreckbar sein. b Wuppertal, den 31. Januar 1941. Amtsgericht. Abteilung 4.
Sparkassenbücher Nr. 28 568 über 764,54 Reichsmark, lautend auf Käte, Walter und Elisabeth Ritter aus Schmollen, Krs. Oels, Nr. 26 239 über 667,30 Eℳ, lautend auf
3. Aufgebote. [469911. Sammelaufgebot.
1. F. 5, 7, 8, 9/40 u. 1. F. 1/41. — Das ihre Rechte anzumelden und die Urkunden Aufgebot haben beantragt: a) die Schlacht⸗ “ widrigenfalls die Kraftlos⸗
viehversicherung auf Gegenseitigkeit in erklärung der Urkunden erfolgen wi Oels, zur Zeit in Liquidation, vertreten . SS.. folgen wird.
durch die Liquidatoren Fleischermeister Richard Bagusche, Wilhelm Neumann, — Fritz Schwarz, sämtlich in Oels in Schles., [47192]. hinsichtlich des Hypothekenbriefes Oels Blatt Nr. 178 Abt. III Nr. 5 über 2500 G. ü, durch ihren Bürgermeister, hat das Auf⸗ b) Frl. Mathilde Kelsch aus Pontwitz, Kreis gebot für das im Grundbuche von Loquard Oels, hinsichtlich des Hypothekenbriefes Bd. IX Bl. 29 unter Nr. 1 eingetragenen Pontwitz Blatt Nr. 154 Abt. III Nr. 40 Grundstück Parz. 65 Kartenbl. 3 der Ge⸗ über 2914,35 G. ü, o) die Volkspflegerin markung Loquard Grundst.⸗ Mutterr. i. R. Helene Peter aus Trebnitz/ Schles., Art. Nr. 133 zur Größe von 68 dgm Wallstr. 2, hinsichtlich des Hypotheken⸗ beantragt. briefes Oels Blatt Nr. 165 Abt. III Nr. 4 über 562,50 G. ℳ, d) Frau Meta Remisch Anna Kirchhoff, Witwe des Arbeiters eb. Lange aus Oels, Promenade 5, und Jan Bussen Rindels, am 31. Mai 1861 rau Anne Pilz geb. Lange aus Oels, eingetragen. Beethovenstr. 12, als alleinige Erben des i Kräutereibesitzers Julius gefordert, sein Recht spätestens im A. Lange aus Oels, hinsichtli
den Lohngärtner Wilhelm Lange in Klein Ellguth, Krs. Oels. Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donuerstag, den 6. Mai 1941, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin
Oels, den 4. Februar 1941. Das Amtsgericht.
Aufgebot. Die Gemeinde Loquard, vertrete
Im Grundbuche ist als Eigentümerin
Der bisherige Eigentümer wird
des Hypo⸗ gebotstermin beim Amtsgericht in
Inms 9s reehfmens eses