Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 69 vom 22. März 1941. S. 2
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 69 vom 22. März 1941. S. 3
1 sur Bekanntmachung der Reichsmonopolverwaltu für ranntwein über Zulassung von Trinkbranntweinen mit ver⸗ mindertem Weingeistgehalt für besondere Gegenden vom
G 15. März 1941.
In Absatz 1 der der Reichsmonopol⸗
verwaltung für Branntwein über Zulassung von Trink⸗ branntweinen mit vermindertem Weingeistgehalt für be⸗ sondere Gegenden vom 15. März 1941 (Deutscher Reichs⸗ nzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 65 vom 18. März 941) ist der Satzteil: die in dem zum Monopolgebiet gehörenden Teil des “ Pvrotektorats Böhmen und deaech zum Verbrauch elangen“
dahin zu berichtigen: „die im Protektorat Böhmen und Mähren zum Ver⸗ brauch gelangen“. —
Berlin, den 21. März 1941. 8 Reichsmonopolverwaltung für Branntwein.
Alnordnung V 45 der Reichsstelle für Waren verschiedener Art (Bezug von Großglasgefäßen) “ vom 21. März 1941. 8
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 18. August 1939 (Reichsgesetzbl. 1 S. 1430) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 192 vom 2t. August 1939) wird mit Zu⸗ stimmung des Reichswirtschaftsministers und im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsbeauftragten für Papier und Ver⸗ packungswesen angeordnet:
Begriffsbestimmung
Unter diese Anordnung fallen alle Enghal üße aus Glas (insbesondere Glasballons, Deneijohnsh. g88 8 Nenninhalt von 5 Litern und mehr. Ausgenommen sind mit ühcchem Füllgut gefüllte sowie danach entleerte nghals⸗ gefäße.
Sezugsgenehmigung dürf 0 68 8— des 8 8 S Anordnung cfen nur gegen Bezugsgenehmigun r Reichsstelle für veen, e.. eee ees He(iatent wecheh 8 8 (2) Diese Genehmigungen können unter Bedi und Auflagen erteilt 888 8 G
1
Die Reichsstelle für Waren verschiedener Art kann Einzelfall Ausnahmen von den Vorschriften des §
85 Strafbestimmung
Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach
den 8§ 10, 12 — 15 der Verordnung über den Warenverkehr 88
Inkrafttreten .
Diese Anordnung gilt auch für die eingegliederten Ost⸗ ebiete und die Gebiete von 8en Malmedh 2 Nleneaofe. je tritt am 1. April 1941 in S8 Gleichzeitig tritt die
Anordnung N 36 der Reichsstelle für Waren verschiedener Art (Bezug von Großglasgefäßen) vom 30. April 1940 (Deutscher W und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 101 vom 30. April 1940) außer Kraft. ö11““
Berlin, den 21. März 1944l. Der Reichsbeauftragte für Waren verschiedener Art
M. d. Führung d. Geschäfte beauftragt: Dr. Hoffmann.
8 6. Anordnung der Reichsstelle für Rauchwaren vom 21. März 1941.
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fas ung vom 18. August 1939 (Reichsgesetzblatt 1 Seite 1431) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Waren⸗ verkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 192 vom 21. Lugus 1939) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers und mit Ermächtigung des Reichskommissars für die Preisbildung angeordnet: 8748 1 3 11
. Der höchstzulässige Erzeugerpreis ür inländiß Sülber⸗
-S” ternfe 1“ uagf auf 18 schnittlich 9 je Stück festgesetzt; er darf ür beste Stück 350 Rℳ je Stück nicht Hegcchreitene 9 8
Der Erzeuger muß die Felle vor dem Verkauf einer von der Reichsstelle für Rauchwaren zu bezeichnenden tkellsammel⸗ hegl in Leipzig zuleiten. Bei dieser stellt ein Ausschuß, dessen
usammensetzung die Reichsstelle für Rauchwaren bestimmt, den höchstzulässigen Erzeugerpreis unter Berücksichtigung der Vorschriften des § 1 für die einzelnen Stücke fest.
§ 3 “
61 Rauchwarengroßhändler dürfen beim Verkauf der Felle im Inland auf die Summe der -ö. der sämtlichen eingekauften Felle einen Handelsaufschlag von 1e. eg- 30 v. H. berechnen. Als Einstandspreis gilt der “ Einkaufspreis zuzüglich der Bezugskosten.
(2) Der Verkaufspreis des Rauchwarengroßhändlers für das Inland darf keinesfalls je Stück 350 Rℳ bei einem Ein⸗
von 350 Eℳ überschreiten. Die höchstzulässigen Verkaufs⸗ preise für Stücke, deren Einkaufspreise unter 200 Rℳ oder zwischen 200 Rℳ und 350 R liegen, bestimmen sich ent⸗ sprechend.
§ 4
Rauchwarengroßhändler, die vor der Erfüllung ihrer Aus⸗ fuhrverpflichtung Felle im Inlande verkaufen wollen, haben 60 v. H. des gezahlten Einkaufspreises je Fell bei der Reichs⸗ stelle für Rauchwaren oder der von ihr bestimmten Stelle zu hinterlegen. Die hinterlegten Beträge werden den Händlern in dem Maße, in dem sie ihrer 15 Pigen Ausfuhrverpflich⸗
en Ausfuhr zurückerstattet.
Der höchstzulässige Aufschlag der etwaigen weiteren Wirtschaftsstufen bis zum Verbraucher darf Hinsgefamt 60 v. H. des Verbkaufspreises des Rauchwarengroßhändlers nicht über⸗ chreiten. Sind mehrere Wirtschaftsstufen an dem weiteren
atz beteiligt, so hat jeweils die Vorstufe der nachfolgenden
Stufe den höchstzulässigen Preis für den Verkauf an den
Verbraucher mitzuteilen. 4 8
Veredlungskosten sind in den in § 3 und § 5 festgesetzten Höchstaufschlägen beess enthalten und dürfen nicht e ert in Rechnung gestellt werden.
Die Reichsstelle für Rauchwaren erläßt die zur Du führung dieser Anordnung erforderlichen Kn n .9
8 8 8
Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieser Anord⸗ nung und die zu ihrer Deehefshrun getroffenen Bestim⸗ mungen werden, soweit sie nicht nach der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhandlungen gegen seisederschuften vom 3. Juni 1939 (Reichsgesetzblatt I S. 999) trafbar sind, nach den §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft.
Diese Anordnung tritt mit Wirkung 1. März 1941 in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und in den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Leipzig, den 21. März 1941. Reichsstelle für Rauchwaren. Der Reichsbeauftragte. Dr. Schettler.
Durchführungsbestimmungen
zur 6. Anordnung der Reichsstelle für Rauchwaren vvom 21. März 1941.
Auf Grund von § 7 der 6. Anordnung der Reichsstelle
für Rauchwaren wird bestimmt
86
Fenmtsmphelha s im Sinne von § 2 der 6, Anordnung
der Reichsstelle für Rauchwaren ist die ““ FURTRANSIT Rauchwaren⸗Lagerhaus A.⸗G., 88 EeeLeipzig C1, Nikolaistr. 36.
Die durch § 4 der 6. Anordnung vorgeschriebene Hinter⸗ legun 82 der V“ der Fachgruppe Rauchwaren und Pelze, Leipzig C 1, Blücherplatz 1/III (Konto: Dresdner Bank Sonderkonto) zu erfolgen. 1 “ 8 Leipzig, den 21. März 19141. Die Reichsstelle für Rauchwaren. Der Reichsbeauftragte. 1
Dr. Schettler. Bekanntmachung. Die am 21. 58 1941 ausgegebene Nummer 31 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält: Verordnung zur Liseaueg des Reichsnaturschutzrechts in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 11. März 1941. Verordnung über das Patent⸗ und Gebrauchsmusterrecht im Reichsgau Sudetenland. Vom 17. März 1941. Verordnung über die Einführung des Gesetzes zur Ordnung der Arbeit in vö-eg. Verwaltungen und Betrieben in den enc eesten tgebieten. Vom 17. 1941. Erste r zur Verordnung zur Ein⸗ führung von Vorschriften über genehmigungs⸗ und über⸗ be lichtige Anlagen in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 19. März 1941. - Vierzehnte Bekanntmachung über die Eintragung von ver⸗ vrezen Schatzanweisungen des Deutschen Reichs in das
Vom 17. März 1941. mfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 R.. Postversen⸗
dungsgebühren: 0,03 R.ℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. “ Berlin NW 40, den 22. März 1941.
vns nachkommen, entsprechend dem Vomhundertsatz der er⸗ reicht 1.“ 16“ 8
Bekanntmachung.
Die am 21. März 1941 ausgegebene Nummer 10 des Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält:
Verordnung, betreffend das Uebereinkommen wischen der ehemaligen Republik Oesterreich und der ehemali 8 Tschechoslo⸗ wakischen Republik vom 18. Juni 1924 über die egelung der in
österreichisch⸗ungarischen Kronen entstand indlichkei 15 1 pfaungagisc entstandenen Verbindlichkeiten.
Bekanntmachung über das deutsch⸗ungari 1 abkommen. Vom 15. Februar 1Mnnsc. u“
Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 R. ℳ Postversen⸗ dungsgebühren: 0,03 E.ℳ für ein Stück bei Voreib 1 unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. 11u“
Berlin NW 40, den 22. März 1941. Reichsverlagsamt. J. B.: Stern.
Preußen. Bekanntmachung.
S. 357) sind bekanntgemacht:
1. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 7. Oktober 1940 über die Verleihung des Enteignungs⸗ rechts an den Landkreis Unna Kreishauses in Unna durch das Amtsblatt der Regie⸗ 8 in Arnsberg Stück 9 S. 31, ausgegeben am 1. März 1941; der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 25. Januar 1941 über die Verleihung des Enteigungs⸗
er Quelle „Rumpertsborn“ in der Gemarkung Sirzeni
Seite 15, ausgegeben am 15. Februar 1941;
an die Hansestadt Köln für die Errichtung einer Wohn⸗ siedlung in Köln⸗Stammheim durch das Amtsblatt der
bruar 1941.
Nichtamtliches. Deutsches Neich.
des Innern) vom 19. März 1941 hat folgenden Inhalt:
Verw.⸗Beamte“. — RdErl. 10. 3. 41, Erfüllg. d. Arbeitsbuch⸗ Hinterblieb. gefallener Wehrmachtangeh. einschl. Pol. — RdErl. 13. 3. 41, Abtretg. v. Fordergn. gegen öffentl. Vergebungsstellen.
gebiete. — Kommunalverbände. einfachg. d. Verw. im gemeindl. Bereich. — RdErl. 13. 3. 41, Schlüsselzuweisgn. an d.
weibl. Gefolgschaftemitgl. d. amaindl. Dionstae. owErr. 15. 3. 41, Beiträge d. Land⸗ u. Stadtkreise zu d. Kosten d. staatl. Gesundh. — Ladung. — Entscheidg. 14. 11.40, Aenderg. d. Gren⸗ en d. Landkr. Melle (Prov. Hannover) u. Herford (Prov. West⸗ selen). — Beschl. 9. 12.40, Aenderg. d. Grenzen d. Landkr. Melle Frob. Hannover) u. Herford (Prov. Westfalen)n). — Samm⸗ ungs⸗ u. Lotteriewesen. RdErl. 6. 3.41, Vertrieb d. Dt. Blindenfreund⸗Kalenders 1942. — RdErl. 11. 6. 41, Werbg. v. Geldspenden zugunsten d. Körperbehinderten. — Polizeiver⸗ waltung. RdErl. 1. 3. 41, Gefangenensammeltransp. — RdErl. 12. 3. 41, Ermittlg. d. Todesursache bei Selbstmorden u. Selbst⸗ mordversuchen. — RdErl. 10. 3. 41, Kosten d. Veröffentlichgn. v. Bek. d. staatl. Pol. in d. BO.⸗ u. Amtsbl. d. Reichsgaue. — RdErl. 10. 3. 41, Zulassg. v. Beamten d. staatl. mittl. Pol.⸗Verw.⸗ Dienstes zum Vorbereitungsdienst f. d. gehob. Laufbahn. — RdErl. 10. 3. 41, Ersassg. der v. d. w05 Einheiten d. 4⸗Pol.⸗Division Flassenen ol.⸗Freiw. — RdErl. 11. 3. 41, Besetzs. d. Gend.⸗ Kreisführerstellen in d. es — RdErl. 14. 3. 41, Weiter⸗ zahlg. d. Dienstbezüge bei Einberufg. zur Wehrmacht. Befristete rbeitsverträge. — RdErl. 10. 3.41, 4. Rev.⸗Offz.⸗Anw.⸗Lehrg. — RdErl. 12. 3.41, Dienstl. *. prechanschl. in Wohngn. — RdErl. 12. 3. 41, Kleidergeld als Entschädig. f. d. ½ Bekleidungsver⸗ chleiß. — RdErl. 14. 3. 41, bee f. Gend.⸗Wachtm. in Hildes⸗ eim. — RdErl. 10. 3. 41, 1. Lehrg. f. d. Kolonialpol. — Ver⸗ ehrswesen. RdErl. 10. 3. 41, NSKK.⸗Verkehrshilfsdienst. — Wehrangelegenheiten. Familienunterhalt. RdErl. 13. 3. 41, Kriegssachschäden⸗BO.; hier: 1. Anordng. üb. d. Snsheh v. Nutzungsschäden (Freimachungsgebiet). — RdErl. 13. 3. 41, Abgrenzg. d. Anwendg. d. Kriegssachschäden⸗VO. u. d. Schutzbereichges. sowie d. Ges. üb. d. Landbeschaffg. f. Zwecke d. 5 — Volksgesundheit. RdeErl. 10. 3. 41, Gesund⸗ heitskartei d. Umsiedler. — RdErl. 13. 3. 41, Rassische Ueber⸗ prüfgn. — RdErl. 13. 3.41, Gleichstellg. d. Aürfte in d. ein⸗ vlien. Ostgebieten. — RdErl. 12. 3. 41, Vor eiegtans nes; 2 aboratoriums⸗, Röntgen⸗ u. Strahlensch IFeösthn — Veteri⸗ närverwaltung. RdErl. 14.3. 41, Jahresvet.⸗Berichte. — Neuerscheinungen. — StelkehsslAzeihnn en v. Gemeindebeamten. — Zu beziehen durch alle Post⸗ anstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin W8, Aäerftaße 4.
Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.
Die Bewährungsprobe der deutschen Ein Vortrag von Prof. Dr. Hunke in Wien.
Im Rahmen der Arbeitstagung für industrielle Wirtschafts⸗ führung, die von den Gauwirtschaftsberatern und den Gauob⸗ männern der DAF. von Wien und Niederdonau gemeinsam mit der Industrieabteilung der Wirtschaftskammer Wien veranstaltet⸗ wird, sprach am 21. März der Präsident des Werberates der deutschen Wirtschaft und Gauwirtschaftsberater des Gaues Groß⸗ Berlin, Prof. Dr. Heinrich unke, im Auditorium Maxi⸗ mum der Universität zu Wien über „Die Bewährungsprobe der 1et Wehrwirtschaft“.
lle entscheidenden Tatsachen, führte Prof. Dr. dr u. a. aus, seien das Ergebnis einer umfassenden Schau, die alle kom⸗ e se. und bisher unlösbaren Vorgänge in einem neuen Licht etrachte, dadurch neue Perspektiven eröffne und neue Wege und
kaufspreise von 200 Rℳ und Rℳ bei einem Einkaufspreise
Impulse vermittle. In diesem Sinne sei der gegenwärtige Krieg
Bierteljährlich 2,15 Rℳ für Ausgabe A SGkleis bedruckt) und 2,70 ℛℳ für Ausgabe B (einseitig bedruckt). “
B. für die Wirtschaft kein Krieg um wirtschaftliche Eroberun en iel
ondern eine revolutionäre Auseinandersetzung mit dem einer neuen Ordnung. Sein entscheidendes Merkmal seien die neuen Gedanken, die in dieser Auseinandersetzung ihre Bewähe⸗ rung beweisen müßten. Es liege auf der Hand, daß auf keinem Gebiet die Wandlung größer sein werde, als 8 dem Gebiet der Wirtschaft, denn hier waren die innerwirtschaftlichen und zwischen⸗ völkischen Spannungen am unerträglichsten geworden. Der Ge⸗ danke der produktiven Arbeit und das Prinzip der Wehrhaftig⸗ keit der Wirtschaft seien die Gedanken, die eine neue Wirtschafts⸗ ordnung gestalten. 1 88 1 Die Kriegswirtschaft 1914118 sei an der Improvisation kriegswirtschaftlicher aßnahmen, der Bürokratisierung der Wirtschaft und der unzureichenden Versorgung gescheitert. Das neue Neich habe deshalb schon im Frieden die gesamte Rerts saft wehrhaft gemacht. Nationalsozialistische e bedeute eet vwirg. aftliche Vorbereitung der Armee für den Krieg, sondern Ausrichtung der Wirtschaft unter dem Gesichts⸗ punkt der Sicherheit des Volkes. Nationalsozialistische Wehrwirt⸗
Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetzsamml.
ur Erweiterung des
rechts an die Stadtgemeinde Trier zur Heesns en hei
urch das Amtsblatt der Regierung in Trier Stück 7
der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 14. Fe⸗ bruar 1941 über die Verleihung des Enteignungsrechts
egierung in Köln Stück 8 S. 17, ausgegeben am 22. Fe⸗
MNummer 12 des Ministerialblatts des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Innern (herausgegeben vom ö““ 8
Allgem. Verwaltung. RoErl. 8.3.41, NSBZ. „Der Dt. pflichten. — RdErl. 13. 3. 41, Einkommensteuerl. Begünstig. v.
— RdErl. 14. 3. 41, Veröffentlichgn. d. Publikationsstelle üb. Ost- RdErl. 10. 3. 41, Ver⸗
emeinden f. d. RJ. 1941. — RdErl. 13. 3. 41, Stundenlohn gemäß § 13 Abs. 5 TO. B f. ungelernte
aft sei das aus dem tiefsten Wesen des Volkes hervorgehende ve lets litische Gestaltungsprinzip für Frieden und leg hrvndend könne man bereits heute fefststellen, daß die nationalsozialistische Wehrwirtschaft ihre Bewährungsprobe be⸗ tanden hat. An der Rangordnung Rüstung, Export und Ver⸗ rauch habe nichts geändert zu werden brauchen. Die beste Armee abe die besten Waffen der Welt erhalten. Die Exportwirtschaft abe alle an sie gestellten Anforderungen über alles Erwarten ind zur Zufriedenheit der europäischen Nachbarn erfüllt. Der erbrauch des deutschen Volkes sei üche heftlin. Auf Grund einer ingehenden Ueberprüfung der wirtscha *q Potenzen und raftquellen der einzelnen Großräume der Welt könne darüber inaus bereits jetzt eindeutig festgestellt werden, daß die kriegs⸗ irtschaftliche Entscheidung im Jahre 1940 zu unseren Gunsten ie deutsche Wirtschaft sei auf Sicht
sgefallen ist. saheig raft die
eistungsfähig. Wir könnten in Europa aus eigener Ukunst gestalten. . Auch die Demobilmachung werde der deutschen Wirt 8 einerlei Schwierigkeiten bereiten. Die neue Friedenswirtschaft ei bereits vorhanden. Die kommende Umstellung werde daran nichts ändern, daß der Schwerpunkt der deutschen Wirtschaft im eigenen Staatsraum bzw. in Kontinental⸗ uropa verbleiben ird. Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft sei daher ein un⸗ ntbehrliches Glied der Kriegs⸗ und kommenden Friedenswirt⸗ aft. Die Umstellung werde reibungslos vor sich gehen, weil es auch in Zukunft keine Konjunktur mehr geben wird. Die Auf⸗ aben aber, die die deutsche Wirtschaft vor sich habe, seien so iesenhaft (Aufbau des deutschen Ostens, Erschließung des Süd⸗ stens, Aufbau der Kolonien, heimische Wohlstandsbildung), daß edermann gebraucht wird. In der kommenden Friedenswirtschaft aber werde sich zugleich ein Abbau der behördlichen Eingriffe voll⸗ iehen. So entschieden betont werden müsse, hob Prof. Dr. Hunke bschließend hervor, vaf das Prinzip der politischen Wirtschafts⸗ ührung aus der Wirtschaft nicht mehr entfernt werden könne, o stark müsse andererseits unterstrichen werden, daß die national⸗ ozialistische Wirtschaft keine Planwirtschaft im hergebrachten inne sei. Die politische Wirtschaftsführung und die Unter⸗ ehmerinitiatipe würden allmählich jene Synthese finden, die en neuen deutschen Wirtschaftsstil ausmache. 8
Der Wohnungsbau im Deutschen RNeich
. im Jahre 1940. Im Kriegsjahr 1940 sind, wie das Statistische Reichsamt auf Grund einer vorläufigen Schätzung in „ 888 und Statistik“ bekannt gibt, im alten Reichsgebiet insgesamt etwa 115 000 Wohnungen fertiggestellt worden. Der aus dem Jahre 1939 vorhandene Bauvorrat von rund 170 000 Wohnungen, die Ende 1939 noch im Bau begriffen waren und als sogenannter „Ueberhang“ in das Jahr 1940 übernommen wurden, ist demnach im Jahre 1940 zu einem großen Teil aufgearbeitet worden. Darüber hinaus sind im Laufe des Jahres 1940 schätzungsweise 44 000 Wohnungen neu in Bau genommen worden. Insgesamt ind hiernach während des Jahres 1940 rund 215 000 Wohnungen m Bau gewesen. Da hiervon rund 115 000 Wohnungen fertig⸗ gestellt worden sind, waren Ende 1940 noch etwa 100 000 Wohnun⸗ gen im Bau begriffen, die in das Jahr 1941 übernommen wurden. Die Tatsache, daß im Kriegsjahr 1940 rund 115 000 Woh⸗ nungen fertiggestellt und etwa 44 000 Wohnungen neu in Bau genommen werden konnten, e in Anbetracht der durch den Krieg bedingten Umstellung der Bauwirtschaft als beachtenswerte Leistung angesehen werden. Zu ihrer vollen Würdigung muß in Betracht gezogen werden, daß im zweiten Jahre des Weltkrieges, im Jahre 1915, nur 55 000 Wohnungen (umgerechnet auf den Stand des alten Reichsgebiets) fertiggestellt worden sind. —
Rekordumfang des deutsch⸗iranischen Handels⸗ verkehrs.
Mitgliederversammlung der Deutsch⸗Zranischen Handelskammer e. V.
In Anwesenheit des Kaiserlich eeege. Gesandten, Exzellenz Esfandiari, und von Vertretern verschiedener Ministerien un sonstigen Amtsstellen Ln aus Industrie und Handel fand am Donnerstag die Mitgliederversammlung der eatl h-Nragischen Handelskammer e. V. statt in der der Präsident, H. Flach, den Geschäftsbericht Mattge Danach 19 der Handelsverkehr zwischen Iran und Deutschland in jeder Richtung im Jahre 1940 einen ehr erfreulichen Umfang erreicht, obwohl das Berichtsjahr in einem ganzen Umfange ein Kriegsjahr war und die in den etzten Friedensjahren vorwiegend Transportwege durch das Mittelmeer, den Suezkanal und den Persischen Golf auf⸗ gegeben werden mußten. Hatte die Einfuhr aus Iran im Jahre 1939 bereits einen Rekordstand erreicht, während die Ausfuhr dahinter zurückgeblieben war, so hat im Jahre 1940 die Ausfuhr aus Deutschland nach Iran den Vorsprung der Einfuhr eingeholt und ebenfalls einen Rekordumfang erreicht, so daß alles in allem der Handelsverkehr 1940 eine ganz ungewöhnliche und früher kaum für möglich gehaltene Höhe aufweist. Dabei haben sich die verschiedenen kontinentalen Wege als ausreichend erwiesen, um ein derartig großes Handelsvolumen aufzunehmen. Wenn auch die Benutzbarkeit der neuen Verkehrswege aus den verschiedensten Ur⸗ sachen manchen Unregelmäßigkeiten unterliegt . es trotzdem gelungen, die von der iranischen Regierung bestellten Maschinen und nlagen für die Durchführung des Industrialisierungs⸗ programms auf den Weg und zum Ziel zu bringen und gleich⸗
eitig den iranischen Markt mit Waren aller Art gut zu ver⸗ 5 Dies war nur möglich durch die grundlegende Verständi⸗ ung über die Benutzung der Wege und eine wohldurchdachte rganisation des Verkehrs. Die iranische Regierung hat ihrer⸗ seits durch bereitwillige Erteilung von Einfuhrlizenzen im Jahre 1940 die gute Versorgung Irans mit Waren erleichtert, so daß in Iran im allgemeinen reichliche Warenläger vorhanden sind, die aber durchaus nicht als zu hoch anzusehen bs. wie sich aus der nach wie vor regen Nachfrage nach deutschen Waren ergibt. Gleich⸗ wohl dürfte im Jahre 1941 mit etwas geringeren Warenbestellun⸗ en aus Iran als 1940 zu rechnen sein, da die iranische Seite 1 im hrjahs noch bestehenden hohen Clearingsaldo ausgeglichen
hat und im b 1 - 8 fenden Käufe und Verkäufe sich nunmehr ausbalaneieren müssen.
Das starke Anwachsen der iranischen Wirtschaft und des deutsch⸗iranischen Handelsverkehrs hat 89 die Handelskammer vielfache Aufgaben mit sich gebracht. Besonders hatte sie über Bezugs⸗ und Absatzmöglichkeiten laufend Auskünfte zu geben und Vertreter zu vermitteln und wurde namentlich mit der Erteilung von Auskünften über die Bonität und Leeö von Firmen in Anspruch genommen, desgleichen durch die Bearbeitung von Zollfragen, Beratung über die bestehenden Ein⸗ und Ausfuhr⸗ bestimmungen und über die Benutzung der neuen Handelswege.
Der Geschäftsbericht der Handelskammer, deren Mitgliederza l von 161 Anfang 1939 auf zur Zeit 225 Mitglieder gestiegen ist, weist dann noch auf die laufende Beteiligung Irans an den deutschen Messen hin, wo durch eine Schau iranischer Waren weiteren Kreisen die erhöhte Leistungsfähigkeit der iranischen Wirtschaft vor Augen geführt wird.
iranische Gesandte der Handelskammer für ihre erfolgreiche Tätigkeit und sprach die hun aus, da zi⸗ Kammer auch im neuen Arbeitsjahr zur Förderung und Festigung der deutsch⸗ iranischen Handelsbeziehungen ihren Beitrag liefern möge.
qͤͤͤqqͤͤͤͤͤqqͤͤͤZͤZͤZͤZͤZͤZͤZqqͤqͤͤͤq11161414912*
Berliner Sorse vom 21. März.
An der Freitagbörse nahm die Abwärtsbewegung der Kurse ür Aktien ihren Forigang, da den verschiedentlich erfolgenden bgaben nur wenig Aufnahmeneigung gegenüberstand. Vielfa genügten bereits mäßige Verkäufe, um einen stärkeren Kursdru auszulösen. Lediglich einzelne Papiere entzogen sich dem Einflu 88* Allgemeinentwicklung und lagen zunächst eine Kleinigkeit öher.
Dies galt am Montanmarkt für Mannesmann (+ ½ %) bei einem “ von 21 000 Rℳ. Auch Stolberger Zink tiegen dem letzten Kassakurs um ½ P. Andererseits üßten 1 tahl 1 ¼ und Buderus % ein. Sonst gingen Fr die Verluste nicht über ½ % hinaus. Braunkohlenwerte agen still und waren vielfach gestrichen, Deutsche Erdöl notierten 2 % niedriger. Bis zum giezchen Betrag waren auch Kaliwerte abgeschwächt. In der chemischen Gruppe zeigten v. Heyden mit — 3 den stärksten Rückgang, Schering gaben 2 ½¼ % her, Farben ftellten sich auf 183 ¹¼ nach 185. Gummi⸗ und Linoleumwerte neigten, soweit notiert, eher zur Schwäche. Bei den Elektro⸗ eeen wiesen Siemens & Halske einen Abschlag von 3 ½ und ito Vorzüge von 4 ¼ % auf. Gesfürel waren um 8¼ * gedrückt. Im übrigen machten die Verluste auf diesem Markigebiet ‧6 bis 1 % % aus. Das gleiche galt für veee e, von denen Rheag allerdings ℳ und arlotte Wasser /% gewannen. Stärkere Einbußen erlitten ferner bei den Kabel⸗ und Draht⸗ aktien Felten (— 2), bei den er eensne Rheinmetall (— 3) und bei den Metallwerten Deutscher Eisenhandel (— 2 ¶⅛A). Außer⸗ dem ermäßigten sich Föftilezerte um 2 ¼ bis 3 %. Im Gegen⸗ satz hierzu stiegen am Markt der Autoaktien BMNW um 1 und bei den C“ Deutsche Waffen um ½ %. Sonst erstreckten sich die Rückgänge auf ein Ausmaß von bis zu 2 .
In der zweiten Börsenstunde nahm die Kursentwicklung an
den Aktienmärkten einen unregelmäßigen Verlauf, jedoch waren überwiegend Werterhöhungen zu beobachten. Vereinigte Stahl⸗ werke notierten 146 ¾ und Farben 183 %. Klöckner und Rhein⸗ metall gewannen 2, 1-ee 1 ¼, Hoesch, Demag, Siemens Stammaktien, Schering und Westdt. Kau 1, Mannesmann und Erdöl %. Nennenswert schwächer lagen Berliner Ma⸗ schinen, Eisenhandel, EW Schlesien und Stöhr mit — 1 %.
„Gegen Ende des Verkehrs konnte sich verschiedentlich eine
kräftige Erholung w S. Vereinigte Stahlwerke notierten
all gewannen gegen den Verlaufsstan senhandel sowie Dortmunder Union 1 %. % Nige Steigerungen ein. 1 1 Am Kassamarkt lagen Banken schwächer. So verloren u. a. Deutsche Bank und Dresdner Bank 8——9 Handelsgesell⸗ schäft ¼, Adca 1 und Ueberfeebank 2 %. Asiatenbank ermäßigten ich um 2 Eℳ. Von Hypothekenbanken lagen Deutsche Central⸗ oden und Sachsenboden unter Berücksichtigung des Dividenden⸗ bhschlags gut behauptet während Meininger Hyp 2,40 % ein⸗ büßten. Nennenswert 8 wächer waren ferner Deutsche Hyp. mit — 2 und Rhein. Westfäl. Boden mit — 1 %. Am Schiffahrts⸗ aktienmarkt schwächten sich Hapag um 1 ¾¼, Nordlloyd um % und ansa Dampf um 1 % ab. Von Bahnen verloren u. a. Schipkau⸗ insterwalde 2 %, Halle⸗Hettstedt 2 und en⸗Wernigerode 1 % %. Kolonialanteile fanden nur wenig Beachtung. Zu er⸗ wähnen sind Otavi mit — ¶⅛ Rℳ. Am assamarkt Fr Indu⸗ triepapiere war die Haltung schwächer. Stärkere Einhaßen er⸗ itten Hugo Schneider mit — 5, Gottfried Lindner, Osnabrücker Kupfer, Grün & Bilfinger und Cartonnagen Dresden nit — 4 und Hindrichs⸗Auffermann, Laurahütte sowie Rofitzer Zucker mit ½ 8 . Verschiedentlich waren Rückgänge bis zu 3 % zu ver⸗ zeichnen. 8 Steuergutscheine I nannte man mit 106 — 106 ⁄6 gegen 106
. 8*
1 3¾⁄¾, BMW 1 ½ und Vielfach traten
1 Schluß 147 ⁄ und Farben 184 ¼ ö2 zeitweise 185. Winters⸗
am Vortag. Steuergutscheine II wurden zu unveränderten Kursen notiert. 8
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen gefragt. Stadtanleihen waren fast durchweg um⸗ 8 Gemeindeumschuldung notierte wieder 10175 . Deko⸗ ama II wurde um *% % heraufgesetzt. Länderanleihen lagen fast ausnahmslos unverändert. 30er d. Ererl. aben um 1 % nach. Von Altbesitzemissionen 1““ sich Rein to. und Teltow um ½ %. Am Markt der Reichsanleihen waren 37er Reichsschätze Folge II und IIIl und 38er Folge III leicht befestigt, während 37er Folge I um eine Kleinigkeit nachgaben. Reichsbahn⸗ und neihevo chege blieben unverändert. Die 4 Pige Reichs⸗ bahnanleihe von 1940 lag mit 102,20 knapp behauptet. Pe bustrie⸗ obligationen entwickelten sich nicht einheitlich.
Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte un⸗ verändert. . —
Am Geldmarkt wurde der Satz für Blankotagesgeld mit 1 .% bis 1 ¼ % unverändert notiert.
Zentralforschungsinftitut für nationale Wirtschaftsordnung und Groß⸗ raumwirtschaft gegründet.
Mitte Februar 1941 ist das Zentralforschungsinstitut der Ge⸗ senscoft 188 europäische Wirtschafts Fa und Großraumwirt⸗ chaft e. V. gegründet worden. lach den Satzungen des Vereins
zue Förderung des Instituts führt es den Namen 8 schundsinstitut für nationale Wirtschaftsordnung und Großraum⸗ wirtschaft. Sitz ist Dresden. Mit dem Aufbau des Instituts wurde kommissarisch Dr. Wilhelm Longert betraut, kommissarischer Schatzmeister ist der Hauptgeschäftsführer der Gesellschaft, Alexander Berttelsson. 8 —
Damit 1” zum ersten Male in Deutschland ein wirtschaftlich⸗ wissenschaftliches Forschungsinstitut geschaffen worden mit der ein⸗ zigen Zielsetzung, die in der nationalsozialistischen Revolution
— gemäß ihrem vom Führer gegebenen Grundgesetz — entstandene neue deutsche Wirts “ und Großraumwirtschaftslehre wissenschaftlich zu erforschen und überlieferbar zu machen. Die Arbeitsgrundsätze und Ziele des Instituts beruhen auf den Ideen von Werner schaftsordnung und »lehre seit 1930 die richeancveisenden Formu⸗
lierungen gegeben hat. An die It einer Richtlinien stellt
Werner Daitz das oberste Lebens⸗ und Sittengesetz, das ausnahms⸗
los alle Lebensordnungen verkörpern müsse, wenn sie ein Höchst⸗ maß der Entfaltung, der Selbständigkeit und der Leistung erreichen wollen, das Gesetz nämlich, daß sie an erster Stelle aus eigener
Kraft und Raum, also autark zu leben haben und ihre
n auf Selbstverteidigung begründen. 1“
in dem neuen Institut soll also dieses in der nationalsoziali⸗ stischen Revolution wieder bewußt gewordene oberste Lebens⸗ und
Sittengesetz auch als Ordnungsprinzip der Wirtschaft, als die un⸗
verrückbare Grundlage echter Lebensraumwirtschaft erstmalig be⸗ gründet und seine Folgerungen wissenschaftlich erforscht werden, und zwar im völkischen und staatlichen Raum als Volkswirtschaft,
im rassischen Raum als Großraumwirtschaft und in den Be⸗
Fanecch der vncge vesenge aften zueinander als Weltwirt⸗
schaft. Die Ergebnisse dieser Forschung werden zur Ferneinnühigen erwendung den Dienststellen der Partei und des Reiches, den Interessenten der Wirtschaft und Wissenschaft ur Verfügung ge⸗ tellt und im Austausch mit gleichgerichteten Instituten und Gesell⸗ chaften des Auslandes verwertet. 229. Arbeitsgrundsätze lassen bereits erkennen, welche um⸗ fangreichen und wichtigen Aufgaben das neue Institut zu erfüllen hat. Der zweite Schritt auf dem Wege der wissenschaftlichen Unter⸗ mauerung und Verbreitung der neuen Wirts 1. wird die Schaffun eines Lehrinstituts sein, für dessen Gründung bereits bestimmte Pläne vorliegen.
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inne eines glatten Verrechnungsverkehrs die lau⸗
Nach Erledigung des übrigen geschäftlichen Teils dankte der ⸗
aitz, der der neuen nationalsozialistischen Wirt⸗
Berliner Börse am 22. März.
Entsprechend den vorbörslichen Erwartungen waren die Aktienmärkte zum Wochenschluß ge-9 durch 1“ Haltung gekennzeichnet. erschiedentlich lagen wieder mäßige kaufangträge der Bankenkundschaft vor. Andererseits schritt man aber seitens des Berufshandels auch zu kleineren Abgaben, so da sich die Kursentwicklung insgesamt als uneinheitlich erwies. E überwogen jedoch bei weitem Besserungen. Die Umsatztätigkei bewegte sich allerdings in ruhigen Bahnen. Vielfach sah man zu⸗ nächst auch Strichnotizen. 1. 22.
Am Montanmarkt hatten Klöckner mit +† 2 dgsFührung. Rheinstahl gewannen ½ %, Ver. Stahl bröckelten um ½ % ab. 8 Bei den Braunkohlenwerten fielen Ilse⸗Genußscheine durch eine 1 ⅛¼ Kige Besserung auf.
Rheinebraun büßten gegen letzten Kurs 1 % ein und bei den Kaliwerten Wintershall 1 ½ %. In der chemischen Gruppe be⸗ festigten sich Schering um 1 und Farben um % % auf 185, während v. Heyden 2 % niedriger bewertet wurden. Um den gleichen Betrag höher stellten sc von Gummi⸗ und Linoleum⸗ aktien Conti Gummi. Am Markt der Elektropapiere zeichneten sich Licht Kraft und durch Kurserhöhungen von 1 bzw. 1 ½ % aus. Versorgungswerte waren meist gestrichen.
ährend Bekula 1 ½ % niedriger ankamen, stellten sich Dessauer Gas im gleichen Ausmaß höher. Wasserwerke Gelsenkirchen er⸗ litten einen Abschlag von 2 %. Autowerte schwankten um 1 ½ % nach beiden Seiten. Bei den Maschinenfabriken waren Demag (+ 3) und Rheinmetall (+ 1 ¼) stärker erhöht. Sonst sind mit über 1 % hinausgehenden Abweichungen 8 Berger (— 1 ℳ¼) Bemberg (— 1 ¾¼), Dortmunder Union (— 3) und Schultheisg (— 1 „⁄) zu nennen.
Im weiteren Verlauf war die Kursentwicklung an den Aktien⸗ märkten nach oben gerichtet. Ver. Stahlwerke notierten 147 % und Farben 185 ¼. Erdöl, Gesfürel, Daimler, Charlotte Wasser, — Westdt. Fenfhef und Bemberg stiegen um 1, Wintershall sowie Berliner Maschinen um %¾ und Braubank sowie Eisenhandel um 1 ½ %. Schwächer lagen Demag und Berger mit — 1 %.
Bei sehr ruhigem Geschäft schloß die Börse v⸗ etwas schwächer. Man Handelte Ver. Stahlwerke, die ohne Schlußnotiz blieben, zuletzt mit 147 ½ und Farben mit 184 ¼. Gegen den Verlaufsstand befestigten sich Berger um *¾, Wintershall um ℳ und Dortmunder Union gegen erste Notiz um 1 %. Conti Gummi gingen um ½ % zurück.
Am Kassamarkt lagen Banken nicht einheitlich. Nennens⸗ wert höher notierten Dresdner Bank mit +† 1 ¼, Adca mit + 2 und Deutsche Bank sowie Berliner Handelsgesellschaft mit + ½ *. Andererseits verloren Commerzbank ¼ und Halle Bankverein sowie Niederlansitzer Bank je 1 %. Von Hypothekenbanken konnten Hamburger Hyp. ihren Kursstand um 2 % verbessern. Meininger Hyp. stiegen um ½ %. Am Schiffahrtsaktienmarkt erlitten Hamburg Suüd nach Pause einen 3 Pigen Kursverlust. Nordlloyd lagen knapp behauptet. Von Bahnen seien genannt Halle Hettstedr mit + 1 ¾, Niederlausitzer Eisenbahn mit + 1 4 und Aachener Kleinbahn mit — 3 ½ %. Am Markt der Kolonial⸗ anteile waren Doag mit +† ½ % und Otavi mit + *% R.ℳ leicht befestigt. “ schwächten sich nach zum Teil längerer Unterbrechung Neuguinea um 20 und ntung um
6 % ab.
Im variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsalt⸗ Hüe mit 159 % nach Sve. 159 ¼ % (Vortag 159).
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen gefragt. Stadtanleihen waren nahezu umsatzlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 101 1 %. Delssama I wurde um 1 % heraufgesetzt. Länderanleihen müeen so gut wie unver⸗ ändert. Von Altbesitzemissionen sind Hamburg mit + 0,30 und Rheinprovinz mit — ¼ % zu erwähnen. Die zweiten Ausgaben der 38er und 39er Reichsanleihen befestigten sich um 0,10 bzw. um 0,05 %. Reichsschatzanweisungen hatten keine nennenswerten Ver⸗ änderungen aufzuweisen. Die 4 % igen Reichsschätze notierten in allen Folgen 102. Reichsbahnschätze lagen unverändert. Die 4 „%ige Reichsbahnanleihe von 1940 zog 5— .-. an. Die 4 %igen Reichspostschätze stiegen um ½ %. Am Markt der Indu⸗ strieobligationen war die Haltung freundlicher. 8 Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte unver⸗ ändert.
Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 1 ½ — 1 ¼ % unverändert.
— Die Elektrolyttupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellie sich laut Berliner Meldung des „D. P. B.*
am 22. März auf 74,00 REAℳ (am 21. März auf 74,00 Kℳ) für 100 kg.
Berlin, 21. März. Preisnotierungen für Rahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ andels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in eichsmark.] Bohnen, weiße mittel 3) —,— bis —,—, Lin läferfrei 70,75 bis 72,—, Linsen, käferfrei 8) —,— bis —2 —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe 5) —,— bis —,—, erbsen, Ausland, gelbe 5) —,— bis —,—, Spei in, halbe 66,50 bis 66,90, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze ) —,— 7 Gesch. glas. gelbe sen, halbe 9) bis S. Grüne Erbsen, Ausland 59,45 bis 61,00, Reis: voon §†*) 33,95 bis 34,90 taliener ungl. §*) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24, is Il ·21,90 bis 23,00, Siam 1 48,40 bis 49,40, Siam H 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis —2 Gerstengraupen, mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50 †), Ger
raupen, grob., C/4 *) 37,00 bis 38,00 ), Gerstengraupen, Helberzühne C/6 ²*) 34,00 bis 35,00 ), Gerste 8 alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Hase 1 e: 45,00 bis 46,00 †), Lefergrühe c
afernährmittel]*)
7 bis —,—, Weizenmehl, Type 812, ,9 —, zen⸗ grieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 ), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00†). Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Fee amerika ) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige ischun 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süͤße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmälz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, arkenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,— Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,09 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130, bis 138,00, echter Gouda 40 9% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40. 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 225, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. 8 9 Nach besonderer Anweisung verkäuflich. 1 ) Nur für Zwecke der menschlichen ährung bestimmt. †) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
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