Berliner Börse vom 12. Mai.

Zahlreiche Strich⸗Notierungen waren an den Aktienmärkten

sn Beginn der neuen Woche das hervorstechendste Merkmal. Die

msätze waren äußerst gering, und auch die Wertschwankungen

blieben, bis auf wenige Ausnahmen, unbedeutend. Die Kurs⸗

gestaltung wies hierbei keine einheitliche Linie auf, zumal die Be⸗ wegungen vielfach von Zufälligkeiten abhingen.

Am Montanmarkt lagen Mannesmann um ℳ % höher. Verein. Stahlwerke büßten ⁄6, Klöckner und Hoesch 4 *. ein. Rheinstahl blieben unverändert. Von Braunkohlenwerten 5 nur Ilse Genußscheine mit — ¼, von Maschinenbaufabriken le ig⸗ lich Rheinmetall⸗Borsig mit — ½ % zu erwähnen. Bei den Kali⸗ werten ermäßigten sich Salzdetfurth um ½ %. Von chemischen Papieren setzten Farben um ½ *% höher ein, gaben hiervon als⸗ bald aber ¼ % wieder her. Rütgers verloren 6 %. In Elektro⸗ und Versorgungswerten überwogen leichte Einbußen. u er⸗ wähnen sind Gesfürel, Elektr. Lieferungen und Schlesische Gas mit je — ½, Siemens mit — 1 und Accumulatoren mit — 2 P%. Lahmeyer stiegen um und AECG um *% %. Gummi⸗ und Linoleum, Metall⸗, Bau⸗ und Zellstoffaktien wiesen, soweit notiert, nur kleinste Bewegungen auf. Fester lagen noch Bemberg um 1, Dierig und Dortmunder Union je um 1 ¾ sowie BMW um 2 %. Die ausschließlich Dividende gehandelten Bremer Wolle verloren etwa 0,30 %, ferner gaben Süddeutsche Zucker um

1 % nach. Im weiteren Verlauf machte sich an den Aktienmärkten andelte Verein. Stahlwerke

Schwächeneigung bemerkbar. Man mit 144 ¾¼ und Farben mit 193 ¼. BMW verloren 2, Ilse Ge⸗ nußscheine 1 und Gesfürel *¼ *%. Dierig stiegen weiter um 1 ½ 9.

Die Börse schloß bei stillem Geschäft unerholt. Verein. Stahl⸗ werke handelte man schließlich mit 144 ¼ und Farben mit 193 4. AEG verloren % und Eisenhandel ½ P.

Am Kassamarkt waren Banken bei uneinheitlicher Kursgestal⸗ tung nur wenig verändert. Zu nennen sind Commerzbank mit — ½ und Berliner Kassenverein mit + 1 ¾¼ %. Von Hypotheken⸗ banken ermäßi “ Braunschweig⸗Hannoversche Hyp. um 1 %, während Deutsche Centr.⸗Boden um *% und Hamburger Hyp. um *½ % anzogen. Am Schiffahrtsaktienmarkt verloren Hapag ¾, Nordlloyd 1 und Hamburg⸗Süd 2 %. Bahnen waren nur wenig verändert. Unter den Kolonialanteilen erfuhren Doag mit — 2 und Neuguinea mit — 4 % stärkere Kursrückgänge. Am Kassa⸗ markt der Industriepapiere war die Haltung nicht einheitlich. Nennenswert höher lagen Hugo Schneider und Hain Lehmann mit + 5, Pongs & Zahn und Deutsche Nileswerke mit + 4 %. Fente nee Lagerhaus kamen nach längerer Pause 15 ¾ %S nied⸗ riger zur Notiz. Im übrigen gingen die Abweichungen nach bei⸗ den Richtungen über 3 % nicht hinaus.

Steuergutscheine I nannte man mit 105 gegen 104 % am Vortag. Steuergutscheine II wechselten den Bestber zu unver⸗ änderten Kursen.

„Im variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsalt⸗ besitzanleihe mit 161 ¼ nach anfänglich 161 % (Vortag 161 ½⁄).

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen gefragt. Für die 4 Pigen Emissionen, die bisher mit 101 notiert wurden, erfolgte eine Auflockerung der Kurs⸗ notierungen, so daß verschiedene Emissionen 102 und 102 ½ notier⸗ ten; die Umsätze blieben gering. Stadtanleihen lagen bei kleinen Abweichungen nicht einheitlich. Gemeindeumschuldung war mit 102 ¾ knapp behauptet. Dekosama I—III lagen unverändert. Auch Länderanleihen hatten keine nennenswerten Veränderungen aufzuweisen. Von Altbesitzemissionen notierten Teltow 1 % höher. Am Markt der Reichsanleihen waren 35er Reichsschätze (41 — 45) und 36er Folge 2 u. 3 leicht befestigt, während 37er Folge 2 und 40er Folge 6 sich nur knapp behaupteten. Reichsbahn⸗ und Reichspostschätze blieben unverändert. Industrieobligationen hatten einen stillen Markt; langfristige 4 ½ Pige Emissionen ver⸗ kehrten in fester Haltung.

. Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte unver⸗ ändert.

Am. Geldmarkt ermäßigte sich der Satz für Blanko⸗Tagesgeld um %⅜ auf 1½ — 1 ¾¼ oͤ. 1 .

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.

Wirtschaft des Auslandes.

Der schweizerische Außenhandel im April. Zürich, 12. Mai. Die Einfuhr der Schweiz betrug im April 153 Mill.sfr gegen 248,8 im Vorjahre und 141,2 im April 1939. Im März 1941 stellte sich die Einfuhr auf 179,2 Mill. ffr. Die Ausfuhr erreichte im April 107,4 Mill. ffr gegen 130,5 im Vorjahre und 112,2 im April 1939. Im März 1941 betrug die Ausfuhr 113,2 Mill. Im Vergleich zum April 1940 ist die Einfuhr phisschtasnasheg beträchtlich gesunken, dagegen liegt die ausgeführte Menge etwas über dem Vorjahrsstand. .

In den ersten vier Monaten dieses Jahres ist die 18 wertmäßig um 261,6 auf 600,5 Mill. sfr gesunken; die Ausfuhr verringerte sich um 27,3 auf 433,9 Mill. ffr. Beim Vergleich der Werte ist immer zu berücksichtigen, daß sich die Großhandels⸗ preise sehr stark erhöht haben.

—

Gegenwartsprobleme der ungarischen Wirtschaft.

Wien, 12. Mai. Auf einer Vortragsveranstaltung der Deutsch⸗ Unzarischen Gesellschaft sprach am 12. Mai in Wien “ professor Dr. Theodor Suranyi⸗Ungar, Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaft und Präsident des Aus⸗ schusses für Wissenschaft der Ungarisch⸗Deutschen Gesellschaft, Budapest, über „Gegenwartsprobleme der ungarischen Wirtschaft“. Ungarn stehe, wie Prof. Dr. Suranyi⸗Ungar u. a. ausführte, An⸗ fang Mai 1941 vor der schwierigen Aufgabe, zwischen der zu stei⸗ gernden Leistungsfähigkeit seiner nationalen Produktion und der zu erhöhenden Lebenshaltung seiner breitesten Volksschichten eine tragfähige Verbindung herzustellen. Trotz der wehrwirtschaftlich bedingten Lage des Landes erscheine jetzt eine dringende Lösung dieser Aufgaben besonders im Hinblick auf eine folgerichtige Ein⸗

liederung des Landes in den neuen kontinentaleuropäischen Wirtschaftsgroßraum geboten. Die wichtigsten Maßnahmen, die ich nach Ansicht des Vortragenden dabei n lange Sicht empfehlen, eien eine umfassende technische sowie kommerzielle Rationalisierung er ungarischen Landwirtschaft, der Industrie und des Verkehrs, eine fortschrittliche Bodenreform und eine Emporhebung der breitesten Schichten des arbeitenden Volkes zu Trägern der zu beschleunigen⸗ den nationalen Kapitalbildung. Wenn im Zusammenhang damit die Möglichkeiten der kontinentaleuropäischen Arbeitsteilung richtig ausgenützt würden, so sei nicht nur eine sprunghafte Hebung der ungarischen Landwirtschaft, sondern namentlich auch eine eu Gesamtumfanges der ungarischen Industrie zu erwarten. die verfügbaren amtlichen statistischen Angaben eigten mit aller Deutlichkeit daß Ungarn eine starke Mittler⸗ s Lang zwischen dem induftria isierten Deutschland und den Agrarländern Südosteuropas einnehme. Seine weitere Indu⸗ strialisierung werde auch die großräumigen Wirtschaftsbelange er⸗ heblich fördern. Entscheidend ei dabei freilich eine sachverständige Auswahl der auszubauenden ungarischen Industriezweige. Als Sofortmaßnahmen zur -esees. des Gleichgewichtes zwischen Preisspiegel, Vollbeschäftigung und Kapitalbildung eigneten sich u. a. eine Senkung der Produktionskosten durch ergühte Standar⸗ disierung, durch gesteigerte Rationalisierung der Kreditorganisa⸗ tion, durch eine entsprechende Einschränkung der Zinsspanne und

v ““ R “ 4

Hauptversammlungskalender fir die Zeit vom 19. bis 24. Mai 1941.

16““ Montag, 19. Mai 1941. v Breslau: Siedlungs⸗ u. Bau⸗A.⸗G., Gräbschen, Breslau, 12 Uhr. Breslau: Siedlungs⸗ u. Bau⸗A.⸗G., Kleinburg, Breslau, 12 Uhr. Breslau: Siedlungs⸗ u. Bau⸗A.⸗G., Krietern, Breslau, 12 Uhr. Hagen: Kommunales Elektrizitätswert Mark A.⸗G., Hagen, Linz: Oesterreichische Kraftwerke A.⸗G., Linz, 14 Uhr. “

8 Dienstag, 20. Mai 1941.

Berlin: Bergmann Elektricitäts⸗Werke A.⸗G., Berlin, 15 Uhr. Berlin: Chemische Fabrik A.⸗G., Berlin, ao., 12 Uhr. Berlin: Germanischer Lloyd, Berlin, 12 Uhr. Berlin: Neudammer Hutfabriken A.⸗G., vorm. Schwartzkopf & Co., F. & E. Jahn, Neudamm, 12 lihr. Bochum: Fechune Gelsenkichener Straßenbahnen A.⸗G., Bochum, 17 18 Duisburg: Duisburger Bankverein A.⸗G., e. 17 Uhr. Dortmund: Portlandcement⸗ u. Kalkwerke „Elsa“ A.⸗G., Neu⸗ beckum, 17 Uhr. Worms: Cornelius Heyl A.⸗G., Worms, 11 ¾ Uhr. Leipzig: Thüringer Gasgesellschaft, Leipzig, 12 Uhr. lauen i. V.: Stickereiwerke Plauen A.⸗G., Plauen i. V., 10 ½ Uhr. übingen: Himmelwerk A.⸗G., Tübingen, 11 Uhr. Wien: Hypotheken⸗ u. Credit⸗Institut A.⸗G., Wien, 12 Uhr. Wien: Neusiedler A.⸗G. für Papierfabrikation, Wien, 12 ½ Uhr.

Mittwoch, 21. Mai 1941.

Berlin: Grube Leopold A.⸗G., Bitterfeld, 11 Uhr. Berlin: Mitex Berlin: Vereinigte Krankenversicherungs⸗A.⸗G. (vorm. Kosmos u. Selbsthilfe), Berlin, 12 Uhr. Berlin: H. & F. 8. A.⸗G., Liebau, 16 Uhr. . Chemnitz: Maschinenfabrik Germania vorm. J. S. Schwalbe

edevag,

& Sohn, Chemnitz, 12 Uhr. “ A.⸗G. (vorm. Nagel & Kaemp), Hamburg, 12 Uhr. Hamburg: H. Maihak A.⸗G., Fürthurg 13 Uhr. Königsberg/ Pr.: v L. Steinfurt A.⸗G., Königs⸗ -g / Pr., 7. e Mechanische Weberei Fischen A.⸗G., Sonthofen, 2 Uhr. Wesseling: Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff A.⸗G., Wesseling, 11 ½ Uhr. Wiesbaden: Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.⸗G., Wies⸗ baden, go., 11 Uhr. 1 Wien: AEG⸗Union Elektrizitäts⸗Gesellschaft, Wien, 15 ½ Uhr. Donnerstag, 22. Mai 1941 Himmelfahrtstag. 3 Freitag, 23. Mai 1941. 8 Bremen: Bremer Baumwoll⸗A.⸗G., Bremen, 16 Uhr. Darmstadt: Hessische Eisenbahn A.⸗G., Darmstadt, 12 Uhr. Hagen: Westfälische Kupfer⸗ u. Messingwerke A.⸗G. vorm. Casp. Noell, Lüdenscheid, 12 Uhr. Flensburg: Flensburger Schiffsparten⸗Vereinigung A.⸗G., Flens⸗ „ burg, 12 ½ Uhr. Köln⸗Deutz: Kölnische Gummifäden⸗Fabrik vorm. Ferd. Kohlstadt & Co., Köln⸗Deutz, ao., 12 Uhr.

Wels: Epple⸗Buxbaum Werke A.⸗G. Wels, 15 Uhr. Graz⸗Nord: Maschinenfabrik Andritz A.⸗G., Graz⸗Andritz, 11 Uhr.

Sonnabend, 24. Mai 1941.

Bremen: Eiswerk u. Kühlhaus Huxmann A.⸗G., Bremen, 12 Uhr. h G Hartstein⸗Industrie⸗A.⸗G., Darmstadt, f. Wien: Gauwerke Niederdonau A.⸗G., Wien, 12 Uhr. Wuppertal⸗Barmen: Rheinische Möbelstoff⸗Weberei vorm. Dahl & Hunsche A.⸗G., Wuppertal⸗Barmen, 12 Uhr.

“

durch eine der Leistungsfähigkeit der ungarischen Wirtschaft mehr angemessene Abstufung der festen Bezüge höherer Privatange⸗ stellter, ferner eine folgerichtige Ausdehnung der Preisüber⸗ wachung Zweige des Kleinhandels und ein allgemeines Verbot der Warenauf tapelung, weiter der Uebergang vom Preis⸗ d zu einem sinnvollen Gewinnstop und gleichlaufend damit von er Felbstfinanzierung der Unternehmungen zu einer Neubelebung des Emissionsmarktes.

Kroatische Staatsbank in Agram errichtet.

Algram, 13. Mai. Unter der Hoheit des kroatischen Staates wurde am Montag die Kroatische Staatsbank mit dem Sitz in Agram als Emissionsanstalt gegründet. Sie übernimmt alle Ge⸗ schäfte der früheren jugoslawischen Staatsbank. Es gelten au alle Bestimmungen dieser Bank, soweit sie nicht im Widerspru mit dem bis jetzt erlassenen kroatischen Gesetz stehen. Die Kroatische Staatsbank übernimmt alle Filialen und bestehenden Organisationen sowie das gesamte Vermögen der jugoslawischen Staatsbank im kroatischen Raum. Eine endgültige Vermögens⸗ abgrenzung ist einem zwischen dem kroatischen Staat und der früheren jugoslawischen Staatsbank vorgesehenen Abkommen vor⸗ behalten. Die Kroatische Staatsbank steht unter der Aufsicht des Volkswirtschaftsministers. .

Steigerung der spanischen Eisen⸗ und Stahl⸗ erzeugung.

Madrid, 12 Mai. Nach den nunmehr vorliegenden end⸗ gültigen Zahlen des Metall⸗Syndikats erreichte die Roheisen⸗ erzeugung im Jahre 1940 in ganz Spanien 581 343 t (456 813 im Jahre 1939 und 429 136 t im Jahre 1938) und die Rohstahl⸗ erzeugung 781 728 t (636 284 t im Jahre 1939 und 632 416 t im Jahre 1938).

Englische Lügen über Portugals Einfuhr. Eine Abfuhr für die „Financial Times“.

Lissabon, 12. Mai. Der Handels⸗ und Industrierat der kor⸗ W Kammer wendet sich gegen die in der ,Financial imes“ veröffentlichten E“ daß Portugal im Jahre 1941 größere Mengen von Oel und Baumwolle eingeführt habe als im ganzen Jahre 1939, daß diese Einfuhr von Kolonial⸗ produkten die Bedürfnisse des Landes übersteige und daß sie weiter nach Ländern gehe, mit denen England kämpfe. Diesen tungen gegenüber wird festgestellt: 1. die Einfuhr von Baumwolle im Monat Januar ist nur der zehnte Teil von dem, was auf Grund der Genehmigung eingeführt hätte werden können; 2. die importierten Pflanzenöle des erwähnten Monats Januar über⸗ trafen nicht den 37. Teil der im Jahre 1939 eingeführten Mengen; 3. der Import anderer Kolonialprodukte — Zucker, Kaffee, Kakao,

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

6 Textil⸗A.⸗G., Berlin, 15 Uhr.

ZJugoslawien

Neuseeland (Welling⸗ Norwegen (Oslo)..

Rotierungen

der Kommiffion bes Berliner Metallbörfenvorstandes vom 13. Mai 1941.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte

Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 99 % in Blöckenü . desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 % 6661 * Reinnickel, 98 — 99 % Antimon⸗Regulus. Feit lbel... .

133

35,50 — 38,50

ERK für 100 kg

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexand. und Kairo) Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Airess‚) Australien (Sidney). Belgien (Brüssel u. Antwerpen)... Brasilien (Rio de Janeiro) ... 1. Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopen⸗ Hage) England (London).. Finnland (Helsinki).. Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Iran (Teheran).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailanhd)

1 ägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Lewa

100 Kronen 1 engl. Pfd. 100 finnl. M. 100 Frcs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr. 100 Lire

1 Yen

100 Dinar 1 kanad. Doll.

1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

grad und Zagreb) Kanada (Montreal).

ton)

Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern).. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona)) Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg)... Türkei (Istanbul)... Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewYork)

100 Franken 100 slow. Kr.

100 Peseten 1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

Geld

0,130

3,047 48,21 5,06

13. Mai

Brief

18,83 0,594

40,04 0,132

3,053 48,31 5,07

12. Geld

18,79 0,590

39,96 0,130

3,047 48,21 5,06

14,59 38,42.

13,09 0,585

— — ⸗

Mai

Brief

18,83

0,594

40,04 0,132

3,053

132,70 l

0,587

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

England, Aegypten, Südafrik. Union.

Frankreich Griechenland 2 %2⸗220 0 22 ˙22

TUTEEEEERREEEEEENEEEE

Jugoslawien 2 2 22—2—2——2b-—ub—b—beenebeebeeebenee—ebeener—beenene

Australien, Neuseelaad Britisch⸗Indien 0000000 00 0 20 0 Kanada

2..

0

Geld 9,89

4,995

2,058 5,604 7,912

002 74,18

———ö

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

2,098

2 7

Brief 5,005

,062

5,616

/928

74,32 2,102

22

Notiz für 1 Stück 1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belga

1 Milreis 100 Rupien

100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen

71 engl. Pfd. 100 finnl. M. 100 Frs.

20 Francs⸗Stücke. Nale eha⸗ 28 Aegyptischhee. Negnc ileh . 1000 — 5 Dollar... 2 und 1 Dollaxk. Argentinische.. Australische Belgiscche.. Brasilianische. Brit.⸗Indische. Bulgarische: 1000 L u. darunter Dänische: große 10 Kr. u. darunter. Englische: 10 £ u. darunter Finnisch Französische. Holländische 100 Gulden Italienische: große 100 Lire 10 Li 100 Lire Jugoslawische: große 100 Dinar 100 Dinar 100 Dinar Kanadische . .. 1 kanad. Doll. Norwegische, 50 Kr. u. darunter 100 Kronen Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei 100 Lei Schwedische: große 100 Kronen 50 Kr. u. darunter. 100 Kronen Schweizer: große... 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Slowakische: 20 Kr. 100 slow. Kr. 1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund

Sovereigns.

0000 %

u. bvarmmter Südafr. Union Türkische Ungarische: 100 P.

u. darunte.. Pengö

Geld

20,38

16,16 4,185 4,24

2,49 2,49 0,54 2,59 39,92 0,105 45,66

3,04 48,90 4,29

5,055 4,99 132,70 13,07 1,39 56,89 1,66 59,40 57,73 57,73

8,58 4,34 1,84

60,78

13. Mai

132,70

Brief

20,46

16,22 4,205 4,26

2,51 2,51 0,56 2,61 40,08 0,115 45,84

3,06 49,10 4,31

5,075 5,01

13,13

1,41 57,11 1,68 59,64 57,97 57,97 8,62 4,36 1,86

61,02

12. Geld 20,38 16,16

4,185 4,24

2,48 2,48 0,54 2,59 39,92 0,105 45,66

3,04 48,90 4,29

5,055 4,99

132,70

13,07

1,39 56,89 1,66 59,40 57,73 57,73 8,58 4,34 1,84 60,78

Mai Brief 20,46 16,22

4,205 4,26

2,50 2,50 0,56 2,61 40,08 0,115 45,84

3,06

49,10

4,31 5,075 5,01

132,70

13,13

1,41 57,11 1,68 59,64 57,97 57,97 8,62

4,36 1,86

Reichs. und Staatsanzeiger

109 vom 138. Mat 1941. S. 3

Mais, Bohnen, Kautschuk und Sisal — betrug in seiner Gesamt⸗ heit 2694 Tonnen weniger als im gleichen Monat des Jahres 1939; 4. infolge ungenügender und unregelmäßiger Einfuhr hat man schon Mangel an Produßten wie Zucker und einigen Pflanzen⸗ ölen feststellen können, und 5. die eingeführten Mengen sind für den Gebrauch im Lande bestimmt und unterstehen der Kontrolle der britischen Behörden, die außerdem noch den gesamten See⸗ verkehr kontrollieren.

Kriegswirtschaftsmaßnahmen des Frak.

Beirut, 12. Mai. Die ve Regierung hat im Rahmen der Kriegswirtschaft verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den gegenwärtigen Preisstand aufrechtzuerhalten. So hat sie, wie aus Bagdad berichtet wird, beschlossen, große Mengen der ver⸗ schiedensten Erzeugnisse aufzukaufen bzw. zu requirieren, um Spekulation und Hamsterei zu verhinderr.

Brennstoff aus — Getreide. — Argentinien leidet unter Kohlenmangel.

Buenos Aires, 10. Mai. Der Brennstoffmangel in Argen⸗ tinien infolge der Blockade und des Schiffsraummangels nimmt immer bedrohlichere Formen an. Nach einer Information des Landwirtschaftsministeriums sind die Kohlenlieferungen aus Groß⸗ britannien infolge der Verwendung der Handelsschiffe für Kriegs⸗ Pn derart zurückgegangen, daß die augenblicklich noch vorhan⸗ enen Mengen nur noch für acht Monate ausreichen. Die Lage wird noch verschärft durch die englische Blockade, die die Deckung des Ausfalls durch Ankäufe in anderen Ländern verhindert. Auch Nordamerika habe trotz steter Bemühungen um die Freundschaft 1eer täßs ie bisherigen Kohlenverschiffungen fast völlig ein⸗ gestellt. 1

Um einer drohenden Krise zu begegnen, wird versucht, Mais, der in unausführbaren Riesenmengen vorhanden ist, als Brenn⸗ stoff zu verwenden. Für den Verbrauch auf den 1“ werden Briketts erzeugt, die aus 60 % Mais, 33 % Kohle und 7 % Teer als Bindemittel bestehen. Fatch Industrien verheizen bereits täglich 250 Tonnen gemahlenen Mais; andere Fabriken beginnen mit der Verbrennung verschiedener Getreidearten.

—-—-—-—-—— Die Elektrolyttupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“

am 13. Mai auf 74,00 Rℳ (am 12. Mai auf 74,00 Rℳ) für 100 kg.

9

8 Berlin, 12. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei 70,75 bis 72,—, Linsen, käferfrei 8) —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe 8) —,— bis —,—, Speise⸗ erbsen, Auslanb, gelbe §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, grüne gesch. halbe 66,50 bis 66,90, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland 59,45 bis 61,00, Reis: Rangoon §*) 33,95 bis 34,95, Italiener ungl. §*) 40,00 bis 41,00, Bruchreis 1 22,85 bis 24,25, Bruchreis I1 21,60 bis 23,00, Siam I 48,40 bis 49,40, Siam II 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, fein, 0/0 bis 5/0 *) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen, mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ graupen, gro C0/4 *) 37,00 bis 88,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne 06*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 ), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse“*) —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05 bis —,—, Weizenmehl, Type 812, Inland 33,75 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 )⸗ Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentral⸗ amerika §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. 9) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. 96,00 bis 102,00, Sultaninen, Perser 98,00 bis 105,00, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ ewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—,

Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz

183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,— Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 9% 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. 1

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

†) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

““

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

.

Devisen.

Prag, 12. Mai. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗ Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G., 680,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London 98,ͤ90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, Bukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 20,58 G., 20,62 B.

Budapest, 12. Mai. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 180,073 — 181,40 *), Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, London 13,93 ½, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,81, Prag 13,62, Sofia 415,50, Zürich 80,20 Slowakei 11,71.

*) Verrechnungskurs.

London, 13. Mai. (D N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris —,—, Berlin. —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 —- 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,— Schweiz 17,30 — 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,95 ¾ — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai —,—.

Amsterdam, 13. Mai. (D. N. B.) ([Amtlich.] Berliu 75,36, London —,—, New York 188 ⁄6 — 1882⁄13, Paris —,—, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,63— 43,71, Helsingfors —,—, Italien —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—.

Zürich, 12. Mai. (D. N. B.) s[11,40 Uhr.] Paris 9,85, London 17,27 ½, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,75, Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,27, Stockholm 102,67 ⅞, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 425,00, Prag 17,30, Budapest 85,00, Belgrad —,—, Athen —,—, Istanbul 337,50, Bukarest 200,00, Helsingfors 870,00, Buenos Aires 102,25, Japan 101,00.

Zürich, 13. Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,85, London 17,27 ½, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,75, Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,27, Stockholm 102,75, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 425,00, Prag 17,30, Budapest 85,00, Belgrad —,—, Athen —,—, Istanbul 337,50, Bukarest 200,00, Helsingfors 870,00, Buenos Aires 102 ⅞, Japan 101,00.

Kopenhagen, 12. Mai. (D. N. B.) London 20,89, New York 518,00, Berlin 207,45, Paris 11,75, Antwerpen 83,05, Zürich 120,35, Rom 26,30, Amsterdam 275,45, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid —,—

Warschau —,—.

Stockholm, 12. Mai. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,15 G, 21,35 B., Prag —,—, Madrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B., Türkei —,—.

Oslo, 12. Mai. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B. Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,— G., 235,00 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B., Prag —,—, Warschau

Moskau, I. u. 2. Mai. (D. N. B.) New York 5,30, London 21,37, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,32. Paris 11,13, Schweiz 123,01, Schweden 126,38, Berlin 212,00, Italien 26,76.

ffentlicher Anzeiger.

London, 12. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Silber fein prompt 25 ¾, Silber auf Lieferung fein 25 %, Gold 168/—

vCC —C6qEE 1“

Frankfurt a. M., 12. Mai. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 161 5½, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 146,50, Cement Heidelberg 212,00, Deutsche Gold u. Silber 321,00, Deutsche Linoleum 166,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 196,50, Ph. Holzmann 242,00, Gebr. Jung⸗ hans —,—, Lahmeyer 168,00, Laurahütte 38,00, Mainkraftwerke

125,00, Rütgerswerke 201,50, Voigt u. Häffner 190,50, Zellstoff

Waldhof 181,00.

Hamburg, 12. Mai. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdne Bank 142,25, Vereinsbank 159,50, Hamburger Hochbahn 127,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. 117,50, Hamburg⸗Südamerika —,— Nordd. Lloyd 117,00, Dynamit Nobel 106,50, Guano 116,00 Harburger Gummi —,—, Holsten⸗Brauerei 210,00, Neu Guinea

Wien, 12. Mai. (D. N. B.) 4 % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1940 —,—, 4 % Oberöst. Lds.⸗Anl. 1940 103,15, 4 % Steier⸗ mart Lds.⸗Anl. 1940 102,55, 4 % Wien 1940 102,60, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 104,00, Brau⸗AG. Oester⸗ reich 223,00, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl 203,25, „Elin’“ AG. f. el. Ind. 34,50 K., Enzesfelde Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 156,00, Gummi Semperit 243,00, Hanf⸗Jute⸗Texti 156,00, Kabel- und Drahtind. 191,50 K., Lapp⸗Finze AG. 124,50, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗ thal 75,00, Neusiedler AG. 154,50 K., Perlmooser Kalk 243,50, Schrauben⸗Schmiedew. Siemens⸗Schuckert — Simmeringer Msch. 130,00, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft —,—, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier —,—, Veitscher Magnesit —,—, Waagner⸗Biro 153,00, Wienerberger Ziegel —,—.

Wiener Protektoratswerte, 12. Mai. (D. N. B.) Zivnostensta Bank —,—, Dux Bodenbacher Eisenbahn 207,50, Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G. 125,00, Westböhm. Bergbau⸗Aktienverein 161,50 K., Erste Brünner Maschinenf.⸗Ges. 69,75 K., Metallwalzwerk A. G. Mährisch⸗Ostrau 138,00 K., Prager Eisenind. Gesellschaft 480,00, Eisenwerke A. G. Rothau⸗Neudeck 59,25 K., A. G. vorm. Skoda Werke Pilsen 239,50, Heinrichsthaler Papierfabrik —,—, Cosmanos, Ver. Textil u. Druck⸗ fabr. A. G. 58,25, A. G. Roth⸗Kosteletzer Spinn. Web. 81,25 K., Ver. Schafwollenfabriken A. G. 46,00 K., 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1891 —,—, 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1893 —,—, Königshofer Zement 333,00 K., Poldi⸗Hütte 515,00, Berg⸗ und Hüttenwerksges. —X,—, Ringhoffer Tatra 313,00 K. Renten: 4 ½ % Mährisch Landesanleihen 1911 10,25, 4 % Pilsen Stadtanleihen —,—, 4 ½ % Pilsen Stadtanl. —,—, 5 % Prager Anleihe —,—, 4 % Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (57jährig) —,—, 4 % Böhm. Landesbank Schuldverschreibungen —,—, 4 % Böhm. Landesbank Komm.⸗Schuldsch. —,—, 4 % Böhm. Landsbank Meliorationssch. —,—, 4 % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 ½ % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 % Mähr. Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldver. 9,25, 4 % Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗Schuldverschr. —,—, 4 ½ % Zivnostenska Bank Schuldv. 9,10. — K. = Kasse.

Amsterdam, 12. Mai. (D. N. B.) A. Fortlaufenbd notierte Werte: 1. Anleihen: 40% Nederl. Staatsleening 1940 S. I mit Steuererleicht. 99 ⅞, 4 % do. S. II ohne Steuererleicht. 9715⁄1½, 4 % do. S. II mit Steuererleicht. 99 ⅛ 4 % do. 1941 mit Steuererleicht. 98 ,*), 5 ½ % Dt. Reichsanl. 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½ % do. mit Kettenerkl. —X,—. 2. Aktien: Allgemeene Kunstzijde Unie (AKU.) 130,25*), Philips Gloeilampen⸗ fabrieken 215,00*), Lever Bros. & Unilever N. V. 1175⅞ *), Anaconda Copper Mining —,—, Bethlehem Steel Corp. —,—, Republic Steel Corp. —,—, Koninkl. Ned. Mij. tot Expl. v. Petroleumbronnen

i. Ned.⸗Ind. 234,00, Shell Union —,—, Nederlandsche Scheeppaart

Unie 175,00*), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. (AR.) 268,50, Handelsvereeniging „Amsterdam“ (HVA.) 422,00, Senembah Mij. —,—. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7⁰% Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. —,—, 4 % Golddiskontbank pref. —,—. 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde Industrie (HKJ.) 167,50, Internat. Viscose Comp. 81,50, Neder⸗ landsche Kabelfabriek 360,00, Rotterdamsche Droogdok Mij. 310,00, Vereen. Koninkl. Papierfabrieken von Gelder Zonen 144,50, All⸗ gemeine Elektrizitätsgesellschaft —2,—, J. G. Farben Zertifikate —,—, do. Original —,—, Nederl.⸗Indische Spoorweg Mij. 57,00, Koninkl. Nederl. Hoogovens en Staalfabr. —,—, Deli Maatschappij 2567 ⅛ *), Heineken's Bierbrouwerij Mij. 201,50, Gebr. Storck & Co⸗ 190,50, Wilton⸗Feijenoord 175,00, Nederlandsche Wol Maat⸗ schappij 70,00, Holl. Amerika⸗Linie 115,75*), Nederl. Handels Maatschap. Cert. 135,25, De Maas 113,25. — *) Mittel.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,

14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ane DPruckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind baher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.

1.Unterguchung⸗é⸗und ötraffachen.

[5635] Ladung.

8 K Ms 1/41 (Bl. 26). (24 a) 1/41. Der Kaufmann Willy Süßkind, ge⸗ boren am 5. 9. 1900 in Chemnitz, aus Chemnitz, Hugenbergstraße 23, z. Zt. im Auslande, wahrscheinlich in Eng⸗ land, dem zur Last gelegt wird, von London aus durch zwei selbständige

StGB.

Gerichtsstraße, zur Hau geladen. Es wird darau

der Absicht, sich einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, ge⸗ meinschaftlich mit einem anderen das Vermögen eines anderen dadurch be⸗ UFhsdage zu sahen, daß er durch Vor⸗ giege ung falscher Tatsachen einen errtum erregte — nach

§ 263, 47 StGB. —, 2. im Mai 1939 vorfätzlich ohne Genehmigung der Devisenstelle als Ausländer über eine Forderung in inländischer Währung gegen einen Inländer verfügt zu

Arteil vollstreckbar ist. Chemnitz, den 8.

56386]

dächtig ist, seit 17. Kreise Fraustadt ein

haben — Vergehen nach §§ 14 15g 1 Ziffer 2, 69 Abs. 1 och

esetz 1938, zu 1 und 2 verb. mit § 74 wird auf Montag, den 16. Juni 1941, vormittags 9 Uhr, vor die 24. Strafkammer des Land⸗ gerichts Chemnitz, Saalbau, Eingang verhandlung hingewiesen,

er 4 Devisen⸗

daß die Hauptverhandlun Handlungen 1. im Dezember 1938 in seess Ausbleiben stattfindet und das

Mai 1941. Der Oberstaatsanwalt. (Unterschrift.)

Gegen den Horst Gieseler in Rio de aneiro, geboren am 5. Mai 1921 zu Schwerin, ist das Hauptverfahren er⸗ öffnet worden, weil er ver⸗ uli erbrechen nach

§ 4 der Verordnung vom 12. 3. 1940 (RGBl. I S. 485) begangen zu haben. Termin zur Hauptverhandlung ist an⸗ beraumt auf den 12. Juni 1941, 11 ½ Uhr, vor der Strafkammer des Landgerichts Glogau, Zimmer 127 des Amtsgerichtsgebäudes. Der An⸗ geklagte wird zu diesem Termin mit dem Hinweis geladen, daß die Haupt⸗ verhandlung auch bei seinem Aus⸗ bleiben stattfinden werde und das Urteil vollstreckbar ist. 8

auf Reichs

den Kosten be land

Der Oberstaatsanwalt. Leistungen an [5637] Steuersteckbrief bewirken; sie und Vermögensbeschlagnahme. Der Dr. Carl Israel Fleischmann, geboren am 30. März 1859 zu Bukowa, und seine Ehefrau Mathilde Sara ge⸗ borene Wetzler, geboren am 27. Fe⸗ bruar 1872 zu Wien, zuletzt wohnhaft in Wien, XIX., Felix⸗Mottl⸗Straße 34, zur Zeit in London, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 131 084,54 BRℳ, die am 12. Juli 1938 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von eins vom Hundert für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen Monat. Der Zuschlag beträgt mindestens zwei vom Hundert des Rückstandes. 8 Gemäß § 9 Ziffer 2 ff. des Reichs⸗ fluchtsteuergesetzes (Reichssteuerblatt 1937 S. 1269: Reichsgesetzblatt I 1938 S. 389; 1 1939 S. 125) wird hiermit

halb eines

rungen oder machen.

auch bei

des

dem Beschlagnahme nis trifft.

1939 im

oder fahrlässig

das inländische Vermögen der Steuer⸗ pflichtigen zur Sicherung der Ansprüche

gruchtstener nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 fluchtsteuergesetzes strafe und alle im Steuer⸗ und Straf⸗ tandenen und entstehen⸗ chlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im In⸗ lan 888 nFwehnsig, 85 3 3 ichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Ge⸗ fahndungsdienstes sowie Glogau, den 7. Mai 1941. oder Grundbesitz haben, 8 8 b

1 as Verbot, Zahlungen oder sonstige

verfahren en

fordert, unverzüglich, spetestene inner⸗ Monats,

neten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zusteg

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 Reichsfluchtsteuergesetzes hierdurch Reich gegenüber nur dann be⸗ freit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der

auch kein Verschulden an der Unkennt⸗ Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine vnäessepflich vorsätzlich

§ 10 Absatz 5 des Reichsfluchtsteuer⸗ Psetzes, sofern nicht der Takbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ gefährdung (§§ 396, 402 der Reichsab⸗ Geld⸗ gabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der

Reichsabgabenordnung) bestraft. „Naͤch § 11 Absatz 1 des Reichsflucht⸗ sbaufrgesetes ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungsdienstes und des Zoll⸗ jeder andere eamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsan⸗ waltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzu⸗ nehmen. 8

„Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemãß § 11 Absatz 2 des Reichsfluchtsteuer⸗ gesetzes unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Wien, I, 18. April 1941. Finanzamt Innere Stadt⸗Ost, Wien.

EEMUÜMMMxNIARENExssd NRIEWSFMEm Ken N

3 Aufgebote.

[5845] Aufgebot. E 1. Frau Hedwig Seusse geb. Zirner

iffer 1 des Reichs⸗ estzusetzende

ewöhn⸗

die Steuerpflichtigen zu werden hiermit aufge⸗ dem unterzeich⸗

tehenden Forde⸗ sonstigen Ansprüche zu

gehabt hat und daß ihn

nicht erfüllt, wird nach