Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 113 vom 17. Mai 1941. S. 4
Berliner Börse am 17. Mai.
Die Wochenschlußbörse lag ausgesprochen fest, wobei be⸗ merkenswert ist, daß die Geschäftstätigkeit eine nicht unerhebliche Belebung erfuhr. Auf fast sämtlichen Marktgebieten traten kräftige Kurssteigerungen ein, während bei Festsetzung der ersten Notierungen nur zwei Werte belanglose Kursrückgänge erfuhren. Den Känsen der Bankenkundschaft und des Berufshandels standen nur mäßige Abgaben gegenüber.
Am Montanmarkt blieben Rheinstahl und Verein. Stahlwerke zwar unverändert, jedoch wurden Buderus um ¾, Hoesch um 1, Klöckner um 1¼ und Harpener um 2 ½ % heraufgesetzt. Von Braunkohlenwerten gewannen Ilse Genußscheine ¼½, Rheine⸗ braun 1 und Bubiag 3 ½ %. Deutsche Erdöl bröckelten um ½ %
ab. Bei den Kaliaktien setzten Salzdetfurth um 1 ½ % ein und “ alsbald weitere 2 %. Wintershall erhöhten sich um Von chemischen Papieren wurden Farben um %, v. Heyden um ¼%, Schering um ⅛⅞, Rütgers um 2 und Goldschmidt um 3 % heraufgesetzt. In Elektro⸗ und Versorgungswerten haben die Umsätze keine nennenswerte Belebung erfahren. Zu erwähnen sind HEW und Dessauer Gas mit je + 1, Lahmeyer mit + 1 ⅛, Rheag mit +† 2 ½ und RWE mit +† ℳ %. Siemens und Siemens⸗Vorzüge kamen je ¼ % höher an. Lichtkraft gaben um 1 % nach. Von Autowerten stiegen Daimler, von Bauwerten Berger um 2 %. Bei den Maschinenbaufabriken erzielten Schubert & Salzer mit + 1 und Bahnbedarf mit +† 1 ½ % die größten Steigerungen. Ueberdurchschnittliche Gewinne wiesen noch Aschaffenburger Zellstoff mit + 1 ¼, Eisenbahnverkehr mit + 1 ⅛, Bremer Wolle mit +† 1 %, Feldmühle mit + 2, Dortmunder Union und Süddeutsche Zucker mit je + 3 % auf.
Im Verlauf machte die Aufwärtsbewegung an den Aktien⸗ märkten weitere Fortschritte. Man handelte Verein. Stahlwerke mit 146 nach zeitweise 146 % und Farben mit 197. Berger ge⸗ wannen 2 ⁄½, Salzdetfurth und Aschaffenburger 2, Bekula und Eisenhandel 1 ¾¼, Dessauer Gas und Schlesische Gas 1 ½¼, Bremer Wolle 1 ¾ und Ilse Genußscheine sowie Westdeutsche Kaufhof 1 4¼ %. In zahlreichen Fällen waren Werterhöhungen um bis zu 1 % zu beobachten.
Gegen Ende des Verkehrs blieb die Haltung an den Aktien⸗ märkten weiter fest. Verein. Stahlwerke stellten sich schließlich auf 146 ¾¼ und Farben auf 197% nach zeitweise 198 ¼1. Rhein⸗
Wirtschaft des Auslandes.
Wilde Spekulation auf dem englischen Gummimarkt.
Genf, 16. Mai. Die durch den Mangel an Frachtraum und die deutschen Versenkungen hervorgerufene Knappheit an Roh⸗ gummi hat auf dem englischen Gummimarkt zu einer wilden Spekulation geführt. Die Verhältnisse am Markt haben sich derartig zugespitzt, daß sich die englische Regierung jetzt zum Einschreiten gezwungen lah. Die von ihr nahmen sind jedo 9 übereilt getroffen worden, daß sie mehr Verwirrung als Nutzen gestiftet haben. Schon Ende März, so berichtet „Financial News“, habe die gefährliche Lage auf dem Gummimarkt die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Situation sei dadurch entstanden, daß der Markt dem Spekulanten erlaubte, Nutzen aus dem Mangel an Vorräten dadurch zu ziehen, daß er von dem Verbraucher (und letzten Endes also vom Steuer⸗ ahler, da die Hauptmenge des importierten Gummis in die Fabriken für Kriegsgüter geht) einen Gewinn forderte, als nach den von ihm geleisteten Diensten gerechtfertigt war. Es könne nicht geleugnet werden, 8 die staatliche Markt⸗ behörde Schritte tat, um diese Machenschaften zu unterbinden, und daßs sie anfangs einen guten Erfolg hatte. Jedoch seien neuerdings die Preise auf einen meuen Höchststand geklettert und hätten so endgültig den Beweis erbracht, wenn das überhaupt noch nötig gewesen wäre, daß der staatliche Marktausschuß mit Kräften zu tun habe, „die zu stark seien, um mit ihnen fertig zu werden’. Auf der einen Seite stehe eine immer mehr wachsende Nachfrage nach Gummi. Auf der anderen Seite seien die Zu⸗ fuhren durch Mangel an Frachtraum und Verluste durch feind⸗ liche Kriegsmaßnahmen nur begrenzt.
Forstwirtschaft.
Oslo, 16. Mai. Das norwegische Landwirtschaftsdepartement erließ eine Verordnung über die Forst⸗ und Hol! ve gäg. h. die einen Wendepunkt in der norwegischen orstgeschichte arstellt. Sie ordnet die staatliche Forstaufsicht an und gibt den zuständigen Stellen Vollmacht, die Holzerzeugung zentral zu leiten. Eine vom norwegischen Departement nach vocfawirtchafti chen Grund⸗ sätzen aufgebaute und planmäßig gelenkte Forstwirtschaft soll die Wälder zu einer sicheren Rohstoff⸗ und Erwerbsquelle des nor⸗ wegischen Volkes machen. .“
Innere Anleihe Bulgariens von 1,8 Mrd. Lewa.
Sofia, 17. Mai. Finanzminister SeSeel teilte Presse⸗ vertretern mit, daß die Regierung eine innere Anleihe in Höhe von 1,8 Milliarden Lewa aufnehmen wird, die zur Deckung von außerordentlichen Ausgaben für die Landesverteidigung und die Bedürfnisse der neubesetzten Gebiete verwendet werden soll. Es werden Pfandscheine mit 15 jähriger Laufzeit bei einem Zins⸗ fuß von 5 % ausgegeben werden. 8
BéBeaeoqͤͤͤͤͤͤͤZͤͤͤͤͤͤͤͤ11141414“
VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
8 Prag, 16. Mai. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗ Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 130,90 G., 131,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 56,04 G., 56,16 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—,
ukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 20,58 G., 20,62 B. 1 Budapest, 16. Mai. (D. N. B.) ([Alles in Pengö.)] Amsterdam 180,07 ½ — 181,40*), Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, London 13,93 ½, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,81, Prag 13,62, Sofia 415,50, Zürich 80,20. Slowakei 11,71.
*) Verrechnungskurs.
London, 17. Mai. (D N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 — 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,— Schweiz 17,80 — 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,95 ¾ — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai —,—.
Amsterdam, 17. Mai. (D. N. B.) [Amtlich., Berliu 75,36, London —,—, New York 1882⁄116 ——188 ⁄2⁄, Paris Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,63 — 43,71, Helsingfors
/
—,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—. Zürich, 16. Mai. (D. N. B.) (11,40 Uhr.]
bis 1 % heraufgesetzt.
die betreffenden Anbauflächen von der Landwirtschaftssteuer be⸗
Italien —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen Paris 9,67 ⅞%,
metall gewannen gegen den Verlaufsstand 1 ¼, Bekula, EW Schlesien, Eisenhandel, Charlotte Wasser und Schering ½ und Schubert & Salzer 1 *%.
Am Kassamarkt waren Banken vereinzelt fester. So ge⸗ wannen Commerzbank 1, Deutsche Bank K und Dresdner Bank + %. Berliner Kassenverein erfuhren einen 2 %igen Kursrück⸗ gang. Von Hypothekenbanken wurden Deutsche Centr. Boden um Nℳ, Deutsche Hyp. um 1 ½ und Meininger Hyp. um ¼ % herauf⸗ gesetzt. Schiffahrtsaktien lagen fast unverändert. Von Bahnen seien genannt Schipkau⸗Finsterwalde mit — 2, Liegnitz⸗Rawitsch mit + 1 ¹¼ und Deutsche Eisenbahnbetrieb mit +† 1¾¼ %. Von Kolonialanteilen befestigten sich doag um 2, Kamerun um 1 % und Otavi um ¼ H.. . 1 Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Haltung fest. Hervorzuheben sind Boswau & Knauer mit + 5, Lindes Eis mit +† 4 und Harburger Eisen, Miag, Norddeutsche Steingut, Norddeutsche Eiswerke sowie Hilgers mit † 3 %. Hemmoor Portland⸗Zement kamen nach längerer Pause 12 % niedriger zur Notiz. Schwächer lagen auch Bürgerliches Brauhans Insterburg mit — 2 % und Hugo Schneider sowie Stettiner Oelwerke Steuergutscheine I nannte man wieder mit 104 ¾¼. Steuer⸗ gutscheine II wechselten den Besitzer zu unveränderten Kursen. Im variablen Rentenverkehr handelte man die Reichsalt⸗ besitzanleihe mit 161 % nach anfänglich 161 1¼½ (Vortag 161 %⅛). Am Kassarentenmarkt stieß die Nachfvage nach Pfandbriefen auf leere Märkte. Stadtanleihen waren nahezu umsatzlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 102 à¾%. Dekosama I u. II. wurden um % heraufgesetzt. Länderanleihen waren kaum verändert. Von Altbesitzemissionen befestigten sich Ostpreußen Bum ⅞ und Westfalen um 1 %. Am Markt der Reichsanleihen zogen 37 er Reichsschätze Folge 1 und 38 er Folge 4 um 0,10 % an, während 40 er Folge 1—-4 im gleichen Ausmaß und Foölge 6 um 0,07 ½ % nachgaben. 40 er Reichsschätze Folge 5 waren gur behauptet. 36 er Reichsbahnschätze lagen gerhaatüaka schwächer. Die 4 [ige Reichsbahnanleihe von 1940 stellte sich wieder auf 103 6. 4 % ige Postschätze wurden 0,10 % höher bewertet. Industrieobligationen lagen nicht einheitlich.
Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 ¼ % in der Mitte un⸗ verändert. 8
Am Geldmarkt wurde Blanko⸗Tagesgeld um ½ % auf 1
Die Umstellung der rumänischen Landwirtschafts⸗ produktion auf hochwertige Erzeugnisse. Bedeutende Erhöhung des Flachsanbaues.
Bukarest, 16. Mai. Im Laufe der letzten Jahre ist der An⸗ bau von Flachs in Rumänien nennenswert gestiegen. Gleich⸗ zeitig ist eine Reihe von neuen Flachsrösten entstanden, deren Erzeugung dauernd steigt. Heute schon hat der jährliche Stroh⸗ anfall, der in diesen kleinen Fabriken zu Faserstoff verarbeitet wird, einen Wert von über 75 Mill. Lei; der Betrag fällt bei dem verhältnismäßig niedrigen Einkommen der rumänischen Landwirtschaft durchaus ins Gewicht. Die neu entstandenen kleinen Faserstoffabriken beschäftigen jede etwa 100 — 120 Ar⸗ beiter und verarbeiten das Flachsstroh von ungefähr 600 ha mit Flachs bebauter Fläche. Dabei kann man eine Ernte von etwa 3000 kg Stroh pro ha annehmen, aus dem üch 20 %, also 600 kg, Faserstoff gewinnen läßt. Wenn man noch hinzunimmt, daß der Flachs eine intensive Bodenbearbeitung nötig macht, also mehr Arbeitskräfte ersarnden, und dabei auch einen höheren Ertrag als z. B. der extensive Maisanbau gewährleistet — 1 kg Stroh wird heute mit 7 Lei bezahlt, was einem ha⸗Ertrag von 21 000 Lei entspricht, so ist damit die Bedeutung dieser Produktion für die rumänische Landwirtschaft noch stärker unterstrichen.
Um den Baumwollanbau zu fördern, wurde verfügt, daß
freit werden. Im vorigen Jahr sind hecchr 25 000 ha mit Baumwolle bepflanzt gewesen. Dieses Jahr hofft man, die Fläche von 35 000 — 40 000 ha bebauen zu können. Aus Bulgarien sollen zu diesem Zweck 1500 t Baumwollsamen eingeführt werden.
Diese Entwicklung, die nicht nur auf dem Gebiet der Faser⸗ pflanzen und der Baumwolle, sondern auch im Obst⸗ und Ge⸗ müsebau und im Anbau von Oelfrüchten, ferner in der Aus⸗ dehnung der Seidenraupenzucht und auch manchen anderen Ge⸗ bieten beobachtet werden kann, wird in Rumänien mit großem Interesse verfolgt. Die maßgebenden Stellen sehen in dieser Um⸗ stellung der landwirtschaftlichen Produktion auf höherwertige Waren und in der Entstehung einer landwirtschaftlichen Vor⸗ industrie die michtigsten Beiträge zur Lösung der sozial Probleme der rumänischen Landbevölkerung. 8
Notierungen
der Kommiffion des Berliner Metallbörfenvorftandes vom 17. Mai 1941. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium,
99 % in Blöcken.. .. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 0 4“ Reinnickel, 98 — 99 % .
Antimon⸗Regulus Feinsilber.
Rℳ für 100 kg
fein
35,50 — 38,50 . 1
Sofia 425,00, Prag 17,30, Budapest 85,00, Belgrad —,—, Athen —,—, Istanbul 337,50, Bukarest 200,00, Helsingfors 870,00, Buenos Aires 102,25, Japan 101,00.
Zürich, 17. Mai. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,67 ⅞½, London 17,27 ½, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,72 ½, Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,27, Stockholm 102,75, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 425,00, Prag 17,30, Budapest 85,00, Belgrad —,—, Athen —,—, Istanbul 337,50, Bukarest 200,00, Helsingfors 870,00, Buenos Aires 102,25, Japan 101,00.
Kopenhagen, 16. Mai. (D. N. B.) London 20,89, New York 518,00, Berlin 207,45, Paris 11,75, Antwerpen 83,05, Zürich 120,35, Rom 26,30, Amsterdam 275,45, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid —,— Warschau —,—.
Stockholm, 16. Mai. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 21,15 G. 21,35 B., Prag —,—, Madrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B., Türkei —,—. Oslo, 16. Mai. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B. Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,— G., 235,00 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,10 G., 23,10 B., Prag —,—, Warschau
RMoskau, 7. Mai. (D. N. B.) New York 5,30, London
Argentinien (Buenos
Schweiz (Zürich,
In Berlin festgestellte Notierungen und tele graphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
17. Mai 16. Mai Geld Brief Geld Brief
Aegypten (Alexand. 1 8 und Kairo). 1 ägypt. Pfd. — — 88⸗ er Afghanistan (Kabuh). 100 Afghani 18,79 18,83 18,79 18,83
I . 1 Pap.⸗Pes. 0,591 0,5908 0,591 0,595
Australien (Sidney). 1 austr. Pfd. — — — — Belgien (Brüssel u.
Antwerpen)) .100 Belga 39,96 40,04 39,96 40,04 Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Milreis Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) 100 Rupien Bulgarien (Sofia) . 100 Lewa Dänemark (Kopen⸗
hagen).. 100 Kronen 48,21 48,31 48,21 48,31 England (London) .. 1 engl. PTd. — een ag as Finnland (Helsinki).. 100 finnl. N. 5,06 5,07 5,06 5,07 Frankreich (Paris) .. 100 Frcs. — . Griechenland (Athen) 100 Drachm. — 88
Holland (Amsterdam und Rotterdam) 100 Gulden [132,70 132,70 [132,70 132,70 100 Rials 14,59 14,61 14,59 14,61
Iran (Teheran).. 1 Island (Reykjavik). 38,42 38,50 38,42 38,50
Italien (Rom und Mailand) 13,09 13,11 13,09 13,11 Japan (Tokio und Kobe).. 0,585 0,587 0,587 Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb) Kanada (Montreah .1 kanad. Doll. Neuseeland (Welling⸗ ton) 1 neuseel. Pf. Norwegen (Oslo) 100 Kronen Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden (Stockholm
und Göteborg) 100 Kronen
0,130 0,132 9,130 0,132
3,047 3,053 3,047 3,053
Basel und Bern) 100 Franken Slowakei (Preßburg) 100 slow. Kr. Spanien (Madrid u. Barcelona). 100 Peseten Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg) 1 südafr. Pf. Türkei (Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest). 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (NewYork) 1 Dollar
—
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union 9,89 9,91 Frankreich t
„ 252 209 9% 9 20 992 2 ½ϑ2
Jugoslawien... 5,604 5,616
2- 22 0˙5—˙25—2554ã5b-2b-252-2—⸗
Ausländische Geldsorten und Banknoten. 8
8 ve E;
17. Mai 16. Mai
Geld Brief Geld Brief
Sovereigns.. Notiz 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Francs⸗Stücke.. Z für 16,16 16,22 16,16 16,22 Gold⸗Dollars. 1 Stück 4,185 4,205] ß4, 185 4,205 Aegyptische l ägypt. Pfd. 4,24 4,26 4,24 4,26 Amerikanische: 1000 —5 Dollar 1 Dollar 2,49, 2,51 2,49 2,51 2 und 1 Dollar 1 Dollar 2,49 2,61 2,49 2,51 Argentinische 1 Pap.⸗Peso 0,54 0,56 0,54 0,56 Australische. 1 austr. Pfd. 2,59 2,61 2,59 2,61 Belgische 100 Belga 39,92 40,08 39,92 40,08 Brasilianische .1 Milrei 0,105 0,115] 0,105 0,115 Brit.⸗Indische 100 Rupien 45,66 45,84 45,66 45,84 Bulgarische: 1000 L u. darunter 100 Lewa
Dänische: große .. 100 Kronen — — — — 10 Kr. u. darunter. 100 Kronen 48,90 49,10 48,90 49,10
Englische: 10 £ u. darunter 1 engl. Pfd. 4,29 4,31 4,29 4,31 100 finnt. M. 5,055 5,075] 5,055 5,075
Finnische 200b9b9bne Französische ,. 100 G 4,99 5,01 4,99 5,01 Holländische..... 100 Gulden [132,70 132,70 [132,70 132,70
lienische: große .100 Lire — — — ga 100 Lire 13,07 13,13 13,07 Jugoslawische: große 100 Dinar — aes
100 Dinar 100 Dinar er. 1en Kanadische 1 kanad. Doll. 1,39 1,41 1,39
Norwegische, 50 Kr. L2es 100 Kronen 56,89 57,11 56,89
Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei 100 Lei 1,66 1,68 1,66 Schwedische: große 100 Kronen — — — 50 Kr. u. darunter. 100 Kronen 59,40 59,64 59,40 Schweizer: große. 100 Frs. 57,73 57,97 57,73 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 57,73 57,97 57,73 Slowakische: 20 Kr. b u. darunter 100 slow. Kr. 8,58 8,62 8,58 Südafr. Union. 1 südafr. Pfd. 4,34 4,36 4,34 Türkische lI türk. Pfund 1,84 1,86 1,84 Ungarische: 100 P u. darunter 100 Pengö 60,78 61,02 60,78
3,04 3,06 3,04 3,̃06
—
4,995 5,005 Griechenland ⁰% 2 ˙2† ,*—290 2407b2072⸗2 2,058 *4 2,062 . 5
Australien, Neuseelaad .. 7,912 728
Verantwortlich:
für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:
i. V.: Rudolf Lanmntzsch in Berlin⸗Charlottenburg.
für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Charlottenburg.
Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerei
deutschen Reichsa
Nr. 113
—
1 Fortsetzung des Wirtschaftsteils.
London, 16. Mai. (D. N. B.) Silber Barren rompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23 ¾4, Silber fein 25 ¼, Silber auf Lieferung fein 255⁄236, Gold 168/—.
8 Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 16. Mai.
besitzanleihe 161,25, Aschaffenburger Buntpapier 107,00, Buderus
(D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗
126,00 “ 3 Hegmen dnhch. Bergbau Aktienverein 171,00 K., Erste Brünner 16“
141,00 K., Prager Eisenind. Gesell 7 Roihan . — 6900. sellschaft 475,00 K., Eisenwerke A. G. dir. N.gesn Papierfabrik —,—, Cosmanos, Ver. Textil u. Druck⸗ er. Schafwollenfabriken A. G. 46,50 4 % Dux⸗Bod G. 46,50, ⸗ enbacher Se -Anl. 1891 —,—, 4 % Dux⸗ Bodenbacher Prlor.⸗Anl. 198 608. Königshofer Zement —,—, Poldi⸗Hütte 528,50, Berg⸗ n „Hüttenwerksgess. —,—, Ringhoffer Tatra 326,00. 2 % Mährisch Landesanleihen 1911 —,—, 49% Pilsen Stadtanleihen
⸗Ges. 71,75, Metallwalzwerk A. G. Mährisch⸗Ostrau vorm. Skoda Werke Pilsen 245,00, 61,00 K., A. G. Roth⸗ Kosteletzer Spinn. Web. 82,00 K.,
am 17.
Renten:
,—, “ eerverdee. Wol Maat⸗ Amerika⸗Linie 116,00, Nederl. del . Cert. 138,00, De Maas 118,00. — *) Mitteb. “
Die Elektrolyttupfernotierun ini 3 r g der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. 8 “ u auf 74,00 Eℳ (am 16. Mai auf 74,00 Eℳ) g.
Kurs der Deutschen Reichsbank für 8
— : G ¹ . Eisen 145,00, Cement Heidelberg —,—, Deutsche Gold u. Silber-—,—, 4 ½ % Pilsen Stadtanl. —,—, 5 % Prager Anleihe —,.—, Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für
326,00, Deutsche Linoleum —,— Eßlinger Maschinen 161,00 Felten u. Guilleaume 196,00, Ph. Holzmann 244,00, Gebr. Jung⸗ hans —,—, Lahmeyer 169,50, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke 125,00, Rütgerswerke —,—, Voigt u. Häffner 190,50, Zellstoff
Waldhof 188,50.
2 4 9%
Hamburg, 16. Mai. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner 9,32 4 %
Bank 1417 ⅛, Vereinsbank 159,50, Hamburger Hochbahn 127,25 5 Hamburg⸗Amerika Paketf. 114,75, Hamburg⸗Südamerika 166,50, b Dynamit Nobel 105,00, Guano 116,00, Harburger Gummi 296,00, Holsten⸗Brauerei 210,00, Neu Guinea
Nordd. Lloyd 114,50,
—,—, Otavi 315 ⅛. 8 Wrien, 16. Mai. (D. N. B.) 1940 —,—, 4 % Oberöst. Lds.⸗Anl.
marl Lds.⸗Anl. 1940 102,85, 4 % Wien 1940 1027 „ Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft 46,00 K., A. E. G.-Union 88 A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 103 ⅛, Brau⸗AG. Oester⸗
reich 228,00, Brown⸗Boveri —,—, 203,50, „Elin“ AG. . el.
Metall —,—, Felten⸗Gnilleaume —,—
Hanf⸗Jute⸗Texti 154,00, Kabel⸗
Lapp⸗Finze AG. 122,25, Leipnik⸗Lundb. —,—, Leykam⸗Josefs⸗
thal 76,00, Neusiedler AG. 153,75,
Schrauben⸗Schmiedew. 182,50, 181,50 K., Siemens⸗Schuckert —,— Simmeringer Msch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —, Sterrische Wasserkraft —,—,
Puch 134,50, Steyrermühl Papier
„ Gummi Semperit —,—
—,—, Veitscher Magnesit “ Wienerberget Fiegel 125,00. b
8 otektoratswerte, 16. Mai. eöö Bank —,—, Dux Bodenbacher Eisenbahn 210,00 K., Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G.
4 % Ndöst. Lds.⸗Anl.
1940 103 %, 4 % Steier⸗ Kettenerkl.
Egydyer Eisen u. Stahl d. —,—, CEgnzesfelder
und Drahtind. 189,25,
Perlmooser Kalk 238,00, Steyr⸗Daimler⸗
(D. N. B.)
Heineken’s
4 % Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (57jährig) —,—, 4 % Bö Landesbank Schuldverschreibungen 888 79 Böhm. 5 Komm.⸗Schuldsch. 9,25, 4 % Böhm. Landsbank Meliorationssch.
Sparkasse —,—, 4 % Mähr. Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldver.
4 ½ % Zivnostenska Bank Schuldv. 9,05. — K. = Kasse.
Amsterdam, 16. Mai. (D. N. B.) A. Fortlaufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % g.2 Stnatn ennd 88g S. 1 mit Steuererleicht. 99¹11⁄11, 4 % do. S. II ohne Steuererleicht. 97 ⅛, 4 % do. S. II mit Steuererleicht. 995%, 4 % do. 1941 mit Steuererleicht. 98 ½ *), 5 ½¼ % Dt. Reichsanl. 1930 (YPoung) ohne
Allgemeene Kunstzijde Unie (AKu.) 1277 ¾*), Philips Gloeilampen⸗ e-“ Lever & — 8* .ga 2n 8
ining —,— ethl —,— ee; g 8 hlehem Steel Corp. —,—, Republie 1. Ned.⸗Ind. Unie 177,25*), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. (AR.) 273,00*), Handelsvereeniging „Amsterdam“ (HVA.) 429,00*), Mi. 218,75*). B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 9% Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. —,— 4 9% Golddiskontbank pref. —h,—. 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde Industrie (HKJ.) 165,00, Internat. Viscose Comp. 82,00, Neder⸗ landsche Kabelfabriek 370,00, Rotterdamsche Droogdok Mij. 300,00, Vereen. Koninkl. Papierfabrieken von Gelder Zonen 144,00, All⸗ gemeine Elektrizitätsgesellschaft —X,—, J. G. Farben Zertifikate —,—, do. Original —,—, Nederl.⸗Indische Spoorweg Mij. 57,00, Koninkl. Nederl. Hoogovens en Staalfabr. —,—, Deli Maatschappij 269,50,
Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 ½ % Pfandbr. Mähr.
Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗Schuldverschr. —,—, Belgien Bulgarien Dänemark England Finnland
Frankreich
—,—, 5 ½ % do. mit Kettenerkl. —X,—. 2. Aktien:
Holland
—,—, Koninkl. Ned. Mij. tot Expl. v. Petroleumbronnen 244,25 *)„, Shell Union —,—, Nederlandsche Scheepvaart
Kanada Norwegen Rumänien Schweden Schweiz Slowakei Ungarn
Senembah
Bierbrouwerij Mij. 203,75, Gebr. Storck & Co⸗
———ᷣ:; —
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustelungen, 5. Verlust⸗ und Fundfachen,
Offentlicher Anzeiger.
London für
Griechenland
Italien.. b 8 Jugoslawien
Ver. Staaten von Amerika . .
Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für ausländische Noten:
den innerdeutschen Verrechnungsverkehr (Ankauf von Wechseln, Schecks und Auszahlungen findet nicht mehr statt).
Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank für ausländische
und Scheidemünzen:
190 Belgas .. 100 Lewa. . 100 Kronen 1 Pfund. 100 Finnmark 00 Franken vrahmenn. Gulden Lire Dinare Dollar Kronen Lei .. Kronen Franken Kronen A“ 1 DW
1 irakischer Dinar. „ 3,50
Die Ankaufspreise sind für Posten im Gegenwerte bi zu Rℳ 1000,— verbindlich. g 2 8
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Altien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. b. H.,
An⸗ Bruckausträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden. Anderungen rebaktioneller
Art und Wortkürzungen werden
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[6565] Steuersteckbrief
und Vermögensbeschlagnahme.
Siegfried Israel Samuel, eb. 23. 11. 1887 zu Köln, zuletzt wohn aft Essen, Dreilindenstr. 90, den seine Ehefrau Else Sara Samuel geb. Kirsch⸗ baum, geb. 28. 5. 1893 zu Kassel, jetzt beide im Ausland, schulden dem Reich noch eine Reichsfluchtsteuer (Rest) von 6250 H.ℳ, die am 30. 6. 1939 fällig ge⸗ wesen ist, nebst dem bisher entstandenen Zuschlag von 1 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an⸗ gefangenen Monat ab.
Gemäß § 9 Ziffer 2 ff. der Vorschrif⸗ ten über die Reichsfluchtsteuer vom 8. 12. 1931 — Reichsgesetzblatt 1 S. 699 (Reichsfluchtsteuergesetzz — unter Be⸗ rücksichtigung der inzwischen eingetrete⸗ nen Aenderungen — wird hiermit das Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichs⸗ fluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziff. 1 Reichsfluchtsteuer⸗ gesetz festzusetzende Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Strafverfahren ent⸗ standenen und entstehenden Kosten be⸗ schlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im In⸗ land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts⸗ leitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Lei⸗ stungen an die Steuerpflichtigen zu be⸗ wirken; sie werden hierdurch aufgefor⸗ dert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Fi⸗ nanzamt Anzeige über die den Steuer⸗ pflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen. Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist § 10 Absatz 1 Reichsfluchtsteuergesetz gemäß hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er z. Z. der Leistung keine Kenntnis von der Be⸗ schlagnahme gehabt hat, und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkennt⸗
hn 30 000,— Reichsmark und einem
vom Verlag nicht vorgenommen.
das Verschulden eines Vertreters gleich. Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird § 10 Absatz 5 Reichsfluchtsteuergesetz gemäß, sofern nicht der Tatbestand der Steuer⸗ hinterziehung oder der Steuergefähr⸗ dung erfüllt ist, wegen Steuerordnungs⸗ widrigkeit bestraft. § 11 Absatz 1 Reichsfluchtsteuergesetz gemäß ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahn⸗ dungs⸗ und Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanz⸗ verwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflich⸗ tet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen. „Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie § 11 Absatz 2 Reichsfluchtsteuergesetz gemäß unverzüglich dem Amtsrichter des Be⸗ zirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Geschäftszeichen: 138/444, jetzt 92/504. Essen, den 2. Mai 1941. Finanzamt Essen⸗Süd.
33 Aufgebote.
2a FE 2/41. — Die General⸗Oberin Schwester Augustine, geb. Katha⸗ rina Steffens in Niederau bei Düren und der Pfarrer Ludwig Mennicken⸗ Holley, bischöflicher Klosterkommissar zu Düren, haben als Vertreter des Klosters der Cellitinnen zur, heiligen Gertrud zu Düren das Aufgebot von briefen, und zwar von 8 Briefen über
rief über 32 000,— Reichsmark, be⸗ antragt. Die Grundschuldbriefe sind ausgestellt über die zugunsten des Klosters im Grundbuch von Niederau Band 6 Blatt 249 in Abtlg. III unter laufende Nummer 1 eingetragene Grundschuld von 272 000,— Reichs⸗ mark. Jeder Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1941, vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗
11. Genossenschaften, 2. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise, 15. Verschiedene Bekanntmachungen.
die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls rung, spätestens im
erfolgen wird. Düren, den 12. Mai 1941.
Zimmer 16, anberaumten Aufgebots⸗ über Leben des Verschollenen zu er⸗ termin seine Rechte anzumelden und teilen vermögen, See die vavrse⸗ rkur 3 ufgebotstermine die Kraftloserklärung der Urkunden dem Gericht Anzeige zu ehe
Friedeberg/ Isergeb., 12. Mai 1941. . Das Amtsgericht.
Amtsgericht, Abt. Aa.
6571 [6573] Aufgebot.
unter Nr. 14 mit 1496,30 6 ℳ und klären.
tragen gewesenen Hypotheken, die jetzt 15. Dezember 1941,
thekenbriefe werden aufgefordert, spä⸗ wir testens in dem auf den 17. Eerlember
widrigenfalls die Kraftloserklärung der
1 ebot Aufgebot. Der Bauer 8 Der technische Reichsbahnobersekretär Kather aus Konnegen als Testaments⸗ Julius Oesterreich aus Gleiwitz hat] vollstrecker über den Nachlaß der Rent⸗ das Aufgebot der Hypothekenbriefe über nerin Maria Gandt (2 VI 38/39) hat die für die verehelichte Rendant Mar⸗ beantragt, den am 9. März garete Tschacher geborene Oesterreich in Neuendorf, seinem letzten inländig Sagan im Grundbuch von Sagan Wohnsitz, geborenen und Band 3 Blatt Nr. 174 in Abt. III schollenen Josef Gandt für tot zu er⸗ 4 m d8 Der bezeichnete Verscholl
unter Nr. 15 mit 997,53 6ℳ einge⸗ wird Gttbert 1 v “
1, 11
umgeschrieben sind auf Band 61 Blatt dem unter heichnete m⸗ Nr. 1759 unter Abt. III Nr. 2 und 3, ten “ “ beantragt. Die Inhaber dieser Hypo⸗ ö die Todeserklärung erfolgen
1 E“ über 3 eben oder Tod zu 1941, 9 Uhr, bei dem unterzeichneten erteilen vermögen h “ Gericht, Zimmer 12, anberaumten Auf⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine gebotstermin ihre Rechte anzumelden dem Gericht Anzeige zu machen und die Hypothekenbriefe vorzulegen, Amtsgericht Heilsberg, 12. Mai 1941.
Hypothekenbriefe erfolgen wird. [6567] Sagan, den 13. Mai 1921. Amtsgericht. Scholz.
[6568] Aufgebot.
Plänker und Charlotte Amalie geb.
Seifert für tot zu erklären. zuletzt Soldat 5. Komp. Inf. Rgt. 104, dazu nicht aus.
(Zimmer Nr. 385) zu melden, andern⸗ nung der erbrechtlichen
An alle, die Auskunft über ihn geben 17. September
richt Anzeige zu erstatten. Chemnitz, den 9. Mai 1941.
F. 2/41. Es ist hier die Erteilung des Erbscheins nach den Eheleuten wirt Johann Friedrich Ern Katharine
79 II S 76/41. Der Kaufmann Jo⸗ Siekholz, von denen der emann na hannes Seifert in Jöhstadt hat be⸗ 1869 in’ Siekholz — hat, srata⸗ antragt, seinen am 9. März 1897 in aber nach Amerika ausgewandert ist, Chemnitz geborenen Bruder Fritz Georg und deren Abkömmlingen beantragt. Dieser, Die angestellten Seegen reichen 1 2 inf. 9 azu; s werden deshalb wird seit dem Gefecht bei Richebourg hiermit im Wege des Aufgebatsdersat vom 16. Mai 1915 vermißt. Er wird rens alle Personen, welche als Erben aufgefordert, sich bis zum 9. Juli berufen zu sein glauben, aufgefordert, 194 beim Amtsgericht Chemnitz ihre Erbrechte unter genauer Bezeich⸗ 2 ¹ Verhältnisse falls er für tot erklärt werden kann. spätestens in dem auf Mritenhs e- - 8 2 1941 können, ergeht die Aufforderung, spä⸗ 10 Uhr, hier anstehenden Termine testens bis zum 9. Juli 1941 dem Ge⸗ anzumelden und nachzuweisen.
Blomberg, den 6. Mai 1941.
Das Amtsgericht.
Das Amtsgericht, Abt. 79. 6572 Aufgebot. [6570] Aufgebot. 4 d. 4. 40. 88
beantragt, den verschollenen Oberjäger Namen des
Alfred Seifert, ihren Sohn, zuletzt Zander eingetragenen
su erklären.
1
widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ storbenen Ehemann Otto
8 1 8 Die Witwe Marie II. 3/41. Die Frau verw. Hegemeister Zander geb. Weigel in Barnewitz hat Rosa Seifert, geb. Peter, in Brücken⸗ gemäß §§ 927, 2358 I1 BGB. das Auf⸗ berg /Rsgb., „Kaffeebaude Jagdvorbei“ gebot zum Zwecke der Ausschließun — vertreten durch den Rechtsanwalt des Eigentümers des im Grundbu Dr. Rubel in Hirschberg/ Rsgb. — hat von Barnewitz Bd. 3 Blatt 90 auf d
esesxsne uus
ist verstorben, die letzte Eintragung im Grundbuch 1862 erfolgt. Von 1879 bis 1930 war Eigenbesitzer der kinderlos verstorbene Otto Zander, seit 1930 die Antragstellerin. Der bisherige Eigen⸗ tümer und wer das Eigentum an dem Grundstück sowie wer ein Miterbrecht nach Otto Zander beansprucht, wird auf C in dem auf den 9. Juli 1941 um 10 Uhr vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 40, anberaumten Aufgebotskermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit diesen Rechten erfolgt. Rathenow, den 8. Mai 1941. Amtsgericht. Abt. 4.
[6566]
Folgende Urkunden sind für kraft⸗ los erklärt worden:
Die 4 Pigen Schuldverschreibungen des Umschuldungsverbandes deutscher Gemeinden Buchstabe A Gruppe 14 Nr. 2744 und Buchstabe A Gruppe 18 Nr. 13 612 über je 100 R. ℳ. .
— 456 F. 161. 40.
Berlin, den 14. Mai 1941.
Das Amtsgericht Berlin.
[6218]
Durch Ausschlußurteil vom 2. 4. 1941 ist der von der Firma Hermann Neller in Heiligenbeil ausgestellte und von dem Justizinspektor Georg Bielski in Heiligenbeil angenommene Wechsel über 750 Hℳ für kraftlos erklärt worden.
Amtsgericht Heiligenbeil, 21. 4. 1941.
[6344] Aufgebot. 3 2 F 19/40. Durch Ausschlußurteil vom 9. Mai 1941 ist der Grundschuld⸗ brief über die im Grundbuch von Niederpleis Band 21 Blatt 833, Abt. III Nr. 22 eingetragene Grundschuld in Höhe von 800 6ℳ für kraftlos er⸗ klärt worden. Amtsgericht Siegburg.
4. Heffentliche 1 Zustellungen.
[6346] Oeffentliche Zustellung. b R. 20/41. Wöber, Auguste, Maschi⸗ nistenehefrau in Wörth a. M., Lux⸗ burgstr. 2, vertreten durch Rechtsanwalt
antors “ “ 8 rundstück wohnhaft in Bad Flinsberg, für tot (Acker im Brandenburger Felde 89 12 1 Der bezeichnete Ver⸗ Parz. 32 a, b, e des Kartenblatts 2 der chollene wird aufgefordert, sich spä⸗ Gemarkung Barnewitz in einer Größe testens in dem auf den 29. August von 1,047 ha) und den Erlaß einer 941, 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ Aufforderung zur Anmeldung anderen neten Gericht — Zimmer 5 — anbe⸗ Personen zustehenden Erbrechte nach raumten Aufgebotstermine zu melden, ihrem am 4. 2. 1930 in Barnewitz ver⸗
Kreß in Obernburg a. M., klagt gegen Wöber, Thomas, Maschinist 8 Mörih a. M., zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, auf Scheidung der Ehe mit dem Antrag: I. Die am 28. Oktober 1928 vor dem Standesamt in Erlenbach a. M. geschlossene Ehe der Streitsteile wird aus Alleinverschulden des Be⸗
klagten geschieden. II. Beklagter hat
die Kosten zu 9ss Sie ladet den dliche
21,38, Brüssel 84,80, Amsterdam 281,32, Paris 11,13, Schweiz 123,01, Schweden 126,38, Berlin 212,00, Italien 26,76.
Fünf Beilagen
nis trifft. Eigenem Versa wlden steht! zeichneten Gericht, Jesuitengasse 11 folgen wird. An alle, welche Auskunft] antra ü ü er 8 11, 8 6 gt. Der eingetragene Eigentümer Beklagt hand (einschl. Börsenbeilage und einer Zentralhandelsregi 1 8 u gies
London 17,27 ½, New York 431,00, Brüssel 69,00 nom., Mailand 21,72 ½, Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,27, Stockholm 102,75, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom.,