Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 159 vom 11. Juli 1941. S. 2 —
Pyeuhe h, a. eür 4 84 ¹
Durch Verfügung der Geheimen Staatspolizei, Geheimes Staatspolizeiamt, sind auf Grund des Gesetzes über die Ein⸗ ziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — Reichsgesetzbl. ] Seite 293 — in Verhindung mit dem Gesetz über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Ver⸗ mögens vom 14. Juli 1933 — Reichsgesetzbl. I Seite 479 — und der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 — GS. S. 207 — zugunsten des Preußischen Staates eingezogen worden:
1. die in der Strafsache gegen den früheren Rechtsanwalt Dr. Hans Israel Kaufmann, geb. am 2. Februar 1885 in Berlin, zuletzt in Berlin, Lützowstr. 97, wohnhaft, u. a.
wegen Devisenvergehens (Akten 1 St. Js. 708/36 des General⸗
staatsanwalts bei dem Landgericht in Berlin) beschlagnahmten und gerichtlich nicht eingezogenen Vermögenswerte, und zwar: 1 Schuldverschreibung über 100,— Rℳ des Um⸗ schuldungsverbandes Deutscher Gemeinden Buchst. A Gr. XVIII Nr. 13 402 nebst dazugehörigen Zins⸗ scheinbogen, 1 Geldbörse mit 2 ungültigen Münzen und das Guthaben auf dem Sparbuch Nr. 8563 der Berliner Sparkasse 132, Berlin⸗Halensee, Nestorstraße 1, ausgestellt auf Stephan Moses über 5,15 ℛℳ mit Sicherungsmarke;
8 2. das noch im Inland vorhandene Vermögen des Shre Rechtsanwalts Fritz Israel Boas, zuletzt in Berlin W 15, Kaiserallee 201, jetzt in England wohnhaft.
Zu dem eingezogenen Vermögen gehören insbesondere: a) die Guthaben auf einem Depositenkonto und auf einem Auswanderersperrkonto bei der Deutschen Bank, Depositenkasse P, Berlin W 35, Potsdamer Straße 131, sowie die bei dieser Bank verwahrten Wertpapiere nebst dazugehörigen Zinsscheinen (Aus⸗ wanderersperrdepott,),
b) das Guthaben auf einem Konto bei der Palästina⸗ treuhandstelle der Juden in Deutschland G. m. b. H., Berlin W 35, Potsdamer Straße 72,
c) die Forderung des Fritz Israel Boas gegen den jetzt im Ausland nßnhenn Erich Israel Wittenberg in Höhe von 3400,— R.t,
d) die Forderung des Fritz Israel Boas gegen den jetzt im Ausland wohnhaften Dr. Hans Iscsel Bürgner in Höhe von 300,— R ℳ,
e) der Anspruch des Fritz Israel Boas auf Zahlun eines Honorars in Höhe von 1000,— Rℳ gemä § 2 des Kaufvertrages vom 21. Juni 1939 — Nr. 118 Jahr 1939 der Urkundenrolle des Notars Justizrat Dr. Georg Staege, Berlin W 35, Potsdamer Straße 177, betreffend den Verkauf des Grundstückes Berlin⸗Schmargendorf, Warmbrunner Straße 21, Ecke Kudowastraße 11 (Kartenblatt 2, Parzelle 1222/29); 8
3. das noch im Inland befindliche Vermögen des Jalob
Ifrael Leibowitz, geb. am 15. März 1889 in Wörny
49*
Staatssekretär Backe über die Probleme einer engeren
Zufammenarbeit der europäischen Landwirtschaft.
Paris, 10. Juli. Ueber die Aufgaben der Landwirtschaft in Europa sprachen am Mittwoch in Paris anläßlich der Eröffnung einer Lehrschau für landwirtschaftliche Produktion Staatssekretär Backe im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der französische Landwirtschaftsminister Caziot. Staatssekretär Backe gab zunächst einen Ueberblick über die Entwicklung der Landwirtschaft in Europa, insbesondere in Deutschland. Er hob besonders die Anstrengungen des Nationalsozialismus zum Gelingen der dandwirtscatliche Er⸗ zeugungsschlacht in Deutschland hervor, die ihr sichtbares Ergebnis in der Blockadefestigkeit Großdeutschlands finde. Weiter führte der Staatssekretär aus, daß durch den jetzigen Krieg eine Reihe von Staaten vor die gleichen Tatsachen gestellt sei, wie sie für Deutschland 1918 gegeben waren. Für uropg handele es sich nicht nur darum, die durch den Krieg und die Blockade ge⸗ schaffenen besonderen Bedingungen zu überwinden, vielmehr müßten infolge des Niederganges der Weltwirtschaft auch alle übrigen Länder Europas den Weg gehen, den Deutschland ein⸗ geschlagen habe, und somit zu einer Steigerung der Nahrungs⸗ mittelerzeugung kommen. Es seien keineswegs nur Kriegs⸗ aufgaben mit beschränkter Wirkung durchzuführen, sondern Auf⸗ gaben, die sich aus der grundsätzlichen Abkehr von liberalistischen Methoden ergeben hätten und nach dem Krieg in der gleichen Richtung weitergeführt werden müßten. Die europäischen Länder hätten also die Aufgabe, ihre Erzeugung so zu steigern, daß die Versorgung ihrer Völker für alle Zeiten gesichert sei. Staats⸗ sekretär Backe wies dann darauf hin, daß eine Wiedergeburt der⸗ wirtschaftlichen Verflechtungen im alten Rahmen nicht mehr zu erwarten sei. Der jetzige Krieg habe die Voraussetzungen ver⸗ nichtet, nach Friedensschluß zur Befriedigung des Nahrungs⸗ mittelbedarfes der europäischen Völker auf die Ueberschüsse in Uebersee zurückzugreifen. Denn 1. werde der verminderte Schiffs⸗ raum nur für den interkontinentalen Austausch hochwertiger Güter in Frage kommen, 2. werden zur Bezahlung die Industrie⸗ produktionen fehlen, da es zu lange dauern werde, bis der europäische Bedarf an Verbrauchsgütern gedeckt sei und da 3. das Gold von den Vereinigten Staaten systematisch gehortet wurde, 4. müßten die im Krieg entwickelten handelspolitischen Bindungen auch im Frieden Bestand haben. Der Staatssekretär stellte ferner fest, daß die Absatzmöglichkeiten der überseeischen Agrarstaaten in Europa auf die Dauer nicht beeinträchtigt werden, und be⸗ gründete dies mit der zu erwartenden Hebung des Lebens⸗ standards und der Bevölkerungszunahme Europas. Zum Schluß wies er darauf hin, daß die europäischen Landwirtschaften den Weg einschlagen müssen, den Deutschland 1934 erfolgreich be⸗ schritten habe. Ihre Sache sei es, die Erfahrungen der Methoden dieses Weges anzuwenden, um die Aufgaben zu erfüllen: grund⸗ sätzliche Abkehr von der landwirtschaftlichen Ertenfltat und Auf⸗ bau der Ernährung auf eigenem Boden mit eigener Kraft. b Der französische Landwirtschaftsminister Caziot führte aus, daß, sich die französische Regierung mit. Bezug auf den Ernährungsbedarf der dringenden Notwendigkeiten vollauf bewußt sei. Seit Juli 1940 lenke sie alle Anstrengungen auf die Entwicklung der Produktion. Die Verminderung der See⸗ und Landtonnage, die Spärlichkeit im internationalen Güter⸗
8 6 “ b6
Litauen, und seiner Ehefrau Dora Sara geb. Makit, geboren am 8. April 1880 in Blumjany, beide zuletzt in Berlin N 54, Choriner Straße 80, jetzt in New York wohnhaft. 9 dem eingezogenen Vermögen gehören insbesondere: Das bei der American Expreß Company in Berlin, Unter den Linden 73, auf den Namen Jakob Israel Leibowitz lagernde Umzugsgut, bestehend aus 9 Kisten, 1 Korb und 1 Teppich; 4. das noch im Inland befindliche Vermögen 2) des Dr. med. Hermann Israel Silbergleit, 8 geboren am 29. Oktober 1876 in Gleiwitz, verstorben am 16. Februar 1939 in St. Gallen, zuletzt in Berlin⸗Charlottenburg, Lietzenburger Straße 8a, wohnhaft, 1G b) der Gertrud Sara Hepner, geschiedene Silber⸗ gleit, geboren am 25. November 1886 in Schrimm, iiis , zulech Lietzenburger Strraße Sa, jetzt im Ausland wohnhaft.
Zu dem eingezogenen Vermögen gehören insbesondere: Die Guthaben des Dr. Hermann Israel Silbergleit auf einem freien Konto und auf einem Aus⸗ wanderersperrkonto bei der Deutschen Bank, Berlin
Ws, Behrenstraße 9—13, sowie die bei dem Bank⸗ heaus Delbrück Schickler & Co., Berlin W 8, Fran⸗ böösische Straße 32, verwahrten 9000, — E.ℳ — 4 ½ % Friedrich Krupp Anleihe von 1936 — der Gertrud Sara Hepner, geschiedene Silbergleit;
5. das Guthaben des flüchtigen polnischen Minderheits⸗ angehörigen Czeslaw Tabernacki, geboren am 10. Juli
1901 in Filehne, zuletzt in Oppeln, Gerichtsstraße 1, wohn⸗
haft, auf dem Konto K 91 bei der Bank Slowianski in Berlin W 35, Potsdamer Straße 61;
6. das beschlagnahmte Filmarchiv des Karl Israel Wolffsohn, geboren am 16. Mai 1881 in Wollstein, zuletzt in Berlin⸗Charlottenburg, Sybelstraße 67, jetzt im Ausland wohnhaft;
7. die gegenwärtigen Ansprüche des Siegmund Israel
Wolff, geboren am 22. August 1898 in Posen, zuletzt in Berlin⸗Charlottenburg,
Ahornallee 50, jetzt im Ausland (Kanada) wohnhaft, aus der Lebensversicherung Nr. 610 933 gegen die Baseler Lebensversicherungsgesellschaft in Berlin W 15, Kurfürstendamm 152;
8. das noch im Inland vorhandene Vermögen des Jürgen Israel Kuczynski, geboren am 17. September 1904 in Elberfeld, zuletzt in Berlin⸗Zehlendorf, Terrassen⸗ straße 17, jetzt in England wohnhaft.
Zu dem eingezogenen Vermögen gehört insbesondere
eine Bücherei, bestehend aus etwa 5 — 6000 Bänden.
Dies wird gemäß § 6 des Gesetzes über die Einziehung
kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — Reichs⸗ gesetzbl. 1Seite 293 — öffentlich bekanntgemacht.
Berlin, den 27. Juni 1941. 8
Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt.
J. A.: Engelmann.
austausch und die geringen Austauschmöglichkeiten hätten die Re⸗ gierung veranlaßt, mit den Möglichkeiten der französischen Land⸗ wirtschaft zu rechnen. Was bisher vollbracht worden sei⸗ gebe die Gewähr, den richtigen Weg beschritten zu haben. Die französischen Bauern hätten dem Ruf der Regierung einmütig Folge geleistet. Einem Mangel an Arbeitskräften suche man durch Einsatz von Arbeitslosen der Industrie abzuhelfen. Der Beitrag Frankreichs in der europäischen Wirtschaft könne überaus groß sein, vor allem werde die Wiedernutzbarmachung guten bis jetzt brachliegenden Geländes dazu beitragen können. Darüber hinaus könne eine Steigerung der Produktion durch die Erhöhung des Extrages er⸗ zielt werden. Die diesjährigen technischen Mittel seien außerdem noch unzureichend. Der Redner schloß seine Ausführungen mit dem Hinweis, daß die Aufgabe des Bauerntums in Europa darin
bestehe, die Grundlage einer sozialen Ordnung zu sein. Wenn
Frankreich 1918 ein stark entwickeltes Bauerntum bewerkstelligt shtte wäre eine Verständigung mit Deutschland leicht durch⸗ ührbar gewesen, weil die Erzeugnisse beider Länder sich hätten ausgleichen können. Boden und Arbeit würden die Grundlagen der künftigen Zivilisation sein. Die französische Regierung sei überzeugt, daß die französischen Bauern weder Frankreich noch Europa enttäuschen werden.
Ein Rundgang durch die Lehrschau beschloß die Veran⸗
staltung.
Wirtschaft des Auslandes.
Englische Zeitung über die Schiffsraumnöte.
Genf, 10. Juli. Der industrielle Mitarbeiter der „Financial News“ schreibt in einem Aufsatz, die Hilfe, die das Empire Eng⸗ land zu leisten in der Lage sei, könne man in drei Kategorien zusammenfassen: Lebensmittel, Kohstoffe und Fertigwaren. Mit allen dreien das Mutterland heute zu beliefern, sei jedoch „äußerst schwierig geworden durch die Knappheit an Schiffs⸗ raum“. Das sei für England um so schwerer zu ertragen, als all die europäischen Länder, aus denen Großbritannien früher
Butter, Eier und Speck erhielt, inzwischen von Deutschland besetzt und dem englischen Markt versperrt worden seien. Aber auch die
britischen Dominien selbst hätten schwer mit den wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, da sie auch ihre Einfuhren wegen mangelnden Frachtraumes hätten drosseln müssen. Auch die Dominien hätten ihre europäischen Absatzgebiete verlorer
1u.“
1
Verschiebung der schweizerisch⸗stowakischen Wirtschaftsverhandlungen.
Preßburg, 10. Juli. Die schweizerische Handelsdelegation, die ursprünglich am 9. Juli in Preßburg erwartet wurde, hat ihre Ahreise nach Preßburg in gegenseitigem Einvernehmen auf einen 1 Zeitpunkt verschoben. Neben Handelsfragen sollten auch
ragen der privaten Versicherungsgesellschaften andelt werden.
☛,—
Sove
Rotierungen
der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 11. Juli 1941. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): *) Originalhüttenaluminium, 99 % in Rohmassen.. 127 *) desgl., in Walz⸗, Draht⸗ und Preßbarren, Zehnteiler.. 8
EAℳ für 100 kg
Antimon⸗Regulus 99 229 2⸗2 Feinsilber. EEIE8n 35,50 — 38,50
*) Die Preise für Aluminium perstehen sich entsprechend den Bedingungen der Aluminium⸗Verkaufsgesellschaft m. b. H., Berlin.
fein
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische
Auszahlung, ausländische Gelbsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung.
8 11. Juli Geld Brief
10. Juli Geld Brief
Aegypten (Alexand. und Kairo) 1 ägypt. Pfd. Afghanistan (Kabul). 100 Afghani Argentinien (Buenos Nires) .“ 1 Pap.⸗Pes. Australien (Sidney). 1 austr. Pfd. Belgien (Brüssel u. Antwerpen)) 100 Belga 1 Milreis
18,79 18,83 0,593 0,597
eee —
18,79 18,83
0,593 0,592
— —
39,96 40,04
0,132
39,96 0,130
6 40,04 Brasilien (Rio de Janeirg) ...... 0,132 Brit. Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) 100 Rupien Bulgarien (Sofia) . 100 Lewa Dänemark (Kopen⸗ 100 Kronen
0,130
3,047 3,053
48,21
3,052
48,31 48,31
3,047 hagen) . 48,21 England (London) 1 engl. Pfd. — — — — Finnland (Helsinki).. 100 sinn. N. 5,06 5,07 5,06 5,07 Frankreich (Paris).. 100 Frcs. — Griechenland (Athen) 100 Drachm. 1,672 Holland (Amsterdam und Rotterdam) 100 Gulden Iran (Teheran)) 100 Rials Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. Italien (Rom und Mailand)) 100 Lire Japan (Tokio und Kobe) 1 Yen Kanada (Montreah 1 kanad. Doll. Kroatien (Agram) 100 Dinare Neuseeland (Welling⸗ Ion) 11 1 neuseel. Pf. en Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,88 Portugal (Lissabon), 100 Escubo 10,16 vervren, Nerwa — — weden (Stockholm 66 und 81188b ..100 Kronen 59,46 59,58 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) 100 Franken 57,89 58,01 Serbien (Belgrad). 100 serb. Din. 4,995 5,005 8,591. 8,609 23,60]
—
1,672] 1,668
132,70 132,70 14,61] 14,59 38,50 38,42 13,16 13,14
0,585
1,668 132,70 14,59 38,42 13,14
0,585
4,995
132,70 14,61 38,50
13,16 0,587 0,587
5,005 5,005 56,88 10,16
56,76 10,14
59,58
58,01 5,005 Slowakei (Preßburg) 100 slow. Kr. 8,609 Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Peseten Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg) 1 südafr. Pf. Türkei (Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (NewYork) 1 Dollar
23,56
1,978 1,982 1,099 1,101 2,502
1,101
2,498 2,502
IvEFeexa. Har.
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:; Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union.. 9,89 9,91 Frankreich E1“ 4,995 5,005 Australien, Neuseeland 600060000020220202⸗⸗ 7,912 7,928
Briti⸗ 2, ndien 000000900000929909029229022902290 74 18 74,32 2,098 2,102
ngn—
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
11. Juli Geld Brief Geld Notiz 20,38 20,38 20 Francs⸗Stücke. für 16,16 16,16 16,22 Aegyptische..1 ägypt. Pfd. 4,39 4,39 4,41 Amerikanische: 1000 — 5 Dollar 1 Dollar 2,41 2,47 2,49 2 und 1 Dolla 1 S dnn 9 2,49 Argentinischhe 1 Pap.⸗Peso ,54 8 Australische lI austr. bel 2,59 2,59 Belgische 1100 Belga 39,92 39,92 Brchsiltonische u1 Milreis 0,105 0,105 Brit.⸗Indische 100 Rupien 45,66 45,66
Bulgarische: 1000 L
u. Faruntaer 8 ban 3,04 3,04 3,06 Dänische: große. 1 ronen —
10 Kr. u. harunter . 100 Kronen 49,10 Englische: 10 £
u. darunter 1 engl. Pfd. 4,14 4,16 4,14 4,16 Finnischehe 100 fiuni. M. 5,055 5,075 ß5,055 5,075 Französische 100 Frs. 4,99 5,01 4,99 Holländische 100 Gulden [132,70 132,70 [132,70 Italienische: große 100 Lire — — —
10 Lire 100 Lirs 13,12 13,18 13,12 Kanadische 1 kanad. Doll.] 1,39 1,41 1,39 Kroatische 100 Dinare 4,99 5,01 4,99 Norwegische, 50 Kr.
u. darunter.. 56,89 Rumänische: 1000 Lei
und 500 Lei. Schwedische: große bac;
50 Kr. u. darunter. 100 Kronen] 59,40 Schweizer: große 100 Frs. 57,73 57,97 57,73
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 57,73 57,97 57,73 Serbische 100 serb. Din. 4,99 5,01 4,99
Slowakische: 20 Kr.
u. darunter 100 slow. Kr. 8,58 8,62 Südafr. Union 1 südafr. Pfd. 4,29 4,31 Türkische 1 türk. Pfund 1,84 1,86
Ungarische: 100 P. u. darunter ☛100 Pengd 60,78 61,02
10. Juli Brief
3 1 20,46
reigns .
48,90 48,90
100 Kronen
100 Lei 1,66 1,68 1,66 100 Kronen
56,89 57,11
59,64 59,40
4
/
Reichs, und Staathactzeiger Nr. 159 vom 11. Juli 1941.
S. 3
—
weiter ab.
Berliner ZBörse vom 10. Zuli.
Bei ruhiger Umsatztätigkeit bröckelten die Notierungen am Donnerstag im Aktienverkehr anfangs überwiegend leicht ab. Hierbei handelt es sich überwiegend um kleine Gewinnmitnahmen, denen geringere Kaufaufträge als in den letzten Tagen gegenüber⸗ stehen, da man offenbar vielfach der Ansicht ist, demnächst auf er⸗ mäßigter Kursbasis Anlagekäufe vornehmen zu können. Stärkere Abschläge waren in Elektro⸗ und Versorgungswerten zu ver⸗ zeichnen, während sonst die Wertschwankungen verhältnismäßig klein blieben.
Am Montanmarkt verloren Vereinigte Stahlwerke *, Buderus ½¼, Rheinstahl 1 ½¼ und Stolberger Zint 2 ½ %. Anderer⸗ seits stiegen Mannesmann um K, Klöckner und Harpener je um „½% . In Braunkohlenwerten sowie Kabel⸗ und Drahtaktien und Gummi⸗ und Linoleumanteilen blieben die Veränderungen gering. Von Kaliwerten sind Wintershall mit — 14¼ %, von Autowerten BMW mit — 1 % zu erwähnen. In der chemischen Gruppe gaben Rütgers ¼ und Farben 1 % her. Demgegenüber wurden Goldschmidt und v. Heyden je um 1 % heraufgesetzt. Bei den Elektro⸗ und Versorgungsanteilen kam es zu größeren Rück⸗ schlägen, so verloren Siemens und Siemens⸗Vorzüge je ½⅞, Rheag ¾, Gesfürel 1, Lahmeyer 1 ½, AEG 1 ¾¼, HEW 2, Schlesische Gas und Wasser⸗Gelsenkirchen je 2 ¼ %. Höher stellten sich hin⸗ gegen Bekula, RWE und Dessauer Gas je um ¾ sowie Akkumula⸗ toren um 3 %. Die Anteile von Maschinenbaufabriken lagen etwa gehalten. Von Metallwerten ermäßigten sich Deutscher Eisenhandel um 1, von Brauereianteilen Schultheiss um 1 .½ *%. Im gleichen Ausmaße rückgängig waren ferner noch Westdt. Kauf⸗ hof und Eisenbahn Verkehr. Höher stellten sich Dierig und Aschaffenburger Zellstoff je um 1, Bank für Brauindustrie und Holzmann je um 2 %.
Im Verlauf schwächten sich die Aktienkurse größtenteils Vereinigte Stahlwerke notierten 162 1⁄ und Farben 218 ¹¼1. Leicht befestigt waren Reichsbankanteile mit 136 4¾. Accumulatoren wurden um 2 % heraufgesetzt. Andererseits ver⸗ loren Buderus, Rheinstahl, Salzdetfurth, Rütgers, Eisenhandel und Verkehrswesen 1, Daimler und Waldhof 1 ¼, Harpener, Hoesch, Demag, Siemens⸗Vorzüge, Chem. v. Heyden und Aschaffenburg 1 ½ und BMW 2 %.
Gegen Ende des Verkehrs konnte sich an den Aktienmärkten eine leichte Befestigung durchsetzen. Vereinigte Stahlwerke schlossen mit 163 und Farben mit 219 ¼. Eisenhandel gewannen N⁴¼., Wintershall, Accumulatoren, Chem. v. Heyden, Dortmunder Union und Eisenbahn Verkehrsmittel 1 %, während Bekula gegen erste Notiz um ¾¼ ℳ zurückgingen.
Am Kassamarkt waren Banken überwiegend etwas schwächer. So verloren u. a. eg Bank und Commerzbank ½%, Dresdner Bank %, Vereinsbank Hamburg % und Asiatenbank 4 H.ℳ. Höher bewertet wurden Lübecker Commerzbank nach Pause mit + ¾ und Halle Bankverein mit +† %. Von Hypothekenbanken gingen Hamburger Hyp., Meininger Hyp. und Westboden um 1½ % zurück. Leicht gebessert waren Sachsenboden mit † ℳ PX. Am Schiffahrtsaktienmarkt büßten Hapag und Nordlloyd 3 bzw. 3 ½ % ein. Bahnen erfuhren verschiedentlich Rückgänge um bis zu 1 %. Halle⸗Hettstedt mußten 2 ¼ % hergeben. inter den Kolonialanteilen erlitten Schantung einen 3 Pigen Kursverlust. Auch Otavi waren mit — % H.ℳ schwächer. Am Kassamarkt der Industriepapiere zeigte die Kursentwicklung ein uneinheitliches Bild. Im einzelnen gewannen u. a. Steatit⸗Magnesia 4 % bei Repartierung, Stettiner Oderwerke⸗Vorzüge, Vereinigte Gum⸗ binner Maschinen, Deutsche Ton⸗ und Steinzeug, Froebeln⸗Zucker, Heinrich Lanz und Mälzerei Wrede 3 %. Stärker rückgängig waren Gritzner⸗Kayser mit — 6, Meyer Kauffmann mit — 4 und Braunschweigische Iute mit — 3 %. Erstmals notiert wurden Aku⸗Zertifikate mit 153 ¼ bei Geldrepartierung.
Steuergutscheine 1 nannte man ¼ % niedriger mit 103 ½¼. Steuergutscheine II wurden zu Vortagskursen umgesetzt.
Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe auf 161 4 nach anfänglich 161 ⅞ (Vortag 160 %¼).
Am Kassarentenmarkt stieß die Nachfrage nach Pfandbriefen weiterhin auf leere Märkte. Stadtanleihen blieben wiederum um⸗ satzlos. Gemeindeumschuldung stellte sich unverändert auf 102 %. Dekosama III ging um ¼ % zurück. Von Länderanleihen be⸗ festigten sich Lꝛer Baden und 29er Mecklenburg⸗Schwerin um ¼ „9%, während 28er Lübeck um ¼ % nachgab. Unter den Pro⸗ vinzanleihen kamen 28er Niederschlesien nach längerer Pause 1¼ % niedriger zur Notiz. Von Altbesitzemissionen gaben Ham⸗ burg ⅛ % her. Am Markt der Reichsanleihen stieg die 38er Reichsanleihe Ausgabe II um 0,10 %. 37er und 38er Reichsschätze lagen bei geringfügigen Abweichungen nicht einheitlich. 35er Reichsbahnschätze zogen um ¼ % an, während 39er um 0,10 ℳ% nachgaben. Knapp behauptet lag die 4 Pige Reichsbahnanleihe von 1940 mit 103,10. Die 4 ½¼ igen und 4 Pigen Reichspost⸗ schätze wurden um 0,10 g. 0,22 ½¼ % heraufgesetzt. Industrie⸗ obligationen lagen bei stillem Geschäft nicht einheitlich.
Der Privatdiskontsatz blieb mit 2 9⅛ % in der Mitte unverändert.
Am Geldmarkt lag der Satz für Blankotagesgeld weiterhin bei 1 7 — 1 6% .
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen.
c᷑᷑ C Rͤ11141““
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
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La n
„Prag, 10. Juli. (D. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗ Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G. 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G. 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 131,40 G., 131,60 B.,, New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Belgrad 49,95 G., 50,05 B., Agram 49,95 G., 50,05 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B.,, Budapest —,—, Bukarest —,—, Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 16,68 G., 16,72 B.
Budapest, 10. Juli. (D. N. B.) ([Alles in Pengs.) Amsterdam 180,73 ¾, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, London 13,94 ½, Mailand 17,77, New York 345,60, Paris 6,81, Prag 13,62, Sofia 415,50, Zürich 80,20, Preßburg 11,71.
London, 11. Juli. (D. N. B.) New York 402,50 — 403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43— 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,30 — 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85 — 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,95 ¾ — 17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai —,—.
Amsterdam, 11. Juli. (D. N. B.) ([Amtlich.) Berlin 75,36, London —,—, New York 188 7⁄1,— 188 ⁄16, Paris —,—, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,63 — 43,71, Helsingfors —,—, Italien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—. den Sommermonaten Sonnabends geschlossen.
Zürich, 11. Juli. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,64, London 17,20, New York —,—, Brüssel 69,00 nom., Mailand 22,67 ½, Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,50, Lissabon 17,72 ½, Stockholm 102,55, Oslo 98,50 nom., .-e b 83,50 nom., Sofia 425,00, Prag 17,30, Budapest 85,00, Belgrad —,—, Athen —,—, Istanbul 337,50, Bularest 225,00, Helsingfors 870,00, Buenos Aixes 98,25, Japan 101,50.
Kopenhagen, 10. Juli. (D. N. B.) London 20,89, New York 518,00, Berlin 207,45, Paris 11,75, Antwerpen 83,05, Zürich 120,35, Rom 27,40, Amsterdam 275,45, Stockholm 123,45, Oslo 117,85, Helsingfors 10,52, Prag —,—, Madrid —,—.
Stockholm, 10. Juli. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,05 G., 22,25 B., Prag —,—, Madrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B.
Oslo, 10. Juli. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,20 B., New York
—— ——
11“
7
— In
Maschinenf.⸗Ges.
435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,— G., 235,00 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,20 G., 23,20 B., Prag —,—. London, 10. Juli. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,25, Silber auf Lieferung Barren 23,25, Silber fein prompt 25 ⁄½2, Silber auf Lieferung fein 25 136, Gold 168/—.
Wertpabpiere.
8 8 n
Frankfurt a. M., 10. Juli. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 161,00, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Buderus Eisen 158,00, Cement Heidelberg 225,00, Deutsche Gold u. Silber 362,00, Deutsche Linoleum —,— ex., Eßlinger Maschinen 170,00, Felten u. Guilleaume 226,00, Ph. Holzmann 275,50, Gebr. Jung⸗ hans 150,00, Lahmeyer 186,50, Laurahütte —,—, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke 226,00, Voigt u. Häffner 206,00, Zellstoff Waldhof 238,00. b
Hamburg, 10. Juli. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 150,00, Vereinsbank 174,50, Hamburger Hochbahn 131,50, Hamburg⸗Amerika Paketf. 113,50, Hamburg⸗Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 113,50, Dynamit Nobel —,—, Guano 116,00, Harburger 8F. 350,00, Holsten⸗Brauerei 210,00, Neu Guinea —,—, Otavi 30,75.
7
Wien. 10. Juli. (D. N. B.) 4 % Ndöst. Lds.⸗Anl. 1940 104,10, 4 % Oberöst. Lds.⸗⸗Anl. 1940 103,50, 4 % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1940 103,00, 4 % Wien 1940 102,70, Donau⸗ Dampfsch.⸗Gesellschaft 43,50, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 112,00, Brau⸗AG. Oesterreich 265,00, Brown⸗Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 170,00, Enzesfelder Metall —,—, Felten⸗Guilleaume 171,00, Gummi Semperit 292,00, Hanf⸗Jute Textil —,—, Kabel⸗ und Drahtind. —,—, Lapp⸗Finze AG. 129,00, Leipnik⸗Lundb. 280,00, Leykam⸗Josefs⸗ thal 72,75, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben⸗Schmiedew. 228,00, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. 149,00, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirische Wasserkraft 235,00, Steyr⸗Daimler⸗ Puch —,—, Steyrermühl Papier —,—, Veitscher Magnesit —,—, Waagner⸗Biro 168,00, Wienerberger Ziegel 131,00.
Wiener Protektoratswerte, 10. Juli. (D. N. B.) Fenagsssae Bank —,—, Dux Bodenbacher Eisenbahn 229,00, Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G. 131,50, Westböhm. Bergbau⸗Aktienverein 180,00, Erste Brünner 72,50, Metallwalzwerk A. G. Mährisch⸗Ostrau 142,75, Prager Eisenind. Gesellschaft 519,00, Eisenwerke A. G. Rothau⸗Neudeck 67,50, A. G. vorm. Skoda Werke Pilsen 340,00, Heinrichsthaler Papierfabr. 132,00, Cosmanos, Ver. Textil u. Druck⸗
fabriken A. G. 57,50, A. G. Roth⸗Kosteletzer Spinn. Web. 96,00, Ver. Schaäfwollenfabriken A. G. 53,50, 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1891 10,20 K., 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1893 —,—, Königshofer Zement 390,00, Poldi⸗Hütte 605,00, Berg⸗ und Hüttenwerksges. —,—, Ringhoffer Tatra 420,00. Renten 4 ½ % Mährisch Landesanleihen 1911 —,—, 4 % Pilsen Stadtanleihen —,—, 4 ½ % Pilsen Stadtanl. —X,—, 5 % Prager Anleihe —,—, 4 % Böhmisch⸗Hyp. Bank Pfandbr. (57 jährig) —,—, 4 % Böhm. Landesbank Schuldverschreibungen 9,50, 4 % Böhm. Landesbank Komm.⸗Schuldsch. —,—, 4 % Böhm. Landsbank Meliorationssch. —,—, 4 % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 ½ % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 % Mähr. Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldver. 4 % Mähr. Landeskultur Eisenbahn⸗Schuldverschr. —,—, 4 ½ % Zivnostensta Bank Schuldv. —X,—. — K. — Kasse.
Amsterdam, 10. Juli. (D. N. B.) A. Fortlaufend notierte Werte: 1. Anleihen: 4 % Nederl. Staatsleening 1940 S. I mit Steuererleicht. 100,50, 4 % do. S. II ohne Steuererleicht. 99 ¾, 4 % do. S. II mit Steuererleicht. 100,50, 4 % do. 1941 mit Steuererleicht. 99 1393, *), 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1930 (Young) ohne Kettenerkl. —,—, 5 ½ 0% do. mit Kettenerkl. —,—. 2. Aktien: Allgemeene Kunstzijde Unie (AK U.) 152,50, Philips Gloeilampenfabrieken 228,75*), Lever Bros. & Unilever N. V. 1265⅛*), Anaconda Copper Mining —,—, Bethlehem Steel Corp. —,—, Republic Steel Corp. —,—, Koninkl. Ned. Mij. to Expl. v. Petro⸗ leumbronnen i. Ned.⸗Ind. 248 ⅛*), Shell Union —,—, Nederlandsche Scheepvaart Unie 178 ¾*), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. (AR.) 278,50*), Handelsvereenig. „Amsterdam“ (HVA.) 424,00 *), Senembah Mij. 226,50. B. Kassapapiere: 1. Anleihen: 7 % Dt. Reich 1924 (Dawes) ohne Kettenerkl. —,—, 7 % do. mit Kettenerkl. —,—, 4 % Golddiskontbk. pref. —d,—. 2. Aktien: Hollandsche Kunstzijde Industrie (HKJ.) 171,50, Internat. Viscose Comp. 98,75, Neder⸗ landsche Kabelfabriek 390,00, Rotterdamsche Droogdok Mij. 3145%¾, Vereen. Koninkl. Papierfabrieken von Gelder Zonen 155,25, All⸗ gemeine Elektrizitätsgesellschaft —,—, J. G. Farben Zertifikate —,— do. Original —,—, Nederl.⸗Indische Spoorweg Mij. 58,75, Koninkl. Nederl. Hoogovens en Staalfabr. —,—, Deli Maatschappii 289,25*), Heineken’s Bierbrouweri Mij. 200,00, Gebr. Storck & Co. 210,00, Wilton⸗Feijenovord 190,50, Nederlandsche Wol Maatschappij —,—, Amerika⸗Linie 116,00 *), Nederl. Handels Maatschap. Cert. 134,00,
e Maas 128,75. — *) Mittel. 1 “
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche. Eloktrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ * NS 1l auf 74,00 Rℳ (am 10. Juli auf 74,00 E.ℳ)
b g.
„Berlin, 10. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) ([Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei 70,75 bis 72,00, Linsen, käferfrei ) —,— bis —,— und —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe §) —,— bis —,—, Speise⸗ erbsen, Ausland, gelbe 5) —,— bis —,—, Speiseerbsen, grüne, gesch. halbe 66,50 bis 66,90, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe 5§) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland 59,45 bis 61,00, Reis: Rangoon §*) 33,95 bis 34,95, Italiener ungl. §“*) 40,00 bis 41,00, Bruchreis I 22,85 bis 24,25, Bruchreis II 21,60 bis 23,00, Siam I 48,40 bis 49,40, Siam I 39,75 bis 40,75, Moulmein 47,60 bis 48,60, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,50 †), Gerstengraupen, mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ graupen, grob, 0/4 *) 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne C/6*) 34,00 bis 35,00 †), Gerstengrütze, alle Kör⸗ nungen*) 34,00 bis 35,00 †), Haferflocken [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 8 46,00 †), Kochhirse““* —,— bis —,—, Roggenmehl, Type 997 26,05 bis —,—, Weizenmehl, Type 812, Inland 33,75 bis —,—, Weizen⸗ grieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15†), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker Melis (Grund⸗ sorte) 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gersten⸗ kaffee, lose 40,50 bis 41, 50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kaffee⸗Ersatzmischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis —,—, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. Souchong §) 810,00 bis 900,00, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Bulgar. —,— bis —,—, Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand⸗ gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Zitronat —,— bis —,—, Kunsthonig in ½ kg⸗Packung (Würfel) 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschm. m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rinder⸗ talg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00.
y Nach besonderer Anweisung verkäuflich.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen 2. Zwangsversteigerungen,
6. Außlosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,
12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall und Invalidenversicherungen,
14. Deutsche Neichsbank und Bankausweise,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
. Untersuchungs⸗ und Etrafsachen. 231 Bekanntmachung.
Die Universität Marburg hat: a) der Betty Sara Spier, geboren am 14. 8. 1903 in Gemünden, Wohra, und b) dem Davis Israel Goldschmidt, geb. am 8. 8. 1883 in Kassel, die ihnen: zu a von der hiesigen Medizinischen Fakultät l 8 dem 10. 2. 1931 und zu b von 20
Die Entziehung
ist nicht gegeben. Marburg, Lahn, 27.
15124]
entzogen. Beide Personen sind Femnä erkennung der § 2 des Gesetzes vom 14. 7. 1933 — angehörigkeit vom 14. RGBl. I S. 480 — Staatsangehörigkeit
erklärt und damit des Tragens einer sicht darauf wurde ihnen
2 wird mit dieser Ver⸗ akademische Grad aberkannt. öffentlichung wirksam, ein Rechtsmittel
Juni 1941. Der Rektor der Philipps⸗Univerfität. (Unterschrift.) 1
er Juristischen Fakultät unter dem Grund § 2 des Gesetzes über den Wider⸗ der Universität Wien; Alfred Viktor 1906 1 b⸗ Berger, geb. am 9. 1. 1901 in Wien, schild, geb. am 15. 2. 1878 in Wien, Weis, geb. am 20. 11. 1905 in Wien, deutschen Staats⸗ zum Dr. jur. prom. am 22. 5. 1925; zum Dr. jur. prom. am 18. 7. — Juli 19383 der Hans Ssrael Fröhlich, geb. am 7. 2. rigkeit für 1889 in Wien, zum Dr. jur. prom. am 1894 in Wien, zum
23. 7. 1909 verliehene Doktorwürde ruf von Einbürgerungen und die Ab⸗
der deutschen deutschen Staatsangeh eit f für verlustig verlustig erklärt worden. Mit Rück⸗[19. 6. 1914; Albert Hans Israel Fuchs, 25. 5. 1912;
emäß Punkt 3 — 1 — tin J Rechts⸗ und staatswissenschaftliche
Fakultät: Otto Israel Abeles, geb. am 1. 5.
prom. zum Dr. jur. am 21. 2. 1921,
1879 in Rohatetz bei Nikolsburg, Mäh⸗ zum Dr. jur. 1
ren, zum Dr. jur. prom. am 22. 12. Julius Erich Ifrael. Klinger, geb. am Tischler, geb. am 5. 10. 1879 in 1905; Peter Ludwig Israel Berger, 21. 12. 1904 in Wien, zum Dr. jur. Przemyfl, geb. am 7. 11. 1896 in Baden bei Wien, prom. am 20. 12. 1927; Gustav Mor⸗ [6. 2.
PSaul Schneeberger
—
ein 8 eb. am 25. 10. 1905 in Wien, zu 5. 9. 1879 in Bielitz, P akademischen Auszeichnung unwürdig. der Verordnung vom 7. Juni 1939 der Dr. jur. prom. am 31. 1. 1929; 8 dr 8 Beelg. ee gisum frael Fuchs, geb. am 26. 9. 1903 Israel Spitzer, geb. am 19. 11. 1888 in Wien, zum Dr. jur. prom. am 20. 7. in Teschen, 1926; Ignatz Emil Israel Hofmanns⸗ 25. 5. 1912; Paul Israel Stefan, geb. thal, geb. am 30. 12. 1884 in Wien, am 25. 11. 1879 in Brünn, zum Dr.
zum Dr. jur. prom. am
rom. am 8. 5. 1907; jur, prom. am 17. 6. 1904; Norbert
zum Dr. jur. prom. am 1903; Heinz Josef Wohlmann,
enstern, geb. am 8. 10. 1882 in Ung. geb. am 10. 5. 1905 in Krakau, zum
.
Die nachstehenden Personen sind auf zum Dr. rer. pol. am 11. 12. 1924 an B“ prom. am 30. 11. Dr. jur. prom. am 20. 12. 1927; Mar⸗ fons
aier Israel Roth⸗ garethe Maria Wohlmann, geb. 1903; zum Dr. jur. prom. am 17. 3. 1928: geb. am 16. 9. Leopold Weiß, geb. am 21. 7. 1893 in r. jur. prom, am Wien, zum Dr. jur. prom. am 9. 7.
udolf Schneeweiß, geb. 11917.