1941 / 236 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Oct 1941 18:00:01 GMT) scan diff

und Staatsanzeiger Nr. 236 vom 9. Oktober 1941. S. 2

Buchstabe C zu Eℳ 50,— Nr. fällig. Nr. fällig Nr. fällig 125 40 385 37 507 37 196 38 423 37 631 39 310 39 424 37 639 40 Buchstabe D zu R. 100,— Nr. fällig Nr. fällig Nr. fällig Nr. 28 40 4 4 39 139 vuchtgbe Z zu Eℳ 200,— 8 ig Nr. fällig Nr. fällig Nr. fälli 23 39 69 36 260 35 303 fanis Buchstabe F zu R. 500,— Nr. 10 Erg. Sch., fällig 1936. Vuchstabe G zu E 1000,— Nr. 21 fällig 1938. Die Verzinsung des Einlösungsbetrages der Resꝛanten hört mit dem 31. Dezember des angeführten Jahres auf. Einlösungsstellen in Berlin: v”3. e. Arbeit A.⸗G., Feghs ommerzbank Alktiengesellschaft zeang⸗ Vaut gesellschaft, . eutsche Landesbankenzentrale, Ar e Bank, 1 giie aahe das se. S reußische Staatsbank (Seehandlung , Reichskreditgesellschaft, Aktiengesetlschaft. 8 In Hannover: Fraunschweig⸗Pannoversche Hy thekenbank LE“A“ e dort vorhandenen 8, h ederlassungen obiger

Braunschweig, den 3. Oktober 1941. aiseseve

3 Braunschweigische Staatsbank.

Direktorium.

1 Auslosungsbekanntmachung.

686 36 880 40 866 39 1047 39 879 40 1104 40

1118 33 1828 40

fällig Nr. fällig Nr. fällig 34 142 36 582 39

1“

Anleihe⸗Ablösungsschuld der Braunschweigischen

Staatsbank (Leihhausanstalt) von 1930.

Durch die am 3. Oktober 1941 unter Aufsicht eines Vertreters der Braunschweigischen Staatsregierung vorgenommene

16. Ziehung für das Jahr 1941

ind folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe A zu .ℳ 12,50 Nr. 3 33 63 93 123 153 183 213 43 273 303 333 363 393 423 453 483 513 543 578 603 633 663 693 723 753 783 813 843 873 903 933 963 993 1023 1053 1083 1113 1143 1173 1203 1233 1263 1293 1323 1353 1383 1413 1443 1473 1503 1533 1563 1593 1623 1653 1683 1713 1743 1773 1803 1833 1863 1893 1923 1953 1983 2013 2043 2073 2103 2133 2163 2193 2223 2253 2283 2313.

Buchstabe B zu F.ℳ 25,— Nr. 19 49 79 109 139 169 199 229 259 289 319 349 379 409 439 469 499 529 559 589 619 649 679 709 739 769 799 829 859 889 919 949 979 1009 1039 1069 1099 1129 1159 1189 1219 1249 1279 1309 1339 1369 1399 1429 1459 1489 1519 1549 1579 1609 1639 1669 1699 1729 1759 1789 1819 1849 1879 1909 1939 1969 1999 2029 2059 2089 2119 2149 2179 2209 2239 2269 2299 2329 2359 2389 2419 2449 2479 2509 2539 2569 2599 2629 2659 2689 2719 2738 2748.

Buchstabe C zu F.ℳ 50,— Nr. 12 42 72 102 132 162 192 222 252 282 312 342 372 402 432 462 492 522 552 582 612 642 672 702 732 762 792 822 852 882 912 942 972 1002 1032 1062 1092 1122 1152 1182 1212 1242 1272 1302 1332 1362 1392 1422 à452 1482 1512 1542 1572 1602 1632 1662 1692 128 1752 1782 1812 1842 1872 1902 1932 1962 1992 2022

Buchstabe D zu E.ℳ 100,— Nr. 19 49 79 109 139 169 199 229 259 289 319 349 379 409 439 469 499 529 559 589 619 709 739 769 799 829 859 889 919 949 979 1009 1039

Buchstabe E zu E.ℳ 200,— Nr. 8 38 68 98 128 158 188 218 248 278 308 338 368 398 428 458 488 518 553.

Buchstabe FE zu fR.ℳ 500,— Nr. 22 52 82 112 142 163.

Buchstabe G zu Rℳ 1000,— Nr. 17 47.

Die gezogenen Nummern werden vom 2. Januar 1942 ab durch die Braunschweigische Staatsbank und ihre Zweigkassen mit dem fünf⸗ fachen Nennwert eingelöst zuzüglich 5 % Zinsen für sechzehn Jahre auf den Einlösungswert, und zwar gegen Rückgabe der Auslosungs⸗ scheine und eines gleichen Nennbetrages der nleiheablösungsschuld vom Jahre 1930 der Braunschweigischen Staatsbank (Leihhausanstalt).

Die Verzinsung des Einlösungsbetrages hört mit dem Ablauf des 31. Dezember 1941 auf.

Restanten aus früheren Auslosungen:

Buchstabe A zu E.ℳ 12,50 Nr. fällig Nr. fällig Nr. fällig Nr. fälli

32 36 590 40 1146 38 1650 41 60 41 720 41 1242 37 1670 40 161 34 840 41 1310 40 1672 39 212 36 862 39 1356 38 1680 41 230 40 870 41 1400 40 1730 40 336 38 932 1520 40 1732 39 449 35 952 1536 38 1740 41 486 38 1002 1566 38 1762 39 540 41 1039 1620 41 1770 41 560 40 1080 1640 40 1790 40

Buchstabe B zu F. AMℳ 25,— Nr. fällig Nr. fällig Nr. fällig 300 41 510 41 1050 41 328 40 540 41 1198 40 78 36 592 35 1335 31 382 35 627 39 1591 38 388 40 776 33 1648 40 418 40 780 41 1710 41 Buchstabe C zu Rℳ 50,— Nr. fällig Nr. fällig Nr. fällig 54 41 506 40 1333 34 174 41 684 41 1466 40 340 33 924 41 1554 41 345 39 1134 41 1556 40 433 34 1196 40 1586 40 Buchstabe D zu F.Y 100,— Nr. fällig Nr. fällig Nr. fällig Nr. 262 41 458 38 862 41 922 Buchstabe E zu R.ͤ 200,— Nr. fällig Nr. fällig Nr. fällig 54 40 144 40 354 40 Buchstabe F zu Rℳ 500,— Nr. fällig Nr. fällig 12 35 130 40 4 Die Restanten sind zum 2. Januar des jeweils angeführten Jahres gelost; die Verzinsung endet mit dem 31. Dezember des voraufge⸗ angenen Jahres. Einlösfungsstellen in Berlin: Bank der Deutschen Arbeit A.⸗G., Commerzbank Alktiengesellschaft, Deutsche Bank, Deutsche Landesbankenzentrale, Alktien gesellschaft, Dresdner Bank, 1b Preußische Staatsbank sa-ehenedlang; Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft, Aktiengesellschaft.

g Nr. fällig Nr. fällig

1800 41 1926 38 1811 2022 37 1820 2040 41 1830 2180 4₰ 1850 2182 39 1860 2262 37 1889

1892 1896 1919

Nr. fällig 1964 37 1978 40 2008 40 2010 41 2127 39 2188 40

Nr. fällig 2190 41

2217

2221

2278 41 2280 39 2311 39

Nr. fällig 1635 1646 1665 1704

Nr. fällig 1725 39 1794 41 1734 41 1824 41 1778 37 1884 17865 9.

Nr. fällig

Nr. fällig Nr. fällig Nr. fällig

e Lh, Ia Hannoper: Praunschweig⸗Hannoversche Hypothekenbank 9— dort vorhandenen Niederlassungen obiger en. ö

Braunschweig, den 3. Oktober 1941.

Braunschweigische Staatsbank.

Direktorium. 8

WBekanntmachuug. „Die am 8. Oktober 1941 ausgegebene Nummer 115 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält: weite Verordnung über die Einführung von Vorschriften des Feuerlöschwesens in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 1. ö 8 erordnung zur weiteren Durchführung der Pflichtversicherun für Kraftfahrzeughalter. Vom 3. Dktoben 1941. Durchführungsverordnung zur Verordnung über die vorläufige Fegelung des Berufsschulwesens in den Reichsgauen Danzig⸗ Westpreußen und Wartheland. Vom 5. Oktober 1941. Anordnung über die Bestellung von Vertrauensmännern in den öffentlichen Verwaltungen und Betrieben der eingegliederten Ostgebiete. Vom 1. Oktober 1941. Umfang: ½ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 HR.ℳ. Postver⸗ beeu gebühren: 0,03 Rℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 9. Oktober 1941. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

Deutsches Reich.

Nummer 41 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Innern vom 8. Oktober 1941 hat folgenden Inhalt: Allgem. Verwaltung. RdeErl. 29. 9. 41, Kündig. abgeordn. ngest. u. Arbeiter durch d. Heimat⸗ behörde. RdErl. 30. 9. 41, Mitnahme v. Zahlungsmitteln bei Dienstreisen nach d. besetzten russ. Gebieten. RdErl. 2. 10. 41, Uebernahme in d. Beamtenverhältn, im Memelland (BdA.). RdErl. 2. 10. 41, Beurlaubg. v. behördenangehörigen Führern d. HJ. zu Sonderlehrg. d. Wehrmacht. RdErl. 2. 10. 41, Auszahlg. d. Urlaubsbezüge der invalidenversicherungspflichtigen Gefolg⸗ schaftsmitgl. RdErl. 3. 10. 41, Dt. Dienstpost im Bez. Bialystok. Kommunalverbände. RdErl. 29. 9. 41, Gewerbesteuer⸗ ausgleich; hier: Betriebe (Betriebstätten), die in d. Betriebs⸗ gemeinde d. Gewerbesteuer ve Entscheidg. 12. 9. 41, Aenderg. d. Grenzen d. Kr. Zellerfeld u. Osterode. Po lizei⸗ verwaltung. RdErl. 29. 9. 41, Staatl. Pol.⸗Verw.⸗Beamte u. Verw.⸗Akad. RdErl. 1. 10. 41, Landespol. RdErl. 3. 10. 41, Eintrag. d. Zigeunereigensch. in d. Volkskartei u. in d. Melde⸗ registern. RdoErl. 25. 9. 41, Einheitl. Aktenhaltg. u. Aktenführg. bei d. mot. Gend. RdErl. 27. 9. 41, Zusch. zu. d. Fahrkosten d. Verw.⸗Lehrl. bei ausw. Wohnen. KdErl. 29. 9. 41, Versetzgn. aus d. SchP. d. Gemeinden. RdErl. 30. 9. 41, Ausf⸗Best. zum PBG. Nr. 8. RdErl. 1. 10. 41, Beförderg. zum Pol⸗Obersekr. RdErl. 2. 10. 41, Stellenverhältn. d. SchP. d. Gemeinden. RdErl. 2. 10. 41, Kartenbl. f. Gend.⸗Offz. RdErl. 29. 9. 41, Dienstkraftfahrz. f. d. Gend. d. Einzeldienstes. RdErl. 29. 9. 41,

dere sportl. Leistgn. RdErl. 30. 9. 41, Bestimmg. d. staatl. Pol.⸗ Verw.⸗Beamten zu Muß⸗Uniformträgern. RdErl. 2. 10. 41, Röschtusprüfg 11 d. 3. Sesftzäphisis. RdErl. 2. 10. 41, Rev.⸗Offz.⸗Anw.⸗Lehrg. im kraftfahrtechn. Sonderdienst (2. Lehrg. f. Verkehrswesen). RdErl. 2. 10. 41, Fieherfahng. d. Leichen gefallener od. verstorbener Angeh. d. Reichspol. Verkehrs⸗

Bewährte Nachwuchslenkung.

Die Ergebnisse des Nachwuchsplanes 1941 und die Ausblicke für 1942.

Der Nachwuchsrückgang als Folge des Geburtenrückganges vor 1933, der steigende Kräftebedarf der Wirtschaft und die 88 sammenballung der Berufswünsche auf wenige beliebte Mode⸗ berufe haben bekanntlich bei der Entwicklung der Nachwuchsver⸗ hältnisse zu einer Spannung geführt, die den Reichsarbeits⸗ minister veranlaßt hat, seit 1938 einen Nachwuchsplan für die männlichen Jugendlichen, soweit sie nicht in akademische, Wehr⸗ machts⸗ oder Beamtenberufe gingen, aezustenen auszuprobieren und ihn im Jahre 1941 erstmalig voll durchzuführen. Grund⸗ sätzlich ist, wie Dr. Walter Stets, Ministerialrat im Reichs⸗ arbeitsministerium, im Reichsarbeitsblatt vom 5. Oktober dazu ausführt, zu beachten, daß ein solcher zahlenmäßiger Verteilungs⸗ plan des Nachwuchses nur Richtlinien geben kann und daß eine Anwendung von Zwang bei der Einstellung von Jugendlichen, um diese Zahlen zu erreichen, nicht in Betracht kommen kann. Das wesentlichste Mittel, die Jugendlichen zu beeinflussen, liegt zur Zeit in den Aufklärungsmaßnahmen, die im engsten Einver⸗ nehmen von den Dienststellen der Arbeitseinsatzverwaltung mit der Schule und mit der HJ. durchgeführt werden.

Für 1939 waren an Lehr⸗ und Anlernstellen 582 600 ge⸗ meldet, im Jahre 1940 zeigte sich ein leichter Rückgang auf 558 000, das Jahr 1941 hat dagegen eine sehr starke Steigerung auf 627 100 gebracht. Während andererfeits in den Jahren 1939 bis 1940 je 150 000 männliche Lehr⸗ und Anlernstellen aus Mangel an Jugendlichen nicht besetzt werden konnten, mußten 1941 allein aus zahlenmäßigen Gründen 200 000 Stellen unbe⸗ setzt bleiben. Insgesamt war bei Aufstellung des Nachwuchs⸗ planes damit gerechnet worden, daß nach Absetzung des Nach⸗ wuchses für die akademischen, Beamten⸗ und Wehrmachtberufe 480 000 Jungen zum Einsatz zur Verfügung stehen, einschließlich der mithelfenden Familienangehörigen in der Landwirtschaft und einschließlich des Nachwuchses für Hilfsarbeiterberufe. Tatsäch⸗ lich war die Zahl im Altreich um etwa 90 000 höher, was auf den Rückstrom älterer Ratsuchender und auf die erhebliche Zuwande⸗ rung aus den neu angegliederten Gebieten, vor allem den neuen Ostprovinzen, zurückzuführen ist. Erfreulich ist die Entwicklung der Anlernstellen, bei denen sich bis 1940 von seiten der Wirt⸗ schaft eine gewisse Zurückhaltung zeigte. Gemeldet waren in beiden Jahren jeweils rund 28 000 bis 29 000 solcher Anlern⸗ stellen; diese Zahl ist 1941 auf 41 250 gestiegen. In dieser be⸗ rüßenswerten Aufwärtsentwicklung kommt zum Ausdruck, daß sich die Betriebe nunmehr der Neuregelung der Berufsordnung in stärkerem Maße anpassen.

Entgegen falschen Auffassungen muß darauf hingewiesen wer⸗ den, daß per Ulc⸗ des Nachwuchsplanes nicht darin bestehen kann, den Nachwuchsbedarf in mathematischen Größen festzulegen, sondern er muß den Bedarf in Beziehung zu der vorhandenen Zahl bringen und dabei das Shne Erreichbare berücksichtigen.

ie Hauptbedeutung besteht darin, Klarheit zu gewinnen über die tatsächliche Entwicklung des Nachswuchszustromes in den einzelnen

Tragen v. Zivilkleidg. RdErl, 29. 9. 872 Anerkenng. f. beson⸗

wesen. RdErl. 29. 9. 41, Reichsgaragenordng.; Erleiterg. f⸗ Garagen. Fbir I elhen. Familien⸗ unterhalt. RdErl. 29. 9. 41, Sonderbaumaßnahmen zur Unterbring. d. durch ee 2 obdachlos gewordenen Personen. Vermessungs⸗Z u. v. RdErl. 1. 10. 41, Dt. Grundkarte 1:5000 u. Katasterplankarte. RdErl. 3. 10. 41, Verbindg. d. Reichskatasters mit d. Grundbuch. Wo hlfahrts

p flege u. BEE 7. RdErl. 29. 9. 41, Um siedlerkreisfürsorge. RdErl. 3. 10. 41, Einweisg. in d. Jugend⸗ schutzgger Moringen. Volksge sund eit. RdEr 30. 9. 41, Aenderg. d. Betriebsordng. für Feuerbestattungs⸗ Iv vF RdErl. 1. 10. 41, Jugend Junbheitspflege. RdErl. 25. 9. 41, Beurteilg. v. Salaten, ayonnaise u. Tunken. RdErl. 29. 9. 41, 8

30. 9. 41, Fratisei⸗ d. Prüfgn. sowie Be tallgn. usw. d. Aerzte Zahnärzte, Apotheker u. Nahrungsmittelchemiker. Veteri⸗ närverwaltung.

RdErl. 29. 9. 41, Einfuhr v. Einhufern

nservendosen aus Aluminium. RdErl. 9

aus d. Gen.⸗Gouv. RdErl. 4. 10. 41, Ueberwachg. d. Rohfett⸗

Henehelltenen durch d. beamtet. Tierärzte. Verarb. v. tierischen

Rohfetten als Lebensmittel. Verschiedenes. Reichsindex iffer f. September 1941. Neuers cheinungen.

ierr v. Gemeindebeamten

,8 beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, erlin W 8, Mauerstr. 44.

2 A (zweifeitig bedruckt) und 2,70

eitig bedruckt).

für Ausgabe B (ein⸗

Aus bder Verwaltung.

Personenstands⸗ und Betriebsaufnahme.

triebsaufnahme statt. Jeder Haushaltsvorstand hat dazu eine Haushaltsliste auszufüllen. Ein Sen heniekertand, der keine Haushaltsliste vom Grundstücksbesitzer erhalten haben sollte, heä sie von dem Grundstücksbesitzer anfordern. Die Eintragungen in die Haushaltsliste müssen gut leser⸗ lich sein. Es müssen alle Spalten ausgefüllt wer⸗ den. Alle verlangten Angaben S wichtig. Haushaltsvorstände, die das nicht beachten, ereiten den Be⸗ hörden und sich selbst unnötige Arbeit. Die na träglichen be⸗ sonderen Ermittlungen erfordern viel Zeit⸗ und ostenaufwand. Für Arbeitnehmer, die in den Haushaltslisten un⸗ genaue oder unvollständige Angaben machen, können steuerliche Nachteile entstehen. Ihre Lohnsteuer⸗ karten können nicht rechtzeitig oder nicht mit der richtigen Steuergruppe ausgeschrieben werden. Es kann hee falscher oder ungenügender Ausfüllung der Haus⸗ F vorkommen, da dem Arbeitnehmer höhere teuerbeträge einbehalten werden als im Fall der rich⸗ tigen Ausfüllung. 8 Die Haushaltslisten enthalten eine Anleitung für den Haus⸗ haltsvorstand. Alle Haushaltsvorstände werden gebeten, diese Anleitung vor der Ausfüllung der Haushaltsliste Die Haushaltslisten sind auch mit Muster⸗ eintragungen versehen. Sie werden dem Haushaltsvorstand die Eintragungen erleichtern. 8 Kinder und andere Personen aus luftgefährdeten Gebieten, die bis auf weiteres ihren Aufenthalt anderswo genommen haben, gelten nach wie vor als zu ihrem bis⸗ herigen Haushalt gehörig, aber als „vorübergehend abwesend“. Sie sind deshalb in dem Abschnitt der Haus⸗ haltsliste einzutragen, der überschrieben ist „Zum Haushalt ge⸗ hörige, aber vorübergehend 18 I2 g ersonen”“. Sind diese Kinder und andere Personen an ihrem vorüber⸗ ehenden bluentgorte t in einen Haushalt aufgenommen, o gelten sie bei diesem Haushaltsvorstand als „im Haus⸗ halt anwesend“. Sie gehören demgemäß in den Abschnitt A der Haushaltsliste. Der Haushaltsvorstand darf jedoch in diesem Fall das Kind in der Spalte 3 nicht als „Kind“ oder „Pflege⸗ kind“ bezeichnen, sondern er muß angeben „Kind aus luft⸗ S3“ de.

Wirtschaftsteil.

ahren, um aus dieser aus mehreren Jahren sich ergebenden ntwicklungslinie Folgerungen für die Säfteru h in den kom⸗ menden Jahren zu ziehen. Ein solcher Reichsplan darf daher nicht zu sehr ins einzelne gehen; je kleiner die vrchenchszagh ist, desto größer wird ihr praktisches Gewicht. nfolgedessen hat sich das Reichsarbeitsministerium bisher damit begnügen müssen, in dem Nachwuchsplan nur die Zahlen für Beru fsgruppen zu⸗ runde zu legen, nicht aber für die einzelnen Berufe, eben weil es ich darauf eschränken muß, die große Linie festzulegen. Die efahr der kleinen Zahl zeigt sich besonders deutlich, wenn man an die Berufe denkt, deren Nachwuchsbedarf bearnismäöhig gering ist; deren gibt es sehr viele, ohne daß ihre Bedeutung für die Volksgesamtheit kleiner wäre, als die der Berufe mit großen Nachwuchszahlen. Einer gründlichen Beachtung und Bearbeitung bedarf das Nachwuchsproblem der Hilfsarbeiterberufe. Wenn einerseits die rein erzieherische Bedeutung einer Ausbildun für den Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren von unschätz⸗ barem Wert ist und der ausgebildete Jugendliche in breiterem Umfange ansatzfähiger s als der nichtausgebildete, so muß an⸗ dererseits festgestellt werden, daß die Hilfsarbeiterberufe in ihrer Existenz bedroht sind, wenn sie nicht einen Stamm von gesundem Nachwuchs haben, zumal das Hil sarbeiterproblem mit auslän⸗ dischen Kräften allein auf die Dauer nicht zu lösen sein wird. Der Nachwuchsplan kann auch einer anderen Forderung nicht gerecht werden, nämlich den Nachwuchs in den einzelnen Veruss⸗ w-. auf Handwerk und Industrie zu verteilen. In vielen Berufen ist das Handwerk noch in sehr starkem Maße der Aus⸗ bilder für die dahin gehen, daß die Industrie in steigendem Nachwuchs selbst ausbildet. Da die Lage in den einzelnen Be⸗ 8 sehr unterschiedlich ist, kann der Nachwuchsplan nicht chematisch in jedem Bezirk ohne weiteres übernommen werden, vielmehr muß das einzelne Landesarbeitsamt unter Ausrichtung nach dem Reichsplan eine eigene Ueberstcht aufstellen. Die Einmündung des männlichen Nachwuchses in das Berufs⸗ leben, das sich um den Ostertermin 1941 abgespielt hat, ist nach dem Stichtag vom 30. Juni 1941 statistisch erfaßt worden, wobei sich sämtliche Zahlen mit Rücksicht auf die Vergleichbarkeit nur

auf das Altreich beziehen. 88 der Landwirtschaft hat sich der

männliche Nachwuchs in erfreulicher Weise von 100 000 auf 110 000 gesteigert. Entgegen der P Fhng. im Bergbau die Zahl von 9000 auf 15 000 zu steigern, ist ein Abfinken auf 7000 erfolgt. In der Metallwirtschaft, in der eine wesentliche Uebersetzung zahl⸗ reicher Lehrberufe da war, ist die Drosselung grundsätzlich erreicht, allerdings nur etwa zu einem Drittel. In den chemischen Be⸗ rufen konnte die notwendige Verstärkung des Nachwuchses ver⸗ zeichnet werden, desgleichen für die Berufe der Textilwirtschaft; eine unvorhergesehene Erhöhung ist im Holz⸗ und Schnitzstoff⸗ gewerbe zu verzeichnen, in dem an sich eine Rückführung vor⸗ pesehen war, Das Peichs gils für die Berufe des Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbes. Die Lehrberufe des Bekleidungsgewerbes haben eine über das vorgesehene Maß dedSssg Steigerung erfahren. Eine der Fegsten Sorgen boten die Lehrberufe der Bauwirtschaft. Es ist gelungen, den jahrelangen Rückgang auf⸗ fuifoe gen und eine Steigerung auf 937 000 zu erzielen. Die Haupt⸗ ehrberufe des Gaststättengewerbes, Kellner un Koch, haben eine

Vierteljährlich 2,15 R für Aus⸗

ndustrie; die Entwicklung allerdings wird weiter 8 mfange ihren

Am 10. Oktober 1941 findet die Personenstands⸗ und Be-⸗

mit 2 und

nur noch 143.

Reichs, und Staatsanzeiger Nr. 236 vom 9. Oktober 1941. S. 3

Steigerung exfahren. Planmäßig zurückgeführt wurden die über⸗ laufenen Faufinünnif en und Bürolehrberufe. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß es in wesentlichen Zügen gelungen ist, dem Ziel des Nachwuchsplanes näherzukommen. Ein völliger Fehlschlag ist nur im Bergbau zu verzeichnen, wo die Entwicktung 8 angespanntester öee ee bedarf. Die Kontingentierung der Modeberufe hat im allgemeinen dazu geführt, den vernachlässigten, insbesondere den lleinen und vor allen 9 ve auch den handwerklichen Berufen mehr Nachwuchs zu ichern. Was die Gesichtspunkte für 1942 betrifft, so kann in der Gruppe der kaufmännischen Berufe die angestrebte Rückführung nunmehr als erreicht angesehen werden; eine weitere Drosselung erscheint auch bei dem erheblichen Bedarf im neuen Ostraum nicht notwendig. In den Metallehrberufen werden die über⸗ laufenen Modeberufe weiter beschränkt bleiben müssen. Durch Rückführung wieder ausgeglichen werden müssen die Lehrberufe des Holzgewerbes, insbesondere des Tischlers, des Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbes und des Friseurs. Einer weiteren Steige⸗ rung und infolgedessen besonderer Aufmerksamkeit bei der Durch⸗ führung. der Aufklärungsaktion und der Berufsberatung und „vermittlung bedürfen die landwirtschaftlichen Berufe, die Berufe der Bauwirtschaft und am allerstärksten der Bergbau, weiterhin die Berufsgruppen der Forstarbeiter, der Steine und Erden, der Chemieindustrie, der Textilindustrie sowie des Bekleidungs⸗ gewerbes, der See⸗ und Binnenschiffahrt sowie des Groß⸗ und Einzelhandels. Bei den Beamten⸗ und Lehrerberufen gilt es,

Berliner Börse vom 8. Oktober.

Die nun schon seit Tagen zu beobachtende Abwärtsbewegung der Kurse an den Aktienmärkten setzte sich auch am Mittwoch fort. 85 die Kursgestaltung waren kleine Verkäufe verantwort⸗ lich. ie Aufnahmeneigung blieb weiterhin auf ein Mindest⸗ maß beschränkt. Bedeutende Umsätze waren indessen nach wie vor in Reichsschatzanweisungen zu verzeichnen.

Zu den stärker gedrückten Papieren gehörten u. a. Montan⸗ werte. Hier verloren Rheinstahl ½, Ver. Stahlwerke 1 %, Mannesmann 1 ¾, Hoesch 2 ¼, Buderus 2 ¼ und Klöckner 3 %. Am Braunkohlenaktienmarkt setzten Deutsche Erdöl um 1 .% % niedriger ein. Von Kaliwerten ermäßigten sich Salzdetfurth um 2 %, von Autowerten BMW um 2 und Daimler um 3 %. In der chemischen Gruppe setzten Farben um 1 *% niedriger ein. Goldschmidt büßten 1 ½ und Schering 2 % ein. Bei den Elektro⸗ und Versorgungswerten gaben Lichtkraft 1 ½¼, RWE 1 ¼9, AEG 2 ¾¼, Siemens Vorzüge 3 ¹¼ und Siemens 4 % her. Von Maschinenbauanteilen kamen Berliner Maschinen um 2 %, von Metallwerten Metallgesellschaft um 2 % niedriger zur Notiz. Zu erwähnen sind noch Zellstoffaktien, so Waldhof mit Feldmühle mit 2 ¼ %. Bei den Brauereiaktien kamen Schultheiss um 2 .%¼ *% niedriger an. Westdeutsche Kaufhof büßten 2, Gebr. Junghans und Bemberg je 2 ¼, Süddeutsche Zucker 3, Hotelbetrieb 4 ¼ und Allg. Lokal und Kraft 5 % ein.

Im Verlauf nahm die Abschwächung an den Aktienmärkten unächst ihren Fortgang, wobei gegenüber den ersten Kursen viel⸗ sach erneut Rückgänge um 1—2 72 eintraten. Später jedoch kam es zu einer Erholung, so daß häufig die ersten Kurse wieder erreicht wurden. Man handelte Ver. Stahlwerke mit 144 nach zeitweise 143 ⅛, Farben mit 197 ½ nach 196 ¹¼6 und AEG mit 173 nach 171 ½. Rheinebraun und Daimler konnten einen im Ver⸗ lauf eingetretenen 2 igen Kursverlust wieder ausgleichen. RWE und Dessauer Gas gewannen *, Waldhof und Westdeutsche Kaufhof 1 und Conti Gummi 1 % %. Schwächer lagen Rhein⸗ metall, BMW, Metallgesellschaft und Schultheiss mit 1 und Bahnbedarf mit 1 ½ %.

Gegen Ende des Verkehrs blieb die Haltung im großen und ganzen fest. Ver. Stahlwerke stellten sich schließlich auf 143 % und Farben auf 197 ⁄%. Mannesmann gewannen gegen erste Notiz ½, Gesfürel und Holzmann 1, Salzdetfurth 1 1¼, Waldhof 2, Wintershall 2 ¼ und Buderus 2 ¼ P. WE gingen gegen den Verlaufsstand um ℳ% % zurück.

Am Kassamarkt verkehrten Banken in abgeschwächter Hal⸗ tung. So verloren, u. a. Deutsche Bank und Niederlausitzer Bank

9 8 8 Unaufhaltfamer Rückgang des dritischen Flaggenanteils in der La Plata⸗Schiffahrt.

Vor einiger Zeit wurden für das zweite Vierteljahr 1941 die Ziffern über die Schiffahrt am La Plata bekannt, die in einer auch durch die britischen Pxropagandastellen nicht abzuleugnenden Deutlichkeit den katastrophalen Mangel Englands an Schiffsraum und den daraus sich ergebenden Niedergang seiner Schiffahrt und seiner Bedeutung auf den Meeren wsversplegelt Die Statistik zeigt nämlich, daß im zweiten Vierteljahr 1941 am La Plata britische Schiffe mit 621 088 NRT. registriert wurden gegenüber 236 Schiffen mit 963 475 NRT. im zweiten Vierteljahr 1940 und 371 Schiffen mit 1 613 402 NRT. im „S Vierteljahr 1939. Die Ziffern beweisen also unwider⸗ eglich, daß Englands Schiffahrt zum La Plata gegenüber der Zeit vor Kriegsausbruch im ersten Kriegsjahr um 40 % und im zweiten Kriegsjahr um weitere 21,5 %, insgesamt also um 61,5 %, urückgegangen ist. Interessant ist auch die statistische Fest⸗ ri daß das Hauptkontingent dieser englischen Schiffahrt noch immer von den großen Gefrierfleischdampfern gestellt wird,

die in Ballast von England abfahren, um am La Plata so schnell werden. Diese Tatsache erhellt über⸗,

wie möglich beladen zu den außerordentlich drückenden Fleischmangel Englands, er überhaupt nur noch durch solche forcierte Transporte einiger⸗ mesher erträglich gehalten werden kann. nenderweise berichtet, daß die Tieflademarke sämtlicher eng⸗ lischer Schiffe wesentlich heraufgesetzt wurde, um die Schiffe so weit wie überhaupt nur möglich ausnutzen zu können. In den Fleischdampfern werde auch das Fleisch nach Heraustrennen der Knochen nicht mehr wie früher aufgehängt, sondern tiefgekühlt im Raum übereinandergestaut, damit mehr geladen werden könne. Bemerkenswert ist es auch, daß die Fahrten dieser englischen Gefrierfleischdampfer, obwohl die Ausreisen in Ballast ausge⸗ führt werden, durch die Teilnahmen am Convoy außerordentlich lange dauern und im WI“ zwischen 140 bis 185 Tagen

chwanken, so daß also ein Dampfer eigentlich nur zwei Ressen lährlich machen kann.

Besonders hervorgehoben wird in der La Plata⸗Schiffahrts⸗ tatistik die Tatsache, daß die englische Kohlenausfuhr nach Argentinien im zweiten Vierteljahr 1941 geradezu katastrophal

zurückgegangen ist. Gegenüber 24 Volladungen im ersten Viertel⸗ hr 1941 8 im zweiten Vierteljahr nur 15 angekommen, so die Kohlenknappheit in Südamerika heesg e bedrohliche ormen angenommen hat, um so mehr als auch die nordameri⸗ kanischen Lieferungen wegen Tonnagemangels trotz aller Ver⸗ sprechungen nicht in Gang kommen wollen. Man wird sich dabei unwillkürlich der britischen Propaganda vor etwa Jahresfrist erinnern, die nach dem Zusammenbruch Frankreichs schmetternd erklärte, da6 England nunmehr in ganz großem Stil die Kohlen⸗ ausfuhr nach Südamerika aufnehme und so Ersatz für die seinem Kohlenbergbau in Europa verlorengegangenen Märkte schaffen werde. In Südamerika selbst wird man angesichts dieser Schiffahrtsziffern und ihrer tieferen Bedeutung für die Ausfuhr und vor allem auch für die Deckung des notwendigsten Einfuhr⸗ bedarfs Ibero⸗Amerikas auch an die Versprechungen der von den

24

nicht nur den Nachwuchsmangel und -rückgang der letzten Jahre auszugleichen, sondern auch die Aufgaben in den neuen Gebieten in Betracht zu Fiehen Besonders wichtig ist es, danach zu streben, daß auch hinsichtlich der Qualität der Jugendlichen ein gerechter Ausgleich erreicht wird. Es muß deutlich betont werden, daß die Kachwuchslentung niemals allein eine Angelegenheit zahlen⸗ mäßiger Regelung bleibt, sondern daß daneben gleichberechtigt die Berücksichtigung des Grundsatzes der Eignung steht.

5 4 bW1“*“

E1“ 8 8 Gewinnabführung im Fremdenverkehrsgewerbe.

Der Reichskommissar für die Preisbildung hat eine An⸗ weisung zur Durchführung der §§ 22 ff. Kriegswirschaftsverord⸗ nung im Bereich der Reichsgruppe Fremdenverkehr erlassen. Sie betrifft in erster Linie die rund 440 000 der Wirtschaftsgru pe Gaststätten⸗ und Beherbungsgewerbe angegliederten Betriebe. Die Anweisung entspricht in den Grundzügen der Anweisung für die Reichsgruppe Handel. Als Vergleichsjahre, die zur Beurteilung der Angemessenheit des während des Krieges erzielten Gewinnes heranzuziehen sind, wurden grundsätzlich die Jahre 1937 und 1938 feftgesttz Jedes Unternehmen hat sich zu entscheiden, welches von diesen beiden Vergleichsjahren für die Beurteilung seiner Er⸗ tragslage während des Krieges zugrunde gelegt werden soll. Die Anweisung ist im Mitteilungsblatt des Reichskommissars für die

Preisbildung vom 6. Oktober 1941 veröffentlicht.

1, Commerzbank und Deutsche Effekten⸗ und Wechselbank 1 ¼, Vereinsband Hamburg und Ueberseebank 1 ½ %. Von Hyp.⸗ Banken mußten u. a. Deutsche Centralboden ℳ¼, Deutsche Hyp. und Meininger Hyp. 1 und Rheinische Hyp. sowie Südboden 2 9% hergeben. Sachsenboden notierten 4 % höher. Am Schiffahrts⸗ aktienmarkt wurden Hapag und Nordlloyd 3. Hamburg⸗Süd 2 ¼. und Hansa 1 % niedriger bewertet. Von Bahnen büßten u. a. Schipkau⸗Finsterwalde 3 und Nordhausen⸗Wernigerode bei Re⸗ partierung 2 % ein. Nennenswert höher waren Königsberg⸗ Cranz mit + 1 %. Unter den Kolonialanteilen ermäßigten sich Doag um ¾¼ % und Otavi um % Rℳ. Am Kassamarkt der Industriepapiere war die Haltung weiterhin 8 ausgesprochen schwach. „Im einzelnen verloren u. a. Hochofen Lübeck bei Brief⸗

repartierung 10, Schles. Gas A 7, Gebhardt & Co., Brown Boveri, Natronzellstoff, Miag und Meyer Kauffmann 4, Boswau & Knauer 4 %, Habermann, Hilgers und Stettiner Oderwerke 5, %. Stettiner Oder Vorzüge kamen nach Pause 41 ½¼ % nied⸗ riger zur Notiz. Schwächer lagen ferner Schiess AG und Tittel & Krüger mit —4 %. In zahlreichen Fällen erfol ten Rück⸗ gänge um bis zu 3 ½¼ %. Verschiedentlich waren Briefrepar⸗ tierungen erforderlich.

Steuergutscheine I nannte man ½ % höher mit 104, Steuer⸗ gutscheine II wurden zu Vortagskursen notiert.

Im variablen Rentenverkehr blieb die Reichsaltbesitzanleihe mit 162 ½ % unverändert.

Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe gefragt. Stadt⸗ anleihen waren größtenteils umsatzlos. Gemeindeumschuldung notierte wieder 103,10. Dekosama I wurde um ℳ% % herauf⸗ gesetzt. Länderanleihen waren gut gehalten. Erwähnt seien 28 er Preußen und 29 er Mecklenburg⸗Schwerin mit + ⅜⅞ oF. Von Altbesitzemissionen verloren Lübeck 1, Hamburg % und Teltow ½ %. Am Markt der Reichsanleihen stiegen die 34 er sowie die zweiten Ausgaben der 38 er und 39 er um bis zu 0,20 %. 36 er Reichsschätze Folge I und II und 40 er Folge 1 waren gleichfalls leicht befestigt, während 37 er Folge III und 38 er Folge II —IV nach der vorangegangenen Aufwärtsbewe⸗ gung zur Schwäche neigten. Reichsbahnschätze und die 4 ige Reichsbahnanleihe blieben unverändert. Die 4 ¼ higen Reichs⸗ postschätze lagen knapp behauptet. Industrieobligationen waren

eher schwächer. auf 2 % in

Der Privatdiskontsatz stellte sich wieder der Mitte.

Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 1 % bis 1 % % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine

Es wird auch bezeich⸗

Veränderungen ein.

ARmRNLvSNaxvaeieeRc.e-’eEErerxCkxehReeesm

Wirtschaft des Auslandes.

Engländern mit so großem Aufwand dur eführten Propaganda⸗ tournee der unter Führung von Lord illingdon gestandenen Wirtschaftsmission denken und sich von der fortschreitenden Fmöchung des wirtschaftlichen Leistungsvermögens Englands immer mehr überzeugen lassen. 8

8

1 Hervorragendes Zeichnungsergebnis der neuen italienischen Schatzscheinanleihe.

Rom, 8. Oktober. Als Ergebnis der neuen italienischen Schatzscheinanleihe meldeten der Finan minister und der Gou⸗ verneur der Bank von Italien dem Duce die Zeichnung von 20 216 Mill. Lire. Diese Summe liegt weit über dem Ergebnis der letzten Anleihe vom Februar dieses Jahres, die 15 273 Mill. Lire erbrachte. Die italienische Presse sieht darin einen eindeuti⸗ gen Beweis für den Siegeswillen der italienischen Nation. „Giornale d'Italia“ hebt besonders das Vertrauen der italieni⸗ chen Sparer hervor, das in der Zeichnung von 35,5 Mrd. Lire innerhalb eines Jahres zum Ausdruck kommtt.

I“ E PE111“

Die Einzelheiten des Preisstops in Numänien.

Bukarest, 8. Oktober. Die rumänische Regierung hat sich, wie schon kurz gemeldet, zu durchgreifenden Maßnahmen entschlossen, um einer weiteren Erhöhung der Preise wirksam zu begegnen. Zu diesem Zwecke hat sie von allen Unternehmen der Industrie und des Handels genaue Preislisten und eine bis ins einzelne gehende Liste der Selbstkosten verlangt, um sie von den Preisüber⸗ wachungsstellen überprüfen zu lassen und gegebenenfalls einzu⸗ schreiten, wenn die angegebenen Preise übertrieben erscheinen. Als Stichtag wurde der 1. September 1941 festgesetzt. Eine Er⸗ höhung der Preise vom 1. September sei von der Preisüber⸗ wachungsstelle im Wirtschaftsministerium nur nderen Fällen zugelassen. 9

——

Pläne zur Förderung der landwirtsch Erzeugung in der Türkei.

Iktanbul, 8. Oktober. Nach Meldungen aus Ankara wird an zuständiger Stelle eine Reihe von Plänen geprüft, die eine wesentliche Förderung der Landwirtschaft zum Ziel haben. Es wird unter anderem daran gedacht, die landwirtschaftlichen Ar⸗ beiten in den Dörfern 2 enossenschaftlicher Grundlage zu organisieren und unter Umständen auch eine Art Arbeitsdienst⸗ flicht au dem Lande einführen. Gleichzeitig soll die Zahl der andwirts aftlichen Maschinen und Geräte, die den, Bauern vom Staate zur Verfügung säthm werden, beträchtlich erhöht werden.

u“

Zu den geplanten Maßnahmen gehört ferner eine Erweiterung der staatlichen Organisation für die Verwertun von Boden⸗ erzeugnissen und insbesondere eine Vergrößerung zes Netzes der Ankaufsstellen. 8 8 b

n

der Kommifsion des Verliner

Reinnickel, 98 99 %

Antimon⸗Regulus 8

Feinsilber..

81—

vV“

Metallbörfenvorf

vom 9. Oktober 1941.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Ortginalbattenelumtnium, 99 % in Rohmasseln.. *) desgl., in Walz⸗, Drabt⸗ und reßbarren, Zehnteiler ..

127 132

35,50 38,50

ER.ℳ für 100 kg

*) Die Preise für Aluminium verstehen sich entsprechend den Bedingungen der Aluminium⸗Verkaufsgesellschaft m. b. H. Berlin.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexand. und Kairo) . Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sidney). Belgien (Brüssel und Antwerpen). Brasilien (Rio Janeiro) Brit.⸗Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta).. Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopen⸗ hagen) England (London) .. Finnland (Helsinki). Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) ... ran (Teheran) .... Island (Reykjavik) .. Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio und Kob

Kanada (Montreal). Kroatien (Agram) .. Neuseeland (Welling⸗ ton) Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern).. Serbien (Belgrad) .. Slowakei (Preßburg)

lägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belga 1 Milreis

100 Rupien 100 Lewa

100 Kronen 1 engl. Pfd. 100 finn. M. 100 Frcs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr. 100 Lire

1 Yen

1 kanad. Doll. 100 Kuna 1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 slow. Kr.

Spanien (Madrid u. Barcelona)H . Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg).

100 Pesetas

1 südafr. Pf.

Türkei (Istanbul)... Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Amerika (New Nork)

1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

1 Dollar

100 serb. Din.

Geld

18,79 0,583

39,96 0,130

3,047 48,21 5,06 1,668 132,70 14,59 38,42 13,14 0,585 4,995 56,76 10,14 59,46 57,89 4,995 8,591 23,56

1,978 1,099 2,498

9. Oktober

8. Oktober 8 Geld Brief ⁴.

18,79 18,83

Brief

18,83

0,587 0,583 0,587

40,04 39,96 40,04

0,13 0,130 0,13

3,047 3,05 48,31

3,05. 48,31 48,21 5,07 5,0 507 1,67.] Lsss 1,672 132,70

14,61 38,50

132,70 132,70 14,59 14,61 38,42 38,50 13,14 13,16

0,585

13,16 0,58; 0,587 5,00˙ 56,88 10,16

59,58 58,01 5,005 8,609

23,60

57,89 4,995 8,591

23,56

5,005

23,80 1,982%)y1,978 L.982 1,099 1,101 2,502

1, 10)

2,50⸗ 2,498

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende

England, Aegypten, Südafrik. Union...

Frankreich

Australien, Neuseelanad v1“““

Kanada 22 2 2 22 2222 2 90 0 2 2224 2,098

eu.“

Ausländische Geldsorten und. Banknoten. 9

Geld 9,89 4,995 7,912

74,18

Sovereigns 20 Francs⸗Stücke. Gold-⸗Dollars. Aegyptische. Amerikanische: 1000 5 Dollaxkb... 2 und 1 Dollaxk.. Argentinische.. Australische. Sv““ Brasilianische... Brit.⸗Indische.

Bulgarische: 1000 L.

u. darunter Dänische: große

10 Kr. u. darunter.. Englische: 10 £

us darunter. iimntlche. . 8 . Französisch . Jenennnc 58

talienische: große

10 Lire. 8

Kanadisce.. Kroatischhe.. 8 Norwegische: 50 Kr. u. darunter... 8 Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter.. Schweizer: große ... 100 Frs. u. darunter Serbische Slowakische: 20 Ks. u. barunser . Südafr. Union. Türkische.... Ungarische: 100 P. u. darunter.

Notiz für J 1 Stüg I ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belgas 1 Milreis

100 Rupien

100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen

1 engl. Pfd. 100 finn. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

1 kanad. Doll. 100 Kuna

100 Kronen

100 Lei

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 serb. Din. 100 slow. Kr.

1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund

Geld

20,38

16,16 4,185 4,49

2,29 2,29 0,53 2,64 39,92 0,105 45,66

3,04 48,90 4,54 5,055 4,99 132,70 13,12 1,39 4,99 56,89 1,66

59,40 57,83

9. Oktober

132,70

8. Oktober Geld Brief 20,38 20,46 16,22 16,22

4,205 4,205

4,51 4,51

2,31 2,31

2,31 2,31

0,55 0,55

2,66 2,66 40,08 40,08

0,115 0,115 45,84

Brief 20,46

3,06 49,10

4,56 4,54 4,56 5,075] 5,055 5,075 5,01] 4,99 5, 132,70 132,70

13,18] 13,12 71,41] 1,39 5,01 ß4,99

57,11] 56,89

1,68 1,66

59,64 58,07 57,83 58,07 57,83

5,01 4,99

59,40

8,62 8,58 4,41 4,39 1,98 1,89