1941 / 246 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Oct 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Ni t tlich 8 der Erfolg aller Bemühungen in Frage gestellt wäre, wenn die ch am es. senc. Erma jung zur früpfeitigen, ànisehernng sanr . nachtssendungen besonders in diesem Jahre nicht sorgfältigst be⸗ Deutsches Reich. e Die Eis Fetgang d gfes G pts erleichter big Post 8 1 8 em Einlieferer u. a. dadurch, daß vom 12. Dezember an Pakete Nr. 35 des Reichsministerialblatts vom 17. Oktober 1941 ist auch zaiehens der beae h le eche ene ohne soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, „Einlieferungsgebühr (20 noss angenommen werden, soweit es die Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Inhalt: Allgem eine örtlichen Verhältnisse gestatten. EEEE von großen Verwaltungssachen: Dritte Anordnung über die Neu⸗ oder schweren Drucksachen und Päckchen mit Kalendern graßfen gestaltung der Gauhauptstadt Posen. EEI“ Anord⸗ in der Zeit vom 15. Dezember (bis 3. Januar) gänzlich unter⸗ nung über die Neugestaltung der Hauptstadt der Bewegung. bleiben. Feheerseebe⸗ müssen die Pakete unbedingt bis zum Fünfundvierzigste Anordnung über die Nengestaltung der Haupt⸗ 15. Dezember einliefern, da die spätere Aufgabe den gesamten der Bewegung. Konsulatwesen: Ernennung. Paketdienst schädigen würde. Aber auch an den Einlieferer ein⸗ rgequaturerteilungen und Erlöschen von Exequaturerteilungen. zelner Sendungen 8 sich diese Aufforderung. Darum mit Kriegsschädenangelegenheiten;: Bekanntmachung allen Vorbereitungen beizeiten beginnen, damit die Sendungen über die Berechnung von Kriegsschäden in forstwirtschaftlichen haltbar verpackt, mit genauer Anschrift und dem Doppel im Betrieben in der Rheinprovinz, in der Westmark und im Lande Innern nicht erst in letzter Minute zur Post gebracht zu wer⸗ Baden. Reichsarbeitsdienst: -Anordnung über die den brauchen. 116“ Entschädigung bei Selbstverpflegung und ⸗unterbringung Kriegs⸗ 3 1 G 8s

hilfsdienstverpflichteter des Reichsarbeitsdienstes. Steuer⸗ ““ Beträchtliche Tarifsenkungen im Poftverkehr

und Zol Lee n: Verordnung über die Neuregelung der Zu⸗ ständigkeit von Finanzämtern im Oberfinanzbezirk Niederdonau. Deutschland Italien. Sonderabkommen ab 1. Januar 1942 in Kraft.

11 8 Rom, 20. Oktober. Die Sonderabkommen zur Erleichterung

1b sdes Post⸗ und Telegraphenverkehrs zwischen dem Deutschen Reiche und Italien, die bei der kürzlichen Anwesenheit des Reichspost⸗ ministers in Rom unterzeichnet wurden, treten, wie Stefani meldet, am 1. Januar in bzu

Die Weihnachtspoft

Die Deutsche Reichspost sorgt auch in diesem Jahre dafür, Die Abkommen sehen außer wichtigen Vereinfachungen des daß die Weihnachtssendungen rechtzeitig auf dem Gabentisch lie⸗ Postverkehrsdienstes beträchtliche Tarifsenkungen vor. U. a. wer⸗ gen. Sie trifft schon jetzt alle Vorkehrungen und Anordnungen, den das Briefporto zwischen Italien und Deutschland von damit unter den besonderen Verhältnissen der Kriegszeit der 1,25 Lire auf 1 Lire, das Postkartenporto von 0,75 auf 0,50 Lire Weihnachtspäckereidienst sich ohne wesentliche Störungen und Ver⸗ und die Telegrammkosten von 21 auf 18,5 Centesimi für das sügerungen abwickelt. Diese Maßnahmen sind, obgleich die Ver⸗ Wort herabgesetzt. Diese Abkommen stellen, wie Stefani betont, eehrsmittel der Deutschen Reichspost durch den Kriegsdienst stark einen ersten Schritt zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse

beansprucht sind, umfassend und zeigen wie die Einrichtung neschen den beiden Ländern dar. Von besonderer Bedeutung sind†

erner Protokolle, die bei der gleichen Gelegenheit unterzeichnet wurden und in denen die beiden Staaten sich verpflichten, jeder für sich entsprechende Abkommen mit den anderen europäischen Verkehrsbehörden abzuschließen.

besonderer Dienststellen, das Bereitstellen ausreichender Fahrzeuge und Eisenbahnbeförderungsmittel, vor allem der starke Personal⸗ einsatz —, daß nichts unterbleibt, um die glatte Abwicklung des Weihnachtsdienstes sicherzustellen. Betont aber muß werden, daß

(Reichsarbeitsdienst, Volks⸗ und Gesundheits flege) besonde

nan 21 -7 Das e⸗ der e Ber⸗ altung hat sich trotz des erweiterten Aufgabenberei .

haltnng, hat sch fgabenbereichs nicht er

Die Gliederung der Erwerbspersonen nach der Stellung im

Beruf ergab 5,7 Millionen Selbständige und 6,7 Millionen mit⸗

helfende amilienangehörige, die zusammen fast ein Drittel aller 1 Auf die Beamten und Angestellten entfallen mit 2,1 und 5,3 Millionen insgesamt 18,4 %, wobei als

Arbeitskräfte ausmachen.

Beamte auch die Offiziere, Unteroffiziere und langdienenden Mann⸗ schaften der Wehrmacht, RAD⸗Führer usw. gezählt wurden. Die Arbeiter stellen mit 20 Millionen über die Hälfte aller Erwerbs⸗ aen Auch die Zahl der Erwerbspersonen in den einzelnen

ozialen Stellungen hat sich seit 1925 betrachtlich geändert. Wäh-⸗

rend die Arbeiter im alten Reichsgebiet gegenüber 1925 um

1,4 Millionen oder 8,4 %, die Beamten und Angestellten um fast

1 Million oder 17 % zunahmen, ging die Zahl der Selbständigen

um etwa 230 000 oder 4,6 % zurück. Eine große Zahl von Selb⸗

sündigen hat die Fortführung kleiner, oft nicht recht lebens⸗

ähiger Betriebe aufgegeben, um ich lohnenderer Tätigkeit in 6

vssgähen Stellung zuzuwenden. wirtschaft, in der allerdings die Bewirtschaftung kleinerer Betriebe nicht 1“ aufgegeben

Bo

wurde. i den Mithe fenden, deren Gesamtzahl sich nur um

3,5 % erhöhte, hat sich das Verhältnis der Geschlechter zueinander 8

weiter zugunsten der schon immer zahlreicheren Frauen ver⸗ Seaahn 85 Fagh der nce pennen narncen Geschlechts ist urch die Einziehungen zur eistung der Wehr⸗ und Arbeits⸗ dienstpflicht und durch 8 98 1 1 deaaa zurückgegangen.

Ausbau der Elektrizitätswirtschaft im Generar⸗

gouvernement.

Warschau, 20. Oktober. Noch während des Krieges wird von der vor kurzem im Generalgouvernement gegründeten „Ost⸗ energie A.⸗G.“ die Errichtung eines leistungsfähigen Hochspan⸗ nungsnetzes im Zuge der Herstellung einer Verbundwirtschaft auf dem Gebiet der Energieversorgung des Generalgouvernements in Angriff genommen werden. Insbesondere ist daran gedacht, Warschau als die größte Industriestadt des Generalgouvernements und Mittelpunkt einer ausgedehnten Bedarfsgütererzeugung von

ZEe11XA“

ies gilt auch für die Land⸗

ondern meist fortgeführt

Abwanderung in andere Berufe etwas 8

1

18 Reichs. und Staatganzeiger Nr. 246 vom 21. Oktober 19 11. S. 3

Hauptversammlungskalender ffr die Woche vom 27. Oktober bis 1. November 1941. 2 8 8

Montag, 27. Oktober. Rheydt: Kabelwerk Rheydt A.⸗G., Rheydt, ao., 12 Uhr.

Düsseldorf: Mechanische Seidenweberei Viersen A.⸗G., Viersen,

17 Uhr. 1 Köln: üFecehg. Bergwerks⸗A.⸗G., Neukirchen, Krs. Mörs, 12 ½ Uhr. Stuttgart: Spinnereien u. Webereien im Wiesental A.⸗G., Haagen / Baden, 11 Uhr. Dresden: Valencienne A.⸗G., Dresden, 12 Uhr. Prag: Fanto⸗Werke A.⸗G., Prag, ao., 11 Uhr. Wien: Austria Ver. Emaillierwerke, Lampen⸗ u. Metallwaren⸗ fabriken A.⸗G., Wien, ao., 11 ½ Uhr. Dienstag, 28. Oktober. Berlin: A.⸗G. für medizinische Produkte, Berlin, 12 Uhr. 3 Kassel: R. Dolberg A.⸗G., Berlin, 12 Uhr. 8

Berlin: Rotophot A.⸗G. für graphische Industrie, Berlin, 12 Uhr.

Magdeburg: Magdeburger Feuerversicherungs⸗Gesellschaft, Magde⸗ burg, 12 Uhr.

ihgagn n Magdeburger Rückversicherungs⸗A.⸗G., Magdeburg, 13 Uhr.

esaate g2 Magdeburger Straßenbahnen A.⸗G., Magdeburg, 10 Uhr.

Hamburg: Oldenburg⸗Portugiesische Dampfschiffs⸗Reederei, Ham⸗ burg, 10 Uhr.

München: Spinnerei u. Weberei, Pfersee, 10 Uhr.

Linz: Papierfabriken Pötschmühle⸗Steyrermühl A.⸗G., Wettern b. Krummau, 15 Uhr.

Mittwoch, 29. Oktober. Eupen: Kabel⸗ u. Gummiwerke A.⸗G., Eupen, 15 ½ Uhr. Leipzig: Lipsia, chemische Fabrik, Mügeln b. Leipzig, 15 ½ Uhr. Donnerstag, 30. Oktober.

Berlin: Berlinische Berlin, 12 Uhr.

Berlin: Kant Chocoladenfabrik, Wittenberg, 17 Uhr. Berlin: Union u. Rhein Versicherungs⸗A.⸗G., Berlin, 11 Uhr. Prenke. Georg Geiling & Co. A.⸗G., Bacharach a. Rh., 2 Uhr. Frankfurt / M.: Victor Cliquot Quenardel & Cie. Nachf. A.⸗G., Bacharach, 16 Uhr. Breslau: Hydrometer A.⸗G., Breslau, go., 11 ½ Uhr. Darmstadt: Motorenfabrik Darmstadt A.⸗G., Darmstadt, 11 Uhr. Freiltag, 31. Oktober. Berlin: Hannoversche Kaliwerke A.⸗G., Oedesse, 16 Uhr. 8 Berlin: Hefftsche Kunstmühle A.⸗G., Worms, 12,20 Uhr. lauen: Gardinenfabrik Plauen A.⸗G., Plauen, 15 Uhr. amburg: Hamburg⸗Amerikanische Packetfahrt⸗A.⸗G. (Hamburg⸗ Amerika Linie), Hamburg, ao., 12 Uhr. 1.““ Mühle Rüningen A.⸗G., Rüningen⸗Braunschweig, hr. Kelheim a. D.: Süddeutsche Zellwolle A.⸗G., Kelheim a. D.,

10 ½%½ Uhr. Sponnabend, 1. November. Ettlingen: Ettlingen⸗Maxau Papier & Zellstoffwerke A.⸗G., Ett⸗ lingen (Baden), 10 Uhr. Nachtrag: 8 Sonnabend, 25. Oktober. Wien: Elbemühl Papierfabriken u. graphische Industrie A.⸗G., Wien, 12 Uhr.

Wirtschaft des Auslandes.

Erklärung des neuen kroatischen Wirtschafts⸗ minisfters Dr. Toth. Aufstellung umfassender Planungen.

Agram, 20. Oktober. Der neue kroatische Wirtschafts⸗ minister Dr. Toth gab vor der Presse eine Erklärung ab, in der er eine planmäßige Führung der Wirtschaft, wie sie den gegen⸗

Antonescu abschließend hervorhob, durch die von Marschall Antonescu geplante Berufsvertretung, an deren gesetzgeberischen Grundlagen die Regierung bereits arbeite, in das Staatsleben ein⸗ geordnet werden.

Rotierungen

der Kommiffion des Berliner Metallbörfenvorstandes

*) desgl., in Walz⸗, Draht⸗ und

Preßbarren, Zehnteiler .. . Reinnickel, 98 99 % Antimon⸗Regulus 82

Feinsilbler.. .

127 132

35,50 38,50

vom 21. Oktober 1941. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deuts Lieferung und Bezahlung).⸗ *) Originalhüttenaluminium, 99 % in Rohmasseln..

chland für prompte

KR.A für 100 kg

*) Die Preise für Aluminium verszehen sich entsprechend den Bedingungen der Aluminiun⸗Verkaufegesellschaft m. b. H., Berlin.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Gelbdsorten und Banknoten

e Auszahlung.

Telegraphisch

Aegypten (Alexand. und Kairo). Afghanistan (Kabul). Argentinien (Buenos Aires). Australien (Sidney). Belgien (Brüssel und Antwerpeft) . Brasilien (Rio Janeiro) Brit.⸗Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta).. Bulgarien (Sofia) .. Dänemark (Kopen⸗ hagen)

l ägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Rupien

100 Kronen

21. Oktober

Geld

18,79 0,583 39,96

0,130

3,047 48,21

Brief

18,83 0,58:

40,04 0,13.

3,05: 48,31

20. Oktober Geld Brief

18,79 18,83 0,583 0,587

39,96 40,04 0,130 0,132

3,047 3,053 48,21 48,31

Staatliche Kreditaktion zur Betriebsankurbelung

England (London) 1 engl. Pfd. und Probduktionssteigerung in Frankreich.

Finnland (Helsinki) . 100 finn. M.]¹ §5,06 5,07 Frankreich (Paris) .. 100 Frcs. Griechenland (Athen) 100 Drachm. 1,668 1,67. Holland (Amsterdam und Rotterdam) 100 Gulden [132,70. 132,70 [132,70 132,70 Iran (Teheran) .. 100 Rials 14,59 14,61 [14,59 14,61

der nur nach langwierigen Transporten verfügbaren Kohle durch eine Ueberlandleitung baldigst auf die Versorgung mit elek⸗ trischem Strom als Kraftquelle umzustellen.

meeigt 8 auch künftigen Notmespigeshchn ents vee 5,06 5,07 als das Hauptziel bezeichnete. So rasch wie möglich müsse an 4 gesn 8 8

die Aufstellung Planungen geschritten und eine rei⸗ b8 88 san⸗ Der dassadhche ö hat nach bungslose Durchführung der Güterverteilung gesichert werden. sng urch den Ministerrat beschlossen, den Verwaltungs⸗ Er verhehle nicht, daß vom kroatischen Volk auch Opfer gebracht, und Handelskammern sowie den korporativen Organisationen werden müßten. Es sei jedoch selbstverständlich, daß jeder Kroate Vorschüsse bis zur Höhe von 200 Mill. Franken zur Verfügung

1,668 1,672

aftsteil.

zu stellen, in deren Genuß diejenigen Industrien und Handels⸗

eichsministers Dr. h. c. Funk in der Universität Nom.

In einer feierlichen Sitzung des Senats der Universität Rom wurde Reichswirtschaftsminister und Reichsbankpräsident Funk am Montag vom Rektor Magnificus, de Francisci, im Namen des Königs und Kaisers Viktor Emanuel III. in der voll besetzten Aula die der Fakultät für Volks⸗ wirtschaft überreicht. An der Feierstunde nahmen zahlreiche Persönlichkeiten der Politik und Wirtschaft teil, darunter der italienische Außenhandelsminister Riccardi und Erziehungs⸗ minister Bottai sowie der deutsche Botschafter von 8 n. Die Feier, die zu einer imposanten deutsch⸗italienischen Kundgebung wurde, war von musikalischen Vorträgen und den Nationalhymnen der Achsenmächte umrahmt.

In der vom Rektor verlesenen Begründung zur Verleihung der Ehrendoktorwürde wird u. a. hingewiesen, daß die Universität Rom die Tragweite der umfassenden Tätigkeit des Reichswirtschaftsministers anerkennen wolle, die die deutsche Wirt⸗ schaft in ihrer inneren Struktur für die Aufgaben des Krieges und für die Sicherung des Sieges befähige.

Reichsminister Funk betonte in seinen Dankesworten, daß er in der Ehrung den Ausdruck der Gefühle des italienischen Volkes und der italienischen Regierung für die deutsche Staatsführung und für die deutsche Wirtschaftsführung im besonderen sehe. In längeren Ausführungen würdigte er dann zunächst die ein⸗ malige geschichtliche 8n der beiden Führer der Achse und das gewaltige Ausmaß ihrer politischen Zielsetzung die Neuordnung und Befriedung des europäischen Raumes. Italien fällt dabei die besondere Rolle zu, so führte Reichs⸗ minister Funk im einzelnen aus, in seinem naturgegebenen Lebesraum, dem Mittelmeergebiet, für eine gesunde Neuordnung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu sorgen. Die immense Bedeutung des Mittelmeergebietes mit seinen außer⸗ ordentlichen großen Möglichkeiten liegt vor allem darin, daß es die natürliche Brücke zwischen Europa, Afrika und Vorderasien bildet und dadurch den gewaltigen Güteraustausch zwischen drei Kontinenten zu vermitteln vermag.

In seinen weiteren Darlegungen kennzeichnete Reichsminister Funk das Weltwirtschaftschaos der Zeit nach dem Weltkriege und kam zu dem Ergebnis, daß ein Wiederaufbau der zwischenstaat⸗ lichen Wirtschaftsbeziehungen nach diesem Kriege nur unter völ⸗ liger Abkehr von den liberalistischen Handels⸗ und Wirtschafts⸗ methoden mit Erfolg durchgeführt werden kann. Obwohl Pro⸗ duktion und Warenaustausch gegenwärtig zwangsläufig unter den Auswirkungen des Krieges stehen, ist die vereinte Wirtschafts⸗ kraft der Achsenmächte nach der Verdrängung Englands vom europäischen Kontinent zum Rückhalt der Wirtschaft aller Staa⸗ ten des europäischen Festlandes geworden.

Als erstes Ziel der europäischen Zusammenarbeit hob Reichs⸗ minister Funk hervor, den unter dem Zwang der britischen Blockade entstandenen europäischen Großwirtschaftsraum weit⸗ gehend von der Einfuhr lebensnotwendiger und wehrwirtschaftlich wichtiger Waren unabhängig zu machen, womit keineswegs einer überspitzten Autarkie das Wort geredet werden soll. Denn wir sind fest überzeugt, so betonte der Reichsminister, daß sich die Austausch⸗ beziehungen mit anderen Wirtschaftsräumen nach Beendiqung dieses Krieges sehr schnell anbahnen werden, weil die überseeischen Rohstoffproduzenten einfach nicht auf die Dauer auf ihren Pro⸗ duktionsüberschüssen sitzen bleiben können und wollen.

Vor allem aber sehen wir es als müßig, ja sogar als unwahr⸗

haftig an, die Frage des beaen sse den als Hemmnis für

einen künftig blühenden internationalen Handel propagandistisch herauszustellen, wo doch die Welt heute mit Staunen wahrnimmt, wie die demokratischen Länder, insbesondere England und die USxl., die angeblich für die Beibehaltung freier Wirtschafts⸗ methoden kämpfen, in zunehmendem Maße zu einer staatlichen Lenkung ihrer Innen⸗ und Außenwirtschaft schreiten. Wir müssen daher diese Propaganda als fadenscheinigen Vorwand für imperialistische Ziele dieser Staaten werten.

Der Grundsatz „Gesunde Währung nur bei gesunder Wirt⸗ schaft. gilt auch für die Lösung der internationalen Währungs⸗ ragen.“Wir müssen es als eine Irreführung der Weltmeinung bezeichnen, wenn unsere Gegner das Clearingsystem als Hindernis für eine Neuordnung des internationalen Handels⸗ und Zahlungs⸗ verkehrs hinstellen. Es kann zweckmäßig sein, das Gold als Mittel zum Ausgleich 19 vorübergehend büüderces Zahlungsspitzen zu ver⸗ wenden. Das hierzu erforderliche Gold werden wir nach Beendi⸗ gung dieses Krieges besitzen. 8 S1

Durch eine intensive und fortwährend weiterentwickelte Zu⸗ sammenarbeit ist die politische Achse Berlin —-Rom auch eine wirtschaftliche Achse mit dem Erfolg geworden, daß der Umfang unseres Außenhandels sich während des Krieges nahezu ver⸗ dreifacht hat.

Reichsminister Funk begründete sodann näher die bewährte Synthese: Freie Wirtschaftsinitiative unter staatlicher Gesamt⸗ lenkung. Nur in einer so verpflichteten Volkswirtschaft können dem ganzen Volk die besten Lebensbedingungen geschaffen werden. Darin liegt aber für uns der Sinn allen Wirtschaftens überhaupt.

Wir werden siegen, weil unser Sieg geschichtlich notwendig ist. Die Engländer irren, wenn sie glauben, daß der Liberalismus wiederkehrt; die Bolschewiken irren, wenn sie glauben, daß der Kommunismus ihn überwindet. Nicht Liberalismus oder Kom⸗ munismus, beide werden untergehen! Denn der erste hat sich überlebt, der zweite ist nicht lebensfähig. Das scheinbar unum⸗ stößliche Gesetz der angelsächsischeliberalistischen Weltordnung mußte fallen, weil es den Lebensinteressen der einzelnen völkischen Gemeinschaften entgegenstand.

Die Zukunft gehört den Völkern, so betonte Reichsminister Funk 1ö“ die ebenso die Fehler der Ver Angenseit wie die extreme Reaktion darauf durch eine sinnvolle Synthese über⸗ winden. Daß und wie die beiden Achsenmächte eine solche Syn⸗ these für unseren Lebensbereich gefunden haben, das hat der bis⸗ herige Verlauf des Krieges der Welt mit aller Eindringlichkeit bewiesen, das beweist aber auch die Tatsache, daß das neue Europa, das nach unseren Ordnungsprinzipien aufgebaut wird, bereits weitgehende Realität geworden ist.

Wenn England bisher noch immer Hotaungen auf die wirt⸗ schaftliche Ers püpsung der Achsenmächte zu haben glaubte, so muß jetzt auch der größte Illusionist klar erkennen, daß diese Hoffnung unichte ist. Die englische Blockade ist heute endgültig zerbrochen: Je länger der Krieg dauert, desto schwächer wird England, desto

stärker aber werden wir. Mit dem, was im europäischen Ostraum

in den letzten Monaten n. ist der Endsieg um ein gewaltiges Stück nähergerückt. Wir wissen heute, daß er uns nicht mehr ö werden kann, komme, was da wolle. 14“

ie Ausführungen des Ministers wurden oft mit stürmischem Beifall aufgenommen. ö 11161“

98

Die Erwerbspersonen im Deutschen Reich nach der Betriebszugehörigkeit und der sozialen . Stellung 1939.

Als weiteres Ergebnis der Volks⸗ und Verufszählung 1939 veröffentlicht das Statistische Reichsamt im neuen Heft von „Wirt⸗ schaft und Statistik“ eine Darstellung der Gliederung der Erwerbs⸗ personen im Deutschen Reich nach der Betriebszugehörigkeit und der sozialen Stellung. Von den insgesamt 39,8 Millionen Er⸗ werbspersonen entfallen 16,5 Millionen oder 41,5 % auf die Wirtschaftsabteilung „Industrie und Handwerk“; in der and⸗ und Forstwirtschaft“ sind 10,8 Millionen, in „Handel und Ver⸗ kehr“ 6,9 Millionen und in der Wirtschaftsabteilung „Oeffentlicher Dienst und private Dienstleistungen“ 4,1 Millionen beschäftigt; 1,5 Millionen Erwerbspersonen stehen in häuslichen Diensten.

Die Besetzung der einzelnen Wirtschaftsabteilungen hat sich in

den letzten 15 Jahren beträchtlich geändert. In der Land⸗ und Forstwirtschaft ist die Zahl der Erwerbspersonen im alten Reichs⸗ gebiet gegenüber 1925 um über 800 000 oder fast ein Zehntel zurückgegangen. In allen anderen Wirtschaftsabteilungen nahm 8 Zahl der Erwerbspersonen zu, und zwar in „Industrie und Handwerk“ um fast 1 Million oder 7 %. Die Zunahme in der Wirtschaftsabteilung „Industrie und seit der Berufs⸗ zählung 1933, die noch die schweren Folgen der Wirtschaftskrise zeigte, entfällt vor allem auf die Produktionsgüterindustrien, deren Bedarf an Arbeitskräften im Zusammenhang mit dem militärischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau vordringlich be⸗ friedigt worden war. So stieg die Zahl der Erwerbspersonen vor allem in der Metallindustrie, im Baugewerbe, aber auch in der chemischen beträchtlich, in einzelnen Wirtschafts⸗ zweigen verdoppelte sie sich sogar, z. B. im Fahrzeugbau. Der mit dem wirtschaftlichen Wiedererstarken verbundene erhöhte Güterumsatz und Verkehr wirkte 9 auch in einer Zunahme an Erwerbspersonen in der Wirtschaftsabteilung „Handel und Ver⸗ kehr“ aus, die gegenüber 1925 etwa 760 000 oder 14 % betrug. Am stärfsten 1 ist die Zahl der Erwerbspersonen in der

Wirtschaftsabteilung Fühn Dienst und private Dienst⸗

leistungen“, nämlich um 1,4 Millionen E oder fast 70 %; hierbei ist n berücksichtigen, 98 in dieser Wirtschafts⸗ abteilung vor allem Wirtschaftszweige zu sind, die im Rahmen des Wiederaufbaus der denrschen Wehrmacht und

zur Förderung der völkischen und wirtschaftlichen Erstarkung

Berliner Börse vom 20. Oktober.

Kleine Umsätze und zahlreiche Strichnotierungen waren auch zum Wochenbeginn bei der Eröffnung das Kennzeichen der Aktien⸗ märkte. Die Kursgestaltung ließ außerdem eine einheitliche Linie vermissen, jedoch waren die Wertschwankungen zumeist gering. Elektrowerte wiesen etwas festere Haltung auf, auch Metallaktien stellten sich höher, während Zellstoffanteile und einzelne Spezial⸗ papiere zur Schwäche neigten.

Von Montanwerten blieben Rheinstahl und Verein. Stahl⸗ werke unverändert. Harpener verloren ½ℳ und Mannesmann „% %, während Buderus und Hoesch je ½ % gewannen. Braun⸗ kohlenwerte veränderten sich kaum, Brauereiaktien wurden durch⸗ weg gestrichen. Von Kaliwerten stiegen va.v.se. um 1 ½ ͤ. Am Markt der chemischen Papiere notierten Farben weiter⸗ in 194. Schering zogen um 1 % an. Elektrowerte konnten sich ei kleinen Umsätzen befestigen. So stiegen Gesfürel und Siemens⸗Vorzüge je um ½, AEG um 1, Siemens um 1 ½ und Accumulatoren um 3 %. Bei den Versorgungswerten gaben RWE um 1 % nach. Dessauer Gas wuprden um *¾¼ % herauf⸗ esetzt. Am Markt der Kabel⸗ und Drahtwerte gewannen Felten 9% während von Autowerten BMW im gleichen Ausmaße nach⸗ gaben. Bei den Maschinenbaufabriken büßten Demag ½ und Bahnbedarf 1 ¾¼ % ein. Metallwerte konnten sich befestigen, so Metallgesellschaft um 1 und Deutscher Eisenhandel um 1 . Zellstoffaktien wurden überwiegend niedriger bewertet. Feld⸗ mühle verloren 1 und Aschaffenburger 1 ½¼ %. Bei den Textil⸗ werten kamen Bremer Wolle um 1 %⅛ % niedriger zur Notiz. Zu erwähnen sind noch Eisenbahnverkehr mit +† , Gebr. Jung. hans mit + 1 und Süddeutsche Zucker mit 1 ½ . Hotel⸗ betrieb verloren 1 und A.⸗G. für Verkehr 1 ¼ %. Reichsbank⸗ anteile stellten sich auf 131 ¾ gegen 131 %.

Im weiteren Verlauf ergaben sich bei ruhigem Geschäft nur geringfügige Zufallsschwankungen. Die meisten Veränderungen gingen über ½ % nicht hinaus. Verein. Stahlwerke zogen noch leicht auf 144 ¾ an, IG⸗Farben blieben mit 194 unverändert. Im übrigen befestigten sich Rheinstahl und Junghans um und Deutsche Erdöl um 1 %, wogegen Dessauer Gas 1 ¼ und Feldmühle 1 ¼ % hergaben.

Gegen Ende des Verkehrs wurde die Haltung noch eher etwas fester. Neben kleineren Schwankungen erzielten Felten und Berger + 1, Mannesmann +† , Gesfürel und Harpener 1 und EW Schlesien + 1 ¾ %. Verein. Stahl blieben zum Schluß gestrichen, Farben notierten 194 4. 1

Am Kassamarkt zeigten Bankenwerte kaum Veränderungen; nur Berliner Handels⸗Gesellschaft stellten sich X % höher, Com⸗ merzbank und Sächsische Bank dagegen um ½¼ % niedriger. Hypo⸗ thekenbanken verzeichneten Abbröckelungen von ½ % für Dtsch. Centr. Boden, Hamburger. Hyp., Meininger Hyp. und Rhein. Hyp. Am Schiffahrtsmarkt gaben Hansa Dampf und Nordlloyd je 1, Hapag 1 ¼ % her. Von Kolonialpapieren lagen Otavi gut behauptet, Doag dagegen⸗ um 2 ¼ % leichter. Der Kassamarkt der Industriepapiere war eher etwas schwächer gestimmt. Berg⸗ bau Ewald, Brown⸗Boveri, Heinr. Lanz, Rathgeber Waggon, Riebeck Montan waren um 3 % ermäßigt, Hackethal unter Repar⸗ tierung um 3 ¼ und Sangerhausen Maschinen nach Pause und unter Repartierung um 6 %. Hindrich⸗Auffermann waren noch Pause um 28 % ermäßigt. Andererseits stellten sich nur Schle⸗ sische Portland und Wenderoth um 2,. Allgem. Bau Lenz um 2 ¼ und Stettiner Oderwerke um 3 % höher. 8

Steuergutscheine I. 8ea ½⅛ % niedriger bewertet; Serie II blieben durchweg unverändert. 9Jg.

Die Reichsaltbesthanleihe stellte sich zum Schluß auf 162 4 gegen 162,20 im Verlauf und 162,10 am Vortag. . .

Am Kassarentenmarkt traf die Nachfrage nach Pfandbriefen wieder auf leere Märkte. Auch Stadtanleihen lagen ruhig und ohne größere Veränderungen. Gemeindeumschuldung stellten sich unverändert auf 102,90. Dekosama I und III waren wegen

Ziehung gestrichen, Serie II unverändert. Länderanleihen hatten

kaum größere Bewegungen; 1929er Mecklenburg⸗Schwerin ge⸗ eS-. Vor Altbesitzanleihen waren Ostpreußen ℳ½ ℳ% höher. Unter den Reichsanleihen ermäßigten sich 1984er um 0,20 %; die übrigen blieben unverändert. Bei den Neichsschätzen ergaben sich für 1937er I und II kleine Abschwächungen, für 19388er I sowie für 1940er mit Ausnahme von Serie VI Er⸗ höhungen bis zu ¼ %. 4 ½¼ Wige Postschätze erzielten gegen den 16. 9. im Briefkurs + 0,10 %. Reichsbahnschätze von 1936 ge⸗ wannen K, von 1939 0,10 %. Reichsbahnanleihe von 1940 ware gut behauptet. Bei den Industrieobligationen erfolgten be⸗ ruhigem Verkehr kaum nennenswerte Schwankungen. B

Am Geldmarkt stellten sich die Sätze für Blankotagesgeld wieder auf 1 ¶% bis 1 ¾ ℳ%.

Bei der amtlichen Ber

8

2

ierung ergaben sich E

16,95 B., Berlin 162,50 G., 168,50 B., Paris 200 B.) Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B.,

gern Opfer bringe, wenn ihm dafür sein Staat und auch Gerechtigkeit und Ordnung in der Wirtschaft und der Versorgung gewährleistet sind.

Prof. Antonescu über aktuelle Fragen der rumänischen Agrarverfassung.

Bukarest, 20. Oktober. Im Rahmen einer Landwirtschafts⸗ lagung kündigte der stellvertretende rumänische Ministerpräsident, Prof. Michael Antonescu, die Schaffung einer allgemeinen berufsständischen Vertretung an, aus deren Mitte der Marschall einen Staatsrat bilden werde. Prof. Antonescu äußerte sich weiter über aktuelle Fragen der Agrarverfassung Rumäniens. Die Agrar⸗ reform vom Jahre 1921 sei nach dem Weltkrieg eine politische und nationale Notwendigkeit gewesen, sie sei aber in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht nicht genügend durchdacht und ausgebaut worden. Infolgedessen sei von diesem Zeitpunkt an ein ständiger Rückgang der landwirtschaftlichen Erzeugungskraft zu verzeichnen eesgn Dieser Rückgang müsse jetzt in eine umfassende Steige⸗

rung der LEEö Erzeugung verwandelt werden. Es

gebe auch jetzt noch einen Latifundienbesitz, den er ablehne. Anders ge- es sich mit dem Großgrundbesitz, der als Großerzenger auch SShn;. eine Notwendigkeit darstelle, um so mehr, als er zusätzliche Verdienstmöglichkeiten für die Kleinbauern biete und zur Schulung und Erziehung der Klein⸗ und Mittelbetriebe bei⸗ tragen könne, deren Hektarerträge heute noch weit hinter denen des E1 zurücklägen. Daraus ergebe sich, daß die voll⸗ kommene Revision der rumänischen Agrarverfassung und der land⸗ A Produktion in wirtschaftlicher, sozialer und nationaler Beziehung vordringlich sei. Die Produktion des Mittel⸗

2

und Kleinbesitzes se durch eine bessere Ausstattung mit land⸗ wirtschaftlichen Maschinen gehoben und an die des Großgrund⸗

besitzes angepaßt werden. Ein Teil der Maschinen sei bereits ein⸗ getroffen, weitere Lieferungen seien unterwegs. Zur Hebung des Lebensstandards der Kleinbauern müsse ferner eine landwirtschaft⸗ liche Industrie geschaffen werden, die auch ausfuhrfähig ist. Dazu

lomme die Notwendigkeit der Schaffung von Kreditmöglichkeiten

für die Bauern. Die Träger der Landwirtschaft würden, wie Prof.

Unternehmen gelangen sollen, die infolge der durch den Krieg be⸗

dingten Umstände über keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Wiederingangsetzung der Betriebe oder zur Erzöhung der Pro⸗ duktion verfügen. Bevorzugt behandelt werden sollen dabei Unternehmen, deren Besitzer oder Geschäftsführer aus der Kriegs⸗ gefangenschaft entlassen wurden.

Enttäuschung in den USnl. über den Handels⸗ vertrag mit Argentinien. Keine Erhöhung des Warenverkehrs zu erwarten.

New York, 20. Oktober. Albert Moore, der Präsident der Moore Mac Cormak Lines, die die Hauptlinie nach Buenos Aires mit 26 Schiffen in der sogenannten Good Neighbour Fleet be⸗ treibt, erklärte, daß der neue Handelsvertrag mit Argentinien

den renverkehr zwischen beiden Ländern nicht erhöhen werde,

da auch weiterhin ein Mangel an Frachtraum bestehe. Aber auch in USA⸗Kreisen wächst die Enttäuschung über den argentinischen Vertrag. In Kommentaren wird darauf hin⸗ ewiesen, daß e sich zwecks eAx praktisch die eine ausgerissen und doch nichts erreicht habe. Es wurde sogar mit 8 Handelsabkommen ein Präzedenzfall geschaffen, denn 8 erstenmal sei ein Handelsabkommen nicht in Washington, ondern in der Hauptstadt des Partnerlandes abgeschlossen wor⸗ den. Gemessen an den Zugeständnissen sei der Vertrag allenfalls ein Erfolg für Argentinien, aber keineswegs für die Vereinigten Staaten. 111““ v“ Regierungsvollmachten zur Preis⸗ und Vorrats⸗ kontrolle in Uruguay. 1

Montevideo, 20. Oktober. Das Parlament sanktionierte weit⸗ gehend die Regierungsvollmachten zur Preis⸗ und Vorratskontrolle von Lebensmitteln und wichtigen Gebrauchsgegenständen sowie zum eventuellen Einkauf lebenswichtiger Produtte. Eine beratende Spezialkommission für Lebensmittel wird dafür ins Leben gerufen.

ͤZͤSͤSͤͤSͤͤqͤqͤZqZqͤͤͤZZ1112124242121b1

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermärkten. 8

Tevisen.

Purag, 20. Oktober. (T. N. B.) Amsterdam Umrechnungs⸗ Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B., Perlin —,—, Zürich 578,90 G., 580,10 B., Lslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenl agen 482,10 G., 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 131,40 G., 131,60 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Pelgrad 49,95 G., 50,05 B., Agram 49,95 G., 50,05 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, Bukarest —,— Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 16,68 G., 16,72 B.

Budapest, 20. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengö.]

Amsterdam 180,73 ½, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, London

—,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,82, Sosia 415,50, Zürich 80,20 , Preßburg 11,71, Helsinki 6,90.

Lundon, 21. Oktober. (D. N. B.) New Yor] 402,50 403,50, Paris —,—, Verlin —,—, Epanien (offiz.) 40,50, Montreal

4,43 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Ztalien (Freiv.)

—, Schweiz 17,30, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm

16,85 16,95, Cslo —,—, Puenos Aires (offiz.) 16,95 7— 17,13,

9ö5 Janeiro (inoffiz.). —,—. Schanghai Tschungking⸗Dollar Amsterdam, 21. Oktober. (D. N. B.) 112,00 Uhr; holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin 75,36, London —,—, New York

188 7⁄¼,ß 188 ⁄3, Paris —,—, Brüssel 30,11 30,17, Schweiz

43,63 43,71, Helsingsors —,—, Italien (Clearing) —,— Madrid —,—, Hslo diFsdh Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—

20. Oktober. (D. N. B.) I11,40 Uhr.] Paris 9,68 986. New York —,—, Brasser 69,00 nom., Mailand

22,65, Madrid 39,50, Holland 229,00 nom., Berlin 172,52 ⅞8, Lissabon 17,72 ½⅛, Stockholm 102,58 ¼, Oslo 98,50 nom., Kopenhagen 83,50 nom., Sofia 425,00, 1 8

Athen —,—, Istanbul 337,50, Bukarest 237,50, Helsingsors 875,00, Buenos Aires 91,00, Japan 101,00.

rag 17,25, Bubdagpest 102,50, elgrad —,—,

Kopenhagen, 20. Oftober. (D. N. B.) London 20,90,

New York 518,00, Berlin 207,45, Paris 11,75, Antwerpen 83,05,

ürich 120,35, Nom 27,40, Amsterdam 275,45, Stocholm 123,45, slo Helsingfors 10,62, Prag —,—, Madrid —,—.

rieffurse. Stockholm, 20. Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G., —,— G., 9,00 B

Magnesit —,—, Steirische Puch 137,00, Steyrermühl Papier 86,00, Veitscher Magnesit —,—, Waagn’r⸗Birv 146,50 Wienerberger Ziegel —,—.

Oslo 25,35 G., 95,65 B., Washington 415,00 G., 420,00 B., Helsingfors 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,05 G., 22,25 B., Prag

—,—, Madrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B.

Oslo, 20. Oktober. (D. N. B.) London —,—, G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York 435,00 G., 440,00 B., Amsterdam —,— G., 235,00 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 84,80 G., 85,40 B., Rom 22,20 G., 23,20 B., Prag —,—.

London, 20. Oktober. (D. N. B.) Silber Varren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Silber fein prompt 25 ⅜, Silber auf Lieferung fein 25 ½, Gold 168/—.

Wertpapiere. Frantfurt a. M., 20. Oktober. (D. N. B.) Reichs⸗Alt⸗ besitzanleihe 162 ⅛, Aschaffenburger Buntpapier 116,00, Buderus

Eisen 136,00, Cement Heidelberg 220,00, Deutsche Gold u. Silber

375,00, Deutsche Lincseum 158,00, Eßlinger Maschinen —,—, Felten u. Guilleaume 211,50, Ph. Holzmann 273,00, Gebr. Jung⸗ hans 148,50, Lahmeyer 173,00, Laurahütte 31,50, Mainkraftwerke 139,00, Rütgerswerke 205,00, Voigt u. Käffner 196,00, Zellstoff Waldhof 236,00, ex. 5,95.

Hamburg, 20. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 140,75, Vereinsbank 161,00, Hamburger Hochbahn 126,00, Hamburg⸗Amerila Paketf. 99,00, Hamburg⸗Südamerika 163,75, Nordd. Lloyd —,—, Dynamit Nobel —,—, Guano 10 ,00, Larburger Gummi —,—, Holsten⸗Brauerei —,—, Karstadt 197,00, Siemens St.⸗Akt. 311,00, Vorz.⸗Akt. 301,00, Neu Guinea —,—

Otavi —,—.

Wien, 20. Oktober. (D. N. B.) 4 % Nied.⸗Donau Lds.⸗Anl. 1940, A 103 ¾⅛, 4 % OCb.⸗Donau Lds.⸗Anl. 1940 102,75, 4 % Steier⸗ mark Lds.⸗Anl. 1940 102,75, 4 % Wien 1940 102,50, Donau⸗

Dampfsch.⸗Gesellschaft —,—, A. E. G.⸗Union Lit. A —,—,

Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ —,—, Brau⸗AG. Oesterreich 222,00, Brown⸗Boveri 126,00, Egydyer Eisen u. Stahl —,—, „Elin“ AG. f. el. Ind. 153,50, Enzesfelder Metall

—,—, Felten⸗Guilleaume 144,00, Gumm Semperit 262,00,

—,—, K bel⸗ und Drahtind. 163,00, app⸗Finze AG. 105,00, Leipnik⸗Lundb. 247,50, Leykam⸗Zosefs⸗ thal 72,50, RNeusiedler AG. 167,00, Perlmooser Kalk —,—, Schrauben⸗Schmiedew. 216,00, Siemens⸗Schuckert —,—, Simmeringer Msch. 159,50, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische

Kasserkraft 218,00, Steyt⸗Taimler⸗

Island (Reykjavik) .. Italien (Rom und Mailand). Japan (Tokio und Kobe) Kanada (Montreal). Kroatien (Agram) .. Neuseeland (Welling⸗ ton). 8 Norwegen (Oslo) .. Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stocholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern).. Serbien (Belgrad) .. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona)F. Südafrikanische Union (FPretoria, Johannesburg)... Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Nork)

Y 1 kanad. Doll.

1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Kronen 100 Franken 100 serb. Din. 100 slow. Kr. 100 Pesetas 1 füdafr. Pf. 1 türk. Pfunt

1 Goldpeso

38,42 13,14 0,585 2,995 56,76 10,14

59,46 57,89

4,995 8,591

38,50 13,16 0,58: 5,00 56,88 10,16

59,58 58,01

5,006 8,601

38,42 38,50 13,14 13,16 0,585 0,587 4,995 5,005 56,76

10,14

59,46

57,89 4,995 8,591

23,56

1,978 1,982 1,090 1,101 2,498 2,502

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

England, Aegypten, Südafrik. Union...

Frankreich

Australien, Neuseeladnd Britisch⸗ IJndiernrn »

Kanada

Geld 9,89 4,995 7,912

74,18 2,098

Brief 9,91

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sovereigins.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Aegyptischhe. Amerikanische: 1000— 5 Tollaxk.. 2 und 1 Tollaxk.. Argentinische. Australische. Belgische Brasilianische.. Brit.⸗Indische... Bulgarische: 1000 L. u. dorunter. Dänische: sroße u“ 10 Kr. u. darunter.. Englische: 10 £ u. darunter. Finnische. Französische.. Kolländische. Italienische: große.. 9 Le6 Kanadische. Kroatische. Norwegische: 50 Kr. u. darunter.. Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei. Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunter Serbischee. Slowakische: 20 Ks. u. darunter . Südafr. Union.. Türkische . Ungarische: 100 P. u. darunter ..

1 ägypt. Pfd.

1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belgas 100 Rupien 100 Kronen 100 Kronen

1 engl. Pfd. 100 finn. M.

100 Gulden 1 kanad. Doll. 100 Kronen

100 Kronen 100 Kronen

100 serb. Din. 100 slow. Kr.

1 füdafr. Pfd. 1 türk. Pfunt 100 Pengb“

21. Oktober Geld

20,38

16,16 4,185 4,44

2,24 2,24 0,53 2,64

39,92 0,105

45,66

3,04 48,90 4,49

5,055 4,99

132,70

13,12 1,39 4,99

56,89

1,60

59,40 57,83 57,83

7 4,99

8,58 4,34 1,91

132,70

Brief

20,46

16,22 4,202 4,46

2,26 2,26 0,55 2,66 40,08 0,118 45,84

3,06 49,10

4,51 5,075 5,01

13,18 1,41 5,01

57,11 1,68

59,64 58,07 58,07

5,01

8,62 4,36 1,93

45,66

132,70 132,

20. Oktober Geld Bri

16,16 4,185 4,49

2,24 2,24 0,53 2,64 39,92 40, 0,105 0,115 45,84

3,04 48,90 49,10

4,54 4,56 5,055 5,075 4,99 5,01