*
Betonbouw 197,50, Intern. Viscose Comp. 123,00, Kon. Ned. Hoog⸗ ovens und Staalfabr. Zert. 3. Folge 191,00, Lever Bros. & Unilever Vorz. Zert. 6 % Kabelfabriek 488,00, do. b landsche Scheepsbouw Mij. 211,00, Nederlandsche Vlas Spinnerij 183,50, Philips Gloeilampenfabr. Vorz. 179 ⅛, Reineveld Machine⸗ fabriek —,—, do. Vorz. —,—, Rotterd. Droogdok Mij. 360,00, do. Zert. —,—, Kon. Mij. De Schelde, Nat. Bez. v. Aand. 136,50, Handel Mij. R. S. Stokvis & Zn. 186,00, Stoom⸗Spinnerij Span⸗ jaard 139,50, Stork & Co. 259,00 B., do. Vorz. —,—, Veendaalsche Vereenigde Blikfabrieken —,
N. V. 7 90 Vorz. 146,50, do. 7 9% Vorz. (St. z. 100) 146,00, do. Nederlandsche
St. Spinnerij en Weverij —,—, Vereen. Kon. Papierfabr. van Gelder
169,50, Wilton Feijenoord Dok en Werft 234,00, do. Vorz. 139,00 G., Nederl. Wol. Mij. 89,75, Holland. Am. Lijn. Zert. (100) 158,50, Del. Mij. Zert. (100) 326,75, Blaauwhoedenveem⸗Vriesseveem. 108,00, —,—, do. 6 % kum. do. Gewinnber.⸗Sch. R. II —,—. — *) Mittel.
Magazijn de Bijenkorf N. V.
do. 6 % 141,25, Neder⸗
145,25, (St. z. 1000) Zert.
Zonen 158,00, do. Pref.
Vorz. 150,75,
8
Berlin, 17. mittel.
November. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ —,—, d (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für —Pflaumen, Bulgar. —,— bis 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei 5§) —,— bis —,— und §) —,— bis —,—, Speiseerbsen,
E]
Sultaninen
59,50 bis 60,50, Reis
Gerstengrütze, alle
gewogen —,— bis —,—,
Inland, gelbe §) 59,50 bis 60,50, Speiseerbsen, Ausland, gelbe 5) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bi glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland d „Italiener, gl. *§) 48,90 bis 52,15, Reis *§) —,— bis —,— und *) —,— bis —,—, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,50 ), Gerstengraupen mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50 †), Gerstengraupen, grob, C/4*) 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne, 0/6*) 34,00 bis 35,00 ), Körnungen*) 34,00 bis 35,00 †), [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) 37,50 bis 38,70, Roggenmehl, Type 1150 25,65 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, Inland 33,45 bis —,—, Weizengrieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker, Melis Grundsorte 67,90 bis —,—, Roggenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 †), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 †), Kaffee⸗Ersatz⸗ mischung 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis —,—, Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. Souchong §) 810,00 bis 900,—, Tee, indisch §) 960,00 bis 1400;00, Pflaumen, Jugoslaw., 80/85, in Kisten —,— bis Pflaumen, Jugoslaw,, 60/65,
—,— bis —,—,
bis —,—, Gesch.
in Kisten —,— bis —,—, —, Sultaninen, Perser —,— bis —,—,
Mandeln, süße, handgewählte, aus⸗ Mandeln, bittere, handgewählte, aus⸗ gewogen —,— bis —,—, Zitronat, großstückige Schalen, in Deutschland
Haferflocken
ffentlicher Anzeiger.
kandiert —,— bis —,—, Kunsthonig, in ½⸗kg⸗Packung (Würfel) 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04
bis —,—, Dtsch. Schweineschmalz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Tafelmargarine 174,00 bis —,—, Marken⸗
butter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —,—, feine Molkereibutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei⸗ butter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl, ausgewogen 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40 % 190,00 bis —,—, echter Edamer 40 % 190,00 bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,—, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00, Reis Siam I —,— bis —,—, Reis Siam II —,— bis —,— Reis Moulmein —,— bis —,—.
§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.
*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.
†) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.
Die Elektrolytkuüͤpfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 88 18. November auf 74,00 Eℳ (am 17. November auf 74,00 ER. ℳ) ür 100 kg.
3. Aufgebote,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,
1““
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften.
10. Gesellschaften m. b. H.,
Sersexang. aac
11. Genossenschaften, 8 8 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 8 14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.
[330531 Handelsuntersagung. *
Ich habe der Milchverteilerin Marta Anna Dreyer, Königsberg (Pr), Hol⸗ länderbaumstr. 8, geboren am 27. 4. 1896 in Paducken, Krs. Insterburg, den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs auf Grund des § 20 der Ver⸗ ordnung über Handelsbeschränkungen vom 13. 7. 1923 (RGBl. I S. 706) untersagt. Die Handelsuntersagung ist rechtskräftig und wirkt für das Reichs⸗ gebiet.
Königsberg (Pr), 14. 11. 1941.
Der Oberbürgermeister der Stadt Königsberg (Pr).
[33054] Ueber den Erbhof EhR. Peters⸗
heide 50 in Petersheide, Kr. Grott⸗
kau, Grundbuchblatt 251 Petersheide, des Neubauern Josef Busch, jetzt in Grabow, Krs. Königsberg (Neumark), t die Wirtschaftsführung durch einen Treuhänder angeordnet. Als Treu⸗ händer ist der Bauer Max Galda in Petersheide bestellt. Neisse, den 13. No⸗ vember 1941. Anerbengericht.
3. Aufgebote.
[33056] Aufgebot.
Der Postagent Fritz Kraack in Trebel hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ lorengegangenen Sparkassenbuchs Nr. 15 414 der Gemeindesparkasse Ber⸗ en a. d. D. über 29,05 ℛM, ausgestellt ür Arbeiter Fritz Behn in Winter⸗ weyhe, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Januar 1942, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparbuch vorzulegen, widrigen⸗ . dessen Kraftloserklärung 8ageer wird. Amtsgericht Lüchow, 11. Novbr. 1941.
[32060] Aufgebot.
Die Ehefrau des Tierarztes Dr. Richard Hermann in Uelzen, Garten⸗ straße 26, Gertrud Hermann geb. Scheessel daselbst, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypotheken⸗ briefes über die auf dem Grundbuch⸗ blatte’ des Grundstücks Oldenstadt Blatt 4 in Abt. III unter Nr. 13 für
e Antragstellerin eingetragene, vom 1. Juli 1931 an mit höchstens 9 vom Hundert jährlich verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 2000,— 0ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗
rdert, spätestens in dem auf den 28. Mai 1942, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel⸗ den und die Urkunde vorzulegen, widri⸗
enfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ unde erfolgen wird.
Amtsgericht Uelzen, 12. 1941.
Nov.
33057] Bekanntmachung.
F 1/1941. Das Amtsgericht Neu⸗ markt (Oberpf.) erläßt folgendes Aufgebot: Justizinspektor Friedrich Halbig in München als Nachkäßpfleger der Erben der am 20. April 1941 in München verstorbenen Hausmeisterin Babette Fruth hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 3. Oktober 1876 in Neu⸗ markt (Oberpf.) geborenen ledigen Eisendreher Josef Matl, zuletzt wohn⸗ haft in Neumarkt (Oberpf.), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 22. ai 1942, vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht — Sitzungssaal — anberaumten Aufgebotstermin zu mel⸗
den, widrigenfalls die Todeserkläruth erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschol⸗ lenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Neumarkt (Oberpf.), 11. 11. 1941.
Das Amtsgericht.
[33055] Oeffentliche Aufforderung.
Die am 25. November 1918 in Bremen verstorbene Haushälterin Louise Karo⸗ line Wind (genannt Schepanski) hat in ihrem Testament vom 14. August 1911 ihren Halbbruder Ernst Gustav Sche⸗ anski als Vorerben berufen und be⸗ timmt, daß nach seinem Tode ihr Nach⸗ laß an die sämtlichen Geschwister, Ge⸗ schwisterkinder und Kinder von Ge⸗ schwisterkindern zu gleichen Teilen als Nacherben fallen soll. Der Vorerbe ist am 12. Juli 1938 gestorben. Auf Grund eingetretener Nacherbfolge. würden neben einer Anzahl bereits ermittelter Personen nunmehr auch a) die am 18. April 1895 in Bremen geborene Meta Johanne Schepanski, b) ihre et⸗ waigen Kinder und Kindeskinder, als Miterben berufen sein, falls sie den Ein⸗ tritt der Nacherbfolge erlebt Meta Johanne Schepanski und ihre Ab⸗ kömmlinge werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 31. Januar 1942 bei dem unterzeichneten Nach⸗ laßgericht zum Aktenzeichen VI 1149/ 1941 anzumelden.
Bremen, den 12. November 1941.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
33058 Im
amen des Deutschen Volkes! Ausschlußurteil.
F 1/41. In der Aufgebotssache der minderjährigen Waltraud Schmidt in Beulwitz, gesetzlich vertreten durch ihre Mutter Bianka Schmidt geb. Däumler daselbst hat das Amtsgericht in Saal⸗
feld/S. durch den Amtsgerichtsrat Hell⸗
rung am 12. November 1941 für Recht erkannt: Der für die Hypothek von 4000,— Gℳ im Grundbuch von Beul⸗ witz Band 1 Blatt 9 — Eigentümer die Eheleute Arno Kämmer und Else geb. Wiesel — in Abteilung 3 unter Nr. 2 für die minderjährige Waltraud Schmidt in Beulwitz ausgestellte Hypotheken⸗ brief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt die An⸗ tragstellerin.
Saalfeld /Saale, 12. November 1941.
Das Amtsgericht.
4. Oeffentliche Zustellungen.
[33064] Veräußerungsauftrag.
Ich gebe dem Juden Dr. Ernst Israel Fuchs, zuletzt wohnhaft in Prag V. N. C. 60, Philipp⸗de⸗Monte⸗ Gasse 3, dzt. unbekannten Aufenthaltes, auf Grund des § 6 der Verordnung über den Einsatz des jüdischen Ver⸗ mögens vom 3. 12. 1938, RGBl. 1. S. 1709, auf, seinen durch Zuschlag er⸗ worbenen landwirtschaftlichen Besitz der E. Z. 4864, Gb. unter Tannowitz, Grundstück Nr. 7163 Acker, 7164 Wiese, 7165 Acker und 7166 Wiese im Gesamt⸗ ausmaß von 63 a 26 m2 innerhalb von 2 Wochen, vom Tage dieser Be⸗ kanntmachung an gerechnet, an einen geeigneten Bewerber zu einem ange⸗ messenen Preis zu veräußern. Sollte er diesem Auftrag innerhalb der ge⸗ nannten Frist nicht entsprechen, erfolgt die Bestellung eines Treuhänders, der die Veräußerung und Abwicklung durchzuführen hat.
Wien, den 12. November 1941. Der Reichsstatthalter in N. D. Obere Siedlungsbehörde.
J. A.: Dr. Rougon.
[32909].
Bekanntmachung. „Den nachgenannten Grundstückseigentümern, deren Aufenthalt nicht bekannt ist, wird gemäß §§ 8, 6, 2, 3 und 17 der Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens vom 3. 12.1938 -(RGBl. I S. 1709) aufgegeben, ihr in den nachstehenden,
[33062] Oeffentliche Zustellung.
4 R 176/41. Die verehelichte Sofie Gibas, geb. Borys, in Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Frank
bei ihrem Namen genannten Gemeindebezirken belegenes Grundvermögen binnen in Nikolai/O. S., klagt gegen ihren
3 Wochen, vom Tage der Zustellung dieser Aufforberung ab gerechnet, zu einem mäßigen Verlehrswert zu verkaufen, widrigenfalls ein Treuhänder zur Herbeiführung
der Veräußerung bestellt wird.
1 Auf die nach §§ 19, 20 der genannten Verordnung innerhalb 2 Wochen von der Bekanntmachung ab zulässige Beschwerde wird hingewiesen.
Ehemann, den Arbeiter Vinzenz Gibas, früher in Wilkowy, auf escheidung aus § 55 des Ehegesetzes. Die Kläge⸗ rin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in
Name des Grundstückseigentümers
Gemeindebezirk Ktbl.
Gleiwitz auf den 24. Februar 1942,
Sara Geis Erben Isaak Plaut un
Goldschmidt Hermann Goldschmidt
haben.
9
Markus Plaut, Levi Rosenblatt, L baum Erben, Baruch Nußbaum Levi Nußbaum Erben, Erben der Ehefrau Baruch Strauß, Malchen geb. Katz
Erben Levi Nußbaum und Ehefrau Jettchen geb. Levistein⸗
Hirsch Hirschmann, Isaaks Sohn
Julius Goldschmidt
Gebr. Katz
Josef Rosenbusch III Erben
Fa. M. Heilbrunn, Hugo Heilbrunn Ehefrau Jakob Strauß Erna geb. Strauß Adolf Strauß
¹ Jessel Strauß II. Feist Rapp, David Rosenstock
Isaak Appel, Moses Bacharach, Aron Tan⸗ nenbaum, Susmann Bacharach Wwe., Susmann Heinemann, Salomon Tan⸗ nenbaum, Wolf Spier, Susmann Ro⸗ senblatt
Levi Nußbaum Erben, Wwe. Isaak Stern
Berthold Katz
Fredchen Ronsheim Erben
Manus Wallach Erben
L11““
Meier Rosenberg
Erben Hermann Herz und Ehefrau Fran⸗ ziska geb. Katzenstein
Hellwitz, Hirsch Moses Kinder 3. Ehe
Adolf Arfeld
Paul Borhardt
Nathan Nathan und Ehefrau Jettchen geb. Kahn
Erben Aron Schile Salomony
G. Eschenheimer 8
Paul May
Martin May 86 88 rbeges
Adolf Grünebaum und E n geb. Scheuer 1
Herbert Arfeld 8
Erben Abolf Kahhn
Wwe. Meier Selig Goldschmidt
Kassel, den 10. November 1941.
Schlierbach Rhina
Obervorschütz
Bischofsheim
Gittersdorf ]Kalkobes
1“
†Großentaft Großentaft Großentaft
Groß⸗Auheim Schönau Zimmersrode Borken
Helsa
Wachenbuchen Wachenbuchen
Wachenbuchen
Wetzlos
Soisdorf 4
Setzelbach Dorheim Abterode Oberaula
Oberaula
Haigerseelbach 8
Rodenbach
Hömberg
Aull Balduinstein Hettenhain Weroth
Camberg Camberg Camberg
Reckenroth
Staffel Niedershausen Königstein
8 Der Oberpräsident — Landeskulturabteilung —. 1“ 1 3. Dr. Uffenberg. 8
Oberlengsfeld
9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelasse⸗ nen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ Grundbuch Bd. IV mächtigten vertreten zu lassen. Art. 146 Gleiwitz, den 12. November 1941. 67 Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
106 [33063] Oeffentliche Zustellung.
11 87
105 in Saarbrücken 3, Bismarckstr. 14, 1 Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt ½¼ Anteil Zuhorn, Saarbrücken, klagt gegen 171/12 1. die Ehefrau des Fabrikanten Lazar, 95/28 Johanna Sara geb. Hanau, 2. deren 96/28 Ehemann, den Fabrikanten Lazar, 262/34 beide früher wohnhaft in Straßburg, 269/146 28 rue Schweighäuser, z. Zt. unbekann⸗ 305/34 ten Aufenthaltes, wegen Forderung mit 309/34 dem Antrage, 1. die Beklagte zu 1 zu ½ Anteil verurteilen, an den Kläger 640,— R. ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Dezember 7 1940 zu zahlen, 2. den beklagten Ehe⸗ mann zu verurteilen, die Zwangsvoll⸗ 97 streckung in das eingebrachte Gut seiner anteilig mitverklagten Ehefrau zu dulden, 3. den 8 Beklagten die Kosten des Rechtsstreites 24 auferlegen, 4. das ergebende Urteil, 142 erforderlichenfalls gegen Sicherheits⸗ 20 leistung, für vorläufig vollstreckbar zu⸗ 21 erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ 98 lung des Rechtsstreits werden die Be⸗ Hälfte klagten vor das Amtsgericht in Saar⸗ 24 brücken auf den 13. Januar 1942, 24 vormittags 8 ½ Uhr, geladen. 792/152 Saarbrücken, 13. November 1941. Albrecht, Justizinspektor, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle. 1“
1330591 8
Vnte an Der in Nr. 31 846 des Anzeigers
8 vom 11. 11. 1941 angesetzte Aufgebots⸗
8 termin wird auf den 10. März 1942,
10 Uhr, verlegt. Schweidnitz, Amts⸗ gericht, 15. 11. 1941.
103/11 15 [33065 — 73 Gerling⸗Konzern Lebensversich 136/80 pp. rungs⸗Aktiengesellschaft. 2699 Der Hinterlegungsschein vom 1664 27. September 1938 zur Versicherung 49 Nr. L 106 736 Herrn Gustav Weißer, 50 Ingenieur in Berlin⸗Charlottenburg, ist 1703 abhanden gekommen. Er tritt außer 1704 Kraft, wenn nicht innerhalb zweier 13 Monate Einspruch erfolgt. 165 955 1228 138 139 Verantwortlich: 80 für den Amtlichen und Nichtamtlichen 81 Teil. den Anzeigenteil und für den 164 Verlag: Präsident Dr Schlange in Potsdam; für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: 8 Rudolf Lantzsch in Berlin⸗ Charlottenburg. 8 Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerei GmbH., Berlin.
Sechs Beilagen
(einschließlich Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregister⸗Beilagen).
“
Der Vorstand.
5. Verlust⸗ und
1““
Köln, den 15. November 194a44b.
““ 16.“
u6
NH
v11““
nzeig
Erscheint an jedem Wochentag abends.
des Portos abgegeben.
Bezugspreis durch die Post monatlich 2,30 ℛℳ einschließlich 0,48 ℛ.ℳ Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 ℛℳ monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 Tp, einzelne Beilagen 10 ⁷hf. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 33.
Anz
beschrie
zeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Petit⸗Zeile 1,10 ℛℳ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗ Zeile 1,85 oℳ. — Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf einseitig benem Papier ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei
völlig druckreif einzusenden, insbesondere
der Anzeigenstelle eingegangen sein.
O
Reichsbankgirokonto Verlin, Konto Nr. 1/1913
8
VBerlin 41821
ABuhalt des amtlichen Teiles. Deutsches Reich. 8
Bekanntmochung über die Einziehung von Tetanusserum.
Bekanntmachungen des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD und der Geheimen Staatspolizei Reichenberg über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
A;ZEe=eeSAganSöeSSS Amliiches. Deutsches Reich. Einziehung von Tetanusseru3m. RdErl. d. RMd J. v. 5. November 1941 — IV g 3200/41-5543. (1) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern 89, 90, 96, 98 und 99 (wörtlich: „neunundachtzig“, „neunzig“, „sechsundneunzig“, „achtundneunzig“ und „neunund⸗ neunzig“) aus dem Bakteriologischen und Seruminstitut Dr. Schreiber in Landsberg a. d. W.
h wegen nicht genügender Klarheit und Abschwächung in
hrem Antitoxingehalt zur Einziehung bestimmt.
(2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheker⸗Zeitung, in der Süddeutschen Apotheker⸗Zeitung sowie in der Pharmazeutischen Zentralhalle für Deutschland.
Bekanmmachung.
Durch Verfügung der Geheimen Staatspolizei, Geheimes Staatspolizeiamt, sind auf Grund des Gesetzes über die Ein⸗ ziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 193 — Reichsgesetzbl. I S. 293 — in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 — Reichsgesetzbl. I S. 479 —, der Preußi⸗ schen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 — GS. S. 207 — und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichs⸗ feinden vom 29. Mar 1941 — Reichsgesetzbl. I S. 303 — zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen worden:
1. das Vermögen des früheren Rechtsanwalts Dr. Hans Israel Bürgner, geboren am 17. 12. 1882 in Ber⸗ lin, zuletzt Berlin⸗Schmargendorf, Ruhlaer Str. 7, jetzt in London wohnhaft
.das Vermögen des Arthur Israel Hannes, geboren am 13. 5. 1883 in Namslau, zuletzt in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Düsseldorfer Str. 42, jetzt in Palästina wohnhaft,
das Vermögen des Juden Curt Schwenk, geboren am 4. 5. 1881 in Grottkau, zuletzt Berlin W 35, Kur⸗ fürstenstr. 34, jetzt in Prag, U Kaplicky 15, wohnhaft, das Vermögen des Professors Dr. Paul Israel La⸗ zarus, geboren am 14. 10. 1873 in Czernowitz/Bu⸗ kowina, und seiner Ehefrau Hertha Sara, geborene Rogowski, geboren am 5. 10. 1896 in Gnesen, beide zu⸗ letzt in Berlin⸗Grunewald, Winklerstr. 24, jetzt im Aus⸗ land wohnhaft,
das Vermögen der Edith Sara Landmann, ge⸗
borene Kalicher, geboren am 19. 9. 1877 in Berlin, zu⸗ letzt Berlin W 62, Lützowplatz 19, jetzt in der Schweiz wohnhaft, 3
das Vermögen der Adele Sara van Saute n, ge⸗ boren am 19. 10. 1871 in Berlin, zuletzt Berlin⸗Char⸗ lottenburg, Lutherstr. 48/49, jetzt in London wohnhaft,
das Vermögen des Kaufmanns Arthur Israel Arndt, geboren am 16. 1. 1898 in Jastrow, Kr. Dt. Krone, ver⸗ storben am 18. 1. 1941, zuletzt in Berlin⸗Charlotten⸗ burg, Siegmundshof 12, bei Nawartzki, wohnhaft,
. das Vermögen des deutschen Staatsangehörigen Jo⸗ hannes Israel Labaschin, geboren am 9. 5. 1903 in Berlin, zuletzt in Berlin⸗Charlottenburg, Kurfürsten⸗ damm 171/173, jetzt in New York wohnhaft,
das Vermögen des deutschen Staatsangehörigen Dr. med. Martin Israel Hirschberg, geboren am 20. 5. 1882 in Kulm, zuletzt in Berlin⸗Wilmersdorf, Branden⸗ burgische Str., jetzt in China wohnhaft,
der Gegenwert der im Konzentrationslager Ravens⸗ brück aufgefundenen 14 amerikanischen 20⸗Dollarstücke in Gold und 1 österreichische Gedenkmünze in Gold vom Jahre 1915, deren Eigentümer nicht zu ermitteln war,
in Höhe von 1212,96 ℛℳ, die Ansprüche des Dr.⸗Ing. Maurus Israel Klein, geboren am 9.,110. 1879, zuletzt in Berlin⸗Friedrichs⸗ hagen, Friedrichstr. 80, jetzt im Ausland wohnhaft, gegen den Verlag Julius Springer, Berlin W 9, Link
1 straße 23/24, auf Zahlung der Erlöse aus dem Verkauf des Buches: „Kabeltechnik, Theorie, Berechnung und Herstellung des elektrischen Kabels“ von Dr.⸗Ing. Mau⸗
rus Israel Klein, — ein dem Heinrich Israel Waldes, geboren am 29. 6. “ 1g in Nemysla, jetzt im Ausland wohnhaft, gehöriger Betrag von 183,07 Rℳ,
13. die bei Max Israel Cohn, geboren am 29. 12. 1908 in Greifenhagen, verstorben am 4. 7. 1940, zuletzt in Berlin, Prenzlauer Str. 10, wohnhaft, beschlagnahmte Kofferschreibmaschine — Olympia — Nr. 105 201 —, der bei dem Metzger Wilhelm Kox, geboren am 8. 11. 1900 in Aachen⸗Burtscheid, zuletzt Prag⸗Weinberge, Kourimska 12, wohnhaft, sichergestellte Barbetrag von 200,13 Rℳ, der Anspruch der deutschen Staatsangehörigen Frau Betty Sara Strauß, geborene Pinesohn, geboren am 5. 2. 1880 in Berlin, zuletzt ebenda, Regentenstr. 22, jetzt in Italien wohnhaft, an dem Nachlaß des verstor⸗ benen Juweliers David Paul Israel Strauß. Zu dem Nachlaß gehören folgende Vermögenswerte: a) eine Restkaufgeldforderung in Höhe von 17 912,—
RℳMl für das Grundstück Babelsberg, Straße der
SA 55,
das Guthaben auf dem Konto der Frau Betty
Sara Strauß, geborene Pinesohn, Nr. 3217, bei
dem Bankhaus Hardy & Co., Berlin W 8, Mark⸗
grafenstraße,
das Guthaben auf dem Konto Paul Israel Strauß
— Nachlaß Nr. 2144. — bei der Commerzbank,
Depositenkasse CD Berlin, Wallstraße,
das Steuerguthaben zu Steuernummer 922/1610
bei dem Finanzamt Moabit⸗West in Höhe von
531,50 R ℳ,
das Sperrdepot Nr. 3334 bei der Deutschen Bank,
Nachlaßabteilung, Berlin W 8, lautend auf den
Namen Marianne Steiner, Berlin W 35, Bendler⸗
straße 42, enthaltend 60 500,— R — 4 .½ C
Deutsche Reichsschatzanweisungen von 1938 IIIA/O,
. das hinterlassene Vermögen des am 9. 1. 1940 verstor⸗ benen Felix Israel Kantorowicz, geboren am 4. 3. 1855 in Schneidemühl, zuletzt Berlin⸗Grunewald, Wallstr. 10, wohnhaft,
. das Vermögen der Hedwig Sara Straßmann, ge⸗ borene Rosenberg, geboren am 30. 9. 1869 in Gießen, zuletzt in Berlin⸗Dahlem, Faradayweg 14, jetzt in der Schweiz wohnhaft.
Dies wird gemäß § 6 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — Reichs⸗ gesetzbl. IS. 293 — öffentlich bekanntgemacht. 8
Berlin, den 13. November 1941.
Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt. J. Ar: Richter.
Berliner Börse vom 18. November.
Obwohl die Umsätze im Aktienverkehr vom Dienstag wiederum nur geringes Runasa annahmen und zahlreiche Papiere ohne Notiz blieben, war der Grundton bei der Eröffnung fester. So stellten sich namentlich Metallwerte, die Anteile von Maschienbau⸗ fabriken, Elektroaktien und Spezialpapiere höher. Die Steige⸗ rungen gingen jedoch nicht über 1 ½ % hinaus. 1
Auch Montanwerte wiesen freundliche Haltung auf, wobei Hoesch ½¼, Harpener und Stollberger Zink je 1 % gewannen. Ver. Stahlwerke blieben unverändert, Mannesmann büßten ¼ % ein. Braunkohlenwerte veränderten sich kaum. Kaliaktien konnten sich nicht voll behaupten. In der chemischen Gruppe wurden Farben und Goldschmidt je ‧½ % heraufgesetzt, während von Heyden 1 % einbüßten. Für Elektrowerte zeigte sich kleines Interesse, wodurch Gesfürel und die beiden Siemensaktien je ½ % und Accumula⸗ toren 1 % gewannen. AEG erhielten eine Strichnotiz. Von Ver⸗ sorgungswerten sind Dessauer Gas mit +† ½ und HEW mit + 1 % zu erwähnen. Bei den Maschinenbaufabriken stiegen Ber⸗ liner Maschinen und Deutsche Waßsen je um sowie Demag um
%. Etwas größere Steigerungen wiesen Metallwerte auf, von denen sich Deutscher Eisenhandel um 1 und Metallgesellschaft um 1 ½ % befestigten. Zu erwähnen sind noch Holzmann mit + 1, Conti Gummi und Gebr. Junghans mit je † 1 ¼ %. Textilwerte wurden wiederum gestrichen. Zellstoffaktien lagen ruhig und gut behauptet. ½ und Schultheiss *% %. Felten ermäßigten sich um % %.
Im blieb die Haltung an den Aktienmärkten über⸗ wiegend weiter fest. Farben zogen auf 198 ½¼ an. Conti Gummi und Lichtkraft stiegen um 1, und Rheinebraun, Felten sowie Daim⸗ ler um 1 ½ %. Vielfach waren 1M — % PöPige Werterhöhungen zu verzeichnen. und Bekula mit — ½ %.
Gegen Ende des Verkehrs kennzeichnete sich die Haltung an den Aktienmärkten im großen und ganzen als gut behauptet. Ver. Stahlwerke, die ohne Schlußnotiz blieben, hielten sich auf 147. Farben schlossen mit 198 ¾¼ nach zeitweise 1985%. Conti Gummi gewannen gegen den Verlaufsstand 1 und Deutsche Eisenhandel gegen erste Notiz 11 %. Dagegen niußten Daimler 184¼ % hee⸗
geden.
Von Brauereiwerten gewannen Dortmunder Union
Rückläufig waren Ver. Stahlwerke mit 147 — 4¼)]
Bekanntmachung.
Auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 911) in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 — I a 1594/39/3810 — und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 — III Wi/Jd. 7126/39 — wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen des Franz Homolka, geb. am 2. April 1886 zu Liboch, und seiner Ehefrau, Marie, geb. Pavlisek, geb. am 11. August 1894 zu Tschakowitz, zuletzt wohnhaft gewesen in Liboch, jetzt wohnhaft in Prag XII, Radhostska 2, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches ein⸗ gezogen. ““
Reichenberg, den 15. November 1941.
Geheime Staatspolizei. SScteaatspolizeileitstelle Reichenberg. J. V.: Möller.
Nichtamtliches. Postwesen.
Postdienst mit den eingegliederten Gebieten der Unter⸗
steiermark, Kärntens und Krains.
Nach Aufhebung der Sonderbestimmungen für den Paket⸗
dienst aus den eingegliederten Gebieten von Untersteiermark, Kärnten und Krain, die die Beifügung von Auslandspaketkarten, Zollinhaltserklärungen usw. vorsahen, ist nunmehr der allgemeine Paketdienst mit diesen Gebieten nach den innerdeutschen Ver⸗ sendungsvorschriften ohne Einschränkung zugelassen. Gleichzeitig ist auch der allgemeine Päckchendienst zwischen diesen Gebieten und dem übrigen Reichsgebiet nach den innerdeutschen Versendungs⸗ vorschriften und Gebühren zugelassen worden. Weiterhin wurde die bisherige Beschränkung des Höchstgewichts von Briefsendun en des allgemeinen Verkehrs auf 500 g aufgehoben. 8
1u“
Umfang des Postscheckdienstes im Oktober 1941.
Die Zahl der Postscheckkonten ist im Oktober 1941 um 14 109 Konten auf 1 477 721 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 89,5 Mill. Buchungen 31,2 Milliarden Hℳ umgesetzt. Davon ind 27,2 Milliarden R.ℳ oder 87,2 % unbar beglichen worden. bnd Guthaben auf den Postscheckkonten betrug Ende Oktober 2098 Mill. H. ℳ, im Monatsdurchschnitt 2027 Mill. H. ü.
Am Kassamarkt waren Banken vereinzelt leicht befesti⸗ t. Ge⸗ nannt seien Commerzbank und Deutsche Effekten⸗ und Wechsel⸗ bank mit † ½ % Rückläufig waren Bayer. Vereinsbank mit — %. Von Hyp.⸗Banken gen Deutsche Hyp. um 1 ½, Bayer. dyp. um ³¾¼ und Deutsche Centralboden, Rheinisch⸗Westfälische oden sowie Westboden um ½ % an. Meininger Hyp. büßten 1 % ein. Am Schiffahrtsaktienmarkt wurden Hamburg⸗Süd „½ und Hansa 1 % höher bewertet. Bei den Bahnen gingen die Kurs⸗ abweichungen nach beiden Richtungen über Bruchteile eines Pro⸗ zents nicht hinaus. Genannt seien Niederlausitzer Eisenbahn mit + ℳ %. Unter den Kolonialanteilen erzielten Kamerun einen 2 %igen Kursgewinn, während Doag und Schantung 1 % niedri⸗ ger ankamen. Am Kassamarkt der Industriepapiere zeigte die Kursentwicklung bei überwiegenden Werterhöhungen kein ein⸗ heitliches Bild. Im einzelnen gewannen u. a. Gruen & Bilfinger 3 ½, Gildemeister 3 % bei Repartierung, Ver. Glanzstoff 3 % und Adlerhütten Glas, Kochs Adlernähmaschinen, Lindes Eis sowie Schlegel⸗Brauerei 2 %, Lorenz⸗Hutschenreuther und Allg. Bau Lenz mußten 2, Schles. Portland Zement 2 ¼, Neckar⸗Werke 3 und Reinecker 5 %, letztere bei Repartierung, hergeben.
Steuergutscheine I nannte man geringfügig höher mit 104 ½ bis 10458. Von Steuergutscheinen II wurden Juli⸗, August⸗ un Septemberstücke um ½ % heraufgesetzt.
Im variablen Rentenverkehr stellte sich die Reichsaltbesitz⸗ anleihe wieder auf 163.
Am Kassarentenmarkt blieben Pfandbriefe gesucht. Stadt⸗ anleihen lagen eher schwächer. Gemeindeumschuldung wurde wieder mit 102 95 umgesetzt. Dekosama I und II verloren 4⁄ bzw. 1 ¼ . Von Länderanleihen seien 37er Preußen mit +† ℳ¼ und 28er Lübeck mit — % erwähnt. Am Markt der Reichsanleihen wurden die weiten Ausgaben der 38er und 39er Reichsanleihen um 0,17 ½ % e 37 er Reichsschätze Folge I! und 40er Folge V. und VII waren geringfügig höher. Auch die 4 hige Reichsbahn⸗ anleihe von 1940 wurde 0,10 % höher bewertet. Bahn⸗ und Post⸗ schätze blieben unverändert. Industrieobligationen waren fester; hervorzuheben sind 4 ½ ige Harpener mit †˖ 2 %.
Der Privatdiskontsatz selkte sich wieder auf 2 ½ % in der Mitte.
Am Geldmarkt blieb der Satz für Blankotagesgeld mit 1 ½½ % bis 1 ¾¼ * unvarändert. G
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine Veränderungen ein.