1942 / 5 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Jan 1942 18:00:01 GMT) scan diff

Springer & Möller Akt.⸗Ges.,

Leipzig W 35.

Kapitalberichtigte Bilanz vom 31. Dezember 19430o.

Bestände. Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke: Wohngebäude, Stand am

1. 1. 1940 30 000,— Abschreib. 8000,— 5 2000,— Zuschreib. 33 300,— Fabrikgebäude und and. Beaulichkeiten, Stand am 1. 1.1940 647 403,— Zugang.. 765,97 82168,97 Abschreib. 146 500,— 1 50 808,97 Zuschreibung 709 197,— Unbebaute Grundstücke, Stand am 1. 1. 1940 120 000,— 69 570,—

180 570,— 69 570,— 20 000,— Zuschreibung 310 600,—

Maschinen und maschinelle Anlagen, Stand am 1. 1. . 50 009,— . . 54 248,95 07257,95 629,— 03 628,55 . 103 618,95 1 Zuschreibung 355 094,— Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung, Stand am 1. 1.1940 1, 15 771,35 15 788,35 15 770,35 15,— Zuschreibung 170 541,— Beteiligungen, Stand am 1. 1. 1940 603 947,— Wertmin⸗ derung.

ugang.

Abschreib.

Zugang.. Abschreib.

673,— 803 272,— Zuschreibung 131 283,27 Umlaufsvermögen: Vorräte: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ stoffe . . 1 650 095,70 Halbfertige Erzeugnisse Fertige Er⸗ zeugnisse, Waren.

401 405,38

642 694,68

2892195,76 Wertpapiere 816 914,30 Forderungen:

Geleistete An⸗ zahlungen Liefer⸗ und Leistungs⸗ forderung. 1 780 229,24 Forderungen an befreun⸗ dete aus- ländische Geselle schaften. Forderung an den Vor⸗ stand Sonstige For⸗ derungen Wechsel.. Schecks.. Kassenbestand einschl. - Reichsbank⸗ und Post⸗ 8 haben 148 976,38 Andere Bank⸗ guthaben 414 841,62 Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen..

40 344,30

““ 5

605 164,86

2 219,77

173 139,52 16 013,— 11 130,11

Grundkapital 3 000 000,— + Kapitalbe⸗ richtigung 3 000 000,— Rücklagen: Gesetzliche Rücklage. Freie Rück⸗ lage 600 000,— Fuhrparkwiederbeschaf⸗ fungsrücklage.. Rückstellungen.. Verbindlichkeiten: Hypothekenschulden 53 093,19 Anzahlungen v. Kunden . 132 044,04 Liefer⸗ und Leistungs⸗ schulden. Schulden an efreundete ausländische Gesell⸗ schaften (auf Grund von Devisenbe⸗ stimmungen nicht auf⸗ reechenbar) Sonstige Ver⸗

600 000,—

. 358 132,96

76 871,84

R. “ℳ

1 210 865

170 557

6 703 168

71 339

9 731 492

1 200 000

34 162 527 894

Fritz Springer⸗ Stiftung..

(Gesamt⸗ kapital damit FE.ℳ 250 000)

Pauschsteuer für

Kapitalbe⸗

richtigung 300 000,—

Posten, die der Rechnungs⸗

abgrenzung dienen..

Gewinn:

Vortrag aus 1939

+ zugeführte 884 447,12 Spitze infolge

der Kapital⸗

berichtigung 13 909,41 1940. 288 798,47 Bürgschaften 38 763,40

637 155,—

9 731 492,64 Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 31. Dezember 19490.

Erträge. Ausweispfl. Rohüberschuß Erträge aus Beteiligungen Außerordentliche Erträge. Auflösungsbeträge zur Ka⸗

pitalberichtigung einschl. der Pauschsteuer: aus Freien Rücklagen

aus Rückstel⸗ 608 828, lungen 209 900,— aus der Zu-⸗ schreibung zum Anlage⸗ vermögen 1 710 015,27 aus der Zu-⸗ schreibung z. Umlaufsver- mögen . 791 186,14 3 322 900,77

dem Ge⸗ vortrag zu⸗ geführte Spitze.. 13 909,41

Aufwendungen. Löhne und Gehälter.. Soziale Leistungen: Gesetzliche 94 947,47 Freiwillige

einschließlich

Fritz Springer⸗ Stiftung. . 127 120,11 Abschreibungen auf Anlage⸗ vermöggen Zinsmehtaufwand.. Ausweispflichtige Steuern 694 894,22 Andere Steuern

und gesetzliche

Abgaben. 427 926,16 Beiträge an Berufsvertre⸗ tungen Alle übr. Anfwendungen Zuweifung an Rücklagen . Zuweisung an gesetzliche Rücklageü. Berichtigung des Grund⸗ kapitals . 3 000 000,— Zuführung an I“ steuerrück⸗ stellung 300 000,— Reingewinn 19270 ..

[38638].

R. Nℳ

1 623 578

222 067

430 075

1 122 820

27 882 1 919 430 300 000

3 300 000 288 798

9 573 037

Badische Handwerksbau Aktiengesellschaft.

Bilanz zum 31. Dezember 1939.

Auflösungsbeträge zur Zu⸗ weisung bis zur Höhe der⸗ nunmehrigen gesetzlichen Rücklage:

aus Freien Rücklagen aus Rüch. 200 000,—

stellungen 100 000,— 300 000—

Erträge. Gewinnvortrtaagg. Mieterträge .. .. Aktivierte Geschäftsunkosten Außerordentliche Erträge . Gewinnvortrag 1938.. Reinverlust 93909

E 1ö16

1 706/80 29 908/771

Frankfurt a. M., den 15. August 8 Der Borstand. Dr. Thaysen. Emrich. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und de Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Berlin, im September 1941. 8 85 ““ Treugenossen Deutsche Wirtschaftsprüfung Aktiengesellschaft.

Dr. Ewert, Wirtschaftsprüfer. J. V.: Dr. Litzenberger. Vorstand am 1. 1. 1939: Fehrer, Hugo Josef; Eichhorn, Gustav; Näher Georg; seit 31. 3. 1939: Stein, Carl; Bauer, Wilhelm; Fehrer, Hugo Josef; sei 1. 7. 1941: Dr. jur. Oscar Thaysen; Norbert Emrich, Dipl.⸗Kaufmann. Der Aufsichtsrat bestand aus den Herren: Robert Roth, M. d. R., Landes handwerksmeister, Handwerkskammerpräsident, Vorsitzer; Bankdirektor Rudolf Händel stellv. Vorsitzer; Direktor Karl Ganter; Kreishandwerksmeister Gustav Bechtel; Kreis handwerksmeister Friedrich Stark; Kreishandwerksmeister Max Zumkeller.

[38639].

Badische Handwerksbau Aktiengesellschaft

Bilanz zum 31. Dezember 1940.

9 573 037 79

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Ge⸗ sellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften einschließlich der Dividendenab⸗ gabeverordnung.

Leipzig, den 24. November 1941.

Dr. Stüber, Wirtschaftsprüfer.

Zur Zeit setzt sich der Aufsichtsrat wie folgt zusammen: Rechtsanwalt und Notar Dr. Curt Riedel, Vorsitzer; Bankdirektor Dr. Walter Tron; Generaldirektor Max Körting, sämtlich in Leipzig.

Der Vorstand unserer Gesellschaft wird gebildet aus: Generaldirektor Christian Möller, Vorsitzer; Paul Springer, Dr. Rudolf Herrmann⸗Möller; Theodor Möller als stellvertr. Vorstandsmitglied; sämtlich in Leipzig.

I. Anlagevermögen:

am 1. Januar 1939 Zugang durch

Abgang

II.

III. Umlaufvermögen: 1. Materialvorräte..

3. Mietrückstände 5. Bankguthaben..

6. Sonstige Forderung Geldbeschaffungskosten

Grundkapital:

2. Geleistete Anzahlungen 4. Kasse und Postscheck..

Aktiva. 1. Bebaute Grundstücke mit Wohngebäuden: Stand

.

2. Noch nicht abgerechnete Bauten: Stand am 1. Januar 1919 . . Zugang 2 90 0 0⁴ 0 0 0 0⁴ . .0 0 0 0 0

Abgang durch Umbuchung. 140 983,49

3. Unbebaute Grundstücke: Stand am 1. Jan. 1939 Abgang durch Umbuchung. 1 Beteiligungen: Stand am 1. Januar 1939

en.

Posten, die der Rechnungsabgrenzung VI. Verlust 1939: Gewinnvortrag 19388 Verlust 19190.

Passiva.

RN [SIT hN 8₰

2 383 638 24 140 983 49

2 524 621

127 921 16 87 559 98

v5 481 14

141 033/˙59 74 447 55

22 723 51 7 659 13 S 250=— 750 sr

595“

50,10

35 063 88

3 000,— V

2 942,— 5 300,— 10 533 15 1 850,12 82 151 25 8 882 52 52 755 360 80

. , 2⸗ 8 b1X“ 6 66u686

28 201 91 8 s; 22830 109 91

R.“ℳ ,9,] ERℳ

2 524

Aktiva.

I. Anlagevermögen: 1. Bebaute Grundstücke: 1. Januar 19430 . Umbuchung d. Wertberichtigg. 58 117,— V Abschreibung 1940 .. . 21 854,95 79 971, 95 2. Noch nicht abgerechnete Bauten: 1. Januar 1940 74 447 55 Zugang 11 15 866 99 90 314/54 1 570 45 88 744 09

2 444 649

Abgaag .. icht abge ete Luftschutzeinrich⸗ 8. 5 8 8 18 115 8392 3. Unbebaute Grundstücke: Stand am 1. Jan. 1940 4. Betriebs⸗ u. Geschäftseinrichtung: Zugang 1 Abschreibuggg. . . .. Beteiligungeen . . . Umlaufvermögen: . Materialvorräte.. . Geleistete Anzahlungen... Mietrückstände ... Eigene Aktien à Rℳ 200,J— .. . Kassenbestand und Postscheckguthaben.. . Bankguthaben 7. Sonstige Forderungen . IV. Geldbeschaffungskosten: Bestand am 1. Jan. 1940 Zugang 190. . .

27 005 23 —35 063 88 1 637 ,30 940 2 635 70 1 335 70

36 701

2 300 3 000

2 942

66 6 56

Umbuchung d. Wertberichtigung 4 000,—

Abschreibung 1930 .2 935,— Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen.. Verlustvortrag aus 1990. . Reingewinn 1940 u“

46 100 2 399

1.“ 27 403 2 801 670

Grundkapital: . 1. Stammaktien, 1495 Stimmen . 2. Vorzugsaktien, 5 Stimmen (in bestimmten Fällen 1500 Stimmen) . . . 8 8 Rücklagen: 1. Gesetzliche Rücklage 2. Andere Rücklkageen... Einzahlungen für spätere Kapitalbeteiligungen. Wertberichtigungen: 1. Noch zu leistende, aber bereits axbeitehn14 2. Auf Materialvorräte. 3. Forderungen.. Rückstellungeen .. Verbindlichkeiten: 1. Hypothekenschulden und Reichsbaudarlehen 2. Restkaufgelder. . 3. Hanbwen . 4. Konzernverbindlichkeiten.. . Sonstige Verbindlichkeien.. 2 348 078 68 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 4 169 24 2 801 67015

Gewinn⸗ und Verlustrechnung

Passiva.

11“¹ 11616164*

aktivierte Bau⸗

48 217,4 1 000 9 3732

2 258 028 79 33 216 75

1 917 26

21 150 62 33 765 26

E68161616161656

111616ö6“

des Werberates der deutschen Wirtschaft über die Werbung für

—— Die Tabakwerbung hat in den letzten Jahren wiederholt

Darüber hinaus haben sich inzwischen weitere Einschränkungen als notwendig erwiesen.

Reichsminister für Volksaufklärun Reichsminister des Innern, dem dem Reichspostminister und nach Anhörung der beteiligten Wirtschaftsverbände bestimmt: .1

f zurückhaltend ein. nic Förderung der Volksgesundheit nicht zuwiderlaufen un nicht

2. Vorzugsaktien, 5 Stimmen (in bestimmten Fällen 1500 Stimmen)))

Rücklagen: 1. Gesetzliche Rückkaggge.. 2. Andere Rücklagen.. Einzahlungen für spätere Kapitalbeteiligungen..

Wertberichtigungen: a) Zu Posten des Anlagevermögens: 1. Gebäude. . . Noch zu leistende, aber bereits 51 011,55

58 117,—

hbcaͤktivierte Bauarbeiten

b) Andere Wertberichtigungen... Rückstellungnn .. Verbindlichkeiten:

1. Hypotheken und Reichsbaudarlehen 2. Restkaufgeldet .. 3. Handwerkerschulden..

4. Konzernverbindlichkeiten..

5. Bankschulden... 6. Sonstige Verbindlichkeiten.. . Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen.

109 128

2 239 275

* %

Gewinn⸗ und Verlustrechnung

1. Stammaktien, 1495 Stimmen .. V

14 3737

33 216 75 19 901 10

300 000,—

Y

44 543 64 17 227 60

10 450

2 325 834 8 552

2830 109 91

Aufwand. Löhne und Gehälttteer Soziale AEbgaben . . Wertberichtigungen: a) Anlagevermögen . b) Umlaufvermögen .

Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen Sonstige Steuern Beittäge ... ..... Allgemeine Geschäftsunkosten.. Gebäudebetriebskosten: Hypothekenzinsen.

Grundsteuern..

Instandhaltungskosten

Sonstige Aufwendungen

0

8 02 . ³ 0

bindlichkeiten 118 372,31

Außerordentliche Aufwendungenü..

15 721

——ů··—

Aufwand. Verlustvortrag... 1“ Löhne und Gehälter.. Soziale Abgabenn Abschreibungen auf: a) Anlagevermögen.

b) Umlaufvermögen.. Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen

BensZö1ö161“; Allgemeine Geschäftsunkosten

S„ 6 6116

Grundsteuern 18 Instandhaltungskosten

Alle sonstigen Unkosten Außerordentlicher Aufwanndd..

*

Erträge. Mieteinnahmen.. e6“*“ Außerordentliche Erträge . Verlustvortrag 1939.. . Gewinn 19430 . .

Frankfurt a. M., den 29. August 1941. Der Vorstand.

der

Berlin, im September 1941. r. Ewert, Wirtschaftsprüfer.

Der Auf

203 155

Gebäudebetriebskosten: Hypothekenzinsen

Dr. Thaysen. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

798

17 445 14

25 125 65

9 028 29 1“ 29 35 22]⁄ 121 265 90

3 00581

206 863 62

27 403 / 68

Emrich.

206 863 62

8

Treugenossen Deutsche Wirtschaftsprüfung Aktiengesellschaft. J. V.: Dr. Litzenberger. Vorstand am 1. 1.1940: Carl Stein, Bauer; ab 1. 7. 1941: Dr. jur. Os Thaysen, Norbert Emrich, Dipl.⸗Kaufmann. b 68 bar In slchzat bestand 20 den Herren: Robert Roth, M. d. R., Landes⸗ . handwerksmeister und Handwerkskammerpräsident, Vorsitzer; Direktor Rudolf Händel, stellv. Vorsitzer; Direktor Karl Ganter; Dr. Heinrich Schild, Generalsekretär a. D. Vertreter des Reichshandwerksmeisters.

geführt werden

88

Erscheint an jedem Wochentag abends. 2,30 ℛℳ einschließlich 0,18 ℛℳ Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld abholer bei der Anzeigenstelle 1,90 monatlich. Alle Postansta

Bezugspreis durch die Post monatlich

ten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wil 22— straße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 , einzelne

10 . Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung Betrages einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 10 33 38.

er Reichsanzeiger

für Selbst⸗

82

Reichsbankgirokonto Verlin,

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Petit⸗Zeile 1,10 &ℳ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 7Aℳ. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle rackauser ge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig bruckrei ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettbruck (einmal unter⸗ strichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungs⸗

einzusenden, insbesondere

termin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

ar, abends

Konto Nr. 1/1913

92

9 8 Poftscheckkonto: Berlin 41821

1942

Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich .

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Erlöschen von Exequaturerteilungen.

Bestimmung des Werberats der deutschen Wirtschaft über die Werbung für Tabakerzeugnisse.

Bekanntmachung des Bevollmächtigten für den Holzbau über die Untersagung der Annahme weiterer Aufträge.

Deutsches Reich

Der Leiter der Abteilung Steuer beim Oberfinanzpräsi⸗ denten München, Finanzpräsident Alfred Spindler, ist mit Wirkung ab 1. Januar 1942 zum Oberfinanzpräsidenten Weser⸗Ems in Bremen ernannt worden.

Das Exequatur der nachstehend benannten peruanischen Wahlkonsuln ist erloschen: 1. Kurt Plaschke, Wahlkonsul in Chemnitz. 2. Louis Glück, Wahlkonsul in Dresden. 3. Arthur Schmolz, Wahlkonsul in Düsseldorf. 4. Walter Herwig, Wahlkonsul in Kassel.

.German Schulz, Wahlkonsul in Köln.

. Alfred Stübel, Wahlkonsul in Mannheim.

Alfred Brand, Wahlkonsul in München. Berlin, der

11

Bestimmung

8

Tabakerzeugnisse

2 Beanstandungen Anlaß gegeben. Mit Rücksicht auf die abakgefahren hat der Werberat der deutschen Wirtschaft be⸗ reits am 25. März 1939 auf der Tagung „Volksgesundheit und Werbung“ acht Punkte für die Tabakwerbung aufgestellt.

Zur Beseitigung der bestehenden Mißstände wird auf Grund von § 4 der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über Wirtschaftswerbung vom 27. Oktober 1933 im Einvernehmen mit dem Leiter der Partei⸗ kanzlei, dem Reichsminister und Chef. der Reichskanzlei, dem

und Propaganda, dem eichsverkehrsminister und

1. Inhalt der Tabakwerbung Die Werbung für Tabakerzeugnisse soll bildlich und und geschmackvoll Sie soll insbesondere den Bestrebungen zur Erhaltun

gegen folgende Gesichtspunkte verstoßen:

a) Das Rauchen darf nicht als gesundheitsfördernd oder als gesundheitlich unbedenklich hingestellt werden.

b) Unzulässig ist jede Darstellung, die den Eindruck er⸗

weckt, als ob das Rauchen ein Zeichen von Männlich⸗

keit sei, sowie die Bezugnahme auf Männer, die für

Jugendliche als Vorbild gelten (z. B. Sportler,

Flieger).

c) Die Anhänger der Enthaltsamkeit oder Einschränkung des Tabakgenusses dürfen nicht lächerlich gemacht werden.

d) Die Tabakwerbung darf sich nicht an Frauen richten oder die Frauen mit dem Tabakgenuß in Zusammen⸗

hang bringen.

e) Die Tabakwerbung darf sich nicht an den Sports⸗ mann oder Kraftfahrer wenden oder auf sie Bezug

nehmen. 8

f) Durch den Hinweis auf geringen Nikotingehalt darf nicht zu einem Mehrverbrauch angeregt werden.

2. Beschränkung der Werbemittel Die Werbung für Tabakerzeugnisse darf nicht mehr durch⸗

a) durch Werbefilme,

d.) durch Schild⸗ oder Daueranschläge, die außerhalb ddeer Stätte der eigenen Leistung, insbesondere an SGeiebeln und sonstigen Flächen, entlang der Eisen⸗ bahnlinien, im Landschaftsbild oder auf Sportplätzen unund Rennbahnen angebracht werden, c) durch Anschläge in Postanstalten, .

d) durch Anschläge in und an den tes tder und pri⸗ vaten Verkehrsmitteln, deren Ho testellen und son⸗ stigen Einrichtungen sowie durch Außenanschläge an nicht festangebrachten Stellen, dbeg Krher.

e) durch Plakate (Bogenanschläge) an Mauenn, Zäunen, auf Sportplätzen und Rennbahnen oder durch Ab⸗

t) durch Lautsprecherwagen, 1 g) durch Postwurfsendunge, h) durch Anzeigen im Textteil von Zeitungen schriften. 1“.“ 3. Uebergangsbestimmungen

erteilt sind, dürfen noch nicht verlängert werden. Berlin, den 17. Dezember 19414. 1 1“ Der Präsident des Werberates der deutschen Wirtschaft. Bekanntmachung 8—

Auf Grund des § 2 Ziffer 6 der Verordnung über die Lenkung und Verteilung der

und Barackenbau vom 30. Juni 1941 (Reichsgesetzbl. I S. 361) habe ich heute mit sofortiger Wirkung den Firmen

1. Plattner, Bannach & Co. K.⸗G., Berlin⸗Nikolassee, 40 42, Neuß⸗Grim⸗ ingshausen/Rhein, Neudamm/ NM.,

2. Holzbau G. m. b. H., Berlin W 50, Tauentzienstr. 10,

die Annahme weiterer Aufträge auf Herstellung und Lieferung

CS2 fst.

Zeit⸗

Werbeaufträge für Tabakerzeugnisse, die nach Ziff. 2 Buchst. a bis d unzulässig, aber vor dem 1. November 1941 abgewickelt, abgelaufene Verträge aber

ertigung im Holzhaus⸗, Hallen⸗

von 2 des Holzhaus⸗, Hallen⸗ und Barackenbaues 8 und Holzbauten aller Art bis auf weiteres untersagt.

Berlin, den 31. Dezember 1941.

Der Bevollmächtigte für den Holzbau. Künzel.

Nichtamtliches Aus der Verwaltug

Betriebsanlage⸗Guthaben und Warenbeschaffungs⸗Guthaben Fristablauf 10. Januar 1942 Gewerbliche Unternehmer mit ordnungsmäßiger Buchführung können Betriebsanlage⸗Guthaben und Waren⸗ beschaffungs⸗Guthaben bilden. Die Bildung solcher Guthaben ist eine Vorsorge für die Zeit nach dem Krieg. Die Unternehmer legen die Mittel zurück, die sie nach Beendigung des Krieges für die Neuanschaffung und Instandsetzung von Be⸗ triebsanlagegütern und für die Auffüllung ihrer Warenläger brauchen. Sie sichern sich gleichzeitig erhebltche steuerliche Ver⸗ günstigungen und auch dadurch eine Vergrößerung ihrer finan⸗ ziellen Beweglichkeit für die Zeit nach dem Krieg. Die Bildung von Betriebsanlage⸗Guthaben und Waren⸗ beschaffungs⸗Gukfaben geschieht durch Einzahlung des ent⸗ sprechenden Betrags beim Finanzamt unter dem Stichwort „Be⸗ triebsanlage⸗ Guthaben“ oder „Warenbeschaffungs⸗Guthaben“. Der letzte Tag, den Betrag beim Finanzamt einzuzahlen, ist der 8 Januar 1942. Auskunft erteilen die Finanz- ämter.

Wirtschaftsteil

24 Millionen Schaffende. Bilanz des Kriegs⸗Arbeitseinsatzes

Oberregierungsrat Dr. Walter Stot ibt im „Wirtschaftsblatt der Industrie⸗ und 1 zu Berlin“ einen Bericht über Erfahrungen im

riegsarbeitseinsatz. Danach betrug die Zahl der Beschaͤftigten Ende September 1941 rund 24 Millionen, nämlig 14,6 Millionen Männer und 9,4 Millionen 818 i diesen Zahlen sind wohl die ausländischen Arbeitskräfte, nicht Peen die in Arbeit ein⸗ gglesten Kriegsgefangenen enchüttfm rotz dieses hohen Be⸗ chäftigungsstandes liegt in zahlreichen Wirtschaftszweigen noch ein beträchtlicher Krästebedarf vor, dessen Abdeckung die ständige Sorge der Arbeitseinsatzverwaltung ist. Zu den hauptbeteiligten Wirtschaftszweigen gehören dabei neben der Rüstungswirtschaft die Landwirtschaft, der Bergbau, die Bauwirtschaft, Chemiewirt⸗ schaft und Verkehrswirtschaft, er Feeseben dem ersten Welt⸗ krieg hervortretende hohe Bedarf der Bauwirtschaft an Arbeits⸗ kräften ist für die kriegsentscheidenden Bauvorhaben, insbeson⸗ dere des Rüstungsausbaues, entstanden. Der Referent verweist in seinem Bericht auf das hohe Maß an Eigenverantwortung, das die Wirtschaft im Rahmen des Kriegsarbeitseinsatzes zu tragen hat. Ein Hamstern oder Horten von Arbeitskräften sei kriegswirtschaftlich unverantwortlich.

Was den Fraueneinsatz im Kriege angeht, so liegt ein deut⸗ licher Beweis für die Arbeitseinsatzbereitschaft der deutschen Frauen vor: es sind nämlich heute rund eine Million mehr beschäftigt als bei Ausbruch des Krieges. Trotzdem sind wir von einer Totalmobilisierung der weiblichen Arbeitskraft noch weit entfernt. Die im Kriege getroffenen Sondermaßnahmen im weiblichen Aeshslaf. Einfüͤhrung des weiblichen Hilfsdienstes im Anschluß an den Arbeitsdienst und Gewährung einer Aus⸗

Seit Kriegsbeginn zusätzlich eine Million Frauen am Arbeitsplatz fang im Reichs⸗

stattungsbeihilfe an Hausgehilfinnen nach langjähriger Berufs⸗ arbeit im kinderreichen Haushalt, zeigen die Vorgfelr⸗ mit der die Staats ührun an diese Frage bedanfehe. Die Grenzen, die mit Rücksicht auf die Wesensbestimmung der Frau als Hausfrau und Mutter bestehen, sind bisher im wesentlichen voll beachtet worden, wie sich klar aus der Rückkehr zum verstärkten Arbeits⸗ schutz für die arbeitende Frau im Kriege ergibt.

Sodann teilt der Bericht mit, daß die Zahl der in Deutsch⸗ land Ausländer heute schon einen Stand von über wei Millionen erreicht hat. An Kriegsgefangenen sind augen⸗ licklich rund 1,6 Millionen eingesetzt, Landwirtschaft. Der verstärkte insatz gefangener steht unmittelbar bevor.

Bei den Methoden des Arbeitseinsatzes im Kriege herrscht kein starres System vor, sondern eine elastische und organische Anpassung an die jeweiligen Aufgaben. Unter der Fülle der Methoden stehen heute im Vordergrund: die Steuerung der Fluktuation mit Hilfe der Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels, der verstärkte Einsatz von Ausländern und Kriegsgesangenen, die Ausweitung der Frauenarbeit, die Auskämmung von Be⸗ trieben, die Facharbeiternivellierung. und die Dienstverpflichtung.

avon etwa 50 % in der sowjetischer Kriegs⸗

Wiener Frühjahrsmesse 1942 vom 8. bis 15. März

Die Wiener Frühjahrsmesse 1942, die vom 8. bis 15. März 1942 stattfindet, wird mit dem Leitthema „Fett aus eigener Scholle“ wieder im Zeichen der Landwirtschaft stehen. Die Herausstellung der Leistungssteigerung in der Fettversorgung wird als gesamteueuropäisches Problem zweifellos starken Wider⸗ 8 bei den landwirtschaftlichen Orglanisationen der benach⸗ arten und befreundeten Länder finden. e

Wirtschaft des Auslandes 2

um italienisch⸗schwedischen Handelsabkommen Rom, 6. Januar. Das am 31. Dezember 1941 in Rom unterzeichnete italienisch⸗schwedische Handelsabkommen wird, wie Stefani feststellt, eine weitere Zunahme des eneencten ge. wischen beiden Ländern ermöglichen. Durch das Abkommen hat 9 Italien für. 1942 die Lieferung der für die Kunstseiden⸗ und Papierindustrie notwendigen Zellulose sowie beträchtlicher Eisen⸗ und Stahlkontingente gesichert und wird dafür hauptsächlich landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Südfrüchte, Mandeln, Wein usw. und Textilien nach Schweden ausführen. Die ein⸗ schlägigen Transportfragen wurden schon in den dem Abkommen vorausgegangenen Besprechungen eingehend behandelt. 5*

Vor der Rio⸗Konferenz Weitgehende Interessenkollision der USA.

Buenos Aires, 6. Januar. Mit dem Heranrücken der Rio⸗ Konferenz wird die argentinische ee von Seiten der USA mit Mel lai sör überschwemmt, während Argentinien 8 noch völliges Stillschweigen über die amtliche Haltung beobachtet. Auch in den Vereinigten Staaten tritt jedoch jetzt die Auffassung eeean daß den dan Fenen er das Hauptgewicht zu⸗

ommt und die politischen üösen erst an zweiter Stelle stehen. Dabei ist festzustellen, da

keineswegs eine .

Schritte verraten und si

en rst

Auffassun teilweise sogar widersprechen. kürzlich erklärte der Chef des Prioritätsamtes Henderson, da

über die erforderli

ie offiziösen gerseretige

Südamerika jede Hoffnung auf eine bessere Seeerus durch die Vereinigten Staaten und einen Wirtschaftsaufschwung infolge gesteigerter USA⸗Käufe sehr müsse. vemgeg. über legte Rockefeller in einer Rundfunkrede dar, daß das A⸗ Kriegsprogramm chaͤbe. 3 beträfen Line außerordentliche Erhöhung der Roh⸗ stöffeinfuhr aus Ibero⸗Amerika, die mehr denn je dringend be⸗ werde, ferner die Lieferung des südamerikanischen Ma⸗

ziehbilder, Streifenplakate und Anktleber an den; Haftee

eiben der Schaufenster und Ladentüren,

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schinenbedarfs und technischer Einrichtungen, ungeachtet der

im Jahre 1942 drei Hauptpunkte zu befolgen 8 8 Oelo —,—, Buenol Aires L. 16,98 ½ 17,13, Rio de Jane 1

uSA⸗Opfer in dieser Hinsicht, sowie die technische Beratung der ibero⸗amerikanschen Länder, um die Produktion des unentbehr⸗

lichen Kriegsmaterials zu erhöhen und zu beschleunigen. Schließ⸗

lich sei ein intensiver Ausbau der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zur Stärkung des FeHenfereigen Verständnisses not⸗ wendig. Die Rio⸗Konferenz soll fraglos der Behandlung und .“ dieser nordamerikanischen Zielsetzungen dienen, von denen indessen noch nicht einwandfrei eütfleth wie sie mit den lebenswichtigen Eigeninteressen der USA durchweg in Ein⸗ klang gebracht werden können. Welche Bedeutung der Rio⸗Kon⸗ ferenz von den USA beigemessen wird, geht aus der Einbeziehun des Unterstaatssekretärs des Handelsamtes, Taylor, und de Präsidenten der Im⸗ und Exportbank, Pierson, in die nord⸗ amerikanische Delegation hervor.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten

Devisen

Prag, 6. Januar. (D. N. B.) Amsterdem Umrechnungs⸗

Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G.,

580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 482,10 G., 483,10 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B., Mailand 131,40 G., 131,60 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, Bukaresi —,—, Belgrad 49,95 G., 50,05 B., Agram 49,95 G., 50,05 B., Sofia 30,47 G. 20,53 B., Athen 16,68 G., 16,72 B. Budapest, 6. Januar. Geschlossen. (D. N. B.) London, 7. Januar. (D. N. B.) New York 402,50 403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien 2 —,—, Schweiz 17,30, Kopenhagen (Freiv.] —,—, Stockholm 16,86—16,

(moffig.) —,—, Schanghai Tschungking⸗Hollar 0/5.03.

38Amsterdam, 7. ugr. (N. R. B.) [12,00 Uhr; holl. EEEE“