1942 / 30 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Feb 1942 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsauzeiger Nr. 29 vom 4. Februar 1942. ES. 4

3 % do. 1937 907 ⅛*), 3 % (3 ½) do. 1938 94 ⁄1, *), 2 ½ % Nederl. Werkelijke Schuld Zert. 763 8, do. Handels Mij. Zert. (1000) 129,50. 2. Aktien: Algem. Kunstzijde Unie (AKU) 156,50, Van Berkels Patent 136 ¼ *), Fokker Neder. Vliegtuigenfabr. 221,00, Lever Bros. & Unilever N. V. Zert. 175 ¾ *), Philips Gloeilampen⸗ fabr. (Holding⸗Ges.) 299,25*), Koninkl. Nederl. Mij. tot Expl. v. Petroleumbr. 250 1*), Amsterdam Rubber Cultuur Mij. 185,50, Holland Amer. Lijn. 135,50, Nederl. Schepvaart Unie 1591 ½*), Handelsvereenig. Amsterdam (HVA) 302,00*), Deli Mij. Zert. (1000) 177,00, Senembah Mij. —X,—. B. Kassapapiere: 1. Festver⸗ zinsliche Werte: 3 ½ % Amsterdam 1937 S. II —,—, 3 ½ % Rotter⸗

dam 1938 S. 1 —,—, 4 % Nederl. Bankinstelling Pfb. —,—, 2. Aktien: Nederl. Bankinstelling R. II 129 %, Amsterdam Droogdok —,—, Heemaf. N. V. —,—, Heinekens Bierbrouwerij 310,00, do. Zert. —,—, Holland. St. Meelfabriek 192,50, Holl. Draad und Kabelfabriek 283,50, Holl. Kunstzijde In. (HK J) 184,00, Intern. Gewapend Beton⸗ bouw 178,00, Intern. Viscose Comp. 130 ¼6, Kon. Ned. Hoogovens und Staalfabr. Zert. 3. Folge 179,50, Lever Bros. & Unilever N. V. 7 % Vorz. —,—, do. 7 % Vorz. Zert. 151,25, do. 6 % Vorz. (St. z. 100) 152,00, do. 6 % (St. z. 1000) 145,00, Nederlandsche Kabelfabriek 500,00, do. Zert. 500,00, Nederlandsche Scheepsbouw Mij. 229,00, Neder⸗ landsche Vlas Spinnerij 201,50, Philips Gloeilampenfabr. Vorz.

186,75, Reineveld Machinefabriek 151,00, do. Vorz. —,—, Rotterd. 8 Droogdok Mij. 381,00, do. Zert —,—, Kom. Mij. De Schelde, Nat. Bez. v. Aand. 129,50, Handel Mij. R. S. Stokvis & Zn. 189,00,

Stoom⸗Spinnerij Spanjaard 132,00, Stork & Co. —,—, do. Vorz. 175,00, Veendaalsche St. Spinnerij en Weverij —,—, Vereenigde Blikfabrieken 247,00, Vereen. Kon. Papierfabr. van Gelder Zonen 169,00, do. Pref. 177,00, Wilton Feijenoord Dog en Werft 246,50, do. Vorz. —,—, Nederl. Wol. Mij. —,—, Holland. Am. Lijn. Zert. (100) 139,50, Del. Mij. Zert. (100) 175,50, Blaauwhoedenveem⸗ Vriesseveem 116,25, Magazijn de Bijenkorf N. V. 169,50, do. 6 % kum. Vorz. 160,00, do. Gewinnber.⸗Sch. R. II1 —,—, *) Mittel.

Fentlicher Anzeiger

2. angsversteigerungen.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen. V 38. fgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslosung usw. von Werepapieren,

8. KAommandltgesellschaften auf Artien.

7. Aktiengesellschaften, 9. Deutsche Kolontalgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H., 13. 11. Genossenschaften, 12. Offene Handols⸗ und Aommandttgesellschaften,

14. Deutsche Reschsbank und Bankausweiße, 16. Verschiebene Bekanntmachungen.

Unfall⸗ und Invallbenverslcherungen,

3. Aufgebote

43835]

Der Aufgebotstermin vom 8. Juli 1942 wegen der Deutschen Reichs⸗ ablösungsanleihe Nr. D 1 274 631 über 100 Eℳ, des Deutschen Reichsaus⸗ losungsscheines Nr. D 24/17 831 über 100 HEℳ und der Anleiheablösungs⸗ schuld des Deutschen Reiches und des Auslosungsscheines Nr. 45 024 über 25 (Nr. 261 des Reichsanzeigers vom 7. November 1941) ist aufgehoben.

Amtsgericht Hannover.

.——

[43833] Aufgebot.

Die Firma Leinag Leinenindustrie Aktiengesellschaft in Landeshut i. Schlesien, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Süpke in Landeshut in Schlesien, hat das Aufgebot der Sam⸗ melaktie der Leinengarn⸗Abrech⸗ nungsstelle Aktiekgesellschaft zu Ber⸗ kin Nr. 45 701 45 800, geändert in Nr. 9141—9160, eingetragen in Aktien⸗ buch Seite 111 für die Firmia Hein⸗ rich Tzschaschel in Ruhbank, über ursprünglich 100 Stammaktien zu je 1000 Mark, gültig geblieben gemäß Generalversammlungsbeschluß vom 30. Dezember 1924 über 20 Stamm⸗ aktien zu je 1000 Mark und jede der⸗ selben gemäß Generalversammlungs⸗ beschluß vom 7. April 1925 umgestellt ouf 100,— RM. beantragt. Der In⸗ aber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 21. August 1942, 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Amtsgerichtsplatz, Zim⸗ mer 133, anberaumten Aufgebotster⸗ min seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

folgen wird. 37. F. 43/41.

Berlin⸗Charlottenburg, 29. 1.1942. Amtsgericht Charlottenburg.

[43834] Aufgebot.

5. F. 18. 41. Der Kaufmann Ar⸗ thur Arend in Bromberg, Ernststr. 9, hat das Aufgebot folgender angeblich verlorengegangener Wechsel beantragt:

a) des Peimawechsels vom 20. Ok⸗ tober 1931, Fälligkeitstermin am 20. Januar 1932, lautend auf 200. Zloty, Akzeptant: Fabrik und Möbel⸗

magazin L. Szalow, Schokken, In⸗ haber Leo Szalow, Schokken; b) des protestierten Solawechsels vom 3. September 1931, Fälligkeitstermin am 3. Dezember 1931, lautend auf 500 Zloty, Aussteller: Möbelfabrik und Magazin L. Szalow, Schokken, In⸗

haber Leo Szalow, Schokken, e⸗ mittent: Arthur Arend, Bromberg; ) des protestierten Solawechsels vom

.September 1931, Fälligkeitstermin am 3. Dezember 1931, lautend auf 500 Zloty, Aussteller: Möbelfabrik und

8 Magazin L. Szalow, Schokken, Inhaber Leo Szalow, Schokken, Remittent: Arthur Arend, Bromberg; d) des pro⸗ testierten Solawechsels vom 3. Sep⸗ tember 1931, Fälligkeitstermin am

3. Dezember 1931, lautend auf 500 Zloty, Aussteller: Möbelfabrik und Magazin L. Szalow, Schokken, In⸗ haber Leo Szalow, Schokken, Remit⸗ tent: Arthur Arend, Bromberg; e) des protestierten Solawechsels vom 3. September 1931, Fälligkeitstermin am 3. Dezember 1931, lautend auf 1000 Zloty, Aussteller: Möbelfabrik und Magazin L. Szalow, Schokken, In⸗ haber Leo Szalow, Schokken, Remittent:

Arthur Arend, Bromberg. Der In⸗

haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Sep⸗

rteember 1942, 9 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneten Gerichte, Zimmer 29, I. Stock, anberaumten Aufgebotstermine seine Riechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Bromberg, den 28. Januar 1942. Das Amtsgericht.

143838

Die Nachlaßgläubiger werden aufge⸗ 858 ihre Forderungen gegen den Nachlaß des am 8. Oktober 1941 in Mainz verstorbenen, zuletzt in Wörr⸗ stont wohnhaft gewesenen Justizange⸗ tellten Jakob Schuch spätestens in dem auf den 15. April 1942, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin bei bdiesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung su enthalten; unkundliche Beweisstücke ind in Uehe oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sc nicht melden, können unbeschadet es Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen

und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befred gung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ gung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ iger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsre hten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Wörrstadt, den 24. Januar 1942. Amtsgericht.

[43837]

Durch Ausschlußurteil vom 22. Ja⸗ nuar 1942 ist der Grundschuldbrief vom 4. 12. 1897 über die im Grundbuche von Schöneck Blatt 727 in Abt. III unter Nr. 9 für den Altsitzer August Arnold in Schwarzhof eingetragene Grund⸗ schuld von 3000,— für kraftlos erklärt.

Schöneck, Westpr., 22. Jan. 1942.

Das Amtsgericht.

[43836]

Durch Ausschlußurteil vom 12. Ja⸗ nuar 1942 ist der am 12. September 1902 in Konstadt geborene Erich Max Baudis für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1932 festgestelt

onstadt, den 12. Januar 1942. Das Amtsgericht.

4. Oeffentliche Zustellungen

[43889] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen: 1. Frau Gertrud Marx geb. Albrecht, Berlin⸗Schöneberg, Lands⸗ huter Str. 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Carl Janson, Berlin, Krausenstr. 15, gegen den Kaufmann Emil Israel Marx, z. Zt. in England, früher Berlin⸗Schöneberg, Landshuter Straße 14 248. R. 732/41 —; 2. Schneiderin Martha geb. Gellert, Berlin, Rungestr. 18, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Keppeler, erlin, Holzmarktstr. 73, gegen Kaufmann Alfred Israel Levy, Sao⸗Paulo, Brasilien, Rua Cosnelh, Crispiniano 61 243. R. 661/41 —; 3. Gerda Levy geb. Thiele, Berlin, Hufelandstr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levot, Berlin, Fried⸗ richstr. 185, gegen Autoschlosser Erich Israel Levy, Puerto Claver, Miene Max Tanza, Columbien 243. R. 718/41 —; 4. Frau Elisabeth Mokil geb. Pietschmann, Berlin, Invalidenstr. 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Geschke, Berlin, Woyrschstr. 49, egen den Kaufmann Hans Mobkil, rüher Berlin, Invalidenstr. 33 250. R. 691/41 —; 5. Frau Ruth Jo⸗ hanna Sara Brandt geb. Auser, Rio de Janeiro (Bras.), Rug Viskonde Pirajy 571, apto 8, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Konsulent Dr. Fließ, Berlin, Bleibtreustr. 27, gegen Kaufmann Hans Israel Brandt. Rio de Janeiro, Ruaäa Jutko de Castilhos 57, apto 16 215. R. 664/40 —; 6. Frau Hedwig Rosenbach geb. Engel, Berlin⸗Schöne⸗ berg, Hohenstaufenstr. 26, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Heiko Heikes, Berlin⸗Wilmersdorf, Düsseldorfer Str. Nr. 1, gegen Kaufmann Carl Rosen⸗ bach, früher Berlin 241. R. 20/42 —; 7. Frau Cäcilie Rosenow, Berlin, Friedrichsberger Str. 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Walter Lorenz, Berlin⸗Lichterfelde, Baseler Str. 11, gegen den Musiker Gerhard Israel Rosenow in Schanghai, Chusan 48, Room 9 241. R. 18/42 —; 8. Frau Linda Finkelstein geb. Marquardt, Berlin. Schreinerstr. 15, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Joh. Küther. Berlin, Königstr. 22 /24, gegen den Hut⸗ macher Josef Israel Finkelstein, früher Berlin 241. R. 576/41 —, 9. An⸗ gestellte Ellen Walden, Berlin, Knip⸗ rodestr. 118 b, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kurt Schneider, Berlin, Potsdamer Str. 41, gegen den

Georg Israel Lewin, in Bolschewa bei Moskau, Pioerskaja Ulica 119 241. R. 4/42 —; 10. Frau Erna Sara Kaufmann geb. Sokolowsky, Berlin, Schulstr. 58, Prozeßbevollmächtigter: Konsulent Hans Israel Gumpert, Charlottenburg, Mommsenstr. 56, gegen den Kaufmann Jacob Israel Kauf⸗ mann, früher Berlin 241. R. 57/42 —; 11. Frau Ida Gonczerzewicz geb. Gelitzki, Berlin⸗Oberschöneweide, Fon⸗ tanestr. 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Peter Schneider, Berlin⸗ Karlshorst, Treskowallee 97, gegen den Zuschneider Miezyslaus Johann Gonczerzewicz, früher

Schriftsteller Herwarth Walden, früher

in Thorn

241. R. 49/42 —; 12. Frau Elly Roberts geb. Seckel, Charlottenburg, Schlüterstr. 64, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Curt Janssen, Berlin, Saarlandstr. 101, gegen den Abteilungs⸗ direktor Leland Roberts, 39 57 59 Street, Woodside L. J. N. YX., U. S. A. 241. R. 8/42 —; 13. der kaufmän⸗ nische Angestellte Hubert Mennicken, Berlin⸗Schlachtensee, jetzt Matrose der Kriegsmarine, Zt. Kiel / Wyck, 6/3. S. St. A., Versomaksejerpe Prozeß⸗ bevollmächtigter: rat Langkau, Berlin, Wilhelmstr. 1 gegen Frau Lastenia Mena Mennicken geb. Berries zu. Llay /Llay, Chile, bei ihrer Mutter, der Quiteria Berries 241. 532/41 —; 14. Frau Anna Hagel, Berlin⸗Tempelhof, Kaiserin⸗ Augusta⸗Str. 86, Prozeßbevollmächtig⸗ ter: Rechtsanwalt Paul Hahn, Neu⸗ kölln, Berliner Str. 43, gegen den Arbeiter Emil Hagel, unbekannten Aufenthalts 241. R. 141/41 —; 15. Frau Henriette Kogler geb. Proß, Buenos⸗Aires, ⸗Calle Chile 1356, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Horst Mittag, Berlin, Alexanderstr. 17, gegen den Heizungsmonteur Walter Kogler in Buenos⸗Aires, 25 de Mayo 340 237. R. 790/41 —; 16. Luise Schnelle geb. Schlömp, Berlin, Wolgaster Str. Nr. 3/4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Siegesmund, Berlin⸗ Weißensee, Berliner Allee 17, gegen den Schlosser Hermann Schnelle, früher Berlin, Lützowstr. 101 b. Radtke 255. R. 49/42 —, mit den Anträgen

u 1 bis 8 und 10 bis 16 auf Che ei⸗ ung, zu 9 auf Aufhebung der Ehe.

Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht Berlin, Grunerstraße, und zwar zu 1 auf den 13. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 245; zu 2 auf den 20. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer A 107; zu 3 auf den 10. 6. 1942. 10 Uhr, Zimmer A 107; zu 4 auf den 29. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer B 365; zu 5 auf den 9. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 215; zu 6 auf den 30. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 245; zu 7 auf den 19. 6. 1942, 10 Uhr, Zimmer 242; zu 8 auf den 30. 4. 1942, 10 Ühr, Zimmer 245; zu 9 auf den 30. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 245; zu 10 auf den 11. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 245; zu 11 auf den 11. 4. 1942,. 10 Uhr, Zimmer 245; zu 12 auf den 30. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 245; zu 13 auf den 16. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 245; zu 14 auf den 11. 4. 1942, 10 Uhr, Zimmer 245; zu 15 auf den 26. 3. 1942, 10 Uhr, Zimmer 247; zu 16 auf den 31. 3. 1942, 10 Uhr, Zimmer A 107, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu⸗ gelassenen, zu 1 bis 10 Konsulent, zu 11 bis 16 Rechtsanwalt, als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 2. Februar 1942.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

Rechtsanwalt Justig

2 82 7

[43841] Oeffentliche Zustellung.

Der Professor der Geschichte Orest Salaban, zur Zeit in Baden⸗Baden, Lager en Seelach, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: echtsanwalt in Baden⸗Baden, klagt gegen seine Ehe⸗ 8— Natalie Viktoria Salaban, geb.

auliuk, in Czernowitz, Buchenland,

. Zt. unbekannten Fafepease⸗ mit 8 Antrag, auf Scheidung der am 24. November 1938 vor dem Standes⸗ beamten in Czernowitz geschlossenen Ehe gemäß §§ 47, 49 des Ehegesetzes. Der Kläger ladet die Beklagte 12 münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 3 des Landgerichts Karlsruhe, Hans⸗Thoma⸗Straße 7, auf Donnerstag, den 9. April 1942, vorm. 10 Uhr, III. Stock, Zimmer Nr. 225, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ 88 Rechtsanwalt

ün. arlsruhe, den 28. Januar 1942. G Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[43842] Oeffentliche Zustellung.

2 b R. 227/40. Die Anna Sarah Löb geb. Westheimer, wohnhaft in Worms, h. ea lee 23, mächtigter: onsulent Dr. Israel Winter in Mainz, klagt den Karl Ifrael Löb, wohnhaft in Buenos Aires (Argentinien), exiko L 24 Dep. F., wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die vor dem Standes⸗ beamten zu Pforzheim am 5,. 9. 1912 eschlossene Ehe der Parteien zu schei⸗ en, den Beklagten für schuldig an der Ehezerrüttung zu erklären und ihm die

einrich

vertreten zu

Frsa he oc 1 egen —=

1““ e“

Kosten des Rechtsstrekts zur Last zu setzen. Die Klägerin ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Landgerichts in Mainz, Zimmer Nr. 530, 3. Stock, auf Donnerstag, den 30. April 1942, 9 Uhr vor⸗ mittags, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Mainz, den 28. Januar 1942. Hanel, Justizobersekretär, Urkundsebamter der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[43845]

Luise Müller geb. Scheidt in Kaisers⸗

lautern, Ziegelstraße 23, klagt gegen den IE Gotthilf Müller in Colonia Nueva Italia, Paraguagy, auf Ehescheidung aus §§ 49, 55 Eheges. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor die I. Zivilkammer des Landgerichts auf 25. März 1942, 15 Uhr. Tübingen, den 30. Januar 1942. Geschäftsstelle des Jandgetichts⸗

[438461 Bekanntmachung.

„Auf Grund des § 6 der Verordnung über den Einsatz des jüdischen Ver⸗ mögens vom 3. 12. 1938 (RGBl. 1. S. 1709) wird Ida Schickl und Olga Zaitschek, früher wohnhaft in Poder⸗ sam, derzeit unbekannten Aufenthaltes, aufgegeben, die ihnen je zur Hälfte ge⸗ hörenden Liegenschaften der Grund⸗ buchseinlagen Zahl 1168 und 1007 des Grundbuches für Podersam, bestehend aus den Bauparzellen 305/1 (Bau⸗ parzelle mit Wohnhaus 268) und Bau⸗ parzelle 305/2 (Bauparzelle mit Wohn⸗ haus 255) sowie Parzellen 3491/2, 3491/4 (Acker) und Grundparzelle 3487/1 (Acker) bis zum 20. Februar 1942 an die Landwirtschaftliche Lagerhaus⸗ genossenschaft in Podersam, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wilhelm Krejsin und Dr. Karl Strunz, beide in Podersam, zu veräußern. Nach erfolg⸗ losem Ablauf dieser Frist werde ich einen Treuhänder mit der Vollmacht zur Veräußerung der Liegenschaften enseden III Wi Jd H Nr. 10/42.

arlsbad, den 13. Januar 1942. Der Regierungspräsident.

[43847) Bekanntmachung. Auf Grund des § 6 der Verordnung

über den Einsatz des jüdischen Ver⸗ h

mögens vom 3. 12. 1938 (RGBl. I S. 1709) wird dem Erwin Schwab und seiner Ehefrau Gisela Schwab, derzeit unbekannten Aufenthaltes, auf⸗ egeben, die ihnen gehörende Liegen⸗ o E. 8. 3041 des Grundbuches ger, bestehend aus der Bauparzelle K. Z. 2143 mit Haus NC 639, bis zum 20. 2. 1942 an die Stadt Eger zu veräußern. Nach erfolglosem Ablauf dieser Frist werde ich einen Treuhänder mit der Vollmacht zur Veräußerung der Liegenschaft einsetzen. Karlsbad, den 14. Januar 1942. Der Regierungspräsident. III Wi Jd H Nr. 148/42.

[43848]

Oeffentliche Bekanntmachung.

Auf Grund der §§ 1—3 und 6 der Verordnung über den Einsatz des jüdi⸗ schen Vermögens vom 3. 12. 1938, RGBl. I S. 1709, gebe ich dem ab⸗ wesenden Inhaber der Firma Lanzer Gewerkschaft in Altrohlau, Israel Hugo Sachs, derzeit unbekannten Auf⸗ enthaltes, auf, das Unternehmen bis zum 15. 2. 1942 zu veräußern, widrigenfalls ich einen Treuhänder zur Veräußerung einsetzen werde.

Karlsbad, den 30. Januar 1942.

Der Regierungspräsident.

[43840] 1

Eleonora Bianca Funke geb. Jedele, Witwe in Daumen, Post Wartenburg, klagt gegen Ferdinand Bloch, Kauß mann, zuletzt in Oehringen, mit dem Antrag festzustellen, daß sie nicht von letzterem abstamme. Verhandlung vor dem Söndserich Heilbronn: 5. 5. 1942, 9 Uhr. Die Klägerin ladet den

Beklagten hheze eschäftsstelle

2

s des Landgerichts Heilbronn.

5. Verlust⸗n. Fundsachen

[43849]

Der Versicherungsschein Nr. 211 398, auf das Leben von Frau Mathilde Lange ausgestellt, ist verlorengegan⸗ gen und wird hierdurch von uns für

durch öffentliche

kraftlos erklärt, sofern nicht innerhalb

von 14 Tagen Ansprüche bei uns

geltend gemacht werden.

Mannheimer Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft A. G., Berlin WS,

Krausenstraße 9/10.

7. Aktien⸗ gefellschaften

[38271]. 88 Die Grundstücksverwertungsge⸗ sellschaft Gubenerstr. 11 Akt.⸗Ges. in Abw., Berlin, ist aufgelöst. Die Gesellschaftsgläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden. Der Abwickler: Georg R. A. Ifrael Israel.

[38273]. .

Die Arndtstraße 30 Grundstücks⸗ Akt.⸗Ges. in Abw., Berlin, ist aufgelöst. Die Gesellschaftsgläu⸗ biger werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche anzumelden.

Der Abwickler: Georg R. A. Israel Israel.

[38275].

Die Catalonia Hausverwaltungs⸗ zutrcss in Abwickl., Berlin, ist aufgelöst. Die Gesellschaftsgläubi⸗ ger werden aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.

Der Abwichkler: Georg R. A. Ifrael Ifrael.

[38283]. Die Granja Hausverwaltungs A.⸗G. in Abw., Berlin, ist auf gelö Die Gesellschaftsgläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden. Der Abwickler: David Israel Eltes.

42151] elser Lokalbahn Aktiengesellschaft in Abwicklung Wels, Abdolf⸗Hitler⸗Platz 1.

Die Gesellschaft hat am 12. Januar 1942 ihre Auflösung beschlossen. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden.

Die Abwickler.

lg862 Dresdner Handelsbank Aktiengesellschaft, Dresden.

Die Mitteldeutsche Börse zu Leipzig

at Rℳ 1 000 000,— neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien unserer Gesellschaft, 1000 Stück zu Rℳ 1000,—, Buchstabe F Nr. ö31 1730 mit Gewinnbexechtigung für das Geschäftsjahr 1941 zDum Handel und zur Notiz zugelassen. r Prospekt hierüber ist in Nr. 31 der Neuen Leipziger Tageszeitung vom 31. Januar 1942 erschienen. Dresden, am 2. Februar 1942. Dresdner Handelsbank Aktiengesellschaft. Erler. Hoyer.

[43987]

Zu unseren Aktien Nr. 11 001 bis 52 750 über H.ℳ 200,— und Nr. 1 bis 2200 über Rℳ 1000,— können die neuen Gewinnanteilscheinbogen mit Gewinnanteilscheinen Nr. 53—62 und Erneuerungsschein von jetzt ab gegen Rückgabe der alten Ereherungs chehe, denen ein der Nummernfolge nach ge⸗ ordnetes Verzeichnis beizufügen ist, bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft in Berlin sowie der Deutschen Bank und der Dresdner Bank in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a. M. und Leipzig in Empfang ge⸗ nommen werden.

Wir weisen darauf hin, daß wir in den nächsten Tagen unsere Aktionäre ekanntmachung auf⸗ fordern werden, ihren Anspruch auf die ihnen aus der Kapitalberichtigung zu⸗ stehenden 1u.“ gegen Ein⸗ reichung des ersten an den neuen Bogen haftenden Gewinnanteilscheins Nr. 53 geltend zu machen.

Dresden, im Februar 1942. Aktiengesellschaft für Glasindustrie

vorm. Friedr. Siemens.

ieb

Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, den redaktionellen Teil, den Anzeigen⸗ teil und für den Verlag.

i. V. Rudolf Lantzsch

in Berlin⸗Charlottenburg. 1 Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerel I1“ GmbH. Borlin. 8

Drei Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und einer Zentral⸗ handelsregisterbeilage).

Nr. 30

Bekanntmachungen der Geheimen Staatspolizei Troppau über

der Verordnung über Gemeinschaftswerke in der gewerblichen

eußischer

*

ͤ111141414121—

2* . 2

8

Erscheint an jedem Wochentag abends.

2,30 ℛℳ einschließlich 0,18 abholer bei der Anzeigenstelle 1,90

ozugsprois durch die Post monatlich Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbst⸗ monatlich. Alle vv. 21. 8* Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle 8 elm⸗ 2 αm8 8

nen e 82* Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 80 ¶00, einzelne 8 3 25 9 ist 10 . Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des k Betrages einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.“ 19 38 33.

Anzeigenpreis für den Raum einer fünsgespaltenen 53 mm breiten Pettt⸗Zeile 1,10 £ℳ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 . Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle vrckauser ge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig darin auch anzugeben, welche Worte ekwa durch F. strichen) oder KSen. (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben we sollen. 8 Uercevn

ruckreis einzusenden, insbesondere

ettbruck (einmal unter⸗

vefristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem E g9s⸗

termin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

1121*

Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913

Berlin,

Donnerstag, den 5. Februar, abends

1942

Postscheckkonto: Berlin 41821

Inhatt des amtlichen Teiles 8 Deutsches Reich

Bekanntmachung über den Schutz von Berufstrachten und Berufsabzeichen für die Betätigung in der Krankenpflege. Anordnung über die Reichsvereinigung Chemische Fasern. Vom 2. Februar 1942. 1 Bekanntmachung über die Umsatzsteuerumrechnungssätze auf „Reichsmark für die nicht in Berlin notierten ausländischen

Zahlungsmittel für die Umsätze im Januar 1942.

die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

8 Bekanntmachung 1“

über den Schutz von Berufstrachten und Berufsabzeichen für die Betätigung in der Krankenpflege 1

Die mit der Bekanntmachung vom 21. Dezember 1918

veröffentlichte Zusammenstellung von Vereinen, Gesellschaften,

Verbänden usw. wird unter „Preußen⸗, wie folgt, ergänzt:

Lfb. . Tag ber

Lfd. ; Nr. Genehmigung

Sch utz⸗ gegenstand

Name Sis Jfaon

Berlin C 2, Abzeichen

Breite

Straße 23/24 1— b

Berlin, den 31. Januar 1942. 11““ ““ Der Reichsminister des Innern. J. A.: Dr. Engel.

S. western⸗ schaft

1

Anordnung

über die Reichsvereinigung Chemische Fasern Vom 2. Februar 1942

Auf Grund des Gesetzes über Errichtung von Zwangs⸗ kartellen vom 15. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 488) und

Wirtschaft vom 4. September 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 1621) wird angeordnet: 81

. 18 Es wird eine „Reichsvereinigung Chemische Fasern“ errichtet.

(2) Der Reichsvereinigung Chemische gehören sämtliche Hersteller chemisch hergestellter Fasern und deren wirtschaftliche Zusammenschlüsse an.

(3) Streitigkeiten über die Zugehörigkeit zur Reichsver⸗ einigung entscheidet der Reichswirtschaftsminister.

(4) Unter diese Anordnung fallen alle Fafern und Fäden, auch Bändchen begrenzter und unbegrenzter Länge, die auf der Grundlage pflanzlicher oder synthetisch gewonnener orga⸗ nischer Rohstoffe chemisch hergestellt werden.

§ 2 8

1(1) Die Reichsvereinigun

Chemische Fplem ist rechts⸗ fähig. Sie untersteht der Aufsicht des Reichswirtschafts⸗ ministers. j

1 (2) Ihre und die Rechtsverhältnisse ihrer Mitglieder bestimmen sich nach dieser Anordnung und der gleichzeitig verkündeten Satzung der Reichsvereinigung Chemische Fasern, die nur mit Pg. eea⸗ des Reichswirt⸗ schaftsministers geändert werden kann.

§ 3 11) Die Mitglieder sind an die Weisu einigung Chemische Fasern gebunden.

E1“

(1) Diese Anordnung tritt am 1. März 1942 in Kraft.

(Berlin, den 2. Februar 1942. 8 Der Reichswirtschaftsminister. J. V.: Dr. Landfried.

Bekanntmachug

Die Umsatzsteuerumrechnungssätze auf Reichsmark für die nicht in Berlin notierten ausländischen Zahlungs⸗ mittel werden im Anschluß an die Bekann machung vom 2. Fe⸗ ruar 1942 (Reichsanzeiger Nr. 27 vom 2. Februar 1942, Reichssteuerblatt S 69) für die Umsätze im Januar 1942 wie folgt festgesetzt:

2. Nr.

Einheit

Staat Rℳ

Britisch⸗Straitse.. Settlements

Chile

China (nominell)

Kolumbien

Mexiko

Peru

Berlin. 5. Febtuar 1942.

115,83 10,00 13,75

142,50 51,55 38,46

100 Pesos 100 JPuan 100 Pesos 100 Pesos 100 Soles

sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (Reichsgesetzbl. I

Fvdes Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939

zentration des ankommen? Wie

Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Hedding.

Bekanntmachung Auf Grund der 1, 3 und 4 der VO. über die Ein⸗ ehan volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den

S. 911) in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 Ia 1594/39/3810 und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 III 7 Wi/Ild 7126/39 wird das gesamte Vermögen des Kaufmanns Albert Israel Walter, geb. am 2. Juli 1860 in Leitersdorf, und dessen Ehefrau Philipine Sara Walter, geb. Cirkus, geb. im Jahre 1866, beide zuletzt wohnhaft in Troppau, jetzt im Protektorat, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches Reichsfinanzverwaltung einge⸗ zogen.

Troppau, den 2. Februar 1942.

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Troppau.

Bekanntmachung

Auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der VO. über die Ein⸗ iehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudeteitbeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 911) in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 Ia 1594/39/3810 und

III 7 Wi/JId 7126/39 wird das gesamte Vermögen der Fa. Salomon Fried & Söhne, Inhaber Max Israel Fried, geb. am 11. August 1863 in Odrau, und dessen Sohnes Egon Israel Fried, geb. am 11. April 1897 in Odrau, beide zuletzt dortselbst wohnhaft, jetzt in Mährisch Weißkirchen, hiermit zugunsten des Deutschen Reiches Reichsfinanzverwaltung eingezggen. Troppau, den 2. Februar 144424. Geheime Staatspolizei. Staatspolizei

Nichtamtliches

Deutsches Reich ““

Nummer 5 des Ministerialblatts des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Innern vom 4. Februar 1942 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltung. RdErl. 26. 1.42, Einreihg. u. Höhergruppierg. v. Stenotypistinnen d. landrätl. Verw. RdErl. 27. 1.42, Anwendg. d. versorgungsrechtl. Ruhens⸗ vorschr. RdErl. 27. 1.42, Aus⸗ u. Einfuhr v. Zahlungsmitteln bei Dienstreisen nach d. Ausland. RdErl. 30. 1. 42, Richtl. üb. d. Papierverwendg. bei Behörden. Kommunalverbände.

RdErl. 26. 1. 42, Beiträge d. Land⸗ u. Stadtkr. d. Reichsgaue d.

Ostmark u. d. Sudetengaues zu d. Kosten d. staatl. Gesundk Ae.

RdErl. 27. 1. 42, Lockerg. d. Steuererhöhungsverbots im § 14 Abs. 3 d. Kriegswirtsch.⸗VO. RdErl. 27. 1.42, Gewerbesteuer d. Kar⸗ telle u. d. Syndikate. Entscheidg. 15. 1. 42, Aenderg. d. Grenzen d. Landkr. Crossen (Oder) u. Weststernberg. Polizeiver⸗ waltung. RdErl. 21. 1.42, Ablehnende Bescheide d. Pol.⸗Be⸗ örden. RdErl. 27. 1. 42, Einrichtg. v. Heimschulen. RdErl. 9. 1. 42, Vereinfachg. d. Volkskartei. RdErl. 29. 1. 42, Erfassg. d. beim Ostmarkeinsatz tödl. verunglückt. Angeh. d. Ordn Pol. RdErl. 30. 1. 42, Beurlaubg. v. Pol.⸗Reservisten zur Teilnahme an d. Leipziger Frühjahrsmesse. RdErl. 26. 1. 42, Organisation d. Pol.⸗Flugwesens. RdErl. 27. 1. 42, Einstellg. v. weibl. Hilfs⸗ kräften. RdErl. 23. 1. 42, Steuererleichtergn. RdErl. 26. 1. 42, Fürsorgerische Betreug. d. Familien ausw. eingesetzt. Angeh. d. Ordn Pol. bei einem Wohnungswechsel. AdErl. 26. 1. 42, Ehrg. gefallener od. infolge Verwundg. gestorbener, tödl. verunglückter, verwundeter od. vermißter staatl. Pel⸗Berw. Heanzen RdErl. 27. 1. 42, d. beritt. Gend. RdErl. 26. 1. 42, Gewährleistungsurkunde fabrikneue Kraftfahrz. RdErl. 26. 1. 42, Heseerungablregg d. Teilnehmer an ö Lehrg. bei bhshettic. Ausscheiden aus d. Lehrg. RdErl. 26. 1. 42, Haushaltmittel u. Bedarfsanzeigen (Abfindungskarten) f. d. Ab⸗ findg. mit Dienstkleidg. d. Ordn Pol. RdErl. 27. 1. 42, Beklei⸗ dungsabfindg. d. unif. Pok.⸗Verw.⸗Beamten. RdErl. 27. 1. 42, Bereifg. f. Kraftfahrz. d. Ordn Pol. RdErl. 27. 1. 42, Sport⸗ gemeinsch. d. Ordn Pol. RdErl. 27. 1. 42, Voraussichtl. Kosten⸗ bedarf f. allgemeinbild. Unterricht u. weltanschaul. RdErl. 27. 1.42, 14. Res.⸗Offz.⸗Anw.⸗Lehrg. f. Wachtm. d. SchP. u. Gend. RdErl. 27. 1. 42, Lehrg. f. d. in d. aktive C1“ übernommenen ehem. Pol.⸗Reservisten. RdErl. 28. 1. 42, Ersatz alter Zündkerzen 14 mit 22 mm Schlüsselweite durch d. neue Zündkerze 14 mit 20,8 mm Schlüsselweite in Kraftfahrzeugen d. OrdnPol. RdErl. 28. 1. 42, Offz.⸗ u. Res.⸗Offz.⸗Anw.⸗Lehrg. RdErl. 29. 1.42, Unif.⸗(U⸗)Bezugscheine f. d. Ordn Pol. RdErl. 30. 1. 42, Inanspruchnahme v. Grundstücken f. baul. Luftschutz⸗ maßnahmen. RdErl. 22. 1. 42, Reichsarzt u. Pol. RdErl. 30. 1.42, Pol.⸗Sanitätsfachschullehrg. f. Rev.⸗Offz.⸗Anw. im Pol.⸗ ö“ Wehrangelegenheiten. Kriegs⸗ schäden. Familienunterhalt. RdErl. 26. 1. 42, Härte⸗ ausgleich f. Rückwanderer. RdErl. 27.1. 42, Ausgleich v. Schäden infolge v. Luftschutzmmaßnahmen. RdErl. 29. 1. 42, Musterg. d. Geburtsjahrg. 1924. RdErl. 30. 1. 42, Abnahme d. Bronzeglocken im Reich. Vermessungs⸗ u. Grenz⸗ sachen. RdErl. 28. 1.42, Verbindg. d. Reichskatasters mit d. Grundbuch. Volksgesundheit. RdErl. 26. 1.42, Apo⸗ thekerpraktikanten; d. Tätigkeit in Lazarettapotheken u. beim Sanitätspark auf d. vorgeschriebene Ausbildungszeit. RdErl. 28. 1.42, Berufstätigkeit u. Ausbildg. med.⸗techn. Gehil⸗ finnen u. med.⸗techn. Assistentinnen. RdErl. 26. 1. 42, Zeugn. f. orthopäd. Schuhwerk. RdErl. 23. 1. 42, Ordng. d. Kran Veterinärverwaltung. RdErl. 27.1.42, Beschränkg. d. Verwendg. v. Kresolseifenlösg. bei Tierseuchen. Verschie⸗ denes. Handschriftl. Zu beziehen durch alle Post⸗ anstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8, Mauerstraße 44. Vierteljährlich 2,15 Rℳ für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 8 Hi= 1 Ausgabe (einseitig G

8

8

Konzentration des Arbeitseinsatzes

Schlagkraft der Wehrmacht und Leistungshöhe der Kriegs⸗ wirtschaft hängen in stärkerem Maße von dem Gelingen des Ausgleichs ab. Es ist daher nur natürlich, wenn im dritten Kriegsjahr die Mobilisierung von Arbeitsreserven und ihre Lenkuͤng sarker al⸗ bisher in einer Hand zusammengefaßt werden und Einflußnahmen von seiten der Bedarfsträger, die vielfach die Gefahr der Zersplitterung in sich trugen, nunmehr abzu⸗ stimmen sind auf die Gesamtarbeitseinsatzlage, damit das Ziel des rationellsten Einsatzes der deutschen Arbeitskraft erreicht wird.

Worauf wird es nun im dritten Kriegsjahr bei einer Kon⸗ berregierungs⸗ rat Dr. Hildebrandt dazu im Reichsarbeitsblatt vom 5. Februar 1942 ausführt, kommt es jetzt darauf an, mit weniger Arbeitskräften die gleiche Leistung, wenn nicht mehr, zu er⸗ reichen. Es geht nicht mehr an, daß eine Arbeitskraft auch nur wenige Wochen unzweckmäßig und nicht voll ausgelastet an⸗ gesett wird. Das gilt nicht nur für den Facharbeiter in der

üstungswirtschaft, pondemn ebenso für den Verwaltungsbeamten, für die Stenotypistin im Büro, für den Bauarbeiter, für den kaufmännischen Angestellten, für die Angehörigen von F I tionen und auch für Vertretungen und Dienststellen in den be⸗ setzten Gebieten. Der Gedanke, daß nren es. Wernnhs Schwächung des Kriegspotentials bedeutet, muß in allen Arbeits⸗ und Dienststellen lebendig werden. Die Ueberprüfung des ge⸗ samten Einsatzes von Arbeitskräften wird an zahlreichen Stellen ergeben, da wei für Drei“ die vorliegenden Aufgaben auch schaffen. Dabei ist weniger an reine Fertigungsbetriebe gedacht als an die Arbeitsstätten in den Büros und Betrieben, wo die Arbeits⸗ leistung sich nicht unter Bindung an Kalkulationen, Termin⸗ plänen, Maschinen und technische Hilfsmittel, durch die Tempo und Leistung weitgehend bestimmt werden, vollzieht. Die Durch⸗ führung dieses Grundsatzes „Zwei für Drei“ wird erleichtert von der betrieblichen Seite, wenn der Zuschnitt des Kräfteansatzes auch in allen Verwaltungsabteilun en restlos den Kriegsnot⸗ wendigkeiten angepaßt wird. Von seiten der für den Gesamt⸗ arbeitseinsatz verantwortlichen Stellen wird es allerdings er⸗ forderlich werden, sich einen Ueberblick bn verschaffen und in ühesbeen Sparten auch entsprechende Kontrollen durchzu⸗ führen —, in welchem Umfang der Forderung des rationellsten

Kräfteeinsatzes Rechnung getragen wird.

Einer Lockerung des Arbeitseinsatzes durch Mobilisierung aller Referven muß eine noch flüssigere Verteilung der Arbeits⸗ kräfte durch ent wFe. organisatorische Maßnahmen nebenher gehen. Alle Schranken, die etwa zur Folge haben könnten, daß wochen⸗ und monatelang Kräfte in einzelnen Betreuungsfektoren

Wirtschaftsteirn

unnötig gebunden werden, müssen fallen. Die örtliche Deckung wird um so leichter sein, wenn auch die Ausgleichsvorgänge zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen slüssiger gestaltet werden und

damit örtlich ein erweiterter Betriebskreis in den eh 3 einbezogen werden kann. Kräfte der Bauwirtschaft, die z. B. an weniger vordringliche. Vorhuoen beschäftigt sind, müssen zumindest vorübergehend den Rüstungsbetrieben helfen, in denen etwa durch Einziehungen zum Wehrdienst empfindliche Lücken entstanden sind. Hilfsarbeiter aus Rüstungsbetrieben, die vorübergehend entbehrt werden können, müssen in der Landwirtschaft zum Fönfa .:⸗ langen, wenn es z. B. gilt, die Ernte zu sichern. Kein Wirt-⸗ schastszweig hat einen Anspruch darauf, die in ihm gebundenen Kräfte zu behalten, wenn die Lage der Kriegswirtschaft einen Noteinsatz an anderer Stelle erfordert. Insbesondere stellen aus- mische Arbeitskräfte und Kriegsgefangene in einer Reihe von Wirtschaftszweigen eine bewegliche Einsatgruppe von erheblicher Hohesn s ger Bedeutung dar. Dieser Aus usgleiches wird in den nächsten Wochen und Monaten eine der wichtigsten Aufgaben der Einsatzdienststellen sein, um vordring. liche Lücken in veieerschteen etrieben mit größtmöglicher Be- schleunigung zu schließen. ls spezielles Problem der Rüstungs⸗ wirtschaft bleibt die Sicherung des Facharbeitereinsatzes bestehen. Die Notwendigkeit der Ausfüllung von Lücken, wie die Bildung neuer Betriebskapazitäten, erfordert eine laufende Ausscheidung von Reserven aus vorhandenen Betrieben. Sie wird nur dadurch in ausreichendem Umfange möglich sein, daß in jedem Betrieb eprüft wird, in welchem Umfange der Cicsat von Facharbeitern für echte Fachaufgaben wirklich erforderlich ist, und daß Fach⸗ arbeiter, die in ee Können nicht voll ausgelastet sind, zur Füllung der dringendsten Lücken zur Verfügung gestellt werden.

Daß in den kommenden Monaten, abgesehen von der Mobili⸗ sierung 8 Leistungsreserven, der Iarilcestellung weniger wichtiger Aufgaben und der Umsetzung von Arbeitskräften zu vordringlichen Rüstungsaufgaben, auch eine allgemeine „Anreiche rung“ des Arbeitseinsatzes von außen her Bedeutung 8

au eines flüssigen

ehält, ist selbstverständlich. Die Gewinnung weiterer Reserven auch aus anderen europäischen Ländern wird mit allen geeigneten Mitteln weiterbetrieben werden. Dabei bleibt eine nicht unbeachtliche Nebenaufgabe, den Einsatz in bezug auf Nationalität in den einzelnen Betrieben zimnpein zu gestalten und damit auch Reibungsverluste durch sprachliche SSneen und Unter⸗ kunftserschwerungen auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Es liegt im Zuge der Konzentration des Arbeitseinsatzes, daß Arbeits⸗ kräfte, die duncgh Arbeitsplatzwechsel frei werden, neue Arbeit dort bufabhmen müssen, wo sie am dringendsten benötigt werden, und daß bei der unterschiedlichen Bedeutung der Berufe für die Kriegs⸗ wirtschaft nicht alle beruflichen und persönlichen Wünsche erfüllt