“
Dritte
Aktienbrauerei Merzig.
Ordeptliche Hauptversammlung am 18. April 1942, mittags 12 Uhr, in Mainz, im Sitzungssaale der Industrie⸗ und Handelskammer, Schillerstr. 7. Tagesordnung:
„Vorlegung des Geschäftsberichtes
sowie der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge schäftsjahr 1940/41. 1“ Feststellung des Jahresabschlusses. Beschluß über Gewinnverteilung. .Entlastung des Vorstandes Aufsichtsrates. Wahlen zum Aunfsichtsrat. Wahl des Abschlußprüfers 1941/42.
Zur Teilnahme an dieser Hauptver⸗ sammlung haben die Anmeldungen bis spätestens 15. April 1942 bei einer
nachstehenden Stellen zu erfolgen: bei den Herren Delbrück, Schick⸗ ler & Cie., Berlin,
bei den Herren Stein & Koester,
Mainz, bei der Dresdner Bank, Filiale Saarbrücken, bei der Deutschen Bank, Fi⸗ liale Saarbrücken, Saarbrücken, 5. bei der Kasse der Gesellschaft. Merzig⸗Saar, den 24. März 1942. Der Vorstand. F. Bechler. G. Nicolaus.
[51267]
und
für
Statzendorfer Kohlenwerk „Zieglerschächte“ Aktiengesell⸗ schaft, Wien, in Liquidation.
Bilanzkonto
per 30. September 1940.
RH. N 8 1 422 726/ 6
“ E 8 Aktiva. Bergbaubesitz .. . . . . Maschinenanlagen und In⸗ ventar.1 “ Gebäudebesitz. Grundbesitz.. Vorräte: Material. Kassenbestände, und zwar: Kassa Wien. 2 417,44 Kassa Statzen⸗ dorf. 6666 Postsparkassa 73 005,41 Rimessen 35 192,84 116 277 36 Depots und EFffekten. 410/83 Transitdebitoren. 2 526/ 29 Pebitt“ 93 104 96 Verlust: I 1939. . 243 490,31 1940.. 68 904,87
110 741 50 277 870 54 37 47774 40 641 96
.„ „⸗ 272
312 395,18 2 414 173 03
Passiva. Aktienkapital. 8 Verpfl. f. Gutscheine Transit. Kreditoren.. Kreditoren:
Tratten Kreditoren.
.. . 1758 166/67 63 819,12. 24 363 90
15 300,— 552 523,34
567 823 34 2 414 173 03 Gewinn⸗ und Verlustkonto per 30. September 1940. R.M ₰ 57 909,0 5 455 46 5 12
—
—
Gewinn⸗ und Verlustkonto
vom 1. Oktober 1940 bis 31. Dezember 1941.
Soll. Gehälter .. . Krankenkassa . Knappschafts⸗
beiträge ...
Pensionsvers.. 226 50 Bürgersteuer. 162,—
38 622,25 Beleuchtung u.
Beheizung. Inserate u. Ztg. Vereins⸗ und
Mitgl.. Mietzins. Porti u. Stpl. Telephon... Unkosten.
Lohnsummen⸗ tenet. Grundsteuer . Hausklassensteuer Arealsteuer. . Mietzinssteuer Vermögensteuer Freischurf und
Massen Verzugszinsen . Kontokorrentkonto Statzen⸗
“ “
37 027,29 223,70
984,96
193,13 67,58
57,98
1 075,14 128,42 95,84
1 738,72
533,65 3 080,13 118,99 405,93 550,23 312,70
609,17
107 757 45 155 386/39
Haben. Erlöse: Miet⸗ u. Stromeingänge Tonverkauf . Zinsen Mehrerlöse: Wohngebäude 7 333,— Grundbesitz. 12 963,— Betr.⸗Geb.. 2 374,— Inventar. —425,99 23 095,50 Mindererlös: Material. 2 828,16 Tatsächliche Kosten der Auf⸗ lösung des Werkes bis 31. 12. 1941. . 8
21 491 126
83
112 970 17
155 386,39 Revisionsausschuß. Franz Sauter e. h. Hans Lebl e. h. Die Liquidatoren. Dipl.⸗Ing. Hans Schnür e. h. Heinrich Wagner e. h.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Diens⸗ tag, den 12. Mai 1942, 16 Uhr, im Hotel Hohenzollernhof, Halle (S.), Hindenburg 65, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein⸗ geladen. — Hinterlegung der Aktien gemäß § 18 der Satzungen an unseren Faffen bis 9. Mai 1942, 13 Uhr. [51293] Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichtes, der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und des Berichtes⸗ des Aufsichtsrates für das ab⸗ telaufene Geschäftsjahr. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.
3. Entlastung des Vorstandes
des Aufsichtsrates. 4. Wahlen zum Gb a⸗ 5. Wahl eines Abschlußprüfers.
2.
tsrat.
beschränkter Haftung,
b lle Juden in Deutschland Gesellschaft
Stelle wurde dem Verwaltungsrat zu⸗ ewählt Herr Major a. D. Wolfgang Steudner, Weimar; dieser verstarb am 18. 11. 1940. An seine Stelle wurde dem Verwaltungsrat zugewählt Herr Rechtsanwalt u. Notar Walter Hüttich, Weimar.
Der Verwaltungsrat besteht nun aus folgenden Mitgliedern: 1. Rechts⸗ anwalt u. Notar Walter Hüttich, Wei⸗ mar, 2. Rechtsanwalt u. Notar Dr. Johannes Schilling, Ilmenau.
Koch Leuchtröhren Gesellschaft mit beschränkter Haftung vorm. Gebrüder Koch, Ilmenau, Thür.
[49318] SH Durch Beschluß in der Gesellschafter⸗ versammlung vom 27. 8. 1940 ist die Firma Deutsche Schutzrechtsvertriebs Gesellschaft m. b. H., Oschatz, Sa., aufgelöst. Ich bin zur Abwicklerin bestimmt. Etwaige Forderungen sind mir bekanntzugeben. Ch. Liebers geb. Oehmichen, n1¹“*“]
[50615] Die Bad Bendahl G. m. b. H. in Wuppertal hat sich durch Beschluß vom 13. Februar 1942 aufgelöst. Gemäß § 65 Abs. 2 des Gesetzes, betr. die G. m. b. H., fordere ich hiermit die Gläubiger der Gesellschaft guf, sich bei ihr zu melden. Wuppertal, 17. März 1942.
Bad Bendahl G. m. b. H.
Der Abwickler: Panke. [50614] 1 Die Palästina Treuhand⸗Stelle der Juden in Deutschland Gesellschaft mit Berlin W 35, Potsdamer Str. 72, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin⸗Hamburg, 20. März 1942.
Treuhand⸗Stelle der
mit beschränkter Haftung in Liquidation. Die Liquidatoren: Niemeyer. Steiniger.
[50920]. Spar⸗ und Vorschußgesellschaft „Galgenhof“ m. b. H., in Liquidation, Nürnberg⸗Zabo, Urbanstraße 41.
Bilanz per 31. Dezember 1941. Rℳ
Aktiva. Beteiligung: 1 Anteil der Frän⸗ kischen Gewerbebank / Volks⸗ bank, Nbg. ... Guthaben: Darlehen .. .. Bankguthaben bei Postscheckamt Kassenbestad...
Haftungskonto.
Verlust für 1941 . 1 246,60 Verlustvortrag 1937 3 375,39 Verlustvortrag 1938 3 437,44 Verlustvortrag 1939 5 829,63 Verlustvortrag 1940 2 749,23
8
Passiva. Stammkapital:
tung in Liquidation“ mit dem Sitze in Prag als der übertragenden Ge⸗ nossenschaft die Verschmelzung mit dieser Genossenschaft als der über⸗ nehmenden Genossenschaft aufgetragen. Das Vermögen der übertragenden Genossenschaft einschließlich der Schul⸗ den ist durch diese Verschmelzung auf die übernehmende Genossenschaft über⸗ gegangen.
2. Bei der „Allgemeinen Volkskredit⸗
anstalt, registrierten Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation“ mit dem Sitze in Prag: Durch Erlaß des Finanzministeriums in Prag vom 13. 10. 1941 G Zl. 87444 41 — II A/3 c — wurde in Anlehnung an das zwischen den zu verschmelzenden Genossenschaften 8ö Fusions⸗ übereinkommen vom 25. 11. 1940 ge⸗ mäß § 11 Abs. 1 Lit. b der Fe. h vom 13. 3. 1941 Slg. 113 d. G. u. V dieser Genossenschaften als der über⸗ tragenden Genossenschaft die Ver⸗ schmelzung mit der Genossenschaft: „Kreditanstalt der Deutschen, ein⸗ getragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht“ mit dem Sitze in Prag 1., Hibernerplatz 7, als der übernehmenden Genossenschäft aufge⸗ tragen.
Das Vermögen der übertragenden Genossenschaft einschließlich der Schul⸗ den ist durch diese Verschmelzung auf die übernehmende Genossenschaft übergegangen.
Die Firma der übertragenden Ge⸗ nossenschaft wird infolgedessen gelöscht.
Die Gläubiger der übertragenden Ge⸗ nossenschaft werden hiermit zugleich aufgefordert, ihre Forderungen gegen diese bei der übernehmenden Genossen⸗ schaft innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung dieser 3. Kundmachung anzumelden.
Durch die vorstehende Eintragung sind die Mitglieder der übertragenden Genossenschaft Mitglieder der über⸗ nehmenden Genossenschaft nach Maß⸗ gabe der Bestimmungen des Erlasses des Finanzministeriums vom 13. 10. 1941 G. Zl. 87 444/41 — II A/3 c — und des Fusionsübereinkommens vom 25. 11. 1940 geworden.
Prag, den 9. März 1942.
Kreditanstalt der Deutschen eingetragene Genossenschaft mit
beschränkter Haftpflicht.
14. Deutsche Reichsbank und Bankausweisfe
Deutsche Rentenbank.
8
Monatsausweis Februar 1942.
[51365] Aktiva. Belastung der Land⸗ R. ℳ
wirtschaft. . . . 2 000 000 000,—
8628
Bestand Renten⸗ briefen:
G.ℳ 1 550 000 000,—
an
Darlehen an das Reich 1 549 993 817,9
Ansprüche gegen die Deutsche Rentenbank⸗ Kreditanstalt aus der Hingabe von 4 % Ab⸗ lösungsschuldverschrei bangen .
Kasse, Reichsbankgiro⸗, Postscheck- und Bank⸗ guthaben
Eigene Wertpapiere..
Sonstige Aktiva..
assiva.
18 2 000 000
Grundkapital. Umlaufende Renten⸗ bankscheine Umlaufsfähige Scheine . 1539 603 297,— *) Verfallene g2 Scheine 10390521,— 1 549 9
4 % Ablösungsschuld⸗ 8 verschreibungen: Ausgefertigte Stücke 317 876 540,— eigener Bestand 1 736 500,— 316140040,— — Tilgung 12 172 040,— desgl. verloste und ge⸗ kündigte Stücke.. Unverzinsliches Darlehn der Deutschen Renten⸗ bank⸗Kreditanstalt Rücklagen nach § K.⸗W.⸗G.: Gewinn⸗ rücklage 787 753,80 Sonst. (freie) Rücklagen 4466 742,53
Sonstige Passiva.
1 689 460,74 5 487 165,— 37 460 080,—
000,—
3 818,—
303 968 000,— 1 224 540,—
5 254 496,33 820 720,82
*) Davon im Bestande der Reichsbank
293 732 000,—. n 27. März 1942.
[51119].
Ergänzungswahl zur
vertretung notwendig geworden.
erfolgt nach Verwaltungsbezirken. entfällt ein Vertreter. erhalten einen Vertreter. Maßgebend Mitglieder am Schlusse
Infolge Erhöhung der Mitgliederzahl einiger Bezirk Neuerrichtung von Bezirksverwaltungen ist eine Ergänzun
15. Verschiedene Beka
Deutsche Beamten⸗Krankenversicherung, V. a. G., Sitz Koblenz a. Rhein, Kaiser⸗Friedrich⸗Straße 15/19.
Mitglievdervertretung.
Die Mitgliedervertretung besteht aus Vertretern der Mitglieder.
Für jeden Vertreter ist ein Ersatzmann zu Auf je. 8000
11131“
sverwaltungen und der gswahl zur Mitglieder⸗
wählen. Die Wahl der Vertreter Mitglieder im Verwaltungsbezirk Verwaltungsbezirke, die keine 8000 Mitglieder nachweisen, für die Zahl der Vertreter ist die Anzahl der des Kalenderjahres 1941.
Die Amtsdauer endet mit Ablauf der jetzigen Wahlperiode,
das ist vor Beginn der ordentlichen Mitgliedervextretung im Jahre 1944. “
Geheime
1 “ —
„ „ 8 4 11 1 82 22— 9 8b1 . Aö 5 „ ENIITöööö11ö1; WEE b
8
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sedem 1.5 bends. ETTE a en as - E — in Lerae sür Geldstashelee die r. 8 a 10 2 Sie werden nur gegen Barzahl Betrages cinschließlich dos Vortosß abgegebon. Forn
durch die Post monatlich für Selbst⸗ 68,
ben
Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten Ahhy, eingelne oder vorherige Einsendung lproch-Gammel⸗Ar., 10 28 38.
nehmen Wilhelm⸗
strichen) werden
Anzeigenpreis für den Naum einer fünsfgespaltenen 55 mm breiten Petit⸗Zeile 1,10 £ , einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 . — Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, ind auf oinseitig 54 st darin auch anzug oder du S Uen. —
helmstraße 32. Alle 0 chriebenem Papier völlig einzusenden, insbesondere geben, welche Worte etwa durch Fettbruck (einmal unter⸗ perrbruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben 2 Anzoligen müssen 3 Tage vor dem 2 der Anzeigenstelle eingegangen sein.
termin
Reichsbankgirokonto Verlin, Konto Nr. 1/1913
1942
Poftscheckkonto: Berlin 41821
— — —
8 Inhalt des amtlichen Teiles 1.““ Deutsches Reich
Exequaturerteilungen.
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Reichenberg über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Anordnung zur Einführung der Anordnung über die Preis⸗ bildung für Verdunklungspapier im Groß⸗ und Einzelhandel in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 30. März 1942.
Anordnung der Reichsstelle für Kohle über die Aenderung der Anordnung J 12 der Reichsstelle für Kohle über den Kohle⸗ verbrauch meldepflichtiger Betriebe vom 22. September 1941. Vom 30. März 1942.
“ 2 —8 8
Dem Königlich Dänischen Wahlkonsul in Düsseldorf, Walther Steuckart, ist namens des Reichs unter dem 20. März 1942 das Exequatur erteilt worden. -
Dem Portss iesischer Konsul in Berlin, Dr. Mario de Faria e Melo Ferreira Duarte, ist namens as unter dem 14. März 1942 das Exequatur erteilt
898
v11.“
8 9 Bekanntmachung
Die Bekanntmachung der Staatspolizeileitstelle Reichen⸗ berg in Nr. 42 des Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ anzeigers vom 19. Februar 1940 über die Einziehung des Vermögens des Arthur Neustadtel, geb. am 28. Januar 1873 zu Wien, und der Irma Neustadtel, geb. Lewit, geb. am 21. Januar 1881 zu Pilsen, wird dahin berichtigt, aß sich die Vermögenseinziehung auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der VO. über die Einziehung volks⸗ und staatsfeind⸗ lichen Vermögens in den sdeten eutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 911) nur auf die Ver⸗ mögenswerte des Arthur Neustadtel, nicht jedoch auf das Vermögen der am 27. Januar 1935 verstorbenen Irma Neustadtel, geb. Lewit, erstreckt.
Reichenberg, den 26. März 1942. Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle 8 F. V.: Möller.
v“ Anordnung “
Reichenberg.
1“
Solange menedec tigen Verbrauchern ein Höchst⸗ mengenfest g cheid nicht zugestellt ist, gilt für Vierteljahr des Kohlenwirtschaftsjahres, sofern ie Reichsstelle für Kohle nichts anderes bestimmt, der Verbrauch im entsprechenden Vierteljahr des Kohlen⸗ veaicast see 1940/41 (1. April 1940 bis 31. März 1941) als se tgesetzte Höchstmenge.
§ 2 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach
bestraft.
’I“
den §8§ 10, 12— 15 der Verordnung über den Warenverkehr
„Diese Anordnung tritt am 1. April 1942 in Kraft. Sie gilt auch für die eingegliederten Ostgebiete und die Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet.
Berlin, den 30. März 1942. Der Reichsbeauftragte für Kohle. Paul Pleiger.
Wirtschaftsteil
Staatssekretär Dr. Fischböck über Preisprobleme
Auf Einladung des Leiters der Wirtschaftskammer Köln und Gauwirtschaftsberaters, K. Freiherr von Schroeder, sprach der Reichskommissar für die Preisbildung, Minister a. D. Staats⸗ ekretär Dr. Fischböck über grundsätzliche Preisfragen. In einen Ausführungen, die die grundsätzliche Notwendigkeit der rhaltung des Preisniveaus auf breitester Grundlage zum Grund⸗ thema hatten, kennzeichnete der Redner in großen Umrissen das Preisproblem in Deutschland, wobei er den Perhältnissen in den jeweiligen wichtigsten Zweigen der Wirtschaft besondere Auf⸗ merksamkeit zuwandte. Vor allem hob er die inneren Gesetzmäßig⸗ keiten hervor, die dem Preise anhaften und die dazu zwingen, sänn⸗ Problematik nicht vom Standpunkt der Lage einzelner Wirt⸗ chaftszweige aus zu betrachten. Zwar seien unter besonders gelagerten Umständen Möglichkeiten einer unvermeidbaren Preis⸗ erhöbung zwangsläufig gegeben — sie liegen in den bekannten rohstoffmäßigen oder verkehrsmäßigen Bedingtheiten —, trotz⸗ dem sei all diesen Preisauftriebstendenzen eine Ursache gemeinsam: die besonderen kriegsbedingten Verhältnisse. Sie stellen insofern grundsätzlich Ausnahmefälle dar, deren Berücksichtigung keine die esamtwirtschaftlichen Relationen störende Folgerungen in sich süüehe emgegenüber 8 jedoch alle anderen Gesichtspunkte
ür die Begründung von Preiserhöhungen abzulehnen.
Im weiteren Verlauf seiner Rede wies der Preiskommissar auf die aus der Bökenahg fürung zu einem bestimmten Zeitpunkt sich ohnstops
ergebende Problematik hin, zu der auf dem Gebiete des bemerkenswerte Parallelen bestehen. So wichtig auch die vom allgemeinwirtschaftlichen Standpunkt aus zu fordernde gerechte Löfung der Zweifel darüber, daß dieses Problem im Kriege keine endgültige und befriedigende erfahren kann. araus folge, doß auch die Fer erungen einzelner Gruppen der Wirtschaft, so über⸗ re Argumentation sein mag, keine allgemeine Erfüllung
eugend i
säden können. Auch der Hinweis auf ihre produktionssteigernde Zirkung lasse Preiserhöhungen unter den gegebenen Umständen nicht berechtigt erscheinen.
Im
ohn⸗ und Preisrelation ist, so besteht doch kein
Zusammenhang der Kennzeichnung des Problems des
der gesamten Sowjetunion sind ebenso Gegenstand der Darstellung wie Baustoffvorkommen im europäischen Teil der Sowjetunion, Flußsysteme und Wasserscheiden. So bietet die Ausstellung wert⸗ volle Unterlagen für den sich zum Osteinsatz meldenden Ingenieur und Architekten. “ 8
Die Rationalisierung der Lebensmittelindustrie
Der Beirat der Wirtschaftsgruppe Lebensmittelindustrie unter Leitung von Generaldirektor 8. heunert besprach in einer Tagung am 25. März 1942 die Durchführung des Auftrages zur Rationalisierung, den die Reichsgruppe Industrie mit ihren Unter⸗ gliederungen vom Reichsminister für Bewaffnung und Munition und dem Reichswirtschaftsminister erhalten hat.
Der Geschäftsführer, RA. Klein, zeigte im Bericht über die Entwicklung des Preisrechts den engen Zusammenhang zwischen der Preisbildung bei Wehrmachts⸗ und anderen öffent⸗ lichen Aufträgen und dem öffentlichen Finanzbedarf auf. In der Lebensmittelindustrie seien die Aufträge auch bisher schon zum Marktpreis oder zu besonders ausgehandelten niedrigeren Preisen vergeben worden.
Hauptgeschäftsführer Dr. Riese wies an den Ergebnissen der Industrieberichterstattung nach, daß die Lebensmittelindustrie etwa ¼ ihrer Arbeitskräfte im Laufe des Krieges an die Rüstungsindustrie abgegeben habe, ohne daß ein Leistungsrückgang auf den wesentlichen Gebieten eingetreten wäre. Es haben im Gegenteil in wichtigen Zweigen, wie z. B. bei der Erzeugung von Brot, Teigwaren, Stärke und Kaffeemitteln, Erzeugungssteige⸗ rungen stattgefunden. Konzentrationsmaßnahmen werden in der Zigaretten⸗ und in der Rauchtabakindustrie vorgenommen werden. Bei vielen Nahrungsmitteln dürfte eine weitere Konzentration aus Gründen der reibungslosen Aufnahme der Ernte und der geregelten Verbraucherversorgung nicht mehr möglich sein. Die Rationalisierungsmaßnahmen werden sich daher in erster Linie auch auf betriebswirtschaftliche Verbesserungen erstrecken müssen, an denen unablässig weitergearbeitet werden wird.
Oberkriegsverwaltungsrat Dr. Bath vom Ostministerium,
Das Amt als Mitgliedervertreter erlischt: a) durch freiwilligen Rücktritt, v1“
b) durch Eintritt, eines die Wählbarkeit ausschließenden mstandes. MNuach § g3 der genehmigten Wahlordnung für die Mitgliedervertretung ist der Wahlvorschlag des Vorstandes bekanntzugeben mit der Aufforderung an die Mit⸗
Nennwert .4 000,— gesetliche Haftung 1000,— Reservefonds: Stand vom 1. 1. 1941 . . . . ...
Reichszuschusses stellte der Preiskommissar als die Kernaufgabe eines verantwortungsvollen Amtes die unbedingte Notwendigkeit er Erhaltung des Vertrauens der Bevölkerung in die Währungs⸗ stabilität heraus. Auch wenn wirtschaftstheoretische Ueberlegungen
ur Einführung der Anordnung über die Preisbildung für erdunklungspapier im Groß⸗ und Einzelhandel in den eingegliederten Ostgebieten
Vom 30. März 1942
äudebesitz Halle (Saale), den 24. März 1942. 8 uu“ “ 8 Gewerbe⸗ und Handelsbank ES. schrei mgen 1 2 Acnengesellschaft.
u ö Büschel. Schulze.
berichtete über den Einsatz der deutschen Lebensmittelindustrie im Osten. Er wies auf die großen Aufgaben hin, die bei der Er⸗ schließung dieser großen Gebiete auch für die Lebensmittelindustrie gegeben sind. 1
Verlustvortrag 1939... 8 Haben. Bruttogewinn ZZ“ Kursgewinn .. Verlustvortrag: 1939. . 243 490,31 1940. 68 904,87
. 2272⸗
75 66
18
399 610042
Revisionsausschuß. Franz Sauter e. h. Hans Leble. h.
Bilanzkonto vom 1. Oktober 1940 2 bis 31. Dezember 1941.
Aktiva.
Kassenbestände, und zwar: Postsparkassa 137 363,90
Kassa Wien. Kassa Statzen⸗ Horfk.
Zentralspar⸗ kasse Kautions⸗ köntod...
E’.
Debitoren ““ Transit. Debitoren..
Unterbilanzkonto
798,27
1 400,—
1 Tatsächliche Kosten der Auf⸗
lösung des Werkes lt.
Gewinn⸗
und Verlust⸗
konto bis 31. 12. 1941.
Passiva. Kreditoren.. .. Moratoriumgläubiger: öffentlich⸗rechtliche Hand 8 H. V. H. Kauf⸗ mann.
Verpfl f. Gutscheine.
. 142 777,63 . 111 109,74
Reservierte Kosten für die
Auflösung des Werkes Transit. Kreditoren..
9
139 773
410
28 860 10 950 128 486
11 254
128 000 5 722
421 451
“ Deutsche Bergin⸗Aktiengesellschaft für Holzhydrolyse, Heidelberg. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Freitag, den 17. April 1942, 11 Uhr vor⸗ mittags, in Berlin im Hause der Deut⸗ schen Rentenbank⸗Kreditanstalt, Wil⸗ helmstr. 67, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: 8 1. Vorlage des Jahresabschlusses, des Geschäftsberichts des Vorstands so⸗ wie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1940. Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 1“ Zuwahl zum Aufsichtsrat. „Wahl des. Bilanzprüfers Geschäftsjahr 1941.
5. Verschiedenes.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind die Aktionäre bevrechtigt, die ihre Aktien oder die Bescheini⸗ gung einer deutschen Wertpapier⸗ sammelbank über einen Anteil am Sammelbestand der Aktien bei der Ge⸗ sellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer zur Entgegennahme der Aktien befugten Wertpapiersammel⸗ bank, bei der Deutschen Rentenbank⸗ Kreditanstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank), Berlin WS, oder bei der Inkasso⸗Bank, s⸗Gravenhage Holland, spätestens bis zum Ablauf des vierten Tages vor dem Ver⸗ sammlungstag hinterlegt haben.
Mannheim, den 25. März 1942.
Der Vorstand. Strathmeyer. Trill.
für das
10. Gesellschaften m. b. H. [50255 —
Herr Ernst Wetzenstein, Berlin, hat sein Amt als Mitglied des Verwal⸗ tungsrates mit schriftlicher Erklärung
Eigenkapital. ..
Schulden: Spareinlagen für fremde Rech⸗
. . 2 426,65
von Gesellschaf⸗ tern... 19 629,80 Transitorien..
22 056 44 — 37 691. Gewinn⸗ und Verlustbilanz für das Geschäftsjahr 1941.
R.ℳ [₰ 3 75 05
80
Ausgaben. Zinsausgaben.. Unkosten
Einnahmen. Zinseinnahmen.. Verlust für 1941 —.
20 60 80 Nürnberg, den 25. Februar 1941. Spar⸗ und Vorschußgesellschaft Galgenhof m. b. H. in Liqu. G. Schneider, Abwickler.
1u. Genossenschaften
[49868, Kundmachung.
Der Vorstand der unterfertigten Ge⸗ nvs zuscha gibt bekannt, daß im Ge⸗ 1 BLe des Kreisgerichts in Handelssachen in Prag am 26. Fe⸗ bruar 1942 eingetragen wurde:
1. Bei der unterfertigten Genossen⸗
aft: (Saaee Erlaß des Finanzministeriums in Prag vom 13. 10. 1941 G. Zl. 87444 41 — II1 4/3 c — wurde in Anlehnung an das zwischen den zu verschmelzenden Genossenschaften abgeschlossene Fusions⸗ übereinkommen vom 25. 11. 1940 ge mäß § 11 Abs. 1 Lit. b der v vom 13. 3. 1941 Slg. Nr. 113 d. G. u. V. der Genossenschaft „Allgemeine Volkskreditanstalt, registrierte Ge⸗
glieder
‚etwaige Widersprüche gegen den Vorschlag durch eingeschriebenen Brief bis zu einem bestimmten Termin beim Vorstand zu erhebben.
Es werden vorgeschlagen:
—— 2 —
——
verw
Bezirks⸗
altung Mitgliedervertreter
Ersatzmänner
Berlin
vorges
vom 2. 8. 1938 niedergelegt. An seine
nossenschaft mit beschränkter Haf⸗!
Dresden Hannover Linz (Donau)
Stuttgart
eschlagenen Ha satzmann zu,
Vorstand binnen 6 für die abgelehnten
Rasack, Kurt, Standesbeamter, Berlin⸗Neukölln, Bartastr. 16
88
Holzegel, Max, Oberzollinspek⸗ tor a. D., Dresden A 16, Feld⸗ herrenstraße 27
Rollwage, Wilhelm, Stabszahl⸗ meister, Hannover, Sevxtrostr. Nr. 2 E
Dr. Klein, Verwaltungsdirektor, Linz (Donau), Weingartenstr. Nr. 16a Fuchs, Wilhelm, Abteilungsleiter
8 im Gauamt für Beamte der
N’SDAP., Stuttgart 13, Ri⸗ chard⸗Koch⸗Str. 4
Müller, Herbert, Geschäftsführer im RDB., Posen, Schlesische Straße 27 W. 2
1. Fritz, Rudolf, Amtsrat, Berlin⸗ Steglitz, Paulsenstr. 12,
2. Bugge, Walter, Verwaltungs⸗
oberinspektor, Berlin⸗Reinicken⸗ dorf, Emmentaler Str. 60 ullrich, Martin, Regierungs⸗ inspektor, Chemnitz (Sa.), Ma⸗ thildenstraße 22 Sander, Emil, Stadtbauober⸗ inspektor, Braunschweig, Aller⸗ straße 36 — Müller, Friedrich, Direktor, Linz (Donau), Rosenauer Str. 14
Schopp, Walter, Gaustellenleiter⸗ im Gauamt für Beamte der NSDAP., Fellbach, Kr. Waib⸗ lingen, Schwabstr. 68.
Zimdars, Otto, Steueramtmann, Posen, Nollendorffstr. 38 W. 8
Wir bitten die Mitglieder, etwaige Widersprüche zu den Vorschlägen bis
§ 6 der Wahlordnung bestimmt:
Treffen die Voraussetzungen für die Ablehnung einer uptvertreter (zum Unterschied vom Ersatzmann), aber nicht auf den dann rückt der Ersatzmann an die Stelle des Hauptvertreters. In einem solchen Falle oder wenn die Wahl eines Ersatzmannes abgelehnt ist, hat der Monaten vom Endtermin für Einsprüche (siehe § 3) ab gerechnet, Personen neue Vorschläge für Ersatzmänner auf dem in §§ 2 und 3
spätestens 5. Mai 1942 beim Vorstand des Vereins in Koblenz, Kaiser⸗ Friedrich⸗Str. 15/19, durch eingeschriebenen Brief
zu erheben.
Wahl auf den vor⸗
chriebenen Wege den Mitgliedern der betreffenden Verwaltungsbezirke zu
unterbreiten und im übrigen nach den Bestimmungen in 8§8 4 und 5 weiter zu ver⸗ fahren. Das Verfahren ist nötigenfalls zu wiederholen.
Wird ein Vertreter und sein Ersatzmann abgelehnt, dann ist das Verfahren
nach den §§ 2 und 4 so beschleunigt durchzuführ Personen (Hauptvertreter oder Ersatzmann) no gliedervertretung des betreffenden Jahres kann der Vorstand die im
8 Der
en, daß eine der neu zu wählenden ch rechtzeitig zur ordentlichen Mit⸗ eingeladen werden kann. Für diesen Fall § 3 vorgesehene Frist entsprechend kü Vorstand. g.
Auf Grund der Verordnung über die Preisbildung in den eingegliederten Ostgebieten vom 20. Januar 1940 (Reichs⸗ gesetzbl. 1 S. 210) in der Fassung der Zweiten Verordnung über die Preisbildung in den eingegliederten Ostgebieten vom 24. September 1941 (Reichsgesetzbl. I S. 596) wird mit Zu⸗ stimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan ange⸗ ordnet: “ B 8 Die Anordnung über die Preisbildung für Verdunklungs⸗ papier im Groß⸗ und Einzelhandel vom 8. November 1939 (Deutscher Reichsanz. u. Pzreuß. Staatsanz. Nr. 263 vom 9. November 1939) in der Fassung der Anordnung über die
Aenderung und Neufassung dieser Anordnung vom 14. Juli
u. Preuß. Staatsanz. Nr. 163 in den eingegliederten Ostgebieten.
§ 2
.Diese Anordnung tritt am 7. Tage nach ihrer Ver⸗ kündung in Kraft.
Berrlin, den 30. März 1942. . Der Reichskommissar für die Preisbildung.
nordnung der Reichsstelle für Kohle derung der Anordnung J 12 der Reichsstelle für
er den Kohleverbrauch meldepflichtiger Betriebe
vom 22. September 1941. 1n
1941 (Deutscher Reichsanz. vom 16. Juli 1941) gilt 898
über di Kohl
Vom 30. März 19422
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 18. August 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 1430) in der * der Verordnung vom 30. Oktober 1941 (Eiricheneo l. S. 679) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Waren⸗ verkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichaanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 192 vom 21. August 1939) wirdehmit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers an⸗ gegednet: 81
§ 2 der Anordnung J 12 der Reichsstelle für Kohle über den Kohleverbrauch meldepflichtiger Betriebe vom 22. Sep⸗ tember 1941 (Deutscher “ und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 223 vom 24. September 1941) erhält nachstehende Fassung:
gegen den Reichszuschuß sprechen, so können doch allgemein⸗ kocftsche Gründe seine Gewährung manchmal notwendig erscheinen assen.
Sodann umriß Staatssekretär Dr. Fischböck in großen Zügen die Frage der überschüssigen Kaufkraft, ein Problem, das in seiner tatsächlichen Größenordnung zweifellos überschätzt werde. Der Lösung dieses Problems sei mit staatlichen Zwangsmaßnahmen letztlich nicht beizukommen, dagegen lasse es sich auf der Grundlage eines allgemeinen Vertrauens in die Sicherheit der Währung sehr wohl meistern.
Zum Abschluß seiner Rede richtete der Preiskommissar einen Appell an die Wirtschaft und ihre Selbstverwaltungsorganisation, ihn in seinen Maßnahmen wirksam zu unterstützen. erade die von ihm erstrebte Schaffung eines einfachen, seinen Zweck er⸗ reichenden Systems, das die Aufgaben des Preiskommissars noch besser als bisher zu erfüllen in der Lage ist, lasse ihn die Bitte um Mitarbeit der Wirtschaft und ihrer Organisation aussprechen.
Zweckeinsatz der deutschen Bauwirtschaft
Die Fachgruppe Bauwesen im NS⸗Bund deutscher Technik zeigt in der Zeit vom 24. März bis 6. April 1942 eine Ausstellung unter dem Motto: „Zweckeinsatz der Bauwirtschaft im Kriege“ in der Berliner Kunsihalle, Berlin⸗Charlottenburg 2, Hardenberg⸗ straße 21 — 23.
Die Ausstellung gliedert sich nach den für die Bauwirtschaft besonders vordringlichen Kriegsaufgaben: Behelfsmäßiger Kriegs⸗ bau, Leistungssteigerung, Osteinsatz.
Die Gruppe 11 Kriegsbau“ zeigt eine Reihe wertvoller und interessanter Beispiele von Bauplanungen in der behelfsmäßigen Kriegsbauweise. Die iragsten Beispiele aus dem Rüstungsbau, Industriebau, Straßenbau und anderen Bau⸗ gebieten zeigen, wie man bei allen Bauvorhaben Einsparungen erzielen kann und damit einen wesentlichen Beitrag zum Siege gibt. In der Gruppe Leistungssteigerung werden gute Beispiele gezeigt, wie die gewaltigen Bauaufgaben der Kriegs⸗ und Nach⸗ riegszeit nur durch eine erhebliche Steigerung der Leistung gelöst werden können.
Reichsminister Speer hat alle Bauingenieure und Architekten, die noch mit nichtkriegswichtigen Arbeiten beschäftigt sind, auf⸗ gekufen, sich für den Fätegeinse ur Verfügung zu stellen. Hier⸗
ei spielt der Osteinsatz die erste Rolle. In der Ausstellung wird zunächst ganz allgemein der Einsatz der OT. im Kriegseinsatz und insbesondere die gerade im 8 notwendigen Bauaufgaben, wie der Bau von Brücken, Straßenarbeiten, die Durchführung des Straßendienstes, Wiederherstellung von Fabriken, Unterkunfts⸗ bauten, Bau von Straßenmeistereien und Stützpunkten gezeigt.
n zustchenzeeiche Gegenüberstellungen wird die Bedeutung des Ostens als Landschaftsraum und sein Ausdruck in der Ge⸗ taltung gezeigt. Klimaverhältnisse, Boden und Bodenstruktur im sten, Dauer der Schneedecke und ewiger Frostboden im Gebiet
Der Leiter der Wirtschaftsgruppe, Generaldirektor Theu⸗ nert, betonte abschließend die einmütige Entschlossenheit der Lebensmittelindustrie, den Forderungen der Kriegswirtschaft nach⸗ zukommen und sich mit ganzer Kraft für das letzte Ziel aller Anstrengungen einzusetzen, die Erkämpfung der Nahrungsfreiheit.
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SDie Leitung der Reichsstelle für Textilwirtschffft
Zum Reichsbeauftragten der neuen Reichsstelle für Textil⸗ wirtschaft, in der zunächst die bisher selbständigen Reichsstellen für Baumwolle, für Baumwollgarne und ⸗gewebe und für Seide, Kunstseide und Zellwolle aufgehen, hat der Reichswirtschafts⸗ minister den bisherigen Referenten im Reichswirtschafts⸗ ministerium Walter Linder bestellt. Die bisherigen stellver⸗ tretenden Reichsbeauftragten für Baumwollgarne und ⸗gewebe und für Seide, Kunstseide und Zellwolle, Hammer und Dr. Otten, wurden zu stellvertretenden Reichsbeauftragten der neuen Reichs⸗ stelle für Textilwirtschaft ernannt
Die Hauptabteilung Baumwolle der Reichsstelle für Textil⸗ wirtschaft, die aus Zweckmäßigkeitsgründen in Bremen verbleibt, wird einstweilen weiterhin unter Leitung des Reichsbeauftragten Staatsrat Pabst stehen, der darüber hinaus vom Reichswirtschafts⸗ ministerium mit weiteren Aufgaben betraut werden wird.
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Die stärkere Einschaltung der Selbstverwaltung der Industri in die Bewirtschaftung gibt die Möglichkeit zu einer Vereinfachun der Verwaltungsstellen auf dem Textilsektor. Von den bisher dem Textilgebiet tätigen Reichsstellen werden am 1. April 1942 die Reichsstelle für Baumwollgarne und ⸗gewebe sowie die Reichs⸗ stene für Seide, Kunstseide und Zollwolle in der neuen Reichsstelle ür Textilwirtschaft zusammengefaßt. Am 1. Jult 1942 folgt die Reichsstelle für Baumwolle. Die anderen auf dem Textilgebiet tätigen Reichsstellen werden zu einem späteren Zeitpunkt in der Reichsstelle für Textilwirtschaft aufgehen.
Die Aufgabenteilung zwischen der Reichsstelle für Teptilwirt⸗ schaft und den Organen der Selbstverwaltung soll grundsätzlich so erfolgen, daß die Planungen entsprechend den von der staatlichen Führung festgelegten Richtlinien von der Reichsstelle für Textil⸗ virtfchat aufgestellt werden. Die Durchführung dieser ““ liegt auf dem Roh theder zum Teil bei den Verteilungsstellen, die durchweg dur rgane der gewerblichen Wirtschaft (Fach⸗ gruppe) besest sind. Die Kontrolle der Durchführung erfolgt durch die Reichsstelle für Festepp as eh. Es gibt von dieser grund⸗ sätzlichen Linie 88 gewisse Abweichungen, vor allem in Grenzfällen, in denen eine starre Durchführung des Prinzips keine Vereinfachung bringen würde. So werden beispielsweise für eine gewisse Uebergangszeit verschiedene Sektoren in der Verarbeitung nach wie vor von der Reichsstelle für Textilwirtschaft unmittelbar betreut, auch hat man die bewährte Institution der Reichsstelle für Baumwolle in Bremen mit dem eigentlichen Kern ihres Auf⸗