Zweite Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 103 vom 5. Mai 1942. S. 2
Deutsche Industriebank
Prospekt
betreffend die Zulassung zum Börsenhandel von
Reichsmark 200 000 0o0 4 % igen Inhaber⸗Teilschuldverschreibungen von 194 60 000 Stück über je 2. 500,— Neihe A Nr. 1— 60 000 100 000 Stück über je 2ℳ 1 000,— Neihe B Nr. 1— 100 000 10 000 Stück über je 2 5 000,— Reihe C Nr. 1— 10 000 2 000 Stück über je ℛ ℳ 10 000,— Reihe D Nr. 1— 2 000
Zinsen halbjährlich nachträglich am 1. April und 1. Oktober zahlbar, erstmalig am 1. Oktober 1942.
Tilgung mit je R. ℳ 10 000 000,— jeweils am 1. Oktober der Jahre 1947 bis 1966 durch Aus⸗ losung zum Nennwert. Verstärkte Tilgung sowie Gesamtkündigung mit dreimonatiger Frist zu einem Zins⸗ termin sind zulässig, frühestens jedoch zum 1. Oktober 1947.
““
Die Deutsche Industriebank ist am 30. September 1924 als Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Berlin unter der Firma Bank für deutsche Industrie⸗Obligationen gegründet worden. Entsprechend der Vorschrift des § 22 Abs. 2 Art. VII der 3. Durchführungsverordnung zum Aktiengesetz vom 21. Dezember 1938 (RGBl. I S. 1839) und auf Grund des Beschlusses der ordentlichen Hauptversammlung vom 18. Januar 1939 führt die Gesellschaft die Firma „Deutsche Industriebank“.
Gegenstand des Unternehmens ist die Wahrnehmung folgender Aufgaben:
1. die Gewährung von Krediten zur Förderung der Ertragsfähigkeit der deutschen gewerblichen Wirt⸗ schaft. Insbesondere wird den Krebitbedürfnissen der gewerblichen Betriebe kleinen und mittleren Umfanges Rechnung getragen.
Die Kredite sollen in der Regel langfristig oder mittelfristig sein. Das Depositengeschäft wird nicht betrieben. Die langfristigen Kredite sollen in der Regel hypothekarisch gesichert, die sonstigen Kredite durch andere, nach kaufmännischen Grundsätzen ausreichende Sicherheiten gedeckt sein. Die Gesellschaft kann alle im Zusammenhang mit dieser Kreditgewährung stehenden Geschäfte durchführen, insbesondere ) verfügbare Kassenbestände durch Anlage nutzbar machen, Wechsel und Devisen kaufen und verkaufen, Wertpapiere in der Regel nur für eigene Rechnung, Schuldverschreibungen bis zum sechsfachen Betrage ihres Grundkapitals ausgeben sowie Dar⸗ lehen aufnehmen, die in der Regel eine Laufzeit von mindestens einem Jahre haben sollen, d) Bürgschaften und sonstige Gewährleistungen übernehmen, treuhänderische Aufgaben wahrnehmen, f) Kredite für allgemeine Zwecke der Wirtschaft gewähren, Beteiligungen übernehmen und Refinan⸗ zierungen von Banken und Bankiers vornehmen; die Verwaltung und Abwicklung ihrer Osthilfeentschuldungshypotheken und landwirtschaftlichen Sonderkredite und die Durchführung der damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Die Schuldverschreibungen müssen durch die Vermögenswerte der Gesellschaft gedeckt sein. Für ein⸗ zelne Gattungen von Schuldverschreibungen können besondere Deckungsmassen gebildet werden. Die Aus⸗ gabebedingungen bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt R. ℳ 100 000 000,— und ist eingeteilt in 10 000 auf den Namen lautende Aktien zu je R.ℳ 10 000,—. Die Inhaber ber Aktien der Bank sind Treuhänder der Gesamtheit der Unternehmer, die nach dem Aufbringungsgesetz vom 30. August 1924 — RGBl. II S. 269 — und dem Industriebankgesetz vom 31. März 1931 — RG Bl. 1 S. 124 — bis zum 31. März 1937 zu Leistungen verpflichtet waren (aufbringungspflichtige Wirtschaft). Die Aktien können nur mit Zustimmung des Auf⸗
sichtsrats und des bei der Gesellschaft bestellten Reichskommissars übertragen oder verpfändet werden. Arreste und Zwangsvollstreckungen in die Aktien finden nicht statt.
Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus einem oder mehreren Mitgliedern, gegenwärtig aus den Herren: Dr. Wilhelm Bötzkes, Berlin, Vorsitzer; Dr. Alfred Keichel, Berlin; Konsul Max Schroeder,
Berlin; sowie aus den stellvertretenden Mitgliedern: Dr. Wilhelm Schröder, Berlin; Martin Theuerkauf, Berlin. —
Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens 16 Mitgliedern, darunter je einem Beamten des Reichs⸗ wirtschaftsministeriums, des Reichsfinanzministeriums und des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Mindestens 10 Mitglieder des Aufsichtsrats sollen der aufbringungspflichtigen Wirtschaft angehören, davon mindestens 5 aus kleinen und mittleren Betrieben; 3 weitere Mitglieder sollen Land⸗ wirte oder Bauern sein.
Den Aufsichtsrat bilden zur Zeit folgende Herren: Geheimrat Dr. Hermann Schmitz, Vorsitzer des Zentralausschusses des Vorstandes der J. G. Farbenindustrie A. G., Berlin, Vorsitzer; Wilhelm Tengel⸗ manrn, Landrat und Bergassessor a. D., Vorsitzer des Vorstandes ber Bergwerksgesellschaft Hibernia A. G., Herne i. W., stellv. Vorsitzer; Richard Funcke, i. Fa. C. G. Funcke Sohn, Hagen i. W., stellv. Vorsitzer; Walther Bayrhoffer, Ministerialdirigent im Reichsfinanzministerium, Mitglied des Reichsbankdirektoriums, Berlin; Willi Bloedorn, Landesbauernführer der Landesbauernschaft Pommern, Wustermitz, Kreis Cam⸗ min; Dr. Eduard von Eichborn, Mitinhaber des Bankhauses Eichborn & Co., Breslau; John Eßberger,
Staatsrat, Inhaber der Firma John T. Eßberger, Hamburg; Konrad Gottschick, Präsident des Reichs⸗ aufsichtsamts für das Kreditwesen, Berlin; Adolf Gruber, Landesobmann der Landesbauernschaft Ost⸗ preußen, Bohnau, Kreis Fischhausen; Dr. Franz Hayler, Leiter der Reichsgruppe Handel und der Wirt⸗ schaftsgruppe Einzelhandel, Berlin; Dr. Hans Heinrich, Ministerialrat im Reichsministerium für Ernäh ung und Landwirtschaft, Berlin; Dr. Hans Helferich, Präsibent der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse, Ber⸗ lin; Otto Jaeschke, Landesbauernführer der Landesbauernschaft Schlesien, Guhren über Steinau (Oder⸗
Land, Schles.); Dr. Fritz Jessen, Vorstandsmitglied der Siemens & Halske A. G., Berlin⸗Siemensstadt;
Robert Roth, Zimmermeister, Landeshandwerksmeister füͤr Baden, Präsident der Badischen Handwerks⸗ kammer Karlsruhe, Karlsruhe; Otto Sack, i. Fa. Rud. Sack Komm.⸗Ges., Leipzig; Rudolf Stahl, Vorsitzer
des Vorstandes der Salzdetfurth A. G., Berlin; Wilhelm Wittke, Vorsitzeer des Vorstandes der Aktien⸗
gesellschaft der Dillinger Hüͤttenwerke, Dillingen (Saar). — Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben dem Ersatz ihrer baren Auslagen eine feste, nach Ablauf des Geschäftsjahres zahlbare Vergütung, die für den Vorsitzer E.ℳ 4000,—, für einen stellvertretenben Vorsitzer N.ℳ 3000,— und für das einzelne Mitglied
87 2000,— beträgt. Die ordentliche Hauptversammlung kann darüber hinausgehende Vergütungen beschließen.
Die Gesellschaft steht unter der Aufsicht eines Reichskommissars, dessen Funktionen zur Zeit von Herrn Dr. Wilhelm Koehler, Reichskommissar bei der Berliner Börse, Ministerialdirigent im Reichs⸗ wirtschaftsministerium, Berlin, stellvertretend von 18 von Knorre, Ministerialrat im Reichsfinanz⸗
ministerium, Berlin, und von Herrn Geheimrat Dr. Nötzel, Ministerialrat im Reichsministerium für Ernäh⸗
rung und Landwirtschaft, Berlin, wahrgenommen werden. Der Reichskommissar hat das öffentliche Inter⸗ esse wahrzunehmen; er hat darüber zu wachen, daß die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft mit ben Gesetzen, der Satzung und den sonst in verbindlicher Weise getroffenen Bestimmungen in Einklang gehalten wirb.
Das Geschäfts jahr läuft vom 1. April bis zum nächstfolgenden 31. März. .
Die Hauptversammlungen der Gesellse 88 finden in Berlin statt. Die ordentliche Hauptver⸗ sammlung ist in den ersten sieben Monaten des Geschäftsjahres abzuhalten.
Nach den Satzungsbestimmungen über die Gewinnverteilung bedarf die Verwendung des Rein⸗ gewinns der Genehmigung des Reichskommissars. Beschließt die Hauptversammlung die hetsschütnsmß einer Dividende, so bestimmt der Aufsichtsrat mit Zustimmung des Reichskommissars, in welcher Weise der Dividendenbetrag für Zwecke der gewerblichen Wirtschaft verwendet wird.
Bis zum Inkrafttreten der neuen Satzung vom 18. Januar 1939 war die Ausschüttung von Divi⸗ denden in der Satzung 67 vorgesehen; die Gewinne wurden den Rücklagen zugeführt oder vorgetragen. Für das Geschäftsjahr 1938/39, für das erstmalig die Gewinnverteilungsvorschriften der neuen Satzung galten, wurde noch von der Ausschüttung einer Dividende Abstand genommen. Beim Abschluß der Geschäfts⸗ jahre 1939/40 und 1940/41 wurden durch Beschluß des Aufsichtsrats mit Zustimmung des Reichskommissars
aus den Ueberschüssen je R. ℳ 2 Millionen zur Verwendung für Zwecke der gewerblichen Wirtschaft zurück⸗ gestellt. 1 Die in den letzten fünf Geschäftsjahren erzielten Rein gewinne ergeben sich aus folgender Auf⸗ ellung: 1 G 41936/37 6— ERℳ 9 566 205,06 83 1 einschließlich . ℳ 2 278 923,56 Vortrag aus dem Vorjahr. “
In den nächsten vier Geschäftsjahren, in denen nach den Bestimmungen des Aktiengesetzes Reingewinne erst nach Absetzung sämtlicher Rücklagen unb Rückstellungen auszuweisen waren, betrugen die Ueberschüsse:
1937/38 Eℳ 10 542 916,09 einschließlich R.ℳ 2 180 933,— Vortrag aus dem Vorjahr
Reingewinn R. ℳ 2 242 916,09; 1938/39 .ℳ 11 383 913,18 einschließlich R. ℳ 2 242 916,09 Vortrag aus dem Vorjahr; Reingewinn R.ℳ 2 083 913,18; 1939/40 Rℳ 8 129 948,69 S. Rℳ 2 083 913,18 Vortrag aus dem Vorjahr; Reingewinn R.ℳ 2 129 948,69; — 1 1940/41 Rℳ 8 866 8863,54; hiervon wurden Rℳ 5 000 000,— den freien Reserven, 88 R.ℳ 2 000 000,— den Rückstellungen für Zwecke der gewerblichen Wirtschaft zugewiesen.
Der ver Reingewinn n 2ℳ1 hie wurde auf neue G g as tuc
4₰
—2 8 88
Bilanz am 31. März 1941.
—— ————
Barreserve:
Aktiva.
a) Kassenbestand
b) Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ u. Postscheckkonto 1 401 337,12
Schecks.
Wechsel:
a) Wechsel (mit Ausschluß von Buchstabe b) 33 606 334,75
b) eigene Wechsel
der Kunden an d. Order d. Bank 5 293 521,88
In der Gesamtsumme ent⸗ halten: Wechsel, die dem 13 Abs. 1 Nr. 1 des Ge⸗ etzes über die Deutsche Reichsbank entsprechen (Handelswechsel nach § 16 Abs. 2 KWG.) Reichs⸗ mark 33 606 334,75. Schatzwechsel und unverzinsliche
Schatzanweisungen des Reiches
und der Länder
Hierin enthalten: Schatzwechsel
und Schatzanweisungen, die die Reichsbank beleihen darf Rℳ 23 483 274,33.
Eigene Wertpapiere:
8 Anleihen und verzinsliche “ d. Reiches und der Länder 26 868 430,29
b) sonst. verzinsliche Wertpapiere.
c) börsengängige Divibenden⸗ werte. .
d) sonstige Wert⸗ papiere 2 000 000,—
24 922,36
9 009 473,82
1 007 976,44
In der 8 ent⸗ halten: ertpapiere, die die Reichsbank beleihen darf R.ℳ 32 273 118,35.
Kurzfäll. Forderungen unzweifel⸗ hafter Bonität und Liquidität gegen Krebitinstitute . Davon sind täglich fällig (Nostro⸗
guthaben) Rℳ 19 657 916,92.
Schuldner:
a) Kreditinstitute 25 420 989,26 b) sonstige Schuldner 145 259 707,51
In der Gesamtsumme sind enthalten: aa) gedeckt durch börsen⸗ gängige Wertpapiere nℳ 8 352 459,50, pb) gedeckt durch sonstige Sicherheiten Reichs⸗ mark 145 060 651,28. Hypothekendarlehen: a) Gewerbekredite.. b) Landwirtschaftliche Entschul⸗ dungsdarlehen . Durchlaufende Kredite (nur Treu⸗ handgeschäfte)... Beteiligungen (§ 131 Abs. 1 A II- Nr. 6 des Aktiengesetzes) ... Davon sind Beteiligungen bei anderen Kreditinstituten R.ℳ 13 612 500,—. Zugänge: Rℳ 500 000,—, Abgänge: Rℳ 288 750,—. Grundstücke und Gebäude, dem eigenen Geschäftsbetrieb dienend Zugang: K.ℳ —,—, Abgang: Rℳ —,—. Betriebs⸗ und Geschäftsausstattg. Zugänge: R.ℳ 17 212,14, Abgänge: Rℳ 9726,—, Abschräbungen: R.ℳ 7486,14. Rückstände an Zinsen, Tilgung und Nebenleistungen: a) Gewerbekredite b) Landwirtschaft⸗ liche Entschul⸗ dungsdarlehen 5 196 227,18
191 277,68
Posten, die der Rechnungsab⸗ grenzung dienden..
In den Aktiven sind enthalten (zu⸗ züglich eigener Ziehungen im Umlauf, Verbindlichkeiten aus Bürgschaften u. Indossament.): a) Forberungen an Konzern⸗
unternehmen .. b) Forberungen an Mitglieder des Vorstandes (R. ℳ 82.
und an andere im F 14 Abs.
und 3 KWG. genannte Per⸗
sonen sowie an Unternehmen,
Gewinn⸗ und VBerlust
1 426 259 112 703
8
33 055 024 38
28 922 158
170 680 696
277 032 380 420 910 206 1 997 438 13 612 501
5 387 504
873 391 1 033 776 004
₰
bei denen ein Inhaber oder persönlich haftender Gesell⸗ schafter dem Kreditinstitut als Geschäftsleiter oder Mitglied eines Verwaltungsträgers an⸗ hört
c) Anlagen nach 5 17 Abs. 1
d) Anlagen nach 5 17 Abs. 2 KWG.
3 Passiva. Gläubiger:
a) Einlagen deutscher Kredit⸗ institute 40 157 224,49 b) sonstige Gläubiger 25 865 380,45
Von der Summe a und b ent⸗ fallen: aa) auf jederzeit fällige Gel⸗ der Rℳ 16 356 404,58, bb) auf feste Gelder und Gel⸗ dder auf Kündigung Rℳ 49 666 200,36. Von bb werden durch Kündig. odersindfällig: 1. innerhalb 7 Tagen n.ℳ 298 774,84, 2. barüber hinaus bis zu 3 Monaten R.ℳ 11 333 694,39, 3. darüber hinaus bis zu 12 Monaten n. h 13 033 731,13, 4. über 12 Monate hin⸗ aus FE.ℳ 25 000 000. Wechseleinlösungsverpflichtungen Anlolhan, .. Davon Schuldverschreibungen im Umlauf R.ℳ 147 435 100. Fällige, noch nicht vorgelegte Zinsscheine. Durchlaufende Kredite (nur Treu⸗ handgeschäfte) . Osthilfefinanzierungsausgleichskto. Aktienkapite Rücklagen nach 5 11 KWG.: a) gesetzliche Rücklagen 10 000 000,— b) sonstige Rück⸗ lagen nach § 11 KWG. 505 000 000,—
(einschl. Rℳ 5 000 000,— Zuweisung aus dem Ueber⸗
schuß 1940/41). Delkrederekonto.. Angestelltenunterstützungskonto. Rückstellunggen.. Jahresleistungsverrechnungskonto Feshe die der Rechnungsab⸗ grenzung dieen . Gewinnvortrag aus dem Vor⸗ jahre .2 129 948,69 Ueberschuß 1940/41 6 736 904,85
3 113 732 44 15 592 501 —
29 980 000 229 937 187
69 818
1 997 438 23 50 284 403 50 100 000 000—
8g
515 000
17 208 074 79 3 949 590 58 9 194 258 08 5 387 504 86
616 875 b7c; 92
8866 853,54 Davon Zuweisung an Ruͤücklagen u. Rückstellungen 7 000 000,—
11“
Reingewin
Eigene Ziehungen im Umlauf. Verbindlichkeiten aus Bürgschaft., Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungsver⸗ trägen (§ 131 Abs. 7 des Aktien⸗ gesetzee) . . Eig. Indossamentverbindlichkeit.: 3 aus weiterbegebenen Bank⸗ akzepten.. —,— b) aus eigenen Wechseln der Kunden an die Order der Bank. c) aus sonstigen Rebdiskontie⸗ rungen..
1 115 000,—
46 773 714,42
1866 853 54 1 033 776 004 15 19 534 071 50
In den Passiven sind enthalten:
a) Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen s(ein⸗ schließlich der Verbindlich⸗ keiten aus eigenen Ziehungen im Umlauf, aus Bürgschaf⸗ ten und aus Indossamenten)
b) Gesamtverpflichtungen nach § 11 Abs. 1 KWG....
c) Gesamtverpflichtungen nach 16 KWG.. .
Gesamtes haftendes Eigenkapita
rech
nach 11 Abs. 2 KWW... nung am 31. März 1941.
——
Aufwendungen. Handlungsunkosten: Gehälter und soziale dungen. Constige . ..
Aufwen⸗ 3 852 620,49 1 624 226,60
h.ℳ
5 476 847
Hienetn ..
— Rückstellung des Vorjahres..
5 222972,
Rückstellung für noch nicht veranlagte Steuern..
II255 370/57 3 030 376,80
2 000 000,—
10 224 972
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
2 129 948,69 . 6 736 904,85
Ueberschuß 1940/41. 8 ₰ 806 853,52³
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßige Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten
₰
Zuweisungen anRück⸗ lagen und Rück⸗
s86868rträge. Gewinnvortrag Einnahmen aus Zinsen..
Sonstigem
345 542 878 345 542 878
stellungen 7 000 000,— Reingewinn. C14*“*“*“
„ 4 272
Einnahmen aus Provisionen und
615 000 000
-—————-õ—-—
ERℳ
7 000 000 1 866 859
— ᷣℳ0
24 568 679
2 129 948 69 17 091 834 01
.5 346 890 64 24 568 673 34
8
i Prüfung auf Grund der Bücher und der zufklärungen und Nachweise entsprechen die
Bieslthrans der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gese Berlin, den 22. Mai 1941. h 88 Deutsche Areuhand⸗Gesellschaft. Horschig, Wirtschaftsprüfer. f
lichen Vorschriften.
Ppa. David, Wirtschaftsprufe
1“ 89
Zweite Betlage zum Reichs⸗ und Etaatsanzeiger Nr. 103 vom 5. Mat 1942. C. 3
Bilanzerläuterungen.
Die langfristigen Hypothekenkredite an gewerbliche Betriebe werbden mit R. ℳ 277 032 380,31 unter „Hypothekendarlehen, Gewerbekredite“ ausgewiesen. Es handelt sich hierbei um langfristige Kredite an Jidustrie, Handel und Handwerk, die zumeist an erster Stelle und überwiegend auf gewerblichen Grund⸗ stücken durch Grundpfandrechte gesichert sind.
Die unter der gleichen Bilanzposition mit R. ℳ 420 910 206,71 erscheinenden „Landwirtschaftlichen Ents uldungsdarlehen“ wurden bis zum Ende des Geschäftsjahres Sehs von der Gesellschaft an land⸗ wirlschaftliche Betriebe des deutschen Ostens, die nach Maßgabe ber Osthilfegesetzgebung entschuldet wurden, in der Regel als vee Tilgungskredite gewährt. Neue Krebite dieser Art werden nicht mehr gewährt.
Im Konto „Wechsel“ und in der Bilanzposition „Schuldner“ mit den Unterkonten „Kreditinstitute“ und „Sonstige Schuldner“ sind Gewerbekredite enthalten, die teils unmittelbar an gewerbliche Betriebe als Diskont⸗ oder Barkredite, teils zur Refinanzierung von gewerblichen Krediten örtlicher Banken und Bankiers eingeräumt worden sind.
Das Konto „Beteiligungen“ 85 sich im wesentlichen wie folgt zusammen:
a) Beteiligungen an Aktiengesellschaften: Verkaufskredit⸗Bank Aktiengesellschaft, Berlin, Beteiligung R.ℳ 5 000 000,— = 100%, Erträge in den letzten 3 Jahren: 8 %, 6%, 0 %; Diskont⸗Kompagnie A. G., Berlin, (Kapital E.ℳ 50 Mill.) Beteiligung R. ℳ 4 000 000,—, mit 25 % eingezahlt, Erträge in den letzten 3 Jahren: 4 %, 0 %, 4 %; National⸗Bank A. G., Essen, (Kapital R.ℳ 3 Mill.) Beteiligung Reichs⸗ mark 500 000,—, Erträge in den letzten 3 Jahren je 69%.
b) Kommanditeinlagen bei den Bankhäusern: Brinckmann, Wirtz & Co., Hamburg (früher M. M. War⸗ burg & Co.), Burkhardt & Co., Essen, E. v. Nicolai & Co., Wien, Karl Papenberg Bankkommandit⸗
gesellschaft, Berlin, Wilh. Thode Bankkommanditgesellschaft, Kiel, Wachenfelds Erben & v. Dadelsen K. G., Schmalkalden, Wunder, von Wendland & Co., Bamberg.
Die Haftungssumme der Gesellschaft aus der Verpflichtung zur Volleinzahlung aller Beteiligungen
belief sich auf R.ℳ 3 023 675,—. Die unter der Position „Sonstige Einnahmen“ verbuchten Erträgnisse
aus Beteiligungen betrugen R.ℳ 434 315,16.
Bei den unter der Bilanzposition „Gläubiger“ auf dem Unterkonto „Einlagen deutscher Kreditinstitute“ verbuchten Beträgen von R.ℳ 40 157 224,49 handelt es sich um Festgelder mit einer ursprünglichen Lauf⸗
zeit von wenigstens einem Jahr, bei einem großen Teil der Beträge um drei⸗ bis vierjähriges Geld.
Auf dem Konto „Wechsel⸗Einlösungs⸗Verpflichtungen“ sind Verpflichtungen aus der Weiterbegebung von Wechseln verbucht, die als Mobiliserungs⸗Wechsel hereingenommen wurden.
Auf dem Konto „Anleihen“, das sich auf R.ℳ 229 937 187,46 beläuft, sind die Verpflichtungen der Gesellschaft aus ihren bereits früher begebenen Anleihen mit noch R.ℳ 147 435 100,— verbucht. Die übrigen Beträge betreffen langfristige Verpflichtungen, die fast ausschließlich erst in künftigen Geschäftsjahren fällig
Das Aktienkapital erscheint unverändert mit 5.ℳ 100 000 000,—.
„Das mit .ℳ 515 000 000,— ausgewiesene Konto „Rücklagen nach 5 11 des Reichgesetzes über das Kreditwesen“ enthält einen Teil des der Gesellschaft in früheren Jahren zugeflossenen Aufkommens an Aufbringungsumlagen sowie Zuweisungen aus den jährlichen Gewinnen.
„Die Rückstellungen von n. ℳ 9 194 255,08 wurden für noch nicht veranlagte, ordentliche Steuern und für Zahlungen für allgemeine ge der gewerblichen Wirtschaft gebildet. 8 Das „Osthilfe⸗Finanzierungs⸗Ausgleichs⸗Konto“, auf dem die Gesellschaft die füͤr die normale Ver⸗ zinsung und Tilgung der landwirtschaftlichen Entschuldungsdarlehen jeweils nicht benötigten Gesamt⸗ leistungen der landwirtschaftlichen Schuldner ansammelt, um sie zum Ende der Laufzeit ihrer Entschuldungs⸗ darlehen mit den dann noch ausstehenden Leistungen der S 1 zu verrechnen, hatte sich zum Stichtag auf E.ℳ 50 284 403,50 erhöht. Dem Konto wurde zum 1. 4. 1939, dem Tage der Einlösung der Osthilfe⸗ 1b entschuldungsbriefe, der Saldo des Kontos „Ausfallrücklage gemäß § 13 der Zweiten Entschuldungsver⸗ ordnung“ mit R.ℳ 12 419 942,68, das der Sicherung des Zins⸗ und Tilgungsdienstes für die Entschuldungs⸗ briefe diente, bestimmungsgemäß zugeführt. 8 Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats für 1940/41 betrugen R. ℳ 80 000,—. An Anleihen wurden bisher begeben:
Rℳ 40 000 000,— 4 ½ %ige Inhaber⸗Teilschuldverschreibungen von 1936
Ausstattung: Zinszahlung am 1. Mai und 1. November. Rückzahlung mit je R.ℳ 2 500 000,— jeweils am 1. November der Jahre 1940 bis 1943 und mit Rℳ 30 000 000,— am 1. Mai 1944 durch freihändigen Rücktauf oder Auslosung zum Nennwert; vorzeitige und verstärkte Tilgung sowie Gesamtkündigung mit dreimonatiger Frist zu einem Zinstermin zulässig. Zugelassen zum amtlichen Handel an den Börsen zu
8 werden und zumeist in Teilbeträgen abzudecken sind.
Berlin, Breslau und Frankfurt a. M. Von der Anleihe sind am 1. November der Jahre 1940 und 1941
durch — verstärkte — Tilgung je R.ℳN 2 800 000,— zurückgezahlt worden. Rℳ 60 000 000,— 4 ½¼ %ige Inhaber⸗Teilschuldverschreibungen von 1939
Ausstattung: Zinszahlung am 2. Mai und 1. November. Rückzahlung mit je R.ℳ 7 500 000,— jeweils am
1. November der Jahre 1943 bis 1950 nur durch Auslosung zum Nennwert; verstärkte Tilgung, die auf spätere varasg. ilgungsraten angerechnet werden kann, sowie Gesamtkündigung mit dreimonatiger Frist zu einem Zinstermin — in beiben Fällen frühestens zum 1. November 1943 — zulässig. Zugelassen zum amtlichen Handel an den Börsen zu Berlin, Breslau, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig,
Mlünchen und Wien.
ℳ 50 000 000,— 4 ½¼ %ige Inhaber⸗Teilschuldverschreibungen von 1940
Ausstattung: Zinszahlung am 1. Februar und 1. August. Rückzahlung mit je R. ℳ 8 000 000,— jeweils am .Februar der Jahre 1945 bis 1949 und mit R.ℳ 10 000 000,— am 1. Februar 1950 durch Auslosung zum Rennwert; verstärkte Tilgung, die auf spätere planmäßige Tilgungsraten angerechnet werden kann, owie Gesamtkündigung mit dreimonatiger Frist zu einem Zinstermin zulässig, frühestens jedoch zum . Februar 1945. Zugelassen zum amtlichen Handel an den Börsen zu Berlin, Breslau, Düsseldorf, Frank⸗
furt a. M., Hamburg, 2 pse München und Wien.
Auf Grund des Beschlusses ihres Aufsichtsrats und mit Zustimmung ihres Reichskommissars hat
. die Gesellschaft nunmehr 8
R.ℳ 200 000 000,— 4 %ige Inhaber⸗Teilschuldverschreibungen von 1941
60 000 Stück über je ER. “ 500,— Reihe A Nr. 1 — 60 000 100 000 Stück über je R.ℳ 1 000,— Reihe B Nr. 1— 100 000 10 000 Stück über je Rℳ 5 000,— Reihe C Nr. 1— 10 000 1 2 000 Stück über je R.ℳ 10 000,— Reihe D Nr. 1 — 2 000 1 gegeben, die Gegenstand des vorliegenden Prospektes sind. Das Reichswirtschaftsministerium hat die Ausgabe dieser Teilschuldverschreibungen genehmigt. 1 bs 1 Die Anleihe wurde zum Preise von 102 9% abzüglich 4 % Stückzinsen für die Zeit vom Zahlungstage bis nun⸗ a1naüch Pe Kn- Wege freihändigen Verkaufs 8 er Anleihebetrag ist dazu bestimmt, die mittel⸗ und langfristigen Kreditbedürfnisse der gewerb⸗ lichen e8t zu befriedigen. 1 Se 8 8 8 ie
Anleihebedingungen, bdie auch auf den Stücken abgedruckt sind, werden nachstehend im vollen Wortlaut wiedergegeben:
1. Der Ausgabe und den Bebingungen von R.ℳ 200 000 000,— Inhaber⸗Schuldverschreibungen der Deutschen Industriebank, verzinslich mit jährlich 4 %, haben der Aufsichtsrat der Gesellschaft gemãß 5 3 ihrer Satzung vom 18. Januar 1939 sowie der Reichskommissar bei der Deutschen Vnbnserilbaft gema § 25 der Dritten Durchführungsverorbnung zum Aktiengesetz vom 21. Dezember 1938 — Reichsgesetz⸗ blatt 1 Seite 1839, 1842 — in Verbindung mit § 17 Absatz 2 Ziffer 1 der se der Gesellschaft vom 18. Januar 1939 zugestimmt. Der Reichswirtschaftsminister hat die Ausgabe der Schuldverschreibungen
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in der Urkunde vom 4. Dezember 1941 (Akt.⸗Z.: IV Fin. 1/53482/41) genehmigt gemäß § 795 des Bür⸗ gerlichen Gesetzbuches in Verbindung mit § 6 Erster Teil Kapitel III. Eester Abschnitt der Vierten Ver⸗ ordnung des Reichspräsidenten zur 45 von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Friedens vom 8. Dezember 1931 — Reichsgesetzblatt I Seite 699, 703 —. 1
Die Erteilung der Genehmigung des Reichswirtschaftsministers sowie die Bestimmungen, unter denen dieselbe erfolgt ist, sind im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger“ Nr. 298 vom 20. Dezember 1941 gemäß § 795 Abf. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches bekanntgegeben.
2. Der Gesamtbetrag der Anleihe von R. ℳ 200 000 000,— ist eingeteilt in 172 000 Stück, und Reihe A Nr. 1— 60 000 über je R.“ 500,—2, Reihe B Nr. 1 — 100 000 über je R.ℳ 1 000,—, Reihe C Nr. 1— 10 000 über je R.ℳ 5 000,—,
Reihe D Nr. 1 — 2 000 über je R.ℳ 10 000,—. 11“
Die Schuldverschreibungen werden mit der faksimilierten Namensunterschrift zweier Mitglieder des Vor⸗
standes der Gesellschaft versehen. Die Eintragung in das Schuldverschreibungsbuch wird auf jeder Schuld⸗ verschreibung durch eigenhändige Unterschrift eines Kontrollbeamten bescheinigt.
3. Die Schuldverschreibungen werden vom 1. April 1942 ab mit jährlich 4 % verzinst. Die Zinsen werden halbjährlich nachträglich am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, erstmalig am 1. Oktober 1942, gezahlt. Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche, am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres fällige Zinsscheine bis einschließlich 1. April 1952 ausgegeben. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt an der Gesellschaftskasse in Berlin C 2, Schinkelplatz 3/4, oder den sonstigen von der Gesellschaft bekanntgegebenen Ausreichungsstellen gegen Ablieferung des der älterer Zinsscheinreihe beigedruckten Erneuerungsscheines, sofern nicht der Inhaber der Schuldverschreibung bei der Gesellschaft in Berlin der Ausgabe widersprochen hat. In diesem Fall sowie beim Verlust eines Erneuerungsscheines werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt.
4. Für beschädigte, verunstaltete, abhandengekommene oder vernichtete Schuldverschreibungen und Zinsscheine, für ihre Vorlegung und für die Verjährung der Ansprüche aus ihnen gelten die §§ 798 — 804 des Bürgerlichen Gesetzbuches, jedoch wird die Dauer der in § 801 Absatz 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buches vorgesehenen Vorlegungsfrist auf zehn Jahre abgekürzt.
5. Die Verzinsung der Schuldverschreibungen endet mit dem Tage, an dem sie zur Rückzahlung fällig werden.
Wird der Betrag der Schuldverschreibungen in Empfang genommen, so müssen zugleich die aus⸗ gegebenen Zinsscheine, welche später als an jenem Tage fällig werden, mit der fälligen Schuldverschreibung abgeliefert werden. Geschieht dies nicht, so wird der Betrag der fehlenden Zinsscheine zum Zwecke ihrer späteren Einlösung von dem Kapitalbetrag gekürzt.
6. Die Tilgung der Schuldverschreibungen erfolgt nur durch Auslosung zum Nennwert in 20 gleichen Teilbeträgen von je Rℳ 10 000 000,— jeweils am 1. Oktober der Jahre 1947 bis 1966. Verstärkte Tilgung, frühestens zum 1. Oktober 1947, ist zulässig. Die durch verstärkte Tilgung zurückgezahlten Beträge können auf spätere planmäßige Tilgungsraten angerechnet werden.
7. Die Kündigung der Schuldverschreibungen durch den Gläubiger ist ausgeschlossen. Der Gläubiger ist jedoch berechtigt, die sofortige Rückzahlung der ihm zustehenden Forderung von der Gesellschaft zu ver⸗ langen, sobald diese mit der Zahlung auf seine Schuldverschreibung länger als drei Monate im Verzuge bleibt; die Verzinsung hört alsdann mit der Einlösung selbst auf.
Die Gesellschaft kann den gesamten Betrag der jeweils im Umlauf befindlichen Schuldverschrei⸗ bungen mit dreimonatiger Frist zu einem Zinstermin, frühestens jedoch zum 1. Oktober 1947, zur Rück⸗ zahlung aufkündigen. Die Kündigung wird bekanntgegeben.
8. Die Auslosung erfolgt jeweils wenigstens vier Wochen vor dem betreffenden Tilgungstermin. Ueber den Hergang der Auslosung ist eine öffentliche Urkunde aufzunehmen. Die ausgelosten Rummern werden alsbald nach der Auslosung, wenigstens jedoch zwei Wochen vor dem Einlösungstermin, bekannt⸗ gegeben. Gleichzeitig, wenigstens jedoch einmal jährlich, werden Verzeichnisse der früher ausgelosten, aber noch nicht zur Einlösung vorgelegten Stücke veröffentlicht.
9. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt gegen Vorlage und Aushändigung des 1nö Zins⸗ scheines, die Rückzahlung der ausgelosten oder gekündigten Schuldverschreibungen gegen Vorlage und Aushändigung des betreffenden Stückes kostenlos an der Gesellschaftskasse in Berlin C 2, Schinkelplatz 3/4, oder den von der Gesellschaft sonst bestimmten Einlösungsstellen.
Beträge, die auf ausgeloste oder gekündigte, binnen eines Jahres seit Fälligkeit nicht vorgelegte Schuldverschreibungen entfallen, kann die Gesellschaft einschließlich Zinsen auf Kosten und Gefahr der Berechtigten bei den zuständigen Behörden unter Verzicht 8 Rücknahme hinterlegen. Hiermit erlischt jeglicher Anspruch des Inhabers aus den Schuldverschreibungen gegen die Gesellschaft.
10. Die eingelösten Schuldverschreibungen sind zu vernichten. Ueber den Hergang ist eine oͤffent⸗ liche Urkunde aufzunehmen.
11. Alle auf die Schuldverschreibungen, insbesondere deren Verzinsung, Tilgung, Kündigung und Auslosung, sich beziehenden Bekanntmachungen sind im „Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗ anzeiger“ und in je einer an denjenigen Plätzen erscheinenden Tageszeitung zu veröffentlichen, an deren Börse die Schuldverschreibungen zum Handel zugelassen worden sind.
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen satzungsgemäß im „Deutschen Reichsanzeiger“. Die Gesellschaft wird außerdem alle ihre Bekanntmachungen, soweit sie die vorliegenden Teilschuldver⸗ schreibungen betreffen, in einer im Wirtschaftsbereich der Börse zu Berlin erscheinenden Tageszeitung, gegenwärtig in der „Berliner Börsen⸗Zeitung“, veröffentlichen. In dieser Zeitung wird auch der Jahres⸗ abschluß der Gesellschaft bekanntgemacht.
Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin Zahlstellen zu unterhalten und bekanntzugeben, an deren Schaltern fostenfrei fällige Zinsscheine und Teilschuldverschreibungen eingelöst, neue Zinsscheine gegen Ablieferung von Erneuerungsscheinen ausgereicht und alle etwaigen sonstigen von einem Gesellschafts⸗ organ beschlossenen, die Teilschuldverschreibungen betreffenden Maßnahmen durchgeführt werden können.
Sie wird in ihren, den Zahlstellendienst dieser Anleihe betreffenden Bekanntmachungen zugleich auch die an anderen Plätzen unterhaltenen Zahlstellen bekanntgeben, an denen die gleichen Raztahmen bewirkt werden köͤnnen.
Berlin, im April 1942. Deutsche Industriebank.
Auf Grund vorstehenden Prospektes sind Reichsmark 200 000 000 oige Inhaber⸗Teilschuldverschreibungen von 1941 60 000 Stück über je R. 500,— Reihe A Nr. 1— 60 000 100 000 Stück über je R. ℳ 1 000,— Reihe B Nr. 1 — 100 000 10 000 Stück über je R.ℳ 5 000,— Reih⸗ C Nr. 1— 10 000 2 000 Stück über je R. ℳ 10 000,— Reihe D Nr. 1— 2 000 der Deutschen Industriebank in Verlin zum Handel und zur Notierung an der Börse zu Berlin zugelassen worde
Berlin, im April 1942. Deutsche Industriebank.
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15009] Zu Mitgliedern des Aufsichtsrats unserer Gesellschaft wurden Herr Dr.⸗ ng. . Gustav Knepper, Essen⸗ Bre eney, und Herr Ffiehiich Wil röahts Burloh Gelsenkirchen, neu⸗ gewählt.
Essen, den 29. April 1942. Gelsenkirchener 8
Bergwerks⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Vorstand.
bei der Commerzbank Filiale War⸗ burg, Warburg i. Westf., während der bei diesen Stellen üb⸗ lichen Geschäftsstunden geltend zu lem machen. Die Gewinnanteilscheine sind auf der Rückseite mit der Firma bzw. dem Namen und der Adresse des Ein⸗ reichers zu versehen. 8 Auf je Rℳ 200,— Nennwert der alten Aktien entfallen Rℳ 100,— ng 1, ein Nennwert zusätzliche Aktien † Div.⸗ u.“ . Schein Nr. 9 u. ff. Beim 8s von 1 1ss. Uabvis goast ans bihte denn 68 e von Hℳ 100,— Auckerfab b rg ien⸗ ergibt sich eine Aktienspitze von H.ℳ gesellschaft in Warburg i. Westf. 36 19 b . 8 Betr. Kapitalberichtigung. Gemäß der Dividendenabgabeverord⸗ nung vom 12. Juni 1941 hat der Auf⸗ lichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes beschlossen, das Grundkapital unserer Gesellschaft im Wege der Berichtigun von HR 500 000,— um 50 % auf N⸗ 750 000,— durch Ausgabe von zusätz⸗ lichen Stammaktien su erhöhen Nachdem dieser Beschluß in das Han⸗ delsregister eingetragen worden ist, for⸗ dern wir stendisech unsere Aktionäre auf. ihren An pruch auf die ihnen aus der Kapitalberichtigung zukommenden zu⸗ seslichen Aktien gegen Ablieferung des hewinnanteilscheines Nr. 8 bis zum 23. Mai 1942 (einschließzlich) bei der Commerzbank Filtale Kassel, Kaffel,
4635] Wir laden
woch, den
reit, den An⸗ und Verkauf dieser assung Spitzenbeträge zur Erreichung eines eschluß darstellbaren Betrages nach Möglichkeit zu vermitteln.
Die Ausreichung der Stücke erfolgt nach Ablauf der Bezugsfrist.
Die Ausübung des Anrfchts auf die
—. Die Einreichungsstellen sind be⸗ söang r
rates.
1941.
provisionsfrei. 5. Wa Nach Ablauf der obigen Frist, d. h. ab 26. Mai 1942, werden die im Wege der Kapitalberichtigung ausgege⸗ benen zusätzlichen Aktien und die alten Stammaktien mit Gewinnanteilscheinen Nr. 9 u. ff. gleichberechtigt in Prozenten des berichtigten Kapitals gehandelt. Warburg, den 30. April 1942. Auckerfabrik Warburg Aktiengesellschaft.
1942 bei der
schen anstalt ⸗
Hotel Bristol Aktiengesellschaft, Wien
en hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zur 20. ordent⸗ lichen Henbeerleghn am Mitt⸗ 27. Mai
12 Uhr mittags in die Räume unse⸗ rer Gesellschaft, Wien, 1.,
Tagesordnung: Vorlage des Berichtes des Vorstan⸗ 8 des und des Aufsichtsrates sowie des Jahresabschlusses für das Ge⸗ Hypothekenforderungen 1941 icrüber. assung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts⸗
„Beschlußfassung über die Verwen⸗ — dung des Reingewinnes des Jahres Jahresgewinn
Zusatzaktien erfolgt für die Aktionäre 4. Wahl in den Aufsichtsrat. 8 1 des Abschlußprüfers.
Nach § 18 der Satzung sind zur Teil⸗ nahme diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens bis 22. Mai Gesellschaft, Wertpapiersammelbank, einem deut⸗ Notar oder bei Bankverein, Schottengasse 6—8, Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung sowie ein von
.“
der Wertpapiersammelbank ausge⸗ stellter Hinterlegungsschein ist spä⸗ testens am 26. Mai 1942 bei der Gesellschaft einzureichen. Wien, am 28. April 19412. Der Vorstand. 8 um mmamenühshn. nn——V—Vvs Gerb⸗ und Farbstoffwerke Kärntner⸗ H. Renner & Co. Artiengesellschaft, [2571]1. Hamburg. Bilanz zum 31. Dezember 1941.
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bi 31. Dezember 1941.
Aufwendungen. Veithgensen. .... * Verlustvortrag aus 1940
942,
*
Erträge. LSo1111“ Verlustvortrag aus
1940 . Jahresgewinn 1941
Verlustvortrag auf 109722 —
Aktiva. R.ℳ 8¼ 240 000 —
322 11 041 9896 —
16 565,41 1 753,53
14 81188
22 61188 Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung au Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Verwalter er⸗ teilten Aufklärungen und Nachweise ent⸗ sprechen die Buchführung, der Jahres⸗ abschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den ge⸗ setzlichen Vorschriften. Hamburg, den 2. März 1942. T. U. Lemberg, Wirtschaftsprüfer. E. L. Schneider, Wirtschaftsprüfer. Düsseldorf, den 14. April 1942. Der Verwalter: Otto Herrmann.
und Beschluß⸗ Kassenbestand und Post⸗
scheckgguthaben... Bankguthaben . Sonstige Forderungen..
Verlustvortrag 16 565,41
aus 1940. 1 753,53
1941,. . ..
Verlustvortrag auf 1942.
14 81188 266 271 53
assiva. vrundkasäa; A6“X“ Gesetzliche Rücklage... Wertberichtigungsposten Verbindlichkeit gegenüber Konzernunternehmen Sonstige Verbindlichkei
100 000,— 35 889/71 53 887 08
70 000,— 6 494 74
266 271,58
einer
der Credit⸗ 1 Wien, I., interlegen. Die