1942 / 113 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 May 1942 18:00:01 GMT) scan diff

16. Mai 1942.

4860]. Spinnerei und Weberei Kempten.

Bilanz für den 31. Dezember 1941.

Aktiva. Rℳ Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke: Geschäfts⸗ und Wohnge⸗ bäude.. 31 914,— Abschreibung 1941. 6 304,— Fabrikgebäude u. andere Baulichkeiten 153 081,— Abschreibung 1941. 15 474,— Unbebaute Grundstücke. Maschinen und maschinelle Anlagen . . 686 820,— Zugang 1941 41 265,7 Z8085,70

Abschreibung 1941. . 147 011,70 Verkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsaus⸗ stattung 2,— Zugang 1941 .322,50 324,50 . Abschreibung 1941 322,50 2 Beteiligungen. .. 57 500 Betriebsanlageguthaben . 75 000,— 930 959

581 074

Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ö11*“ Halbfertige Erzeugnisse.. Fertige Erzeugnisse.. PWert Hypothek auf ein Arbeiter⸗ Anzahlungen an Lieferan⸗ Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Saangemn Kassenbestand einschließlich Reichsbank⸗ und Post⸗ scheckguthaben.. Andere Bankguthaben. Sonstige Forderungen.. Posten der Rechnungsab⸗ grenzung, . . Frachtenbürgschaft R.ℳ 17 000,—

131 276 86 605 19 074

176 991

1 702

Passiva. Grundkapital. Rücklagen:

Gesetzliche

Riücklage 140 000,—

Werkerneue⸗ rungsrücklage 330000,—

Rückstellungen.. Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten a. Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 16 805,04 Verbindlich⸗ keiten gegen⸗ über Konzern⸗ unkernehmen Sonstige Ver⸗ bindlichkeiten 27 384,61 Posten der Rechnungsab⸗ A 1“ Reingewinn: Vortrag von 1““ Gewinn 1941

5 505 5

7757,86

91 705,99

7,519,52 99 225

Heinr. Nierhaus Seidenbandfabrik A.⸗G., Kettwig / Ruhr.

Bilanz per 31. Dezember 1941.

[5696].

8

1. 1. 1941

+ Zugang Abgang

Abschrei⸗

bung

31. 12.1941

Aktiva. Anlagevermögen:

Wohngrundst. u. Gebäude Fabrikgrundst. u. Gebäude

Unbebaute Grundstücke

Masch. u. masch. Anlagen Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung..

Beteiligungen.. Wertpapiere..

Betriebsanlageguthab

Umlaufvermögen: Rohstoffell..

Halbfertige Erzeugnisse .

en.

Fertige Erzeugnisse.. Hypothekenforderungen Anzahlungenn.. Warenforderungen..

Sonstige Forderungen

35 734 1 578 10 521

2 105 35

+ 36 412

+ 8 588 + 3 205

35

24 070 34 040 16 166 12 241

1 390,—

19 938 35 9 587,52 16 2 16 800

+ 48 205 4 000

80

81 908 5 587

7⁰00

76 325 87

18 234 80

Kasse, Reichsbank, Postscheck.

Bankguthaben..

Grundkapital.. Gesetzliche Rücklage. Freie Rücklage.. Rückstellungen..

Anzahlungen..

Warenverbindlichkeiten. Konzernschuld

Sonstige Verbindlichkeiten 8 Abgrenzposten...

. 2

Passiva.

7850,—

2831,12 . . 103 098,50

95 623,61

41 636,23

8 151,26 63 401,26

194,49 19,04

94 496 8

167 176

54 699

107 929

. 25 000,— . 91 370,46

20 000,—

108,47 3 671,14 11 386,70

424 301

250 000

116 370 14 110

35 166,31 8 35481

124 301 58

Löhne und Gehälter. Soziale Abgaben.. Abschreibungen..

Besitzsteuernn..

Aufwand.

6655656 535

Beiträge und Berufsvertretungen.

Außerordentlicher Aufwand

Ertrag.

Ertrag gemäß § 132 Aktiengesetz

Zinsen.

Außerordentliche Erträge

89

353 432 64

Rℳ 288 051 15 24 668 03 16 234 80 12 243 28 2 36717

9 868,21

340 524 23 10 163 64 2 744 77

353 432 ˙64

Heinr. Nierhaus Seidenbandfabrik Aktiengesellschaft. Wilhelm Scheidt.

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Düsseldorf, den 16. März 1942.

K. Schubert, Wirtschaftsprüfer.

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzt sich aus folgenden Herren zusammen: Herr Erh. Arn. Scheidt, Kettwig, als Vorsitzer; Herr Notar Ewald Leveloh, Essen, als Stellvertreter; Herr Bankdirektor Ludwig Kruse, Essen; Herr Dr. Heinrich

Giesbert, Duisburg.

Alleiniger Vorstand ist Herr Wilhelm Scheidt, Kettwig.

eee. Gebr. Röders Akt.⸗Ges., Soltau.

Bilanz auf 31. Dezember 1941.

Aktiva“.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung auf 31. Dezember 1941.

Löhne und Gehälter

Soziale Abgaben: a) gesetzliche 8

b) freiwillige Abschreibungen auf Anlagen...

Besitzsteuern .. ..

Beiträge an Berufsvertretungen.

Zuweisung an Unterstützungsfonds.. Zuweisung auf Freiwillige Rücklage Rückstellung für ungewisse Schulden Gewinn: Vortrag aus 19430 .

Gewinn 1941

Gewinnvortra

Erträge nach Abzug sömil. Aufwenbungen 793 610/24

Erträge aus Beteiligungen . . .

Zinsen.. Mieten ..

Außerordentliche Erträge XX“ Grund der Bücher und der Schriften der

Nach pflichtmäßiger Prüfung auf r 1 Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise bestätige ich, daß die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den

Hannover, den 27. März 1942. b 1 8 Dr. Hans Kalender, Wirtschaftsprüfer.

ZZ““ 334 853 45 —. 24 139,99 40 665,85 64 805 70 824 181 966 4 660]% 10 000 80 000 11““ 10 000 34 337,47 67 050,43 101 387 90

858 498

8 34 337 47

130/ 60 8 094 /76 h1“ 21 791/89 53385

858 498

Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

Dem Aufsichtsrat gehören an: August Röders, Soltau, Vorsitzer; Albrecht s, Soltau; Hans Röders, Berlin; Ernst Arnold, Hildesheim.

Dem Vorstand gehören an: Ernst Röders, Soltau, Vorsitzer; Carl Röders, Soltau; Otto Röders, Soltau; Wilhelm Röders, Soltau. 8 Soltau, den 5. Mai 1942. 8 Der Vorstand der Gebr. Röders Akt.⸗Ges. 1

Iq☚ᷣ——2ꝗʒ—-uuvvU»»»»„»—ʒõℳͦᷣͦõõßyé ngyFygCar

[5485].

Lenneper Gemeinnütziger Bauverein Aktiengesellschaft.

Rechnungsabschluß

vom 31. Dezember 1941.

[6091].

Hanseatische Stuhlrohrfabriken

Hamburg⸗Bergedorf. Bilanz am 31. Dezember 1941.

Vermögenswerte. Anlagevermögen: Unbebaute Grundstücke.. Wohngebäude. 865 359,—

Abschreibg. 24 508

Neubaukonto

Geschäftseinrichtung.... Umlaufsvermögen: Vorräte an Baustoffen Eigene Aktien . Dingl. gesicherte Forde⸗ rungen. 13 969,56 Wertberichtig. 3 808,43

Forderungen aus Mieten und Gebührden. Kassenbestand.. Sparkassenguthaben. Sonstige Forderungen Rückständige Zinsen. Rechnungsabgrenzungs⸗ Posten.

Verbindlichkeiten. Grundkapitl Rücklagen. Rückstellungen.

Verbindlichkeiten: Hypotheken⸗ schulden 704 160,46 Handwerker⸗ rechnungen. Sonstige Ver⸗ bindlichkeiten

254,01 1 105,25

Rechnungsabgrenzungs⸗

Ssste Gewinn: Gewinnvortrag aus 1940. 1 772,51 Verlust in 1941 297,37

Rℳ

994 194 86

202 200

705 519

30 200

840 851

7 994 1

100

10 161

66 2 260 63 60 891/45 40 000, 601 50

278 20

7⁰⁰

1 475 14

994 194 86

Rℳ 197 892˙20

Vermögen. Anlagevermögen: Grundstückeae.. Fabrikgebäude 245 960,— Abschreibung 16 780,— Maschinen . 137 080,— Zugang.. 300,— E“ Einrichtung 3 550,— Abschreibung 450,— Kurzlebige Wirtschafts⸗ güter 8 254 85 Abschreibung 254,85 Umlaufvermögen: Warenbestände 138 513,08 Materialien 34 268,69 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen.. Uebergangskontmo. 3 000 Wechsel ... 841 Steuergutscheine II.. 9 500 Kasse, Reichsbank, Post⸗

Andere Bankguthaben.. Remburssicherstellung Rℳ 14 100

229 180,—

115 000

3 100

172 781

67 102

58 825 60 391

912 615/(

Schulden. Grundkapital: Stamm⸗ lapikal 768 Verbindlichkeiten: Anleihe I (gesichert durch Hypotheken).. Verbindlichkeiten a. Grund von Warenlieferungen u. Leistungen..... Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzung. Verfallene Tratten 14 100,—

500 000 1

des Reichs und der Länder hat sich unser Bestand an Eigenen Wertpap

von 1940), Julius 2

6 b E1111 5 9† 8

Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 113 vom 16. Mai 1942. S. 3

8 * 1

8 8 2 E“

84. Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1944.

In das Kriegsjahr 1941 fielen wieder Ereignisse von einmaliger weltgeschichtlicher Bedeutung. Insbesondere hat der Eintritt Japans und der Verkinigten Staaten von Amerika eine endgültige Klärung der Fronten dieses nunmehr alle Erdteile umfassenden zweiten Weltkrieges herbeigeführt. Die notwendig gewordene Umstellung einer vorher noch in gewissen Grenzen aufrechterhaltenen Friedenswirtschaft auf die Erfordernisse des totalen Krieges machte im Laufe des vergangenen Jahres auf allen Gebieten rasche Fortschritte und wies den Kreditinstituten im Zuge einer immer stärkeren Ausrichtung des europäischen Wirtschaftsapparates auf die Rüstungsproduktion wiederum große Aufgaben zu. Wie im übrigen Reichs⸗

gebiet zeigten sich auch in der Ostmark Industrie und Wirtschaft allen Erfordernissen gewachsen. Die Banken konnten durch Finanzierung der Kriegsproduktion, durch Zurverfügungstellung der vom Reich benötigten Mittel sowie durch Deckung des Kreditbedarfs der Privatwirtschaft das ihre beitragen. Die erfolgreiche

Lösung dieser Aufgaben bot bei der im Jahre 1941 weiter anhaltenden Verflüssigung am Geld⸗ und Kapital⸗ markt keinerlei Schwierigkeiten. Begünstigt durch die allgemeine Entwicklung hat unser Geschäft im abge⸗ laufenen Jahre eine beträchtliche Ausweitung erfahren; dementsprechend ist auch die Bilanzsumme unseres Instituts gestiegen. Während die Erhöhung derselben im Jahre 1940 etwa E.ℳ 61 Mill. oder 18 ⁰% be⸗

tragen hat, macht die Zunahme per Ende 1941 zirka N.ℳ 136 Mill., das heißt über 33 % aus. Die gesamten

Einlagen unserer Kundschaft sind um 36 %, gegenüber 19 % in 1940, angewachsen, und die Umsätze des

2 Jahres 1941 haben sich gegenüber denjenigen des Vorjahres um 27 % erhöht. Die starke Geschäftszunahme

hat aber nicht nur ihren wertmäßigen Niederschlag gefunden, sondern vor allem auch eine beachtliche Steigerung des Arbeitsanfalles mit sich gebracht. So ist die Zahl der Geschäftsvorfälle und der von uns

betreuten Kunden um je 15°% gestiegen; im gleichen Verhältnis hat sich auch bie Anzahl der bei uns ge⸗

führten Konten erhöht. Eine Ausweitung des Tätigkeitsgebietes unserer Bank durch Eröffnung eigener Niederlassungen konnten wir im Berichtsjahre hinsichtlich des Gebietes der Südsteiermark erreichen, wo wir in Marburg unter gleichzeitiger Uebernahme des Geschäftes der Ersten Kroatischen Sparkasse und der Genossenschaftlichen Wirtschaftsbank eine Filiale errichtet haben. Damit verfügen wir über 13 auswärtige Niederlassungen, während wir im Gebiete von Groß⸗Wien und 36 Zweigstellen vertreten sind. Ueber die Geschäftsentwicklung und das Betriebsergebnis berichten wir im einzelnen in den folgenden Erläute⸗ rungen zur Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Die Bilanzsumme ist im Jahre 1941 von E.ℳ 403,0 Mill. auf Rℳ 538,9 Mill. angewachsen.

In dem Rückgang der Position Wechsel von R. 112,7 Mill. auf R.ℳ 102,1 Mill. kommt das geringere Angebot von Warenwechseln infolge der anhaltenden Geldflüssigkeit zum Ausdruck. Die Schatz⸗ wechsel und unverzinslichen Schatzanweisungen des Reichs und der Länder haben eine Zunahme von E.ℳ 131,8 Mill. auf R.ℳ 258,4 Mill. erfahren, da wir die uns im Laufe des Berichtsjahres anvertrauten Einlagen durch Ankauf dieser Werte in der Hauptsache dem Reich zur Bestreitung seines

Kreditbedarfes zur Verfügung gestellt haben.

Hauptsächlich durch die Anlage flüssiger Mittel in Anleihen und BIEö Schatzanweisungen beren um Eℳ 6,0 Mill. auf R.ℳ 31,2 Mill. erhöht. Das Wertpapiergeschäft war im Verlaufe des vergangenen Jahres recht lebhaft.

Die von der Reichsregierung im Zuge ihrer Zinssenkungspolitik ausgegebenen 3 ½¼ %igen Deutschen Reichs⸗

schatzanweisungen fanden in allen fünf Emissionen infolge des vorhandenen Anlagebedürfnisses vollen Absatz. Neben dem laufenden Börsengeschäft hatten wir wieder eine Anzahl von umfangreichen Sonder⸗ aufgaben zu bewältigen, von denen insbesondere die Anmeldung und teilweise Anbietung von Werten der ehemaligen Nachfolgestaaten zu erwähnen ist. Die seit Oktober des vergangenen Jahres erfolgten

Maßnahmen zur Regulierung des Börsengeschäfts führten zu einer fühlbaren rs.aleehe an dem bis

dahin lebhaften Aktienmarkt. Neben unserer Mitwirkung bei den sich mehrenden Konvertierungen von Pfandbriefen und Kommunalobligationen waren wir auch beim Umtausch der 6 %igen J. G. Farben⸗ industrie⸗Teilschuldverschreibungen von 1928 in starkem Umfange beteiligt.

Aus der Sparte des Konsortialgeschäftes ist zu berichten, daß die Emissionstätigkeit der Kapital⸗

gesellschaften nach vorübergehender Belebung im vorhergegangenen 85 im Jahre 1941 erneut

eine starke Einengung erfuhr, die im wesentlichen durch die bestehenden Investitionsbeschränkungen bedingt war. Neue Anleihen wurden in der Östmark im Berichtsjahr nicht aufgelegt. Bei Kapitalerhöhungen

haben wir für die folgenden Gesellschaften mitgewirkt: Saseclh Motorenwerke Aktiengesellschaft, München,

Enzesfelder Metallwerke Aktiengesellschaft, Enzesfeld, Salgo⸗Tarjaner Steinkohlenbergbau A.⸗G., Budapest, Scheidemandel⸗Motard⸗Werke Aktiengesellschaft, Berlin.

Wie schon im Vorjahre wurde auch im Jahre 1941 eine Anzahl von interessanten Werten der Ost⸗ mark und des Altreichs, deren Emission größenteils im Jahre 1940 erfolgt war, der Wiener Börse zu deren weiteren Bereicherung zugeführt. Es wurden neu zugelassen zum Teil unter unserer Führung die Aktien folgender Gesellschaflen: Allgemeine Elektricitäts⸗Gesellschaft, Berlin (Stammaktien aus Kapital⸗ erhöhung), Daimler⸗Benz Aktiengesellschaft, Stuttgart (Stammaktien aus Kapitalerhöhung), J. G. Farben⸗ industrie Artiengesellschaft, Frankfurt am Main (Stammaktien aus Kapitalerhöhung), Rheinische Hypo⸗ thekenbank, Mannheim, Wintershall Aktiengesellschaft, Berlin (zusätzliche Einführung); die Teilschuldver⸗ schreibungen nacheerherghesenesclten. Gebr. Böhler & Co. Aktiengesellschaft, Wien (4 ½ % Anleihe

einl Aktiengesellschaft, Wien (5 % Anleihe von 1940), Steirische Wasserkraft⸗ und Elektrizitäts⸗Aktiengesellschaft, Graz (4 ½ % Anleihe von 1939), Stickstoffwerke Ostmark Aktiengesellschaft, Linz a. D. (4 % Anleihe von 1940), Wintershall Aktiengesellschaft, Berlin (5 % Anleihe von 1940); und Pfandbriefe und Kommunalobligationen der Deutsche Centralbodenkredit⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Rheinische Hypothekenbank, Mannheim, Rheinisch⸗Westfälische Boden⸗Credit⸗Bank, Köln.

In der Zunahme unserer Konsortialbeteiligungen von R.ℳ 87686,— auf rund R. 3,4 Mill. kommt unsere aktienmäßige Beteiligung am Zusammenschluß der Papierfabriken Steyrermühl und Pötsch⸗

mühle zur Papierfabriken Pötschmühle⸗Steyrermühl Aktiengesellschaft zum Ausdruck.

Die Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren haben sich von R. 1,0 Mill. auf R.ℳ 0,8 Mill. ermäßigt. Rembourskredite werden nicht mehr unter dieser Position, sondern unter den Schuldnern ausgewiesen.

Trotzdem in breiten Teilen der Wirtschaft die allgemeine Geldflüssigkeit zu einer weiteren Vermin⸗ derung des Kreditbedarfes oder zumindest zu einer jeweils kürzeren Inanspruchnahme der eingeräumten Kredite führte, hat sich die Position Schuldner im Laufe des Jahres 1941 von E.ℳ 103,4 Mill. auf Reichs⸗ mark 116,9 Mill. erhöht, da ein Teil der für die Kriegswirtschaft arbeitenden Industrie infolge des erforder . starken Anlagenausbaues und notwendiger Neuinvestitionen erhöhten Kreditbedarf hatte.

amt konnten wir im Verichtsjahre R.ℳ 128 Mill. neue Kredite zusagen, gegenüber Rℳ 130 Mill. im

E1115 Auch im vergangenen Jahre haben wir bei der Aufstellung der Gewinn⸗ und Verlustrechuung wie üblich Sondereinnahmen vorweg zu Abschreibungen sowie zur Stärkung unserer Rückstellungen ver⸗ wendet und von den vereinnahmten insen und Provisionen vorsorgliche Absetzungen vorgenommen. Auch machten wir von der neu geschaffenen Möglichkeit der Bildung einer steuerfreien Delkredererücklage in zulässiger Höhe Gebrauch. Zinsen und Diskont sowie Provisionen und Gebühren erbrachten wie im Vorjahr n.ℳ 12,6 Mill. Hierbei darf jedoch nicht außer acht gelassen werden, daß das bereits im Jahre 1940 durch die Herabsetzung der Debetzinsen begonnene Abgleiten der den Banken verbleibenden Zins⸗ spanne sich im Laufe des vergangenen Jahres verstärkt ausgewirkt hat. Eine Verminderung des Zinsen⸗ ertrages ist jedoch wegen des Mehraufkommens an Zinsen infolge des vergrößerten Geschäftsumfanges bisher nicht eingetreten. .

Die Gewinne aus dem Effekten⸗, Devisen⸗ und Sortengeschäft haben wir mit Reichs⸗ mark 1,3 Mill. in die Gewinn⸗ und Verlustrechnung eingestellt.

Bei den Personalaufwendungen und den Ausgaben für soziale Zwecke, Wohlfahrts⸗ einrichtungen und Pensionen von zusammen R. 7,1 Mill. ergibt sich gegenüber der Vorjahrsziffer von R.ℳ 6,9 Mill. eine leichte Erhöhung, welche außer durch die Einführung und Abgeltung der neunten Arbeitsstunde dadurch hervorgerufen wurde, daß unser Personalstand infolge der weiterhin erfolgten Ein⸗ berufungen und des größeren Arbeitsanfalles die im nachfolgenden Sozialbericht ersichtliche Zunahme erfahren hat. Die Sonstigen Aufwendungen erscheinen mit R.ℳ 1,8 Mill. gegenüber R.ℳ 1,9 Mill. im Jahre 1940; die Ermäßigung hat ihren Grund darin, daß an sich notwendige Anschaffungen infolge der Zeitverhältnisse zurückgestellt werden mußten.

Die Zunahme der Steuern von R. 1,9 Mill. im Jahre 1940 auf R.ℳ 3,1 Mill. im Jahre 1941 beruht auf der Einführung des Kriegszuschlages zur Körperschaftssteuer und darauf, daß in früheren Jahren gebildete Wertberichtigungen im Laufe des Berichtsjahres frei wurden und nun der Versteuerung unterliegen.

Für das Geschäftsjahr 1941 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstandes ohne Berücksichtigung von Pensionsansprüchen R.ℳ 224 172,40 und diejenigen zes Aufsichtsrates R. 165000,—.

Nach Zuweisung von R.ℳ 500000,— in die gesetzliche Rücklage und E.ℳ 150000,— in die Pensions⸗ kasse verbleibt ein Reingewinn von Rℳ 1 200 000,—, und wir schlager vor, hieraus eine Dividende von 6 % auszuschütten.

8 Sozialbericht.

In unseren bisherigen Ausführungen haben wir über eine erfreuliche Ausweitung unserer Bilan, berichtet. Bei der Betrachtung des sich aus dem vergrößerten Geschäftsumfang ergebenden stärkeren Arbeitsanfalles und der zu seiner Bewältigung zur Verfügung stehenden Zahl unserer Gefolgschafts⸗ mit glieder ist es uns ein Bedürfnis, allen unseren Betriebsangehörigen für die im Laufe des vergangenen Jahres erneut bewiesene Arbeitsfreudigkeit unsere Anerkennung auszusprechen. Wenn trotz des weiteren Personalausfalls durch Einberufung vor allem von geschulten Arbeitskräften die reibungslose Bewältigung der durch die Kriegsverhältnisse im Jahre 1941 in erhöhtem Umfang gesteilten Anforderungen möglich war, dann verdanken wir dies neben den organisatorischen Maßnahmen der Einsatzbereitschaft der Gefolg⸗ schaft und der Unterstützung, die wir seitens unseres Betriebsobmannes und der Mitglieder des Vertrauens⸗ rates erfahren haben; ihnen allen sagen wir dafür unseren Dank und verbinden ihn mit der Bitte, unser Bestreben um das Gedeihen unseres Unternehmens auch weiterhin durch ihre tatkräftige Mitarbeit zu unterstützen. Per 31. Dezember 1941 betrug der Stand unserer Betriebsangehörigen 1357 gegenüber 1239 per Ende des Jahres 1940. Während durch einschneidende Maßnahmen in unserem Betrieb in den Jahren 1939/40 für die eingezogenen Arbeitskräfte noch ein gewisser Ausgleich gefunden werden konnte, war dies im Berichtsjahr nicht mehr vollends möglich und es mußte daher Vorforge getroffen werden, die entstandenen Lücken vor allem unter Bedachtnahme auf die eingetretene Arbeitszunahme durch Neueinstellungen aufzufüllen. Wie unsere Ehrentafel am Anfang dieses Berichtes kundgibt, ließen drei unserer Mitarbeiter ihr junges Leben im Einsatz für Großdeutschland; wir neigen uns in Trauer vor ihrem Opfer und beklagen darüber hinaus den Heimgang von 31 aktiven oder pensionierten Gefolgschaftsmit⸗ gliedern, denen wir ein ehrendes Gedenken bewahren werden. Auch im vergangenen Jahre sind wir dem uns gesteckten Ziel der Verwirklichung einer echten Betriebsgemeinschaft näher gerückt und haben im Rahmen der trotz des Krieges noch gebliebenen Möglichkeiten auf allen Gebieten des betrieblichen Lebens Verbesserungen durchgeführt. Im Sinne des Leistungsprinzips wurden eine Reihe von Gefolgschafts⸗ mitgliedern Zulagen gewährt; über die tariflichen Vergütungen hinaus kamen Weihnachtsgelder zur Aus⸗ zahlung, und außerdem ließen wir unsere Mitarbeiter auch an dem zufriedenstellenden Ergebnis des abge⸗ laufenen Jahres in Form einer außertariflichen Sonderzahlung teilnehmen. Selbstverständlich haben wir auch im Berichtsjahre die soziale Betriebspflege fortgesetzt, die Maßnahmen für die Gesunderhaltung unserer Gefolgschaft erweitert, die Fortbildung der Betriebsangehörigen in kultureller Hinsicht sowie ihre körperliche Erholung und sportliche Ertüchtigung ermöglicht. Angesichts der den deutschen Banken nach Kriegsende bevorstehenden großen Aufgaben und des dazu erforderlichen Stabes an viel⸗ seitig ausgebildeten Fachkräften wurde die Berufserziehung unserer Gefolgschaftsmitglieder auf eine noch breitere Grundlage gestellt. Im Berichtsjahr feierten 36 Institutsangehörige ihr 40 bzw. 25jähriges Dienst⸗ jubiläum; für ihre Gefolgschaftstreue wurden ihnen als Zeichen des Dankes namhafte Spenden über⸗ reicht. Nach langen Vorarbeiten ist es uns nunmehr gelungen, für sämtliche in unseren Diensten stehenden altiven Mitarbeiter eine selbständige Pensionskasse zu gründen und voll zu dotieren. Diese Kasse wird berufen sein, den Lebensabend dieser Arbeitskameraden zu sichern. Wie bisher haben wir uns auch im Berichtsjahre die ideelle und materielle Betreuung unserer eingerückten Gefolgschaftsmitglieder besonders angelegen sein lassen. Wir gedenken an dieser Stelle ihrer im vergangenen Jahre im Rahmen ihrer Wehr⸗ hes eg a vollbrachten einmaligen Leistungen und grüßen sie alle auch heute wieder in treuer Ver⸗

undenheit.

Bilanz zum 31. Dezember 1941.

————x

Barreserve: Aktiva. RAüA 9 R.ℳ

A

a) Kassenbestand (deutsche und ausländische Zahlungsmittel, Gold) 5 792 470 05 V b) Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Postscheckkonto... 7 652 357/ 99/ 13 444 828 04 111111111141A42A42*“ 209 851/61 Schecks. e4“] . 1b 1 576 142 33 Wechsel (mit Ausschluß eigener Ziehungen und eigener Wechsel der 8 FKimibder an bie Heber der Baunhhtlt 14* Hierin enthalten R. K 91 041 385,91 Wechsel, die dem § 13 Abs. 1

102 054 677 42

li Verlustvortrag 45 Fahre 1940; größenmäßig verteilen sich diese in den beiden letzten Jahren wie folgt: u6“ 1941

1940 69 769,60 Gewinn 1941 71 049,7 Einzelkredite bis R.ℳ 5000, . 1 Gewinnvortrag 1941. . über R. “ℳ 5 000,— bis R.ℳ 20 000,— 8 G über R. 20 000,— 9 *100 9000,— ..1II. 263 Pg Er- 189989 is Rℳ 500 000,— 8 8. 8 anweisungen, die die Reichsbank beleihen darf 2 8 Eigene Wertpapiere: 1374 bzw. 1109 Kredite. a) Anleihen u. verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs u. d. Länder 17 117 370 Der schon im Jahre 1938 von einem unter unserer Mitführung stehenden Bankenkonsortium unter Reichs⸗ b) Sonstige verzinsliche Wertpapiere 2 1 3 848 768

000,— 8 Bebaute Grundstücke: 8

8 8 2 127 230 a) Geschäfts⸗ u. Wohngebäude: Grdst. 22 641,— Geb. 76 481,—

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1941. 8 ᷓm 79

—. 33 975,— —. 166 284,— 200 259,—

Frachtenbürgschaft . Anlagevermögen: Rℳ 17 Gewinn⸗ und Verlustrechnung

1941. 1940

516 380 442 358

Nr. 1 des Te über die Deutsche Reichsbank entsprechen (Han⸗ ddelswechsel nach § 16 Abs. 2 d. Reichsgesetzes über das Kreditwesen) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und v141414142*2*““ Hierin enthalten R. 114060472,06 Schatzwechsel und Schatz⸗

Rℳ 9. 1 280,17 912 615 05

27 84030 Gewinn⸗ und Verlustrechnung

5 863/42 g 1 25 971 43 für das Jahr 1941. R. Nℳ

Aufwendungen. Abschreibungen und Wert⸗ berichtigung.. Verwaltungskosten...

Betriebskosten ... Instandhaltungskosten

Abschreibung.. brikgebäude: Grdst.. 529 306/ 30 1 1““ 88n 36 157 23

Aufwendungen. ERℳ (9, b) Löhne und Gehälter... 8 Gesetzliche soziale Abgaben Abschreibungen auf das An⸗

18 908 12

Aufwendungen.

lagevermögen . . . . . Steuern vom Einkommen,

Ertrag und Vermögen. Beiträge an Berufsver⸗

tretungen. Reingewinn: Vortrag aus E1 Gewinn 1941

155 605/01 14 870/84

91 705,99

7 519,52 99 225

51 1 004 277 09

Erträge. Gewinnvortrag aus 1940. Jahresertrag abzüglich der

übrigen Aufwendungen und Erträge . . . .. Erträge aus Beteiligungen

91 705

866 890 29 1 275

169 112 20 1 1“

Abschreibung..

Unbebaute Grundstücke. Maschinen und Anlagen Zugang

1— Abschreibung.. Beteiligungen...

1 Umlaufsvermögen:

Vorräte:

Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe.

Halbfertige Erzeugnisse..

Fertige Erzeugnisse

800,—

201 059,— —. 7 583,—

. 169 385,— 26 089,25

105 77,25 61 062,25

. 673 050,03 38 705,97

. 55 690,85

2 505

193 476 474

5

134 412 45 200

767 446 66 877

Zinsenaufwand. Verbandsbeitrag.. Außerordentlicher Aufwand

Erträge. Mieteinnahmen und Ge⸗ II00“ Pachtgeldeinnahmen.. Zinserträagee.

Bilanzgewinn am 31. 12. 1941 1 475,14

Gewinnvortrag a. 1940 1 772,51

Verlust in 1941l .

102 762 03

102 762 03

21 67082 219 60 2 288 34

- 99 248 84

3 132

88

297,37

69 769 196 487 19 485 22 284

Verlustvortrag 1940. Löhne und Gehälter.. Soziale Aufwendungen Sinerr Beiträge an Berufsvertre⸗ tungen Steuern: Besitzsteuern 44 527,32 Sonstige Steuern. 15 534,60 Abschreibungen auf: Anlagevermöogen.. Auslandsschuldner.. Vertustvortrag 1940 .. 69 769,60 Gewinn 1941 71 049,77

1 120

E“

garantie bereitgestellte Kredit zur Versorgung der ostmärkischen Wirtschaft mit langfristigen Investitions⸗ krediten erfuhr im Berichtsjahr eine weitere Erhöhung.

Die Position Beteiligungen ist durch eine vorgenommene Kapitalerhöhung auf R.ℳ 1,3 Mill. angewachsen und enthält unseren Anteil an Aktien bzw. Geschäftsanteilen der im Vorjahresbericht er⸗ wähnten Gesellschaften, die sich auch im abgelaufenen Jahre durchwegs günstig entwickelt haben.

Einzahlungsvexpflichtungen auf nicht voll eingezahlte G. m. b. H.⸗Anteile bestanden am Jahres⸗ schluß in Höhe von R.ℳ 45000,—.

Die Affiliationen und nahestehenden Banken unseres Konzerns in der Slowakei, in Ungarn,

Keroatien, Rumänien und in der Türkei, sowie neue freundschaftliche Bindungen zu Kreditinstituten

in Bulgarien, Griechenland und Serbien gaben uns die Möglichkeit, unseren Kunden wertvolle

Dienste bei der wirtschaftlichen Bearbeitung des Südostraumes zu leisten.

Bei den Grundstücken und Gebäuden werden die unserem eigenen Geschäftsbetrieb dienenden 11 Bankgebäude nach den üblichen Abschreibungen mit R.ℳ 2,6 Mill. und die uns gehörigen 9 sonstigen Grundstücke mit rund E.ℳ 0,2 Mill. ausgewiesen. Ueber die normale Abschreibung hinausgehend, haben wir auf Grund unseres Besitzes an NF.⸗Steuergutscheinen I eine Sonderabschreibung in Höhe von Reichs⸗ serh 600000,— vorgenommen, die einem Wertberichtigungsfonds für Bankgebäude zugeführt wurde.

Hypotheken, Grund⸗ und Rentenschulden... 1

10 058 508 191 425

c) Börsengängige Dividendenwerre C114112* In der Gesamtsumme enthalten R.ℳ 18563 505,17 Wertpapiere, die die Reichsbank beleihen darf

-14a Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen NNN14114114 Davon sind K.ℳ 6265 760,90 täglich fällig (Nostroguthaben) u“ Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren: Kurzfristige Kre⸗ 6 1 dite gegen Verpfändung bestimmt bezeichneter marktgängiger Waren 772 417 50

Schulbhe ah8 3424* 2 762 239 79 u“ 111* 114 110 233/83 ß116 872 473 62 1 In der Gesamtsumme enthalten: vbI1114““ 8— aa) R.ℳ 7480 984,22 gedeckt durch börsengängige Wertpapiere 8 8

bb) Rℳ 54 927 331,87 gedeckt durch sonstige Sicherheiten

31 216 071]

3 351 955 6 265 760

Beteiligungen 131 Abs. 1 A II Nr. 6 des Aktiengesetzes) .

Wertpapiere Anzahlungen . Forderungen aus Warenlieferungen 11141A4A1212XA*“ Kassenbestand, Reichsbank⸗ u. Postscheckguthaben Andere Bankguthaben. Sonstige Forderungen... . Posten der Rechnungsabgrenzung..

Passiva. . Grundkapital: Stammaktien, 10000 Stimmen Vorzugsaktien, 7950 Stimmen Rücklagen: Gesetzliche RücklageH 102 650,— Freiwillige Rücklage. 220 000,— Wertberichtigung: Beteiligung 40 000,— Außenstände .19 486,37 Rückstellungen für ungewisse Schulden. 8b Verbindlichkeiten: Arbeiter⸗ und Angestelltenunter⸗ stützungsfonds (Stiftung) ..

1 280 438 961

17 703/ 99 26 701/82

1 004 277/09

Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften.

München, den 27. März 1942.

Bayerische Treuhand⸗Aktien⸗

Iöö Gewinnvortrag 1941..

Außerordentliche Erträge. Davon sind Rℳ 435018,22 Beteiligungen bei anderen Kredit

instituten Zugänge E. 505 827,—, Abgänge R. 260 251,— Grundstücke und Gebäude: a) Dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende E1114141““] Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung . . . . . Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen

Eigene Aktien befanden sich am Bilanzstichtag nicht in unserem Besitz; für im Laufe des ver⸗ gangenen Jahres getätigte Käufe und Verkäufe unserer Aktien lagen die Kurse zwischen 121 % und 135 %.

Die Zugänge an Betriebs⸗ und Geschäftsansstattung in Höhe von R.ℳ 116152,78 haben wir wie bishex über Unkostenkonto abgeschrieben, wodurch diese Position unverändert mit dem Erinnerungs⸗ posten von n. 1,— zu Buche steht.

Die Gläubiger haben eine besonders starke Zunahme von FE.ℳ 369,7 Mill. auf R. 505,0 Mill. aufzuweisen. Die Erhöhung um Rℳ 135 Mill. (das sind über 36 %) verteilt sich auf die verschiedenen Einlegergruppen wie folgt: 1940

Eenagen deutscher Kreditinstituite P. FE. 88 we. = + 8848 9. man. = + 26 % E“ Sonstige Gläubiger Eℳ 92 Mill. + 36 % + . ill. = + 18 % K ööö a1184*4* meiner pflichtmäßigen Prüfung auf „Unsere Verpflichtungen aus Akzepten ermäßigten sich im Laufe des Berichtsjahres von Grund der Bücher und Schriften der e 7,1 Mill. auf 4. 5,1 Mill.

Tüsenhgch der 85 . 87 98 Die Gesetzliche Rücklage haben wir durch Zuführung von R.ℳ 500000,— aus dem Erträgnis FaSO 8 erangeen 18 des Jahres 1941 gestärkt; sie beträgt nunmehr n.ℳ 3500000,—.

rüchen 68 b 1r afcg ft. In en 1 n den Nichtaufrechnuͤngsfähigen Rückstellungen sind außer den für Steuerzahlungen a sch un 88 ö verich reservierten Beträgen solche Posten enthalten, die vorsorglich für ihrer Höhe nach noch nicht feststehende liche Jahresa schluß erläutert, den ge⸗ Verpflichtungen gebildet wurden. Wertberichtigungen von Aktien sind in dieser Post nicht enthalten; setz E1“ Mäͤrz 1942 diese wurden vielmehr abgesehen von dem bereits erwähnten Wertberichtigungsfonds für Bankge⸗

Ham F 349 März . bnude mit den betreffenden Aktivposten kompensiert.

8. Keags Lirtse Sg-S. Die Aval⸗ und Vürgschaftsverpflichtungen 82. mit H.ℳ 24,0 Mill. gegenüber Reichs⸗ g ufs schts . u mark 23,9 Mill. nur wenig verändert, trotzdem in dieser Sparte ein lebhafter Umschlag dadurch erzielt Voesther⸗ Fan Fabchss Aücheh Schanbens⸗ wuͤtde⸗ daß wir unseren Kunden bei der Finanzierung ihrer Ein⸗ und Ausfuhrgeschäfte, bei der Ausführung

2 . 1 i 5 1 SeDe - j 8 Vorstand: Heinrich Hamer; Paul von Bauaufträͤgen und sonstigen Transaktionen vor allem im Südostraum zur Verfügung standen. Sieber. 8 8 8 8 8 8 8

Remscheid⸗Lennep, 23. März 1942. Der Vorstand.

Richard Gierk, Vorsitzer. Willy Hammerschmidt. Arnold Hardt.

Nach dem abschließenden Ergebnis unse⸗ rer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklä⸗- rungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften.

Düsseldorf, den 27. März 1942.

Verband rheinischer Wohnungsunternehmen (Baugenossenschaften u.⸗gesell⸗ schaften) e. B. Düsseldorf. Der Verband-sleiter. Dr. Flender. Remscheiv⸗Lennep, 31. März 1942. 1 Der Aufsichtsrat. 1“ Fritz Hardt, Vorsitzer. 67 050,43 8 Ludwig Kraft. Hermann Haas.

Sb Otto Hilger. August Meinecke. 24 S8282 101 g2799102 321146] Otto He le f Bisernana

.. 25 990 8 237 172 2 180

7 297 103 446 15 871 4 563

. 0 0

Erträge. Warenertrag..

8 354 896 Außerordentliche Erträge.

84 064

438 961 Der Aufsichtsrat. 8 H. Winkelmann, Vorsitzer. Der Vorstand. H. Hamer. P. Sieber.

2 806 918 Sonstige Aktiva 1141414422* 1X“ 8 22 174 31 In den Aktiven und in den Passiven (Verbindlichkeiten aus Bürg⸗ 8 n . schaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewährleistungs⸗ 8 verträgen, Indossamentsverbindlichkeiten) sind enthalten: Fporderungen an Konzernunternehmen .ℳ 2 954 358,39 Forderungen an Mitglieder des Vorstandes Rℳ —,— Forderungen an andere im § 14 Abs. 1 und 3 KWG. genannte Personen sowie an Unternehmen, bei denen ein Inhaber oder persönlich haftender Gesellschafter dem Kreditinstitut als Ge⸗ schäftsleiter oder Mitglied eines Verwaltungsträgers angehört R.ℳ 291 318,35 Anlagen nach KWG. 5 17 Abs. 1 (Aktien, Kuxe und Bergwerks⸗ anteile mit Ausnahme der Beteiligungen sowie nicht zum Handel an deutschen Börsen zugelassene Schuldverschreibungen) FE.ℳ 14 490 020,69 Anlagen nach KWG. F 17 Abs. 2, Grundstücke, Gebäude und Beteiligungen N. 3 476 065,22 (Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

E1ö111“

1941

1 000 000,— 8 26 500,— 1 026 500 322 650

59 486

ppa. Dr. Peters, Wirtschaftsprüfer. Kempten (Allgäu), 27. April 1942. Der Vorstand: Hans Ohneberg, Georg Schlegel, Stellvertr. Verbindlichkeiten a. Warenlieferung. G Der bötes Sonstige Gläubiger... en Herren: Dr. Hans Chr. Dietri or⸗ . sitzer; Heinrich Roeckl, Carl Daniels, 1. 8W1 u“ Eduard Meußdoerffer, Dr. Robert Rie- 9- Vortra aus 1940 ‧◻ merschmid, Oskar Weidner. 82 29 68

91 243,50 16 997,09 18 429,95

126 670

Summe der Aktiva 538 920 2881