1942 / 122 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 May 1942 18:00:01 GMT) scan diff

Reich sauzeiger Mai 1942. S. 2

v11“*¹

111““

gebieten.

Verordnung zur Einführung des Gesetzes über die Verein⸗ heitlichung des Gesundheitswesens in den eingegliederten Ost⸗ Vom 22. Mai 1922.

Zweite Verordnung zur Durchführung und Ergänzung der Verordnung des Führers zum Schutze der Rüstungswirtschaft. Vom 23. Mai 1942.

Verordnung über Kündigungsschutz und andere kleingarten⸗ rechtliche Vorschriften. Vom 23. Mai 1942.

Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 H.ℳ. Post⸗ beförderungsgebühren: 0,03 H.ℳ für ein Stück bei Voreinsendung

uf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. 8 8 2„ Berlin NXW 40, den Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich. Bekanntmachung

Die am 27. Mai 1942 ausgegebene Nummer 17 des

Keichsgesetzblatts, Teil II, enthält:

8 Verordnung über die Aenderung der preußisch⸗oldenburgischen

Landesgreuze zwischen den Gemeinden Diepholz (Kreis Grafschaft Diepholz) und Damme (Kreis Vechta). Vom 19. Mai 1942.

Verordnung über die vorläufige Anwendung ‚eines Dritten Zusatzabkommens zum deutsch⸗slowakischen Handelsvertrag. Vom 21. Mai 1942.

Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 R.M. Post⸗ beförderungsgebühren: 0,03 R.ℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. 6 B111“

Berlin NW 40, den 28. Mai 19422. 1 1G 8⁸ 8 Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

Deutsches Reich Der Kgl. Schwedische Gesandte in Berlin, Herr Arvid

67.. 2 Richert, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Beseutschaft Wieder übernommen.

bee “]

Wirtschaftsteil

Wien und der Südosthandel im Rahmen der europäischen Groß⸗

raumwirtschaft

8 Ein Vortrag von Prof. Dr. Oberparleiter

Im Rahmen einer Arbeitstagung der Bezirksgruppe Wien⸗ Niederdonau der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler der Wirtschaftsgruppe Vermittlergewerbe hielt Prof. Dr. Karl Oberparleiter am 27. Mai einen Vortrag über „Wien und der Südosthandel im Rahmen der europäischen Großraumwirt⸗ schaft“. Er führte u. a. aus, daß für eine Einschaltung Wiens in den Handel des Großdeutschen Reiches und der übrigen Gebiete des Großraumes mit dem Südosten dreierlei Beziehungsgruppen zu unterscheiden seien: einmal jene Umsätze, für die Wien selbst Verbrauchs⸗ oder Veredelungs⸗ bzw. Erzeugungsort ist, weiter solche, die Wien, sei es auf⸗ oder abwärts transitieren und schließ⸗ lich die vom Warenweg der Ein⸗ und Ausfuhr unabhängige Han⸗ delsvermittlung. Eine Vormachtsstellung Wiens im Südosthandel des europäischen Großraumes könne soweit erwartet werden, als sich Standortsvorteile ergeben, die in niedrigeren Kosten oder lohnenderen Erträgen ihren Ausdruck finden.

Der für die Versorgung Wiens erforderliche Einfuhrzuschuß an wichtigen Nahrungsmitteln, aber auch an Industrierohstoffen, werde schon der Frachtvorteile wegen den Südostmärkten ent⸗ nommen werden. Diesem Importhandel vermöchte eine auf der Rohstoffgrundlage des Südostens erweiterte Veredelungsindustrie Auftrieb zu verleihen. Aber auch das frachtgünstig über den Umschlag Wiens zu beliefernde Versorgungsgebiet werde sich seines damit Mengen⸗, Qualitäts⸗ und Lagerfunktionen ver⸗ bindenden Großhandels bedienen. Dagegen scheine eine an den reinen Durchzugsverkehr anknüpfende oder gar vom Warenein⸗ fuhrwege losgelöste Handelsvermittlung keine Standortsvorteile u bieten, es sei denn, daß sie durch die Wirtschaftslenkung ge⸗ schaffen würden. 1

Im Export liefere zunächst die industrielle und handwerk⸗ liche Eigenerzeugung Wiens sowie seines industriellen Einzugs⸗ gebietes einen Beitrag zur Deckung des Südostbedarfs, der aller⸗ dings überwiegend nach Investitionsgütern und wohlfeilen Ver⸗ braucherartikeln verlange, in deren Hervorbringung die Eigen⸗ erzeugung Wiens nicht gerade führend sei. Wohl aber könnten die Aussichten für den Wiener Exporthandel, für seine Auslands⸗ vertreter, Fachgrossisten und Exporteure in reinem eee; geschäft nach dem Südosten günstig beurteilt werden, soweit sich rein vertriebstechnische Vorteile der Zwischenhand mit den be⸗

kannten Wiener Standortsvorteilen vereinigen. Vor allem treffe dies auf viele Zweige Mittel⸗ und kleinindustrieller Erzeugung Großdeutschlands, des Protektorats usw. zu, die einen Direkt⸗ vertrieb nicht lohnend erscheinen ließen.

Abschließend hob Prof. Dr. Oberparleiter hervor, daß eine Vielzahl von Musterlagern geeignet wäre, Wien als Schaufenster und damit als Einkaufsplatz für den Südosten starke Anziehungs⸗ kraft zu verleihen. Den Erfolg werde freilich die Persönlichkeit seiner Kaufleute entscheiden. * 8—

Die Ausdehnung der Gemüseanbauflächen 1941 und 1942

Die für das Jahr 1942 geforderte Ausweitung des Gemüse⸗ baus hat bei den Gemüseanbauern ein lebhaftes Echo gefunden. Nach den neuesten Feststellungen des Statistischen Reichsamts sollen 1942 insgesamt rund 306 000 ha Freilandgemüse feldmäßig und in Erwerbsgartenbaubetrieben angebaut werden. Gegenüber dem endgültigen Anbau vom Vorjahr mit einer Gesamtfläche von und 211 000 ha würden damit nach der im März d. J. durch⸗ geführten Erhebung über das Anbauvorhaben 1942 insgesamt 95 000 ha oder 45 % mehr mit Gemüse bestellt werden. Bereits im Jahre 1941 war, wie aus deni Bericht in „Wirtschaft und Statistik“ zu ist, der Gemüseanbau gegenüber dem Jahre 1940 beträchtlich, nämlich um 25 %, vergrößert worden. Am stärksten soll im Jahre 1942 der Anbau von Weißkohl, Rotkohl, Kohlrabi, Möhren, grünen Pflückbohnen und grünen Pflückerbsen ausgedehnt werden. Auch Zwiebeln werden wieder mehr an⸗ gebaut als im Vorjahr. Nach den bisherigen Erfahrungen ist an⸗ zunehmen, daß sich die Anbauvorhaben im Jahre 1942 trotz der ungünstigen Witterungsverhältnisse zu Beginn des Frühjahrs ver⸗ wirklichen lassen.

8 2

Hauptversammlungskalender 1“*“ . Berichtigung

In dem in Nr. 116 vom 20. 5.1942 veröffentlichten „Haupt⸗ versammlungskalender für die Zeit vom 26. bis 30. Mai 1942“ ist die HV. der Minimax A.⸗G. nen Donnerstag, den 28. Mai 1942 angezeigt. Diese Veröffentlichung beruht auf einem Irrtum. Gemäß der in Nr. 99 (1. Beilage, Seite 4) vom 29. 4.1942 er⸗ schienenen Anzeige findet die HV. der Minimax A.⸗G. am 1. Juni 1942 um 12 Uhr in Berlin statt.

11“

Börsenkennziffern für die Woche vom 18. bis 23. Mai 1942. Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern

stellen sich für die Woche vom 18. bis 23. Mai 1942 im Vergleich zur

Vorwoche wie folgt: 8 Monats⸗

durchschnitt April

157,41 155,59 153,25

Wochendurchschnitt vom 18.5. vom 11. 5. Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 23. 5. bis 16. 5. bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie. Handel und Verkehr

Gesamt. Kursniveau der 4 ½ %igen Wertpapiere

Pfandbriefe der Hypotheken⸗

aktienbanken. Z“ Pfandbriefe der öffentlich⸗

rechtlichen Kreditanstalten Kommunalobligationen.... Anleihen der Länder und Ge⸗

meinden .

157,20 156,29 153,51

155,69

156,87 156,08 153,52

103,50

103,50

103,50 103,50

103,50

103,31 103,48

103,14 103,46

DTurchschnitt Außerdem:

4 ½ ige Industrieobligationen

5 %ige Industrieobligationen.

4 %ige Gemeindeumschuldungs⸗ anleihe. . 1

105,52

105,14 104,89

104,41

103,99 103,23

Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank vom 23. Mai 1942

Aktiva

Deckungsbestand an Gold und Devisen.. Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schatz⸗ wechseln des Reichs Wertpapieren, die nach 5 13 Ziffer 3

angekauft worden sind (deckungs⸗

fähige Wertpapiere) .. Lombardforderungen..

deutschen Scheidemünzen Rentenbankscheinen..

sonstigen Wertpapieren⸗

sonstigen Aktivben..

. Passiva Grundkapital. Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche Rückagen.. b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen Betrag der umlaufenden Noten... Täglich fällige Verbindlichkeiten.. An eine Kündigungsfrist gebundene HAüen 7 Sonstige Passiöööo . .. 406 204 000

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren

Wechseln E. —,—.

1I“

Rℳ 77 257 000

20 656 685 000

16 154 000 16 110 000 234 654 000 322 759 000 201 315 000

1 818 087 000

150 000 000

135 053 000 606 041 000 19 401 397 000 2 644 326 000

Verbindlich⸗

Wirtschaft des Auslandes

Keine Aufwertung des schweizerischen Franken Festhalten an stabilen Wechfelkursen

Zürich, 27. Mai. Der Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Weber, sprach in Basel über das Thema ‚Aufwertung des Schweizer Frankens oder stabile Wechsel⸗ kurse“. Er erklärte, daß die von einer Aufwertung erwarteten Besserungen der schweizerischen Preisbildung sich unter den gegen⸗ wärtigen Verhältnissen nicht erfüllen würden, dagegen für die Schweiz stabile Wechselkurse nach wie vor von größter Bedeutung seien, weil die Existenzgrundlage des Landes zu einem wesent⸗ lichen Teil im Ausland verankert sei. Eine Aufwertung könne unter den heutigen Verhältnissen das schweizerische Preisniveau nicht nachhaltig Feeinftussen, der Export würde bestimmt erschwert ie schweizerische Versorgungslage sich nicht ver⸗

1—

bessern.

Großes Zukunftsprogramm des italienischen Verkehrswesens.

Rom, 27. Mai. Im Mittelpunkt der Besprechungen des Haushaltsvoranschlages des Verkehrsministeriums durch die unter dem Vorsitz von Senatspräsident Suardo tagenden Ausschüsse für Finanzen, öffentliche Arbeiten und Verkehr stand der Rechen⸗ schaftsbericht des Verkehrsministers Venturi. Der Minister wies auf die durch den Krieg bedingte Mehrleistung der Staatsbahnen

in, die schärfste Disziplinierung des Verkehrs erforderlich mache. In der Nachkriegszeit werde der Güterwagenpark allein eine Steigerung von 70 000 Wagenneubauten erfahren. Für Neu⸗ anschaffungen auf dem Gebiet des rollenden Materials seien Aus⸗ aben in Höhe von 16 Mill. Lire vorgesehen. Am 15. November [oal waren mit der Elektrifizierung der Strecke Trient —Bologna 5423 km der Staatsbahnenstrecke für elektrischen Betrieb ein⸗ gerichtet. Es bleiben zur Erfüllung des Elektrifikationsprogramms noch 4000 km zu elektrifizieren, wofür Ausgaben von 7 Mrd. Lire vorgesehen sind. Eine weitere Verstärkung wird das italienische Staatsbahnennetz durch den Ausbau der Strecken 28 zwei Gleise erfahren. Auch der Ausbau wichtiger Strecken auf vier Gleise ist ins Auge gefaßt. Das auf alle diese Bauten abgestellte Pro⸗ gramm sieht eine Ausgabe von 137 Mrd. Lire vor, für die jetzt

macht werden sollten. Die Binnenschiffahrt soll in das System der Eisenbahn⸗ und Kraftwagenbeförderung eingebaut werden. Sie wird mit dem Nachkriegsbau des Mailand⸗Cremona⸗Po⸗ Kanals einen beträchtlichen Aufschwung erfahren. Im Post⸗ und Telegraphendienst machen die Personalausgaben 54 % der Gesamt⸗ ausgabe aus. Das Betriebsjahr schließt bei einem Fehlbetrag im Telegraphenwesen von 84 Mill. Lire mit einer Bilanzsumme von 228 Mill. Lire. Der Geldverkehr auf der Post erreichte 141 Mrd. Lire. Der 1 19 stieg um 27 Mrd. Lire. Die Guthaben erreichten 49 Mrd. Lire. Die Monatseinzahlungen überstiegen in der letzten Zeit die Auszahlungen monatlich um 1 Mrd. Ltre. Minister Host Ventura beschäftigte sich weiter mit der Fusien der beiden großen italienischen Uebersee⸗Telegraphengesellschaften Italcable und Italradio und unterstrich die Bedeutung des Baues sowie des Bauvorhabens einiger neuer Kabel. Der Verkehrs⸗

Kanada (Montreah.

schon nach Ansicht des Ministers die erforderlichen Rücklagen ge⸗

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung

27. Mai Geld Brief

*

28. Mai Geld Brief

Aegypten (Alexand. und Kaioo. . Afghanistan (Kabul) Argentinien (Buenos Ieue“ Australien (Sidney) Belgien (Brüssel und Antwerpen)).. Brasilien (Rio de BEbE Brit.⸗Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta)) Bulgarien (Sofia).. Dänemark (Kopen⸗

Faagend England (London).. Finnland (Helsinki). Frankreich (Paris).. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Iran (Teheran)). Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mae“ Japan (Tokio und FSb;e

agypt. Pfb. 100 Afghani

I Pap.⸗Pes. 0,588 0,5920,588 0,592 1 austr. Pfd.] xe e

39,96 40,04 39,96 40,04 0,130 0,132

18,79 18,83 18,79 18,83

100 Belga

1 Milreis 0,130 0,132 100 Rupien

100 Lewa

100 Kronen 1 engl. Pfd. 100 finn. M. 5,06 100 Frs. 100 Drachm. 1,668

3,047 3,0521 3,047 3,053

52,15 52,25] 52,15 -52,25

5,07 5,06 5,07

1,672 1,668 1,672 132,70 14,61

38,50

132,70 14,59 38,42

132,70 14,61 38,50

13,16

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

132,ͤ70 14,59 38,42 13,14 13,16

100 Lire 13,14

0,585 0,587

1 Yen 0,587 0,585 1 kanad. Doll. Kroatien (Agram) 100 Kuna 4,995 4,995 Neuseeland (Welling⸗ ton) .....28 Norwegen (Oslo).. Portugal Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg)... Schweiz (Zürich, Basel und Bern) .. Serbien (Belgrad). Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona)) Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg).. Türkei (Istanbul). Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Amerika (NewYork)

1 neuseel. Pf. 100 Kronen 56,76 100 Escudo ) 10,14 100 Lei

59,46

56,76 10,14

100 Kronen 59,46

57,89 4,995 8,591

57,89 4,995 8,591

100 Frs. 100 serb. Din. 100 slow. Kr.

23,56

100 Peseten 23,56

1 füdafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

1 Dollar

1,978 1,978

1,199

2

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurset Geld Brief 9,89 9,91 4,995 5,005 7,912 7,928 74,18 74,32 2,098 2,102 2,498 2,502

England, Aegypten, Südafrik. Union. Frankreicrh Australien, Neuseelabd Britisch⸗Indien Farmeerrererrrrerrreere Kanada 2 Ver. St. v. Amerika 20000200009002925⸗0

Ausländische Geldsorten und Banknoten

. 27. Mai

Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,208 3,89 3,91

28. Mai Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205 3,89 3,91

Sovereigns 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars.. Aegyptische.. Amerikanische: 1000 5 Dollar... 2 und 1 Dollax. Argentinische.. Australische. Belgische. Brasilianische.. Brit.⸗Indische.. Bulgarische: 1000 L u. darunter. Dänische: große. 10 Kr. u. darunter. Englische: 10 £ u. darunter. Finnische 100 finn. M. Französische 100 Frs. Holländische 100 Gulden Italienische: große .100 Lire 10 Lire 100 Lire Kanadische 1 kanad. Doll. Kroatische 100 Kuna Norwegische: 50 Kr. u. darunter. Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei.. Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunter Serbische Slowakische: 20 Kr. u. darunter. Südafr. Union... Türkische. Ungarische: 100 P. u. darunter.

I ägypt. Pfd.

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belgas 1 Milreis 100 Rupien

PCPC 29 1,31 1,29 1,31 1,29 1,31 0,4Ä4 0,46 0,44 0,46 2,414 2,46 2,44 2,46 39,92 40,08 39,92 10,08 0,08 0,09 0,08 0,09 22,95 23,05 22,95 3,05 100 Lewa 3,09 3,07 3,09 100 Kronen 100 Kronen

1 engl. Pfd. 3

3,07

52,10 52,30 52,10 52,30 3,04 3,06 5,04. 5,055 5,075 5,055 4,99 5,01 4,99 132,70 132,70 [132,70

13,12 0,99 4,99.

13,12 13,18 0,99 1,01 4,99 5,01

56,89

100 Kronen 56,89 57,1]

100 Lei 1,66 1,68] 1,66 100 Kronen

100 Kronen 59,40 59,64 100 Frs. 57,83 58,07 100 Frs. 57,83 58,07 100 serb. Din. 4,99 5,0]

59,40 57,83 57,83

4,99

100 siow. Kr. 5,62 8,58 1 südafr. Pfd. 3,91 3,89 1 türk. Pfund 1,93 1,91

60,7

6†

100 Pengö

ins Ausland verkaufte Schiffe gewährte Entschädigung nur für Neubauten verwendet werden dürfe. Das von Italien für semme Handelsmarine aufgestellte Nachkriegsprogramm müsse sich nach den Verhältnissen richten, die der siegreiche riede schaffen aSe; In diesem Programm spiele die italienische Hafenpolitik ds. große Rolle. Genua werde immer den ersten Platz unter e italienischen Häfen behalten, der ihm Hnfoiße seiner Lage * seiner besonderen Funktion in der italienischen Wirfschat zu⸗ komme. Minister Ventura verwies auf die im Gange befinze lichen Verhandlungen mit Deutschland über die Hafenpolitik,

minister kennzeichnete schließlich die Tätigkeit der italienischen

Werften, die planmäßig weiterarbeiten, und unterstrich die Be⸗ deutung der Verordnung, wonach die für verlorengegangene oder

8 . 2 8 1

mit Sicheesbeir zu einem guten Ende führen werden. 1 8 vW 3

eentsprechend der erfolgten Berichtigung

8

immer 1 % höher ist als das 1,15 fache

Teilschuldverschreibungen von 1935 im

1““

iger

7. Aktien⸗ gesellschaften

9170 Grazer Verkehrs⸗Gesellschaft (G. V. G.) Aktiengesellschaft, Graz. Die im Reichsanz. Nr. 100, 1. Beil., unter Tageb.⸗Nr. 4493 veröffentl. Ein⸗ berufung zur 54. ordentlichen Haupt⸗ versammlung am 29. Mai 1942 wird bis auf weiteres vertagt. Graz, den 28. Mai 1942. Der Vorstand.

[9077 Aktiengesellschaft für aluminothermische und elektrische Schweißungen, Berlin⸗Britz. Durchführung der Kapitalberichtigung. Gemäß der Dividendenabgabeverord⸗ nung vom 12. 6. 1941 hat unser Auf⸗ sichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes am 19. 5. 1942 beschlossen, das Grund⸗ kapital unserer Gesellschaft im Wege der Berichtigung von Hl.ℳ 500 000,— um EH.ℳ 150 000,— auf N.ℳ 650 000,— mit Wirkung zum 31. 12. 1941 zu er⸗ höhen. Das berichtigte Grundkapital und die durch die Kapitalberichtigung bedingte Satzungsänderung im § sind am 20. 5. 1942 in das Handelsregister ein⸗ getragen. Die Durchführung der Berichtigung soll durch Ausgabe von 150 Zusatz⸗ inhaberaktien im Nennbetrage von je Eℳ 1000,— erfolgen. Berlin⸗Britz, den 26. Mai 1942. Der Vorstand.

[8569 Harpener Bergbau⸗Aktien⸗Gesellschaft. An die Inhaber der 4 ½ % Teilschuldverschreibungen von 1935 mit Zusatzverzinsung. Im Zusammenhang mit der auf Grund der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 vom Aufsichtsrat gemäß dem Vorschlage des Vorstandes beschlossenen Berichtigung des Aktien⸗ kapitals unserer Gesellschaft von 60 000 000 Hℳ auf 69 000 000 Rℳ haben Aufsichtsrat und Vorstand gemäß 54 der ersten Durchführungsver⸗ ordnung zur Dividendenabgabeverord⸗ nung beschlossen, die Bedingungen der Teilschuldverschreibungen dem Ausmaß der Kapitalberichtigung in folgender Weise anzupassen: Die vom 1. Januar 1935 ab mit jähr⸗ lich 4 ½ % verzinslichen Teilschuldver⸗ schreibungen sind außerdem mit einer Zusatzverzinsung ausgestattet derart, daß die jährliche Gesamtverzinsung nach er⸗ folgter Kapitalberichtigung bei einer Dividende von 3,05 % und darüber der auf die Aktien zur Ausschüttung ge⸗ langenden Dividende. Bei Erhöhung des Grundkapitals unter Einräumung eines Bezugsrechts an die Aktionäre sind den Inhabern der

gleichen Verhältnis neue Teilschuldver⸗ schreibungen zum Bezugspreise der neuen Aktien mit der Maßgabe anzu⸗ bieten, daß der festgesetzte Bezugskurs

des Aktienkapitals auf das 1,15 fache er⸗ höht wird. Bei einer Ablösung des Be⸗ zugsrechts seitens der Gesellschaft durch eine Vergütung an die Inhaber der Teilschuldverschreibungen von 1935 in Höhe des Durchschnittskurses der amt⸗ lichen Notierungen des Bezugsrechts der Aktionäre an der Berliner VBörse ist der

o errechnete Kurs entsprechend der er⸗ olgten Berichtigung des Aktienkapitals auf das 1,15 fache zu erhöhen.

Bei einer Kündigung der Teilschuld⸗ verschreibungen seitens der Gesellschaft ist der als Einlösungspreis geltende Durchschnitt aller an der Börse zu Ber⸗ lin in dem der Kündigung vorangegan⸗ kenen letzten Kalendervierteljahr amt⸗ ich notierten Kassakurse für die Stammaktien der Gesellschaft auf das „l5 fache zu erhöhen.

Bei einer Liquidation der Gesellschaft erhalten die Inhaber der alsdann noch im Umlauf befindlichen Teilschuldver⸗ schreibungen im gleichen Range mit den übrigen Gläubigern und vor Berück⸗ sichtigung der Aktionäre 115 % des Nennwertes ihrer Stücke zuzüglich rück⸗ stäntiger Zinsen. Das nach Erfüllung ämtlicher Verbindlichkeiten und nach Auszahlung des Nennbetrages der Ak⸗ tien, abzüglich etwa fehlender Einzah⸗ lungen, an die Aktionäre verbleibende Vermögen wird an die Aktionäre und die Inhaber der Teilschuldverschreibun⸗ Ses im Verhältnis des Nennwertes der lktien abzüglich etwa fehlender Einzah lungen zu 115 % des Nennwertes der noch im Umlauf befindlichen, nicht ge⸗ kündigten Teilschuldverschreibungen ver⸗ teilt. Die vorstehende Regelung gilt mit der Maßgabe, daß durch sie keine Schlechter⸗ oder Besserstellung der Ak⸗ tionäre und Inhaber der Teilschuld⸗ verschreibungen gegenüber dem Stande vor der am 29. April 1942 beschlossenen Kapitalberichtigung eintreten 8 Dortmund, den 28. Mai 1942.

Harpener

Berichtigung. der im Reichsanz. Nr. 118, unter Tageb.⸗Nr. 8041 ver⸗ Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung der H. & F. Wihard Aktiengesellschaft in Liebau i, Schl. befindet sich ein Druckfehler. Die Tageszeit ist nicht 19 ½ Uhr, son⸗ dern lautet richtig: 17 Uhr.

[9059 Kleinbahn Aktiengesellschaft Schönberg⸗Nikolausdorf.

Die Aktionäre der Gesellschaft werden hiermit zu einer Hauptversammlung

am Dienstag, den 23. Juni 1942,

12,30 Uhr mittags, nach Liegnitz,

Hauptbahnhof, Sonderzimmer der

Reichsbahn, eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichtes und

Jahresabschlusses 1941.

2. Beschlußfassung über die Verwen⸗

dung des Reingewinnes.

3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates.

4. Wahlen zum Aufsichtsrat.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗

sammlung sind nur diejenigen Aktio⸗

näre berechtigt, welche ihre Aktien bis

zum 18. Juni 1942 bei der Gesell⸗

schaftskasse (Vorstand) oder bei der

Schles. Landesbank in Breslau, oder

bei der Kreis⸗ und Stadtsparkasse

Lauban, oder bei einem Notar hinter⸗

legt haben. Amtliche Bescheinigun⸗

gen von Reichs⸗, Staats⸗ und Kom⸗ munalbehörden oder deren Kassen über die bei denselben befindlichen Ak⸗ tien gelten als hinreichende Aus⸗ weise über die erfolgte Hinterlegung.

Jeder Teilnehmer an der Hauptver⸗ sammlung muß ein von ihm unter⸗ schriebenes Verzeichnis der Nummern seiner Aktien in geordneter Reihenfolge in zwei Ausfertigungen mit der Be⸗ stätigung der erfolgten Hinterlegung übergeben.

Die eine davon geht zu den Akten der

Gesellschaft, die andere wird mit dem

Vermerk der sich daraus ergebenden

Stimmenzahl versehen und gilt als

Einlaßkarte zur Hauptversammlung.

Die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung sowie der Geschäftsbericht liegen während der letzten zwei Wochen vor dem Tage der Hauptversammlung

im Geschäftsraum der Gesellschaft in

Schönberg, O. L. (Bürgermeister), zur

Einsichtnahme der Aktionäre aus.

Schönberg, O. L., den 23. Mai 1942.

Der Vorstand. 16“

Scheibe.

[19171]

5 . EEEAQI

9071]

Philipp Holzmann Aktiengesellschaft Frankfurt am Main.

Wir laden hierdurch unsere Aktionäre zu der am Mittwoch, den 24. Juni 1942, 16,30 Uhr, in unserem Ver⸗ waltungsgebäude, Frankfurt a. M., Taunusanlage 1, stattfindenden ordent⸗ lichen Hauptversammlung ein.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Jahresabschlusses für 1941, des Geschäftsberichtes des Vorstandes und des Berichtes des Aufsichtsrates.

2. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes.

3. Vergütung an den Aufsichtsrat.

4. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

5. Wahlen zum Aufsichtsrat.

6. Wahl der Abschlußprüfer.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗

sammlung sind nach § 20 der Satzung

diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis spätestens Samstag, den

20. Juni 1942 einschließlich bei

unserer Gesellschaft in Frankfurt

a. M., Taunusanlage 1, oder bei einer

der nachgenannten Stellen, nämlich

in Frankfurt a. M.: Deutsche Bank Filiale Frankfurt a. M.,

Effecten⸗ und Wechsel⸗

ank,

B. Metzler seel. Sohn & Co.,

Gebrüder Bethmann,

Bank der Deutschen Arbeit, in Berlin: Deutsche Bank,

E. J. Meyer,

Bank der Deutschen Arbeit, in Düsseldorf: C. G. Trinkaus in Hamburg: Deutsche Bank Fi⸗

liale Hamburg,

Brinckmann, Wirtz & Co.,

Bank der Deutschen Arbeit, in München: Deutsche Bank Fi⸗

liale München,

Bayerische Vereinsbank,

Bank der Deutschen Arbeit, oder bei einer Wertpapiersammel⸗ bank während der üblichen Geschäfts⸗ stunden ihre Aktien hinterlegen und da⸗ gegen die Eintrittskarten zur Haupt⸗ versammlung in Empfang zu nehmen. Im Falle der Hinterlegung der Ak⸗ tien bei einem Notar ist die Bescheini⸗ gung des Notars über die erfolgte Hinterlegung in Urschrift spätestens am 22. Juni 1942 bei der Gesell⸗ schaft einzureichen.

Je H.ℳ 100,— Nennwert der Stamm⸗

aktien gewähren eine Stimme. Für

das Stimmrecht der Vorzugsaktien ist § 19 der Satzung maßgebend.

Frankfurt a. M., den 26. Mai 1942.

Philipp Holzmann Aktiengesellschaft.

Der Aufsichtsrat.

[9066] Feist⸗Belmont'’sche Sektkellerei A. G. Das Mitglied unseres Aufsichtsrates Dr. Friedrich Karl Freiherr von Wend⸗ land ist in den Kämpfen an der Ost⸗ front gefallen. An seiner Stelle ist durch das Amts⸗ gericht, Abteilung 41, in Frankfurt am Main gemäß § 89 des Aktiengesetzes der Bankdirektor Dr. Peter Bartmann in Frankfurt a. M. zum Mitglied des Aufsichtsrates bestellt worden. Fraukfurt am Main, 21. Mai 1942. Der Vorstand der Feist⸗ Belmont’schen Sektkellerei A. G.

[9058] Berlin⸗Gubener Hutfabrik Aktiengesellschaft, Guben.

Wir laden die Aktionäre unserer Ge⸗ sellschaft zu der am Dienstag, den

23. Juni 1942, mittags 12 Uhr,

in der Deutschen Bank, Berlin W 8,

Mauerstraße 39 (Zimmer 19), statt⸗

findenden ordentlichen Hauptver⸗

sammlung mit folgender Tages⸗ ordnung ein:

1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für 1941 mit dem Bericht des Aufsichtsrates. .Beschlußfassung über die Gewinn verteilung.

.‚Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. „Wahl zum Aufsichtsrat.

5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗

sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗

rechtigt, die ihre Aktien gemäß 8 16

der Satzung spätestens am 19. Juni

1942 entweder bei unserer Gesell⸗

schaftskasse in Guben oder

bei der Deutschen Bank, Berlin, bei dem Bankhaus Hardy & Co., G. m. b. H., Berlin,

bei der Niederlausitzer Bank AG, Zweigniederlassung Guben, während der üblichen Geschäftsstunden bis zur Beendigung der Hauptversamm⸗ lung hinterlegen.

Die Hinterlegung kann auch bei

einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem Falle ist die Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterlegung bzw. der von der Wertpapiersammel⸗ bank ausgestellte Hinterlegungsschein spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Ge⸗ sellschaft einzureichen.

Guben, den 22. Mai 1942.

Berlin⸗Gubener Hutfabrik

Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Fritz Wintermantel,

Vorsitzer.

[8784]

Maschinenfabrik Heid Aktien⸗ gesellschaft, Wien. Einladung zur 39. ordentlichen Hauptversammlung der Maschinen⸗ fabrik Heid Aktiengesellschaft, Wien, welche Dienstag, den 16. Juni 1942, um 12 Uhr mit⸗ tags, in den Räumen der Credit⸗ anstalt⸗Bankverein, Wien, I., Schotten⸗

gasse 6—8, I. Stock, stattfindet. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz und der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für

rücksichtigung der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgeschlagenen und sonach beschlossenen Kapital⸗ berichtigung auf Grund der DAVO. vom 12. 6. 1941 mit dem Bericht des Vorstandes und den Bemerkungen des Aufsichtsrates über die Vorlagen. .‚Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes. .Erteilung der Entlastung an Auf⸗ sichtsrat und Vorstand. .Wahlen in den Aufsichtsrat. .Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals um Hf.ℳ 450 000,— auf Hℳ 1 800 000,— durch Ausgabe von 450 Inhaber⸗ aktien zu je Rℳ 1000,—. Die Er⸗ höhung des Grundkapitals soll zur Gänze durch Einbringung einer Sacheinlage erfolgen. Beschlußfassung über die Aende⸗ rung der Satzung in § 4 betreffend das Grundkapital und seine Ein⸗ teilung. 7. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942. Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind nach § 21 unserer Satzung alle Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis spätestens 10. Juni 1942 bei der Creditanstalt⸗Bank⸗ verein, Wien, I., Schottengasse 6—8, bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank wäh⸗ rend der üblichen Geschäftsstunden bis zur Beendigung der Hauptversamm⸗ lung hinterlegt haben. Falls die Hinterlegung bei einer Wertpapiersammelbank oder bei einem deutschen Notar erfolgt, ist die hierüber ausgestellte Bescheinigung spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Ge⸗ sellschaft einzureichen. 8 Wien, 22.

568

das Geschäftsjahr 1941 unter Be⸗

8 0

9061] Bernh. Dietel Aktiengesellschaft in Reichenbach i. V. Einladung der Aktionäre zu der am Mittwoch, den 8. Juli 1942, nach⸗ mittags 17 Uhr, in Reichenbach i. V. im Sitzungszimmer der Plauener Bank Aktiengesellschaft in Reichenbach i. V. stattfindenden 19. ordentlichen Haupt⸗ versammlung. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht und Jahresabschluß 1941. 2. Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Vorstandes und des 4.

festgestellter

Aufsichtsrates.

Wahl des Abschlußprüfers. 5. Aufsichtsratswahlen. Aktionäre, welche stimmberechtigt an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, haben die Mäntel ihrer Aktien bis spätestens den 4. Juli 1942 einschließlich bei

der Gesellschaftskasse

bach i. V. oder

der Plauener Bank Aktiengesell⸗

schaft in Reichenbach i. V. oder

Plauen i. V. bis zum Schluß der Hauptversammlung zu hinterlegen. Solcher Hinterlegung steht gleich, wenn die Aktien bei einem deutschen Notar oder einer zur Ent⸗ gegennahme von Aktien befugten Wert⸗ papiersammelbank hinterlegt sind und die Bescheinigung darüber der Gesell⸗ schaft bis zum 4. Juli 1942 ein⸗ gexeicht ist.

Reichenbach i. V., den 23. Mai 1942.

Bernh. Dietel Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Georg Gerold. Hans Schreiterer. Dr. Walter Kaase.

in Reichen⸗

6677] Aufruf

zur Einlösung der Aktien der Trifailev⸗Kohlenwerke⸗Gesellschaft. Durch Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark über die Regelung der Energieversor⸗ gung in der Untersteiermark vom 6. Inni 1941 (Verordnungs⸗ und Amts⸗ blatt des Chefs der Zivilverwaltung in der Untersteiermark Nr. 19) wurde die Energieversorgung Südsteiermark, Körperschaft öffentlichen Rechts (später Aktiengesellschaft), in das in der Unter⸗ steiermark befindliche bewegliche und unbewegliche Vermögen aller Art der ehemaligen Trifailer⸗Kohlenwerke⸗Ge⸗ sellschaft (Trboveljska premogokopna druzba) eingewiesen. Die Entscheidung über Bestand und Höhe von Ansprüchen aller Art, die gegen die Trifailer⸗Koh⸗ lenwerke⸗Gesellschaft oder aus Anlaß dieser Einweisung gegen die Energie⸗ versorgung Südsteiermark erhoben wer⸗ den, wurde durch die Verordnung vom 6. Juni 1941 der Dienststelle des Be⸗ auftragten des. Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums in D. übertragen.

Marburg a. D. Nach Abschluß der Ueberführung des in der Untersteiermark befindlichen Ver⸗ mögens der Trifailer⸗Kohlenwerke⸗Ge⸗ sellschaft auf die Energieversorgung Südsteiermark wird jetzt mit der Liquidierung der gegen die Trifailer⸗ Kohlenwerke⸗Gesellschaft und die Energieversorgung Südsteiermark erhobenen Ansprüche begonnen. 8 Der Beauftragte des Reichskom⸗ missars für die Festigung Deutschen Volkstums, Dienststelle Marburg a. D., fordert zu diesem Zwecke gemäß § 5 der Verordnung vom 6. Juni 1941 die Personen, die ihren Wohnsitz oder ge⸗ wöhnlichen Aufenthalt, beziehungsweise bei juristischen Personen ihren Sitz oder Ort der Leitung, im Gebiet des Deut⸗ schen Reiches mit Einschluß des Protek⸗ torats Böhmen und Mähren haben, auf, die im Deutschen Reich befindlichen Aktien der ehemaligen Trifailer⸗Koh⸗ lenwerke⸗Gesellschaft zur Einlösung zu bringen.

Die Einlösung geschieht bei der

1. Dresdner Bank, Berlin, 2. Länderbank Wien Aktiengesell⸗ schaft, Wien, 3. Creditanstalt⸗Bankverein, Wien, sowie bei allen Niederlassungen und Zweigstellen der genannten Bank⸗ anstalten. Für jede Aktie der Trifailer⸗ Kohlenwerke⸗Gesellschaft zum Nomi⸗ nale von Dinar 200,— mit Gewinn⸗ schein 1940 wird ein Betrag von HR.ℳ 10,— (Reichsmark zehn) bezahlt. Etwa vorgelegte Gewinnscheine für 1938 und 1939 werden gesondert mit je 0,83 (Reichspfennig dreiundacht⸗ zig) bezahlt. Soweit die im Deutschen Reich mit Einschluß des Protektorats Böhmen und Mähren befindlichen Aktien der Tri⸗ failer⸗Kohlenwerke⸗Gesellschaft bis zum 31. Juli 1942 im Sinne obenstehen⸗ der Bestimmungen nicht zur Einlösung gebracht werden, bleiben sie bei der weiteren Regelung der Ansprüche gegen⸗ die Trifailer⸗Kohlenwerke⸗Gesellschaft und die Energieversorgung Südsteier⸗ mark aus Anlaß der obenstehend ange⸗ führten Maßnahmen außer Vernacht Marburg, den 9. Mai 1942.

Der Beauftragte des Reichs⸗ kommissars f. d. Festigung deutschen Vollstums Dienststelle Marburg a. d. Drau.

Bergbau⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Vorstand.

Hermann J. Abs, Vorsitzer.

Mai 19142. Der Vorstand.

[88341].

Auf Grund der Dividendenabgabever⸗ ordnung vom 12. Juni 1941 hat der Auf⸗ sichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes be⸗ schlossen, das Grundkapital unserer Gesellschaft um RE.uA 250 000,— auf R.ℳ 700 000,— zu berichtigen. Dieser Beschluß ist am 18. Mai 1942 in das Handelsregister eingetragen worden. Die nachstehende Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1941 berücksichtigen die Kapitalberichtigung.

Bilanz zum 31. Dezember 1941.

Aktiva. Rℳ Anlagevermögen: 1“ Bebaute Grundstücke mit Fabrik⸗ u. Verwaltungs⸗ gebäuden, unbebaute Grundstücke, Maschinen. Betriebsanlagen und ⸗vor⸗ richtungen, Werkzeuge und Matrzen 95 878 Heizungsanlagen.. 17 355 Geschäftsausstattung... . 2— ZSSS““

1— 700 151— Beteiligungen. . . .. 14 432 Umlaufvermögen: Kasse, Reichsbank, Post⸗ 8Z“ Bankschulden . 1 Sonstiges Umlaufvermögen Posten der Rechnungsab⸗ v* Avale FE.ℳ 5000,—

8 3 045 094 08

18 045 11 303 2 289 865

2 316

Passiva. Aktienkapital . . . Gesetzliche Rücklagen. Werkerneuerungsfonds Wertberichtigungen... Rückstellungen 211 878,—

für Pauschsteuer.. 25 000,— Verbindlichkeiten: V Hypotheken und Grund⸗ V 305 000 Bankschulden.. 181 131 01 sonstige Verbindlich⸗ Posten der Rechnungsab⸗ 2Se““ 138 722 03 Gewinn: Vortrag 1941 33 522,27 79 166,63 % 112 688 90

700 000 45 000— 100 000, 57 214

168 460 14

Gewinn 1941 Avale ER.A 5000,—

3 045 094 08

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1941.

RAX 9,

3 231 422 66 35 013 23 50 896 76

Aufwendungen. Betriebsausgaben... Wertberichtigungen.. Si““ Zuführung zum Aktienkapi⸗ Peruschstet Reingewinn:

Vortrag 1940 33 522,27

Gewinn 1941 79 166,63

250 000 25 000

112 688 90

3 705 021 55

Erträge. sweispflichtiger Roh⸗ b1ö“; Außerordentliche Erträge. Gewinnvortrag . . . .. Auflösungsbeträge zur Ka⸗ pitalberichtigung: Zuschreibung z. Anlagever⸗ mögen. Zuschreibung z. Beteiligungen 14 431,— Aus freien Rück⸗ lagen.

Aus Wertberich⸗ tigungen.. Aus Gewinn⸗ vortrag

3 324 554 69 96 944 59 33 522 27

10 043,—

169 985,10

45 0000)

10 540,90 250 000

3 705 021,55 Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Ge⸗ sellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften einschließlich der Dividendenab⸗ gabeverordnung.

Herford, den 2. Mai 1942.

Dr. Woelke, Wirtschaftsprüfer. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 52 Mai 1942 wurde die Dividende auf 4 % vom berichtigten Aktien⸗ kapital festgesetzt. Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab sofort gegen Ein⸗ reichung des Dividendenscheines Nr. 13 bei der Dresdner Bank, Filiale

Bielefeld, bei der Deutschen Bank, Filiale

Bielefeld, bei der Gesellschaftskasse in Biele⸗

feld.

Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft setzt sich aus folgenden Herren zusammen:

. Dr.⸗Ing. Haͤlvor Sudeck, Bielefeld, Vor⸗ sitzer; 2. Dipl⸗Ing. Adolf Vogler, Ham⸗ burg⸗Altona, stellv. Vorsitzer; 3. Rechts⸗ anwalt und Notar Hans Vogt, Bielefeld. Bielefelv, den 6. Mai 1942. Lohmann⸗Aerke Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

Seftschnig, Dienststellenleiter.

Ernst Scheld, Adolf Lohmann, Walter Schilmann.