8 1 . 8 4
düüsnt
114“
Reichs⸗
und Staatsanzeiger Nr. 139 vom 6. Juni 1942. S. 2
(5) a) Die Bohrung der Flanschen darf nur nach DIN vporgenommen werden. b) Die Flanschen der NW 65 dürfen nur gemäß NW 70 gebohrt werden. ) Ausnahme: Die Bohrung nach alten Normen, z. B. nach den Normalien von 1882, ist nur zu⸗ lässig, wenn es sich um eine Ersatzteillieferung für bestehende Anlagen handelt und die Bohrung nach DIX nicht verwendet werden kann.
5
AMHebergangsregelung
Druckrohre und ⸗Formstücke, die nicht den Vorschriften
des § 1 entsprechen, dürfen nur noch angeboten und geliefert werden, wenn sie bei Inkrafttreten dieser Anweisung bereits abgegossen waren. Dies gilt auch für bereits fest erteilte und bestätigte Aufträge.
2
8 1ö1 Keaemnhuanwee,e,n,,
In besonders begründeten Einzelfällen kann die Wirt⸗ schaftsgruppe Gießerei⸗Industrie auf Antrag Ausnahmen von en Bestimmungen des § 1, Abs. 2 und 4 zulassen.
Die Anweisung gilt für Lieferungen von gußeisernen Druckrohren und ⸗Formstücken zum Verbrauch im Inland sowie im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg, im General⸗ gouvernement, im Protektorat Böhmen und Mähren und in
§ 5 Zuwiderhandlungen gegen diese Anweisung werden nach den Bestimmungen der Zweiten Verordnung zur Durch⸗ sührung des Vierjahresplanes vom 5. November 1936 (Reichsgesetzbl. I S. 936) bestraft.
6 Die Anweisung tritt 1. Juni 1942 in Kraft. Berlin, den 19. Mai 1942. Wirtschaftsgruppe Gießerei⸗Industrie. Der Leiter: Langenohl.
den besetzten Gebieten.
Gemeinsame Anordnung
der Präsidenten der Reichstheaterkammer und Reichsmusik⸗ kammer zur Erhaltung des Bestandes der Theater und Orchester.
Auf Grund des § 25 der Ersten Durchführungsverord⸗ ung zum Reichskulturkammergesetz vom 1. November 1933. (Reichsgesetzbl. I S. 797) wird mit Wirkung für das Gebiet des Großdeutschen Reiches unter Vorbehalt der Inkraftsetzung im Protektorat Böhmen und Mähren angeordnet: § 1 . (1) Theaterveranstalter dürfen Verträge mit männlichen Bühnenschaffenden, die mit einem Wechsel der Bühne ver⸗ bunden sind, nur eingehen, wenn der Präsident der Reichs⸗ theaterkammer schriftlich seine Genehmigung erteilt. Sie dürfen solche Verträge, soweit sie bereits vor Inkrafttreten dieser Anordnung eingegangen sind, nur erfüllen, wenn der Präsi⸗ dent der Reichstheaterkammer nicht widerspricht.
(2) Theaterveranstalter und Rechtsträger von Orchestern dürfen Verträge mit männlichen und weiblichen Orchester⸗ musikern, die mit einem Wechsel des Orchesters verbunden sind, nur eingehen oder, soweit sie vor Inkrafttreten dieser An⸗ ordnung eingegangen sind, erfüllen, wenn der Präsident der Reichsmusikkammer schriftlich seine Genehmigung erteilt.
(3) Die in Absatz 1 und Absatz 2 genannten Verträge
muüssen in allen Fällen der zuständigen Entschei⸗
dung über die Genehmigung oder den Widerspruch angemeldet
werden. 8 ““
Die Verpflichtung zur Vorlage der Verträge beim Sonder⸗ treuhänder der Arbeit für die kulturschaffenden Berufe und 2 Einholung der nach anderen Gesetzen, Verordnungen und lnordnungen erforderlichen Zustimmungen bleibt unberührt.
88
Die Anordnung tritt — Juni 1942 in Kraft. Berlin, den 1. Juni 1942. Der Präsident der Reichstheaterkammer. Paul Hartmann. er Präsident der Reichsmusikkammer. Dr. Peter Raabe.
Preußen
Von der Central⸗Landschafts⸗Direktion für die Preußischen Staaten beschlossener Vierter Nachtrag zur Satzung der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staaten vpom 23. Februar,7. März 1931 in der Fassung vom 25. März 1937
Hinter Absatz 2 c des § 28 der Satzung wird folgende Zeile eingefügt: „d) in sonstigen Fällen nur mit Zustimmung der Auf⸗ sichtsbehörde.“ 2. Dem § 29 der Satzung werden folgende Absätze 3 und 4 angefügt:
„(3) Erfolgt die Einlieferung des aufgekündigten Pfandbriefes nicht innerhalb eines Monats nach dem für die Einlösung bestimmten Tag, so hat der Inhaber des Pfandbriefes nur noch Anspruch auf den bei der Landschaft befindlichen Einlösungsbetrag; mit seinen weiteren Rechten ist er ausgeschlossen. Auf diese Rechtsfolge ist bei der Aufkündigung hinzuweisen. (—4) Nach Ablauf eines Vierteljahres seit dem für die Einlösung bestimmten Tag setzt die Verpflichtung der Landschaft ein, dem Inhaber des aufgekündigten Pfandbriefes den Einlösungsbetrag mit dem amtlichen Hinterlegungszinssatz zu verzinsen.“
Beschluß Der laut Bericht des Vorsitzenden der Central⸗Land⸗ schafts⸗Direktion für die Preußischen Staaten vom 31. Ja⸗ nuar 1942 — I 3a — 11/42 — von den Mitgliedern der Central⸗Landschafts⸗Direktion auf schriftlichem Wege ein⸗ stimmig gefaßte Beschluß betreffend Aenderung der Satzung
der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staaten vom 23. Februar/7. März 1931 in der Fassung vom 25. März 1937 wird gemäß § 7 Abs. 4 der Satzung der Central⸗Landschaft für die Preußischen Staaten hiermit genehmigt. 1“ Berlin, den 24. März 1942. 8 Ias Ar ubib. 2— Snssn; stn * 8 1 Das Preußische Staatsministerium. Zugleich für den Reichs⸗ und Preußischen Wirtschaftsminister. Der Reichs⸗ und Preußische Minister für Ernährung und Landwirtschaft.
Nichtamtliches
Verkehrswesen 8 Raumordnung und Verkehr 11“ Ministerialdirigent Dr. Teubert von der Reichsstelle für Raumordnung in Berlin verbreitete sich am Donnerstagabend im Rahmen der DAF.⸗Vortragsreihe „Verkehr und Großraum⸗ wirtschaft“ in interessanten Darlegungen über das Thema „Raumordnung und Verkehr“. Der Redner kennzeichnete zu⸗ nächst die Aufgaben der Reichsstelle für Raumordnung, die seit sieben Jahren ein fortwährend wachsendes Gebiet bearbeitet. Aus seinen Ausführungen ging eindentig hervor, daß sich Raum⸗ politik meistens mit Verkehrspolitik deckt. Der Einsatz und die Gestaltung des Verkehrs spielen bei allen Planungen immer eine roße und entscheidende Rolle, sei es nun bei Auflockerungen von tädten, bei Neuerrichtungen und bei Erschließung neuer Ge⸗ biete. Für die zukünftige Raumplanung erscheine auch der Aus⸗ bau doͤr Binnenschiffahrtswege sehr wichtig, da hierdurch eine ewaltige Steigerung des Verkehrs ermöglicht werde. In den be⸗ Se Ostgebieten ergebe sich auf diesem Gebiet ebenfalls eine Fülle von Aufgaben, denn eine erfolgreiche Erschließung bedinge in erster Linie die Schaffung guter und moderner Verkehrsverbin⸗ dungen. Auch der Ausbau der Seehäfen übe mittelbar einen starken Einfluß auf die Raumgestaltung aus.
Kunst und Wissenschaft
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 7. bis 15. Juni 1942
1 Staatsoper ]
Sonntag, den 7. Juni. Der Rosenkavalier. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 18 Uhr.
Montag, den 8. Juni. ie Entführung aus dem Serail. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19 Uhr.
Dienstag, den 9. Juni. Die verkaufte Braut. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19 Uhr.
Mittwoch, den 10. Juni. n der Neuinszenierung. Andrée 1.“ Musikal. Leitung: de Fabritiis a. G. Begian: 18 r.
Donnerstag, den 11. Juni. Ariadne auf Naxos. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 19 Uhr.
Freitag, den 12. Juni. Tosca. Musikal. Leitung: Lenzer. Be⸗ ginn: 19 Uhr.
Sonnabend, den 13. Juni. Erstaufführung. Guntram. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 Uhr.
Sonntag, den 14. Juni. Tanz⸗Morgen. Beginn: 11 Uhr. Ein Maskenball. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 18 ¼¾ Uhr.
Montag, den 15. Juni. Carmina Burana. Musikal. Leitung: Egk. Beginn: 18 ¾ Uhr. “ Joan von Zarissa. Musikal. Leitung: Egk.
Schauspielhaus Sonntag, den 7. Juni. Abendröte. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 8. Juni. Ein Bruderzwist in Habsburg. Beginn: 18 ½ Uhr. Dienstag, den 9. Juni. Ein Bruderzwist in Habsburg. Beginn: 18 ½ Uhr. — Mittwoch, den 10. Juni. Abendröte. Beginn: 19 Uhr. e. den 11 Juni. Heinrich und Anna. Beginn: 19 Uhr. “
Freitag, den 12. Juni. Abendröte. Beginn: 19 Uhr. “]
18
Sonnabend, den 13. Juni. Faust I. Beginn: 17 ½ Uhr.j 1b
Sonntag, den 14. Juni. Abendröte. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 15. Juni. Der goldene Dolch. Beginn: 19 Uhr.
Kleines Haus
Sonntag, . Juni. Kollege kommt gleich. Beginn: 19 ½ Uhr.
Montag, 8 8⸗ Juni. Kollege kommt gleich. Beginn: 19 ½ Uhr.
Dienstag, den 9. Juni. Madame Kegels Geheimnis. Beginn: 20 Uhr.
Mittwoch, den 10. Juni. Madame Kegels Geheimnis. Beginn: 20 Uhr. b
esn 11. Juni. Kollege kommtggleich. Beginn: 19 ½ Uhr.
Freitag, den 12. Juni. Gastspiel in Kopenhagen. Beginn: 19 Uhr.
Sonnabend, den 13. Juni. Gastspiel in Kopenhagen. Beginn: 19 Uhr. 8
Sonntag, den 14. Juni. Madame Kegels Geheimnis. Beginn: 20 Uhr.
Montag, den 15. Juni. Kollege kommt gleich. Beginn:
19 ½ Uhr. 6 Lustspielhaus “ Sonntag, den 7. Juni. 8 ohann. Beginn: 19 Uhr. 8 Montag, den 8. Juni. Liebesbriefe. Beginn: 19 Uhr. “ 9. Juni. Tageszeiten der Liebe. Beginn: 19 Uhr. Mittwoch, den 10. Juni. Liebesbriefe. Beginn: 19 Uhr. Donnerstag, den 11. Juni. Liebesbriefe. Beginn: 19 Uhr. Freitag, 88 12. Juni. Tageszeiten der Liebe. Beginn: 19 Uhr. Sonnabend, den 13. Juni. Liebesbriefe. Beginn: 19 Uhr. Sonntag, 14. Juni. Tageszeiten der Liebe. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 15. Juni. Liebesbriefe. Beginn: 19 Uhr.
Wirtschaftsteilkl
Der Arbeitseinsatz im Kriege
Vortragsreihe der Essener Verwaltungs⸗ und Wirtschafts⸗ Akademie
Die Verwaltungs⸗ und Wirtschafts⸗Akademie Essen veran⸗ eine Vortragsreihe zu dem Thema „Der Arbeitseinsatz im
riege“.
Den einleitenden Vortrag hielt Präsident Struve vom Landesarbeitsamt Rheinland, Köln. Er ging von der Tatsache aus, daß der totale Krieg eine vernünftige Lenkung aller kriegs⸗ und lebenswichtigen Einrichtungen erfordere. Zur Erreichung dieses Zieles seien zahlreiche Dienststellen und Organisationen berufen. Von ihnen könne festgestellt werden, daß stets eine gute Zusammenarbeit bestanden habe, daß sie aber noch immer enger zusammenrücken müßten, damit der größtmögliche Erfolg er⸗ reicht und jede Sektorenbildung vermieden werde. Präsident Struve ging sodann auf Einzelfragen des rheinisch⸗westfälischen Industriebezirks ein, insbesondere auf das Facharbeiterproblem, er appellierte an die Selbstverantwortung der Wirtschaft, gründ⸗ lich und gewissenhaft alle innerbetrieblichen Möglichkeiten auszu⸗ schöpfen, auch hinsichtlich der Arbeitszeit, Arbeitsmethoden und Leistungssteigerung. Das Ergebnis müsse sein, die Menschen um⸗ fassend und gerecht an die richtigen Arbeitsplätze zu verteilen.
Das Thema „Entwicklung, Organisation und Aufgaben des Arbeitseinsatzes“ behandelte Ministerialrat Dr. Stothfang vom Reichsarbeitsministerium, Berlin. Erst nach der Macht⸗ übernahme habe sich der Staat zur bewußten Einflußnahme auf die Ordnung und Lenkung des gesamten Arbeitseinsatzes nach staatspolitischen Notwendigkeiten bekannt. Dieser Schritt war erforderlich, weil der Umfang und der zweckvolle Einsatz der Arbeitskraft Voraussetzung für das Leistungsvermögen der Volkswirtschaft und damit den Lebensstandard des Volkes sei. Das Ziel müsse daher ein doppeltes sein: Die Arbeitskraft des Volkes nach Zahl, Zeit, Raum, Beruf, Geschlecht und Alter so weckvoll in den Arbeitsprozeß einzuführen, daß für die Volkswirt⸗ schaft ein Optimum an Leistung und für den einzelnen eine dauernde Sicherung seines Rechtes auf Arbeit sowie ein seiner Leistung entsprechender Lebensstandard erreicht werde. Für die Durchführung des Arbeitseinsatzes bedürfe der Staat einer beson⸗ deren Apparatur, die als Reichssonderverwaltung in der Arbeits⸗ einsatzverwaltung zur Verfügung stehe. An der Spitze stehe heute der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz. Unter ihm arbeiten 23 Landesarbeitsämter und etwa 450 Arbeitsämter. Arbeitseinsatz könne mit Erfolg nur aus einer Gesamtschau be⸗ trieben werden, d. h. aus einer Zuordnung der einzelnen Teil⸗ aufgaben nach ihrer jeweiligen staatspolitischen kriegswirt⸗ schaftlichen Dringlichkeit. In den Methoden des Arbeitseinsatzes bestehe kein starres Schema, sondern es werde größte Elastizität angestrebt, um sich den stets wechselnden Lagen und Anforderungen des Arbeitseinsatzes schnell und ohne Leistungsverlust“ anpassen zu können. Der Krieg habe die deutsche Arbeitseinsatzverwaltung ihre große Bewährungsprobe bestehen lassen. Sie habe mit dazu beigetragen, daß die deutsche Kriegswirtschaft Höchstleistungen vollbringen konnte.
An Stelle von Ministerialrat Dr. Timm, der am Erscheinen verhindert war, behandelte Ministerialrat Dr. Stothfang sodann das Thema „Die Lenkung der Arbeitskräfte nach staats⸗ politischen Gesichtspunkten und die Rationalisierung im Arbeits⸗ einsatz“. Danach hat sich der Uebergang aus der Friedenswirt⸗ schaft in die Kriegswirtschaft reibungslos vollzogen. s gelang nicht nur, die durch Einziehungen entstandenen Lücken an Arbeitskräften in den Betrieben weitestgehend zu schließen, son⸗ dern darüber hinaus wurde eine allgemeine Mobilisierung der Arbeitskräfte durchgeführt. Im dritten Kriegsjahr komme es auf schärfster Konzentration des Arbeitseinsatzes an. Mit weniger Arbeitskräften müsse die gleiche Leistung, wenn nicht mehr er⸗ reicht werden. Als besonderes Problem der Rüstungswirtschaft bestehe die Sicherung des Facharbeitereinsatzes. Ferner müsse die Gewinnung weiterer Reserven aus anderen europäischen Ländern
mit allen Mitteln betrieben werden. Bei der Lenkung der⸗
Arbeitskräfte werde immer mehr zu berücksichtigen sein, in wel⸗ chen Betrieben ein optimaler Arbeittseffekt erreicht werden könne.
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Die Konzentration der Erzeugung in leistungsoptimalen Be⸗ trieben spare Kräfte für neue Aufgaben. Die Mangellage im
parenden Vorrichtungen und maschinellen Hilfsmitteln. Eine esondere Rolle spiele der Einsatz von Ausländern und Kriegs⸗ sefangenen. Auch hier müssen die Gesichtspunkte rationellen Ein⸗ fates vorherrschend sein. Wichtiger als eine staatliche Reglemen⸗ tierung sei die eigene Verantwortung und Selbstdisziplin der Beteiligten. Letztes Ziel müsse sein, die hohen Anforderungen, die die Wehrmacht an den Wirtschaftssektor stellt, voll zu befriedigen.
Fenalgen e erfordere verstärkten Fünfat von arbeitskraft⸗
83
Die volks⸗ und wehrwirtschaftliche Bedeutung
des Handwerks Ein Vortrag des Reichshandwerksmeisters Schramm
Reichshandwerksmeister Schramm, M. d. R., Wehrwirt⸗ schaftsführer, sprach im „Verein zur Beförderung des Gewerbe⸗- fleißes von 1821“ zu Berlin vor Vertretern der Wehrmacht, Wirtschaft und Verwaltung über die volks⸗ und kriegswirtschaft⸗ liche Bedeutung des Handwerks. Er gab zunächst einen Begriff von der zahlenmäßigen Bedeutung des Handwerks, das 1939 1,6 Mill. Betriebe mit 5 Mill. Beschäftigten umfaßte und dessen Jahresumsatz vor dem Kriege zwischen 20 und 25 Mrd. H.ℳ laß.
Im Kriege hat das Handwerk sich als umstellungs⸗ und vie seitig einsatzfähiger Teil der Wirtschaft bewährt. Große, mittler
und kleinere Betriebe bilden zusammen ein starkes, wohlorgani-⸗
siertes Rüstungshandwerk, das teils unmittelbar Wehrmachts⸗
aufträge durchführt, teils an der Erzeugung der Rüstungsindustrie
durch Unterlieferungen einen bedeutenden Anteil hat. Das Hand werk liefert den verschiedenartigsten Wehrmachtsbedarf von der Halsbinde bis zur vollständigen Fliegerkombination und zum fertigen Sturmgepäck, vom Schemel bis zur eingerichteten Baracke, vom Kleineisenteil bis zur Panzertür. Mit Rücksicht auf den dringenden Bedarf an Großlieferungen hatte der Reichsstand des Deutschen Handwerks bald nach der Machtergreifung mit dem planmäßigen Aufbau von Lieferungsgenossenschaften und anderen Gemeinschaftseinrichtungen begonnen, die wie die Industrie groß Aufträge durchführen. So stand bei Kriegsausbruch ein ein⸗
gespieltes, dezentralisiertes, aber einheitlich geleitetes handwerk-
liches Lieferwesen bereit. Der organisierte Großeinsatz hat si auch beim Bau des Westwalls und anderen Befestigungen sowie der Erstellung von Baracken und Blockhäusern bewährt. Tausende von Handwerksbetrieben, Meister mit ihren Gefolgschaften, haben im Osten den Winter hindurch im Rahmen der Orgagnisation Todt an Befestigungen und Unterkünften, an Brücken, Straßen und Bahnanlagen gearbeitet und ihr Bestes geleistet. Soweit das Handwerk nicht für den Rüstungsbedarf eingesetzt ist, ist es für andere kriegswichtige Zwecke tätig, wie z. B. für den Instand⸗ setzungsbedarf der Landwirtschaft, für die Behebung von Bomben-⸗
schäden in organisiertem Einsatz, für die Versorgung der Rüstungs⸗
arbeiter und der übrigen Zivilbevölkerung mit den notwendigen Reparaturen. Nach dem Siege wird das Handwerk vor einer Fülle großer Aufgaben stehen. Im Osten wird es zusammen mit dem Bauerntum den bodenständigen Kern der deutschen Besied- lung bilden; allein in den östlichen Reichsgauen werden zunächst 60 000 neue deutsche Handwerksbetriebe gebraucht. Unentbehrlich ist das Handwerk auch beim Wohnungsbau, bei der Versorgung der neuen Siedlungen (z. B. Stadt des Volkswagenwerks) und nicht zuletzt als Helfer ben der technischen und kulturellen Auf⸗
rüstung des Dorfes. Gerade im Zusammenhang mit der Schaf⸗
fung der Gauwirtschaftskammern ist immer wieder von maß⸗
gebender Seite betont worden, daß das Handwerk über das Wirt⸗ schaftliche hinaus seine volksbiologischen, sozialen und kultuxellen Aufgaben hat. Unter anderem ist es der Teil der gewerblichen Produktionswirtschaft, in dem verantwoxtungsfreudige und fähige Zolksgenossen ohne 51 Kapital selbständige Unternehmer werden und durch rastlosen hesan stattliche Betriebe aufbauen können. So bildet das Handwerk eine einzigartige Brücke zur
Selbständigkeit; es ist eine unentbehrliche Wurzel des Nachwuchses
an aufstrebenden Unternehmern und Unternehmungen.
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eichsanzeiger und Preublschen
Berlin, Sonnabend, den 6. Juni ““
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tsanzeigen
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gefellschaften
[10605 Berichtigung. 8
Die für 26. Juni 1942 um 15 Uhr in Mildenau anberaumte Hauptver⸗ sammlung der Mildenauer Kamm⸗ garn⸗Spinnerei Anton Richter’s Söhne A.⸗G., Mildenau, findet mit der bereits bekanntgegebenen Tages⸗ ordnung am 27. Juni 1942, vor⸗ mittags 10 Uhr, im Sitzungszimmer der Gesellschaft in Mildenau als neun⸗ zehnte ordentliche Hauptversamm⸗ lung statt.
Mildenau, 4. Juni 19422. 3 Mildenauer Kammgarn⸗Spinnerei
Anton Richter’'s Söhne A.⸗G.
10581] . Brauhaus Pforzheim A.⸗G.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Dienstag, den 23. Juni 1942, um 16,30 Uhr, im Geschäftslokal der Brauerei, St. Georgensteige 12, in Pforzheim statt⸗ findenden 52. ordentlichen Haupt⸗ versammlung eingeladen.
Tagesordnung:
.Vorlage des Geschäftsberichts des Vorstandes und des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäfts⸗ jahr 1940/41 sowie des Berichts des Aufsichtsrates.
2. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verwendung.
.Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
Zuwahk zum Aufsichtsrat.
5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1941/42.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die ihre Aktien spätestens am 20. Juni 1942 bei der Gesellschafts⸗ kasse, bei der Badischen Bank, Karls⸗ ruhe, und deren Filialen hinterlegt haben oder den Nachweis erbringen, daß die Hinterlegung ihrer Aktien bei einem Notar rechtzeitig erfolgt ist.
Pforzheim, den 3. Juni 1942.
Der Vorstand.
s10612]
Büttner⸗Werke Aktiengesellschaft, Krefeld⸗Uerdingen. Kapitalberichtigung und Aktien⸗ umtausch.
Auf Grund der Dividendenabgabe⸗ verordnung vom 12. Juni 1941 und der Durchführungsbestimmungen hat der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft, wie bereits bekanntgegeben, in seiner Sitzung vom 11. Mai d. J., dem Vor⸗ seß des Vorstandes entsprechend, be⸗
chlossen, das Grundkapital von nom.
1 ℳ 1 500 000,— durch Ausgabe von nom. Hℳ 300 000,— zusätzlichen Ak⸗ tien auf nom. ℳ 1 800 000,— zu berichtigen.
Nachdem dieser Beschluß am 18. Mai d. J. in das Hasdalsregister einge⸗ tragen ist, fordern wir hierdurch unsere Aktionäre auf, ihr Anrecht auf die ihnen
aus der Kapitalberichtigung zustehen⸗
den zusätzlichen Aktien gegen Abliefe⸗ rung des Gewinnanteilscheines Nr. 10 der alten Aktien bis zum 11. Juli 1942 bei der Deutschen Bank, Berlin, sowie deren Niederlassungen in Düsseldorf und Krefeld, bei der Commerzbank A. G., Ber⸗ lin, sowie deren Niederlassungen in Düsseldorf und Krefeld, bei der Dresdner Bank, Berlin, sowie deren Niederlassungen in Düsseldorf und Krefeld, b bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft, Berlin, auszuüben. Der Gewinnanteilschein ist auf der Rückseite mit dem Namen und
der Anschrift bzw. mit dem Firmen⸗
stempel des Einreichers zu versehen. Auf je Hℳ 5000,— alte Aktien entfällt eine zusätzliche Aktie über ℳ 1000,—; auf je RH.ℳ 1000,— alte Aktien entfallen zwei zusätzliche Aktien über je Hℳ 100,—, wobei diese nach Möglichkeit in Stücken über E.ℳ 1000,— zusammnengefaßt werden sollen. Auf je Eℳ 100,— alte Aktien entfällt ein Anrecht auf eine Aktien⸗ spitze von nom fℳ 20,—. Die oben
genannten Stellen werden bemüht Fin.
nach Möglichkeit den Verkauf oder Hin⸗ zukauf dieser Spitzen zu vermitteln. Nach Ablauf der obigen Frist, d. h. ab 13. Juli d. J., werden die Aktien in Prozenten des berichtigten Kapitals Die Ausreichung der neuen erfolgt für die Aktionäre kosten⸗ rei. Bei dieser fordern wir die Besitzer von Aktien unserer Gesell⸗ schaft zu Nℳ 100,— auf, sich im Inter⸗ esse einer Vereinheitlichung unserer Aktienstückelung tunlichst mit einem Umtausch dieser Abschnitte in solche zu ℳ 1000,— einverstanden zu erklären, wobei je 10 Aktien zu Pℳ 100,— (alte und zusätzliche Aktien, auch ge⸗ mischt) zu einer Aktie zu Rℳ 1000,— vereinigt werden können Wir bitten unsere Aktionäre, von diesem Umtausch⸗ angebot weitgehend Gebrauch zu machen. Krefeld⸗Uerdingen, 3. Juni 1942. Büttner⸗Werke Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Le Hanne.
[10608] Einladung.
Wir beehren uns hiermit, unsere Ak tionäre zur 20. ordentl. Haupt⸗ versammlung auf Mittwoch, den 8. Juli 1942, vormittags 9 Uhr, in den großen Sitzungssaal des Württ. Wirtschaftsministertums, Stutt⸗ gart, Lindenstraße 4, einzuladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts des Vorstands und des Jahresab⸗ schlusses für das Geschäftsjahr 1941 sowie des Prüfungsberichts des Aufsichtsrats.
Beschlußfassung über die Vertei⸗ lung des Reingewinnes.
.Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
4. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942.
5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
6. Verschiedenes.
Stuttgart, den 5. Juni 1942. Energie⸗Versorgung Schwaben A. G.
’ Der Vorstand. Dr. Speidel. Dr. Luttinger.
[10625]
Linzer Elektrizitäts⸗ und Straßen⸗ [bahn⸗Aktiengesellschaft, Linz a. d. Donau. 1 Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Dienstag, (den 30. Juni 1942, 11,30 Uhr vor⸗ mittags, im Sitzungssaal der Bank für Oberdonau & Salzburg, Linz, Adolf⸗ [Hitler⸗Platz 11, stattfindenden 45. or⸗ dentlichen Hauptversammlung ein⸗ geladen. .
Tagesordnung:
1. Entgegennahme des Berichtes des Vorstandes über den Jahresabschluß 1941 und des Prüfungsberichtes des Aufsichtsrates.
„‚Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.
.Erteilung der Entlastung an Vor⸗ stand und Aufsichtsrat.
.Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.
3 Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942.
Die Aktionäre, die in der Hauptyer⸗
sammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen wollen, müssen ihre Aktien gemäß § 16 der Satzung späte⸗ stens am 25. Juni 1942 bei einer der nachstehenden Erlagsstellen, das sind:
Gesellschaftskasse Linz, Museum⸗ straße 6/8,
Allgemeine Sparkasse Linz,
Bank für Oberdonau & Salz⸗ burg, Linz,
Creditanstalt⸗Bankverein, Haupt⸗ anstaft Wien und Filiale Linz,
oder bei einer Wertpapiersammelbank oder bei einem Notar hinterlegen.
Im Falle der Hinterlegung bei einer
Wertpapiersammelbank oder bei einem Notar ist die Hinterlegungs⸗ bescheinigung spätestens am x26. Juni 1942 bei der Gesellschaft (einzureichen.
Linz, im Juni 1942.
Der Vorstand. 1 Hans Weber. Dipl.⸗Ing. Mayrhofer.
[10633]
Felten & Guilleaume, Fabrik elek⸗ trischer Kabel, Stahl⸗ und Kupfer⸗ werke Aktien⸗Gesellschaft. Kundmachung.
Montag, den 29. Juni 1942, 11 Uhr vormittags, findet im Ver⸗ waltungsgebäude der in Wien, X/75, Gudrunstraße 11, die 41. ordentliche Hauptversammlung der Aktionäre der Felten & Guil⸗ leaume, Fabrik elektrischer Kabel, Stahl⸗ und Kupferwerke Aktien⸗ Gesellschaft, statt.
Tagesordnung:
1. Vorlage des festgestellten Jahres⸗ abschlusses für das Geschäftsjahr 1941, des Geschäftsberichtes und des Gewinnverwendungs⸗Vorschlages des Vorstandes sowie des Berichtes des Aufsichtsrates über das Ge⸗ schäftsjahr 1941.
.Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Gewinnes.
. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
„Wahlen in den Aufsichtsrat.
Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942.
Die Herren Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, werden gebeten, ihre Aktien in der 8 von Montag, den 10. Juni 1912, bis einschließlich Mittwoch, den 24. Juni 1942, in den üblichen Kassastunden entweder bei der Gesell⸗ schaftskasse in Wien, bei der Haupt⸗ kasse der Felten & Guilleaume Carlswerk Aktien⸗Gesellschaft, Kölu⸗ Mülheim, Schanzenstraße 28, bei der Länderbank A. G., Wien, I., Aut⸗ Hof 2, bei der Creditanstalt⸗Bankver⸗ ein, Wien, I., Schottengasse 6—8, bei der Commerzbank A. G., Berlin, und deren Filialen, bei einem deutschen Notar oder bei einer hierzu ermächtig⸗ ten Wertpapiersammelbank oder bei der ungarischen Filiale der Credit⸗ anstalt⸗Bankverein, Budapest, V., Nador⸗utca 4, zu hinterlegen.
Wien, am 3. Juni 1942.
Der Vorstand.
[10609] Aktien⸗Gesellschaft für Warpsspinnerei & Stärkerei zu Oldenburg i. O.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu einer am Frei⸗ tag, dem 26. Juni 1942, 11,30 Uhr vormittags, in dem Büro des Notars Dr. D. Lahusen, Bremen, General⸗Ludendorff⸗Straße Nr. 107, stattfindenden ordentlichen Haupt⸗ versammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Geschäftsbericht des Vorstandes sowie Vorlegung des Jahresab⸗ schlusses und Vorschlag für die Ge⸗ winnverteilung. Bericht des Auf⸗ sichtsrates über die vorgenommene Prüfung.
.Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.
3. Erteilung der Entlastung an Vor⸗ stand und Aufsichtsrat.
4. Wahl zum Aufsichtsrat.
5. Wahl der Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1942.
6. Aenderung des § 12 der Satzung. U des Aufsichtsrats.) Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung ist jeder Aktionär berxechtigt, welcher spätestens bis zum 22. Juni
1942 seine Aktien bei
der Commerzbank A.⸗G., Olden⸗ burg,
der Oldenburgischen Landesbank A.⸗G., Oldenburg,
der Bremer Landesbank, Bremen, und Zweigniederlassung Olden⸗ burg,
dem Bankverein für Nordwest⸗ deutschland A. G., Bremen
dem Notar Dr. D. Lahusen, re⸗ men, oder
dem Vorstand der Gesellschaft hinterlegt hat.
Oldenburg i. O., 4. Juni 1942.
Der Aufsichtsrat.
Eduard Nebelthau, Vorsitzer.
[10607] Fränkisches überlandwerk AG., Nürnberg.
Einladung zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung der Aktionäre am 29. Juni 1942, vormittags 11 ½ Uhr, im Sitzungssaal der Fränkisches Uberlandwerk 2G. zu Nürnberg, Hain⸗ straße 32.
Tagesordnung:
1. Vorlegung der Entschließung über die Kapitalberichtigung auf Grund der DAV sowie des Jahresab⸗ schlusses, des Geschäftsberichts und des Vorschlages für die winn⸗ verteilung nebst Bericht des Auf⸗ ih rar für das Geschäfts⸗ jahr 1941.
3 Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
.Beschlußfassung über die Vertei⸗ lung des Reingewinns 1941.
„Beschlußfassung über Satzungs⸗ änderungen:
a) § 15 (Vergütung an den Auf⸗ sichtsrat: b) § 24 (Begrenzung des Gewinn⸗
anspruchs der Vorzugsaktien auf 6 %). 1 1
5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942.
6. Wahlen zum Aufsichtsrat.
Zu Punkt 4b findet im Rahmen der Bestimmungen des § 146 Abs. 2 des Aktiengesetzes gesonderte Abstimmung der Stammaktionäre und der Vorzugs⸗ aktionäre statt. 1
Der Jahresabschluß sowie der Be⸗ richt des Aufsichtsrates liegen vom 15. Juni 1942 ab in den Geschäfts⸗ räumen der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre auf. 1
Gemäß § 17 der Satzung sind zur Teilnahme an der Hauptversammlung diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien pätestens am 25. Juni 1942
bei der Gesellschaftskasse in Nürn⸗ berg,
bei 8 Bayer. Vereinsbank, München und Nürnberg,
bei der Bayer. Gemeindebank (Girozentrale), München und Nürnberg,
bei der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank, München und Nürnberg, 8
bei der Bayer. Staatsbank, Nürn⸗ berg, oder 8
bei einer Wertpapiersammelbank
oder bei einem deutschen Notar hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Gewinnanteilscheine und Anweisungen brauchen nicht beigefügt zu werden. Die Hinterlegung eines Depotscheines der Bayerischen Staatsbank oder der Regierungshauptkasse, frühere Kreiskasse Ausbach oder des Hinter⸗ legungsscheines einer Wertpapier⸗ sammelbank hat dieselbe Wirkung wie die der Aktie selbst. 8
Aktionäre, die sich durch Bevollmäch⸗ tigte vertreten lassen, haben ihre ver⸗ steuerten Vollmachten bis 27. Juni 1942, 12 Uhr, bei der Gesellschaf einzureichen. 8
Nürnberg, den 10. Inni 1942.
Der Vorstand. “ Josef Lang. Dr. Eduard Unger.
[10638) Köhlers Strandhotel Aktiengesellschaft, Borkum. Laut Hauptversammlungsbeschluß vom 14. Mai 1942 ist der Vorsitzer Herr Alfons Wenzel und das Aufsichtsrats⸗ mitglied Herr Johann Knickmann aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. An ihre Stelle sind gewählt worden als Vorsitzer das bisherige Aufsichts⸗ ratsmitglied Frau H. Ehrhardt geb. Kämpfer, Borkum, und als Aufsichts⸗ ratsmitglieder Herr Theodor Ehrhardt, Saarbrücken, und Herr Wilfried Ehr⸗ hardt, Borkum. “ Borkum, den 14. Mai 19422.. Köhlers Strandhotel A.⸗G. Der Vorstand. Otto Kämpfer.
[10640]
Heliowatt Werke Elektrizitäts⸗ Aktiengesellschaft, Berlin⸗Charlottenburg. Einladung zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung am Sonnabend, den 27. Juni 1942, vorm. 11 Uhr, in den Räumen der Commerzbank A.⸗G., Berlin Ws, Behrenstr. 46.
Tagesordnung:
1. Vorlegung der Entschließung des Aufsichtsrats über die Kapital⸗ berichtigung gemäß Dividendenab⸗ gabeverordnung vom 12. Juni 1941 um Hℳ 1 200 000,— auf E.ℳ 9 200 000,— und über die da⸗ mit zusammenhängenden Satzungs⸗ änderungen.
.Voͤrlegung des nach Berücksichti⸗ güng der Kapitalberichtigung fest⸗ gestellten Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts für das Jahr 1941 mit dem Bericht des Auf⸗ sichtsrats.
3. Beschlußfassung über die Vertei⸗ lung des Reingewinns.
4. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
5. Wahlen zum Aufsichtsrat.
6. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942.
Aktionäre, die stimmberechtigt an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens bis zum 23. Juni 1942 entweder bei der Ge⸗ sellschaftskasse, bei der Deutschen Bank, Effektenkasse, Berlin WS, Mauerstraße 25 — 28, bei der Com⸗ merzbank A.⸗G., Hauptkasse, Berlin WS, Behrenstraße 46, oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen.
Brlin⸗Charlottenburg, 5. 6. 1942.
Der Vorstand. Seidel. Dr. Meine. [10636]
Th. Goldschmidt A.⸗G., Essen.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Freitag, den 26. Juni 1942, um 11 Uhr im Geschäftsgebäude unserer Gesell⸗ schaft in Essen, Heilermannstr. 15, statt⸗ findenden ordentlichen Hauptver⸗ sammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Entschließung über
die Berichtigung des Grundkapi⸗ tales um ℳ 5 500 000,— auf Rℳ 22 000 000,—8 mit Wirkung für das am 31. Dezember 1941 ab⸗ gelaufene Geschäftsjahr sowie Mit⸗ teilung der im Hinblick auf die Kapitalberichtigung vorgenomme⸗ nen Aenderung des § 4 der Satzung. Vorlage des Geschäftsberichtes des Vorstandes, des die Kapitalberich⸗ tigung berücksichtigenden Jahres⸗ abschlusses für das Geschäftsjahr 1941, des Gewinnverteilungsvor⸗ schlages des Vorstandes sowie des Berichtes des Aufsichtsrates.
3. Beschluß über die Gewinnver⸗ teilung.
4. Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und Auf⸗ sichtsrates.
5. Wahl zum Aufsichtsrat.
6. Wahl des Abschlußprüfers für das laufende Geschäftsjahr.
Zur Abstimmung und Antragstellun in der Hauptversammlung sind gemä § 16 der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am 22. Juni 1942 entweder bei der Gesellschaft in Essen, oder bei der Deutschen Bank, Berlin, Düssel⸗ dorf, Essen, Frankfurt a. M., Mannheim und Wuppertal, der Commerzbank A.⸗G., Berlin, Düs⸗ seldorf, Essen, Frankfurt a. M., Mannheim und Wuppertal, dem Bankhause Burkhardt & Co., Essen, Gund der National⸗Bank A.⸗G., Essen, während der öffentlichen Ge⸗ schäftsstunden bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegen.
Die Hinterlegung kann auch bei einem Notar oder bei einer Wert⸗ papiersammelbank erfolgen; in diesem Falle ist die Bescheinigung des No⸗ tars über die erfolgte Hinterlegung bzw. der von der Wertpapiersammel⸗ bank ausgestellte Hinterlegungsschein spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Ge⸗ sellschaft einzureichen.
Essen, den 3. Juni 1942.
Th. Goldschmidt A.⸗G. Der Aufsichtsrat. Dr. Bernhard Goldschmidt, Vorsitzer des Aufsichtsrates.
[10600] Aachener Thermalwasser Kaiserbrunnen Aktiengesellschaft, Aachen⸗Nord. Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden hierdurch zu der am Mittwoch,
den 24. Juni 1942, vormittags um 11 ½ Uhr, in unseren Geschäfts⸗ räumen stattfindenden ordentlichen
Hauptversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für 1941 mit dem Prüufungsbericht des Aufsichts⸗ rats.
a) Beschluß über die Gewinnver⸗ teilung.
b) Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
.Wahlen zum Aufsichtsrat.
Aenderung des § 11 der Satzung betr. Vergütung an den Aufsichts⸗ rat.
Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗
sammlung und zur Ausübung des
Stimmrechtes sind nur die Aktionäre
berechtigt, die ihre Aktien spätestens
bis zum Ablauf des dritten der
Hauptversammlung vorhergehenden
Werktags bei der Kasse unserer
Gesellschaft, der Dresdner Bank
Filiale Aachen, einem Notar oder
einer Wertpapiersammelbank bis zur
Beendigung der Hauptversammlung
hinterlegen.
Aachen, den 3. Juni 1942.
Der Vorstand.
[10172]
Faradit Rohr⸗ und Walzwerk Aktiengesellschaft, Chemnitz. Einladung zur Hauptversammlung. Hierdurch laden wir unsere Aktionäre für Mittwoch, den 1. Juli 1942, 16 Uhr, zu der S. ordentlichen Hauptversammlung nach dem Hotel „Chemnitzer Hof“, Chemnitz, Adolf⸗ Hitler⸗Platz 4—6, ein. .
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 1941 nebst Bericht des Aufsichtsrates.
„Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.
Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts⸗ rates.
4. Wahl zum Aufsichtsrat.
5. Wahl des Abschlußprüfers
Zur Ausübung des Stimmrechts sind
nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die bis spätestens Freitag, den 26. 6. 1942, 18 Uhr, bei der Gesellschaft oder bei dem Bankhause Bayer & Heinze, Chemnitz, Horst⸗Wessel⸗Straße Nr. 3—5, oder bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Chemnitz, oder bei der Chemnitzer Girobank, Chemnitz, ihre Aktien gegen eine Empfangsbescheinigung hinterlegt haben und während der Hauptversamm⸗ lung hinterlegt lassen. Die Hinter⸗ legung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmun einer Hinterlegungsstelle für sie b anderen Bankfirmen bis zur Beendi⸗ gung der Hauptversammlung im Sperr⸗ depot gehalten werden.
Chemnitz, den 1. Juni 1942. Faradit Rohr⸗ und Walzwerk
Aktiengesellschaft.
Der Vorstand. Hengstenberg.
[10173]
Isolierrohrwerke Max Haas Aktien-⸗
gesellschaft in Liquid., Chemnitz. Einladung zur Hauptversammlung.
Hierdurch laden wir unsere Aktionäre für Mittwoch, den 1. Juli 1942, 16,30 Uhr, zu der 30. ordentl. Hauptversammlung nach dem Hotel „Chemnitzer Hof“, Chemnitz, Adolf⸗ Hitler⸗Platz 4—6, ein.
Tagesordnung: 8
1. Vorlegung des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für das Geschäftsjahr 1941 nebst Bericht des Aufsichtsrates.
2. Beschlußfassung über die Genehmi⸗ g des Jahresabschlusses.
3. Beschlußfassung über Erteilung der Entlastung an Abwickler und Auf⸗ sichtsrat.
Zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 20 des Gesellschaftsvertrags nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die bis spätestens Freitag, den 26. 6. 1942, 18 Uhr, bei der Gesellschaft oder bei dem Bankhause Bayer & Heinze, Chemnitz, Horst⸗Wessel Straße Nr. 3—5, oder bei der Chemnitzer Girobank, Chemnitz, ihre Aktien gegen eine Empfangsbescheinigung
hinterlegt haben und während der
Hauptversammlung hinterlegt lassen. Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Chemnitz, den 1. Juni 1942. Isolierrohrwerke Max Haas Aktiengesellschaft in Liquid. Die Abwickler:
Justizrat Beutler. J.