1942 / 149 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Jun 1942 18:00:01 GMT) scan diff

1“ ]

ritte Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.

8 8*

148 vom 27. Juni 1942. S. 4

I111“

[14114]

Hauptversammlung der Julius Meinl Aktiengesellschaft, Wien, über das Geschäftsjahr 1941.

Das abgelaufene Geschäftsjahr war charakterisiert durch die fortschreitende Entwicklung der Kriegswirtschaft zu einem totalen Einsatz aller Mittel. Der Meinl⸗Konzern hat im Verfolg dieser kriegsbedingten Richtung seine anze Organsation nicht nur in

eutschland, sondern auch in den übri⸗ gen europäischen Staaten in den Dienst der Volksversorgung gestellt. Obgleich das Kolonialwarengeschäft früher ein Haupttragpfeiler des Unterneh⸗ mens im Inland praktisch ausge⸗ fallen ist, gelang es, den Umsatz der Muttergesellschaft um 11,9 % und den Konzernumsatz (nach Ausschaltung der internen Umsätze) um rund 32 % gegenüber 1940 zu steigern. Diese er⸗ freulichen Umsatzergebnisse find auf eine intensive Ausgestaltung der Wa⸗ renbeschaffung und auf die zum Teil sehr wesentliche Steigerung in der Er⸗ zeugung bewirtschafteter Waren zu⸗ rückzuführen.

Wenn trotz dieser beträchtlichen Um⸗ satzerhöhungen der Rohgewinn der Muttergesellschaft gegenüber dem Vor⸗ jahr um rund H. üℳ 200 000,— = 2,8 % zurückgegangen ist, so ist dies dadurch erklärlich, daß sich die Betriebs⸗ führung ihrer Aufgaben auf dem Ge⸗ biete der Preisgestaltung voll bewußt ist. sraruch in diesem Jahre wurde keine Dividende verteilt, da mit Rücksicht auf den Kriegszustand eine Stärkung der inneren Reserven des Unterneh⸗ mens durch ordentliche und außer⸗ ordentliche Abschreibungen und durch Rückstellungen vorgezogen wurde. er ausgewiesene Reingewinn von H.ℳ 63 311,35 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Konzernausbau machte bedeut⸗ same Fortschritte. Im Bereiche der ausländischen Gesellschaften wurden 25 Filialen neu eröffnet. In Sofia und in Belgrad sind neue Aktiengesell⸗ schaften gegründet worden. Das Ak⸗ tienkapital der ungarischen und der polnischen Gesellschaft wurde erhöht. Der im Jahre 1940 begonnene Bau des neuen Zentral⸗ und Betriebs⸗ gebäudes der ungarischen Gesellschaft wurde im Jahre 1941 vollendet. Er ählt zu den modernst und technisch am besten eingerichteten Fabriksgebäuden der Lebensmittelbranche in Ungarn. In Preßburg wurde ein neues Zen⸗ tral⸗ und Betriebsgebäude mit großen Lagerräumen errichtet. 2

Im Jahre 1942 nimmt die Geschäfts⸗ entwicklung im großen und ganzen den Verlauf des Vorjahres.

[13941]

Dortmunder Ritterbrauerei Aktiengesellschaft, Dortmund. Umtausch unserer Vorzugsaktien

Buchstabe B über 40,—. Auf Grund der §8§ 1 ff. der I. Durchf.⸗ V.⸗O. zum Akt.⸗G. vom 29. 9. 1937 wir hiermit die Inhaber un⸗

erer noch im Umlauf befindlichen Vor⸗ zugsaktien (Buchstabe B) über Rℳ 40,— auf, diese nebst Gewinn⸗ anteilscheinen Nr. 51 u. ff. und Er⸗ neuerungsscheinen mit einem der Num⸗ mernfolge nach geordneten doppelten Verzeichnis bis zum 30. September 1942 einschließlich in Dortmund bei der Dresdner Bank Filiale Dortmund, bei der Deutschen Bank Filiale Dortmund, bei der Commerzbank Aktien⸗ b gesellschaft in Dortmund, in Berlin bei der Dresdner Bank, bei der Bank für Brau⸗Industrie, bei dem Bankhause Hardy & Co. G. m. b. H., in Dresden bei der Dresdner Bank, in Düsseldorf bei dem Bankgeschäft C. G. Trinkaus, in Frankfurt a. M. bei dem Bank⸗ geschäft B. Metzler seel. Sohn & Co., während der bei diesen Stellen üblichen Geschäftsstunden zum Umtausch zwecks Vermeidung der Kraftloserklärung ein⸗ ureichen. Die alten Aktienurkunden sind auf der Rückseite mit der Firma bzw. dem Namen und der Anschrift des Einreichers zu versehen. Für 5 Vorzugsaktien (Buch⸗ stabe B) zu je Rℳ 40,— wird Zug um Zug 1 Vorzugsaktie der gleichen Gattung über Rℳ 200,— mit Ge⸗ winnanteilscheinen Nr. 52 u. ff.⸗ sowie Erneuerungsschein ausgeliefert werden. Ueber Rℳ 100,— lautende Vorzugs⸗ aktien (Buchstabe B) stellen wir nur auf besonderes Verlangen bereit; ge⸗ ö werden hierüber bis zur usreichung der neuen Stücke nicht übertragbare Kassenquittungen aus⸗ gehändigt werden. Der Umtausch unterliegt nicht der Börsenumsatzsteuer und ist für die Aktionäre in jedem Fall gebührenfrei. . Die Umtauschstellen sind nach Mög⸗ lichkeit bereit, einen Ausgleich von etwaigen Spitzenbeträgen herbeizu⸗

führen. 2 Diejenigen Vorzugsaktien über Hℳ 40,—, welche nicht bis zum 30. Sep⸗ tember 1942 einschließlich zum Um⸗ tausch eingeliefert werden oder die

100,— erforderliche Zahl ni

zur Verwertung für Rechnung der Be⸗ teiligten zur Verfügung gestellt sind, werden gemäß §1 Abs. 2 der I. Durchf.⸗ V.⸗O. zum Akt.⸗G. in Verbindung mit. § 179 Akt.⸗G. für kraftlos erklärt werden. Die an Stelle der für kraft⸗ los erklärten Vorzugsaktien auszu⸗ gebenden neuen Vorzugsaktien (Buch⸗ stabe B) werden für Rechnung der Be⸗ teiligten nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen verwertet werden. Der Erlös wird den Beteiligten unter Ab⸗ zug der entstandenen Kosten nach dem Verhältnis ihres durch diese Maßnahme betroffenen Aktienbesitzes zur Ver⸗ fügung gestellt oder, wenn ein Recht zur Hinterlegung besteht, für die Be⸗ rechtigten hinterlegt werden. 8.

Dortmund, den 23. Juni 1942.

Dortmunder Ritterbrauer Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

10. Gefelschastenm.5.H.

[14098] Druckschriften⸗Vertriebsstelle des Reichsverbandes des kredit gebenden Einzelhandels G. m. b. H., Berlin W 50, Marburger Str. 9. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Gläubiger derselben werden aufgefor⸗ dert, sich zu melden. Berlin w 50, den 26. Juni 1942. Der Liquidator: Dr. Pertz.

[131122) 8 Die Gesellschaft ist durch Beschluß der Gesellschafter⸗Versammlung vom 11. 6. 1942 aufgelöst. Zu Liquida⸗ toren sind die Herren Rechtsanwalt Dr. Huch, Kleinwanzleben, und Walther Seitz, Magdeburg, Karlstr. 7, bestellt. Die Gläubiger der Gesell⸗ schaft werden aufgefordert, sich bei der⸗ selben zu melden. 8 Magdeburg, Karlstraße 7. Vereinigte Magdeburger Roh⸗ zuckerfabriken G. m. b. H. in Liqu. Die Liquidatoren: Dr. Huch. Walther Seitz.

11. Genossenschasten

[14100% Bekanntmachung. Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 30. November 1941 ist die unterzeichnete Genossenschaft in eine solche mit beschränkter Haftpflicht umgewandelt. 8 Wir fordern die Gläubiger auf, sich bei uns zu melden. Platjenwerbe, den 20. Januar 1942. Spar⸗ und Darlehnskasse eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht. Joh. Meyer. H. Jachens.

15. Verschiedene

Bekanntmachungen

[127751. 8 Berliner Verein Krankenversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit.

Bilanz zum Schlusse des

Geschäftsjahres. 1941.

A. Aktiva. RAR 9, Grundbesiittztzt.. 212 140— Schuldscheinforderungen 88 gegen öffentliche Körper⸗ schaften. 196 000,— sonstige 100 000,— Wertpapiere .. .. Guthaben (Hauptgeschäfts⸗ stelle) bei Banken. Rückständige und anteilige 113“ Bestände bei den Geschäfts⸗ stellen: Kasse u. Post⸗ scheckk 100 426,83 Banken. 66 732,55 Unbezahlte Beitrags⸗ . rechnungen 161 088,14 Forderungen

an Vertre⸗ ter . 64 472,84

Kassenbestand einschl. Post⸗ scheckgguthaben ... Geschäftseinrichtung. Sonstige Aktiva ... Rechnungsabgrenzung.

296 000,— 4 590 366 37

243 660 12 58 211 76

392 720 36

11 952 51 106 038 4 113 36

Vorausbezahlte Beiträge.

B. Passiva. Rücklage . . .338 955,600 +† übernommen 11

von anderen RSg pe Unternehmen 5 180,— 344 135 60 12 000

Wertberichtigung . . . . Rückstellung für Pensions⸗ verpflichtungen. 8 Deckungsrückstellung für Sterbhegeldverpflichtun⸗ gen und Krankheits⸗ 8 kosten 2 245 146,09 Zuführung im 1 Geschäfts⸗ jahr 253 442,49 Schadenrückstellung. Rückstellung für Verwal⸗ tungskosten: Abschluß⸗ kosten Sonstige Ver⸗ waltungs⸗ kost n. Steuern und öffentliche Abgaben. Sonstige Passiva .

8

8 8

2 498 588 2 800 000

13 500,—

21 500,—

18 000,— 53 000— . 61 881 39 82 474 10

1 049—

5 915 423 67

Gewinn⸗ und Verlustrechnung

für das Geschäftsjahr 1941.

A. Einnahmen. Ueberträge aus dem Vor⸗ jahr (Schadenrückstellg.) Beiträge . C111“ Nebenleistungen der Ver⸗ sicherungsnehmer.. Kapitalerträge: Zinsen . 200 135,62 Hausertrag. 6 182,79 Gewinn a. Kapitalanlagen Sonstige Einnahmen..

Rechnungsabgrenzung ..

2 150 000 12 253 805 58

29 885 65

206 318,41 23 287 87 30 813 66

14 694 11117

B. Ausgaben. Zahlungen für unerledigte Versichrungsfälle a. dem Vorjahre . . . . . . 2 251 719 Zahlungen für Versiche⸗ 16“ rungsfälle im Geschäfts⸗ jahr geleistet zurückge⸗ stellt. . 2 800 000,— Verwaltungskosten: Abschluß⸗ kosten. Sonstige Verwal⸗ tungs⸗ kosten 1 827 249,60 JEZZ“ öffentl.. Abgaben einschl. Reichs⸗ mark 57 213,42 Sozial⸗ abgaben Beiträge a. Berufs⸗ vertre⸗ 1 tungen 7 811,— 2 457 127 06 Abschreibungen. ““ 32 031 06 Wertberichtigung für Bei⸗ tragsrückstände 6 2 028 76 Zuführung zur Deckungs⸗ rückstellung .. 253 442 49 Sonstige Ausgaben.. 11 784 80

14 694 111/17

Berliner Verein Krankenversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit.

Der Vorstand.

Hansen. Kaufmann.

Nach dem abschließenden Ergebnis mei⸗ ner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften des Berliner Verein, Krankenversicherung auf Gegen⸗ seitigkeit, Berlin, sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise ent⸗ sprechen die Buchführung, der Rechnungs⸗ abschluß und der Jahresbericht, soweit er den Rechnungsabschluß erläutert, den ge⸗ setzlichen Vorschriften. I1I Berlin, den 18. April 1942. Friedrich Osterwoldt, Wirtschaftsprüfer.

Der Aufsichtsrat setzt sich aus nach⸗ genannten Herren zusammen: Bernhard Ahmels, Vorsitzer, Berlin; Carl Julius Dohmgoergen, stellv. Vorsitzer, Halle a. d. Saale; Hans Belzner, Bayreuth; Karl

6 885 977,92

447 551,50

174 514,96

221/19 5 915 423 67

Protze, Berlin; Lucian Wysocki, Duis⸗ burg; Arthur Zutz, Bromberg.

[12771]1.

Bilanz am 31.

Lanöschaftliche Bank ber Provinz Schleswig⸗-Holstein-Kiel.

Dezember 1941.

10. Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung

4. Eigene Wertpapiere:

Reichs und der Länder.. . Sonstige verzinsliche Wertpapiere . Börsengängige Dividendenwerte.

gegen Kreditinstitute

. Schuldner: a) Kreditinstitute.

R.ℳ 75 000,—).

R.ℳ 103 700,— . Grundstücke und Gebäude:

1q1ö1ö1ö1ö1ö1613“;

R.ℳ 442,20) . . .

Passiva. Gläubiger:

Gelder und Kredite ....

Sonstige Gläubiger ....

a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des

Sonstige Wertpapire . . In der Gesamtsumme 4 sind enthalten: Wertpapiere, die

ddie Reichsbank beleihen darf, R. K 4 527 484,51 ““

5. Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität

Davon sind täglich fällig (Rostroguthaben) R.ℳ, 3 667 880,87

b) Sonstige Schuldnerr In der Gesamtsumme 6 sind enthalten: aa) gedeckt durch börsengängige Wertpapiere R.ü 245 506,89 bb) gedeckt durch sonstige Sicherheiten Rℳ 1 690 728,23 . Hypotheken, Grund⸗ und Rentenschuldhen . . . . Beteiligungen 131 Abs. 1 AII Nr. 6 des Aktiengesetzes) (Zugang

Davon sind Beteiligungen bei

a) Dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende (Zuge 1 R.ℳ —,—; Abgang Rℳ —,—; Abschr. R. ü 810,—) 46 520,—

(Zugang Rℳ 442,20; Abschr.

11. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienden. . .. 12. In den Aktiven und in den Passiven 11, 12, und 13 sind enthalten: Forderungen an Konzernunternehmen Rℳ —,—— Forderungen an Mitglieder des Vorstandes, an Geschäftsführer und an andere im § 14 Abs. 1 und 3 KWG. genannte Personen sowie an Unternehmen, bei denen ein Inhaber oder persönlich haftender Gesellschafter dem Kreditinstitut als Geschäftsleiter oder Mitglied eines Verwaltungsträgers angehört, Rℳ 608,69 Anlagen nach § 17 Abs. 1 KWG. E.ℳ 5033,33

Anlagen nach § 17 Abs. 2 KWG. (Aktiva 8 und 9) Rℳ 150 220,—

Seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite Sonstige im In⸗ und Ausland aufgenommene

Einlagen deutscher Kreditinstitute 6 795 427,57 8 4 614 242,90

. 33 532 629,46 11

.„. 22⸗ 7

/

6 367 880

2 000 679,86] 2 000 679 8

1 354 634

anderen Kreditinstituten

4 7

17 755 493

——

Summe der Aktiva

11 409 670,47 11 409 770

5

2. Spareinlagen: . a) mit gesetzlicher Kündigungsfrist

3. Anleihen.. 4. Grundkapital . . . . . . .. 5. Rücklagen nach § 11 KWG.: a) Gesetzliche Rücklage. 7. Rückstellungen.. 9. Posten, die der Rechnungsabgrenzung Gewinn 1941

Aktiengesetzes) Rℳ 29 800,—

14. In den Passiven sind enthalten:

und 11) Rℳ 15 432 239,47 R.ℳ 11 964 996,68 und 5) E.ℳ 2 000 000,— Gewinn⸗ und Verlustrechnung

Von der Summe Buchstabe c und d entfallen auf: aa) jederzeit fällige Gelder Rℳ 10 008 214,39 bb) feste Gelder und Gelder auf Kündigung Hℳ 1 401 456,08 Von bb werden durch Kündigung oder sind fällig: 1. innerhalb 7 Tagen Rℳ 222 294,73 2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten R.ℳ 752 784,87 3. darüber hinaus bis zu 12 Monaten R.ℳ 426 376,48 4. über 12 Monate hinaus Rℳ —,—

b) mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist..

Davon Schuldverschreibungen im Umlauf E. h

b) Sonstige Rücklagen nach § 11 8G.. 6. Sonstige Rückkagen .

8. Wertberichtigungsposten (won Aktiva 3, 6, 7 abgesetzt) ..

10. Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 76 537,67 11. Eigene Ziehungen im Umlauf R.ℳ 8 1 12. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürg⸗

schaften sowie aus Gewährleistungsverträgen 131 Abs. 7 des

27

13. Eigene Indossamentsverbindlichkeiten Rℳ —,— a) Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen leinschl. der Verbindlichkeiten unter Passiva 11, 12 und 13) Rℳ 6 182 216,15 b) Gesamtverpflichtungen nach § 11 Abs. 1 KWG. (Passiva 1—3 c) Gesamtverpflichtungen nach § 16 KG. (Passiva 1, 3 und 11)

15. Gesamtes haftendes Eigenkapital nach § 11 Abs. 2 KWG. (Passiva 4

1 631 728,31 1 835 514,48

3 467 242 555 2262

86686 5

. . . 2 2⁴ . 20 0 0 2 1 000 000 . 500 000,— . 500 000,— 1 000 000 110 000 71 706

dicenen 3

65 006,47 141 544

8

2*

Summe der Passiva I17 755 493— für das Geschäftsjahr 1941.

. Gehälter und Löhne.. .Soziale Abgaben.. . Abschreibungen: auf Gebäude ....

82 auf Geschäftsausstattu⸗

.Zuführung zum Sozialfonds

6. Steuern und Abgaben.. .Alle übrigen Aufwendungen Rei inn: Gewinnvortrag aus dem Gewinn 19a21l .

1 Erträge. Gewinnvortrag.

3. ohiehihih4*“ .Sonstige Ertrgge..

Kiel, den 31. Dezember 1941.

9 Virch.

Nachweise entsprechen die Buch

Berlin, den 28. März 1942.

Dr. Rittstieg, Wirtschaftsprüfer.

Aufwendungen. R.Mℳ

ngen..

.Zuführung zu den sonstigen Rücklagen

. Zinsen, soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen b

136 334 3 729

1 252

10 000 110 000 119 754

41 279

806 859

.

Vorjahr

776 537,67

65 006,47 141 544

563 894

8 76 537 67 311 952 92

47 230 41 128 173 33

563 894 33

6 „6 56556

AEETE1111131“

Landschaftliche Bank der Provinz Schleswig⸗Holstein.

Krohn.

Nach dem abschließenden Ergebnis der pflichtmäßigen Prüfung auf Grund

der Bücher und der Schriften Frn der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und ührung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht,

soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Im übrigen haben auch die wirtschaftlichen Verhältnisse wesentliche Beanstandungen nicht ergeben.

Deutsche Revisions⸗ und Treuhand⸗Aktien gesellschaft. ppa. Dr. Hoffmann, Wirtschaftsprüfer.

8 Aktiva. 1. Barreserve:

mittel, Gold)..

. Fällige Zins⸗ und Dividendenscheine . Wechsel:

b) Eigene Ziehungen..

§ 13 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über sprechen (Handelswechsel nach 5

Wum Umtausch in Vorzugsaktien 1 erreichen und unserer Gesellschaft nicht

mark 1 958 272,20 2

nereUUxbeC-Ame

a) Kassenbestand (deutsche und ausländische Zahlungs⸗ b) Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Postscheckonto

a) Wechsel (mit Ausschluß von Buchst. b und c)

c) Eigene Wechsel der Kunden an die Order der Bank In der Gesamtsumme 3 sind enthalten: Wechsel, die dem

R.ℳ

745 044 8 162

7. 107 703,33 637 341,28

2 149 344,43 13 923,33 2 163 267

die Deutsche Reichsbank ent⸗

[141011 Bekanntmachung.

Nr. Mtg. Tarnowitz IV = 4490/42. Die Erzverwertungsgesellschaft Henckel G. m. b. H. in Tarnowitz⸗Karlshof hat am 30. Juni 1938 beim Bergrevier⸗ beamten des ehemaligen polnischen Berg⸗ reviers Tarnowitz Mutung auf Eisenerz eingelegt. Das Bergwerksfeld soll den Namen 8

Tarnowitz IV erhalten. Es hat eine Größe von 1 672 216 qm und liegt in den Gemein⸗ den Tarnowitz und Lassowitz des Kreises

16 Abs. 2 KWG.), Reichs⸗ F. 8*

I eenie re Kattowitz) im Oberbergamtsbezirk Breslau.

Der Situationsriß des Bergwerks⸗ feldes liegt beim Oberbergamt Breslau zur Einsichtnahme aus.

Personen, die Ansprüche erhebe welche dem Antrag des Muters ent⸗ gegenstehen, können innerhalb eines Monats nach Erscheinen der Nummer des Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeigers, welche diese Bekannt⸗ machung enthält, bei dem Oberbergamt Breslau gegen die Mutung Einspruch erheben.

Breslau, den 22. Juni 1942

Oberbergamt. Klingholz.

Der Regierungspräsident.

Eb1“] 8En 2 5G 8 öäö . E“

darch

abholer bei der zeigenstelle 1,90 Po

strahe 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten

Heimt un dhen wo⸗hente bende. 8 % , ½àꝙ,n S 1

en ntcnegauc 0,18 gxrre eeen. für Selb⸗ 59 110 Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die ö S SW 68, Wilhelm⸗ 10 5. Sie werden nur gegen Barzahlung oder 2.-⸗ öö Betrages einschließlich des Portos abgegeben. Fernsprech Sammel⸗re⸗ 1783 88.

8.

einer dreige an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle D sind auf einfeitig beschriebenem Papier völlig bruckreif einzusenden, iusbesondere Fettbruck (einmal unter⸗

. . bee. welche Worte etwa durch 0 r & 8 8 w sollen. NEA;

gespeltenen 58 mm hreiten Petit⸗Zeile in 92 Petit⸗Zeile 1,85 ℛ. Anzeigen

Sperrbruck (besonderer Vermerk am Nande) hervorgehoben ete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungs⸗ termin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

Reichsbankgirokonto Berliun. Konto Nr. 1/1918

Berlin, Montag, den 29. Juni, abends

——

Ppostschecktonto: Berlin 41821 1942

Nr. 149

Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich

Bekanntmachungen der Regierungspräsidenten in Breslau und Köslin und der Geheimen Staatspolizei Linz über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

Berichtigung der Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Breslau über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich, in Nr. 6.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts Teil II, Nr. 21. 1

Amtliches

Deutsches Reich

8 Bekanntmachug Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 Reichs⸗ esetzbl. IS. 293 in Verbindung mit dem Gesetz über die inziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 Reichsgesetzbl. I S. 479 —, der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 Gs. S. 207 und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwendung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 Reichsgesetzbl. I S. 303 ist das gesamte Inlandsvermögen der Juden: 1. Felir Israel Abramcezik, geb. am 30. 4. 1865 in reslau, wohnhaft in Breslau, Menzelstr. 75/77, und seiner Ehefrau Margarete Sara Abramezik, geb. Goldschmidt, geb. am 24. 11. 1873 in Breslau,

2. Bianka Sara Bedach, geb. Baruch, 8 am 26. 8.

1880 in Schlawe / Pomm., wohnhaft gewesen in Breslau, Goethestr. 46, verstorben am 24. 11. 1941,

3. Hugo Israel Friedländer, geb. am 21. 10. 1872 in Karlsruhe, O. S., und seiner Ehefrau Johanna Sara Friedländer, geb. Stern, geb. am 6. 4. 1877 in Rybnik, O. S., wohnhaft in Burgweide⸗West, Krs. Breslau, Bauernweg 3,

4. Dr. Otto Israel 7 uchs, geb. am 28. 5. 1871 in Zülz, und seiner Ehefrau Hedwig Sara Fuchs, geb. Lomnitz, geb. am 19. 8. 1881 in Beuthen, O. S., wohn⸗ haft in Breslau, Viktoriastr. 114,

5. Erna Sara Gerstmann, geb. Gottschalk, geb. am 29. 10. 1883 in Leipzig, zuletzt in Breslau, Scharn⸗ see estr. 10 wohnhaft gewesen, verstorben am 21. 11.

6. Leo Israel Goldmann, gebh. am 5. 7. 1875 in Hindenburg, O. S., zuletzt in Breslau, Gartenstr. 34 wohnhaft gewesen, verstorben am 25. 2. 1942,

Martha Sara Holländer, geb. Block, 18. 7. 1866 in Bernstadt, Riebnig, Krs. Brieg/ Schles.,

1 Gh Israel Ledermann, geb. am 6. 4. 1871 in Breslau, und seiner Ehefrau Liesbeth Sara Leder⸗ mann, geb. Ehrlich, geb. am 14. 2. 1880, wohnhaft gewesen in Breslau, Lohestr. 144,

Regina Sara Lisfau er, geb. Benjamin, geb. am 14. 8. 1857 in Gramschütz, Krs. Glogau, zuletzt in Breslau, Lothringer Str. 8/10 wohnhaßt gewesen, ver⸗ 23. 12. 1941,

Frida Sara Löbel, geb. Kaxrpe, geb. am 4. 5. 1878 in Reichenbach/ Schles., zuletzt 8. gewesen in Breslau, Zimmerstr. 5/7, verstorben am 27. 11. 1941,

.Rafael Israel Markus, geb. am 17. 6. 1880 in Landsberg, O. S., wohnhaft in Breslau, Körnerstr. 24, seiner Ehefrau Erna Sara Markus, geb. Sandberg,

. geb. am Krs. Oels, wohnhaft in

geb. am 15. 9. 1898 in Breslau, sowie des Stiefsohnes 8

Günther Israel Leipziger, geb. am 18. 11. 1925,

„Nathan Israel Saloschin, geb. am 26. 8. 1873, wohnhaft in Breslau, Franz⸗Seldte⸗Platz 9,

Ludwig Israel Schwenk, geb. am 21. 2. 1878 in Frankenstein/Schles., zuletzt wohnhaft gewesen in Frankenstein, Ring 54, verstorben am 26. 1. 1942,

.Elisabeth Weißenberg, geb. Mückenborg, geb. am

13. 10. 1899 in Köffering, Krs. Regensburg, wohnhaft in Breslau, Kleinburgstr. 15, und ihrer Kinder Erika Sara, geb. am 12. 4. 1926, Ulrich Israel, geb. am 6. 11. 1928, und Ingrid Sgra, geb. am 24. 6.,1924,

zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.

Breslau, den 23. Juni 1942.

yBekanntmachug

Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 479) in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941 ehthsgesübhr⸗ I S. 303) wird hiermit das bewegliche und unbewegliche Ver⸗ mögen des Anton Schröder, geb. am 11. 1. 1885 in Ul⸗ richsdorf, Kreis Bütow, zuletzt ebenda wohnhaft, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen, weil es zur Förderung von Bestrebungen gebraucht oder bestimmt ist, die nach Feststellung des Reichsministers des Innern als volks⸗ und staatsfeindlich anzusehen sind.

bau 21 % und im europäischen Teil 25 %.

Etwaige Forderungen, die gegen das beschlagnahmte Vermögen geltend gemacht werden, sind bei dem Landrat in Bütow binnen einer Frist von 14 Tagen, vom Tage der Veröffentlichung ab gerechnet, anzumelden.

Köslin, den 26. Juni 1942. ““ Der Regierungspräsident. J. A.: Dr. von Watteck

Berichtigung 116ö6“

In der in Nr. 6 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers vom 8. Jannar 1942 veröffent⸗ lichten Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Bres⸗ lau vom 23. Dezember 1941 betr. Einziehung von volks⸗ und staatsfeindlichem Vermögen zugunsten des Deutschen Reiches muß es unter

lfd. Nr. 17 statt: Marie Sara Eisinger, geb. Lüneburg,

richtig: Maria Eisinger, geb. Lüneburg,

heißen. 6¹“

Breslau, den 23. Juni 1942.

Der Regierungspräsident.

Bekanntmachung

Die am 26. Juni 1942 ausgegebene Nummer 21 des

Rei heseteblaths, eil II, enthält: ekanntmachung über das deutsch⸗kroatische Abkommen über

Rechtsschutz und Rechtshilfe in Angelegenheiten des bürgerlichen und des Handels⸗Rechts. Vom 20. Juni 1942.

Verordnung zur e des deutsch⸗kroatischen Ab⸗ kommens über Re 1a und Rechtshilkfe in Angelegenheiten des bürgerlichen und des Handels⸗Rechts. Vom A. Juni 1942.

Umfang: 2 Bogen. Verkaufspreis: 0,30 Rℳ. Postbeförde⸗ rungsgebühren: 0,03 Hℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 962 00.

Berlin NW 40, den 27. Juni 1942.

Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.

Nichtamtliches

Deutsches Reich

Nummer 25 des Ministerialblatts des Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Ministeriums des Innern vom 24. Juni 1942 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltung. RdErl. 14. 6.1942, Schlafwagenbenutzg. RdErl. 15. 6. 1942: Entlastung d. Aerzte. RdErl. 18. 6. 1942, Aufbauzul. f. d. Bez. Bialystok. RdErl. 19. 6. 1942, Ernennungsurkunden. RdErl. 19. 6. 1942, Arbeits⸗ rechtl. Behandlg. d. Polen; hier: Anrechng. freier Unterkunft u. Verpfleg. auf d. Trennungsentschädig. RdErl. 19. 6.1942: Neu⸗ gründg. landw. Vereine Kommunalverbände. RdErl. 9. 6. 1942, Archivgut d. Gemeinden. RdErl. 18. 6. 1942, Beiträge d. Gemeinden zu d. Kosten d. Abhaltg. v. Gerichtstagen. Ent⸗ scheindg. 27. 5. 1942, Aenderg. d. Grenzen d. Landkr. Bielefeld u. Ferees Entscheidg. 27. 5. 1942, Aenderg. d. Grenzen d. Land⸗ kreises Bielefeld u. d. Stadtkr. Bielefeld. Polizeiverwal⸗ tung. RdErl. 15. 6. 1942, Pol.⸗Strafen gegen Polen u. Juden. R. Pol.⸗Vordr. RdErl. 15. 6. 1942, Vereinfachungsmaßn. auf d. Gebiet d. Haushaltswesens. RdErl. 16. 6. 1942, Ständige Bevölkerg. d. zu staatl. Pol.⸗Bez. gehörenden Gemeinden u. Ge⸗ meindeteile. RdErl. 11. 6. 1942, S⸗Aufnahmen d. Offz.⸗Anwärt. d. Ordn Pol. RdErl. 18. 6. 1942, Beförderungsbest. f. Res.⸗Offz. bei d. SchP. d. Reichs u. d. Gemeinden. RdErl. 18. 6. 1942, Be⸗ förderg. d. zur Pos.⸗Res. einberuf. Kräfte d. Luftschutzpol. auf d.

öffentl. vegehne⸗ verkehrenden Beförderungsmitteln. Zu be⸗ setzende Gend.⸗Kreisposten⸗ u. 1“ RdErl. 15. 6. 1942, Bereifg f. Kfz. d. SchP. d. Reichs u. d. Gend. RdErl. 16. 6. 1942, Wiederaufnahme d. Lehrg. f. Anstellg. auf Lebenszeit u. Aufhebg. d. Jockerungsbest. f. d. Beförderg. zum Hauptwachtm. u. Meister d. SchP. d. Reichs, d. Gemeinden u. d. Gend. RdErl. 16. 6. 1942, Lehrg. f. auf Lebenszeit f. Meister u. Wachtm. d. Rev.⸗Einzeldienstes. RdErl. 17. 6. 1942, Einheitl. Schreibweise d. Wortes „Schi“ innerhalb d. Dt. Pol. RdErl. 17. 6. 1942, Normg. d. Feuermeldergehäuse. RdErl. 18. 6. 1942, Feuerschutz d. dt. Ernte. RdErl. 18. 6. 1942, Heran⸗ ziehg. d. Bevölkerg. zum Selbstschutz. Staatsangehörig⸗ keit, Paß⸗ und Ausländerpolizei. RdErl. 19. 6. 1942, Vereinfachg. d. Verw.; hier: Durchf. d. Ausländergenehmigungs⸗ verfahrens. RdErl. 19. 6. 1942, Erwerb d. Staatsangehörig⸗ keit in d. befreiten Gebieten d. Untersteiermark u. Oberkrains. Volksgesundheit. RdErl. 15. 6. 1942, Entlastg. d. Aerzte. RdErl. 19. 6. 1942, Vereinfachg. d. Verw.; hier: Wegfall d. Berichte üb. Besichtig. d. Prov.⸗Krankenanst. u. üb. Diätschulen sowie Einschränkg. d. Krankenhausstatistik. RdErl. 19. 6. 1942, Ausbildungsbeih. RdErl. 19. 6. 1942, Reinhaltg. d. Gewässer; Zurückstellg. d. Baues v. Kläranlagen. RdErl. 17. 6. 1942, Ver⸗ kehr mit Süßstoff. RdErl. 17. 6. 1942, Regelmäßig. Röntgen⸗ untersuchg. d. Lehrer. Veterinärverwaltung. RdErl. 12. 6. 1942, Ein⸗ u. Durchfuhr v. Tieren f. zoolog. Gärten u. Tierparke. RdErl. 17. 6. 1942, Ein⸗ u. Durchfuhr v. Knochen⸗ mehl u. ähnl. Erzeugn. sowie Knochen. Neuerscheinun⸗ gen. Stellenausschreibungen von Gemeinde⸗ beamten. Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Hey⸗ manns Verlag Berlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 2,15 hℳ für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,70 FRℳ für Aus⸗ gabe B (einseitig bedruckt).

Nummer 18 des Reichsarbeitsblatts vom 25. Juni 1942 hat folgenden Inhalt: Teil I. Allgemeines und Gemeinsames. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung zur Durchführung der sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften der⸗ Zweiten Ver⸗ ordnung über die Vereinfachung des Lohnabzugs. Vom 15. Juni 1942. Berichtigung der Dritten Verordnung zur Durchführung der Verordnung über die Vereinfachung und Vereinheitlichung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft (Gauwirtschafts⸗ kammeraufbauverordnung, GWKAV.) vom 30. Mai 1942. S Wohnungswesen und Städtebau. Gesetze, Ver⸗ ordnungen, Erlasse: Dritte Verordnung über die Neugestaltung der Reichshauptstadt Berlin und der Hauptstadt der Hewegung München. Vom 12. Juni 1942. Betr.: Ausführungsanweisung zu der Verordnung über Kündigungsschutz und andere kleingarten⸗ rechtliche Vorschriften vom 23. Mai 1942 (Reichsgesetzbl. I S. 343). Betr.: Verzinsung und Tilgung der gemeindlichen szins⸗ usw. Arbeitseinsatz und v Ge⸗ etze, Verordnungen, Erlasse: Anordnung Nr. 6 des Generalbevoll⸗ mächtigten für den Arbeitseinsatz über betriebliche Anlernmaß⸗ nahmen. Vom 5. Juni 1942. Durchführun sverordnung zur Verordnung über die Sicherung des Gefolgse cgtsstandes in der Kriegswirtschaft. Vom 13. Juni 1942. Sicherung des Gefolg⸗ schaftsstandes in der Kriegswirtschaft. Lohnüberweisung griechi⸗ scher Arbeiter. Versicherungsfreiheit nach AVVAVG. § 72 a (Be⸗ schäftigung von Hausgehilfinnen in zwei Haushalten). Lohn⸗ überweisung rumänischer gewerblicher Arbeiter. Dienstver⸗ pflichtung von Hausgehilfinnen. Zustimmung zur Einstellung von Hausgehilfinnen. Postverkehr der im Raaich eingesetzten Arbeitskräfte aus dem unbesetzten Frankreich. karten bei Urlaubsfahrten niederländischer Arbeitskräfte. So zialverfassung, Arbeitsrecht, Lohn⸗ und Wirtschaftspolitik. Gesetze Verordnungen, Erlasse: Anordnung über die Entlohnung aus ländischer Arbeitskräfte in der privaten Wirtschaft. Vom 11. Jun 1942. Wehrertüchtigungslager der Hitler⸗Jugend und Urlaub Betr.: Lohnstop und Erfolgsvergütung. Betr.: Durchführun

des allgemeinen Lohnstops: hier: Einführung der Möglichkeiten

Wirtschaftsteir

Die Wirtschaftsstruktur der Ukraine Im Heft Nr. 6 von „Wirtschaft und Statistik“ wird eine

srattfisch detaillierte Untersuchung über die Wirtschaftsstruktur

er Ukraine veröffentlicht.

Die natürlichen Bedingungen für die Landwirtschaft, vor allem den Getreidebau, sind in der Ukraine günstig. Mit den 1939/40 angegliederten Gebieten war die landwirtschaftliche Nutz⸗ fläche der Ukraine um 8,6 Mill. ha auf 43,6 Mill. ha angewachsen. Neben der Vergrößerung der Anbaufläche für Getreide war vor allem bedeutsam die Erweiterung der natürlichen Basis der Vieh⸗ zucht; die Ausdehnung der Wiesen und Weiden vergrößerte sich um 3,9 Mill. ha oder um 100 %. Auch die Waldarmut ver⸗ ringerte sich, da sich die Waldfläche durch Zuwachs von 3,3 Mill, ha verdoppelte. Das Ackerland wurde in der Ukraine (1938) zu rd. 70 % mit Getreide bestellt, unter dem Weizen die ausschlaggebende Rolle spielte. Die ukrainische Getreideanbaufläche machte nach dem alten Gebietsstande rd. 17 % des gesamten Getreidebaues und 22 % des Getreidebaues im Teil der Sowjet⸗ union aus. Unter Berücksichtigung der 1939/40 angegliederten Gebiete betrug der Anteil der Ukraine am sowjetischen Getreide⸗ Für die Entwicklung des Anbaues von Brotgetreide von 1928 bis 1938 ist bemerkens⸗ wert, daß die Aussaatfläche des Winterweizens planmäßig ver⸗ größert wurde, während der Futtergetreidebau entsprechend zurück⸗

ging. In der Gruppe der ölhaltigen Pflanzen ist der Anbau von

Sonnenblumen, aus denen Oel und Oelkuchen gewonnen werden, bedeutsam. Der Rückgang der Fläche ist durch erhöhte Hektar⸗ erträge wettgemacht worden. Unter den Faserpflanzen ist die Aus⸗ dehnung der Baumwollfläche beachtlich. Der Anbau konnte ge⸗ steigert werden, nachdem bei der Züchtung brauchbarer Sorten

gute Erfolge erzielt waren. Zu erwähnen 815 noch die Versuche einer Anpflanzung der Kautschukpflanze Kok⸗Sagys. Die Ernte⸗

ergebnisse und Hektarerträge des Getreidebaues, die unter dem Licluß der Kollektivierung einen überaus niedrigen Stand er⸗ rei

1938 wieder in einem kräftigen Ansteigen. Die Getreideernten

der Ukraine wiesen in den einzelnen Jahren bedeutende Schwan⸗

kungen auf. Abgesehen von den schweren Rückschlägen infolge der

1929/30 einsefenden Zwangskollektivierung waren diese Schwan⸗ em dadurch bedingt, ob und in welchem Maße die

kunden vor a einzelnen Gebietsteile von Dürreschäden betroffen wurden. Die Erträge des Hackfruchtbaues lagen besonders niedrig. Sie er⸗ reichten bei Kartoffeln und Zuckerrüben nur etwa die Hälfte der Hektarerträge in Deutschland. Unter den Oelpflanzen sind die Ertragssteigerungen bei Sonnenblumen bemerkenswert. Die Vieh⸗ zucht tritt in ihrer Bedeutung für die Ukraine hinter dem Ge⸗ treidebau erheblich zurück. Die Viehbestände hatten sich in der ersten Periode der Kollektivierung sehr vermindert, seit 1934 haben wieder zugenommen. Die Futterbasis in dem größten Teil der Ukraine ist schwach entwickelt, obgleich der Anbau von Tutterpflanzen in dem Jahrzehnt 1928/38 rund vervierfacht wurde. Das Grünland wird schlecht gepflegt. Tierhaltung gibt es nur wenige lückenhafte Angaben, die einen niedrigen Stand anzeigen. So wird z. B. die Milchleistung je Kuh im Jahre 1939 mit 1339 kg angegeben, die gesamte Erzeugung von Molkereibutter mit 28 400 t. Die herrschende landwirtschaft⸗ liche Betriebsform in der Ukraine waren die bäuerlichen Kollektiv⸗ wirtschaften (Kolchose), in die das Sowjetsystem die Bauern seit 1930 zwangsweise gepreßt hatte. Diese Kolchose bewirtschafteten zuletzt rd. ⁄10 der gesamten Anbaufläche der Ukraine. Die Forst⸗ wirtschaft der Ukraine war schwach entwickelt. Für das weite Steppenland ist die Baumarmut charakteristisch. Das gesamte Waldareal wurde 1935 auf 3,85 Mill. ha, darunter die wald⸗ bestandene Fläche auf 2,72 Mill. ha, geschätzt. Während auf dem Gesamtgebiet der Sowjetunion die Waldfläche 27,6 9% erreichts

Lebensmittel⸗

atten, waren seit 1937 nach einem Rücksch 8- des Jahres Üe

Für die Leistungen der