1942 / 171 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Jul 1942 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 170 vom 2: G

1 Deutsche Länderbank Aktien..8— gesellschaft. Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit zu der am Mitt⸗ 1 8 8 8 88

woch, dem 12. August 1942, mit⸗ . G 8 8

tags 12 Uhr, in den Räumen unserer 8 H

Gesellschaft in Berlin NW 7, Unter den

Linden 78, stattfindenden ordentlichern I 4

Hauptversammlung ein. ö 1 ³ .“ 8 Tagesordnung: 1n 5 -

1. Vorlage der aeherxerie gemn nebst Jahresabschluß und Geschäfts⸗ bericht für 1941 mit Bericht des Aufsichtsvates; Beschlußfassung über

Elektrizitüätswerk und Straßenbahn Aktiengesellschaft, Stralfund.

Bilanz am 31. Mai 1941.

Erträge. Vortrag aus 1939/404) Einnahmen aus Stromlieferungen . 1727276566 Ueberschuß aus Installationen und Verkäufen Verschiedene Einnahmen. . . . . . . . . Auflösungsbeträge zur Kapitalberichtigung: a) aus der freien Rücklage... b) aus dem Anlagevermögen... c) aus dem Umlaufvermögen..

[17467].

1 Vermögen. Bebaute Grundstücke mit: Geschäfts⸗ und Wohngebäuden.. 1134.4“] 231,50 Betriebs⸗ und andere Baulichkeiten. 599 000,54 Zugang . —. 6 813,10 Elektrizitätsversorgungsanlagen: Maschinen und Zubehör Zugang . Umbuchung ’“ Akkumulatoren.. Feitt neb. Zugang . 8 .1u

Rℳ 111 721 8

25 269 —S

28 000 165 000 2 276 439ʃ66

405 889,79 406 121‧2

605 813

LSLer Vorstand. Buchholz. Martens.

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand der Gesellschaft erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ 2.

Cülngelgenpgeis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Petit⸗Zeile 10 £ *, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 ℛℳ. Anzeigen t an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge

ud auf einseitig beschriebenem Papier völlig bruckreif einzusenden, insbesondere st darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch. cck (einmal unter⸗ strichen) oder verch Speridrug (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungs⸗

termin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

.384 055,05 . 48 452,60 57 290,24 105 742,84

scheint an jedem Wochentag abends. 8 en durech die monatll 1 Lehhen einschließlich 8*½ 24 Zeitungs cbaeun er ohne Bestellg gene die Verwendung des Reingewinnes. bei der 12222 —2 8* 52 3 2eee, F st 9 s festellungen a in Berlin r e rabholer e An gen Entlastung des Vorstandes und des 8 Einzelne Nummern dieser Ausgabe tosten 8 F7„f, einzelne Be

Im⸗ schriften einschließlich der Dividendenabgabeverordnung. Aufsichtsrates. 8 e,.9 werden nur gegen Barzahlung oder vorherige ginsendung des Für einen von der Stadt Stralsund im Klagewege geforderten Schadenersatz 3. Wahl zum Aufsichtsrat. 1 Betrages einschließlich des Porios abgegeben. Fernsprech⸗Gammel⸗Vr.; 19 33 34. ist keine Rückstellung gemacht worden. Ueber die Bewertung des Anlagevermögens 4. 8 hr des ““ für das besteht ein Streit zwischen der Stadt Stralsund und der Gesellschaft. eschäftsjahr 1942. Rich. Scherner, Wirtschaftsprüfer. Zur Teilnahme an der Hauptver⸗

VBorstand: Friedrich Buchholz; Hans Martens.

489 797 53 718

1 518 062,89

25 729,93

[572702,82 45,—

57 290,24 57 335,24

57 632,28

11 435,44

Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913

——

Abgang.. Umbuchung . Elektrizitätszähler. Zugang..

1 486 457 8 Poftscheckkonto: Berlin 41821 1942

Ebbecke, Vorsitzer; nur diejenigen Aktionäre berechtigt, di

II.

III.

Abgang Straßenbahn: Bahnkörper und Oberleitung Zugang

Abgang

Wagenpark ....... Umbanchung.... Geschäfts⸗ und Ladeneinrichtung Abschreibugg

580 067/72 251,72

585 816

. 249 331,49 73,64 IvJ5,75

2 393,60

27 778,17 174,14

*

247 011

307 304

Aufwertung zur Kapitalberichtigung... Sonstige Fahrzealne ..

böö1“

7

Werkzeuge, Geräte und Einrichtungsgegenständ

Abschreibung

Aufwertung zur Kapitalbericht

Konto kurzlebiger Wirtschaftsgüter: Krafto ibte“ Andere kurzlebige Wirtschaftsgüter Zngang .

Abschreibung ..... Im Bau befindliche Anlagen.

v“ Aufwertung zur Kapitalbericht

Umlaufvermögen:

Bau⸗, Betriebs⸗, Installationsgegenstände u. Waren

Wertpapieer Forderungen:

für

für noch nicht fällige Teilzahlunge

igung

20

2 41 2 igung

2 2

Stromlieferungen, Warenliefe⸗ rungen und Leistungen . . 1368 726,19

u

und aus Finanzierung fremder Teil⸗

zahlungsgeschäfte sonstige ....

Bankguthaben.. Posten der Rechnungsabgrenzung.

. 19 048,60 . 27 657,88

Kassenbestand und Postscheckgguthaben..

Empfangene Sicherheiten R. ü 1147,—

Verpflichtungen. Erundte ttal Kapitalberichtigung Rücklagen: Gesetzliche Rücklage⸗ Freie Rücklage.. Wertberichtigungen: Abschreibung auf Anlagen: Bestand amm 1 9 90 Entnahme für Abgänge.. Zuweisung

Abnehmer⸗Anschlußkosten und verwert.

Altmaterial..

Rücklage für Erhaltung der Bahnanlagen.

Abschreibung auf Forderungen.

Rückstellungen für ungewisse Schulden.

Verbindlichkeiten: L4“ Anzahlung von Kunden Schulden an zwei Konzerngesellsch

Auf Grund von Warenlieferungen un

Sonstige 9. ...... Posten der Rechnungsabgrenzung. Empfangene Sicherheiten F. 1147

Reingewinn: Vortrag aus 1939/40.

Gewinn in 1940/41

Gewinn⸗ und

vom 1. Juni 1940

eeFressznnn 8 8

fenn 8

... 1 100 261,49 3 906,70

v

8ES11““ 4 582,—

Leistungen

1 140

13 300

750 275—

11 200 4 200

2 030

7 030 %

5 000

6 870

1 1 709

1 5 099

211 566 101

182 429

10 915 43 648

1 186 354

153 355

555 705 42 000 5 470

150 000 2 967 117 686 56 842 136 989

15 002 147 789

177518 1 709/18

66

2 616 789

448 661 18 244

2150 000

4 701 251

261 769

1 381 180 248 513

464 487 36 510

162 791

Aufwendungen.

Geschäftskosten, Betriebskosten u. Instandhaltung:

Gehälter und Löhne....

Davon auf andere Konten gebucht .

Soziale Abgaben . . . . .

Davon auf andere Konten gebucht 8 Sonstige Aufwendungen einschl. Strombezug

Abschreibungen: Zuweisung an die Wertberichtigung für Anlagen

Abschreibung auf Betriebs⸗ und Geschäftseinrichtung, Fahrzeuge, Werkzeuge und Kurzlebige Wirtschafts⸗ güter.. g

Rücklage für Erhaltung der Bahnanlage.

1 giten

Steuern vom

Einkommen, Ertrag und V anbere Staunern. .

Beiträge an Berufsvertretungen.. beebe”]; Zuweisung an die gesetzliche Rücklage.. Zuweisung an die freie Rücklage.. Aufwendungen zur Kapitalberichtigung: Zuführung zum Grundkapital Pauschsteuer

Reingewinn:

Vortrag aus 1939/40. Gewinn in 1940/41

ermögen

R.

467 756 59 515 31 238

4 037

148 773

9 079

361 061 11 613

150 000 15 000

15 002 147 789

42 000

1 144 705

4 701 251

r das 41. Geschäftsjahr 31. Mai 1941.

408 240

27 200 709 264

199 852 21 266

372 675 4 555 146 471 9 121 50 000

165 000

162 791

2 276 439

Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren: Fustizrat Ma Konsul Dr. Paul Kröger, stellv. Vorsitzer; Stadtrat Dr. Heinri Victor Brünig; Direktor Christian Bußmann.

Auf Grund der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 hat der Auf⸗ sichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes am 28. Mai 1942 beschlossen, das Grundkapi⸗ tal von R. 2 000 000,— auf R. 2 150 000,— mit Wirkung vom 31. Mai 1941 durch Ausgabe neuer Aktien zu berichtigen. 1

Stralsund, den 15. Juli 1942.

Elektrizitätswerk und Straßenbahn Aktien gesellschaft.

Below; Dr.⸗Ing.

[17453].

Ravia⸗Spoer A.⸗G., Barleben bei Magdeburg.

Bilanz per 31. März 1942. 8

Stand Zugang Abgang Abschr. 1.4. 1941 1941/42 1941/42

Stand

Aktiva. 31. 3. 1942

Anlagevermögen: R. Mℳ R. R. ℳ’ Bebaute Grundstücke mitt Wohn⸗ und Geschäfts⸗ gebctben . .. Fabrikgebäuden. Unbebaute Grundstücke Maschinen und maschi⸗ nelle Anlagen.. Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstat⸗

tunng

38 799 223 333 4 230

4 474 24 2 983

35 554 230 485 4 230

402 559 41 567 64 64 870 829

9 068 27

688 119 65 980 9031 0 662— 88 069,03¹ y660 968 Beteiligungenn .„ 60 075565608656834227—⸗ 1 300 Umlaufvermögen: 85 8 Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe . 1 289,2% .““ Erzeugnisse 28 883, 8 Fertige Erzeugnisse 25 233,64 481 976,44

Anzahlungen „„ . 3656 025,47 Forderungen auf Grund don Warenlie ferungen und ““ . 199 252,48

L i 6 8516538 2 0 2 chsbani. und Posischeüguthaben . . . 11 888,05

15 891 16 954 27 23 777

assenbestand, Rei ankgutha 1 047,30

ndere uU en „„ 70⸗ Sonstige For erungenn. 3 160,24 6 960 9240722

Rechnungsabgrenzung. 06 22,„ 2„2„222„2525722240 *

701 749 6 837

1 370 855

Passiva. Grundkapital 3. Rücklagen: Gesetzliche Rackage. 98

Ruücklage . .

Rücklage für Wiederbeschaffung Wertberichtigungen: Delkredererückstellung. Rückstellungen 3&4642

Verbindlichkeiten:

Auf Grund von Warenlieferungen Leistungen

Anzahlungen von Kunden.. 74 107,55 ““ Rechnungsabgrenzung. . . 165

Gewinn: Vortrag aus 1946/11. . Gewinn 1941⁄42l.. 8 45 122

1 370 855 2.

750 000

143 799

6 100 157 356

. 144 594,57

Gewinn⸗ und

Perlustrechnung per

—öö———

Aufwand. R.

440 684 26 718 88 069 51 866

126 737

4 856 12 977

Löhne und Gehälter 6 36 2 60 0 Soziale ifmece znges Fv15 . Abschreibungen auf Anlagen.. . teuern vom Einkommen, Ertrag und Beiträge an Berufsvertretungen. Außerordentliche Aufwendungen Reingewinn: Gewinnvortrag . Gewinn 1941/42.

vermb

0 ..2 . 1. .„ . 0 -1n

45 122 797 033

Gewinnvortrag ““ 10 770 Jahreserttag . . Erträge aus Beteiligunge

Außerordentliche Erträge

797 033

Barleben bei Magdeburg, im Juni 1942.

Ravia⸗Spoer A.⸗G. BWBWBalter Herrmann. Walter Hanolt. 1 Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie ber vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen bie Buchführung, der Degtesns sha⸗ und der soweit er den Jahresabschluß erläutert den gesetzlichen Vor⸗ riften. 1 Magdeburg, den 18, Mai 1942. Miltel⸗ und Westdeutsche Treuhand A.⸗G. 8 Wirtschaftsprüfungs gesellschaft. 1 Carstens, Wirtschaftsprüfer. ppa. Elste. Geschäftsjahr 1941/42 festgesetzte Dividende von 6 % gelangt unter Abzug von 15 % Kapital⸗

28

Die für das gegen Einlieferung der Gewinnanteilscheine Nr. ertragsteuer bei der

Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen und bei der

Zuckerkreditbank⸗Aktiengesellschaft in Berlin und deren Filialen zur Auszahlung. 1“

Den Aufsichtsrat unserer Gesellschaft bilden die Herren Willi Leithold, Generaldirektor, Bernburg⸗Dröbel (Vorsitzer); Max Gentsch, Bankdirektor, Magdeburg (stellvertr. Vorsitzer); Otto Bennemann, Direktor, Halle (Saale); Franz Kahlert, Kaufmann, Nürnberg; Heinrich Salomon, Rechtsanwalt Magdeburg.

sammlung sind nach § 17 der ha

ihre Aktien spätestens am 8. Augu 1942 während der üblichen Geschäfts⸗ stunden bei unserer Kasse in Berlin NW 7, Unter den Linden 78, bei einem deutschen Notar oder einer Wert⸗ papiersammelbank hinterlegt haben. Die Hinterlegungsbescheinigung eines Notars oder einer Wertpapiersam⸗ melbank ist spätestens am 10. August 1942 bei der Gesellschaftskasse einzu⸗ reichen.

Je Rℳ 100,— Aktien⸗Nennbetrag ge⸗ währen eine Stimme.

Der Jahresabschluß nebst Bericht des Aufsichtsrates liegt in unseren Ge⸗ schäftsräumen aus. .“

Berlin, den 22. Juli 1942.

Der Vorstand.

[18297] Delitzscher Kleinbahn⸗AG.

Ordentliche Hauptversammlung am Freitag, dem 14. August 1942, 16,15 Uhr, in Halle (Saale) in den Räumen der Mitteldeutschen Landes⸗ bank, Leipziger Straße 2.

Tagesordnung:

1. Satzungsänderung. der Senus an das Aktienrecht durch völlige Neufassung, insbesondere:

a) der Firma; Er⸗ weiterung des Gesellschaftszwecks.

b) Bestellung und Zusammen⸗ setzung des Vorstands.

c) Zusammensetzung und Er⸗ mächtigung des Anffichtsrats.

Die Zustimmune des Aufsichts⸗ rats ist erforderlich:

1. zur Feststellung des Ausgaben⸗ voranschlags und seiner eber⸗

1. aßnahmen sr Kapital⸗ beschaffung und zur Verpfändung der Bahn;

3. zur wesentlichen Veränderung oder wesentlichen Erweiterung der Bahnanlagen und zur Vermehrung der Betriebsmittel;

4. zum Erwerb und zur Ver⸗ äußerung von Grundeigentum und grundstücksähnlichen Rechten;

5. zur Beteiligung an anderen Unternehmen;

6. zur Uebertragung der Betriebs⸗ führung der Bahn an Dritte;

7. zur Uebernahme von vürg. schaften oder ähnlichen Verpflich⸗ tungen.

d) Festlegung der Einladungs⸗ frist sowie des Ortes der 181. versammlung: Die Hauptversamm⸗ lungen der Gesellschaft finden am Gesellschaftssitz oder in Halle (Saale) oder in Merseburg statt.

e) Aenderung der Bestimmungen die auf Grund der der Gesells af erteilten Genehmigungen beachtet werden müssen.

1) Die Fristen des § 125 Abs. 1

und 127 AG. betragen fünf Mo⸗

nato, die Fristen der §§ 104, 125

Abs. 5 und 126 AG. betragen sieben Monate.

.Vorlage des Geschäftsberichts und E“ es vom 30. Juni 1941 mit dem Bericht des Aufsichts⸗ rats sowie Genehmigung der ge⸗ G Jahresbilanz vom 30. Junt 940.

„Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 1

‚Beteiligung an der Errichtung einer Ausgleichskasse zur Unter⸗ tützung notleidender provinzial⸗

Kch er Kleinbahnen. 5. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern.

6. Verschiedenes.

Nach § 20 der Satzung sind zur Teil⸗ nahme an der Hauptversammlung die⸗ jenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bis spätestens aunn 13. August 1942 bei der Mittteldeutschen Landesbank, Filiale Halle (S.), einer öffentlichen Kasse oder bei einem Notar hinterlegt haben.

Merseburg, den 20. Juli 1942.

Der Vorsitzer des Aufsichtsrats:

Siegel. 1

arnenemnnnn

Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, den redaktionellen Teil, den An⸗ zeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckeret GmbH., Berlin

Vier Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und einer Zentral⸗ handelsregisterbeilage)

. 2 8

8

8

dem Landarbeiter

9

Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich

Verleihung von Auszeichnungen für die Errettung von Menschen aus Lebensgefahr.

Erlaß über Reise⸗ und Gaststättenmarken.

Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Prag über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

Amtlicher Gewinnplan der 8. Deutschen Reichslotterie.

Berichtigung der Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Frankfurt (Oder) über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich, in Nr. 135.

Anordnung zur Preisbildung für Garne zur Weiterverarbeitung in der Großhandelsstufe. Vom 22. Juli 1942.

Anordnung Nr. 32 des Beauftragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Werkstoffverfeinerung und verwandte Eisen⸗ industriezweige über die Herstellung von Sicheln vom 1. Juli 1942.

2. Anordnung des Bevollmächtigten für die Maschinenproduktion zur Vereinheitlichung von Maschinen und Einrichtungen für den Bergbau vom 9. Juli 1942.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts, Teil I, Nr. 78.

Amtliches

Deutsches Reich

Verleihung von Auszeichnungen für die Er⸗ rettung von Menschen aus Lebensgefahr Der Führer hat folgende Auszeichnungen verliehen:

a) die Rettungsmedaille am Bande:

dem Hauer Wilhelm Berger in Castrop⸗Rauxel,

dem Revieroberwachtmeister der Schutzpolizei in Wien 20,

dem Unteroffizier Joͤsef Brenner, zur Zeit im Felde,

Giovanni Fidone in Donnalucata, Provinz Ragusa’/Sizilien, italienischer Staatsangehöriger,

dem Häuer Stefan Jainta in Martinau bei Beuthen in Oberschlesien, .

dem Bootsmann Hans Jordan vom Kommando eines

Troßschiffsverbandes,

dem Motorenschlosser und Taucher Georg Müller in Drachenbrunn, Kreis Breslau

dem Häuer Alexander Piech atzel in Mechtal bei Beuthen in Oberschlesien,

dem W1 August Raschkowski, zur Zeit im Felde,

dem Gefreiten Peter Rausch, zur Zeit im Felde,

dem B⸗Rottenführer Ahti Setälä, zur Zeit im Felde, fin⸗ nischer Staatsangehöriger,

dem Oberleutnant der Schutzpolizei Ludwig Schug in Innsbruck,

dem Oberwachtmeister der Schutzpolizei Emil Schwarz⸗ kogler in Diedenhofen in der Westmark,

dem Unteroffizier Otto Zimmermann, zur Zeit im Felde,

dem Hauptwachtmeister der Schutzpolizei Karl Zinner in

Inrnsbruck; .

p) die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr:

dem Bäckerlehrling Josef Adam in Bremen,

dem Stahlbauschlosserlehrling Willi Becker in Murr in Württemberg,

dem Obergefreiten Christian Beuermann in Wiesbaden,

dem „5⸗Oberscharführer Helmut Bruhn in Hamburg⸗ Harburg

dem Hauer Paul Brzosa in Mechtal bei Beuthen in Ober⸗ chlesien,

dem Hilfszollbetriebsassistenten Johann Diel in Frankfurt am Main⸗Nied,

dem Feldwebel Heinz Elbe, zur 8 im Fls,

dem Fauptwachtmeister der Schußpolizei Anton Fink in Stuttgart⸗Zuffenhausen,

der Schülerin Hilde Göbel in Elbingerode im Har⸗,

dem Chemotechniker Franz Götz in Oberhausen⸗Holten,

dem Hauptwachtmeister der Gendarmerie Karl Haugg in Oberaudorf, Landkreis Rosenheim,

dem Postfacharbeiter Ubbo Janssen in Rhaudermoor, Kreis Leer,

Leopold

dem Unteroffizier Goorg Jarzombski in Mühlhausen

in Thüringen, dem Gefreiten Karl⸗Ernst Kadelka, zur Zeit im Felde, dem Gefreiten Kuxyt Keiling in Berlin, dem Schüler Alfred Köhler in Wanghausen, Kreis Braunau am Inn, dem Steuermannsmaaten Walter Meiß vom Kommando einer Landungsflottille, 1 dem Häuer Alfons Mentzik in Mechtal bei Beuthen in Oberschlesien, dem Schützen Walter Müller in Mühlhausen im Elsaß, dem Arbeiter Johann Neuenhüskes in St. Tönis, Kreis Kempen⸗Krefeld, 1 dem Unteroffizier Gerhard Pein in Pyritz, dem Schüler Friedrich Prilop in Huchting bei Bremen, dem Meister der Schutzpolizei Robert Roller in Stuttgart,

dem Gefreiten Clemens Rose in Königsberg in Preußen,

dem Hausmeister Hindrik Sloot in Nordhorn,

dem Maschinisten August Sperr in Murr in Württemberg,

dem Hauswart Ewald Schmidt in Berlin,

dem Oberschützen Rudolf Schwarz in Lyck in Ostpreußen,

dem Schüler Wolfgang Wurster in Neckargartach i Württemberg.

Erlaß Betrifft: Reise⸗ und Gaststättenmarken

Nachdem die reichseinheitlich hergestellten Lebensmittel⸗ marken und Reichskarten für Urlauber nunmehr auf Papier mit dem gleichen Wasserzeichen gedruckt werden, erscheint es zweckmäßig, auch die Reise⸗ und Gaststättenmarken (im folgen⸗ den abgekürzt RGM bezeichnet), die bisher ein Wasserzeichen nicht aufwiesen, künftig aus Papier mit demselben Wasser⸗ zeichen herzustellen. Diese Umstellung wird zum Anlaß ge⸗ nommen, die RGM in neuer Gestaltung herauszugeben und 1 Gültigkeitsdauer zu befristen. Ich ordne deshalb folgen⸗ es an:

1. Die durch Erlaß vom 15. Januar 1940 II C1- 200 eingeführten RGM für Brot, Fleisch, Butter, Mar⸗ garine usw., Käse und Nährmittel (3. Ausgabe) treten mit Ablauf des 10. Januar 1943 (Ende der 44. Zuteilungsperiode) außer Kraft. Dieser Tag ist infolgedessen der letzte, an dem die Verbraucher auf die Marken Ware beziehen können. Es

bleibt den Ernährungsämtern überlassen, zu bestimmen, bis

zu welchem Tage die Verteiler die Marken abzurechnen haben.

2. Es werden neue RGM für Brot, Fleisch, Butter, Mar⸗ arine, Käse und Nährmittel (4. Ausgabe) eingeführt. Die denth haen der in Buntdruck hergestellten Marken ist aus den anliegenden Mustern zu ersehen *). Die Marken sind auf Papier gedruckt, welches das gleiche Wasserzeichen enthält wie die Lebensmittelmarken und Reichskarten für Urlauber (Dreieckmuster).

3. Die für die bisherigen RGM erlassenen Vorschriften finden auf die neuen RGM entsprechende Anwendung. 4. Die Ernährungsämter und Kartenstellen können mit Beginn der 43. Zuteilungsperiode (16. November 1942) die neuen RGM ausgeben, die von diesem Tage an zum Waren⸗ bezug berechtigen. Bis zum Ablauf des 10. Januar 1943 gelten mithin die RGM der 3. und 4. Ausgabe nebeneinander. Die RGM der 4. Ausgabe, die durch den vorliegenden Erlaß eingeführt werden, berechtigen, wie sich aus ihrem Aufdruck ergibt, zum Warenbezuge bis zum Ablauf des 30. September 1943. Für die Zeit danach bleibt eine Neuregelung vor⸗ behalten.

5. Die Ernährungsämter haben die vorhandenen Marken⸗ bestände so auf ihre Ausgabestellen zu verteilen, daß die Marken der 3. Ausgabe nach Möglichkeit bis zum Beginn der 43. Zuteilungsperiode (16. November 1942) aufgebraucht sind. 8* diesem Zeitpunkt noch vorhandene RGM der 3. Ausgabe önnen weiter ausgegeben werden. Die Ausgabestellen müssen hierbei jedoch beachten, daß diese Marken mit Ablauf, des 10. Januar 1943 außer Kraft treten. Soweit die RGM für die Lebensmittelversorgung nach diesem Zeitpunkt bestimmt sind (z. B. beim Umtausch der in der 45. Zuteilungsperiode geltenden Lebensmittelkarten), dürfen die Ernährungsämter daher die RGM der 3. Ausgabe nicht mehr ausgeben.

Im Interesse der Rohstoff⸗, Arbeits⸗ und Kostenersparnis haben die Landes⸗ und Provinzial⸗Ernährungsämter die An⸗ forderungen an RGM bei der Deutschen Zentraldruckerei so einzurichten, daß bei deren Außerkrafttreten möglichst geringe Bestnde vorhanden sind. Dies gilt auch für die neuen RGM, deren Außerkrafttreten bereits feststeht.

Den Ausgabestellen ist es nicht alte Marken gegen neue umzutauschen.

Berlin, den 7. Juli 1942. 2 .

Der Reichsminister für Ernährung und Fünsesrtschatt In Vertretung des Staatssekretärs: Riecke 1 Geschäftszeichen: IIB 1 29650

*) Hier nicht abgedruckt.

gestattet, ausgegebene

8 Bekanntmachung Auf Grund von § 4 Abs. 1 der Verordnung des Reichs⸗ protektors in Böhmen und Mähren über die Verhängung des

2

. Ausnahmezustandes vom 27. Mai 1942 wurde das

Vermögen folgender Personen:

1. Jaroslav Kkovina, geb. am 18. 10. 1896 in Eipel, zuletzt wohnhaft gewesen in Oberpotschernitz, Safarikgasse Nr. 397,

. Rudolf Bezdska, geb. am 20. 7. 1884 in Bres⸗ nitz, ohne ständigen Wohnsitz,

. Dr. Bohumil Tichota, geb. am 21. 12.1899 in Jekov, zuletzt wohnhaft gewesen in Prag XII, Rankestr. 7,

.EEugen Syrovatka, geb. am 8. 9.1883 in Fran⸗ zensthal, zuletzt wohnhaft gewesen in Prag XVI, Pekakufer Nr. 45 n,

hierdurch zugunsten des Deutschen Reiches vertreten durch

den Reichsprotektor in Böhmen und Mähren eingezogen.

Prag, den 21. Juli 1942.

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Prag.

8

8. Deutsche Reichslotterie.

Aumtlicher Gewinnplan. 8 1 200 000 Lose, 480 000 in 5 Klassen verteilte Gewinne und 3 Prämien. Es werden insgesamt ausgespielt: 102 899 760 Reichsmark.

Zweite Schluß der Erneuerung Klasse Montag, 9. Novbr. 1942

am 16. und 17. Oktober 1912 Ziehung am 16.u. 17.Novbr. 1942

Gewinne Reichsmark Gewinne Reichsmark 3 zu 100 000 300 000 3 zu 300 000 3 50 000 150 000 3 150 000 ] 25 000 75 000 3 75 000 6 10 000 60 000 6 12 5 000 60 000 12 15 4 000 60 000 15 30 3 000 90 000 30 45 2 000 90 000 45 90 1 000 90 000 90 300 500 150 000 300 1 200 200 240 000] / 1 200 2 100 100 210 000 2 100 26 193 60 1 571 580 26 193

30 000 3 146 580] 30 000

Dritte Schluß der Erneuerung Vierte Schluß der Erneuerung Klasse Freitag, 4. Dezbr. 1942 Klasse Montag, 4. Januar 1943 Ziehung am 11. u. 12. Dezbr. 1942 Ziehung am 11. u. 12. Januar 1943

Gewinne Reichsmark Gewinne Reichsmark 3 zu 100 000 300 000 3 zu 100 000 300 000 8. 50 000 150 000 3 50 000 150 000 I 25 000 75 000 3 25 000 75 000 6 10 000 60 000 6 10 000 60 000 5 000 60 000

4 000

Erste Klasse Ziehung

88888888

88

= weehenesenense S

90 000 150 000 240 000 315 000 2 357 370

4 037 370

2 12 9 9

Gewinne Gewinne

12 5 000 60 000 12 15 4 000 60 000 15 60 000 30 3 000 90 000 30 99 000 45 2 000 90 000 45 90 000 90 1 000 90 000 90 99 000 300 500 150 000 390 150 000 1 200 300 360 000] 1 200 480 000 2 100 240 504 000 2 100 630 000 26 193 120 3 143 160% 26 193 3 928 950

30 000 Gewinne 5 132 160 30 000 Gewinne 6 163 950 Fünfte Klasse Schluß der Erneuerung: Dienstag, 2. Februar 1943

Ziehungstage: 9, 10., 11., 12., 13., 15., 16., 17., 18., 19. 20., 22., 23., 24., 25., 26., 27. Februar, 1., 2., 3., 4., 5., 6., 8. März 1943

8

500 400 300 150

8 Prämien 3 zu 500 000 Reichsmark 1 ½ Millionen Reichsmark.

Gewinne

8

500 000 Reichsmark 1 500 000 Reichsmark 300 000 900 000 8 200 000 8 100 000 50 000 40 000 30 000

8*8

330 420 900

1 800 5 100 12 000 24 000 315 198

360 000

2 1 „½2 a 2a 2 82 2 *1

aaassaZsuasscsssassas a a2 a as s a as as as 2

9

Gewinne und 3 Prämien

Größte Gewinne im günstigsten Falle 2,III der amtlichen Spielbedingungen) auf ein dreifaches Los 3 Millionen Reichgmark auf ein Doppellos 2 Millionen Reichsmark auf ein ganzes Los 1 Million Reichsmark

E11u“

Es gelten die amtlichen Spielbedingungen. Die Gewinne sind einkommensteuerfrei.

Lospreis für jede Klasse: 1 = 3 RAℳ, ½¼ = 6 Rℳ, ½ = 12 RAℳ, ¹⁄ = 24 RAℳ, Doppellos 48 Rℳ, Zfaches Los 72 RK.

2 92 80 Amtliche Spielbedingungen.

Für das Rechtsverhältnis zwischen den Spielern und der Deutschen Reichslotterie sind der Gewinnplan und die nachstehenden Spielbedin⸗ gungen maßgebend. Aenderung des Plans bei Eintritt außer⸗ gewöhnlicher Umstände bleibt vorbehalten; sie bedarf der Zu⸗ stimmung des Reichsministers der Finanzen und wird im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger bekanntgemacht. Die Lose werden durch die Staatlichen Lotterie⸗Einnehmer verkauft. Ver⸗ einbarungen zwischen Spielern und St. L.⸗Einnehmern, die von den amtlichen Spielbedingungen abweichen, verpflichten die Deutsche Reichslotterie nicht. Die Deutsche Reichslotterie kann gegenüber dem Spieler alle Rechte geltend machen, die dem St. L.⸗Einnehmer aus dem Verkauf des Loses gegen den Inhaber zustehen. Von Gemein⸗ schaftsspielen nimmt die Deutsche Reichslotterie keine Kenntnis.

Der Preis ist Zug um Zug gegen Aushändigung des Loses zu entrichten. Der Lospreis ist der Losvorderseite aufgedruckt, ein Verkauf der Lose über oder unter diesem Preis ist den St. L.⸗ Einnehmern verboten.

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