Reichs⸗ und Stoatoanzeiger Nr. 196 vom 22. August 1942.
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S.
Anordnung Nr. 24 des Beauftragten für Kriegsausgaben bei der Wirtschaftsgruppe Eisen⸗, 2ab. und Blechwarenindustrie über die Auftrags⸗ lenkung für Fässer und verwandte Erzeugnisse
vom 19. August 1942
Auf Grund der Berordnung über den Warenverkehr vom 18. August 1939 (RGBl. I S. 1430) in der Fassung der Ber⸗ ordnung vom 30. Oktober 1941 (ℳGBl. I S. 679) in Berbin⸗ dung mit der Anordnung über die Erzeugungslenkung in der eisen⸗ und metallverarbeitenden Industrie vom 30. Oktober 1941 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 258 vom 4. November 1941) wird mit Zustimmung des Reichswirt⸗ schaftsministers folgendes angeordnet: EE116161“
§ 1 (1) Die Sicherstellung einer rationellen Ferigung von
Fässern, Trommeln, Kannen, Hobbocks, Kanistern erfordert,
eine zentrale Steuerung aller Aufträge. 1
(2) Zu diesem Zweck wird als Einrichtung des Beauf⸗ tragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Eisen⸗, Stahl⸗ und Blechwarenindustrie für die obengenannten Erzeug⸗ nisse eine Auftragssteuerungsstelle errichtet. Der Fachgruppe Blechwarenindustrie, Berlin W 62, Budapester Str. 21, wird die Durchführung der sich aus dieser Anordnung ergebenden Aufgaben nach Weisung des Beauftragten für Kriegsaufgaben übertragen.
(1) Die Hersteller der obengenannten Erzeugnisse sind ver⸗ pflichtet, alle bei ihnen eingehenden Aufträge sowohl der öffent⸗ lichen Bedarfsträger als auch der privatwirtschastlichen Auf⸗ traggeber bei der Auftragssteuerungsstelle anzumelden. Den Herstellern ist es untersagt, Aufträge, die nicht der Auftrags⸗ steuerungsstelle vorgelegen haben, anzunehmen und auszu⸗ führen.
(2) Durch die Auftragssteuerung werden die aus den un⸗ mittelbaren Rechtsbeziehungen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern sich ergebenden Rechte und Plflichte nicht berührt.
§ 3 Zur Unterstützung der Maßnahmen der Auftragssteue⸗ vungsstelle ist die Herstellung und Lieferung der in dem § 1 bezeichneten Erzeugnisse von der Zustimmung des Beauftrag⸗ ten für Kriegsaufgaben abhängig. b Die Zustimmung wird durch Einzelanweisung des Be⸗ auftragten für Kriegsaufgaben erteilt. § 4 Die Herstellerbetriebe (§ 2) haben die monatlich herge⸗ stellten Mengen der im § 1 genannten Erzeugnisse bis zum 5. des darauf folgenden Monats der Auftragssteuerungsstelle zu melden.
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§ 5
In begründeten Einzelfällen können Ausnahmen zuge⸗
lassen werden. 8 Anträge auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen sind über die Auftragssteuerungsstelle be dem Kriegsbeauf⸗ tragten einzureichen. § 6 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den §§ 10, 12 — 14 der Verordnung über den Warenverkehr
bestraft. 87 8 “
Diese Unorbn. ie. 1. September 1942 in Kraft; sie gilt auch für die eingegliederten Ostgebiete und die Ge⸗ biete von Eupen, Malmedy und Moresnet. 1“
Berlin, den 19. August 1942.
Der Beauftragte für Kriegsaufgaben bei der Wirtschafts⸗ gruppe Eisen⸗, Stahl⸗ u. Blechwarenindustrie. Dr. Pilz.
8.
Die am 20. August 1942 ausgegebene Nummer 88 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Verordnung über den Bau von Handelsschiffen auf Werften des Auslandes. Vom 7. August 1942. . .
Verordnung über die Verjährung von Wechselansprüchen in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 8. August 1942. Verordnung über die Einführung von Vorschriften über Er⸗ richtung und Betrieb elektrischer Ankagen in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 10. August 1942. 8
Vierte Verordnung zur Durchführung der Berordnung über die Bereinfachung und Vereinheitlichung der Organisation der ge⸗ werblichen Wirtschaft (Handwerksrollenverordnung). Vom 13. August 1942. 8
Verordnung zur Sicherstellung der Durchführung kriegsnot⸗ wendiger Aufgaben auf dem Gebiet des wirtschaftlichen Prüfungs⸗ und Treuhandwesens. Vom 14. August 1942. 1
Verordnung über das baeferreht in den Reichsgauen . Westpreußen und Wartheland und in den in das Land Preußen eingegliederten Ostgebieten. Vom 18. August 1942.
Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 R A. Postbeförderungs⸗ gebühren: 0,03 Eℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckionto: Berlin 96 200.
Berlin NW 40, den 21. August 1942.
Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.
Nichtamtliches
Deutsches Reich
Der Kgl. Schwedische Gefandte in Berlin, Herr Arvid Richert, hat Berlin am 17. August 1942 verlafsen. Während seiner Abwesenheit führt Herr Legationsrat von Post die Ge⸗ schäfte der Gesandtschaft. 1
Wirtschaftsteil
Unfallverhütung in der Rüstungsschlacht Der Krieg regiert auch auf dem Gebiete der Unfallverhütung die Stunde! Es muß versucht werden, Zahl und Schwere der Un⸗ fälle in den Betrieben herunterzudrücken, um unnötige Ausfälle in der Rüstungsschlacht zu vermeiden. Die gesetzlich zur. Unfall⸗ verhütung verpflichteten gewerblichen Berufsgenossenschaften suchen mit allen Mitteln die Wiederholung der im Weltkriege beobachteten Tatsache eines erheblichen Ansteigens der Unfallzahlen in den Betrieben zu verhindern. 1 b 1 1..“ In erster Linie hängt der Erfolg der Unfallverhütungsarbeit davon ab, daß der Betriebsführer und alle leitenden Männer und Aufsichtspersonen der Betriebe dieser Tätigkeit Aufmerksamkeit widmen. Aber auch die Gofolgschaftsmitglieder müssen eifrig mittun, anders geht es nicht. Zur allgemeinen Aufklärung ver⸗ hreitet der Reichsverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften im Einverständnis mit der Deutschen Arbeitsfront von Zeit zu Zeit „Unfallverhütungs⸗Parolen“. Es handelt sich hierbei um reichbebilderte Aufklärungsschriften, die in den Betrieben verteilt werden. Gediegenheit des technischen Stoffes und vom Geist des Krieges erfüllte Darbietung sind hier auf das glücklichste ver⸗ einigt. Der Werktätige der Friedenszeit erhielt eine Mahnung, der Soldat der Arbeit von heute empfängt eine Parole. „Sei vor⸗ sichtig und denke an Deine Familie“ hieß es damals, „Nimm Deckung gegen die Unfallgefahren der Rüstungsschlacht und denke an die Versorgung der Front“ heißt es heute. „Vorsicht ist keine Feigheit, und Leichtsinn ist kein Mut“ lautet ein altes Schlag⸗ wort der Unfallverhütung, aber seine letzte Ueberzeugungskraft erhält es erst dann, wenn es, wie es in der Parole „Nimm Deckung“ geschieht, aus dem Munde eines deutschen Ritterkreuz⸗ trägers erklingt. .
Die Kriegswichtigkeit dieser berufsgenossenschaftlichen Aufklä⸗ rungsarbeit wurde u. a. durch ein Geleitwort für die soeben an⸗ lausende Aktion „Nimm Deckung“ durch den Reichsminister für Bewaffnung und Munition gewürdigt. Das Interesse der Wehr⸗ macht geht aus der Schaffung von Sonderheften für die Betriebe der drei Wehrmachtsteile hervor, in denen besondere Geleitworte von Großadmiral Dr. Raeder, Generalfeldmarschall Milch und Generaloberst Fromm gebracht werden. Weitere Sonderhefte mit Aufrufen der zuständigen Reichsminister wurden für die Deutsche
Reichsbahn und die Deutsche Reichspost geschaffen. Die Sonder⸗ ausgabe für den Reichsnährstand wird durch einen Aufruf von Reichsobmann Behrens eingeleitet. Die gleichzeitige Dutchführung dieser Aktion bei den eben genannten Stellen, bei der Organisation Todt und vor allem in den Betrieben der gewerblichen Wirtschaft
Vereinfachung des Berichtswesens
Mit Befehl vom 21. März 1942 hat der Führer den Reichs⸗ minister für Bewaffnung und Munition beauftragt, einschneidende Maßnahmen zur 5. und VPereinheitlichung des Be⸗ richtswesens zu ergreifen. Die Durchführung wurde vom Reichs⸗ minister Speer dem Staatsrat Schmeer übertragen, der jetzt in der Zeitschrift „Deutscher Volkswirt“ über die auf diesem Gebiete vor⸗ dringlichen Maßnahmen Mitteilungen macht. Eine richtig Eer Statistik ist für die Staatsführung notwendig als Mittel Ler en Ueberblick und für die Steuerung und Lenkung der FS Bisher aber versuchte jede Dienststelle und jede Organisation, selbst ftatistische Ermittlungen für ihre Zwecke anzustellen. Darüber hinaus herrscht beim Deutschen nicht nur der edle Brauch, jede nene Aufgabe mit einer neuen Erhebung zu beginnen, sondern lieber zuviel als zu wenig zu fragen. or allem während des Krieges ist daher im Berichtswesen eine Unmenge Papier ver⸗ schwendet und eine große Zahl von Arbeitskrästen unnötig ge⸗ dunden worden. Anßerdem waren auch ledigli vnsleichar sge Statistiken die Folge dieser Vielheit. Durch den Führer⸗Erlaß iß die Selbstverantwortung der in der vputichen Wirtschaft führenden Männer anch sür das Erhebungswesen festgestellt worden. Der
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Betriebsführer trägt die volle Verantwortung für die Richtigkeit der ausgefüllten Fragebogen. Falsche Beantwortung steht unter schwerer Strafe. Bei Durchführung des vom Reichsminister für ewaffnung und Munition erteilten Auftrages ergeben sich zwei Aufgaben, einmal, . schnell die deutschen Betriebe von allem überflüssigen Papierkrieg freizumachen, dann aber, die Vor⸗ aussetzungen für die Organisationsform einer zentrali⸗ sierten Statistik der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Folgende Maßnahmen erweisen sich als vordringlich: Aus⸗ schüsse von Fachleuten aus Betrieben und Behörden haben fest⸗ zustellen, welche Fragen wirklich kriegsnotwendig sind. Fragen, ie die gleiche Materie betreffen, werden, statt der bisher ausein⸗ anderlaufenden Erhebungen, in Einheitsfragebogen vereinigt. Der Kreis der Befragten wird soweit möglich verringert, die Zahl der Fragen sehr stark herabgesetzt. Als erster Einheitsfragebogen wurde die Beschäftigtenmeldung erstellt, die mit dem 15. August anlief. Aehnliche Fragebogen auf anderen Gebieten folgen in Kürze. Die eigentlichen Erhebungen erfolgen durch Zentralstellen. die der Fülle der Einzelinteressenten das aufbereitete Material, das im Einzelfall gebraucht wird, zur Verfügung stellen. Aus den Loch⸗ kartenstellen der Rüstungsinspektionen werden die Bezirksstellen, aus der Lochkartenstelle des OKW. die Zentralstelle für maschinelles Berichtswesen. Die Gaue, Rüstungsinspektionen, Landeswirtschafts⸗ ämter usw. erhalten von der Bezirksstelle, die zentralen Dienst⸗ stellen der Partei, des Reiches und der Wirtschaft von der Zentral⸗ er das von ihnen benötigte aufgearbeitete Material. So wird ie Statistik rasch und zuverläfsig, wie es gerade im Kriege not⸗ wendig ist. Der Betrieb berichtet nur einer Stelle und spart Arbeitskräfte. Nur noch , Fragebogen dürfen hinaus⸗ gehen. Dem Betriebsführer wird in Fukunft verboten, nicht genehmigte Fragebogen auszufüllen. Bei den Obersten Reichs⸗ behörden, der Partaäleitun und den Spitzenorganisationen der Wirtschaft werden Lorprücgelen für statistische Erhebungen ge⸗ bildet, die innerhalb jeder Behörde oder Organisation das Frage⸗ bedürfnis steuern bzw drosseln. Derartige Stellen sind bereits in Funktion beim Reichsminister für Bewgffnung und Munition, beim OKW und bei der DAF.
Neue Bestimmungen des Militärbefehlshabers in Frankreich über
die Ein⸗ und Ausfuhr von Zahlungsmitteln und Gold
Paris, 21. August. Das Verordnungsblatt des Militärbefehls⸗ habers in Frankreich enthält neue Bestimmungen über die Ein⸗ und Ausfuhr von Zahlungsmitteln, Gold⸗ und Edelmetallen und mobilen Werten. Den Bestimmungen dieser Verordnung zufolge wird Deutschland als Ausland erklärt und ebenfalls auch das unbesetzte Frankreich. Die Verordnung untersagt: 1. Zahlungs⸗ mittel, mobile Werte aller Art, Gold⸗ und Edelmetalle ein⸗ und auszuführen oder zu transferieren und 2. Reichsmarkscheine aus dem Auslande einzuführen. Es b eine Freigrenze bis zum Wert von 10 Rℳ mit Ausnahme von Reichsbankscheinen. Deutsche Wehrmachtsangehörige und Wehrmachtsgefolge sind — mit Aus⸗ nahme des Einfuhrverbots von Reichsbankscheinen — von diesen Bestimmungen ausgenommen. Für den kleinen Grenzverkehr sind besondere Bestimmungen ersen Es ist ferner untersagt, über Guthaben von Bewohnern des besetzten Gebietes an Nichtbewohner und von Nichtbewohnern an Bewohner des besetzten Gebietes sowie über Guthaben der men e8 des besetzten Gebietes untereinander zugunsten von Nichtbewohnern zu verfügen. Die leichen Bestim⸗ mungen gelten auch für Gold und andere Zahlungsmittel mit Ausnahme des französischen Franken. Ausgenommen hiervon sind die Reichskreditkassenscheine und die deutschen Münzen, Die letzteren Maßnahmen betreffen nicht die ehrmochtsangehöꝛgen und die Reichsdeutschen in den besetzten Gebieten. Die in der Verordnung erlassenen Bestimmungen beziehen sich nicht auf die Reichskredit⸗ kassen. Das Devisenschutzkommando Frankreich kann die not⸗ wendigen Maßnahmen ergreisfen, um die Durchführung dieser VBerxordnung und die Beschlagnahmederorbüung vom Mai 1940 durchzuführen. Die Berordnung trin mit dem Tage ihrer Ver⸗
össentlichung in Kraft.
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men, Bulgar. —,— bis —,—, Sultaninen, Perser —,— bi
Wirtschaft des Auslandes
Erhöhtes Steueraufkommen in Frankreich im ersten Halbjahr 1942
Paris, 21. August. Die Steuereinnahmen im ersten Halbjahr 1942 belaufen sich auf 42 537 Mill. ffr gegenüber 36 250 Mill. fsr in der gleichen Zeit des Vorjahres. Das höhere Steueraufkommen wird auf die Erhöhung der direkten Steuern sowie der Umsatz⸗ steuer zurückgefüprt.
Der portugiesische Außenhandel im ersten Halbjahr 1942
Lissabon, 21. August. Ueber den portugiesischen Außenhandel
in der vVersten Hälfte 1942 liegen nunmehr die Angaben des Statistischen Instituts vor. Sie zeigen mengenmäßig eine rück⸗ läusige Tendenz, die aber durch die wertmäßige Zunahme aus⸗ geglichen bzw. übertroffen wird. Im ersten Halbjahr 1942 wurden rd. 580 000 t Waren im Werte von 1111 Mill. Escudos eingeführt gegenüber einer Ausfuhr von nur 341 000 k, die jedoch 2196 Mill. Escudos einbrachten. Die außergewöhnliche Wert⸗ zunahme der portugiesischen Ausfuhr wird klar bei einem Vergleich mit dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres, wo 727 000 t im Werte von 1103 Mill. Eseudos eingeführt wurden bei einer Aus⸗ fuhr von 385 000 t im Werte von 995 Mill. Escudos. Während also im ersten Halbjahr 1941 die Handelsbilanz mit einem Cin⸗ fuhrüberschuß von 108 Mill. abschloß, hat sich diesmal ein Ausfuhr⸗ überschuß von 1085 Mill. Escudos ergeben, obwohl gewichtsmäßig weniger Waren ausgeführt als eingeführt wurden. .““ Zagreber Herbstmesse 1942
Die 37. zwischenstaatliche Allgemeine Mustermesse in Zagre eae- in der Zeit vom 5. bis 14. September 1942 statt. Außer eutschland und Italien haben Rumänien, Ungarn, Bulgarien und die Slowakei ihre Beteiligung zugesagt. Die Länder des europäischen Südostens werden in erster Linie Agrarprodukte, Deutschland und Italien dagegen hochwertige Industrieerzeugnisse eigen, während Kroatien einen interessanten Ueberblick über fein industrielles, handwerkliches und kunstgewerbliches Schaffen sowie
den Stand feiner Agrarwirtschaft geben wird. 8
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Neue schwedische Schatzwechsel Stockholm, 21. August. Die schwedische Reichsschuldenver⸗ waltung hat am 20. August 1942 mit Verfalltag 30. Januar 1943. eine neue Schatzwechselemission über 100 Mill. Kronen bei einem Diskont von 1 % herausgebracht. Der Gesamtbetrag wurde bei den Privatbanken und Sparkassen placiert.
Erhöhung der finnischen Postgebühren für den Auslandsverkehr
Helsinki, 21. August. Im Zusammenhang mit der Erhöhung des Goldfranken im internationalen Postverkehr werden auch die finnischen Postgebühren für den Auslandsverkehr vom 1. Oktober entsprechend erhöht, und zwar der gewöhnliche Brief von 3,50 auf 4,50 Finnmark, eine Postkarte von 1,75 auf 2,40 Finnmark. Für Schweden, Deutschland und eine Reihe anderer Staaten gilt für den gewöhnlichen Postverkehr der Inlandstarif, der bereits vor einiger Zeit um 25 bis 30 % ebenfalls erhöht wurde.
80⸗Mill.⸗Obligationsanleihe der Südmandschurischen Eisenbahn Hsinking, 21. eg Die Südmandschurische Eisenbahn und das Penhsihu⸗Eisenwerk geben durch die Industriebank innerhalb Mandschukuos Obligationen aus. Die Obligationen der Süd⸗ mandschurischen Eisenbahn belaufen sich auf 80 Mill. Nuan, sie werden zum Parikurs ausgegeben. Ihre Laufzeit beträgt zwölf hr Zinssatz 4,3 %. Die Obligationen des Peuhsihu⸗Eisen⸗ werkes sich auf 10 Mill. zu einem Ausgabekurs von 99 ¼ —%, die Laufzeit beträgt 10 Jahre, der Zinssatz 4,3 %. Die Industriebank zeichnete von der Obligationenausgabe der Süd⸗ mandschurischen Eisenbahn 27 Mill. und von den Obligationen des Penhsihu⸗Eisenwerks 8 Mill., der Rest wird zur öffentlichen Zeich⸗ nung angeboten.
Ankaufspreise der Deutschen Reichsbank füur auständische ESilber⸗ und Scheivemünzen:
Belgien. 100 Belgas. Bulgarien 100 Lewa. Dänemark 100 Kronen. England . 1 Pfund. Finnland 100 Finnmark Frankreich 100 Franken. Griechenland 100 Drachmen Holland. 100 Gulden Italien. 100 Lire „ Kanada. 1 Dollar Kroatien. 100 Kuna . Norwegen . 100 Kronen Portugal, 100 Escudo Rumänien . 100 Ler.. Schweden . 100 Kronen n
b öö65bbx56.— 5 9 9 5ͤ 685öö5 d0 95 0 60 ZTZ1“n ß96eb 5. ZEE““
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Schweiz. 100 Franken Serbien . 100 Dinare Slowakei 100 Kronen Ungarn . 100 Pengö Ver. Staate 1 Dollar .
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Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 22. August auf 74,00 R. ℳ (am 21. August auf 74,00 Rℳ) für 100 kg.
Berlin, 21. August. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel 8) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei §) 71,60 bis 72,59, Linfen, käferfrei 3) —,— bis —,— und §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe, ganze §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe, halbe 5§) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe 5) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland 60,60 bis 61,50, Reiz, Italiener *glas. 5) 50,80 bis 51,60, Reis *§) —,— bis —,— und *9) is —,—, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gersten⸗
—,— bi
7
graupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,50 f), Gerstengraupen,
mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50 †), Gerstengraupen, grob, C/4*) 37,00 bis 38,00 †), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6*) 34,00 bis 35,00 ), Gerstengrütze, alle Körnungen*) 35,40 bis 36,40 ), Haferflocken [Hafernährmittel!]*) 45,00 bis 46,00 †), Hafergrütze [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00 †), Kochhirse*) 38,00 bis 40,00, Roggenmehl, Type 1790 25,85 bis —,—, Weizenmehl, Type 1470, Inland —,— bis —,—, Weizengrieß, Type 550 37,65 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, 35,40 bis —,—, Brotmehl, Type 2800 25,90 bis —,—, artoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15 †), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Fucer, Melis Grundsorte 67,90 bis —,—, Roggen⸗ kaffee, lose —,— bis —,— †), Gerstenkaffee, lose —,— bis —,— †), Malzkaffee, lose —,— bis —,— †), Kaffee⸗Ersatzmischung 68,00 bis 78,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Primeh) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentratamerikaß) 458,00 bis 582,00, Kakagopulverhaltige Mischung 130,00 bis —,—, Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Tee, suͤdchines. Souchongd) 810,00 bis 900,—, Tee, indischg) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Jugoflaw., 80/85, in Kisten —,— bis —,—, Pflaumen, oslaw., 60/65, in Kisten —,— bis dg Pflau⸗ 5
Sultaninen —,— bis —,—, Mandeln, süße, handgewählte, ans⸗
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chsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Sonnabend, den 22. Auguft
7. Aktiengesellschaften
Berlinische Spiegelglas⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember! 1941.
[207821J. Glasversicherung. Einnahmen. Prämienüberträge... Schadenrücklagen.. Prämieneinnahme... Nebenleistungen.. 5 890 52 Kapitalerträage... 57 732 59 Gewinn a. Kapitalanlagen 30272 Sonstige Einnahmen.. 6 208 59
Gesamteinnahmen 824 329 44
Ausgaben. Schäden aus den Vor⸗ jahren abzgl. des Anteils 8 der Rückversicherer: 88 geleistet.. 20 737,41 zurückgestellt.. 95 345 35 Schäden im Geschäftsjahr abzgl. des Anteils der Rückversicherer: geleistet. zurückgestelt.. Rückversicherungsprämien. Provisionden.. Beiträge an Berufsvertretg. Sonstige Verwaltungskosten Steuern und öffentliche Ab⸗ gahben “ Abschreibungßen.. Verlust a. Kapitalanlagen Prämienüberträge abzgl. d. Anteils d. Rückversicherer 176 709 68 Gewin . ... 55 322 64
Gesamtausgaben 824 329, 44
e Automatenversicherung. U 3 732 04
Einnahmen. Prämienüberträge... Schadenrücklagen.. 900— Prämieneinnahme... 7 60 Nebenleistungen... Kapitalerträage... Gewinn a. Kapitalanlagen 13 Sonstige Einnahmen... 65
Gesamteinnahmen
Ausgaben. Schäden aus den Vor⸗ jahren abzgl. des Anteils der Rückversicherer: geleistett. 190,64 zurückgestellt ..... 2 612— Schäden im Geschäftsjahr abzgl. des Anteils der Rückversicherer: “ zurückgestellt.. 2 388 Rückversicherungsprämien. 2 007 Provisionden. 1 236 Beitr. a. Berufsvertrtg.. 29 Sonst. Verwaltungskosten. 1 593 Steuern und öffentliche Ab⸗ Ivo“*“ 1 361 Abschreibungen.. 77 Verlust a. Kapitalanlagen. 14 Prämienüberträge abzgl. d. Anteils d. Rückversicherer Cewinn. 1 677
Gesamtausgaben 18 414
Zusammenstellung. Einnahmen. — Fefhn a. Glasvers.. ewinn a. Automatenvers.
174 244 50 160 000 — 419 950/52
11““
109 694 91 84 954 65 86 803 05 64 379,26
1 240 84 67 687 16
57 839 73 3 304/14 610 62
6 5
1 009
4 215
55 322 1 677
57 000
Ausgaben. ZBuweisung zur gesetzlichen Rücklage . .. Gewinn und dessen Ver⸗ 8 L An die Aktionäre..
15 000 42 000 57 000 Vermögensrechnung.
Aktiva. Grundbesitt.. 175 800 ypotheken¼. 89 800 chuldscheinforderungen gegen öffentliche Körper⸗ schaften... Wertpapierer Guthaben bei Bankhäusern Forderungen an Konzern⸗ unternehmen: für zurückbehaltene Re⸗ 1 serven und Prämien⸗ überträge aus d. Ifd. Rückversicherungsver⸗ Z11111X“ Sonstige Forderungen. Forderungen an andere Versicherungsunter⸗ nehmungen: für zurückbehaltene Re⸗ serven und Prämien⸗ überträge aus d. Ifd. Rückversicherungsver⸗ K1“*“” Sonstige Forderungen. Rückständige Zinsen und “ Außenstände bei General⸗ agenten und Agenten. Rückstände bei Versiche⸗ rungsnehmern.. Kassenbestand einschl. Post⸗ scheckgguthaben .. 5 962 nventar und Drucksachen 1 onstige Aktiva 5 460 1 235 048
93 100 730 783 88 991
6 752 1 607
7 992 18 928 9 866
Passiva. Aktienkapital:
vollgezahlt 700 Stück. Gesetzliche Rücklage.. Rückstellungen: für ungewisse
Schulden. für Pausch⸗
20 000,—
10 000,—
steuer.
Prämienüberträge: Glasvers.. .176 709,68 Automatenvers. 4 215,79
Schadenrücklagen: Glasvers. 180 000,— Automatenvers. 5 000,—
Verbindlichkeiten gegenüb. Konzernunternehmen: für einbehaltene Reser⸗
ven a. d. lfd. Rückver⸗ sicherungsverkehr.. Sonstige Verbindlichkejten
Verbindlichkeiten gegenüb. anderen Versicherungs⸗ unternehmungen: für einbehaltene Reser⸗
ven a. d. lfd. Rückver⸗ sicherungsverkehr .. Sonstige Verbindlich⸗ 11““
Rechnungsabgrenzungs⸗ “”“
Vertreterguthaben....
Noch zu zahlende Versiche⸗ rungssteurr..
““
Köln, den 4. Juli 1942.
Dr. jur.
Aufsichtsrat gewählt. Der
[21255].
30 000
180 925
21 629 1 226
4 939 45 42 000—
1 235 048 03 Es wird hiermit bestätigt, daß nach pflichtmäßiger Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Versiche⸗ rungsunternehmung sowie der vom Vor⸗ stand erteilten Aufklärungen und Nach⸗ weisedie Buchführung, der Rechnungs⸗ abschluß und der Jahresbericht, soweit er den Rechnungsabschluß erläutert, den ge⸗ setzlichen Vorschriften entsprechen.
Rheinisch⸗Westfälische „Revisio reuhand A.⸗G. 8 Dr. Minz, Wirtschaftsprüfer.
Dr. Simon, Wirtschaftsprüfer. Berlinische Spiegelglas⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der Aufsichtsrat.
Anton Kessel, Vorsitzer.
Der Vorstand.
Helmut Gießelmann.
Dr. jur. Herbert Dorweiler (stellv.).
Aus dem Aufsichtsrat scheidet Herr Christian Oertel aus. Generaldirektor Karl Haus wurde in den
Herr Aufsichtsrat
besteht nunmehr aus folgenden Herren: Anton Kessel, Vorsitzer; Karl Haus, stellv. Vorsitzer; Dr. Alfred Fratzscher.
Schöninger Ton⸗ und Hohlsteinwerke A. G.
Bilanz am 31. —
[21391].
Duisburg.
Automobil Aktien⸗Gesellschaft,
Bilanz am 31. Dezember 1941.
Aktiva. Maschindnen.. Mobiliern. Werkzeuge.. Warenbestand... Forderungen a. Warenliefe⸗
rungen und Leistungen. Forderungen a. Konzern⸗ unternehmen... Kassenbestand u. Postscheck⸗ guthaben.
Passiva. Grundkapital.... Gesetzliche Rücklage.. Rückstellungen.. Verbindlichkeiten a. Waren⸗
lieferungen u. Leistungen
Andere Verbindlichkeiten. Posten der Rechnungsab⸗
grenzug . .. Gewinnvortrag aus 1940
24 835,46
Gewinn in 1941 1 633,84
26 469
Aufwendungen. Ausweispflichtige Steuern.
Zuführuüng zur gesetzl. Reserbe
Erträge. Erträge gem. § 132 Aktiengef Zinsen.. .
P. Spicker.
meiner pflichtgemäßen
die Buchführun
orschriften.
Außerordentliche Erträge “
Gewinn⸗ und Verlustrechnung. —-—————-—
Beiträge su Berufsvertretungen 84
Alle übrigen Aufwendungen. 1“
Duisburg, den 18. März 1942.
Auntomobil Aktien⸗Gesellschaft. Spicker. Nach dem abschließenden Ergebnis Prüfung auf Grund der Bücher und Sehriften der Ge⸗ sellschaft sowie der von Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen und der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den ahresabschluß erlautert, den gesetzlichen
Duisburg, den 18. März 1942. Hübner, Wirtschaftsprüfer.
137 960 63
₰ 96
61 3 84 228 38
60 27
6 882725
Dezember 1941. —
—
Abschrei⸗
Abgang bung
Zugang
31.12. 1941
8 Aktiva. Anlagevermögen: 1. Bebaute Grund⸗ stücke: a) Geschäfts⸗ und Wohngebäude. b) Fabrikgebäude u. andere Baäulich⸗ keiten.. ⁰) Luftschutzraum. Unbebaute Grund⸗ “ Maschinen und ma⸗ schinelle Anlagen: a) Oefen.. b) Trockenanlagen. 0) Maschinen.. d) Bahnanschluß. e) Gleisanlagen 4. Werkzeuge, Ge⸗ räte, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung 6. Lastkraftwagen.. 6. Kurzlebige Wirt⸗ schaftsgälter
8 400 7 130
RA JANR.A 8 2
11““
3 500
FöKA
394 331
EII'
22 190,51
Umlaufvermögen: 2 1 ertige Erzeugnisse.
6. Sonstige
6. Kassenbestand.
Grundkapital Rücklagen: 1. Gesetzliche Rücklage.
Verbindlichkeiten: 1. Hypothek .. und Leistungen...
3. “ “ 4. Bankschulden...
2. Gewinn 1941
. Forhekun en auf Grund von orderungen .
5. Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten.. Gewinn. 1. Vortrag aus 1940.
1. Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstofsrf... . serc ertige Erzeugnsse .
Rechnungsabgrenzungsposten..
Passiva.
“
2. Rück age II .⁴. 0 . 0 .⁴ 0 0 . 0 . 90 Wertberichtigung auf Warenforder ungen
2. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen
EE11“
Warenlieferungen
—
32 046,50 18 699,— 94 835—, 54 723,82 2 236,22 2 032,16
15 000,—
15 000,—
21 258,59 13 400,— 45 534,—
7 385,14
24 630,92 3 465,45
2à
102 577 3. 11 300—-
28 09057
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr
Aufwendungen. DTb eebböb-—] Z2 aaren1 3. Abschreibungen auf Anlaggen Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen . Sonstige Steuern . .. 8 . Beiträge an Berufsvertretungen... 1““ Gewinn: Vortrag aus 190 .. 24 630,92 Gewinn 1941 . 3 465,45
R. ℳ 356 083 40 437, 26 22 190/ 31 3 702,51 18 523,11
1 671 44
28 096 37
499 206 27
24 630]%1 474 575 3
499 206 *
Gewinnvortrag aus 1940 Bruttoertrag 1941 Z.
Schöninger Ton⸗ und Hohlsteinwerke A. G.
Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. — Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. ESochöningen, den 4. Juni 1942.
Kurt Mottok, Wirtschaftsprüfer.
Die am 27. Juli 1942 stattgefundene Generalversammlung hat die Dividenbe für das Geschäftsjahr 1941 auf 39% für die Aktien 3001 bis 4000 festgesetzt. Die Aus⸗ zahlung erfolgt auf Gewinnanteilschein Nr. 5 sofort unter Einbehaltung der Kapital⸗ ertragssteuer von 10 % und des Kriegszuschlages von 5 % bei der Gesellschaftskasse und dem Bankhaus Friedrich Albert, Mägdeburg, Breiter Weg 180. Aufsichtsrat: Konsul Hans Albert, Magdeburg, als Vorsitzer; Rechtsanwalt Werner Knaut, Magdeburg; Geheimrat Heinrich F. Albert, Berlin; Architekt Friedrich Stapff, Magdeburg. Vorstand: August Ebert, Schöningen.
Magdeburg, den 10. August 1942. Der Vorstand.
Ebert.
[21267].
Gritzner⸗Kayser Aktiengesellschaft, Karlsruhe⸗Durlach.
Bilanz per 31. Dezember 1941.
Vermögen. I. Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit Wohngebäuden, Fabrikgebäuden, unbebaute Grundstücke, Maschinen und maschinelle An⸗
F.
lagen. 111“ Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung 464* “ 8 88 Beteiligungen.. . 6
Umlaufvermögen: . Hypotheken und Grundschulden.. Kasse, Reichsbank, Postschee%e.. Sonstiges Umlaufvermögen (Vorräte, gegebene AMAnzahlungen, Liefer⸗ und Leistungsforde⸗ rungen, Forderungen an abhängige Gesell⸗ schaften, sonstige Forderungen 7 492 313,75 12aI1111“; 7 571,19 Posten der Rechnungsabgrenzung.. Avale H.ℳ 20 300,—
7 548 572 40 152
— 9 069 150
Schulden. Grundkapital: Stammaktien (10 250 Stimmen) a11161161661 Werkerneuerungsfondds . 575 000,— 1A1614*“ .275 000,—
Rückstellung für ungewisse Schulden.. Wertberichtigungsposten (Delkredere). “ Gritzner⸗Stiftuug. erbindlichkeiten: b Hypotheken. . „ 6965 8 . . 2 7 22 2 . 2 100 000,— Anzahlungen von Kunden, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Lei⸗ stungen, sonstige Verbindlichkeiien... u4*“ 600 000,— Bankverbindlichkeiten.. 1 220 951,— Posten der Rechnungsabgrenzung.. “ ewinn: Portrag vom 1.1.1941.. . 13 285,95 Gewinsi 1941 .178 644,76
3 075 000 308 000
850 000 462 759
168 424/6 400 000—
1 464 393,02
3 385 344 227 691
191 930
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1941.
Soll. R. ℳ Löhne, Gehälter, soziale Abgaben, Anlageabschreibungen, Steuern vom Ertrag und vom Vermögen, Berussbeiträge 7 061 739 nenn111114“*“*“ 97 861 Zuweisung zum Werkerneuerungsfonds. 8 275 000 Zuweisung an Familie Gritzner⸗Stiftung. ““ 100 000 Gewinnvortrag 190... . . .. 13 285, Gewinn 1921 178 644,7
0 . ⸗
191 930 7 726 532
13 285 7 185 955 527 290
Gewinnvortrag 190. . . ““ Außerordentliche Ertragge..
MNiach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise aülobehen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.
Mannheim, im Juni 1942.
Rheinische Treuhand⸗Gesellschaft Aktien⸗Gesellschaft. Dr. Michalowsky, Wirtschaftsprüfer. ppa. Michalke.
Die von der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Juli 1942 beschlossene Dividende von 6 % für das Geschäftsjahr 1941 wird gegen Einreichung des Ge⸗ winnanteilscheines Nr. 4 mit R.ℳ 18,— abzüglich 15 % Kapitalertragsteuer — Reichs⸗ mark 15,30 für jede Aktie von R. 300,— in bar ausbezahlt. Ferner erhalten die Genußrechtsinhaber gegen Einreichung der Gewinnanteilscheine Nr. 7 3 ½¼ % Zinsen vergütet. Die Zahlung ersolgt bei unserer Gesellschaftskasse, bei der Deut⸗ schen Bank, Berlin und ihren Filialen, und bei der Dresdner Bank, Berliu und ihren Filialen. —
Der Aufsichtsrat besteht aus: Richard Nieser, Karlsruhe, Direlktor der Deutschen Bank, Filiale Karlsruhe, Vorsitzer; Kommerzienrat Dr. Carl Jahr, Mann⸗
Wilhelm Rohn, Mannheim, Direktor der Dresdner Bank, Filiale Mannheim. Karlsruhe⸗Durlach, den 8. August 1942.
597 979000
28 502 163
9 069 15087
7 726 53201
heim, Stellvertreter des Vorsitzers; Generalkonsul Robert Nicolai, Karlsruhe; Dr.