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8
eichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 217 vom 16. September 1942. S. 2
8
2 — 1 J . Zinsenlauf ab dem 16
verschreibungen (Hinweis auf Abschnitt A) und für die Aus⸗
Der Abfindungsbetrag wird in Reichsmark unter Anwendung ines Kurses von 20 Dinar = 1 Reichsmark errechnet.
Der Abfindungsbetrag erhöht sich zur Abgeltung der Zinsen für die Zeit vom 16. April 1941 bis 15. April 1942 (Hinweis auf den folgenden Abschnitt I11) um 3 ½ v. H. Fehlende Zinsscheine, deren Fälligkeit nach dem 15. April 1941 liegt (Hinweis auf Abschnitt A II), werden vor Er⸗ mittlung des Abfindungsbetrags mit ihrem Nennbetrag von dem Nennbetrag der zugehörigen Schuldverschreibung ab⸗ gezogen,
II. Leistung der Abfindung
Die Abfindung wird durch Hingabe von 3 ½¼ % Schatz⸗ anweisungen des Deutschen Reichs von 1942, Folge III, mit April 1942 geleistet. Die Reichs⸗ schatzanweisungen werden dabei zum Nennbetrag angerechnet.
Der geringste Nennbetrag der auszugebenden Reichs⸗ schatzanweisungen ist 100 F. ℳ. Ist der Abfindungsbetrag für einen Gläubiger kleiner als 100 R.ℳ oder verbleibt bei einem Gläubiger nach Ausgabe der Reichsschatzanweisungen eine Spitze von weniger als 100 E. ͤℳ, so wird der Gläubiger inso⸗ weit in bar abgefunden.
Den Erwerbern der Reichsschatzanweisungen wird empfohlen, die Sammelverwahrung bei einer Wertpapier⸗ sammelbank oder die Eintragung in das Reichsschuldbuch statt der Aushändigung von Stücken zu beantragen.
III. Andere Bestimmungen Börsenumsatzsteuer ist für die Abtretung der Schuld⸗
gabe der Reichsschatzanweisungen nicht zu entrichten. Die Abtretung der Wertpapiere und die Ausgabe der Reichsschatzanweisungen sind für die Gläubiger gebührenfrei. Soweit es sich bei den Eigentümern der Schuldver⸗ schreibungen um Staatsangehörige von Feindstaaten handelt, finden auf die geleistete Abfindung die Vorschriften über die Behandlung feindlichen Vermögens Anwendung. Berlin, den 8. September 1942. Der Reichsminister der Finanzen. 8 8 8 — : * Graf Schwerin von Krosigk. 8 Anlage. Schulden des ehemaligen ju goflawischen Staates.
sZenpuntss)⸗2 Titel der Anleihe der Auf⸗ 8 Nnahme
3 4
Bewertung
Stück zu 100 fr = 100 Dinar Stücke mit gezogenen Prämien⸗
coup. 22,50
Dinar, Stücke
m. nicht gez. Prämien⸗ coup.
4 % Staatsschuldverschreibungen zu Regelung der Agrarverhältnisse in Bosnien und der Herzegowina.
7 % Investitionsanleihea..
2 % Prämienanleihe (Serbenlose)
1921 Serie 1921 95 % 1937
50 %
7 ½ % Schatzscheine (Ankauf der orien⸗ talischen Bahn) 1“ 2 ½ % Verlosbare Kriegsschaden⸗ schuldverschreibungen ... .. 6 % Staatsschuldverschreibungen zur Entschädigung für Beglukgüter.. 1929 1930 1932 1939
1923 42 %
1922/34 45 %
80 %
6 % Staatsschuldverschreibungen zur Regelung der Agrarverhältnisse in Dalmatien 1930
1939
6 % Staatsschuldverschreibungen zur Regelung der Agrarverhältnisse in Bosnien und der Herzegowina.
5 % Schuldverschreibungen zur Fi⸗ nanzierung öffentl. Arbeiten.
4 % Staatlich garantierte Schuldver⸗ schreibungen zur Regelung der Agrarreform des Großgrundbesitzes 3 % Staatsschuldverschreibungen (Bauernentschuldung). ’1“ 6 % Schuldverschreibungen für öffent⸗ liche Arbeiten und Landesverteidi⸗ gung I. und 2. Ausgabe...
4 % Inhaberschuldverschreibungen an Kriegsfreiwillige . . . . . . .. 1939 4 % Amortisable Anleihe (Konver⸗ sionsanleihe) . 1895
5 % Monopolobligationen 1902 .. 1902
4 ½2 % Anleihe von 1906 (ehemalige Goldanleihe) . . . . . . ... 1906 4 ½ % Anleihe von 1909 (ehemalige Goldanleihe). o11“ 5 % Anleihe von 1913 (ehemalige Goldanleihe) . . . . . . . . .. 7 % Internationale Stabilisierungs⸗ anleihe 111“ 8 % Nationale äußere Anleihe des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen Serie A (Blair⸗ 5-s 1“ 7 % Nationale äußere Anleihe des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen Serie B (Blair⸗ Ariwea“ 4 ½ % Pfandbriefe der Staatshypo⸗ thekenbank (Uprava Fondova) ..
4 ½ % Kommunalobligationen der Staatshypothekenbank... Serbische Rote⸗Kreuz⸗Lose
5 % Montenegrinische Anleihe.
6 % Montenegrinische Anleihe.
5 % Fundinganleihe . . . . Schatzscheine der Hauptkassen Finanzministeriums in RMN.
do. in Pengö .. do. in ffrs oder sonstige 11111“
1936 1935
1934 1936
1938
45 % ¹) 45 90¹) 115 %¹
—
Lfd.
²) 1 Gfr = 1 Dinar. 2) 1 ffr = 1 Dinar.
Zeupunkt J. Titel der Anleihe der Auf⸗ 8 nahme
11 2
Bewertung
33 Bestätigungen über die von der jugo slawischen Regierung eingezogenen a) österreichisch⸗ungarischen Staats⸗ schuldverschreibungen in Kronen und Gulden und Steierische Lan⸗. desanleihen in Kronen 4 % Oesterreichische Goldrente. 4 % Oesterreichische Staatsrente 4,2 % Einheitliche Rente in klin⸗ gender Münze (Silber) ... 4,2 % Einheitliche Rente in Gulden 4 % Einheitliche Rente in klin⸗ gender Münze . . . . . . . 4 % Einheitliche Rente in Gulden 4 % Königlich⸗Ungarische Gold⸗ renten⸗Anleihe . . . . . .. 1881 4 % Königlich⸗Ungarische Renten⸗ 1““ 1910 4 ½ % Königlich⸗Ungarische Renten⸗Anleihe . . .. 4 ½ % Königlich⸗Ungarische Amortisable Renten⸗Anleihe. Oesterreichische 3 ½ % Staats⸗ rente — Königlich⸗Ungarische 4 % Penten⸗ “ 4⁰% Ungarische Grundentlastungs⸗ Schuldverschreibungen ö. W.. ½ % Schuldverschreibungen der Schankregalrechts⸗Entschädi⸗ gungs⸗Schuld ö. W... 1891 % Anleihe der Hofkammer Oesterreichische Amortisable Staatsschatzanweisungen vom Jahre 1914 ... Prämienanleihe Oesterreichisch⸗Ungarische Länder⸗ anleihen in Kronen und Gulden (Schuldverschreibungen oder Be⸗ stätigungen über derartige von der jugoflawischen Regierung eingezogenen Schuldverschrei⸗ bungen) 4 % Landes⸗Anleihe f. Bosnien u. Herzegowina.. 4 ½ % Bosnisch⸗Herzegowinische Eisenb. Landes⸗Anleihe von 4 ½ % do. von 1902 . 4 ½ % Schuldverschreibung der Schank⸗Regalrechts⸗Entschädi⸗ gmungsanleihe von 1891.. % Kroatisch⸗Slawonische Grund⸗ Entlastungs⸗Schuldverschrei⸗ bimgen ...7. 4 % Prestiti des Fondo di Migliora 4 % do. 8111“ 4 % do. 4 % do. “ Prestito Kommunale Kommunal⸗Anleile.. Anleihe des Herzogtums Krain 4 ½ % Meliorations⸗Anleihe. 4 ½ % Anleihe des Herzogtums Krain. Sn. 3 ½ % Schatzanweisungen. 3 ¾½ % Schatzanweisungen. 4 % Schatzanweisungen.. 5 % Schatzanweisungen... — Kassenscheine in Dinaren
1903 1903
. 1913 1914 1897 1902 1889
10 ö. u. K =·1 Dinar
Wirtschaftsteil
Börsenkennziffern für die Woche vom 7. bis 12. September 1942
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich für die Woche vom 7. bis 12. September 1942 im Ver⸗
gleich zur Vorwoche wie folgt: Monats⸗
durchschnitt August
156,43
Wochendurchschnitt vom 7.9. vom 31.8. Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 12.9. bis 5. 9.
bis 1926 — 100)
Bergbau und Schwerindustrie 155,32 Verarbeitende Industrie. 155,34 Handel und Verkehr 153,01 154,63
Gesamt.
Kursnivean der 4 %i gen Wertpapiere
Pfandbriefe. Kommunalobligationen... Dtsch. Reichsschatzanweisungen 1940 Folgen 6 u. 7 .. Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 Anleihen der Länder 1 Anleihen der Gemeinden. Gemeindeumschuldungsanleihe Industrieobligationen .
102,50 102,50
103,25 103,22 102,79 102,21 103,38 102,48
“ „Arbeitsschutz der Jugend“ üihs . Vortragssolge der Reichsstelle für Arbeitsschutz
8
Nachdem die Reichsstelle für Arbeitsschutz in den letzten Kriegsjahren mit einer Vortragsveranstaltung über den Schutz der werktätigen Frau sich an alle beteiligten Stellen in der Wirt⸗ schaft gewandt hat, führt sie nunmehr in Zusammenarbeit mit der staatlichen Gewerbeaufsicht, der Arbeitseinsatzverwaltung, der Reichsjugendführung, der Deutschen Arbeitsfront und den ge⸗ werblichen Berufsgenossenschaften eine Vortragsfolge „Arbeits⸗ schutz der Jugend“ durch. Eine solche Tagung fand am 15. Sep⸗ tember in Linz a. d. Donau statt. Weitere eerertthe dggan werden mit der gleichen Tagesordnung in nächster Zeit in Graz, Klagenfurt und Wien abgehalten werden. 1 V
Aufgabe und Ziel dieser Veranstaltungen ist, die Betriebs⸗ ührer und alle diejenigen, welche die Jugend in die Arbeit ühren und sie betreuen, auf die erhöhten aslichten hinzuweisen, die sich einmal aus dem Kriegseinsatz und zum anderen aus der Entwicklung des jungen Menschen ergeben. Neben eine gute Ausbildung muß der erhöhte Arbeitsschut der Jugend gestellt und letzterer bereits in die Ausbildung eingebaut werden. Im Rahmen der Fachreferate gab der stellv. Leiter der Reichsstelle für
Arbeitsschutz, Gewerberat Dr.⸗Ing. Horst, einen Ueberblick über den Stand der Arbeit der Jugend in der Wirtschaft und umriß
Notwendigkeit und Bedeutung der Maßnahmen auf dem Gebiete des Jugendschutzes. Zusammenfassend wies er darauf hin, daß der durchgreifende Erfolg nicht mit den behördlichen Regelungen allein, sondern erst mit 1. weitestgehenden Verständnis und der Mitwirkung aller beteiligten Stellen gesichert werden könne. Weitere Vorträge beschäftigten sich mit den Grundlagen und Zielen der ärztlichen Mitwirkung beim Arbeitsschutz der Jugend⸗ lichen, mit der Arbeitsgestaltung für Jugendliche und Kinder, mit der Gestaltung der allgemeinen Betriebsverhältnisse und des Arbeitsplatzes, mit der Unfallverhütung in Industrie, Handwerk, Handel und Verkehr, mit den Wegen und Zielen der Betreuung’ der Jugend in den Betrieben durch die Jugenddienststellen der DAF. und Hitlerjugend, mit den Erfahrungen aus der Berufs⸗ beratung und dem Arbeitseinsatz der Jugendlichen bei den Arbeitsämtern sowie mit den Erfahrungen der Betriebe bei der e von Jugendlichen vom Standpunkt des Arbeits⸗ utzes.
2
12
acbirtschaft des Auslandes
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Zürich, 15. September. Die Verschuldung der Schweiz nimmt einen ständig größeren Umfang an. Wie Bundesrat Wetter auf dem Bankiertage mitteilte, wird die Schweiz Ende 1942 ein ungedecktes Defizit von 4,6 Milliarden ffrs. haben, das jedem Halbjahr um einige 100 Mill. ffrs. vermehren durfte. 5
Das handelspolitische Verhandlungsprogramm der Slowakei
Preßburg, 15. September. Nach Beendigung der handels⸗ politischen Verhandlungen der Slowakei mit Bulgarien werden in Kürze Besprechungen mit Kroatien stattfinden, um den Waren⸗ verkehr auf eine den gegebenen Verhältnissen entsprechende reale Grundlage zu stellen. Am 4. Oktober werden weiter in Mailand bzw. in Rom die auf zehn Tage anberaumten slowakisch⸗italieni⸗ schen Preisverhandlungen beginnen, bei denen die italienischen Ausfuhrpreise für Obst, Südfrüchte und Wein festgelegt werden sollen. Zur gleichen Zeit werden slowakisch⸗ungarische Verhand⸗ lungen aufgenommen, die die Prüfung der praktischen Funktion des Kontingentsabkommens zwischen den beiden Staaten zum Zwecke haben. Die Möglichkeit eines Zusatzkontingents wird er⸗ wogen. Auch für die slowakisch⸗spanischen handelspolitischen Maßnahmen werden Vorbereitungen getroffen. Der private Kompensationsverkehr bewegte sich bisher in verhältnis mäßig engen Grenzen und dürfte 15 bis 20 Mill. Ks. jährlich erreichen. Für den Import kommen Kork, Terpentinöle, Harze, getrocknete Früchte und Orangen in Frage. 8
Zufriedenstellendes Ergebnis der Preßburger Messe
Preßburg, 15. September. Die Preßburger Messe schloß am
13. September ihre Pforten. Die Besucherzahl, die sich gegenüber dem Vorjahr um 40 000 auf 180 000 erhöhte, kann als Beweis für die steigende Bedeutung dieser Messe angesehen werden. Die Zahl der Käufer ist stark gestiegen, ebenso die Höhe der Geschäfts⸗ abschlüsse, die rund 90 Mill. Ks. erreichten. Besonders lebhaftes Interesse herrschte für landwirtschaftliche Maschinen jeder Art sowie für Büromaschinen, Wohnungseinrichtungen, Möbel und Modewaren. kamen zu guten Abschlüssen. 8 — 8 5
2
Rekorderzeugung der Quecksilberminen von Almaden
Madrid, 15. September. Die statistischen Erhebungen haben ergeben, daß die Quecksilberminen von Almaden, die zu den größten der Welt gehören, im vergangenen Jahr die stärkste Produktion seit 21 Jahren erreichten. Es wurden 85 523 Flaschen mit 2950 t Quecksilber hergestellt, wodurch die Erzeugung des bisherigen Rekordjahres 1927 noch um 20 % übertroffen wurde. Zu dieser Produktionssteigerung haben im ö’ die Er⸗ weiterungs⸗ und Verbesserungsarbeiten der Gruben beigetragen. So konnten im Jahre 1941 insgesamt 42 600 t Erz gefördert werden.
Von den im Vorjahr hergestellten Quecksilbermengen wurden insgesamt 40 695 Flaschen zu je 34,5 kg verkauft, und zwar 706 Flaschen im Inland und 39 989 nach dem Ausland. Der hieraus erzielte Erlös betrug 1,6 Mill. Peseten bzw. 8,9 Mill. Dollar. Anfang 1942 varsa glen die Quecksilberminen von Almaden über einen Bestand von 66 000 Flaschen Quecksilber. Der Aufstieg der Werke geht auch daraus hervor, daß sie in den letzten Fter⸗ Jahren insgesamt 158,8 Mill. Peseten als Steuern an den spanischen Staat abführten, d. h. die gleiche Summe, die die Minen in dem Zeitraum 1925 bis 1938 an Steuern zahlten.
Neues Landwirtschaftsprogramm Finnlands
Helsinki, 15. September. Das finnische Produktionskomitee hat ein landwirtschaftspolitisches Programm fertiggestellt, in dem u. a. die Selstversorgung mit Brotgetreide als Ziel gesetzt ist. Für die Versorgung nach schlechten Ernten und Depressionsjahren sür Getreidevorräte angelegt werden, die wenigstens den nor⸗ malen Verbrauch eines Jahres garantieren. Weiter ist geplant, die einheimische Zuckerproduktion um 30 bis 35 Mill. kg zu er⸗ höhen, womit der notwendigste Zuckerbedarf des Landes gedecht werden könnte. Das Programm wurde mit allen seinen Einzel⸗ heiten gestern auch im finnischen Rundfunk verlesen.
1
Errichtung einer Handelskammer für Großostasien geplant
Tokio, 15. September. Die private Großostasien⸗Wirtschafts⸗ konferenz hielt kürzlich eine Sitzung in Osaka unter ihrem Präsi⸗ denten, dem ehemaligen Finanzminister Ishiwata, ab. Diese Konferenz vereinigt drei private Wirtschaftsorganisationen: die Japansee⸗Wirtschaftsvereinigung, den Nippon⸗Mandschu⸗Gewerbe⸗ Verein und die Süd⸗Wirtschaftskonferenz. Nachdem in Tsinan, Tsingtao, Dairen und Taiwan Zweigstellen errichtet worden sind, wünsche die Regierung jetzt die Errichtung von Zweigstellen in den Wirtschaftszentren der Südgebiete. Ie ancs erklärte sich hierzu bereit, unter der Voraussetzung, daß nicht eine andere private Organisation dort Zweigstellen eröffnen würde. Weiter wird gemeldet, daß Ishiwata über die Errichtung einer Handels⸗ kammer für Großostasien verhandelt. Die Großostasien⸗Wirtschafts⸗ konferenz werde jetzt Zweigstellen in Hongkong, Kanton, Bangkok, Batavia und Manila einrichten, welche dann später von der Groß⸗ ostasienkammer übernommen werden sollen. Auf einer Sitzung in Tokio im November würde mit den Vertretern aller Länder Großostasiens das Nähere über diese Handelskammer besprochen werden.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz steilte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 16. September auf 74,00 Rℳ (am 15. September auf 74,00 Rℳ) für 100 kg.
Berlin, 15. September. Preisnotierungen für Nahrun gs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für 100 Kilo frei Haus Groß⸗Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohn en, weiße mittel 5) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei 9) 71,60 bis 72,50, Linsen, käferfrei 5) —,— bis —,— und 9) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Inland, gelbe, ganze 3) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe, halbe §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, ganze 5)
6 Zunehmende Verschuldung der Schweiz
Auch die elektrotechnische und die Uhrenindustrie
7. Aktiengesellschaften
25301] lktiengesellschaft für Mühlen⸗ und Holzindustrie, Wien. Dipl.⸗Ing. Heinrich Rüdegger, Wien, ist aus dem Aufsichtsrate ausge⸗ schieden.
[25466]
Dortmunder Ritterbrauerei Aktiengesellschaft, Dortmund, Einladung zur außerordentlichen
H auptversamuilung.
Hiermit laden wir die Aktionäre unserer Gesellschaft zur außerordent⸗ lichen Hauptversammlung ein, die am Freitag, dem 9. Oktober 1942, 11,30 Uhr, im Gefolgschaftsvaum der Gesellschaft in Dortmund, Rheinische Straße 51, stattfindet.
Tagesordnung:
1. Bekanntgabe des am 18. 5. 1942
auf Vorschlag des Vorstandes ge⸗ faßten neuen Beschlusses unseres Aufsichtsrates über die Berichti⸗ gung unseres Grundkapitals um ℳ 1 911 000,— auf Rℳ 8 281 000,— gemäß der Dividen⸗ denabgabeverordnung vom 12. 6 1941; Gee berichtigten Bilanz nebst ewinn⸗ und Verlustrechnung zum 30. 9. 1941 mit den Ergänzungs⸗ berichten des Vorstandes und Auf⸗ sichtsrates. Erneute Seschluß fastang über die Verteilung des Reingewinnes aus dem Geschäftsjahr 1940/41. .Erneute Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrvates für das Geschäfts⸗ jahr 1940/41. „Beschlußfassung über die Herab⸗ setzung des berichtigten Grund⸗ kapitals um Hℳ 310 000,— auf Rℳ 7 971 000,— durch Einziehung von nom. Rℳ 310 000,— eigenen Stameünen, b ei dieser chlußfassung findet neben der Abstimmung nler Aktio⸗ näre eine gesonderte Abstimmung der Stammaktionäre sowie der In⸗ haber der Vorzugsaktien Buchst. A und B statt .Beschlußfassungen über Satzungs⸗ änderungen: a) § 6 (Beseitigung des Zusatz⸗ gewinnanteils, für die Vorzugs⸗ aktien Buchst. A); änderungen); „c) Aenderung des § 18 (Ver⸗ bütung des Aufsichtsrates) durch ufhebung des Beschlusses der or⸗ dentlichen Hauptversammlung vom 5. 2. 1942: mit Rücksicht auf die Bestimmungen im § 38 der 2. DADV. vom 5. 5. 1942 und Wiederherstellung der früheren Fassung des § 18. 1 Bei der Beschlußfassung über die Satzungsänderung fu a findet neben der Abstimmung aller Aktionäre eine Fe Absrimmung der Inhaber er . Buchst. A statt. Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ derüehe ist jeder Aktionär berechtigt. iejenigen Aktionäre, welche in der Hauptversammlung stimmen oder An⸗ träge stellen wollen, müssen gemäß § 22 unserer Satzung ihre Aktien spätestens am 6. Oktober 1942 bei einem deutschen Notar oder bei einer Wert⸗ papiersammelbank oder bei einer der nachstehenden Stellen bis zur Beendi⸗ ung der Hauptversammlung hinter⸗ egen:
in Dortmund: bei der Gesellschaftskasse oder bei
den Filialen der Dresdner
Bank oder der Deutschen Bank
oder der Commerzbank Aktien⸗
geesellschaft,
in Dresden: 8 bei der Dresdner Bank,
in Berlin: “ bei der Dresdner Bank oder bei
der Bank für Brau⸗Industrie oder bei dem Bankhaus Hardy
& Co. G. m. b. H.,
in Frankfurt a. M.: bei dem Bankhaus B. Metzler
seel. Sohn Co.,
in Düsseldorf:
bei dem Bankhaus C. G. Trink⸗
aus.
„Die von den vorgenannten Stellen über die Hinterlegung erteilten Scheine sind in der Hauptversammlung vorzu⸗ weisen. Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapierfammelbank ist die von dieser Stelle ausgefertigte Bescheini⸗ gung spätestens am 7. Oktober
1942 bei der Gesellschaftskasse ein-
zureichen.
Der Jahresabschluß für das Ge⸗ schäftsjahr 1940/41 mit den Berichten des Vorstandes und Aufsichtsrates liegt bis zum Tage der Hauptversammlung bei den Hinterlegungsstellen zur Ein⸗ sicht aus.
Dortmund, den 14. September 1942.
Dortmunder Ritterbrauerei Aktiengesellschaft.
Vorlegung der neu
Reichsanzeiger und Preuhischen
Mittwoch, den 16. September
8 16
Eeste v
5
5 82 age
Berlin,
—
[25461]
Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren: Vicekonsul a. D. Paul Boed⸗ dinghaus, Wuppertal⸗Elberfeld, Vor⸗ sitzer; Karl Henkell, Wiesbaden⸗Biebe⸗ rich, stellv. Vorsitzer; Bankdirektor Dr. jur. Ludwig Schroeder, “ Bank⸗ direktor Dr. jur. Friedr. Wilh. Esser, Köln; Dr.⸗Ing. Fritz Meyer, Dü sel⸗ dorf⸗Heerdt; Richard Kettenbach, Wies⸗ baden⸗Bieberich. Brunnenvertriebs⸗Aktiengesellschaft vorm. Dr. M. Lehmann u. J. F.
Heyl & Co., Berlin.
[249634 Union und Rhein Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Kapitalberichtigung.
Gemäß der DAV. vom 12. 6. 1941 hat der Aufsichtsrat auf Vorschlag des Vorstandes beschlossen, das Grund⸗ kapital unserer Gesellschaft von Rℳ 4 400 000,— um Rℳ 1 100 000,— auf Rℳ 5 500 000,—, eingeteilt in 5500 Aktien im Nennbetrage von je RHℳ 1000,— mit einer gleichmäßigen Ein⸗ zahlung von 60 %, zu erhöhen.
Zur Durchführung dieser Kapital⸗ berichtigung werden die bisher über einen Nennwert von HRℳ 800,— lautenden Aktien mit bisher 50 %iger W“ auf einen Nennwert von je ℳ 1000,— mit 60 *Piger Ein zahlung heraufgestempelt, vhcten⸗ auf je 4 Aktien im bisherigen Nenn⸗ wert von Rℳ 1000,— eine Zusatz⸗
[23224].
Julius Meinl Großhandels⸗Aktiengesellschaft, Verlin.
aktie über R.f 1000,— mit 60 iger Einzahlung ausgegeben wird unter gleichzeitiger ersusstempelung der auf
die alten Aktien e Einzah⸗
lung von 50 auf 60 G.
Nachdem der Kapitalberichtigungs⸗ beschluß und die entsprechenden Satzungsänderungen am 26. 8. 1942 in das Handelsregister eingetragen worden sind, fordern wir hiermit un⸗ sere Aktionäre auf, ihre Aktienmäntel mit einem nach Zahlenfolge geordneten Nummernverzeichnis in doppelter Aus⸗ fertigung bei der Dresdner Bank, Berlin, oder der Deutschen Bank, Berlin, bis zum 15. Oktober 1942 einschließlich während der üblichen Kassenstunden zwecks Geltendmachung ihrer Anrechte aus der Kapitalberichti⸗ gung einzureichen.
Die Abstempelung der alten Aktien und die Ausgabe der Zusatzaktien er⸗ folgt für ö Aktionäre kostenfrei. Voraussetzung ist jedoch, daß der jetzige Inhaber als Aktionär im Aktienbuch unserer Gesellschaft eingetragen ist. Etwa noch erforderliche Umschreibungs⸗ anträge bitten wir rechtzeitig zu stellen.
Die Ausstellung der Zusatzaktien er⸗ folgt auf den gleichen Namen, auf den die zugrunde liegenden alten Aktien lauten.
Berlin, den 7. September 1942. Union und Rhein Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft. Partzsch.
Stand am 1. 1. 1941
Bilanz zum 31. Dezember 1941.
Stand am
Zugang 31. 12. 1941
Aktiva. R.Nℳ
I. Anlagevermögen: Umb. Zentrale Berlin. 37 640 Maschinen und maschi⸗ nelle Anlagen ... Betriebs⸗ und Geschäfts ausstattung..
143 729 6 200 594
— 37 640/56 192 713³ 196 948
49 316
37 252/46 40 898 35
387 95428
F 85 560 2 23C 302 07
II. Umlaufvermögen: Reoh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe. Halbfertige Erzeugnisse....
Ertewiere . . . . ... Anzahlungen ...
und Leistungen
Wechsetetet Schecks...
Bankguthaben Sonstige Forderungen ...
III. Rechnungsabgrenzungsposten
1. Aktienkapital II. Rücklage?²) .
Fertige Erzeugnisse, Waren. 2 153 549,64 2 664 509,82
Forderungen auf Grund von Warenlieferungen
Forderungen an Konzernunternehmen.
Kassenbestand einschl. Postscheckguthaben
509 423,18 1 537,—
14 873,75 1 468 019,36
. . . 568 770,28 69 346,41
3 600,—
2 986,93
111 345,58
86 336,06
5 078 232 31 16 943 08
2 5 522 477 40
800 000 50 000
Stand am 1. 1. 1941
Zugang
Stand am
Abgang 31. 12. 194]
III. Wertberichtigung z. Anlagevermögen: Umbau Zentrale Berlin G Maschinen u. ma⸗ schinelle Anlagen Betriebs⸗ und Ge⸗ schäftsausstattung
29 000 72 027 30 102 072 79
6 000 — 47 759 130
21 377 19]26 856/ 25
Rℳ 9, RA 2* 35 000— 119 656/6
96 593 72
203 100 [39 ½*) 75 136/[19 26 986 2
252508
V. Rückstellungen.. VI. Verbindlichkeiten:
gegenüber Banken. Sonstige Verbindlichkeiten..
IV. Wertberichtigung zum Umlaufvermögen.
auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen gegenüber Konzernunternemhmmwen 2 837 530,35
5 9 66 66 6 6
Rechnungsabgrenzungspoten —
¹) Einschl. R.ℳ 43 408,98 Umbuchungen. “
²) Zum 31. 12. 1941 aus einer versteuerten Rückstellung gebildet.
Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1941. ——õ——;;;x;⅜—y, ß—
742 803,12
636 382,44
92 310,28 4 309 026 14 978
5522 477
Löhne und Gehältteer . Soziale Abgaben . . . . . . . . . .. Abschreibungen auf das Anlagevermögen Zinsenn . Steeen..11 Beiträge an Berufsvertretungen.. Außerordentliche Aufwendungen...
7 Erträge.
f 82
Außerordentliche Erträge “
Berlin, den 9. Juni 1942. Dr. Semler, Wirtschaftsprüfer.
Der Vorstand.
88 8
Reingewinn 1941, an unsere Muttergesells
Aufwendungen. 8 798 049 . 31 727 B 93 167 8 E.““ 63 078
chaft
Jahresertrag genen⸗ § 132 Abs. II Akt.⸗Gef
Der Vorstaanudx. Dr. Friedrich Schüngel. Dr. Alfred — Max Anders. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.
Deutsche Waren⸗Treuhand⸗Aktiengesellschaft.
ppa. Dr. Weiß, Wirtschaftsprüfer. „Aufsichtsrat: Staatsrat C. C. Fritz Meyer (Vorsitzer); Raimund Schlor (Vorsitzerstellvertreter); Josef Baecker; Gen.⸗Dir. Fritz Meinl; Dr. Rudolf Starke; Rupert Freiherr von Stein; Dr. Karl Wölfel.
R. ℳ 8
abgefuhrt
1 080 87
0
B 1 080 000 8 876
1 080 876
8
Sturminger.
Rechnungsabgrenzung!
[24952]. n Elektrizitäts⸗Aktiengesellschaft, Eupen.
1. Firmenäunderung und Umstellung des Grundtapitatls.
Durch Beschluß der ordentlichen Hauptversammlung vom 31. Juli 1942 wurde die frühere Firmenbezeichnung unserer Gesellschaft „Elektrizitäts⸗Gesell⸗ schaft Eupen und Umgebung Aktiengesellschaft“ in „Überlandversor⸗ gung Eupen Elektrizitäts⸗Aktiengesellschaft“ geändert. Ferner wurde in der außerordentlichen Hauptversammzung vom 17. Dezember 1941 gemäß der Um⸗ stellungsverordnung vom 8. Oktober 1940 beschlossen, das Grundkapital unserer Gesellschaft von 12 000 000,— belg. Franken auf 2 400 000,— Reichsmark um⸗ zustellen. Die Umstellung soll in der Weise erfolgen, daß auf jede Aktie über 500,— b. Fr. eine Aktie zu 100,— ℳ ausgegeben wird. Mit Zustimmung des Aktieninhabers sollen je 10 Aktien über 100,— E.ℳ nach Möglichkeit zu Aktien über 1000,— E.ℳ vereinigt werden.
Die Eintragung der Firmenänderung sowie der Umstellung ist am 26. August 912 im Handelsregister des Amtsgerichts Eupen erfolgt.
Bilanz zum 31. Dezember 1941. ——— Stand am 31. 12.1941
Stand am 1.
+ Zugang 1. 1941 A.
bgang
Aktiva. R.ℳ [, E.Mℳ ₰ 1 R. N Anlagevermögen:
Bebaute Grundstücke mit Geschäfts⸗ und Wohn⸗ gebäuden .. . . ..
Unbebaute Grundstücke
Verteilungsanlagen.
3 086 26
97 408
142 000 5 360 1 887 692
+ 12 313
+ 34 395 43 — 708 Zähler und Messeinrich⸗ tungene” Betriebs⸗ und Geschäfts⸗ einrichtitig. . .
198 052 — 1+ 6 512 10 551/64 194 012
23 584/0 2 198 153
22 000 — 2 255 104—
+ 11 691 63 EI 246 480 — = 20 988 4 292 —
— 64 925 C“
10 107 54 7211557
Beteiligungen 221 200 8 2 501 584 1“ 8 1 Umlaufvermögen: Hilfs⸗ und Betriebsstoffe . . . . . . . . . ... Forderungen aus Warenlieferungen und Leistungen u ͤ1111414156561“““ Bankguthaben 1
60 023 139 458/4 38 673 15 123 512 277]*% 10 079
3 194 990/31
Passiva. Gmndlabita 2 400 000 Rücklagen: Gesetzliche Rücklage . . . . . .
Rücklage für soziale Zwecke. .50 000,—
Freie Rücklaaeg. .129 961,33
Rückstellungen für ungewisse Schulden....
Verbindlichkeiten: aus Lieferungen und Leistungen. Sonstige Verbindlichkeiten..
Gewinn des Jahres 194a). . .
419 961 33 — 1869 752 78 76 820,70 14 029,94 90 850 64
114 425 /56 3 194 990/31 Gewinn⸗ und Berlustrechnung 1941.
—
Aufwendungen. R. “üℳA ϑ 1144X“ 155 266/90 125 445 76 78 625 67 3 000,—- 114 425 56
586 206/99
Löhne und Gehälter. Soziale Abgaben. “ Abschreibungen auf Anlagen . . . . . . . Steuern vom Ertrag und vom Vermögen. Beiträge zu Berufsvertretungen 8 Gewinn des Jahres 1941
Erträge. “ 564 362 45 8 559 16 9 769/ 08 3 51630 586 206 99
Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.
Aachen, den 7. Februar 1942.
L. Schleicher, Wirtschaftsprüfer.
Aufsichtsrat: Landrat Felix Seulen, Eupen, Vorsitzer; Bürgermeister Walter Rexroth, Eupen, stellvertr. Vorsitzer; Heinrich Bartholemy, Eupen; Fabrikant Hubert Bebronne, Lontzen; Fabrikant Carl Bourseaux, Eupen; Tierarzt Dr. Gustav Demoulin, Montzen. 1 Vorstand: Baurat a. D. Dipl.⸗Ing. Rudolf Thoma.
2. Dividendenausschüttung und Aktienumtausch. In der ordentlichen Hauptvorsammlung vom 31. Juli 1942 wurde beschlossen, für das Geschäftsjahr 1941 eine Dividende von 4 % auf das umgestellte = 8 % auf das nicht umgestellte Kapital auszuschütten. Da die neuen Aktien noch nicht erschienen sind, erfolgt, um eine Verzögerung der Ausschüttung der Dividende zu vermeiden, ihre Auszahlung auf die alten nicht umgestellten Aktien im Nennwerte von 500,— b. Fr. gleich 50,— R.ü. Gegen Einreichung des den bisherigen Aktien bei⸗ gegebenen Gewinnanteilscheines Nr. 18 werden also 4,— R.ℳ abzüglich 15 % Kapital⸗ ertragssteuer nebst Kriegszuschlag (= 3,40 Rℳ netto) ab sofort bei der Dresvdner Bank Filiale Eupen in Eupen ausgezahlt. Gleichzeitig fordern wir unsere Aktionäre auf, ihre Aktien nebst den Gewinn⸗ anteilscheinen Nr. 19 bis 30 der Nummernfolge nach geordnet, unter Beifügung eines Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung, spätestens bis zum 15. De⸗ Enbe 1942 einschl. ebenfalls bei der Dresdner Bank Filiale Eupen in upen während der bei dieser Stelle üblichen Geschäftsstunden an dem zuständigen Schalter zum Umtausch in neue auf den neuen Nennwert und die geänderte Firma lautende Reichsmark⸗Aktien zwecks Vermeidung der Kraftloserklärung einzureichen.
bostenf 88 Umstellung unterliegt nicht der Börsenumsatzsteuer und ist für die Aktionäre ostenfrei.
Es ist im Interesse der Vereinheitlichung der Stückelung unseres Aktienkapitals erwünscht, daß unsere Aktionäre von dem Umtausch der Stücke in Abschnitte zu 1000,— Reichsmark weitestgehend Gebrauch machen. 3
Ueber die neuen Aktien, für welche neue Urkunden ausgestellt werden, erhalte die Einreicher, sofern die Aktienurkunden noch nicht fertiggestellt sind, zunächst ni übertragbare Kassenquittungen, gegen deren Rückgabe die neuen Aktien sobald als möglich ausgefolgt werden. Die Einreichstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Heicgen der Kassenquittungen zu prüfen.
Aktien, die nicht bis zum 15. Dezember 1942 einschl. zum n ingereicht worden sind, werden gemäß § 17 der Umstellungsverordnung und § 6 Aktiengesetz mit Genehmigung des Amtsgerichtes Eupen vom 25. August 1942 für kraftlos erklärt. Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszureichenden neuen Aktien werden dem Berechtigten ausgehändigt oder, wenn ein Recht zur Hinter⸗ legung besteht, hinterlegt werden.
Eupen, den 27. August 1942.
Betriebsertrag . . . ... Erträge aus Beteiligungen Außerordentliche Erträge..
Üüberlandversorgung Eupen Elektrizitäts⸗Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Thoma.
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