1942 / 242 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Oct 1942 18:00:01 GMT) scan diff

2₰

[27067]

Aufruf

zur Anmeldung von Aktien der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb

in Lipine, O. S.

(Verwaltungssitz Kattowitz, O. S.)

Auf Grund von § 31 der Verordnung über die Abwicklung der Forderungen und Schulden polnischer Vermögen EeT1“ vom 5. August 1941 (-RGBl. I S. 516) und der dazu ergangenen 5. Anordnung der P“ Ost zur Durchfüh⸗ ung der Schuldenabwicklungsverord⸗ nung (AO. Nr. 16) vom 8. Mai 1942 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 108/42) werden hiermit die Aktionäre der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb in Lipine, O. S., aufgefordert, ihre Ak⸗ tien bei dem unterzeichneten kommissa⸗ rischen Verwalter binnen einer Frist von drei Monaten vom heutigen Lage an anzumelden.

Die Aktionäre haben mit der An⸗ meldung die Aktien entweder in Ur⸗ schrift einzureichen oder ihren Besitz durch die Hinterlegungsbescheinigung iner Devisenbank und, wenn die S im Ausland erfolgt, durch die Hinterlegungsbescheinigung einer als zuverlässig anerkannten ausländischen Bank nachzuweisen, in der die Urkunden genan zu be⸗ zeichnen sind (Nennbetrag, Stück⸗ nummer).

Erfolgen die Anmeldung und die Vorlegung der Aktienurkunden (oder der Hinterlegungsbescheinigung) nicht innerhalb der vorgesehenen Frist, so werden die Aktien für kraftlos erklärt werden.

Die Aktionäre haben bei der Anmel⸗ dung der Aktien oder der Einreichung der Urkunden (Hinterlegungsbeschei⸗ nigungen) nachzuweisen:

1. daß sie nicht zu den Personen ge⸗ hxen, deren Vermögen nach der Volenvermögensverordnung vom 17. September 1940 (KGBl. I S. 1270) der Beschlagnahme unter⸗ liegt, und

entweder

a) daß ihnen das Mitgliedschafts⸗ recht am 1. September 1939 zustand (Altbesitz) oder

b) wenn sie das Mitgliedschafts⸗ recht nach dem 1. September 1939

1 ihr Rechts⸗

en Personen

[27097]. Genera

ehört, deren Vermögen der Be⸗ Sgeee nach der Polenver⸗ mögensverordnung unterliegt, und daß diesem das Mitgliedschaftsrecht am 1. September 1939 zustand

Der persönliche Nachweis ist wie folgt

zu führen:

1. für deutsche Staats⸗ und Volks⸗ zugehörige: durch Staatsangehörig⸗ feitsausweis, Reisepaß, Kennkarte des Deutschen Reiches, Ausweis der Deutschen Volksliste Abt. 1 bis 3 (auch „Vorbescheid“ oder „Vorläufi⸗ ger Ausweis“, laut welchem die Aufnahme in die Deutsche Volks⸗ liste erfolgt ist) rungsurkunde,

für deutsche Volkszugehörige im Generalgonvernement: durch Be⸗ scheinigung des zuständigen Kreis⸗ oder Stadthauptmanns, .

3. für Protektoratsangehörige: durch Bescheinigung der zuständigen Landes⸗ oder Bezirksbehörde des Protektorats,

.für ausländische Staatsangehörige: durch Bescheinigung der zuständigen Behörde des ausländischen Staates

(Heimatbehörde oder im Deutschen

Reich zugelassene Vertretung).

Juristische Personen des Privat⸗ rechts, Gesellschaften oder Vereine haben nachzuweisen, daß am 1. Sep⸗ tember 1939 die Mehrheit der Anteile nicht Personen gehörte, deren Vermögen der Beschlagnahme unterliegt, und die Verwaltung nicht von solchen Personen maßgebend beeinflußt war (vgl. § 10 Pol.⸗Verm.⸗VO.). Dieser Nachweis kann durch Bescheinigung der zustän⸗ digen Treuhandstelle oder der zu⸗ ständigen Industrie⸗ und Handels⸗ kammer, bei Genossenschaften durch Bescheinigung des zuständigen Ge⸗ nossenschaftsverbandes und bei Ver⸗ einen durch Bescheinigung der zu⸗ ständigen Polizeibehörde geführt werden.

Der Nachweis des Altbesitzes am 1. September 1939 (sowohl des ur⸗ sprünglichen wie des von einem Rechts⸗ vorgänger abgeleiteten) ist grundsätzlich durch schriftliche Belege zu führen, z. B. durch Ankaufsabrechnungen, Schluß⸗ scheine, Depotauszüge, Anlieferungs⸗ quittungen, Versicherungen einer als zuverlässig bekannten in⸗ oder aus⸗ ländischen Bank.

Kattowitz, den 15. Oktober 1942.

Der kommissarische Verwalter:

Robert.

Deutsche Großeinkaufs⸗Gesellschaft

mit beschränkter Haftung, Hamburg.

ilanz vom 31. Dezember 1940.

—õ

Barreserve:

a) Kassenbestand (deutsche und ausländische

Gold). . . . 8

b) Guthaben auf Reichsbankgiro⸗ und Postscheckkonto 373 978,13

Schecks. Wechsel:

a) Wechsel (mit Ausnahme eigener Ziehungen und eigener Wechsel

der Kunden an die Order der Bank) b) Eigene Ziehungen .. . . .

Hierin sind enthalten: Wechsel, die dem § 13 Abs. 1 Ar. 1 des Gesetzes über die Deutsche Reichsbauk entsprechen (Handels⸗ wechsel nach § 16 Abs. 2 KWG.) —,— R.ℳ

Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reiches

und der Länder.

Hierin sind enthalten: Schatzwechsel und Schatzanweisungen, die die Reichsbank beleihen darf 150 722,25 R.

Eigene Wertpapiere:

a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reiches und

EE11141“A“; b) sonstige verzinsliche Wertpapiere. ) börsengängige Dividendenwerte d) sonstige Wertpapiere . . . .

e) anteilige Zinsen auf festverzinsliche Wertpapiere

In der Gesamtsumme sind enthalten: Wertpapiere, die die Reichsbank beleihen darf 16 862 577,85 R. M

Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität

gegen Kreditinstitute

Davon sind täglich fällig (Nostroguthaben) 5 586 383,96 f.ℳ Waren, Rohstoffe, Hilfs⸗ und Betriebsmaterial, Halb⸗ und Fertig⸗

fabrikate .. Schulbner .. Hierin sind enthalten:

a) gedeckt durch börsengängige Wertpapiere 52 500 R. b) gedeckt durch sonstige Sicherheiten 4 253 344,37 R.

ypotheken, Grund⸗ und Rentenschulden

eteiligungen 131 Abs. 1 AII Nr. 6 des Aktiengesetzes) Davon sind Beteiligungen bei anderen Kreditinstituten *

1 058 100,— F.

Grundstücke und Gebäude: n) dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende.

b) sonstige . . . . . . .

Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs⸗ und Geschäftsaus⸗

stattungen

Fasstehende Einlagen auf das Stammkapital.

igene Geschäftsanteile

(Nennbetrag der eigenen Geschäftsanteile 6 707 100,— R.ℳ) Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen .. . . . . .. In den Aktiven sind enthalten: Forderungen (einschließlich eigener Ziehungen im Umlauf, Ver⸗ bindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürg⸗ schaften sowie aus Gewährleistungsverträgen u Indossamentsverbindlichkeiten) —,— R. 8 a) an Konzernunternehmen 8 972 294,58 R.ℳ

1 b) an Geschäftsführer —,— R.

an andere im § 14 Abs. 1 und 3 KWG. genannte Personen sowie an Unternehmen, bei denen ein Inhaber oder per⸗ sönlich haftender Gesellschafter dem Kreditinstitut als Geschäftsleiter oder Mitglied eines Verwaltungsträgers

angehört 58 107,38 E.

0) Anlagen nach § 17 Abs. 1 KWG. 223 477,40 R. d) Anlagen nach § 17 Abs. 2 KWG. 39 029 739,05 R.

Vermögensbestandteile.

Zahlungsmittel, —. 405 139,38 779 117

44 245

. 1 650,—

8 180 207,82. 83181 8578

N

150 722

. 10 522 317,40 9 474 852,95 216 494,—

2 228,40

246 941,12

20 462 833

5 586 383

31 105 000 88 37 918 899

881 240 3 054 789

.34 422 438,27 1 552 511,38 35 974 949

5 965 518 1 061 325 6 707 100

110 368

eigener

L0

oder Einbürge⸗

—Jõõ———ꝛ—ꝛ—x—ꝛ—ꝛꝛ——-——⸗—⸗—õ—-—f—ꝛ—f—-——⅜ʒ

Eigenkapital und Verbindlichkeiten.

Gläubiger:

a) im In⸗ und Ausland aufgenommene Gelder

und Kredite...

Davon auf Grund von Warenlieferungen und

Leistungen 6 480 375,32 R. b) sonstige Gläubiger Von der Summe b entfallen auf:

aa) jederzeit fällige Geldet 6 598 975,49 R. bb) feste Gelder und Gelder auf Kündigung 28 371 823,16 R. Von bb werden durch Kündigung oder sind fällig:

1. innerhalb 7 Tagen —,— R.

2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten 6 201 510,52 R. 3. darüber hinaus bis zu 12 Monaten 22 170 312,64 R. 4. über 12 Monate hinaus —,— R.

Spareinlagen: a) mit gesetzlicher Kündigungsfrist .. .

b) mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist 8

Lypotheken, Grund⸗ und Rentenschulden. aamec Rücklagen nach § 11 KWG.: a) gesetzliche Rücklage . . . . . . . . b) sonstige Rücklagen nach § 11 KWG... Sonstige Rücklagen.. RückstellungnnF .“ Wertberichtigungsposten

Feßteng die der Rechnungsabgrenzung dienen... Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

Ueberschuß 1940

Eigene Ziehungen im Umlauf 1 002 250 R.ℳ Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürg⸗ schaften sowie aus Gewährleistungsverträgen 131 Abs. 7

des Aktiengesetzes) 1 287 300 R.ℳ In den Passiven sind enthalten:

a) Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen leinschließ⸗ lich eigener Ziehungen im Umlauf, Verbindlichkeiten aus Bürg⸗ schaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften sowie aus Gewähr⸗ leistungsverträgen und eigener Indossamentsverbindlichkeiten)

1 879 674,23 R.

b) Gesamtverpflichtungen nach § 11 Abs. 1 KWG. 62951 111,85 R.ℳ c) Gesamtverpflichtungen nach § 16 KWG. 61 589 165,66 R. ͤ d) Gesamtes haftendes Eigenkapital nach 5 11 Abs. 2 KWG.

63 231 574,77 R.ℳ

u 10 000 000,—

—õ——B—B—V—V—---——-—

. 15 177 288,43

. .34 970 798,65

. . 545 184,—

. 816 762,19 1 361 946

““ 8 8 10 438 828 . .. 1u“ 25 000 000

.36 000 000,—

46 000 000 3 011 778 13

111“ 802 493 86 1 977 585,37 .. 303 111,53

2

2 280 696 90

157 984 351ʃ89

Generalüberschuß⸗ und ⸗verlustrechnung vom 31. Dezember 1940.

——

Löhne und Gehälter Soziale Abgaben. Freiwillige soziale

1 000 000,— R. für den Bau von Gefolgschaftswohnungen. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen:

a) Gebäude . .

b) Maschinen, maschinelle Einrichtungen, Betriebs⸗

und Geschäftsausstattungen...

Steuern von Einkommen, Ertrag und Vermögen..

Sonstige Steuern und Abgaben

Beiträge an gesetzliche Berufsvertretungen..

Außerordentliche Aufwendungen Gewinnvortrag aus 1939 .. Ueberschuß 1940 . . . . . . . .

Erträge. Gewinnvortrag aus 1939

Jahresertrag nach Abzug der auszuweisenden bzw. ausgewiesenen

Aufwendungen und Erträge. Erträge aus Beteiligungen

Zinsen, soweit sie die Aufwandszinsen übersteigen ö“

Außerordentliche Ertragee .

Aufwendungen. RCNA 9

18 763 125 /01 1 339 301 30

Leistungen einschließlich einer Rücklage von

3 379 485,34 1 611 576,77 ö 11 172 899,92 2 784 476 69 1870 325,92 . . .. . 3 013 521,79 7832 86521 g 304 195/01 ......... (6 106 656 97 . 1 977 585,37 —. 303 111,53 2 280 696 90

2790 802 33 1977 585 ,37 9

v .37975 186/79 1 217 414 ,36 3 381 320 20 1 239 295 61

42 790 802 33

6855

8 Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der

Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschl. 1 ppa. Ludwig Meier, Wirtschaftsprüfer.

Walter Haensch, Wirtschaftsprüfer.

erläutert, den gesetzlichen Vorschriften.

Deutsche Großeinkaufs⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Essen. Reiner.

Dr. Strobl.

[28378]

Faber⸗Verlag, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Magdeburg.

Durch Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung vom 11. September 1942 ist das Stammkapital der Gesellschaft von 1 065 000,— Rℳ um 915 000,— hℳ auf 150 000,— Hℛℳ herabgesetzt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden.

Magdeburg, den 7. Oktober 1942. Die Geschäftsführer: Faber. Feitsch.

[28494]

Die Handstaubsauger G. m. b. H., Berlin W 35, Friedrich⸗Wilhelm⸗ Straße 12, hat ihre Liquidation be⸗ schlossen. Die Gläubiger werden auf⸗ gefordert, ihre allfälligen Ansprüche bei der Gesellschaft zu melden.

Verlin W 35, 8. Oktober 1942.

Handstaubsauger Gesellschaft m

b. H. i. L., Berlin W 35.

[29054] „Neue Heimat“ Gemeinnützige Wohnungs⸗ und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Ost⸗Hannover, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafterversammlung am Dienstag, den 27. Oktober 1942, um 18 Uhr in den Räumen der Bank der Deutschen Arbeit A. G., Ham⸗

burg 36, Schleusenbrücke 1 I. Tagesordnung: 1. Bericht über die erfolgte Verbands⸗ revision. .Geschäftsbericht für das Jahr 1941. . Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1941 sowie Be⸗ schlußfassung über die Uebernahme des Verlustes. .Entlastung für die Geschäftsleitung und den Aufsichtsrat. 5. Wahlen zum Aufsichtsrat. 65. Satzungsänderung. .Verschiedenes. Der Aufsichtsratsvorsitzer Landrat Th. Mahler. Die Geschäftsleitung. K. Evers. H. Block. 3 8 8

Nebenleistungen der Ver⸗

Gewinn a. Ka pitalanlagen JVergütungen der Rückver⸗

11. Genofsenschaften

[28820

Gemäß Beschluß des Amtsgerichts Rothenburg (Lausitz) vom 14. Dezember 1937 ist die Stromversorgungs⸗ Genossenschaft Sänitz e. G. m. b. H. in Sänitz, O. L., aufgelöst worden. Die Gläubiger der Genossenschaft werden aufgefordert, sich bei den Liqui⸗ datoren der Genossenschaft zu melden.

Sänitz, O. L., den 10. Gktober 1942.

Die Liquidatoren: Müller. Grosche. Stahn.

[28252] 2. Veröffentlichung.

Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 10. Januar 1941 ist die Christliche Genossenschaftsbank e. G. m. b. H., Teschen, mit uns ver⸗ schmolzen und somit aufgelöst worden. Die Gläubiger der Christlichen Ge⸗ nossenschaftsbank e. G. m. b. H., Teschen, werden gemäß § 82 des Gen.⸗Ges. auf⸗ gefordert, sich zu melden.

Teschen, den 5. Oktober 1942.

Schlesische Volksbank e. G. m. b. H., Teschen, O. S. Kozdon. Fizia.

15. Verschiedene Bekanntmachungen

Münchener Begräbnisverein Versicherungsverein auf [28660]. Gegenseitigkeit. Rechnungsabschluß am 31. Dezember 1941. 1. Jahresrechnung.

A. Einnahmen. Rℳ Ueberträge aus dem Vor⸗

jahr. 13 021 430 17 Beiträge . . . 9 872 267 90

2 324 50 2 327 058 18 20 129 23

sicherungsnehmer Kapitalerträge

sicherer. 6 008 03 Sonstige Einnahmen 15 340/67 1 8 sf55 264 558/68

B. Ausgaben. Zahlungen für unerledigte Versicherungsfälle der EI1I1I1“1““ Zahlungen für Versiche⸗ rungsverpflichtungen im Geschäftsjahrt..

Rückkäufe Gewinnanteile sicherte ..6 Rückversicherungsprämien. Verwaltungskosten... Abschreibungen..

an Ver⸗

124 542

3 172 184 93 35 991 40

1 428 095 91

5 118 /78

2 660 614 90 117 658 42

8

Deckungskapital 40 819 842

Beitragsüberträge Lebens⸗ fuüͤrsorge .. . . . .. Gewinnreserve der Ver⸗ sicherten Sonstige Reserven und Rücklagen. Sonstige Ausgaben...

55 131 558

C. Abschluß.

Gesamteinnahmen 65 264 558 6 Gesamtausgaben 655 131 558

Ueberschuß .

2. Vermögensrechnung.

173 243 19 4 790 676

1 647 147 156 242

133 000

A. Vermögen. Grundbesittztzt Hypotheken 11 Schuldscheinforderungen

gegen öffentliche Kör⸗ perschaften. 1.““ Wertpapiere .. . . .. Vorauszahlungen und Dar⸗ lehen auf Policen Guthaben bei Bankhäusern, Sparkassen usw... Gestundete Beiträge Le⸗ bensfürsorge... Rückständige Zinsen und Mieten . 114.“ Außenstände . . . . .. Kassenbestand einschließlich Postscheckguthaben.. Einrichtungs⸗ und Ge⸗ brauchsgegenstände.. Sonstige Aktir“u“u..

5

B. Verpflichtungen. Gesetzliche Rücklage.. Besondere Rücklage.. Wertberichtigungen Rückstellung f. ungewiss

1“”“ Deckungsrücklage 6“ Beitragsüberträge Lebens⸗

fürsorge . . .. .. Reserve für schwebende

Versicherungsfälle. Gewinnreserve der mit Ge⸗

winnanteil Versicherten Rücklage für Verwaltungs⸗

oo Sonstige Reserven und

RMc Sonstige Verbindlichkeiten 1 Rechnungsabgrenzungs⸗

Ueberschuß..

1 014 000

40 819 842

59 366 374 35

Rℳ 8 312 210

286 29 910 23242

11 700— 591 970 ,31 186 766 76

401 502 01 38 866 15 26 661 49

44 377 31

9 366 374 35

184 000 350 000

150 000

173 443 312 704 4 790 676 53 045 05

468 608 74 0 791 354 76

München, den 31. August 1942.

Der Vorstand:

Kunkel. Eich:

lner.

Bestätigung des Prüfers. Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Ver⸗

sicherungsunternehmung sow

ie der vom

Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung,

der Rechnungsabschluß und

der Jahres⸗

bericht, soweit er den Rechnungsabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. München, den 5. September 1942.

Süddeutsche

Treuhand⸗Gesellschaft A.⸗G. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Dr. Schmitt, Wirtschaftsprüfer.

Pppa. Hummel.

Bestätigung des Treuhänders.

Ich bestätige hiermit, daß die in die

Bilanz eingestellten

sind.

Deckungsrücklagen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt

München, den 31. August 1942.

Der Treuhänder: A.

Lohrer.

Bestätigung des Sachverständigen.

Es wird hierdurch bestätigt

, daß die im

Rechnungsabschluß des Münchener Be⸗

gräbnisverein,

Versicherungsverein auf

Gegenseitigkeit, sür den Schluß des Ge⸗ schäftsjahres 1941 mit dem Betrag von R.ℳ 40 993 285,19 (einschl. Beitragsüber⸗ träge) eingestellte Prämienreserve nach mathematischen Nettobeträgen und ohne Ansatz von Erwerbskosten gemäß § 65, Absatz 1 des Gesetzes vom 6. Juni 1931.

berechnet ist.

München, den 31. August 1942.

Kulpe, Diplomversicherungsmath

Verwendung des Ueberschusses.

Zuweisung an die Beson

ematiker.

ndere Rück⸗

lage . FE.ℳ 133 000,—

Aufsichtsrat: Dr.

Eugen

Weiß,

München, Vorsitzer; Andreas Dunstmair Landshut; Hermann Graßl; Josef Gründl

(verst. 30. 6. 42);

Otto Heerde; Fritz

Michael Mayer; Josef Ulsamer, sämtliche

in München.

Vorstand: Theo Kunkel; stellv. Vorstandsmit Eichner, sämtliche in Münche

Benesch

Paul

n.

glied: Fritz

meiche.

0n Staa⸗0o mzoiger Nr. 242 vom 13. Oktober 1942. S. 3

4. des Juden Karl Israel Steiner, geb. am 30. 1. 1895 in Türmitz, früher wohnhaft gewesen in Dürr⸗ maul, Kreis Marienbad, derzeit wohnhaft in Prag II, Tischlergasse 20 bei Hermann, der Jüdin Ella Sara Adler, geb. May, geb. am 20. 10. 1894 in Wien, früher wohnhaft in uen bad, Fremdenheim „Windsor“, derzeit unbekannten Aufenthaltes, der Jüdin Hanna Sara Adler, geb. am 24.12. 1921 in Wien, früher wohnhaft in Franzensbad, Fremden⸗ heim „Windsor“, derzeit unbekannten Aufenthaltes,

. des Juden Walter Israel Auerbach, geb. am 1. 8. 1910 in Elbogen, früher wohnhaft in Elbogen, derzeit unbekannten Aufenthaltes,

8. der Jüdin Olga Sara Steiniger, gesch. Löwen⸗ stein, geb. Steiniger, geb. am 13. 8. 1894 in Eger, früher wohnhaft in Eger, derzeit unbekannten Aufent⸗ haltes,

des Juden Alfred Israel Hahn, geb. am 3. 7. 1892 in Neuzedlisch, Kreis Tachau, früher wohnhaft in Tachau Nr. 1017, derzeit unbekannten Aufenthaltes,

. der Jüdin Marie Sara Hahn, geb. Heller, geb. am 5. 12. 1899 in Mies, früher wohnhaft in Tachau Nr. 1017, derzeit unbekannten Aufenthaltes,

des Inden Dr. Otto Hahn, geb. am 2. 4. 1902 in Karlsbad, früher wohnhaft in Karlsbad, Hotel „Han⸗ nover“, derzeit unbekannten Aufenthaltes,

der Jüdin Dr. Magdalena Robitscher, geb. Hahn,

geb. am 21. 6. 1899 in Karlsbad, früher wohnhaft in Karlsbad, Hotel „Hannover“, derzeit unbekannten Aufenthaltes, 1

3. der Jüdin Dr. Charlotte Sofie Hahn, geb. am 21. 6.

1899 in Karlsbad, früher wohnhaft in Karlsbad, Hotel

„Hannover“, derzeit unbekannten Aufenthaltes,

wird hiermit auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der Verordnung

über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 RGBl. I S. 911 in Verbindung mit dem Erlaß des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 I a 1594/ 89/3810 und dem Erlaß des Reichsstatthalters im Sudeten⸗ gau vom 29. August 1939 III Wi/Jd Nr. 7126/39 zu⸗ gunsten des Deutschen Reiches Reichsfinanzverwaltung eingezogen.

Karlsbad, den 12. Oktober 1942. Geheime Staatspolizei, Staatspolizeistelle Karlsbad.

3 ½ %ige Anleihe des Landes Baden von 1941

In der am 9. Oktober 1942 vorgenommenen Ziehung sind die nachstehenden Schuldverschreibungen zur Rückzahlung auf den 1. Februar 1943 ausgelost worden: Gruppe 13 Buchstabe A zu 100 P. Mℳ Nr. 841 910 Buchstabe B zu 500 nℳ Nr. 2 711 2 790 Buchstabe C zu 1000 FN. Nr. 6 787 7 039 Buchstabe D zu 5000 R.ℳ Nr. 11 180 11 271

Mit dem Verfalltag hört die Verzinsung dieser Stücke auf. Die Einlösung erfolgt vom Verfalltage an zum Nenn⸗ wert und kostenfrei gegen Einlieferung der Schuldverschrei⸗ bungen mit allen ““ Zinsf einen durch die Ba⸗ dische Bank, Karlsruhe; Bad. Kommunale Landesbank, Giro⸗ entrale Mannheim; Commerzbank, Berlin; Deutsche Bank,

erlin; Dresdner Bank, Berlin; Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin und deren inländische Zweigstellen. Karlsruhe, den 10. Oktober 1942.

Badische Staatsschuldenverwaltung.

1.“ 6 8

111“

Bekanntmachung

Die am 13. Oktober 1942 ausgegebene Nummer 103 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:

Dritte Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiet des Beamtenrechts. Vom 7. Oktober 1942.

Bekanntmachung der neuen Fassung der Zweiten Verord⸗ nung über Maßnahmen auf dem Gebiet des Beamtenrechts. Vom 9. Oktober 1942. 3

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 HMℳ. Postbeför⸗ derungsgebuͤhren: 0,03 Hℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. 1] 8

Berlin NW 40, den 14. Oktober 1942. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich.

88 1

b Bekanntmachung 8 8 Die am 13. Oktober 1942 ausgegebene Nummer 104 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:

Verordnung über die Vereinfachung des Verfahrens in Pachtschutzangelegenheiten. Vom 6. Oktober 1942.

Verordnung zur Ausführung der Verordnung über die Ver⸗ mietung freiwerdender Wohnungen. Vom 9. Oktober 1942.

Verordnung zur Abfindung der Aktionäre der Bank von Danzig in Liquidation. Vom 9. Oktober 1942.

Erlaß über die Aenderung von Gerichtsbezirken. 9. Oktober 1942.

Vom

Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 H.ℳ. Postbeförde⸗

rungsgevühren: 0,03 E. für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200. Berlin NW 40, den 14. Oktober 1942. Reichsverlagsamt. Dr. Hubrich

Postwesen

Postdienst mit dem Bereich des Generalpostkommissars Ostland

Im allgemeinen Postdienst zwischen dem Reichspostgebiet, dem Protektorat Böhmen und Mähren sowie dem General⸗ gouvernement einerfeits und dem Bereich des Generalpost⸗ kommissars Ostland anderseits find vom 15. Oktober 1942 an in beiden Richtungen Pakete bis 15 kg zugelassen. Die Gebühren betragen für Pakete bis 1 kg 0,90 F.ℳ bis 5 kg 1,50 FH ℳ, bis 10 kg 3 und bis 15 kg 4,50 Rℳ. Nachnahmepakete sind nicht zugelassen, dagegen Pakete mit Wertangabe bis 3000 R.ℳ. 8

Wirtschaftsteil

Staatssekretär Backe über landwirtschaftliche Bauaufgaben Am Dienstag begann in Berlin eine Tagung der Arbeits⸗ g en zur Förderung des landwirtschaftlichen Bauwesens. Im Rahmen dieser Arbeitstagung sprach Staatssekretär Her⸗ bert Backe über die Krundsätzlichen Aufgaben des Bauwesens in der Landwirtschaft. Die Sprengung der Raumenge durch die deutsche Wehrmacht bringe dem deutschen Ballerntum nach dem Kriege außerordentliche Aufgaben. Weite Räume müßten mit deutschem Bauernblut besiedelt werden. Gleichzeitig dürfe aber die ernährungswirtschaftliche Leistung der Höfe im Altreich keineswegs absinken, sondern müsse im Gegenteil weiter gesteigert werden. Diese beiden Aufgaben könnten nebeneinander gleich⸗ eitig nur gemeistert werden, wenn die Technik in größtem Um⸗ S in den Dienst der Landarbeit gestellt werden. Der Menschen⸗ mangel werde in unserer Wirtschaft das Kardinalproblem der nächsten Jahrzehnte sein. Die der Landarbeit auf dem Acker sei im wesentlichen ein gelöstes Problem. Das besage natürlich nicht, daß nicht noch manche Verbesserung ge⸗ unden werden könne und müsse. Die Aufgabe der Mechanisierung der Arbeit auf dem Hof der landwirtschaftlichen Betriebe sei edoch grundsätzlich trotz verschiedener Ansätze noch nicht gelöst. Dies eruhe vor allem darauf, daß die landwirtschaftlichen Bauten in⸗ b e der liberalen Notzeit mit der allgemeinen Entwicklung nicht ritt gehalten haben, sondern auf dem Stand vor etwa 100 Jahren stehen geblieben seien. Jetzt stelle sich nun heraus, daß man die gestiegenen Ernten nicht in den alten Pauten bergen und verarbeiten könne. Aus dieser Lage ergebe sich die unge⸗ r Größe der Aufgaben, die das landwirtschaftliche Bauwesen i Zukunft zu erfüllen habe. Vor allem müsse man dabei auch zu einer Erleichterung der Arbeit für die Landfrau kommen. Ebenso wie die Technik in der Industrie den Achtstundentag er⸗ möglicht habe, müsse die Technik auch eine Erleichterung und Ver⸗ kürzung der Landarbeit in Zukunft, vor allem bei den Frauen, er⸗ möglichen. Die Technik solle dabei nicht nur die Arbeit erleichtern, sondern auch die Produktivität der einzelnen Arbeitskraft er⸗ höhen. Die gesamte Volkswirtschaft werde bei dieser großen Auf⸗ ob⸗ helfen müssen. Die letzten neun Jahre sei die Landwirt⸗ chaft nur dienendes Glied in der Volkswirtschaft gewesen, in der Zukunft werde das anders sein. Die Aufgaben des Bauerntums würden die ersten Aufgaben des Reiches sein. Die Knappheit an Baumaterialien, die auch auf weite Sicht bestehen werde, mache es erforderlich, die zweckmäßigsten Bauformen in einer Gemein⸗ schaftsarbeit aller Beteiligten herauszufinden. Es müsse sicher⸗ estellt werden, daß das beschränkt vorhandene Material nicht alsch verbaut, sondern richtig eingesetzt werde. Es sei selbstver⸗ tändlich, daß, so groß die Bedeutung der Zweckmäßigkeit im andwirtschaftlichen Bauwesen auch sei, doch die in unseren Dörfern vorhandenen Elemente der Tradition und Bodenständig⸗ keit weitgehend berücksichtigt werden müssen. Für die Lösung dieser künftigen Bauaufgaben leiste die Arbeitsgemeinschaft zur örderung des landwirtschaftlichen Bauwesens eabemaelreleh wesentliche vorbereitende Arbeiten, die auch unter den schwierigen Verhältnissen des Krieges geleistet werden müßten und keinen Aufschub ertrügen, damit im gegebenen Zeitpunkt sofort mit der Durchführung der großen Aufgaben der Perf see enh und Neu⸗ bildung deutschen Bauerntums begonnen werden könne.

25 Jahre Deutscher Normenausschuß 7700 Normen

in diesem Monat begeht der Deutsche Normenaust

vn ß jein 25 jähriges Bestehen. Die Arbeit, die hier geleistet wu

vol⸗

zieht sich 8 in der Stille, weshalb sie jedoch nicht minder⸗ wichtig für jeden Volksgenossen, den Erzeuger und den Händler ebenso wie den Verbraucher ist. Jeder kennt mehr oder weniger das Zeichen DIN, das als Symbol der deutschen Normung gilt und einstmals die Abkürzung für „Deutsche Industrienormen“ darstellt. Inzwischen hat die Normung aber auf alle Gebiete der deutschen Wirtschaft übergegriffen, weshalb man heute das DIN in „Das ist Norm“ übersetzt.

Das Deutsche Normenwerk, das in mühsamer Kleinarbeit von tausenden Mitarbeitern in den 25 Jahren geschaffen wurde, umfaßt heute 7700 Normen. Es gibt heute Normen für Ge⸗ winde, Zeichnungen und Papierformate, für Schrauben, Bolzen und Hunderte von Maschinenteilen sowie für Werkstoffe aller Art. Wir finden das DIN⸗Zeichen auf der Konservenbüchse, auf der Milchflasche, auf dem Rollfilm und auf dem Gullydeckel auf der Straße. Ueberall ist die Normung beteiligt. Alles dies geschah mit dem Ziel, die Herstellung der Dinge zu vereinfachen und die Benutzung zu erleichtern. Für den Erzeuger werden die Entwurfsarbeit, der Werkstoffverbrauch, die herab⸗ gesetzt, beim Händler werden die Lagerhaltung verbilligt, der Umsatz vergrößert, die Abfertigung beschleunigt und der Kon⸗ junktureinfluß ausgeglichen. Der Nutzen für den Verbraucher schließlich liegt in der Erleichterung von Auswahl und Bestellung sowie der Instandsetzung, in der Vergrößerung der Arbeits⸗ leistung und Betriebssicherheit und nicht zuletzt in der preis⸗ werten Ware. Die Vorteile der Normung gehen, zahlenmäßig ausgedrückt, in die Millionen. So führte z. B. die Normung der Konservendosen zu einer Blecheinsparung von etwa 25 % oder zur Einsparung von 35 000 t Blech im Jahr. Bei der Normung der Schraubenmuttern wurde eine jährliche Stahlersparnis von etwa 5400 t erzielt, für die Verbraucher zugleich eine Ersparnis von 2 Millionen Reichsmark.

Noch werden laufend neue Normen für die Wehrmacht und die Kriegswirtschaft aufgestellt. Große Normungsaufgaben zeichnen sich darüber hinaus für die Zukunft am Horizont ab. Die Be⸗

friedigung des aufgestauten Warenbedarfs, das Wohnungsbau⸗

programm, der europäische Warenaustausch können ohne durch greifende Normung kaum gelöst werden. Die deutsche Normung reicht schon jetzt weitgehend über die Grenzen, und aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Deutschen Normenausschusses wird auch jetzt wieder eine internationale Arbeitstagung in Berlin abgehalten, die sich mit verschiedenen Rarrürn. agen befaßt.

Ausbau der wirtschaftlichen Selbstverwaltung im General⸗ gouvernement

Krakau, 14. Oktober. Nachdem im Bereich der wirtschaft⸗ lichen Selbstverwaltung die Hauptgruppe gewerbliche Wirtschaft und Verkehr in der Zentralkammer für die Gesamtwirtschaft im Generalgonvernement bereits vor einiger Zeit gebildet wurde, wird nunmehr auch die Hauptgruppe Forst⸗ und Holzwirtschaft sowie Ernährung und Landwirtschaft auf dem Verordnungswege mit Wirkung vom 15. Oktober errichtet. Die Hauptgruppe Er⸗ nährung und Landwirtschaft gliedert sich in drei Gruppen: Land⸗ wirtschaft, Ernährungswirtschaft und Landarbeitstechnik, von denen die beiden erstgenannten die entsprechende Anzahl von Hauptverbänden umfassen. Die Hauptgruppe Forst⸗ und Holz⸗ deufe aft gliedert sich in vier Gruppen: Erzeugerbetriebe, forst⸗ liche Nebeunutzungsbetriebe, Be⸗ und Verarbeitungsbetriebe so. wie Verteilerbetriebe. Neben dieser fachlichen Gliederung sieht die Verordnung eine räumliche Aufteilung entsprechend den fünf

Distrikten des Generalgouvernements vor. 8

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung

Aegypten (Alexan⸗ drien, Karro Afghanistan (Kabul) Argentinien (Buenos Aires) Australien (Sidney) Belgien (Brüfsel und Antwerpen) Brasilien (Rio Janeiro) Brit.⸗Indien (Bom⸗ bay⸗Calcutta) Bulgarien (Sofia).. Dänemart (Kopen⸗ hagen) England (London) .. Finnland (Helsinki). Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) Iran (Teheran) Island (Reykjavik) Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio und Kobe) Kanada (Montreal). Kroatien (Agram) .. Neuseeland (Welling⸗ ton) Norwegen (Oslo) Portugal Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) .... Schweiz (Zürich,

Basel und Bern) ..

Serbien (Belgrad).. Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrikanische Union (Pretoria, Johannesburg)... Türkei (Istanbul!l).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

lägypt. Pfd. 100 Afghani

1 Pap.⸗Pes. 1 austr. Pfd.

100 Belgo⸗ 1 Milreis

100 Rupien 100 Lewa

100 Kronen 1 engl. Pfd. 100 finn. M. 100 Drachm.

100 Gulden 1 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire

1 Yen 1 kanad. Doll. 100 Kuna

1 neuseel. Pf. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 serb. Din. 100 slow. Kr. 100 Pesetas 1 südafr. Pf. 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

15. Oktober

Geld

18,79 0,588

39,96

3,047 52,15 5,06 1,668 32,70 14,59 38,42 13,14 0,585 4,995 56,76 10,14

59,46 57,89

4,995 8,591

Brief

18,83 0,592

40,04

3,053 52,25 5,07

1,672

132,70 [132,70

56,88 10,16

59,58 58,01

5,005 8,609

14. Oktober Geld Brief

18,79

39,96 40,04

0,588 0,992

2 29

3,047 52,15 52,25 5,06 5,07

1,668 1,672 132,70 14,59 14,61 38,42 38,50 13,16

0,587

5,005 56,88 10,16

59,58

58,01 5,005 8,609

23,60

1,978 1,982 1,199 1,201

England, Aegypten, Südafrik. Union..

Frankreichch..

Australien, Neuseelad ae

Britisch⸗Indien..

Kanacha . Verein. Staaten von Amerika

Brasilien

Ausländische Gelbsorten und Banknoten

2 2 22 2229 2§2˙2⸗232—2—2b—2—-—2—-⸗

Brief 9,91 5,005 7,928

74,32 2,102 2,502 0,132

2

Sovereigns 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars.. Aegyptische Amerikanische:

1000 5 Dollark..

2 und 1 Dollak. Argentinischhe. Australische.. Belgische Brasilianische. Brit.⸗Indische.. Bulgarische: 1000 L

u. darunter Dänische: große

10 Kr. u. darunter. Englische: 10 £

u. darunter. Finnische Französische. Holländische.. Italienische: große.

10 Lire

Kroatischee.

Norwegische: 50 Kr.

u. darunter..

Rumänische: 1000 Lei

und 500 Lei Schwedische: große. 50 Kr. u. darunter . Schweizer: große ..

100 Frs. u. darunter Serbische Slowakische:

u. darunter. Südafr. Union... Türkische ö“ Ungarische: 100 P.

u. darunter

für 1 Stück lägypt. Pfd.

Notiz

1 Dollar

1 Dollar

1 Pap.⸗Peso 1 austr. Pfd. 100 Belgas 1 Milreis 100 Rupien

100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen

1 engl. Pfd. 100 finn. M. 100 Frs.

100 Gulden [1 100 Lire

100 Lire

1 kanad. Doll. 100 Kuna

100 Kronen

100 Ler

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 serb. Dm. 100 slow. Kr. 1 füdafr. Pfd. 1 türk. Pfund

100 Pengö

15. Oktober

Geld

20,38

16,16 4,185 4,39

1,49 1,49 0,44 2,44

39,92 0,08

22,95

3,07 52,10

3,35 5,055 4,99

32,70

13,12 0,99 4,99

56,89 1,66 59,40 57,83 57,83 4,99 8,58 4,39 1,91

Brief

20,46

16,22 4,205 4,41

;,51 1,51 0,46 2,46

40,08 0,09

23,05

3,09 52,30 3,37

5,075 5,01

14. Oktober Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 42 4,41

1,51

52,10 52,390 3,35 3,97 5,055

4,99

132,70 132,70

13,18 1,01 5,01

57,11 1,68

59,64

58,07

58,07 5,01 8,62 4,41 1,93

61,02

13,12 0,99 4,99

56,84 1,66

59,40

8 8 8

Sofia, 14. Okt

Bulgarischer Anleiheerfolg

ober. Die bulgarische innere

Wirtschaft des Auslandes

Anleihe, deren

Höhe ursprünglich 2 Mrd. Lewa betragen sollte, und die später auf 3,5 Mrd. erweitert wurde, ist noch vor Ablauf der vor⸗

1-e.

Frist überzeichnet worden.

Anfang des

laufenden

onats wurden 5354 Mill. Lewa gezeichnet, wobei zu beachten ist, daß von diesem Betrag 3404 Mill. Lewa oder 64 % der Ge⸗ ig gezeichnet wurden. Außerdem wurden seit ärz 1942 verzinsliche Schatzscheine für 1725,36 Mill. Lewa

amtsumme freiwill

verkauft.

3,0533