Reichs⸗ und Staatdanzeiger Nr. 295 vom 16. Dezember 1942.
S 8
S. 4
Schafwollenfabriken A. G. 58,00, 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1891 —,—, 4 % Dux⸗Bodenbacher Prior.⸗Anl. 1893 12,20, Königs⸗ hofer Zement 464,00, Poldi⸗Hütte 669,00, Berg⸗ u. Hüttenwerksges. 460,00, Ringhoffer Tatra 407,00. Renten: 4 ½ % Mährisch. Landes⸗ anleihen 1911 —,—, 4 % Pilsen Stadtanleihen —,—, 4 ½ % Pilsen Stadtanl. —,—, 5 % Prager Anleihe —,—, 4 % Böhm. Hyp.⸗Bank Pfandbr. (57jährig) —,—, 4 % Böhm. Landesbank Schuldverschrei⸗ bungen —,—, 4 % Böhm. Landesbank Komm.⸗Schuldsch. —,—, 4 % Böhm. Landesbank Meliorationssch. —,—, 4 % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4 ½ % Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,— Landeskultur⸗Bank⸗Komm.⸗Schuldverschr. —,—, 4 % Mähr. Landes⸗ Eisenbahn⸗Schuldverschr. —,—, 4 ½¼ % Zivnostenska Bank
kultur Schuldverschr. —,—.
Amsterdam, 15. Dezember. (D. N. B.) A. Fortlaufend no⸗ tierte Werte: I. Anleihen: 4 % Nederland 1940 S. I mit Steuer⸗ erleichterung 102,00, 4 % do. 1940 S. II ohne Steuererleichterung 101 ½⅛, 4 % do. 1940 S. II mit Steuererleichterung 101 ⅛, 3 ½ % 1941 101 3⁄11, 3 % do. 1937
do. 1941 (100) 99,00, 4 % do.
„4 % Mähr. Zert. (1000)
1. Uantousfuchungea⸗ und Geraffachen. 2. ogungoen. 3. —y x
4. Oessenctiche Zusbonngon, 6. —- usrw. von Wercpaplovron,
Maas“ —,—.
3 ½ % Amsterda 98 ½½, 4 % Nederl. Bankinstellig Pfdbr. —,—. Amsterdamsche Bank 145,00, Nederl. Bankinstelling R. II 128 %, Amsterdam Droogdok 278,00, Heemaf. N. V. 203,00 Bierbrouwerij 300,00, do. 202,00, Holl. Draad und Kabelfabriek 263,00, Holl. Kunstzijde In.
92 ⁄2, 3 % (3 ½ %) Nederland 1938 96 , 2 % % Nederl. Werkelijke Schuld Zert. 78,00, Nederl. Handels. Mij. Zert. (1000) 136,00. II. Aktien: Algem. Kunstzijde Unie (AKU) 155 %, Van Berkels Patent 134,00, Fokker Nederl. Vliegtuigenfabr. 240,00, Lever Bros & Unilever N. V. Zert. 207 ¾⅜, Philips Gloeillampen⸗ fabr. (Holding⸗Ges.) 288,50, Oost Borneo Mij. — Nederl. Mij. tot Expl. v. Petroleumbr. —,—, Amsterdam Rubber Cultuur Mij. —,—, Holl. Amerika Lijn. 149,50, Nederl. Schepvaart Unie —,—, Handelsvereeng. Amsterdam (HVA) —,—, Deli Mij. Stoomv. Mij. „de B. Kassapapiere: I. Festverzinsliche Werie: m 1937 S. II 98 %, 3 ½ % Rotterdam 1938 S. 1 II. Aktien: —,—,
Senembah Mij. —, —,
7 7
Zert. —,—,
7
7
—, Koninkl.
Holland. St.
—
164,00, Lever Bros &
Vlas Spinnerij 187,00 Reineveld Maschinefabriek
Stoom Spinnerij 126,00,
do. Pref. —,—, do. Vorzg. —,—, A
„Heinekens —,—, Nederl. Wol Mij.
Meelfabriek
Vorzg. —,—, do.
do. 7 % Vorzg. Zert. 148,25, do. 6 % do. 6 % Vorzg. (St. z. 1000) 129,50, Nederl. Kabe do. Zert. 270,00, Nederl. Scheepsbouw Mij. 225,00 G., Nederlandsche Philips Gloeilampenfabrieken Vorzg. 164,50,
Droogdok Mij. 333,00, do. Bez. v. Aand. 121,50, Handel Mij. R. S. Stokvis &
Veendaalsche St. Spinnerij en Weverij 116 ⅛, fabrieken 212,00, Vereen. Kon.
153,00, Deli Mij. Zert. (100) —,—, veem 122,00, Magazijn de Bijenkorf Gewinnber.⸗Sch. R. II —,—.
Viscose Comp. 117,00, Kon. Ned. Hoogovens u. Staalfabr. Zert.
Unilever N. B. 7 % Vorzg. 148,26,
—,—, do. Vorzg. —,—, Rotterdamsche 5 Zert. —,—, Kon. Mij. De Schelde, Nat.
Stork & Co. 152,00, do. Vorzg. 121,50, Vereenigde Blik⸗ Papierfabr. van Gelden Zonen Wilton Feijenoord Dok en Werft 169,00, E. M. —,—, Tarakan Petroleum Mij. 85,00, Holl. Amerika Lijn Zert. (100) Blaauwhoedenveem⸗Vriesse⸗ N. V. 161,50, do. 6 % kum.
E“
1“ 9. Bendesche ö 8 Danbdols⸗ und Aommandtegeselfchafton,
13. Osfen
abaltbenverstcherungen, etanntmachungen.
1. Unferucaunos- und 6trassachen 136361]
III A Wi/K. L. XIX/78 - 42/Kk. Für die Gastwirtschaft, Schloßweinkelle⸗ rei in Groß Czernosek Nr. 1 sowie den dazu gehörigen Schloßweinkelle⸗ reibetrieb und den Wein⸗, Groß⸗ und Einzelhandel mit Ausnahme des landwirtschaftlichen Betriebes des Weingutes, Betriebsinhaber Ing. Otto Reißl, habe ich die kommissarische Leitung angeordnet und gemäß meiner Verfügung vom 22. Juni 1942 Herrn Heinrich Schossig in Czalositz Nr. 55, Heimgarten, auf Grund des § 1 der Verordnung über die Einsetzung und Bestätigung von kommissarischen Leitern in wirtschaftlichen Betrieben aller Art vom 19. 1. 1939 (VOBl. für die sudetendeutschen Gebiete Nr. 6) als kommissarischen Leiter eingesetzt.
Diese Anordnung wurde vom Herrn Reichsstatthalter im Suͤdetengau in Reichenberg im Beschwerdeweg mit seiner Entscheidung vom 6. November 1942 — II a 3/4334/42 — bestätigt und ist endgültig.
Dies bringe ich zur Kenntnis und verweise auf § 1 Ziffer 2 der zit. Ver⸗ ordnung, wonach die Befugnis des In⸗ habers des wirszschaftlichen Betriebes, für das Unternehmen zu handeln, Führen der Dauer der kommissarischen
eitung ruht. 88
Aussig (Sudetengau), den 11. De⸗ zember 1942.
[36364]
Nachstehend bezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht wor⸗ den ist, werden aufgeboten: 1. der Hypo⸗ thekenbrief vom 21. April 1927 über die im Grundbuche von Rümingen Band I Blatt 74 für die Witwe Marie Papendorf, geb. Genter, in Cremlingen eingetragene Darlehnshypothek zu 1000,— ¶◻ℳ, Antragstellerin: Witwe Else Wende geb. “ Braun⸗ chweig, Frankfurter Straße 220, als
ertreterin der Erbengemeinschaft. 2. 4 ½ (8) % Gold.⸗Comm.⸗Schuldv. v. 1926 der Braunschweigisch⸗Hannover⸗ 8 Hypothekenbank Lit. C 2916 über 500,— 0 ℳ, Antragstellerin: Frau Hed⸗ wig Pfadt, Berlin⸗Wilmersdorf, Aschaffenburger Straße 6, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Kleine und Langbehn in Berlin. 3. Der Hypo⸗ thekenbrief vom 13. Februar 1926 über die im Grundbuche von Oelper Band V Blatt 371 für den Landwirt Julius Sonnenberg in Oelper eingetragene Aufwertungshypothek zu 1750,— 0ℳ, Antragsteller: Landwirt Hermann Son⸗ nenberg, Oelper, Kirchbergstraße 1, vertreten durch Rechtsanwalt Nessig in B weig. 4. Zehn Aktien der W weiger Malzfabrik Aktiengesell⸗ schaft in Braunschweig Nr. 81/90 über
400,— Rℳ, Antragstellerin: Frau Margarete Groppel, Braunschweig, Berner Straße 6, vertreten durch Rechtsanwälte Mardersteig in Weimar. 5. Die Aktie der Aktien⸗Zuckerfabrik Eichthal in Braunschweig Nr. 505 über 300,— ERℳ, Antragstellerin: Frau Hed⸗ wig Herge, geb. Bätge, Helmstedt, Sensh 31, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. Elsmann und Helms in Braunschweig. 6, Der Grundschuld⸗ brief vom 12. August 1932 über die im Grundbuche von Bevenrode Band I Blatt 5 für den Landwirt Wilhelm
Willmer jun. in Brünnighausen ein⸗
etragene Grundschuld von noch 7800,— Boldmark, Antragsteiler: Rechtsanwalt Dr. Krüger in Bad Münder (Deister). 7. 4 ½ % Gold⸗Pfandbrief der Braun⸗ chweigischen Staatsbank Reihe 20 uchst. C Nr. 0811 über 1000,— R- ℳ, Antragstellerin: Fräulein Emma Selle, Morsleben, vertreten durch die Braun⸗ schweigische Staatsbank in Braun⸗ schweig. 8. 2 Versicherungsscheine der Braunschweigischen öffentlichen Le⸗ bensversicherungsanstalt in Braun⸗ schweig Nr. M 26/2245 und 26/2246 vom 9. April 1929 über je 2000, — Rℳ, Antragsteller: Kaufmann KRicchard Meier, Oelper, Celler Heerstraße 4.
9. Der Grundschuldbrief vom 9. Ok⸗ ber 1933 über die im Grundbuche
von Braunschweig Band 35 A Blatt 60
Zimmer 177 — anberaumten Aufgebots⸗
für den Kaufmann Otto Petersen in e Grundschuld zu 5318,87 Hℳ., Antragsteller: Kaufmann Otto Petersen in Flensburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Steffen und Gerber in Flensburg. 10. Der Teil⸗ hypothekenbrief vom 15. Dezember 1926 über die im Grundbuch von Braunschweig Band 39 A Blatt. 34 für den Kafseehausbesitzer Willi Markworth in Braunschweig eingetragene thek zu 100 000,— 0 ℳ, Antragsteller: Hotel⸗ und Gaststättenbesitzer Robert Röder in Braunschweig, Damm 26/27, vertreten durch Rechtsanwälte Haller⸗ mann I und II in Braunschweig. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, Jpätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 2. August 1943, 8 ⁄¼ Uhr, Zimmer Nr, 77, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ selgsn wird. Braunschweig, den 5. Dezember 1942. Amtsgericht.
[36366] Aufgebot.
2. F. 2/41. Der Schneider Berthold Matho in Berlin⸗Charlottenburg, Kaiser⸗Friedrich⸗Str. Nr. 78, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Karschny in Berlin⸗Charlottenburg, Kantstr. 6, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ lorengegangenen Sparkassenbuches der HFaehehtit rtasse der Niederlausitz, Zweigstelle Calau — Ausländerkonto —. Nr. 33 778 über 1415,66 R ℳ, aus⸗ gestellt für Richard Matho in Rotter⸗ dam, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aeefe chess spätestens in dem auf den 18. März 1943, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 12, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Calau, N. L., 8. Dezember 1942.
Das Amtsgericht.
[36370] Aufgebot.
Der Kaufmann Dr. Karl Homagk in Kirchhain (Niederlausitz) als “ der Firma Carl Homagk, dase bst, hat das Aufgebot des angeblich verloren⸗ gegangenen, am 9. Juni 1942 fällig gewesenen Wechsels, Trebbus, den 9. März 1942, über 1100 Hℳ, der von dem Mühlenbesitzer Gustav Kohl in Trebbus auf die Oelmühle Rudolf Will⸗ now in Finsterwalde gezogen und von diesem angenommen worden ist, und der von der erma Carl Homagk in Kirch⸗ hain, N. L., im Wege der Uebergabe in⸗ folge Blankoindossaments von Kohl er⸗ worben worden ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, ö in dem auf den 6. Juli
943 um 11 % Uhr vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Kirchhain (Niederlausitz), 10. Dezember 1942.
Das Amtsgericht.
den
[36541]
7 F 4/42. Der Expedient Hans Schü⸗ bel in Großpostwitz, O. L., Garten⸗ straße, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
beistand “ Rothe in Großpostwitz, s a
O. L., hat 8 Aufgebot des am 21. April 1931 vom Amtsgericht Bautzen ausgestellten, verlorengegan⸗ genen Grundschuldbriefes über die auf Band 14 Blatt 503 des Grundbuchs
für Großpostwitz — ehedem auf Blatt
r. 69 für Feinig — in Abteilung III; unter Nr. 1 in Höhe von einem Kilo⸗ gramnt Feingold mit Zinsen zu 5 v. H. vom 1. April 1931 ab eingetragene b zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung beantragt. — Der Inhaber der Urkunde wird “ spãäte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 23. Juni 1943, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht —
termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Sonst wird die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen. Bautzen, den 9. Dezember 1942. Das Amtsgericht.
[36548] Aufgebot. 1b Der Polizeihauptwachtmeister Jo⸗ hann Kwiatkowski in Halle hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbriefes über die im Grundbuche von Mlewo Blatt 18 in Abt. III unter Nr. 6 für den Polizei⸗ hauptwachtmeister Johann Kwiatkowski in Halle eingetragenen Hypothek von noch 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 10. Februar 1943, 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 9, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Schönsee, den 10. Dezember 1942. Das Amtsgericht.
[36550] Aufgebot.
Die a) Maria Gehring, Witwe in Niederwinden, und b) Maria Mayer, Witwe, geb. Krieg, in Niederwinden haben das Aufgebot folgender Urkunde beantragt: Grundschuldbrief über eine Grundschuld von 700 Hℳ, jährlich mit 10 % verzinslich, vom 16. Januar 1928, eingetragen im Grundbuch von Niederwinden Band 3 Heft 7 III. Ab⸗ teilung Nr. 9 auf dem Grundstück Lgb. Nr. 25 für Karl Gehring, Schmied iin Niederwinden. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den Gerichtstag in Elzach am Mittwoch, den 7. Juli 1943, vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, im Rathaus in Plzach I. Stock, anbexaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andern⸗ falls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden.
Waldkirch, den 3. Dezember 1942.
Amtsgericht Waldkirch.
[36369] .
Urk.⸗Reg. II 2/42. Das Amtsgericht Kemnath (Ztadt) erläßt folgendes Aufgebot: Frau Marie Heindl, geb, Schlicht, in Wunsiedel, Marktredwitzer Str. 42, hat beantragt, ihren Ehemann Johann Heindl, Schreiner, geb. am 12. 3. 1881 in Unterlind, letzter inlän⸗ discher Wohnsitz Unterlind (Fichtelgeb.), deutscher Staatsangehöriger, seit 1923 verschollen in Amerika, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis spätestens 15. Februar 1943 bei dem Amts⸗ gerichte Kemnath (Stadt) zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. An alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen.
Kemnath (Stadt), 9. Dezember 1942.
Amtsgericht Kemnath (Stadt).
[36546] Erbenaufgebot.
Am 27. Februar 1942 ist Emma Chvistiane Antoinette Drittel in Ham⸗ burg gestorben. Erben sind Ge⸗ schwister und Geschwisterkinder. Die Mutter Louise Margaretha Sophie Drittel geb. Jürgensen, geboren am 21. Februar 1831 in Schleswig und estorben am 1. Mai 1905 in Altona, son 1854 oder früher in Schleswig ein außereheliches Kind geboren haben (Johanna?), das eheliche Kinder hin⸗ terlassen haben soll, die erbberechtigt sein würden. Erbansprüche sind bis zum 15. Februar 1943 zu 74 VI 5020/42 anzumelden.
Hamburg, den 9. Dezember 1942.
Amtsgericht Hamburg.
zumelden. Werden Erbrechte bis zu obigem Termin nicht geltend gemacht, so wird die “ ergehen, daß ein andever Erbe als der Fiskus des Landes Mecklenburg nicht vorhanden ist. Ribnitz, den 8. Dezember 1942. Vormundschafts⸗ und Nachlaßgericht der Stadt Ribnitz.
[36367] Aufgebot.
18 F. 81/42. Der Rechtsanwalt Bebber in Düsseldorf, Martin⸗Luther⸗ Platz 12, hat als Testamentsvollstrecker über den Nachlaß des am 16. Septem⸗ ber 1942 in Düsseldorf verstorbenen Rechtsanwaltes Dr. Klinkmüller, wohnhaft gewesen zu Düsseldorf, Alte⸗ Garde⸗Ufer 25, das Aufgebotsver⸗
fahren zum Zwecke der Ausschließung
von Nachlaßgläubigern beantvagt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rechtsanwalts Dr. Klinkmüller spätestens in dem auf den 8. April 1943, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt hier, Mühlenstraße 34, Zimmer Nr. 59, anberaumten Aufgebotstermin bei diefem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ vung zu enthalten; urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift beihtüwen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur inso⸗ weit Befenc ang verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Düsseldorf, den 11. Dezember 1942. Amtsgericht. Abt. 18.
[36549] Aufgebot. Senatspräsident Hermann Nestle in Stuttgart⸗Degerloch, Felix⸗Dahn⸗Str. 84, hat als Testamentsvollstrecker in der Nachlaßsache des am 30. Juni 1942 ver⸗ storbenen Alexander Engler, Privat⸗ manns in Stuttgart 0, Marquardt⸗ straße 2, das Aufgebot zwecks Aus⸗ schlißun von Nachlaßgläubigern in dieser Rachlaßsache beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ fordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Privatmanns Alexander Engler spätestens in dem vor dem Amtsgericht Stuttgart, Archivstraße 15, I. Stock, Saal 207, auf Mittwoch, den 26. Mai 1943, vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzu⸗ melden. Die Anmeldung einer Forde⸗ rung hat die Angabe des Gegenstands und des Grundes der Perenen u ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Nachlaßverbindlichkeiten aus Pflichtteilsvechten, ö und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach der Befriedi⸗ ung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ iger noch ein Ueberschuß ergibt, auch Hältet ihnen nach der Teilung des achlasses jeder Erbe nur 69 den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Stuttgart, den 11. Dezember 1942.
Amtsgericht Stuttgart.
888862 effentliche Aufforderung. Am 26. März 1942 ist die in Ribnitz, Nizzestraße 2 c, wohnhaft gewesene Lausgehs fin Hertha Pauline Franziska Schultz, 1 am 15. Januar 1887 zu Stettin, Tochter der ebenfalls verstor⸗ benen Eheleute Eisenbahnwagenmeister Franz August Albert Schultz und seiner Ehefrau Louise geb. Stache, zuletzt wohnhaft gewesen in Ribnitz, ver⸗ storben. An die unbekannten Erben des Fräuleins Hertha Schultz ergeht hiermit die Aufforderung, ihre Erb⸗ rechte spätestens in dem auf Freitag dem 5. Februar 1943, vormittags 11 Uhr, im Rathause zu Ribnitz, Zimmer 13, anberaumten Termin an⸗
[36542]
Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 4. Dezember 1942 ist der Tod des Obergefreiten Bruno Willi⸗ bald Heidenreich geboren am 28. No⸗ vember 1919 in Verlin, estgestellt wor⸗ den und als Feitpühtt. es Todes der 8. Juli 1941. — 455. II. 173. 42. Berlin, den 4. Dezember 1942.
Das Amtsgericht Berlin.
[86543
Durch Beschluß des Amtsgerichts
Berlin vom 4. Dezember 1942 ist der Tod des Schlossers, ö“ Karl Walter Fraedrich, geboren am 18. März 1916 zu Neudamm, festgestellt worden und als Zeitpunkt des Todes
8* 1
der 15. April 1941. — 455. II. 165. 42. 1¹ Berlin, den 4. Dezember 1922. Das Amtsgericht Berlin.
[36544]
Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 4. Dezember 1942 ist der Tod des Kupferschmiedegesellen Ober⸗ gefreiten Ernst Behrmann, geb. 18. März 1916 zu Tornesch⸗Ahrenlohe, festgestellt worden und als Zeitpunkt des Todes der 21. Mai 1941.— 455. II. 172. 4a4.
Berlin, den 4. Dezember 1942.
Das Amtsgericht Berlin.
4. Oeffentliche Zustellungen
[36373] Oeffentliche Zustellung.
1 — R — 204/42. Wiblishauser, Otto, Bäcker in Pfaffenhofen a. Ilm, Adolf⸗ Hitler⸗Pl. 16, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Karl Hauch in München, Sophienstr. 3II, klagt gegen Wiblishauser, Maria, geb. Ilg, in Victoria, Britisch⸗Columbien, zur Zeit unbekannten Aufenthalts e⸗ lagte, nicht vertxeten, wegen Eheschei⸗ dung mit dem Antrage fn erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden der Beklagten geschieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kräger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts Mün⸗ chen II auf Mittwoch, den 3. Februar 1943, vormittags 9 Uhr, S.⸗S. 458, I. Stock, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum zweae der bffentlichn Hüstellung wird dieser Auszug der
lage bekanntgemacht.
Geschäftsstelle des Landgerichts München II.
[36374] Oeffentliche Zustellung. 2 R 471/42. Die Ehefrau r Herz⸗ berger, Else geb. Hahn, in M. Glad⸗ bach, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Draken in M. Gladbach, klagt gegen den Kaufmann Ernst Herz⸗ erger, unbekannten Aufenthalts, früher in M. Gladbach, unter der Be⸗ hauptung, daß derselbe im Mai 1939 eine Familie verlassen und sich ins Ausland begeben habe, mit dem An⸗ trage, die Ehe aus Verschulden des Be⸗ klagten zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in M. Glad⸗ bach auf den 23. Februar 1943, vorm. 9 Uhr, Saal 65, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als srozehbebe mächtigten vertreten zu assen.
M. Gladbach, den 10. Dezbr. 1942
Landgericht. Geschäftsstelle Abt. 2.
[36375]
Die Ehefrau des Kaufmanns Sally Cahn, Anna geb. Koch, in Königstein i. Ts., Neugasse 1, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Beyer in Königstein, klagt gegen ihren Ehemann Kaufmann Sally Cahn, unbekannten Aufenthalts, früher in Königstein, dan in Schanghai, mit dem Antvage au Scheidung der Ehe gemäß § 55 des Ehe⸗ gesetzes vom 6. Juli 1938. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Wiesbaden, Gerichtsstraße 2, Saal 51, auf den 16. Februar 1943, 10 Uhr, mit der Aufforderung, 85 durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. — 2 a R 219/42. Landgericht Wiesbaden, 9. Dez. 1942.
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, ben Anzeigenteil und för den Verlag: ¹ Präsident Dr. Schlange in Potsdam, verantwortlich für den Wyrtschaftsteil und den — übrigen redaktinaeller Teil: Rudols Lanvsch in Verlin NW 21 Druck der Preußischen Verlags. os2 „ Berlir Drei Beilagen leimscht Börseunbeilage und einer Zential
haudelaredg terbetlgat
“
Vorzg. (St. 5 100) 135,00²5, fabriek 267,75,
Zn. 174,75,
München, den 12. Dezember 19222I.
und Druckerei
8
8
Erscheint an jedem Wochenta 2,30 ℛℳ einschließlich 0,428 abholer bei der Anzeigenstelle 1,90 mo Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die ⸗ Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 10 „ Sie werden nur gegen Seeehae⸗
ortoß abgeg
abends. 0 r0e durch die
Ferusprech
ost monatlich für Selbst⸗ en nehmen
—
Beitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld 2 na 72 Postansta Le SW es, 4&, einzelne 12 oder vorherige Einsendung — „Sammel⸗Ar.: 10 88 98.
ie für den Naum einer fünfgespaltenen 53 mm breiten Petit⸗Zeile 1,10 „einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 £Aℳ. — Anzeigen umt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckau e 2 ween beschriebenem Papier völlig beuckve e da auch anzugeben, welche Worte etwa durch ) oder du 4¼ — sollen. —
9' einzusenden, insbesonder Fettdruck (einmal unter⸗ Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) dervorgehoben efreiseete Anzeigen müssen 38 Tago vor dem Eiurückungd⸗ termin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
Betrages einschließlich dos Reichsbankgirokonto Verlin,
Nr. 296 Konto Nr. 1/1913
Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich .
Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.
““ über die 4 ½¼ %ige Anleihe des Deutschen Reichs von 1939, Zweite Ausgabe.
Vierte Ergänzung der Anordnung über die Wiedereinführung von Urlaub.
Erlaß über den Antrag auf Erstattung von Ausfallvergütung. Vom 16. Dezember 1942.
Bekanntmachungen der Geheimen Berlin über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Berlin über die Ergänzung der Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
Durchführungsanordnung zur Anordnung Nr. 42 der Reichs⸗ stelle „Chemie“ (Verzeichnis der für Ausgabe von Dach⸗ pappenschecks zuständigen Stellen). Vom 17. Dezember 1942.
Bekanntmachungen über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts, Teil I, Nr. 124 und 125.
9
—
Amtliches
Deutsches Reich
Es sind auf ihren Antrag ab 1. April 1943 in den Ruhe⸗ stand versetzt worden:
berfigeee aßheh. Geheimer Regierungsrat Karl Kuhn, Oberfinanzpräsidium Berlin⸗Brandenburg in Berlin,
Oberfinanzpräsident Ministerialdirektor a. D. Geheimer Oberregierungsrat Wilhelm Denhard, Oberfinanz⸗ präsidium Hannover,
Oberfinanzpräsident Goorg Rauschning, Oberfinanz⸗ präsidium Hamburg, DOberfinan beshe Geheimer Regierungsrat Günther, Oberfinanzpräsidium Magdeburg,
2en gee kee. Richard Giese, präsidium Nordmark in Kiel,
„Oberfinanzpräsident Dr.
präsidium Oberdonau in Linz.
Alfred Oberfinanz⸗ Franz Groß, Oberfinanz⸗
Dr. jur. Georg Götz, seit 1. Januar 1942 mit der kom⸗ missarischen Leitung der Landesversicherungsanstalt Baden be⸗ auftragt, 19 nach dem Erlaß des Herrn Reichsarbeitsministers vom 21. November 1942 — I Pl (LVA) 8/1 G. 117 — durch Urkunde des Führers vom 16. November 1942 zum Präsi⸗ denten der Landesversicherungsanstalt Baden ernannt worden.
4 ½¼ ]ige Anleihe des Deutschen Reichs von 1939, Zweite Ausgabe
„ Die Auslosung der am 2. Mai 1943 zum Nennwert ein⸗ S. Schuldverschreibungen und Eö er 4 ½ % igen Anleihe des Deutschen Reichs von 1939, Zweite Ausgabe, fiindet Montag, den 18. Januar 1948, von vor⸗ mittags 10 Uhr an, öffentlich in unserem Dienstgebäude, Oranienstr. 106/109, statt.
Berlin, den 15. Dezember 1942. Reichsschuldenverwaltung.
Vierte Ergänzung der Anordnung über die Wiedereinführung von Urlaub
In weiterer Ergänzung der Anordnung des Reichsarbeits. ministers über die Wiedereinführung von Urlaub vom 17. No⸗ vember 1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 275 und Reichs⸗ arbeitsblatt S. I 545) bestimme ich auf Grund Feseen Er⸗ mächtigung für den Bereich der privaten Wirtschast folgendes:
.““ 3
Der rückständige Urlaub für das Jahr 1942 soll spätestens bis zum 30. Juni 1943 gegeben werden; ein Verfall des Urlaubsanspruchs tritt vor dem 1. Oktober 1948 nicht ein. Kann ausnahmsweise infolge des Kriegszustandes der Urlaub nicht oder nicht in vollem Umfange gewaͤhrt werden, so kann ir insoweit ab 1. Juni 1943 — vorbehaltlich der Ziffer II — böge olten werden; der Reichstreuhänder oder Sondertreuhänder er Arbeit kann die Abgeltung schon zu einem früheren Zeit⸗ unkt zulassen. Gefolgschaftsmitglieder, denen bereits für das ahr 1941 keine Freizeit gegeben werden konnte, sowie Jugend⸗ Uche sollen jedoch grundsätzlich den Urlaub in Form von Prei.
zeit erhalten. 8 Eine Abgeltung nicht erhaltenen Urlaubs findet nicht tatt, soweit der Jahresurlaub die Dauer von drei Wochen Arbeitstagen) übersteigt. Dies gilt nicht für einen zusätz⸗ en Urlaub für SS oder “ des renkreuzes der Deutschen Mutter; der Generalbevollmäch⸗ gte für den Arbeitseinsatz kann weitere Ausnahmen zulassen.
Berlin, den 14. Dezember 1942. 8 Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz.
J. V. des uftragten: Dr. Kimmich.
1u“ Berlin, Donnerstag
9 v“““
Name und Sitz des Betriebes
——
Erlaß über den Antrag auf Erstattung von Ausfallvergütung Vom 16. Dezember 192
Der Antrag auf Erstattung von Ausfallvergütung nach § 11 der Verordnung über Ausfallvergütung vom 16. De⸗ hene 1942 (RGBl. I S. 702) ist vom Unternehmer nach em folgenden Muster beim Arbeitsamt zu stellen.
Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz. J. V.: Dr. Beisiegel.
Muster: An das Arbeitsamt..
Betrifft: Erstattung von Ausfallvergütung gemäß Verordnung vom 16. Dezember 1942.
I
a) In dem Lohnabrechnungszeitraum vom ...
bis. ‚(einschl.) ist an insgesamt .. . . . Arbeiter und. .Angestellte meines Betriebes in . . . ..wegen vorübergehenden Man⸗ gels an Rohstoffen oder Betriebsstoffen gemäß 8§ 1 ff. (insbesondere auch § 7) der 5bengenannten Verordnung eine Ausfallvergütung zu zahlen gewesen und gezahlt worden in Höhe
von insgesamt. 1“
b) In dem gleichen Lohnabrechnungszeitraum (Buchst. a)
ist an insgesamt. .Arbeiter (nicht Angestellte)
des gleichen Betriebes wegen der Unmöglichkeit, die
Alrbheitsstelle zu erreichen (§ 8 in Verbindung mit § 7 der Verordnung), eine Ausfallvergütung zu
zahlen gewesen und gezahlt worden in Höhe “ 11A111“ ee⸗
c) Von der Ausfallvergütung sind die Steuern (außer der Lohnsummensteuer) und sozialen und sonstigen Abgaben wie vom Arbeitsentgelt entrichtet. Unter⸗ nehmeranteile zur Sozialversicherung und Beiträge zur Unfallversicherung sind in den Erstattungs⸗ eträgen (Buchst. a und b) nicht enthalten.
d) Ich bitte, den — Betrag von I 1 5 8 Postsch 1. “
. . pl. auf mein Postscheckkonto..
Bankkonto Nr. .. bei der 8
zu überweisen. — “
II. Gleichzeitig bestätige ich, daß a) die unter I genannten Erstattungsbeträge von mir lediglich als Ausgleich für Arbeitsausfälle gezahlt
worden sind, die nach der Verordnung über Ausfall⸗ vom 16. Dezember 1942 vergütungsfähig ind,
b) die Arbeitsausfälle in dem dem Erstattungsantrage Pegh. liegenden Umfang nach meiner Prüfung atfächlich unvermeidbar gewesen sind,
c) die Ausfallvergütungen unter Beachtung der Vor⸗ schriften der 88 3 bis 8 der genannten Verordnung errechnet und gezahlt worden sind,
d) über die Ausfallstunden und über die Berechnung
der Vergütung beim Betrieb im einzelnen prüfungs⸗ ähige Unterlagen vorhanden sind, die dem Beauf⸗ tragten des Arbeitsamts zur Einsicht im Betriebe zur Verfügung stehen. 8 werde dem Arbeitsamt auch alle fonfügen zur Prüfung der Richtigkeit des Erstattungsbetrages von ihm geforderten Aufschlüsse
erteilen. Mir ist bekannt, daf der Betrieb für Ueber⸗ 8 Utungen haftet, die auf unrichtige Angaben im
rstattungsantrag zurückgehen.
8
11“
E 1n1“
86 ,u17 *„
(Betriebsstempeh) Unterschrift des Unternehmexi oder seines Bevollmäch 3 Bemerkung:
Der Erstattungsantrag ist innerhalb eines Monats nach Ablauf des Lohnabrechnungszeitraums zu stellen, in dem der Arbeitsansfall eingetreten ist. Er kann für Arbeiter und Ange⸗ stellte gesondert gestellt werden. e 1 b .“
8
„Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einzie ng kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — RBl.
Seite 293 — in Aeee. mit dem Gesetz über die Ein⸗ ziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Fuli 1933 — RGBl. I Seite 479 —, dem Runderlaß des Reichs⸗ ministers des Fnmnfön vom 14. Juli 1942 — I 9098/42 — 5400 — MBliV. vom 22. Juli 1942, S. 1481 — über die Aen⸗ derung der Zuständigkeit bei der Einziehung kommunistischen Vermögens in Berlin und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Ver⸗ mögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 — RGBl. 1 Seite 303 — wird das Hhag ee der nachstehen⸗ den Personen zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen: 1. Bertin 8 „Gerhard Israel, geb. 26. 6. 1900 in Han⸗ nover, zuletzt wahnhast ewes
dorf, Prager Str. 16 bei Ascher,
4
en in Berlin⸗Wilmers⸗
Postscheckkonto: Berlin 41821 1942 — ———-f——
Cohn, Charlotte Sara, geb. 21. 2. 1897, zuletzt wohn⸗ haft gewesen in Berlin⸗Wilmersdorf, Tantener Str. 19, Collmen, Lotte Sara, geb. 7. 4. 1909, zuletzt wohn⸗ haft gewesen in Berlin⸗Wilmersdorf, Xantener Str. 19 bei Cohn, Sahlmann, Julie Sara, geb. 17. 8. 1875, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin⸗Wilmersdorf, Xantener Straße 19 bei Cohn, Collmen, Renate Sara, geb. 29. 4. 1928, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin⸗Wilmersdorf, Xantener Straße 19 bei Cohn, Rothmann, Johanna Sara, geb. 8. 7. 1880, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin W 15, Xantener Str. 20, Warburg, Fanny Sara, geb. 13. 10. 1871 in Ham⸗ burg, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin W 62, Nettel⸗ beckstr. 9 bei Kaufmann.
Berlin, den 11. Dezember 1942.
Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Berlin.
J. V.: Dr. Venter.
8 Bekanntmachung . Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 — RSBl. S. 293 — in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehun volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 — RSBl. 1 S. 479 —, dem Runderlaß des Reichsministers des Innern vom 14. Juli 1942 — 1 903/42 — 5400 — WBliV. vom 22. Juli 1942 — S. 1481 — über die Aende⸗ rung der Zuständigkeit bei der Einziehung kommunistischen Vermögens in Berlin und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Ver⸗ mögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 — RGBl. I S. 303 — wird das inländische Vermögen der Jüdin Edith Tietz, geb. Grünfeld, geb. 25. Juli 1894 in Berlin, zuletzt Berlin⸗Grunewald, Königsallee 71, wohnhaft gewesen, zu⸗ gunsten des Deutschen Reiches eingezogen 8—
Berlin, den 9. Dezember 1942. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle B J. V.: Dr. Venter.
Bekanntmachung
Nachstehende Einziehungsverfügungen der Geheimen Staatspolizei, Staatspolizeileitstelle Berlin, veröffentlicht im Deutschen Reichs⸗ und Preuß. Staatsanzeiger
Nr. 181 vom 5. 1942, Nr. 242 vom 20. 10. 1942, 19919 1942, „ 246 „ 20. 10. 1942, „ 197 „ 24. 1942, 254 „ 29. 10.1942, „ 199 „ 26. 8. 1942, „ 257 „ 2 11. 1942, „ 1942, „ 263 „ 9. 11.1942, „II 1942, „ 265 „ 11.11.1942, 218 „ 11. 1942, „ 271 „ 18. 11.1942, PI„ 1942, „ 283 „ 2. 12.1942, 4 „ 44. 1942, „ 284 „ 3. 12.1942, „ 1 1942, werden dahin ergänzt, daß das hinterlassene Vermögen der aufgeführten Personen zugunsten des Deutschen Reiches ein⸗ gezogen wird.
Berlin den 11. Dezember 192k. spolizei. Staatspolizeileitstelle Berlin. J. V.: Dr. Venter.
22 22 22
SSS90 90 9
8
Durchführungsanordnung 8 zur Anordnung Nr. 42 der Reichsstelle „Chemie“
(Verzeichnis der für Ausgabe von Dachpappenschecks zuständigen Stellen)
Vom 17. Dezember 1942
Auf Grund der Anordnung Nr. 42 der Rei evw- „Chemie“ (Absatzregelung für Dach⸗, Isolier⸗ und Einlege⸗ pappen aller Art) vom 17. November 1942 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 271 vom 18. No⸗ vember 1942) werden für die Ausgabe von Dachpappenschecks der in der Anordnung Nr. 42 genannten Kontingentsträger
folgende Stellen bestimmt:
Ausgabestelle: Geschäftsbereich: Antragstellung:
I. Oberkommanvdo der Wehrmach — Wehrwirtschafts amt — 8) für den Bereich des Heeres: 8 “ 1. Das Oberkom⸗ für unmittelbare Auf⸗ unmittelbar beim mando des Heeres träge des Ersatz⸗ Oberkommando (Chef H Rüst u. und für den des Heeres. BdE) H RO., Ber⸗ achschub des Feld⸗ lin⸗Charlotten⸗ heeres einschließlich burg, Joachims⸗ der Orgahiastion
taler Straße 1 Todt und desReichs⸗ arbeitsdienstes
2. Die Wehrkreisver⸗ für die Erstellung und waltungen Reparatur ortsfester 8 Truppenunterkuͤnfte
8
über die auftrag⸗ gebende Heer dienststelle