Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 49 vom 1. März 19
3
43. S. 4
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
Hffentlicher Anzeiger
7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanbditgesellschaften auf Arktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. b. H., 11. Genossenschaften, 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,
13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Deutsche Reichsbank und Bankausweiße, 15. Verschiebene Bekanntmachungen.
Die Aktiengesellschaften, Komman⸗ ditgesellschaften Aktien usw. werden auf die ihnen nach dem Aktiengesetz obliegende Verpflich⸗ tung, bestimmte Bekanntmachungen im Reichs⸗ und Staatsanzeiger er⸗ scheinen zu lassen, hingewiesen.
3. Aufgebote [45467]
Aufgebot. Der Bauer einrich Otto sen., Kl. Elbe Nr. 13, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegan⸗ genen, auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuches der Sparkasse des Kreises Marienburg zu Bockenem, Hauptzweigstelle Baddeckenstedt Nr. 2Z. 3639, über 1843,44 H. ℳ beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ . Fsorhert spätestens in dem auf den 7. September 1943, 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaum⸗
ten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗
zumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. Salder, den
22. Februar 1943. Das Amtsgericht.
[45466] Aufgebot.
2 U R- II — 1/43. Die Arbeiterin Marie Chwaliszewfki, wohnhaft in Neu Oderberg, Adolf⸗Hitler⸗Straße Nr. 790 (Ehefrau des Verschollenen),
hat beantragt, den verschollenen Polizei⸗ beamten Stanislaus Chwaliszewfki, geboren am 2. 9. 1899 in Jänisch, Kreis Gostingen, Posen, zuletzt wohn⸗ haft in Neu Oderberg, Adolf⸗Hitler⸗ Straße 790, für tot zu erklären. Der bezeichnete Stanislaus Chwaliszewski wird aufgefordert, sich spätestens in em auf den 28. April 1943, vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ alls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Ausunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Oderberg, O. S., 24. Februar 1943. Das Amtsgericht.
1141“
145468] Oeffentliche Aufforderung.
A 323 N. R. Der Rentner Heinrich Christian Friedrich Albrecht ist am 10. Februar 1942 in Seestadt Rostock, seinem letzten Wohnsitz, gestorben. Da ein Erbe nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, hiermit aufgefordert, diese bis zum 22. Mai 1943 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumel⸗ den; andernfalls wird festgestellt, daß ein anderer Erbe als das Land Meck⸗ lenburg nicht vorhanden ist.
Seestadt Rostock, 23. Februar 1943. Vormundschafts⸗ und Nachlaßgericht . der Seestadt Rostock. Wasmannsdorff.
[45469]
Im Wege des Aufgebotsverfahrens wurden von uns die folgenden Wert⸗ papiere (Mäntel) für kraftlos er⸗ klärt: a) durch Ausschlußurteil vom 9. Februar 1943: 4 ½ 7ige Kommunal⸗ schuldverschreibung der ehemal. Nord⸗ deutschen Grundereditbank (Seutsche Hypothekenbank) in Weimar Em. XV. Lit. A Nr. 635 über 100,— 6ℳ und 4 %iger Pfandbrief der Deutschen
ypothekenbank in Weimar Em. III. it. 0 Nr. 3469 über 500,— 6 ℳ; b) durch Ausschlußurteil vom 23. Fe⸗ bruar 1943: 4 ½ Piger Pfandbrief der ehemal. Norddeutschen Grundereditbank (Deutsche Hypothekenbank) in Weimar, Em. VII Lit. P Nr. 7044 über 1000,— RF. Nℳ.
Weimar, den 25. Februar 1948.
Amtsgericht. Abt. 3.
1 Beschluß. 4 VI 43/42. In der Erbscheinsache Szezech wird der Erbschein des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts vom 18. Juni 1942 nach der verstorbenen Altsitzer⸗ witwe Auguste Szezech geb. Kuberka aus Seebrücken für kraftlos erklärt.
Lyck, den 22. Februar 1943.
Das Amtsgericht.
[45465
6 II — 5/42, Durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts ist der Gefreite des’ Füsilier⸗Regts. Nr. 39, Franz Meinerz, zuletzt wohnhaft in Ober⸗ ausen, geb. am 25. 3. 1891 in Ober⸗ zusen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 14. Sep⸗ tember 1914 festgestellt.
Oberhausen, Rhld., 19. 2. 9948. Das Amtsgericht.
4. Oeffentlich Zustellungen [45470] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Erich Kollontay in Kattowitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Englisch in Katto⸗
witz, klagt gegen den Oekonom Georg Bathelt, früher in Pleß, z. Zt. unbe⸗
e “
Zloty,
diesem
mit dem Antrage auf Löschung von Sicherungshypotheken,
Grundbuch
Nr. 1 über 16 000 Zloty, b) Brynow Blatt 241
und 6 über 14 000 Zloty. ladet den Beklagten zur mündlichen A Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9L. 6. Zivilkammer des Kattowitz, II. Stockwerk, Zimmer Nr. 70, auf den 25. Mai 1943, Aufforderung, sich
walt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Kattowitz, den 17. Februar 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
5. Verlust⸗ und Fundfachen 621
Fpolgende Versicherungsscheine sind 721. abhanden gekommen: [45474]. 621 Nr. 1 und 2 über 16 000 * 69727 Hans Weise 221 c) Brynow Blatt 241 Nr. 5 / A 378322 Willi Wetzel 8 921 Der Kläger A 461924 Karl Wiechert .
1264934 Horst Ziganke 66072 Josef Weimer “ 321 88814 Waldemar Weicher 221 221764 Fritz Thoneick 221 94736 Richard Hilgenfeld 421 101012 Nicolaus Kohner 121 Die Inhaber werden aufgefordert, sich 121 binnen zwei Monaten bei uns zu 921 melden, andernfalls die Versicherungs⸗ 721 scheine hiermit für kraftlos erklärt werden. 621 Berlin, den 1. März 1943. Allianz Lebensversicherungs⸗A. G.
— nx
eingetragen im von: a) Brynow Blatt 253
Landgerichts in L. Andreasstraße Nr. 16/18, L 10 Uhr, mit der durch einen bei
Gericht zugelassenen Rechtsan⸗
6 78
181“
A zu 621 721 621 721 721 821 521 621 421 521 B zu 221 321 121 22 121 221 121 221
621 721 C zu 221 321 221 421 721 821 321 721 821 921 521 621 121 221 D zu 421 521 321 521
E zu
221 521 221 321 F zu
E zu 321 421
721 821 621 721
221 321 521 621 D zu 521 721
121 221 121 221 121 221 121 221 821 921 621 721
C zu 321 421
kannten Aufenthalts, wegen Löschung
854
E zu 2000 ℳ Nr. 54 154 354 521 554 854 1154 2054 454 554 654 754 854 4054 154 254 354 554 654 754 854 954 5054 254 554
721 821 921 7221 321 421 521 621 721 821 921 8021 121 221 321 421
621 921 9021 321 421 521 621 721 821 921 10021 121 221 321 521 621 821 921 11021 121 221 321 421 521 721 921 12021 221 321 421 521 721 821 921 13021 121 221 321 421 521 621 321 421 521 621 721 821 921 15021 121 221 321 421 521 621 721 821 16021 121.
721 821 921 3021 121 221 421 521 621 821 921 4021 221 521 621 721 821 921 5021 121 221 321 421 621 721 821 921 6021 121 321 421 521 621 721 821 921 7021 221 421 521 621 721 821 8021 121 321 421 521 621 921 9121 221 321 521 621 721 821 10021 121 221 321
721 821 921 14021 121
B zu 100 6G,ℳ Nr. 21 121 221 521 721 821 921 1021 12 221 321 421 521 2221 321 521 621
621 721 821 921 11021 121 221 32 4 1 521 621 721 821 921 12021
221 321 421 521 621 721 821 921 13021 121 221 621 721 821 921 14021
221 321 421 521 621 721 921 15021 121 221 321 421 521 621 721 821
16021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 17021 221 321 421 521
821 18021 221 321 421 521 621 721 921 19021 121 221 321 421 521
721 921 20021 121 221 321 421 521 721 821 921 21021 121 221. III. 4 (8) % Ostpr. landschaftliche Goldpfandbriefe.
254 354 3354
6054 154 254 454 754 854 954 7154 254 454 554 754 854 8054 154 254
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ohne Zentralhandelsregister
Preußische Staatsanzeiger in Ges Bezugspreis der Vollausgabe
Zustellgebühr, für Selbstabholer Bezugspreis der Ausgabe ohne
monatlich 1,60 2.ℳ. Alle Po
Erscheint an jedem eree erene in einer Vollausgabe und in einer Ausgabe
lage. Soweit der Deutsche Reichsanzeiger und etzen und Rechtsverordnungen als amtliches Verkundungsorgan bezeichnet worden ist, bezieht sich das auf die Vollausgabe. — durch die Post monatlich 2,30 ℛ.ℳ zuzüglich bei der Anzeigenstelle monatlich 1,90 272. ℳ. sga Zentralhandelsregisterbeilage durch die Post monatlich 2,— Q̃„ℳ zuzüglich Zustellgebühr, für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle stanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle 8W 68, Wilhelmstr. 32.
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Einzelne Mummern kosten 30 , einzelne Beilagen 10 .%. Einzelnummern werden gn, Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages (See des Portos “ Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen mm breiten Petit⸗Zeile 1,10 ℛ ℳ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗
1,85 Aℳ. — Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Dreuckaufträge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
„Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 Postscheckkonto: Berlin 418 21
abends
verpflegt, so erhält der Lehrling (Anlernling) neben Kost und
8
Wohnung das folgende monatliche Taschengeld brutto:
[44718].
Landschaftliche Landschaftliche Bank für P
3. der Deutschen Banuk in lassungen,
scheinen vorzulegen. betrage abgezogen. Vom 1. April 1943 ab werden die
921 9021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 10021 121 821 921 11021 221.
921 6121 221 321 421 621 821 121 321 421 521 621 721 921 9021 121 221 321 421 521 621.
2021 121 221 321 621 821 921
921 2121 221 321 421 521 921 3121 321 521 621 721 321 421 521 621 721 821 921 5021 221 321 421 521 621.
II. 4 no gswer⸗ landschaftliche Goldpfandbriefee. 321 521. 921 11021 221 421 521 621 721 921 12021 121 221 421 4021 121 221 421 521 621 721
921 6121 221 321 421 521 621 721 921 7021 121 221 321 421 621 821 8021 121 221 321 421 521 621 721 821 921
521 621.
6. Muslosung usw. von Wertpapieren
Ostpreußische Landschaft. 8 Auslosun Ostpreußischer landschaftlicher Pfandbriefe. 8
*
Auf Grund der Satzungsbestimmungen sind am 12. Februar 1943 die nachstehend aufgeführten Ostpreußischen landschaftlichen Nennwertes am 1. April 1943 ausgelost worden.
Wir fordern die Inhaber auf, stande zu diesem Termin folgend Stellen einzureichen:
1. der Bauk der Ostpreußischen Landschaft in Königsberg (Pr), Land⸗
hofmeisterstraße 15 — 18, und ihren Zweigstellen,
2. der Central⸗Landschafts⸗Bank in Berlin w 8, Mohrenstraße 66,
ihren Hauptstellen:
8 Landschaftliche Bank für Brandenbur
Pfandbriefe zur Barzahlung
Bankt) in Berlin W 8, Wilhelmplatz 6, Bank für Bank) in Seestadt Rostock, Lange Straße 74,
in Stettin, Paradeplatz 40,
General⸗Landschafts⸗Direktion ausgeschlossen. Der
Wir verweisen hiermit ausdrücklich auf
landschaftlichen Pfandbriefe. 1. 4 (6) % Ostpr. landschaftliche Goldpfandbriefe.
5000 G, ℳ Nr. 21 121 221 521 721 821 1021 121 221 321 421 821 921 2021 121 221 321 421 521 621 821 221 321 421 921 4021 121 221 621 721 821 921 321 421 521 921 6021 121 221 321 421 521 621 7021 121 221 321 721 821 921 8021 121 221 321 421 9121 621 721 921 10021 221 421 621.
2000 Gℳ Nr. 21 121 221 321 421 521 621 721 821 421 521 621 721 821 921 2121 221 321 421 621 721 821 921 321 421 521 621 721 821 921 4021 121 221 321 421 521 621 321 421 521 721 821 6021 121 221 321 421 521 621 721 921 321 421 521 621 721 821 921 8021 121 221 421 521 621 721 221 321 421
3021 5021 121 221 721 921 521 621 721 821 921
921 1021
1000 G ℳ Nr. 21 121 221 321 421 521 621 721 821 921 421 521 721 821 921 2021 121 221 321 421 621 521 4121 321 421 521 621 721 821 921 5021 121 321 421 521 921 6021 121 321 421 921 7021 121 221 421 521 621 721 8021 821 9021 121 421 521 621 721 921 10021 121 221 421 521 621 11121 221 321 421 521 621 721 821 921 12021 121 221 321 721 821 921 13921 121 221 321 421 521 621 321 421 521 621 721 821 921 15021 121 221 321 521 621 721 500 ℳ Nr. 21 121 221 321 421 521 621 921 1021 121 221 621 921 2021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 3021 121 721 821 4021 521 621 721 821 921 5021 121 221 321 421 621 921 7121 321 421 521 621 721 821 921
1021 721 821 3021
200 G ℳ Nr. 121 221 321 421 521 621 721 1221 321 421 621 3021 121 321 421 521 621 721 821 921 621 721 821 921 5021 121 221 321 421 521 621 721 921 6021 421 521 621 7121 221 321 521 621 721 821 921 8021.
100 Gℳ Nr. 21 121 321 421 621 721 821 1021 121 221 321 2000 Gℳ Nr. 121 321 421 521 621 721 821 921 1021 121 521 621 2021 221 321 521 621 3021 121 321 621 721 921 4021 621 721 821 5121 221 321 421 521 921 6121 221 321 421 521 921 7021 121 221 321 421 521 621 721 821 8021 121 221 321 821 921 9021 121 221 321 421 521 821 10121 221 321 421 521 521 821 13021 521 621 921 14021 121 221 421 521 621 721 821 921 15021 721 821 16021 121 221 421 521 621 721 821 921 17021 121 1000 G ℳ Nr. 21 121 221 321 421 521 621 721 1021 121 221 821 921 2021 121 321 421 521 621 721 921 3221 421 521 821 821 921 5121 221 321 421 521 621 721
321 421 521 621 721 821 921 17021 121 221 321 421 521 621 18021 121 221 521 621 721 821 921 19021 121 221 321 421 821 921 20021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 21021 500 G., ℳ Nr. 21 121 221 421 521 621 721 821 921 1021 121 621 921 2121 221 621 721 921 3021 121 321 421 521 621 721
4021 121 221 321 421 721 821 921 5021 221 321 421 621 821 6221 321
die ausgelosten Pfandbriefe in umlauffähigem Zu⸗ en, die Einlösung bewirkenden bzw. vermittelnden
g (Central⸗Landschafts⸗ Mecklenburg (Central⸗Landschafts⸗ ommern (Central⸗Landschafts⸗Bank) Berlin W 8, Behrenstraße 9/13, und ihren Nieder⸗
4. der Preußischen Staatsbank (S grafenstraße 38,
5. der Wertpapierabteilung der Deutschen Reichsbank in Berlin C Hausvogteiplatz 14, und sämtlichen Reichsban anstalten mit Ausnahme der Reichsbankhauptstelle in Königsberg (Pr).
Die zu 5 genannten Stellen sind m
Zinsverlusten bitten wir diesen Stelle
Fälligkeit einzureichen.
Die Pfandbriefe sind mit Zinsscheinen für 1. Oktober 1943 ff. und Erneuerungs⸗
Der Gegenwert fehlender Zinsscheine wird von dem Einlösungs⸗
eehandlung), in Berlin W 8, Mark⸗
ur Vermittlungsstellen. Zur Vermeidung von⸗ die Stücke eine entsprechende Zeit vor der
om werd gekündigten Pfandbriefe nicht mehr verzinst. Die Inhaber der aufgekündigten, bis zum 1. Mai 1943 nicht zur Einlösung gelegten Pfandbriefe haben nur noch Anspruch auf die hier zu ihrer Verfügun haltene Einlösungssumme. Mit ihren weiteren Rechten werden sie durch Beschluß der Ostpreußischen bedarf nicht der Veröffentlichung. Rechtsfolge.
In den nachstehenden Verzeichnissen sind innerhalb jeder Tausenderreihe nur bei der ersten Pfandbriefnummer die dazugehörigen Tausender — fettgedruckt — ange⸗ sebec. Bei den nachfolgenden Pfandbriefnummern sind daher die Tausender sprechend zu ergänzen.
Verzeichnis der zum 1. April 1943 ausgelosten Ostpreußischen
Beschluß
721 821 921 14021] 221
821 921 4021 121
9021 121 621 721 821 921 10021 321 421 521 621 721 821 921 11321 421 521 621 721 821 921 12021 521 621 721. 821 921 13021 121 321 421 521 621 821 921 14021 321 421 721 821 921 15021 121 221 321 421 521 721 821 921 16021
354 454 554 654 12502 702 13721 15421 16021.
D zu 1000 Gℳ Nr. 654 754 854 1054 154 354 454 554 954 2054 154 254 354 454 554 654 754 854 954 3054 154 254 354.
C zu 500 ℳ Nr. 54 154 254 354 454 554 654 754 854 954 1054 4302 612 712. . 8
B zu 100 ℳ Nr. 12 54 354 454 554 854 1154 254 354 454 554 654 754 8 854 954 2254 354 454 654 721 754 812 854 954 3054 154 254 354 454 15202 421 502 621 16102 112 17702 712 721 902 912 921. *
IV. 4 (10) % Ostpr. landschaftliche Goldpfandbriefe.
D zu 1000 ℳ Nr. 28412. 8 8
C zu 500 0 Nr. 21212 312.
B zu 100 G. Nr. 27912 28012 112 212.
V. 4 (4 ½) % Ostpr. landschaftliche Pfandbriefe Reihe 2.
Zu 5000 Eℳ Nr. 12 21 121 221 321 421 521 621 721 821 921 1021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 2021.
Zu 2000 Eℳ Nr. 2112 121 212 221 312 321 412 421 521 621 721 821 921 3021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 4021 121 221 321.
Zu 1000 Rℳ Nr. 4412 421 512 521 612 621 712 721 812 821 5012 021 112 121 212 221 312 321 412 421 512 521 612 621 721 6021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 7021 121 221 321 421 721 821 921 8021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 9021 121 421 521 621 721 821 921 10021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 11021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 12021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 13021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 14021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 15021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 16021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 17021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 18021 121 221 321.
Zu 500 E.ℳ Nr. 18412 421 512 521 612 621 712 721 812 821 912 921 19012 021 112 121 212 221 312 321 421 521 621 721 821 921 20021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 21021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 22021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 23021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 24021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 25021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 26021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 27021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 28021 121 221 321 421 521 621 821 921 29021 121. vor⸗ „„Zu 200 R.ℳ Nr. 29512 521 612 621 712 721 812 821 912 921 30012 021 g ge⸗ 112 121 212 221 312 321 412 421 512 521 612 621 721 821 921 31021 121
luß 221 321 421 521 621 721 821 921 32021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 33021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 34021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 35021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 36021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 37021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 38021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 39021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 40021 121 221 321 421 521. 621 721 821 921 41021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 42021 121 221.
Zu 100 Rℳ Nr. 42512 521 612 621 712 721 812 821 912 921 43012 021 112 121 212 221 312 321 412 421 512 521 612 621 712 721 812 821 912 921 44012 021 112 121 212 221 312 321 412 421 512 521 612 621 721 821 921 45021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 46021 121 221 321 421 521 521 621 721 821 921 47021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 48021 121 521 221 321 421 521 621 721 821 921 49021 121 221 321 421 521 621 721 821 g 921 59021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 51021 121 221 321 421 12 521 621 721 821 921 52021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 53021 88 121 221 321 421 521 621 721 821 921 54021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 55021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 56021 121 221 321 121 421 521 621 721 821 921 57021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 58021 3021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 59021 121 221 321 421 521 621 721 3021 8521 921 60021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 61021 121 221 321 5 5 421 521 621 721 821 921 62021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 63021 be. 121 65121 221 321 421 521 621 721 821 921 66021 121 221 321 421 521
521 621 721 821 921 67021 121 221 321 921 68021 121 221 321 421
221 721 821 921 69021 121. b VI. 4 % Ostpr. landschaftliche fandbriefe Reihe 3. A zu 50090 E.ℳ Nr. 21. v 1 621 B zu 2000 Eℳ Nr. 12 21 121 221 321 421 521 721 821 921. 88 C zu 1000 Rℳ Nr. 21 121 221 321 421 521 621 721 821 921 1021 721 221 321 421 521 621 721 821 921 2121 221 321 421 521 621 721 821 421 3021 921 4021 121 221 321 421 521 621 721 821 921 5021 121.
D zu 500 Eℳ Nr. 21 121 221 321 421 521 621 721 821 1421 521 821.
821. E zu 200 E.ℳ Nr. 321 821 921.
8 F zu 100 Eℳ Nr. 12 21 121 221 321 421 521 621 8021 3³21 421 521 621 2721 821 921.
Königsberg (Pr), den 20. Februar 1943.
721 Ostpr. General⸗Landschafts⸗Direktion.
4121 Dr. Neumann.
121 481751 Darmstadt.
721 Bei der am 22. Februar 1943 vor⸗ 221 genommenen Auslosung der auf den 1. April 1943 zur Einlösung fälligen Jahresrate 1943 der Darmstädter 221 Stadtanleihe vom Jahre 1926 Buch⸗ 221 stabe A wurden folgende Nummern 221 gezogen:
8 Abteilung I: 7 Stück im Nennwerte 521 von je 5000,— Eℳ Nr. 96 105 108 621] 190 265 284 286.
121 Abteilung II: 8 Stück im 421 werte von je 2000,— NH.ℳ Nr. 221. 99 159 185 202 218 260.
321 Abteilung III: 41 Stück im Nenn⸗ 921 werte von je 1000,— F.ℳ Nr. 26 36 821 82 111 187 387 450 646 708 765 782 921 789 796 800 895 920 923 924 986 1016 1050 1069 1085 1095 1135 1150 1157 1172 1202 1224 1256 1262 1268 1289 1350 1371 1393 1396 1480 1507 1520. Abteilung IV: 14 Stück im Nenn⸗ 721 werte von je 500,— FRℳ Nr. 36 79 521 90 185 224 243 367 411 442 490 493 421] 561 567 569.
Abteilung V: 17 Stück im Nenn⸗ 221 werte von je 100,— n.ℳ Nr. 44 71 821 194 218 236 256 257 311 312 318 421 1 319 325 326 367 398 472 522.
ihres
und
912 921 821 921 521 621
111,
diese
ent⸗
12 21 121 221 321 421 521 621 721 821 921 1021 721 821 921 1121
Die Auszahlung der gezogenen Stücke erfolgt mit ihrem Nennbetrag ab 1. April 1943 gegen Vorlage der Stücke durch die Stadthauptkasse. Mit diesem Toge hört die Verzinsung der ausge⸗ losten Stücke auf. 8 Rürkstand aus der Ziehung zum 1. April 1942 der 4 ¼ % Darm⸗ städter Stadtanleihe von 1926
Verlost zum 1. April des Jahres: vg Abteilung V (100,— Rℳ) Nr. 23 85 488 1942. Darmstadt, den 23. Februar 1948. Der Oberbürgermeister. Rechneiverwaltung.
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtam lichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verla
Präsident Dr. Schlange in Potsdam,
verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: „
Rudolf Lantisch in Berlin NW 91 Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckeret GmbH., Berlin 8 Zwei Beilagen 3 seinschließlich einer Zentralhandelsregisterbeilage).
Bei der gekürzten Ausgabe fällt die Zentral⸗ 1 handelsregisterbeilage fort.
9
221 321
Buchstabe A.
Inhalt d Deutsches Reich
Bekanntmachung über die Umsatzsteuerumrechnungssätze auf Reichsmark für die Umsätze im Februar 1943.
Bekanntmachung über die Finanzabteilung beim Evange⸗ lischen Oberkirchenrat in Karlsruhe.
Anordnung zur Vereinheitlichung der Erziehungsbeihilfen und sonstigen Leistungen an Lehrlinge und Anlernlinge in der privaten Wirtschaft. Vom 25. Februar 1943.
Anordnung Nr. 30 (FA 12) der Wirtschaftsgruppe Elektro⸗ industrie als Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse über die Begrenzung der Lagerbestände und Bestellungen von Kleinlampen. Vom 1. März 1943.
Anordnung Nr. 115 des Bevollmächtigten für die Maschinen⸗
produktion über die Typenvereinheitlichung von Hubwagen und Staplern. Vom 1. März 1943. Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts Teil I Nr. 20.
Amtliches Deutsches Reich
1 “ Bekanntmachug
Die Umsatzsteuerumrechnungssätze auf Reichsmark für die Umsätze im Monat Februar 1943 werden auf Grund von § 5 Absatz 1 Satz 2 des Umsatzsteuergesetzes vom 16. Oktober 1934 (RGBl. 1 S. 942) in Verbindung mit § 47 der Durchführungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetz vom 23. Dezember 1938 (RGBl. 1 S. 1935) wie folgt festgesetzt:
—. — — — Einheit 6*
Lfd. Nr. Staat V
9,90 18,81 59,00
7,92 40,00 13,10
74,25
Aegypten 1 Pfund Afghanistan 8 00 Afghani Argentinien apierpe Australien fund Belgien Belga Brasilien Cruzeiro Britisch⸗Indien Rupien Bulgarien Lewa Dänemark Kronen Finnland Mark Frankreich Francs Griechenland Drachmen Großbritannien Pfund Sterling Holland Gulden IJran Rials Island Kronen Italien Lire Japan 8 Yen Kanada 1 Dollar Kroatien Kuna Neuseelan Pfund Norwegen Kronen Palästina fund Portugal skudos Rumänien Lei Schweden 8 Kronen Schweiz Franten Serbien inar Slowakei Kronen Spanien Peseten Südafrikanische Union Pfund “ Fn; ngarn engö b (bei Ausfuhr nach Ungarn) Peso — Dollar
O9oo 2m † aUdd —
Uruguay 8 Vereinigte Staaten von Amerika
Die Umrechnungssätze für weitere Zahlungsmittel werden etwa am 5. d. M. festgesetzt werden. 8
Berlin, den 1. März 1943. 6
Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Hedding.
Bekanntmachung, betreffend die Finanzabteilung beim Evangelischen 18 Oberkirchenrat in Karlsruhe Auf Grund des § 1 der Fünfzehnten Verordnung zur Durch⸗ ührung des Gesetzes zur Sicherung der Deutschen Evangeli⸗ sohr Kirche vom 25. Juni 1937 — RGBl. 1 S. 697 — entbinde ich auf seinen Antrag den bisherigen Vorsitzenden der Finanz⸗ abteilung beim Evangelischen Oberkirchenrat Dr. Dörr von dem Amt als Vorsitzender der Finanzabteilung und berufe zum Vorsitzenden der Finanzabteilung beim Evangelischen Ober⸗ kirchenrat in Karlsruhe den Fabrikanten Dr. med. Leopold Engelhardt in Karlsruhe. Die Stellvertretung des Vorsitzenden nimmt Oberkirchenrat Dr. Dörr wahr. Berlin, den 25. Februar 1943. b Der Reichsminister für die kirchlichen Angelegenheiten. M. d. F. d. G. b.: Dr. Muhs.
zur Vereinheitlichung der Erziehungsbeihilfen und sonstigen Leistungen an Lehrlinge und Anlernlinge in der privaten Wirtschaft
Vom 25. Februar 1943
Der Lehrvertrag und der Anlernvertrag begründen kein Arbeitsverhältnis, sondern ein Berufserziehungsverhältnis, dessen Zweck und Inhalt nicht die Leistung produktiver Arbeit ist, sondern die Berufserziehung des Jugendlichen, d. h. die Weckung seines Leistungswillens und die Steigerung seiner Leistungsfähigkeit. Die dem Lehrling und Anlernling vom Unternehmer gewährte Geld⸗ und Sachleistung ist deshalb kein Arbeitsentgelt (Lohn oder Gehalt), sondern eine Erziehungs⸗ beihilfe, d. h. ein Beitrag zu den Kosten des Unterhalts des Lehrlings (Anlernlings) während seiner Ausbildung, der die Durchführung der Berufserziehung sicherstellen soll. Mit die⸗ sem Grundsatz sind die erheblichen Unterschiede in der Höhe der Erziehungsbeihilfe nicht vereinbar. Die Vereinheitlichung der Erziehungsbeihilfen und der sonstigen Leistungen im Aus⸗ bildungsverhältnis entlastet auch alle beteiligten Stellen und erleichtert die Nachwuchslenkung.
Auf Grund des § 2 der Verordnung zur Durchführung der
Verordnung über die Lohngestaltung vom 23. April 1941 (RGBl. I S. 222) in Verbindung mit der Verordnung über die Rechtsetzung durch den Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz vom 25. Mai 1942 (RGBl. I S. 347) erlasse ich daher folgende Anordnung: 8 (Seeltungsbereich “ (1) Die Anordnung gilt für die in der privaten Wirtschaf des Deutschen Reichs einschließlich der eingegliederten Ost⸗ gebiete beschäftigten Lehrlinge und Anlernlinge. “
(2) Die Anordnung gilt zunächst nicht
a) im Bergbau für Berglehrlinge,
b) in der Landwirtschaft einschl. des Gartenbaues, des Weinbaues und der Imkerei, in der Forst⸗ und Jagd⸗ wirrtschaft, in der Fischerei und Tierzucht c) in der See⸗ und Binnenschiffahrt, d) in der Hauswirtschaft. b (3) Lehrling ist, wer auf Grund eines Lehrvertrages aus⸗ gebildet wird. Anlernling ist, wer in einem anerkannten An⸗ lernberuf auf Grund eines Anlernvertrages ausgebildet wird.
§ 2 8 Erziehungsbeihilfen
(1) Lehrlinge und Anlernlinge erhalten eine Erziehungs⸗ beihilfe.
18 Erziehungsbeihilfe für den laufenden Kalendermonat ist spätestens am letzten Werktage des Monats zu zahlen. Ihre Zahlung in wöchentlichen Teilbeträgen ist zulässig.
(2) Die Erziehungsbeihilfe beträgt einheitlich für alle Lehr⸗ linge und Anlernlinge monatlich brutto:
a) bei Beginn des Berufserziehungsver⸗ Ortsklasse hältnisses vor Vollendung des 16. Le⸗ 1 II bensjahres Rℳ iijm 1. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr 30,— 25,—
im 2. Lehr⸗ (Anlern⸗) Jahr 40,— im 3. Lehrjahr 50,— im 4. Lehrjahr Cu“
b) bei Beginn des Berufserziehungsver:: hältnisses nach Vollendung des 16., aber vor Vollendung des 18. Lebensjahres
im 1. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr im 2. Lehr⸗ (Anlern⸗) Jahr
8 im 3. Lehrjahr
im 4. Lehrjahr
c) bei Beginn des Berufserziehungsver⸗
hältnisses nach Vollendung des 18., aber
vor Vollendung des 21. Lebensjahres im 1. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr im 2. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr lbAA“ im 4. Lehrjahr (3) In den Berufen Formschmied,
8 Amboßschmied, Gesenkschmied,
Kettenschmied,
Kesselschmied,
Kernformer,
Lehmformer,
Sandformer,
Walzengußformer,
Hochöfner,
Martin⸗ und Elektro⸗
stahlwerker,
Metallhüttenwerker, 8
erhalten Lehrlinge und Anlernlinge zu den Erziehungsbeihilfen
der Ziffer 2 a, b und c einen Zuschlag von 10,— bzw. 12,—
bzw. 15,— ℳ monatlich brutto. 1 1
(4) Gewährt der Unternehmer Kost und Wohnung oder ist
Walzwerker, Nieter, Bergmaschinenmann, Maurer, Zümnmerer, Dachdecker, Pflasterer, Betonbauer, Steinmetz, Glasmacher in der Hohl⸗
“ glasindustrie,
a) bei Beginn des Berufserziehungsverhält⸗ in allen nisses vor Vollendung des 16. Lebens⸗ Ortsklassen jahres v1“
im 1. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr im 2. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr im 3. Lehrjahr im 4. Lehrjahr
b) bei Beginn des Berufserziehungsverhält⸗ “ nisses nach Vollendung des 16., aber vorr Vollendung des 18. Lebensjahres
im 1. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr
im 2. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr
im 3. Lehrjahr
im 4. Lehrjahr
c) bei Beginn des Berufserziehungsverhält⸗ nisses nach Vollendung des 18., a er vor Vollendung des 21. Lebensjahres
im 1. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr im 2. Lehr⸗(Anlern⸗) Jahr im 3. Lehrjahr .Lehrjahr (5) Die in § 2 Ziffer 3 genannten Lehrlinge und Anlern⸗ linge erhalten, wenn der Unternehmer Kost und Wohnung oder Unterbringung und Verpflegung in einem Jugendheim
oder anderswo gewährt, zu dem Taschengeld nach Ziffer 4
einen Zuschlag von 5,— Eℳ monatlich brutto. Der Zuschlag
ist halbjährlich an die Erziehungsberechtigten zu zahlen.
(6) Gewährt der Unternehmer nur Kost oder nur Wohnung,
so verringert sich die Erziehungsbeihilfe (§ 2 Ziffer 2 oder 3)
um die von den Oberfinanzpräsidenten und den Vorsitzenden
der Oberversicherungsämter für die Bewertung dieser Leistun⸗ gen festgesetzten Beträge. Verbleiben dabei geringere Beträge als die in Ziffer 4 und 5 festgesetzten Taschengelder, so sind
diese zu zahlen. 8— 8
(20) Zur Ortsklasse I gehören nur:
Stadtgemeinde Berlin, Stadtgemeinde Wien, Hansestadt Hamburg.
Alle übrigen Gebiete gehören zur Ortsklasse II.
(8) Wird ein erfolgreicher Handelsschulbesuch oder eine
andere Vorbildung auf Grund der Ausbildungsbestimmungen
(Berufsbild usw.) auf die Ausbildungszeit angerechnet (wie
z. B. im Beruf der Bürogehilfin), so gilt für die Höhe der Er⸗
ziehungsbeihilfe der Zeitraum, um den die Ausbildungszeit
verkürzt wird, als abgeleistete Lehr⸗ bzw. Anlernzeit. 3
Wird die regelmäßige Ausbildungszeit aus Gründen, die
in der Person des Lehrlings (Anlernlings) liegen, verlängert,
so ist während des Zeitraums der Verlängerung die Er⸗ ziehungsbeihilfe des letzten regelmäßigen Ausbildungsab⸗
schnitts zu zahlen. . 8
Vergütung regelmäßiger Mehrarbeit (1) Leistet ein Lehrling oder Anlernling regelmäßig Mehr⸗ arbeit, so ist jede über die 48stündige Wochenarbeitszeit hin⸗ ausgehende Arbeitsstunde besonders zu vergüten. (2) Die Mehrarbeitsvergütung beträgt je Mehrarbeitsstunde 1⁄100 der in §. 2 Ziffer 2 oder 3 festgesetzten Erziehungsbeihilfe.
§ 4 Fortzahlung der Erziehungsbeihilfe bei Arbeitsverhinderung und Arbeitsausfall (1) Lehrlingen und Anlernlingen ist “ a) bei einer durch Krankheit verursachten Arbeitsunfähig⸗ keit, B b) bei einer unverschuldeten Arbeitsverhinderung aus sonstigen in ihrer Person liegenden Gründen, e) bei einem Arbeitsausfall aus nicht in ihrer Person liegenden Gründen die Erziehungsbeihilfe (Barleistungen, Kost und Wohnung) bis zur Dauer von sechs Wochen — wenn die Krankheit auf einem Betriebsunfall beruht, bis zur Dauer von zwölf Wochen —, jedoch nicht über die Beendigung des Berufserziehungsver⸗ hältnisses hinaus, weiter zu gewähren. “ Können Kost und Wohnung infolge der Krankheit nicht weiter gewährt werden, so sind sie nach den Bewertungssätzen der Oberfinanzpräsidenten und Vorsitzenden der Oberversiche⸗ rungsämter abzugelten. Die Pflicht zur Abgeltung entfällt, wenn der Lehrling (Anlernling) in einem Krankenhaus unter⸗ ebracht ist. Das Taschengeld ist dann als Zuschuß zu den Sb der Krankenkasse weiter zu gewähren. (2) Sind die Voraussetzungen für die Fortzahlung der Er⸗ iehungsbeihilfe nicht gegeben, so kann für jede ausgefallene rbeitsstunde ½%% der monatlichen Erziehungsbeihilfe abge⸗ zogen werden. § 5
Begrenzung der Leistungen (1) Höhere Erziehungsbeihilfen und Mehrarbeitsvergütungen dürfen von den Unternehmern weder geboten noch gezahlt und
der Lehrling (Anlernling) auf Kosten des Unternehmers in
einem Jugendwohnheim oder anderswo untergebracht und ““
von den Lehrlingen und Anlernlingen bzw. ihren gesetzlichen Vertretern weder gefordert noch angenommen werden.