1943 / 147 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Jun 1943 18:00:01 GMT) scan diff

8

Erste Beilage

chsanzeiger und Preußischen

Berlin, Montag, den 28. Funi

7. Altliaän⸗ gesellschaften

[10781].

Tufiag⸗Tuchfabrit Aktiengesellschaft, Sommerfeld (Niederlausitz). Bilanz per 31. Dezember 1942.

Aktiva. Anlagevermögen: Grund und Boden, Fabrik⸗ gebäude, Wohngebäude, Maschinen u. maschinelle Anlagen Werkzeuge ausstattung Zugang 1942

und Betriebs⸗ 2 789,55

136,80 2 926,35

Abschreibung 1 633,80

Geschäftsausstattg. 476,85 275,90

Abschreibung

Fuhrpark 1 285,50

Zugang 1942 1 600,—

2885,50

Abschreibung 2 242,30 Beteiligung

Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ stoffe, Halbfertige Er⸗ zeugnisse, Fertige Er⸗ zeugnisse. 591 635,56 Wertpapiere 152 204,75 Forderungen a. Grund von Warenliefe⸗ rungen und Leistungen, Sonstige For⸗ derungen . 242 140,92 Kassenbestand, Reichsbank⸗ u. Postscheck⸗ guthaben Andere Bankgut⸗ haben 44 424,31 Rechnungsabgrenzung: Hauszinssteuerabgeltung 30 000,— 75 100,—

5 749,80

Sonstige .

222 796

643 30 7 000—

v 535 2

1 036 155 2

105 100

““

Passiva. Grundkapital 100 000,— Kapitalberich⸗

tigung 400 000,— Rücklagen:

Gesetzliche Rücklage . Andere Rück⸗

lagen .891 821,21 Abzüglich Ka⸗

pitalberichti⸗

gung .400 000,—

782,Ä2

Abzüglich

Pauschsteuer 80 000,—

m’v”'

Abzüglich Er⸗ höhung der gesetzl. Rückl. 40 000,— Wertberichtigung auf For⸗ derungen. Rückstellung f. Schulden: Pauschsteuer Sonstige .

ungewisse

80 000,— 117 770,11

Verbindlichkeiten:

Verbindlichkeiten aus Ak⸗ zepten 2 599,70

Verbindlichkeiten auf Grund v. Warenliefe⸗ rungen und Leistungen, Sonstige Ver⸗ bindlichkeiten 129 230,04

Gebum 1942

1 373 188 58

500 000

1373 188 58

371 821 21 10 000

8 197 770,11

88

131 829 74 111 767 52

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1942.

Aufwand. Löhne und Gehälter, So⸗ ziale Abgaben, Abschrei⸗ bungen auf Anlagen Ausweispflichtige Steuern, Beiträge an Berufsver⸗ tretungen.. Reingewiin.. Kapitalzuführung . Pauschsteuer für Kapital⸗ berichtigang ... Erhöhung der gesetzlichen Rücklage..

8 Ertrag. Ausweispfl. Rohüberschuß ö11“; Außerordentliche Erträge Auflösung aus früheren

Rücklagen: zur Kapitalberichtigung

400 000,— Zur Pausch⸗ steuer für die Kapitalberichti⸗ gung . 80 000,— zur Erhöhung der gesetzlichen

598 986/28

253 336/5

111 767/52 400 000

80 000

40 000

1 484 09031

884 156 20 679 55 79 254 56

520 000

Rücklage .

1

abschluß erläutert, den gese schriften einschließlich der abgabeverordnung. . Verlin, im Juni 1943. Berliner

Steuerberatungsgese Schlüter, ppa. Dr.

vom 10. Juni 1943 ist kapital der Gesellschaft zember 1942 im Wege de berichtigung gemäß der abgabeverordnung von 100

höht worden;

worden.

Theodor Delbrück, Dr. Kr.

Waldemar Croon jr.

Delbrück.

[11092].

Nach dem abschließenden Ergebnis un⸗ serer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Gesell⸗ schaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗

Revisions⸗Aktien gesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Silbe, Wirtschaftsprüfer.

Durch Beschluß der Hauptversammlung das Grund⸗

400 000, E.ℳ auf 500 000,— Rℳ er⸗ entsprechend der höhung ist 85 der Satzung geändert

Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind: Hans Croon (Vorsitzer), Adolf Ratjen,

Die Mitglieder des Borstandes sind: Justus Delbrück (Vorsitzer), Alfred Vesper. Sommerfeld, im Juni 1943,. Der Vorstand. 3 Vesper.

RgnEEEREÜEREÜEÜBEÜRÜBÜBERERÜEÜEEREAEÜEREEnn.As

Volksbank Böblingen A.⸗G. Bilanz auf 31. Dezember 1942.

tzlichen Vor⸗ Dividenden⸗

llschaft.

per 31. De⸗ r Kapital⸗ Dividenden⸗ 000 RM um

Er⸗

irt Wergin,

—V

Aktiva.

Kasse, Reichsbank, Postscheck Wec soel und Schecks.. Wertpapiere Bankguthaben . .... Schuldner in lfd. Rechnung Hyp.⸗Grund⸗ u. Renten⸗ Z Beteiligungen ... Grundstücke und Gebäude Einrichtung

8

Täglich fällige und Kün⸗ digungsgelder . Spareinlagen Aktierlabital Rücklagen nach § 11 KWG. Rückstellungen ..... Wertberichtigungsposten. Unerhobene Dividende Posten der Rechnungsab⸗ gtensang Gewinn 1942 einschließlich Vortrcgaha“

Gewinn⸗ und Verlust

R. 58 611 78 92 864 79 3 743 400 54 2 525 573 06 2 466 859 10

12 630/79 12 600 19 302 80 1—

8 931 843 86

3 381 237 35 5 073 214 66 200 000 141 672 07 15 000

80 000 253 53

19 596 ,18 20 870 07

8 931 843,86 rechnung.

Aufwendungen. Persönl. und sachl. Unkosten Steuern und soz. Abgaben Abschreibungen und sonstige Aufwendungen .. Zuweisung an Rückstellung Gewinn 1942 einschließlich VPortkaaoag

““

1 Erträge. 8 Ueberschuß an Zinsen un Prpvision .. Sonstige Erträge... Gewinnvortrag .

8 58 837 73 38 994 44

7 807 60 15 000,—

20 870/07

141 509/84

136 987 46 2 279 68 2 242 70

zember 1942 (Reichsgesetzbla ist von einer Prüfung des

nossenschaftsverband e. V. abgesehen worden.

bzw. Nr. 60 ab heute

[106571].

Auf Grund der Verordnung vom 19. De⸗

Jahresabschlusses durch den Württ. Ge⸗ (Schulze⸗Delitzsch)

Die am 19. Juni 1943 stattgefundene Hauptversammlung hat die Dividende für 1942 auf 5°% festgesetzt, die gegen Ein⸗ reichung der Dividendenscheine Nr. 21

Kasse zur Auszahlung gelangt. Böblingen, 19. Juni 1943. Volksbank Böblingen. 11121515

Bilanz vom 31. Dezember 1942.

141 509/84

tt I Seite 729) vorliegenden

an unserer

Aktiva. Anlagevermögen: Anlagen des Betriebes: Bahnbetriebsgrundstücke einschl. des Bahnkörpers Betriebs⸗ bäude Zugang 1942

34 804,— 156,80

Abschreibung

1942 .. 1 081,80 Gleisanlagen .. . . . Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen. Bebaute und unbebaute Verwaltungs⸗ u. Wohn⸗ grundstücke. 49 941,90 Zugang 1942 3 023,94

Abschreibung

1942.. 997,94

484 090

37 950,80

52 965,87

Betriebsmittel (Fahrzeuge) Zugang 194242 (Triebwagen) 85 000,— 85 057,— Abschreibung 1nä. 85 016,— Werkstattmaschinen und maschinelle Anlagen. Zugang 1942

10 697,— 3 777,20 7,20 Abschreibung 1942 1 957,20 Werkzeuge, Geräte, Be⸗ triebs⸗ und Geschäftsaus⸗ stattung 7 439,— Zugang 1942 2 426,35 9 865,35 Abschreib. 1942 1 951,35 Hauszinssteuerabgeltang⸗ Anlagen des Kraftverkehrs⸗ betriebes: Betriebsgrundstücke Betriebs⸗ gebäude .. Abschreibung 1942 563,— Treibkraftversorgungs⸗ anlage. 1444,— Zugang 1942 969,75 123,75 Abschreib. 1942 389,75 Betriebsmittel (Fahrzeuge) bschreibung 19422 5 6823,— Geräte. .129,— Abschreibung 1942 20,— Lastkraftwagen: Betriebs⸗ mittelbestand 14 559,— Abschreibung 1 6 163,— Andere bebaute und unbe⸗ baute Grund⸗ stücke 9 539,— Abschreibung 1942 48,— Wertpapiere des Anlage⸗ vermogenes Beteiligungen . . . . . Umlaufvermögen: Stoffvorräte . Wertpapiere Von der Geseollschaft ge⸗ gebene Baudarlehen.. Anzahlungen .. Forderungen auf Grund von Lieferungen und Leisuungen Forderungen aus Krediten gem. § 80 Akt.⸗Ges... Kassenbestand einschl. Post⸗ scheck⸗ und Reichsbank⸗ guthaben Andere Bankguthaben. Hinterlegte Sicherheiten (Bankguthaben) . . . Sonstige Forderungen .. Aufwertungsausgleich: Bestand am 1. 1. 1942. 4 536,— Tilgung 1942.4 536,— Frachtstundungssicherheiten HRℳ 67 044,15 Reinverlust: Verlustvortrag 37 368,84 Verlust 1942 9 024,84

und

16 024,—

Gewinn⸗ und Verlustrechnung vom 31. Dezember 1942.

13 976 05 225 52847 5 000

1 246 51

8-

82 Passiva. Grundkapital: Vorzugs⸗

aktien . Stamm⸗ aktien

Rücklagen:

Gesetzliche Rücklage .. Andere freie Rücklagen: Bahnanlageerhalt.⸗

Rücklage 119 887,— Sonderrück⸗ lage.. Haftpflicht⸗ stock.. Unter⸗ stützungs⸗ kasse. Haftpflicht gemeina- schaft 3 500,— Wertberichtigung für For⸗ derungeil . Rückstellung Körperschaft⸗ teuec7 Erneuerungs⸗ stock .140 344,50 Rücklage 1942 45 309,— Verbindlichkeiten: Hypotheken. 10 260,— Aufwertungs⸗ hypothek. 4 296,— Verbindlichkeiten auf Grund von Waren⸗ lieferungen und Lei⸗ stungen 5 867,15 Reichsbahn⸗ frachten Sonstige Ver⸗

bindlich⸗ keiten 34 771,46

165 000,— .153 000,—

11 688,81

13 021,18

638,94

26 416,83

Frachtstundungssscherhesten 15

318 000

19 346

Aufwendungen für

Aufwendungen. den Bahnbetrieb: Besoldungen, Löhne und sonstige Bezüge... Soziale Ausgaben: Soziale Ab⸗

gaben... Sonstige Aus⸗

gaben für

Wohlfahrts⸗

zwecke 13 434,32 Kosten für die Beschaffung der Betriebsstoffe . . . Kosten für die Unterhal⸗ tung, Erneuerung und Ergänzung:

der baulichen Anlagen

einschl. der Löhne der

Bahnunterhaltungs⸗-

arbeiter. 39 010,93 der Betriebs⸗

mittel, der

Werkstatt⸗

maschinen u.

der maschi⸗

nellen An⸗

lagen einschl. der Löhne d.

Werkstatt⸗

arbeiter..

der Werk⸗

zeuge, Ge⸗

räte, Be⸗

triebs⸗ und

Geschäftsaus⸗

stattung 15 527,44 Aufwendungen für den Kraftverkehrsbetrieb: Omnibusbetrieb: Besoldungen, Löhne und

sonst. Bezüge 4 163,54 Soziale Ab⸗

Treibstoffkosten 3 825,16 Unterhaltungs⸗

kosten der Be⸗

. 2 848,47

10 500,11

triebsmittel Lastwagenbetrieb: Löhne und sonstige Be⸗ zuge 998,62 Soziale Abgaben 67,50 Treibstoffkosten 109,42 Unterhaltungs⸗ kosten der Be⸗ triebsmittel . . 156,71] Abschreibungen und Wert⸗ berichtigungen: Auf das Anlagevermögen: auf den Bahn⸗ betrieb auf dem Om⸗ nibusbetrieb auf den Last⸗ wagenbetrieb 6 163,— Andere Abschreibungen . Versicherungskosten ... Zinsen, soweit sie die Er⸗ tragszinsen übersteigen. Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen . Beiträge zu gesetzlichen Be⸗ rufsvertretungen.. Zuweisungen: An die Bahnanlageer⸗ halt.⸗Rücklage 34 559,— An den Er⸗ neuerungs⸗ stock An die Unter⸗ stützungs⸗ I“ An die Haft⸗ pflichtge⸗ meinschaft. 1 964,61 Alle übrig. Aufwendungen

91 052,29

6 655,75

45 309,—

300,—

Erträge. Einnahmen aus dem Bahn⸗ betrieb:

Aus dem Personen⸗, Ge⸗

päck⸗ und Expreßgut⸗

verkehr. 127 951,95 Aus dem Güter⸗

verkehr. 241 459,40 Sonstige Ein⸗

nahmen. 50 033,90 Einnahmen aus dem Kraft⸗

verkehrsbetrieb:

Aus dem Omnibusbetrieb Sonstige Erträge.. .. Verlust des Geschäftsjahres

(Verlustvortrag H.ℳ 37 368,84)

Plettenberger

W. Allhoff. Nach dem

sprechen die Buch

Anmerkungen:

Plettenberg, den 21. Mai 1943.

Kleinbahn⸗Aktiengesellschaft. Der Vorstand: ppa. Müller. abschließenden neiner pflichtmäßigen Prüfung guf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der von der Geschäftsführung er⸗ teilten Aufklärungen und Nachweise ent⸗ een und der Jahres⸗ ubschluß den gesetzlichen Vorschriften. Hagen / Westf., den 29. Mai 1943. Dr. Gierse, Wirtschaftsprüfer.

Die ausscheidenden Aufsichtsrats⸗ mitglieder Egenolf Engelhard, Bürger⸗ mneister Heinr. Brüggemann, Paul Walle und Hans Rempel wurden wiedergewählt.

Rℳ

10 04

4 536,— 1

1 321/51 37 592 75 1 277/6

82 132 23 226 558 081

419 445

20 818 45 108 792 48 9 024 84

558 081 02

Ergebnis

[10786]. Vermögensaufstel

lung zum 31. Dezember 1942.

Vermögen. Anlagevermögen: Grundstücke mit Geschäfts⸗ und Wohngebäuden, Be⸗ triebsbauten, Anschluß⸗ gleise, Freileitungen und sonstige Betriebsanlagen, Nutzungsrechte und nicht abgerechnete Neuanlagen Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäftsausstattung.. Beteiligungen.....

Umlaufvermögen: Hilfs⸗ und Betriebsstoffe, Bau⸗ u. Betriebsvorräte, von der Gesellschaft ge⸗ leistete Anzahlungen, Forderungen auf Grund von Lieferungen u. Lei⸗ stungen und sonstige For⸗ ISZc Wertpapiere: Steuergutscheine I

346 066,55 Andere Wert⸗ papiere 513 550,— Hypotheken. Forderungen an Konzern⸗ unternehmen .. Kassenbestand und Post⸗ scheckguthaben. . 4 Vanlguthaben Posten, die der Rechnungs⸗ abgrenzung dienen.

Insgesamt

Verpflichtungen. Grundkapital .. Gesetzliche Rücklage.. SII“ Wertberichtigung zu den

Posten des Anlagever⸗

moges Rückstellungen .. ...

Verbindlichkeiten:

Darlehn 1 043 703,91 Verbindlich⸗

keiten gegen⸗

über Konzern-

unternehmen 122 908,28 Verbindlich⸗

keiten auf

Grund von

Lieferungen

u. Leistungen

und sonstige

Verbindlich⸗

keiten 1 349 030,41 Posten, die der Rechnungs⸗

abgrenzung dienen . Reingewinn: Gewinnvortrag aus

1941. 1862 895,78 Gewinn 1942 1 005 495,44

19 945 596

12 326 629 32 284 313

36 550 778

12 087

9 482 39

37 851

7 577]% 135 238

15 389

22 200 000 1 234 825 200 000

8 364 453

2 515 642

54 480

1 168 391

Insgesamt Gewinn⸗ und Verlust

36 550 778

rechnung 942.

für das Jahr 1 Aufwendungen. Lölme und Gehälter, so⸗ ziale Abgaben, Abschrei⸗ bung und Wertberichti⸗ gung auf das Anlagever⸗ mögen, ausweispflichtige Steuern, Beiträge an Berufsvertretungen Zuweisung zur gesetzlichen ““ Reingewinn: Gewinnvortrag aus 1941. 162 895,78 Gewinn

1942. .. 1 005 495,44

Rℳ

3 054 663

641 325

8

1 168 391/22

Insgesamt Erträge. Jahresertrag (Akt.⸗Ges. 7132, 11 1). 1“ Erträge aus Beteiligungen Außerordentliche Erträge. Gewinnvortrag aus 1941

4 864 38006

3 677 126 25 263 004/10 34 047 98 727 305/94 162 89578

Insgesamt Weimar, im Mai 1943.

Nach dem abschließenden serer pflichtmäßigen Prüfun der Bücher und der Schrift

Aufklärungen und Nachwei

schriften.

Kaiser,

Herren: Karl Müller, Vors stellvertr. Vorsitzer; Georg Demme, Albert Lange,

Schieber, Dr. Alfred Stoltze

Dipl.⸗Ing. Schmid Burgk.

schaft ist ausgeschieden:

Weimnar. 18

4 864 380005

Thüringenwerk Aktiengesellschaft. Kyser. Schmid Burgk.

Ergebnis un⸗ ig auf Grund en der Gesell⸗

schaft sowie der vom Vorstand erteilten

se entsprechen

die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen

Vor⸗

Weimar, den 1. Juni 1943. Thüringische Landes⸗Treuhand⸗ und Revisions⸗G. m. b. H.

ppa. Dr. Scheider, Wirtschaftsprüfer. Der Aufsichtsrat besteht aus den

itzer; Wilhelm

Heyden, stellvertr. Vorsitzer; Karl Kühn,

Braun, Otto Dr. Walter „Karl Wolter.

Der Vorstand besteht aus den Herren: Herbert Kyser;

Gerhard

Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesell⸗ Paul Hennicke,

1

59 616 536

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 147 vom 28.

Jnni 1943.

Koralek, geb. 4. 12. 75 zu Kolin, sämtlich früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau,

20. der Else Sara Hermann, geb. 24. 3. 86 zu Fried⸗ land, der Margarethe Sara Pollach geb. Hermann, geb. 13. 11. 89 zu Friedland, beide früher wohnhaft in Friedland, 88

hiermit zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen 8 Reichenberg, den 15. Juni 1943. 1 8 8 J. B.: Thyvholf.

Bekanntmachung 8— Auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der über die Ein⸗ ziehung volks⸗ und staatsseindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 RGBl. I S. 911 in Verbindung mit den Erlassen des Reichs⸗ ministers des Innern vom 12. Juli 1939 Ia 1594/39/ 3810 und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 III Wi-Jd. 7126/39 wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen

1. des Karl Israel Hermann, geb. 3. 11. 1879 zu

Oppatau, und dessen Ehefrau Ida Sara geb. Popper, geb. 9. 5. 1888 zu Gastorf, beide früher wohnhaft in Rumburg,

2. des Eugen Israel Fuchs, geb. 23. 1. 1873 zu Horschitz, der Ludmilla Fuchs geb. Bernhäuser, geb. 24. 9. 1881 zu Prag, der Eva Fuchs, geb. 20. 1. 1922 zu Prag,

der Vera Fuchs, geb. 20. 1. 1922 zu Prag, sämtlich früher wohnhaft in Prag,

3. der Paula Sara Neumann geb. Haurowitz, geb. 10. 8. 1861 zu Jungbunzlau, früher wohnhaft in Reichenberg, 8

4. des Heinrich Israel Traub, geb. 9. 3. 11886 zu

Parduvbitz, und dessen Ehefrau Anna Sara geb. Mora⸗ vetz, geb. 15. 2. 1895 zu Chotebok, beide früher wohn⸗ haft in Reichenberg, des Fritz Israel Konirsch, geb. 31. 8. 1884 zu Komotau, und dessen Ehefrau Margarethe Sara geb. Feldmann, geb. 7. 3. 1895 zu Komotau, der Anna Sara Feldmann geb. Gibian, geb. 13. 7. 1868 zu Blattna, sämtlich früher wohnhaft in Komotau,

6. des Isidor Israel Spitz, geb. 26. 8. 1866 zu Aussig, früher wohnhaft in Aussig,

7. des Adolf Israel Weiner, geb. 18. 2. 1869 zu Dolni⸗ Krupa, und dessen Ehefrau Frieda Sara geb. Kohn, G“ 12. 1884 zu Brüx, beide früher wohnhaft in 8 ussig,

der Ida Amalia Sara Fleischer gebv. Hirsch, geb. 25. 10. 1871 zu Prag, früher wohnhaft in Reichenberg,

des Alois Israel Eisenmann, geb. 2. 3. 1868 zu Nebrolititz, und dessen Ehefrau Kamilla Sara geb. Slansky, geb. 1. 11. 1874 zu Weitribisch, beide früher wohnhaft in Aussig⸗Schönpriesen,

des Dr. Otto Israel Maier, geb. 27. 10. 1907 zu Teplitz⸗Schönau, des Paul Israel Maier, geb. 21. 5. 1901 zu Tevplitz⸗Schönau, und das nach Adolf Israel Maier, geb. 5. 3. 1872 zu Lichten⸗ stadt, verstorben am 17. 3. 1939 zu Prag, sämtlich⸗

früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau,

11. das Nachlaßvermögen nach Ernst Israel Glaser, geb. 13. 12. 1889 zu Litschkau, früher wohnhaft in Aussig, verstorben am 11. 8. 1940 in Raudnitz,

das Nachlaßvermögen nach Arthur Israel Schmoll, geb. 8. 8. 1865 zu Postelberg, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau, verstorben am 21. 9. 1942 in Schön⸗ wald

des Ing. Sigmund Israel Justitz, geb. 17. 12. 1887 zu Pullitz, und dessen Ehefrau Marie Sara geb. Berger, geb. 17. 6. 1891 zu Pisek, beide früher wohnhaft in Aussig,

des Dr. Richard Israel Pasch, geb. 12. 8. 1895 zu Prag, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau, des Franz Israel Pasch, geb. 11. 9. 1899 zu Brüx, früher wohn⸗ haft in Brüx, der Josefine Sara Dorschner geb. Pasch, geb. 7. 10. 1903 zu Brüx, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau, 1

des Dr. Siegfried Israel Klein, geb. 23. 9. 1880 zu

Hohenau, und dessen Ehefrau Martha Sara geb. Neu⸗ mann, gesch. Koralek, geb. 25. 6. 1893 zu Bodenbach, beide früher wohnhaft in Bodenbach,

des Oskar Israel Heller, geb. 13. 12. 1884 zu Schelesen, und das Nachlaßvermögen nach seiner Ehe⸗ frau Elsa Sara Heller, geb. König, geb. 5. 4. 1894 in Zahorschan, verstorben am 21. 5. 1942 in Schelesen, beide früher wohnhaft in Schelesen,

hiermit zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen.

Reichenberg, den 24. Juni 1943.

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle

Schröder.

8

NOS +—

Reichenbe

Verfügung

Auf Grund der Reichsgesetze vom 26. Mai und 14. Juli 1933 (RGBl. I S. 293 u. 479) in Verbindung mit der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (GS. S. 207) und dem Führererlaß vom 29. Mai 1941 (RGBl. I S. 303) wird

a) der Nachlaß der am 19. 10. 1941 verstorbenen Jüdin Selma Sara Arronge, geb. am 26. 8. 1879 in Elberfeld, wohnhaft gewesen in Wuppertal⸗Elberfeld, und

b) das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen der Jüdin Ida Sara Sostheim, geb. am 8. 6. 1860 in Lipp⸗ stadt, früher wohnhaft gewesen im jüdischen Altersheim in Düsseldorf, mit der Maßgabe zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen, daß mit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger die Vermögenswerte Eigentum des Deutschen Reiches werden.

Gegen diese Verfügung ist kein Rechtsmittel gegeben. Düsseldorf, den 21. Juni 1943.

Der Regierungspräsident. J. A.: Ludwig.

1“ Bekanntmachung 8

Meine 303 des Deutschen Reichsanzeigers vom 28. Dezember 1942 veröffentlichte Bekanntmachung über die Einziehung des gesamten Vermögens der Betty Sara Stern, geb. am 6. 1. 1890 in Siegen, zuletzt wohnhaft in Attendorn, Breite Techtstraße 97, und des gesamten Ver⸗

8* 8 ½

Nachlaßvermögen

mögens des Emil Israel Stern, geb. am 18. 9. 1877 in Siegen, zuletzt wohnhaft in Attendorn, Breite Techtstraße 97, wird hiermit dahin ergänzt, daß sich die Einziehungsverfügung auf die in den nachstehend mitgeteilten Vermögensaufstellun⸗ gen aufgeführten Vermögensteile erstreckt:

1. Vermögensaufstellung für Betty Sara Stern in Attendorn. Sparbuch 225 513 Commerzbank A. G. Siegen am 1. 1. 1941 10 516,15 n. ℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1941; Sparbuch 248 026 Commerzbank A. G. Siegen am 20. 4. 1942 5539,98 Rℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1942; Sparbuch 421 Amtssparkasse Attendorn am 1. 1. 1940 8700,06 Rℳ, zuzüg⸗ lich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 418 Amtssparkasse Attendorn am 1. 1. 1940 868,62 P ℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 4462 Amtssparkasse Attendorn am 1. 1. 1940 7787,26 Hl ℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 202 384 Stadtsparkasse Siegen am 1. 1. 1939 6,94 ℳ, zuzüg⸗ lich Zinsen ab 1. 1. 1939; Sparbuch 201 528 Stadtsparkasse Siegen am 1. 1. 1940 1283,40 E.ℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 10 128 Sparkasse Kettwig am 1. 1. 1940 221,67 ERℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 2582 Sparkasse Kettwig am 1. 1. 1938 1080,19 Eℳ, zuzüglich Zinsen ab 1.1. 1938; Sparbuch 2792 Sparkasse Letmathe am 1. 1. 1938 240,70 ℛℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1938; Konto 8334 Commerzbank A. G. Siegen am 25. 7. 1942 846,12 N-, ½ Anteil Hausgrundstück Attendorn, Hindenburgwall 67, Ein⸗ heitswert 17 400,— F. = 8700,— Rℳ; Wohnungseinrichtung und tägliche Bedarfsgegenstände.

2. Vermögensaufstellung für Emil Israel Stern in Attendorn. Sparbuch 23 665 Städtische Sparkasse Siegen am 1. 1. 1940 155,16 Rℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Spar⸗ buch 4461 Amtssparkasse Attendorn am 1. 1. 1940 5056,66 h ℳ, zuzüglich Zinsen ab 1.1.1940; Sparbuch 571 Amtssparkasse in Attendorn am 1. 1. 1940 1464,04 E.ℳ, zuzüglich Zinsen ab 1. 1. 1940; Sparbuch 291 179 Commerzbank A. G. Siegen am 3. 6. 1941 6932,72 FRℳ, zuzüglich Zinsen ab 3. 6. 1941; Conto 5844 Commerzbank A. G. Siegen am 25. 7. 1942 792,24 Eℳ; Darlehnsforderung Hermann Stern, Atten⸗ dorn, zur Zeit Wuppertal⸗Elberfeld, am 1. 1. 1942 8375,60 Eℳ; Hausgrundstück ½ Anteil Attendorn, Hinden⸗ burgwall 67, Einheitswert 17 400,— R.ℳ = 8700 FE. ℳ.: Auf⸗ wertungs Lebensversicherung Viktoria zu Berlin Pol. 212 347

1129,— Eℳ; Wohnungseinrichtung und tägliche Bedarfs⸗ gegenstände.

Arnsberg (Westf.), den 23. Juni 1943.

Der Regierungspräsident. J. A.:

von Lüpke. J“X““

der Gruppenarbeitsgemeinschaft Tabak und Tabakwaren in der Reichsgruppe Handel als Bewirtschaftungsstelle des MReeeichsbeauftragten für Tabak und Kaffee

Vom 24. Juni 1943

Auf Grund der Anordnung 1/43 der Reichsstelle für Tabak über die Bewirtschaftung von Rohtabak und Tabakwaren vom 22. Dezember 1942 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 303 vom 28. Dezember 1942) in Verbindun mit der Anordnung I1/43 des Reichsbeauftragten für Taba und Kaffee über die Errichtung von Bewirtschaftungsstellen im Lenkungsbereich Tabak in der Fassung vom 11. Juni 1943 (Deutscher Reichs⸗ und Preuß. Staatsanz. Nr. 136) ergeht mit Zustimmung des Reichsbeauftragten für Tabak und Kaffee in Zusammenfassung und Ergänzung der bisher geltenden Bestimmungen folgende Anweisung:

Kontingente § 1 (1) Händler mit Tabakwaren, welche Wiederverkäufer be⸗ liefern (Tabakwarengroßhändler, Schiffsausrüster, Lebens⸗ mittelgroßhändler, Genossenschaften, Einzelhändler, soweit sie Wiederverkäufer beliefern) im folgenden zusammenfassend vubb2 57 8 1 8 . 8 „Großhändler“ genannt —, sind verpflichtet, alle Abnehmer, die von ihnen im Jahre 1938 Zigarren und in der Zeit vom 1. Januar bis 30. September 1939 Zigaretten und Rauch⸗ tabak bezogen haben, anteilig mit Tabakwaren für den Wie derverkauf zu beliefern. 2) Diese Lieferverpflichtung bemißt sich einerseits nach den 8 2 11 8 „HF 8 8+ 4 1 8 4 4 Bezügen des Abnehmers in diesen Vergleichszeiten, anderer⸗ seits nach den tatsächlichen Lieferungen der Industrie an den Großhandel (Kontingente) mit Ausnahme der dem Groß⸗ handel für bestimmte Verwendungszwecke zugeteilten Tabak⸗ waren (Sonderzuteilungen). 8 I„2 . 4422 4 . . 1 8 (3) Dies gilt nicht für die Kantinen der Wehrmacht, der Waffen⸗-% und der Polizei.

ö“ 8 8 8r jo 8 Jnn s z1 8 4 8 Abnehmeer, die nach den Bestimmungen der zwischen der Wirtschaftlichen Vereinigung der Zigaretten⸗Industrie e. V. einerseits und dem Reichsverband der Tabakwaren⸗Großhänd⸗ 8 . 8 —. 4 ler e. V. bzw. dem Reichsverband des deutschen Einzelhandels mit Tabakwaren e. V. andererseits abgeschlossenen Kartell⸗ 4*† ( ½ ½ u 2* S. 1e. vom 19. März 1937 in der Fassung vom 1. Januar 939 von der Belieferung mit Zigaretten ausgeschlossen wor⸗ den sind, haben auf Grund dieser Anweisung keinen Anspruch auf Belieferung mit Zigaretten.

(1) Das den Abnehmern des Großhandels zustehende Ziga⸗ retten⸗ und Zigarrenkontingent ist ein Wertkontingent. Das Rauchtabakkontingent ist grundsätzlich ein Mengenkontingent. Ein Anspruch auf Belieferung mit bestimmten Marken, Sor⸗ ten, Preislagen oder Verpackungsgrößen besteht nicht.

(2) Der Großhändler soll den Wünschen seiner Abnehmer auf Zuteilung bestimmter Sorten und Preislagen entsprechend den Bezügen des Abnehmers in den Vergleichszeiten nach Möglichkeit Rechnung tragen und dabei das Verhältnis zwischen Zigaretten⸗, Zigarren⸗ und Tabakbezügen des Ab⸗ nehmers in den Vergleichszeiten berücksichtigen.

(1) Das Kontingent ruht grundsätzlich auf dem Geschäft des Abnehmers und nicht auf dessen Person.

(2) Eigene Einzelhandelsverkaufsstellen des Großhändlers sind wie alle übrigen Abnehmer zu beliefern. Eine Bevor⸗ zugung derartiger eigener Einzelhandelsverkaufsstellen oder eine Verminderung des Großhandelsumsatzes zugunsten des

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kbote

Umsatzes in diesen Verkaufsstellen ist verb

3 8 (1) Die Belieferung der Abnehmer gemäß § 1 erfolgt nur auf Grund ordnungsgemäßer Bestellungen. „(2) Der Großhändler ist weiterhin verpflichtet, vor Aus⸗ führung der Bestellung die Weiterführung des Geschäfts⸗ betriebes seines Abnehmers 8 8

1 nachzuprüfen. § 6

(1) Die Verpflichtung zur Auslieferung eines Kontingent nach § 1 entfällt, wenn der Rechnungsbetrag des eines Abnehmers des Großhändlers unter einen jeweils be⸗ kanntzugebenden Mindestbetrag im Monat sinkt (Kleinstkon tingente) oder wenn die Belieferung des Abnehmers dem Großhändler ausnahmsweise nicht zuzumuten ist. Die Be⸗ lieferung darf im Falle der Nichtzumutbarkeit erst nach Er⸗ teilung einer schriftlichen Ausnahmegenehmigung durch die Bewirtschaftungsstelle eingestellt werden.

(2) Werden Kontingente gemäß vorstehender Bestimmung oder infolge Schließung des Betriebes des Abnehmers nicht⸗ mehr ausgeliefert, so sind die dadurch frei werdenden Waren⸗ mengen nach Maßgabe näherer Anweis tungsstelle zur Verfügung zu halten.

„Wird der Betrieb eines Großhändlers dauernd oder vor

übergehend geschlossen (z. B. Einberufung zur Wehrmacht)

8 ist die Betriebsschließung vorher rechtzeitig der Bewirt

chaftungsstelle anzuzeigen. Diese überträgt die Kontingente zur Sicherstellung der Belieferung der Abnehmer auf einen anderen Lieferanten oder beauftragt eine jeweils bekannt

zugebende andere Stelle mit der Uebertragung der Kontin⸗ gente.

§ 8

Ergibt sich aus Zuwiderhandlungen gegen diese⸗ oder noch ergehende weitere Bestimmungen, daß ein Großhändler die für die Durchführung der ihm obliegenden Verteilungs⸗ oder Versorgungsaufgaben (z. B. nicht ordnungsgemäße Ausliefe rung von Kontingenten) erforderliche Zuverlässigkeit ; besitzt, so kann die Bewirtschaftungsstelle ihm die ihm seitens der Industrie zu liefernden Kontingente im Einvernehmen mit der zuständigen Fachuntergruppe der Industrie als Be, wirtschaftungsstelle des Reichsbeauftragten für Tabak und Kaffee ganz oder teilweise entziehen.

II. b Besondere Versorgungsaufgaben

„(1) Die im § 1 näher bezeichneten Händler mit Tabakwaren können zur Erfüllung besonderer von der Bewirtschaftungs⸗ stelle benannter Versorgungsaufgaben Tabakwaren über die von der Industrie gelieferten Kontingente hinaus erhalten (Sonderzuteilungen).

5 —₰ 7 1. 1„ 8

(2) Die Zuteilungen können mit besonderen Auflagen ve bunden werden.

§ 10

Die Bewirtschaftungsstelle überträgt besondere Versorgungs⸗ aufgaben von Fall zu Fall oder bis auf jederzeitigen Wider⸗ ruf einzelnen von ihr bestimmten Großhändlern. Sie kann weiterhin einen beschränkten Kreis von Großhändlern für die Erfüllung besonderer von ihr benannter Versorgungs⸗ aufgaben zulassen oder überläßt die Auswahl des Lieferanten den Bedarfsträgern der besonderen Versorgungsaufgaben. Sie kann jedoch auch in diesem Falle jederzeit einen anderen Lieferanten bestimmen.

§ 11 Die Heranziehung zu besonderen setzt voraus:

1. die für die ordnungsgemäße Durchführung der Versor⸗ gung erforderliche Zuverlässigkeit des Großhändlers, den Besitz eines Ausweises zum Bezug von Zigaretten von der Industrie, soweit eine Sonderzuteilung von Zi⸗ garetten beantragt wird,

. die Einreichung einer von der dafür zuständigen Stelle ordnungsgemäß ausgestellten Bedarfsbescheinigung für den zu versorgenden Bedarfsträger.

§ 12

Versorgungsaufgaben

Gemäß § 1 dieser Anweisung bestehende Kontingentsver⸗ pflichtungen des Großhändlers gegenüber einem Bedarfs⸗ werden grundsätzlich durch die Zuteilungen für beson⸗ dere Versorgungszwecke (Sonderzuteilungen) nicht aufgehoben mit Ausnahme der Kontingentsverpflichtungen, die gegenüber Kantinen der Wehrmacht der Waffen ½½ und der Polizei bestehen.

§ 13

Jede eigenmächtige Ausfüllung, Aenderung oder Ergän⸗ zung der Bedarfsbescheinigungen durch einen Großhändler ist verboten. 1

§ 14

Dj 51 n 8 5 n 91

Die Sonderzuteilungen darf der Großhändler grr nur für den Zweck verwenden, für den sie bestimmt

§ 15

rs 8 g N 8 . 3 28* 194 8 Jede Art von Werbung zur Erlangung von Aufträgen von Bedarfsträgern, die im Wege der Sonderzuteilungen ausge⸗ liefert werden können, ist verboten.

III. Schlußbestimmungen

Die Bewirtschaftungsstelle behält sich vor, Ausnahmen von den Bestimmungen dieser Anweisung zuzulassen. 1 8 § 17 Zuwiderhandlungen gegen diese Anweisung werden nach den §§ 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. I S. 686)

bestraft. § 18 8

.(1) Diese Anweisung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung 88 Gö“ Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger in Kraft.

2) Zum gleichen Zeitpunkt tritt die Anweisung 1 der Fachgruppe Tabak der Wirtschaftsgruppe Groß⸗ und Außen⸗ handel vom 16. Oktober 1942 außer Kraft.

(3) Diese Anweisung gilt auch in den eingegliederten Ost⸗ und in den Gebieten Eupen⸗Malmedy und Moresnet owie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivil⸗ verwaltung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen, Luxemburg und im Bezirk Bialystok. 1“

ndsätzlich sind.

Der Beauftragte: Dr. Raabe.