Die Indexziffer der Großhandelspreise im Monatsdurchschnitt Juni 1943 Die Inderziffer der Großhandelspreise stellt sich im Monats⸗ durchschnitt Juni auf 116,1 (1913 = 100); sie hat sich gegen⸗ über dem Vormonat (115,9) leicht um 0,2 vH. erhöht. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 119,0 (+ 0,3 vH.), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 102,0 (— 0,3 vH.) und industrielle Fertigwaren 135,0 (+ 0,2 vH.).
1913 = 100
Monatsdurchschnitt
1943 1943
Ver⸗ änderung
in vH
Indexgruppen
119,0 + 0,3
102,0 — 0,3 135, 4+ 02 113,7 0,0 151,1 *644
116,1 + 02
Agrarstoffe.
. çndustrielle
Halbwaren I. Industrielle Fertigwaren.
davon Produktionsmittel.
Konsumgüter..
Gesamtinder..
11“ 118,6 Rohstoffe und
102,3 134,7 113,7 150,5
115,9
Unter den Agrarstoffen haben sich die Preise für Speise⸗ kartoffeln, Futtergetreide, ausländischen Mais, Futterhülsen⸗ früchte und Trockenschnitzel den monatlichen Aufschlägen ent⸗ sprechend etwas erhöht, während die Preise für Brotgetreide und Kartoffelflocken niedriger als im Vormonat liegen.
Der Rückgang der Indexziffer für industrielle Rohstoffe und Halbwaren ist hauptsächlich durch die jahreszeitliche Staffelung der Preise für Kali⸗ und Stickstoffdüngemittel bedingt.
In der Indexrziffer für industrielle Fertigwaren wirken sich vereinzelte Preiserhöhungen für Textilerzeugnisse aus.
Berlin, den 10. Juli 1943. Statistisches Reichsamt.
8
Druckfehlerberichtigung der Anordnung des Reichskommissars für die Preisbildung über Höchstpreise für Sicheln vom 17. April 1943, in Nr. 92. Im § 4 Abs. 3 unter c) muß es „Verzugszinsen in Höhe von 1 ½ % (nicht 2 %) über dem jeweiligen Reichsbankdiskont“
heißen
Anordnung U/43
des Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel über die Rückgabe von Verpackungsmitteln
Vom 12. Juli 1943
Die angespannte Rohstofflage sowie die steigenden Anforde⸗ rungen auf dem Gebiete der Herstellung von Verpackungs⸗ mitteln erfordern die Wiederverwendung gebrauchter Ver⸗ packungsmittel. Zu diesem Zwecke ist eine tatkräftige und ver⸗ antwortungsbewußte Mitwirkung aller Beteiligten sicherzu⸗ ellen. Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. I S. 686) in Ver⸗ bindung mit der Verordnung über die Einsetzung eines Reichsbeauftragten für Verpackungsmittel vom 8. Februar 1943 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzei⸗ ger Nr. 38 vom 16. Februar 1943) wird mit Zustimmung des
82.
Neichswirtschaftsministers angeordnet:
⁰) Wer Waren bezieht, deren Verpackung dem Leih⸗ oder Rückgabeverkehr unterliegt, hat die Verpackungsmittel zurück⸗ zugeben.
(2) Die Rückgabe hat innerhalb der vereinbarten oder an⸗ geordneten Frist zu erfolgen. Ist eine Frist nicht festgesetzt, so sind die Verpackungsmittel unverzüglich nach Entleerung zu⸗ rückzugeben. Die Frist wird durch die Ablieferung der Ver⸗ packungsmittel bei dem mit der Beförderung betrauten Unternehmen gewahrt. 82
(1) Leihverkehr mit Verpackungsmitteln liegt vor, wenn Waren unter der Vereinbarung geliefert werden, daß der Empfänger die hierfür verwendeten Verpackungsmittel zurück⸗ zugeben hat; als Leihverkehr ist es auch anzusehen, wenn das Eigentum an den Verpackungsmitteln auf den Empfänger übergeht, aber — entgeltlich oder unentgeltlich — auf den Lieferer zurückzuübertragen ist.
(2) Rückgabeverkehr mit Verpackungsmitteln liegt vor, wenn Waren unter der Vereinbarung geliefert werden, daß der Empfänger Verpackungsmittel gleicher Art und Güte — ent⸗ geltlich oder unentgeltlich — zurückzugeben hat.
(3) Dem Leih⸗ und Rückgabeverkehr ist gleichgestellt, wenn Verpackungsmittel ohne Füllgut mit Rückgabevereinbar überlassen werden. 1
§ 3
Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach
den §§ 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr
bestraft. 84
Diese Anordnung tritt am siebenten Tage nach der Ver⸗ kündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ost⸗ gebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Mo⸗ resnet sowie — mit Zustimmung des zuständigen Chefs der F — sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen,
uxemburg und im Bezirk Bialystok sowie in der Untersteier⸗ mark und den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.
Berlin, den 12. Juli 1943. Der Reichsbeauftragte für Verpackungsmittel. Dr. Gruber.
Vierte Bekanntmachung zur Anordnung Nr. 1 der Gemeinschaft Schuhe (Vorübergehende Absatzerleichterung für Holzsandalen)
Vom 10. Juli 1943 8
Auf Grund des § 6 der Verordnung über die Verbrauchs⸗ regelung für Schuhe und Sohlenmaterial vom 16. Januar 1943 (-GBl. I S. 26) wird mit Zustimmung des Reichs⸗ wirtschaftsministers angeordnet:
Holzsandalen (§ 4 der Anordnung Nr. 1 vom 28. Januar 1943 — Deutscher Reichsanzeiger und Preuß. Staatsanzeiger Nr. 28 vom 4. Februar 1943) dürfen in der Zeit vom 1. August bis 15. September 1943 von Schuheinzelhändlern an Letztverbraucher zu Einzelhandelsverkaufspreisen bis zu Rℳ 5,25 in den Größen 27 bis 30,‧,
2„ 72 0 7„ 7 7⁷ 31 „ 35,
„ 6,50 ab Größe 36 je Paar frei abgegeben werden.
Berlin, den 10. Juli 1943. GSemeinschaft Schuhe. Der Vorsitzer: Röde
Wirtschaftsteil b
Die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion Staatssekretär Backe in Stettin Anläßlich einer Tagung des Gauamtes für das Landvolk weilte am Sonnabend und Sonntag der mit der Führung der Geschäfte des Reichsernährungsministers und des Reichsbauernführers be⸗ auftragte Staatssekretär Oberbefehlsleiter Backe in Stettin. Am Sonnabend sprach er, von Gauleiter Schwege⸗Coburg herzlich be⸗ grüußt, vor den führenden Männern der pommerschen Landwirt⸗ Saft, dem Führerkorps der Partei sowie Vertretern von Staat Dund Behrmacht über die gegenwärtigen und kommenden ernäh⸗ rungswirtschaftlichen Aufgaben.
Durch den Krieg stiegen, wie Staatssekretär Backe im einzelnen ausführte, von Jahr zu Jahr die Anforderungen an die deutsche Ernäahrungswirtschaft. Eine Entlastung trat erst ein, als uns im
Oten neue Gebiete zur Verfügung standen. Die landwirtschaft⸗ lichen Führer, die in die von den deutschen Truppen besetzten Ost⸗ gebiete hinausgeschickt wurden, haben, so betonte Staatssekretär Sade, eine bewunderungswerte Leistung vollbracht. Sie waren dazu befahigt, weil sie schon im Frieden an den Problemen der Ernährungswirtschaft im Rahmen des Reichsnährstandes gearbeitet baben. Im Gegensatz zum vorigen Weltkrieg beherrschen wir 8 heute die Lage vollständig. Nach wie vor werde die deutsche Land⸗ wiertschaft, die schon viele Lasten auf sich genommen hat, den FSauptteil unseres Ernährungsbedarfs aufbringen müssen. Es gelie für sie noch mehr als bisher, das Letzte herzugeben, denn e lünger der Krieg dauert, um so entscheidender sei die Ernäh⸗ rung. Wir müssen noch mehr produzieren, noch besser bestellen, noch besser abliefern, so rief Staatssekretär Backe aus, und wir werden es schaffen, wenn wir an die Soldaten an der Front und an die Bombengeschädigten im Westen denken. Als National⸗ soziglisten sind wir Idealisten, und in dieser Haltung werden wir die heutige große Zeit siegreich bestehen.
Im Mittelpunkt einer Kundgebung am Sonntag sprach Ober⸗ befehlsleiter Backe über das bäuerliche Berufserziehungswerk.
Intensivierung der Holzforschung
Am 8. Juli führte der Fachausschuß V „Holzchemie“ unter Vorsitz von Prof. Dr. Schwabe seine erste Sitzung durch. Der
Leiter der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung, “ nwesenden und durchgeführt.
meister Dr.⸗Ing. E. H. Gernlein, begrüßte die gedachte des für Großdeutschland an der Ostfront gefallenen For⸗ schers Prof. Dr. Trendelenburg, mit dem die deutsche Wissenschaft einen ihrer führenden Männer auf dem Gebiete der Holzforschung verloren hat. Prof. Schwabe wies einleitend auf die ständig wachsende Bedeutung des Holzes als Rohstoff für die chemische Verwertung hin und betonte die kriegswirtschaftliche Wichtigkeit der weitgehenden Ausnutzung des Holzes. Auf der Tagesordnung standen folgende Berichte: Prof. Dr. Jayme: Vorhydrolyse zur Verwertung von Hemizellulosen, Dr. Hans Pötter: Holz als Werkstoff für den chemischen Apparatebau, Dr. Lautsch: Neuester Stand der Konstitutionsermittlung des Lignins, Dr. Hennecke: Stand der Verwertung des Holzzuckerlignins, Dr. Hintz: Neue Felssertohtengsaglagen, Dr. Scheuble: Neues Verfahren zur arzextraktion, Dr. Wenzel: schwefeliger Säure.
Eine eingehende Aussprache ergab Richtlinien für die Auf⸗
nahme der vordringlichsten Forschungsarbeiten, die mit Unter⸗
stützung der Obersten Reichsbehörden in kürzester Zeit in Angriff genommen und durchgeführt werden. Die zahlreiche Beteiligung an dieser ersten Sitzung des Fachausschusses „Holzchemie“ war ein beachtliches Zeichen für die Bedeutung, die den Arbeiten der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung schon jetzt in allen an der Holzbewirtschaftung beteiligten Kreisen beigelegt wird.
Hauptversammlungskalender für die Woche vom 19. bis 24. Juli 1943
Sonnabend, 17. Juli (Nachtrag)
FPraa: Böhmische Industrial⸗Bank, Prag, ao. HV., 10,00 Uhr. Prag: Gewerbebank Prag, ao. HV., 11,00 Uhr.
Montag, 19. Juli Berlin: J. D. Riedel⸗E. de Hasn, Berlin⸗Britz, 12,00 Uhr. Breslau: Huta Hoch⸗ u. Tiesbau A.⸗G., Breslau, 11,00 Uhr. Tresben: Ver. Strohstoff⸗Fabriken, Dresden⸗Coswig, 17,00 Uhr. Wien: Erste n.aoe. Brandschaden⸗Versicherungs⸗A.⸗G., Wien,
Dienstag, 20. Juli
e“ A.⸗G., Großsärchen, Kr. Sorau,
5,00 29 Chemnitz: Gersdorfer Steinkohlenbau⸗Verein, Gersdorf, 15,00 Uhr. Königsberg: Königsberg⸗Cranzer Eisenbahngesellschaft, Königs⸗ bderg, 11,00 Uhr. Prag: Prager Creditbank, Prag, ao. HV., 11,00 Uhr. Breslau: F. Reichelt, Breslau, 11,00 Uhr
Wien: C. Schember & Söhne, Brückenwaagen⸗ u. Maschinen⸗ fabriken⸗A.⸗G., Wien⸗Atzgersdorf, 12,00 Uhr.
Essen: Süddeutsche Eisenbahn⸗Gesellschaft, Darmstadt, 12,00 Uhr.
Mittwoch, 21. Juli
Berlin: Medicihaus A.⸗G., Berlin, 14,30 Uhr.
Berlin: Motoren⸗Werke Mannheim vorm. Benz Abt. stationärer Motorenbau, Mannheim, 12,30 Uhr
Berlin: J. Odelga, ärztlich⸗technische Industrie, Wien, 15,00 Uhr.
Berlin: OMNZ Ver. Ost⸗ und Mitteldeutsche Zement⸗A.⸗G., Oppeln, 12,00 Uhr.
Berlin: Hermann C. Starck, Berlin, 12,00 Uhr.
Berlin: Ueberlandzentrale Neubrandenburg,
15,00 Uhr. Elbe, Piesteritz b.
Halle: Gummi⸗Werke 12,30 Uhr.
Hamburg: Hanseatische Stuhlrohrfabriken, Rümcker & Ude, Ham⸗ burg⸗Bergedorf, 15,00 Uhr.
Wien: Hoffmann & Czerny, Wien, 11,00 Uhr. 1
Leipzig: Landkraftwerke Leipzig, Kulkwitz, 12,30 Uhr.
Bremen: Lloyd Dynamowerke, Bremen, 12,00 Uhr.
Neubrandenburg, Klein⸗Wittenberg,
Stand der Holzverzuckerung mit
Karlsbad: Neudeker Wollkämmerei u. Kammgarnspinnerei, Nen⸗ dek / Egerland, 15,00 Uhr.
Köln: Rhena g che Energie A.⸗G., Köln, 12,00 Uhr.
Maaggerae gekt ellerei Schloß Wachenheim, Wachenheim a. d. W., 12,00 Uhr.
Frankfurt / Main: Tellus A.⸗G. für Bergbau⸗ u. Hüttenindustrie, Frankfurt / M., 11,30 Uhr.
Donnerstag, 22. Juli Berlin: Deutsche Asbestzement⸗A.⸗G., Berlin, 12,00 Uhr. Berlin: Hannoversche Kolonisation⸗ u. Moorverwertungs⸗A.⸗G., Schwege, 12,00 Uhr. Nürnberg: Fränkisches Ueberlandwerk, Nürnberg, 11,30 Uhr. Luxemburg: Internationale Bank Luxemburg, Luxemburg, 11,00 Uhr. Leipzig: Kunstanstalt Etzold & Kießling, Crimmitschau, 15,00 Uhr. Leipzig: Reudener Ziegelwerke, Reuden b. Zeitz, 12,30 Uhr. Blechhammer: Oberschlesische Hydrierwerke, Blechhammer, 12,00 Uhr. Straßburg: Straßburger Verkehrsbetriebe (S. V. B.), Straßburg, 10,00 Uhr. A.⸗G. für
Aschersleben: 17,00 Uhr. Freitag, 27. Juli Johannes Jeserich, Berlin⸗Charlottenburg,
Terra Samenzucht, Aschersleben,
Berlin: A.⸗G. 17,00 Uhr.
Berlin: Maschinenfabrik Andritz, Graz, 11,00 Uhr.
Berlin: Norddeutsche Kabelwerke, Berlin⸗Neukölln, 12,00 Uhr.
Berlin: Porzellanfabrik zu Kloster Veilsdorf, Kloster Veilsdorf,
15,00 Uhr. Allg. Hoch⸗ n. Düsseldorf,
Düsseldorf: 11,30 Uhr. Brandenburg: Brandenburgische Städtebahn, Potsdam, 11,00 Uhr. Bremen: B. Holthaus Maschinenfabrik, Dinklage /O., 16,00 Uhr. Teschen: „Wegierska Gorka“ Berg⸗ u. Hüttenwerks⸗A.⸗G., We⸗ gierska⸗Gorka, 16,00 Uhr. 11X1XX“ Wien: Wiener Lokomwotivfabrik, Wien, 12,00 Uhr
Sonnabend, 24. Juli — Berlin: Phönix A.⸗G. für Zahnbedarf, Berlin, 11,00 Uhr. Witten: Dittmann⸗Neuhaus & Gabriel⸗Bergenthal, Warstein, 12,00 Uhr. Warnsdorf: G. A. Fröhlich's Sohn Textilwerke, Warnsdorf, 10,00 Uhr. Düsseldorf: Jota⸗Werk Gebr. Funke, Düsseldorf, 12,00 Uhr. Erfurt: Rud. Ley Maschinenfabrik, Arnstadt, 13,30 Uhr. Wesermünde⸗Lehe: Schiffbau⸗Gesellschaft Unterweser Schiffswerft u. Maschinenfabrik, 12,00 Uhr. Leipzig: Fritz Schulz jun., Leipzig, 11,30 Uhr. Teschen: Sudetenländische Eisen⸗ u. Stahlwerke, Böhmischdorf b. Freiwaldau, 9,00 Uhr. Cottbus: Ver. Smyrna⸗Teppich⸗Fabriken, Cottbus, 10,00 Uhr. Köln: Westdeutsche Kaufhof A. G., Köln, 12,00 Uhr. 1 Baugesellschaft, Wien,
Ingenieurbau⸗A.⸗G.,
Wien: Wienerberger Ziegelfabriks⸗ u. 11,00 Uhr.
Wirtschaft des Auslandes
Monatsausweis der Bank für Internationalen Zahlungsausgkeich 8
ürich, 12. Juli. Der Ausweis der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich vom 30. Juni weist im Vergleich zum Vor⸗ monat eine Erhöhung der Bilanzsumme um 2,4 Mill. auf 486,4 Mill. Fr. auf. Weitere Erhöhungen zeigen die Konten Gold in Barren von 75,8 auf 78,4 Mill., Gelder auf Sicht von 15,5 auf 16,2 Mill., Gelder auf Zeit von 20,9 auf 21,3 Mill. und andere Wechsel und Anlagen von 194,6 auf 196,7 Mill. Fr. Der Kassen⸗ bestand hat von 27,8 auf 25 und rediskontierbare Wechsel und Akzepte von 149 auf 148,3 Mill. abgenommen. Auf der Passiv⸗ seite stehen die langfristigen Einlagen mit 229 Mill. unverändert zu Buch. Kurzfristige und Sichteinlagen stiegen von 15,2 auf 16,8 Mill. und kurzfristige und Sichteinlagen in Gold von 38,9 auf 39,3 Mill. Für die ab 1. Juli 1943 zahlbare Dividende von 29,55 Fr. pro Aktie ist ein Betrag von 5,88 Mill. ausgewiesen, in dem der Betrag von 1,6 Mill. eingeschlossen ist, der dem Dividendenreservefonds entnommen wurde. Die Reserven haben eine dementsprechende Verringerung auf 19,6 Mill. Fr. erfahren.
Die sonstigen Passiven sind von 52,3 auf 48,4 Mill. Fr. zurück⸗
gegangen.
6 11“ “ Pläne zur Nationalisierung im argentinischen Verkehrswesen
Buenos Aires, 12. Juli. Nach einer Meldung aus Buenos Aires plant die Regierung Ramirez die Nationalisterung des ge⸗ samten Verkehrswesens von Buenos Aires einschl. der U⸗Bahn. Die nötigen Vorarbeiten würden jedoch mit größter Zurückhaltung Verhandlungen mit den Gesellschaften seien bereits aufgenommen worden. Die Initiative der argentinischen Regie⸗ rung bedeute keineswegs den Auftakt zu einer allgemeinen Nationalisierung, noch die Stellungnahme zum Problem der Privatwirtschaft und der in Argentinien investierten Auslands⸗ kapitalien. 8
8
8 8
Neben dem Hunger steigende Geldent
Tokio, 12. Juli. Domeis Wirtschaftskommentator stellt fest, daß das Leben der indischen Bevölkerung in unheilvoller Weise durch eine Inflation bedroht ist, da die indische Regierung große Men⸗ gsen von Papiergeld druckt, um die Kriegsausgaben zu decken. Wie chnell der Geldumlauf in den letzten Jahren in Indien ange⸗ wachsen ist, kann man daraus ersehen, daß auf eine Million Rupien im März 1939 2250 Einheiten, im April 1942 3950 Ein⸗ heiten, im September 1942 4390 Einheiten und im Mai 1943 6250 Einheiten ausgegeben wurden. Die natürliche Folge des wachsenden Geldumlaufs war ein Ansteigen der Warenpreise, das durch den Warenmangel noch beschleunigt wird. Während die indischen Einfuhren im letzten Jahr abnahmen, zeigen die Aus⸗ fuhrziffern — besonders nach England — keine merkliche Sen⸗ kung, ein ausreichender Beweis dafür, wie die Briten Indien ausrauben.
Durch die plötzliche Preissteigerung wurden besonders Nahrungs⸗ mittel und Fertigwaren, wie Baumwollartikel usw. betroffen wodurch die Lebenshaltungskosten erhöht und die Existenz der indischen Massen bedroht wird. Die Zahlen der vor Hunger ge⸗ storbenen Menschen ist sogar in Bengalen im Steigen begriffen, das als Reisanbaugebiet bekannt ist. Eine andere Auswirkung der Geldverhältnisse ist die Tendenz, Nahrungsmittel und Münzen zu horten. Während die Briten die Steuerschraube weiter an⸗ ziehen, unternehmen sie nicht das geringste zur Aufrechterhaltung eines minimalen Lebensstandards der Bevölkerung Indiens. Im Gegenteil, sie beschlagnahmen Nahrungsmittel und andere Waren, um die britischen Streitkräfte in Westasien, Afrika und die in Indien stationierten Garnisonen zu ernähren. Geschütze und Munition werden reichlich nach Indien gebracht, während Nah⸗ kungsmittel und andere tägliche Gebrauchsgegenstände herausgehen. 11“
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsch Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 13. Juli auf 74,00 Rℳ (am 12. Juli 4,00 R ℳ) für 100 btz.
“
Reichs⸗ „nd Gtaatbauzeiger Nr. 160 vom 13. Juli 1943. S. 3
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
. Amsterdam 13,27 G., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen⸗ bagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 131,40 G., 131,60 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., Kopenhagen 595,80 B., Brüssel 599,60 G., 400,40 B., Belgtab 49,95 G., 50,05 B., “ Sofia 30,47 G., 30,53 B.,
Prag, 12. Juli. (D. N. B.)
Agram 49,95 G., 50,05 B.,
16,68 G., 16,72 B. 1 London, 12. Juli. (D. N. B.)
Paris —,—, Berlin —,— Spanien
17,30 — 17,40, Kopenhagen Oslo —,—
Schweiz 16,85 — 16,95,
„ Budapest, 12. Juli. (D. N. B.)
New York 4,02 ½ - 4,03 ½¼,
(Freiv.) ,—, 8 Buenos Rio 83,64 %, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.
Alles in Pengö. 180,73 ⁄2%, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—,
13,27 B.,
Athen London
22,67 ½ B.,
Montreal
(offiz.) 40,50,
Stockholm
Amsterdam
Mailand 17,77, New 11,71, Sofia 4,15 ½, Amsterdam, 12. Juli. [Amtlich.] Berlin —,—, —, Brüssel —,—, Italien (Clearing) —,—,
Zürich, 12. Juli. 17,30, Madrid 39
agreb 6,81, Zürich 80,20.
(D. N. B.) 112.00 Uhr London —,—, New 30,11 — 30,17, Schweiz Madrid —,—,
(D. N. B.) York 4,31,
[11.40 Uhr.]
New Brüssel
(D. N. B.)
ork —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg
York —,—, 43,63 — 43,71, Oslo —,—, „ Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—. —,—, Paris 5,25, 1b 69,25 B., 2, 775 B., Holland 229 % B., Berlin 172,55, Lissabon 17,71 ½¼, Stockholm 102,67, Oslo 98,62 ½ B., 4,43 — 4,47, Amsterdam —,—, B — 1 S a 143 — 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,—, 8,75, Athen —,—, Istanbul, 3,50 B., 8,77 ½ B., Buenos Kopenhagen, 12. Juli. York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, 111,25, Rom
Kopenhagen ;37 ½ B., Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 1 Bukarest 2,37 ½ B., Helsinki Aires 95,00, Japan 101,00, Rio 22,50 B.
London 19,34, Antwerpen 76,80, Zürich m 25,35, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Prag —,—, Madrid —,—. Alles Briefkurse.
Stockholm, 12. holl. Zeit.]
Paris
Helsinki Oslo 95,35 G., 95,65 B.,
Mailand
Oslo, 12. Juli.
103,00 B., Helsinki 8,70 G.,
R 22,20 G., 23,20 B. New om 22,20 G., 23,20 B
London, 12. Zuli.
Juli. 16,95 B., Berlin 167,50 G.
(D. N. B.) 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/,—.
London 16,85 G.⸗
(D. N. B.)
„ 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B.,
Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki
8,35 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B., Prag —,—, Madrid Kanada 3,75 G., 3,82 B., Buenos Aires 97,00 G., 100,00 B.
(D. N. B.) Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G.,
Lissabon —,— G., 17,65 B.,
London —,— G., 17,75 B.,
9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B.
„ Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B.,
Silber Barren prompt
1. Untersuchungs⸗ und Strassachon. 2. Zwangsversteigerungen, 38. Aufgedote,
4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Berlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanbitgesellfchaften auf A 9. Deutsche Kolonialgefellschaften,
11. Genossenschaften,
10. Gesellschaften m. b. H., 12. Offene Hanbels⸗ und Aommanbitgefellschaften, Y
13. Unfall⸗ und wee 14. Deutsche Reichsbank und 15. Verschiebene
kanntmachungen.
8
3. Aufgebote [13965]
T 45/42/10. Kraftlos erklärt wur⸗ den vier 4 ½¼ Pige auslosbare Schatz⸗ anweisungen des Deutschen Reichs über je 1000 ℛℳ, und zwar: DNr. 003 491, DNr. 003 ,493, DNr. 003 494 und DNr. 003 495, gezeichnet bei der Länderbank Wien, Filiale Salzburg.
Landgericht Sa zburg, Abt. 4, am 8. Juli 1943.
[13962] Bekanntmachung. Ausschlußurteil.
„Im Namen des Deutschen Volkes!
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Ballenstedt Band 35 Blatt 20 in Abt. III unter Nr. 2 für den Buchhalter Walter Meyer in Ballenstedt eingetragene, zu 5 v. H. seit dem 1. Oktober 1936 verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 3000 HRℳ wird für kraftlos erklärt.
Amtsgericht Ballenstedt.
[13963] Ausschlußurteil.
Im Namen des Deutschen Volkes! F 1/42. In der Aufgebotssache des Fräuleins Hedwig Helmhold, Helmstedt, vertreten durch Rechtsanwalt F. Was⸗ mus, Helmstedt, hat das Amtsgericht Königslutter durch Amtsgerichtsrat Schaeffer für Recht erkannt: Der Brief über die im Grundbuche von Wolsdorf Band II Blatt 2 in Abt. III unter Nr. 9 eingetragene Aufwertungshypo⸗ thek von 1215,16 6 ℳ wird für kraft⸗ los erklärt.
Königslutter, den 21. Juni 1943.
Das Amtsgericht.
H13964 b Amtsgericht Ludwigsburg. Durch Beschluß vom 7. 7. 1943 wurde iedrich Adolf Lautenschlager, geb. 9. 2. 1869 in Crailsheim, für tot er⸗ klärt. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 31. Dezember 1920, 24 Uhr, fest⸗ gestellt.
4. Oeffentliche Zustellungen
83966] Oeffentliche Zustellung.
2 R 73/43. Der Bahnunterhaltungs⸗ arbeiter Julius Schwabe in Zduny 84, Gemeinde Zdunska⸗Wola Land, z. Z. bei der Wehrmacht, klagt gegen seine Ehefrau Anna Schwabe geb. Oppelt, unbekannten Aufenthalts, auf Eheschei⸗ dung und ladet die Beklagte vor das Landgericht in Kalisch, Hermann⸗ Göring⸗Str. 13, Zimmer 111, auf den 20. September 1943, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Kalisch, den 3. Juli 1943. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[13967] Oeffentliche Zustellung. 5 R 68/43. Der Kaufmann Johannes Knothe in Kassel, Königs⸗ straße 63 Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bach⸗ mann in Kassel, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Erika Sara Knothe geb. Bäcker jetzt unbekannten Aufent⸗ halts in England, früher in Kassel, Königsstraße 63, Beklagte, auf Ehe⸗ scheidung aus § 55 des Ehegesetzes. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Kassel, Platz der SA. Nr. 2, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 227, auf den 29. September 1943, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei decha; Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. .
Kassel, den 8. Juli 1943.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[13969] Oeffentliche Zustellung.
3. R. 302/43. Link, Emilie, Mün⸗ gen 22, Zweibrückenstraße 1/V, Klägerin, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bauderer in München, klagt gegen Link, Georg, früher in München, zur Zeit Buenos Aires, Calle Alsina 890, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrag, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden.
6
7
II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bzw. zu er⸗ statten. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Landgerichts München 1. auf Freitag, den 29. Oktober 1943, vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 87l, JP., mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Irhecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekanntgemacht. München, den 9. Juli 1943. Geschäftsstelle des Landgerichts München I.
Auszug der
[13968] Oeffentliche Zustellung.
3 0 5/43. Die Franu Luise Fischer, geb. König, geschiedene Ehefrau des Willi Schuchmann, Mainz⸗Gustavsburg, Gustav⸗Adolf⸗Str. 3, handelnd, soweit erforderlich mit Zustimmung ihres Mannes Michael Fischer, daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacoby in Mainz, klagt gegen den Willi Schuchmann, Mechaniker aus Mainz⸗Gustavsburg, früher Männer⸗ strafgefängnis in Vechta i. O., z. Z. unbekannten Aufenthaltes, wegen For⸗ derung mit dem Antrage: 1. den Be⸗ klagten zu verurteilen, an die Klägerin den Betrag von 6474,80 HRℳ nebst 4 % Zinsen aus 5774,80 HR.ℳ ab 1. Januar 1941 und 4 ½ % Zinsen aus 700,— Hl. ℳ seit 1. Januar 1943 zu zahlen, 2. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, 3. das Urteil ohne evtl. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Mainz auf Mittwoch, den 1. September 1943, vormittags 9 Uhr, Saal 505, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbe⸗ vollmächtigten vertreten zu lassen.
Mainz, den 8. Juli 1943.
[13970] Oeffentliche Zustellung. Aschenbrenner, Karolina, Lehrers⸗ ehefrau in Freyung v. W., Bahnhof⸗ straße 32, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. V. Heubes in Passau, klagt gegen Pfanner, Hugo, Versicherungs⸗ vertreter, z. Z. unbekannten Aufent⸗ halts, auf Feststellung der blutmäßigen Abstammung mit dem Antrage, zu erkennen: I. Es wird festgestellt, daß der Beklagte blutmäßig der Vater der am 21. Mai 1915 von der Haushälte⸗ rin Therese Schwabengruber in Freyung geborenen Klägerin Karolina Aschenbrenner geborene Schwaben⸗ gruber ist. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts Passau auf Dienstag, den 14. September 1943, vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 43/II, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dieser Antrag der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung be⸗ kanntgemacht. Passau, den 9. Juli 1943. Geschäftsstelle des Landgerichts.
5. Verluft⸗ u. Fundsachen
[13973] .
Folgende Versicherungsscheine sind abhanden gekommen: A 13596 Hans Katz, A 36 260 und A 222 184 Erwin Kolbe, A 40 313 Dr. Adolf Geck, A 99 475 Fritz Reim ann, A 102 011 Ernst Lindemann, A 119 176 Josef Cremer, A 215 101 Leo u. Charlotte Szatkowski, A 225 524 Robert Kersten, A 240 570 Dr. Hans Herbst, A 243 492 Heinrich Roskothen, A 445 635 Dr. Ernst Eckhardt, Aà 468 108 Josef Müller, A 1 022 533 Otto Richter, A 2 103 584 Dr. Klementine Kiderle, H 220 454 Ferdinand Bleickert, L 52 692 Wilhelm Rauch, L 66 832 Albrecht Schmidt, L 71 495 Karl Grüne, L 102 435 Otto Cordt, I. 221 794 Hein⸗ rich Tüchthüsen, P 23 283 Franz Sil⸗ berkuhl, U 90 880 Friedrich Klinker,
- 117 657 Walter vom Hofe, U 402 434
96
Heinrich Kröger, U 1 000 242 A und U 1 000 243 August Leffers, SU 1 607 211 Dr. Hermann Krüger. Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls die Versicherungs⸗ scheine hiermit für kraftlos erklärt werden.
Berlin, den 13. Juli 1943.
Allianz Lebensversicherungs⸗AG. [13972] „Winterthur“
Lebensversicherungs⸗Gesellschaft
Direktion für das Deutsche Reich,
Berlin SW 68, Charlottenstr. 77.
Versicherungsschein Nr. 217 486, August Lange, Wuppertal⸗Barmen, ist abhanden gekommen. Etwaige Besitzer werden aufgefordert, sich unverzüglich zu melden. Nach zwei Monaten tritt die Urkunde außer Kraft, sofern nicht vorher Einspruch erhoben wird.
Berlin, den 13. Juli 1943. [13971] Aufruf.
Der Versicherungsschein Nr. 508 029 der Berlinischen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft Aktiengesellschaft auf das Leben des Herrn Rolf Gnad in Bingen a. Rh. vom 9. Oktober 1936 ist ab⸗ handen gekommen.
Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, sie binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieses Aufrufes an der Unterzeichneten vorzulegen; anderen⸗ falls wird die Urkunde für kraftlos er⸗ klärt.
Berlin, den 10. Juli 1943. Berlinische Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft Aktiengesellschaft. Hockenjos. Dr. Oehlkers.
6. Auslosung usw. von Wertpapieren
[13974] Bekanntmachung.
Bei der am 1. Juli 1943 nach dem Tilgungsplan vorgenommenen 6. Ver⸗ losung der 4 %figen Anleihe der Gau⸗ hauptstadt Salzburg vom Jahre 1940 sind folgende Nummern gezogen worden:
4 Stücke zu Rℳ 5000,— 027, 047, 079.
37 Stücke zu H.ℳ 1000,— 065,
300, 322, 363, 368, 423, 472, 636, 653, 666, 721, 723, 724,
,799, 802, 821, 823, 859, 867,
897, 898, 922, 926, 950, 961,
1014, 1023.
Stücke zu Rℳ 500,— 007,
119, 130, 149, 174, 177.
27 Stücke zu Hℳ 100,— 046, 104, 163, 169, 196, 202, 262, 315, 925, 329, 354, 437, 438, 467, 513, 551, 568, 572, 628, 645, 690, 698, 713, 721, 731, 745, 794.
Die Stücke mit den vorgenannten Nummern werden hiermit zum 1. Ja⸗ nuar 1944 zur Rückzahlung gekündigt. Mit diesem Tage hört ihre Verzinsung auf. Der Barbetrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Einlösungs⸗ betrag abgezogen.
Die Einlösung erfolgt zum Nenn⸗ wert ab 1. Januar 1944 gegen Einrei⸗ chung der Schuldverschreibung und der zum Rückzahlungszeitpunkt noch nicht fälligen Zinsscheine bei den unten an⸗ geführten Zahlstellen.
Von den bisher gezogenen Nummern wurden noch nicht eingelöst:
1 Stück zu Kℳ 5000,— Nummer: 119.
8 Stück zu H.ℳ 1000,— mit den Nummern: 145, 209, 211, 217, 245, 260, 344, 436.
3 Stück zu Rℳ 500,— mit den Nummern: 3, 88, 115.
14 Stück zu R.ℳ 100,— mit den Nummern: 258, 259, 261, 264, 347, 350, 351, 352, 353, 355, 356, 362, 566,
674. Zur Einlösung Zahl⸗ Wien
stellen: Nieder⸗
mit der
berechtigte
Creditanstalt⸗Bankverein in und deren inländische lassungen, Hypotheken⸗ und Creditinstitut A. G. in Wien und — Salzburger Kredit⸗ und Wechselbank in Salzburg. Salzburg, am 2. Juli 1943. Der Oberbürgermeister der Gauhaupt⸗ stadt Salzburg. In Vertretung: Der Stadtkämmerer: Girlinger.
7. Aktien⸗ gesellschaften
[13110]. Staatliche Glasmanufaktur Karlsbad A.⸗G., Karlsbad Maierhöfen (Sudetenland).
Bilanz vom 31. Dezember 1942.
Stand am 31. 12. 1942
Aktiva.
Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit: Geschäfts⸗ und Wohn⸗ gebauben Fabriksgebäuden . . . Unbebaute Grundstücke. “ Maschinen und maschinelle Amnlaggen6 Betriebs⸗ und Geschäfts⸗ ausstattung “ Modelkbll 1“ Beteiligungen.. 100
. 338 997 Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ eZ““ Halbfabrikate... 12 219/12. Fertigfabrikate .. 116 975[89 Wertpapiere 8850 Anzahlungen an Liefe⸗ “ 2 880/50 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen. Sonstige Forderungen AE11111“*“n Kassenbestände mit Post⸗ scheckguthaben.. Bankguthaben.
53 586/60
126 589/59 9 148/68 110/80
358 095 99 1 033 89590
“ Passiva. Aktienkapital . Gesetzliche Rücklage Rückstellungen “ Aufbaurücklage . . . . . Anzahlungen von Kunden Verbindlichkeiten auf Grund
von Warenlieferungen. Sonstige Verbindlichkeiten Gewinnvortrag 1941 Gewinn 1942
500 000 — 5 540/ 90 142 239 86 136 642 — 68 300/08
27 903/[05 33 581 ⁄89 85 277/22 34 410 90 1 033 895/90 Gewinn⸗ und Verlustrechnnng vom 31. Dezember 1942. Aufwendungen. Löhne und Gehälter.. 608 542/15 Soziale Abgaben. 44 952 25 Abschreibungen.. 116 857/87 Aufbaurücklage . ... 83 600 — Seuen 1*“ 237 961 Beiträge an Berufsvertre⸗ Eo“ 118/6 Außerordentliche Aufwen⸗ vunmngen“ 183 Freiwillige Zuwendungen 32 702 Spenden 16161466 Aufsichtsratvergůütung .... 700 Hausaufwendungen Fabrik 7 254 Hausaufwendungen Wohn⸗ Hausee 19 157 Werkluftschutzaufwen⸗ “ Fertigungsmaterial ... Hilfs⸗ und Betriebsstoffe. Mieten Versicherungen . . . .. Sonstige Aufwendungen. Vertriebssonderkosten Gewinnvortrag 1941 Gewinn 1942
3 767
133 029 41 052 25 989/97
3 423
61 905
6 512
85 277/2 34 410
1 559 836/56
Erträge. Gewinnvortrag 1941 Gruttvertracg .. . Außerordentliche Erträge.D Zinserträge. Mieteneinnahmen. Lieferantenskonti
85 277 22
1 449 463 29 8 676 67
8 554 54
7 584 13 280[71
s[1559 836,56
Staatliche
Glasmanufaktur Karlsbad A.⸗G.
Vorstand: Max Adolf Pfeiffer, Berlin.
Aufsichtsrat: Heinrich Wisselmann, Berlin, Vorsitzer; Dr. Lothar Scheche, Berlin, stellv. Vorsitzer; Dr. Karl Hoff⸗ mann, Berlin; Dr. Herbert du Mesnil, Berlin; Dr. Kurt Oberdorffer, Berlin; Alexander Pohlmann, Berlin; Dr. Wil⸗ helm Sebekovsky, Karlsbad.
“
15 203/ 22,
[13982]
„Weichsel“ Danziger Dampsschiffahrt⸗ Aktiengesellschaft.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft
werden zu der am Dienstag, dem
3. August 1943, 11 Uhr, in den Ge⸗
schäftsräumen unserer Gesellschaft,
Danzig, Hopfengasse 26/27 II, statt⸗
findenden ordentlichen Hauptversamm⸗
lung hierdurch eingeladen. Tagesordnung:
1. Vorlegung des Geschäftsberichtes und des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 1942 nebst Bericht
des Aufsichtsrates.
.Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.
3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. . Wahl des Abschlußprüfers für das laufende Geschäftsjahr.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind nur diejenigen Aktio⸗ näre berechtigt, die ihre Aktien gemäß § 17 des Gesellschaftsvertrages bis spätestens Sonnabend, dem 31. Juli 1943, mittags 12 Uhr, hinterlegt haben.
Hinterlegungsstellen sind die Bank der Deutschen Arbeit A. G., Danzig, Langgasse 32/34,
Kasse unserer Gesellschaft, Hopfen⸗ gasse 26/27 II.
Danzig, den 9. Juli 1943. „Weichsel’“ Danziger Dampfschiffahrt⸗ Aktiengesellschaft. Buchholz. ˙-˙˙˙˙]
[12938].
Bilanz vom 31. Dezember 1942.
—
EAqC ₰, 328 178/99 379 91713
28 996,12
Vermögen. Anlagevermögen.. Umlaufvermögen.
ESchulden. Aktienkapital: 2100 Stamm⸗ aktien = 2100 Stimmen Gesetzliche Rücklage ... Wertberichtigungen .... Rücklage für Ersatzbeschaf⸗ fuüung 1— Verbindlichkeiten .. .. Rechnungsabgrenzungs⸗ posten. Gewinn: 1 Vortrag aus 19 1 2 239,62 Reingewinn 1942
18 606/,73 708 096,12 Gewinn⸗ und Verlnustrechnung.
16 367,11
P
EA 9 370 572 96 55 174 46 74 276 30 95 913 89
Aufwendungen. Löhne und Gehälter .. Soziale Aufwendungen Abschreibungen.. Besihsteuern Sonstige Steuern und Ab⸗
89b 35“ Beiträge zu Berufsvertre⸗ V E“ 1028 40 Zinsen, Skonto und Dis⸗ V “ 2335 84 Alle sonstigen Aufwen⸗
dungen C116“ Gewinn:
Vortrag aus 1941
2 239,62
42 017 93
248 575 53 8
Reingewinn
1942 16 367,11
1 008 502 04 Erträge. Vortrag aus 1941 8 Bruttoertrag gemäß 261 e
ö1116*“ Grundstücksertrag . . . . Außerordentliche Erträge.
2239 62
908 181 25 1 429/ 80 6 651 37 1 008 502 04 Schwarzenberg⸗Neuwelt, 9. 4. 1943. Hermann Schmidt & Sohn Aktiengesellschaft. A. Ott.
Nach dem abschließenden Ergebnis mei⸗ ner pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗ klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres⸗ abschluß erläutert, den gesetzlichen Vor⸗ schriften.
Focketa i. B., den 20. April 1943.
Richard A. Kern, Wirtschaftsprüfer.