1943 / 217 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Sep 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und

Staatsanzeiger Nr. 217 vom 17. September 1943.

9. Tlust y,

.T.

stulik, Wenzel, geb. 5. 9. 1913 in Wondrowhof, zuletzt wohnhaft Prag II, Spalena 26, Fture, Eduard, geb. 10. 8. 1914 in Ogulim, zuletzt wohnhaft Prag⸗Straschnitz, Kralitzer Straße 1001, Tauber, Anna Marie, geb. 26. 6. 1915 in Prag, zuletzt wohnhaft Prag XII, Hradschinerstraße 27, Taufer, Franz, geb. 16. 8. 1887 in Bilkov, zuletzt Suchdol 319,

Franz, geb. 9. 3. 1882 in Kladno, zuletzt wohnhaft Humna 111, 8 1 Tobolka, Jaroslaus, geb. 7. 7. 1907 in Horschitz,

zuletzt wohnhaft Horschitz, Klitzperostr. 899, Topol, Radoslav, geb. 22. 10. 1922 in Titschan,

22

wohnhaft

zuletzt wohnhaft Prag XIY, Taborskagasse 698,

Tovara, Jaroslaus, geb. 14. 3. 1910 in Prag, zu⸗

letzt wohnhaft Kyje 496, 1

3. Trkal, Karl, geb. 20. 5. 1900 in Zitolieb, zuletzt

wohnhaft Laun, Fanta Ziegelei 573, 1

Tusek, Anton, geb. 14. 11. 1906 in Hronow, zuletzt

wohnhaft Nieder Teich 31,

Turesek, Jaroslaus, geb. 5. 4. 1904 in Pollers⸗

kirchen, zuletzt wohnhaft Switau, Auf Klinek Nr. 374,

Tvrdy, Friedrich, geb. 25. 1. 1914 in Letnian, zu⸗

letzt wohnhaft Letnian 6, -

Tydrich, Jaroslaus, geb. 28. 3. 1898 in Kladno,

zuletzt wohnhaft Tuchlowitz 376,

Uhlir, Ladislaus, geb. 4. 4. 1902 in Roth⸗Kosteletz,

zuletzt wohnhaft Salse⸗Batnowitz Nr. 31,

Ulmer, Robert, geb. 9. 3. 1885 in Brünn, zuletzt wohnhaft Prag II, Leihamtsgasse 2, . Urban, Friedrich, geb. 25. 10. 1905 in Rakowitz,

zuletzt wohnhaft Prag XY, Linksscheitstr. 375,

Urban, Jaroslaus, geb. 27. 4. 1916 in Prag, zu⸗

letzt wohnhaft Prag XI, Stitnystr. b

Urban, Miloslaus, geb. 12. 7. 1908 in Aujest u.

Kladno, zuletzt wohnhaft Aujest unter Kladno Nr. 79,

Uzel, Josef, geb. 22. 4. 1912 in Unter Lukawitz, zu⸗

letzt wohnhaft Unter Lukawitz 60,

Vacek, Josef, geb. 14. 8. 1905 in Prag, zuletzt wohn⸗

haft Bilowes 198,

Vales, Jaroslaus, geb. 1. 5. 1897 in Breschan, zu⸗

letzt wohnhaft Braschkau 170,

Valis, Wenzel, geb. 17. 8. 1900 in Prag, zuletzt

wohnhaft Prag⸗Werschowitz, Berglgasse 15,

Valouch, Zdenek, geb. 27. 5. 1918 in Paterschin,

zuletzt wohnhaft Prag⸗Körbern, Stiegengasse 570,

Vasatko, Lubomir, geb. 5. 9. 1919 in Iglau, zu⸗

letzt wohnhaft Prag Rosenbühl 591,

Vastl, Josef, geb. 4. 2. 1910 in Cheritens, zuletzt

wohnhaft Podiebrad 992,

Velc, Gottlieb, geb. 11. 1. 1905 in Prag, zuletzt

wohnhaft Dobschichowitz 283,

Venclik, Franz, geb. 24. 7. 1908 in Jawornik,

zuletzt wohnhaft Keeg 86,

Verner, Rudolf, geb. 7. 6. 1899 in Donin, zuletzt wohnhaft Laun⸗Lazne 1084,

Vetrovec, Wenzel, geb. 9. 12. 1902 in Braschkau,

zuletzt wohnhaft Kladno, 7. Gasse 861,

Vicka, Ladislaus, geb. 7. 5. 1920 in Beraun, zuletzt

wohnhaft Beraun 1/123,

Vilt, Franz, geb. 23. 4. 1901 in Skorschitz, zuletzt

wohnhaft Libuschin 193,

Virt, Ottokar, geb. 15. 11. 1924 in Prag, zuletzt

wohnhaft Prag⸗Straschnitz, Rostoklaterstr. 367,

Vit, Alfred, geb. 26. 5. 1891 in Wien, zuletzt wohn⸗

haft Prag⸗Kohlfeldern, Slovenetzer Str. 47,

Vitek, Jaroslaus, geb. 23. 6. 1902 in Jenikowitz, zu⸗

letzt wohnhaft Gbell 47,

Vladyka, Franz, geb.

zuletzt wohnhaft Prag XII,

„Vléek, Wenzel, geb. 5. 5.

wohnhaft Kischitz 111,

Vocasek, Zosef, geb. 29. 1. 1884 in Krasnoves, zu⸗

letzt wohnhaft Neustraschnitz, Jungmannstr. 351,

Vocetka, Zosef, geb. 14. 10. 1898 in Sahorschan,

zuletzt wohnhaft Wran a. d. Molda 69,

Voda, Robert, geb. 23. 5. 1896 in Altgersdorf, zu⸗

letzt wohnhaft Prag VII, Steinmetzstr. 48,

Vohanka, Theodor, geb. 24. 12. 1903 in Tachowitz,

zuletzt wohnhaft Tachowitz 52,

Vohanka, Wenzel, geb. 7. 6. 1897 in Riwitz, zuletzt

wohnhaft Riwitz 124,

VBohralikovà, Libuse, geb. 14. 1. 1925 in Prag,

zuletzt wohnhaft Prag X, Erbenplatz 450,

Vojtisek, Heinrich, geb. 17. 7. 1902 in Prag, zu⸗

letzt wohnhaft Prag XIV, Swatoslavgasse 37,

Vojtisek, Josef, geb. 6. 2. 1893 in Tuchlowitz.

letzt wohnhaft Kladno⸗Bokena, Nemcovägasse 2722,

Volter, Jaroslaus, geb. 2. 4. 1914 in Doubrovie,

zuletzt wohnhaft Königinhof, Alesgasse 1210,

Vondräzk, Bohuslav, geb. 6. 6. 1915 in Prag, zu⸗

letzt wohnhaft Prag XI, Sudomirschitzer Str. 901,

Vopalechy, Josef, geb. 30. 6. 1909 in Planitz, zu⸗ letzt wohnhaft Planitz 139,

Vorel, Johann, geb. 26. 5. 1921 in Prag, zuletzt wohnhaft Ritschan bei Prag, Olivagasse 403,

Vorm, Anton, geb. 19. 10. 1908 in Kozinec, zuletzt wohnhaft Losdorf 56,

Vosählo, Wenzel, geb. 26. 10. 1851 in Wolawa Lhola, zuletzt wohnhaft Skala Nr. 3,

5. Vratil, Ottokar, geb. 10. 8. 1913 in Laun, zuletzt wohnhaft Wolfsried 3,

Zronsky, Karl, geb. 12. 2, 1897 in Unter Soko⸗ loves, zuletzt wohnhaft Prag XIII, Kopenhagener Straße 32,

Vrtätek, Franz, geb. 26. 5. 1901 in Prag, zuletzt wohnhaft Prag XII, Kobkowitzplatz 15,

8. Bylegalovzs, Ludmila, geb. 13. 12. 1919 in M.⸗O.⸗Schl. Ostrau zuletzt wohnhaft M.⸗O.⸗Schl. Ostrau, Stein⸗ platz 251,

Vymlatil, Franz, geb. 10. 9. 1899 in Prosnitz, zuletzt wohnhaft Prag II, Stesansgasse 9,

Wastl, Josef, geb. 4. 2. 1910 in Cheritens, zuletzt

wohnhaft Podiebrad 992/III,

Zadrobilek, Karl, geb. 5. 7. 1885 in Nassaberg, zuletzt wohnhaft Sbetschnik 227,

Zahora, Franz, geb. 3. 7. 1920 in Prag, zuletzt wohn⸗ haft Prag X, Kheresienstädter Str. 1,

üs

30. 9. 1919 in Prag, Münchener Str. 16, 1900 in Kischitz, zuletzt

zu⸗

ahradek, Emil, geb. 2. 5. 1900 in Maßhaupt, zuletzt wohnhaft Kladno⸗Markscheid Nr. 428, 124. Zalisek, Wenzel, geb. 4. 4. 1904 in Unter Kralo⸗ witz, zuletzt wohnhaft Laun, Sokolgasse 1246, 8 Zarybnickà, Stanislaus, geb. 13. 11. 1921 in Rakonitz, zuletzt wohnhaft Ratonitz Nr. 1016/II, Zaspel, Anton, geb. 25. 5. 1920 in Karlsdorf, zu⸗ letzt wohnhaft Slabetz 5, 3 Zbuzek, Anton, geb. 9. 3. 1904 in Hoch Auzest, zu⸗ letzt wohnhaft Prag IX, Neuwissotsner Str. 503, Zdrahalov;¹l, Anna, geb. 23. 7. 1902 in Lhota, zuletzt wohnhaft Prag XIII, Oppagasse 29, Zeleny, Anton, geb. 17. 2. 1919 in Jizbitz, zuletzt wohnhaft Nachod 966. hierdurch zugunsten des Deutschen Reiches vertreten durch den Reichsprotektor in Böhmen und Mähren eingezogen. Festgestellte Vermögenswerte sind dem Ve rmögensamt beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, Prag III, Drazitz⸗ latz Nr. 7y2 zu melden. Eine Abschrift 8 eine Durch⸗ schrist dieser Anzeige ist der Staatspolizeileitstelle Prag zuzu⸗ leiten. 1 Prag, den 10. September 1943. Geheime Staatspolizei, Staatspolizeileitstelle Prag.

125. 126. 127. 128. 129.

8 Auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der VO. über die geas in den

jehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens E.E Tn Gebieten vom 12. Mai 1939 (RGBl. 1 S. 911) in Verbindung mit den Erlassen des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 I a 1594/39/3810 und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 III Wi’/Jd. 7126,39 wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen 1. der Johanna Sara Steiner, geb. Dub, geb. 27. 8. 1894 zu Böhm. Leipa, der Emilie Sara Beck, geb. Dub, geb. 1. 4. 1899 zu Böhm. Leipa, beide früher wohnhaft in Böhm. Leipa, des Dr. Franz Ifrael Klauber, geb. 10. 8. 1903 zu Luck, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau, des Dr. med. Hans Israel Wollin, geb. 23. 9. 1890 zu Prag, und dessen Chefran Anna Sara geb. Feldmann, geb. 8. 1. 1898 zu Lobositz, des Kurt Ifrael? erlsee, geb. 6. 1. 1906 zu Leitmeritz, sämtlich früher in Leit⸗ meritz, der Gertrud Sara Bartelmus, peb. Spitz, geb. 17. 8. 1890 zu Brüx, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau, und das Nachlaßvermögen nach Friederike Sara Spitz, geb. Heller, geb. 17. 6. 1860 zu Uhawellewan, früher wohn⸗ haft in Prür, verstorben am 16. 2. 1939 zu Prag,

das Nachlaßvermögen nach Alfred Israel Feldmann, geb. 15. 9. 1861 zu Bielentz, früher Fohnaft in Leit⸗ meritz, verstorben am 27. 3. 1942 zu Dlaschkowitz,

hiermit zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen. Reichenbach, den 14. September 1943. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Reichenberg. Schröder.

der Wirtschaftsgruppe

Anweisung Nr. 79 Werkstossverseinerung und verwandte e als Bewirtschaftungsstelle des Reichs⸗ kgrnc⸗ Erzeugnisse über das Verbot der chweißdraht aus profilierten Drähten

8

Eisenindustriezwei 22 * für Herstellung von Vom 15. September 1943. . Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (Reichsgesetzbl. I S. 686) in Verbindung mit der Zweiten Anordnung über die Erzeu⸗ ungslenkung in der Eisen und Metall verarbeitenden Indu⸗ bee vom 4. Oktober 1942 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. taatsanz. Nr. 236 vom 8. Oktober 1942) wird mit Zustim⸗ mung des Reichsbeauftragten für technische Erzeugnisse an⸗ geordnet: 8 b

Die Herstellung von S 8. aus prosilierten Drähten für den In⸗ und Auslandsbedarf ist verboten. 1 8 § 2 28

Lagerbestände an profilierten Drähten können bis zum 30. November 1943 aufgearbeitet und geliefert werden.

(1) Zur Deckung des kriegswichtigen Bedarfes kann, die Wirtschaftsgruppe Werkstoffverseinerung und verwandte Eisen⸗ industriezweige als Bewirtschaftungsstelle des Reichsbeauf⸗ tragten für technische Erzeu⸗ visf in begründeten Einzelfällen Ausnahmen von den Vörschri en dieser Anweisung zulassen (Ausnahmegenehmigung). Sie kann die Ausnahmegenehmi⸗ gung mit Auflagen oder Bedingungen versehen.

(2) Anträge auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen sind über die Fachabteilung bei der Wirtschafts⸗ gruppe Werkstoffverfeinerung und verwandte Eisenindustrie⸗ zweige einzureichen. 84

Zuwiderhandlungen gegen diese Anweisung werden nach den 8 10, 12 15 der Verordnung über den Warenverkehr

hn2ge

[38

Diese Anweisung tritt am 7. Tage nach der Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwal⸗ tung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen, Luxemburg und im Bezirk Bialystok sowie in der Untersteiermark und den besetzten Gebieten Kärntens und Krains. 8 11“

Hagen, den 13. September 1943. 88 Wirtschaftsgruppe bEöö . industriezweige als Bewirtf aftungsstelle des Reichsbeauf⸗

tragten für technische Erzeugnisse. Putsch.

Preußen Die Preußische Akademie der Wissenschaften hat den ordent⸗ lichen Hransf or für Geographie an der Inverfän Bonn a. Rh. Dr. Karl Troll zum korrespondierenden Mitglied ihrer Mathematisch⸗naturwissen Föftrichen Klasse gewählt. Der Herr Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat diese Wahl bestätigt.

Würtschaftsteill V

Die Kernfragen des wirtschaftspolitischen Kampfes in der Gegenwart

Vor der Geseilschaft der Berliner Freunde der Deutschen Akademie sprach Ministerialdirektor Prof. Dr. Hunke, Präsident des Werberates der deutschen Wirtschaft, über das Thema „Die Kernfragen des wirtschaftspolitischen Kampfes in der Gegenwart“. Er führte u. a. aus:

Den Wirtschaftspolitiker, den Wirtschaftspraktiker und den Wirt⸗ schaftswissenschaftler bewegen in zunehmendem Maße drei Fragen⸗ komplexe: Die Vernichtung des Wohlstandes und die Möglichkeit seiner Wiederbeschaffung, die Bedeutung der wirtschaftlichen Kriegführung in bezug auf den Ausgang des Krieges und die Wirtschaftsordnung der Zukunft. Es kann nicht bestritten werden, daß die ganze Gegenwarxt im Zeichen der Vernichtung steht. Die Vernichtung wirtschaftlicher Werte, der Ausfall von Millionen Menschen für die friedliche Produktion, vor allem aber die Opfer an Gesundheit und Blut sind ein furchtbarer Aderlaß für jede Nation. Die Ausfälle bedeuten aber im Prinzip, vom Standpunkt des Volkes aus, das um seinen Lebensraum und seine Lebensrechte ringt, im Effekt nichts anderes, als wenn Miltionen von Menschen Jahre hindurch arbeitslos sind, und sind kleiner, als wenn die Nation nicht mehr die Kraft und nicht mehr den Platz hat, ihren Kindern das Recht auf Arbeit zu garantieren. Insgesamt hat die deutsche Volkswirtschaft allein durch Arbeitslosigkeit praktisch in einem Jahrzehnt weit über 100 Milliarden Reichsmark ein⸗ gebüßt. Dieser Vermögensverlust war gewissermaßen der Preis allerdings ein sehr hoher Preis für die wirtschaftspolitische Erkenntnis, daß ein Volk immer so reich ist, wie es Arbeit zu organisieren vermag. Wir stehen nun ein zweites Mal im Kampfe um die Verwirklichung des Rechtes auf Arbeit, um es für die deutsche Nation zu sichern, so wie wir es in friedlicher Arbeit gegen tlichen Aberglauben und politische Unvernunft nach 1933 durchgesetzt haben. Die Kriegsverschuldung des Reiches ist, volts⸗ wirtschaftlich betrachtet, der hohe Preis für die Sicherheit, daß künftige Generationen in Frieden ihrer Arbeit nachgehen können. Aber es darf nicht vergessen werden, daß das Teuerste von allem, ganz gleich was eine Wehrmacht und ein Krieg auch kosten mögen, die Wehrlofigkeit einer Nation ist.

In bezug auf den Anteil der wirtschastlichen Kriegführung am Ausgang des Krieges übersehen wir als Deutsche nicht, daß uns gewaltige Wirtschaftsmächte gegenüberstehen. Es ist aber nicht zu bestreiten, daß wir nicht n die Habenichtse von gestern sind, daß den USA. wesentliche Rohstoffquellen genommen wurden und daß der europäische Kontinent für uns heute auch wirtschaftliche Möglichkeiten bereithält, die uns weder im ersten Weltkrieg zur Verfügung standen noch bis heute restlos erschlossen sind. Das Entscheidende aber ist folgende Erkenntnis: Nicht die absoluten Produktionskräfte, die immer gegenübergestellt worden sind, geben ein einwandfreies Bild der Kriegspotentiale, die miteinander ringen, sondern die freigemachten Produktionskräfte, die praktisch in den Dienst der Pafßen und ihrer Herstellung gestellt werden können. Die Erfahrung dieses Krieges hat bestätigt, daß die in der Vorkriegszeit so heftig umstrittene Frage, ob es eine besondere Rüstungswittschafl geben soll oder die gesamte Wirtschaft wehr⸗ wirtschaftlich auszurichten und zu organisieren ist, zugunsten der letzten Auffassung und damit der nationalsozialistischen zu ent⸗ cheiden ist. Die in den letzten Tagen vollzogene Erweiterung des

eichsministeriums für Bewaffnung und Munition zum Reichs⸗ ministerium für Rüstung und Kriegsproduktion ist der vorläufige Abschluß bieser Auseinandersetzung. Wenn aber die für den Dienst

an der Rüstung freigemachte Produktionskraft entscheidend ist, dann läßt sich zweifellos unser Kriegspotential noch bedeutend da⸗ durch erhöhen, daß möglichst viele . räfte für die frei gemacht werden. Die ehufe des Sieges ist gewi knͤehes direkt proportional der Bereitschaft und Fähigkeit des Volkes, sich wirtschaftlich einzuschränken.

Die Wirtschaftsordnung der suenn wird heute noch durch einen Schleier verhüllt. Der flüchtige Betrachter hat oft den Eindruck, als ob hier eine Front der freien Wirtschaft mit der Front der gebundenen Wirtschaft ringt. Eine eingehende Be⸗ trachtung der Dinge läßt jedoch erkennen, daß in der ganzen Welt, unabhängig von der Frage: autoritäres Regime oder Demokratie, um dieselben Probleme gerungen wird, die wir vor Jahren als erste zu lösen begannen. Wer die gegnerische Gesetzgebung, die inneren und äußeren Reformpläne der feindlichen Länder, die Reden prominenter Persönlichkeiten, die Programme der politischen Parteien und ihre Pläne verfolgt, kann sich dem Eindruck nicht entziehen, daß mitten im Kriege, wo der militärische uns vees. Sieg noch nicht entschieden ist, auf den Gebieten der Wirtschafts⸗ und Sozialpolitik am Sieg der neuen Idee nicht mehr gezweifelt werden kann. Ueberall in der Welt beschäftigt man sich mit dem Problem besserer Wege für die nationale und internationale Güterverteilung und erstrebt den Uebergang, wie man es aus⸗ gedrückt hat, „aus einer Welt geplanter Knappheit in eine Welt

eplanten Wohlstandes“. Eine noch viel stärkere Entwicklung zeigt sich aber auf dem Gebiet der sozialen Neuordnung. Aus den Erörterungen um die Vollbeschäftigung muß Peseils sen mwerden, daß die Frage der Arbeitslosigkeit in der Nach riegszeit jetzt die Frage ist, die den Arbeitern und Soldaten fast aller Länder auf der Seele brennt, die die Regierungen zu entsprechenden Parolen und Versprechungen jvinot und die weite wirtschaftliche Kreise ernsthaft beschäftigt. Man sieht also, daß unsere Gedanken heute schon eine Macht sind. Man mag sie verwirklichen oder nicht ver⸗ wirklichen wollen, jedenfalls 8 man sich der neuen Parolen und Erfahrungen bedienen, um die sittliche Kraft der eigenen Völker zu stärken und die Sympathie anderer Völker zu gewinnen.

Zum Schluß entwarf Professor Hunke in zehn Thesen ein scharf 9 Bild der neuen deutschen und europäischen Wirtschafts⸗ politik. Sie lauten:

1. Wir vertreten den Grundsatz der politisch geführten Wirtschaft. Wir wollen damit zum Ausdruck bringen, daß wir im Rahmen der von der Natur b Volkswirtschaft gezogenen Grenzen in der Lage sind, unsere Wirtschaft nach unseren Idealen und Not⸗ wendigkeiten zu gestalten, und bereit sind, die Führung der Gemeinschaft an Stelle des Automatismus der Wirtschaft anzu⸗ erkennen. Geführte Wirtschaft bedeutet uns, daß die B nicht mehr als eigengesetzliches Gebilde neben den übrigen Leben mächten Staat, Kecht⸗ Kultur und anderen steht, sondern eine Funktion des Volkes ist. Gelenkte Wirtschaft ist jedoch keine Planwirtschaft, die von einem zentralen Willen nach einem bis ins einzelne geregelten Plane gesteuert wird. Unser Grundsatz lautet: Führen, nicht verwalten!

2. Entsprechend dem Grundsatz der geführten Wirtschaft ist die politische Forderung gegenüber der Wirtschaft eine Minimal⸗ sorderung: Sie verlangt restlose Durchseßung des Rechtes auf Arbeit, aus der sich die Tatsache der Vollbeschäfti ung ableitet, und die jederzeitige Beachtung der wehrwirtschaftlichen Not⸗ wendigkeiten. Beide Prinzipien sind im Krieg und Frieden ver⸗ bindliche Normen der deutschen Wirtschaftspolitik. Alle üͤber diese TSc u hinausgehenden Forderungen und Eingriffe sind jedoch nicht Konsequenzen eines unabdingbaren wirtschastlichen Prinzips.

und verwandte Eisen⸗

3. Aufgebote

und Staatsanzeiger Nr. 217 vom 17. September 1943.

S. 3

ondern unterliegen in jedem Augenblick der Beurteilung durch

ie praktische Vernunft der Wirtschaft. Die Methoden des Arbeits⸗ einsatzes, der Rohstoffbewirtschaftung, der Investitionsplanung der Kapitallenkung sie alle haben ihre eigene Bedeutung aber auch ihre Grenzen und ihre Gefahren. Sie sind daher nach den Notwendigkeiten des Tages zu beurteilen, aber nicht zu wirt⸗ schaftspolitischen Prinzipien zu erheben.

3. Es kann daher auch nicht die Aufgabe des Staates sein, die

Wirtschaft aus Grundsatz selbst zu betreiben. Die Durchführung

wirtschaftlicher Aufgaben ist vielmehr in der Regel Sache des Unternehmers. Wir anerkennen den Einsatz und das Wagnis der wirtschaftlichen Persönlichkeit als die entscheidende Kraft im Wirtschaftsleben. Die Kunst der Wirtschaftsführung muß darin bestehen, Unternehmerpersönlichkeiten zu züchten und einzusetzen ihnen die entsprechende Freiheit zur Betätigung zu garantieren und den Leistungswettbewerb in sein Recht einzusetzen.

4. In einem solchen Staat ist das Privateigentum die Kon⸗ equenz entsprechender Leistung und Voraussetzung zu eigener Arbeit. Es findet damit seine sittliche und wirtschaftliche Recht⸗ sertigung.

5. Der deutsche Ordnungs⸗ und Führungsanspruch in Europa ist Ausdruck der deutschen Volksgröße und der deutschen Leistung für die Sicherheit des Kontinents. Er ist weder ein Herrschafts⸗

anspruch noch der Versuch einer Ausbeutung. Er dient vielmehr der 8 raumfremder Mächte und der Wiederherstellun nachbarlicher Zusammenarbeit.

6. Entsprechend dem Grundsatz der europäischen Lebensraum⸗ gemeinschaft ist auch die politische Forderung gegenüber den europäischen Nationen eine Minimalforderung: Sie erstrebt wirt⸗ schaftliche und militärische Sicherheit, d. h. sie verlangt jeder⸗ fatigen Zugang zu den lebensnotwendigen Gütern und Aus⸗ chöpfung der Produktivkräfte Europas zur gemeinsamen Ver⸗ jeidigung. T ie europäischen Nationen haben im übrigen das Recht ihre Wirtschaft nach autonomen Grundsätzen zu betreiben.

7. Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft beruht auf der

Anerkennung des Prinzips der Gegenscitigkeit und dem Grundsatz der Daner in den zwischenstaatlichen Wirtschaftsbeziehungen. Die Vorstellung, die sich die Oeffentlichkeit in Europa von den dse kas te. Lirtschaftsbeziehungen in der Gegenwart macht, Deut chland lebe von der Ausplünderung Europas, ist falsch. Die Betrachtung der Handelsbilanzen der europäischen Staaten und der deutschen Ausfuhrbilanzen beweist, daß Deutschland mehr liefert als vor dem Kriege und daß die Clearing⸗Passivität im wesentlichen eine politische Erscheinung ist, die ihre 88 darin hat, daß Deutschland für ganz Europa den Kampf gegen raum⸗ fremde Mächte führt. Deutschland plündert Europa nicht aus ermöglicht auch während des Krieges das Funktionieren er anderen europäischen Volkswirtschaften.

8. Die deutschen Erfahrungen und Leistungen bieten die Mög⸗ lichkeit zur Entwicklung der europäischen Produktivkräfte. Die Lieferung von landwirtschaftlichen Maschinen und industriellen Investitionsgütern, die Gewährung von Krediten und die Be⸗ Helung Se die Kacbitung von Fachleuten in Deutschland und der gegenseitige Erfahrungsaustausch si 8⸗ druck dieser Tatsache. 8 J ““ 9. Deutschland wird auch nach dem Kriege nicht wieder nach dem Prinzip der liberalen Handelspolitik kaufen, sondern nach den Erfordernissen der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Die europäische verfolgt allerdings nicht die Absicht, die wirtschaftlichen Beziehungen zu den außereuropäischen Ländern zu beseitigen. Es erscheint vielmehr wahrscheinlich, daß infolge der europäischen Vollbeschäftigung und des durch sie her⸗ vorgerufenen Mehrverbrauchs der überseeische Warenaustausch gesteigert wird, obwohl die lebensnotwendigen Güter in erster Linie aus dem Bereich der europäischen Volkswirtschaften ent⸗ 1X Wirtschaf

10. Die deutsche Wirtschaftspolitik und die Politik der euro⸗ päischen Wirtschaftsgemeinschaft haben nur i Pglh⸗ Sicherung und Erhöhung des Lebensstandards durch eigene Kraft und gemeinsame Arbeit.

Wirtschaft des Auslandes

8 Das Sanierungsproblem der Schweizerischen Bundesbahnen

Zürich, 16. September. Ueber die Sanierung der Schweize⸗ vyischen Bundesbahnen verlautet, daß sich auf Grund der neuen Berechnung über den Abschreibungsbedarf für den Bund aus der Sanierung der S. B. B. eine Schuldverpflichtung von weit über 1 Mrd. ffrs. ergeben dürfte oder eine jährliche Belastung von rd. 50 Mill. ffrs. Es sei daher notwendig, daß Garantien ge⸗ schaffen werden, um eine Neuverschuldung in Zukunft zu ver⸗ hindern. Solche Garantien könnten nicht bestehen in der Schaffung eines allgemein gehaltenen Verfassungsartikels, auch nicht in der Einführung einer allgemeinen Beförderungssteuer, die offenbar in Aussicht genommen ist, oder in einer Erhöhung der Tarife, auf die man ebenfalls nicht verzichten will, sondern lediglich in großer Sparsamkeit der Bahnen. Die Frage der Sanierung wird im Lanfe der Herbsttagung der eidgenössischen Räte behandelt und soll im Dezember dem Parlament vorgelegt werden.

Halbierte Weinernte der Schweiz Genf, 15. September. Die diesjährige schweizerische Wein⸗ ernte soll, wie aus Winzerkreisen verlautet, trotz der allgemein ut verlaufenden Wachstumsperiode mengenmäßig gegenüber der etztjährigen stark zurückbleiben. Man erwartet einen Ertrag von etwa rd. 550 000 hl, also die Hälfte der Ernte von 1942. Die Ursache dieses Ertragsausfalls besteht darin, daß die ent⸗ Zeit der Blüte naß und kalt war. Am meisten sollen arunter die Rotweinlagen gelitten haben. Die Qualität soll allerdings gut sein.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten Budaäpest, 16 September. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 190,73 ½, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15 ½, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 16. September. (D. N. B.) New York 4,02 ½ 4,03 ½, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Italien (Freiv.) —,— Schweiz 17,30 17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm

16,85 16,95, Oslo —,—, Buenos Aires (offiz. —,—

Rio 83,64 ⅞, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—. 6 8—

Amsterdam, 16 September. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.]

[Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris

Brüssel 30,11 30,17, Schweiz 43,63 43,71, Helsinki

—,—, Italien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—.

Zürich, 16. September. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 5,99, London 17,32 ½, New York 4,31 Brüssel 69,25 B., Mailand 22,67 ½, Madrid 39,75, Holland 229 ³, Berlin 172,55, Lissabon 17,68 ¾, Stockholm 102,63 ¾, Oslo 98,62 ½ B., Kopenhagen 90,37 ½ B., Sofia 5,37 ½ B., Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75, Athen —,—, Istanbul 3,50, Bukarest 2,37 ½ B., Helsinki⸗ 8,77 ½ B., Buenos Aires 94,75, Japan 101,00 B., Rio 22,25 B.

Kopenhagen, 16. September. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom 25,35, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Prag —,—, Madrid —,—. Alles Briefkurse.

Stockholm, 16. September. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B., Kanada 3,75 G., 3,82 B., Madrid —,—, Türkei —,—, Lissabon —,— G., 17,60 B., Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 16. September. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B. Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom 22,20 G., 23,20 B.—*

London, 16. September. (D. N. B.) Silber Barren 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168,—.

7 7

prompt

Die Seeee Liia Anh; der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 17. September auf 74,00 Rℳ (am 16 September auf 74,05 E. ℳ) für

9

Telegraphllche Auszahlung

Berlin fe Ute Nott Nesnestcn ,eerntznta . Heidzerrn 1en,e genane.

anknoten

+a

Aegypten (Alexandrien und Kairo) Afghanistan (Kabul) Argentinien (Buenos Atres) . Australien (Sidne)) . Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Janeiro).. Britisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ cutta) Bulgarien (Sofiah) .. Dänemark (Kopenhagen)).. England (London) Finnland (Helsinkiöb,H rankreich (Pario) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam u. Rotter⸗ ZEeöö“ .. Iran (Teheran) Island (Reykjavik) Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio und Kobe).. Kanada (Montreal) Kroatien (Agram) Neuseeland (Wellington) Norwegen (Osloo) Portugal (Lissabon) .

2.222

borg)

Serbien (Belgrad)

Slowakei (Preßburg)

Spanien (Madrid u. Barcelona)

Südafrikanische Union (Pretoria und Johannisburg) ..

Türkei (Istanbul)

Ungarn (Budapest))

Uruguay (Montevideo)

Verein. Staaten von Amerika (Yew York)

Rumänien (Bukarest) 15 Schweden (Stockholm u. Göte⸗

100 100 100

100 100 100 100 100

100 100

100 100

100

100 100

1 ägypt. Pfund 100 1 Pap.⸗Pes.

1 austr. Pfund 100 Belga

1 Cruzceiro

Afghani

. 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 1 engl. Pfund

Finnmark

Frs.

Drachmen

Gulden Rials isl. Kr. Lire

Yen

1 kanad. Dollar

Kuna

1 neuscel. Pfd.

Kronen Escudo Lei

Kronen

Irs.

100 slo

100

slow. Pesetas

1 füdafr. Pfd. 1 türk. Pfund

1⁰0

Pengö

1 Goldpeso 1 Dollar

serb. Dinar Kr.

Geld

39,96

8,047

5,06

1,668

132,70 14,59 38,42

9,99 58,591

4,995 56,76 10,19

59,46 57,89 4,995

8,591 23,565

1,978 1,199

18,79 0,588

52,15.

17. September

Brie

18,83 0,592 0,588

8,053 52,25 52,15

1,672 1,668

132,70 132,70 14,61 38,50 10,01 58,711 58,591 58

40,04

Geld

V 18,79

89,96

15. Septe mber Bris

18,83 0,592

40,04

3,047

132 14,59 14 38,42 38

9,99

1

3,05à 52,25

5,07 5,0b3 5

07

672²

;70 ,61 ,50 10,01

711

5,005 4,995 5

56,88 10,21

59,58

58,01

5,005 8,609 23,605 1,982

1,201

56,76 10,19 10

00

56,88 ;21

59,46

57,89

23,565

1,978

1,199

58, 4,995 5, , 23.

1,

59,58

01

005 609 605

982

Australien, Neuseeland. Britisch⸗Indien ...

England, Aegypten, Südafrikanische Union

„052b22222

Kanada 111““; Vereinigte Staaten von Amerika...

2„FFFà2 9522„2⸗9„2 2 22*

Drasilten u.

Geld 9,89 4,99 7,91 74,18 2,09

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

5 2

8

2,498

0,13

0

Sovereigns 20⸗Francs⸗Stückee. Gold⸗Dollars.. Aegyptische

Amerikanische: 1000—5 Dollar

2 und 1 Dollar

Argentinische Australischee Belgische Brasilianische Britisch⸗Indische . Bulgarische: 500 Lewa und

darunter Dänische: große

10 Kr. und darunter Englische: 10 £ und darunter.

unische ranzösische .

olländischhhel .. talienische: große 10 Lire .„ Kanadische Kroatische . Norwegische: 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei

50 Kronen und darunter.. Schweizer: große ..

100 Frs. und darunter. Serbische

..FN22⸗

darunter Südafrikanische Unilon.. Türkische . Ungarisch: 100 Pengb und

vdarunter

Schwedische: graesee..

100

100

Slowakische: 20 Kronen und

Notiz für

1 Stück 1 ügypt. Pfd. 1 Dollar 1 Dollar 1 e- t dir 1 austr. Pfd. 100 Belgas 1 Cruzeiro 100 Rupien

100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen l. Pfd. Fbrnmem 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

1 kanad. Dollar 100 Kuna 100 Kronen

100 Lei

100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.

Frs.

100 serb. Dinar

100 slow. Kr. 1 sfüdafr. Pfd. 1 türk. Pfund

100 Pengö

1 en

Ausländische Gelbsorten und Banknoten

„Geld

5,055 4,99 132,70 9,98 9,98 0,99 4,99 55

1,66

59,40 57,83 57,88

4,99

8,58 4,39 1,91

17. September

Brief

68 20,38

5,075 5,01

132,70 10,02 10,02

1,01

5,01 57,11

1,88

59,64 58,07 58,07

5,01

8,62 4,41

1,93 61,02

Geld

16,16 4,185

4,39

15. September Brief 20,46 16,22 4,203 4,41

0,44 2,44 39,92 0,08 22,.95

3,07 52,10

5,055 4,99 132,70 9,98 9,98 0,99 4,99 56,89

1,66

0,46 2,46 40,08 0,09 23,05

8,09

52,30

5,07b 5,01 132,70 10,02 10,02 1,01 5,01 57,11

1.68

59,40 527,83 57,83

4,99

8,58 4,39 1,91

60 78

59,64 58,07 58,07

5,01

8,62 4,41 1,93

4. Oeffentliche Zustellungen, 2. Zwangsversteigerungen, 5. Berluft⸗ und Fundfachen,

1. Unterfuchungs⸗ und Strassachen, V 9. Aufgebote,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktten, 11. Genossenschaften,

7. Aktiengesellschaften, 9. Deutsche Kolontalgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H., 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,

18. Unfall⸗ 14. Deuts 18. Verschladene

3

nvalidenverst⸗

sbank und

serungen,

ankausweise,

ranntmachungen.

[20657] Bekanntmachung. Srtexe

Der Gläubiger Hanns Egger, Lan⸗ desproduktengroßhändler in Erding, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über 358,422 Gramm Feingold, einge⸗

Mitteleuropäische Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Köln.

Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr

1942. Transportversicherung.

tragen an dem Anwesen der Landwirts⸗ eheleute Josef und Christine Zens, geb. imner, in Franzheim, Haus Nr. 22 mndbuch für Oberding Band XXXVI- S. 7 —, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird anfgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. März 1944, vorm. 9 Uhr, im Zimmer Nr. 7 gelder. des unterfertigten Gerichts anberaum⸗ Kapitalerträge: ten Aufgebotstermin seine Rechte an⸗ 1 mmelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. * Amtsgericht Erding.

[20661] . S Oeffentliche Bekanntmachung.

38. F. 7. 42. Durch Ausschlußurteil vom 1. September 1943 sind die vom Landwirt Georg Ridder ausgestellten und auf den Bauern Friedrich Luplow bezogenen Wechsel vom 21. und 24. No⸗ vember 1924 über 1390,— Hℳ bzw. 2104,20 l für kraftlos erklärt.

Prenzlau, den 1. September 1943.

Amtsgericht.

2. Schadenreserve .

2* 2* 2*

2. Zinsen.. 3. Mietserträge ..

aͤd 1,

1. geleistet. 1 2. zurückgestellt...

versicherer:

4. Steuern, öffentliche

20658] Prämienüberträge, abz Der Hypothekenbrief über die im versicherer Grundbuch von Gartz (Oder) Band 39 Blatt Nr. 238 in Abteilung III unter

Nr. 10 eingetragene Restkaufgeldhypo⸗

Einnahmen. . Ueberträge aus dem Vorjahre: 1. Prämienüberträge.

Prämieneinnahme, abzüglich der Rückbuchungen Nebenleistungen der Versicherungsnehmer:

Erträge aus Beteiligungen

Ausgaben. ʒ ‚einschließlich der Schade abzüglich des Anteils der Rückversicherer:

.Rückversicherungsprämien .. Verwaltungskosten, abzüglich des Anteils der Rück⸗ 1. Provisionen und sonstige Bezüge der Agenter 2. Sonstige Verwaltungskosten

3. Beiträge an Berufsvertretungen .....

Pensionen und Unterstützungen

R.ℳ 8 1 244 000 1 679 000 —4 563 146

Ive-*—*

2. zuri

Police⸗ 6 Rückve

.* EoEo1“““

151 045 6 293 545

mittlungskosten,

VI. 1 362 995 VII.

2 306 000

11“” 3 668 995 1 346 300

VIII.

389 433

IV. Kapitalerträge:

I. Schäden aus den Schadenermittlungskosten, abzüglich des der Rückversicherer:

ö 2. zurückgestellt. Schäden

12AZZ1“ tserträge.

Ausgaben. 8

im Geschäftsjahr,

ikgestellt .. .. rsicherungsprämien

orjahren,

1

der Schadenermittlungskosten, abzüglich des der Rückversicherer: 1. geleistet.. 861“ Verwaltungskosten, abzüglich des Anteils versicherer: 1. Provisionen und sonstige Bezüge der Agenten 2. Sonstige Verwaltungskosten 3. Beiträge an Berufsvertretungen.. 4. Steuern, öffentliche Abgaben und V. Abschreibungen und Forderungen ... Pensionen und Unterstützungen. Prämienüberträöge, abzüglich des versicherer Gewinn. .

Anteils d

ö5

dergleichen

nteils

9 9

nteils

der Rid⸗.

er Rücd.

der

2 047 350

815 544

307 98

4 975

107 000

77

50

222/77 175,95 308[09

46 68

1 981 49

70

815 544 50 Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts jahr 1942.

122 413 2 452 92 217 606 517 35

Abgaben und dergleichen. 14 277,91

Rückversicherungs⸗

zweige

Kraftsahrzeng⸗ Kasko

Einbheits, M.

schinen, Montaoge und Sonstige

üglich des Anteils der Ruͤcdk-

161] „W11416

645 000 12 453 88

6 293 546 15

thek von 4750 l für den Juden Willi Israel Isaac ist kraftlos geworden. Es ist ein neuer Hypothekenbrief für das Deutsche Reich Reichsfinanzverwal⸗ tung erteilt worden. Gartz (Oder), den 8. September 1943. Amtsgericht.

I. Ueberträge aus dem 1. Prämienüberträge 2. Schadenreserve’.

gelber

Einbruchdiebstahlversicherung (dvirektes Geschöft). 11

Einnahmen.

m. Prämieneinnahme, abzüglich der Rückbuchungen. 11. Nebenleistungen der Versicherungsnehmer: Police⸗

Nebenle Vorjahre: gelder

L11“

88 86 000 W.

19 000 706 268[63

1. Erträ 2. Zinse

1 878010

Kapitalerträge:

Mietsertröge .O

Einnahmen.

I. Ueberträge aus dem Vorjahre: 1 1. Prämlennberträge . . . . . . . . .. 2. Schabenreserve

.Prämieneinnahme,

abzüglich der Rücbuchungen

istungen der Versicherungsnehmer: Police⸗

5909 5959 95 9„ 55 555 5

ge aus Beteiligungen .

(Fortseyung auf

der nächsten Seite.)

427 000 210 000 452 007 39

1 805

16 986 2 123

R.ℳ 8 1

76

R.

13 000

960 120

11 109 997

160 025

164

197 270

23 000

81

45