1943 / 247 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Oct 1943 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗

werden, wenn die Freigabescheine der Serie A voll be⸗ Refert sind. § 3 Konservenfässer im Sinne dieser Anordnung sind Leicht⸗ äͤsser aller Größen und Holzarten, die zum Versand von Plareracn Gurken und Salzgemüse verwendet werden. Diese Anordnung gilt für alle Lieferungen, die nach dem 31. Mai 1943 erfolgt sind und noch erfolgen. Für Lieferun⸗ gen, die in der Zeit zwischen dem 31. Mai 1943 und dem S krafttreten dieser Anordnung erfolgt sind, müssen nachträglich die Abschreibungen auf den Freigabescheinen vorgenommen werden. § 5 Die Durchführung dieser Anordnung wird dem Arbeits⸗ ausschuß Leichtfässer, Berlin W 35, Kluckstr. 38, übertragen. Der Leiter des Arbeitsausschusses Leichtfässer erläßt die Durch⸗ führungsvorschriften. Er kann insbesondere Meldungen der Faßlieferanten über den Stand der Ablieferungen vorschreiben. Ihm und den von ihm beauftragten Personen stehen alle Rechte der Ueberwachung und Nachprüfung in den Betrie⸗ ben zu. 3 v“

Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung semgxemaf auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg und m Bezirk Bialystok sowie in der Unterste ark und in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.

Berlin, den 15. Oktober 1943. v“ Der Leiter des Sonderausschusses ZA1“ Holz“ im Hauptausschuß „Allgemeines Gerät“ beim Reichs⸗

minister für Rüstung und Kriegsproduktion. Flheim Noth.

Bekanntmachung

Die am 20. Oktober 1943 ausgegebene Nummer 91 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:

Erlaß des Führers über die Wehrmachtfürsorge und ⸗versor⸗ gung. Vom 11. Oktober 1943.

Polizeiverordnung über elektrische Betriebsmittel in explosions⸗ gefährdeten Räumen und Betriebsanlagen sowie in schlagwetter⸗ gefahrdeten Grubenbauen. Vom 13. Oktober 1943.

Anordnung zur der Polizeiverordnung über elektrische Betriebsmittek in explosionsgefährdeten Räumen und Betriebsanlagen sowie in schlagwettergefährdeten Grubenbauen. Bom 13. Oktober 1943.

Umfang: Bogen. Verkaufspreis: 0,15 H. A. Postbeförde⸗ rungsgebühren: 0,03 H.ℳ für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 962 00. v1X““ Berlin NW 40, den 21. Oktober 1943.

Reichsverlagsamt. J. V.: Stern.

Preußen 4 ½ oige Preußische Siaatsanleihe von 1927.

Bei der heute öffentlich vorgenommenen Auslosung der am 1. Februar 1944 zum Nennwert einzulösenden Schuldver- der 4 ½ %igen Preußischen Staatsanleihe von

7 sind folgende Endziflerngruppen gezogen worden:

016 023 065 077 085 066 118 139 176 184

210 224 272 288 292 316 359 365 432 438 441 0 462 468 470 486 535 552 620 621 635 643

703 709 712 714 745 747 786 794 905 877 907 927 986.

Als ausgelost gelten aus jedem Wertabschnitt alle Sehuld- verschreibungen, deren Nummer in den letzten drei Stellen (Hunderter, Zehner und Einer) eine der gezogenen Ziffern- gruppen hat.

Die Inhaber der ausgelosten Schuldverschreibungen werden aulgefordert, die am 1. Februar 1944 fälligen Ein- lbsungebeträge gegen Ausbändigung der Schuldverschrei- hungen und der noch nicht fälligen Zinsscheine Reihe I.

r. 15 bis 20 nebst Erneuerungsschein bei der Preußischen Staatsschuldenkasse in Berlin SW 68, Oranienetr. 106/100, oder

Markgrafenstr. 38, zu erheben.

Die Einlösung geschieht auch durch Vermittl aller reuhischen Regierungsbauptkassen und der Preußischen egigrungskassen in Dortmund, Duisburg, Frankfurt (Main), Nagsh, Hamburg-Wandsbek und Wuppertal-Elberfeld. Die Wezipapiere können schon vom 3. Januar 1944 an diesen Stelln eingereiecht werden, die sie der Preußischen Staats- schulqenkasse zur Anerkennung einzusenden und nach deren Anwcsung die Auszahlung vom 1. Februar 1944 an zu be- wirkahn haben. Der Einlösungsbetrag kann bei den Stellen

erhoben werden, wenn die Schuldverschreibungen bei ihnen wenigstens zwei Wochen vorber eingeliefert werden.

Die Schuldverschreibungen sind den Einlösestellen mit einem Verzeichnis einzureichen, diesen Stellen unentgeltlieb abgegeben werden.

Mit dem Ablauf des 31. Januar 1944 hort die Verzinsung der ausgelosten Schuldverschreibungen auf. Der Betrag der

etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrag abgezogen.

Aus früheren Auslosungen sind noch nicht zur Ein- losung vorgelegt worden einzelne Schuldverschreibungen mit den Endziffern (die kleine Zahl unter jeder Endziffern- gruppe bedeutet das Jahr, an dessen 1. Februar die Schuld- verschreibungen fällig geworden sind):

004 006 007 019 020 040 048 050 056 069 111 140 142 a 9“

149 147 149 161 164 175 189 195 202 204 223 225 232 258 bb1.a.

262 267 276 279 284 319 321 333 344 352 360 363 387 391 b —165xsaeee

893 418 436 437 449 456 459 474 475 477 510 518 534 538 1 9 8 8 3 8 41 44 44 n

540 546 550 574 575 579 584 588 602 611 612 626 630 641 n an a 2 4 2 8 4 4 n a2 ½

644 645 646 657 668 671 677 682 688 691 713 726 738 739 üua ags agaagm„g ga2g a a

708 768 771 773 790 791 796 802 804 811 812 818 816 820 st 49 41 42 41 43 42 43 42 42 41 41 42 41 41

823 890 842 845 847 867 874 875 876 878 896 909 929 986 „x6bqaeea eeeeeb

944 965 985 995. 48 2 41

a

Ballastes vielmehr

der nationalsozialistischen Währungsgestaltung hervor und stellte

diese kapit ech

System sei gekennzeichnet durch das Den eld.

ihm richte sich die Geldpolitik, und dieser wieder habe sich die

nicht produzieren, geraten sie so in das Netz des Weltkapitalismus und sind seinen Ausbeutungsmethoden auf dem Weg über Hoch⸗ konjunkturen, über willkürlich emporschnellende und jäh wieder absinkende Preise, über Spekulationen und Arbeitslosigkeit wehr⸗ los ausgesetzt. der Preußischen Staatsbank (Seehandlung) in Berlin W 8, bestehe im Gegensatz hierzu darin, daß das Wirt⸗

rin am Wohl für Volk und Staat, wobei sich das Geldwesen den wirtschaftlichen Erfordernissen anzupassen hat. dies, daß die Menge des umlaufenden Geldes sich ausschließlich nach dem Umfang der Produktion richtet.

iicchere der Reichsmark ihren wirtschaftspolitischen Maßnahmen, insbesondere auf dem Gebiet der Preise und Löhne sowie der Devisenbewirtschaftung, getroffen anußerhalb Berlins nur dann mit Sicherheit an diesem Tag send und da unsere Arbeitsleistung eine konstante und stabile ist,

ei zwangsläufig auch unsere Währung stabil. ordnung des deutschen Geldwesens sei nicht nur eine neue und feste Grundlage für die Erhaltung des Geldwertes geschaffen, zu dom Vordrucke von eees gleichzeitig auch ein Weg gefunden worden, die deutsche

wirkungsmöglichkeit allein nach deutschen Interessen zu lenken. Gerade dieser letztere Umstand habe sich seit der Machtergreifung segensvoll entwicklung eine krisenfeste und kontinnierliche Aufwärtsbewegung

Lange auf Fragen des Geldwesens im Krieg zu sprechen. gebe ein Gang durch die Geschäftsstraßen unserer Städte den besten Anschauungsunterricht. in den geöffneten stünden aber die Dinge, die wir früher zur Deckung unseres Bedarfs oder zur Befriedigung unserer persön⸗ lichen Neigungen zu kaufen gewohnt waren, nur noch in bescheide⸗ nem Ausmaß zur Verfügung. lich die kriegsbedingte Verlagerung des Hauptgewichtes unserer Produktion von den Gütern des zivilen Bedarfs auf Rüstungs⸗

tretende Erscheinung, unterschiedlich aber sei die Methode, wie man mit dem Problem der Verteilung des Wenigen fertig wird. In den kapitalistisch⸗liberalistisch orientierten Ländern mache man 8- sich sehr leicht, indem man den Preisen freien Lauf lasse, die, 43 41 em

und Staatsanzeiger Nr. 247 vom 22. Oktober 1943. S. 2

Ablösungsanlelhe des

Bei der heutigen öffentlichen Ziehung der am 31. De- zember 1943 einzulösenden Auslosungsrechte der auf den Preußischen Staat übergegangenen Ablösungsanleihe des Lübeckischen Staates sind gezogen worden:

Buchst. A. zu 12,50 RM. Nr. 30 44 57 58 90 173 216 225 14 372 377 414 446 448 484 509 516 525 537 589 590 619 621 630 632 688 720 729 750 771 808 892 921 1004.

. Buchst. B. zu 25 RM. Nr. 17 25 36 78 88 96 129 163 226 249 280 326 391 429 457 608 526 557 587 625 645 651 696 725 739 783 785 790 802 826 854 865 947 949 951 960 964 1004 009 019 097 111 170 179 263 348 377 387 470 478 518 527 575 588 590 629 630 631 667 668 705 751 768 812 8 Buchst. C. zu 50 RM. Nr. 5 38 46 91 128 185 240 306 308 368 378 392 428 534 559 565 617 632 648 651 688 742 762 787 797 799 821 862 1038 157 167 185 203 225 249 309 325 337 468 541 568 601.

Buchst. D. zu 100 RM. Nr. 15 22 23 54 78 96 124 168 232 324 327 348 350 423 442 490 499 501 566 642 657 669 683 707 718 738 760 767 851 976

Buchst. E. zu 200 RM. Nr. 29 53 198 161 171 1 209 245 268 302 395 406 416 423 426 474 553 655 673 691 699 716 722. 1

Buchst. F. zu 500 RM. Nr. 7 8 10 18 88 149

Buechst. G. zu 1000 RM. Nr. 17 45 68 117

228 237 287 302 348 391 397 491 457 478

630 652 704 744 759 788 802 884 964 959

Bei der Einlösung werden 1 100 RM Nennwert der A da zu 4 ½ % Zinsen für 18 Jahre,.,

susammen

Lübockischen Staatos.

in Hamburg: Commerzbank Aktiengesellschaft, Deutsche Bank Filiale Hamburg, Norddeutsche Kreditbank Aktien-

Gesellschaft Filiale Hamburg, Vereinsbank i mb Brinckmann Wirtz & Co.; 8

in Lübeck: Commerzbank Aktiengesellschaft Filiale Lübeck,

Schleswig-Holstein Zweiganstalt Lübeck.

Mit dem Ablauf des 81. Dezember 1948 hört die Verzin-

sung des Einbeungsbetrags der ngsbetrag gezogenen Auslosungs-

Aus früheren Ziebungen sind folgende Auslosu

Pean⸗ 82 niecht zur Ehüchoe g + 6& eoine Zahl unter jeder Num bede da

91. Dezember der uslosungsechein 3 worden 12):

Buchst. A zu 12,50 RM Nr.

698 784 820 894 805 699 949 972 8 35 37 2 268 0 27 27 Bucbst. B zu 23 RM Nr. 21 N

692 642 687 9820 1056 8„% 31 „1I1 42 ½ ½

Ph p 541 69s 88r 984 4 4 28 ¹

Duchet. D 22. 100 MMl E.

Der einem Einlieferer Gesamtbet ird auf volle Reichspfennig pach . Jeerenakt

Die Besitzer der gezogenen A secheine werden aufgefordert, die am 88. Dezember 1048 fulgen Linlöbunge- betrage gegen Ausbändigung beine und

eines gleichen Nennbetragz in verschrefbungen der Ablösungsanleihe des Lübechischen Staates bdel den na

stehenden Zahlstellen zu erheben: LEEs; e 18 85 her

7T17111T

Buchst. P u 500 BMl Nr. Duebet. G 1000 BM Fr.

in Berlin: Preufliesche Staatsbank Wirisch

aftsteil

Handels-Gesellschaft, GComme

Delbrück Schickler à 1

Bank, Hardy & Co. G. m. k. Währungspolitische Gegenwartsfragen

Anläßlich der kommenden Deutschen Sparwoche vom 23. bis 31. Oktober sprach am Donnerstag der Vizepräsident der Deut⸗ Reichsbank, Kurt Lange, über den deutschen Rundfunk.

ir geben nachstehend einige nee. e aus dem bedeutsamen Vortrag, der wegen seines grundsätzlichen Charakters besondere Beachtung beansprucht. In der Beurteilung der Fragen des Geldwesens, so führte Präsident Lange zunächst aus, bestehe noch immer manche Unklar⸗ 5 1n. Teil deswegen, weil noch mancher in den früheren

uffa ungen üptsächlich aber weil man diese Dinge r eine Art Geheimwissen chaft hält, die nur der Fachmann ver⸗ tehen könne. Dem sei indessen keineswegs so. Die grundsätz⸗ lichen Erkenntnisse suien unter Beiseitestellung jedes theoretischen ür jeden verständlich.

Präsident Lange hob sodann kurz die wesentlichen Merkmale

dem kapitalistisch⸗liberalistischen G. 1n gegenüber.

en in Gold und Der Goldbestand eines Landes sei hier das Primäre, nach

irtschaftspolitik unterzuordnen. Da die meisten Staaten selbst

Der Standpunkt der nationalsozialistischen Wäh⸗

chaftsdenken an die Stelle des Gelddenkens getreten ist, d. h. im Kittelpunkt unserer Betrachtungen stehe die Wirtschaft als Diene⸗

Praktisch bedeutet Die deutsche Währung

ei also auf der Arbeitsleistung des Volksganzen aufgebaut, diese Pert. Da ferner die erforderlichen

Mit dieser Neu⸗

Lährungspolitik unter Ausschluß jedweder volksfremden Ein⸗

ausgewirkt insofern, als die deutsche Wirtschafts⸗

ufzuweisen habe.

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen kam Präsident s Hier

Viele Geschäfte seien geschlossen,

Die Ursache hierfür sei bekannt⸗

üter. Zwar sei diese kriegsbedingte Verengung des Angebots in zerbrauchsgütern eine in allen kriegführenden Ländern auf⸗

Gesetz von

m Angebot und Nachfrage folgend, entsprechend eigen.

Dadurch scheide die ärmere Bevölkerung als Käufer aus.

Das nationalsozialistische Deutschland sorgte dagegen durch eine Reihe von sinnvoll ineinandergreifenden Maßnahmen dafür, daß das Vorhandene bei gleichbleibenden Preisen gerecht verteilt wird. Besonders wichtig sei in diesem Zusammenhang, so führte Präsi⸗ dent Lange ans, noch die umsassende Rationierung und Bewirt⸗

siung aller

ah wichtigen Verbrauchsgüter und Bedarfsgegen⸗ ünde.

Berlin, den 18. Oktober 1943. 8 8 8 9

Ob diese Maßnahmen manche zu sätzliche und un⸗

genehme Belastung mit sich brächten, dürse nicht vergessen wer⸗

8,daß sie einem doppelten sezialen Zweck nämlich der gerechten

aüwene einerseits und der zw ze. unseres Geldwertes andererseiks dienen. Der Erfolg sei, daß der Wert der Reichsmark auch unter der harten ee. des totalen Krieges im Gegensatz zu der Entwicklung in England und in den Vereinigten Staaten unverändert geblieben sei. wüeg- Lange w hier⸗ bei die Entwicklung der Großhandelspreise, die in Deutschland im

ausschließli me. ev gg ist, während die Erhöhung in

5 % und in den Vereinigten Staaten 31 steigender Tendenz ausmache.

Verlauf Seg Krieges nur um 8,6 % gestiegen seien, was aber h auf wihersd e Produktionsumstellungen usw.

land bereits

L1“ an

lei weiterhin

Handelsbank in Lübeck, Landesbank und Girosentrales 8

Dadurch nun, daß einerseits die Preise festgehalten und der

Zugriff zu den Waren begrenzt wurde und andererseits auch eine =r. vn. Steuerpolitik betrieben wurde, seien dem einzelnen Volksgenossen no

die er im Augenblick warenmäßige Gegenwerte 1 finden kann. Das aus dem Verantwortungsbewußtsein dem Volk gegenüber diktierte Verhalten der Regierung müsse nun der einzelne lohne durch ein Verhalten, das ebenfalls von Verantwortungsbewußt⸗ sein, und zwar der Staatsführung und dem Ganzen gegenüber getragen it Niemand dürfe heute die ihm verbliebenen Ein⸗

kommensteile dazu mißbrauchen, unsinnige Käufe zu tätigen oder 3

Wer so han⸗

ü „hintenherum“ Sondervorteile zu verschaffen.

elt, vergesse die Pflichten der Allgemeinheit gegenüber, er verua⸗

gesse aber auch die Pflichten, die er der eigenen Familie gegenüb besitzt. Das Gebot der Stunde gerade in dieser letzten 28½

scheidenden Phase dieses Ringens müsse lauten: Jede Mark, dic

4

nicht zur Bestreitung des dringendsten Tagesbedarfs nötig i r eg und zu sparen. Sparen aber heiße nicht, die 2.2 enötigten Beträge zu Hause zu behalten. Diese Form der Ge hortung in einer modernen Volkswirtschaft sei schon zu Friedens⸗ zeiten sinnlos, denn derjenige, der das Bargeld hortet, bringe zunächst einmal um den Genuß der Finsen; weiter setze er aber der Gefahr des Verlustes dieser Gelder durch Diebstahl od Brand aus. Diesem letzteren Moment komme jetzt dur Luftterror der Feinde eine erhöhte Bedeutung zu. Präsident Lange erwähnte hierbei, daß nach jedem Luftangriff Volksgeno sen zur Reichsbank kämen, die Vernichtung von Banknoten anmelden und dringend um Ersatzleistung bäten. Sofern der Verlust au nur einigermaßen glaubhaft gemacht werden könne, kommt di Deutsche Reichsbank obwohl sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet ist diesen Bitten 8 Da aber in den meisten Fällen kau ein Häufchen in einer Kassette vorgewiesen werden könne, so c es der Reichsbank bei aller Großzügigkeit und gutem Willen nur sehr selten möglich, zu helfen. Wenn der eine oder andere ein⸗ wende, er trage sein Geld nur bei sich, um nicht nach einen Bombenangriff im Falle einer Zerstörung seines Hab und Guts ganz ohne Bargeld dazustehen, so sei dem entgegenzuhal en, da einem luftkriegsbetroffenen Spargüter fremder Kreditinstitute die notwendigen Auszahlungen zu leisten seien. Ganz abgesehen davon, daß auch für solche Fälle die sofortige Auszahlung eines ausreichend bemessenen Bar⸗ betrages durch den Staat vorgesehen ist.

Präsident Lange streifte in seinen weiteren Ausführungen auch die Gefahr einer Entwertung, die jeder Währung in Kriegszeiten drohe, nämlich aus den zwangslänfig erhöhten Ausgaben dos Stagies für die Kriegsführung. Eine schwache Staatsführung lasse sich in dieser Lage leicht dazu verleiten, die Notenpresse für ihre Bedürfnisse in Gang setzen. Dieser Weg sei zwar sehr bequem, aber er sei ein Weg, denn er süͤhre unweiger⸗ lich zur Inflation, also zum Betrug des Volkes um seine Er⸗ sparnisse. Diese Möglichkeit der Kriegsfinanzierung schied daher für das nationalsozialistische Deutschland von vornherein aus. Es bleiben daher nur noch zur Finanzierung des Krieges im wesentlichen zwei Wege offen: erstens die Erhebung von Steuern und zweitens die Aufnahme von Krediten durch den Stagt. Beide Arten der Kriegsfinanzierung vermeiden den Rückgriff auf die Notenpresse und seien daher für die Währung absolut ungefährlich. Wenn man sich über diese Zusammenhänge klar geworden sei, dann könne man auch verstehen, warum dem Sparen eine so oußerordentliche Bedentung gerade im Kriege beizumessen t. Wer spart“, so sagte Präsident Lange zum Schluß seiner Aus⸗ ührungen, „hilft den Krieg reibungslos finanzieren und tra vorfönlich zur Werterhaltung unseres Geldes bei. Sparen sso dem Staat gegenüber eine Kriegspflicht, der si vente niemand mehr F.r darf. m erhöhen Sparen im Kriege muß aber auch jeder einzelne schon aus einem . Zelbsterhaltungstrieb heraus das allergrößte Interesse ha en.“

beträchtliche Einkommensteile verblieben, für

Sparer im Bedarfsfalle auch auh)

zeugen können.

uge öhl Frerlrizitaät ersetzt werden muß. Die

Wirtschaftspolitische Tagung des Handwerks im Reichsgau Wien 8 Ueberblick über die fünfjährige Aufbauarbeit

Die Handwerksabteilung der Gauwirtschaftskammer Wien ver⸗ anstaltete eine Wirtschaftspolitische Tagung, die Gelegenheit bot einen Ueberblick über die Aufbauleistung des Handwerks in diesem Bezirk während der vergangenen fünf Jahre su ge⸗ winnen. Der stellvertretende Gauhandwerksmeister Skeppi behandelte in seinem Referat die kriegswirtschaftlichen Leistungen des Handwerks. Er wies darauf hin, daß wie im gesamten Reich so auch in der Ostmark das Handwerk als einer der Grund⸗ pfeiler der nationalsozialistischen Wirtschaft aus dem Aufbau⸗ werk der letzten Jahre nicht mehr wegzudenken ist. Wenn zur Peis das Handwerk durch den Krieg in vielen Fällen für die effentlichkeit unsichtbarer geworden ist, so habe es andererseits an Bedeutung eher noch gewonnen, da es in immer stärkerem Umfange für kriegswichtige und wehrwirtschaftliche Aufgaben eingeschaltet werden koͤnnte. Eine wesentliche Voraussetzung hier⸗ b boten die Vorkehrungen, die bereits friedensmäßig für eine ümlegung von Großaufträgen auf allen Gebieten der Wirtschaft auf die einzelnen Handwerksbetriebe getroffen waren, im wesent⸗ lichen durch die Lenveslieferungssen sjen hssten⸗ Diese Instru⸗ mente machten sich besonders beim Einsatz des Rüstungshand⸗ werks bemerkbar, das seinerseits eine große Zahl von einzelnen umspannt. Durch die fachlich orientierten Landes⸗ ieferungsgenossenschaften und sonstigen Gemeinschaftsunter⸗ nehmungen ist den zentralen Auftragsstellen die Zusammenarbeit mit den zahlreichen Kleinbetrieben erspart und ihre Arbeit dem⸗ entsprechend stark vereinfacht worden. Allgemeinwirtschaftlich war mit diesem Einsatz der Handwerksbetriebe gleichzeitig. noch der Vorteil verbunden, daß zahlreiche Arbeitskräfte zum Einsatz elangen konnten, die wegen Alters oder sonstiger Behinderungen 1 eine kriegswirtschaftliche Betätigung sonst verlorengegangen wären. Ein bemerkenswertes Symptom hierfür ist beim Hand⸗ werk des Gaues Wien die Tatsache, daß trotz der erfolgten arken Auskämmung die Leistungsfähigkeit der Wiener Lan⸗ eslieferungsgenossenschaften nicht nur keinen Rückgang er⸗ fahren hat, sondern wesentlich gesteigert wurde und laufend noch erhöht wird. Neben diesem Aufgabenbereich spielten weiter⸗ hin kriegswichtige Bauarbeiten sowie vielseitige Reparaturauf⸗ gaben eine hervorragende Rolle. Darüber hinaus haben in der gewohnten Form auch die Nahrungsmittelhandwerke ihre versor⸗ gungspolitische Aufgabe reibungslos erfüllt. Zu erwähnen ist weiterhin der Einsatz des Handwerks bei der Beseitigung von die Altstofferfassung, die Handwerksausfuhr, die esonders im Hinblick auf Südosteuropa hier eine vielseitige Be⸗ deutung erlangt, sowie schließlich die Mitwirkung bei der Er⸗ es. kriegsnotwendiger Handwerksbetriebe im besetzten Osten. eim ländlichen Handwerk des Gaues spielte sowohl ie Bereit⸗ sellung der notwendigen Maschinen und Geräte für die Landwirt⸗ senn als auch die laufende Reparatur dieser wertvollen Aggregate

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 247 vom 22. Oktober 1943. S. 3

eine hervorragende Rolle. An laufenden und in die Zutunft weisenden Aufgaben erwähnte der stellvertretende Gauhandwerks⸗ meister schließlich das energische Bemühen seiner Dienststelle, durch zentrale Lenkung, Einrichtung von Gemeinschaftswerk⸗ stätten und weitere Rationalisierung, noch rößere Leistungs⸗ steigernngen zu erzielen und insbesondere die Turchführung drin⸗ gender Wiederinstandsetzungen sicherzustellen.

Das Finanzierungsproblem im Handwerk bildete den Gegen⸗ stand eines weiteren Vortrages von Dr. Lang vom Deutschen Genossenschaftsverband Berlin. Hierbei wurde die Bedeutung der Verantwortung des Betriebs⸗ und Personalkredits für die wirt⸗ schaftliche Leistungsfähigkeit der Handwerksbetriebe im allge⸗ meinen dargelegt, die sich nicht nur auf die Bereitstellung der er⸗ forderlichen Mittel für die verschiedenen Aufgaben erstreckt, sondern gleichzeitig durch die gewissenhaften Methoden bei der Prüfung der Kreditwürdigkeit einen Ansporn für leistungsfähige und leistungswillige Handwerker bedeutet. Auf Grund des allge⸗ meinen Bestrebens im Handwerk nach Selbständigkeit und Ent⸗ wicklungsföhigkeit ist der erzieherische Faktor sehr wirksam, der mit der Forderung und Ueberprüfung der persönlichen, sama her und geschäftlichen Voraussetzungen für die Bewilligung derartiger Kredite verbunden ist. Die Erfolge, die in dieser Nichtung erzielt worden sind, S. sich nicht nur an der wirtschaftlichen Leistungs⸗ fähigkeit des Handwerks am allgemeinen ablesen, sondern sie finden auch in der Entwicklung von Bilanzsummen und Ver⸗ mögensstand der Volksbanken als eines der hervorragendsten Kre⸗ ditinstrumente des Handwerks ihren Ausdruck, wie sie der Vor⸗ tragende an Hand von Vergleichszahlen zwischen dem derzeitigen Stand und demjenigen von 1933 unter Beweis stellte.

Zum Abschluß der Sitzung gaben die auf der Tagung an⸗ wesenden Gauhandwerksmeister der übrigen Donau⸗ und Alpen⸗ gaue bzw. deren Geschäftsführer interessante und detaillierte Dar⸗ stellungen über die speziellen Aufgaben und Arbeitsverhältnisse in ihren Bereichen und rundeten damit das Bild der allgemeinen Aktivität und der erfolgreichen Mitarbeit des ostmärkischen Hand⸗ werks innerhalb der Kriegswirtschaft des Reiches ab. Insgesamt erbrachte die Tagung den eindeutigen Beweis dafür, daß es dem ostmärkischen Handwerk durch innerbetriebliche Rationalisierung einerseits und vorbildliche politische Haltung andererseits gelungen ist, aller Schwierigkeiten Herr zu werden, die der Kriegseinsatz mit sich bringt.

Berichtigung zum Hauptversammlungskalender in Nr. 244 8

Die unter Mittwoch, den 27. Oktober 1943, an letzter Stelle genannte Hauptversammlung der Reichswerle A.⸗ G. Al⸗ pine Montanbetriebe „dermann Göring“, Linz, findet nicht in Wien, sondern in Linz, 12 Uhr, statt.

Wirtschaft des Auslandes

b Der Energiebedarf der Schweiz

Forderung nach weiterem Ausbau der Anlagen

Zürich, 21. Oktober. Die bankähnliche Finanzgesellschaft Motor Columbus A.⸗G., Baden, die mit einem Aktienkapital von 55 Mill. ffrs. und 113 Mill. ffrs. Reserven ausgestattet und an zahlreichen Kraftwerken im In⸗ und Ausland beteiligt ist, hat großes Interesse am weiteren Ausbau der schweizerischen Kraft⸗ werke, da sie in ihren Geschäftsmöglichkeiten im Auslande wäh⸗ rend des Krieges behindert ist. Die Gesellschaft hat selbst mehrere neue Kraftwerkprojekte ausgearbeitet und Gesuche um Erteilung der Baukonzessionen beim Bund eingereicht. Bei der General⸗ versammlung hat der Aufsichtsratsvorsitzer, von Schulthess, ein versamt über die zukünftige Entwicklung der schweizerischen Energiewirtschaft gehalten. Er führte u. a. aus, daß die Schweiz in einigen Jahren hinsichtlich der zur Verfügung stehenden elek⸗ trischen Energie in Schwierigkeiten geraten könnte, da der Ver⸗ brauch an elektrischem Strom ständig gestiegen sei. Die Zunahme betrage im Durchschnitt der letzten 30 Jahre jährlich 250 Mill. kWh. Die Steigerung des Stromverbrauchs sei erfolgt, da die Einfuhr von Brennmaterial vom Ausland abhängig ist und eine vermehrte Verwendung von Elektrizität auf allen Gebieten fest⸗ zustellen sei. Die heutige Produktionskapazität der Schweiz sei namentlich im Winter nicht ausreichend, da gerade im Winter zur Zeit des größten Stromverbkauchs die Laufwerke, die von der ini, fäh sang der Flüsse abhängig sind, nur wenig. Strom er⸗ Die Speicherkraftwerke sollten hier ausgleichend wirken, doch sei dies mit den bestehenden Anlagen nur begrenzt möglich. Obgleich 1942 die Niederschlagsmengen befriedigend ge⸗ wesen seien, wäre die Stromproduktion knapp gewesen, die An⸗ träge der Industrie auf eine größere Stromzuteilung hätten viel⸗ fach abgewiesen werden müssen. Befürchtungen, daß nach Kriegs⸗ ende die elektrische Energie nicht genügend Absatz finden werde, beständen in Anbetracht der neuen Verwendungsgebiete für Elek⸗ trizität kaum zu Recht. Insbesondere wird die Umlagerung in der Verwendung von Kohle, die vor allem in der chemischen In⸗ dustrie verarbeitet wird, dazu führen, daß Kohle auch nach dem Kriege in vermehrtem Umfange den neuen Anwendungsgebieten

Führt werden wird und die Kohle an anderen Stellen durch

früher von den schweize⸗ rischen Bundesbahnen benötigten Kohlenmengen seien heute anderen Verbrauchern in der Schweiz zugeführt worden, und außerdem konnten durch die Elektrifikation der Bahnen pro Jahr 520 000 t eingespart werden. 1938 war der Kohlenverbrauch ohne die Bundesbahnen in der Schweiz ebenso groß wie 1916, als die Bahnen noch mit Dampfkraft betrieben wurden. Eine weitere Steigerung des Verbrauches von elektrischem Strom deutet auch die erhöhte Verwendung von elektrischen Haushaltsapparaten an, 1942 wurden 3 % mal mehr elektrische Haushaltsapparate verkauft als im Durchschnitt 1930/39. Schließlich erwähnte der Redner noch, daß die geplanten Bauten von neuen Kraftwerken in der Schweiz ledigligh 1 aber keine kapitalistischen Interessen verfolgen.

Die Motor Columbus A.⸗G. ist besonders am Bau eines Spei⸗ cherkraftwerkes am bisher ist ihr aber eine Konzession für den Bau nicht erteilt worden.

Ende 1942 über 10 Milliarden Fremdgelderbestand in der Schweiz Zürich, 21. Oktober. Für die ganze dLene- wurde per Ende 1942 ein Bestand an Spar⸗ und Einlageheftgeldern sowie Kassa⸗ obligationen von reichlich 10 Mrd. ffrs. errechnet. Die Brutto⸗ insspannen bei den das Hypothekargeschäft pflegenden Schweizer anken werden für 1942 auf 0,85 % berechnet. Unter den Fremd⸗

eldern sind die Spar⸗ und Depositengelder mit 2,57 % am biltigsten, die Pfandbriefdarlehen mit 3,67 % am teuersten gewesen.

Eröffnung des türlischen Tabakkongresses

Istanbul, 21. Oktober. Am 18. Oktober wurde der türkische Tabakkongreß in Ifmir mit einer Ansprache des Ministers für Zölle und Monopole eröffnet. Die bisherigen Verhandlungen bewegten sich um die Vorschläge für die Regelung des Ankaufs und der Ausfuhr des Tabaks durch den Staat und um die Grün⸗ dung von Genossenschaften. 1

Anläßlich des Kongresses empfing der Minister in Izmir die Pressevertreter und legte die Grundsätze dar, von denen sich die Regierung hinsichtlich der Regelung der Tabakwirtschaft leiten lasse. Den Landwirten sollen Krediterleichterungen gewährt werden; die gegenwärtigen Preise der Monopolwaren seien normal. Auf dem Kongreß würde auch der Plan der Errichtung einer Nikotinfabrik erörtert, die etwa 50 000 türk. Pfund kosten würde.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 22. Oktober auf 74,00 Rℳ (am 21. Oktober auf 74,00 ℛℳ) für

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Budapest, 21. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73 ½, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, EFX“ 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15 ½, Zagreb 6,81, Züri 80,20. 88

London, 21. Chober. (T. N. B.) New Pork 4,02 ,031%, Spanien l(offiz.) 40,50, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 17,40, Stockholm 16,85 16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,64 ¾, Schanghai Tschungking⸗Dollar —2,—

Amsterdom, 21. Oktober.⸗(D. N. V.) (12.00 Uhr holl. Hat. [Amtlich.] Berlin —,—, London New Pork —,—, Paris —,—, Brüssel 30,11 30,17, Schweiz 43,63 43,71, Helsinki

Fiss earing Madrid —,—, Ozlo —,— —, Stalien (Cleariagg —,—, Mabr —, —, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—

die bessere Versorgung mit Elektrizität bezwecken,

ürich, 21. Oktober. (D. N. B.) [11,.ü40 Uhr.] Paris 6,12 ⅛, 8 717,32, New YPork 4,31, Brüssel 69,25 B., Mailand

Fffentlicher Anzeiger

22,67 ½ nom, Madrid 39,75 B., Holland 229 % B., Berlin 172,58, Lissabon 17,70, Stockhohm 102,67, Oslo 98,62 ½ B., Kopenhagen 90,371 B., Sofia 5,371½ B., Prag 12,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75 B., Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ¼ B., Helsinki 82q B., Pr ßburg 15,00 B., Buenos Aires 97,50, Japan 101,00, Rio 22,25 B.

Kopenhagen, 21. Oktober. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, ürich 111,25, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 1 00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Brieskurse. 3

Stockholm, 21. Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,98 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B.; Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinkt 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Türkei —,— B., Lissabon —,— G., 17,60 B., Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 21. Oktober. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B. Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New Vor —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom —,— G., 23,20 B., Prag —,— G. B

London, 21. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168

DB.

prompt

In Berlin feftgestellte Notierungen für vee Auszahlung, ausländische Geldsorten und anknoten

Telegraphische Ausgahlung

22. Oktober 20. Oktober Geld Brief Geld Brief

egypten

airo) 1 ägypt. Pfund Afghanistan (Kabul) 100 Afghanl 18,79 18,83] 18,29 Argentinien (Buenos Aires) .1 Pap.⸗Pes. 0,588 0,592 0,588 Australien (Sidney) . 1 austr. Pfund 40,04

18,88 0,592 40,04

Belgien (Brüssel u. Antwerpen 100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Cruzeiro Britisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ cntta))) .. .. Bulgarien (Sofia). .1100 Lewa Dänemark (Kopenhagen)) 100 Kronen England (London) 1 engl. Pfund innland (Helsinki)) 1100 Finnmark 5,06 5,07 5,06 5,07 seseten (Paris). 100 Frs. riechenland (Athen) . 100 Drachmen 1,668 1,672 Holland (Amsterdam u. Rotter⸗ dam) ö1100 Gulden 192,70 Fran (Teherauu) .100 Rials 14,59 14,61 Island (Reykiavik) . 100 iel. Kr. 98,42 98,50 Italien (Rom und Mailand) 100 Lire 9,99 10,01 Japan (Tokio und Kobe) 100 Yen 58,591 58,711 anada (Montreal) 1 kanad. Dollar Kroatien (Agram) 100 Kuna Neuseeland (Wellington) 1 neuseel. Pfdb. Norwegen (Oslo) 1100 Kronen 56,76 56,88 . (Lissabon) 100 Eseudo 10,19 10,21 umänien (Bukarest) 100 Lei Schweden (Stockholm u. Göte⸗ borg). 100 Kronen 59,58 Schweiz (Zürich, Bern) 100 Frs. 7,89 Serbien (Belgrad) . 100 serb. Dinar 4,995 Slowakei (Preßburg) . 100 sflow. Kr. 8,591 Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Pesetas 23,565 Südafrikanische Union (Pretoria 1 südafr. Pfd.

und Johannisburg) Türkei (Istanbul). ö1 türk. Pfund 1,978 100 Pengö

Ungarn (Budapest) 1 Uruguay (Montevideo) 1 Goldpeso 1,199 Verein. Staaten von Amerika

(New York)

59,90 39,96

100 Rupien

3,059 52,25

5,05 b 52,25

3,047 52,15

3,047 52,15

1,668

1,672

182,70 132,70 14,61 38,50 10,01 58,711

132,70 14,59

5,005

56,89 10,à1

4,995 5,005b

59,46 59,58

58,01 5,005 6,609

28,605

59,01 5,000 8,609

28,603

1,982

1,201

““

1 Dollar

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

Geld

..2b242 9,89 4,995 7,91²

74,18 2,098 9,498 0,130

England, Aegypten, Südafrikanische Union .. Frankreich

Australien, Neuseeladrd . Britisch⸗Indieienrn:n Kanaddͤad 111““ 0ᷓ‧00 Vereinigte Staaten von⸗Amerika .— Brasilienrn . ,„6.

.—

8

Aueladndische Gelbdsorten unb Danknoten

20. Oktober Brief 20,46

22. Oltober V Geld Brief Gelb E V 18,38

Notiz 20,38 20,46 20,88 . - füͤr 16,16 16,22 16,16 8 1 Stück 4,185 4,205 4,185 4,905 1 ägypt. Pfd. 4,39 4,41 4,39 4,41 Dollar Dollar Pap.⸗Peso 0,44 0,46 0,46 1 austr. Pfd. 2,44 2,46 2,46 100 Belgas 89,92 40,08 1 Cruzeiro 0,08 0,09 100 Rupien 22,95 28,05

Sovereigns 20⸗Francs⸗Stücke... Gold⸗Dollars. Aegyptische Amerikanische: 1000—5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische Australische.. Belgisce.. Brasilianische. Britisch⸗Invische Bulgarische: 500 Lewa und darunter Dünische: große 10 Kr. und darunter.. Englische: 10 £ und varunte Finnisce.. E1—— Französische .. Holländische talienische: 10 Lire Kanadische Kroatische Norwegische: 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und 590 Lei . Schwedische: große 50 Pronen und darunter .. Schweizer: grosee.. 100 Frs. und darunter.. Serbische.. v““ Slowakische: 20 Kronen und darunter . Südafrikantsche Union.. Türkische⸗ ee

100 Lewa 8,07 5,09 100 Kronen a 100 Kronen 52,30 1 engl. Psv. 100 Finnmark 5,055b 6,075 100 Frs. 4,99 5,01 100 Gulden 132,70 132,70 100 Lire 9,98 10,02 100 Lire 9,98 10,02 1 kanabd. Dollar 0,99 1,01 100 Kuna 4,99 5,01 100 Kronen 56,89 57,11

52,10

100 Let 1,66 1,68

100 Kronen

100 Kronen 59,40 59,64

100 Frs. V 57,83 58,07 V

100 Frs. 57,89 58,07 100 serb. Dinar 4,99 5,01

100 slow. Kr. 1 füdafr. Pfv. 1 türk. Pfund

8,62 4,41 1,98

Ungarische: 100 Pengb und

darunter 61,02

4. Oessentliche Zustellungen,

—. 5. Verlust⸗ und Fundsachen

2. SZwangsversteigerungen, 8. esaedere.

6. Auslosung usw. von Wertpapleren,

7. Aktiengesellschaften, V 11. G

8. Kommanditgesellschaften auf Artien. 9. DPeutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H., 12. —ö Kommonditgesellschaften, 15. Verschiebene Bekanntmachungen.

13. Unsall⸗ und 14. Deutt NM

[23955]

3. Aufgebote

[23958]

In Sachen betr. das Aufgebot der angeblich Ferlorrngege enes Stamm⸗ aktie Nr. 121 der Lafferder Aktien⸗ Zuckerfabrik in Gro Lafferde, lautend auf den Namen H. 7 asterding in Groß Himstedt 38 über 300,— R.ℳ, wird die in dem Aufgebot vom 1. Oktober 1943 bezeichnete Aufgebotsfrist verlängert und damit der Aufgebotstermin auf den 12. Mai 1944, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, verlegt.

Pelne, 14. Oktober 1943.

1 Amtsgericht.

Am Hauptbahnho Nr. 46, z. Zt. Feldwe

ackerin Elise haben

und 3438 über je

Aufgebot.

42 F 28/43. 1. Frau Alma Lina ver⸗ ehel. Uhlig geb. Ramm in Borstendorf, Erzgeb., Nr. 46, 2. Maria Magdalena verehel. Meißner geb. Hack in Chemnitz,

Sr. 1 a II bei Wede⸗ kind, 3. der Schriftsetzer hannes Hack in Erzgeb.,

el bei der Wehr⸗

macht, Res.⸗Laz. Hain⸗S bach (Sachs.), Zimmer 2 Irmgard in Borstendorf, Erzgeb., Nr. 46, das Ansgebot der 4 (früher 8 %) Goldpfandbriese der Kreditanstalt

Föchüischer Gemeinden 8 Reihe Buchstabe C Nr. 779 über 1000 G.ℳ und v. v D Nr. 3015 90 G. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗

1 spätestens in dem auf den und Band

dem unterzeichneten Gerichte ger Str. 1, II., Zimmer 293,

ande⸗

anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklö- rung der Urkunden erfolgen wird. *er Amtsgericht Dresden, Abt. 1 * ert

den 15. Oktober 1943. 1

23954] Aufgebot.

Frau Margarete Neumann 90 Weimar, Berlin W 15, Pariser Str. . vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Dr. Collberg, Berlin⸗Neukölln. Ganghoferstr. 1, hat das Aufgebot d* Senetrzaes über die im Grund. buche von Berlin⸗Britz Band 21 Blatt Nr. 724 (jetzt Band 136 Blokt Nr. 3894)

Martin Jo⸗

ule in Ebers⸗ Kr. 12, 4. die unverehel.

Nenkölln, geb. mer 70

in Dresden

22 Blatt Nr. 748 0 J 944, vormittags 11 Uhr, vor Band 136 Blatt Nr. 3898) in tei⸗ .. e. 8 Lothrin⸗ lung III unter Nr. 13 bzw. 13 für den Kaufmann Adolf Neumann zu Berlin⸗ rmine seine Rechte Cbarlottenburg

raumten Aufgebotstermine endsunshundert Goldmark beantragt. Der Indaber der Urkunde wird auf⸗ spätestens in 8 b. ruar 1944, mittags „vor ee zeichneten Gericht in Berlin⸗ Perliner Straße 65/69, Zim⸗ 1I1. Stockwerk, Ausgevotstermine melden und die u. widrigensalls die ssemn7 der Urkunde ersolgen wird. T. F. 13. 43.

Doas Amtsgericht. Abt. 25.

[23959]

In Sachen betr. das Aufgebot der angeblich verkorengegangenen Stamm⸗ aktie Nr. 1303 der bb Aktien⸗ Zuckersabrik in .. 1 . lautend auf den Namen Carl Lüdgering in Groß Lafferde Nr. 97 über 300,— Hl. ℳ, wird die in dem Aufgebot vom 1. Ok⸗ iober 1943 bezeichnete Aasgebotehif verlängert und damit der ufgebots⸗ termin auf den 12. Mai 1944, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 10, *les

Peine, 14.

(jetzt

eingetragene Aufwer⸗ 7. eintau⸗

dem auf den

anberaumten seine Rechte anzu⸗ Urkunde vorzulegen,

ktober 1943. Amtsgericht.

2909

290000, ,, um 17. Mai 1948 tht in Bad ndan die am 6. Januar 1877 in Stettin geborene, in Bad