1 lands Existenz vom internationalen Handel abhängig 1S2; 92. ees aesschre warnt von übertriebenem Optimismus Genf, 30. Oktober. So stark auch die Argumente sein mögen,
um den Nachkriegsproblemen mit Mut und Optimismus gegen⸗
rzutreten, die Gefahren schließlicher Ernüchterung und Ent⸗ äuschung seien doch sehr groß, stellt die englische Monatszeitschrift Quarterly Review“ fest. Uebertriebener Optimismus herrsche auf dem Gebiet der Produktion. England könne im fünften
Kriegsjahr trotz unerhörter Kraftanstrengungen noch nicht mehr
als zwei Drittel seines Lebensmittelbedarfs ohne fremde Hilfe
decken. Die Kohlenproduktion liege gegenüber früher wöchentlich um rund 100 000 t zurück. Dabet sei Kohle die einzige Handelsware, die England im Lande habe. Vor Kriegsausbruch habe England
zwei Drittel seines Eisenerzes, seine olle u echstel feines Wellbedurfs Uebersee gedeckt. Diese Einfuhren
seien mit Kohle, Maschinen, Baumwolle und Wollerzeugnissen
bezahlt worden. Nach Indien habe England 1913 noch drei
Milliarden Meter Baumwollwaren exportiert, 1938/39 jedoch nur
anze Baumwolle und fünf
Genf, 31. Oktober. Englands Handelsflotte werde nach Kriegs⸗ ende günstigenfalls ein Drittel der amerikanischen ausmachen, er⸗ klärte der Präsident der britischen Schiffahrtskammer, Geddes, nach „New Statesman and Nation“. 1939 sei dagegen die Han⸗ delsflotte der USA. wenig mehr als halb so groß wie die eng⸗ lische gewesen.
Weitere Ausdehnung des Bergarbeiterstreiks in den ueu.
Stockholm, 31. Oktober. Wie Reuter aus Washington mel⸗ det, weisen alle Zeichen auf eine weitere Ausdehnung des Streiks in den Kohlengebieten der USA. hin, der durch erhöhte Lohn⸗ forderungen verursacht wurde. Man rechne mit einem völligen Stillstand der Betriebe. Am Sonnabend nahezu 100 000 Bergleute gefeiert. Es wird befürchtet, daß auch die Eisenbahn⸗ arbeiter in den Streik treten werden.
Lissabon 17,71 ¼, Stockholm 102,67, Oslo 98,62 ½ B., Kopenhagen 90,37 ½ B., Sofia 5,37 ½ B., Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75 B., Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½ B., Helsinki 8,77 ½ B., Preßburg 15,00, Buenos Aires 96,75, Japan 101,00, Rio 22,25 B.
Kopenhagen, 30. Oktober. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 159,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse.
Stockholm, 30. Oktober. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinki 8,35 G., 8,59 B., Rom 22.00 G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Türker —,— B., Lissabon —,— G., 17,60 B. Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.
Oslo, 30. Oktober. (D. N. B.) London —,— G. 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G.,
noch 200 Millionen.
Aenc⸗ Noch
Handel ab. Setne ausländischen
tellten, gesucht hätten.
keit nach größer werden denn je. wären nicht abzusehen.
änge Englands Existenz absolut vom internationalen 8 9 a ghleha seien aber zusammen⸗ seschrumpft, während Länder wie die Sowjetunion und die USA 18 etwas von England kauften und frühere Kunden sich in⸗ bischen andere Fabrikanten für das, was sie nicht selbst her⸗ 6 Hier liege Englands Dilemma. 2 es ihm nicht gelänge seine Erzeugnisse im Ausland abzusetzen, würden seine Industrien weiter zurückgehen und die Arbeitslosig⸗ Die Folgen solcher Zustände
S l Wenn tockholm
London
London, 30. Oktober.
VBerichte von auswärtigen Devisenmärkten
New York 4,02 ½ —4,03 %, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 — 4,47, Schweiz 17,30 — 17,40)5), 16,85 — 16,95, 83,64 ⅞, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.
Zürich, 30. Oktober. 17,32,
(D. N. B.)
Buenos Aires (offiz.)
(D. N. B.) York 4,31,
[11.40 Uhr.] New
Paris 6,05, Brüssel 69,25 B., 22,67 ¼ nom., Madrid 39,75 B., Holland 229 ⅜ B., Berlin 172,55,
Rom —,— G., 23,20 B.,
103,00 A., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockhholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., B.
Prag —,— G., —,—
7 7
Rio
Mailand
100 kg.
1. Untersuchungs⸗ und Straffachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote,
4. Oeffentl. Zuftellungen, 5. 8. SFhabsach 6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
hen,
7. Aktiengese 8. Kommanbitgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
llschaften, G
10. ell . b. 1. Seaocehehehsen. L.
12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,
13. 2* Deutsche Reichsbant und Bankausweise,
ktrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 1. November auf 74,00 Rℳ (am 30 Oktober auf 74,00 ERℳ) für
Unfall⸗ und Invalidenverficherungen, Verschiedene Bekanntmachungen.
Die Aktiengesellschaften, Komman⸗ ditgesellschaften 8 Aktien usw. werden auf die ihnen nach dem Aktiengesetz obliegende Verpflich⸗ tung, bestimmte Bekanntmachungen im Reichs⸗ und Staatsanzeiger er⸗ scheinen zu lassen, hingewiesen.
3. Aufgebote [24837] Aufgebot.
Die Aerztin Dr. H. Gadletz, wpohn⸗ haft in Wandalenbrück, Schillerstr. 33,
t das Aufgebot des angeblich ver⸗ orengegangenen Sparkassenbuches der Kreissparkasse Lentschütz — Hauptzweig⸗ stelle Wandalenbrück — Nr. 160 über 1236,57 Rℳ, ausgestellt für den z. Z. vermißten Dr. Thaddaus Josef Gadletz und dessen Ehefrau, die Aerztin Dr. Halina Gadletz aus Wandalenbrück, be⸗ antragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1944, 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 28, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
Lentschütz, den 21. Oktober 1943. Das Amtsgericht.
[24839] Aufgebot.
II 43/43. Der Müller Ernst Schan⸗ dert in Schlötzau, Kr. Schieratz, hat be⸗ antragt, die verschollene Ehefrau Anto⸗ nina Wassiljewna Schandert, geb. Porchojtko, zuletzt wohnhaft in Kuza⸗ Balka, Ukraine, für tot zu erklären. Die Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 28. Januar 1944, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, wi⸗ drigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Schieratz, den 25. Oktober 1943
Das Amtsgericht.
[24836] Oeffentliche Aufforderung.
In der Nachlaßpflegschaft über den Nachlaß des am 11. März 1943 in Hildesheim verstorbenen Rentners Karl⸗ August Louis Lahl sind bislang fol⸗ gende Erben ermittelt: 1. Bernhard Lahl, Berlin⸗Hermsdorf, Friedrichs⸗ taler Weg 11, 2. Luise Schleber, geb. Lahl, Detmold, Marktplatz 1, 3. Wilhelm Lahl, Münster i. W., Grevener Straße Nr. 116, 4. Dorothea Kaiser, geb. Lahl, Marburg / Lahn, Schwanallee 14, 5. Carl Lahl, Stabszahlmeister, Düssel⸗ dorf⸗Gerresheim, Flak⸗Kas., 6. Friede⸗ rike Warmat, geb. Lahl. Berlin 0 27, Schillingstr. 1, 7. Ella Neumann, geb. Lahl, Hildesheim, Pfaffenstieg 9. Etwa sonst noch vorhandene Erben werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 10. Dezember 1943 bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden. — VI 76/43.
Hildesheim. den 26. Oktober 1943.
Das Amtsgericht. Abt. 8.
24838]
9 F 2/43. Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts in Posen vom 8. Oktober 1943 sind auf Antrag des Dr. Hein Schröter in Gnesen, Bahnhofstraße 1, olgende Wertpapiere für kraftlos er⸗ ärt worden:
Ihnct. c. 8 4 % polnische kon⸗
olidierte Anleihe, ausgegeben a 15. Mai 1936, — 4
Nr. 17 626 = 1/10 000,
Nr. 7610/11, 8006 = 3/5000,
Nr. 46 268/86, 46 305/8 = 23/1000.
Posen, den 27. Oktober 1943.
Das Amtsgericht.
[24835] Bekanntmachung.
Die Aktie Nr. 953 der Wirtschaftlichen Vereinigung deutscher Gaswerke Gas⸗ kokssyndikat Aktiengesellschaft in Berlin W 30, Geisbergstr. 3—4, über 200 Rℳ,
mer
sprünglich auf die Frankfurter Gas⸗ gesellschaft in Frankfurt a. M., jetzt auf die Stadt Pinneberg, ist durch Aus⸗ schlußurteil vom 27. Oktober 1943 für kraftlos erklärt worden. Charlottenburg, den 27. Oktober 1943. Amtsgericht. — 79 F. 113. 42 —
24833]
Durch Beschluß vom 25. Oktober 1943 ist der Lautnant Friedrich Wilhelm Hein⸗ rich Hoechstetter, geboren am 8. Februar 1916 zu München, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 12. August 1940 festgestellt worden. 455 II 205. 43.
Berlin, den 25. Oktober 1943.
Amtsgericht Berlin.
4. Oeffentliche Zustellungen
24840] Oeffentliche Zustellung.
3 R 146/143 —. Die Frau Martha Giessel geborene Lubyanski in Bielau, Kreis Neisse, Prozeßbebollmüchti ter: Rechtsanwalt Nehlert in Neisse, gegen ihren Ehemann, den S
§ 49 des Ehegesetzes. Verhandlungs⸗ termin: 6. Januar 1944, vormittags 10 Uhr, vor der 2. Zivilkammer des Landgerichts Neisse.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
[24841] Oeffentliche Zustellung.
1 R 300/43. Die Ehefrau Anny Raddatz geb. Abrahams, Bad Zwischen⸗ ahn i. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Walter Raddatz, USA., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1. Die am 1. 3. 1928 in Jersey⸗City, USA., geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den alleinschuldigen Teil zu erklären, 2. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor der I. Zi⸗ vilkammer des Landgerichts in Olden⸗ burg auf Freitag, den 7. Januar 1944, vorm. 10 ½½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gleichen Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kanntgemacht.
Oldenburg, den 23. Oktober 1943.
Landgericht. [24697] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Johann Hartmann, Cäcilie geb. Sander, in Etzenhofen, Saar, Eberhofener Str. 11, handelnd im eigenen Namen und als gesetzliche Vertreterin ihrer Tochter Irmgard Hartmann, geb. am 22. März 1940, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Daub in Völklingen, Saar, klagt gegen den Setzer Hermann Ostrolenk, füßher in Völklingen, zuletzt in Berlin, El⸗ sässer Str. 61 bei Dittmann, wohnhaft, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, die Löschung der im Grundbuche von Etzenhofen Blatt 600 in Abt. III unter lfde. Nr. 1 für den Kaufmann Heinrich Ostrolenk, Ehe⸗ mann von Gitta geb. Katz, eingetra⸗ genen Hypothek von 10 000 Franken nebst Nebenleistungen zu bewilligen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des eeee in Saarbrücken, Lange⸗ marckstraße Nr. 17, 1. Stockwerk, Zim⸗ Nr. 11, Rückgebäude 20. Dezember 1943, 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei die⸗ sem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Saarbrücken, den 19. Oktober 1943.
auf den
eingetragen im Aktienbuch Seite 239 ur⸗
1
Die Geschäftsstelle des Landgerichts
lagt
meister Kurt Giessel, früher in Bielau, Kreis Neisse, wohnhaft, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus
6. Auslosung usw. von Wertpapieren
24706] Bekanntmachung. blösungsanleihe des Provinzial⸗ verbandes von Hannover mit Aus⸗ losungsscheinen.
Am 21. Oktober 1943 hat die Aus⸗ losung der Auslosungsrechte zur An⸗ leiheablösungsschuld des Provinzialver⸗ bandes von Hannover für das Jahr
1943 stattgefunden.
Es sind alle diejenigen Nummern der Auslosungsrechte gezogen worden, die auf die Zahlen 07, 37, 77 enden.
Die mit vorstehenden Zahlen enden⸗ den Nummern der Auslosungsscheine zur Ablösungsanleihe des Provinzial⸗ verbandes der Provinz Hannover wer⸗ den durch Barzahlung des Fünffachen ihres Nennwertes eingelöst. Der Ein⸗ lösungsbetrag wird mit 5 v. H. jährlich vom 1. Januar 1926 bis Ende Dezember 1943 verzinst.
Es werden daher gezahlt: für je 100 RBℳ Nennwert der Auslosungsrechte .. azu 5 v. H. Zinsen für 18 Jahre —— zusammen 950,—
Die Einlösung findet am 31. Dezem⸗ ber 1943 statt und erfolgt nur gegen Rückgabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrages in Schuld⸗ verschreibungen der Ablösungsanleihe durch die
Niedersächsische Landesbank — Giro⸗
zentrale — Hannover und deren Zweiganstalten in Schwerin und Rostock, ferner in Berlin durch die Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank —, Deutsche Landesbankenzentrale A. G., Deutsche Zentralgenossenschaftskasse, sowie bei sämtlichen übrigen Giro⸗ zentralen bei den angeschlossenen. Lan⸗ desbanken und bei allen diesen Zen⸗ tralen angeschlossenen öffentlichen Spar⸗ und Girokassen und Kommunalbanken.
Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1943 hört die Verzinsung des Ein⸗ lösungsbetrages auf.
Der Anspruch aus den Auslosungs⸗ scheinen erlischt, wenn diese nicht binnen 30 Jahren nach dem Fälligkeitstage bei den im vorstehenden genannten Zahl⸗ stellen zur Einlösung vorgelegt werden.
Ferner mache ich bekannt, daß von den für die Jahre 1926 bis 1942 ge⸗ losten Auslosungsscheinen die nach⸗ stehend aufgeführten Stücke zur Ein⸗ lösung noch nicht vorgelegt sind. Die Einlöfung dieser Stücke geschieht auch durch die obengenannten Stellen. Die Verzinsung dieser Stücke hat bereits aufgehört. Die Einlösung erfolgt nur gegen Rückgabe der Auslosungsscheine und eines gleichen Nennbetrages in Schuldverschreibungen der Ablösungs⸗ anleihe des Provinzialverbandes von Hannover. “
Hannover, den 25. Oktober 1943.
Der Oberpräsident (Verwaltung des Provinzialverbandes). “ Dr. Geßner, Landeshauptmann.
Rückstände aus früheren Verlosungen
(die hinter den Nummern eingeklam⸗
merten Zahlen bedeuten das Jahr der jeweiligen Auslosung).
Buchstabe C über .ℳ 200,—: Nr. 6 (42), 609 (42).
Buchstabe D über N.ℳ 100,—: Nr. 453 (33), 914 (38), 1381 (30), 1753 (33), 1754 (42), 1809 (42), 1878 (32)
Buchstabe E über Hℳ 50,—: Nr. 8 (41), 457 (34), 518 (39), 594 (40), 636 (41), 647 (37), 766 (41), 775 (39), 792
794 (40), 1006 (42), 1041 (38), 1536
(41), (41), 1540 (Z31), 1614 (38), 1784 (40), (41), 2509 (42), 3048 (38), 3061
Rℳ 500,—
2508
(35), 3101 (30), 3105 (34), 3148 (38). Buchstabe F über H.ℳ 25,—: Nr. 66
(41), 192 (41), 744 (36), 745 (37), 906
7
(42), 1066 (41), 1148 (88), 1254 (42),
114389
1309 (36), 2340 (32), 3059 (38), 4154 (36), 4466 (41), 5057
1789 (40), 2656 (42), 3614 (40), 4289 (42), 4708 .29), 5118
(42), 1909 (31), 2689 (33), 3706 (42), (42), 4155 4366 (41), (41), 4513 5009 (42), (34), 5058 5138 (29). Buchstabe G über H.ℳ 12,50: Nr. 66 (41), 194 (40), 206 (42), 244 (36), 692 (41), 701 (30), 809 (42), 814 (38), 878 (32), 954 (42), 1028 (36), 1292 (41), 1306 (42), 1536 (41), 1547 (37), 1794 (40), 1909 (42), 2073 (40), 2536 (41), 2565 (29), 2575 (39), 2708 (41), 2714 (38), 2748 (38), 2763 (29), 2908 (41), 3108 (41), 3109 (42), 3295 (39), 3348 (38) 3492 (41), 3606 (42), 3754 (42), 3854 (42), 3863 (38), 4009 (42), 4089 (36), 4239 (28), 4293 (35), 4378 (32), 4436 (41), 4461 (35), 4471 (33), 4592 (41), 4595 4866 (41), 4867 (35), 4873 4889 (36), 5054 5095 (39), (37), 5266 5284 (39), 5378 (32), 5406 (42) 5408 (41), 5418 (29), (40), 5508 (41).
1356 (42), 2392 (36), 3409
1554 (33), 2654 (41), 3595 (42), 4217 (40), 4654 (32), 5066
(42), 2194 (42), 2906 (39), 4073 (28), 4409 (42), 5038 (41),
() 71 (41), 2866 (42), 3954 (29), 1394 (31), 5010 (34),
(39), (40), 5053 (33), (42), 8247 (41), (40), 5295 (39), 5455 5484
[24709) Bekanntmachung.
Betr.: Brandenburgische Provinz⸗ anleihen von 1928 und 1930.
Bei der am 13. und 14. Oktober 1943 im Landeshause zu Potsdam vorgenom⸗ menen Auslosung der zum 1. März bzw. 1. Mai 1944 zu 100 v. H. rück⸗ zahlbaren Stücke wurden folgende Nummern gezogen: v
I. Anleihe von 1922Z.
A. Stücke zu 2000 Kℳ Nennwert. Nr. 10665 10676 10717 10745 10752 10790 10807 10821 10827 10857 10883 10919 10935 10975 10992 11012 11026 11055 11083 11101 11146 11163 11176 11201 11249 11251 11273 11277 11301 11320 11345 11372 11382 11401 11439 11468 11496 11507 11537 11552.
B. Stücke zu 1000 Pℳ Nennwert. Nr. 11613 11671 11695 11696 11719 11742 11746 11783 11809 11825 11827 11848 11861 11888 11913 11981 11998 12020 12045 12052 12097 12105 12129 12173 12185 12207 12231 12246 12257 12280 12305 12334 12355 12372 12379 12395 12430 12459 12487 12525 12543 12568 12578 12604 12632 12660 12692 12710 12734 12762 12788 12811 12842 12868 12887 12915 12957 12991 13009 13064.
C. Stücke Nr. 13134 13158 13189 13347 13354 133869 13387 13441 13466 13478 13570 13610 13624 13645 13659 13744 13758 13800 13803 14023 14036 14050 14055 14105 14145 14151 14192 14263 14274 14288 14305 14408 14421 14432 14567 14585 14604 14718 14741 14764 14871 14889 14916 14999 15005 15049 15054 15095 15097 15098.
D. Stücke zu 200 Rℳ Nennwert. Nr. 15147 15168 15188 15198 15213 15248 15295 15302 15314 15375 15381 15418 15423 15437 15461 15493 15508 15562 15571 15582 15666 15671 15685 15696 15713 15748 15808 15822 15911 15921 15929 15957 15971 15992 15996 16050 16055 16066 16075 16084 16098 16111 16207 16218 16225 16235 16263 16269 16277 16347 16359 16373 16382 16412 16444 16455 16492 16515 16533 16580 16607 16619 16638 16738 16741 16760 16778 16781 16821 16831 16849 16861 16887 16940 16950 16956 16971 16992 17009 17034 17067 17093 17165 17184 17192 17211 17238 17243 17281 17299 17302 17335 17362 17396 17419 17447 17454 17522 17542 17599.
zu 500 Rℳ Nennwert. 13221 13240 13395 13408 13578 13596 13682 13709 14003 14015 14072 14081 14216 14248 14340 14365 14464 14510 14643 14661 14793 14821 14937 14954 15057 15090
14538 14690 14840
18340
II. Anleihe von 1930.
A. Stücke zu 1000 Rℳ Nennwert. Nr. 17689 17703 17712 17722 17737 17749 17756 17785 17814 17831 17853 17892 17911 17930 17973 17994 18022 18041 18057 18082 18102 18139 18158 18195 18206 18241 18267 18280 18311 18365 18381 18422 18439 18451 18518 18544 18569 18587 18603 18664 18699 18713 18749 18761 18807 18836 18858 18888 18944 18954 18987 19004 19031 19046 19057 19079 19114 19128 19195 19202 19246 19272 818 19297 19324 19341 19363 19376 19405 19448 19456 19498 19517 19549 19555 19589 19606 19646 19670 19687 19719 19744 19753 19795 19808 19844 19869 19888 19917 19947 19965 19981 20013 20070 20081 20099 20123 20131 20174 20185 20201 20243 20263 20295 20304 20347 20371 20391 20415 20429 20455 20487 20510 20558 20578 20599 20617 20628 20666 20691 20712 20760 20779 20812 20835 20848 20869 20890 20920 20934 20960 20995 21009 21027 21059 21088.
B. Stücke zu 500 HRℳ Nennwert. Nr. 21104 21156 21173 21181 21211 21243 21265 21286 21407 21438 21461 21495 21505 21530 21546 21559 21572 21577 21591 21611 21648 21652 21695 21709 21740 21762 21790 21815 21828 21867 21880 21916 21933 21971 21999 22008 22039 22072 22083 22117 22142 22155 22182 22210 22236 22266 22285 22312 22339 22374 22384 22402 22441 22471 22479 22511 22544 22556 22592 22615 22641 22658 22687 22724 22732 22779 22793 22809 22848 22855 22888 22907 22973 22976 23004 23019 23036 23056 23089 23116 23136 23163 23177 23211 23234 23263 23293 23320 23326 23386 23411 23432 23453 23465 23479 23505 23544 23557 23569 23590.
C. Stücke zu 100 Rℳ Nennwert. Nr. 23606 23627 23661. 23691 23708 23749 23754 23779 23813 23835 23871 23880 23911 23938 23973 23985 24015 24057 24073 24086 24110 24140 24159 24179 24223 24244 24266 24292 24308 24337 24368 24381 24413 24437 24465 24482 24522 24549 24555 24582 24723 24730 24748 24757 24768 24777 24812 24839 24881 24890 24921 24928 24945 24954 24973 24987 25003 25031 25059 25087 25114 25136 25152 25189 25217 25249 25266 25294 25303 25338 25359 25385 25421 25447 25468 25484 25524 25537 25555 25593 25609 25636 25663 25682 25708 25744 25751 25790 25810 25849 25851 25889 25923 25938 25972 25981 26008 26044 26059 26090
Die Stücke, deren Verzinsung mit dem 1. März bzw. dem 1. Mai 1944 endet, sind mit Zubehör bei einer der darauf angegebenen Annahmestellen einzureichen.
Aus früheren Ziehungen sind bisher folgende Stücke zur Einlösung nicht vorgelegt worden:
Anleihe von 1928.
1942: A Nr. 10805 10806 10882 11375 zu 2000 Hℳ, B Nr. 11840 12214 12754 12777 zu 1000 ℳ, C Nr. 13683 15091
18496 18647 18795
Anleihe von 1930. 1942: A Nr. 18388 18401 19702 20561 zu 1000 R ℳ, B Nr. 23439 23502 zu 500 Rℳ, C Nr. 23630 23976 24227 24290 25127 25675 25679 zu 100 FR. ℳ.
Potsdam, den 21. Oktober 1949. Der Oberpräsident der Provinz Mark Brandenburg (Verwaltung des Provinzialverbandes).
Tgb.⸗Nr. II. 1182.
19691 22807
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag:
Präsiden: Dr Schlange in Potsdam.
verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil⸗ Rudolf Lantzsch in Berlin NW 21 Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerei GmbH Berlin 8EE1u
Eine Beilage
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1943
— —— — ee Maredenun
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich
Anordnung Nr. 44 (FA 11, 12) der Wirtschaftsgruppe Elektro⸗ industrie als Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse über die Bewirtschaftung von medizinischen UV⸗, Licht⸗ und Wärmestrahlern, von Lichtbädern und elektrischen Schwitz⸗ bädern. Vom 1. November 1943.
Anordnung Nr. 61 (FA 11) der Wirtschaftsgruppe Elektro⸗ industrie als Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse über die Bewirtschaftung von elektromedizinischen Appa⸗ raten und Geräten. Vom 1. November 1943.
Anordnung Nr. 1 zur Durchführung der Anordnung XI/43 der Reichsstelle für Lederwirischaft (Gütegruppeen für Lederaustauschstoffe). Vom 1. November 1943, nebst An⸗ lage.
Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgesetzblatts, Teil I, Nr. 94.
Amtliches Deutsches Reich
Anordnung Nr. 44 (FA 11, 12) der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse über die Bewirtschaftung von medizinischen UV⸗, Licht⸗ und Wärmestrahlern, von Licht⸗ bäsdern und elektrischen Schwitzbäderrn—
Vom 1. November 1943
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. I S. 686) in Verbindung mit der Verordnung über die Bewirtschaftung elektrotechnischer Erzeugnisse vom 6. August 1942 (Deutscher Reichsanz. und Preußischer Staatsanz. Nr. 184 vom 8. August 1942) wird im Einvernehmen mit dem Generalkommissar des
ührers für das Sanitäts⸗ und Gesundheitswesen und mit
zustimmung des Reichsministers des Innern und des Reichs⸗ wirtschaftsministers angeordnet: § 1
(1) Die Herstellung von medizinischen UV⸗, Licht⸗ und
b Wärmestrahlern, von Lichtbädern und elektrischen Schwitz⸗
bädern einschließlich ihrer Bestandteile und der Ersatzteile ist vom Tage des Inkrafttretens dieser Anordnung an mit Aus⸗ nahme der im 8 2 aufgeführten Erzeugnisse verboten. Her⸗ stellung im Sinne dieser Vorschrift ist auch der Zusammenbau von Einzelteilen.
(2) Unter dieses Verbot fällt die Herstellung aller zur Er⸗ jelung therapeutischer Wirkungen bestimmten künstlichen V⸗, Licht⸗ und Wärmequellen, wie z. B. Metalldampflam⸗ pen und Verbundlampen mit UV⸗durchlässiger Umhüllung, Glühlampen mit farblosen oder gefärbten Hüllen, Bogen⸗ lampen mit Kohleelektroden oder Elektroden aus anderem Ma⸗ terial, Lichtbäder jeder Art, elektrisch betriebene Schwitz⸗ und Heißluftbäder jeder Art. Ferner fallen unter das Verbot alle Stative und Haltevorrichtungen sowie Reflektoren, elek⸗ trische Zusatzgeräte und sonstiges Zubehör für medizinische Strahlenquellen der gekennzeichneten Arten.
(3) Bestellungen auf die nach Absatz 1 verbotenen Erzeug⸗ nisse dürfe nvom Tage des Inkrafttretens dieser Anordnung nicht mehr angenommen werden.
(4) Bereits angenommene Bestellungen auf diese Erzeug⸗ nisse, dürfen vom Tage des Inkrafttretens dieser Anordnung den unwirksam. Die Hersteller müssen diese Aufträge den Bestellern zurückgeben.
8 1) Die Herstellung der im folgenden genannten Erzeug⸗ nisse ist ab 15. November 1943 nur auf Grund einer Her⸗ stellungsanweisung der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle zulässig:
a) UV⸗Metalldampflampen und Verbundlampen mit UV⸗durchlässiger Umhüllung und zugehörige Stative und Haltevorrichtungen sowie Reflektoren, Zusatz⸗ geräte und sonstiges Zubehör,
b) Metalldraht⸗Glühlampen mit farblosem Glaskolben für Wärmestrahler nebst Geräten,
c) Licht⸗ und elektrische Schwitzbäder für Ganz⸗ und Teil⸗ behandlungen des menschlichen Körpers, 1u
d) Ersatzteile (Lampen, neu und regeneriert, Stative,
HSHaltevorrichtungen usw.) für die unter a bis e ge⸗
nannten Erzeugnisse
(2) Für Lichtbäder und elektrische Schwitzbäder sind aus⸗ schließlich Metalldraht⸗Glühlampen mit farblosem Glaskolben vorzusehen.
(3) Wer keine Herstellungsanweisung erhält, darf vom Tage des Inkrafttretens dieser Anordnung Bestellungen auf die im Absatz 1 genannten Erzeugnisse nicht mehr annehmen.
(4) Bereits angenommene Bestellungen, die nicht bis zum 31. Dezember 1943 erfüllt worden sind, werden unwirksam. Die Hersteller müssen diese Aufträge dem Besteller zurückgeben.
(1) Bei der nach § 1 Absatz 4 und § 2 Absatz 4 zugelassenen itung sind Einzelteile in solcher Menge zuvückzustellen,
vvxHos
daß der Ersatz⸗ und Reparaturbedarf für die bei den Ver⸗
brauchern befindlichen Geräte gedeckt werden kann. Diese
Ersatzteile (ausgenommen Lampen, Stative, Haltevorrichtun⸗
gen, Reflektoren, Zusatzgeräte und Zubehör) dürfen auch nach
dem 31. Dezember 1943 ohne Genehmigung geliefert werden. “ 1
(1) Die im § 2 unter 2 bis c genanmen Erzeugnisse dürfen an die Wehrmacht im Rahmen des aufgestellten Bedarfsplanes und für die Ausfuhr ohne Genehmigung geliefert werden. Zur Lieferung an zivile inländische Verbraucher ist die Ge⸗ nehmigung des Reichsministers des Innern erforderlich. Anträge sind zu richten zu Händen von Min.⸗Rat Dr. Grun⸗ wald, Planungsstelle für Gesundheitsbedarf, Berlin NW 7, Schadowstr. 4/5.
(2) Die im § 2 unter d genannten Ersatzteile dürfen außer an die Wehrmacht im Rahmen des aufgestellten Bedarfs⸗ planes und für die Ausfuhr nur an inländische Krankenhäuser, amn inländische Aerzte für den eigenen Bedarf und an im Dienste der Volksgesundheit stehende Einrichtungen (DRK, NSV, Gesundheitsämter usw.) sowie für wehrwirtschaftlich wichtige Anlagen geliefert werden, und zwar nur soweit das im Rahmen der in den Herstellungsanweisungen für Ersatz⸗ teile festgelegten Stückzahlen möglich ist. 8
Die Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle behält sich vor, in besonders begründeten Einzelfällen Aus⸗ nahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zuzulassen.
Zuwiderhandlung gen diese Anordnung werden nach den §§ 10, 12—15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. 8
(1) Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie — mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwal⸗ tung — sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen, Luxemburg sowie im Bezirk Bialystok. —
(2) Gleichzeitig treten außer Kraft:
a) Abschnitt D „Elektrische Heilbehandlungsgeräte“ der Anlage zur Anordnung Nr. 17 der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle über Verbot der Her⸗
stellung elektrotechnischer Erzeugnisse vom 4. Februar 1943 (Deutscher Reichsanz. und Preußischer Staatsanz. Nr. 29 vom 5. Februar 1943),
b) die Anordnung F 11 Nr. 1 des Beauftragten für Kriegsaufgaben bei der Wirtschaftsgruppe Elektro⸗ industrie über die Fertigung von Bestrahlungsgeräten vom 15. März 1943 (nicht veröffentlicht).
Berlin, den 1. November 1943.
Der Reichsbeauftragte für elektrotechnische Erzeugnisse.
Lüschen.
8 Anordnung Nr. 61 (FA 11) 1
der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für
elektrotechnische Erzeugnisse über die Bewirtschaftung von kers mag eirih Apparaten und Geräten
Vom 1. November 1943
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. I S. 686) in Ver⸗ ee mit der Verordnung über die Bewirtschaftung elek⸗ trotechnischer Erzeugnisse vom 6. August 1942 (Deutscher Reichsanz. und Preußischer Staatsanz. Nr. 184 vom 8. August 1942) wird im Einvernehmen mit dem Generalkommissar des Führers für das Sanitäts⸗ und Gesundheitswesen und mit Zustimmung des Reichsministers des Innern und des Reichs⸗ wirtschaftsministers angeordneett: “
§ 1 vh1“ (1) Die Herstellung von a) Röntgenapparaten, ⸗geräten und zubehör ohne dentale Apparate, 1 “ “ b) elektrodentalen Apparaten und Zubehör einschließlich dentaler Röntgenapparate, . c) elektrischen Schwerhörigen⸗Apparaten, d) allen übrigen elektromedizinischen Apparaten und Zu⸗ behör, mit Ausnahme der Apparate und Geräte für die Licht⸗ und Wärmetherapie, deren Herstellung und Ab⸗ satz durch die Anordnung Nr. 44 (FA 11, 12) vom 1. November 1943 (Deutscher Reichsanz. und Preußi⸗ sscher Staatsanz. Nr. 256 vom 2. November 1943) ge⸗ regelt ist, 6 ist vom 15. November 1943 ab nur noch denjenigen Her⸗ stellern gestattet, die im Besitze einer Herstellungsanweisung der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle sind. (2) Dies gilt nicht für die Herstellung solcher Teile, die zur Ausführung von Reparaturen benötigt werden.
§ 2
Wer keine Herstellungsanweisung erhält, darf die in Arbeit
befindlichen Serien der im § 1 Absatz 1 genannten Erzeug⸗
nisse nach dem 15. November 1943 noch fertigstellen, wenn a) diese Erzeugnisse bis zum 31. Januar 1944 geliefert werden können, b) er Zahl und Art dieser Erzeugnisse bis zum 1. De⸗ zember 1943 der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle gemeldet hat.
§ 3
(1) Vom 1. Januar 1944 an dürfen die im § 1 genannten Erzeugnisse mit Ausnahme von elektrischen Schwerhörigen⸗ Apparaten nur gegen Bezugschein der im § 6 genannten Stellen geliefert und bezogen werden.
(2) Nicht erforderlich sind jedoch Bezugscheine für die Be⸗ stellung und Lieferung von Teilen, die für Reparaturen oder als Ersatz für die dem Verschleiß unterworfenen Teile der Apparate und Geräte benötigt werden, wie z. B. Röntgen⸗ und Ventilröhren. Ferner sind keine Bezugscheine erforder⸗ lich für alle Lieferungen im Rahmen des von der Wehrmacht aufgestellten Bedarfsplanes und für die Ausfuhr.
§ 4 Abgesehen von den im § 3 festgelegten Ausnahmen dürfen Bestellungen auf neue Erzeugnisse der im § 1 genannten Art vom Inkrafttreten dieser Anordnung an nur noch an⸗ genommen werden, wenn der Bestellung ein Bezugschein bei⸗
efügt ist. gefüg 85
(1) Bereits angenommene Bestellungen auf die im § 1 genannten Erzeugnisse, die nicht bis zum 31. Januar 1944 erfüllt worden sind, werden unwirksam. Die Hersteller müssen diese Aufträge dem Besteller zurückgeben.
(2) Ausgenommen von dieser Vorschrift sind Bestellungen auf Teile, für die nach § 3 Absatz 2 kein Bezugschein erforder⸗
lich ist. 8 6
(1) Die Bezugscheine sind zu beantrag 1. für die im § 1 unter a und d genannten Erzeugnisse bei dem Reichsminister des Innern zu Händen von Min.⸗Rat Dr. Grunwald, Planungsstelle für Ge⸗ sundheitsbedarf, Berlin NW 7, Schadowstr. 4/5, der sich der fachtechnischen Beratung der Deutschen Gesell⸗ schaft für Strahlenkunde (Röntgengesellschaft) bedient, .für die im § 1 unter b genannten Erzeugnisse bei dem Leiter der zahnärztlich⸗dentistischen Arbeitsgemeinschaft, Berlin⸗Wilmersdorf, Heidelberger Platz 3. (2) Die genannten Stellen sind berechtigt, im Einvernehmen mit dem Arbeitsring „Elektromedizinische Apparate“ die Be⸗ zugscheinpflicht für einzelne Erzeugnisse aufzuheben.
§ 7 Die Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse behält sich vor, in besonders be⸗ ründeten Einzelfällen Ausnahmen von den Vorschriften Fieser Anordnung zuzulassen. § 8 1 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr und den Strafvorschriften der Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhandlungen gegen Vorschriften auf dem Gebiete der Bewirtschaftung bezugsbeschränkter Er⸗ zeugnisse (Verbrauchsregelungsstrasverordnung) in der Fassung vom 26. November 1941 (RGBl. I S. 734) bestraft.
§ 9 Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie — mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung — sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg und im Bezirk Bialystok. 1“ Berlin, den 1. November 1943. 8
Der Reichsbeauftragte für elektrotechnische Lüschen.
1
Anordnung Nr. 1
zur Durchführung der Anordnung XI/43 der Reichsstelle für Lederwirtschaft (Gütegruppen für Lederaustauschstoffe)
Vom 1. November 1943
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. I S. 686) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur Ueberwachung und Regelung des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 192 vom 21. August 1939) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:
§ 1 11““]
Die Zulassung von Lederaustauschstoffen gemäß §. satz 4 der Anordnung XI/43 vom 10. August 1943 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 188 vom 14. August 1943) erfolgt nach folgenden Gütegruppen:
I“