1943 / 258 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Nov 1943 18:00:01 GMT) scan diff

eichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 258 vom 4. November 1943. S. 2.

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†) Gerätekästen, g) Rüstsatzkisten,

h) Holzeinsätze 8 ““ * sowie sämtliche Behälter, Kästen, Gehäuse, Einsätze und sonstige Teile, die der Aufbewahrung, dem Einbau und dem Schutz von Apparaten, Geräten, Werkzeugen und sonstigem Rüstzeug aller Art dienen oder dienen

können.“

Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliedern Ostgebieten, den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luremurg und im Bezirk Bialystok sowie in der Untersteiermark un

in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.

Berlin, den 3. November 1943. Der Leiter des Sonderausschusses „Verpackungsmittel aus

z“ im Hauptausschuß „Allgemeines Gerät“ beim Reichs⸗

minister für Rüstung und Kriegsproduktion. Wilhelm Roth.

Anordnung Nr. 21— des Leiters des Sonderausschusses „Verpackungsmittel aus Holz“ über die Herstellung und zentrale Auftragslenkung für

Rüstzeugbehälter Vom 3. November 1943

Auf Grund der Ziffer 22 der Ceshostso deuaß für Aus⸗ schüsse und Ringe beim Reichsminister für Bewa fnung und Munition vom 20. April 1942 erlasse ich (im Einvernehmen mit dem Leiter des Hauptausschusses „Allgemeines Gerät“) folgende Anordnung: 81

Die Herstellung aller Arten von Rüstzeugbehältern gemäß § 2 meiner Lreeehen Nr. 9 vom 28. Mai 1943*) in Ver⸗ bindung mit meiner Anordnung Nr. 9⁄1 vom 3. November

81 zdrücklicher Genehmigung des Arbeits⸗ in S 1 en, Postfach 59,

Rüstzeugbehältern sind verpflichtet, die Annahme von Aufträgen über Rüstzeugbehälter zu ver⸗ vweigern. Dabei ist auf das Alleinrecht des Arbeitsausschusses Staatsanzeiger Nr. 127

258

*) Deutscher Reichs⸗ und Preußischer som 3. Juni 1943.

**) Deutscher Reichs⸗ und Preußischer om 4. November 1943.

Staatsanzeiger Nr.

zeugbehälter hinzuweisen. 98

Ueber die auf Rüstzeugbehälter lautenden laufenden Auf⸗ träge ist durch die Auftragnehmer dem Arbeitsausschuß Rüst⸗ zeugbehälter, Stockach/ Baden, Postfach 59, nach Art, Umfang, Laufdauer und Name des Auftraggebers his zum 30. Nohem⸗ ber 1943 Meldung zu erstatten. Der nreca Rüst⸗ zeugbehälter kann laufende Aufträge über Rüstzengbehälter umlagern.

§ 4

Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten, den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg und im Bezirk Bialystok sowie in der Untersteiermark und in den besetzten Gebieten Kärntens und Krains.

Berlin, den 3. November 1943. Der Leiter des Sonderausschusses „Verpackun smittel aus Holz“ im Hauptausschuß „Allgemeines Gerät“ beim Reichs⸗

minister für Rüstung und Kriegsproduktion. Wilhelm Roth. 5 14 1 8 . . üum Druckfehler⸗Berichtigung

In der in Nummer 256 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers vom 2. November 1943 abge⸗ druckten Anordnung Nr. 44 (FA 11, 12) der Wirtschafts⸗ gruppe Elektroindustrie muß der 4. Absatz des § 1 richtig

lauten:

(4) Bereits angenommene Bestellungen auf diese Erzeug⸗ nisse, die nicht bis zum 31. Dezember 1943 erfüllt sind, wer⸗ den unwirksam. ie Hersteller müssen diese Aufträge den Bestellern zurückgeben.

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Sondermarke zum 20.

Gedenktag für die Gefallenen der Bewegung

Der Nöies geste er gibt zum 20. Gedenktag für die Ge⸗ fallenen der Bewegung eine Sondermarke zu 24 + 26 Rpf. in rotem Farbton nach dem Entwurf des Kunstmalers Franz Roubal, Wien, heraus. Die in Rastertiefdruck und Größe 27,5 % 32,8 mm he⸗setesat⸗ Marke ist in der Staatsdruckerei Wien in Bogen zu Stück gedruckt worden. Die Marke wird vom 5. November bis 15. Dezember 1943 bei den größeren Post⸗ ämtern vorrätig gehalten. 8

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Wirtsch aftsteir

Regelung von Gebäudereparaturen Neue Grundsätze für die Sofortmaßnahmen bei Bomben⸗ und

vie Brandschäden durch Reichsminister Speer

Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirt⸗ schaft und der Sonderausschuß „Einsatz bei Bombenschäden“ im Hauptausschuß Bau hatten für das gesamte Bauhandwerk Maß⸗ nahmen angeordnet, die dem Ziele dienten, der geschädigten Be⸗ völkerung in den Luftschadensgebieten möglichst schnell wieder be⸗ wohnbare Häuser oder Ausweichquartiere zu schaffen. Da das Ausmaß dessen, was an, Wohn⸗ und gewerblichen Räumen in den Schadensgebieten wieder hergestellt werden darf, bisher in den verschiedenen Orten des Reiches sehr unterschiedlich war, hat Reichsminister Speer neue Grundsätze für die zu treffenden So⸗ fortmaßnahmen erlassen, die durch Richtlinien für die Ausfüh⸗ rung von Bauarbeiten zur Beseitigung von Fliegerschäden vom Sonderausschuß „Einsatz bei Bombenschäden“ im Hauptausschuß Bau für die Bauwirtschaft ergänzt worden sind. Das Ziel ü1e28 ist, in kürzester Frist mit dem geringsten Aufwand an enschen und Material eine möglichst große Zahl von Unter⸗ kunfts⸗ und Arbeitsräumen wieder nutzbar zu machen. Reichs⸗ minister Speer hat die Baubevollmächtigten und Baubeauf⸗ tragten des GB. Bau beauftragt, darüber zu wachen, daß von den zur Einleitung von Sofortmaßnahmen ermächtigten Stellen (den Leitern der Sofortmaßnahmen) ausschließlich nur noch solche

Instandsetzungsarbeiten angeordnet werden, die mit den Grund⸗ ätzen übereinstimmen. Er hat sich vorbehalten, im gegebenen Falle den für den Verstoß verantwortlichen Stellen die Befugnis zur Anordnung von Sofortmaßnahmen unwiderruflich zu ent⸗ ziehen und besondere Beauftragte für die Durchführung der Sofortmaßnahmen einzusetzen. Die Einhaltung der von dem genannten Sonderaussche aufgestellten Richtlinien wird von diesem bzw. dem von ihm ein eseelen Arbeitsausschuß in Selbst⸗ verantwortung überwacht. Arbeiten, die über den durch die Maßnahmen gesteckten Rahmen hinausgehen, dürfen nicht mehr eduldet werden. Unternehmer und Handwerker, die den in den ichtlinien enthaltenen Geboten und Verboten zuwiderhandeln, werden auf Grund der Verordnung des Führers zum Schutze der Rüstungswirtschaft bestraft. Außerdem wird das Arbeitsamt ver⸗ anlaßt, undisziplinierten Unternehmern und Handwerkern die Arbeitskräfte abzuziehen und ordnungsgemäß arbeitenden Be⸗ trieben zuzuweisen.

Die Neuordnung gilt auch für sämtliche Unterhaltungs⸗ und Anstandfetzungsangeften an Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen, die nicht zur Beseitigung von Fliegerschäden, sondern aus irgendwelchen anderen Gründen notwendig sind. Auch hier haben die Gaubeauftragten des GB. Bau die Ueberwachung. Zu⸗ E“ werden auch hier wie bei den Sofortmaßnahmen estra

Wirtschaft des Auslandes Englische Nachkriegswirtschaftssorgen 8

Gewaltige Schuldenlast, eingeschrumpfte Einnahmen Genf, 3. November. Die Novembernummer der Wirtschafts⸗ zeitschrift „Fortuna“ bringt eine eingehende Uebersicht über den Stand der englischen Kriegswirtschaft, aus der „Daily Expreß“ einen kurzen Auszug veröffentlicht, in dem die schweren Sorgen über die Nachkriegszeit unverhüllt zum Ausdruck kommen. „England hat von der Substanz gelebt“, so heißt es u. a., und wird nach dem Kriege nicht genügend privates Kapital haben. Englands Schulden seien gewaltig. Schon heute betragen sie 17 Milliarden Pfund. Das sind 362,10 Pfund je Kopf gegenüber 257,16 Pfund in den USA. Dazu kommen große finanzielle Verluste in den Ueberseeanlagen und Verschuldung an die Dominien. England hat für etwa eine Milliarde Pfund Aktien im Ausland verkaufen müssen. Es schuldet etwa 1 ¾ Milliarden Pfund Indien, Südafrika und Argentinien. Die Einkünfte, mit denen England früher seine Einfuhr bezahlte, sind sehr ein⸗ geschrumpft. Um das auszugleichen, muß England seine Ausfuhr gegenüber der Vorkriegszeit um 50 % steigern, und es ist zweifel⸗ haft, ob es dazu in der Lage ist.

Jeder 2. Franzose spart W“ Starker Einlagenzuwachs bei den Sparkassen

Paris, 3. November. Die Gesamteinlagen bei den f ösi Sparinstituten betragen, als Stichtag pie Mitte bensgischen Quartals genommen, 111 280 Mill. frs. Davon entfallen 47,528 Mill. frs. auf die Caisse Nationale d'Epargne und 63 769 Mill. frs. auf die sogenannten Volkssparkassen. Die Spareinlagen bes diefen Fristituten beliesen sich auf 50 896 Mill. frs. im Jahre 30, auf 63 504 Mill. frs. im Jahre 18 93 790 Mi 1.C 88- f m Jahre 1938 und auf 93 790 Mill. In dem Jahresbericht der Caisse Nationale d'Ep ir darauf hingewiesen, daß bei diesem Institut der E“ von Zanuar 1943 bis 15. September 1943 sich auf 9132 Mill. frs belaufe, während er im ganzen Jahr 1942 nur 4626 Mill. frs. betvug. Bei den Volkssparkassen beträgt der Einzahlungsüberschuß in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 9162 Mill frs., im gansen Jahr 1942 nur 7042 Mill. frs. 6 iese Erscheinungen haben verschiedene Ursachen. 8 beobachtet, daß nicht mehr Anlagemöglichkeiten um 88 gesucht werden, sondern daß sich ein gewisses Vertrauen in die 8 it der Währung bemerkbar macht. Die scharfen Maß⸗

nahmen auf dem Gebiet der Bekämpfung des Schwarzmarktes traten ebenfalls in Erscheinung. Die Erhögung der Spareinlagen wird auch darauf zurückgeführt, daß die Kaufkraftmöglichkeiten eingeschränkt sind. In diesem Zusammenhang wird daran er⸗ innert, daß auf dem Sparsektor vor dem Kriege durch die finanz⸗ politischen und politischen Machenschaften viel mehr Unruhe vor⸗ handen war als heute, so daß viele flüssige Mittel im Sparstrumpf verschwanden. Man sieht daher in der sich nach dem Kriege gezeigten Entwicklung einen Erfolg der Maßnahmen auf finanz⸗ politischem Gebiet. Hinzu kommt, daß 0,75 %% Zinsen für Ein⸗ lagen gewährt werden, von denen innerhalb des ersten Jahres nicht mehr als 10 000 frs. abgehoben werden.

Ueber die Zahl der Konteninhaber ist seit Kriegsbeginn nichts mehr bekannt geworden. Im Jahre 1938 wurden 10,5 Millionen Konteninhaber bei Privatkassen und 10,6 Mill. Inhaber von Postscheckkonten gezählt. Es hatte also jeder zweite Franzose ein Sparkassenbuch oder ein Konto besessen. Es wird nicht an⸗ genommen, daß in der Entwicklung eine große Aenderung ein⸗ getreten ist.

2.

EI Argentiniens Außenhandel mit Südafrika

Buenos Aires, 3. November. Nach Großbritannien und den USA steht heute Südafrika als Hauptabnehmer argentinischer Produkte in den Handesstatistiken verzeichnet. Zunächst scheint ein Widerspruch in der Tatsache zu liegen, daß Argentinien einerseits seine Liesermöglichkeiten nach Südamerika selbst nicht voll ausnutzen kann und trotzdem monatlich ansteigende Aus⸗ fuhren nach Südafrika tätigt. Die Zusammenfetzung der aus⸗ geführten Waren klärt diesen Widerspruch jedoch auf. Süd⸗ afrika erhält weder aus England noch aus den USA dringend benötigte Fertigwaren. Argentinien liefert sie in Form von Strümpfen, Stoffen, Lederwaren, Glas, Steingut und Kon⸗ serven. Argentinien hingegen führt Kaolin, Ocker, Amiant und Karakul⸗Felle ein. Den Hauptanreiz dieses Handelsaustausches

bildet für den argentinischen Eszortour die große Gewinndiffe⸗

renz, die ihm der südamerikanische Nachbar nicht bieten kann, acgesehen von der Tatsache, daß das Pacht⸗ und Leihgesetz und die wirtschaftliche Knebelung Südamerikas seitens der USA durch die Bedingungen der Riokonferenz den südamerikanischen Schwe⸗ sternationen die Möglichkeit nimmt, ihren Handel, anstatt nach USò ausschließlich nach Argentinien hin zu orientieren. Die Yankees haben es angesichts dieser selbstverständlichen Entwick⸗ lung der argentinischen Handelsbeziehungen natürlich nicht an grotesken Anschuldigungen gegen den Argentinienhandel fehlen

¹ Ausfuhrwaren um japanische Produkte. tinischen Stellen mußten geradezu eine Propagandawelle orga⸗

hagperähe⸗ auf 1 ☛— Rüst. lassen. Sie erfanden eine Art 5. Kolonne auf handelstechnischem

Gebiet, indem sie erklären, es handele sich bei den argentinischen Die offiziellen argen⸗

nisieren, mit der sie nachwiesen, daß nach Pearl Harbour kein japanischer Dampfer mehr in Buenos Aires und kein argentini⸗ sches Schiff mehr in Yokohama gewesen ist. Argentinien wies auch daraufhin nach, daß die Gewinne von Produzenten und Exporteuren zwar gut, aber nicht übermäßig seien, sondern durch die südafrikanischen (d. h. jüdischen) Zwischenhändler in die Höhe getrieben würden. Die Regierung hat nun ein Uebriges getan zund beginnt die rein argenkinische Feakimg selbst zu kon⸗ trollieren. Sie richtet aber auch ihr Augenmerk auf die Quali⸗ tät der Güter. Argentinien will sich sowohl als agrarisches Groß⸗ produktionsland auch als aufstrebender Industriestaat von Anfang an das Prädikat „Qualität gut“ erwerben.

Die Umstellung der mandschurischen Wirtschaft auf Großasien

Aus Anlaß des Abschlusses des dritten Wirtschaftsabkommens zwischen Deutschland und Mandschukuo veranstaltete der Präsi⸗ dent des Vereins zur Förderung der deutsch⸗mandschurischen Wirtschaftsbeziehungen einen Empfang, an dem von seiten des mandschurischen Staates der Gesandte Exzellenz J⸗Wen und vom Auswärtigen Amt Geheimrat Tannenberg teilnahmen. Ueber die aktuellen Wirtschaftsfragen in Mandschukuo hielt das Geschäftsführende Verwaltungsratsmitglied Dr. O. Richter einen außerordentlich instruktiven Vortrag. Er hob zunächst her⸗ vor, daß durch den Ausbruch des Krieges zwischen Deutschland und der Sowjetunion der Landweg mit Europa für die Man⸗ dschurei unterbrochen worden sei und daß hierdurch naturgemäß auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Mandschukuo erheblich gelitten hätten. Noch das ganze Jahr 1942 habe unter dem Eindruck dieses und des japanisch⸗anglo⸗ amerikanischen Krieges gestanden. Durch den Blitzsieg Japans habe sich Mandschukuo von seiner bisherigen etwas langsamen Entwicklung auf den hierdurch realisierten asiatischen Großraum umstellen müssen. Im Zuge dieser Umstellung mußten die bis⸗ herigen Einflüsse japanischer Industrie⸗ und Bankkreise auch einer Revision unterworfen werden. Es sei nicht nur zu einer Ausschachtelung der mandschurischen Wirtschaft aus der engen Verflechtung mit der japanischen gekommen, sondern auch zu einer deutlichen Kapitalauseinandersetzung.

Nach Abschluß dieser Reorganisation sei man dann an die neuen vordringlichen Aufgaben herangegangen. Mandschukuo habe es übernommen, für den Schutz aller nördlichen, im Einfluß⸗ bereich Japans liegenden asiatischen Gebiete zu sorgen. Eine weitere große Verpflichtung für Mandschukuo habe in seiner Be⸗ teiligung an den neuen Rüstungsausgaben bestanden, die zur Festigung der großasiatischen Machtstellung notwendig waren. Das Programm des mandschurischen Staates, so führte Dr. Richter weiter aus, das vorher mehr dem Ausbau der Landwirt⸗ schaft gewidmet war, wurde nunmehr auf eine starke Inten⸗ sivierung der Industrie umgestellt. So habe beispielsweise die Kohlenproduktion eine starke Ausweitung erfahren, die Wasser⸗ kräfte des Landes seien ausgebaut worden und die Ausbeutung der reichen Bodenschätze stärker in Angriff genommen. Für die japanische Rüstung hätten heute die Eisenbergwerke, die Ver⸗ hüttungs⸗ und Walzwerksanlagen eine weitgehende Bedeutung erlangt. Auch die Gewinnung von Oel aus Cchiefer habe große Fortschritte gemacht.

Zur Durchführung aller dieser industriellen Aufgaben ergab sich auch die Notwendigkeit, die Ansiedlung von Arbeitskräften erheblich zu verstärken, wobei man nicht nur an japanische, son⸗ dern auch an brauchbare chinefische Siedler denke. Die Ein⸗ stellung Mandschukuos auf den großostasiatischen Raum, so führte der Redner am Schlusse seines Vortrages aus, werde noch weitere einschneidende Veränderungen für die mandschurische Wirtschaft bringen. Gerade in diesen Wochen hätten zahlreiche Konferenzen über die Zusammenarbeit mit den anderen im freundschaftlichen Verhältnis stehenden Gliedern des von Japan betreuten Ge⸗ bietes stattgefunden. Der Austausch von Waren sei angeregt und werde nach einem gemeinsamen großen Plan geregelt werden.

Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank. Wir weisen darauf 8 daß in der heutigen Ausgabe in Abteilung 14 des Oeffent⸗ ichen Anzeigers die Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank veröffentlicht ist.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 4. November auf 74,00 Rℳ (am 3. Novomber auf 74,00 R. ℳ)

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 3. November. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen⸗ hagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., New York 24,98 G'., 25,02 B. Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Belgrad 49,95 G., 50,05 B., Agram 1 G., 50,05 B., Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 16,68 G., 16,72 B.

Budapest, 3. November. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73 ½, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15 ½, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 3. November. (D. N. B.) New York 4,02 ½ 4,03 ½%, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 17,40, Stockholm 16,85 16,95, Buenos Aires (oöoffiz.) —,—, Rio 83,64 ⅜, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.

Amsterdam, 3. November. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New YPork —, Paris

Brüssel 30,11 30,17, Schweiz 43,63 43,71, Helsinki —,—, Italien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—.

Zürich, 3. November. (D. N. B.) 111.40 Uhr.] Paris 6,05, London 17,32, New York 4,31 Brüssel 69,25 B., Mailand 22,67 ½ nom., Madrid 39,75 B., Holland 229 % B., Berlin 172,55, Lissabon 17,71 ½, Stockholm 102,67, Oslo 98,62 ½ B., Kopenhagen 90,37 ½ B., Sofia 5,37 ½ B., Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75 B., Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,371 ½ B., Helsinki 8,771%, Preßburg 15,00, Buenos Aires 96,50, Japan 101,00, Rio 22,25 B.

Kopenhagen, 3. November. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Amsterdam 254,70, Stockhholm 114,15, Oslo 109,00, delfinki 9,83, Madrid —,—. Alles Vriefturse.

Stockholm, 3. November. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 H., Helsintt 8,35 G., 8,59 B., Rom 22.00 G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Türkei —,— B., Lissabon —,— G., 17,60 B. Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 3. November. (D. N. B.) London —,— G. 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom —,— G., 29,20 B., Prag =,— C.. —,— 9.

London, 3. November. (D. N. B.) Silber Barren 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.

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8 8

1 8 8 Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 258 vom 4. November 1943. S.

ie .ualndG ünn Inpdechi dtuge .

2. Zwangsversteigerungen.

Un er uchungs⸗ und Strafsachen, 39. Aufgebote. 1

ffentlicher Anzeiger

5. Verlust⸗ und Fundsachen,

4. Oessentliche Zustellungen, 6. Auslosung usw. von Wertpapieren, V

7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,

en, 9. Deutsche Kolontalgefellschaften, 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,

10. 2 b. 18. Z.n0ge97bee-n.” d⸗

14. Deutsche Relchsbank und nkausweise.

13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 15. Verschiebene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote

[24999]

Das Aufgebot betreffend die Schuld⸗ verschreibungen der Anleiheablösungs⸗ schuld des Deutschen Reiches von 1925 Nr. 465 164 über 12,50 fl. und Nr. 251 786 über 100 H.ℳ sowie die Aus⸗ losungsscheine zu dieser Anleihe Gr. 16 Nr. 15 164 über 12,50 H. und Gr. 9 Nr. 11 786 über 100 f. ist eingestellt worden. 456 F. 269. 43,

Berlin, den 28. Oktober 1943.

Das Amtsgericht Berlin. [25004] Aufgebot.

Der Malermeister Wilhelm Riewesell in Elmshorn, Moltkestr. 7, z. Zt. in Heidgraben, hat das Aufgebot der seiner Ehefrau Dorothea Riewesell gehörigen Aktie der Elmshorn⸗Barmstedt⸗Oldes⸗ loer Eisenbahn⸗Aktiengesellschaft in Elmshorn Nr. 0211 über 1000 H. mit Gewinnanteilscheinen für 1937 1946 und auf den Inhaber lautend, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1944, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaum⸗ ten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Elmshorn, den 18. Oktober 1943.

Das Amtsgericht.

[25007]

Die Schuldverschreibungen Nr. D 19 164 und D 19 165 über je 500 R.ℳ der mit 4 % (8 %) verzinslichen Goldanleihe der Stadt Magdeburg von 1928 sind durch Urteil vom 30. Okober 1943 für ungültig erklärt. (9 F 9¼43.)

Amtsgericht Magdeburg.

ha Erben gesucht

ür die in Glienicke verstorbene Elisa⸗ beth Schmidt geb. Poser, geb. 5. 5. 1863 Eisenach. Ansprüche an Nachlaßpfleger A. Birkner, Glienicke, Berlin⸗Herms⸗

dorf, Lindenstr. 6.

24951] F 135/1943. Das Amtsgericht Bremen at am 28. Oktober 1943 folgendes ufgebot erlassen: „Auf Antrag des Gefreiten Richard Brunßen, Diensisteüͤe Feldpost⸗Nr. 0 5953, vertreten durch seine Ehefrau Elisabeth Brunßen geb. Domann, Güsten / Anh., Vevollm.: Richard Brunßen, Bremen, Wiedstr. 25 wird der unbekannte Inhaber des auf den Namen Richard Brunßen ausge⸗ stellten und gegenwärtig ein Guthaben von H. 3589,71 nachweisenden Ein⸗ legebuches Nr. 7359 der Sparkasse in Bremen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf ss den 18. Mai 1944, vormittags 9 ¼6 ÜUhr, anberaum⸗ ten, im Gerichtshause hierselbst, Zim⸗ mer Nr. 84, stattfindenden Aufgebots⸗ termine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos ertfär! werden wird. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[24956]

Frau Maria Tgahrt geb. Peters in Kleinfalkenau, Kr. Dirschau, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegan⸗ genen Sparbuchs Nr. 35 761 der Spar⸗ kasse der Stadt Danzig, lautend auf den Namen Frau Maria Tgahrt geb. Peser in Kleinfalkenau, beafktrragt.

Inhaber

er des Buches wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 24. Februar 1944, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 4, an⸗ berauͤmten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, andernfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgt.

Mewe’/ Weichsel, den 27. Oktober 1943.

Das Amtsgericht.

[24958] Aufgebot. 3. F. 3/43. Die Rechtsanwälte Wil⸗ -es Wolff und Dr. H. bzerd’ in

Jiesbaden als Vertreter der Firma Barth & Co. G. m. b. H. i. L. in Rüdesheim a. Rhein haben das Auf⸗ jebot des angeblich verlorengegangenen rundschuldbriefes über die im Grund⸗ buch von Rüdesheim Band 7 Blatt 271 in Abt. III lfd. Nr. 5 für die Antrag⸗ stellerin eingetragene Briefgrundschuld von ¹0 000⁄2 0 Feingold, verzinslich mit acht vom Hundert jährlich, nebst einhalb vom Hundert Provision monat⸗ lich ab 1. Januar 1928, Eigentümer: n) Anna Maria Fahrhol⸗ b) Josef Sahrholz, c) Ling Sahrholz, sämtlich in Rüdesheim a. Rh., in ungeteilter Er⸗ bengemeinschaft, belastete Grundstücke lfd. Nr. 2 a) b) Wohnhaus mit Hof⸗ raum und Hausgarten, Flurstück 1050 / 181, groß 3 a 08 qm; Ifd. Nr. 3 Gar⸗ ten im Floß, Flur 13, Flurstück 1155/68, roß 3 a 34 qm, beantragt. Der In⸗ sehe der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 17. Februar 1944, 10 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 16, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Rüdesheim a. Rhein, 6. Oktober 1943. 8 Amtsgericht.

1[24876] Sammelaufgebot.

Der Kaufmann Hubert Kaiser in Berlin⸗Charlottenburg, Kantstr. 150, hat als Nachlaßpfleger: a) der am 24. Februar 1943 verstorbenen, zuletzt in Berlin⸗Pankow, Schloßstr. 19, wohnhaft gewesenen Ida Altheller, b) der am 26. Februar 1943 verstor⸗ benen, zuletzt ebenda wohnhaft ge⸗ wesenen Kleinrentnerin Emma Alt⸗ heller das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Es wird da⸗ her Aufgebotstermin auf den 29. De⸗ zember 1943, 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 35II, be⸗ stimmt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen späte⸗ stens im Aufgebotstermin bei dem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ srece. Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 8. F. 15. u. 16. 43.

Berlin⸗Pankow, 26. Oktober 1943.

Das Amtsgericht. Abt. 8.

[24957] Aufgebot.

7 F 64/1943. Auf Antrag des RA. R. Dr. C. Beier in Leipzig C 1, schillerstr. 3, abs Nachlaßpflegers für den Nachlaß des am 25. 11. 1941 in München verst. Kaufmanns Julius von Gosen werden alle diejenigen, welche Ansprüche gegen den Nachlaß des Letztgenannten erheben, aufgefordert, ihre Ansprüche unter Beifügung der Belege spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den 14. Februar 1944, vorm. 9 Üyr, Amtsgerichtsgebäude, Mariahilfplatz Nr. 17 a, Aufgang I, Zimmer 191/III, anzumelden. Nachlaß gläubiger, die sich bis dahin nicht mel⸗ den, können unbeschadet des Rechts auf Berücksichtigung vor etwaigen Pflicht⸗ teilsforderungen, Vermächtnissen und Auflagen von dem Erben nur noch in⸗ soweit Befricdigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen nach Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.

München, den 26. Oktober 1943.

Amtsgericht München,

Vormundschafts⸗ und Nachlaßgericht.

[24880] Bekanntmachung.

Die Verwaltung über den Nachlaß der Witwe Wilhelm Scholl, Margarete ge⸗ borene Windisch, aus Saarbrücken wird aufgehoben.

Saarbrücken, den 27. Oktober 1943.

Das Amtsgericht. Abt. 18.

4. Oeffentliche Zustellungen

[24961]) Oeffentliche Zustellung.

Es klagen: 1. Mechaniker Ernst Har⸗ tung, Bln.⸗Köpenick, Alter Markt 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Prümers, Bln.⸗Köpenick, gegen Frau Olga Hartung, geb. Bodrowska, früher Moskau 241. R. 515. 43 —; 2. Frau Martha Strauß geb. Lang, Bln.⸗Char⸗ lottenburg, Lietzenseeufer 4 b. Lang, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reinecke, Berlin, gegen Kaufmann Manfred Strauß, früher Frankreich, Chateaurenard, Rue de Moulin 6 254. R. 606. 43 —. 3. Frau Elisabeth Thomann geb. Müller, Bln.⸗Schöne⸗ berg, Hochkirchstr. 3, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Werner Kawel, Bln.⸗Lichtenrade, Hilbertstr. 6, gegen den Kellner Alfons Thomann, Buffalo 272. R. 258/43 —; 4. Buchdrucker Bruno Woitaschek, Berlin, Glogauer Str. 24, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Nebel, Berlin, gegen Ehe⸗ frau Martha Woitaschek geb. Löwen⸗ haupt, früher Berlin 265. R. 606 43 —; 5. Frau Margarete Rochocz geb. Bartels verw. Mieth, Rotterdam, Hille⸗ gersberg Maarten Dyt hovenlaan 17 gegen Kaufmann Willy Rochocz, früher in Holland 250. R. 623. 48 —; 6. die Europäische Titeflex Metall⸗ schlauch AG. in Bln.⸗Charlottenburg, Berliner Str. 165, vertreten durch Rechtsanw. Dr. Straßburg, Berlin, gegen: 1. Frau Hona Fenyves geb. Szanto, 2. den Kaufmann Leon Feny⸗

146 177 240 248 262

ves, beide in London, S. W. 5. II D The Mansions Braham Gardens 206. 0. 93. 43 —; 7. der ausgeschiedene Konsulent Dr. Julius Ifsrael Fließ, zuletzt Bln.⸗Wilmersdorf Konstanzer Str. 51, vertreten durch feinen amtlich bestellten Abwickler und Prozeßbevoll⸗ mächtigten: Konsulent Dr. Gumpert, Charlottenburg, Mommsenstr. 56, gegen den früheren Garagenbesitzer (Inge⸗ nieur) Luis Serlin, früher Bln. Thar⸗ lottenburg, Kantstr. 126/127, jetzt Los Angeles (Kalifornien), 137 N Highland Avenue 245. 0. 134. 43 —, mit den Anträgen zu 1—5 auf Ehescheidung, zu 6 wegen Forderung aus unerlaubter Handlung, auf Zahlung von 10 199,14 Rℳ nebst Zinsen und Duldung der Zwangsvollstreckung, zu 7 wegen Kon⸗ sulentengebührven den Beklagten zu ver⸗ urteilen, für Rechnung der Abwicklung des früheren Konsulenten Dr. Julius Israel Fließ auf das Anderkonto Nr. 72 des Rechtsanwalts Dr. Ludwig Ruge, Berlin NW. 7, bei der Berliner Han⸗ dels⸗Gesellschaft, Berlin W 8, Charlot⸗ tenstraße 33, wegen Abwicklung Dr. Julius Isfrael Fließ R.ℳ 4186,23 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage zustellung zu zahlen. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht Berlin, Grunerstraße, und zwar: l. auf den 25. Januar 1944, 10 Uhr, Zimmer 245, 2. auf den 19. Januar 1944, 10 Uhr, venggrer 242, 3. auf den 23. Dezember 1943, 10 Uhr, Zimmer Nr. 111, 4. auf den 4. Januar 1944, 11 Uhr, Zimmer 235, 5. auf den 31. Ja⸗ nuar 1944, 10 Uhr, Zimmer, 121, 6. auf den 24. Januar 1944, 12 Uhr, Zim⸗ mer 111, 7. auf den 29. Februar 1944, 12 Uhr, Zimmer 233. Berlin, den 1. November 1943.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

6. Auslosung usw. b von Wertpapieren

[24886]

15. Ziehung der Auslosungsrechte der

Anleiheablösungsschuld der Stadt Mainz für das Jahr 1943.

Zu 12,50 H.ℳ: Nr. 18 22 65 80 170 211 216 262 268 282 288 324 437 522 547 549 553 558 589 602 641 652 706 724,. 726 736 744. 747. 765 769 772 811 851 864 873 924 969 999 1026 44 1169 71 93 98 1245 80 1329 39 71 98 1444 80 1511 38 82 1632 69 1735 1824 45 69 70 86 1904 16 28 48 78 94 2091 2139 84 93 2200 97 2372 86 2425 47 2523 90 98 2684 2728 59 75 2811 30 73 2922 62 3015 32 46 54 59 81 98 3105 15 45 62 3316 36 3441 46 71 80 88 97 3507 29 46 49 85 88 91 3621 22 57 69.

Zu 25 ℳ: Nr. 33 80 109 119 340 384 425 489 528 567 595 635 709 755 766 788 801 840 867 878 906 916 917 920 935 952 1017 36 68 76 84 1123 33 68 1297 1315 69 1407 17 35 60 86 96 1530 96 1683 96 1730 31 35 1859 71 1916 27 50 68 82 84 94 96 2009 36 44 2111 58 2248 56 2306 33 74 2413 17 39 78 2547 53 96 2625 39 2716 37 48 54 61 2812 23 35 55 77 92 3010 61 3117 44 86 3239 41 52 57 83 3314 99 3434 98 3534 44 3641 49 3702 20 24 85 86 3803 12 16 21 69 79 89 3951 65 77 91 4056 57 80 89 94 97 4124 64 75 4225 35 48 67 70 87 4310 57 86 4431 70 96 4550 93 95 4628 34.

Zu 50 Hℳ: Nr. 4 43 59 91 103 161 176 219 228 266 279 292 356 372 373 439 489 539 561 562 570 597 650 660 677 732 772 845 870 898 929 1017 1041 1046 79 87 1154 61 65 77 1210 26 36 45 60 72 1302 12 16 33 71 1433 75 91 1520 68 90 1650 64 75 1773 76 82 1819 65 67 92 99 1914 69 72 89 2011 28 2128 44 46 81 2240 91 94 2373 83 89 2426 63 94 2507 51 2634 70 81 2715 39 53 62 67 90 2839 56 84 2933 74 3089.

Zu 100 Hℳ: Nr. 26 36 201 206 211 217 287 308 313 318 323 341 367 368 399 442 443 466 478 529 596 653 657 667 677 682 709 710 736 775 786 851 935 963 974 975 995 999 1106 16 38 41 59 1200 10 35 69 95 1322 80 1455 69 1515 19 24 57 1702 97 1804 71 1923 24 34 43 44 76 2092 93 2120 21 37 65 76 2227 40 49 64 2326 54 55 66 72 2428 33 2501 32 46 67 2623 63 97 2750 2807 45 97 98 2909 3010 43 92 3188 3211 60 67 96 3386 3457 82 3520 81 3605 27 60 66 3709 35 41 66 72 97 3823 41 47 48 97 3900 07 28 43 4007 38 47 85 90 4107 18 43 4237 92 4341 42 66 69 81 4426 53 90 4522 34 38 58 60 73 4633 52 62.

u 1000 Eℳ: Nr. 17 42 49 90.

ie Einlösung der gezogenen Aus⸗ losungsscheine erfolgt ab 2. Januar 1944 mit dem sechsfachen Betrag des Nennwertes zuzüglich 5 % Zinsen für die Jahre 1926 bis 1942 = 90 % des Einlösungsbetrages. Einlösungsstellen sind die Hessische Landesbank Giro⸗ entrale in Darmstadt und deren Filiale in Mainz. Die Einlösung er⸗ olgt gegen Rückgabe der Auslosungs⸗ cheine und eines gleichen Nennbetrages in Schuldverschreibungen der Anleihe⸗ ablösungsschuld der Stadt Mainz. Die

137 333 628

1

Verzinsung endet mit dem Ablauf des 31. Dezember 1943. Von den in den Jahren 1929 1940 und 1942 gezogenen Auslosungsrechten sind die unten an⸗ gegebenen. Stücke, nachstehend mit (1)

bis (14) bezeich

lösung vorgelegt worden. Da nicht fest⸗

gestellt werde

losungsrechte aus der 13. Ziehung für das Jahr 1941 noch nicht

lösung vorgele

Rückstände aus dicfer Ziehung in der

nachfolgenden halten.

Zu 12,50 l 204 (14), 217

316 (r1), 904 (14), 1006 (4), 1012 (14), 1300 (12), 1312 (9), 1380 (14), 1631 (9),

1672 (10), 170

1736 (14), 1779 (7), 1834 (5), 1839 (10), 1842 (9), 1860 (6), 1884 (3), 1910 c. Unter 1923 (11), 1924 (12), 1942 (7), 1958 (14

1959 (5), 1964 2048 (4), 2051

2058 (3), 2065 (1), 2070 (8), 2077 (7), 2097 (14), 2115 (12), 2134 (14), 2135 (10),

2220

2137 (6),

2581 (12), 2770 (12), 2808 (11), 2823 (7), 2974 (12), 3039

3184 (5), 3569 Zu 25

1852 (7), 1860 1904 (12), 1921 2003 (5), 2040

2150 (10), 2155 (6), 2194 (7), 2203 (3),

2258 (3), 2263 2289 (12), 229 2392 (4), 2397 2430 (1), 2471 2732 (14), 3047 3096 (8), 3300 3492 (9), 3585 3847 (4), 3941 4070 (7), 4211

Zu 50 FR.ℳ: Nr. 72 (9), 144 (14), 211 (7), 225 (11), 472 (14), 484 (1), 750 (6), 1073 (11), 1080 (11), 1115 (11), 1123 (14), 1146 (14), 1198 (11), 1206 (14), 1231 (12), 1237 (12), 1309 (14),

1423 (3), 1496

1565 (11), 1595 (11), 1599 (14), 1608 (2), 1611 (9), 1614 (1), 1904 (10), 2084 (14), 2098 (11), 2266 (6, 2286 (14),

2354 (1), 2471

2761 (14), 2810 (14), 2984 (9), 3004 (14),

3100 (11).

Zu 100 F.ℳ: Nr. 521 (14), 968 (9), 1425 (11), 1433 (14), 1449 (1), 1463 (11),

1504 (4), 1571

1594 (10), 1596 (11), 1597 (11), 1624 (11), 1682 (6), 1683 (8), 1684 (9), 1696 (10),

1714 (12), 173

1802 (8), 1815 (4), 1820 (5), 1821 (3), 1914 (7), 1983 (5), 1986 (8), 1987 (6)

2040 (7), 2381

3413 (14), 3703 (12), 3704 (12), 4471 (12),

4600 (4), 4666

4681 (2), 4682 (2).

Mainz, den

Der Oberbürgermeister.

7.

gesellschaften

[25017]

Zuckerfabrik Aktiengesellschaft i. L. Aktionäre werden hiermit zu der am 29. Novem⸗ ber 1943 um 12 Uhr mittags

Die

Fizungs del; Aktienge

stattfindenden Plaz eaa.

1. Vorlage des Jahresabschlusses so⸗

wie des C standes endende Bericht

dung des Vorlage

nungsbilanz per 18. August 1941 samt Bericht des Abwicklers und

des Aufsi

F. ℳ: 597 (14), 679 (10), 781 (11), 1610 (12), 1740 (14), 1810 (9), 1825 (7), 1846 (14),

ellschaft in Wien, I

Beschlußfaung über die Verwen⸗

Geschäftsstunden hinterlegen

üblichen ü der Hauptversammlung

und bis na belassen. . Im Falle der Hinterlegung bei der Deutschen Reichsbank oder bei einem deutschen Notar ist deren Bescheinigung über die Hinterlegung spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei unserer Kasse in Hirm einzureichen. Hirm, am 2. November 1943.

Der Abwickler.

Karl Rigal.

„Union“ Zählerwerke

Aktien⸗Gesellschaft. Einladung.

Die Aktionäre der Gesellschaft wer⸗ den für den 29. November 1943, 11 Uhr, in die Notariatskanzlei des Notars F. J. Busch, Berlin Ws, den Linden 70/71, zu einer Hauptversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der Jahresabschlüsse und des Vorstand⸗ und Aufsichts⸗ ratsberichtes für das Geschäfts⸗ jahr 1942.

. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes aus dem Geschäftsjahr 1942.

.Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und Auf⸗

Fhtsrütes für das Geschäftsjahr

12), 1878 (1), 1893 (14), ,smaa⸗ b 9 2001 (7), 2002 (14), 4. Beschlußfassung über die (11), 2083 (1), 2147 (10), Amtsgericht Berlin

Firmenänderung.

Zur Teilnahme ist berechtigt, seine Aktien bis zum 27. 11. 1943 bei der Gesellschaft oder einem reichs⸗ deutschen Notar hinterlegt und si durch Hinterlegungsschein ausweist.

Berlin⸗Schöneberg, am 1. November 1943.

Union Zählerwerke A. G., Berlin. Menzel.

hnet, noch nicht zur Ein⸗

n kann, welche Aus⸗ zur Ein⸗

gt worden sind, sind die

Aufstellung nicht ent⸗

Mℳ: Nr. 47 (12), 87 (9), (12), 270 (7), 280 (11),

[25014]

) (11), 1702 (6), 1732 (1),

7

(7), 1973 (11), 1990 (9), (9), 2053 (12), 2054 (6),

(11), 2354 (14), 2491 (12),

9 (6), 3100 (4), 3166 (12), (1), 3590 (1), 3598 (11). Nr. t (1), 188 (d),

(7), 2272 (11), 2287 (1), 2 (1), 2303 (9), 2347 (1), (1), 2424 (12), 2428 (14), (12, 2536 (14), 2712 (14), (14), 3052 (12), 3058 (11), dic) 3335 (10), 3453 (10), (8), 3830 (14), 3837 (1), (12), 3974 (11), 3988 (11), (12), 4333 (3), 4612 (6).

[25015] Weißthaler Spinnerei Aktiengesellschaft, Mittweida i. Sa. Wir laden hierdurch die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Montag, dem 29. November 1943, 12 Uhr, im Sitzungssaal der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Abteilung Dresden, Altmarkt 16, stattfindenden ordent⸗ lichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Fahresberichtes nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1942/43. 1 „Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes. 1 .Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44. 1 Diejenigen Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen und ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien oder die darüber ausgestell ten Hinterlegungsscheine einer Effekten⸗ girobank eines Wertpapierbörsenplatzes gemäß unseren Satzungen spätestens am 26. November 1943 bis zum Schluß der Hauptversammlung zu hinterlegen: 8 bei der Allgemeinen Deutschen Cre dit⸗Anstalt, Leipzig, oder deren Niederlassungen in Dresden, Chem nitz und Mittweida. Mittweida, den 29. Oktober 1943. Weißthaler Spinnerei Aktiengesellschaft Der Vorstand.

[25018] Einladung. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am abend, den 27. November 1943, vor⸗ mittags 11 Uhr, in unseren Geschäfts⸗ räumen Meißen, Niederauer Str. 26 bis 28, stattfindenden 43. ordentlichen Hauptversammlung ergebenst ein⸗ geladen.

1396 (11), 1532 (10,

(10), 1497 (8), 1607 (11),

(5), 2734 (10), 2740 (11),

(14), 1572 (12), 1579 (11),

3 (12), 1795 (6), 1801 (4),

1984 (1), 1985 (6), 1988 (1), 2005 (8), 4. (11), 2447 (8), 3317 (14),

3 (7), 4677 (6), 4678 (5),

27. Oktober 1943. Aktien⸗

Hirmer

unserer Gesellschaft im Länderbank Wien „Am Hof 2, 15. ordentlichen Haupt⸗ eingeladen. agesordnung:

8 ,,n

der

zeschäftsberichtes des Vor⸗ r das am 17. August 1941 schäftsjahr samt

Ruapige des Aufsichtsrates und

Tagesordnung: 1

1. Vorlegung des festgestellten Jah⸗ regabschluffes und Geschäftsberich⸗ tes sowie des Berichtes des Auf⸗ Sget für das Geschäftsjahr

erlustes.

der Abwicklungseröff⸗

chtsrates sowie Beschluß⸗

fassung über dieselbe. 2. Beschlußfassung über die Verwen⸗

.Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes zum 17. Au⸗

ust 1942 ichtsrates

über Flehs.

4. Vorlage

des Geschäftsberichtes zum 17. Au⸗

8 ust 1943 siicchtsrates

über denselben.

5. Vorlage rechnung und des hierüber sichtsrates dieselbe.

6. Entlastung des Abwicklers und des Aufsichtsrates.

Aktionäre, die ihr Stimmrecht aus⸗

üben wollen, müssen ihre Aktien späte⸗

stens am 26. Kasse unserer

der Länderbank Wien Alktiengesellschaft in Wien, I., Am Hof 2 anstalt⸗Bankverein in tengasse 6, bei der Deutschen Reichs⸗

bank als We

bei einem deutschen Notar während der

dung des Reingewinns. 8 3. Fntfältung. des Voöorstandes und ufsichtsrats. Beschlußfassung 4. Waßhl zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943. Diejenigen Aktionäre, die Hauptversammlung Anträge stellen oder stimmen wollen, haben gemãß 16 des Gesellschaftsvertrages ihre ktien spätestens am 24. November 1943 oder die über deren Hinterlegung ausgestellten Bescheinigungen eines deutschen Notars oder einer Effekten⸗ girobank spätestens am 25. November 1943 während der üblichen Geschäfts⸗

stunden der Deutschen Bank, Filiale

bei Meißen, oder der Gesellschaftskasse in Meißen zu hinterlegen, bis zum Schlusse der Hauptversammlung dort zu belassen und die Hinterlegungsscheine in der Hauptversammlung vorzuweisen. Meißen, im November 197. Kuhnert⸗Turbowerke AG. ¹*“”“ X“

samt Bericht des Auf⸗ sowie

es Jahresabschlusses und samt Bericht des Auf⸗ in der sowie Beschlußfassung

der Abwicklungsschluß⸗ zum 15. November 1943 Berichtes des Abwicklers samt Bericht des Auf⸗ und Beschlußfassung über

November 1943 bei der Gesellschaft in Hirm, bei

bei der Credit⸗ Wien, I., Schot⸗

rtpapiersammelbank oder