Reichs⸗ und Staatsanzeiger
Nr. 268
vom 16. November 1943. S. 4
nuar 1944 zum Kurs von 103 % bei
unserer Gesellschaftskasse in Bad Berka.
Die Verzinsung der ausgelosten 25141] Stücke hört mit dem 31. Dezember 1s 1
Gemäß § 10 Abs verordnung machen wir bekannt: schluß unserer lung vom 22. Septenber 1943:
Entsprechend dem Vorschlage der C
1943 auf. . Bad Berka, den 29. Oktober 1943 Der Vorstand. E. Kluge.
Würzburger Hofbräu Aktiengesellschaft. Auf Grund des § 12 der Gesellschafts⸗ atzung laden wir unsere Aktionäre zur 61. ordentlichen Hauptversammlung ein, —die am Montag, den 6. Dezember 1943,
stellten Bilanz beschließt die Gese
mit
Margarinegesellschaft
standes und Aufsichtsrates sowie der
Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ Gesche 1 w Gese
lustrechnung für das 61. Geschäfts⸗ Hinrich Voss Margarinegesellschaft m — — beschränkter Haftung, Hamburg
10. Gesellschaften m. b. H.
7 Dividendenabgabe⸗
Gesellschafterversamm⸗ schäftsführung und der von ihr aufge⸗
schafterversammlung der Hinrich Voss beschränkter
geführt durch Zuteilung eines weiteren Geschäftsanteiles an den Gesellschafter.
Entsprechend dem Vorschlag der schäftsführung und der von ihr
schafterversammlung der Deutschen und Importhandel Gesellschaft mit
schränkter Haftung, Hamburg, stimmig das Stammkeapital
FE.ℳ 20 000,— um Hℳ 133 600,— .ℳ, 153 600,— zu berichtigen. Die Erhöhung ist durchgeführt d
Be⸗
ll an den bisherigen Gesellschafter.
uum 16 Uhr in Würzburg, Hofbräukeller, Haftung, Hamburg, einstimämig, de 8 8 gS I1“ Stammkapital von H. ℳ 400 000,— um Gesellschaft mit descheäneiee Skeung Cb11.*“*“ 8. Vor⸗ ichtigen. Die Erhöhung ist durch 1. Vorlage des Berichtes des Vor⸗ berichtigen. Die 1— 9 Deutsche Kolonialgesellschaft
25660] Mercator⸗Oloff
it
gestellten Bilanz beschließt die Gesell⸗
Zuteilung eines Zusatzgeschäftsanteiles
Deutscher Ex⸗ und Importhandel
Bremer Kolonial⸗ und Handels⸗
Ge⸗ auf⸗
Ex⸗ be⸗
ein⸗ vont 7. auf 8. urch
Hi
M
en
Deutsche Bank men, Bremen, den
zeitige Heraufsetzung kapitals um Nℛℳ 198 000,— von Aktien unter
Akt.⸗Ges.).. 8 Wahl des Abschlußprüfers.
Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft durch
Uebertragung des gesamten Ver⸗ 3. Verschiedenes. mögens auf die Gesellschafter. Guttentag, O. Schl., 8. Novbr. 194 nterlegungsstelle für die Aktien: H. Januschke, Aufsichtsratsmitglie
Domshof.
ercator⸗Oloff Bremer Kolonial⸗
und Handels⸗Aktiengesellschaft, Bremen.
(Unterschrift.)
11“ Beschlußfassung über die lung des Gewinnes. Erteilung der Entlastung an Vor⸗ stand und Aufsichtsrat. Aufsichtsratswahl. Wahl der Abschlußprüfer für 1943/44 gemäß § 136 Aktiengesetz. ie Anmeldung zur Teilnahme an der Hauptversammlung hat spätestens am Donnerstag, den 2. Dezember 1943, in unseren Geschäftsräumen in Würz⸗
Vertei⸗
b0
[25142]
verordnung machen wir bekannt: schluß unserer lung vom 22. September 1943:
e-
S': gestellten schafterversammlung
der
legung der Aktien oder der über diese lautenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank in ihrer Eigenschaft als Wertpapiersammelbank zu erfolgen. Eine ordnungsgemäße Hinterlegung liegt auch dann vor, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Würzburg, den 13. November 1948. Würzburger Hofbräu Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Dr. Zergiebel.
R.ℳ 638 500,— zu berichtigen.
an den bisherigen Gesellschafter. Ostdeutsche Dauermilch⸗Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
[25143]
verordnung machen wir bekannt: schluß unserer Ulung vom 22. September 1943:
Gemäß § 10 Abs. 7 Dividendenabgabe⸗ Gesellschafterversamm⸗
Entsprechend dem Vorschlag der Ge⸗ schäftsführung und der von ihr auf⸗ Bilanz beschließt die Gesell⸗ Ostdeutsche 2 Dauermilch⸗Werke Gesellschaft mit be⸗
burg oder bei dem Bankhaus Merck, schränkter Haftung, Marienburg, ein⸗ Finck & Co., München, unter Hinter⸗ stimmig, das Stammkapital
FH.ℳ 100 000,— um Hℳ 538 500,— auf 4
Die Erhöhung ist durchgeführt durch Zuteilung eines Zusatzgeschäftsanteiles
Gemäß § 10 Abs. 7 Dividendenabgabe⸗ Be⸗ Gesellschafterversamm⸗
Aktiengesellschäaft. Einladung. Wir laden unsere Aktionäre ein der am 8. 12. 1943, 16 Uhr, in
lung mit folgender Tagesordnung: 1. Beschlußfassung über die tiengesetz).
dere mit Rücksicht auf § 8 des E
Geschäftsberichte für die Geschäf
Verlustverteilung. 5. Entlastung von Aufsichtsrat Vorstand.
Dum EHMℳ 198 000,— gemäß § 1
getretenen Verlustes durch
Räumen des Hauses Bremen, Contre⸗ scarpe 58, stattfindenden Hauptversamm⸗
Fort⸗
setzung der Gesellschaft (§ 215 Ak⸗ Neufassung der Satzung (insbeson⸗ führungsgesetzes zum Aktiengesetz). von 3. Aufsichtsratwahl. .Vorlage der Jahresabschlüsse und jahre 1935/1936 bis 1942/1943 mit den Berichten des Aufsichtsrats und Beschlußfassung über Gewinn⸗ und und 6. Herabsetzung des Stammkapitals
Akt.⸗Ges. zwecks Deckung des ein⸗
. Zu⸗ sammenlegung der Aktien und gleich⸗
den
ralve
in⸗
ts⸗ Berlin⸗Altglienicke, Str. Nr. 81, Parz. 2. Entlastung des Vorstandes und Nr. 119, den 15. September 1943. Aufsichtsrates für das Geschäfts „Spreetal“ Siedlungsgenossenschaft jahr 1942.
82²
Hans van Hees, Hermann Zettlitz als Liquidatoren.
fl. Genossenschaften zu 25343]
Auf
Bekanntmachung. Grund des
rsammlung vom 15. 8. 1943
Berlin⸗Charlottenburg
e. G. m. b. H. i. Liqu. Der Vorstand. Otto Wiese,
[25523] Am Sonntag, den 21. November 1943, vorm. 10 Uhr, findet im Restaurant Sykosch in Guttentag, O. Schl.,
Zentralhandelsregister
des Stamm⸗ auf .ℳ 200 000,— durch Neuausgabe Ausschluß des Bezugsrechtes der Aktionäre (§ 153
Filiale Bremen, Bre⸗
12. November 1943.
ordnungsmäßigen Beschlusses der außerordentlichen Gene⸗ ist unsere Genossenschaft aufgelöst worden. Die Auflösung ist am 8. 9. 1943 in das Genossenschaftsregister des Amts⸗ gerichts getragen worden. Alle Gläubiger werden hierdurch auf⸗ gefordert, sich bei unserer Genossenschaft zu melden.
ein⸗
Ring,
die Generalversammlung der Bauge⸗
e. G. m. b. H. in Guttentag, O. Schl.
werden. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht. 2. Wahl von drei Vorstand gliedern.
15. Verschiedene Bekanntmachungen
[25655]
Steirischer Industrie⸗Versicherungs⸗
nossenschaft Guttentag Stadt u. Land
E11““ 1“ 86 “
Preußische
1““
*
er Sto
tsanzeiger
monatlich 2,30 ℛℳ zuzü⸗ Anzeigenstelle monatlich 1,90
+† verein unf Geg beit zu Gräaz. Kundmachung.
Am 1. Dezember 1943, 14,30 Uhr, findet in den Räumen der Graz⸗Köf⸗ lacher Eisenbahn⸗ und Bergbau⸗Gesell⸗ schaft, Graz, Grazbachgasse 39, eine außerordentliche Hauptversammlung der Mitglieder des Steirischen Indu⸗ strie⸗Versicherungsvereines auf Gegen⸗ seitigkeit zu Graz stott.
Tagesordnung:
1. Kenntnisnahme der Beschlüsse des Aufsichtsrates und über den Jahresabschluß 1942 und die Gewinnverteilung.
3. Auflösung des Vereines.
4. Uebertragung des Versicherungs⸗ bestandes des Vereines auf andere Unternehmen. 1
Wir laden alle Mitglieder des Ver⸗
eines zur Teilnahme an dieser Haupt⸗
versammlung ein.
Graz, am 11. November 1943.
Der Vorstand.
1. Handelsregister, 2. Güterrechtsregister,
P8
3. Vereinsregifter, 4. Genossenschaftsregister,
5. Musterregifter, 6. Urheberrechtseintragsrolle,
7. Konkurse und Vergleichssachen 8. Verschiedenes.
früchte Groß⸗ und Versandverteiler, Thorn: In das Geschäft ist ein Kommanditist eingetreten. Die Firma ist jetzt eine Kommanditgesellschaft, welche ihre Ge⸗
1. Handelsregister
ür die Angaben in 7 ) wird eine Gewähr ür die Richtigkeit seitens der Registergerichte nicht übernommen.
[25540] schäfte am 1. Oktober 1943 begonnen hat. Koblenz-Ehrenbpreitstein. 2 H.⸗R. A 47, betreffend die Firma
Helmut Sodtke Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel⸗Großhandlung in Thorn: In das Geschäft ist ein Kommanditist eingetreten. Die Firma ist eine Kom⸗ manditgesellschaft, welche ihre Geschäfte
am 1. Januar 1943 begonnen hat. Thorn, den 30. Oktober 1913. Das Amtsgericht.
Bekanntmachung. H.⸗R. A 30 Firma H. Burbach à&½ Sohn, Werkstätte für medizinisch⸗tech⸗ nischen Apparatebau in Vallendar a. Rh. Dem Kaufmann Heinrich Fölbach in Vallendar ist Prokura erteilt, Koblenz⸗Ehrenbreitstein, 3. Nov. 1943. Das Amtsgericht. Lippstadt. Amtsgericht Lippstadt. Eintragung H.⸗R. A 171 am 1. No⸗ vember 1943 A. u. E. Mähling, Kino⸗ betrieb, Lippstadt. Gesellschafter: Witwe Fritz Mähling, Anna geb. Nulischk, und Geschäftsführer
Waren.
[25554] Handelsregister Amtsgericht Waren (Müritz), den 30. Oktober 1943. Neueintragung: trieb Gustav Wulff in Seestadt Rostock, Zweigniederlassung Waren. Inhaber: Cs Wulff in Seestadt Ernst Withelm Mähling, beide zu Lipp⸗ ostock. Kurt H engelhaupt und Werner stadt. Offene Lahcenh gecegen icet Peters sind Einzelprokuristen. 1. Januar 1943. v“ Wien. [25555 Amtsgericht Wien, 5. November 1943. Abteilung 132. Veränderungen: A 4522 Metallkapsel⸗ und Korken⸗ fabrik Ahrend Oekermann (Wien, III., Erdbergerlände 30), Die Prokura des Friedrich Aßmus ist erloschen. 4A 11 816 Weigel & Spernol (Wien, VII., Burggasse 79, Drogistengewerbe). Vertretungsbefugt jetzt beide Gesell⸗ schafter nur gemeinsam miteinander.
[25542]
Lippstadt. 25543] Amtsgericht Lippstadt.
Aà 162. Eintragung bei der
Firma Werner Voigt K.G., Lippstadt
H.⸗R. A 162, am 1. November 1943: Der Ehefrau Hilde Voigt geb. Wete⸗
kamp, Lippstadt, ist Prokura erteilt.
Rodenberg.
25549] FSHFandelsregistor Amtsgericht Rodenberg, 5. 11. 1948. Fran Zu Abt. A Nr. 1, Firma H. Mönke⸗ berg, Apelern: 8 Frau Emma Mönkeberg geb. Hage⸗ mann in Apelern ist Prokura erteilt.
Wien. [25556] Amtsgericht Wien, Abt. 132, am 6. November 1943. Neueintragung:
3 àA 12 069 Tordy, Schutt & Co., Sigmaringen. [25551] Wien JIII. Verlängerte Erdberg⸗
Oeffentliche Bekanntmachung. straße 88, Erzeugung von Industrie⸗
Handelsregister lacken). Offene Handelsgesellschaft seit Amtsgericht Sigmaringen. Abt. 3. 1. Juli 1943. Gesellschafter: Karl. Löschung: Tordy, Josef Schutt, Josef Watzek,
A 21 Kugler u. Co., Sigmaringen. Kaufleute in Wien. Vertretungsbefugt Ernst und Anna Heinemann sind ge⸗ sind nur zwei Gesellschafter gemein⸗
storben. Die Firma ist erloschen. schaftlich
Wolfenbüttel. 8 Handelsregister
Amtsgericht Wolfenbüttel,
am 2. November 1943.
[25552]
Sommerfeld, Bz. Frankf. 0. HFHandelsregister
Amtsgericht Sommerseld (Nd. Lausitz).
[25557]
Veränderungen: Veränderung: Am 5. November 1943. A IV 29 Willi Sparmann, Wolfen⸗ 4 299 Gassener Dampfziegelei und büttel. Dachsteinfabrik Th. Freytag u. Co. in Offene Handelsgesellschaft seit dem
Gassen: 1. „Theodor Freytag ist aus der Gesell⸗ schaft ausgeschieden. Kurt Freytag in
Januar 1943. Der Textilkaufmann Heinz Sparmann in Wolfenbüttel ist als persönlich haftender Gesellschafter
Gassen, N. L., Walter Redlich in eingetreten. Zur Vertretung der Ge⸗ Rangsdorf bei Berlin und Walter sellschaft ist nur der Textilkaufmann
Eichholtz in Berlin⸗Heinersdorf sind in die Gesellschaft als persönlich haftende Gesellschafter eingetreten.
Frau Gertrud Eichholtz und Kurt Freytag sind von der Vertretung der
Gesellschaft ausgeschlossen.
Willi Sparmann berechtigt.
4. Genossenschafis⸗ register
Frankfurt, Oder. [25570] Amtsgericht Frankfurt, Oder.
14. Gen. III. 11. Bp. 111 Nr. 8.
12. 10. 1943. A 1881 Paul Hartlapp
& Söhne, Frankfurt, Oder. Die Pro⸗
Thorn. [25553 In unser Handelsregister ist heute folgendes eingetragen worden: 2 H.⸗R. A 6, betreffend die Firma
Baumaterialienver⸗
23. 10. 1943. Frankfurt, Oder. Franz Anders ist erloschen.
Guben. 2557
Genossenschaftsregister Nr. 72:
schaft Coschen, e. G. m. b. H.
In der Generalversammlung vo 16. 10. 1943 ist gemäß nossenschaftsgesetzes die
chaftsg 1 ortsetzung d Genossenschaft beschlossen.
Genossenschaftsregister. e. G. m. b. H. in Oldenburg.
außerordentlichen Generalversammlun vom 12. August 1943 (§§ 3, des Eintrittsgeldes)
änderung der Höhe des Geschäftsanteil
geld), § 37 (Herabsetzung der Haf summe) und § 39 (Geschäftsguthaben
anteile ist auf 20 erhöht worden.
Den Gläubigern der Genossenscha ist, wenn sie sich binnen sechs Monate nach dieser Bekanntmachung bei Genossenschaft zu diesem Zweck melden
Befriedigung verlangen können.
30. September 1943.
In das Genossenschaftsregister
mit beschränkter Haftpflicht, Olden burg — folgendes eingetragen worden Die Genossenschaft ist durch Beschluß de außerordentlichen vom 12. August 1943 aufgelöst.
4. Oktober 1943.
In das Genossenschaftsregister is heute zu Nr. 98 — Elektrizitätsgenossen
Tweelbäke
folgendes
ralversammlung vom 25. 4. und 30. 5 1943 aufgelöst.
Amtsgericht, Abt. 5, Oldenburg i. O 25. Oktober 1943.
F Genossenschaftsregister. Eierverkaufsgenossenschaft e. Genossenschaft mit verschmolzen, und
1943, der durch 2 versammlung vom 2
zwar
vom 21.
.August 1943 ge⸗
Hermann Liebelt Obst⸗ Gemüse⸗ Süd⸗
kura des Paul Hartlapp ist erloschen.
nehmigt ist.
A 1825 Albert Link, Die Prokura des
Elektrizitäts⸗ und Maschinengenossen⸗ 79 a des Ge⸗
Amtsgericht Guben, 8. November 1943.
Veränderun⸗ gen: Gen.⸗R. 16 Volksbank Oldenburg Das
Statut ist geändert durch Beschluß der
7 Fortfall des), § 26 (Berufung der Generalversammlung), § 35 (Ab
der Einzahlungen und der Höchstzahl der Geschäftsanteile), § 36 (Eintritts⸗
Die Haftsumme ist auf 250 Rℳ herab⸗ gesetzt; die höchste Zahl der Geschäfts⸗
der Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht
Amtsgericht, Abt. 5, Oldenburg i. O.
Oldenburg, Oldenburg. [25576] ist heute zu Nr. 126 — Oldenburger Be⸗ amtenbank, eingetragene Genossenschaft
Hauptversammlung
Amtsgericht, Abt. 5, Oldenburg i. O. Oldenburg, Oldenhurg. 25577]
schaft Tweelbäke eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in b eingetragen worden: Die Genossenschaft ist durch Beschluß der außerordentlichen Gene⸗
882
Oldenburg, Oldenburg. [25578] Veränderun⸗ gen: Gen.⸗R. 24 und Gen.⸗R. 68. Die G. m. u. H., Hahn, hat sich als übertragende 9 der Eierverkaufs⸗ genossenschaft e. G. m. u. H., Wiefel⸗ stede, als übernehmende Genossenschaft durch Ver⸗ 3 August eschluß der General⸗
sechs 1] m
er
ig
Die
8 4
z. nossens
ft n]*Gen.
t,
Die ( nen, so langen wenn
T
Gen.
Statut t
Amtsgericht, Abt. 5,
oldenburg. OIdenburg. [25580]/ Genossenschaftsregister. Veränderung:
Darlehnskasse Streekermoor eingetra⸗ gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Sandkrug.
nach der Bekanntmachung bei der Ge 2 nossenschaft zu diesem Zweck melden. : Amtsgerichr, Abt. 5, Oldenburg i. O
oldenburg, OlIldenburxg. Genossenschaftsregister. Veränderung:
e. G. m. u. H. in Kirchhatten.
lautet f eingetragene schränkter Haftpflicht in Kirchhatten. Die Gläubiger der Genossenschaft kön⸗ nen, soweit sie nicht Befriedigung ver⸗ langen können, Sicherheit verlangen, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung bei der Ge⸗ nossenschaft zu diesem Zweck melden. Amtsgericht, Abt. 5, Oldenburg i. O
Den Gläubigern der übertragenden Genossenschaft ist, wenn sie sich binnen nach dieser Bekannt machung bei der übernehmenden Ge⸗ nossenschaft zu diesem Zweck melden, soweit sie nicht
Monaten
heit zu leisten, digung verlangen können.
Amtsgericht, Abt. 5, Oldenburg i. O.
25. Oktober 1943.
Oldenburg, Oldenburg. [25579] Genossenschaftsregister. Veränderung: Gen.⸗R. 25 Spar⸗ und Darlehnskasse
e. G. m. u. H., Neusüdende.
Oldenburg, OIldenburg. [25575] Statut vom 21. Mai 1943. Die Firma
lautet fortan: Spar⸗ und Darlehnskasse
eingetragene schränkter Haftpflicht, Neusüdende. Der
Gegenstand des Unternehmens ist der
Betrieb einer Spar⸗ und Darlehnskasse
zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs
und zur Förderung des Sparsinnes.
8 Bläub Genossenschaft
können, soweit sie nicht Befriedigung
erlangen können, Sicherheit verlangen, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung bei der Ge⸗
Genossenschaft mit
Gläubiger der
chaft zu diesem Zweck melden. 1 Oldenburg 1.ö. 25. Oktober 1943.
R. 52 Spar⸗ und Darlehnskasse
Streekermoor e. G. m. u. H. in Sand⸗ krug. Neues Statut vom 25. März 1942. Die Firma lautet fortan: Spar⸗ und
Gläubiger der Genossenschaft kön⸗ weit sie nicht Befriedigung ver⸗ können, Sicherheit verlangen, sie sich binnen sechs Monaten
25. Oktober 1943. 8
[25581]
R. 66 Spar⸗ und Darlehnskasse Neues vom 10. Mai 1943. Die Firma ortan: Spar⸗ und Darlehnskasse Genossenschaft mit be⸗
4%
25. Oktober 1943.
1943 Gottlieb.
vember.
Lotter,
und Vergleichssachen Nürnberg. N 9/43. 8 hat über den Nachlaß des am 3. Sept. verstorbenen
Parkstraße 29, wohnhaft, am 11. No⸗
kurs eröffnet. Konkursverwalter: Hans
7. Konkurse
25638] as Amtsgericht Nürnberg
Lokomotivführers Betz, zuletzt in Nürnberg, 10943, vorm. 8 ¼ Uhr, den Kon⸗
Rechtsbeistand in Nürnberg,
Neues
be⸗
lassen mit Anzeigefrist bis 4. Dezember 1943. Frist zur Anmeldung der Kon⸗ kursforderungen bis 11. Dezember 1943. Zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigeraus⸗ schusses und über die in den §§ 132, 134 und 137 der Konkursordnung bezeichne⸗ ten Angelegenheiten Termin am Dienstag, den 7. Dezember 1943, vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, und allgemeiner Prü⸗ fungstermin am Dienstag, den 21. De⸗ zember 1943, vormittags 9 ½ Uhr, je im Zimmer Nr. 483/1 des Justizgebäu⸗ des an der Fürther Straße 112 (West⸗ bau) in Nürnberg. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
7
Arnstadt. [25639] Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über den
Nachlaß des am 13. November 1940 ver⸗ storbenen Kraftfahrunternehmers Willy Heer in Arnstadt wird nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Arnstadt, den 8. November 1943.
Das Amtsgericht. (N 1/43.) Berlin. [25640] Das Konkursverfahren über das
Vermögen des Bauingenieurs Johannes Rogge, Berlin⸗Lankwitz, Falkenhausen⸗ weg 44 d, ist nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden. Berlin, den 10. November 1943.
Amtsgericht Berlin. Abt. 353.
Hamburg. [25641]
Das Konkursverfahren über das Nachlaßvermögen des am 5. März 1941 in Hamburg verstorbenen Holzwaren⸗ händlers Wilhelm Franz Heinrich Hans Niemann, zuletzt wohnhaft gewesen Hamburg, Ifflandstr. 6, wird nach er⸗ folgter Abhaltung des Schlußtermins
aufgehoben. Hamburg, den 9. November 1943. Das Amtsgericht. Abteilung 65.
Rathenow. Konkursverfahren. 6. N. 13/34. In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Ban⸗ kiers Albert Braumann in Rathenow ist der Schlußtermin auf den 17. De⸗ zember 1943 um 10 Uhr vor dem Amtsgericht Rathenow, Bahnhofstraße Nr. 19, Zimmer Nr. 49, bestimmt. Der Termin dient zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht veorwertbaren Vermögensstücke⸗ sowie zur Anhörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigerausschusses. Amtsgericht Rathenow, 12. 11. 1943.
[25642]
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt lichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag Präsident Dr Schlange in Potsdam, verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den 3 übrigen redaktionellen Teil Rudolf Lantzsch in Berlin NW 21
Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerei GmbH.. Berlin
45/II. Offener Arrest er
Preis dieser Nummer: 10 IC 9
Vorstandes
Erscheint an sedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post 1 Zustellgebühr, für Secbstabholer bei der
. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstr. 32. Preis der einzelnen NRummer nach Umfang. Der Einzelpreis jeder Rummer ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu erfehen. Einzelne Beilagen kösten 10 Mw. Einzelnummern werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.
8
fünfgespaltenen
Aer. einer dreigespaltenen 92 mm bhreiten Petit⸗Zeile 1,85 2ℳ. — Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32, an. Alle Druckauftr
zusenden, insbe Fetrbruck (einmal unterstrichen) oder am Rande) hervorgehoben werden follen. G 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
für den Raum einer 55 mm breiten Petit⸗
sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif ein⸗ ndere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch durch Sperrdruck (besonderer Vermerk — Pefristete Anzeigen müssen
269 Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 33
Deutsches Reich
Bekanntmachung Auf Gvrund des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. 1. S. 479) in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941 (RGBl. I S. 303) werden hiermit die nachstehend benannten Grundstücke, welche noch auf die Namen der 1925 von Groß⸗Dammer (Kreis Meseritz) nach Polen ausgewanderten Eheleute Martin und Marianna Kociolek, geb. Nowak, eingetragen sind, tatsächlich aber schon seit dem 7. August 1925 auf Grund Kaufvertrages im Besitz des Johann Niemiecz bzw. seiner Erben sind, nämlich die beiden Grundstücke Grundbuch Groß⸗Dammer Blatt Nr. 25 und Blatt Nr. 210 zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen, weil sie zur Förderung von Bestrebungen ge⸗ braucht oder bestimmt sind, die als volks⸗ und staatsfeindlich anzusehen sind.
1“
GBerlin, Mittwoch, den 17.
Frankfurt / Oder, den 25. Oktober 1943. Der Regierungspräsident. J. V.: Kothe.
NRovember, abends
Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 Postscheckkonto: Berlin 418 21
1948
Nichtamtliches
Verkehrswesen Erleichterte Abfertigung von Versandanzeigen aus dem Ausland
Der rechtzeitige Eingang der Versandanzeigen aus den besetzten Gebieten bei den Empfängern im Reich ist bisher öfters dadurch verhindert worden, daß der vorgeschriebene Durchlauf bei den OKW⸗Prüfstellen einen Verzug von mehreren Tagen zur Folge
hatte. Auf die Postkontrolle kann nicht verzichtet werden. Um aber eine vordringliche Abfertigung zu sichern, sind Postsen⸗
dungen, die Versandanzeigen u. a. Papiere (Konnossemente, Lade⸗ papiere) enthalten, in der linken oberen Ecke durch einen etwa 1,5 cm breiten roten Schrägstreifen (eingedruckt, Buntstift oder aufgeklebtes Papier) kenntlich zu machen. Die OKW⸗Prüfstelle behandelt derartige Post bevorzugt. Irgendwelchen anders gear⸗ teten Schriftwechsel dürfen die so gekennzeichneten Sendungen nicht enthalten.
Postwesen
Einschränkung in der Annahme von Postpaketen Wirkung vom 17. November 1943 wird die Deutsche
Mit Reichspost wegen der jahreszeitlich bedingten Schwierigkeiten in
der Gestellung der Beförderungsmittel erneut eine vorüber⸗ ehende Ein crarung in der Annahme von Paketsendungen aller rt (nicht Päckchen) eintreten lassen. Der Umfang der Annahme richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Beförderungsmitteln. Gewisse Paketsendungen, namentlich solche, deren Inhalt für die Kriegs⸗ und Ernährungswirtschaft von besonderer Wichtigkeit ist, werden unbeschränkt angenommen. Näheres ist den Bekannt⸗
machungen in den Schaltervorräumen der Postämter zu ent⸗ 88
nehmen.
Wirtschaftsteir
Feldpost⸗Nummer 08 000. — Totale Ausrichtung unseres ganzen Schaffens auf den Endsieg
Macht Vorschläge zur Leistungssteigerung unserer Rüstung und 8 Wehrkraft!
Die gegenwärtige Kriegsführung verlangt die Konzentration aller Kräfte auf die Erfüllung unserer Rüstungsaufgaben und eine totale Ausrichtung unseres ganzen Schaffens auf den End⸗ sieg, dessen wichtigste Voraussetzung neben der straffen und ein⸗ heitlichen Planung und Lenkung des Bedarfs und der Produk⸗ tion, der Arbeitswille und die höchste Leistungsbereitschaft aller deutschen Frauen und Männer und der sparsamste Einsatz der vorhandenen Arbeitskräfte und Konstrukteure ist.
Um die technischen und vrganisatorischen Erfahrungen der Oeffentlichkeit und die volle Ausnutzung aller wirtschaftlichen Kräfte nutzbringend der deutschen Rüstungswirtschaft zuzuführen, hat der Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion Speer, der die gesamte Kriegsproduktion nunmehr in einheitlicher Form führt und für die Betreuung, Lenkung und Durchführung der Erzeugung der gewerblichen Kriegswirtschaft verantwortlich ist, die Möglichkeit geschaffen, daß jeder, der auf Grund seiner ge⸗ wonnenen Erkenntnisse glaubt, wertvolle Anregungen, Verbesse⸗ rungsvorschläge oder Wünsche auf den Gebieten der Rüstung und Kriegsproduktion geben zu können, berechtigt und verpflichtet ist, diese Tatsachen unter der neu geschaffenen Feldpost⸗Nummer 08 000. einzureichen.
Klare und sachliche Vorschläge dienen der Leistungssteigerung unserer Rüstung und Wehrkraft unseres Volkes. Sie helfen mit, den in der Heimat durch feindliche Terrorangriffe an Hab und Gut schwer geschädigten Volksgenossen die notwendigsten Erzeug⸗ nisse für ihren dringendsten Bedarf zu schaffen.
Ergebnisse der Gewerbesteuerstatistik nach Gewerbezweigen
Die Gewerbesteuerstatistik vermittelt nicht nur steuerpolitische Erkenntnisse mannigfacher Art, sondern sie gibt auch Aufschluß über die Ertragsgestaltung und die Kapitalausstattung der ver⸗ schiedenen Zweige der gewerblichen Wirtschaft. Aus diesem Grunde hat das Statistische Reichsamt auf eine weitgehende Aufgliederung der Ergebnisse nach Gewerbezweigen besonderen Wert gelegt. Diese Aufgliederung wird soeben in dem Teil II des Bandes 537 der Statistik des Reichs (Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, Berlin SW 68) ver⸗ öffentlicht. Ihr liegt das Systematische Verzeichnis der Arbeits⸗ stättenzählung zugrunde. Die Zahl der einzeln ausgewiesenen Gewerbezweige beträgt etwa 400. Innerhalb der Gewerbe⸗ abteilung Industrie und Handwerk wurde eine Trennung von Industrie und Handwerk durchgeführt, und im Handel wurden alle wichtigen Zweige des Groß⸗ und Einzelhandels besonders berücksichtigt. v
In dieser Aufgliederung bietet die Gewerbesteuerstatistik neue Unterlagen über die Struktur der gewerblichen Wirtschaft. Das von der Arbeitsstättenzählung gewonnene Bild wird von ihr insofern wesentlich ergänzt, als ihre Ergebnisse die Wirtschafts⸗ kraft der einzelnen Gewerbezweige, wie sie sich im Gewerbeertrag und Gewerbekapital ausdrückt, erkennen lassen. Die Entwicklung des Gewerbeertrages aus dem Gewinn und des Gewerbekapitals aus dem Einheitswert wird eingehend dargestellt. 1 8
Die Hinzurechnungen zum Gewinn (vor allem die Zinsen für Dauerschulden) und zum Einheitswert (hauptsächlich die Kapital⸗ beträge der Dauerschulden) vermitteln Einblicke in die Finan⸗ zierung der Unternehmen in den einzelnen Zweigen, und die Kürzungen, die hauptsächlich mit den Betriebsgrundstügken zu⸗ sammenhängen, ermöglichen ein Urteil über den unterschiedlichen Anteil der Betriebsgrundstücke am Gesamtvermögen der gewerbe⸗
steuerpflichtigen Unternehmen. Damit die Ergebnisse auch nach
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regionalen Gesichtspunkten ausgewertet werden können, wurden sie in der Aufgliederung nach Gewerbezweigen für das Reich, die Länder und die preußischen Provinzen ermittelt. 2
Somit liefert der Teil II der Gewerrbesteuerstatistik ein ein⸗ gehendes Bild von den wirtschaftlichen Verhältnissen in allen wichtigen Gewerbezweigen in den Jahren 1937 und 1938, den beiden letzten vollen Friedensjahren vor Beginn des gegenwärtigen Krieges.
die Weihnachtsgratifikation in der privaten Wirtschaft Die Regelung für 1943
Im „Reichsarbeitsblatt“ berichtet Oberregierungsrat Knolle über die Regelung der Weihnachtsgratifikationen 1943, die der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz in einem Erlaß ge⸗ troffen hat. Die für die private Wirtschaft geltende Anordnung setzt auch in diesem Jahre Höchstgrenzen fest, bis zu denen der Betriebsführer bei der Gewährung von Weihnachts⸗ und Abschluß⸗ gratifikationen gehen kann. Die Anordnung bestimmt, daß für das Jahr 1943 die im Betrieb insgesamt gewährten Weihnachts⸗ und Abschlußgratifikationen nicht mehr betragen dürfen als die Wochenlohnsumme, die den im Betrieb beschäftigten Lohnemp⸗ fängern zusteht, und nicht mehr als 25 % der monatlichen Ge⸗
haltssumme, die den Gehaltsempfängern im Betrieb zu⸗ steht. In diese Summen sind jedoch die Löhne, Ge⸗
hälter und Entgelte nicht einzubeziehen, die den Ostarbeitern und Polen, Juden und Zigeunern gezahlt sind, ebenso nicht die Ausbildungs⸗ und Erziehungsbeihilfen, die Lehrlingen und An⸗ lernlingen zustehen. Innerhalb dieses Rahmens ist der Betriebs⸗ führer grundsätzlich frei. Er kann dem einzelnen Gefolgschaftsmit⸗ glied mehr als einen Wochenverdienst oder ein Gehaltsviertel geben, wenn ein anderes Gefolgschaftsmitglied weniger bekommt. Er soll sogar innerhalb dieses Rahmens die Gratifikation nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit, der Leistung, der Familien⸗ verhältnisse usw. abstufen. Bummelanten und Gefolgschafts⸗ mitgliedern, die sich pflichtwidrig verhalten haben, werden keine
Gratifikationen zuzubikligen sein, selbst wenn ein Rechts⸗ anspruch auf die Zuwendungen vorliegt. In der Regel
sollen die Gratifikationen auch nur den Gefolgschaftsmitgliedern zugute kommen, die mindestens ein Jahr dem Betrieb ange⸗ gehört haben. Bei Dienstverpflichteten ist jedoch die Dauer der Betriebszugehörigkeit im Abgabebetrieb anzurechnen. Das gilt ferner für die Fälle, in denen das Gefolgschaftsmitglied im ver⸗ gangenen Jahr wegen Stillegung, Betriebsverlagerung oder ähn⸗ licher Gründe den Betrieb wechseln mußte. Die Gratifikationen unterliegen der Steuer⸗ und Sozialversicherungspflicht, soweit sie nicht eisern gespart werden. Ausnahmen von der Begrenzung der Gratifikationen nach oben sind allgemein nur dann zulässig, wenn Rechtsansprüche auf höhere Gratifikationen vorliegen oder zulässigerweise in den Vorjahren schon höhere Gratifikationen gezahlt wurden. Auch in diesem Jahr, gilt die Bestimmung, daß die Gratifikationen bei⸗ pflichtgemäßem Verhalten des Gefolgschaftsmitgliedes im Vergleich zum Vorjahr nicht gesenkt werden dürfen, wenn ein Rechtsanspruch in der vorjährigen Höhe besteht oder dieser Betrag bereits mehrfach zulässigerweise gewährt worden ist. Auch wo kein Rechtsanspruch⸗ gegeben ist, sollen Gratifikationen nicht ohne besonderen Anlaß abgebaut werden. Lehrlingen und Anlernlingen darf nach dem Erkaß eine Weihnachtsgratifikation in der Höhe der zulässigen monatlichen Erziehungsbeihilfe gegeben werden. An die Be⸗ triebsführer wird appelliert, bei der Ausschüttung auch die Sol⸗ daten nicht zu vergessen. Zuwendungen an einberufene Gefolg⸗ schaftsmitglieder oder solche, die zu einem anderen Betrieb dienst⸗ verpflichtet worden sind, fallen nicht unter die Begrenzung. Im übrigen gelten die Vorschriften über die Gratifikationen im glei⸗ chen Umfange wie für deutsche Gefolgschaftsmitglieder auch für ausländische Arbeitskräfte. 5
Genf, 16. November⸗ Nach einem Bericht des „Daily Expreß“ verlangte die Vereinigung der englischen Industriellen von der Regierung die Bereitstellung von 20 Millionen für Versuchs⸗ zwecke zur Verbesserung der Industrieleistungen nach dem Kriege. Das sei notwendig, um die englische Industrie wettbewerbsfähig zu erhalten. Jede Fabrik und jeder Industriezweig eigene Versuchsstatioften unterhalten oder besondere Bamte für Ver⸗ suchszwecke einstellen. Alle Unternehmungen müßten mindestens ein Prozent des Wertes ihrer Gesamtproduktion für Versuchs⸗ zwecke einsetzen.
Aus dieser Forderung spricht eindeutig die große Besorgnis englischer Wirtschaftskreise vor der Ueberflügelung der englischen
Paris, 16. November. Die Bank von Frankreich hat neue Banknoten im Werte von 10 Franes in den Verkehr gebracht, die sich in Format und Ausführung der neuen Serie anschließen, von der schon Banknoten im Werte von 50, 20 und 5 Francs aus⸗ gegeben wurden und die wesentlich kleiner sind als die früheren Scheine. .
Schwierige Nutzbarmachung der schweizerischen Erzvorkommen
Zürich, 16. November. Das Problem der Verhüttung schweize⸗ rischer Eisenerze im Lande ist immer noch umstritten. Die bis⸗ weilen propagierte Errichtung eines großen schweizerischen Eisen⸗ und Stahlwerkes, das die Erze im Fricktal, die zwar nur einen Eisengehalt von 28 bis 30 % aufweisen, aber in großen Mengen vorhanden und günstig gelagert sind, und das Erz Dam Gonzen bei Sargans mit einem Eisengehalt von mehr als 50 % verarbeiten könnte, wird allerdings voraussichtlich niemals verwirklicht wer⸗ den, denn zur Verhüttung der einheimischen Erze fehlt es an Kohle. Elektrische Energie zur Verhüttung von Eisenerzen ist zwar im Lande vorhanden, sie kann jedoch nur die zur Verhüttung von Eisenerzen notwendige Wärme liefern, die als chemisches Reduktionsmittel benötigte Kohle ist in der Schweiz nicht vor⸗ handen. Man bemüht sich nun, Kohle als Reduktionsmittel aus⸗ zuschalten und durch Wasserstoff zu ersetzen. Die schweizerische Eisenindustrie hat eine Versuchsanlage gebant, in der sie Eisen im elektrischen Ofen ohne Kohle gewinnen will, jedoch haben diese Versuche bisher noch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt.
Die Stundiengesellschaft für die Nutzbarmachung der schweizeri⸗ schen Erzlagerstätten, die sich namentlich auch mit der Frage einer wirtschaftlichen Verhüttung der Erze befaßt, ist im übrigen der Ansicht, daß eine Erzverhüttung nach Kriegsende für die Schweiz wirtschaftlich nicht tragbar ist. Ein Roheisenwerk könne auch bei sehr niedrigem Strompreis in normalen Zeiten nicht bestehen, auch ein Stahlwerk wäre nur rentabel, wenn es eine sehr große Menge Stahl produzieren würde, für die eben der Absatzmarkt in der Schweiz zu klein ist (heute wird ein Teil der schweizerischen Erze in den schon bestehenden Anlagen verhüttet). Nach Kriegsausbruch wurde die Verhüttung in Elektroöfen in Martigny, in Flums und neuerdings in Choindez aufgenommen, wobei Gaskoks als Re⸗ duktionsmittel Verwendung findet. Wenn auch die in der Schweiz verhütteten Erze nicht sehr ins Gewicht fallen, so muß doch schon jetzt ein Mangel bei der Beschaffung des notwendigen Kokses fest⸗ gestellt werden, so daß der Bau weiterer Elektroöfen zu diesem Zweck nicht empfohlen werden kann, da ihre Inbetriebnahme nur möglich wäre, wenn andere Industriezweige erhöhte Einschränkungen hin⸗ sichtlich des Verbrauchs von Kohle und von elektrischem Strom auf sich nehmen würden.
Slowakische Wirtschaftsverhandlungen mit Ungarn, Dänemark und Rumänien
Preßburg, 16. November. Die slowakisch⸗ungarischen Verhand⸗ lungen haben aus technischen Gründen eine kleine Verschiebung bis Mitte dieses Monats erfahren. Sie werden von einer slowa⸗ kischen Abordnung unter der Führung des Ministers Polyak in Budapest geführt. Wenn es sich auch diesmal eigentlich nur um eine Ueberprüfung der Funktion des Abkommens vom 8. April⸗ d. J. handelt, das für die Zeit vom 1. März 1943 bis 28. Februar 1944 abgeschlossen wurde, so muß doch, mit Rücksicht auf die Ent⸗ wicklung des Außenhandels zwischen diesen beiden Partnern in den letzten Monaten, damit gerechnet werden, daß gewisse neue Kon⸗ tingente vereinbart werden. Dies um so mehr, als Ungarn, dank der günstigen Ernte dieses Jahres, in gewissem Umfange als Exporteur von Getreide und Mehl auf den Märkten auftritt. Die wichtigste Frage bleibt natürlich die Preisfrage, die den Handels⸗ verkehr in dieser Beziehung stark hemmt und für die durch ein Prämierungssystem Ungarn einen Ausweg schaffen soll.
Noch im November dürften die Besprechungen mit Dänemark in Kopenhagen geführt werden, wohin sich eine Abordnung unter Führung des Legationsrates Orszagh begeben soll. Das letzte am 20. Februar d. J. in der dänischen Hauptstadt unterschriebene Abkommen regelte den Warenverkehr für die Zeit vom 1. März bis 1. September d. J., und während des seither bestehenden ver⸗ tragslosen Zustandes ist auch praktisch kein Warenaustausch zu verzeichnen. Für die Slowakei käme gegenwärtig vor allem die Einfuhr von Frischfischen für die Konservenindustrie sowie ver⸗ schiedener gewerblicher und landwirtschaftlicher Kleinmaschinen in Frage. Nach dem 20. November sollen in Bukarest die slowgkisch⸗ rumänischen Wirtschaftsbesprechungen beginnen, die mit Rücksicht auf die noch unbereinigte Preisfrage nicht gemäß dem Abkommen vom 15. April d. J. ablaufen, so daß praktisch nur Naphtha und Naphthaprodukte gegen die entsprechenden slowakischen Artikel ausgetauscht werden. Von der Regelung der Exportpreisfrage wird auch der Umfang des kommenden Wirtschaftsaustausches mit Ru⸗ mänien abhängen. Auch hier wird wahrscheinlich nur ein Pré mierungssystem über die Schwierigkeiten hinweghelfen.
Neue 10⸗Franes⸗Noten der Bank von Frankreich