1943 / 279 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Nov 1943 18:00:01 GMT) scan diff

/280 vom 29./30 November 1943. S. 2.

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 279/280 vom 29./30. N.

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 2

Lissabon 17,63 ¾, Stockholm 102,62 ½, Oslo 98,62 ½ B., Kopenhagen 90,37 ½ B., Sofia 5,37 ½ B., Prag 17,30, Budapest 104,50 B., Zagreb 8,75 B., Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½ B., Helsinki 8,77 %, Preßburg 15,00 B., Buenos Aires 95,25, Japan 101,00, Rio 22,25 B

Kopenhagen, 29. November. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse.

Stockholm, 29. November. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 H., Helsinti 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Türkei —,— B., Lissabon —,— G., 17,60 B., Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.

Oslo, 29. November. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom —,— G., 23,20 B., Prag —,— G., —,— B.

2 . 8 8 . je Sara Szi 8 27. 12. 1888 in Nordstemmen, und der Eisenbahnassistentin Reichenberg, der Stefanie Sara Szirtes, geb. Winter, . 21. 11. 1885 in Nord⸗ - 1 tl rüher wohn⸗ a. D. Luiese Mohrlüder, geb. am 21. 11. 1885 in Nord⸗ nicht zur Eintragung in die Rolle geführt haben, Jahr⸗. 8— Tereasen⸗ 89 Reichenberg, säm ich früh h stemmen, samtlich wohnhaft i Nordstemmen, zugunsten des gang 1937, 8 eit nach Ab: 19. des Emil Israel Heller, geb. 18. 8. 1876 zu Tsches⸗ Deutschen Reiches e) der gelöschten Warenzeichen, sowei 1028 hre- konitz und dessen Ehefrau Olga Sara, geb. Lederer, geb. bestände liegt in Zimmer es Regierungsg 8 lauf des Jahres, in dem die Löschung erfolgte, 10 Jahre 17. 11. 1878 zu Hermannshütte, beide früher wohnhaft Hildesheim aus. 8 1 verflossen sind; icht in Aussig, des Richard Israel Heller, geb. 18. 6. 1878. Gegen diese Verfügung ist kein Rechtsmittel gegeben. h, dek eaken 6 e. Fscheskoniß und desten Cheftau Elsg Süre, geb. Koßid. Hildesheim, den 19. November 1948 b zur Eintragun in G Hgen, ansty, geb. 1 .9. 5 zu adno, beide fr er 2 8 . 3 Der Re jerungspräsident. 10 Jahre nach Ablauf des Fahres verflossen sind, in en haft in Niederullgersdorf, der Charlotte Sara Schan⸗ b. . Bacemreister. die Anmeldung ihre rechtskräftige Erledigung gefunde zer, geb. 22. 2. 1873 he Aussig, der Ella Sarxa Seeeacs⸗ J. V. hat. zer, geb. 12. 3. 1883 zu Olgersdorf und das Nachlaß⸗ äge, wichtige Akten länger aufzubewahren, rmögen nach Dr. Oskar Israel Schanzer, geb. vücenessr n hesehats Feiög nen Folken berucscegt . 8 10. 91869 6 Olgersdorf, verstorben 1935 in Auffig. Nichtamtliches den. Solche Anträge sind spätestens bis zum 31. Januar sämtlich früher wohnhaft in Aussig, Aus der Verwaltung einzureichen. Dabei ist das Aktenstück genau zu bezeichnen hiermit zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen. Zur Verlängerung der Fristen des Wechsel⸗ und Scheckrechts Reichenberg, den 25. November 1943. In den luftkriegsbetroffenen Gebieten können die im allge⸗ meinen kurz bemessenen Fristen für die Vorlegung von Wechseln oder Schecks, insbesondere bei Feindeinwirkung, nicht immer ein⸗ ehalten werden. Darüber können sich Schwierigkeiten, ie Verlegungs⸗ oder Protestfristen zu wahren, allgemein infolge

Bekanntmachung 8 dre Auswirkungen des Krieges ergeben. In diesen Fällen würde

Der argentinische Außenhandel von Januar bis Oktober

Buenos Aires, 29. November. Die argentinische Einfuhr er⸗ reichte vom Januar bis Oktober 3 027 000 t im Werte von 780 Mill. Pesos gegen 3 854 000 t bzw. 1110 Mill. Pesos im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Die Ausfuhrwerte betragen von Januar bis Oktober 1756 Mill. Pesos und im ent⸗ sprechenden Vorjahrszeitraum 1502. Mill. Pesos, so daß sich ein Ausfuhrüberschuß von 976 gegen nur 392 Mill. Pesos im Ver⸗ gleichszeitraum ergibt. Dieset Exportsaldo ist der höchste bisher erzielte. Der Einfuhrrückgang betrifft alle Hauptwarengruppen, besonders Brenn⸗ und Treibstoffe, Maschinen, Fahrzeuge, Eisen⸗ und Metallwaren, Gummi, Holz und Textilien.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 29. November. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen⸗ hagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Belgrad 49,95 G., 50,05 B., e“ G., 50,05 B., Sofia 30,47 G., 30,53 B., Athen 16,68 G.,

8 8

Budapest, 29. November. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73 ‧½, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15 1½, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 29. November. (D. N. B.) New York 4,02 ½ 4,03 ½%, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 17,40, Stockholm 16,85 16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,64 %, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.

Amsterdam, 29. November. (D. N. B.) I12.00 Uhr holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—/ New York —,—, Paris

rüssel 30,11 30,17, Schweiz 43,63 43,71, Helsinki —,—, Italien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,— Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Pra —,—.

Zürich, 29. November. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 6,32 ½,

London 17,32, New York 4,31, Brüssel 69,25 B., Mailand

d) der Gebrauchsmusteranmeldungen, die

98

Die Währungsneuordnung auf den Philippinen Tokio, 28. November. Der philippinischen Nationalversamm⸗ lung wurden am Sonnabend zwei wichtige Finanzgesetze, nämlich über die Gründung einer Notenbank und über die Einführung einer neuen philippinischen Währung zur ersten Lesung vorgelegt, meldet Domei. Die philippinische Währvung wird der Peso sein, geteilt in hundert Centavos. —,—,

d eingehend darzulegen, weshalb es länger aufbewahrt 15 Anträger. zu vernichtende Akten den Beteiligten

zu überlassen, kann nicht entsprochen werden. Berlin, den 25. November 1943. Der Präsident des Reichspatentamts

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Reichenberg. Schröder.

Die der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.

am 29. November auf 74,00 Rℳ (am 27. November auf 74,00 R. ℳ) (D. N. B.)

London, 29. November. Silber Barren prompt

1“ 8

Bekanntmachung

Auf Grund von § 4 Abs. 1 der Verordnung des Reichs⸗ protektors in Böhmen und Mähren über die Verhängung des zivilen Ausnahmezustandes vom 27. September 1941 wird das Vermögen des Josef Novak, geb. am 10. 3. 1891 in Tuchlowitz, zuletzt wohnhaft gewesen in Tuchlowitz Nr. 285, ierdurch zugunsten des Deutschen Reiches vertreten durch den Reichsprotektor in Böhmen und Mähren eingezogen.

Festgestellte Vermögenswerte sind dem Vermögensamt beim Deutschen Staatsminister für Böhmen und Mähren in Prag III Drazitzplatz 7/ zu melden. Eine Abschrift bzw. eine Durchschrift dieser Anzeige ist der Staatspolizeileit⸗ telle zuzuleiten. 8

Prag, den 19. November 1943.

Geheime Staatspolizei Staatspolizeileitstelle Prag.

Bekanntmachung

Auf Grund der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den sudetendeutschen Ge⸗

bieten vom 12. Mai 1939 RGBl. I S. 911 in Verbin⸗

dung mit dem Erlaß des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 ILa 1594/39/3810 und des Reichsstatt⸗ halters im Sudetengau vom 29. August 1939 III Wi/Jd. 7126/39 wird das gesamte bewegliche und unbewegliche

Vermögen

1. des Dr. Leo Israel Neubauer, geb. 9. 10. 1884 zu

Budweis und dessen Ehefrau Paula Sara geb. Neubauer, eb. 15. 12. 1884 zu Karlsbad, beide früher wohnhaft in eplitz⸗Schönau,

des Alfred König, geb. 2. 9. 1899 zu Konoged, dessen

Adele König, geb. Grussert, geb. 10. 6. 1899

zu Schönau, und des Alfred König, geb. 14. 8. 1920

zu Schönau, sämtlich früher wohnhaft in Schönau bei

Wernstadt,

des Siegfried Israel Kohn, geb. 13. 6. 1875 zu Proste⸗

jov und dessen Ehefrau Josefine Sara geb. Kohn, geb. 11. 9. 1877 zu Prostejov, beide früher wohnhaft in Außsig, des Emil Israel Kraus, geb. 2. 3. 1893 zu Kohl⸗Ja⸗ nowitz, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau, des Otto Ifrael Heller, geb. 30. 3. 1897 zu Velky⸗ Radoschin und dessen Ehefrau Elfriede Sara geb. Basch, eb. 10. 5. 1909 zu Peiperz, beide früher wohnhaft in

ireschowitz, des Max INRael Steiner, geb. 9. 2. 1872 zu Zwickau und dessen Ehefrau Louise Sara geb. Vogel, geb. 3. 11. 1876 zu Tabor, beide früher wohnhaft in Haida und des Alfred Israel Steiner, geb. 9. 10. 1875 zu Zwickau, früher wohnhaft in Niemes (Siechenhaus),

.des Ernst Isfrael Freund, geb. 11. 10. 1886 zu Guts- muts und dessen Ehefrau Frieda Sara geb. Löwith, geb. 5. 10. 1892 und des Rudolf Israel Freun d, geb. 2. 7. 1880 zu Pked smikik, sämtlich früher in Gutsmuts,

des Emil Israel Margolius, geb. 27. 8. 1881 zu Reyckov, früher wohnhaft in Leitmeritz, des Rudolf Füracl Margolius, geb. 22. 7. 1887 zu Dobra⸗

oda, früher wohnhaft in Leitmeritz,

der Melanie Sara Kraus, geb. Kraus, geb. 26. 10. 1889 zu Touschen, früher wohnhaft in Turn,

des Dr. Josef Israel. Eisner, geb. 18. 3. 1896 zu Kkizkuv und das Nachlaßvermögen nach Hedwig Sara Eisner, geb. Eisner, geb. 12. 12. 1894 zu Chotnice, verstorben am 22. 7. 1941, beide früher wohnhaft in

Reichenberg, des Adolf Israel Frankl, geb. 9. 6. 1883 zu Weiten⸗ trebetisch und dessen Ehefrau Anna Sara geb. Fischl,

geb. 2. 4. 1884 zu Prag, beide früher wohnhaft in Neu⸗

Wistritz,

des Richard Israel Fink, geb. 8. 1. 1873 zu Budweis und dessen Ehefrau Netti Sara geb. Broch, geb. 24. 7. 1882 zu Bockowitz, beide früher wohnhaft in Tetschen,

des Walter Israel Hahn, geb. 17. 6. 1905 zu Teplitz⸗ Schönau und des Franz Israel Hahn, geb. 20. 12. 1907 zu Teplitz⸗Schönau, beide früher wohnhaft in Tep⸗ litz⸗Schönau,

der Adele Sara Bondy, geb. Adler, geb. 4. 2. 1872 zu Böhm. Leipa, der Hedwig Sara Lu stig, geb. Bondy, geb. 16. 2. 1896 82 Auscha und das Nachlaßvermögen nach Carl Israel Bondy, geb. 10. 4. 1902 zu Auscha, verstorben am 25. 3. 1938 zu Böhm. Leipa, sämtlich früher wohnhaft in Böhm. Leipa, das Nachlaßvermögen nach Hermine Sara Roubit⸗ schek, geb. Back, 858 12. 6. 1862 zu Proßnitz, verstor⸗ ben am 13. 4. 1938 zu Aussig, früher wohnhaft in Tep⸗

litz⸗Schönau,

des Richard Israel Bodansky, geb. 26. 5. 1882 zu Wien, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau,

der Franziska Paki Zek, geb. Kadera, geb. 5. 3. 1893 zu Chrastian, des Wilhelm Pakikek, geb. 26. 11. 1917 u Schelchowitz und das Nachlaßvermögen nach Franz Pakizek, geb. 13. 1. 1915 zu Schelchowitz, verstorben am 12. 2. 1933 zu Schelchowitz, sämtlich früher wohnhaft

58 Segheei

der Sofie Sara Winter, geb. Edelstein, geb. 7. 12. 1870 zu Milin, der Hildegard Sara daschkee jetzt verehel. Selakovic, geb. Winter, geb. 27. 7. 1908 zu

8. 82

Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindliehen Vermögens vom 14. Juli 1933 RGBl. I S. 470 in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Ver⸗ mögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 RGBl. I S. 303 werden die Warenbestände des Regierungsober⸗ sekretärs a. D. Heinrich Mohrlüder, geboren am 4. 2. 1894 in Nordstemmen, der Prokuristin Frieda Mohr⸗ lüder, geb. am 16. 9.1872 in Nordstemmen, der Christiane Mohrlüder, geb. am 4. 8. 1883 in Nordstemmen, der Eisenbahnassistentin a. D. Martha Mohrlüder, geb. am

den Beteiligten ohne ihr Zutun ein mitunter erheblicher Schaden drohen.

Zur Vermeidung von Härten und Nachteilen, die so entstehen könnten, hat der Reichsminister der Fustiz wie schon kurz be⸗ richtet, die Verordnung über die Verlängerung der Fristen des Wechsel⸗ und Scheckrechts vom 10. November 1943 erlassen, die soeben im Reichsgesetzblatt Teil 1 S. 656. veröffentlicht worden ist (vgl. auch Blatt 7 vom 22. November 1943). Durch diese Verord⸗ nung werden die Fristen für die Voxlegung oder Protestierung von Wechseln oder Schecks um 60 Tage verlängert, wenn sie infolge der Auswirkungen des Krieges, insbesondere infolge Feindeinwirkung, nicht eingehalten werden können.

Die Verordnung gilt rückwirkend vom 1. Juli 1943.

Wirtschaftsteil

Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofes auf dem Gebi des Bilanzsteuerrechtes während des Krieges

Ein Vortrag von Professor Dr. Bühler Im Rahmen einer von der Gauwirtschaftskammer Wien ge⸗ meinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Betriebswirtschaft ver⸗ anstalteten Vortragsfolge über „Steuerbilanzen im Kriege“ sprach als erster Vortragender Prof. Dr. Bühler, Universität Köln, Bonn, zu dem Thema „Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofes auf dem Gebiet des Bilanzsteuerrechts während des Krieges“. Der Redner ging aus von den Bilanzsteuerproblemen bei Kriegs⸗ beginn, die gekennzeichnet waren durch die Auslegung der Be⸗ wertungsgrundsätze, wie sie in § 6 des Einkommensteuergesetzes enthalten sind. In der ersten Zeit des Krieges habe die Recht⸗ sprechung zunächst eine Fortführung dieser Linie aufgewiesen, da⸗ gegen seien einzelne Entscheidungen zu erwähnen, z. B. in der Frage, ob die Sofortabschreibungen für Gegenstände bis 200 H. Wert auch dann zur Geltung kommen, wenn große Massen solcher einzelnen Gegenstände (z. von Mineralwasserflaschen) ange⸗ schafft werden. Der Reichsfinanzhof habe diese Möglichkeit bejaht. Besonders wichtig seien natürlich die Probleme, die durch das Eindringen der Kriegsfaktoren in die Rechtsprechung entstanden oder in der Entstehung begriffen sind. Die erste dieser Problem⸗ gruppen sei die Kriegsgewinnerfassung. Diese sei allerdings nicht Bestandteil der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofes. Dennoch würden sich von dieser Seite Einwirkungen auf das Steuerrecht

ete

ergeben, wie u. a. bezüglich der verbrauchsbedingten Abschreibun⸗ gen. Ein Unterschied der Auffassungen ergab sich in der Frage der Berücksichtigung des Kriegsrisikos und der Erschwerung der Kriegsproduktionsbedingungen. So seien z. B. die Bestrebungen der Wirtschaft, die arisete Ausverkaufsgewinne durch ein Gesell⸗ schaftserhaltungskonto oder unterlassene Reklameaufwendungen durch Rückstellungen auszugleichen versuchte, vom Reichsfinanzhof abgelehnt worden. Ein großes Zugeständnis sei allerdings durch die Berücksichtigung der Unterlassung von Instandhaltungen und von Ersatzbeschaffungen erfolgt; hier habe das Reichsfinanz⸗ ministerium zwar keine Rückstellungen, aber erhöhte Abschreibun⸗ gen zugelassen. Dagegen blieb es bei der Ablehnung aller Rück⸗ stellungen unter dem Gesichtspunkte teuerer Ausweichstoffe, der Rückstellungen wegen ö oder des allgemeinen Kriegsrisikos. Auch für die künftige Ue⸗ erleitung an die Friedens⸗ wirtschaft seien Steuerrückstellungen nicht zugelassen worden. Ganz neue Gesichtspunkte würden sich für die Besteuerung aus dem neuen Kriegsschädenrecht ergeben, wobei sich gezeigt habe, daß die höheren Werte, die bei den Kriegsschäden im Verhältnis zu den Bilanzwerten gefordert werden, nicht ohne Rückwirkung auf die Bewertung in den Steuerbilanzen bleiben dürften. Schließlich seien die Kostenbewegungen auf die Dauer wohl auch nicht ohne Einfluß auf die kaufmännischen und steuerlichen Bi⸗ lanzen. Hier könne man indessen erst von einem Auftauchen von Problemen sprechen. Trotzdem gelte es aber jetzt schon, für die künftige Lösung dieser Fragen Vorarbeiten zu leisten.

Wirtschaft des Auslandes

ortieren oder verhungern.“ Führende Männer r englischen Wirtschaft zur Lage

Genf, 29. November. Der Unterstaatssekretär im Ministerium für Außenhandel, Harcourt Johnstone, stellte nach einer Meldung

„Wir müssen ex

der „Times“ in einer Rede vor führenden Männern der eng⸗

lischen Wirtschaft u. a. fest, daß England im Laufe dieses Krieges

einen sehr großen Teil seiner unsichtbaren Ausfuhr verloren habe; seine Jahreseinahmen würden deswegen voraussichtlich

nach dem Kriege um etwa 200 Mill. Pfund Sterling zusammen⸗ schrumpfen. Aber nicht nur diese gewaltige Kapitaleinbuße habe England erlitten, sondern es sei darüber hinaus gezwungen ge⸗ wesen, im Auslande Schulden zu machen. Sobald der Krieg vorbei sei, würden die Gläubigerländer von Großbritannien Rück⸗ zahlung oder entsprechende Ceventetltung verlangen. Insgesamt würde man für 350 Mill. Pfund Sterling mehr Waren expor⸗ tieren müssen als vor dem Kriege.

Ein anderer Redner, Sir Eric Macfagyen, meinte, die USA. würden zum „reichen Onkel“ der Nachkriegswelt, zumindest ständen sie dann mit der größten Welthandelsflotte da. „Wir müssen exportieren oder verhungern“, erklärte Lord Leverhusine, der auch das Wort ergriff. Die Zukunft Englands hänge davon ab, so führte er weiter aus, ob es dem Lande gelinge, das Export⸗ problem zu lösen. Ohne daß diese Voraussetzungen erfüllt seien, blieben alle Berichte, Pläne oder Voraussagen zur Besserung der Lebensverhältnisse sinnlos.

Der unersättliche Dollar⸗Imperialismus

Genf, 28. November. „Mehr und mehr fällt der kolossale Schatten des USA⸗Imperialismus über unseren Planeten“, heißt es in einem Artikel; der englischen Wochenschrift „New Leader’“. Nichts, aber auch absolut gar nichts in der Geschichte des Im⸗ perialismus 68 sich mit der aufsehenerregenden Expansion der USA. im Laufe der letzten zwei Jahre vergleichen. Nie habe angeblich ideologische Sache solche Dividende abge⸗ 1 „angebliche Verteidigung der Demokratie“ den Finanzmännern von Wallstreet und ihrem „Exekutivausschuß“, der Roosevelt⸗Regierung. Noch vor zwei Jahren seien die USA. olitisch gesehen eine völlig isolierte Welt, eine Art Robinson rusoe unter den Nationen gewesen. Und heute? Dem langen Arm der Dollardiplomatie seien oktopusgleiche Fühlarme ent⸗ wachsen, die die ganze Welt von hundert verschiedenen Winkeln aus zu umfassen suchten. Amerikanische Armeen besetzten Nord⸗ afrika, amerikanische See⸗ und Luftstreitkräfte stünden im Pazifik, der amerikanische General Eisenhower falle nach Italien ein. In wei Jahren erlangte Amerika Gebiete, zu deren Erorberung ngland Jahrhunderte gebrauchte. Die „besetzten Gebiete“ der USd. rei en von Neuseeland bis nach Island und schließen Groß⸗ britannien in sich. Amerika hat die Sterne und die übrige Welt die Streifen.

irgendeine ang worfen wie die

Aufbauerfolge in Spanien

Madrid, 29. November. Nach den von der veslion für Transportwesen veröffentlichten Zahlen über den Eisenbahnverkehr in Spanien von Juni 1942 bis Juli 1943 ist eine weitere Verbesserung gegenüber den ersten Kriegsjahren eingetreten. Während in dem Zeitabschnitt 1941/42 wöchentlich in ganz Spanien 56 600 Güterwagen zur Verfügung gestellt wur⸗ den, betvug die Durchschnittsziffer in der letzten Periode bereits 39 200 Güterwagen. Die Güterzüge legen gegenwärtig im Monat etwa 3,5 Mill. km zurück gegenüber 3 Meil km in

84 S88

Staatlichen Kom⸗

Vorkriegsjahren bis 1935. Mit 482 300 Güterwagen bean⸗ spruchten die deghe g. in der Zeit vom Juni 1942 bis Juli 1948 den höchsten Anteil des Frachtverkehrs⸗ Es folgen Zementtvansporte mit 111 000 Waggons und an dritter Stelle Lüngemitteltransporte. Der 1 dagegen steht 6 erheblich hinter dem vor dem Bürgerkriege zurück. Währ der Personenverkehr 1935 monatlich etwa 3,2 Mill. km erreichte, beträgt er zur Zeit nur 2,3 Mill. km im Monat.

Auf Grund der offiziellen statistischen Erhebungen in Spanien sind in den ersten acht Monaten dieses Jahres insgesamt 362 600 t Eisenkies gefördert worden gegenüber 282 200 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Dank der von der spanischen Regierung ergriffenen Maß⸗ nahmen zur Steigerung der Zinkproduktion in Spanien konnten in den ersten acht Monaten d. J. 47 700 t Zinkerze seenber 45 200 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres gefördert werden.

Weiteres Ansteigen der Kupferproduktion in Spanien

Madrid, 28. November. Die Bemühungen der nationalspani⸗ schen Regierung zur Steigerung der Ersörderung in Spanien ind auch besonders auf dem Gebiete der Kupfererze von Erfolg gekeon. worden. In der Zeit von Januar bis August d. J. wur⸗ en 164 700 t Kupfererze gegenüber 102 000 t im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres gefördert.

Die bulgarisch⸗rumänischen Wirtschaftsverhandlung vor dem Abschluß

Sofia, 29. November. Dr. Wasoff erklärte Pressevertretern gegenüber, da hsrversapbtungen mit Rumänien vor einem vöschluf tehen. Auf die Frage, ob das bevorstehende Verkaufs⸗ system für Tabak für die Ernte des 1944 geändert werde, antwortete der Minister, daß sich eine besondere technische Kom⸗ mission gründlich mit diesen Fragen beschäftigen werde, so daß das neue System alle bisherigen Schwächen des alten ausschließt. Voraussichtlich wird das neue System bis Mitte Dezember aus⸗ gearbeitet sein.

Die türkisch⸗rumänischen Wirtschaftsverhandlungen

Istanbul, 28. November. Die türkisch⸗rumänischen Wirtschafts⸗ verhandlungen, die in Ankara im Gange sind, betreffen, wie die hiesigen Blätter melden, vor allem die Lieferung von Petroleum, Benzin und anderen Erdölprodukten aus Rumänien, während die Türkei hauptsächlich Baumwolle liefern wird. 8

Zur geplanten Errichtung einer türkischen Außenhandelsbank

Istanbul, 27. November. Die neue türkische Außenhandelsbank soll ihre Tätigkeit in etwa 6 Monaten aufnehmen. Der Satzungs⸗ entwurf sieht die Einsetzung eines Beirates vor, der sich aus Ver⸗ tretern der großen Nationalversammlung sowie der Minister für

Finanzen, Handel und Wirtschaft zusammensetzen wird. Die Mit⸗-⸗

glieder des Verwaltungsrates werden zur Hälfte von diesem Bei⸗ rat, zum anderen aber von den behördlich anerkannten Handels⸗ organisationen gewählt werden. mit der Finanzierung der Ein⸗ und Ausfuhr und einer gewissen K le des Außenhandels befassen.

Der bulgarische Handelsminister

Die Bank soll sich ausschließlich

für 100 kg.

22,67 ½ nom., Madrid 39,75

B.,

Holland 229 %, Berlin 172,55,

23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

7. Aktiengese

lschaften, 5. Verlust⸗ und Fundsache 8. Kommandi schaften Aktien, 6. 8eh.. 9. Deutsche ö

10. Gese

chaften m. b. H., 13.

11. G. uschafte 14. 12. Ichen. Behdlten n⸗ Kommanditgesellschaften, 15.

Unfall⸗ und eeehenverkheneage8. Deutsche Reichsbank und Bankausweise, Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote

26148]

Die in Nr. 264 des Deutschen Reichs⸗ anzeigers veröffentlichte Zahlungs⸗ sperre gemäß § 1020 ZPO. wird auf Antrag des Carl Zimmermann dahin berichtigt, daß es richtig heißen muß 2/500 er Reihe 49 D Nr. 11 7380/31 an⸗ statt 2/500 er Reihe 19 E Nr. 11 730/31. Mannheim, den 20. November 1943. Amtsgericht. B.⸗G. 3.

[26147

Zahlungssperre. Auf Antrag des Georg Dorsch, Architekt in Nürnberg, zur Zeit in Gräfenberg Nr. 73, wird gemäß § 1020 ZPO. der Rheinischen Hypothekenbank, Mannheim, verboten, an den Inhaber der bei dem Antrag⸗ steller in Verlust geratenen Pfandbriese in Höhe von 10 000,— RHℳ 10/1000 er Reihe 42 E Nr. 2930 bis 2939 nebst Zinsscheinen eine Leistung irgend⸗ welcher Art zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine auszugeben. Mann⸗ heim, den 19. November 1943. Amts⸗ gericht. B.⸗G. 3.

[26179] Oberfinanzpräsident Ostpreußen hat als Verwalter des dem Deutschen Reich verfallenen Vermögens des Juden Louis Israel Falkenstein in Königs⸗ berg (Pr), ö 18, das Aufgebot folgender Urkunden bean⸗ tragt: Mäntel wie folgt: 4 ½⅛ % Gold⸗ pfandbrief der Rhein. Hypothekenbank Mannheim Reihe 26 Buchstabe G Nr. 0418 über 5000,— 6,ℳ, 4 ½% 9% Goldpfandbriefe der Rhein. Hypo⸗ Pet anr Mannheim Reihe 29 Buch⸗ abe E Nr. 03 166, 08 167, 03 168, 03 169 und 03 170 über je 1000,— G. ℳ. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ efordert, spätestens im Aufgebots⸗ sermin am Dienstag, den 27. Juni 1944, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, II. Stock, Zimmer Nr. 227, seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt wer⸗ den. Mannheim, den 18. November 1943. Amtsgericht BG. 3.

Das Aufgebot und die Zahlungs⸗ sperre betr. die Schuldverschreibung der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reiches von 1925 Nr. 1 613 988 über 12,50 Hℳ sowie den Auslosungsschein zu dieser Anleihe Gr. 7 Nr. 42 988 über 12,50 fH ist eingestellt bzw. auf⸗ gehoben worden. 455 F. 230. 43.

Berlin, den 16. November 1943. [26172]) Amtsgericht Berlin.

F. 1/43. Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Kulmbach vom 9. No⸗ vember 1943 ist der Mantel zu 200,— Rℳ Erste Kulmbacher Exportbier⸗ brauerei Aktie Nr. 007 485 = 1/200 für kraftlos erklärt worden.

Kulmbach, den 9. November 1943. [26175] Amtsgericht.

7 Aktiengesellschaften

26194] Vietoria euer⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Die Aktionäre unsgrer Gesellschaft werden hierdurch zur 40. ordentlichen Hauptversammlung, die am Freitag, dem 17. Dezember 1943, 10,15 Uhr, im Geschäftsgebäude, Berlin SW 68, Lin⸗ denstr. 20/25, stattfindet, eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlage des Jahresberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für 1942.

2. Beschlußfassung über die Verwen⸗ 89 des Reingewinnes für 1942.

3. Entlastung des Vorstandes und des

Aufsichtsrates.

4. Verschiedenes.

Berlin, den 29. November 1943. Der Aussichtsrat. Weßig, Vorsitzer

[26199] Hoesch Aktiengesellschaft, Dortmund. Hierdurch kündigen wir sämtliche noch umlaufenden Teilschuldverschrei⸗ bungen unserer 5 % Anleihen von 1937 und 1940 zur Rückzahlung zum Nenn⸗ wert zum 1. April 1944 bzw. 1. März 1944 gemäß den Anleihebedingungen. Wir behalten uns vor, den In⸗ habern der gekündigten Stücke dem⸗ nächst ein Umtauschangebot zu machen. Dortmund, den 26. November 1943. Hoesch Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

[26010] Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft.

Donnerstag, den 23. Dezember 1943, um 11 Uhr, findet in den Räumen der Gesellschaft in Wien, XXI., Smola⸗ gasse 1, die 25. ordentliche Hauptver⸗ sammlung der Aktionäre der Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft statt.

Diejenigen Aktionäre, die an der 25. ordentlichen Hauptversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien bzw. Hinterlegungsscheine einer deut⸗ schen Wertpapiersammelbank oder eines deutschen Notars gemäß § 7 der Satzun⸗ gen längstens sechs Tage vor der Haupt⸗ versammlung bei der Hauptkasse der Gesellschaft, Wien XXI., Smolagasse 1, bis nach der Hauptversammlung zu hinterlegen.

Den Aktionären, die auf diese Weise ihr Stimmrecht nachgewiesen haben, werden auf ihren Namen lautende Ausweiskarten mit Angabe der auf sie entfallenden Stimmen ausgefolgt.

Fede Aktie gibt das Recht auf eine Stimme.

Das Stimmrecht in der Hauptver⸗ sammlung können die Aktionäre ent⸗ weder persönlich oder durch Bevollmäch⸗ tigte ausüben, welch letztere nicht Ak⸗ tionäre sein müssen. Die Bevollmäch⸗ tigung geschieht durch Girierung der Ausweiskarte und ist dem Vorstand vor der Hauptversammlung anzuzeigen.

Wien, den 20. November 1943.

Der Vorstand.

[26203] Aktienbrauerei Vilsbiburg A. G.

Wir laden hierdurch unsere Aktionäre zu der am Mittwoch, den 29. Dezember 1943, 10 Uhr, in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Vilsbiburg stattfin⸗ denden ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung:

1. Vorlage des mit den Bemerkungen des Aufsichtsrates versehenden Be⸗ richtes des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1941/42 sowie der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ IeG auf den 30. September

42

2. Beschlusfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinnes.

3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ihre Aktien spätestens am 24. Dezember 1943 bei einer der nachgenannten Stellen während der üb⸗ lichen Geschäftsstunden hinterlegen.

Hinterlegungsstellen sind:

In Vilsbiburg: die Gesellschaftskasse und die Depositenkasse der Baye⸗ rischen Hypotheken⸗ u. Wechselbank,

in Landshut: die Filialen der Baye⸗ rischen Hypotheken⸗ u. Wechselbank, und der Bayerischen Vereinsbank,

in München, Augsburg und Nürn⸗ berg: die Bayerische Hypotheken⸗ u. Wechselbank.

Im Falle der Hinterlegung der Ak⸗ tien bei einem Notar ist die Bescheini⸗ gung des Notars über die Hinterlegung in Ur⸗ oder beglaubigter Abschrift, im Falle der Hinterlegung bei einer Bank der von dieser ausgestellte Hinter⸗ legungsschein spätestens am 27. Dezem⸗ ber 1943 bei der Gesellschaftskasse ein⸗ zureichen.

Vilsbiburg, den 25. November 1948.

Aktienbrauerei Vilsbiburg A. G. Benedikt Haslbeck. Hans Urban.

[26191]

Einladung zur ordentlichen Haupt⸗ versammlung der Milchhof Leipzig Ak⸗ tiengesellschaft am Montag, den 20. De⸗ zember 1943, 16 Uhr, im Sitzungs⸗

zimmer der Milchhof Leipzig Aktien⸗

gesellschaft.

Tagesordnung:

1. Genehmigung des Jahresabschlusses und der Bilanz, Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung per 31. 12. 1941 sowie Bericht des Vorstandes und Auf⸗ sichtsrates.

.Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. Neuwahl für die ausgeschiedenen

bzw. ausscheidenden Aufsichtsrats⸗

mitglieder.

4. ag eines Wirtschaftsprüfers.

Milchhof Leipzig Aktiengesellschaft.

Lübeck. Persyn.

[26145] Deutsche Gasolin Aktiengesellschaft. Hierdurch laden wir die Aktionäre

Uestese Gesellschaft zu der am 20. De⸗

zember 1943 um 13 Uhr in unserem

Sitzungssaal Berlin⸗Charlottenburg 9,

Adolf⸗Hitler⸗Platz 7 —9—11, Eingang

Fangiwerjare III, stattfindenden

auptversammlung mit nachstehender

agesordnung ein:

1. Vorlage des Geschäftsberichts so⸗ wie der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr vom 1. Januar bis 31. De⸗ zember 1942.

Beschlußfassung über die Verwen⸗

1 des Reingewinns. as

.Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. .Neuwahlen zum Aufsichtsrat. .Wahl des Abschlußprüfers für das laufende Geschäftsjahr 1943. Aktionäre, die in der Hauptversamm⸗ lung das Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien spätestens drei Tage vor der Hauptversammlung den Tag der letzteren und auch' den Tag der Hinterlegung nicht mitgerechnet —, also spätestens am 16. Dezember 1943, bei der Deutschen Länderbank A.⸗G. und der Dresdner Bank in Berlin oder bei einem deutschen Notar bis zum Schluß der Hauptversammlung zu hin⸗ terlegen. Berlin, den 26. November 1943. Deutsche Gasolin Aktiengesellschaft. Ranft. von Madeysti.

[26204]

Gebrüder Unger Aktiengesellschaft,

Chemnitz.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Donnerstag, den 30. Dezember 1943, 15,30 Uhr, im Sitzungssaal der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Filiale Chemnitz in Chemnitz, Poststraße 15, stattfindenden 39. ordentlichen Hauptversammlung ein⸗

geladen.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die ihre Aktien oder einen ord⸗ nungsgemäßen Hinterlegungsschein über die bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank eines deutschen Wertpapierbörsenplatzes erfolgte Hin⸗ terlegung spätestens bis Montag, den 27. Dezember d. J., während der üb⸗ lichen Geschäftsstunden

bei 888 Gesellschaftskasse in Chemnitz

oder

der Allgemeinen Deutschen Credit⸗

Anstalt in Leipzig oder deren

Niederlassungen in Berlin, Dres⸗

den und Chemnitz einreichen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegt lassen. Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle bis zur Beendigung der Hauptversamm⸗ lung im Sperrdepot gehalten werden.

Chemnitz, den 27. November 1943.

Gebrüder Unger Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Robert Wedlich.

Divpl.⸗Ing. W. Wedlich.

[26196] Münchener Rückversicherungs⸗Gesellschaft.

Der Gewinnanteilschein Nr. 15 ge⸗ langt ab heute für die Aktien Nr. 1 bis 60 000 mit netto Rℳ 13,60 (= Rℳ 16,— abzüglich 15 % Kapital⸗ ertragsteuer) und für die Aktien Nr. 60 001 100 000 mit netto Hℳ 6,80 (= Rℳ 8,— abzüglich 15 Kapital⸗ ertragsteuer) in München: bei dem Bankhause Merck, Finck & Co.; in Berlin: bei der Berliner Handels⸗Ge⸗ sellschaft, bei der Deutschen Bank und bei der Dresdner Bank; in Zürich: bei der Schweizerischen Bankgesellschaft zur Einlösung.

München, den 18. November 1943.

Der Vorstand. Dr. Schmitt. Dr. Alzheimer.

[26192] Eisenbahn⸗Renten⸗Bank, München. Wir laden hiermit unsere Aktionäre

zu der am Dienstag, den 21. Dezember

1943, nachmittags 13 Uhr, im Sitzungs⸗

zimmer des Bankhauses August Lenz

& Co., München 2, Ritter⸗von⸗Epp⸗

Platz 9/I, stattfindenden ordentlichen

Hauptversammlung für das Geschäfts⸗

jahr 1942/43 ein.

Diejenigen Aktionäre, die in der Hauptversammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen wollen, haben ihre Aktien bis zum 18. De⸗ zember 1943 bei dem b

Bankhaus August Lenz & Co., Mün⸗

chen,

bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M., Frankfurt a. M.,

bei dem Heinrich Kirch⸗ holtes, Frankfurt a. M., oder

bei einer deutschen Wertpapier⸗ sammelbank oder

bei einem deutschen Notar

zu hinterlegen. 8 München, 24. November 1943. Der Vorstand. 88

[26190]

Vereinigte Fichtelgebirgs⸗Granit⸗, Syenit⸗ und Marmorwerke A.⸗G., Wunsiedel.

Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Diens⸗ tag, den 14. Dezember 1943, nachmit⸗ tags 14,30 Uhr, im Verwaltungs⸗ ebäude der Gesellschaft in Wunsiedel stattfindenden XXXIV. ordentlichen

Hauptversammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes, des festgestellten Jahresabschlusses und des b. für das Geschäftsjahr 1942/43 mit Bericht des Aufsichtsrates nach § 96 Akt.⸗Ges.

2. Beschlußfassung über die Gewinn⸗

verteilung.

3. Entlastung des Vorstandes und des

Aufsichtsrates, 4. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44.

Die Herren Aktionäre, die an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens am 11. De⸗ zember 1943 bei:

der Bagyerischen Hypotheken⸗ &

Wechselbank in München bzw. deren Niederlassungen in Augs⸗ burg, Hof und Nürnberg,

der Deutschen Bank, Filiale Nürn⸗

berg, in Nürnberg,

dem Bankgeschäft Karl Schmidt,

Wunsiedel,

dem Vorstand der Gesellschaft oder einem Notar während der üblichen Geschäftsstunden zu hinterlegen oder die anderweitige Hinterlegung auf eine dem Vorstand bezüglich der Stelle und des Nachweises enügende Art darzutun. Die Hinter⸗ egungsbescheinigung ist, sofern die Hinterlegung nicht bei einer der be⸗ kanntgegebenen Stellen erfolgt, späte⸗ stens am 11. Dezember 1943 einzu⸗ reichen.

Wunsiedel, den 22. November

[26188]

Rechtsanwalt Dr. Hartherz in Frank⸗ furt a. M. hat als Vertreter der Ge⸗ nußrechtsinhaber der Kerkerbachbahn A. G. in Kerkerbach auf Grund des § 5 der Verordnung vom 25. Sep⸗ tember 1943 die Feststellung des Ge⸗ winns für das Geschäftsjahr 1942 unter

estsetzung des Betrages, den die

chuldnerin hätte ausschütten können, sowie die Bestimmung des Hundert⸗ satzes, der hiernach auf die Gewinn⸗ beteiligten entfallen wäre, bei der Spruchstelle beantragt. Sp. A. R. 1/42.

Frankfurt a. M., 22. November 1943.

Geschäftsstelle der Spruchstelle

des Oberlandesgerichts.

[26185] Concordia Lebens⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Samstag, dem 18. Dezember 1943, 12 ¼ Uhr, im Geschäftsgebäude der Kölnische Glas⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, Köln, Hohenzollernring 53, stattfindenden Hauptversammlung ergebenst einge⸗ laden. Tagesordnung:

1. Vorlage des Jahresabschlusses über das Geschäftsjahr 1942 mit dem Vorstands⸗ und Aufsichtsratsbericht.

2. Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns.

3. Entlastung der Mitglieder des Vor⸗ stands und Aufsichtsrats.

4. Wahlen zum Aufsichtsrat.

Stimmberechtigt in der Hauptver⸗

sammlung sind die Aktionäre, die seit mindestens 3 Wochen als Aktionäre in das Aktienbuch der Gesellschaft einge⸗ tragen sind und sich nicht später als am 3. Tage vor der Versammlung bei dem Vorstand anmelden. Bevollmäch⸗ tigte müssen die schriftliche Vollmacht bis zum 3. Werktage vor der Hauptver⸗ sammlung beim Vorstand eingereich

haben.

Köln, den 25. November 1943.

Der Vorstand. Freysoldt. Müller.

[26187] Eduard Lingel Schuhfabrik A. G., Erfurt.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Mittwoch, dem 15. Dezember 1943, vormittags 10 Uhr, in den Räumen der Gesellschaft, Erfurt, Landgrafenstraße 1, stattfindenden or⸗ dentlichen Hauptversammlung einge⸗

laden.

Um in der Hauptversammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre spätestens bis zum 10. Dezember 1943

bei dem Bankhaus Adolph Stürcke,

Erfurt, bei der Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft A. G., Berlin,

bei der Sächsischen Bank, Leipzig,

bei der Deutschen Bank, Berlin, und

deren Filiale Erfurt,

bei der Dresdner Bank, Filiale

Erfurt,

bei der Gesellschaftskasse,

bei einem deutschen Notar in den üblichen Geschäftsstunden khre Aktien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer deutschen Wertpapiersammelbank hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversamm⸗ lung dort belassen.

Im Falle der bei einem deutschen Notar ist die von diesem aus⸗ zustellende Bescheinigung spätestens an dem Tage nach Ablauf der Hinter⸗ legungsfrist bei der Gesellschaftskasse einzureichen.

Der Hinterlegung bei einer Hinter⸗ legungsstelle wird dadurch genügt, daß die Aktien mit Zustimmung der Hin⸗ terlegungsstelle für sie bei einem Kredit⸗ institut bis zur Beendigung der Haupt⸗ versammlung gesperrt werden.

Erfurt, im November 1943.

Der Vorstand.

Der Vorstand.