1943 / 300 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Dec 1943 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 299 vom

[27472] 4 P%ige Görlitzer Stadtanleihe von 1928.

G.⸗Zch.: 9190/26/1. Bei der am 14. De⸗ zember 1943 für das Rechnungsjahr 1943 vorgenommenen Auslosung wur⸗ den folgende Nummern gezogen: 8

Reihe A zu je 100,— Hℳ: Nr. 25 84 119 210 238 506 538 593 627 698 749 787 797 850 1032 1247 1430 1464 1478.

Reihe B zu je 500,— Rℳ: Nr. 5 23 35 53 64 97 100 127 128 204 208 233 276 329 341 354 367 391 417 472 477 494 515 516 551 601 606 658.

Reihe C zu je 1000,— Hℳ: Nr. 24 32 43 65 72 113 120 121 158 179 191 223 328 362 372 376 554 578 581 598 599 607 615 639 649 654 658 660 67 684 708 718. 725 738 741 753 810 862 865 882 911 974 1000.

Reihe D zu je 2000,— Hℳ: Nr. 39 40 43 56 87 173 204 228 231 238Z.

Die ausgelosten Stücke werden nebst Zinsscheinen vom 1. Januar 1944 an ur Rückzahlung für den 31. März 1944 lur die Stadtkasse Görlitz ange⸗ nommen.

Die Verzinsung der ausgelosten Stücke hört mit dem 31. März 1944 auf.

Die am 1. Oktober 1944 und später fällig werdenden Zinsscheine sind ohne Vergütung bei der Einlösung des Stückes abzuliefern. Fehlen selche Zins⸗ scheine, so wird ihr Geldwert vom Ein⸗ lösungsbetrage gekürzt.

Görlitz, den 14. Dezember 1943.

Der Oberbürgermeister.

7354] Kundmachung.

Bei der am 14. Dezember 1943 um 15 Uhr stattgefundenen öffentlichen Verlosung wurden nachstehende Stücke der 4 igen Badener Stadtanleihe aus 1940 auf Grund des Tilgungsplanes verlost und werden diese Stücke ab 31. Dezember 1943 bei den Kassen der Kreditanstalt⸗Bankverein, Wien, I., Schottengasse Nr. 6, eingelöst:

Stücke zu Nominale H.ℳ 1000,— (Eintauselld Reichsmark): 18 26 35 50 59 75 95 156 173 191 192 227 382 434 447 477 478 487 542 587 588 605 674 676 678 774 778 834 844 948 1023 1110 1112 1166 1338 1352 1353 1395 1408 1418 1433 1456 1472 1475 1506 1507 1509 1515 1573 1614 1638 1660 1677 1690 1815 1840 1899 1929 1972 1979 2023 2039 2074 2082 2140 2159 2287 2374 2397 2399 2460 2507 2517 2540.

Stücke zu Nominale Rℳ 500,— (Fünfhundert Reichsmark): 3 225 235 275 436.

Stücke zu Nominale Rℳ 100,— (Einhundert Reichsmark): 90 104 157 199 301 307 308 310 379 406 570 580 728 744 745 770 784 792 804 805 834 844 887 931 1077 1083 1084 1242 1262 1945 1411 1434 1440 1453 1472 1485 1502 1503 1506 1518 1520 1532 und 1693.

Bürgermeisterei Baden bei Wien,

am 15. Dezember 1943 Der Bürgermeister. J. V.: Hanns Löw, Stadtkämmerer.

[27470].

Gemäß Verordnung über die Ge⸗ nußrechte aufgewerteter Industrie⸗ Obligationen und verwandter Schuld⸗ verschreibungen vom 25. September 1934 sind am 10. Dezember 1943 bei der vor einem Notar stattgefundenen Auslosung unserer Genußrechte, aus⸗ gegeben im Januar 1926, nachfolgende Nummern gezogen worden:

52, 53, 86, 88, 93, 134, 345, 354, 419,

421, 425, 427, 431, 433, 436, 437, 441, 484, 491, 678, 1024, 1054, 1056, 1063, 1065, 1289, 1339, 1342, 1346, 1596, 1834, 1851, 1852, 1853, 1872, 1879, ⁊1899, 1975, 1976, 1980, 2038, 2039, 2060, 2061, 2063, 2064, 2089, 2238, 2374, 2375, 2425, 2526, 2531, 2533, 2692, 2693, 2696, 2761, 2823, 3005, 3008, 3098, 3099, 3103, 3134, 3139, 3199, 3313, 3314, 3315, 3324, 3325, 3334, 3340, 3345, 3347, 3415, 3418, 3421, 3452, 3454, 3483, 3541, 3626, 3628, 3632, 4361, 4367, 4368, 4371, 4376, 4381, 4390, 4395, 4397, 4400, 4534, 4535, 4615, 4619, 4623, 4667, 4668, 4678, 4682, 4684, 4686, 4733, 4756, 4759, 4760, 4762, 4820, 4856, 48 4861, 4862, 4864, 4865, 5110, 5112, 5114, 5124, 5150, 5152, 5156, 5207, 5228, 5231, 5260, 5268, 5293, 5379, 5503, 5559, 5636, 5639, 5775, 6001, 6286, 6287, 6367, 6643, 6 6671, 6759, 7635, 7954, 8058, 8067, 8095, 8384, 8389, 8393, 8399, 8430, 8443, 8473, 8474, 8503, 8591, 8738, 8739, 8742, 8944, 8967, 9024, 9025, 9027, 9120, 9125, 9270, 9273, 9275, 9207, 9308, 9309, 9311, 9320, 9517, 9586, 9588. Gegen Rückgabe der Genußrechts⸗ urkunden und des Zinsscheines Nr. 17 nebst Erneuerungsschein erfolgt vom 2. Januar 1944 ab die Einlösung bei unserer Kasse zum Nennwert von Rℳ 100,— das Stück.

Die Verzinsung der ausgelosten Ge⸗ nußrechte hört mit dem 31. Dezember 1943 auf.

Aus der Auslosung vom 10. De⸗ zember 1940 sind die folgenden Stücke, deren Verzinsung mit dem 31. De⸗ zember 1940 eingestellt ist, noch nicht zur Einlösung eingereicht:

71, 92, 483, 489, 1288, 1878, 2521, 2527, 2530, 2534, 3013, 3021, 5376.

Aus der Auslosung vom 5. De⸗

zember 1941 sind uns nachstehende

Stücke noch nicht vorgelegt worden, die ab 31. Dezember 1941 nicht mehr ver⸗ zinst werden: 1 . 91, 94, 95, 1247, 2529, 2532, 3776, 5712, 8431. Folgende Genußrechtsurkunden aus der Auslosung vom 7. Dezember 1942, deren Verzinsung ab 31. Dezember 1942 aufgehört hat, liegen uns noch nicht vor: 70, 486, 487, 853, 2524, 2528, 5715. Ahlen (Westf.), 11. Dezember 1943. Gewerkschaft Westfalen.

7. Aktien⸗ gesellschaften 27474] Aktiengesellschaft für Biervertrieb, Berlin. G Die Dividende für das Geschäftsjahr 1942 wurde auf 6 % festgesetzt. Die Auszahlung der Dividende erfolgt durch die Deutsche Bank, Berlin. Berlin, den 13. Dezember 1943. Der Vorstand.

Waggon⸗ und Maschinenbau Aktien⸗

gesellschaft Görlitz.

In der am 15. Dezember 1943 statt⸗ gefundenen ordentlichen Hauptversamm⸗ lung wurde die Dividende für das Ge⸗ schäftsjahr 1942/43 wie folgt festgesetzt:

7 % für die Stammaktien und 6 % für die Vorzugsaktien. Die Dividende abzüglich 15 % Kapi⸗ talertragsteuer einschließlich Kriegs⸗ zuschlag ist sofort zahlbar gegen Ein⸗ reichung der Gewinnanteilscheine Nr. 22 für die Stammaktien und gegen Ab⸗ stempelung der Erneuerungsscheine für die Vorzugsaktien: bei unserer Gesellschaftskasse in Görlitz, bei der Commerzbank Aktiengesell⸗ schaft in Berlin und deren Filialen in Breslau, Dresden, Görlitz und Leipzig,

bei der Deutschen Bank in Berlin und deren Filialen in Breslau, Dresden, Görlitz und Leipzig,

bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt in Leipzig und deren Ab⸗ teilungen in Berlin, Breslau und Dresden.

Görlitz, den 16. Dezember 1943.

Der Vorstand. Geerling. Dr. Kuba.

[27411] A. G. Paulanerbräu Salvatorbrauerei und Thomasbräu, München.

Die ordentliche Hauptversammlung wird hiermit auf Montag, den 24. Ja⸗ nuar 1944, 11 % Uhr, in München bei Notar Dr. Walter Bader, Karlsplatz Nr. 10/I, einberufen.

Tagesordnung:

I. Vorlage des Jahresabschlusses für 1942/43, des Geschäftsberichtes des Vorstandes und des Berichtes des Aufsichtsrates. 8

II. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung.

III. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

IV. Aufsichtsratswahl.

V. Wahl des Abschlußprüfers.

Die Ausübung des Stimmrechtes ist,

bedingt durch Hinterlegung der Aktien oder der Hinterlegungsscheine einer Wertpapiersammelbank bei der Gesell⸗ schaft spätestens am dritten Werktage vor der Hauptversammlung. Der Hin⸗ terlegung gilt gleich Verwahrung im Sperrdepot einer Bank bis zur Beendi⸗ gung der Hauptversammlung. München, im Dezember 1943. Der Vorstand.

Dr. Ludwig von Hössl.

Dr. Karl Thomass.

Gabriel Roeckl.

Karl Haggenmiller.

[27416] Oscar Dörffler, Aktiengesellschaft, Bünde i. Westf.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, dem 15. Januar 1944, 11 Uhr, im Hotel „König von Preußen“ in Minden i. Westf., Bäckerstr. 47— 49, stattfindenden 24. ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.

Diejenigen Aktionäre, welche an der Hauptversammlung teilnehmen und das Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien spätestens bis zum 12. Ja⸗ nuar 1944 bei der Gesellschaftskasse, bei der Dresdner Bank in Berlin oder deren Niederlassungen in Minden i. Westf. und Bünde i. Westf. oder bei einem deutschen Notar oder bei einer Wert⸗ papiersammelbank in den üblichen Ge⸗ schäftsstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.

Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wert⸗ papiersammelbank ist die von diesen auszustellende Bescheinigung spätestens an dem Tage nach Ablauf der Hinter⸗ legungsfrist bei der Gesellschaftskasse einzureichen.

Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsgemäß erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungs⸗ stelle für sie bei einer anderen Bank bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt werden.

Bünde i. Westf., 18. Dezember 1943.

Der Vorstand. Dörffler

Kleinbahn A. G.

19278 1aa““ Schwabenbräu Aktiengesellschaft, Düsseldorf.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Freitag, 11. Februar 1944, 12 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank Filiale Düsseldorf, Düsseldorf, Albert⸗ Leo⸗Schlageter⸗Allee 45, stattfinden⸗ den ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.

Aktionäke, die das Stimmrecht aus⸗ üben wollen, haben ihre Aktien späte stens am 7. Februar 1944 1“

bei der Kasse der Gesellschaft oder bei den Bankhäusern

Deutsche Bank, Berlin, und deren

Filialen in Düsseldorf, Krefeld und Rheydt,“

C. G. Trinkaus, Düsseldorf,

bei der Reichsbank in ihrer Eigen⸗

schaft als Wertpapiersammelbank

oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen. Im Falle der Hinter⸗ legung der Aktien bei der Reichsbank in ihrer Eigenschaft als Wertpapiersam⸗ melbank oder bei einem Notar ist die Hinterlegungsbescheinigung in Urschrift oder in beglaubigter Abschrift späte⸗ stens am 8. Februar 1944 der Gesell⸗ schaft einzureichen.

Düsseldorf, den 14. Dezember 1943.

Schwabenbräu Aktiengesellschaft.

Dr. Wiedemeyer. Kniepkamp.

[26429] Bekanntmachung.

Gemäß § 23 der Satzung der Klein⸗ bahn A. G. Tirschtiegel⸗Dürrlettel zu Meseritz werden die Aktionäre der Tirschtiegel⸗Dürr⸗ lettel hiermit zu einer ordentlichen Hauptversammlung auf Donnerstag, dem 27. Januar 1944, vormittags 11 Uhr, im Kreishause zu Meseritz, Kirchstr. Nr. 9, eingeladen.

Tagesordnung: 5

1. Prüfung und Genehmigung der Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrats über den Vermögens⸗ stand und die Verhältnisse der Kleinbahn im Geschäftsjahre 1942. Prüfung und Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für das Geschäftsjahr 1942. .Entlastung des des Aufsichtsrats schäftsjahr 1942.

. Wahlen zum Aufsichtsrat.

.Besprechung und Beschlußfassung

über die künftigen Verhältnisse

der Kleinbahn Tirschtiegel⸗Dürr⸗ lettel.

6. Verschiedenes.

Wegen der Berechtigung zur Teil⸗ nahme der Aktionäre an der Hauptver⸗ sammlung wird ausdrücklich auf die Vorschriften des § 26 der Satzung der Kleinbahn A. G. Tirschtiegel⸗Dürrlettel hingewiesen. 1

Die Bilanz, die Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung sowie der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1942 liegen in der Zeit vom 1. bis 25. Januar 1944 im Geschäftsraume der Gesellschaft im Kreishause in Mesexritz während der Dienststunden zur Einsicht der Aktio⸗ näre aus. 2 18

Meseritz, den 24. November 1943. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Kleinbahn A. G. Tirschtiegel⸗Dürrlettel.

Vorstandes und für das Ge⸗

[27415] Bekanntmachung.

Bei der am 16. Dezember 1943 unter Aufsicht eines Notars vorgenommenen Auslosung unserer Hypothekarischen An⸗ leihe aus dem Jahre 1926 wurden fol⸗ gende Schuldverschreibungen ausgelost:

75 Stück zu 1000,— Nr. 64 75 77 79 122 140 166 188 195 196 198 302 315 369 433 436 472 527 583 590 626 641 663 664 685 701 715 58 811 1179 1230 1299 1354 1363 1459 1517 1574 1608 1643 1644 1688 1698 1734 1752 1782 1790 1841 1857 1858 1962 1986 2021 2067 2068 2083 2140 2279 2425 2496 2522 2579 2619 2647 2664 2670 2690 2693 2726 2741 2815 2866 2879 2881 2889 2981.

40 Stück zu Rℳ 500,— Nr. 3117 3124 3149 3185 3244 3363 3369 3392 3478 3483 3517 3627 3648 3685 3687 3737 3753 3818 3837 3842 3889 3928 3993 3995 4144 4167 4205 4214 4248 4258 4353 4354 4364 4416 4425 4473 4488 4516 4545 4588.

25 Stück zu Hℳ 200,— Nr. 4731 4734 4748 4822 4984 5013 5107 5149 5157 5175 5187 5194 5200 5272 5285 5292 5318 5406 5415 5439 5450 5517 5547 5567 5582. 1

Die Verzinsung dieser Stücke hört mit dem 31. März 1944 auf.

Die Einlösung der Schuldverschrei⸗ bungen erfolgt ab 1. April 1944 gegen Einlieferung der Obligationen nebst Zinsschein per 1. Oktober 1944 u. ff. bei der

Dresdner Bank Filiale Hannover,

Hannover, Deutschen Bank Filiale Hannover, Hannover.

Aus früheren Auslosungen sind noch

folgende⸗ Obligationen nicht eingelöst: r. 410 683 1013 1138 1383 1944 1945 1949 2386 2505 über Hℳ 1000,—.

Nr. 3527 9698 3808 3828 3829 3833 3903 4003 über Eℳ 500,—.

Nr. 4605 4955 5081 5425 5538 über R.ℳ 200,—. 1t

Hannover, im Dezember 1943.

Mechanische Weberei zu Linden.

[27417]

Volksfürsorge Lebensversicherungs⸗Aktien esellschaft der Deutschen Arbeitsfront.

In der ordentlichen Hauptversamm⸗ lung am 24. November 1943 wurde u. a. beschlossen:

Neu in den Aufsichtsrat gewählt wird Herr Dr. jur. Erwin Reetz, Major der Res., Berlin.

Für das Geschäftsjahr 1942 wird eine Dividende von 4 % auf das ein⸗ gezahlte Aktienkapital von Reichsmark 1 000 000,— bzw. Hℳ 2 500 000,— ab 1. 5. 1942 verteilt.

[27388]

Erste Kulmbacher Actien⸗Exportbier⸗ Brauerei, Kulmbach. Einladung zur Hauptversammlung. Wir berufen die 71. Hauptversamm⸗ lung auf Mittwoch, den 12. Januar 1944, vormittags 11 Uhr, nach Dresden, Sitzungszimmer der Dresdner Kauf⸗ mannschaft, Ostra⸗Allee Nr. 9 (Eingang Malergäßchen), ein. 1“ . Tagesordnung: 1 1. Vorlegung des Gechäftsberichtes

mit dem Bericht des Aufsichtsrates und dem vom Vorstand und Auf⸗ sichtsrat nach § 125 Abs. III Akt.⸗ Ges. fastgestellten Jahresabschluß für das Geschäftsjahr 1942/43. 2. Beschlußfassung über Verwendung des Reingewinnes. 3. Beschlußfassung über Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 4. Wahl des Bilanzpsüfers. Stimmberechtigt sind diejenigen Aktio⸗ näre, die spätestens am dritten Werktag vor der Hauptversammlung, den Tag der letzteren ungerechnet, ihre Aktien oder die Hinterlegungsscheine eines deutschen Notars bei der Gesellschaft in Kulmbach oder bei der Bayerischen Hypotheken⸗& Wechselbank in München oder deren Filiale in Kulmbach oder bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, Abteilung Dresden, Dresden, oder bei der Dresdner Bank in Dresden oder bei dem Bankhaus Seiler & Co. in München hinterlegen und bis nach Abhaltung der Hauptversammlung hinterlegt lassen. Der Hinterlegung ist gleichzuachten, wenn die Aktien mit Zu⸗ stimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung ge⸗ sperrt werden. Es genügt, wenn im Verzeichnis der Wertpapiersammelbank der Anteil am Sammelbestand der Aktien bestätigt ist. Der Vorstand. Wilbelm Dettenhofer. August Samhammer. Wilhelm Loße.

[27410] Süddeutsche Bodencreditbank, München. Umfassende Uebersicht über bisher erfolgte Kündigungen. Zur Rückzahlung sind aufgerufen: Süddeutsche Bodencreditbank, München,

sämtliche

5 %⅛ % (fr. 4 ½ %) Liquidations⸗Gold⸗ pfandbriefe Serie 1 und 2 sowie Zertifikate und Anteilscheine mit Ratenscheinen, .

4 ⅛½ %% (fr. 8 %) Goldpfandbriefe Reihe 2. 2

Mitteldeutsche Bodenkredit⸗Anstalt, Greiz,

sämtliche 6

5 % (fr. 4 ½ %) Mobilisierungs⸗ Goldpfandbriefe Reihe 1, 8

5 ½¼ % (fr. 4 ½ %) Liquidations⸗ Goldpfandbriefe Reihe 2 sowie Zer⸗ tifikate,

4 ½ % (fr. 6 %) Reihe 1,

4 ½¼ % (fr. 7 %) Reihe 1

4 ½ % 1”

Reihe . 7 %) Goldpfandbriefe

Goldpfandbriefe Goldpfandbriefe

Goldpfandbriefe

7 %) Goldpfandbriefe

8 %) Goldpfandbriefe

8 %) Goldpfandbriefe

3, (fr. 8 %) 2 6,

(fr. 8 %)

11,

(fr. 6 %) Goldkommunal⸗ Obligationen Reihe 1, 4 ⅛% % (fr. 7 %) Goldkommunal⸗ Obligationen Reihe 1, 1 4 ½¼ % (fr. 8 %) Goldkommunal⸗ Obligationen Reihe 2. Bayerische Bodencredit⸗Anstalt, Würzburg, sämtliche Goldpfandbriefe sowie Zerti⸗ fikate und Anteil⸗ mit Ratenscheine. Deutsche Realkreditbank, Dessau, sämtliche Goldpfandbriefe.

Die Inhaber von Wertpapieren von vorstehend aufgeführten gekündigten Emissionen werden gebeten, die Stücke baldmöglichst zur Einlösung einzu⸗ reichen. Die Einlösung erfolgt durch Vermittlung sämtlicher Banken, und Bankgeschäfte sowie spesenfrei an unse⸗ ren Kassen in München, Berlin und Greiz.

Mit Rücksicht auf die Devisenbestim⸗ mungen empfehlen wir, die gekündigten Stücke bei einer ortsansässigen Bank einzureichen. Die Einlösung ist von der Vorlage eines persönlichen Ausweises mit Lichtbild abhängig.

München und Berlin, Dezember 1943.

Süddeutsche Bodencreditbank.

Goldpfandbriefe Goldpfandbriefe

[27419) Dividendenzahlung. In der ordentlichen Hauptversamm⸗

lung unserer Gesellschaft vom 15. 12.

1943 wurde die Ausschüttung einer Dividende von 4 % für das Geschäfts⸗, jahr 1942/43 beschlossen. Die Auszahlung erfolgt sofort unter Abzug von 15 % Kapitalertragsteuer (einschließlich Kriegszuschlag) egen Einreichung des Gewinnanteilscheins Nr. 3 bei folgenden Stellen: 1. bei der Kasse der Gesellschaft, 2. bei der Deutschen Bank, Berlin. Berlin⸗Weißensee, 16. Dezbr. 1943. AwG Allgemeine Werkzeugmaschinen⸗ Aktiengesellschaft. Der Vorstand. Viktor Jereczek. Arthur Beckmann.

[27412] Vereinsbrauerei Mecklenburgischer Wirte Aktiengesellschaft zu Lübz. Wir laden unsere Aktionäre hiermit zu der 22. ordentlichen Hautversamm⸗ lung am Mittwoch, dem 12. Januar

1944, mittags 12 Uhr, in Sturm’s Gast⸗

haus zu Lübz ein. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Jahresberichtes mit Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrech⸗ nung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 1942 bis 30. September 1943. 8 2. Beschlußfassung über die Gewinn⸗ verteilung. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 6 „Aufsichtsratswahl. G z. Wahl des Abschlußprüfers. 8 Die Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptversammlung ist davon ab⸗ hängig gemacht, daß der Inhaber der Aktien diese bezw. die Interimsscheine oder einen über deren Hinterlegung von einem Notar ausgestellten Hinter⸗ legungsschein bis zum 8. Januar 1944 bei der Gesellschaft oder bei der Com⸗ merzbank Aktiengesellschaft in Ham⸗ burg, Wismar oder Rostock hinterlegt hat. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäßig erfolgt, wenn die Aktien bezw. Interimsscheine mit Zu⸗ stimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Be⸗ endigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Lübz, den 16. Dezember 1943. 8

Vereinsbrauerei Mecklenburgischer Wirte

Aktiengesellschaft zu Lübz. Der Vorstand. Heinz Ludewig.

[274200 1— Engelhardt⸗Brauerei Aktiengesellschaft, Berlin.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Mittwoch, dem 19. Januar 1944, 12 Uhr, im Sitzungssaal der Malzbierbrauerei Groterjan & Co. A. G., Berlin N 20, Prinzenallee 78/80, stattfindenden 36. or⸗ hees. Hauptversammlung einge⸗ aden.

28

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes für das mit dem 30. September 1943 ab⸗ schließende Geschäftsjahr mit dem Bericht des Aufsichtsrats.

2. Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinns.

3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichts⸗ rats.

4. Aufsichtsratswahlen.

5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44.

Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung ist jeder Aktionär berechtigt. Um in der Hauptversammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre gemäß § 19 der Satzung spätestens am Sonnabend, dem 15. Januar 1944, bis zum Ende der Schalterkassenstunden

bei der Hauptkasse der Gesellschaft, Berlin 0 17, Krachtstr. 9/10,

bei der Dresdner Bank, Berlin, Behrenstr. 35/39, oder deren sämt⸗ lichen Zweigniederlassungen,

bei der Bank der Deutschen Arbeit A. G., Berlin C 2, Wallstr. 61/65,

bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft,

Berlin, Behrenstr. 32/33, bei der Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft A. G., Berlin, Behrenstr. 21/22, bei der Preußischen Staatsbank (See⸗ handlung), Berlin W 8, Mark⸗ grafenstr. 38, bei der Länderbank Wien A. G., Wien, I., Am Hof 2, oder bei einer Wertpapiersammelbank eines deutschen Wertpapierbörsenplatzes ihre Aktien oder die über diese lauten⸗ den Hinterlegungsscheine einer dazu zu⸗ gelassenen Wertpapiersammelbank unter Beifügung eines doppelten Nummern⸗ verzeichnisses hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. „Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem deutschen Notar den Bestimmungen der Satzung entsprechend erfolgen. Berlin, den 20. Dezember 1943. Engelhardt⸗Brauerei Aktiengesellschaft. Der Vorstand.

Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, den redaktionellen Teil, den An⸗ zeigenteil und für den Verlag: 8

i. V.: Rudolf Laontzsch in Berlin 8W 68

Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerei

GmbH., Berlin

8 Eine Beilage Preis dieser Nummer: 20 ℛ0

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Nr. 300 Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 33 6

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Erscheint an sedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post .“ 1b 1

monatlich 2,30 ⁰ℳ. zuzüglich Zustellge bühr, für Selbstabholer bei der 9; 1 55 Anzeigenstelle monatlich 1,90 ℛ%ℳ. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68. Wilhelmstr. 32. Preis der einzelnen Nummer nach Umfang. Der Einzelpreis jeder NRummer ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. Einzeine Beitagen kosten 10 Sh. Einzelnummern werden nur gegen Barzahlung oder

Zelle 1,10 4ℳ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 ℳ. Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32, an. Feden imsbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettbruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Nande) hervorgehoben werden sollen. Befristete Anzeigen müssen 3 Toge vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

is für den Naum einer fünfgesaltenen 55 mm breiten Pettt⸗

äge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif ein⸗

vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.

Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 Poftscheckkonto: Berlin 418 21

1943

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich.

Bekanntmachung zu der dem Internationalen Ueberein⸗ kommen über den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügten Liste.

Bekanntmachungen des Regierungspräsidenten in Köslin über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

Anordnung Nr. 161 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion über die Vereinheitlichung von Krankenaufzügen und Lastenaufzügen mit und ohne Führerbegleitung. Vom 18. November 1943.

Anordnung Nr. 162 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion über die Vereinheitlichung von Kleinlastenaufzügen mit elektrischem Antrieb. Vom 18. November 1943.

Anordnung Nr. 163 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion über die

Vereinheitlichung von Greifern für Massengüter. Vom

18. November 1943.

Anordnung Nr. 164 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion über die Herstellung von gemeinsamen Grundplatten für Maschinen und Getriebe. Vom 19. November 19143.

Anordnung Nr. 165 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion über die Herstellung und Ausführung von Säurepumpen. Vom 20. November 1943.

Anordnung Nr. 166 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion über die Einschränkung der Konstruktions⸗, Modell⸗ und Fertigungs⸗ arbeiten für Maschinen und Apparate für plastische Massen.

Vom 22. November 1943.

Anordnung Nr. 167 des Hauptausschusses Maschinen beim

Rieichsminister für Mhstung und Kriegsproduktion über die Vereinheitlichung von Kraftkarren mit Verbrennungsmotor für die Flurförderung, Vom 22. November 1943.

Bekanntmachung des Hqhptausschusses Maschinen beim Reichs⸗ minister für Rüstung und Kriegsproduktion.

Anordnung Nr. 4/44 des Reichsbeauftragten für Forst und Holz über monatliche Meldung der Sägewerke über die her⸗ gestellten Schnittholzmengen. Vom 15. Dezember 1943.

Anordnung Nr. 3 zur Ergänzung und Durchführung der An⸗ ordnung VIII/43 der Reichsstelle für Lederwirtschaft (Aus⸗

schließliche Herstellung lebenswichtiger Erzeugnisse). Vom

22. Dezember 1943.

Berichtigung zur Anordnung II/43-5 der Reichsstelle für Mineralöl. Vom 7. Dezember 1943. (Neuregelung des Schmierstoffverbrauchs.)

Amtliches Deutsches Reich

Bekanntmachung

zu der dem Internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügten Liste Die Liste der Eisenbahnstrecken, Kraftwagen⸗ und Schiff⸗ fahrtslinien, auf die das Internationale Uebereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr Anwendung findet ö. Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 285 vom 8. Oktober 1938), wird mit Wirkung vom 14. Dezember 1943 wie folgt geändert: Im Abschnitt „Deutschland“ wird unter A folgende neue Nummer 65 a nachgetragen: 65 a. Kleinbahn Kreuz Schloppe Deutsch Krone Be⸗ triebsführung: Landesbahndirektion Pommern in 4Stettin.. Berlin, den 15. Dezember 1943. Der Reichsverkehrsminister. J. A.: Spiess.

Einziehungsverfügung

Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und

staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. 1 S. 479) in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941 (RGBl. I S. 303) wird hiermit das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen folgender Personen Stolp, Auckerbaracke 5/9, geb. 12. 2. 8 7 Hugo Franz, Stolp, Auckerbaracke 5/13, geb. 12. 5. 1882, Christinane Herzberg, Stolp, Auckerbaracke 5/11, geb. 29. 1. 1908, 1 aubinger, Stolp, Auckerbaracke 5/3, geb. 19. 7. 1880, Fbe Schröder, Stolp, Auckerbaracke 5/3, geb. 6. 4. Max Adler, Stolp, Auckerbaracke 5/7, geb. 12. 5. 1901, Fritz Ebner, Stolp, Auckerbaracke 5/1, geb. 12. 3. 1927, Friedrich Franz, Stolp, Auckerbaracke 5/4, geb. 8. 9. 1904

Georg (Ssch röder

Auckerbaracke 5/1, geb. 6. 1.

Verlin, Donnerstag, den 23. Dezember, abends

Helene Schröder, geb. Böhmer, Stolp, Auckerbaracke 5/1, geb. 11. 3. 1890, Willi Laubinger, Stolp, Auckerbaracke 5/3, Robert Schröder, Stolp, Auckerbaracke 5/7, geb. 5. 4. 1884, Leo Adler, Rathsdamnitz, Krs. Stolp, Rudolf Franz, Kolberg, Stadtfeldbaracke, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen, weil es nach Feststellung des Herrn Reichsministers des Innern. zur Förde⸗ rung von Bestrebungen gebraucht oder bestimmt ist, die als volks⸗ und staatsfeindlich bzw. reichsfeindlich anzusehen sind. Köslin, den 14. Dezember 1943. Der Regierungspräsident. J. V.: (Unterschrift).

Anordnung Nr. 161 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion über die Vereinheitlichung von Krankanaufzügen und Lastenaufzügen mit und ohne Führerbegleitung

Vom 18. November 1943

Auf Vorschlag des Sonderausschusses Transvporteinrich⸗ tungen im Hauptausschuß Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion wird auf Grund der Ver⸗ ordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. De⸗ zember 1942 (RGBl. I S. 686) mit Zustimmung des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion ange⸗ ordnet: 8

Die Herstellung folgender Aufzüge ist für die Dauer des Krieges verboten: 1. Lastenaufzüge ohne Führerbegleitung, 2. Lastenaufzüge mit Führerbegleitung für 300 kg Trag⸗ kraft, 3. Aufzugsanlagen in sogenannter Ueber⸗Eck⸗Ausführung.

§ 2 Bei Kranken⸗ und Lastenaufzügen sind maschinen über dem Schacht anzuordnen.

§ 3 Fahrkorbwände von Lastenaufzügen dürfen nur noch bis zu einer Höhe von 1 m aus 1,5 mm starkem Blech und dar⸗ über hinaus nur aus 2 mm starkem Drahtgeflecht mit 20 mm. Maschenweite hergestellt werden.

Krankenaufzüge dürfen nur noch in folgender Ausführung

hergestellt werden:

1. für 1 Bett:

1500 kg Tragkraft, 0,4 msec Fahrkorbgeschwindigkeit und mit der Fahrkorb⸗Bodengröße 1750 1 2750 mm, 2. für 2 Betten: 2000 kg Tragkraft, 0,4 m/sec Fahrkorbgeschwindigkeit und mit der Fahrkorb⸗Bodengröße 2000 2750 mm. § 5 Als Ausrüstung ist nur folgendes gestattet: A. Für Krankenaufzüge:

1. a) wenn ein. Führer dauernd zur Verfügung steht: Hebelsteuerung im Fahrkorb und außen eine Ruf⸗ einrichtung, Handhebeltürverschluß;

b) wenn kein Führer dauernd zur Verfügung steht: „Selbstfahrer”⸗Ausführung mit Druckknopfsteuerung außen zum Heranholen, innen zum Senden, Halten und Alarmieren, 1 beweglicher Korbboden als Sperre für die Außen⸗ steuerung, 2. als Anzeigevorrichtung eine Schachttür.

B. Für Lastenaufzüge mit Personenbeförde⸗ rung: Hebelsteuerung im Fahrkorb und außen eine Rufein⸗

richtung, Handhebeltürverschluß, als Anzeigevorrichtung eine Schachttür,

Fahrtverzögerung und Feineinstellung unbedingt erforderlich vorzusehen, Fahrtverzögerung nur ab 0,4 mssec Fahrkorbgeschwin⸗

digkeit, Feirdeinstelnung mit zusätzlicher Feineinstellungsmaschine nur ab 0,8 msec Fahrkorbgeschwindigkeit. § 6

Die Vorschriften dieser Anordnung gelten sinngemäß auch

für zur Zeit in Fertigung befindliche Anlagen, Reparaturen

und Umbauten, soweit zur Einhaltung nicht wesentliche

Aenderungen der Gesamtanlage erforderlich sind.

§ 7

Aufzugsanlagen im Sinne dieser Anordnung dürfen nur von den Betrieben hergestellt werden, die hierzu eine aus⸗ drückliche Genehmigung erhalten haben. Anträge sind

die Aufzugs⸗

Schauöffnung in der

Schauöffnung in der

ist nur soweit

den Sonderausschuß Transvporteinrichtungen, Berlin W 15, Kurfürstendamm 188, zu richten.

§ 8 Die Hersteller sind verpflichtet, der Geschäftsführung der Fachgruppe Hebezeuge, Fördermittel und Aufzüge der irt⸗ schaftsgruppe Maschinenbau Auskunft zu⸗ erteilen, Einsicht in die Geschäftsbücher, einschlägigen Unterlagen, Zeichnungen usw. zu gewähren und Betriebsbesichtigungen und etwa er⸗ forderliche Prüfungen zu gestatten.

In besonders begründeten Einzelfällen können Ausnahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zugelassen werden. Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sind an den Sonder ausschuß Transporteinrichtungen zu richten.

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Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft.

§ 11

Die Anordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet sowie mit Zustimmung des zuständigen Chefs der Zivilverwaltung sinngemäß auch im Elsaß, in Lothringen und Luxemburg sowie im Bezirk von Bialystok. 8—

Berlin, den 18. November 1943.

Der Leiter des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion Karl Lange

5 9 Anordnung Nr. 162 des Hauptausschusses Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion übber die Vereinheitlichung von Kleinlastenaufzügen gse. mit elektrischem Antrieb

Vom 18. November 1943

Auf Vorschlag des Sonderausschusses Transporteinrich⸗ tungen im Hauptausschuß Maschinen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion wird auf Grund der Verord⸗ nung über den Warenverkehr in der Fassung vom 11. Dezember 1942 (RGBl. I S. 686) in Verbindung mit § 2 der Verord⸗ nung über die verbindliche Einführung von Normen, Ge⸗ schäfts⸗ und Lieferbedingungen sowie Güte⸗ und Bezeichnungs⸗ vorschriften vom 8. September 1939 (RGBl. I S. 1745) mit Ermächtigung und Zustimmung des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion und des Reichswirtschafts⸗ ministers angeordnet:

§ 1

Kleinlastenaufzüge mit elektrischem Antrieb dürfen nur noch für 100 kg Tragkraft hergestellt werden.

§ 2

Für die Ausführung von Kleinlastenaufzügen mit einer Tragkraft von 100 kg wird das Normblatt DIN E 1366 *) Kleinlastenaufzüge Ausgabe Dezember 1943 Tragkraft 100 kg für verbindlich erklärt. ““

Kleinlastenaufzüge dürfen nur mit besonderer Genehmigung mit Quadrat⸗ und Tiefkörben nach DIN 1366 versehen werden. Anträge auf Ausnahmegenehmigung sind an den Sonder⸗ ausschuß Transporteinrichtungen, Berlin W 15, Kurfürsten⸗ damm 188, zu richten.

Die Vorschriften dieser Anordnung gelten sinngemäß auch für die zur Zeit in Fertigung befindlichen Anlagen, Repara⸗ turen und Umbauten, soweit zur Einhaltung nicht wesentliche Aenderungen der Gesamtlage erforderlich sind.

Kleinlastenaufzüge mit elektrischem Antrieb dürfen nur von den Herstellern hergestellt werden, die hierzu eine ausdrückliche Genehmigung erhalten haben. Anträge sind an den Sonder⸗ ausschuß Transporteinrichtungen zu richten.

Die Hersteller sind verpflichtet, der Geschäftsführung der Fachgruppe Hebezeuge, Fördermittel und Aufzüge der Wirt⸗ schaftsgruppe Maschinenbau Auskunft zu erteilen, Einsicht in die Geschäftsbücher, einschlägigen Unterlagen, Zeichnungen usw. zu gewähren und Betriebsbesichtigungen und etwa erfor⸗ derliche Prüfungen zu gestatten.

§ 7

In besoönders begründeten Einzelfällen können Ausnahmen von den Vorschriften dieser Anordnung zugelassen werden. Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sind an den Sonder⸗ ausschuß Transporteinrichtungen zu richten.

*) Das Blatt ist bei der Beuth⸗Vertriebs⸗GmbH., Berlin SW 68, erhältlich