leben 7467
FrPn αOESSESS;
“
e
geschoß, Z. Nr. 313, statt. Von der ge⸗ 8
67
denburg (Schles.), vermerkt worden, daß
die Wertpapiere unserer Bank, deren Verlust bei uns gemeldet worden ist.
4 % (ehemals 8 %) Goldpfandbriefe: 3 1226, 2415, 2670, 4605, 4 664, 1265, 5 399, 636, 6 1406, 8 46, 13 360, 1567, 13 3678, 3680, 3682, 3943, 16 1721, 1722, 3175, 3176, 3177, 3178, 3327, 18 1223, 2546, 19 3278, 22 4606, 24 38, 3254, 25 7498, 26 3011, 28 179, 180, 181, 28 182, 183, 29 3840, 4173, 4200.
% lehemals 7 %) Goldpfandbriefe: 12 1100, 1714, 2683, 32 107, 108, 1320.
4 ½ % Reichsmark⸗Pfandbriefe: 34 242, 18502, 21744, 21745, 22346.
4 % Reichsmark⸗Pfandbriefe: 35 4038, 4062, 4063, 38 4480, 4481.
5 ½ % (ehemals 4 ½ %) Liquid.⸗Gold⸗ pfandbriefe und Zertifikate: A 4408. 16727, 49565, 64253, 88489, B 1030, 1812, 480 7, 8562, 9598, 28042, 33385, B 39915, 70912, C 4424, 8745, 9899, 19002, 35535, 61921, D 3149, 6045, 6366, G 530, 2Z2H 3950, 5149, 6878, 24968, 53845, 60692, ZIJ 2418, 2419, 3489, 3972, 16643, 26044, ZK 12719, 38998.
Ratenscheine Nr. 1: A 16727, B 1812, C 8797.
Ratenscheine Nr. 2: A 16727, B 1812, 3599, 9598, 23762, 33927, C 350, 2458, 8745, 10151, 11164, 16504, 22317, 30025.
Anteilscheine mit Ratenscheinen 3 und 4: A 16727, 28610, B 1812, 9598, 33927, 41603, C 3412, 8745, 22216.
Zertifikatanteilschein mit Raten⸗ scheinen 1—4: ZH 5149.
Ludwigshafen a. Rh., den 31. Dezem⸗ ber 1943. Der Vorstand.
6. Auslosung usw. von Wertpapieren
28102] 11. Auslosung der 4 (8/6/4 ¼) % Leip⸗ ziger Stadtanleihe vom Jahre 1928. Die 11. Auslosung der 4 (8/6/4 ¼) 2. Leipziger Stadtanleihe vom Jahre 1928 (Reihe 1) findet’ Donnerstag, den 27. Januar 1944, vorm. 10 Uhr, im Neuen Rathaus zu Leipzig, 2. Ober⸗
samten Anleihe in Höhe von 10 Mil⸗ lionen Reichsmark gelangen 431 800
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 3 vom 5. Januar 1944.
1.“
8
lösung der gelosten Stücke erfolgt ab 1. Juni 1944.
Der Oberbürgermeister der Reichs⸗ messestadt Leipzig, 30. Dezember 1943.
7. Aktien⸗ gesellschaften [28045] —
Nürnberger Hereules⸗Werke Aktien⸗
gesellschaft, Nürnberg.
Die Hauptversammlung vom 30. De⸗ zember 1943 hat gemäß § 263 des Ak⸗ tiengesetzes einstimmig lung unserer Gesellschaft in eine Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung be⸗ schlossen.
Wir fordern unsere Aktionäre auf, bis spätestens 31. Januar 1944 ihre Aktien bei unserer
Gesellschaftskasse, Nürnberg, Fürther
Straße 191/193, oder bei der
Dresdner Bank, Berlin,
Dresdner Bank, Dresden
Dresduer Bank, Filiale Leipzig,
Dresdner Bank, Filiale Nürnberg, zwecks Zuteilung der Geschäftsanteile der Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung, einzureichen und dabei ihre ge⸗ naue Anschrift mitzuteilen. Nürnberger Hereules⸗Werke Aktien⸗
gesellschaft. Der Vorstand. Eiblmaier. Grohmann.
[28107] Phrix⸗Werke Aktiengesellschaft, Hamburg.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am 26. Ja⸗ nuar 1944, nachmittags 15,30 Uhr, in Hamburg, Phrix⸗Haus, Stephans⸗ platz 10, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.
- Tagesordnung:
1. Vorlage des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1942 und des Geschäftsberichtes des Vorstandes sowie des Berichtes des Aufsichts⸗
rates, „Bekanntgabe eines mit Tochter⸗ gesellschaften abgeschlossenen Ge⸗
winn⸗ und Verlustausgleichsver⸗
Reichsmark zur Auslosung. Die Ein⸗
trages,
die Umwand⸗
3. Beschlußfassung über die Ent⸗ lastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates,
Neuwahl des Aufsichtsrates, .Beschlußfassung über die Ermächti⸗ ung des Vorstandes, das Aktien⸗ apital um bis zu H.ℳ 25 000 000, und zwar einschließlich der durch Beschluß vom 4. August 1942 be⸗ reits genehmigten H ℳ 10 000 000, unter Ausschluß des Bezugsrechtes der Aktionäre innerhalb der nächsten fünf Jahre ab Eintra⸗ gung des Beschlusses zu erhöhen, Beschkußfassang über die Aende⸗ rung des § 5 der Satzung ent⸗ sprechend dem gemäß Ziffer 5 der Tagesordnung zu fassenden Be⸗ schluß,
Leschlußfasgunn über die Wahl der Abschlußprüfer,
Bekanntgabe einer Dividenden⸗ garantie⸗Erklärung an die Aktio⸗ näre der Tochtergesellschaften, mit denen Gewinn⸗ und Verlustaus⸗ abgeschlossen wur⸗ en.
Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ sammlung und zur ö des Stimmrechtes sind die Aktionäre berech⸗ tigt, welche im Aktienbuch der Gesell⸗ schaft eingetragen und gemäß § 17 der Satzung spätestens drei Tage vor Hauptversammlung bei
der Gesellschaftskasse,
einem deutschen Notar,
einer zur Entgegennahme von Aktien
befugten Wertpapiersammelbank, der Commerzbank A. G., Berlin,
der Deutschen Bank, Berlin,
der Dresdner Bank, Berlin, während der üblichen Geschäftsstunden ihre Aktien oder die Bescheinigung einer Wertpapiersammelbank oder einem An⸗ teil am Sammeldepot der Aktien hin⸗ terlegen, dort bis zur Beendigung der Hauptversammlung hinterlegt lassen und die außerdem ihre Teilnahme an der Hauptversammlung drei Tage vor deren Stattfinden der Gesellschaft schriftlich ankündigen.
Hamburg, den 22. Dezember 1943.
Der Vorstand.
[27525 Allerthal⸗Werke Aktiengesellschaft, Grasleben. — b
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Freitag, dem 28. Januar 1944, nachm. 14 Uhr, in Helmstedt, „Allerthal⸗Gaststätten“, statt⸗ findenden ordentlichen Hauptversamm⸗ lung für das abgelaufene 43. Geschäfts⸗ jahr eingeladen.
Tagesordnung:
1. Vorlegung des Jahresabschlusses,
½ des Geschäftsberichts und des Ge⸗ winnverteilungsvorschlags des Vor⸗ standes sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäfts⸗ jahr 1942/43. 3
.Beschlußfassung über die Gewinn⸗
verteilung.
.Beschlußfassung
lastung des Aufsichtsrats. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1943/44.
6. Aenderung des § 9 der Satzung
betr. Vertretungsmacht.
Aktionäre, welche an der Hauptver⸗ sammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien spätestens fünf Tage vor der Hauptversammlung bei einer deut⸗ schen Bank oder bei einem deutschen Notar oder bei der Gesellschaft zu hin⸗
über die Ent⸗ Vorstands und des
terlegen. Grasleben, den 5. Januar 1944. Der Vorstand. Krafft.
ea0 Zuckerfabrik Bedburg Aktiengesellschaft, Bedburg.
Einladung zur Hauptversammlung.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Donners⸗ tag, den 20. Januar 1944, nachmittags 14 Uhr, im Hotel Zum Stern in Bed⸗ burg stattfindenden Hauptversammlung eingeladen.
Tagesordnung, wie in den Satzungen vorgesehen.
Bedburg, den 30. Dezember 1946.
ZJZzluckerfabrik Bedburg.
A. Schloßmacher. t. Schloßmacher.
Zentralhandelsregifter
10. Gesellschaftenm. b. H.
Nachdem die Gesellschafterversamm⸗ lung unserer Sachsenhof⸗Hotelbetriebs⸗ gesellschaft m. b. H. in Crimmitschau vom 11. 8. 1943 beschlossen hat, das bisherige Gesellschaftskapital von Reichs⸗ mark 80 000,— auf 60 % = Reichsmark 48 000,— herabzusetzen und letzteres durch Umwandlung von Gesellschafter⸗ darlehen in Anteile um Hℳ 41 900,— wieder zu erhöhen, so daß nunmehr das Gesellschaftskapital Hℳ 89 900,— be⸗ trägt, fordern wir hiermit gemäß § 58 Ziffer 1 des Gesetzes betr. die Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung unsere Gläubiger auf, etwaige Ansprüche bei uns zur Anmeldung zu bringen.
Crimmitschau, den 10. Dezember 1943. [27357] Sachsenhof
Hotelbetriebsgesellschaft m. b. H. Walter Spengler. Karl Trützschler.
15. Verschiedene
Bekanntmachungen
Wichtige Mitteilung in Kasseler [28106 Grundbuchsachen. 8
Am 22. 10. 1943 sind die dem Grund⸗ buchamt bei dem Amtsgericht in Kassel vorliegenden, damals noch nicht erledig⸗ ten Anträge auf Vornahme von Ein⸗ tragungen oder Löschungen im Grund⸗ buch vernichtet worden. Anträge, die vor diesem Zeitpunkt beim Grundbuch⸗ amt in Kassel eingereicht waren, auf
die den Beteiligten aber eine Nachricht
von der vollzogenen Eintragung nicht zugegangen ist, müssen deshalb erneut gestellt werden, wenn sie aufrechterhal⸗ ten werden sollen. Zur Vermeidung von möglichen Rechtsnachteilen wird allen denjenigen, die auf einen vor dem 23. 10. 1943 gestellten grundbuchlichen Antrag eine Nachricht von der vollzoge⸗ nen Eintragung nicht erhalten haben, anheimgegeben, den gestellten Antrag bis spätestens 15. Februar 1944 zu wieder⸗ holen. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß bereits vor dem 23. 10. 1943 ein Antrag gleichen Inhalts gestellt war.
Kaffel, den 28. Dezember 1943.
Der Leiter der Iunstizpressestelle.
1. Handelsregister,
2. Güterrechtsregister,
3. Vereinsregifter, 4. Genossenschaftsvegister,
5. Musterregister, 6. Urheberrechtseintragsvrolle,
7. Konkurse und Vergleichssachen, 8. Verschiedenes.
1. Handelsregifter
für die Angaben in ) wird eine Gewähr ür die Richtigkeit seitens der Registergerichte nicht übernommen.
Philippsburg, Baden. 27980)] Handelsregister Philippsburg.
A. Band II Nr. 34 Philipp Hölzer (Zigarrenfabrik), Neudorf. Die Pro⸗ kura der Robert Pfeiffer Ehefrau Elsa geb. Steiger ist erloschen.
Philippsburg, 23. Dezember 1943.
Amtsgericht.
Remscheid. [27981] Handelsregister Amtsgericht Remscheid. Veränderungen:
4 2233 — 7. 12. 1943 — Müller⸗ Heidfeld, Remscheid⸗Hütz (Sägen⸗ und Werkzeug⸗Fabrik, Unterhützer Straße Nr. 50).
Die Prokura des Gustav Karl Mül⸗ ler, Remscheid, ist erloschen.
A 2867 — 20. 12. 1943 — Franz Georg, Remscheid (Werkzeuge, Adolf⸗ straße 1).
Die Prokura des Kaufmanns Franz Georg, Remscheid, ist erloschen. Singen. [27983]
Eintrag Hand.⸗Reg. A Bd. IV O.⸗Z. 32 bei Firma Otto Waibel u. Co. in Singen a. H.: Das Geschäft ist
Tode des Flaschners Otto und dem Ausscheiden der Jakob Schlenk und Anton
Greuter durch Vereinbarung der Er⸗ bengemeinschaft auf Heinrich Brodesser Ehefrau, Lotte geb. Waibel, in Karls⸗ ruhe und Ernst Ellinghans Ehefrau, Anna Luise geb. Waibel, in Singen a. H. als persönlich haftende Gesellschaf⸗ ter ohne Aenderung der Firma über⸗ gegangen.
Singen a. H., den 24. Dezember 1943.
Amtsgericht. II.
Waldenburg, Schles. [27984] In unser Handelsregister A Nr. 1481 bei der Firma Hausdorfer Holz⸗ wollefabrik Baumgarten & Co. Kom⸗ manditgesellschaft, Hausdorf, Krs. Wal⸗
die Prokura des loschen ist. Amtsgericht Waldenburg Schles.).
Josef Günter er⸗
Wismar. 27985] Handelsregister Amtsgericht Wismar. Veränderung:
17. Dezember 1943. Hans Warne⸗ münde jun., Seestadt Wismar. Die Firma lautet jetzt: „Hans Warne⸗ münde jun., Inh. Margarete Warne⸗ münde.“ Der Uebergang der im Be⸗ trieb des Geschäfts begründeten Forde⸗ rungen und Verbindlichkeiten ist beim Erwerb des Geschäfts durch Margarete Warnemünde geb. Oberhansberg aus⸗
4. Genossenschafts⸗ register
Angermünde, 1 Die im hiesigen Genossenschafts⸗ register unter Nr. 60 eingetragene Pinnower Spar⸗ und Darlehnskasse e. G. m. u. H. in Pinnow, Kreis Anger⸗ münde, hat in der Generalversammlung vom 19. September 1948 ihre freiwillige Auflösung beschlossen. Angermünde, den 28. Dezember 1943. Das Amtsgericht.
Borna, Bz. Leipzig. [27988] Amtsgericht Borna, 22. Dezember 1943. Veränderung: Gn.⸗R. 5 Landwirtschaftlicher Spar⸗, Kredit⸗ und Bezugsverein zu Breuns⸗ dorf, e. G. m. u. H. in Breunsdorf. Die Firma lautet künftig: Landwirtschaft⸗ licher Spar⸗, Kredit⸗ und Bezugsverein Breunsdorf, Bez. Borna, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht. Die Satzung ist abgeändert worden. Die Haftsumme eines Genossen beträgt vierhundert Reichsmark für jeden Geschäftsanteil. Die Höchstzahl der Geschäftsanteile, auf die sich ein Genosse beteiligen kann, beträgt zwanzig. Den Gläubigern der Genossenschaft ist, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung bei der Ge⸗ nossenschaft zu diesem Zweck melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Be⸗ friedigung verlangen können. Brotterode. [27989] Gen.⸗Reg. 1 Darlehnskassenverein für das Kirchspiel Trusen, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht zu Auwallenburg. Die Genossen⸗ schaft ist in eine solche mit beschränkter Haftpflicht umgewandelt und führt jetzt die Bezeichnung: Raiffeisenkasse, einge⸗ tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Herges⸗Auwallenburg. Sta⸗ tut vom 27. November 1943. Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Raiffeisenkasse: 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinnes; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Be⸗ zug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeug⸗ nisse); 3. zur Förderung der Maschinen⸗ benutzung. Die Genossenschaft will in erster Linie durch ihre geschäftlichen Einrichtungen die wirtschaftlich Schwa⸗ chen stärken und das geistige und sitt⸗ liche Wohl der Genossen fördern, nach dem Grundsatz „Einer für alle, alle für einen“. Die Gläubiger der Genossen⸗ schaft werden darauf hingewiesen, daß ihnen, soweit sie nicht Befriedigung ver⸗ langen können, Sicherheit zu leisten ist, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung bei der Ge⸗ nossenschaft zu diesem Zwecke melden. Brotterode, den 29. Dezember 1943.
geschlossen.
88
Amtsgericht.
Bützow. TSögg-.
Eingetragen in das Genossenschafts⸗ register Nr. 16 am 28. Dezember 1943 bei der Spar⸗ und Darlehnskasse Baumgarten e. G. m. u. H. in Baum⸗ garten:
Die Firma lautet jetzt: Spar⸗ und Darlehnskasse eingetragene Genossen⸗ schaft mit beschränkter Haftpflicht Baumgarten. (Generalversammlungs⸗ beschluß vom 19. November 1941.)
Amtsgericht Bützow.
Bützow. L27991]
Eingetragen zum Genossenschafts⸗ register der Elektrizitäts⸗ und Ma⸗ schinengenossenschaft e. G. m. b. H. in Klein Sien am 28. Dezember 1948:
Durch Beschluß der Generalver⸗ sammlung vom 27. 2. 1943 ist die Ge⸗ nossenschaft aufgelöst. Liquidatoren sind die Vorstandsmitglieder.
Amtsgericht Bützow.
Dorsten. [27992] Gen.⸗R. 41. In das Genossenschafts⸗ register Nr. 41 wurde eingetragen: Durch die Beschlüsse der Generalver⸗ sammlungen beider Genossenschaften vom 26. September/24. Oktober 1943 ist die Gemeinnützige Baugenossenschaft für den Stadtbezirk Marl, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Marl, mit der Gemein⸗ nützigen Baugenossenschaft für das Amt Marl, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Marl, ver⸗ schmolzen worden. Der Verschmelzungs⸗ vertrag ist am 22. November 1943 ge⸗ schlossen. Zugleich ist die Firma in „Gemeinnützige Wohnungsgenossen⸗ schaft Amt Marl, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Marl“, geändert. Amtsgericht Dorsten, 20. Dez. 1943.
Eisenach. „ (827994] Genossenschaftsregister Amtsgericht Eisenach, 13. Dez. 1943. Nr. 1 Bischofrodaer Darlehnskassen⸗ verein, e. G. m. u. H. in Bischofroda. Das Statut ist im § 1 betreffend die Firma geändert. Die Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Bischofroda. Das Statut ist neu gefaßt
worden.
Eisenach. [27995] Genossenschaftsregister Amtsgericht Eisenach, 13. Dez. 1943. Nr. 69. Burkhardtrodaer Spar⸗ und Darlehnskassenverein e. G. m. u. H. in Burkhardtroda. Das Statut ist im § 1, betreffend die Firma, geändert. Die Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse, ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbe⸗ schränkter Haftpflicht, Burkhardtroda.
Das St neu gefaßt worden.
72
Eisenach. 1 Genossenschaftsregister Amtsgericht Eisenach, 13. Dez. 1943. Nr. 71. Berkaer Spar⸗ und Dar⸗
lehnskassenverein, e. G. m. u. H. in
Berka v. d. H. Das Statut ist im § 1,
betreffend die Firma, geändert. Die
Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse, ein⸗
getragene Genossenschaft mit unbe⸗
schränkter Haftpflicht, Berka v. d. H.
Das Statut ist neu gefaßt worden.
Eisenach. [27997] Amtsgericht, Abt. V, Eisenach, den 28. Dezember 1943. Veränderung:
Gn.⸗R. 6 — Gerstungen —;: Der Gerstunger Spar⸗ und Darlehnskassen⸗ verein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hastoflicht in Gerstungen ist mit der Volksbank Gerstungen, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftpflicht in Gerstungen verschmol⸗
zen worden.
Erkelenz. [27998] Amtsgericht Erkelenz, 17. Dez. 1943. Veränderung:
Gen.⸗Reg. 26 Molkereigenossenschaft Holzweiler e. G. m. b. H. in Holz⸗ weiler. Gemäß dem Generalversamm⸗ lungsbeschluß vom 11. 4. 1943 ist der gemeinschaftliche Bezug landwirtschaft⸗ licher Bedarfsartikel nicht mehr Gegen⸗ stand des Unternehmens. “
Grottkan. 727999] In unserem Genosffenschaftsregister ist bei der unter Nr. 10 eingetragenen Genossenschaft „Moöllereigenossenschaft Grottkau e. G. m. b. H., Grottkau“ folgendes eingetragen worden: Gegenstand des Unternehmens ist nur noch die Milchverwertung auf ge⸗ meinsame Rechnung und Gefahr. Amtsgericht Grottkau, 17. Dez. 1943.
Waldenburg, Schles. 27680]
In unser Genossenschaftsregisten Nr. 16, Spar⸗ und Darlehnskasse, eingetra⸗ gene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, Kynau, ist am 23. Dezem⸗ ber 1943 folgendes eingetragen worden:
Die Firma ist geändert in: „Raiff⸗ eisenkasse, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht.“ Ihr Sitz ist nach Hausdorf verlegt.
Die Ausdehnung des Geschäftsbetrie⸗ bes auf Nichtmitglieder ist zulässig, so⸗ weit dem nicht § 8 des Genossenschafts⸗ gesetzes entgegensteht.
Amtsgericht Waldenburg (Schles.).
Wohlau. [27786]
Gn.⸗R. 70: Landwirtschafts⸗ und Ge⸗ werbebank, e. G. m. b. H., Wohlau. Die Firma Landwirtschafts⸗ und Gewerbe⸗ bank, e. G. m. b. H. in Wohlau lautet jetzt: Raiffeisenbank, e. G. m. b. H. zu Wohlau. Amtsgericht Wohlau, 22. 12.
5. Musterregister b
Frankfurt, Main. [28011] Josef Kemmerer, Frankfurt (Main). Die Schutzfrist bfih tlich der Muster für Holz⸗ und Metall⸗Grabmäler, Muster für plastische Erzeugnisse, Ge⸗ schäftsnummern: Pietät Frankonia 1 bis 12, ist auf drei Jahre herabgesetzt. Frankfnot (Main), 28. Dez. 1943.
Amtsgericht.
und Vergleichssachen
Dippoldiswalde. [28080] sdas Konkursverfahren über das Vermögen der Frau Olga Theresie verw. Ziegert geb. Kirscht in Ober⸗ bärenburg, soweit es zur Zwangsver⸗ waltungsmasse im Zwangsverwaltungs⸗ verfahren betr. die im Grundbuch für Bärenburg Blatt 63 und 8 auf den Namen der Gemeinschuldnerin einge⸗ tragenen Grundstücke gehört, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. — N 11/38. Dippoldiswalde, 29. Dezember 1943. Das Amtsgericht. Leipzig. [28081] 108 N 26/43. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 9. Februar 1943 in Leipzig⸗Knauthain verstorbenen Bücherrevisors Albert Emil Hermann Adolf Thiel, zuletzt wohnhaft gewesen in Leipzig C 1, Nordstr. 20, wird nach
Abhaltung des Schlußtermins hierdurch
aufgehoben. Amtsgericht Leipzig, Abt. 108. den 18. Dezember 1943. Leipzig. [28082] 107 N 142/39. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 5. Februar 1939 in Leipzig, seinem letzten. Wohn⸗ sitze, verstorbenen Zahnarztes Dr. med. dent. Günther Horst Kierßling aus Leipzig 0 5, Riebeckstr. 11, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hier⸗ durch aufgehoben. Amtsgericht Leipzig, Abt. 107, den 23. Dezember 1943.
Pforzheim. [280160 Das Vergleichsverfahren über das Vermögen der Firma Peter Geng und deren Alleininhaberin Frida Bechtold in Pforzheim wird aufgehoben. Pforzheim, den 22. Dezember 1943. Amtsgericht. A 4.
*
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam, verantwortlich für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanhsch in Berlin SW 68. Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckerei Gmb H. Berlin
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1“ z2r. — 8
44.2
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Kopf erfordern als im Jahre 1938.
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Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913
4 Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 33
Berlin, Donnerstag, den 6. Januar, abends
1944
Postscheckkonto: Berlin 418 21
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. “ Erlaß über Abgabe öffentlich bewirtschafteter landwirtschaft⸗ licher Erzeugnisse durch Selbstversorger. Bekanntmachung über die Einziehung von Diphtherieserum.
Amtliches Deutsches Reich
Der Führer hat dem ordentlichen Professor Dr. med. Carl von Eicken in Berlin mit Urkunde vom 31. Dezember 1943 die Goethe⸗Med ille für Kunst und Wissenschaft verliehe
Erlaß Betr. Abgabe öffentlich bewirtschafteter landwirtschaftlicher Erzeugnisse durch Selbstversorger
Auf Grund gesetzlicher Ermächtigung wird angeordnet:
(1) Selbstversorger dürfen öffentlich bewirtschaftete land⸗ wirtschaftliche Erzeugnisse, die ihnen oder ihren zur Selbst⸗ versorgung berechtigten Haushaltsangehörigen im Rahmen der für die Selbstversorgung geltenden Bestimmungen zum eigenen Verbrauch zustehen, nicht verkaufen. Ausgenommen sind Verkäufe an diejenigen Abnehmer, an die die genannten Erzeugnisse auf Grund meiner Erlasse oder der Anordnungen der bewirtschafteten Stellen verkauft werden müssen oder ver⸗
kauft werden dürfen.
Dem Verkauf stehen gleich der Tausch sowie das Ueberlassen der Erzeugnisse gegen eine gewerbliche oder berufliche nichtlandwirtschaftliche Arbeits⸗ oder Dienst⸗ leistung.
(2) Selbstversorger und Erwerber, die der Vorschrift des Abs. 1 zuwiderhandeln, werden auf Grund der Verbrauchs⸗ regelungs⸗Strafverordnung in der Fassung der Bekannt⸗ machung vom 26. November 1941 (RGBl. I S. 734) bestraft.
(3) Dieser Erlaß tritt an die Stelle entgegenstehender, in⸗ haltsgleicher oder weitergehender Vorschriften früherer Erlasse oder Anordnungen.
(4) Die Ernährungsämter sind durch Uebersendung eines Abdruckes zu verständigen. Abdrucke sind beigefügt.
Berlin Ws, den 22. Dezember 1943. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft.
Mit der Führung der Geschäfte beauftragt: Backe
89 —
Einziehung von Diphtherieserum
RdErl. d. RMd J. v. 9. 12. 1943 — A g 2051/43.5543
(1) Die Diphtheriesera mit den Kontrollnummern 1386, 1387, 1390 (wörtlich: „eintausenddreihundertsechsundachtzig“,
„eintausendreihundertsiebenundachtzig“, „eintausenddrei⸗
hundertneunzig“) aus dem Serotherapeutischen Institut GmbH. in Wien sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein⸗ ziehung bestimmt.
(2) Eine gleiche Veröffentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheker⸗Zeitung und in der Pharmazeutischen Zentralhalle für Deutschland. 8
Wirtschaftsteil
Nachwuchs für den Wiederaufbau
‚Nicht nur im Kriege, sondern auch in der Nachkriegszeit ge⸗ hören die Bauberufe zu den aussichtsreichsten Berufen. In keinem Beruf werden die Aufgaben der Zukunft so umfassend und vielseitig sein, wie auf dem Gebiet des Bauens. Diese Aufgaben werden nicht nur die restlose Ausnutzung aller baufördernden Kriegs⸗ erfahrungen fördern, sondern auch einen entsprechenden Nachwuchs. Bei der Berufsberatung der Schulabgänger gehören deshalb mehr noch als in den Vorjahren die Bauberufe zu den vordringlichen Gruppen. Rund drei Millionen Arbeitskräfte waren vor dem Kriege in der deutschen Bauwirtschaft beschäftigt. Die Zahl der zeigte eine erfreulich steigende Tendenz. Die Nachkriegs⸗ aufgaben erfordern aber eine außerordentliche Auffüllung. Im Kriege ist die für das Leistungssoll erforderliche Arbeiterzahl durch Aufstellung von Sonderformationen usw. verhältnismäßig einfach zu beschaffen. Für die Friedenszeit muß aber der Facharbeiter⸗ stand der Bauwirtschaft entsprechend erweitert werden. Gerade im Baugewerbe bieten sich der schaffenden Jugend viel⸗ seitige Möglichkeiten und Aussichten. Zahlreiche neue Bauberufe haben sich im Zuge unseres Bauschaffens herausgebildet, Lehr⸗ berufe sowohl als auch Anlernberufe. Neben den altbekannten des Maurers, des Zimmerers, des Dachdeckers, Straßenbauers oder Betriebsschlossers seien von den Lehrberufen der Betonbauer, der Isolierer, der Baustoffprüfer und der Bauzeichner genannt. Für die fachliche Ausbildung hat die Bauwirtschaft alle Maßnahmen getroffen. In allen Bezirken des Reiches stehen heute Lehrbaustellen zur Verfügung, auf denen das Können der Lehrlinge alljährlich überprüft und neue Fertigkeiten vermittelt werden. Durch lager⸗ mäßige Unterbringung werden hier schon die Gemeinschaftsformen entwickelt, die später im Gemeinschaftsgefühl und im Berufsstolz
ihren sichtbaren Ausdruck finden. Neben der fachlichen Förderung machen die ungeahnten Fortkommens⸗ und Aufstiegsmöglichkeiten die Bauberufe erstrebenswert. Da gibt es Sonderausbildungen für die Spezialberufe, den Weg über den Vorarbeiter zum Hilfs⸗ polier, Polier und Meister, über die Bauschule zum Bauführer. Der Hilfsarbeiter und Anlernling hat die gleichen Aufstiegsmög⸗ lichkeiten nach entsprechender Aufschulung. Die Aufgeschlossenheit der Jugend für technische Dinge findet in der Bauwirtschaft ein reiches Betätigungsfeld wie in keinem anderen Beruf. Die Wanderung von Baustelle zu Baustelle bringt viel Abwechslung in die Lehre. Die körperliche Betätigung im Freien und die Zu⸗ satzverpflegung entfalten die Kräfte und körperlichen Anlagen oft in erstaunlichem Umfange. Und schließlich läßt sich in den Bau⸗
berufen durch die Leistungsentlohnung gut verdienen. Den Trieb
zum Bauen fühlt jeder Junge in frühester Jugend in sich. Ihn zu pflegen und zu entfalten, ist eine natürliche Aufgabe. In allen Kulturvölkern hat seine Pflege zu Bauleistungen geführt, die noch nach Jahrtausenden bewundert werden. Unsere Bauleistungen im Kriege zeigen, wie sich die Gestaltungskraft in ungeheurer Weise entfaltet hat. Im Frieden aber wird die Bauwirtschaft einen Auf⸗ schwung nehmen, wie ihn Generationen vor uns nie erreicht haben.
ee˙˙˙/˙¹¹ Das europäische Schicksal liegt in unserer Hand und damit auch Deutschlands Freiheit, seine Kultur und seine Zukunft. Weil wir das wissen, ist uns im Einsatz für unser Volk kein Opfer zu groß.
Wirtschaft des Auslandes
Erhöhung der schweizerischen Eisenbahntarife ab 1. März Bern, 5. Januar. Der Bundesrat hat die Schweizerischen Bundesbahnen und die konzessionierten Transportanstalten er⸗ mächtigt, eine leichte Erhöhung der Bahntarife vom 1. März 1944 ab eintreten zu lassen. Die Erhöhung der Tarife beträgt 10 % für den Güter⸗, Tier⸗, Gepäck⸗ und Expreßgutverkehr. Sie be⸗ chränkt sich auf eine Entfernung bis zu 150 km. Im Personen⸗ verkehr wird auf den Rückfahrkarten ein Zuschlag von 10 % er⸗ hoben, höchstens aber 1,20 ffrs. in der 3. Klasse und 1,70 sfrs. in der 2. Klasse. In der Begründung wird erklärt: Die von 1944 an zu erwartende Verkehrsschrumpfung sowie die weiter zunehmen⸗ den Sach⸗ und Personalausgaben infolge der Teuerung gestatten es der Landesregierung nicht, länger auf den Vorkriegstarifen, die nun während 4 ½ Jahren durchgehalten worden sind, weiterhin zu beharren. Außer der Schweiz war kein anderes Land in der Lage, dis Eisenbahntarife während so langer Zeit nicht zu er⸗ höhe Von 1944 an werden die Besoldungen und Löhne an das Personal der Bundesbahnen bei einer Verteuerung der Lebens⸗ haltungskosten um 49 % durchschnittlich 30 % mehr Ausgaben je opf ls Die Sachausgaben weisen bei wichtigen Materialien Vertenerungen bis zu 100 200 18 mehr
Prozent auf.
Starker Rückgang der schweizerischen Eiseneinfuhr Zürich, 5. Januar. Nach schweizerischen Pressemeldungen hat
die Eiseneinfuhr der Schweiz im Jahre 1913 nur knapp die
Hälfte des Vorjahres erreicht. Im Vergleich zu 1939 sei eine Schrumpfung um 66 % eingetreten, infolgedessen müssen die in⸗ ländischen Eisenreserven stärker erfaßt werden. Das Eisen⸗ volumen des Landes habe sich von 1923 bis 1942 um etwa Sne zöt erhöht. Von diesem Zuwachs könnten wahrscheinlich 2 ½ % für die Kriegswirtschaft nutzbar gemacht werden. 8
Zugkraftleistung durch Pferde bewältigt werden konnten.
Die Eisensteuer soll nunmehr auch auf die Betriebe der öffent⸗ lichen Hand und ferner auf alle bisher verschonten Industrie⸗ zweige Anwendung finden. Daß die Schweiz noch über beträcht⸗ liche Schrottreserven verfügt, geht daraus hervor, daß eiserne Gitter von Vorgärten und Grundstücken bisher nicht beschlag⸗ nahmt worden sind.
Erfreuliche Bilanz der norwegischen Ernährungslage
Oslo, 5. Januar. Ein positives Bild der norwegischen Ernäh⸗ rungslage konnte Landwirtschaftsminister Fretheim kürzlich entwerfen, wobei er sowohl die verstärkten Bemühungen der heimischen Landwirtschaft zur Hebung der Agrarproduktion als auch die wesentliche Hilfsstellung des Reiches bei der Versorgung der norwegischen Bevölkerung kennzeichnete. Die gesamte Anbau⸗ fläche belief sich im Erzeugungsjahr 1943 auf 3,4 Mill. Dekar, so daß der ursprüngliche Anbauplan, der die Bestellung von 3,65 Mill. Dekar, d. s. 44,3 % der bestellbaren Agrarfläche, vor⸗ sah, zum größten Teil erfüllt werden konnte. Die Getreideerzeu⸗ gung entsprach den festgesetzten Planungen, ebenso die Kartoffel⸗ ernte; lediglich bei Wurzelgewächsen ergab sich infolge der Dünge⸗ mittelknappheit und mangels ausreichender Anbauerfahrungen ein Rückgang. Für 1944 wird die Erweiterung der Anbaufläche für Wurzelgewächse auf 300 000 Dekar als unerläßlich angesehen. Die derzeitige Handelsdüngerversorgung ist einigermaßen be⸗ friedigend. Die diesjährige Zuteilung wird gegenüber dem Vor⸗ jahr nur um 10 %˖ niedriger liegen. Für Kali und Phosphat⸗ dünger ist die Versorgungslage sogar besser geworden. Die Schwierigkeiten in der Zugkraftbeschaffung brauchen nicht über⸗ schätzt zu werden, da im vergangenen Jahr rund vier Fünftel der Gute
Fortschritte hat daneben die Verwendung von Traktoren durch
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rc Umstellung auf Generatorbetrieb gemacht. 8 8
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„Havanna stellt in
Mit Befriedigung stellte Minister Fretheim fest, daß das nor⸗ wegische Bauernvolk sich immer mehr dem Getreideanbau zuge⸗ wandt hat und damit entscheidend zur Stabilisierung der Ernäh⸗ rungslage beiträgt. Vom staatlichen Getreidemonopol sind 1913 fast 170 000 t norwegisches Getreide aufgekauft worden, was mehr als die Hälfte des jährlich rund 300 000 t betragenden Gesamt⸗ bedarfs darstellt. Am besten sind Hafer und Gerste für den An⸗ bau in Norwegen geeignet, auch im Hinblick auf die Düngemittel⸗ lage und den Mangel an Arbeitskräften. Durch die mit Deutsch⸗ land getroffenen Abkommen ist es, wie der Minister betonte, für Norwegen nicht erforderlich, den Anbau von Roggen und Weizen vorläufig auszudehnen, da das Reich große Mengen dieser Ge⸗ treidearten zur Verfügung gestellt hat. Die Kartoffelerzeugung hat einen außerordentlichen Aufschwung genommen. Nachdem die Anbaufläche bereits 1943 auf 830 000 Dekar erhöht werden konnte, hofft man, auch in diesem Jahr eine gleich große Fläche mit Kar⸗ toffeln bestellen zu können. Gegenüber der Kritik an den Milch⸗ und Fleischpreisen machte Minister Fretheim geltend, daß der Krieg die Zurückstellung der landwirtschaftlichen Eigeninteressen hinter das Gemeinwohl erforderlich mache und daß die Agrar⸗ wirtschaft sich von dieser Verpflichtung nicht ausschließen könne.
Der Wirtschaftsimperialismus der USA. in Iberoamerika —
Riesenaufwand an Reklamegeldern Sstockholm, 5. Januar. Während in der Vorkriegszeit die deut⸗ schen Drogen und Heilmittel auf den südamerikanischen Märkten eine führende Stellung innehatten und wegen ihrer Qualität all⸗ gemein geschätzt und verlangt wurden, haben die USA.⸗Konzerne die kriegsbedingte Unterbrechung der Versorgungsmöglichkeiten Iberoamerikas aus Europa auch auf diesem Gebiete benutzt, um stärker ins Geschäft zu kommen und schon jetzt für die Nachkriegs⸗ zeit feste Exportstützpunkte auszubauen. Auf Betreiben des Washingtoner Handelsdepartements scheut die nordamerikanische Drogen⸗ und Heilmittelindustrie dabei keine Mittel an Reklame⸗ geldern und sonstigen Aufwendungen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung in Iberoamerika, handelt es sich doch um die Verdrängung einer schon vor dem Kriege als lästig emp⸗ fundenen Konkurrenz und ferner um die Schaffung einer weiteren Basis zur dauernden Beherrschung des südamerikanischen Kon⸗ tinents. Eine wichtige Rolle im Kampf gegen die frühere Stellung der Achsenfirmen bildet die Werbung unter Ver⸗ wendung von Druckschriften, Zeitungsreklame und vor allem des Rundfunks.
Welch starke Bemühungen zur Eroberung der dortigen Märkte unternommen werden, erhellt aus der Tatsache, daß von der gesamten Wirtschaftswerbung der Vereinigten Staaten in Ibero⸗ amerika im Jahre 1943 allein etwa ein Drittel auf die Drogen⸗ und Kosmetikaindustrie entfiel. Dem hemmungslosen kapitalisti⸗ schen Denken der USA. entspricht es, daß bei dieser Export⸗ kampagne die Regeln eines fairen Wettbewerbs völlig außer acht gelassen werden und die mangelnde Güte der als Ersatz für die deutschen Drogen und Heilmittel angebotenen Erzeugnisse durch einen lärmenden Reklamefeldzug überdeckt wird. Den südamerika⸗ nischen Staaten aber bleibt in Ermangelung anderer Bezugs⸗ möglichkeiten nichts anderes übrig, als die nordamerikanischen Ersatzprodukte zu kaufen und die Ueberschwemmung der Oeffent⸗ lichkeit mit zweifelhaften Anpreisungen zu dulden. Die USA.⸗ Politik zielt ferner genau darauf ab, durch das System von schwarzen Listen die Umstellung der südamerikanischen Firmen auf nordamerikanische Erzeugnisse zu beschleunigen und mit rigo⸗ rosen Druckmitteln die letzten Widerstände in den betroffenen Ländern zu brechen.
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Repatriierung auch der argentinischen Pfund⸗Anleihe
Buenos Aires, 5. Januar. Die argentinische Regierung stellte 500 Mill. Pesos bereit, um zwei Drittel der London⸗Anleihe im Nennwert von 25 Mill. Pfund in Inlandsschuld zu konvertieren, wodurch eine bedeutende Zinsersparnis herbeigeführt wird. Diese Maßnahme hängt mit dem Regierungsdekret von Mitte Septem⸗ ber über die Repatriierung des genannten Betrages zwecks Mo⸗ bilisierung des größten Teiles infolge des Ausfuhrüberschusses in London angesammelter eingefrorener Pfundbeträge zusammen. — Es wird von der Möglichkeit gesprochen, daß die verbleibenden Restguthaben des Ausfuhrüberschusses von der argentinischen Re⸗ gierung für die Erwerbung der britischen Eisenbahnen in Argen⸗ tinien vorgesehen sind.
Der „Wert“ der USA.⸗Anleihe an Kuba — Nutzlose Nachbar⸗ schaftspolitik
Buenos Aires, 5. Januar. Die Zeitung „Diario de Marina“ in b a st einem vielbeachteten Leitartikel zu den kürz⸗ lichen Erklärungen des USA.⸗Senators Butler fest, daß Kuba nicht von den Vereinigten Staaten unterstützt würde, sondern um⸗ gekehrt große Opfer bringen müsse. Butler habe behauptet daß Kuba eine Anleihe von 25 Millionen Dollar erhalten habe. Dies stimme, aber die Anleihe sei bekanntlich kein Geschenk. Kuba sei im Gegenteil gezwungen, äußerst hohe Zinsen zu zahlen.
Im Zeichen „guter Nachbarschaft“ hätten die USA. den Preis des Kubazuckers sehr gedrückt. Der von Washington bewilligte Aufkaufpreis von 2,65 Dollarcents je Pfund Zucker decke nicht einmal die Gestehungskosten. Im Vorjahr habe Kuba zu diesem Preis 2 840 000 t verkaufen müssen, in diesem Jahr 3 520 000 t Der Weltmarktpreis sei mindestens ein Cent je Pfund höher, so daß das Land nahezu 150 Mill. Dollar eingebüßt habe. Zudem sei auf Anweisung der USA. der Ernteumfang be⸗ schränkt worden. Kuba hätte in den beiden Jahren mindestens 4,5 Millionen Tonnen Zucker produzieren können. Auch dies sei ein schwerer Verlust. Es wiederhole sich das gleiche Spiel wie im anderen Weltkrieg. Der Verkauf des. Kubazuckers habe damals dem USll.-⸗Schatzamt 30 Mill. Dollar Nettogewinn gebracht
Unter diesen Umständen, schließt die Zeitung, könne man wohl kaum davon sprechen, daß die gute Nachbarschaftspolitik Kuba wirtschaftlich genützt habe.