Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 16 vom 20. Januar 1944. S. 4
— —
Zentralbhandelsregifter
8
—
1. Handelsregister, 2. Güterrechtsregister,
4. Genossenschaftsregifter,
5. Musterregister, 7. Konkurse und Vergleichssachen, 6. Urheberrechtsetntragsrolle,
8. Verschiebenes.
1. Handelsregifter
Für die Angaben in y wird eine Gewähr für die Richtigkeit seitens der Registergerichte nicht übernommen.
Bad Segeberg.
Wilhelm Starke in Bornhöved und als G Inhaber der Kaufmann Fried⸗ rich Wilhelm Starke in Bornhöved ein⸗
Bad Segeberg, den 10. Januar 1944. Das Amtsgericht.
Amtsgericht Berlin.
13. Januar Veränderung:
18 Carl Hoth.
Die Prokura der Frieda Schöning ist
14. Januar 1944. Veränderungen: Graphische Herrmann Baudonin.
Die Prokura der Elly Trir
Kunstanstalt
1 Joh. Heinrich Collignon
Kommanditgesellschaft. Die Prokura des Hermann Schmidt
ist erloschen.
Januar 1944. Veränderung:
Aà 92 858 Gustav Wurl.
rokura des Fritz Wurl ist er
——ͦÿÿLx—:—--
Berlin, 14. Januar 1944. Veränderung: Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft
1 für Charlotte Nickel (jetzt verehelichte Reeps) und von Schmidt sind erloschen.
Aktiengesellschaft.
Frankfurt, 8 Amtsgericht Frankfurt a. Main,
Veränderungen: A 248 G. M. Holz.
A 1185 Herbst & Illig.
A 1354 Reformhaus Frankfurt Ro⸗ bert Boermel⸗Ernst. Die Prokura. Albert Hepp, jetzigen Mitinhabers der Firma, ist erloschen. A 1681 H. & G. Horstmann, Verlag Generalanzeigers der (Frankfurter
und Druck des Stadt Frankfurt Generalanzeiger).
Die Prokuren des Karl Steuernagel und Wilhelm Hüchtker sind erloschen.
A 3079 Schwind & Co.
Die Prokura Peter Schwind, der das Geschäft übernommen hat, ist erloschen. 88 Wilhelm Schreiber.
deutsche Waffelfabrik. Die Prokura Maria Magdalena Sen⸗ delbach ist dadurch, daß diese Geschäfts⸗ inhaberin geworden ist, erloschen. 744 Lederfabrik Gebrüder Moog. Die Prokura des Ernst Moog ist da⸗ durch, daß er als persönlich haftender Gesellschafter in die in eine Komman⸗ ditgesellschaft „Lederfabrik Kommanditgesellschaft“ umge⸗ eingetreten
Bezeichnung
X 3748 Georg Amendt Nachfolger.
Christian Bittel sind erloschen.
A 4665 Josef Steingaß Apparatebau „Jost“ Fabrikate.
Die Prokura des Josef Steingaß der jüngere für die von Neu Isenburg nach M. verlegte, jetzt Jost⸗ Werke Josef Steingaß K. G. lautende Firma, ist erloschen. „Südversa“ rungsanstalt Frankfurt am Main.
Die Prokura Mathias Keller ist er
B 417 Bobleter & Beller Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Krankenversiche⸗ Gegenseitigkeit
B 874 Feist⸗Belmont⸗sche Sektkellerei Aktiengesellschaft. Prokura Fritz Otto ‚Zieler ist
Fürth, Bayern. 2 Amtsgericht Fürth (Bay.), 14. Januar 1944. Veränderung: àA 3 Erlangen - Apparatebau Kasper & Richter in Erlangen. Prokura des Karl Kasper ist erloschen.
Gesellschaft
Göppingen.
Handelsregister Amtsgericht Göppingen. Veränderung:
A 337 Munz & Ohme, Göppingen. Die Gesamtprokura
des Herman Göppingen ist
Kleve.
eingetreten.
Koblenz-Ehrenbreitstein. Bekanntmachung.
Sayn.
Prokuristen ist ausgeschlossen.
Amtsgericht.
Veränderung:
Mellenbach.
9
Alfred Schumann in N. i. Thür. Nr. 154.
Amtsgericht Lauenburg (Pom.). Veränderung: Vom 11. Dezember 1943.
gonnen.
Handelsregister
Neueintragung:
sowie Im⸗ und Export dieser und ver
Gesellschaft kann auch Zweignieder
beschränkter Haftpflicht. Der Gesell schaftsvertrag ist am 16. Inni 1943 ab⸗ geschlossen. 20 000,
.ℳ. Geschäftsführer sind:
Direktor Heinz Hönischer, Danzig⸗Ohra, Geschäftsführer Ernst Müller, Danzig⸗ Langfuhr. oder mehrere Geschäftsführer. Jeder der Geschäftsführer ist allein zeich⸗ nungsberechtigt. 8
Münster. Westf. 128738] Amtsgericht Münster i. W.
10. 1. 1944: A 2731 Johannes Brock⸗ kötter, Schirmfabrik, Münster (Westf.) (Alfred⸗Krupp⸗Weg 9). Die Prokura des Ludwig Sangs ist erloschen, er ist jetzt Mitinhaber.
Namslau. [28739] Amtsgericht Namslau, 8. Januar 1944. Im Handelsregister A 228 ist bei der Firma Josef Reibnitz in Namslau als neuer Firmeninhaber eingetragen wor⸗ den: Unverehelichte Kaufmann Else Reibnitz in Namslau. 8
Neutitschein. 28740] Amtsgericht Neutitschein, 8. 1. 1944. Löschungsankündigung:
Es ist beabsichtigt, die unter Nr. 9. des Handelsregisters in Neutitschein für den Bezirk des Amtsgerichts in Freiberg eingetragene Firma J. Fluß in Freiberg gemäß § 31 Abs. 2 HGB. 141 RFGG. von Amts wegen zu löschen. Zur Geltendmachung eines Widerspruches gegen die beabsichtigte Löschung wird den eingetragenen per sönlich haftenden Gesellschaftern Otto und Paul Fluß, ehem. Fabrikanten in Freiberg, oder deren Rechtsnachfolgern eine Frist von 3 Monaten bestimmt.
Posen. [28741] Handelsregister Amtsgericht Posen. Veränderung:
Am 4. Januar 1944: H.⸗R. A 3740 Wieckmann & Krannich in Posen (Alter Markt 66, Manufakturwaren Einzelhandel). Die Prokura der Frau Elsa Sturm aus Posen ist erloschen. Rippin. [28742] Amtsgericht Rippin, Westpr., den 6. Januar 1944.
& 10. Offene Handelsgesellschaft in Firma Automatisches Motormühlen⸗ werk Oskar Damerau & Co. mit dem Sitz in Rippin (Westpr.). Die Gesell schafter sind: Mühlenkaufmann Oskar Damerau und Witwe Lotte Holzmann geb. Damerau, beide in Rippin (Westpr.). Die Gesellschaft hat am November 1942 begonnen. Der Mühlenkaufmann Oskar Damerau ist zur Vertretung der Gesellschaft allein
und ausschließlich ermächtigt.
Rochlitz, Sachsen. Amtsgericht Rochlitz. Veränderung: H.⸗R. A 24 Gustav Ziems, Rochlitz. Die Prokura des Kaufmanns Heinz Ziems in Rochlitz ist erloschen.
Vorsitzenden, seinem Vertreter und drei
3. Vereinsregister, Kleve... 1 [28733] Handelsregister Amtsgericht Kleve. Abt 4. Kleve, den 7. Januar 1944. Veränderungen:
H.⸗R. A 628 Firma Fritz Pannier in
Die Einlage der alleinigen Komman⸗ ditistin ist herabgesetzt. Es ist eine wei⸗ tere Kommanditistin in die Gesellschaft
Saarbrücken. Handelsregister Amtsgericht, Saarbrücken, 21. 12. Veränderung: 1 Westdeutsche Cement⸗Ver⸗ kaufsgesellschaft Weigand & Co. Kom. s Saarbrücken. Kohl⸗Weigand Ing. Fritz Saeftel sind erloschen.
[28734]
H.⸗R. B 3 Brauerei Franz Joseph Franz⸗Josef
Hünermann, G. m. b. H., in Bendorf⸗
Nr. 37 eine Genossenschaft unter der Firma „Rebenaufbaugenossenschaft, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftpflicht in Offenbach am Glan“, mit dem Sitz in Offenbach am Glan eingetragen worden. Die Satzung ist am 16. November 1943 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung des Weinbaus.
Salzburg. Handelsregister
Amtsgericht Salzburg, Abt. 11,
13. Januar 1944. Neueintragung:
A 340 (Sb.) Elektro⸗Revisions⸗ und technisches Büro Ing. Heinrich Soyka & Comp. (Salzburg, Ganshofstraße 17).
Offene Handelsgesellschaft seit 1. No⸗ Gesellschafter sinde Ing. Heinrich Soyka, Salzburg, Ing. Adolf Hoffmann, Wien, Schott, technischer Beamter, Wien. haftende Gesellschafter Vertretung
Die Vertretung der Firma durch zwei
Koblenz⸗Ehrenbreitstein, 10. 1. 1944.
Königsee, Thür. [28735] Amtsgericht Königsee, 10. Januar 1944. H.⸗R. A 477 Lie Schumann
- 58 vember 1943. Inhaber ist jetzt der Kaufmann kellenbach
Amtsgerichts Hannover ist unter Nr. 341 für die Genossenschaft Laden für Haus und Heim in Hannover am
h Gemeinschaft
. 8 . 2„ 28736 S . Lauenburg. Pom. [28736] der Gesellschaft exmächtigt. worden: Die Genossenschaft ist, gemäß
Schwelm. 1 1““ 2. § 80 G.m. H. Ges., gelöscht.
Handelsregister Amtsgericht Schwelm. Veränderung am 6. Januar 1944: Schwelmer Metallwaren⸗ & Maschinenfabrik Ein Kommanditist ist aus geschieden, ein anderer in die Gesell schaft eingetreten.
H.⸗R. A 534 Franz Gerhardt, Lauen⸗ Amtsgericht . S burg (Pom.): Offene Handelsgesell⸗ Amtsgericht Hannover 7. Januar 1944. schaft. Ingenieur Johannes Gerhardt ist in das Geschäft als persönlich haften⸗ der Gesellschafter eingetreten. Die Ge⸗ sellschaft hat am 1. Januar 1943 be⸗
Militsch, Bz. Breslau. 28758] Amtsgericht Militsch, 11. Januar 1944.
scher Molkerei e. G. m. u. H.
vom 30. 12. 1942 ist die Genossenschaft in eine solche mit beschränkter Haft⸗ pflicht umgewandelt worden. Die Haft⸗ summe beträgt 50 Hℳ und die höchste Zahl der Geschäftsanteile 300.
Ulm, Donau. Amtsgericht Ulm, Donan Handelsregistereinträge vom 11. Januar 1944.
Veränderung:
A 264 Eugen Bendele, Ulm (Lebens mittel⸗ u. Tabakwarenhandlung, Schiller Geschäft mit Firma, aus schließlich der Geschäftsforderungen und Verbindlichkeiten, ist äuf Eugen Ben⸗ dele, Kaufmann in Ulm, übergegangen. Albert Theurer, Kaufmann in Ulm, ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesellschafter aufgenommen. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1.
Minsk. [28737] Deutsches Gericht Minsk, 6. Dez. 1943.
H.⸗R. B 11 Teerindustrie Produk⸗ tions⸗ und Handelsgesellschaft für Stockholzverkohlung mit beschränkter Haftung, Minsk. Gegenstand des Unternehmens: Betrieb von Ver⸗ kohlungsanlagen zur Gewinnung von Produktion der Holzverkohlung, Ver⸗ arbeitung, Groß⸗ und Einzelhandel
Militsch, Bz. Breslau. 28759] straße 10). Amtesgericht Militsch, 11. Januar 1944. und Darlehnskasse e. G. m. u. H., Neu⸗ schloß.
vom 12. 12. 1943 ist § 1 des Statuts, betreffend die Firmenbezeichnung, da⸗ hingehend geändert worden, daß an die Stelle des Wortes „Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse“ das Wort „Raiffeisenkasse“ getreten ist.
wandter Erzeugnisse, Beteiligung an gleichartigen Unternehmungen. Die
lassungen errichten. Gesellschaft mit
2. Güterrechtsregifter
Srasburg, Westpr. In unser Güterrechtsregister ist heute unter Nr. 3167 folgendes eingetragen. worden: Die Eheleute Landwirt Alfred Kastner in haben durch notariellen Ver allgemeine Gütergemeinschaft vereinbart.
Amtsgericht
8 . Vieselbach. 28766 Das Stammkapital beträgt 8
Dr. Eugen Mohr, Danzig⸗Langfuhr,
Niederzimmerner Spar⸗ und Darlehns⸗ kassenverein, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Niederzimmern. Durch Generalver⸗ sammlungsbeschluß vom 28. November 1943 ist die Satzung geändert und neu⸗ gefaßt.
Die Gesellschaft hat einen
Strasburg 14. Januar 1944.
Genossenschafts⸗ register
Blankenhain. Thür. . Amtsgericht Blankenhain Thür. 27. Dezember 1943.
kasse, eingetragene Genossenschaft mit
lehnskassen⸗Verein, e. G. m n. Keßlar. Die Firma lautet jetzt: eingetragene
Genossenschaft unbeschränkter
Haftpflicht in
Dohnaueschingen.
Amtsgericht Donaueschingen, den 11. Januar 1944.
III 26 Gewerbebank Donau⸗
eschingen eGmbH.: Firma geändert in
Donaueschingen
eingetragen am 13.
hausen, Kr. W., eingetragenen Genossen⸗ schaft „Sozialgewerk der Deutschen Hand⸗ werker im Kreise Wanzleben, e. G. m. b. H. in Seehausen, Kr. W., ist heute eingetragen: Die Firma lautet jetzt: „Sozialgewerk der Deutschen Arbeits⸗ front ’ S und v. des Kreises Wanzleben, eingetragene Rhein: Die Schutzfrist ist um weitere Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ vre⸗ Jahre Heard asen
pflicht in Seehausen, Kr. W.“ Vu“
Januar 1944.
Graudenz. Amtsgericht Graudenz, Veränderungen:
8 Molkereigenossenschaft Graudenz, e. G. m. b. H. zu Graudenz. Generalversamm⸗ lung vom 29. Mai 1943 und Beschluß Molkereigenossenschaft
tion für die Gebiete der Menschensiche⸗ rung, sozialer Betreuung und Leistungs⸗ förderung in den beteiligten Betrieben, 2. die gemeinschaftliche Durchführung und Förderung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der beteiligten Be⸗ triebe.
Großlunau 1943 sowie durch Ver⸗ schmelzungsvertrag vom 4. Molkereigenossenschaft lunau, e. G. m. b. H. in Großlunau Molkereigenossenschaft denz, e. G. m. b. H. zu Graudenz als übernehmende Genossenschaft, schmolzen worden.
Die Gläubiger der übertragenden Ge⸗ nossenschaft haben sich innerhalb sechs Monaten bei der übernehmenden Ge⸗ nossenschaft zu melden, wenn sie Be⸗ friedigung bzw. Sicherheit ihrer Forde⸗ rung beanspruchen.
[2 Butter⸗ und Eierzentrale Danzig⸗Westpreußen e. G. m. b. H. in
Weima 8 Amtsgericht Weimar, 10. Januar 1944. Genossenschaftsregister Band II Nr. 35.
kassenverein, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Liebstedt. Die Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse, eingetragene Genossenschaft mit unbe⸗
Die Firma lautet künftig: Molkerei⸗ schränkter Haftpflicht, in Liebstedt.
ort. Der Vorstand besteht jetzt aus dem
weiteren Mitgliedern. Der Vorsitzende, der Stellvertreter und weitere Mitglie⸗ der des Vorstandes werden von dem Aufsichtsrat auf die Dauer von drei Jahren gewählt.
Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 12. Oktober 1943 ist das Statut und die Firma, wie angege⸗ ben, geändert.
Grumbach, Glan. [28757] Bekanntmachung. Gn.⸗R. 37. In das hiesige Ge⸗
nossenschaftsregister ist heute unter
Meisenheim, den 3. Januar 1944. Das Amtsgericht Grumbach (Glan).
Hannover. 828752] In das Genossenschaftsregister des
Januar 1944 folgendes eingetragen
—₰
Genossenschaftsregister Nr. 9 Millit⸗
Durch Generalversammlungsbeschluß
Genossenschaftsregister Nr. 9a Spar⸗
Durch Generalversammlungsbeschluß
Amtsgericht Vieselbach. Weimar, den 11. Januar 1944. Genossenschaftsregister Band I Nr. 8
Wanzleben, den 13. Januar 1944. Amtsgericht.
8
durch Zeichnung,- Photographie der Flächenerzeugnisse, * Schutzfrist drei
1943, 8—10 Uhr.
Bei Nr. 39 927, Firma „Epa“ Ein⸗ heitspreis Aktiengesellschaft, Berlin: Verlängerung der Schutzfrist bis auf fünfzehn Jahre, angemeldet am 15. De⸗ zember 1943, 11 ¼ Uhr.
Schutzfrist bis auf zwölf Jahre, n⸗ gemeldet am 15. Dezember 1 43,
gemeldet 114¼ Uhr. 1
58 Nr. 43 932: Verlängerung der Schutzfrist bis auf neun Jahre, ange. meldet am 15. Dezember 1 859 11 ¼ Uhr.
nell, Berlin: Verlängerung der So ⸗ frist bis auf fünfzehn Jahre, ange l†o. det am 13. Oktober 1943, 8 — 10 Uh b
Bei Nr. 44 801, Firma Carll A. 4. Büttner, Berlin: Verlängerung er— Schutzfrist bis auf fünfzehn Feare, angemeldet am 6. Dezember 1 33, 8—10 Uhr.
Allihn, Berlin: Verlängerung der Schutzfrist bis auf zehn Jahre, ange⸗ meldet am 21. Dezember 1948, 12 — 14 Uhr.
Essen.
Nr. 246 bei Heinrich Büning in Essen, Veronikastr. 49, am 12. Januar 1944 eingetragen: Ein Original und eine Pausezeichnung über ein Spül⸗ hbzw. Waschbecken mit angeformtem Ablauf⸗ geruchverschluß aus einer Masse, der Zeichnung ist eine Beschreibung bei⸗ gefügt, Geschäftsnummer 1002, das Muster ist für plastische Erzeugnisse bestimmt, Schutzfrist 3 Jahre, ange⸗ meldet am 11. Januar 1944, 10 Uhr 15 Min.
M. Gladbach.
Firma Gebr. Goebels, Lederfabril, Rheydt⸗Odenkirchen, angemeldet am 28. 7. 1943, 11,40 Uhr, eine versiegelte Rolle, enthaltend ein Lederstückchen mit einem neuen Narben, Fabriknummer 7/864 und Narbennummer 503, Flächen⸗ 8 †2 8 S frist 3 ₰ EE
Die Firma lautet jetzt: Raiffeisen⸗ I geö. 1“ 88 1 — 1 det am 13. 12. 1943, 10,45 Uhr, ein unbeschränkter Haftpflicht in Nieder⸗ Handmuster Marke doncda⸗Rörhe ic zimmern. Gegenstand des Unter⸗ Fabriknummer 5877, Flächenerzeugnisse, nehmens ist der Betrieb einer Raiff⸗ 3 8 eisenkasse: 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Waren⸗ verkehrs (Bezug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel und Absatz landwirt⸗ schaftlicher Erzeugnisse); 3. zur Förde⸗ worden: rung der Maschinenbenutzung. “ tonagenfabrik in Großröhrsdorf, O. L., Wanzleben. [28693] zwei Kartons mit Traghenkel und ver⸗ Bei der unter Nr. 25 des Genossen⸗senktem Boden als „Luftschutzsand⸗ schaftsregisters des Amtsgerichts See⸗ Behälter“, plastische Muster, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 17. Ja⸗ nuar 1944, 11 ½¼ Uhr.
Schutzfrist 3 Jahre
Pulsnitz, Sachsen. 28832] Musterregister Amtsgericht Pulsnitz,
& Co. (früher Agme), Rüdesheim an
Aktiengesellschaft, Berlin, ein versiegel⸗ ter Umschlag mit der Abbildung eines Musters für Buchstabenformen zur An⸗ fertigung von Typen für Buchdruck⸗ zwecke, zur Herstellung von Setz⸗ maschinenmatrizen, zur Wiedergehe
durch andepe Verfahren, Fabrik⸗Nr. 9171,
Jahre, angemeldet am 16. Dezember
Bei Nr. 42 084: Verlängerung der
11 ¼ Uhr.
Bei Nr. 43 889, Firma „Kepa“ k⸗ tiengesellschaft, Berlin: Verlänge ing der Schutzfrist bis auf neun Jahre, an⸗ am 15. Dezember 1943,
Bei Nr. 44 730, Firma H. Pomt z⸗ r
Bei Nr. 44 804, Firma Friedrich
Berlin, den 31. Dezember 1943. Amtsgericht. Abt. 551.
In unser Musterregister ist unter
Amtsgericht Essen.
128831]
Musterregister Amtsgericht M. Gladbach.
Am 30. ” Juli 1943: M.⸗R. 2140.
17. Januar 1944. In das Musterregister ist eingetragen
Nr. 645. Firma Emil Berger, Kar⸗
b ö] Rüdesheim, Rhein. [28768]
Bekanntmachung. Musterregister 35 a, Firma Asbach
Rüdesheim a. Rh., 14. Januar 1944.
Gegenstand des Unternehmens ist Amtsgericht jetzt: 1. die Schaffung und Betätigung sgericht. einer gemeinsamen Betriebsorganisa⸗ wuppertal. [28769]
In das Musterregister des unter⸗
zeichneten Gerichts wurde am 23. Sep tember 1943 unter Nr. M.⸗R. 8290 bei der Fa. Vorsteher & Bünger in Wu.⸗ Oberbarmen, Brändströmstraße, fol⸗ gende Berichtigung eingetragen: Bei den Worten Igamitstreifen und Iga⸗ ee mitfäden ist der Buchstabe „t“ durch
1 „d“ ersetzt. „Igamid“ ist ein geschütztes [28694] Warenzeichen der J. G. Farbenindu⸗
8 strie Aktiengesellschaft.
M.⸗R. 8192 Firma Carl Paas &
Liebstedter Spar⸗ und Darlehns⸗ Sohn, Wu.⸗Oberbarmen: Die Ver in⸗ 2
gerung der Schutzfrist um am 27. Oktober 1943, vorm. 9 Uhr, an⸗ gemeldet.
Jahre ist
Amtsgericht Wuppertal. Abt. 19.
Danzig⸗Westpreu⸗ ßen, e. G. m. b. H. in Graudenz.
beteiligen kann, beträgt zwanz tere Vorstandsmitglieder sind Marienburg Waldemar Penner in Ludwigs⸗
Messinglinienfabrik und
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗
lichen Teil, den Anzeigenteil und für den Verlag: 5. Mufterregister Präsident Dr. Schlange in Potsdam
i 28697] verantwortli ür den Wirtschaftsteil und den Berlin. [28697] ich für e
In das Musterregister des unterzeich⸗ neten Gerichts ist eingetragen worden:
Nr. 44 948. Firma H. Berthold
Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckeret
Schriftgießerei,
übrigen redaktionellen Teil⸗ Rudolf Lanvsch in Berlin SW 68
5 Gmoöo;H Berlin Preis dieser Nummer 10 Ty.
Preußische
g
Erscheint an jedem Wochentag abends.
monatlich 2,30 ℛℳ zuzüglich Zustellgebü Anzeigenstelle monatlich 1,90 ℛℳ. Alle Po an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle Preis der einzelnen Nummer nach Umfang. Der E ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. kosten 10 Ttk. Einzelnummern werden nur gegen vorherige Einsendung des Betrages
Bezugspreis durch die Post lhr, für Selbstabholer bei der stanstalten nehmen Bestellungen SW 68, Wilhelmstr. 32. inzelpreis jeder Nummer Einzelne Beilagen Barzahlung oder einschließlich des Portos abgegeben.
Reichsanzeiger r Staatsanzeiger
Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 33
Aazeigenpr
Geile 1,10 ℛℳ, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 ℛ.ℳ. — Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32, an. Alle Bruckausträge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif ein⸗ zusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fettdruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Nande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
eis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Pettt⸗
Verlin, Freitag, den 21. Fanuar, abends
Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 Postscheckkonto: Berlin 418 21 1944
Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich
Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Nürnberg⸗Fürth über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.
6. Bekanntmachung der Reichsstelle Eisen und Metalle über Herausgabe von Werkstoffeinsatzlisten.
Vom 20. Januar
Einziehungsverfügung § 1 des Gesetzes über die Einziehun und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. 1. S. 479), der VO. über die Einziehung volks⸗ und staatsfeind⸗ lichen Vermögens im Lande Oesterreich vom 18. November 1938 (RGBl. I S. 1620), der VO. über die Einziehung volks⸗ 1 gens in den sudetendeutschen Ge⸗ bieten vom 12. Mai 1939 (⁴GBl. 1 S. 911), in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Ver⸗ wertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Mai 1941 (RGBl. I S. 303), rankenberger stock, geb. 27. 12. 1868 in Bad haft in Würzburg, Dürers zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.
MNürnberg, den 17. Januar 1944. Geheime Staatspolizei. Sta
“
und staatsfeindlichen Vermö
[287677)
wird hiermit der Nachlaß „Jeanette Sara, geb. Wein⸗ Neustadt/ Saale, zuletzt wohn⸗ tr. 20, gestorben
der Jüdin
am 10. 3.
atspolizeileitstelle Nürnberg⸗Fürth.
6. Bekanntmachung sen und Metalle über Werkstoffeinsatzlisten
Vom 20. Januar 1944
Unter Bezugnahme auf § 2 der Anordnung E IV/M IV der Metalle über Werksto (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staatsanz. Juni 1943) wird bekanntgegeben:
stoffeinsatzlisten sind herausgegeben und Metallumstellung der Reichs
der Reichsstelle Ei Herausgabe von
Reichsstelle Eisen und P. Juni 1943 Nr. 134 vom 11. olgende Werk rbeitsstab für und Metalle anerkannt worden: Nummernbezeichnung WEL⸗Nr. 9 2209 84.
einsatzlisten vom
stelle Eisen
Gegenstand Unterwasser⸗ und Unterkraft⸗ stoffpumpen Hydraulische wasserspeicher Wasserturbinen und Speicher⸗ 9 2601 45 * berufen worden seien, die eine vertiefte Kenntnis der Wirtschaft und neben ihrer Fähigkeit als Wirtschaftler Verständnis für wirtschaftswissenschaftliche und wirtschaftsgeschichtliche Fragen be⸗ wiesen hätten. In den Arbeitsausschuß seien bewährte Wissen⸗ schaftler berufen worden. Wenn das Institut dem Namen Harkort gerecht werden wolle, werde es bestrebt sein müssen, in aufgeschlossener Weise mit neuzeitlichen vwissenschaftlichen Methoden die Erforschung von Wirtschaftsfragen zu betreiben. Dabei soll es sich nicht nur auf die Wirtschaftsgeschichte verlegen, wenn dieses Gebiet auch besonders zu betonen sei.
Geodätische Instrumente Sterilisatoren
Apparate mit konst. Tempe⸗ 8 medizinische
Inhaliergerät Milchkühler
2. D der 5. Bekanntmachung aufgeführte einsatzliste WEL⸗Nr. 4 3010 00 KM 1 U Kriegss beim Verla und beim 2
9 2206 60 F 1 **) 2. Die in
chiffbau ist Ernst Janetzke, Berlin SW 68, Wassertorstr. 14, uth⸗Vertrieb G. m. b. H., Berlin SW 68, Dres⸗ dener Straße 97, zu beziehen.
Die in der gleichen Bekanntmachun
1 — aufgeführte Werkstof einsatzliste WEL⸗Nr. 6 2206 62 F 1 M.
ilchseparatoren ist zu
Die mit dem Zeichen nur über die Reichsstelle beziehen. Die mit de liste ist nicht im
Ze *) versehene Werkstoffeinsatzliste ist Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik als chanische und optische Erzeugnisse zu m Zeichen **) versehene Werkstoffeinsatz⸗ nich Handel zu beziehen.
Für die Anwendung der We dung mit den Vorschriften der Arbeitsstab für Metallumste
für feinme
rkstoffeinsatzlisten in Verbin⸗ Anordnung E IV/M IV hat der llung der Reichsstelle Eisen und
Mutterschutz f. d. Beamtin. — Kommunalverbände. RdErl. 10.1. 44, Preisstop u. Verteilg. d. Grundsteuer zwischen Verpächter u. Pächter. — RdErl. 10. 1.44, Vergnügungssteuer; hier: Anerkenng. d. dt. Wochenschau Nr. 696. — RdErl. 15. 1. 44, Schlüsselzuweisgn. an d. Gemeinden u. Landkr. u. Kriegsbeitrag d. Gemeinden f. d. RJ. 1943; hier: Veränderungsnachweisg. — Polizeiverwaltung. RdErl. 12.1. 44, Briefverkehr mit d. Ausland. — RdErl. 12. 1. 44, Stellenzulage f. Kompaniehaupt⸗ wachtm. usw. — RdErl. 10. 1.44, Baumaßn. d. staatl. Pol. im Reichsgebiet (einschl. Gen.⸗Gouv.) — Personen stands⸗ angelegenheiten. RdeErl. 10. 1.44, Bestellg. v. Standes⸗ beamten in d. zu einem Amt zusammengeschloss. Gemeinden. — RdErl. 10. 1. 44, Eheschließgn. v. Schutzangeh. poln. Volkstums. — Wehrangelegenheiten. Kriegsschäden. Fami⸗ lienunterhalt. 2. RdErl. 14.1. 44, Zusammenarbeiten d. Wehrmacht bzw. Waffen⸗“ u. d. Pol.⸗Behörden bei Schießübgn. — Wohlfahrtspflege und Jugendwohlfahrt. RdErl. 10. 1. 44, Inkrafttreten d. Reichsjugendgerichtsges. — Veterinä rverwaltung. RdErl. 10. 1. 44, Wehrdienst d. leischbeschautierärzte, Fleischbeschauer u. Trichinenschauer. —
euerscheinungen.
Aus der Verwaltung
Hauszinssteuer und Entschädigungsleistung 8 In einem Erlaß des Reichsführers „%, Reichsminister des Innern wird die Behandlung der Gebäude⸗Entschuldungssteuer im Kriegssachschädenverfahren geklärt. Der Erlaß u⸗ nächst die Fälle, in denen der Schaden vor dem 1. Januar 1943 eingetreten ist. Die Zerstörung eines Gebäudes vor dem 1. De⸗ ember 1942 hatte die völlige Freistellung von der Hauszins⸗ teuer zur Folge. Die ersparten Steuerbeträge waren bei der emessung der Nutzungsentschädigung abzuziehen. Für die Zeit ab 1. Januar 1943 liegt die Ersparnis darin, daß der Eigentümer den Abgeltungsbetrag nicht zu zahlen braucht. Um auch diese Ersparnis auszugleichen, erfolgt nach dem neuen Erlaß gleichfalls ein entsprechender Abzug bei der Nutzungsentschädigung. Soweit dieser Abzug bisher nicht oder nicht in der vorgesehenen Höhe
vorgenommen sein sollte, wird der zuviel erhaltene Betrag auf spätere Entschädigungsleistungen verrechnet. Wenn der Gebäude⸗ schaden nach dem 31. Dezember 1942 eingetreten ist, bleibt er auf die Abgeltungspflicht ohne Einfluß. Da der Eigentümer ber Abgeltung der Hauszinssteuer keine Ersparnis erzielt hat, sind in diesem Falle keine Abzüge bei der Nutzungs⸗ oder Sachent⸗ schädigung vorzunehmen. Schließlich stellt der Erlaß klar, daß die Feststellungsbehörden die Rechte der Gläubiger von durch Abgeltungshypotheken nicht gesicherten Abgeltungsdarlehen in gleicher Weise zu berücksichtigen haben, wie es für Hypotheken vor⸗ geschrieben ist. Die Eigentümer müssen deshalb schon bei Stellung des Entschädigungsantrages angeben, ob das Grund⸗ stück abgeltungspflichtig war, der Abgeltungsbetrag unmittelbar entrichtet oder von welchem Institut ein Abgeltungsdarlehen gewährt wurde.
Umsatzsteuer nach dem Durchschnittssatz
Bei der Umsatzsteuer gibt es neben dem allgemeinen Steuer⸗ satz von zwei Prozent einen ermäßigten Steuersatz von ein Pro⸗ zent für die Landwirtschaft sowie für Umsätze von Getreide, Mehl und Backwaren, einen ermäßigten Steuersatz von einem halben Prozent für den Großhandel und für Geschäftsveräußerungen sowie einen erhöhten Steuersatz von zweieinhalb Prozent für Großunternehmer. Es gibt viele Unternehmen, deren Umsätze verschiedenen Steuersätzen unterliegen oder in denen neben steuer⸗ pflichtigen Umsätzen stenerfreie Umsätze vorkommen usw. Diese Verschiedenheiten erfordern in den Betrieben wie in den Finanz⸗ ämtern viel Arbeit. Erstmalig für 1942 hatte deshalb der Finanzminister zugelassen, daß solche Unternehmer einen Umsatz⸗ steuer⸗Durchschnittssatz anwenden dürfen, der aus dem Gesamt⸗ umsatz zu errechnen ist. Er wird auf Antrag des Unternehmers angewendet. Der Antrag ist für das Kalenderjahr zu stellen, von Monatszahlern spätestens am 15. Januar, von Vierteljahrs⸗ zahlern spätestens am 15. Februar. Wie der Sachbearbeiter des Reichsfinanzministeriums in der „Deutschen Steuer⸗Zeitung“ mit⸗ teilt, haben bisher 50 Prozent aller Unternehmer, die dafür in Betracht kommen, die Vereinfachung beantragt. Den übrigen wird ebenfalls empfohlen, den Durchschnittssatz zu beantragen.
Würtschaftsteil
Erforschung von Wirtschaftsfragen auf wissenschaftlicher Grundlage Das Harkort⸗Institut nach einjähriger Tätigkeit
In der Gauwirtschaftskammer Westfalen⸗Süd fand am Mitt⸗
woch in Anwesenheit der Spitzen von Partei und Behörden eine Sitzung des Kuratoriums des vor einem Jahr gegründeten Harkort⸗Instituts statt, an der auch die Mitglieder des neu ins Leben gerufenen Arbeitsausschusses des Instituts und der Beirat der Gauwirtschaftskammer teilnahmen.
Wie Kammerpräsident Dr.⸗Ing. e. h. Moritz Klönne in
seiner Eröffnungsansprache mitteilte, sei es den Kriegsverhält⸗ nissen zuzuschreiben, daß das Institut erst jetzt in der Oeffentlich⸗ keit von sich hören lasse. Nachdem es gelungen sei, Landes⸗ hauptmann Kolbow⸗Münster für das Institut zu gewinnen, seien ein Kuratorium und ein Arbeitsausschuß gegründet worden, und die sachliche Arbeit könne nun aufgenommen werden. Dr. Klönne erklärte, daß in das Kuratorium solche Männer
Landeshauptmann Kolbow berichtete dann eingehend über ie Ziele des Harkort⸗Instituts und unterstrich, daß das Schwer⸗
gewicht der Arbeiten in der Erforschung der Wirtschaftsgeschichte vom Ende des 30 jährigen Krieges ab liegen werde. Damit das Institut keine unerwünschte Doppelarbeit leistet, wurden noch ein⸗ mal im einzelnen die Aufgaben der im Westen tätigen Institute umrissen. Gerade die Wirtschaftsgeschichte habe bisher instituts⸗ mäßig keine eigentliche Pflegestätte gefunden. Als vordringlichste Arbeiten wurden unter genauer Begründung die nachfolgenden herausgestellt: 1. Die Schaffung einer modernen Harkort⸗Bio⸗ graphie, die das Wirken und Schaffen dieses bedeutenden west⸗ fälischen Wirtschaftlers und Politikers umfassen soll, 2. die Her⸗ ausgabe einer Wirtschaftskarte, die den großwestfälischen Raum einschließlich der benachbarten mit Westfalen eng verflochtenen Wirtschaftsgebiete darzustellen hätte, 3. eine Geschiche der west⸗
fälischen Eisenindustrie, 4. eine Geschichte des westfälischen Handels und Verkehrs, 5. die Pflege technischer Kulturdenkmäler. Anschließend hielt Provinzialkonservator Dr. Rave einen Lichtbildervortag über technische Kulturdenkmäler. Das Schluß⸗ wort sprach Generaldirektor Dr. Albert Vögler, der dem Arbeitsausschuß besonders für die Herausgabe einer Wirtschafts⸗ karte wertvolle Anregungen aus der Praxis mit auf den Weg gab.
8 600 000 Hektar für Oelfrüchte Die Bedeutung des Oelfruchtanbaues ergibt sich daraus, daß wir mit Hilfe geeigneter Oelfrüchte in der Lage sind, unter ver⸗ hältnismäßig geringem Flächenaufwand die Fettproduktion schnell zu steigern. Das Ziel einer Ausweitung des Anbaues auf 200 000 und 300 000 Hektar ist inzwischen weit überschritten worden. Heute wird bereits eine Anbaufläche von 600 000 Hektar angestrebt, eine Fläche, die geeignet ist, die Hälfte des früheren deutschen Bedarfs der Margarineindustrie in Form von pflanzlichen Oelen zu be⸗ friedigen. Unter den Oelfrüchten kommt besonders der Aus⸗ weitung des Rapsanbaues hervorragende Bedeutung zu. Im „Forschungsdienst“, dem Zentralorgan der Landwirts aftswissen⸗ schaft, behandelt W. Nicolaisen⸗Königsberg ausführlich die Probleme des Rapsanbaues. Durch Züchtung winterhärterer Sorten könne auch eine weitere Verschiebung der Anbaugebiete nach Osten erreicht werden. Da Neuland nicht zur Verfügung stehe, bringe die Ausdehnung des Rapsanbaues zwangsläufig eine Einschränkung für andere Früchte mit sich. Die Schließung einer Lücke dürfe aber keine neue empfindliche Lücke lassen. Aus diesem Grunde sollte nur ein möglichst geringer Teil der Brotgetreide⸗ und keine Hackfruchtfläche für den Oelfruchtanbau beansprucht werden. Die Hauptfläche des Oelfruchtbaues müsse dem Sommergetreide und den Grünfutterflächen entstammen. Einen Teilausgleich dürfe man durch die Getreidemehrerträge nach der Vorfrucht Raps erwarten. Der heutige Preis für Raps und Rübsen liege so hoch, daß ein starker Anreiz zur Ausdehnung des Anbaues gegeben sei. Hinzu komme eine Prämie in Form de Bezugsrechtes für Speiseöl, welche über den Bereich der Haus⸗ frau diesem Bestreben einen starken Impuls verleihe. Die Rück⸗ gabe des Rapsschrotes tue ein weiteres, um den Anbau zu fördern
Maßgeblich für den Gesamterfolg sei die Art der Einordnung de Oelfrucht in den Betrieb. . 1
„Erläuterungen zu
Werkstoffeinsatzlisten (WEI.)“ herausgegeben,
gege⸗ 2 Vordrucknummer L1 7/43 beim Verlag Ernst Janetzke, Berlin SW 68, sertorstraße 14, erhältlich sind.
4. Die unter Ziffer 1 aufgeführten We treten am 22. Januar 1944 in Kraft. Berlin, den 20. Januar 1944.
Der Reichsbeauftragte für Eisen und Metalle. J. V.: Helbing.
Nichtamtliches Deutsches Reich
Nummer 3 des Ministerialblatts des Reichs⸗ Ministeriums des Innern vom 19. Januar Inhalt:
rkstoffeinsatzlisten 8 Madrid, 19. Januar. Die spanische Landwirtschaft hat im Jahre 1943 trotz der durch die Trockenheit sowie den anhaltenden Fugaer. und Düngemittelmangel verursachten schlechten Ernte an gemacht, die teilweise auf die straffer geführte Agrarpolitik der Regierung zurückzuführen sind. Um zukünftigen Trockenheits⸗ perioden besser begegnen zu können, wurde der Bau neuer Ent⸗ wässerungsanlagen und das Brunnenbohren mit allen Mitteln ge⸗ fördert. Das hierdurch he afens Bewässerungsland ist der Ver⸗ stärkung des Gemüsean⸗
8 zu den Regierungsmaßnahmen haben die Falange⸗ Syndi
wirtschaftlichen Genossenschaftswesens, des Kreditwesens und der fachlichen Fortbildung verwendet und dabei vornehmlich in der
und Preußischen 1944 hat folgenden RdErl. 12. 1. 44,
Allgemeine Verwaltung.
Fortschritte der spanischen Agrarwirtschaft
etreide und Hülsenfrüchten im ganzen noch weitere Fortschritte
aues zugute gekommen. Als wirksame
ate besondere Bemühungen auf die Förderung des land⸗
Wirtschaft des Auslandes
genossenschaftlichen Zusammenfassung der früher stark indi vidualistisch eingestellten spanischen Bauern bemerkenswerte Er⸗ folge erzielt. Nach Ankundigung des Caudillo stehen für das laufende Jahre weitere Reformen im Agrarsektor bevor, wobei entsprechend der jeweiligen Gebietslage dezentralisierte Regelun⸗ gen Platz greifen sollen. 1
Ein Rückblick auf die Ernteergebnisse des Jahres 1943 muß sich mangels Vorliegens amtlicher Ziffern einstweilen auf private Schätzungen stützen. Danach erbrachte die Weizenerte im ver⸗ gangenen Jahr nur 26,1 Mill. dz gegenüber 29,5 Mill. dz, während in den letzten zehn Jahren vor dem Bürgerkrieg eine jährliche Durchschnittsernte von 41,3 Mill. dz erreicht werden konnte. Die Weizenanbauflächen dürften immer noch um 4 bis 500 000 ha unter dem Stande der Vorbürgerkriegszeit liegen. Die neu eingeführten Erzeugungsprämien und Preiszuschläge sowie
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