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Abt. 551.
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Abt. 551.
oschen. A 96 871 Kommanditz Die Prok ist erloschen Berlin. Abt. 552. A 92 858 Die Prok loschen.
Berlin. Abt. 562.
B 50 740 Aktiengesells’ Die Prok (jetzt verehe von Schmid
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A 248 G. Die Pro loschen. 8* erloschen. 1854 bert Boerm Die Prol Mitinhabers und Druck Stadt Fraut Generalanze Die Prok und Wilhel! A 3079 8 Die Prok⸗n
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Grund der im Wettkampf
wettkampfes Aufklärung über Ergebnis und Erfolg im Wettstreit.
ganzes Arbeitsleben sammeln und deren Durchsetzung
wird geschildert, wie die Fachtrupps der TN. in den Luftnot⸗
Teil von
SHeizkessel aus
* u 11“” 1“ 8 “ — Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 19 vom 24. Januar 1944. S. 4
Wiritschaftsteil
Die Berufswettkampfaufgaben der über zwei Millionen Jeder erhält nach dem Ortswettkampf eine Wertung
Der Sachbearbeiter für die Aufgabenstellung des Feih ferne. wettkampfs in der Führungsstelle Berufswettkampf und Be⸗ gabtenförderung, Dr. Marohn, berichtet in der DAF.⸗Zeitschrift „Die Lehrwerkstatt“ über die Aufgabenanforderungen, die nun in den Ortswettkämpfen an die über 2 Millionen Berufswettkampf⸗ teilnehmer gestellt werden. Sport und Hauswirtschaft werden als Grundfordexungen im Kriegsberufswettkampf nicht mehr gestellt, da die deutsche Jugend zweimal im Jahre von der HJ. zu sport⸗ licher Ertüchtigung in bedeutender Form angehalten ist und sich in gleichem Maße der hauswirtschaftliche Wettstreit für die⸗Mädel durch den Einsatz der weiblichen Jugend in der Gemeinschafts hilfe und im Küchen⸗ und Lazarettdienst erübrigt. In der Auf gabenstellung des Kriegsberufswettkampfs werden überhaupt nicht Spezialkenntnisse und ⸗fähigkeiten überprüft, sondern die breite und elementare Berufsgrundlage, die auch jetzt im Kriege auf keinen Fall eine Schmälerung erfahren soll. Wer das Elementare in ausgiebiger Form meistert, der wird am ehesten auch zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung in der Lage sein. Dem Umgang mit neuen Werkstoffen, der zweckmäßigen Nutzung und Verarbei⸗ tung des Materials wird in der Aufgabenstellung besonderes Augenmerk geschenkt. Zwei Wesensmomente finden ferner in der Aufgabenstellung ihre Beachtung. Einmal werden die dem deut⸗ schen Wesen eigentümlichen handwerklichen Fähigkeiten berück⸗ sichtigt.
Außerdem wird die Begabung angesprochen. Handelt es sich bei dem ersten Punkt darum, die praktische Intelligenz, Handfertig⸗ keit und das Stoffgefühl festzustellen, so beim zweiten um die konstruktive Begabung, die Fähigkeit zum Ordnen und die Kom⸗ binationsgabe. Diese Gesichtspunkte sind bei den Lehr⸗ und An⸗ lernberufen ebenso wie bei den ungelernten Tätigkeiten beachtet. Die Aufgabenforderungen sind im einzelnen in ihrer Formung so durchdacht, daß besonders Tüchtige und biologisch wertvolle Be⸗ gabte durch ihre Leistung im Ortswettkampf sichtbar werden. Hierin liegt eine Hauptaufgabe des Kriegsberufswettkampfs. Ge⸗ rade im Kriege ist von vielen Seiten eine Notlöfung in der För⸗ derung von Unterführerkräften entwickelt worden. Durch den Kriegsberufswettkampf ist eine einheitlich gelenkte Auslese auf sezeigten Leistungen gewährleistet. Die Gau⸗ und Reichssieger und die zum erstenmal herausgestellten Be⸗ triebsbesten des Kriegsberufswettkampfs werden in Zukunft zum Zweck der Begabtenförderung in einem Reichsausleselager erfaßt. Von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung ist die berufliche Be⸗ ratung eines jeden Teilnehmers nach Abschluß des Wettkampfes. Jeder Teilnehmer erhält bei der Rückgabe der Arbeiten des Orts⸗
Er bekommt ein genaues Bild von seinem derzeitigen Leistungs⸗ stand. Im gleichen Maß werden die Lücken in der Berufspraxis und Berufstheorie aufgezeigt, sowie die Möglichkeiten ihrer Be⸗ seitigung durch Maßnahmen des Leistungsertüchtigungswerks der DAF. und andere Mittel der Partei und des Staates. Die Füh⸗ rungskräfte des Wettkampfes aber werden in der Erkenntnis der Gesamtlage der Berufserziehung wesentliche Erfahrungen für unser in der betreiben.
Nothelfer der Techni 8 Nach den schwe n Terrorangriffen auf deutsch hat sich insbesondere auch die Technische Nothilfe vielfach bewährt. Wie man das ganze Volk heute als ein Volk von Nothelfern bezeichnen kann, so ist der TN.⸗Mann der Nothelfer der Technik. In einem Bericht der „Räder“, der Zeitschrift der Technischen Nothilfe,
gebieten an vielen Stellen bereit stehen. Schon während des Alarms werden die in Bereitschaft liegenden Kräfte eingesetzt. Sind Schwerpunktbildungen des Angriffs zu erkennen, so werden aus der Umgebung Verstärkungen herangezogen. Brand⸗ bekämpfung, Rettung von Menschenleben und Sachwerten sind die ersten Aufgaben nach einem Angriff, an denen sich auch die TN.⸗Einheiten beteiligen. Das gleiche gilt für die anschließenden Instandsetzungsarbeiten. In den Erfassungsbereichen sind dafür Sofortkommandos aufgestellt. Zur Lösung besonderer Aufgaben gibt es daneben Sondertrupps, denen ihre Arbeiten zum großen — den Behörden zugewiesen werden. Dazu gehören Sicherungsmaßnahmen, Bergung, Räumung und technische Hilfeleistungen vieler Art. So werden Dächer instand gesetzt, Versorgungsleitungen in öffentlichen Gebäuden wiederhergestellt, die Notstromversorgung wichtiger Dienststellen durchgeführt.
zerstörten Wohnblocks sichergestellt, absturz⸗
gefährtete Eisenkonstruktionen zerschnitten, Abstützungen in Gebaäuden durchgeführt. Mit dem Einsatz stärkerer Einheiten der Wehrmacht und des Arbeitsdienstes kann sich die Technische Not⸗ hilfe dann allmählich aus dem Bergungs⸗ und Aufräumungs⸗ dienst lösen und sich ihren eigentlichen Aufgaben zuwenden, der Mitarbeit bei der Wiederherstellung der Versorgungsbetriebe und Verteilernetze. Daneben werden Nothelfer als Schaltwärter in die Kraftwerke beordert, Heizer und Maschinisten zur Unter⸗ stützung des werkeigenen Personals eingesetzt. Vor allem werden aber auch der TN. umfangreiche Arbeiten bei der Wieder⸗ herstellung beschädigter Werksanlagen übertragen. Ein weiteres Tätigkeitsfeld der TN. ist die Sprengung einsturzgefährdeter Häuser. Eine Fülle fachtechnischer Aufgaben wird darüber hin⸗ aus erfüllt. So gibt es Brückenbautrupps und Brennschneide⸗ trupps, die beispielsweise auch Tresore und Geldschränke öffnen. So wetteifern die Nothelfer der Technik mit den vielen anderen Helfern der großen Abwehrfront gegen die blinde Vernichtungs⸗ wut und den mordgierigen Konkurrenzneid des Feindes.
Normungsarbeiten auf dem Gebiet der Anstrichstoffe
Im Einvernehmen mit dem Deutschen Normenausschuß, der Hauptnormenstelle Chemie und dem Fachausschuß für Anstrich⸗ technik beim DVJ. und VDCh. im DNA. hat die Arbeitsgruppe Chemie der Körperfarben und Anstrichstoffe des Vereins Deutscher Chemiker Normungsarbeiten auf ihrem Arbeitsgebiet in Angriff genommen.
Es handelt sich zunächst um die Erarbeitung folgender Verein⸗ heitlichungen: Bestimmung der Schichtdicke von Anstrichstoffen, Meßgerät zur Dickenmessung von Anstrichen, Begriffe und Be⸗ zeichnungen von Lacken und Anstrichstoffen, Art der Trocknung von Lacken und Anstrichstoffen, Bestimmung der Trockenzeit von Lacken und Anstrichstoffen. Bestimmung der Haftfestigkeit von Lackfilmen, Prüfung auf Reißfestigkeit und Dehnung von An⸗ strichfilmen, Ausführung der Entrostung und des Anstriches von Eisenkonstruktionen, Pigmente und Anstrichfilme, Bestimmung des ph⸗Wertes, Lackfilme, Prüfung der Wasser⸗ und Wasser⸗ dampfdurchlässigkeit, Lackfilme, Ericsen⸗Test, Lackfilme, Bestim⸗ mung der Quellzahl und des Quellverlustes, Lackfilme, Bestim⸗ mung der Kältefestigkeit. .
Interessenten werden gebeten, ihre Anschrift der Hauptnormen⸗ stelle Chemie, Frankfurt / Main, Bockenheimer Landstr. 10 (Haus der Chemie) bekanntzugeben, damit sie über den Fortgang der Arbeiten auf dem laufenden gehalten werden können.
Die Teichwirtschaft des Generalgouvernements
Das Generalgouvernement besitzt eine sehr bedeutende Fischerei. Die galizische Teichwirtschaft erfreut sich schon seit Jahrhunderten eines besonderen Rufes, außerdem hat das Generalgouvernement eine beachtliche Forellenzucht und auch Seen⸗ und Flußfischerei. Die deutsche Regierung des Generalgouvernements hat dafür ge⸗ sorgt, daß unter Führung deutscher Fachleute eine neue Fischerei⸗ verwaltung und Organisation aufgebaut wurde, die mit be⸗ mexkenswerten Erfolgen die Fischerei im Generalgouvernement efördert hat. Anläßlich einer Tagung der Mitarbeiter der Fischereiverwaltung und Fischereiorganisation in Bad Rabka in den Westbeskiden war Gelegenheit geboten, Einblick in die Auf⸗ bauarbeit der dortigen Forellenzucht und Meerforelleneier⸗ erbrütung zu gewinnen. Rabka selbst besitzt eine Forellenbrut⸗ anstalt und in der Nähe befindet sich eine auf das modernste neu⸗ geschaffene Forellenteichwirtschaft. Im letzten Jahr ist es gelungen, 1500 ha Teichfläche wieder nutzbar zu machen. Die Fischereiver⸗ waltung fand dabei Unterstützung durch den Wasserbau und das Fischereiinstitiut in Krakau. Auch die Zusammenarbeit mit den Fischereistellen im Reich, insbesondere mit der Reichsanstalt für Fischerei, hat sich als förderlich erwiesen. Das Generalgouverne⸗ ment verfügt zur Zeit über eine bewirtschaftete Teichfläche von rd. 40 000 ha. Unter normalen Verhältnissen und bei ausreichen⸗ der Fütterung müßte somit ein teichwirtschaftlicher Gesamtertrag von 40 000 dz erreichbar sein. Vor dem Kriege litt die polnische Teichwirtschaft unter Absatzschwierigkeiten. Unter den inzwischen veränderten Verhältnissen werden 20 000 dz Karpfen im General⸗ gouvernement absetzbar bleiben. Daraus ergibt sich, daß später einmal rd. 20 000 dz ins Reich regelmäßig abgesetzt werden können. Das Reich wird immer für eine solche Ausfuhrmenge aufnahmefähig sein. Besonderes Interesse wird der Ausbildung des Berufsnachwuchses entgegengebracht. Fischereischulen und Lehr⸗ gänge bilden junge Fachkröfte aus, von denen die besten eine ab⸗ schließende Ausbildung im Fischereiinstitut in Krakau erhalten.
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Förderung der nationalwichtigen Industrieunternehmen in Portugal
Lissabon, 23. Januar. Im Rahmen der Intensivierung der portugiesischen Industrie erließ die Regierung eine Verordnung, die solchen Industrieunternehmen, welche für die Nation als wichtig angesehen werden, das Recht zur Enteignung von Grund⸗ stücken einräumt, falls sie zur weiteren Entwicklung des Betriebes benötigt werden. Die Entscheidung darüber, ob es sich um Unter⸗ nehmen von nationalem Interesse handelt, behält sich in jedem einzelnen Falle der Ministerrat vor.
Schwedens Zolleinnahmen im Jahre 1943
Stockholm, 20. Januar. Die schwedischen Zolleinnahmen be⸗ liefen sich im Jahre 1943 nach den Angaben der Generalzoll⸗ verwaltung auf 110,02 Mill. Kr. gegenüber 107,57 Mill. im Jahre 1942. Sie entsprechen damit dem Stand der Jahre 1921, 1922 und 1933, während sie im Jahre 1939 mit 235 Mill. Kr. ihren höchsten Punkt erreicht hatten.
Umsatz⸗ und Kursrückgänge an der Wertpapierbörse Helsinkis im Jahre 1943 „Helsinki, 23. Januar. Die Wertpapierbörse in Helsinki war im Jähre 1943 durch ein starkes Absinken der Kurse gekennzeichnet, das zweifellos eine Folge der finanzpolitischen Maßnahmen der finnischen Regierung gewesen ist und als Zeichen für die Stabili⸗ sierung des eldmarktes angesehen werden kann. Das Anziehen der Steuerschraube infolge des staatlichen Geldbedarfs, die Auf⸗ legung innerer Anleihen und die Ausschreibung einer Zwangs⸗ anleihe hatten zu einer Realisierung von Börsenwerten in großem Umfang und damit zu entsprechenden Aktienangeboten geführt. Dazu kamen noch Beschränkungsmaßnahmen der Bank von Finn⸗ land bei der Erteilung von Börsenkrediten. Der Generalindex für die gesamten Aktienkurse (1935 = 100) fiel im Laufe des Jahres 1943 von 250 im Januar auf 210 Ende November, um im Laufe des Dezember wieder auf 218,6 anzusteigen. Der Höchst⸗ stand wurde im Juni mit 270 erreicht. Dabei war die Ent⸗ wicklung der Bankaktien verhältnismäßig stabil, während die Kursrückgänge bei den Industrieaktien sehr viel stärker aus⸗ geprägt waren. Insgesamt wurden 1943 an der Wertpapierbörse in Helsinki 484 635 Aktien im Werte von 425,1 Millionen Finn⸗
mark umgesetzt gegen 507 595 Aktien im Werte von 521,9 Mil⸗
lionen Finnmark im Jahre 194
Wirtschaft des Auslandes
Regelung des slowakisch⸗rumänischen Zahlungsverkehrs
Preßburg, 23. Januar. — Eine Bekanntmachung des Finanz⸗ ministers regelt den Zahlungsverkehr der Slowakei mit Rumänien grundsätzlich dahin, daß Zahlungen zum Ausgleich der aus dem gegenwärtgen Zahlungsverkehr entstandenen Schulden in freien Devisen getätigt werden sollen, wenn sie nicht von der Slowaki⸗ schen Nationalbank durch ihr bei der Rumänischen Nationalbank bestehendes Spezialkonto bewilligt werden können. Die Art der Devisen, mit denen die einzelnen Warenlieferungen bezahlt werden, bestimmt bei Lieferungen aus der Slowakei die Slowakische und bei Lieferungen aus Rumänien die Rumänische Nationalbank.
Die industriellen Neugründungen in Kroatien
Agram, 23. Januar. Seit dem Bestehen des unabhängigen Staates Kroatien wurden 82 neue Industrieunternehmen mit einem Gesamtkapital von 1120,6 Mill. Kuna gegründet. Den ersten Platz unter den Neugründungen nehmen die landwirtschaft⸗ lichen Versorgungsindustrien (25) ein. Es folgen Textilunter⸗ nehmen (17), Metallfirmen (10), chemische Werke (10) und Berg⸗ werksunternehmen (6). Dem Kapital nach stehen die Holzunter⸗ nehmen (3) mit 806 Mill. Kuna vor den landwirtschaftlichen Versorgungsindustrien mit 144,5 Mill. Kuna an der Spitze der Neugründungen. 1
Intensivierung der Wirtschaftskräfte Mandschukuos zur
8 Steigerung des japanischen Kriegspotentials
Hsinking, 23. Januar. Der Sprecher des Staatsrates sagte am Sonnabend in einer Uebersicht über die dringenden Probleme, denen sich die Regierung von Mandschukuo in diesem Jahre gegen⸗ übersieht, „daß, soweit es darauf ankommt, die Kampfstärke Japans zu erhöhen, zwischen Japan und Mandschukuo keine Grenzen bestehen“.
Die Anstrengungen des vergangenen Jahres hätten zu glän⸗ zenden Ergebnissen auf dem Gebiete der Landwirtschaft geführt. So sei Mandschukuo in der Lage gewesen, mehr Getreide nach Japan und China auszuführen. In diesem Jahr würden sich die Anstrengungen hauptsächlich einer erhöhten Kohlenförderung zuwenden. Besondere Aufmerksamkeit würde auch der Produktion von Roheisen zugewandt und einer weiteren Erhöhung der Er⸗ zeugung von Leichtmetall. Hinsichtlich des nationalen Arbeits⸗
dienstes werde die Zahl der für diese Organisation mobilisierten
Jugendlichen zur Errichtung von Dämmen, zu Bewässerungs⸗ arbeiten sowie zur Errichtung von Eisenbahnstrecken ebenfalls stark erhöht werden. Die Erhöhung der landwirtschaftlichen Er⸗ zeugung werde inzwischen nicht vernachlässigt. Die Regierun von Mandschukuo werde im Rahmen eines Zweijahresplans, bei dem Japan und Mandschukuo gemeinsam die Ausgaben über⸗
nehmen und das für den Plan erforderliche Material liefern, un⸗ der landwirtschaftlichen
geheure Gebiete brachliegenden Land Nutzung zuführen.
—
London, 22 Januar. (D. N. B.) New York 4,02 ½ — 4,03 %, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 — 4,47 Schweiz 17,30 — 17,40, Stockholm 16,85 — 16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Riy 83,647 6, Schanghau Tschungking⸗Dollar —,—.
Zürich, 22. Januar. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris 6,25, London 17,32, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., Mailand 22,67 ½ nom., Madrid 39,75 B., Holland 229 ⅞, Berlin 172,55 Lissabon 17,70, Stockholm 102,66 ½¼, Oslo 98,62 ½, Kopenhagen 90,37 ½, Sofia 5,37 ½, Prag 17,25, Budapest 104,50 B., Zagrel 8,75 B., Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½, Helsinki 8,75, Preßburg 15,00, Buenos Aires 97,00, Japan 101,00, Rio 22,00 B.
Kopenhagen, 22. Januar. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15. Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse. —
Stockholm, 22. Januar. (D. N. B., London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B, Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97;,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B. Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsinkg 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B., Kanada 3,77 G. 3,82 B., Madrid —,— G., Türke’ —,— B., Lissabon —,— G. 17,50 B., Buenos Aires 102,50 G., 104,50 B.
Oslo, 22. Januar. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B.,
Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G. 10,00 B., New Yort
—,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 P. Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom —,— G., 23,20 B., Prag —,— G., —.,— B.
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In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphische Auszahlung
21. Januar Geld Brief
224. Januar Geld Brief
Aegypten (Alexandrien und Kairo). W““ Afghanistan (Kabuh). Albanien (Tirana) .. Argentinien (Buenos Aires) . Australien (Sidne))) . Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Janeiro) .. Brit’sch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ cutta) 100 Rupien — — — Bulgarien (Sofia))). 100 Lewa 3,047 3 3,047 3,05³ Dänemark (Kopenhagen) 100 Kronen 52,15 25 52,15 72,25 England (London) (I1 engl. Pfund — — — Finnland (Helsink)) 100 Finnmark 5,06 7 5,06 5,07 Frankreich (Pari) 1100 Frs. — — — Griechenland (Athen) 100 Drachmen 1.668 1.672 1.668 1,672 Holland (Amsterdam u. Rotter⸗ 1 dam) . 100 Gulden 132,70 132,70 132,70 132,70 Iran (Te eran) 100 Rials 14,59 14,61 14,59 14.61 Island (Reyktavik) 100 isl. Kr. 38,42 38.50 38,42 88,50 Italien (Rom und Mailand) 100 Li 9,99 10,02 0,09 10,01 Japan (Tokio und Kobe) 100 Yen 58,59 58,711 58,51 58.1 Kanada (Montreal) 1 kanad. Dollar bEEET“ * Kroatien (Agram)... 100 Kuna 4 995 5 005 4.995 ,005 Neuseeland (Wellington) 1 neuseel. Pfd — — — — Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,76 56,88 56,76 56,8 Portugal (Lissabon)) 1100 Escudo 10 19 10 21 10 19 10,21 Rumänien (Bukarest).. ..100 Lei — — — — Schweden (Stockholm u. Göte⸗ borg) 100 Kronen 59,46 59 58 59,46 59,58 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) 100 Frs. 57,89 658,01 57,89 58,01 Serbien (Belgradb))) 1100 serb. Denar 4,995 5,005 4,995 5,005 Slowakei (Preßbur) 100 slow. Kr. 8,591 8.,609 8,591 8,609 Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Pesetas’ 23 565 23.605 23 565 23 605 Südafrikanische Union (Pretoria 1 südafr. Pfd.
und Johannisburg) .. — — fene Türkei (Istanbul) 1 türk. Pfund 1,978 1,982 1,978 1,982 100 Pengö — — —
Ungarn (Budapest)..
Uruguay (Montevideo) 1 Goldpe so 1 199 1,201 1,199
Verein. Staaten von Amerika (New York) 1 Dollar — — —
1 ägypt. Pfund — — — — 100 Afghani 18,79 18,83 18,79 18,83
100 Franken 80,92 81,08 80 92 81,08
1 Pap.⸗Pes. 0,588 0,592 0,588 0 592 1 austr. Pfund — — — — 100 Belga 39,96 40,04 39,96 40,04 1 Cruzeiro — —
Für den innerdeutschen Verrechnungsvertehr geiten folgende Kurse
Geld Brief England, Aegypten,. Südafrikanische Unto e 9,89 9,91 Frankreich ö â᷑ Jᷓ 4,995 5,005 Australien, Neuseeland ö5 7,912 7,928 Britisch⸗Indien „„5.. ...... . . . * 74,18 74,32 Kanada u 2,098 2,102 Vereinigte Staaten von Amerilia 2,498 2,502 Brasilien ..11121642 0 130 0.132
—
Ausländische Geldsorten und Banknoten
24 Januar 21 Januar Geld Brie Geld Brie
Sovereigns 8 „ „ 98 8 .„ 20,38 20,46 20,38 20,46 e.Sece. . . fü 16,16 16,22 16,16 193 Gold⸗Dollars 8. 4,185 4,205 4,185 4,205 Aegyptische “ ägypt. Pfd 4,39 4,41 4,39 4,41 Amerikanische: 1000—5 Dollar Dollar — — — — 2 und 1 Dollar Dollar — — — — Argentinischhe .. Pap.⸗Peso 0,44 0,46 0,44 0,46 Australische .. austr. Pfd 2,44 2,46 2,44 2,46 Belgische. 100 Belgas 39,92 40,08 39,92 40 08 Brasilianische 1 Cruzeiro 0,08 0,09 0,0s8 0,00 Britisch⸗Indische 100 Rupien 22,95 23,05 22,95 23,05 Bulgarische: 500 Lewa und darunter Dänische: großsee.ü. . 10 Kr. und darunter. 100 Kronen Englische: 10 F und darunter 1 engl. Pfd. — Fmichee “ 100 Finnmar: 5,055 5,075 5,055 5 075 Französische. „ .100 Frs. 4,99 .5,01 4,99 5,01 Holländische 100 Gulden 1132,70 32,70 132,70 132,70 Italienische: große. 100 Lire 9,98 10,02 9,98 1906 10 Lire.. .. 100 Lire 9,98 10,02 9,98 10, Kanadische⸗ 1 kanad. Dollar 0,99 1,01 0,99 1,01 Kroatische ... S.. . 100 Kuna 4,99 5,01 4,99 5,01 Norwegische: 50 Kr. u. darunte 100 Kronen 56,89 57,11 56,89 57,11 Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei... 100 Ler 1,66 1,68 1,66 1 68 Schwedische: groß 100 Kronen — — 50 Kronen und darunter . 100 Kronen 59 40 59,64 59,40 59,64 Schweizer: große 100 Frs. 57,8 5 58,07 57,83 58,07 100 Frs. und darunter 100 Frs 57,83 58,07 57,88 58,07 Serbische... E“ 100 serb Dinar 4.99 5,01 4,99 5.01 Slowakische: 20 Kronen und darunter 100 low Kr 8,58 8,62 8,58 5,62 Südafrikanische Union 1 südafr. Pfd 4,39 4,41 4,39 4,41 Türkische . .. . “ 1 türk Pfund 1,91 1.93 1,91 1,98 Ungarische: 100 Pengö und darunter
100 Lewa 8,07 3,09 3,07 3,09 100 Kronen — — he 52,10 62,30 52,10 52,30
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1944
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Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich
Verfügung Auf Grund der Verordnung über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens im Lande Oesterreich vom 18. November 1938 (7GBl. I S. 1620) wird das gesamte im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Juden
Maria Hermanda Trebitsch (später verehelichte Klein), geb. Kohän, geb. am 10. 4. 1906 in Wien, wohnhaft gewesen bis 1932 in Schützendorf 18, Gmd. Gallspach, Krs. Grieskirchen, dzt. Aufenthalt unbekannt,
Dr. Adalbert Klein, geb. am 18. 10. 1901 in Cekay Makwance (Slowakei), Arzt, led., tschechofl. Staatsangeh., wohnhaft gewesen bis 15. 9. 1938 in Kirchschlag 42, dzt. Aufenthalt unbekannt,
Else Hermann, geb. am 3. 7. 1916, Protektoratsangeh., hench wohnhaft gewesen in E 54, Gmd.
zuschnitz, Krs. Kaplitz, dzt. Aufenthalt unbekannt, und
Emma Hoffmann, geb. Pollak, geb. am 23. 12. 1894 in Neumarkt bei Salzburg, vwt., Protektorats⸗ angehörige, wohnhaft gewesen bis 27. 3. 1926 in Linz, Rudolfstraße 6, späterer Aufenthalt unbekannt,
beschlagnahmt und zugunsten des Deutschen Reiches, vertreten durch den Reichsminister der Finanzen, eingezogen.
Linz (Donau), den 17. Januar 1944. “ Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Linz.
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AKRKMunst und Wissenschaft
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 26. bis 31. Januar 1944
Staatsoper Unter den Linden 1
Mittwoch, 26. Januar: Tiefland. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 13 ½ Uhr.
Donnerstag, 27. Januar: Tannhäuser. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 12 ¼ Uhr.
Freitag, 28. Januar: Carmen. Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 14 Uhr.
Sonnabend, 29. Januar: Bohéème. Beginn: 13 ½¼ Uhr.
Sonntag, 30. Januar: Die Meistersinger von Nürnberg. Musikal. Leitung: Abendroth a. G. Beginn: 12 Uhr.
Montag, 31. Januar: Orpheus und Eurydike. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 13 ½ Uhr.
Schauspielhaus
Mittwoch, 26. Januar: Ein verlorener Brief. 14 Uhr.
Donnerstag, 27. Januar: Einen Juxwill ersich machen. Beginn: 14 Uhr.
Freitag, 28. Januar: Candia. Beginn: 14 ¼ Uhr.
Sonnabend, 29. Januar: Die heilige Johanna. 12 ½% Uhr.
Sonntag, 30. Januar: Des Wellen. Beginn: 13 ¾ Uhr.
Montag, 31. Januar: Der Fächer.
Lustspielhaus
Mittwoch, 26. Jannar: Flucht vor der Liebe. 14 ½ Uhr.
Donnerstag, 27. Januar: Große Welt. Beginn: 14 Uhr.
Freitag, 28. Januar: Lauter Lügen. Beginn: 14 ½ Uhr.
Sonnabend, 29. Januar: Lauter Lügen. Beginn: 13 ¼ Uhr.
Sonntag, 30. Januar: Große Welt. Beginn: 14 Uhr.
Montag, 31. Januar: Noch einmal Napoleon? Beginn:
Musikal. Leitung: Lenzer.
Beginn:
Beginn: Meeres und der Liebe
Beginn: 14 % Uhr.
Beginn:
Wirtschaftsteil
Die Aufgabe des Handwerks . Reichshandwerksmeister Schramm in Bamberg
In einer Versammlung der Obermeister der Kreishandwerker⸗ Lchaft Bamberg hielt Reichshandwerksmeifter Schramm eine grundsätzliche Rede, wobei er die Ziele des Handwerks innerhalb des großen Aufgabenbereichs des deutschen Volkes herausstellte. Das Handwerk sei heute als gestaltende Kraft aus dem Wirt⸗ schaftsleben nicht mehr wegzudenken: wo es fehle, sinke das Volk herunter oder werde unfruchtbar wie die
ewesen, die an die Gemeinschaft eines Volkes gebundenen Kräfte u zersetzen und zu zerstören, um seine alles Eigenleben der Men⸗ chen, Stämme und Völker vernichtende rein materialistische Welt⸗ l. und damit seine Weltherrschaft an deren Stelle zu etzen.
In der jetzigen Auseinandersetzung mit den beiden Richtungen es Materialismus, dem anglo⸗amerikanischen Kapitalismus und dem Bolschewismus, habe, das deutsche Handwerk seine ganz be⸗ stimmte Aufgabe, die ihm nach dem früheren Verfall seit der Machtübernahme wieder übertragen wurde. Der Krieg fordere auch vom Handwerk noch mehr Härte, Konsequenz und Höchst⸗ seistungen. Aufgabe der Handwerksführung sei es, die auf⸗ trebenden Kräfte zu fördern und innerhalb der großen national⸗ ozialistischen Gemeinschaft des Volkes den handwerklichen Ge⸗ meinsinn noch fester zu schmieden. Der handwerkliche Betrieb müsse geführt und nicht lediglich verwaltet werden. In der Füh⸗ rungskunst werde sich zeigen, daß nur durch sie die Höchstform an Leistungen zu erreichen sei, die schon immer das Kennzeichen kraftvoller Handwerkszeiten war.
Tabakwarenversorgung für Front und Heimat gesichert Einem Aufsatz des Leiters der Tabakzuteilungskommission, Oberlandwirtschaftsrat Dr. Meisner (Straßburg) über die Ergebnisse der Ernte 1943 und die Persektiven für das Raucher⸗ jahr. 1944 ist zu entnehmen, daß auch im kommenden Jahre die Versorgung von Front und Heimat mit Tabakwaren aller Art Eher ist. Die verfügbaren Bestände und die noch aus Ueber⸗ ee vorhandenen Vorräte reichten aus, um weiterhin bekömm⸗ liche Zigarren und Stumpen ohne Mitverarbeitung von Ersatz⸗ toffen herzustellen. Für die Rauchtabakherstellung können mit en Lieferungen aus den deutschen Schneidegutgebieten bei Hin⸗ unahme von europäischen Rohtabaken ebenfalls bekömmliche ischungen herausgearbeitet werden. In diesem Zusammenhang stellt Dr. Meisner mit Befriedigung st, daß der deutsche Tabakbau in den letzten Jahren die chwierige Erzeugung von Virginia⸗Tabaken mit anderen hell⸗ arbigen Herkünften erfolgreich vergrößert hat, und daß anderer⸗ seits die elsässische Neuzüchtun „Burley“, die ja besonders hell⸗ Tabake liefert, sich nicht nur im Elsaß, sondern auch in d deutschen Anbaugebieten für die Herstellung farbiger einschnitt⸗Tabake hervorragend bewährt hat. Für die Ziga⸗ rettenherstellung, deren Konsum ja von Jahr zu Jahr im Steigen begriffen ist, sei es bis zur Stunde ebenfalls möglich gewesen, die notwendigen Rohtabake zu beschaffen. Dr. Meisner schließt seinen Aufsatz mit einem Appell an den
deutschen Tabakbau, vor allem an die alten „Traditionsvereine“, auch im Anbaujahr 1944 alles daran zu setzen, um die bisher
bebaute Fläche trotz aller kriegsbedingten Schwierigkeiten zu halten, nötigenfalls unter stärkerer Einschaltung der Gemein⸗ schaftsarbeit.
Normung chemisch⸗technischer Grundbegriffe
Im Anschluß an das bereits seit 1939 eingeführte Normblatt DIN 7051 (Trennung fester Stoffe von Flüssigkeiten durch Filtern) hat die Dechema Deutsche Gesellschaft für chemisches Apparate⸗ wesen EV., Arbeitskreis im NSBDT, in Zusammenarbeit mit dem Verein Deutscher Ingenieure im NSBDT, Fachausschuß für Verfahrenstechnik, das Normblatt DIN 7052 (Zerlegung flüssiger Gemische durch Destillieren und Rektifizieren) abgeschlossen, in
dem die Grundbegriffe der Destillier⸗ und Rektifiziertechnik unter
Ausschluß solcher besonderen Begriffe festgelegt werden, die nur in bestimmten Industriezweigen üblich sind. Das erwähnte Normblatt kann vom Beuth⸗Vertrieb G. m. b. H., Berlin SW 68, zum Stückpreis von 0,60 Hℳ ausschl. Versandkosten bezogen werden.
Die deutschen Zucker⸗ und Zuckerfuttermittelmärkte
Am deutschen Verbrauchszuckermarkt ließ sich das Geschäft im neuen Jahr befriedigend an. Eine neue Freigabe von 5 v. H. erfolgte mit Wirkung vom 17. Januar. Die bisherige Gesamt⸗ freigabe beträgt hiermit 25 v. H., hierzu treten Sonderfreigaben, die eine Anzahl Herstellerbetriebe erhalten haben. Die zucker⸗ verarbeitende Industrie sowie die Großverteiler beschäftigt zur Zeit die Anordnung der Hauptvereinigung, daß Großbezugscheine, die ein Ausstellungsdatum bis 31. Dezember 1943 tragen, mit Wirkung vom 1.,Februar 1944 für verfallen erklärt werden und nach diesem Zeitpunkt nicht mehr beliefert werden dürfen.-Nachdem die Haupt⸗ vereinigung Zucker am 10. Januar die lagerfähigen Melasse⸗ mengen nunmehr zum Verkauf freigegeben hat, trat am Melasse⸗ markt eine Belebung ein. Der Verkehr hielt sich hierbei vorläufig in mäßigen Grenzen. Immerhin kam es zu mehrfachen Umsätzen in Rohzucker⸗ sowie Raffineriemelasse. Für prompte Lieferung konnte für beide Arten Nℳ 3,03 je 50 kg telquel notiert werden. Am Futtermittelmarkt kam es in vollwertigen, getrockneten Zucker⸗ rübenschnitzeln vereinzelt noch zu Verteilungen seitens der Haupt⸗ vereinigung an die Reichsstelle für Getreide, die die Schnitzel größtenteils auf Zwischenlager nahm. Im Laufe der nächsten Wochen dürften im Rahmen der von den Fabriken zu erfolgenden Andienungen noch weitere Zuteilungen erfolgen. Steffen⸗, Brüh⸗ und Trockenschnitzel wurden nicht umgesetzt. Höchstpreis per Doppel⸗ zentner ab Fabrik, Lieferung Januar, für vollwertige, getrocknete Zuckerrübenschnitzel: Kℳ 11,54, für Steffen⸗ und Brühschnitzel: H 4 10,54 und für Trockenschnitzel: Rℳ 8,34.
Versicherungspolicen sind Wertdokumente
Der notwendig beschränkte Umfang des Luftschutz⸗Handgepäcks macht es erforderlich, daß in ihm nur die wichtigsten Urkunden und Ausweise aufbewahrt werden. Zu den wichtigsten Papieren gehören die Versicherungspolicen in ihrer verschiedensten Form, z. B. die Feuer⸗ und die Lebensversicherungs⸗Police. Sie gelten gerade heute als vielfach einziges Dokument, das bei Schaden⸗
ansprüchen einen Anhalt über die verlorenen Werte vermittelt.
Die Bevölkerung ist häufig aufgefordert worden, sich im ein⸗ elnen ein genaues Verzeichnis ihres Hab und Gutes anzu Eerr Die Erfahrung hat gezeigt, daß es noch Volksgenossen ibt, die diese Mühe scheuten und im Katastrophenfall ohne Unter⸗ agen über ihren Sachbesitz waren. Da ist dann die Versicherungs police eine Unterlage, die Anhalt bieten kann. In jahrelanger Aufklärungsarbeit haben sich die Versicherer vor dem Kriege und noch in den ersten Jahren seit Kriegsbeginn darum bemüht, die Bevölkerung auf die Notwendigkeit eines ausreichenden Ver sicherungsschutzes hinzuweisen. Heute sind dank der vorsorglichen Befolgung dieser Hinweise viele in der Lage, die Arbeiten de Feststellungsbehörden zu unterstützen. Damit hat die Versiche rung dazu beigetragen, daß wichtige Unterlagen für die Be⸗ messung von Ersatzansprüchen vorgelegt werden können, deren Fehlen viel zusätzliche und schwierige Ermittlungsarbeit fordern eSFar Die Versicherungspolicen gehören also in den Luftschutz offer!
Wirtschaft des Auslandes
Deutschland größter Lieferant und bester Kunde Spaniens
Madrid, 24. Januar. Die bekannte spanische Wirtschaftszeit schrift „Economia“ veröffentlicht in ihrer letzten Nummer einen interessanten Artikel über den spanischen Außenhandel im ersten Halbjahr 1943. Das Blatt unterstreicht besonders, daß Deutsch land unter den Lieferanten an erster Stelle steht und in den ersten sechs Monaten 1943 nach Spanien für 87 Mill. Goldpeseten Waren lieferte, gegenüber von 47,8 Mill. im gleichen Zeitraum des Jahres 1942. „Deutschland“, so schreibt „Economia“ u. a. wörtlich, „ist das Land, mit dem wir den stärksten Warenaus tausch pflegen. Die Tatsache, daß das Reich im ersten Halbjah 1943 seine Lieferungen an Spanien fast verdoppelte, ist ein nich zu widerlegender Beweis dafür, daß Deutschland trotz der hohen Kriegsanstrengungen in der Lage ist, seine allgemeine Industri produktionsfähig zu erhalten und den europäischen Markt mi Fertigwaren zu beliefern“. — Ebenso sei Deutschland, das in de genannten Periode von Spanien für 161,5 Mill. Goldpeseten Waren abgenommen habe, Spaniens bester Kunde. Unter den Lieserantenkändern komme nach Deutschland Argentinien mit 40,8 Mill. Goldpeseten, USA. mit 27,6, Brasilien mit 16,9, die Schweiz mit 16,4, Italien mit 14,8 und Großbritannien mi 13,9 Mill. Goldpeseten. Unter den Abnehmerländern folge au Deutschland die Schweiz mit 43,4, Großbritannien mit 36,1 Italien mit 33,3 und die USA. mit 21,7 Mill. Goldpeseten. Be⸗ zeichnend ist es vor allem noch, daß die englischen Lieferungen von 17,1 im ersten Halbjahr 1942 auf 13,9 Mild. Goldpeseten in nen ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres zurückgegangen ind.
Englische Reeder besorgt um die Zukunft der Handelsflotte England — Der Vorsprung der USA.
Genf, 24. Januar. Die Amerikaner haben im vorigen Welt krieg ihre Chance, sich die größte Handelsflotte der Welt zu schaffen, nicht ausgenutzt. Diesmal sind sie jedoch nicht gewillt, ihre Trümpfe aus der Hand zu geben. Dabei kommen ihnen die Bauvereinbarungen mit den Engländern zu Hilfe, nach denen auf den USA.⸗Wersten in der Hauptsache Handelsschiffe, auf den englischen Werften Kriegsfahrzeuge gebaut werden. Welche Ge⸗ fahr darin liegt, haben die englischen Reeder wohl erkannt und versuchen, dieser Regelung eine für sie günstige Auslegung zu geben. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang sind die Aus⸗ führungen des Leiters der Clan Line, Lord Rotherwick, in der Zeitschrift „The Shipping Outlock“: „Es ist allgemein bekannt“ schreibt er, „daß sich, während die britische, holländische und nor⸗ wegische Tonnage immer kleiner wird, der unter USA.⸗Flagge fahrende Schiffsraum mehr und mehr vergrößert. Ich begrüße die Feststellung des Admirals Vickery, in der er das Abkommen zwischen Präsident Roosevelt und Premierminister Churchill vom Dezember 1942 zitiert, nach dem die Vereinigten Staaten das Hauptgebiet für den Bau von Handelsschiffen beider Länder sein sollen, während England seine Hilfsquellen besonders auf den Bau von Kriegsschiffen ausrichtet. Hierin kommt klar zum Ausdruck, 3 daß Handelsschiffe von England und den Vereinigten Staaten für die gemeinsamen Kriegsanstrengungen hergestellt werden. Als natürliche Folge ergibt sich, daß die Schiffe dazu verwendet werden, anteilsmäßig die von beiden Ländern bei der gemein⸗ eeSe. „Kriegsanstrengung erlittenen Verluste wiedergutzu⸗ machen.
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Abermalige 60⸗Mill.⸗Kr.⸗Anleihe in Dänemark
Kopenhagen, 22. Januar. Wie aus Börsenkreisen verlautet, ist zu erwarten, daß in der Serie der 60⸗Mill.⸗Kr.⸗Staatsanleihe, deren Ausgabe, wie gemeldet, durch andauernde Geldflüssigkeit veranlaßt wurde, vielleicht schon in der kommenden Woche die Auflage einer dritten gleichgroßen Anleihe zu 4 %, aber wahr⸗ scheinlich mit 30, nicht wie bisher 20 Jahren Laufzeit und wieder zum Kurs von 99 %⅞2 erfolgen wird. Einzelheiten zur neuen dänischen Staatsanleihe
Kopenhagen, 24. Januar. Zum dritten Male in kurzer Folge wird, wie oben schon kurz mitgeteilt, vom dänischen Staat eine 60⸗Mill.⸗Kronen⸗Anleihe aufgenommen. Gemäß der angekün⸗ digten Fortsetzung der Anleihepolitik vom November und De⸗ zember v. J. ist nun eine neue Staatsanleihe zur Zeichnung in den Tagen vom 25,. his 27. Januar ausgeschrieben worden. Die Laufzeit dieser Anleihe, deren Ertrag ebenso wie der ihrer Vor⸗ gängerinnen zur Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten erst nach dem Kriege verwandt werden soll, beträgt 30 Jahre gegen 20 Jahre der Anleihe vom November und Dezember. Die ⸗Amor⸗ tisation beginnt erst nach den ersten zehn Jahren durch jährliche Auslosung von je ½ ° des ursprünglichen Betrages. Die Ver⸗ zinsung beträgt wiederum 4 %, der Zeichnungskurs 99 ¾ 9, so daß die Effektivverzinsung 4,02 % ausmacht. 8
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