1944 / 21 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Jan 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Für die Angab für die Richtig n

Bad sege H.⸗R. A register A Wilhelm Sta⸗ deren Inhab rich Wilhelm etragen.

Bad Segeb

D

Berlin.

Abt. 551.

A 105 318

Die Proku rloschen. Berlin.

4 89 785 Herrmann 2

Die Proku loschen.

A 96 871 Kommanditg

Die Prok

erloschen.

Berlin. 24 882

2022.

A 92 858 Die Prokr Berlin. lbt. 562.

B 50 740 4 Aktiengesellse

Die Prok⸗ jetzt verehe

von Schmidt on Schmidt

Frankfun Amtsgeri Abt. 4

à 248 G. Prok

Dig Dle

loschen. à 1185 H Die Prok erloschen. bert Boerm Die Prok Mitinhabers A 1681 H und Druck Stadt Fran Generalanze Die Prokn und Wilheln A 3079 S Die Prokr Geschäft übe Die Prol loschen. A 3594 deutsche Wa Die Prokr delbach ist d inhaberin 884 3 Die Prok durch, daß Gesellschaften ditgesellschaf⸗ „Lederfabrik heim / Ts., K. wandelten loschen. A 3748 G Die Pro Christian B. A 4665 J „Jost“ Fabr Die Prok jüngere für Frankfurt Werke Jose Firma, ist. S 50 rungsanstalt Frankfurt a Die Prok loschen. B 417 Br mit beschrät Die Pro loschen. B 874 Fe Aktiengesellf Die Prob erloschen.

Fürth. H

A 38 Erla mechanische Kasper & Prokura der

sscchen

Am 31.

des Herman erloschen.

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 20 vom 25. Januar 1944.

5

18

Zentralhandelsregister

15 Handelsregister,

2. Güterrechtsregifter,

3. Vereinsregister, 4. Genossenschaftsregister,

5. Mufterregifter, 6. Urheberrechtseintragsrolle,

7. Konkurse und Vergleichssachen, 8. Verschiedenes.

1. Handelsregister

Für die Angaben in ( ) wird eine Gewähr ür die Richtigkeit seitens der Reuikergerdahr nicht übernommen.

Aachen. [28960] Amtsgericht Aachen, 15. Januar 1944. Veränderung:

A 4450 „Aachener Dampfwaschanstalt J. & F. Stange“, Aachen (Adalbert⸗ steinweg 208). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Das Handelsgeschäft ist auf die Wäschereiinhaberin Anna Rohmeder in Köln übergegangen. Der Ueber⸗ gang der im Betrieb des Geschäfts be⸗ gründeten Forderungen und Verbind⸗ lichkeiten auf die Erwerberin ist ausge⸗

schlossen.

Bad Pyrmont. [28961] Amtsgericht Bad Pyrmont, 6. Januar 1944.

In das hiesige Handelsregister Abt. A Nr. 148 ist heute eingetragen die Firma Gertrud Duphorn, Versandbuchhand⸗ lung, und als deren Inhaber Gertrud Maria Agnes Duphorn geb. Braack in Bad Pyrmont, Gartenstr. 12 p. Castrop-Raurxel. [28962]

Handelsregister

Amtsgericht Castrop⸗Rauxel, den 18. Januar 1944. Neueintragung:

B 15 W. Zimmermann & Co. Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung, Castrop⸗Rauxel. Gegenstand des Unter⸗ nehmenz ist der Vertrieb von In⸗ dustriebedarf, Wehrmachtsunterkunfts⸗ gerät und Holzschuhwerk. Stammkapi⸗ tal: 20 000 ℳ. Geschäftsführer: Kaufmann Werner Zimmermann in Castrop⸗Rauxel und Kaufmann Franz Heck in Köln⸗Klettenberg. Prokuristin: Frau Aenny Zimmermann in Köln⸗ Sülz. Sie vertritt in Gemeinschaft mit einem Geschäftsführer. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschafts⸗ vertrag ist am 29. Dezember 1943 ab⸗ geschlossen. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäfts⸗ führer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Als nicht eingetragen wird noch veröffentlicht: Das Geschäftslokal der Gesellschaft be⸗ findet sich in Castrop⸗Rauxel 1, Hoch⸗ straße 43. In Köln befindet sich ein Geschäftslokal im Hause Köln⸗Zollstock, Fischenicher Str. 2. 5

Danzig. 280 Amtsgericht, Abt. 10, Danzig. Veränderung am 13. Januar 1944: & 6615 „Herbert Borkowski“, Danzig (Brabank 4ͤ). Die Einzelprokuren des Franz Knitter und Walter Nielsen sind erloschen. Dem Kurt Welz, Franz Knitter und Walter Nielsen, sämtlich in Danzig, ist derart Gesamtprokura er⸗ teilt, daß Kurt Welz in Gemeinschaft mit Franz Knitter oder Walter Nielsen zur Vertretung der Firma ermäch⸗

tigt ist. .

Euskirchen. [28964]

Amtsgericht Euskirchen, 17. 1. 1944. Veränderung:

H.⸗R. B 129 Firma Euskirchener ge⸗ meinnützige Baugesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Euskirchen.

An Stelle des Geschäftsführers kob Breuer ist Franz Klinkenberg, teilungsleiter in Euskirchen, zum schäftsführer bestellt.

Ja Ab⸗ Ge⸗

Grevenbrück. [28965] Amtsgericht Grevenbrück.

Am 15. Januar 1944: H.⸗R. A 216 Gebrüder Berens, Bilstein (Zigarren⸗ fabriken).

Die Prokura des Werner Berens und des Albert Epe ist erloschen.

Grevenbrück. Amtsgericht Grevenbrück.

Am 17. Januar 1944: Handelsregister A 233 Firma Egon Großhaus (Klein⸗ eisenwarenfabrik), Bonzelerhammer bei Grevenbrück.

Die bisherige Einzelprokura des Kaufmanns Hugo Tigges in Greven⸗ brück ist erloschen.

[28966]

Königsberg (Pr). Handelsregister Amtsgericht Königsberg (Pr).

4 1969 am 13. Januar 1944: Heizungsbau Königsberg Pr. Walter Schwikal. Die Prokura des Bruno Lingnau ist erloschen.

[28967]

Königshütte. O. S. [28968] Amtsgericht Königshütte, Oberschl., den 21. Dezember 1943. Neueintragung: H.⸗R. A Nr. 1269 Firma Max Morawietz in Königshütte, Oberschlesien (Erzeugung und Handel von Likören, Schnäpsen, Bier, Mineral wasser, alkoholischen und nichtalkoholi⸗ een Getränken, Hindenburgstraße 23). Offene Handelsgesellschaft seit dem 21. Dezember 1943. Gesellschafter sind der Großkaufmann Max Morawietz aus Königshütte, Oberschlesien, und die ver⸗ ehelichte Lehrer Elisabeth Stephan geb. Morawietz in Hindenburg. Zur Ver⸗ retung der Gesellschaft ist nur der Ge⸗

sellschafter Max Morawietz berechtigt. Die Gesellschaft ist durch Umwandlung einer G. m.b. H. entstanden. Vgl. H.⸗R. B 96.

Königshütte, O. S. ,28969. Amtsgericht Königshütte, Oberschl., den 21. Dezember 1943. Erloschen: H.⸗R. B 96 „Zagloba Pierwsza Krajowa Fabryka wödek i likierow hurtowny handel napo- jami alkoholowymi i bezalkoholowymi wytwornia wod mineralnych spofka z ograniczona odpowiodzialnoscia. Durch Gesellschafterbeschluß vom 29. No⸗ vember 1943 ist die Umwandlung der Gesellschaft - Grund des Umwand⸗ lungsgesetzes vom 5. Juli 1934 durch Uebertragung ihres Vermögens unter Ausschluß der Liquidation auf die gleichzeitig errichtete offene Handels gesellschaft Max Morawietz, offene Han⸗ delsgesellschaft in Königshütte, be⸗ schlossen, die das Geschäft unter dieser Firma fortführt. Die Firma der Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung ist erloschen. Vgl. H.⸗R. A 1269. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der Gesellschaft steht es frei, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können, binned sechs Mo naten seit dieser Bekanntmachung

Sicherheitsleistung zu verlangen.

6 8ο

8 Korneuburg. [28970] Amtsgericht Korneuburg. Korneuburg, am 14. Januar 1944. Veränderung:

H.⸗R. A 615 Fa. Cofrooli Kaffee⸗ mittelfabrik, Adenböck & Reisner, Niederlassung: Deutsch Wagram. Hedwig Reisner, Fabrikantensgattin in Deutsch Wagram, ist Einzelprokura erteilt.

Leitmeritz. [28971] Handelsregister Amtsgericht Leitmeritz. Aenderungen: 8 13. Januar 1944. 7 H.⸗R. A 12 Franz Watzke, Aussig. Die Prokura des Emil Franz ist er⸗ oschen. 10. Januar 1944. 7 H.⸗R. A 252 Straßenbau Lehnert, Kommanditgesellschaft, Tetschen. Die Prokura des Hans Lehnert, Dresden, ist erloschen. 10. Januar 1944. 7 H.⸗R. A 387 Hartwig & Vogel, Kommanditgesellschaft, Bodenbach. Die Prokura für Friedrich Ehinger, Bodenbach, ist erloschen.

Walter

[28972]

1944.

Litzmannstadt. Amtsgericht Litzmannstadt, 14. 1. Neueintragung:

H.⸗R. A 1302 „Berthold Fitze & Sohn“ in Litzmannstadt (Schlieffen⸗ straße 33 39. Limonaden⸗ und Selter⸗ wasserfabrik, verbunden mit Essiggroß verteilung und Bierlager). Gesell⸗ schafter sind: der Kaufmann Berthold Fitze und der Kaufmann Helmut Fitze, beide in Litzmannstadt. Der Ehefrau Stefanie (Stephanie) Fitze geb. Schmidt in Litzmannstadt ist Prokura erteilt, Offene Handelsgesellschaft. Die Gesell⸗ schaft hat am 1. Januar 1943 begonnen. Zur Vertretung der Gesellschaft sind berechtigt: beide Gesellschafter gemein⸗ sam oder der Gesellschafter Berthold Fitze allein.

Veränderung: H.⸗R. A 6/6

son, Leckerlifabrik, Stetten.

kura des Kaufmanns

Janson ist erloschen.

Lörrach, den 7. Januar 1944. Amtsgericht. I.

Schwelm. 128974] Handelsregister Amtsgericht Schwelm. Veränderungen:

a) Am 14. Januar 1944:

A 1215 Eisenwerk Milspe Dr.

Carl Weicken, Milspe. Dem Geschäfts⸗ führer Alvo von Alvensleben in Dres 6, Judeichstraße 7, ist Prokura ertei

Ing.

b) Am 18. Januar 1944: à 1319 Schwelmer Eisengießerei u. Maschinenfabrik Robert Behn & Co., Schwelm. Die Gesamtprokura des Kaufmanns Erich Hasenclever in Schwelm ist erloschen. 2

Wyk, Föhr. 1728975]

Eintragung in das hiesige Handels⸗ register B Nr. 33 bei der Firma Wyker Elektrizitätswerk, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Wyk auf Föhr: Die Gefellschaft ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 1. Dezember 1943 aufgelöst. IG“ ist der Hausmakler Ernst Schütz in Hamburg 13, Heimhuder Straße 84. 8 3 Wyk auf Föhr, den 15. Januar 1944. Das Amtsgericht.

2. Güterrechtsregister

Stolp, Pom. [28976]

Güterrechts⸗Reg.⸗Eintragung S. 516 A vom 13. Januar 1944. Der Landwirt Erhard Gresens Wund Magdalene geb.

Kirk in Zemmin, Kr. Stolp, haben durch Vertrag vom 9. Dezember 1943 die allgemeine Gütergemeinschaft ver⸗ einbart. Amtsgericht Stolp.

4. Genoffenschafts⸗ reagifter Berlin. [28983]

In unser Genossenschaftsregister ist heute bei Nr. 2446 Sozial⸗Gewerk Berliner Handwerker, Kreis X, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftpflicht eingetragen worden: Die Firma ist geändert in Sozialgewerk der DAF. (Handwerk, Handel und Ge⸗ werbe) des Kreises X, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Berlin⸗Neukölln. Der Gegenstand des Unternehmens ist 1. die Schaffung und Betätigung einer gemeinsamen Be⸗ triebsorganisation für die Gebiete der Menschenführung, sozialen Betreuung und Leistungsförderung in den beteilig⸗ ten Betrieben, 2. die gemeinschaftliche Durchführung und Förderung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der be⸗ teiligten Betriebe. Die gesamte Tätig⸗ keit der Genossenschaft hat der Ziel⸗ setzung der Deutschen Arbeitsfront zu entsprechen und sich nach den vom Amt für Sozialgestaltung in Handwerk und Handel in der Deutschen Arbeitsfront ergehenden Richtlinien zu vollziehen. Satzung geändert und vollständig neu⸗ gefaßt durch Beschluß der Generalver⸗ sammlung vom 15. November 1943. Amtsgericht Berlin, Abt. 571, den 18. Januar 1944.

Blankenhain, Thür. [28984] Amtsgericht Blankenhain, Thür., 10. Januar 1944.

Gn.⸗R. 24 Thangelstedter Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein e. G. m. u. H. in Thangelstedt.

Die Firma lautet jetzt: Raiffeisen⸗

kassen, eingetragene Genossenschaft mit

e Haftpflicht in Thangel⸗

stedt.

Gegenstand des Unternehmens ist: Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Be⸗ zug landwirtschaftlicher Bedarfsartikel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeug⸗ nisse); 3. zur Förderung der Maschinen⸗ benutzung.

Crossen, Oder. [28985] Genossenschaftsregister. Amtsgericht Crossen (Oder), den 5. Januar 1944. Nr. 19 Messow'er Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, Messow. Die Satzung ist geändert und neu gefaßt am 3. 2. 1940. Die Firma lautet jetzt: „Messow'er Spar⸗ und Darlehnskasse, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht, Messow, Kreis Crossen (Oder). Haftsumme 600 HM, höchste Zahl der Geschäftsanteile 10.

Itzehoe. [28986] In das hiesige Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 82 eine Genossen⸗ schaft unter der Firma, Einsatzgenossen⸗ schaft des Malerhandwerks Itzehoe, ein⸗ getragene Genossenschaft mit beschränk⸗ ter Haftpflicht mit dem Sitze in Itzehoe eingetragen worden. Die Satzung ist am 9. 10. 1943 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist: Die Uebernahme von Großaufträgen an das Malerhand⸗ werk, die Aufteilung solcher Aufträge unter die Mitglieder, die Unterstützung der Mitglieder bei der Finanzierung und Durchführung der Aufträge, ins⸗ besondere durch Beschaffung der erfor⸗ derlichen Rohstoffe sowie die Vornahme von sonstigen Geschäften, die der För⸗ derung des Malerhandwerks dienen.

Itzehoe, den 28. Dezember 1943.

Das Amtsgericht.

Leitmeritz. [28929] Genossenschaftsregister Amtsgericht Leitmeritz. Aenderungen: .“

3. Januar 1944. 7 Gn.⸗R. I 416 Spar⸗ und Dar⸗ lehenskassenverein für die Gemeinde Hochdobern, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Hoch⸗ Dobern. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 4. De⸗ zember 1943 wurde die Satzung geän⸗ dert in den §§ 1 (Firma), 62 (Aus⸗ scheiden von Mitgliedern), 7 b (Aus⸗ schließung von Mitgliedern), 44 Abs. 1 (Einberufung der Vollversammlung), 53 Abs. 2 (Genossenschaftsverband), 55 Abs. 1 (Geschäftsanteil) und 83 (Be⸗ kanntmachungen). Die Firma lautet nunmehr „Raiff⸗ eisenkasse für Hochdobern und Um⸗ gebung, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung“. Der Ge⸗ schäftsanteil beträgt 50 f., R.

13. Januar 1944.

7 Gn.⸗R. I1,433 Spar⸗ und Dar⸗ lehenskassenverein für Schallan und

mit unbeschränkter Haftung, niederlassung in Schallan. Durch Beschluß der lung vom 21. November die Satzung geändert in den §§ 1 (Firma), 6 a (Ausscheiden von Mit⸗ gliedern), 7 b (Ausschließung von Mit⸗ gliedern), 44 Abs. 1 (Einberufung der Vollversammlung) 53 Abs. 2 (Ge⸗ nossenschaftsverband) und 83 Abs. 1 (Bekanntmachungen). Die Firma lautet nunmehr „Raiff⸗ eisenkasse in Schallan registrierte Ge⸗ desclebast mit unbeschränkter Haf⸗ ung“.

Haupt⸗

Vollversamm⸗ 1943 wurde

13. Januar 1944. 7 Gn.⸗R. III 25 Seské stavebni druzstvo v Lovosicich zapsané spo- lecenstvo s ruéenim obmezenym, Lobositz. Gelöscht wird der geschäftsführende Vorstand Emilian Baumgartner. Ein getragen wird als geschäftsführender Vorstand Franz Sattler, Prokurist, Lobositz.

4 8 Nordenham. [28933] Amtsgericht Nordenham, 13. Jan. 1944.

8 Veränderungen:

Gen.⸗Reg. 23. Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse e. G. m. u. H., Burhave.

Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 21. 12. 1943 ist ein neues Statut errichtet. Die Firma lautet jetzt: „Spar⸗ und Darlehnskasse e. G. m. b. H. Burhave.“ Die Haftsumme beträgt 800 nℳ je Geschäftsanteil. Den Gläubigern der Genossenschaft ist, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung bei der Genossenschaft zu diesem Zweck melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.

Genossenschaftsregister Nr. 10 Spar⸗ und Darlehnskasse e. G. m. u. H., Ruhwarden.

Es ist durch Beschluß der General⸗ versammlung vom 20. 12. 1943 ein neues Statut errichtet. Die Firma lautet jetzt: „Spar⸗ und Darlehnskasse e. G. m. b. H. Ruhwarden.“ Die Haftungssumme beträgt 1000 H. je Geschäftsanteil. Den Gläubigern der Genossenschaft ist, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekannt⸗ machung bei der Genossenschaft zu die⸗ sem Zweck melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.

Radeburg. [28987] Auf Blatt 17 des hiesigen Genossen⸗ schaftsregisters, betr. die Genossenschaft Sozial⸗Gewerk Radeburger Handwerker e. G. m. b. H. mit dem Sitz in Rade⸗ burg ist heute folgendes eingetragen worden:

Nach Beschluß der Generalversammlung ber 1943 ist § 1 der geändert:

Die Firma der Genossenschaft lautet künftig: Sozialgewerk der D. A. F. für Handwerk, Handel und Gewerbe für Radeburg und Umgebung eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht zu Radeburg. Amtsgericht Radeburg, Bez. Dresden,

am 18. Januar 1944.

Rudolstadt. [28988] Amtsgericht Rudolstadt, 20. 1. 1944. „In unserem Genossenschaftsregister ist heute zu Nr. 18 eingetragen worden: Die Firma Pflanzwirbacher Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht Ammelstädt über Rudolstadt in Ammelstädt ist geändert in Raiffeisen⸗ kasse, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, in Ammel⸗ städt über Rudolstadt.

Schmalkalden. [28934] Gen.⸗Reg. 13. Im Genossenschafts⸗ register des Amtsgerichts Steinbach⸗ Hallenberg unter Nr. 13 ist heute bei dem Steinbach⸗Hallenberger Spar⸗ und Darlehnskassenverein, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in Steinbach⸗Hallenberg, ein⸗ getragen worden: Neues Statut (Muster⸗ satzung E 2 a) vom 12. Dezember 1943. Firma ist geändert in Raiffeisenkasse, eingetragene Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Haftpflicht in Steinbach⸗ Hallenberg. Gegenstand des Unterneh⸗ mens ist der Betrieb einer Raiffeisen⸗ kasse 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kre⸗ ditverkehrs und zur Förderung des Sparsinnes; 2. zur Pflege des Waren⸗ verkehrs (Bezug landwirtschaftlicher Be⸗ darfsartikel und Absatz landwirtschaft⸗ licher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Maschinenbenutzung.

Schmalkalden, den 14. Januar 1944.

Amtsgericht. Abt. I.

außerordentlichen vom 27. Dezem⸗ Satzung (Firma)

Schmölln. Thür. Genossenschaftsregister Amtsgericht Schmölln. Thür., den 18. Januar 1944. Veränderung: Gen.⸗Reg. 13 Weißbacher Spar⸗ und

Umgebung, registrierte Genossenschaft

nossenschaft mit pflicht, Weißbach.

Die Firma ist geändert in: Raiff. eisenkasse eingetragene Genossenschast bent unbeschränkter Haftpflicht in Weis⸗ ach.

Gegenstand des Unternehmens s der Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zur Pflege des Geld⸗ und Kreditverkehn und zur Förderung des Sparsinnz. 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Bezu landwirtschaftlicher Bedarfsartikel um Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse) 3. zur Förderung der Maschinen benutzung.

Die Satzung ist 1943 neu errichtet.

unbeschränkter Haft,

Schweinfurt. [28989 Eintrag in das Genossensch.⸗Register,

Dreschgenossenschaft eingetr. Genossenschaft mit beschränkter

Genossenschaft wurde infolge Ver mögenslosigkeit gemäß Reichsgesetz vom 9. 10. 1934, RGBl. I S. 914, von Amtz wegen gelöscht. Eine Liquidation finden nicht statt.

Spar⸗ und Darlehenskasse Unter⸗ spiesheim, eingetr. Gen. mit unbo⸗ schränkter Haftpflicht, Sitz Unterspies⸗ heim. Mit Gen.-Vers.⸗Beschluß von 12. 1. 1944 wurde zu § 2 der Satzung als Absatz 3 wieder eingefügt: „Zmr Förderung der Maschinenbenutzung.“

Schweinfurt, den 20. Januar 1941

Amtsgericht Registergericht.

Sorau, N. L. [28936 Amtsgericht Sorau (Lausitz). Veränderung:

31. 12. 1943: Schönwalder Spar⸗ unz Darlehnskasse im Kreise Sorau (Lausitz) e. G. m. b. H., Schönwalde. Das Statut ist am 9. Juli 1942 neu festgestellt.

Stadtroda. [28990 In das hiesige Genossenschaftsregister Nr. 15 s bei dem Weißbacher Spar⸗ und Darlehnskassenverein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ pflicht in Weißbach, am 6. Januar 1941 eingetragen worden, daß die Firma jetzt Raiffeisenkasse, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Weißbach über Neustadt (Orla), lautet. Stadtroda, den 6. Januar 1944. Das Amtagericht.

Stolp., Pom. 28987] Amtsgericht Stolp, 12. Januar 1944. Gn.⸗R. 7 a Ländliche Spar⸗ u. Dar⸗

lehnskasse Glowitz, eingetragene Ge⸗

nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Glowitz. Die Genossenschaft ist durch

Beschluß der Generalversammlung vom

30. November 1943 aufgelöst. Die Liqui⸗

dation erfolgt durch den Vorstand.

Vacha.

Amtsgericht Vacha, 14. Januar 1944.

In das Genossenschaftsregister Nr. 31 wurde heute bei dem Merkerser Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein, eingetra⸗ gene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Merkers, Rhön, ein⸗ getragen:

Die Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse eingetragene Genossenschaft mit un⸗ beschränkter Haftpflicht in Merkers, Rhön. § 1 des Statuts vom 4. Juni 1924 ist durch Beschluß der außer⸗ ordentlichen Mitgliederversammlung vom 1. Dezmber 1943 geändert worden.

Weimar. [28991 Amtsgericht Weimar, 17. Januar 19 Genossenschaftsregister Bd. I Nr. 5 Lehnstedter Spar⸗ und Darlehnskassen⸗ Verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Lehnstedt. Die Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse, eingetragene Genossenschaft mit unbe⸗ schränkter Haftpflicht in Lehnstedt.

5. Musterregifter

Karlsruüuhe, Baden. [28992] M.⸗R. VI/137 Josef Bayer, Karls⸗ ruhe. Die Verlängerung der Schutzfrit ist am 19. Januar 1944, vorm. 9 Uhr, auf weitere zwölf FJahre angemeldet.

Amtsgericht Karlsruhe.

Maulbronn. [2899³] In dem Musterregister des Amts⸗ gerichts Maulbronn ist am 17. Januar 1944 bei dem für die Firma E00. Elektrogerätebau Blanc & Fischer in Oberderdingen eingetragenen. Muster eingetragen worden: Die Schutzfrist wurde für weitere zehn Jahre ver⸗ längert.

Amtsgericht Maulbronn.

niiis

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Rudolf Lanbsch in Berlin SW 68

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12—

Nr. 21 Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 33 33

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich

Bekanntmachung der Geheimen Staatspolizei Reichenberg über die Einziehung von Vermögenswerten für das Reich.

88

Bekanntmachung Auf Grund der §§ 1, 3 und 4 der Verordnung über die

Cinziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens in den

sudetendeutschen Gebieten vom 12. Mai 1939 RGBl. I. S. 911 in Verbindung mit dem Erlaß des Reichsministers des Innern vom 12. Juli 1939 I a 1594/39/,3810 und des Reichsstatthalters im Sudetengau vom 29. August 1939 III Wi¹Jd. 7126/739 wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen

des Kurt Israel Freisinger, geb. 22. 7. 1901 zu

Turn, der Irma Sara Freisinger, geb. Gans, geb. 1. 8. 1875 zu Bilin, der Lilli Sara Steckler, geb. Freisinger, geb. 7. 9. 1899 zu Turn, der Renate Sara Keiter, geb. Freisinger, geb. 3. 2. 1912 zu Turn, sämtlich früher wohnhaft in Turn,

der Anna Sara Neubauer, geb. Wachtl, geb. 26. 6. 1883 zu Schwihan, früher wohnhaft in Oberleutensdorf,

des Dr. Karl Ifrael Taussig, geb. 12. 11. 1895 zu

Braunau, früher wohnhaft in Aussig,

der Olga Sara Robitschek, geb. Kraus, geb. 20. 10. 1876 zu Radejovice, früher wohnhaft in Gablonz, der Berta Sara Soyka, geb. Kohn, geb. 1. 1. 1864 zu Klein⸗Wolleslav, früher wohnhaft in Reichenberg,

der Berta Sara Epstein, geb. Grünhut, geb. 12. 7. 1888 zu Tachau, früher wohnhaft in Komotau,

der Anna Sara Basch, geb. 15. 1. 1916 zu Peiperz, früher wohnhaft in Peiperz, des Ferdinand Israel Löwy, geb. 16. 11. 1866 zu Hostoun, und dessen Ehefrau Eugenie geb. Taussig, geb. 20. 4. 1877 zu Teplitz, beide früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau, des Franz Israel Grünfeld, geb. 15. 9. 1900 zu Hostomitz, des Wilhelm Israel Grünfeld, geb. 19. 8. 1902 zu Hostomitz, des Friedrich IFsrael Grün⸗ feld, geb. 30. 9. 1904 zu Hostomitz, sämtlich früher in Hostomitz, der Marie (Mizzi) Sara Weißenstein geb. Grünfeld, geb. 15. 9. 1903 zu Hostomitz, früher in Teplitz⸗Schönau,

des Heinrich Israel Lederer, geb. 5. 3. 1877 zu Maschau, und das Nachlaßvermögen nach Berta Sara Lederer, geb. Neumann, geb. 16. 3. 1882 zu Krabosice, verstorben am 22. 4. 1938 in Teplitz⸗Schönau, beide früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau,

. das Nachlaßvermögen nach Siegmund Israel Beer, geb. 11. 4. 1863 zu Eidlitz, verstorben am 21. 2. 1942 in Teplitz⸗Schönau, früher wohnhaft in Teplitz⸗Schönau,

ermit zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen.

Reichenberg, den 22. Januar 1944. G eheime Staatspolizei. Staatspolizeileitstelle Reichenberg.

Schröder.

Miichtamtliches yBPerkehrswesen

Vielseitiger Kriegswagen der Reichsbahn: Vom Gütertransport bis zum Landser⸗Bett Die Deutsche Reichsbahn hat, um den gesteigerten Anforde⸗ ungen des Kriegsverkehrs immer besser entsprechen zu können, neben einer besonderen Kriegslokomotive auch einen Mehrzwecke⸗ wagen entwickelt, der sich durch die Berücksichtigung der Gesichts⸗ ntte der Verkehrssicherheit ebenso auszeichnet wie durch die Möglichkeit einer Verwendung auch nach dem Kriege und gleich⸗ 8 durch größte Materialersparnis. In der „Eisenbahner⸗ prache“ hat er die Bezeichnung „Mei⸗Wagen“ erhalten. Die maßgebliche Entwicklungsarbeit leisteten im Auftrage des Reichs⸗ verkehrsministeriums die Reichsbahnzentralämter in Zusammen⸗ rbeit mit dem Hauptausschuß für Schienenfahrzeuge im Reichs⸗ inisterium für Rüstung und Kriegsproduktion. Der Mei⸗ agen kann in Fließgangfertigung in Tausenden und aber ausenden von Exemplaren für Front und Heimat hergestellt erden. Durch einfache Aenderung der Innenausrüstung wird s möglich, ihn als Güter⸗ oder Personenwagen für die ver⸗ chiedensten Aufgaben einzusetzen. Da er heizbar ist, kann der Mehrzweckewagen insbesondere auch in frostgefährdeten Zeiten r die Nahrungsmittelversorgung nutzbar gemacht werden. ämtliche Wände, Dach⸗ und Fußböden wurden zum Schutz gegen älte und Wärmeeinfall doppelt verschalt. Durch Fenster in den Seitenwänden, deren Anordnung sich an das Stahlgerippe ees Wagenkastens anpaßt, erhält der Innenraum Tageslicht. Die im Umbau alter Personenwagen zu Lazarettzugwagen ange⸗ aallenen großen Mengen von Sitzbänken und Gepäcknetzen werden die neuen Kriegswagen eingebaut, und zwar teilweise so, daß rch Aufklappen oder Zusammenlegen sich der Wagen in 5 Minuten aus einem Behelfspersonenwagen in einen heizbaren üterwagen verwandeln läßt. Ferner kann der Wagen als andser⸗Schlafwagen verwendet werden. Durch geschickte Ver⸗

schachtelung der Betten an ihren Fußenden bietet er Sitz⸗ und Liegemöglichkeit sowie Gepäckablage, Mantelhaken und Gewehr⸗ halter für 33 Mann. Beim probeweisen Einsatz von und nach der Ostfront hat er die vollste Anerkennung der Soldaten ge⸗ funden. Endlich ist der neue Mehrzweckewagen noch als Mann⸗ schaftskrankenwagen mit 21 Betten sowie als Küchen⸗ oder Ge⸗ rätewagen für Lazarettzüge, als Wohn⸗ und Schlafwagen für Mannschaften von Vauzu sen. als Werkstattwagen und als Ge⸗ rätewagen für Hilfszüge und andere Bahndienstzwecke verwend⸗ bar.

Vorzeitige Waggongestellung als Prämie für rasche Entladung

Die Deutschen Verkehrsnachrichten machen in ihrer Nr. 9 darauf aufmerksam, daß die Wagenbüros der Reichsbahn ermächtigt sind, den Verladern, die für sie ankommende Waggons so rasch entladen, daß sie in unmittelbarem Anschluß daran wieder beladen und so⸗ mit in derselben Zeit beladen abrollen können, in der die Waggons bei lediglich normal schneller Entladung bloß entladen worden wären, diese Waggons als Prämie sofort zur Wiederbeladung zu überlassen. Diese Befugnis der Wagenbüros ist lediglich dadurch eingeschränkt, daß das zu verladende Gut seiner Art nach zu denen

sehüres muß, für die jetzt im Kriege Wagen vorzugsweise zu t

ellen sind. Welche Vorzüge ein solches Verfahren für die Verlader hat⸗ liegt auf der Hand, denn der Verlader braucht in diesem Falle nicht die für ihn noch ungewisse Wagenverfügung und den oft gestörten Zulauf eines zugesagten Wagens von weit her abzu⸗ warten, sondern kann durch diese Art Sonderverfügung schnell und sicher zur Verladung kommen. Es dürfte sich also für die Verlader empfehlen, in geeigneten Fällen bei der Güterabferti⸗ gung anzufragen, ob als Prämie für rasche Entladung eine vor⸗

zeitige Wagengestellung garantiert werden kann.

Aus der Verwaltung

Verbesserte Fürsorge infolge der neuen Richtfätze

Die Fortschritte im Fürsorgerecht Im Zuge der Vereinfachungsmaßnahmen zur Freimachung von Kräften für die Reichsverteidigung konnte auch am Fürsorgerecht nicht vorübergegangen werden. Bei einer Erläuterung der im vorigen Jahr auf diesem Gebiet getroffenen Maßnahmen äußert sich der Sachbearbeiter des Reichsinnenministeriums, Ministerial⸗

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rat Ruppert, in der „Deutschen Zeitschrift für Wohlfahrts⸗ pflege“ zugleich grundsätzlich über die Entwicklung des Fürsorge⸗ rechts im Kriege. Das Fürsorgerecht habe einen materiellen, In⸗ halt und eine verwaltungstechnische Seite. Der materielle In⸗ halt sei der Vereinfachung nicht zugänglich, da es sich hier darum handele, den Lebensunterhalt für die Volksgenossen sicherzustellen, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, aus eigener Kraft ihr Leben wirtschaftlich zu meistern. Hier würde Verein⸗ fachung Abbau der staatlichen Hilfe bedeuten und damit Schmälerung der Lebensbasis, die sich im nationalsozialistischen Staate von selbst verbiete. Das unermüdliche Streben des nationalsozialistischen Staates, die Lage auch seiner hilfs⸗ bedürftigen Glieder erträglich zu gestalten, dabei insbesondere den durch ein arbeitsreiches Leben verdienstvollen Alten zu helfen und die Zukunft der Jungen zu sichern, dürfte auch im Kriege nicht nachlassen. Im materiellen Fürsorgerecht habe es daher keinen Stillstand, sondern nur Fortschritt gegeben. Besonders eindringlich zeige dies der Richtsatzerlaß von 1941. Er habe dazu geführt, daß z. B. durch die Ueberführung der zu der Gruppe der Durchschnittsbevölkerung gehörigen Hilfsbedürftigen aus der all⸗ gemeinen in die gehobene Fürsorge das Einkommen im Durch⸗ schnitt bei einem Ehepaar um 40 %, mit einem Kind um 48 G und mit zwei Kindern sogar um 60 % verbessert wurde. Dabei sei noch nicht berücksichtigt die weitere Verbesserung der wirt⸗ schaftlichen Lage durch regelmäßige Zahlung der vollen Miete durch die öffentliche Fürsorge. In die Reihe dieser fortschritt lichen Maßnahmen des deutschen Fürsorgerechts gehöre neben zahlreichen Maßnahmen geringerer Bedeutung in jüngster Zeit die Verbesserung der fürsorgerechtlichen Wochenhilfe. In Fort⸗ führung der Gedanken des Mutterschutzgesetzes lasse sie die Ver⸗ besserung des Stillgeldes der Versicherten nach Höhe und Dauer auch der nichtversicherten hilfsbedürftigen Mutter zuteil werden und gelange hierbei unter Verzicht auf jeglichen Kostenersatz zu Einkommensgrenzen, die mit 4200 Hℳ steuerpflichtigem Jahres⸗ einkommen für ein Ehepaar weit über die bisherigen Stufen des Fürsorgerechts hinausgingen. Damit sei in erster Linie für die von der Krankenversicherung nicht erfaßte ländliche Bevölkerung eine wesentliche Erleichterung geschaffen. Entziehe sich somit das materielle Fürsorgerecht wegen seiner weittragenden sozialpoliti⸗ schen Bedeutung der Vereinfachung, so sei die verwaltungs⸗ technische Seite um so mehr zum Kampffeld dieser Gewalten ge⸗ worden. Die Vereinfachung betreffe in erster Linie den fürsorge⸗ rechtlichen Lastenausgleich.

Wirtschaftsteil

Sachgemäße Ledertreibriemenpflege

Die durch die Kriegsverhältnisse bedingte Verknappung des Leders zwingt dazu, bei allen Erzeugnissen aus Leder durch pflegliche Behandlung eine möglichst lange Erhaltung ihrer Ge brauchsfähigkeit zu erzielen. Es muß deshalb von allen Mitteln zur Treibriemenpflege grundsätzlich gefordert werden, daß sie eine Steigerung der Adhäsionskraft nur dadurch bewirken, daß sie das Leder weich und geschmeidig halten oder machen. Die deutsche Versuchsanstalt und Fachschule für Lederindustrie in Freiberg Sa. hatte bei der Reichsstelle für Lederwirtschaft angeregt, die Treib⸗ riemenpflegemittel auf ihre Brauchbarkeit zu prüfen und die Prüfungsgrundlagen in einer RAL.⸗Vereinbarung festlegen zu lassen. Ein Entwurf über die Mindestanforderungen der deutschen Versuchsanstalt für Lederindustrie bildete dann die Grundlage für die unter Federführung des Reichsausschusses für Lieferbedin⸗ gungen und Gütesicherung (RAL.) beim Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit (RKW.) eingeleitete Gemeinschaftsarbeit aller an dieser Regelung interessierten Wirtschaftskreise, Behörden und Prüfanstalten, die jetzt mit der Veröffentlichung der Liefer⸗ bedingungen für „Ledertreibriemenpflegemittel“ und „Adhäsions⸗ mittel für Ledertreibriemen“ RAL 890 B ihren Abschluß ge⸗ funden hat. Die behelfsmäßige erste Ausgabe von RAL 890 B ist bei der Beuth⸗Vertrieb GmbH., Berlin SW 68, Dresdner Straße 97, zum Stückpreis von 0,40 Hℳ erhältlich. In dieser RAL⸗Vorschrift ist im einzelnen festgelegt, welche Beschaffenheit die Ledertreibriemenpflegemittel mit natürlicher Adhäsions⸗ wirkung aufweisen und welche Anforderungen die Mittel für zu⸗ sätzliche kurzfristige Adhäsionserhöhung erfüllen müssen. Um eine einwandfreie Beschaffenheit der Ledertreibriemenpflege bzw. Adhäsionsmittel zu ermöglichen, erteilt künftig die Reichsstelle Chemie, Abteilung Lederhilfsmittel, Herstellungsanweisungen für solche Mittel erst nach Prüfung und Begutachtung der Erzeugnisse durch die deutsche Versuchsanstalt für Lederindustrie.

davon wurden umgesetzt in Staatsanleihen 909 (bzw. 726 und 535), in Provinzial⸗ und Gemeindeanleihen 65 (60 und 52) und in Pfandbriefen70 (60 und 57). Die Umsätze in festverzinslichen Werten sind somit auch im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Die Kennziffern (2. Januar 1941 = 100) erreichten 1943 folgende Höhe: Gesamtziffer für festverzinsliche Werte 112,15 als niedrig⸗ ster, 114,5 als höchster Stand und 114,30 am 30. Dezember 1943, Staatsanleihen 109,86, 114,87 und 113,73, Provinzial⸗ und Ge⸗ meindeanleihen 112,69, 115,65 und 115,37 und Pfandbriefe 113,54, 113,81 und 113,81. Am Aktienmarkt entwickelten sich die Nominalumsätze (alles in Mill. Gulden) wie folgt: 1943 19422 1941 Banken. 32 34 35 Industrie . 13 202 240 Handel.. 8 13 17 Schiffahrt.. I 47 Zuckes 0,6 39 22 Aktien (gesamt) . 205 562 533 Der Umsatz am Aktienmarkt erfuhr also im verflossenen Jahr einen starken Rückgang; er erreichte nur knapp ein Fünftel des Umfanges der Rentenumsätze. Die Kennziffern für Aktien nahmen 1943 folgende Entwicklung (2. Januar 1941 = 100): Niedrigst Höchst 30. Dez. 1943 117 938 130,60 124,76 130,85 165,48 159,49 71,68 89,39 84,89 129,37 129,37 129,37 101,95 101,95 66,44 66,55 89,77 95,45

Banken Industrie Handel Selu. Schiffahrt . Zucker

Aktien (gesamt).

96,84

Wirtschaft des Auslandes

Unveränderter Warenaustausch zwischen Spanien und Portugal

Madrid, 25. Januar. Nach einer amtlichen Mitteilung des spanischen Außenministeriums wurden die Besprechungen, die dieser Tage in Madrid von der gemischten spanisch⸗portngiesischen Wirtschaftsdelegation gemäß dem Handelsabkommen vom 22. 2. 1943, die sich in erster Linie anf die Festsetzung der Kontingente des Warenaustauschs für das erste Halbjahr 1944 erstreckten, be⸗ endet. Danach wird der Warenaustausch auch in den kommenden Monaten sich im großen und ganzen auf die gleichen Waren⸗ gattungen wie bisher beziehen. Portugiesischerseits wird in erster Linie Zinn, Grubenholz, Eisenbahnschwellen, Schrott und Ferrolegierungen für die spanische Stahlindustrie und portu⸗ giesische Kolonialprodukte, wie Palmkerne, Bohnen, Manioka und Sisalhanf, geliefert werden, während Spanien neben seinen klassischen Ausfuhrprodukten Eisenbahnmaterial und Roheisen liefern wird. 6 bJ

8 111“” Erhöhte Renten verringerte Aktienumsätze an der Amsterdamer Börse

Amsterdam, 25. Januar. Im Jahre 1948 betrugen die Um⸗ sätze an der Amsterdamer Börse am Rentenmarkt (alles in Mill. Gulden): 1096 gegenüber 906 in 1942 und 705 in 1941;

1 Börsenkennziffern für die Woche vom 17. bis 22. Januar 1944 Die vom Statistischen Reichsam errechneten Börsentennziffern stellen sich in der setzten Woche (17. bis 22. Januar 1944) im Ver⸗

gleich zur Vorwoche wie olgt: Monats⸗

durchschnitt

Dezember

Wochendurchschnitt om 17. 1. vom 10. 1. Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 22. 1. bis 15. 1. bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie Handel und Verkehr

162,05 158,28

155,18

162, 158,28 155,12

158,28

161,96 158,05 154,94

Gesamt Kursniveau der 4 58igen

Wertpapiere tahvbhe6 Kommunalobligationen.. Dtsch. Reichsschatzanweisungen 1940 Folgen 6 und 7 Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940

Anleihen der Länder . Anleihen der Gemeinden .. Gemeindeumschuldungsanleihe Industrieobligationen..