1944 / 57 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Mar 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsan

1

zei

Wirtschaftsteil

Biologisch und psychologisch gerichtete Leistungs⸗ pflege im Kriege Voraussetzung für den richtigen Arbeitseinsatz

Rahmen der vom Deutschen Leistungsertüchtigungswerk der DAF., Gauwaltung Essen, in Verbindung mit der Gauwirt⸗ schaftskammer Essen durchgeführten Vortragsreihe „Betriebliche Führungsaufgaben im totalen Krieg hielt der Leiter des ör⸗ schungs⸗ vne Herint ruts für Leeae enung de Frbene chen Hochschule in Karlsruhe, Dr. Le⸗ 8 n. V lcber elcale mntüiffr der biologisch und psychologisch gerich⸗ teten Leistungspflege“. dn Uran alttaln

Dr. Lejeune ging von der im heutigen Arbeitsleben oftma deSrt ecen eKercpanz zwischen Subjekt und Objekt, d. h. zwischen Mensch und Maschine aus und der sich hieraus ergeben⸗ den Notwendigkeit, Subjekt und Objekt einander anz assen. In der Vergangenheit sei diese Anpassung zumeist vom Su ekt zum Objekt hin, also vom Menschen an die Erfordernisse der aschine vorgenommen worden. Es sei nicht zu begceissein, daß heute die Notwendigkeit zur Beschreitung des umge 8 Weges bestehe. Es komme heute darauf an, die Unterschiedlichkeit der Menschen hinsichtlich ihrer Eignung für bestimmte Arbeitsplütze und Be⸗ rufe zu erkennen und methodisch festzulegen. Diese Unterschiede bestän en einmal in körperlicher Hinsicht, dann aber auch, und dies noch in viel stärkerem Maße, im Bereich des Seelischen und Geistigen. Im Interesse des einzelnen arbeitenden Menschen und im Interesse der Produktionsergebnisse müsse diesen Unterschieden entsprechend der Einsatz des Menschen vorgenommen werden. Diese Notwendigkeit werde heute bereits durch psychologische und andere Eignungsprüfungen sowie durch ärztliche Uittten uhashn berück⸗ sichtigt. Es genüge jedoch nicht, einzelne Fähigkeiten estzustellen, vielmehr müsse die ganze männliche Persönlichkeit mit ihren biologischen, charakterlichen und geistigen Voraussetzungen erfaßt werden. In jedem Betrieb lägen noch Arbeitsreserven dadurch brach, daß Menschen mit Arbeiten beschäftigt seien, die nur einen Teil ihrer Fähigkeiten und Kräfte beanspruchten. Durch die rich⸗ tige Zuordnung des Menschen zu dem ihm gemäßen Arbeitsplatz könnten diese Reserven erschkossen werden.

Dr. Lejeune gab dann einen Ueberflick über die verschiedenen Persönlichkeitstypen des arbeitenden Menschen, die er an Bei⸗ spielene erläuterte. Sehr wesentlich für die möglichst lange Er⸗ haltung der Arbeitskraft und Leistungsfreude sei die sogenannte Frische, die als die Fähigkeit des Menschen bezeichnet werden könne, sich fortlaufend körperlich, seelisch und geistig erneuern zu können. Diese Frische sei eine Veranlagung, die sich nicht beliebig erwerben lasse. Sie sei gekoppelt mit dem, was als „Spannungs⸗ grundstock“ der Persönlichkeit bezeichnet werden kann und die etwa mit dem Begriff Vitalität gleichzusetzen ist. Dr. Leseune wies darauf hin, daß man in dem von ihm geleiteten Institut dabei sei, diesen Spannungsgrundstock auf wissenschaftlichem Wege durch körperliche Reaktionsmesfungen besonderer Art objektiv festzustellen. Nach dem in absehbarer Zeit zu erwartenden Abschluß dieser Arbeiten werde zweifellos eine neue geeignete Methode zur Leistungsmessung und Leistungspflege gewonnen sein.

Wichtig sei auch, wie Dr. Lejeune betonte, die Feststellung des Arbeitstempos des Menschen, da sich namentlich hei der Arheit am Fließband herausgestellt habe, daß sowohl die Anpassung des schnelleren Arbeiters an das Tempo des langsameren als auch der Versuch, den langsameren Arbeiter an das Tempo des schnelleren zu gewöhnen, zu Leistungsminderungen und Unzuträglichkeiten geführt hätten. Bedeutsam sei ferner die besondere Sinnes⸗ struktur des Menschen (Farbenblindheit, Augenmaß, Schwerhörig⸗ keit, Tastgefühl usw.) und die Reaktionsart, d. h. die Art und Weise wie der arbeitende Mensch auf bestimmte Anforderungen und Reize reagiere, ob langsam, aber sicher oder schnell, aber ober⸗ flächlich. Das sei namentlich für das Gebiet der Unfallbekämpfung von großer Bedeutung. In einem Eisenwerk habe z. B. ein Betriebspsychologe durch pädagogische und psychologische Maß⸗

nahmen in kurzer Zeit die Zahl der Unfälle nachweislich um 46 93 senken können. Der Mensch unterscheide sich jedoch nicht nur durch das Niveau, sondern auch. durch die chtung seiner Intelligenz, deren Feststellung für den richtigen Arbeitseinsatz leichfalls wichtig sei. Man habe hier den ein achen, praktischen Henklppus vom mehr gefühlsmäßig betonten enktypus, ferner den moralistischen vom rein zweckmäßig denkenden Typus zu unter⸗ scheiden. So werde der Zweckdenker zwar an vielen Arbeitsplätzen Erfolg haben, aber für die Menschenführung, die besonders seelische und Fharaklerweits erfordere, meist nicht in Betracht kommen. u unterscheiden sei auch der Tatsachendenker, der Ideen und ee ablehnend gegenüberstehe, vom problematischen Denker, der für Konstruktionen und Entwicklungen Verständnis habe.

Bve

19438 erhielt die Kriegswirtschaft 2 Mill. neue Arbeitskräfte

Im Jahre 1943 hat die Arbeitseinsatzverwaltung, außer ihren latt lnden Wemühungen, einige Sonderaktionen. durchgefüͤ⸗ rt, um den gesteigerten Kräftebedarf der deutschen Kriegswirtschaft zu befriedigen. Es handelt sich dabei um die Meldepflichtaktion fuͤr Männer und Frauen zu Aufgaben der Reichsverteidigung, um die Stillegungsaktlkon und um die Auskämmung des sogen. zivilen Sektors. Wie sich aus einem Bericht in „Arbeitseinsatz und Arbeitslosenhilfe“ ergibt, hat auf allen diesen Wegen insgesamt das vergangene Jahr große Erfolge aufzuweisen⸗ Die Zahl der Beschäftigten konnte im Verlauf von 1948 ugunsten unserer Krlezair etschaft und Rüstungsproduktion um rd. wei Millionen erhöht Ferser. Febe 899 eine wesentliche Verstärkung des Ausländereinsatzes erreicht worden.

Das neue Fehr 1944 wird noch größere und schwierigere Auf⸗ gaben im Arbeitseinsatz stellen, denn es müssen erneut Ver⸗ tärkungen und Ersatzkräfte für die deutsche Kriegsproduktion beschafft werden, obwohl der Reservenbereich nathrgemas immer mehr abnimmt. Daher müssen sowohl alle Möglich eiten der zu⸗ sätzlichen Mobilisierung von Arbeitskräften im In⸗ und Auslande ausgeschöpft werden, wie auch dafür zu sorgen ist, da wir aͤus den vorhandenen Arbeitskräften ein Optimum an Leistung her⸗ ausholen. Hier nun liegt eine große Mitverantwortung der Betriebsführer und ihres Unterführerkorps vor, Sie müssen dafür . S. daß die vorhandenen Arbeitskräfte, einschl. der Ausländer und Kriegsgefangenen, zahlenmäßzis und leistungs⸗ mäßig auf das rationellste eingesetzt werden. - eue Anforderun⸗ gen nach Arbeitskräften sind gewissenhaft zu prüfen und nur im zwingenden Bedarfssall zu stellen. Eine Hortung von Arbeitskräften muß in der heutigen Zeit unbedingt vermieden werden. Die Mobtlisierung weiterer ausländischer Kräfte⸗ reserven wird zur Zeit Lart vorangetrieben. Die Ermittlung des landwirtschaftlichen Kräftebedarfs für 1944 steht vor dem Abschluß.

Akute Probleme des Großhandels 88

Auf Einladung der Bezirksgruppe Schleswig⸗Holstein des Groß⸗ 1. solazendangels in zder Gauwirtschaftskammer Schleswig⸗ Holstein in Lübeck sprach der Hauptgeschäftsführer der Wirtschafts⸗ gruppe Groß⸗ und Außenhandel, Dr. Dohrendorf⸗Berlin, vor führenden Vertretern aus Partei, Staat und Wirtschaft über Akute Probleme des Großhandels“. In seinem Ueberblick über das vielfältige Gebiet ging er zunächst auf die große Verantwor⸗ tung des Großhandels ein, der gerade in der Kriegswirtschaft seine Bewährungsprobe bestanden und durch die dezentralisierte Groß⸗ lagerhaltung auf bezirklicher Basis ein einwandfreies Funktio⸗ nieren der Warenlieferung gesichert habe. Neben den pitzen⸗ betrieben haben vor allem guch die Mittel⸗ und kleineren Betriebe erstaunliche Leistungen vollbracht. Nachdem der Redner den Neben⸗ handel und die Monopole gestreift hatte, die beide von den maß⸗ gebenden Stellen abgelehnt würden, sprach er von den neuen Be⸗ tätigungsmöglichkeiten des Außenhandels durch die Einsatzverträge

und die Bildung der Verkaufsringe.

exoranraeveees

8 9. Britische Besorgnisse vor der „übermächtigen US‚⸗Konkurrenz“ im zivilen Nachkriegsluftverkehr

Stockholm, 2. März. Eine kürzliche Unterhausaussprache über den zivilen Luftverkehr nach dem Kriege zeigt nach neutralen Berichten aus London erneut die Furcht Englands vor der über⸗ mächtigen amerikanischen Konkurrenz. England möchte, darin waren sich die meisten Unterhausabgeordneten einig, unter allen Umständen einem Wettbewerb mit Amerika ausweichen. Dies ist das Ziel des Antrages des Labour⸗Abgeordneten Boles, der ver⸗ langt, „daß die Pläne für den Weltlustverkehr nach dem Kriege auf der Grundlage internationaler Zusammenarbeit und, nicht auf dem der Konkurrenz zwischen den einzelnen Völkern“ auf⸗ ebaut werden. Die Zukunft des zivilen Luftverkehrs liege in sühner Internationalisierung. Der Labour⸗Abgeordnete Hughes wies allerdings darauf hin, daß Amerika bis heute offen gegen eine solche Internationalisterung sei. Trotzdem müsse England seine geographische Lage ausnutzen und wenigstens den Versuch zu einer solchen Internationalisierung machen. Die amerika⸗ nischen Pläne sind völlig anderer Natur.

Die Pan American Airways und eine ganze vnsah kleinerer, aber doch bedeutsamer Luftverkehrsgesellschaften beabsichtigen die Einrichtungen von Luftlinien nach sast allen Punkten der Erde, vor allem nach allen möglichen Besitzungen des Britischen Empire. Die American Export Airlines hoben bei der Re⸗ gierung um Lizenzen nachgesucht für die Errichtung eines lug⸗ dienstes über den Nordatlantik nach Europa, nach dem Mittleren Orient, nach Indien, ferner über den Südatlantik unter Be⸗ nutzung der brasilianischen Stützpunkte nach Nord⸗ und Sdgfes Sie planen eine Linie, die über Puerto Rico, Trinidad, Natal, Ascension und Windhuk nach Kapstadt fürt. Eine andere Linie soll von Natal über Dakar, Casablanca, Algier nach Rom gehen und hier Anschluß an das europäische Netz finden, das selbstver⸗ ständlich auch unter amerikanischer Kontrolle stehen müßte. Wie stark die britische zivile Luftfahrt bereits heute in den Hinter⸗ grund gedrängt wird, zeigt die Ausdehnung der von den Pan American Airways, der bedeutsamsten amerikanischen Luftver⸗ kehrsgesellschaft, zur Zeit beflogenen Routen. Diese Routen umfassen nach einem Bericht des „Wallstreet Journal“ eine Flug⸗ strecke von rund 97 Millionen Meilen gegenüber 37 Millionen

111“*“ GV. der Schweizerischen Nationalbank

Zürich, 7. März. In der GV. der Schweizexischen National⸗ bank gab der Präsident des Bankrates, Prof. Bachmann, einen Ueberblick über die Aussichten der schweizerischen Wirtschafts⸗ und Finanzpolitik. Er wies dabei namentlich auf die Bedeutung der Wechselbeziehungen zwischen Währung und Außenhandel für die Arbeitsbeschaffung und die gesamte schweizeri irtschaft hin. Die Aussichten auf eine Stabilisierung der Wechselkurse g. Kriegsende seien mindestens problematisch. Für die Schweiz es nach dem Kriege vor allem notwendig, daß eine Freigabe der blockierten schweizerischen Guthaben in Amerika erreicht werde. Die Schweizerische Nationalbank sei dadurch, das ste die von ihr übernommenen blockierten Dollarguthaben im Inland in Schweizer Franken auszahlen müsse, in eine recht unangenehme

hervorrufen könnten.

11,71, Sofia 4,15 ½, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

Wirtschaft des Auslandes

Lage gekommen. Erfreulicherweise sei sie aber im Gegensatz zum letzten Krieg von größeren Kreditansprüchen des undes nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Für das Direktorium der Nationalbank sprach der Vizepräsident, Dr. Rossy, der sich insbesondere über die Schwierigkeiten äußerte, die der Schweiz durch die Blockierung ihrer Guthaben in den Vereinigten Staaten entstanden sind. Er befaßte sich schließlich mit der Vermehrung des Notcnumlaufs, die auf die Störungen im internationalen Handel zurückzuführen sei. Der Umstand, daß die Wirtschaft immer größere Bargeldmengen absorbiere, liege in verschiedenen Faktoren begründet. Da sei einmal die beträchtliche Lohnsumme, die ausgezahlt wird, zu berücksichtigen. Notenbedarf entstehe in bescheidenem Umfang auch durch die Mobilmachung. Ferner haben die landwirtschaftlichen Kreise wegen der gegenwärfig günstigeren Situation größere Barvorräte im Hause. eiter sei die Zunahme des Notenumlaufes die Folge einer vermehrten Hortung, über deren Bedeutung man sich nur sehr schwer ein Bild machen könne. Schätzungsweise dürften die gehorteten Noten aber eine Milliarde Franken übersteigen. Dr. Rossy wandte sich dann energisch gegen das Notenhamstern, das u. a. die Gefahr in sich berge, daß die thesaurierten Geldmassen einmal plötzlich in den Umlauf gebracht werden und dort Störungen Immerhin müsse bei objektiver Betrachtung zugegeben werden, daß die Notenthesaurievun bisher im schweize⸗ rischen Wirtschaftsleben noch keine tatsächlich chädigenden Wirkun⸗ gen gehabt hahbe. Lo“*“

ö“

Wachsende Spartätigkeit in der Elowakeit.

reßburg, 3. März. Nach einer Uebersicht des Verbandes der soben Er Staatskoffen betrug der gesamte Einlagenbestand der Sparkassen in der Slowakei Ende 1943 945,3 Mill. Ks, was gegen⸗ über dem Vorfahre einen Zuwachs von 148 Mill. Ks bedeutet. Die Spareinlagen haben inzwischen im neuen Jahr die Milliar⸗ dengrenze bereits überschritten. Sie betrugen Ende Januar 1944 1099 Mill., davon entfallen 634 Mill. auf Buch⸗ und 375 Mill. auf Kontokorrenteinlagen.

ves2a.ren

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Budapest. 7. März. (D.N. B.) Alles m Pengob. Amsterdam 180,78 ½⅛, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg

London, 7. März. (D. N. B.) New YPork 4,02 ½ 4,03 ½%, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 17,40, Stocholm 16,85 16,95, Buenos Aires (offiz.) —,— Rio 83,64 %, Schanghai Tschungking⸗Dollax —X,—.

Amsterdam, 7. März. (D. N. B.) 112.00 Uhr holl. Feit . [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris —,—, Brüssel 30,11 30,17, Schweiz 48,63 43,71, Helzink⸗ —,—, Italien’ (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,— Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—.

Zürich, 7. März. (D. N. B.) [11.40 Uhr. Paris 6,25, London 17,36, New York 4,30, Brüsse! 69,27 B., Mailand 22,67 ½ B., Madrid 39,75 B., Holland 229 %⅞, Berlin 172,55,

Lissabon 17,40, Stockholm 102,66 ½, 90,37 ½ % Sofia 5,37 ½¼, Prac 17,25,

8,75, Istanbu 3,50 B.

Kopenhagen, York 4,79, Berlin 111,25, Rom —,—, Oslo 109,00, Helsinki 9,83,

Stockholm, 7. Mär 16,95 B., Berlin 167,50 ( Amsterdam —,— Oslo 95,35 G., 95,65 B.,

8,35 G., 8,59 B., Rom —,— G.,

3,82 B., Madrid 17,15 B., Buenos Oslo, 7. März.

4

103,00

Pre burg 15,00 Buenos Mres 7. März.

G., 223,50 B.

Bukarest

Madrid

168,50

(D. N. B.) 8 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Amsterdam 254,70,

66 ¼, Oslo 98,62 %, Budapest 104,50, 2,37 ½,

97,25, Japan 101,00, Rio 22,00 B.

Helsinki

London 1

Stockholm Alles Briefkurse. London 8 B., Paris —,— G., 9,00 B. 1 00 G., 97,80 B.,

6 B. eiz. Plätze 97,00 G., 37,30 B., Schweiz. Plätz 8790 8.

Kopenhagen 87,60 G.,

9,34,

Kopenhagen Zagreb 8,75, 8

New Zürich 114,15,

16,85 G.

Wastington 4,15 G., 4,20 B. Helsink Kanada 3,77 G.,

London

22,20 B., Ke Türkei —,— B., Lissabon —,— Aires 102,50 G., 104,50 B. (D. N. B.), Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 1 —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B. Helsinki 8,70 G., 9,20 B. Stockholm 104,55 G., 105,10 B.,

Antwerpen —, openhagen 9

;

G. 0,00 B.,

London, 7. März.

(D.

N. B.)

Silber

Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/,—.

—.

.

New York B., Zürich 101,50 G., G., 71,50 B., 1,75 G., 92,25 B.,

Barren prompt 23,50

Börsenkennziffern 8 für die Woche vom 28. Februar bis 4. März 1944

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich für die Woche vom 28. Februar bis 4. März 1944 im

Vergleich zur Vorwoche wi

Aktienkurse (Kennziffer 1924

bis 1926 = 100

Bergbau und Schwerindustrie

Verarbeitende Industrie. Handel und Verkehr..

Gesamt.

Kursniveau der Wertpapiere Pfandbriefe .. Kommunalobligationen...

e folgt:

Wochendurchschnitt

162,38 . 1858,48 . 155/,44

vom 28. 2. bis 4. 3.

162,28 158,41 155,26

Monats⸗

vom 21. 2. durchschnitt bis 26. 2.

Februar

8 158,50 igen

102,50 —. 102,50

Dtsch. Reichsschatzanweisungen

1940 Folgen 6 und 7. .. Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 Anleihen der Länder..

Anleihen der Gemeinden .

Gemeindeumschuldungsanleihe

Industrieobligationen...

105,10 107,20 104,25 103,90

. 1009,54

158,45

102,50 102,50

105,07 107,20 104,22 103,89

106,34 106,30

102,50

105,03 107,19 104,27 103,89 106,35 109,42

In Bertin festegestellt

Auszahtung, ausländische Geldforten und

e Notterungen für veee

Telegraphische Auszahlung

anknoten

Aegypten (Alexandrien und Katro) Afghanistan (Kabul) Albanien (Tirana) Argentinien (Buenos Aires) . Australien (Sidney) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brastlien (Rio de Janeiro)... Britisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ cutta) Bulgarien (Sofia) Dänemark (Kopenhagen) England (London) Finnland (Helsinti). Frankreich (Paris) . Griechenland (Athen).. Holland (Amsterdam u. Ro dam) Iran (Tehera) Island (Reykiavik) talien (Rom und Mailand) . Japan (Tokio und Kobe).. Kanada (Montreal) Kroatien (Agram).. 8„ Neuseeland (Wellington). Norwegen (Csloo) 8 Portugal (Lissabon) Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm u. Göto⸗

org) * Schweiz Bern) Serbien (Belgrad) Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrikanische Union (Pretoria und Johannisburg) Türkei (Istanbu)) A. Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevideo) . Verein. Staaten von Amerika (New York)

8 4 *

1 ägypt. Pfund 100 Afghani 100 Franken

1 Pap.⸗Pes.

1 austr. Pfund 100 Belga

1 Cruzeiro

100 Rupien 100 Lewa 100 Aronen 1 engl. Pfund 100 Finnmark 100 Frs.

100 Drachmen 100 Gulden 100 Rials

100 igl. Kr. * 100 Lire

100 Yen

1 kanad. Dollar 100 Kuna

1 neuseel. Pfd. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen

100 Frs. 100 serb. Dinar 100 flow. Kr. 100 Pesetas

1 füdafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso

1 Dollar

8. Mürz

Geld

18,79 80,92 0,588

39,96

3,041

52,15

5,06 1,668

132,70

14,59 38,42 9,99

58,591

4,995 56,76 10,19

59,46

57,89 4,995 8,591

23,565 1,978 1,199

Brief

18,88

81,08 0,592

40,04

3,053 52,25

5,07 1,672

132,70 14,61 38,50 10,01 58,711

5,005 56,88 10,21

59,58 58,01 5,005 8,609 23,605 1,982 1,201

6. März

Geld

18,79 80,92 0,588

89,96

8,047 52,15

5,06 1,668 132,70 14,59 38,42

9,99 58,591

4,995 56,76 10,19

59,46

57,89 4,995 8,591

23,565 1,978 1,109

Frankreich Australien, Neuseeland. Britisch⸗Indien

Vereinigte Staaten von Amerik⸗ Brasilien.

à022422b2⸗,24222b462-8,— 96 „44.—„

a...

England, Aegypten, Südafrikanische Union..

Rahaäbhh ........H 6.456559699F5 ⸗F....

00464222252222222*

* ˙0 0ꝗ⁴h⁴bꝑf„/¹⁷ ⁴⁵ ½ 1 .

—.—

8 49

Geld 9,89

Füͤr den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse:

4,995 7,912

74,18

2,098 2,498

84 9* ““

Ausländische Geldsorten und Banknoten

Sovereigngs eeeeöee 20⸗Francs⸗StückeV Gold⸗Dollars .. Aegyptische Amerikanische: 1000—5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische.. Australische.. Belgische Brasilianisc„hee Britisch⸗Indische. Bulgarische: 500 Lewa Dänische: großsfe.. 10 Kr. und darunter.. Englische: 10 % und darunter⸗ Finnische Französische 000000 Holländische Italienische: grose.. 10 Lire.. Kanabdische Kroatische Norwegische: 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei Schwedische: grosße. 50 Kronen und darunter. Schweizer: große 100 Frs. und darunter...

..224224—24222292*

„„ 2⸗„ b22⸗„ b24 9 ürrereümeem;

ürrT;OEEEE

und

0442ĩ426024268902424242⸗24

.22—22—2*

Serbisc5he 88 Slowakische: 20 Kronen und vdarunter Sllbafrikanische Unio Türkische . Ungarische: 100 Pengb und

Notiz für 1 Stück 1 ägypt. Pfd. 1 Dollar 1 Dollar 1 as-t 1 austr. Pfbd. 100 Belgas 1 Cruzeiro 100 Rupien

100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen 1 engl. Pfd 100 Finnmark 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

1 kanad. Dollar 100 Kuna

100 Kronen Lei Kronen 100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 serb. Dinar

100 slow. Kr. 1 südafrik. Pfb 1 türk. Pfund

100 100

varunter.

100 Pengö

8. März

Geld 20,38 16,16

4,185

4,39

0,44 2,44 89,92

22,95 3,07 62,10

5,055 4,99 182,70 9,98 9,98 0,99 4,99 56,89

1,66 59,40 57,88 57,88

4,99

8,58

4,39

1,91

60,78

Brief

20,46

16,22 4,205 4,41

0,46 2,46 40,08 0,09 28,05

8,09 59,80

5,075 5,01 132,70 10,02 10,02 1,01 5,01 57,11

1,68

59,64

58,07

58,07 5,01

8,69 4,41 1,93

Geld 20,38 16,16

4,185

4,39

0,44 2,44 89,92 0,08 22,95

9,07

52,10

5,055 4,99 1329,70 9,98 9,98 0,99 4,99 56,89

1,66 59,40 57,83 57,83

4,99

6,58

4,89

1,91

61,02

60,78

6. März

Brief 20,46

5,074 5,01 192,70 10,02 10,02 1,01. 5,01 57,11

1,68

59,64 58,07 58,07 5,01 8,62 4,41 1,93

61,08

Ober⸗Ingelheim Band XVII Blatt 1159

tember 1944, 12 Uhr, vor dem unter⸗

2. Zwangsversteigerungen 3. Aufgobote, .

1. Untersuchungs⸗ und Strassachen.

5. Verlust⸗ und Fundsachen,

4. Oeffentliche Zusftellungen. 6. Auslosung usww. von Wertpapteven,

7. Aettengesellschaften, 8. Aommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolontalgesellschaften,

10. Gese 11. Gonossenschaften, 12. Ossene Hanbels⸗ und Kommandttgesellschaften,

13. 14. 15.

Unfall⸗ und Fnvalidenversicherungen, Deutsche Reschsbant und Bankausweisa, Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote

1[30903] Aufgebot.

Der Stabsfeldwebel Wilhelm Vor⸗

burg in Großenhain, Herrmannstr. 12, z. Zt. bei der Einheit Feldpostnummer 1 01⁷ 653 Luftgaupostamt Berlin, hat das Aufgebot des angeblich verbrannten Sparkassenbuches der Kreisspar⸗ und Girokasse Großenhain Nr. 15 005, aus⸗ gestellt auf den Namen des Unterfeld⸗ webels Wilhelm Vorburg in Grohen ain, Herrmannstr. 12, beantragt. Der Inhaber dieses Buches wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1944, vorm. 9 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ s hn Gericht, Zimmer Nr. 14, an⸗ eraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, sonst wird das

für kraftlos erklärt werden. F 3/44. Amtsgericht Großenhain, 2. März 1944.

[30906]

Die Frau Foelgasn Schalke geb Kegel

auf Freigut Lebehnke, Krs. Dt. Krone, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ orengegangenen, auf ihren Namen ausgestellten Sparbuchs der Deutschen Bank, Filiale Schneidemühl Nr. 1648 über 1124,90 ℛℳ beantragt. Der In⸗ saper dieses Buches wird ct st orze pätestens in dem auf den 12. Juli 1944, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Amtsgericht Schneidemühl, 23. 2. 1944.

[30852] Aufgebot.

4 F 1/44. Das Fräulein Emmi Koke aus Düsseldorf, Grafenberger Allee, bei Geheimrat v. d. Steinen hat das Aufgebot eines verlorengegangenen Sparkassenbuches der Stadt⸗Sparkasse Solingen, Hauptzweigstelle I Ohligs, Nr. 166 457 über einen Betrag von 2468,13 Rℳ, auf den Namen der An⸗ tragstellerin lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 7. August 1944, 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Solingen⸗ Ohligs anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ 8. wird.

olingen⸗Ohligs, 25. Februar 1944.

Amtsgericht.

[80907] Aufgebot.

4 F 2/44. Die Witwe Anna Koke aus Münchhausen, Kreis Marburg a. d. Lahn, Marburger Straße 66, hat das Aufgebot eines verlorengegangenen Sparkassenbuches der Stadtsparkasse Solingen, Hauptzweigstelle I Ohligs Nr. 119 439 über einen Betrag von

1342,78 Rℳ, auf dem Namen der An⸗ trag stellerin lautend, beantvagt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 7. August 1944, 9 ¼ Uhr, vor dem un⸗

terzeichneten Gericht Amtsgericht So⸗

lingen⸗Ohligs anberaumten Aufgebots⸗

termin seine Rechte anzumelden und

die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

olingen⸗Ohligs, den 1. März 1944.

Amtsgericht.

130849] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Balthasar Wolfrath Witwe, Margareta geborene Späth in Ingelheim / Süd, Westerhäuser

Chaussee, werden die bisherigen Eigen⸗ tümer des im Grundbuch: 1. a) für

unter Nr. 1 eingetragenen Grundstücks: Flur XXIII Nr. 121,1 Acker im Kehl⸗ wald, 1030 S b) für Nieder⸗Ingel⸗ heim Band XXXII Blatt 2362 unter Nr. 1 eingetragenen Grundstücks: Flur XXI Nr. 47,9 Weinberg ober den Fer Morgen, 300 qm, Balthasar olfrath, Korbmacher in Ober⸗Ingel⸗ heim, II. für Ober⸗Ingelheim Band XVIf Blatt 1160 unter Nr. 1 einge⸗ tragenen Grundstücks: Flur XXIII. Nr. 102 Weinberg auf der Königsheide, 906 qkm, Margareta Wolfrath geb. Rauth, Ehefrau von Balthafar Wolf⸗ rath, Korbmacher in Ober⸗Ingelheim, aufgefordert, ihr Eigentum spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widri⸗ genfalls ihre See erfolgen wird. Aufgebotstermin vor dem Amts⸗ gericht: Dienstag, den 4. Juli 1944, vormittags 10 Uhr, Zimmer 5. Ighngelheim a. Rh., 26. Februar 1944. Amtsgericht.

80898]

Aufgebot. Der Oberpostinspektor Ernst Grathoff in Braunschweig hat das Aufgebot des Hyppothekenbriefes

über die für ihn im Grundbuch von Wendefurt Band 1 Blatt 16 Abt. III Nr. 4, von Altenbrak Bd. 3 Bl. 209 Abt. III Nr. 2 und von Wienrode Bd. 5 Bl. 627 Abt. III Nr. 2 zur Ge⸗ samthaft eingetragenen Aufwertungs⸗ 8 vrnihen von 1875 Gℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert⸗ pätestens in dem auf den 30. Sept⸗

uch

zeichneten Gericht, Zimmer 12, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ leßen⸗ widrigenfalls deren Kraftlos⸗

(Harz), den gericht.

erklärung erfolgen wird. Blankenburg 1. März 1944. Das Amts⸗

vorhanden

[30900] Ueber die Blatt 425 Abt.

III Nr.

Zweiten geror ghün

(KGBl. 1 S. 317) ein neuer Brief er⸗

eworden.

lechot, Beschluß. In der Grundbuchsache Blatt 109 und 110 Gleiwitz Stadt (Eigentümer; das Deutsche Reich Reichsfinanzverwaltung wird der Hypothekenbrief über die in den Grundbüchern von Gleiwitz Stadt Blatt 109 und 110 eingetragene Ge⸗ samthypothek über 12 000 Reichsmark (eingetragen in Abt. III unter Nr. 13 bzw. 9, bisherige Gläubigerin Irma

Sara Lichtenberg, vüene Grünthal, in Gleiwitz) auf Antrag des Ober⸗ inanzpräsidenten in Troppau für kraft⸗ os erklärt und ein neuer gebildet Cie⸗ Abs. 4 der Verordnung vom 18. März 1938, RGBl. I Seite 317). Amtsgericht Gleiwitz, den 11. Fe bruar 1944. Gleiwitz Stadt Bl. 109 zu 35. [30904] In der Grundbuchsache von Mün⸗ ersdorf, Blatt 5519, ist über die rundschuld Abteilung III Nr. 1 von 15 000,— Goldmark ein neuer Brief erteilt. Der alte Brief ist kraftlos ge⸗ worden. Köln, den 17. Februar 1944. Amtsgericht. Abteilung 7. [30905] Die von dem 8en polnischen Burggericht in Lublinitz jetzt Loben

erteilten nachstehend näher bezeich⸗ neten vS sind kraftlos geworden und an ihrer Stelle am 18. Februar 1944 neue erteilt worden: 1. Grundschuldbrief über die im Grund⸗ buche von Acker Lublinitz Bd. 10. Blatt 420 in Abteilung III unter Nr. 2 für den David Majer Markowicz, früher in Tschenstochau, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, eingetragene Grund⸗ schuld von 97 149,65 Zloty, 2. Grund⸗ schuldbbrief über die im Grundbuche von Acker Lublinitz Bd. 10 Blatt 420 in Abteilung III unter Nr. 12 für den David Maser Markowicz, früher in Tschenstochau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, ingetga ene Grundschuld von 18 350,35 Goldzloty. Loben, am 18. 2. 1944. Amtsgericht. 5/Acker Lublinitz Bl. 420 68 —.

[30909] Bekanntmachung. Die Hypothekenbriefe über die im Grundbu von Freckenhorst Kspl. Band 7 Blatt 257 (Eigentümer: Bauer Heinrich Stentrup gt. Löckmann zu Frecken sorst Bschft. Gronhorst Nr. 3) Abt. III Nr. 21 und Nr. 23 am 23. März 1939 eingetragenen Hypo⸗ theken von 2244,05 6 und 315,95 0,ℳ Zusatzforderung und 600,— 6 (Gläu⸗ 17Sen Witwe Bendix Stern, Julie eb. Meyer, zu Stift Cappel bei Lipp⸗ stadt) lind nach der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 25. No⸗ vember 1941 krastlos geworden. Es sind neue Hypothekenbriefe erteilt. den 21. Februar 1944. Das Amtsgericht.

[30897] Beschluß. Der am 20. Juni 1943 verstorbene nvalide Fenft Gottlieb Hermann anz aus Berlin, Naugarder Str. 49, der am 26. Februar 1874 zu Winter⸗ bach, Kreis Schorndorf (Württemberg), geboren war, ist, 5 daß die Erben ermittelt werden konnten, gestorben. Alle Personen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, werden hiermit von Amts wegen aufgefordert, ihre Rechte am Nachlaß bis zum 10. Mai 1944 bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, sesieüog gemäß § 1964 BGB. festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus nicht vorhänden ist. Der Nachlaß beträgt un Ffä 3000 R. A. (3. VI. 159/48.) erlin⸗Weißensee, 22. Februar 1944. Amtsgericht Weißensee.

[30847] Aufforderung

zur Anmeldung von Rechten. 18 VI 943 944/43. Am 12. Juni 1943 ist zu Düsseldorf, Bilker Allee 231, ihrem Wohnsitz, die berufslose Bern⸗ ardine Tenekhoff bei einem feindlichen liegerangriff getöten worden, und zwar 8 zeitig mit ihrer Mutter, der Witwe

Franz Tenekhoff, Irene geb. Briegel. er Nachlaß der Bernhardine Tenek⸗ hoff beträgt etwa 2300,— Rℳ. Erben sind bisher nicht ermittelt worden. Alle⸗

1

ypothek auf Gabitz II 11 a von 15 000 Gℳ, die infolge Einziehung des Vermögens der bisherigen Gläubigerin Hedwig Sara „Passercann Beuthen, O. S., 8 Deutsche Reich über⸗ egangen i 2 9. 5 de gegangen ist, ist 1eenh ,1,g 81965 sorderungen gegen den Nachla

eestens in dem auf den 20.

11 Uhr, vor dem wSg anberaumten

teilt. Der alte Brief ist damit kraftlos Amtsgericht Breslau, 14. Februar 1944.

Brief

glauben, werden hierdurch ausseffrdert, diese spätestens bis zum 15. M. geltend zu machen, widrigenfalls fest⸗ gestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als dfr Preußische Fiskus nicht Düsseldorf, den 1. März 1944. Almtsgericht. Abt. 18.

ai 1944

[30851] Aufgebot

Verwalters 11.

20.

vormittags zeichneten

fal

2744)

zur

; Auf

des

zu we

Ausschließung Antra Nachlasses de 1943 verstorbenen Max Otto Jahn in Plauen werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, shre pä⸗ ai 1944,

1, eigir. Nr. 1 Aufgebotstermine sicsem Gericht anzumelden, widrigen⸗

s sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt Erben nur insoweit Befriedigun langen können, als sich nach Befriedi⸗ gung der nichtausgeschlossenen Gläubi⸗ ger noch ein Ueberschuß ergibt.

rden,

von des am Rentners

unter⸗ 90, bei

von ver⸗

130902]

selbst,

klärt.

3. F. 4/42.

In der Aufgebotssache der Ehefrau Johanna Rasenberger geborenen Gor⸗ zawski in Gleiwitz, Raudener Straße 11, mit Zustimmung ihres Ehemannes, des Tischlermeisters Paul Rasenberger, da⸗ Antragstellerin, mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gleiwitz, Wilhelmstva Amtsgericht in Gleiw kannt: Der Hypothekenbrief über die auf Blatt 189 des Gleiwitz R. V. in Abteilung III unter Nr. 12 für die Antragstellerin einge⸗ tragene, auf 637,50 6ℳ aufgewertete Darlehnshypothek wird für kraftlos er⸗ Die Kosten des Verfahrens hat die Antragsstellerin zu tra gericht Gleiwitz, den 15. Februar 1944.

Prozeßbevoll⸗ raub in e 14, hat das tz für Recht er⸗

Grundbuchs von

Amts⸗

annnn

gon gen.

(80809]

sh tellt.

scheidung.

lager 5,

Landgericht

[30915 Kanh frau

Hasemann

vorgeladen. 1944. Der

Personen, welche Erbrechte zu haben

111“ 1“ E11“ .

““

zur mündlichen scheidungsstreits Eisenach, 2. Zivilkammer, zu dem auf den 2. Mai 1944, 9 Uhr, bestimmten Verhandlungstermin der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht gugelassenen Rechtsan⸗ walt vertreten zu l.

Eisenach, den 3. März 1944.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

bevollmächtigter: Birkholz in Kalisch Ehemann, den Fischer unbekannten Aufenthalts, auf Eheschei⸗ dung und ladet den Beklagten vor das 1 Kalisch, Göring⸗Str. 13, Zimmer 111, auf den Uhr, mit der Auf⸗

24. April 1944, inen

forderung, sich durch e Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten

lasgen. alisch, den 2. März 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. arina Hasemann geb. Faß, Ehe⸗ in Mittelschefflenz, klagt ihren Ehemann, Patentmakler New York, 71. Straße West, mit dem Antrag auf Scheidung der am 12. September 1931 in Union⸗City im Staate New Jersey in USA. geschlossenen Ehe aus seinem Verschulden. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Be⸗ Landgericht Zivil⸗

in

klagte vor das kammer in Mosbach 86 den 27. Juni 1944, vormittags 10 Uhr,

Nr.

Kosten

Ver vor

in

Mosbach,

73

Todeserklärung. Der verschollene, am 21. Oktober 1896 in Braunschweig ge⸗ borene und zuletzt dort wohnhaft ge⸗ wesene Musketier der 4. Kompanie des Res.⸗Inf.⸗Regts. Willi Karl Albert Brodthuhn wird g tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 44 Juni 1916, 24 Uhr, fest⸗ Die

Kaufmann

des Verfahrens

4. Oeffentliche Zustellungen

[30913) Oeffentliche Zustellung. Julius Pemler in Gerstungen, Jahn⸗ straße 2, Gefreiter bei der Wehrmacht, Res.⸗Lazarett Abt. 4 in Landstuhl bei Kaiserslautern, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ratenbacher in Eise⸗ nach, klagt gegen seine Frau Auguste Pemler geb. Cailiau, z. Zt. in Belgien, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf 1 Die Ehefrau wird hiermtt Feehag des Ehe⸗

das

vorgeladen

assen.

vertreten

den

Urkundsbeamte

schäftsstelle des Landgerichts.

8

allen dem Nachlaß des Verschollenen zur Last. Braunschweig, den 23. Fe⸗ bruar 1944. Das Amtsgericht. 2.

8

he⸗ Landgericht

mit

[30914] Oeffentliche Zustellung. 2 R 20/44. Die Frau Anna Isajew geb. Stukanow in Freihaus, Umstedler⸗ Adolf⸗Hitler⸗Str., Rechtsanwalt klagt gegen ihren anie

Prozeß⸗ 8

Isajew, Hermann⸗

bei diesem

zu

gbe en alter

USA.,

Dienstag,

3. März der Ge⸗

den

(16 F Amtsgericht Plauen, 2. März 1944.

[30853] Ladung. Frau Sophie Else Falkenfleck geb. Huntemann in Gießen klagt gegen den Schauspieler Adolf Falkenfleck, früher in Gießen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des § 55 Ehegeset auf Scheidung der am 1. Juni 1918 geschlossenen Ehe. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung steht Montag, den 5. Juni 1944, vorm. 9 Uhr, vor der 3. Zivilkammer des Landgerichts in Gießen an. Unter der Aufforderung zur Anwaltsbestellung und etwaige Einwendungen gegen die Klagebehaup⸗ tung und Beweismittel unverzüglich durch den zu bestellenden Anwalt dem Gericht mitzuteilen, wird der Beklagte hiermit geladen.

Gießen, den 1. März 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts

Gießen.

[30854] Oeffentliche Zustellung.

Die eF. Ilse Thon geb. Bau⸗ mann in Magdeburg, Annaftraße 4 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mölders in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Lehrer Friedrich Thon in New York City U. S. A., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Magdeburg auf den 1. Juni 1944, 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Eegr üe elmecelcieh vertreten zu assen.

Magdeburg, den 28. Februar 1944.

Geschäftsstelle 4 des Landgerichts.

(30916]

2 C 141/48. In dem Rechtsstreit des minderjährigen Kindes Friedhelm Sandkaulen, geboren am 28. 5. 1941, vertreten durch den vom Jugendamt der Stadt Rheydt bestellten Amtsvor⸗ mund, Stadtoberinspektor Mathias Kaisers, Klägers, ge den Soldat Mathias Lorenz, Feldpostnummer 10 895 D, früher wohnhaft in Rheydt, a. 54, zur Zeit unbekann⸗ ten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterhaltsforderung. Zur winndlchen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Rheydt, Hindenburgwall 115, Zimmer 7, auf den 13. April 1944, vormittags 11 Uhr, geladen. Amtsgericht Rheydt. Geschäftsstelle 2.

Crai- Oeffentliche Zustellung.

4 C. 85/44. Der Arzt Dr. Hans Reinstaller, Potsdam, Tornowstr. 10, vertreten durch seine Ehefrau Frieda Reinstaller, ebenda wohnhaft, klagt gegen die Filmschauspielerin Lilian Harwey, zuletzt wohnhaft in Potsdam, Tornowstraße 22, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 20,— Rℳ monat⸗

an ]

auf Verurteilung zur Zahlung von monatlich 20,— Hℳ ab 1. November 1943, und zwar soweit es sich bereits um fällig gewordene und noch fällig werdende Beträge handelt. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Potsdam auf den 26. Mai 1944, vormittags 9 Uhr, geladen. Potsdam, den 21. Februar 1944. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

7. Arxtien⸗ gesellschaften

Königsbacher Brauerei A. G.

vpoorm. Jos. Thillmann. Auf Grund der im Reichsgesetzblatt Teil I vom 29. 12. 1943 S. 686 er⸗ schienenen „2. Verordnung über die Einschränkung von Mitgliederversamm⸗ lungen“ vom 23. 12. 1943 haben Auf⸗ sichtsrat und Vorstand in ihrer Sitzun vom 1. März 1944 den Jahresabschluß 1942/43 genehmigt und eine Dividende von 7 ¼ %E beschlossen, deren Auszahlun abzüglich 15 % Kapitalertragssteuer a 22. März 1944 an der Gesellschaftskasse gegen Vorlage des Dividendenscheines pro 1942/43 erfolgt. [30927] Den 2. März 1944.

Der Vorstand. Hugo Knödgen⸗Simonis. Franz Asprion.

[30922] Elektrowerke Aktiengesellschaft (Reichs⸗Elektrowerke). Bei der am 2. Februar 1944 gemäß §5 der Bedingungen unserer 4 Pigen Anleihe von 1927 durch einen Notar vorgenommenen Ziehung sind 500 Teilschuldverschreibungen zu nom. R. 500, 1000 Teilschuldverschreibungen zu nom. Rℳ 1000 ausgeloft worden. Die gezogenen Nummern sind gemäß Verordnung des Herrn Reichsministers der Justiz vom 22. Januar 1944 (RGBl. I vom 28. Januar 1944) in Nr. 8 der Allgemeinen tabelle der Deutschen Reichsbank vom 25. Februar 1944 veröffentlicht worden. Im März 194

liche Garagenmiete mit dem Antrage

[30975]

Spinnerei & Weberei Steinen AG.

Entsprechend der „Zweiten Verord⸗ nung über die Einschräntung von Mit⸗ gliederversammlungen“ vom 23. 12. 1943 haben der Vorstand und der Auf⸗ sichtsrat in ihrer an Stelle der Haupt⸗ versammlung abgehaltenen Sitzung am 29. 2. 1944 die Verteilung einer Divi⸗ dende von 6 % für das Geschäftsjahr 1948 beschlossen. Nach Abzug von 15 % für Kapitalertragsteuer und „ve schlag wird für jede Aktie zu Rℳ 100,— eine Dividende von HKℳ 5,10 gegen Einreichung des Dividendenscheines Nr. 11 ausbezahlt. Die Auszahlung er⸗ folgt durch die Gesellschaftskasse.

Den 3. März 1944.

Deutsche Industriebank, Berlin.

Der Herr Reichswirtschaftsminister hat uns mit Schreiben vom 1. März 1944. IV 108/44 C XI II seine Genehmigung zur Ausgabe von

E.ℳ 200 000 000,— 4 % Inhaber⸗

Schuldverschreibungen von 1944 erteilt. [30976]

Die Genehmigungsurkunde lautet wie

lgt: Auf Grund des § 795 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuches, der Vierten Ver⸗ ordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finan⸗ en usw. vom 8. Dezember 1931, Erster eil, Kap. III, Erster Abschnitt § 6 [Reichsgesetzbl. I S. 699, 703) und des 8 4 Ab 1 der Ersten Verordnung zur Durchführung der Verordnung über den Kapitalverkehr vom 9. August 1941 (Reichsgesetzbl. I S. 515) wird die Deutsche Industriebank, Berlin, er⸗ mächtigt, auf den Inhaber lautende 4 hige Teilschuldverschreibungen im Gesamtbetrage von Eℳ 200 000 000,— (Fweishth ers Millionen Reichsmark) nach Maßgabe meines Erlasses vom 18. Februar 1944 IV 108/44 C XI auszugeben. Für die Befriedigung der Inhaber dieser Schuldverschreibungen wird durch diese Genehmigung eine Gewährleistung des Reichs nicht ö“ .S. Berlin, den 1. März 1944. Der Reichswirtschaftsminister. Im Auftrag: Martini. Genehmigungsurkünde IV 108/44 C XI II.

Berlin, im März 1944. Der Vorstand.

14. Deutsche Reichsbank

und Bankausweise

[30974]. Monatsausweis der Deutschen Golddiskontbank vom 29. Februar 1944.

Aktiva. Kassenbestand (deutsche u. ausländ. Zahlungs⸗ mittel, Gold) . . Guthaben bei der Reichs⸗ bank u. a. Postscheck⸗ konto.. ee“ Schatzwechsel und un⸗ verzinsliche Schatz⸗ anweisungen des Reichs und der Länder Eigene Wertpapiere . Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Boni⸗ tät und Liquidität gegen Kreditinstitute Schulhzer .. Dauernde Beteiligungen einschl. der zur Be⸗ teiligung bestimmten Wertpapiere.. Sonstige Aktiva Forderungen aus Kre⸗ diten gem. Kredit⸗ abkommen.. Bürgschaftsforderungen Rℳ 3 521 413,40

Rℳ

53 780 031

14 894 418 3 127 072 221

501 015

6 041 134 607 77

Passiva. Aktienkapital Gruppe A I1ö1e“ 7 Vorzugsaktien .. . . 2 0 Gesetzliche Rücklage.. Sonstige freie Rücklagen Gläubiger.. Verpflichtungen Solawechseln . Sonstige Passiva Verpflichtungen aus Krediten gem. Kre⸗ ditabkommen . . . Bürgschaftsverpflichtun⸗ gen R.ℳ 3 521 413,40

25 000 000— 129 300 000— . . z 636 734 042 57 aus 1 564 300 000— 85 299 549 09

501 015/78

6 041 134 607,44

Bürgschaftsverpflichtungen Rℳ gem. Kreditabkommen 9 676 689,08

Eigene Indossamentsver⸗ bindlichkeiten. 354 668,97

Termindevisen⸗Verpflich⸗

tungen . . . 65 734 162,50.

Berlin, den 3. März 1944. 8

4. Elektrowerke Aktiengesellschaft.

Deutsche Golddiskontbank.