1 S8SUnE E
däer Waffe in der Hand verteidige.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 106 vom 1
19 4
2. Mai 1944. S. 2
wWirtschaftsteit:
Die Chemie im Kriege
Pröffnungsveranstaltung des Bezirksverbandes Nieder- donau des Vereins Deutscher Chemiker e. V. im NSBDT.
Nach der kürzlich erfolgten Errichtung des Bezirksver- bandes Oberdonau fand am 10. Mai in Wien die Eröffnungs- veransaltung des Bezirksverbandes Niederdonau des Vereins Deutscher, Chemiker statt. Der Vorsitzende des Vereins deutscher Chemiker im NSBDT, Direktor Dr.-Ing. H. Ram- stetter, richtete herzliche Worte der Begrüßung an die Er- schienenen. Er wies auf die große und dauernd steigende Be- deutung der chemischen Technik hin und betonte die Wich- tigkeit chemischer Forschungsarbeit.
Der VDCh habe es sich angelegen sein lassen, die in ihm zusammengeschlossenen Fachgenossen über die Fortentwick- lung der Erkenntnisse auf allen chemischen und verwandten Gebieten laufend zu unterrichten. Lebhafter Erfahrungsaus- tausch auf breitester Grundlage unter Heranziehung der Nach- barwissenschaften sowie in engster technisch-wissenschaft- licher Gemeinschaftsarbeit mit den anderen NSBDT-Gliede- rungen erfolge in den Arbeitsgruppen, Ausschüssen und Be- zirksverbänden des VDCh. Die bei der Wehrmacht stehenden Chemiker und Chmiestudierenden würden durch laufende Uebersendung eines Feldpostdienstes mit ihrer Wissenschoft
in Verbindung gehalten. 11.“ Ueber das Thema „Die technische Chemie im Kriege“ sprach
sodann Prof. Dr.-Ing. Hans Galle, Deutsche Technische Hoch-
schule, Brünn. Durch Vierjahresplan und Krieg seien, wie der Redner u. a. ausführte, der technischen Chemie drei wich- tige Aufgaben gestellt worden, und zwar zunächst die Erweite- rung der deutschen Rohstoffgrundlage durch Aufbau von produktionen aus Massenbestandteilen der Erdrinde. Hierher gehören die großtechnischen Synthesen von Stickstoffdünge- mitteln aus Luft, Treibstoffen aus Kohle, Kautschuk aus Kalk und Kohle, Zellwolle aus Holz, Kunststoffen aus Holz und Kohle, Leichtmetallen aus Ton usw. Auf die zweite Aufgabe „Die Verwertung des Wertlosen“ übergehend, erwähnte der Vortragende die Regenerierung von Altmaterial und die Er- schließung geringwertiger natürlicher Rohstoffquellen: Die dritte Aufgabe, die der chemisch-technischen Forschung ge- stellt worden sei und der sie si in diesem Rahmen in
erhöhtem Maße zuwende, sei der „Kampf dem Verderb“,
wozu u. a. die Verfahren zur Konservierung von Eisen und Stahl, Hölzern usw. gehörten. Zusammenfassend hob Prof. Dr. Galle hervor, daß der unermüdliche Einsatz von tausenden der besten deutschen Erfinder abermals die unbeugsame Lei- stungskraft des deutschen Volkes erwiesen und damit der ganzen Welt vor Augen geführt habe, daß es un- schätzbare Güter seien, die der deutsche Soldat heute mit
Direktor Dr.-Ing. Wintersberger hob in seinem Schluß- wort die Bedeutung der chemischen Industrie Niederdonau hervor und berichtete über die derzeitige Zusammensetzung des ihm als Vorsitzenden des Bezirksverbandes Niederdonau des VDCh. beratend zur Seite stehenden Vorstandes. — Wie weiter mitgeteilt wurde, wird in den nächsten Tagen auch der Bezirksverband Steiermark des Vereins Deutscher Chemiker im NSBDT. errichtet werden.
Bewährte Zusammenarbeit in der Gruppenpreisbildung
Durch die zahlreichen kriegsbedingten Verordnungen und Erlasse in wirtschaftlichen Angelegenheiten müssen bisweilen Regelungen getroffen werden, bei denen die Gefahr besteht, daß sie nicht nur praktisch undurchführbar oder unzweckmäßig sind, sondern daß sie auch teilweise nicht beachtet werden und so nutzlos den Papierkrieg vermehren. Um diesen Gefahren- momenten entgegenzuwirken, sieht die Organisation der ge- werblichen Wirtschaft eine ihrer Hauptaufgaben in der ständi- gen Beratung der Behörden über die einzuschlagenden Wege und Maßnahmen und darüber hinaus in der Betreuung der Be- triebe. Ihnen werden die staatlichen Regelungen nahegebracht Sund erläutert und ihnen wird auch bei der Durchführung geholfen. .
In geradezu beispielhafter Weise hat sich im Laufe der Zeit eine ständige Zusammenarbeit im Sinne einer derartigen Be- ratung und Betreuung auf dem Gebiete der Gruppenpreisbildung entwickelt. Abgesehen von der täglichen Verbindung in Einzel- fällen kommen in kurzen Abständen der Arbeitsstab „Gruppen- preise“ des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion sowie der Arbeitskreis „Preisbildung für Rüstungsgüter“ der Reichsgruppe Industrie zusammen, um alle laufenden grund- sätzlichen Fragen zu prüfen.
So haben beide Organe der Behörden und der Selbstver- waltung erst Ende April d. J. wieder in zweitägiger Zu- sammenarbeit die z. Z. vorliegenden Fragen erörtert. Dabei wurde die Durchführung der laufenden 5 Vigen Gruppenpreis- senkung besprochen, eine Zusammenfassung des Gruppenpreis- rechtes in Form eines neuen Merkblattes entworfen, ins- besondere auch hierbei die Frage der Unterlieferungen geprüft.
raten, wie preisliche Auswirkungen der Gewinnabführung für 1943, preisliche Auswirkungen der Fliegerschäden, die Preis- bildung bei der Auftragsverlagerung, die künftige Durchfüh- rung der Preisprüfungen und andere akute Fragen. Ein beson- deres Augenmerk wird in den Beratungen stets auf das Ziel gerichtet, die bewährte Gruppenpreisbildung zu- erweitern.
7
Wirtschaft des Auslandes
Die spanische Emissionstätigkeit im ersten Quartal 1944
Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse.
Madrid, 11. Mai. Nach halbamtlichen Mitteilungen war im April eine verhältnismäßig rege Emissionstätigkeit in Spanien festzustellen, deren Beträge sich allerdings durchweg in nied- rigen Grenzen hielten. Insgesamt wurden nur 98,5 Mill. Pe- seten gegenüber 52,1 Mill. im März, 2 Mrd. im Februar und 770 Mill. im Januar erreicht. Im April fehlten bei den Emis- sionen merkwürdigerweise Obligationen ganz. Auf Hypotheken- pfandbriefe entfielen 15 Mill. und auf Industrieaktien 83,5 Mill., was für die Aktien mit Ausnahme von Januar, in dem die 120 Mill. Aktien von Saltos- del Duero auf den Markt kamen, das bisher höchste Ergebnis dieses Jahres darstellt.
Die französischen Steuereinnahmen im ersten Quartal 1944
Paris, 11. Mai. Die Steuereinnahmen des französischen Staates für die ersten drei Monate des Jahres 1944 betragen 30 773 Mill. ffrs gegenüber 28 015 Mill. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Steuereingänge im Monat März stellen sich auf 7856 Mill. gegenüber 8024 Mill. ffrs im März 1943.
Steuererhöhung für Tabakexportwaren in Baulgarien
Sofia, 9. Mai. Die Steuerbanderole auf Exportzigaretten und Exportpfeifentabak ist auf Grund einer Verordnung des Ministerrates erhöht worden. In Zukunft beträgt die Bande- rolensteuer bei Exportzigaretten 1450 Lewa je Kilo und bei Pfeifentabak 700 Lewa je Kilo. Dementsprechend werden auch in kurzer Zeit neue Preise für Exportzigaretten und Export- pfeifentabak festgesetzt werden.
Mit der gleichen Verordnung wurden auch die preise des in
Bulgarien hergestellten Spiritus erhöht.
Steigende Einlagen der finnischen Geldinstitute 1 “ Helsinki, 9. 5. 1944. Die Einlagen der Geldinstitute Finn⸗9 lands betrugen beim ersten Vierteljahresabschluß 1944 (31. März
1944) 39 067,7 Mill. Fmk. Davon belaufen sich die Spareinlagen des Publikums auf 77,4 %. Das bedeutet gegenüber dem Jah-
resbeginn 1944 eine Steigerung von 2 496,7 Mill. Fmk. 8
Erhöhte Spartätigkeft in Japan
Tokio, 10. 5. 1944. — Die Maßnahmen der japanischen Regie- rung zur Förderung der Spartätigkeit haben zu einem vollen Erfolg geführt. Im Haushaltsjahr 1943/44 ist das höchste Spar- ergebnis erzielt worden seit Ausbruch des Chinakonfliktes. Das für das genannte Jahr angesetzte Ziel von 27 Mrd. Ven wurde um fast 4 Mrd. ven oder um 14,7 % überschritten. Seit Juli 1937 wurden insgesamt 103,85 Mrd. ven von der japanischen Nation an Sparbeträgen aufgebracht.
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Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
Budapest, 11. Mai. (D. N. B.) Alles in Pengo. Amsterdam 180,73 7½, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg. 11,71, Sofia 4,15 ½, Zagreb 6,80, Zürich 80,20.
London, 11. Mai. (D. N. B.) New York 4,02 ½ — 4,03 %¼, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 — 4,47, Schweiz 17,30 — 17,40, Stockholm 16,85 — 16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,64 ⅞, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.
Amsterdam, 11. Mai. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Fent. [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New Yor aris
Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,63 — 43,71, Helsinki —,—, Italien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—.
Zürich, 11. Mai. (D. N. B.) 111.40 Uhr.) Paris 6,25, London 17,35, New. York 4,30, Brüssel 69,25 B., Llailand 22,67 ½¼ B., Madrid 39,75 B., Holland 229 %, Berln 172,55, Lissabon 17,29, Stockhoim 102,64, Oslo 98,62 ⅛, Kopenhagen 90,37 ½, Sofia 5,37 ½, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb 8,75, Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½, Helsinki 8,75, Preß⸗ burg 15,00, Buenos Aires 96,75, Japan 101,00, Rio 22,00 B.
Kopenhagen, 11. Mai. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Verlin. 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,90, Zürich 111,25, Rom Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15,
7
1 7
„ 7
Stockholm, 11. Mai. (D. N. B.) Lonton 16,85 G.,
Darüber hinaus wurden auch weitergehende Preisfragen be-
Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,
16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris 2 G., 9,00 B.,
ösfenntꝛcher Anzeiger
Holland (Amsterdam u. Rotter⸗
G., 97,80 B.,
Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsink 8,35 G., 8,59 B., Rom —,— G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Türkei —,— B., Lissabon —,—. G., 17,20 B., Buenos Aires 101,50 G., 103,50 B. “
Oslo, 11. Mai. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsintt 8,70 G., 9,20 8. Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom —,— G., 23,20 B., Prag —,— G., —,— B.
London, 11. Mai. (D. N. B.)
Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.
In Berlin Feeesehezue Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlnne 4
12. Mat Geld Brief
10. Man Geld Brief
Aegpyten (Alexandrien und Kairo) Eeee (Kabul)
Albanien (Tixana))
1 ägypt. Pfund — — —
100 Afghani 18,79 18,83 18,79 100 Franten 80,92 81,08 80,92 Argenkinien (Buenos Aires) 1 Pap.⸗Pes. 0,588 0,592 0,588 Australien (Sidney)) 1 austr. Pfund — — Belgien (Brüssel u. Antwerpen) 100 Belga 89,96 40,04 Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Cruzeiro — —
18,88 81,08 0,592
39,96 490,04
Britisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ 8
3,055 3,058 52,25 52,25
5,07
100 Rupien 100 Lewa
eutta) Bulgarien (Sofiaa) Dänemark (Kopenhagen) 100 Kronen England (London) ö 1 engl. Pfund Finnland (Helsinti) 100 Finnmark Frankreich (Paris) 1100 Frs. Griechenland (Athenn 100 Drachmen
8,047 52,15
3,047 52,15 5,06
5 06 5,07
8* Fena 844 1,668 1,672 1,668 1,672 132,70 14,59
38,42
dam) 100 Gulden Iran (Teheraua) . 100 Rials ssland (Reytjavik) 100 isl. Kr. talien (Rom und Mailand). 100 Lire 9,99 Japan (Tolio und Kobe) 100 Nen 58,591 Kanada (Montreal) 1 kanad. Dollax — — Kroatien »Agram) 100 Kuna 4 995 5,005 Neuseetand (Wellington) 1 neuseel. Pfdv. — — Norwegen (Oslo) 100 Kronen 56,76 56,88 Portugal (Lissabon) 100 Escudo 10,19 10,21 Rumänien (Buarest) 100 Lei — — Schweden (Stockholm n. Göte⸗ burGg) . Schweiz (Zürich, Basel und Brn)
132,70 14,61 38,50 10,01 58,711
182,70 14,59 38,42
9,99 58,591
14,61 38,50 10,01 58,711
5,005
56,88 10,21
4,995
56,76 10,19
59 40 59,58 59,46 59,58 58 &; 5,005 8,0609 23,605
100 Kronen
100 Frs. Secbien (Belgrad) 100 serb. Dinar Slowakei (Preßburg.. 10, slow. Kr. Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Pesetas Südafrikanische Union (Pretoria und Johannisburg) Türker (Istanbul) Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevideo) Verein. Staaten von Amerika (New York)
57,89 4,995 8,591
23 565
57,89
4,995 8,591 28,50,5
58,01 5,005 8,609
23 605
1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
—
1,982 1,978 1,982
1,201
1,978
1 199 1,201
1 Dol ar — —
Für den innerdeutschen Verrechnungsvertehr gelten folgende Kurse:
Geld 9,89 4,995 7,912
74,18 2,098 2,498
Brie 9,91 5,005 7,928
74,32 2,102 2,502 0.132
England Aegypten, Südafritanische Umon Famrteihh 4“ Australien, Neusee andd. FEöö1ö6ö “ Britisch⸗Indien KFanadg. ... EE“ ,. “ Vereinigte Staaten von Amerka “ „. Prafilten... 141642 ͤb.
Ausländische⸗Geldsorten und Banknoten “
12. Mal Geld Brief Notin⸗ 20,38 20,46
10, Mat Geld Brie
20,88
Sovereigns... 16,16
20⸗Francs-⸗Stücke.
Gold⸗Dollars. 98 ⸗ :
Aogyptische
Amerilanische: 1000—5 Dollar hund 1 Dollar
Argentintsche...
Australische . 6
ür 16,16 10,22
1 Stück 4,185 4,205 4,185
1 ägypt. Pfd. 4,39 4,89 1 Dollar — — 1 Dollar — — 1 Pap.⸗Pes. 0,44 0,44 1 austr. Pfd. 2,44 2,44 Belgische 100 Belgas 39,92 39,92 Braselianische 1 Cruzeiro 0,08 0,08 Britisch⸗Indische.. 100 Rupten 22,95 22,95 Butgarische: 500 Lewa und 8
100 Lewa 9,07
darunter b Dänische: gross .. 100 Kronen . 10 Kr. und Frunter 100 Kronen 52,10
Englische: 10 £ und darunter. 1 engl. Pfd. — Finmsche....66 1“ 100 Finnmart 5.055 ranzöische.. ... . 100 Frs. 4,99 Holländische.. „ „ Z... 100 Gulden 132,70 Ita ienische: große 100 Lire 9,98 10 Lire. u100 Lire 9,98 0,99
4,99
56,89
üraeeerrer reerem
3,07. 52,30
5,075 5,01 132,70 10,02
10,02 1,01 5,01 57,11
52,10
5,055 4,99 132,70 9,98 9,98 0,99 4,99 56,89
5,075 5,01 132,70 10,02 10,0⸗ 1,01 5,01 57,11
Kanabvische 1 kanad, Dollar Frobatischh . 1100 Kuna Norwegische: 50 Kr. u. darunter 100 Kronen Rumänische: 1000 Lei und 500 Jet . Schwedische: grospsfe.. 50 Kronen und darunter. 100 Kronen 59,40 Schweizer: große 100 Frs. 57,83 100, Frs. und darunter 100 Frs. 57,83 ““ 100 serb. Dinar 4,99 Slowalische: 20 Kronen und darunter. Südafrikanische Union Türkischea . „„, . 88 Ungarische: 100 Pengö u darunter ..... „„
100 Lei. 1,66 100 Kronen —
1,68 1,66 1,08
59 40
59,64 58,07 68 07
5 01
59,64 58,07 57,83 58,07 57,83
5,01 4,99
100 siow. Kr. 8,58 1 sfüdafrit. Pfd. 4,39 1 türt. Pfund 1,91
8,62 8 4,41 4 1,93 1, — 61,02 1 60
8,62 4 41 1,93
100 Penecb 60 78 7 61 02
X“
4. Oeffentliche Zuftellungen,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen. 5. Verlust⸗ und Funbsachen,
2. Zwangsversteigerungen, 8. Aufgebote,
6. Auslosung ufw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesfellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Arcten, 11. Genossenschaften,
9. Deutsche Kolontalgese Uschaften,
10. Gesellschaften m. b. H., 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,
13. Unfall⸗ und üresAüaeene 14. Deutsche 2844½ sbank und Bankaunsweiße, 15. Verschiebene Bekanntmachungen.
[1691] Aufgebot.
3. Aufgebote [1693 Aufgebot.
2 F. 2/44. Der Amtskommissar des Amtsbezirks Kirschneustadt in Kirschneustadt hat das Aufgebot der
7 F 1/44. Die Ferdinand Jerger Ehe- frau Henriette Wilhelmine Elisabeth, geb. Einsiedel, in Frankfurt a/Main, Rotlindstraße 9, und die Karl Heinz
Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkei- ten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur inso-
gen Standes verstorben. Seine Eltern waren die Gütlerseheleute Martin Welz u. Anna Maria Welz, geb. Herrmann in Unterwörnitz, beide vorverstorben. Als Erben väterlicher- 1 seits kämen in erster Linie die Nach- —e
nen als Erben in Frage. 8 Rothenburg ob der Tauber‧, den 4. Mai 1944.
Amtsgericht — Nachlaßgericht —. Rothenburg ob der Tauber.
Johann
Silber Barren prompt 23,50,
132,70
Nr. 52, 1. r saal, auf den 27. Juli 1944, 9 Uhr, mit
Grundbuche
rie Kulkowski thek von 4500 Zloty ist kraftlos ge-
in Verlust geratenen 18 Aktien der Gesellschaft zur Förderung der Elek- trifizierung des Bezirks Posen A. G. in Posen Em. II Nr. 00112 — 00129 über je 100,— Zloty beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1944, 10.00 Uhr, vor
dem unterzeichneten Gericht Zimmer
Nr. 4 anberaumten Aufgebotstermine
geine Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls de-
ren Kraftloserklärung erfolgen wird. Neutomischel, den 29. April 1944. Das Amtsgericht.
gefordert,
[1692]
Der Hypothekenbrief über die im von Klein Kunterstein Blatt 102 in Abteilung Nr. 4 für Mae- eingetragene Hypo-
worden. Graudenz, den 3. April 1945. Das Am'sgericht 8
Willmers Ehefrau, Luzie Pauline, geb. Einsiéedel, in Frankfurt a/Main, Bis- marckstraße 25, vertreten durch Gerhard Matthäus in Biedenkopf Lahn, Hospitalstraße 60, haben als Miterben der am 13. Juli 1941 in Butz- bach verstorbenen Rudie Matthäus Witwe Christine Anna Matthäus, geb. Einsiedel, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Christine Anna Matthäus von Butz- bach spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. August 1944, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Zimmer 112, anberaumten Auf- gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ur- schrift oder in Abschrift beizufügen.
weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge- schlossenen SGläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb- teil entsprechenden Teil der Verbind- lichkeit. Für die Gläubiger ans Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen Öund Auflagen sowie für die Gläu- biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht mel- den, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb- teil entsprechenden Teil der Verbind- lichkeit haftet. 61
Gießen, den 5. Mai 1944..⁴
Amtsgericht.
[1694] Bekanntmachung.
Am 22. Januar 1944 ist in Unter- wörnitz H;, Nr. 12 der dortselbst am 11. Dezember 1867 geborene Georg Jeonhard Welz, früher Gütler, ledi-
kommen des am 9. 1. 1812 in Breiten- au L. Kr. Feuchtwangen geborenen Johann Friedrich Welz und in zweiter Linie die Nachkommen des am 1. 3. 1775 zu Breitenau L. Kr. Feuchtwan- gen geborenen Johann Leonhard Welz in Frage. Erhebungen über das Ableben der beiden Vorgenannten und über eine etwaige Nachkommen- schaft waren bisher erfolglos. Alle Personen, welche ihre Abstammung von Johann Friedrich Welz oder von Johann Leonhard Welz urkundlich nachzuweisen in der Lage sind, wer-
den aufgefordert, die ihnen zustehen-
den Erbrechte bis spätestens 1. Sep- tember 1944 bei dem unterfertig- ten Nachlaßgericht anzumelden. Falls Meldungen bis dahin nicht eingehen, gilt als feststehend, daß die Vor- genannten ohne Hinterlassung von Abkömmlingen längst verstorben sind und es kommen dann lediglich die mütterlicherseits ermittelten FPerso-
8 8 1
[1690]), Aufgebotsedikt.
Auf Antrag der Anna Brauner in
Sandhübel Nr. 88, eingebracht am 28. März 1944, wird der Verlust fol-
gender Urkunden verlautbart: Spar-
buch Nr. 1659 übher RM 182.29 der Spar- u. Darlehenskasse in Sandhübel, lautend auf Anna Brauner, Sandhübel Nr. 88. Diese Urkunde hat ihr In- baber diesem Gerichte oder dem Amtsgerichte des Ortes, wo sich die Urkunde befindet, vorzulegen oder
Einwendungen gegen den Antrag zu †
erheben, da sonst das Gericht die Ur- kunde nach Ablauf von 6 Monaten von der Kundmachung im Deutschen
Reichsanzeiger, auf weiteren Antrag,
für kraftlos erklären wird. Die Frist endet nicht vor Ablauf eines Jahres
vom Fälligkeitstage der Forderung
aus der Urkunde, Freiwaldau, Ostsudetengau, den 3. Mai 1944. 8
Das Amtsgeri ht.
8
[1687] ““
Durch Beschluß vom 2. Mai 1944 ist der Tod der geschiedenen Frau Käthe Elfriede Erna Brendel geb. Pietsch, geboren am 28. April 1901 zu Berlin, zuletzt wohnhaft in Berlin NW 87, Al- tonaer Str. 12, festgestellt worden und als Zeitpunkt des Todes der 16. Januar 1943. — 455. II. 33. 44.
Berlin, den 2. Mai 1944.
Amtsgericht Berlin.
[1688]
Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 2. Mai 1944 ist der Tod a) der Katharina Kembel geb. Berger, geboren am 25. August 1907 in Strek- kerau, Gouvernement Saratow/ U. d. S. S. R., b) des Alexander Kembel, geboren am 7. April 1927 in Minsk, c) der Emma Kembel, geborem am 30. Januar 1935 in Minsk, d) des Viktor Kembel, geboren am 2. Okto- ber 1936 in Minsk, sämtlich ohne letzten Wohnsitz im Inlande und Staatsangehörige der U. d. S. S. R., festgestellt worden und als Zeitpunkt des Todes aller der 25. Juni 1941. Die Todeserklärung erfolgt nur mit Wir- kung für die Rechtsverhältnisse, welche nach deutschem Recht zu be- urteilen sind, und mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. — 455. II. 46— 49 44.
Berlin, den 2. Mai 1944.
Amtsgericht Berlin.
[1689]
Durch Beschluß vom 3. Mai 1944 ist der Lehrer, Leutnant Eduard Ber- wanger, geboren am 23. November 1909 zu Pirmasens, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 26. Aug. 1940, 17 Uhr 45 Min., festgestellt wor- den. — 455. II. 44. 44. .
Berlin, den 3. Mai 1944.
Amtsgericht Berlin.
vamvFmexrn. e.‧““ rEeväs⸗t r
114, Hegtentuche zutenungen
[1695] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Margarete Kriwitzki ge- borene Goldschmidt in Halberstadt, Hauptmann-Loeper-Straße 60, klagt gegen den Autotechniker Alexander Kriwitzki, früher in Kiew, jetzt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung mit dem Antrage, die Ehe der parteien zu scheiden unter Kostenteilung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in
Halberstadt, Rich.-Wagner-Straße Stockwerk, Strafkammer-
der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäch- tigten vertreten zu lassen. Halberstadt, den 3. Mai 1944. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
5. Verluft⸗ und Fundsachen.
[1696] Aufruf.
Der Versicherungsschein Nr. 569 385 der Berlinischen Lebensversiche- rungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft auf das Leben des Herrn Gerd von Stiegler, Gutsbesitzer in Sobotka, vom 31. Januar 1940 ist abhanden gekommen.
Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, sie binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieses Aufrufes an der Unterzeichneten vorzulegen; an- dernfalls wird die Urkunde für kraft- los erklärt.
Berlin, den 5. Mai 1944. Berlinische Lebensversicherungs- Gesellschaft Aktiengesellschaft.
1
7. Aktien⸗ gesellschaften
Zuckerraffinerie Halle, Halle (S.). Auf Grund der Verordnung vom 23. Dezember 1943 haben Vorstand und Aufsichtsrat unserer Fssegeh. ge⸗ meinsam beschlossen für das Geschäfts⸗ jahr 1942 43 eine Dividende von 4 % auszuschütten. Die Auszahlung erfolgt 2 Wochen nach Erscheinen der Bekannt⸗ machung in der „Sammelliste aufge⸗ rufener Wertpapiere“ gegen den Ge⸗ winnanteilschein Nr. 15 abgüglich 15 % Kapitalertragsteuer einschl. Kriegszu⸗ schlag mit ℛℳ 34,— für jede Aktie urch: Hallescher Bankverein K.⸗G. a. A., Halle (S.) und Berlin, Allgemeine Deutsche Creditanstalt, Leipzig, sowie deren Abteilung Becker 38. Co., Leipzig, Gesellschaftskasse. Halle (S.), den 3. Mai 1944 uckerraffinerie Halle. 1594] Der Vorstand.
[1600] Bafler Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. Die diesjährige ordentliche General⸗
versammlung der Aktionäre der
Basler Lebens⸗Versicherungs⸗Gesell⸗
schaft findet am Freitag, 23. Mai
1944, vormittags 10 ½ Uhr, im Ver⸗
waltungsgebeude der Gesellschaft in
Basel, Albananlage 7, statt. Die Ak⸗
tionäre werden hiermit eingeladen, an
der Versammlung teilzunehmen. Basel, den 6. Mai 1944.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 106 vom 12. Mai 1944. S. 3
88 *
Rositzer Zucker⸗Raffinerie, Rositz. „Auf Grund der Verordnung vom 23. Dezember 1943 haben und Aufsichtsrat unserer Geselkschaft gemeinsam beschlossen, für das Ge⸗ üt totr 1942/43 an Dividende zu verteilen: b 6 % auf die Vorzugsaktien, 4 % auf die Stammaktien.
Die Auszahlung erfolgt 2 Wochen nach dem Erscheinen der diesbezüg⸗ lichen Bekanntmachung in der „Sam⸗ melliste 888.e Wertpapiere“, und zwar bei den Stammaktien zu nom. Nℳ 1000,— gegen den Gewinn⸗ anteilschein Nr. 5, bei den Stamm⸗ aktien zu nom. ℛℳ 400,— und nom. ¶Qℳ 200,— wiederum gegen Abstempe⸗ lung der Erneuerungsscheine, in allen Fällen nach Abzug von 15 % Kapital⸗ ertragsteuer, durch die Dresdner Bank, Berlin, den Halleschen Bankverein K.⸗G. a. A., Halle (Saale) und Berlin, die Deutsche Bank, Berlin, die Com⸗ merzbank, Berlin, die Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt, Leipzig, die Gesellschaftskasse, Rositz. Rosi Heügnsz. den 3. Mai 1944.
ositzer Zucker⸗Raffinerie. Der Vorstand.
[1739] 1 Magnesit-Industrie und Bergbau Aktiengesellschaft, Wien.
Nach der 2. Verordnung über die Einschränkung von Mitgliederver- sammlungen vom 23. 12. 1943 findet eine Hauptversammlung unserer Ge- sellschaft in diesem Jahre nicht statt. 1
Vorstand und Aufsichtsrat haben in gemeinsamer Sitzung am 15. 4. 1944 gemäß § 4 der genannten Ver- ordnung den Rechnungsabschluß für das am 31. 12. 1943 abgelaufene Ge- schäftsjahr festgestellt und be- schlossen, von einer Gewinnausschüt- tung abzusehen.
Wien, am 17. April 1944.
Der Vorstand.
[1740] Sinner Aktiengesellschaft, Karlsruhe. Auf Grund der Zweiten Verordnung über die Einschränkung von Mitglie- derversammlungen vom 23. 12. 1943 haben Vorsfand und Aufsichtsrat am 3. Mai 1944 für das Jahr 1943 die Ausschüttung einer Dividende von 5 % beschlossen. Die Gewinnanteile werden zwei Wochen nach dem Tage fällig, an dem die Nummer der Sam- melliste aufgerufener Wertpapiere, welche die Bekanntmachung enthält, durch die Reichsbank in Berlin aus- gegeben ist. Es entfällt auf jede Aktie im Nominalbetrag von Reichs- mark 100,— eine Dividende von RM abzüglich 15 % Kapital- ertragsteuer und Kriegszuschlag. Die Auszahlung erfolgt gegen den Ge- winnanteilschein Nr. 18 in Karlsruhe-Grünwinkel: Gesellschaftskasse, in Karlsruhe: bei der Badischen Bank oder bei der Deutschen Bank, Filiale Karlsruhe, in Mannheim: bei der Bank, Filiale Mannheim, in Frankfurt a. M.: bei der Deut- schen Bank, Filiale Frankfurt, in Berlii: bei der Deutschen Bank. Karlsruhe, den 4. Mai 1944. Sinner Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
5,—
bei der
[1721]
Stolberger Wasserwerks-Gesellschaft. Das Aufsichtsratsmitglied Josef
Neuman zu Aachen ist durch Tod
aus dem Aufsichtsrat der Stolberger
Wasserwerks - Gesellschaft ausge-
schieden.
Der Vorstand. Walther Dobbelmann, Bürgermeister a. D., Aachen.
Jakob Begaß, Stolberg, Rhld., stellvertretendes Vorstandsmitglied.
[1722] Ankerbrotfabrik Aktiengesellschaft, Wien.
Nach der 2. Verordnung über die Einschränkung von Mitgliederver- sammlungen vom 23. 12. 1943 findet eine Hauptversammlung unserer Ge- sellschaft in diesem Jahre nicht statt. Vorstand und Aufsichtsrat haben in gemeinsamer Sitzung am 13. 4. 1944 gemäß § 4 der genannten Ver- ordnung den Rechnungsabschluß für das am 31. 12. 1943 abgelaufene Ge- schäftsjahr festgestellt und be- schlossen, von einer Gewinnausschüt-
tung abzusehen.
Wien, im April 1944.
Der Vorstand.
1725 ““ Aktien-Gesellschaft. Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben gemeinsam am 22. 4. 1944 für das Geschäftsjahr 1943 die Verteilung einer Dividende von 8 % auf das Stammkapital beschlos- sen. Die Auszahlung erfolgt 14 Tage nach Bekanntmachung in der Sam- melliste aufgerufener gegen Einreichung des Gewinnanteil- scheines 20 unter Abzug von 15 % Kapitalertragsteuer. Zahlstelle: Oden- waldbank e. G. m. b. H., Michelstadt. Michelstadt, den 3. Mai 1944.
— Der Vorstand.
Deutschen
Wertpapiere.
[1723] Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn- Gesellschaft. Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben gemäß Verord- nung des Reichsministers der Justiz vom 23. 12. 1943 für das Geschäfts- jahr 1942/43 die Verteilung einer Dividende von 4 % auf die Stamm- aktien A beschlossen. . Die Auszahlung erfolgt durch die Gesellschaftskasse. Die Inhaber der Aktien A werden gebeten, die Erneuerungsscheine ein- zureichen; gegen deren Rückgabe ge- langen die neuen Gewinnanteil- scheine zur Ausgabe. Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn- — Gesellschaft. Der Vorstand.
[1724]
Königs Wusterhausen-Mittenwalde- Töpchiner Eisenbahn-Gesellschaft. Vorstanch und Aufsichtsrat unserer
Gesellschaft haben gemäß Verord-
nung des Reichsmivisters der Justiz
vom 23. 12. 1943 für das Geschäfts- jahr 1942/[43 die Verteilung einer
Dividende von 4 ½¼ % auf die C-Ak-
tien und 4 % auf die A- und B-Aktien
beschlossen. Die Auszahlung erfolgt durch die
Gesellschaftskasse.
Die Inhaber der Aktien A und B. werden gebeten, die zur Ausgabe ge- langenden Gewinnanteilscheine anzu- fordern.
Königs Wusterhausen-Mittenwalde-
Töpchiner Eisenbahn-Gesellschaft.
Der Vorstand.
[1727] Mineralbrunnen Uberkingen-Teinach- Ditzenbach A.-G., Bad Ueberkingen. Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben gemeinsam gemäß § 4 der Verordnung über die Ein- schränkung von Mitgliederversamm- lungen vom 23. 12. 1943 die Aus- schüttung einer Dividende von RM 15,— pro Aktie à RM 700,— für das Geschäftsjahr 1943 beschlossen. Die Auszahlung erfolgt auf Ge- winnanteilschein Nr. 5 unter Abzug von 15 % Kapitalertragsteuer: bei der Gesellschaftskasse in Bad Ueberkingen, bei der Deutschen Bank, Stuttgart, bei der Kreissparkasse Geislingen, Stg. Der Vorstand. J. Neidhart.
[1728] 8 Gemeinnütziger Bauverein, Gera, Aktiengesellschaft. Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben gemeinsam be- schlossen, aus dem Reingewinn des Geschäftsjahres 1943 eine Dividende von 3 % auszuschütten. Gegen den Gewinnanteilschein Nr. 6 werden für jede Aktie über 100,— RM 3,— RM abzüglich 15 % Kapitalertragssteuer in unserer Ge- schäftsstelle Gera,
ausgezahlt. Gera, den 9. Mai 1944. Der Vorstand.
[1733] Bekanntmachung.
Die Aktionäre der Straßenbahn- und Autobus-Gesellschaft A. G. in Bielitz, O. S., werden hierdurch zu der am 31. Mai 1944 im Sitzungssaal. der Gesellschaft in Bielitz, Auf der Bleiche Nr. 64, um 15 Uhr stattfin- denden Hauptversammlung der Ge- sellschaft eingeladen.
Aktionäre, welche an dieser Haupt- versammlung teilzunehmen geden- ken, wollen ihre Aktien und Genuß- scheine bis spätestens am 28. Mai 1944 an der Kasse der Gesellschaft in Bielitz, Auf der Bleiche Nr. 64, er- legen oder bis zu diesem Termin da- selbst eine Bescheinigung über den Erlag der Aktien bei Herrn Notar Dr. Franz Mühlhauer in Bielitz, O. S., Adolf-Hitler-Str. 13, oder bei der Deutschen Bank, Filiale in Bielitz, O. S., hinterlegen.
Bei der Hauptversammlung ge- währt eine Aktie oder zwei Genub- scheine je eine Stimme. “
Bielitz, den 9. Mai 1944.
Straßenbahn- und Autobu-s Gesellschaft A. G. Bielitz, O. S. Der kommissarische Verwalter:
Ing. Wilhelm Fentzl.
[1732] Kundmachung.
Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp Aktiengesellschaft. Donnerstag, den 1. Juni 1944, 12 Uhr, findet in den Räumen der Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp Aktiengesellschaft in Berndorf die 27. ordentliche Hauptversamm- lung der genannten Gesellschaft statt. Die Akitonäre, welche an dieser Hauptversammlung teilnehmen wol- len, werden eingeladen, die ihr Stimmrecht begründenden Aktien spätestens am 26. Mai 1944 bei der reditanstalt-Bankverein, Wien 1, Schottengasse 6, oder bei der Finanz- abteilung der Fried. Krupp, Essen, oder bei einem deutschen Notar wäh- rend der üblichen Geschöftsstunden zu hinterlegen. Jede Aktie gewährt
eine Stimme.
[1735]
Humboldtstr. 5,
Sächsische EFlektrizitätswerk- und Straßenbahn Aktiengesellachaft, Plauen i. V. Aufforderung zur Einreichung unse- rer Aklien über nom. RM 200.—. Nachdem die Frist zur Einreichung unserer Aktien zu nom. RM 200.— zum Umtausch in neue Aktien zu nom. RM 1000. — und RM 100.— am 26. September 1942-abgelaufen ist, for- dern wir unsere Aktionäre nochmals auf, die Aktien Nr. 3971 und 4393 zum Umtausch bis spätestens 30. Juni 1944 einzureichen. Nach Ablauf obiger Frist werden beide Aktien auf Grund der unter dem 29. April 1944 erteilten Genehmigung des Amtsgerichts Plauen i. V. — Ak- tenzeichen HR B 86 — gemäß § 67 des Aktiengesetzes für kraftlos er- klärt werden.
Die an Stelle der alten Aktien neu auszugebenden Aktien werden als- dann beim Amtsgericht Plauen i. V. für Rechnung der Empfangsberechtig- ten hinterlegt werden.
Plauen i. V., den 3. Mai 1944. Sächsische Flektrizitätswerk- und Straßenbahn Aktiengesellschaft, Plauen i. V. ZZimmerle. Fahrak.
14. Deutsche Reichsbant U. Bankausweise
[1731] Wochen-Uebersicht der Deutschen Reichsbank vom 6. Mai 1944. 8
Aktiva. Deckungsbestand an Gold und De- visen . 11“ Bestand an Wech- seln und Schecks sowie an Schatz- wechseln des Reichs . Bestand an Wert- papieren, die nach § 13 Ziffer 3 an- gekauft worden sind (deckungs- fähige Wertpa- piere) 1“ Bestand an Lom- bardforderungen Bestand an deut- schen Scheide- münzen 11 Bestand an Ren- tenbankscheinen Bestand an son- stigen Wertpa- pieren Bestand an son- stigen Aktiven.
— 22 034 000
34 982 000 605 810 000
25 033 000
1 895 348 000
RM 150 000 000
Passiva. Grundkapital 2. Rücklagen Rückstellungen: a) gesetzliche Rück- lagen “ b) sonstige Rück- lagen und Rück- stellungen . Betrag der umlau- tenden Noten . . 1. Täglich fällige Verbindlichkeiten . An eine Kündi- gungsfrist gebun- dene Verbindlich- keiten . . Sonstige Passiva Verbindlichkeiten aus weiterbegebe- nen, im Inlande zahlbaren Wech- 1 1 Von den Abrech- nungsstellen wur- den im April ab- gerechnet St. 3 900 000 Die, Giroumsätze be- trugen in Ein- nahme und Aus- “ gabe St. 5 600 000 299 106 000 000
Berlin, den 10. Mai 1944. eichsbankdirektorium. Funk. Kretzschmann. Emde.
und E“
150 000 000
808 255 000 34 429 725 000 7 031 670 000
738 030 000
Lange. Bayrhoffer.
—
[1598] Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden. Ausweis per 29. April 1944. 1 Aktiva. RM Forderungen gegen die Reichsbank 13 993 965,78 Sonstige Forderungen 3 130 666,43 ...8940 287 41811
957 862 050,32
RM 5 731 905,—
Passiva. Schuldscheine . .. Schuldverschreibungeh: 4 % auf ausländische Währung lautend 3 % auf ausländische Währung lautend 3 % auf Reichsmark VL Sonstige Verpflichtun- gen 8EEE1168”
171 289 149,96 182 398 706,41 85 096 949,44
513 345 339,51 957 862 050,32
Berndorf, am 2. Mai 1944. Der Vorstand der Berndorfer Me-
tallwarenfabrik Arthur Krupp Ak- tiengesellschaft.
Berlin, den 4, Mai 1944. 1““ Der Vorstand. 6
Sonstige freie Rück-
12 951 000 000
[1897]
Monatsausweis der Deutschen Gold-
diskontbank vom 29. April 1944.
Aktiva. Kassenbestand (deut- sche u. ausländ. Zahlungsmittel, .ee Guthaben bei der Reichsbank u. a. Postscheckkonto Wechsel “ Schatzwechsel u. un- verzinsl. Schatzan- weisungen des Reichs und der Länder 8 Eigene Wertpapiere Kurzfällige Forde- rungen unzweifel- hafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute Schuldner Dauernde Beteiligun- gen einschl. der zur Beteiligung be- stimmten Wert- papiere 1“ Sonstige Aktiva Forderungen aus Kre- diten gem. Kredit- abkommen
Bürgschaftsforde- rungen Reichs- mark 3 521 413,40
Passiva.
53 767 415,63 58 897 759,65
3 137 047 183,19
1 635 280 000,— 90 554 504,33
212 352,62 483 348 152,98
6 530 250,—
1,—
501 01528
5 466 138 635,18 RM
Aktienkapital Gruppe A und B Vorzugsaktien . . Gesetzliche Rücklage
475 000 000,— 125 000 000,— 25 000 000,—
1““ Gläubiger . . Verpflichtungen Solawechseln Sonstige Passiva Verpflichtungen aus Krediten gem. Kre- ditabkommen n Bürgschaftsverpflich- tungen Reichs- mark 3 521 413,40 5 466 138 635,18
Bürgschaftsverpflich- RM tungen gem. Kre- ditabkommen..
Figene Indossamentza- verbindlichkeiten
Termin-Devisen - Ver-
Lenlichtungen 1“
Berlin, den 4. Mai 1944.
Deutsche Golddiskontbank.
129 300 000,—
8 3 396 169 141,12 aus 1 232 400 000,— 82 768 478,28
501,015,28
9 676 689,08 122 601,08 69 809 961,80
—
15. Verschiedene 9 Bekanntmachungen
[1743] Bekanntmachung
Anmeldung von Vorkriegswaren-
forderungen gegen Juden im General- gouvernement.
Durch Aufruf der Ausgleichsstelle für das Generalgouvernement, Kra- kau, vom 10. 3. 44 (Deutscher Reichs- anzeiger Nr. 65 vom 17. » 44) sind die deutschen Gläubiger aufgefordert worden, ihre Ansprüche aus Vor- kriegswarenforderungen gegenüber jü- dischen Schuldnern im Generalgou- vernement bei der Exportkreditbank Aktiengesellschaft, Berlin W 8, Kano- nierstr. 17/20, bis spätestens 1. Juni 1944 formularmäßig anzumelden. Nach Ueberprüfung der Anmeldungen wer- den die festgestellten Entschädigungs- beträge durch die Deutsche Handels- kammer für das Generalgouvernement, Berlin NW 7, Neue Wilhelmstr. 9 — 11, ausgezahlt. 8
Berlin, den 5. Mai 1944.
Deutsche Handelskammer 8 für das Generalgouvernement. 8 von Lützow. 5 [1466] Kreditverein 8 von Grundbesitzern der dänischen Inselstifte
Verzeichnis über die zur Einlösung per 1. Juli 1944 oder früher aus- gelosten 4 % Obligationen der Serie 9.
NB. Noch nicht eingereichte Ob- ligationen der früheren Auslosungen sind in Klammern angeführt mit An- gabe des Fälligkeitstermins.
Litra A à 2000 Kr. Nr. 19, 240, 251, 355, 437, (792 ½¼ 2), 852, 872, 932, 1359, 1362, 1451, 1510, 1514, (1527 ¼), (1528 ½¼ 2), 1639, (1720 ½¼ 1)1, 1733, 1804, 1813, 1996, 2203, 2294, 2456, 2501, 2729, 2909, 3032, 3278, 3510, 3689, 3820, 3946, 4000, 4216, 4293, 4385, 4510, 4527, 4530, (4957 ½3), (49851⁄44), 5009, 5258, 5318, 5358, 5370, (5437 ¼½12), 5545, 5564, 5603, 5712, 5730, (58857⁄23), 6147, 6241, 6300, 6381, 6564, 6823, 6829, 7094, (7349 ¼1), 7443, 7465, 7517, 7636, 7680, 7767, 8262, 8367, 8393, 8427, 8474, 8489, 8538, 8539, 8568, 8588, 8673, 8684, 8725, (8762 ¼3), 8878, 8938, 9442, 9451, 9486, (9500 ⁄¼1⁴), 9599, 9699, 9726, 9833, 9874, 9883, 10018, 10097, 10136, 10162, 10176, (10254 ⁄40), 10453, 10488, 10520, (10617 ½23), (10620 ¼ ⁴), 10688, 10969, 11177, 11185, 11209, 11276, 11426, (11698 ⁄13), 11886, 11930, 12034, 12067, 12118, 12270, 12359, 12388, 12636, 12798, (13191 ⁄¼192), 13266, 13295, 13342, 13425, 13427, 13630, (13742 ¼), 14008, 14175, 14192,
E11“
8
14361, 14364. 14394. 14510, 14612,