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Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 108 vom 15. Mai 1944. S. 2 “ 8
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Nr. 108 vom 15. Mai
1944. S. 3
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Wirtschafitsteil
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Reichsminister Backe über die Ernährungsgrundlage des deutschen Volkes
Der Chef der deutschen Ernährungswirtschaft, Reichsminister Herbert Backe, sprach am Sonnabend, dem 13. Mai, im Groß- deutschen Rundfunk und führte dabei u. a. folgendes aus:
Entscheidend für die Gleichmäßigkeit und die Sicherheit unserer Ernährung ist in erster Linie neben dem Beitrag der be- setzten Gebiete unserer eigener Raum oder — mit anderen Worten — die Leistung unserer deutschen Landwirtschaft, genau so, wie für die Sicherung der Ernährung der anderen Deuropäischen Völker die Gesamtleistung ihrer Landwirtschaften entscheidend ist. Das Ausland irrt, wenn es irgendwelche zur Zeit fehlende Einfuhrmöglichkeiten für maßgebend ansieht. Nur von diesem Standpunkt aus ist ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung unserer Ernährungswirtschaft möglich. Klima- und Bodenverhältnisse unseres Raumes sind so vielgestaltig, daß schleche Ernten bei allen Kulturarten und in allen Teilen des Reiches ausgeschlossen sind. Das hat auch das vergangene Jahr wieder einmal sehr deutlich gezeigt, in dem einer schlech- ten Kartoffel- und Gemüseernte eine sehr gute Getreideernte gegenüberstand, die einen Ausgleich der entstandenen Ausfälle erlaubte. Der Saatenstand des Wintergetreides, das ja unser Brotgetreide ist, der Oelfrüchte und der bisherige Witterungs- verlauf dieses Jahres lassen uns durchaus beruhigt in die Zu- kunft sehen. Auch der derzeitige Stand der deutschen Vieh- wirtschaft entspricht auf der ganzen Linie unseren Erwartungen. Der Rinderbestand ist annähernd friedensmäßig. Es ist sogar zu erwarten, daß der Friedensstand im Laufe dieses Jahres er- reicht wird. Die Schweinebestände sind entsprechend unserer Parole und in der berechtigten Hoffnung auf eine bessere Futterlage nach dieser Ernte wieder im Wachsen begriffen. Damit ist der augenblickliche Stand der Fleisch-. Butter- und Fettversogung für die weitere Zukunft als gesichert anzusehen. Vor allem ist auch die Versorgung unserer Böden mit natür- lichem Dünger und damit die Erhaltung ihrer Produktionskraft gesichert.
Gewiß kann es einmal auf dem einen oder anderen Ernäh- rungsgebiet schrammen — wie es eben in diesem Jahr bei Kartoffeln und Gemüse der Fall gewesen ist —, aber insgesamt
gesehen können wir mit Recht der Zuversicht sein, daß wir es auf dem Ernährungsgebiet nach wie vor schaffen werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß Erzeuger und Ver- braucher den Erfordernissen des fünften Kriegsjahres in jeder Richtung Rechnung tragen. Das deutsche Landvolk darf aufkeinen Fall in seinem Erzeugerwillen nachlassen, und es muß auch weiterhin den hohen Stand der Ablieferungsmoral sich er- halten, Wir sind stolz darauf, daß Schleichhandels- und ver-
botene Tauschgeschäfte bisher zu den Seltenheiten gehören.
So muß es aber auf jeden Fall auch bleiben, denn nur das, was an Lebensmitteln in die Kanäle der geregelten Ablieferung fließt, kommt der Allgemeinheit wirklich zugute. Auch auf die allerkleinste Menge kommt es dabei anl
Der Verbraucher seinerseits muß sich darüber klar sein, daß er heute mehr als je spârsam mit Nahrungsmitteln umgehen muß. Es geht insbesondere nicht an, daß Lebensmittel, die für den menschlichen Verzehr erzeugt und zugeteilt sind, an Klein- tiere verfüttert werden. Das erlaubt weder unsere Versorgungs- noch unsere Transportlage. Wir können es uns nicht leisten, Kartoffeln und Gemüse mit großem Aufwand an Arbeit und Dünger zu erzeugen und über viele Kilometer heranzuschaffen, damit sie dann in den Kleintiermagen wandern. Die kürzlich erlassene Kleintieranordnung ist deshalb keine am grünen Tisch erdachte Maßnahme, sondern sie soll helfen, der Gesamt- bevölkerung ihren notwendigen Bedarf an Lebensmitteln, ins- besondere Brot, Kartoffeln und Gemüse zu slchern.
Erzeugen, Abliefern und sparsam wirtschaften — das müssen im neuen Ernährungswirtschaftsjahr unser aller Parolen sein. Und ich bin sicher, daß sie befolgt werden.
Es kann nicht oft genug wiederholt werden, daß kleine und manchmal kleinste Mehrablieferungen bei Getreide, Oelfrüchten, Kartoffeln und namentlich Milch bei der hohen Zahl unserer deutschen Betriebe große Summen ergeben, kleine und kleinste Ersparnisse in Millionen von Haushaltungen ebenfalls größte Mengen von Nahrungsgütern ausmachen.
Hier ist der Weg, von der Erzeuger- und der Verbraucher- seite her den Ausfall der Nahrungsmittel aus dem Osten auf- zufangen und auszugleichen. An uns selbst liegt es daher, die Versorgung der Gesamtheit zu gewährleisten.
Preisbildung in der Uniformindustrie
Im Mitteilungsblatt des Reichskommissars für die Preisbil- dung, Teil I Nr. 19 vom 8. 5. 44, gibt dieser in einem Erlaß an die Wirtschaftsgruppe Werkstoffverfeinerung und verwandte Industriezweige die aus einer anliegenden Liste ersichtlichen Preise für Uniformeffekten bekannt, die mit Wirkung vom 1. 4. 44 ab bei Lieferungen an zivile Abnehmer im Höchstfalle berechnet werden dürfen.
Weiter werden die Richtlinien zur Preisbildung für Uniformen aus Spinnstoffen oder Austauschstoffen bekanntgegeben, die den betroffenen Herstellern durch die zuständige Gliederung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft zugestellt wor- den sind. Die in den Richtlinien zugelassenen Preisbestand- teile sind Höchstpreise, die, soweit es die Umstände erfordern, unterschritten werden müssen. Mit der Anwendung der Richt- linien soll die Findung des Leistungspreises für die nach Maß' oder Maßangaben gefertigten Erzeugnisse erleichtert werden. Soweit für Uniformen und Uniformbestandteile Einheits- oder Gruppenpreise festgesetzt sind, bleiben diese unberührt. Die Mitglieder der Wirtschaftsgruppe Bekleidungsindustrie und der Fachgruppe Uniformindustrie sind darauf hinzuweisen, daß ge- mäß § 22 der KWVO jeder Betrieb in eigener Verantwortung unter Berücksichtigung seiner besonderen Verhältnisse zu ent- scheiden hat, ob und in welcher Höhe die bei Anwendung der Höchstsätze der Richtlinien ermittelten Preise gekürzt werden müssen .“
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gegen mißbräuchliche Geldausgaben 8
Eine Mahnung des Reichsfinanzministers
Reichsfinanzminister Graf Schwerin-Krosigk weilte zu kurzem dienstlichen Besuch in Innsbruck und ergriff im Rahmen eines Betriebsappells in der Dienststelle des Oberfinanzpräsidenten das Wort. Er betonte bei dieser Gelegenheit die besondere Bedeutung der Steuern für die Kriegsfinanzierung und vom Standpunkte der Sicherung unserer Währung, und zwar zur Abschöpfung überschüssiger und deshalb für die Ordnung im Geldwesen gefährlicher Kaufkraft. Im Interesse unserer Wäh- rung, das mit dem der Volksgemeinschaft wie jedes einzelnen Volksgenossen zusammenfällt, liege es, daß die Wertbestän- digkeit des Geldes und seine Wertschätzung gewahrt bleibt. Es müsse daher der Sparsinn auch weiterhin gefördert und immer wieder darauf hingewiesen werden, daß unkluge miß- bräuchliche Geldausgaben, vor allem unnütze Ankäufe zu
äüberhöhten Preisen unbedingt unterbleiben. Mit dem deut- schen Endsieg werde auch die Zeit kommen, in der das jetzt ersparte Geld nutzbringend zu Ankäufen verwendet werden kann. Nicht überflüssige Käufe, sondern die Sparkasseinein- lagen sind also die richtige Zweckbestimmung für Einkom- mensüberschüsse, die jetzt keine Verwendung finden können.
Straßburger Arbeftstagung des Reichsausschusses für gärungs- lose Früchteverwertung
Der Reichsausschuß für gärungslose Früchteverwertung hatte einen Teil seiner Gauvertretungen nach Straßburg zusammen- berufen, um in einem fruchtbaren Gedanken- und Erfahrungs- austausch weitere Fortschritte in der Herstellung und Ver- teilung von flüssigem Obst im Dienste der Ernährungs- und Gesundheitssicherung anzubahnen. Unter Vorsitz des Leiters des Reichsausschusses, Direktor Ernst Bauer, wurden neben Anbaufragen u. a. auch die bevorstehende Wald- und Wild- beerenaktion als Selbstversorgungsmaßnahme der Bevölke- rung, die Güteprüfung und Güteförderung auch von Gemüse, die Lenkung und Verteilung vôn flüssigem Obst für Gesund- heitszwecke sowie die Verwertung der Obsttrauben (früher Hybriden genannt) zu Süßmost eingehend und richtung- weisend behandelt.
In anderen Fachreferaten wurde über neue für den Anbau und die Verwertung wichtige Kriegsarbeiten in der zum Reichs- ausschuß gehörenden staatlich anerkannten Lehr- und Ver- suchsanstalt für gärungslose Früchteverwertung und in seinem moselländischen Institut zur Förderung des Obstbaues be- richtet. Prof. Dr. Stähle, Stuttgart, gab ärztliche Ergebnisse der Schwarzjohannisbeeren-Aktion 1943/44 bekannt. Die posi- tive Wirkung dieser Aktion des Reichsgesundheitsführers dürfte den Anstoß zur verstärkten Einfuhr und auch zu ent- sprechenden Anbaumaßnahmen für Johannisbeeren geben
Erfassung und Versorgung im ernährungswirtschaftlichen Handel vereinigt Der Reichsernährungsminister hat in seinem Berufungs- schreiben dem Leiter der Zentralstelle der Reichsfachschaft der Nährstandskaufleute die Vertretung des Nährstandhandels in
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aktivier
den Fragen der Marktordnung, des Ein- und Ausfuhrhandels und der Versorgung der Landwirtschaft mit Betriebsmitteln übertragen und ihn im besonderen beauftragt, alle Maßnah- men durchzuführen, die eine aktivere Beteiligung der Nah- rungsmittelkaufleute bei der Vorbereitung und Durchführung der Marktordnung gewährleisten. Damit ist in Verbindung mit der Ernennung des Leiters der Zentralstelle der Reichsfach- schaften zum stellvertretenden Leiter der Reichsgruppe Han- del für die beteiligten Handelskreise eine Entwicklung einge- leitet, welche den geschlossenen Einsatz des gesamten Erfas- sungs- und Versorgungshandels im Bereich der Ernährungs- Sund Landwirtschaft möglich macht. In diesem Zusammenhang wurde durch eine Vereinbarung zwischen der Reichsgruppe Handel und der Zentralstelle der Reichsfachschaften der Nähr- standkaufleute die seit einigen Jahren bestehende Arbeits- gemeinschaft der Nahrungsmittelkaufleute zu einer Reichs- arbeitsgemeinschaft des Handels mit Nahrungsmitteln und landwirtschaftlichen Bedarfsgütern erweitert. Ihre Leitung hat Reichsfachschaftsleiter Georg Kugler übernommen, seine Stellvertretung Dr. Ludwig Reinhold vom Lebensmitteleinzel- handel, als Geschäftsführer wurde Dr. Karl Fuß berufen.
Wirtschaft des Auslandes
Der finnische Außenhandel im April
Helsinki, 13. Mai. Die finnische Einfuhr entsprach im April einem Wert von 854,9 Mill. Emk. gegenüber 1125,2 Mill. Fmk. im gleichen Monat des Vorjahres. Sie war damit um 218,8 Mill. Fmk. geringer als im März d. J., dessen Abschluß eine Einfuhr von 1173,7 Mill. Emk. verzeichnete gegenüber 1282,1 Mill. Emk. im gleichen Monat des Vorjahres. In der Zeit vom 1. 1. bis 30. 4. 1944 betrug die finnische Einfuhr 3709,3 Mill. FEmk. gegenüber 4527,2 Mill. Emk, in der gleichen Zeit des Vor- jahres. Die Ausfuhr blieb im April etwa auf der gleichen Höhe des März d. J. Sie betrug im April 788,8 Mill. Pmk. gegenüber 588,9 Mill. Emk. im gleichen Monat des Vorjahres. während sie sich im März d. J. auf 795,9 Mill. Fmk. belief gegenüber 535,8 Mill. Emk. im gleichen Monat des- Vorjahres. In der Zeit vom 1. 1. bis 30. 4. d. J. betrug die Gesamtausfuhr 3085,7 Mill. Fmk. gegenüber 2150,3 Mill. Emk. in der gleichen Zeitspanne des Vorjahres. “
ItsrE süis u iA schweizerischer Handelskammern im Ausland
Zürich, 13. Mai. Die „Union“ schweizerischer Handelskam- mern im Ausland hielt kürzlich in Basel und Zürich eine Tagung ab. Aus den Berichten über die Tätigkeit der ver- schiedenen Kammern war zu entnehmen, daß von ihnen auch heute noch wertvollste Arbeit im allgemeinen Interesse“ der gegenseitigen Handelsbeziehungen geleistet wird. Im Hin- blick auf die Wichtigkeit des schweizerischen Exports und der damit verbundenen Tätigkeit der Handelskammern wurde be- schlossen, die Einflußnahme der „Union“ auf zukünftige Ex- portförderungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Schwei- zerischen Zentrale für Handelsförderung nach Möglichkeit zu
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Tagung der „Union“
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r slowakisch-ungarischen Handelsbeziehungen für das Wirtschaftsjahr 1944 — 45
Preßburg, 12. Mai. Die slowakisch - ungarischen Han- delsbesprechungen für das Wirtschaftsjahr vom 1. März bis Ende Februar 1945 wurden bereits abgeschlossen. Das vereinbarte Gesamtaustauschvolumen hat mit 904 Millionen Ks. einen Höchsstand erreicht gegenüber 426 Millionen Ks. im Jahre 1942 und 600 Millionen Ks. im Jahre 1943. Die Struktur des Austausches bleibt im wesentlichen unverändert, doch wurde z. B. das Zementkontingent von 600 auf 2000 Waggons erhöht, andererseits das Weinkonungent, das bisher nicht ganz ausgeschöpft wurde, verringert. Da ungarischerseits das Prämiierungssystem elastisch gehandhabt wurde, kann mit einer glatten Abwicklung des Austauschver- kehrs gerechnet werden. “ 8 8
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Regelung d
Das Oelproblem im Nahen Osten. — Die USA. wollen finanziell einspringen
Der Leitartikel der „Morgon-Tidningen“ vom 12. Mai be-
schäftigt sich mit dem Petroleumproblem im NahenOsten.
Danach werde die Regierung der USA
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Californien Arabia Oil Co. mit finanziellen Mitteln unter. stützen, und diese Firma habe die Absicht, eine kleinere Lei. tung als ehemals geplant, zu bauen. Offenbar hätten die Be. fürchtungen vor diplomatischen und politischen Schwierig. keiten, die entstehen würden, wenn auch die USA. in den Petroleumgeschäften des Ostens aufträten, zu diesem Ent. schluß beigetragen. Die sowjetischen und die britischen Inter-.
diesen beiden Staaten in Nordiran. Jeder Konflikt im Nahen Osten müsse gegen den Hintergrund des unruhigen Indien gesehen werden. Man könne sich unmöglich vorstellen, daß die USA. in einer unsicheren Zukunft sich daran beteiligen würden, in diesem Teil der Welt den Status quo mit Waffen. gewalt zu erhalten.
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
London, 13. Mai. (D. N. B.) New York 4,02 ½ — 4,03 ¼ Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 — 4,47, Schweiz 17,30 — 17,40, Stockholm 16,85— 16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Riv 83,64 ¾, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.
Zürich, 13. Mai. (D. N. B.) [11.40 Uhr.] Paris London 17,35, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., Stailand 22,67 ½ B., Madrid 39,75 B., Holland 229 , Berlin 172,55, Lissabon. 17,30, Stockholm 102,64, Oslo 98,62 ½, Kopenhagen 8,75, Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½, Helsinki 8,75, Pres⸗ burg 15,00, Buenos Aires 96,75, Japan 101,00, Rio 22,00 B.
Kopenhagen, 13. Mai. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Verlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom Amsterdam 254,70, Stockholm Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefkurse.
Stochholm, 13. Maj. (D. N. B.) Lonkon 16,85 G⸗, r16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B. Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B. Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B. Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 4,15 G., 4,20 B., Helsink 8,35 G., 8,59 B., Rom —,— G., 22,20 B., Kanada 3,77 G. 3,82 B., Madrid —,— G., Turke’ —,— B., Lissabon —,— G. 17,15 B., Buenos Aires 101,50 G., 103,50 B.
Oslo, 13. Mai. (D. N. B.) London —,— G., 17,75 B.) Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New Yorl —,— G., 4,40 B., Amsterdam —,— G., 2,35 B., Zürich 101,50 G. 103,00 B., Helsinki 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B, Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B. Rom —,— G., 23,20 B., Prag —,— G., —,— B.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung
15. Mai Geld Brief
12. Mai Geld Brief
Negbpegn (Alexandrien und Füra⸗ ̃ú Afghanistan (Kabul).. Albanien (Tirana) Argentinien (Buenos Aires) . Australien (Sidney) . Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rip de Janeiro).. Britisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ ecutta) 5. Feeeeees Bulgarien (Sofia))) G“ Dänemark (Kopenhagen)). England (London) Finnland (Helsinkibõy8 Frankreich (Paris) . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam u. Rotter⸗ dam) Iran (Teheran)). Island (Reykiavik) sege (Rom und Mailand) .
18,79 80,92 0,588
89,96
1 ägypt. Pfund — 100 Afghani 18,79 100 Franken 80,92 1 Pap.⸗Pes. 0,588 1 austr. Pfund 100 Belga
1 Cruzeiro
100 Rupien 100 Lewa
100 Kronen
1 engl. Pfund 100 Finnmarl 100 Frs.
100 Drachmen
100 Gulden 100 Rials
100 isl. Kr. 100 Lire
100 Yen
1 kanad. Dollar 100 Kuna
1 neuseel. Pfd. 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei
18,85 81,08 0,5919
18,88
81,08 0,592
39,96 40,04 40,04
38,047 3,053 8,047 52,15 52,15
5,06 1,668 132,70 14,59 38,42 9,99 58,597
4,995
5 06 1,668 132,70 14,59 88,42
9,99 58,591
4,995
apan (Tokio und Kobe). anada (Montrea) Kroatien (Agrama,. Neuseceland (Wellington).. Norwegen (Oslo) “ Portugal (Lissabon) . Rumänien (Burarest) Schweden (Stockholm u. Göte⸗ borg).. . Schweiz (Zürich, Basel und Born) ö˙. Serbien (Belgrad) . Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. Barcelona) Südafrikanische Union (Pretoria und Johannisburg). Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevideo).. Verein. Staaten von Amerika (New York)
— — —
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld 9,89 4,995 7,912 74,18 2,098 2,498
56,76 56,76 10,19 10,19
.
59,58
58,01 5,005 8,609
23 005
59,46
57,89 4,995 8,591
23 565
100 Kronen 59,40 100 Frs.
100 serb. Dinar 100 flow. Kr. 100 Pesetas
1 südafr. Pfd. 1 türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
57,89 4,995 8,591
23,505
1,982
1,201
1,978
1,199
1,978 1,199
1 Dol ar — — —
Brie 9,91 5,005 7,928 74/82
England Aegypten, Südafrikanische Union rankreich ustralien, Neuseelaud .8
Britisch⸗Indien
Kanada rrrrererererer eererem.—
Vereinigte Staaten von Amerkka.
Bra'ilien. OEE“ 8 1
Ausländische Geldsorten und Banknoten
uᷓᷓumuuᷓᷓ́ᷓùf̊̊̊̊̊ͥœͥ́œtᷓtffririreeen 22242 „ 229292b224222b2— rr .ärrrrrrerreerer
2,502 9.152
8
essen würden ohnehin in diesen Gebieten in Konflikt geraten, denn jetzt schon bestehe eine ausgeprägte Rivalität zwischen
6,25,
90,37 ½, Sofia 5,37 ½¼6, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb
114,15,
Eger.
2,102
15. Mai Geld Briel 20,38 20,46 16,18 10,22 4,185 4,205 4,39 4,41
12. Mai Geld Brie 20,38 20 46 16,16 16,22 4,185 4,20 4,39 4,41
0,46
Nott ür 1 Dollar 1 Dollar es. s.
1 Pap.⸗ 1 austr.
100 Belgas
1 Cruzeiro 100 Rupien 100 Lewa 100 Kronen 100 Kronen
1 engl. Pfd. 100 habncee
20-Francs⸗Stücke reeeee Gold⸗Dollars erereeeeereeses Aogyptische üeereeeees Amerilanische: 1000—5 Dollar mund 1 Dollar Argentinische . Außtralische eeeeeeeeeeee Bel⸗ ische 0 . Brasilianische 8 Britisch⸗Indischee. Bulgarische: 500 Lewa und darunter Dänische: große 10 Kr. und darunter.. Englische: 10 & und darunter. nnischt ranzösische üereeemmemee .. Holländische . Italienische: große.. 10 Lire rrerrerrrereree Kanadische .8 Kroatische ümmmerereeses Norwegische: 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei 0 29 02902 222222 Schwedis⸗ 60: große .0009 50 Kronen und darunter.. Schweizer: grose.. „ 100 Frs. und darunter. Serbis ñe Slowakische: 20 Kronen und darunter . . Sübdafrikanische UnionH. Türkische .. .
Sovereilgnges 8 —
0,46 2,46 40,08 0,09 23,05
3,09 52,80
5,075 5,01 182,70 10,02 10,02 1,01 5,01 57,11
1,68 59,64 58,07 58,07
5,01
0,44 2,44 2,46 39,92 40,08 0,08 0,09 22,95 238,05
3,09 52,80
3,07 52,10
5,055 4,99 1382,70 9,98 9,98 0,99 4,99 56,89
1,66
59,40 57,88 57,83 4,99 8,58
4,39 1,91
5,01 182,70 10,01 10,0: 1,0¹ 5,01 57,11
100 Frs.
100 Gulbden 100 Lire
100 Lire
1 kanad. Dollar 100 Kuna
100 Kronen
100 Lei
100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.
100 Frs.
100 serb. Dinan
59,81 58,00 58,00
5,01
8,8 4 41 1,9
100 siow. Kr. 1 füdafrik. Pfd. 1 türt, Pfund
8,62 4,41 1,93
Ungarische: 100 Pengö und darunter Fümemeereereeee
100 Pengö 61,02 l 60,78
5,0n;
1,06
3
entralhandelsregifter
1. Handelsregister, 2. Güterrechtsregister,
8. Bereinsregifter,
4. Genossenschaftsregifter,
75. Musterreg
ister, 6. Urheberrechtseintragsrolfle,
7. Konkurse und Vergleichssachen. 8. Verschiebenes.
4. Genossenschafts⸗ reaifter
Amtsgericht, Abt. 7, Brüx, den 22. April 1944. Veränderung.
7 Gen.-R. II — 10 Spar- und Dar- lehenskassenverein für den Ppfarr- sprengel Tschachwitz, registrierte Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haf- tung, Sitz: Tschachwitz, Krs. Kaaden. Durch Beschluß der Vollversammlung vom 2. April 1944 ist die Satzung in den 65 1 und 53 geändert. Die Firma lautet fortan: „Raiffeisenkasse Tschachwitz, registrierte Genossen. schaft mit unbeschränkter Haftung.
Brüx. [1789] Amtsgericht, Abt. 7, Brüx, den 22. April 1944. Löschung.
7 Gen.-R. I— 31 Gegenseitiger Vor- schußverein für Komotau und Umge- bung, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung in Liquida- tion, Sitz Komotau. Die Liquidation ist beendet. Die Genossenschaft wurde gelöscht.
Brüx.
[1788]
1178921
Amtsgericht, Abt. 7, Brükxk.
den 22. April 1944. Löschung.
7 Gen.-R. XII — 210 Meistervereini- gung der Kleidermacher mit dem Sitze in Brüx, registrierte Genossen- schaft mit beschränkter Haftung in Liquidation. Die Liquidation ist been- det. Die Genossenschaft wurde ge- löscht.
Brüx. [1790] Amtsgericht, Abt. 7, Bröx, 26. 4. 1944. Veränderung.
7 Gen.-R. V= 326 Spar- und Dar- lehenskassen-Verein für Hruschowan und Umgebung, registrierte Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftung, Sitz Hruschowan, Kreis Komotau. Die Satzung ist durch Beschluß der or- dentl. Vollversammlung vom 10. April 1944 in den §§ 1, 44 Abs. 1, 53 Abs. 2 und 83 Abs. 1 geändert. Die Firma lautet fortan: „Raiffeisenkasse in Hruschowan, registrierte Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftung. Die öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungstafel der Genossen- schaft in Hruschowan oder durch
Rundschreiben, an alle Mitglieder.
[1395]
I 1“
Amtsgericht Eger.
Gn.-R. II 188 Spar- und Darlehens- kassenverein für Altsattel und Um- gebung, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Sitz Altsattel. In der Hauptversammlung am 2. Januar 1944 wurden die Satzungen in den §5 1, 6, 7, 44, 53, 55 und 83 geändert. Die Firma lautet nunmehr: „Raiffeisenkasse in Alt- sattel, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Der Ge- schäftsanteil ist auf RM 50,— erhöht. Die öffentl. Bekanntmachungen er- folgen durch Anschlag an der Kund- machungstafel der Genossenschaft in Altsattel oder durch Rundschrei- ben an alle Mitglieder.
Gn.-R. III 25 Spar- und Darlehens- kassenverein für Tutz, Drißgloben, Pabelsdorf, Pössigkau, Rail u. Zem- schen, reg. Gen. m. u. Haftung, Sitz: Tutz. In der Hauptversammlung am 12. 3. 1944 wurden die Satzungen in den §8§ 1, 44, 53 u. 83 geändert. Die Firma lautet nunmehr: „Raiffeisen- kasse in Tutz, registrierte Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftung. Die öffentl. Bekanntmachungen er- folgen durch Anschlag an der Kund- machungstafel der Genossenschaft in Tutz oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder.
Gn.-R. VII 67 Gedeka Großhandel, eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftung, Sitz: Marienbad. In der Hauptversammlung am 19. 3. 1944 wurden die Satzungen in den §8 15 u. 20 geändert. Aus dem Vor- stand ausgeschieden: Jobann Zeidler. Walter Witte ist nunmehr Obmann- stellvertreter.
Gn.-R. VIII 306 Druzstevni lihovar v Listanech, zaps. spol. s. rué. obme- zenym, Sitz Lichtenstein, Kreis Mies. Die Firma lautet nunmehr: „Landwirt- schaftliche Genossenschaftsbrennerei Genossenschaft mit beschränkter Hef- tung, Lichtenstein bei Tuschkau. In den Vorstand gewählt. Karl Carmine, Gutsverwalter, Lichtenstein, Obm., Wenzel, Walzer, Gutspächter, Lo- howa, Josef Göhl, Bauer, Lichtenstein, Josef Beer, Neubauernpächter, eben- dort, Ing. Johann Müller, Oberver- walter, Aujezd, Hans Jaklin, Neu- bauernpächter in Dohalitz.
Gn.-R. I 461 Spar- und Darlehens- kassenverein für die Gemeinde Mies bei Petschau, r. Gen. m. u. H., Sitz: Mies. In der Hauptversammlung am 5. März 1944 wurden die Satzungen in den §5 1, 44, 53 u. 83 geändert. Die Firma lautet nunmehr: „Raiffeisen- kasse in Mies, Kreis Tepl, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter
Haftung. Aus dem Vorstand ausge- schieden: Rudolf Tischer. In den Vor- stand gewählt: Albert Schöniger, Landwirt in Mies 12. Die öffentl. Be- kanntmachungen erfolgen durch An- schlag an der Kundmachungstafel der Genossenschaft in Mies oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder.
Gn.-R. V 80 Egerländer Fleischer- vereinigung und Margarjnefabrik, ein- getragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftung, Sitz: Eger. In der Hauptversammlung am 21. Fe- bruar 1944 wurden die Satzungen neu gefaßt. Gegenstand des Unternehmens ist nunmehr die Einsammlung, Kon- servierung, Veredelung und der ge- meinsame Verkauf der bei den Ge- nossenschaftern anfallenden Haupt- Su. Nebenprodukte, wie Häute und Felle, Rohtalg, Blut, Kälbermagen, Drüsen und Knochen, der Großhandel mit Fleischereibedarfsartikeln, Laden- u. Betriebseinrichtungen, Naturdärme, Kunstdärme, Gewürze, Papiere, Werk- zeuge, Maschinen, Innereien, die Er- zsugung von Tafelmargarine, Kunst- speisefetten, Premier jus, Olio, Speisetalg u. Butterschmalz. Die Ge- nossenschaft ist, berechtigt, sich an Unternehmungen gleicher oder ähn- licher Art zu beteiligen oder Zweig- geschäfte und Sammelstellen zu er- richten. Der Vorstand besteht nun- mehr aus einem Direktor und drei weiteren Vorstandsmitgliedern. Ver- tretungsbefugnis und Firmenzeich- nung: Zwei Mitglieder des Gesamt- vorstandes oder ein Vorstandsmit- glied und ein Beamter (Prokurist). Bekanntmachungen erfolgen durch Rundschreiben an die Mitglieder.
Gn.-R. VII 288 Raiffeisen-Zentral- kasse, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Sitz: Karls- bad. Aus dem Vorstand ausgeschie- den: Fritz Eberl. Zum Obmannstell- vertreter gewählt: Franz Wirth, Bauer in Hundschitz.
Gn.-R. III 41 Spar- und Darlehens- kassen-Verein für Langgrün und Um- gebung, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Sitz: Langgrün. In der Hauptversammlung am 19. 3. 1944 wurden die Satzungen im §5 55 geändert. (Geschäftsanteil. auf 50 RM erhöht.)
Gn.-R. III 331 Spar- und Darlehens- kassenverein für den Kirchsprengel Klinghart, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Sitz: Klinghart. In der Hauptversammlung am 26. März 1944 wurden die Satzungen in den §5 1, 44, 53, 55 und 83 geändert. Die Firma lautet nun- mehr: „Rafffeisenkasse in Klinghart, registrierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung. Der Geschäfts- anteil ist auf 50 RM erhöht. Die öffentl. Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kund- machungstafel der Genossenschaft in Klinghart oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder.
Gn.-R. I 122 Volksbank „Biene“, Haid, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Sitz: Haid. In der Hauptversammlung am 27. Fe- bruar 1944 wurden die Satzungen im § 22 geändert.
Gn.-R. III 161 Spar- und Darlehens- kassen-Verein für Mauthdorf und Prauenreith, reg. Gen. m. u. H., Sitz: Mauthdorf. In der Hauptversamm- lung am 26. März 1944 wurden die Satzungen im § 1 geändert. Die Firma lautet nunmehr: „Raiffeisen- kasse Mauthdorf, eingetragene Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haf- tung.“
Gn.-R. VIII 319 Kampeliéka spofitel- ni a zäloini spolek v Blatnici, zaps. spol. s neobm. rusenim. Der kommis- sarische Leiter Rudolf Seidler ist durch Verfügung d. H. Regierungs- präsidenten in Karlsbad vom 3. Fe- bruar 1944 III Wi Jd-L-83/44 zur Li- quidation ermächtigt.
Gn.-R. I 334 Spar- und Darlehens- cassen Verein für Modschiedl und Umgebung, reg. Gen. m. u. H., Sitz: Modschiedl. In der Hauptversamm- lung am 2. 4. 1944 wurden die Satzungen im 6 1 geëändert. Die Firma lautet nunmehr: „Raiffeisen- kasse Modschiedl, registrierte Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haftung.“
Löschung:
Gn.-R. V 213 Elektrizitätsgenossen- schaft für den Ort Bergles, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Bergles in Liquidation. Die Liquidation ist beendet. Die Birma ist erloschen. 8
Oels. [1708] Bekanntmachung.
In unserem Genossenschaftsregister Elektrizitätsgenossenschaft Neu-Ell- guth — 1 Gn.-R. 109a — ist heut fol- gendes eingetragen worden: Die Ge- nossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 17. Juli 1943 aufgelöst. Liquidatoren sind Gustav Mäurer, Paul Haase, beide in Neu-Ellguth.
Oels, den 25. April 1944.
Das Amtsgericht.
“
Plau (Mecklb.). 4
Gn.-R. 32 a. In das hiesige Genos- senschaftsregister ist heute bei der Firma Sozialgewerk Plauer Hand- werker in Plau, eingetragene Genos- senschaft mit beschränkter Haftpflicht in Plau folgendes eingetragen:
Die Firma der Genossenschaft lau- tet jetzt: Sozialgewerk der D. A. F. (Handwerk, Handel und Gewerbe) in Plau und Umgegend, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht.
Sitz der Genossenschaft: Plau 1. M.
Plau i. M., den 15. April 1944.
Aamtsgericht. 6
E“ [1709]
Gn.-R. 7 Genossenschaft Gemein- nütziger Bauverein, Pyritz E. G. m. b. H. Durch Beschluß der Generalver- sammlung vom 23. 1. 1944 ist die Satzung geändert. Eingetragen am 17. 2. 1944.
Amtsgericht Pyritz.
Reichenberg. Amtsgericht Reichenberg. Veränderungen.
Gn.-R. I 217, 27. April 1944.
Spar- und Darlehenskassenverein für Maffersdorf und Umgebung, re- gistrierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung, Maffersdorf. Auf Grund des Beschlusses der Vollver- sammlung vom 9. März 1944 wurden die Statuten in den §8 1 Abs. 1, 44 Abs. 1, 53 Abs. 2, 57 Abs. 1 und 2, 83 Abs. 1 geändert. Die Firma lautet nunmehr wie folgt: Raiffeisenkasse in, Maffersdorf registrierte Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftung. Die öffentlichen Bekanntmachungen den Genoseenschaft erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungstafel der Genossenschaft in Maffersdorf oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder. Die übrigen Aenderungen betreffen innere Verhältnisse der Ge- nossenschaft.
Gn.-R. I 384, 26. April 1944. 1
Spar- und Darlehenskassenverein für Heinersdorf und Dittersbächel re- gistrierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung, Heiversdorf a. T. Auf Grund des Beschlusees der Voll- versammlung vom 18. Juli 1943 sind. neugewählt: der bisherige Obmann- stellvertreter Reinhold Adler, Kauf- mann in Heinersdorf a. T., 51, zum Obmann, das bisherige Vorstandsmit- glied Oskar Baier, Fleischer in Hei- nersdorf a. T., 111, zum Obmannstell- vertreter, und Rudolf Wolscht, Land- wirt in Heinersdorf a. T., 39, zum Vorstandsmitglied. Geléscht wird der bisherige Obmann Josef Linke.
Gn.-R. I 403, 27. April 1944.
Spar- und Darlehenskassenverein für Christofsgrund und Umgebung re- gistrierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung, Christofsgrund. Auf Grund des Beschlusses der Voll- versammlung vom 26. März 1944 wur- den die Statuten in den §§ 1 Abs. 1 und 53 Abs. 2 abgeändert. Die Firma lautet nunmehr wie folgt: Raiffeisen- kasse in Christofsgrund registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Die Aenderung im § 53 Abs. 2 betrifft innere Verhältnisse der Genossenschaft,.
Gn.-R. I 409, 26. April 1944.
Spar- und Darlehenskassenverein für Buschullersdorf mit Philippsgrund registrierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung, Buschullersdorf. Auf Grund des Beschlusses der Voll- versammlung vom 26. März 1944 wurden die Statuten in den 55 1 Abs. 1. 44 Abs. 1, 53 Abs. 2 und 83. Abs. 1 geändert. Die Firma lautet nunmehr wie folgt: Raiffeisenkasse in Buschullersdorf, registrierte Genos- senschaft mit unbeschränkter Haf- tung. Die Bekanntmachungen der Ge- nossenschaft erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungstafel in Buschul- lersdorf und im Wochenblatt der Lan- desbauernschaft Sudetenland. Die Aenderung im 5 53 Abs. 2 betrifft in- nere Verhältnisse der Genossenschaft.
Gn.-R. II 288, 27. April 1944.
Gemeinnützige Baugenossenschaft „Selbsthilfe“ für den Bau von Arbei- terfamilienhäusern in Eichicht und Umgebung registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Reichen- berg, Eichicht. Zufolge Ermächtigung des Regierungspräsidenten in Aussig vom 24. Januar 1944, Zahl IIIa Wi/Fin-IV/35-44/Kk, wurde 26 des Statuts geändert und der Geschäafts- anteil mit RM 300,— festgesetzt, wel- cher in Monatsraten von mindestens 3,— RM einzuzahlen ist.
Gn.-R. 333 79, 2. Mai 1944.
Elektrizitätsgenossenschaft für Deutsch-Gabel und Umgebung regi- strierte Genossenschaft mit beschränk- ter Haftung, Deutsch-Gabel. Durch Beschluß der Vollversammlung vom 18. Dezember 1943 ist die Genossen- schaft aufgelöst und in Liquidation getreten. Die Firma lautet nunmehr wie folgt: Elektrizitätsgenossenschaft für Deutsch-Gabel und Umgebung, re- gistrierte Genossenschaft mit be- schränkter Haftung in Liquidation. Zu
[1799)]
Liquidatoren wurden Philipp Pellikan,
“ 1.“
Kassendirektor und Wilhelm Henke, Buchhändler, beide in Deutsch-Gabel, bestellt. Jeder von ihnen ist allein berechtigt, die Firma zu vertreten.
Gn.-R. III 196, 27. April 1944.
Die Heimstätte, gemeinnützige Bau- Vund Wohnungsgenossenschaft in Rei- chenberg, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Reicheu- berg. Zufolge Ermächtiqgung des Re- gierungspräsidenten in Aussig vom 24. 1. 1944, Zahl III a Wi / Fin. III/110 — 44 Kkk, wurde 26, des Status ge- ändert und der Geschäftsanteil mit RM 300,— festgesetzt, der mit Mo- natsraten von mindestens RM 3,— einzuzahlen ist.
Gn.-R. III 243, 3. Mai 1944.
Vereinigte Gewerbetreibende der Glasindustrie in Ober-Maxdorf bei Gablonz a./N., registrierte Genossen- schaft mit beschränkter Haftung, Ober-Maxdorf. Auf Grund des Be- schlusses der Hauptversammlung vom 12. März 1944 wird die Neuwahl des Vorstanclsmitgliedes und Obmannes Gustav Feix, Schlossers in Johannes- berg Nr. 150 eingetragen.
Gn.-R. V 255, 27. April 1944.
Spar- und Darlehenskasse, strierte Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftung, Dörfel. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 21. März 1944 wurde das Statut im § 44 geändert, Ein Geschäftsanteil. beträgt nunmehr RM 50,—.
regi-
Schlochau. [1800] Die Landwirtschaftliche Kreis- genossenschaft Schlochau e. G. m. b. H. in Schlochau — Nr. 59 des Ge- nossenschaftsregieters ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. 1. 1944 im Titel in „Raiff- eisen Ein- und Verkaufsverein Schlo- chau eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ geän- dert worden. Dieses ist im Genos- senschaftsregister eingetragen. Amtsgericht Schlochau, 4. April 1944.
[1801] In das hiesige Genossenschafts- register Nr. 35 ist bei der Gemein- nützigen Baugenossenschaft für das Amt Riserfeld, eingetragene Genos- senschaft mit beschränkter Haft- pflicht in Eiserfeld, am 3. Mai 1944 eingetragen worden: Durch die Gene- ralversammlung vom 18. Dezember 1943 igt die Gültigkeit der Muster- satzung für Baugenossenschaften (Muster 2/1941 des Reichsverbandes des deutschen gemeinnützigen Woh- nungswesens e. V., Berlin) beschlos- sen. Die bisherige Satzung mit allen Aenderungen ist ungültig geworden. Siegen, den 3. Mai 1944.
Das Amtsgericht.
Siegen.
Wesermünde. [171 2] Genossenschaftsregister.
Gn.-R. 48 Die Firma: Spar- und Dar- lehnskasse Freschluneberg, eingetra- gene Genossenschaft mit unbeschränk- ter Haftpflicht ist geändert in Spar- und Darlehnskasse Freschluneberg, eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht. 1
Wesermünde, den 3. Mai 1944.
Amtsgericht. Zehdenick. [1802]
Genossenschaftsregister 49. Milch- lieferungsgenossenschaft Bergsdorf e. G. m. H. heißt jetzt Raiffeisen-Milch- verwertung Bergsdorf eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.
Zehdenick, den 21. April 1944.
Amtsgericht.
5. Musfterregister
Bielefeld. [1713]
In das Musterregister ist folgendes eingetragen:
Am 3. April 1944 unter Nr. 1197 bei der Firma Rixe & Co. G. m. b. H. in- Brake i. W., bei Bieleifeld: Die Ver- längerung der Schutzfrist ist am 31. März 1944, vorm. 10 Uhr, auf wei- tere 7 Jahre angemeldet.
Am 27. April 1944 unter Nr. 1211 Georg Kocherhans in Bielefeld, Post- straße 68, ein offener Umschlag ent- haletnd- 6 Muster für neuartige Dauerkarten für Straßenbahnen nebst Erläuterungen, angemeldet am 25. April 1944, 9,30 Uhr. Schutzfrist 3 Jahre.
Amtsgericht Bielefeld. Danzig. [1876] Musterregister Amtsgericht, Abt. 10, Danzig.
In das Musterregister ist einge- tragen:
Bei Nr. 89, Firma Degner & Ilgner G. m. b. H., Danzig (Marmeladendose mit Danziger Ansichten): Die Firma ist geandert in: „Degner & IIgner“ (am 23. 9. 1943).
Bei Nr. 100, Firma Degner & Ilgner Inh. Percy IIgner in Danzig (Marme- ladenbecher mit Kinderbild): Die Firma ist geändert in: „Degner & Ilgner“ (am 23. 9. 1943).
85 E“
Halberstadt. 8 9 M.-R. 256. Fabrikant Friedrich Graepel, Halberstadt. Die Verlänge- run; der Schutzfrist auf weitere sieben Jahre ist am 10. Mai 1944, vor- mittags 10 Uhr, angemeldet. Halberstadt, den 10. Mar 1944. Amtsgericht. Abt. 9. 1
[1803] ist einge-
Hamburg.
In das tragen:
Nr. 6160. Firma Hamburger Woh- nungs-Azeiger Verlag Herbert Stü- nings in Hansestadt Hamburg, für einen offenen Umschlag, enthaltend 1 Muster (Abbildung) einer Firmen- tafel, plastische Erzeugnisse, Fabrik- nummer: 25 144, Schutzfrist: drei Jahre, angemeldet am 25. Januar 1944, 13 Uhr 30 Minuten.
Nr. 6119. Erich Gädgens in Hanse- stadt Hamburg, hat für die am 256. 4. 1941 unter den Fabriknummern a) 10/1941, 11/1941, 12/1941, 13/1941, 14/1941, 15/1941, b) 16/1941 angemel- deten a) 6 Muster von Sperranlagen für Bahnsteige und b) 1 Muster eines Fahrkartenbehälters die Verlängerung der Schutzfrist um sieben Jahre auf zehn Jahre angemeldet.
Hamburg, den 4. Mai 1944.
Das Amtsgericht. Abt. 66.
Musterergister
Iserlohn. [18041
In unser Musterregister ist heute folgendes eingetragen worden:
Die Firma Eduard Hunke in Iser- lohn hat für das unter M.-R. 4164 ein- getragene Muster für Autchaken Nr. 845 und 846 die Verlängerung der Schutzfrist auf 9 Jahre angemeldet.
Iserlohn, den 30. April 1944
Das Amtsgericht. Mainz. [1878]
In dem Musterregister ist heute bei dem unter Nr. 95 für die Firma „Elster & Co., Aktiengesellschaft“ mit dem Sitz in Mainz eingetragenen Muster Nr. A 6568 — Gehäause für einen zählwerkslosen Gasmesser — vermerkt worden, daß die Verlänge- rung der Schutzfrist am 6. April 1944, mittags 12 Uhr, auf weitere zwei Jahre angemeldet ist.
Mainz, den 8. Mai 1944.
Amtsgericht.
Waldenburg, Schles. 1“ 118791 In unser Musterregister ist einge- tragen: Nr. 509. Krister Porzellan-Manu- faktur Aktiengesellschaft, Walden- burg (Schles.): Verlängerung der Schutzfrist für Kaffee- und Tee- geschirr, Form 1500, um 4 Jahre vom 20. Mai 1944, 12 ¼ Uhr, ab. 7 M.-R. 509. Amtsgericht Waldenburg (Schles.), 9. Mai 1944.
7. Konkurse und Vergleichssachen
Berlin. [1880]
Ueber den Nachlaß des am 6. 5. 1942 verstorbenen Fleischers Franz Przewloka, in Berlin, Bernauer Str. 43, wohnhatft gewesen, ist heute, 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet wor- den. — 353. N. 6. 44. — Verwalter: Fritz Wallischprinz, Berlin-Wittenau, Triftstr. 83. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 14. 6. 1944. Erste Glubigerversammlung: 7. 6. 1944, 12,15 Uhr. Prüfungstermin am 14. 7. 1944, 12,15 Uhr, im Gerichtsgebäude, Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg
Nr. 17 bis 20, II. Stock, Zimmer 279. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis
14. 6. 1944. Berlin, den 11. Mai 1944. Amtsgericht Berlin. Abt. 353.
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Berlin. [1881]
Ueber das dem Reich verfallene Vermögen des ausgewanderten Wil- helm Freiherr von Richthofen, in Charlottenburg, Kurfürstendamm 214, wohnhaft gewesen, ist heute, 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet wor- den. — 353. N. 5. 44. — Verwalter: Theodor Baudach, Berlin-Oberschöne- weide, Helmholtzstr. 18. Frist zur An- meldung der Konkursforderungen bis 22. 6. 1944. Erste Gläubigerversamm- lung: 14. 6. 1944, 12 Uhr. Prüfungster- min am 28. 7. 1944, 12 Uhr, im Ge- richtsgebäude, Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg 17 —20, Zimmer 279, II. Stock. Offener Arrest mit Anzeige- frist bis 22. 6. 1944.
Berlin, den 11. Mai 1944.
Amtsgericht Berlin. Abt. 353.
Spremberg, L. Beschluß.
3 N 1 2/41. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 23. Januar 1941 verstorbenen Landwirts Oskar Unger in Hornow-Vorwerk wird nach Abhaltung des Schlußtermins auf- gehoben.
Spremberg, L., den 9. Mai 1944.
Das Amtsgericht.
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