1944 / 111 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 May 1944 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 111

vom 18. Mat 1944. S. 2

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 111

1944. S. 3

Postwesen Ppostpaket- und Telegraphendienst mit Frankreich

Zwischen dem Reich und dem Gebiet Südfrankreich ist der allgemeine Paketdient in dem gleichen Umfange und zu den gleichen Gebühren und Versendungsbedingungen aufgenom- men worden, wie zwischen dem Reich und dem altbesetzten Frankreich; ferner wird der öffentliche Telegrammverkehr zwischen dem Reich (einschl. des Generalgouvernements und des Protektorats Böhmen und Mähren) und dem gesamten Frankreich (dem altbesetzten und neubesetzten Gebiet) zuge- lassen. Die Bedingungen und Gebühren sind mn., die bisher für das altbesetzte Frankreich galten. Nachsendung von Postsendungen in der Reisezeit

Nachgesandte postsendungen können in Bade- und Kurorten, in Sommerfrischen usw. nur dann unverzögert und richtig zu-

dieselben, die 11“

) gestellt werden, wenn in der Anschrift des Empfängers die

Wohnung näher bezeichnet ist. In Nachsendungsanträgen sind daher neben dem Namen und der Leitzahl des Aufenthaltsorts auch Straße, Hausnummer und Name des Nermieters der Som- merwohnung usw. anzugeben. Wenn die Wohnung vor der Abreise nicht bekannt ist, wird sie zweckmäßig der Postdienst- stelle am Aufenthaltsort umgehend nach der Ankunft mitzu- ieilen sein. G

sondermarken des Protektorats Böhmen und Mähren .

Zum 60. Todestag Friedrich Smetanas, am 12. Mai 1944, hat die Böhmisch-Mährische Post zwei Sondermarken zu 60 + 140 h Dund zu 120 + 380 h herausgegeben. Sie zeigen ein Kopfbild Smetanas nach einem Entwurf des akad. Malers Sejpka, den Stich hat der Stecher Goldschmid ausgeführt. Die beiden Sondermarken sind bis Ende September 1945 gültig.

Wirtschaftsteil

T-

Am 25. Mai tritt eine für die Speisenabgabe in den deut- schen Gaststätten sehr bedeutsame neue Anweisung des Leiters der Wvirtschaftsgruppe Gaststättengewerbe, Mentberger, in Kraft. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß im fünften Kriegs- jahre das Prinzip der Volksgemeinschaft, d. h. in diéesem Falle der gerechten Verteilung zubereiteter Nahrungsmittel, eindeu- tig auch in den Gaststätten gewährleistet werden muß. Das

erfordert vor allem Rücksichtnahme auf die kriegswichtig Schaffenden, die es sich nicht leisten können, schon um 11 ½¼ Uhr in den Gaststätten „anzusitzen“ und den arbeitenden Menschen, die erst später zur Mittagspause kommen können, die markenfreien oder markengünstigen Speisen wegzuessen. Es erfordert ferner die Unterstützung der selbstverständlichen Pflicht, die den Verbrauchern ausgegebenen Lebensmittelkarten auch sinnvoll anzuwenden. Die sogen. „Zusatzesser“ haben nämlich überhand genommen, jene Leute, die markenfreie oder markengünstige Gerichte gleich zwei- oder dreimal hinterein- ander essen bzw. von Lokal zu Lokal wandern und so tun, als hätten sie überhaupt keine Lebensmittelmarken und müßten sich ausschließlich markenfrei ernähren. Infolgedessen ist z. B. der Anteil des Stammgerichts in den Gaststätten von ursprüng- lich 10 % schon auf 70 bis 80 % der ausgegebenen Speisen an- gestiegen. Diese enormen zusätzlich verbrauchten Lebens- mittelmengen müssen durch gerechte Steuerung nützlicher für die Volksernährung angewandt werden. Dem dient die neue Anweisung. Der Gastwirt wird sie selbstverantwortlich durch- führen, die Wirtschaftsgruppe wird ihn dabei beraten und und spâöter auch kontrollieren. Vom Gast aber muß Kriegs- disziplin auch in der Gaststätte verlangt werden.’ Er darf weder vom Kellner noch vom Wirt Verstöße gegen Bestimmungen erwarten, die im Interesse der Volksgemeinschaft notwendig sind. Die Gaststättenbetriebe haben nach der neuen Anweisung an jedem Tag der Woche ein Eintopf- oder Tellergericht, das sogenannte Stammgericht, anzubieten. Es ist nach Möglich- keit aus markenfreien Nahrungsmitteln herzustellen. Sollten . diese nicht im erforderlichen Ausmaß verfügbar sein, so dürfen für das Stammgericht bis zu 100 g Brotmarken oder bis zu 50 g Nährmittelmarken vom Gast gefordert werden. Stamm- gerichte gegen Nährmittelmarken bis zu 50 g sollen nur an einem Tage, dürfen höchstens an zwei Tagen der Woche, und zwar nur an den fleischfreien Tagen, verabfolgt werden. Grund- ätzlich soll nicht mehr als ein Stammgericht an den gleichen

Gast gegeben werden. An den fleischfreien Tagen dürfen außer dem Stammgericht zwei Suppen und acht fleischlose Speisen auf der Karte stehen, an den übrigen Tagen darf die Speisekarte enthalten Stammgericht, je zwei Suppen, Fleisch- gerichte (eines gegen 50 g Fleischmarken, eines gegen 100 g), Fleischnebengerichte und sechs fleischlose sonstige Speisen, eine Zahl von Speisenangeboten, die für das fünfte Kriegsjahr und vor allem im Vergleich zum ersten Weltkrieg sehr beacht- lich ist. An jedem Tag der Woche ist eines der angebotenen Eintopf- oder Tellergerichte so zu gestalten, daß dafür, neben etwa anderen abzugebenden Lebensmittelmarken, an Fettmarken nur 5 g gefordert werden. Dieses Gericht ist auf der Speise- karte besonders hervorzuheben und neben der üblichen ge- nauen Deklaration ausdrücklich als „Hausgericht“ zu bezeich-

nen. Stammgericht und Hausgericht betrachtet das Gaststätten-

gewerbe weiterhin als eine Pflicht gegenüber der Volksgemein- schaft, die es in bestmõöglicher Leistung und äußerster Preis- stellung erfüllen will

Die Kriegsarbeit des Speditionsgewerbes

In einer mehrtägigen Arbeitsbesprechung der Landes- geschäftsführer der Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei wurden die Kriegsaufgaben des Speditionsgewerbes behandelt. Der Hauptgeschäftsführer der Reichsverkehrs- gruppe Spedition und Lagerei, Wehrwirtschaftsführer Dr.

Wolfhart Schlichting, kennzeichnete in seiner Er-

öffnungsansprache die Bedeutung des Kriegseinsatzes des deutschen Speditions-, Möbeltransport- und Lagereigewerbes im Rahmen der gesamten Verkehrsbedienung. Die Tagung, an der auch der Reichsfachgruppenwalter Albrecht von der Deutschen Arbeitsfront teilnahm, befaßte sich im einzelnen mit den Verkehrs- und Transportfragen, die sich aus der augenblicklichen Kriegslage ergeben. Der Soforteinsatz des Möbeltransportgewerbes, die Beschleunigung der Bahnhofs- und Hafenräumung durch rationellen Einsatz der Speditions- fahrzeuge, die Pflege des Sammelgutverkehrs, die Sonder- aufgaben im internationalen Verkehr wurden ebenso wie die Preisgestaltung, die Materialversorgung und die Nach wuchs- ausbildung eingehend neben vielen Einzelfragen durch- beraten. Im Ergebnis brachte die Arbeitstagung eine einheit- liche Ausrichtung der Arbeit in den bezirklichen Gliederungen der Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei und die Ge- wißheit, daß das Speditionsgewerbe die ihm gestellten Kriegs- aufgaben auf jeden Fall erfüllen wird und dies insbesondere in den vom feindlichen Luftterror betroffenen Teilen des Reichs.

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Wirtschaft des Auslandes

Weitere Typenbeschränkung in der spanischen Baumwoll- Industrie

Madrid, 17. Mai. Der Staatsanzeiger vom 13. Mai ver- öffentlicht eine neue Verordnung des Industrie- und Handels- ministeriums vom 4. Mai 1944, durch die für die Baumwoll- industrie unter Berücksichtigung der in den letzten Wochen zurückgegangenen Baumwolleinfuhren eine weitere Typen- normung eingeführt witd. Demnach darf die Industrie mit ofortiger Wirkung nur noch rund 40 verschiedene Baumwoll- toffe, in erster Linie die wichtigsten Verbraucherartikel, wie ettzeug, Handtücher, Hemdenstoff und Kleiderstoff usw., erstellen, während die erste Normung bekanntlich noch rund 00 Artikel zuließ. Die Fabriken dürfen lediglich die z. Zt. in Arbeit befindlichen Stücke der nicht zugelassenen Qualitäten beenden. Desgleichen dürfen in Zukunft die Baumwollspin- nereien nur noch 23 verschiedene Garnnummern herstellen. Auch hier dürfen nur die laufenden Partien beendet werden. Alle 2. Zt. noch bestehenden Vorrâte der in Zukunft nicht mehr zZugelassenen Artikel müssen in einem Zeitraum von 30 Tagen abgesetzt sein. Von der Neuregelung ausgenommen sind ledig- lich die von der Wehrmacht und den sonstigen Dienststellen enötigten Qualitäten.

Spekulationsfieber an der Londoner Börse Stahlaktionaäur

Churchill

Genf, 17. Mai. Das Spekulantentum in London hat in den letzten Tagen, wie der „Daily Herald“ meldet, die Kleinigkeit on 150 Mill. Pfund Sterling verdient. Als die Regierung mit- teilte, daß als vorübergehende Lösung des Wohnungsproblems 500 000 Stahlhäuser errichtet werden sollen, setzte eine riesige Hausse in Stahlwerten ein. Interessant hierbei ist aber, daß

Churchill selbst Stahlaktionär ist. Er besitzt ein bedeutendes Aktienpaket der Birmingham-Steel Werke, eines der größten Stahlunternehmen Englands.

Als dann die Budgeterklärung mit ihren feierlichen Verspre- chungen kam, durch die die bricjsche Industrie nach dem Kriege besonders begünstigt werden sollte, bewirkte dies ein sprung- haftes Ansteigen der meisten Industrieaktien. Als eine beson- ders groteske Erscheinung an der Londoner Börse bezeichnet das Blatt auch die Kurssteigerung der Gummiaktien. Durch die Machenschaften der Börsenjobber seien die Aktien hier derart in die Höhe geschnellt, daß sie inzwischen einen Stand erreicht haben, der weit über dem vor der Eroberung der Gummiplantagen durch die Japaner liege. Wie die Boͤrsen- schieber arbeiten, geht auch aus der Kupferhausse hervor, die von dem genannten Blatt ebenfalls zitiert wird. Hier habe die Regierung noch im Januar bekanntgegeben, daß sie die Kupfereinfuhren aus Nord-Rhodesien um 20 bis 25 % gegen- über 1943 kürzen werde, jetzt plötzlich verkünde die Regie- rung, sie brauche alles Kupfer, das Rhodesien produzieren köonne. Dies sei für das Spekulantentum ein Signa!] gewesen, sich auf die Kupferaktien zu werfen, die dadurch auf ein in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Wert stehendes Kurs- niveau gebracht wurden.

Daß sich Churchill mit den Machenschaften der jüdischen 5 senjobber au s engste identifiziert, steht außer Frage. Schon

sein Vorgänger Chamberlain, der ehemalige Aufsichtsratsvor- sitzende der Birmingkam-Steel Werke, wußte Politik und Ge- schäft aufs beste zu verbinden. Auch heute heißt es noch, mõöglichst viel am Kriege verdienen! 1 8

London hat große Oelsorgen Die Hintergründe der britisch-amerikanischen Oelrivalität

Stockholm, 17. Mai. Eine Rede des Präsidenten des britischen Oil Control Board, Geoffrey Lloyd, beleuchtet die Hintergründe des großen Olkampfes, der zwischen den Ver- einigten Staaten und England ausgebrochen ist. Geoffrey Lloyd verwies auf die ungeheuere Steigerung des Glverbrauchs im modernen Krieg. Der britische Verbrauch an Kraftstoff mit hoher Oktanzahl bei der Luftwaffe sei seit Kriegsbeginn um das dreißigtausendfache gestiegen. Schließlich sei noch der ebenfalls stark angewachsene Treibstoffverbrauch von Flotte und Heer in Rechnung zu stellen. Unter diesen Um- ständen sei es, wie Geoffrey Lloyd sagte, nicht zu verwundern, daß die britischen Versorgungsquellen bis zum äußersten angespannt sind. Angesichts dieser Darlegung Geoffrey Lloyds versteht man, warum England seine Oelreserven im Mittleren Orient so heftig gegen die amerikanischen Ansprüche ver- teidigt. Innerhalb des Empires werden die größten An- strengungen gemacht, den Olverbrauch zu drosseln oder durch andere Stoffe zu ersetzen. So geht man jetzt versuchsweise in Australien dazu über, Weizen in Treibstoff zu verwandeln

Juden beherrschten die wichtigsten Zweige der ungarischen

Privatindustrie 8

Das jüdische Element hat zahlreichen Wirtschaftszweigen in der ungarischen Privatindustrie ein ganz besonderes Gepräge

gegeben. Wie überall, so hat es auch in Ungarn verstanden, sich die maßgebenden Stellen zu erobern.

Einen kleinen Einblick in die weitgehende Verjudung, der die ungarische Industrie in den letzten Jahrzehnten ausgesetzt war, gewährt ein vom Ungarischen statistischen Amt heraus.- gegebenes Jahrbuch für. 1937, obwohl es lediglich die reine Religionszugehörigkeit der Leiter bzw. Inhaber der Unterneh. mungen angibt. Der Anteil der Juden müßte also jeweils um den Prozentsatz der getauften Juden erweitert werden, wenn man ein vollkommenes Bild erhalten will. Nach Angabe des

Buches standen 1937 durchschnittlich 44 % aller Betriebe der ungarischen Privatindustrie unter (religionsmäßig) jüdischer

Leitung. Die ungarische Wirtschaftspresse schättte aber den tatsächlchen Einfluß des rassemäßigen Judentums auf weit

über 50 %. Jüdische Anteile von über 50 % finden wir in

folgenden Industrien: Holzindustrie 52 %, Leder- und Gummi. Industrie 69 %, Spinnereien und Webereien 67 %, Bekleidungs. industrie 75 %, Papierindustrie 64 % und Chemische Industrie 53 %. d

Die sechs Industriezweige, die nach dieser einen über 50 % hinausgehenden Anteil der jüdischen Be-

triebe aufweisen, sind die wichtigsten Zweige der ungarischen

Wirtschaft.

Um auch auf dem für ein Volk so wichtigen Gebiete wie der Wirtschaft den Einfluß des Judentums auszuschalten, hat die ungarische Regierung nunmehr eine Verordnung erlassen,

die vorsieht, daß Juden weder in industriellen, gewerblichen,

noch handels- und landwirtschaftlichen Betrieben im soge- nannten intellektuellen Arbeitskreis Anstellung finden. Direktions- oder Aufsichtsratsmitglieder von Aktiengesell. schaften, GmbHs. und Genossenschaften dürfen keine Juden

sein. Aus allen Zweigen des öffentlichen Lebens müssen die

Juden ausgeschaltet sein, um Ungarn ein geordnetes Leben zu sichern.

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Amerikanisch-sowjetische Handelsgesc britischer Interessen Zur Reise Johnstons nach der Udssh.

Lissabon, 17. Mai. Die führenden Wirtschaftskreise der Vereinigten Staaten begleiten die Reise des Präsidenten dern nordamerikanischen Handelskammer Eric Johnston nach der Sowjetunion mit großen Brwartungen. Johnston, der auf Ein.

ladung Stalins den sowjetischen Absatzmarkt auf seine Auf.

nahmefähigkeit für amerikanische Waren an Ort und Stelle inspizieren will, beabsichtigt, für den künftigen Amerika.

Handel, rechtzeitig eine Vorzugsstellung in der Sowjetunionf

zu sichern, und bereitet auf Kosten englischer Handelsinter- essen ein Riesengeschäft für die Vereinigten Staaten im Bereich der ausgepumpten UdsSR. für die Zukunft vor. Die Londoner City verfolgt mit Unruhe die immer enger werdende Zusammenarbeit zwischen Moskau und Washington, aus der Wallstreet sich einen großen Profit zu 2Ftamn sucht.

Fortschreitende Industrialisierung der japanischen Südgebiete

Schanghai, 17. Mai 1944.,— Die industrielle Entwicklung in den besetzten japanischen Südgebieten hat, nach Aeußerungen der Leiter der Industrieabteilung, bei den verschiedenen mili- tärischen Verwaltungsstellen der besetzten japanischen Süd- gebiete beachtliche Fortschritte erzielt, dadurch, daß die wirt- schaftlichen Kräfte der einzelnen Länder sinnvoll eingesetzt wurden. Die Erhöhung der Produktion von Eisen und Stahl, Zzement und anderen industriellen Rohstoffen und die Steige- rung der Baumwofl-, Hanf- und anderer Faserpflanzenerzeu- gung auf Grund eines Fünfjahresplans war der Hauptteil der Diskussion unter den Leitern. Außerdem haben die japani- schen Militärverwaltungen in Malaya, Sumatra, Java und Borneo energische Maßnahmen zur Erreichung der Selbstver- sorgung in Lebensmitteln, vor allen Dingen für Reis und Mais, ergriffen. Schließlich haben sich die Leiter der Industrie- abteilungen noch dafür eingesetzt, daß die vorhandenen Ver- kehrsmöglichkeiten stärker ausgenutzt werden, um einen reibungslosen Transport des erhöhten Anfalles von Industrie- produkten zu ermôõglichen.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 17. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 578,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen⸗ hagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., New Yorl 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B.

Budapest, 17. Mal. (D. N. B.) Alles in Pengo. Amsterdam 180,73 ½¼, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½¼, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,15 ½, Zagreb 6,80, Zürich 80,20.

London, 17. Mai. (D. N. B.) New York 4,02 ½ —- 4,03 Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 17,40, Stockholm 16,85 16,95, Buenos Aires (offiz.) Rio 83,64 %, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.

Amsterdam, 17. Mai. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris Brüssel 30,11 30,17, Schweiz 43,63 43,71, Helsint —,—, Italien (Clearmg) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—.

Zurich, 17. Mai. (D. N. B.) 111.40 Uhr.] Paris 6,25, London 17,35, New York 4,30, Brüssel 69,25 B., S ailand 22,67 ½ B., Madrid 39,75 B., Lolland 229 ⅜, Beriln 172,̃55 Lissabon 17,31 ¼, Stockholm 102,64, Oslo 98,62 ½, Kopenhagen 90,37 ½, Sofia 5,37 ½, Prag 17,25, Budapost 104,50, Zagreb 8,75, Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½¼, Helsinkt 8,75, Preß⸗ burg 15,00, Buenos Aires 96,75, Japan 101,00, Rio 22,50 B.

Kopenhagen, 17. Mai. (D. N. B.) London 19,34, New VYork 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stockholm 114, 15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briefturse.

Stockholm, 17. Mai. (D. N. B.) Lonkon 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,— G., 9,00 B., Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B. Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G., 87,90 B. Oslo 95,35 G., 95,66 B., Washington 4,15 G., 4,20 H., Helsink 8,35 G., 8,59 B., Rom —,— G., 22,20 B., Kanada’ 3,77 G. 3,82 B., Mabrio —,— G., Turtet —,— B., Lissabon —,— G., 17,15 B., Buenos Aires 102,00 G., 104,00 B.

—,— 7 7

7 7

London, 17. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.

Berlin.

Aufstellung;

Bielefeld ist erloschen.

Zentralhandelsregister

1. Handelsregifter, 2. Güterrechtsregifter,

3. Vereinsregister,

4. Genossenschaftsregister,

5. Musterregister, 6. Urheberrechtseintragsrolle,

7. Konkurse und Bergleichssachen, 8. Verschiebenes.

1. Handelsregister

flur dte Angaben in 7 ) witd eine Gewähr r vie Richtigkeit seitens der Registergerichte bernommen.

nicht

Bad Oeynhausen. 11744]

In unser Handelsregister Abt. A ist heute bei der unter Nr. 816 eingetra- genen Firma „C. Caprano & Gruhn“ in Bad Oeynhausen eingetragen: Die Prokura des Eberhardt Tölken ist erloschen.

Bad Oeynhausen, den 3. Mai 1944.

Das Amtsgericht.

[17461] Amtsgericht Berlin. Abt. 551. Berlin, 2. Mai 1944. Veränderung: A 111 532 Heinz F. W. Falten: Die Einzelprokura der Hildegard Bassinger geb. Weiß ist erloschen.

[1747]

Berlin, 3. Mdi 1944. Veränderung:

X 88 271 Einkaufsvermittlung Seide und Wolle, Willy Reber und & 88 273 „Eswe“ Stoffdruck Nielsen & Co. In- haber W. Reber: Die Prokura der Liselotte Reber geb. Borgwardt ist erloschen.

Berlin. Abt. 551.

117481]

Berlin, 5. Mai 1944.

. Veränderung:

A 109 257 Hein, Lehmann & Co. Eisenkonstruktionen, Brücken- und Signalbau Kommanditgesellschaft: Die Gesamtprokura des Richard Peters ist erloschen.

Berlin. Abt. 551.

Bielefeld. [1749]

In das Handelsregister Abt. A ist folgendes eingetragen:

Am 24. März 1944 unter Nr. 2644: Bei der Firma S. Thermann in Biele- feld: Die Prokura des Johannes Ther- mann in Bielefeld ist erloschen.

Am 21. April 1944 unter Nr. 2707: Bei der Firma Strunkmann & Meister in Bielefeld: Die Gesamtprokura des Theodor Buüchmann in Bielefeld ist erloschen.

Am 27. April 1944 unter Nr. 2717: Bei der Firma Ed. Eshen in Bielefeld: Die Prokura des Rudolf Eshen in

Amtsgericht Bielefeld. Bremen. [1750] Handelsregister Amtsgericht Br. Bremen, den 6. Mai 1944. Veränderungen: A 3866 Walther Freudenberg Nachf., Bremen (Einfuhrmakler, Bahn- hofsplatz 1). Die Prokura des F. W. B. Beyer ist erloschen. A 505 Reinhard ILemcke, Bremen (Export, Bahnhofsplatz 1). Die Pro-

A 4632 Cordes & Sluiter, Bremen (Vertrieb elektr. Maschinen und Ap- parate, Bremen-Hemelingen). Die Prokura des J. Hofmann ist durch Tod erloschen.

[1751] Amtsgericht Breslau. Abt. 63. 28. April 1944..

8 Veränderung: W“

X 14 775 Cornel Grzimek & Herzog, Breslau (Kolonialwarengrößhandlung, Märkische Str. 16). Neuer Inhaber ist der Kaufmann Georg Wuttke in Bres- lau. Der Uebergang der im Betrieb des Geschäfts begründeten Verbind- lichkeiten ist bei dessen Erwerb durch Georg Wuttke ausgeschlossen. Breslau. [1752] Amtsgericht Breslau.

Abt. 63. 2. Maàt 1944. ..“ Veränderungen:

A 15 403 Paul Bredella, Breslau (Kartonagenfabrik, Lorenzgasse 19). Die Prokura der Kaufmannsfrau Martha Bredella geb. Siegelt ist er- loschen.

A 15 350 Groß & Co., Breslau Dampf- u. Motorpflüge, Tauentzien- traße 20). Die Einlage einer Kom- manditistin ist herabgesetzt.

A 16 284 Carl Böger & Co., Breslau (Chem. Fabrik, Alsenstr. 21). Die Prokura der Margarete Schneider ist erloschen. 1

eSaaaaaaaaäallaaa—

4. Genofsenschafts⸗ renifter Geithain. [1853]

Genossenschaftsregister Amtsgericht Geithain, 5. Mai 1944. Gen.-Reg. 20 Sozial-Gewerk Geithai- ner Handwerker, eingetragene Genos- senschaft mit beschränkter Haftpflicht in Geithain, Kreis Borna: Durch Be- schluß der außerordentlichen Gene- ralversammlung vom 5. Februar 1944 ist die Genossenschaft mit dem So- zlal-Gewerk der DAF. (Handwerk, Handel und Gewerbe) des Kreises orna in Borna unter Ausschluß der Liquidation in der Weise verschmol- en worden, daß das Vermögen der

Genossenschaft als Ganzes auf die übernehmende Genossenschaft nach dem Verschmelzungsvertrag vom 31. Dezgember 1943 übertragen wirqd. Den Gläubigern der übertragenden Genossenschaft ist, wenn sie sich bin-

nen sechs Monaten nach der Bekannt-

machung der Eintragung der Ver- schmelzung in das Genossenschafts- register des Sitzes der übertragenden Genossenscaft zu diesem Zweck mel- den, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können.

Grottkau. 8 [1854]

In unserem Genossenschaftsregister wurde heute bei Nr. 3 Spar- und Darlehnskasse, eingetragene Genos- senschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht Altgrotikau eingetragen: Die Firma ist in Raiffeisenkasse, ein- getragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht, Altgrottkau, geändert.

Amtsgericht Grottkau, 25. April 1944. Kaiserslautern. [1855] Genossenschaftsregister.

Im Genossenschaftsregister wurde eingetragen: Spar- und Darlehnskas- senverein Frankenstein e. G. m u. H. in Frankenstein. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 23. April“ 1944 wurde die Firma geändert in „Raiffeisenkasse Frankenstein, Pfalz, eingetragene Genossenschaft mit un-

beschränkter Haftpflicht“.

Kaiserslautern, den 8. Mai 1944.

Amtsgericht Registergericht.

Kagsel. [1856] Amtsgericht Kassel.

10. 5. 1944: Gn.-R 125 Gemein- nützige Siedelungs- und Baugenossen- schaft „Kleinhaus Kirchditmold“ ein- getragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht, Kassel. Die Ge- nossenschaft ist auf Grund des Be- schlusses der Gemeralversammlung vom 22. 3. 1943 sowie des Beschlusses der Generalversammlung der Kasseler Wohnstätten e. G. m. b. H. v. 18. 12. 1943 und des Verschmelzungsvertra- ges vom 21. 3. 1943 mit der Kasseler Wohnstätten e. G. m. b. H. verschmol- zen; sie ist damit erloschen.

10. 5. 1944: Gn.-R. 178 Kasseler Wohnstätten eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht, Kassel. Gemäß dem Beschluß der Ge- neralversammlung vom 18. 12. 1943 und dem Beschluß der Generalver- sammlung der Gemeinnützigen Siede- lungs- und Baugenossenschaft „Klein- haus Kirchditmold“ e. G. m. b. H. vom 22. 3. 1943 ist die Gemeinnützige Siedelungs- und Baugenossenschaft „Kleinhaus Kirchditmold“ e. G. m. b. H. nach Maßgabe des Verschmel- zungsvertrages vom 21. 3. 1943 mit der Genossenschaft, durch Ueber- nahme verschmolzen worden.

Kremmen. [1857] Nr. 14. In unser Genossenschafts- register ist heute bei der Spar- und Darlehnskasse Staffelde, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Staffelde eingetragen worden: Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 22. März und 5. April 1944 auf- gelöst. Amtsgericht Kremmen, 9. 5. 1944. [1858] Gen.-R. 13. Vehlower Spar- und Darlehnskasse, eingetragene Genos- senschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht Vehlow, Kreis Ostpriegnitz. Durch Generalversammlungsbeschluß vom 11. April 1944 ist die Firma der Genosseenschaft geändert, sie lautet jetzt: „Raiffeisenkkasse Vehlow einge- tragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht.“ Amtsgericht Kyritz, 8. Mai 1944.

[1859]

Kyritz.

Lauban.

Gn.-R. 2. In unser Genossen- schaftsregister ist bei der Firma Spar- und Darlnhskasse, e. G. m. u. H. zu Geibsdorf, Kreis Lauban, ein- getragen worden: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 7. 3. 1944 ist das Statut in 5 1 geäëändert. Die Firma lautet jetzt: Raiffeisen- kasse, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, zu Geibsdorf, Kreis Lauban.

. Amtsgericht Lauban. Leitmeritz. 1189-- GSenossenschaftsregister Amtsgericht Leitmeritz. Aenderungen:

8. 5. 1944.

7 Gn.-R. I 90 Landwirtschaftliche Spar- und Vorschuflkassa in Leit- meritz registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter’ Haftung, Leit- meritz. Gelöscht wird das Vor- standsmitglied Ing. Franz Stiebitz. Eingetragen wird als Vorstandsmit-

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glied Alfred Lein, Gärtner in Leit-

meritz, mit der Eigenschaft als Kon- trolleur. 7 Gn.-R. I 263 Spar- und Darlehens-

Kulm, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Hauptnieder- lassung in Kulm. Gelöscht wird das Vorstandsmitglied- Karl Schmöche, gewesener Obmannstellvertreter. Ein- getragen wird als Vorstandsmitglied Josef Tschoche, Landwirt in Kulm Nr. 37, mit der Eigenschaft als Ob- mannstellvertreter. 3. 5. 1944.

7 Gn.-R. I 392 Spar- und Darlehens- cassen-Verein für Gr. Tschochau und Umgebung registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Gr. Tschochau, Bez. Aussig. Durch Be- schluß der Hauptversammlung vom 5. März 1944 wurde die Satzung in den 59 1, 3 b Abs, 2, 7 b, 12 8, 13 Abs. 1, 44 Abs. 1, 53 Abs. 2 und 83. Abs. geändert. Danach lautet die Firma nunmehr: Raiffeisenkassa regi- strierte Genossenschaft mit beschränk- ter Haftung. Die Haftsumme beträgt einen weiteren Betrag in der fünf- fachen Höhe des Geschäftsanteiles. Die öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an der Kundmachungstafel der Genossen- schaft in Groß Tschochau und ange- schlossenen Orten oder durch Rund- schreiben an alle Mitglieder. Die übrigen Aenderungen betreffen die inneren Verhältnisse der Genossen- schaft.

26. 4. 1944.

7 Gn.-R. II 6 Spar- und Darlehens- kassenverein für die Pfarrgemeinde Böhm. Bockau, registrierte Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftung in Klein Tschochau, Klein Tschohau. Gelöscht wird das Vorstandsmitglied Josef Papsech, bisheriger Obmann. Eingetragen wird als Vorstandsmit- glied und Obmann Rudolf Lorenz, Bauer in Kleintschochau NC 11.

7. Gn.-R. II 94 Spar- und Darlehens- kassa-Verein für Oberebersdorf und Umgebung registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, Ebersdorf (Bez. Bensen). Durch Be- schluß der Hauptversammlung vom 25. März 1944 ist die Satzung in den §§ 1 (Firma), 3 (Mitgliedschaft), 44 Abs. 1 (Einberufung der Hauptver- sammlung), 53 Abs. 2 (Genossen- schaftsverband) und 83 Abs. 1 (Be- kanntmachungen) geändert. Danach lautet die Firma nunmehr: Raiffeisen- kasse registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung. Die öffent- lichen Bekanntmachungen erfolgen durch Anschlag an den Kund- machungstafeln der Genossenschaft oder durch Rundschreiben an alle Mitglieder. .

7 Gn.-R. IV 13 Volksbank Teplitz-

Ober-.

senschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht in Kottmarsdorf: Die Firma lautet: Spar- und Darlehnskasse Kott- marsdorf, eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht. Das Statut vom 10. 7. 1936 ist geän- dert worden. Die Haftsumme beträgt 400 RM für jeden Geschäftsanteil. Die Höchstzahl der Geschäftsanteile, auf die ein Genosse sich verpflichten kann, beträgt 20. Die Gläubiger der Genossenschaft werden auf 22 Abs. 2 des Genossenschaftsgesetzes in der Fassung vom 13. 4. 1943 hin- gewiesen.

Meerane, Sachs. 1 11864] Amtsgericht Meerane, Sachs. Gn.-R. 6. Auf Blatt 6 des Genos- senschaftsregisters ist am 9. Mai 1944 eingetragen worden: Laut Generalver- sammlungsbeschluß vom 19. Dezember 1942 hat sich der Spar-Kredit- u. Be- zugsverein Dennheritz und Umgegend, eingetragene Genossenschaft mit un- beschränkter Haftpflicht, in. Denn- heritz in eine Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht umgéewandelt. Die Satzung ist hinsichtlich der §§ 1, 11 Abs. 2, 14 Ziff. 4 und 5 und 44 ab- geändert bzw. ergänzt worden. Die Haftsumme eines jeden Genossen für jeden erworbenen Geschäftsanteil be- trägt 400 Reichsmark. Die Höchstzahl der Geschäftsanteile, mit welchen ein Genosse sich beteiligen kann, beträgt zehn. Den Gläubigern der Genossen- schaft ist, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung bei der Genossenschaft zu diesem Zweck melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung ver- langen können. Posen. [1865] Genossenschaftsregister.

17 Gn.-R. 4 Scharnikau Spar- und Darlehnskasse Gembitz eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht mit dem Sitz in Gembitz. DNurch Beschluß der Generalversamm- lung vom 19. 2. 1944 ist die Firma ge- ändert worden. Die Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse Gembitz, einge- tragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht mit dem Sitz in Gembitz.

Amtsgericht Posen, 27. April 1944. Posen. [1866]

Bekanntmachung. Genossenschaftsregister.

In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 400 Posen die durch Statut vom 24. Februar 1944 errichtete Landeslieferungsgenossen- schaft des Sattler- und Tapezierer-

Schönau eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Teplitz- Schönau, Teplitz-Schönau. Gelöscht werden die Vorstandsmitglieder An- ton Baburek und Ferdinand Holle- schovsky.

8. 5. 1944.

7 Gn.-R. IV 191 vLichtgenossen- schaft für Oberbirkigt und Unter- bachelsdorf, registrierte Genossen- schaft mit beschränkter Haftung, Ober Birkigt, Bez. Tetschen. Ge- löscht wird das Vorstandsmitglied Josef John, gewesener Obmann. Er- sichtlich gemacht wird bei dem ein- getragenen Vorstandsmitgliede Engel- bert Kriesche die Eigenschaft als Ob- mann. Eingetragen wird als Vor- standsmitglied Josef Werner, Land- wirt, Ober Birkigt Nr. 25.

Erloschen: 8. 5. 1944. Gelöscht wurde im Genossen- schaftsregister von Amts wegen nach §§ 2 und 3 des Gesetzes vom 9. Ok- tober 1934, RGBl. I S. 914, die Firma 7 Gn.-R. IX 92 „Glasproduktivgenos- senschaft Viktoria, registrierte Ge- nossenschaft mit beschränkter Haf- tung in Kosten in Liquidation“, Kosten, Bezirk Teplitz-Schönau.

Liebenwalde. [1861] Gn.-R. 3 Zerpenschleuser Spar- und Darlehnskasse, eingetragene Genos- senschaft mit beschränkter Haft- pflicht in Zerpenschleuse. Durch Be- schluß der Generalversammlung vom 23. April ·1944 ist 1 der Satzung da- hin geändert, daß die Genossenschaft Wumbenannt wird in Ralffeisenkasse Zerpenschleuse, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht. . b Amtsgericht Liebenwalde, den 10. Mai 1944. Mark. [1862] Bekanntmachung.

Gn.-R. 35: Die Milchlieferungs- genossenschaft Rüthnick e. G. m. b. H. heißt jetzt Raiffeisen-Milchverwer- ütung Rüthnick eingetr. Genoss. mit beschränkter Haftpflicht. 8

Lindow/Mark, 5. Mai 1944.

Amtsgericht.

Lindow,

Löbau, Sachs. Genossenschaftsregister Amtsgericht Löbau (Sachs.), den 8. Mai 1944. Gn.-R. 13 Spar- und Darlehnskasse

kassenverein für den Pfarrsprengel

handwerks im Reichsgau Wartheland, eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht, mit dem Sitz in Posen eingetragen worden. Gegen- stand des Unterenhmens ist 1. die ge- meinschaftliche Uebernahme von Lieferungen und Arbeiten handwerk- licher Art und die gemeinschaftliche Beschaffung der dazu benötigten Rohstoffe, Halbfabrikate und Werk- zeuge und deren Abgabe an die Mit- glieder, 2. der Betrieb aller den vor- stehenden Zwecken unmittelbar oder mittelbar dienenden Unternehmungen. Amtsgericht Posen, den 5. Mai 1944.

Posen. [1867]

Bekanntmachung. Genossenschaftsregister.

In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 401 Posen die durch Statut vom 14. Januar 1944 er- richtete Landeslieferungsgenossen- schaft des Tischlerhandwerks im Reichsgau Wartheland eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht mit dem Sitz in Posen eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist 1. die gemein- schaftliche Uebernahme von Liefe- rungen und Arbeiten handwerklicher Art und die gemeinschaftliche Be- schaffung der dazu benötigten Roh- stoffe, Halbfabrikate und Werkzeuge und deren Abgabe an die Mitglie- der; 2. der Betrieb aller den vor- stehenden Zwecken unmittelbar oder mittelbar dienenden Unternehmungen. Amtsgericht Posen, den 5. Mai 1944.

Rheinberg, Rhld. [1868]

In das Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 14 bei der Spar- und Darlehnskasse Vierquartieren e. G. m. u. H. in Kamp-Lintfort, Kr. Mörs, eingetragen: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 5. Februar 1943 ist das bisherige Statut durch das Normalstatut des Reichsverban- des der deutschen landwirtschaft- lichen Genossenschaften für be- schränkte Haftung ersetzt worden, unter gleichzeitiger Aenderung der Firma in Spar- u. Darlehnskasse Vierquartieren e. G. m. b. H., Kamp- Lintfort, Kr. Mörs. Der Geschatfts- anteil ist auf 100,— RM und die Haftsumme auf 500,— RM je Anteil festgesetzt worden.

Kottmarsdorf, eingetragene Genos-

Rheinberg, den 2. Mai 1944. 8 Aamtsgericht.

Säckingen. 1869] In das hiesige Genossenschafts- register ist heute unter Nr. 31 eine Genossenschaft unter der Firma „Sozial-Gewerk der D. A. F. (Hand- werk, Handel und Gewerbe) Säckin- gen und Umgebung, e. G. m. b. H. in Säckingen, eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist: 1. die Schaffung und Betätigung einer gemeinsamen Betriebsorgqani- sation für die Gebiete der Men- schenführung, sozialen Betreuung und Leistungsförderung in den be- teiligten Betrieben; 2. die gemein- schaftliche Durchführung und Förde- rung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der beteiligten Betriebe. Satzung, vom 28. Juli 1943. Säckingen, den 4. Mai 1944.

Amtsgericht.

Schmölln, Thür. Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Schmölln, Thür., den 10. Mai 1944. Veränderung:

Gen.-Reg. 1 Zschernitzscher Spar- und Darlehnskassenverein, eingetra- gene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht, Zschernitzsch b. Schmölln. Die Firma ist geändert in: Raiffeisenkasse eingetragene Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Schmölln-2Zschernitzsch. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Raiffeisenkasse 1. zur Pflege des Geld- und Kredit- verkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Waren- verkehrs (Bezug landwirtschaft- licher Bedarfsartikel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Maschinen- benutzung. Die Satzung ist am 16. April 1944 neu errichtet.

[18700

Stolp. [1871] Amtsgericht Stolp, 28. April 1944. Gn.-R. 52 A Ländliche Spar- und Dar- lehnskasse Sochow, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Sochow. Die Firma lautet jetzt: Raiffeisenkasse Sochow, eingetragene Genossenschaft mit be-

schränkter Haftpflicht.

Treptow. [1872] Gn.-R. 6 Ländliche Spar- und Dar- lehnskasse Karnitz: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 29. 12. 1943 ist die Firma geändert in: Raiff- eisenkasse Karnitz eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht. 8 Amtsgericht Treptow, 5. Mai 1944.

1 [1873]

Gen.-Reg. 34K. In das hiesige Ge-

nossenschaftsréegister ist bei der

Spar- u. Darlehnskasse e. G. m. b. H.,

Schweiüburg, heute folgendes einge-

tragen worden: Die Firma ist geändert

in Raiffeisenkasse e. G. m. b. H

Varel, den 4. Mai 1944. Amtsgericht.

Varel.

Zehdenick. [1874] Genossenschaftsregister 51. Molke- reigenossenschaft Zehdenick e. G. m. b. H. heißt jetzt Raiffeisen-Molkerei Zehdenick eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht. Zehdenick, den 4. Mai 1944. Amtsgericht. 8

Zielenzig. 26

4. Gn. R. 5. In das Genossenschafts- register Nr. 5, Költschener Spar- und Darlehnskasse, ist heute eingetragen worden: Die Firma ist geändert und lautet jetzt: Raiffeisenkasse Költschen, Neumark, eingetragene Genossen- schaft mit unbeschränkter Haftpflicht. Amtsgericht Zielenzig, 6. Mai 1944.

7. Konkurse und Vergleichssachen

Dresden. [2097] Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 18. Mai 1942 ver- storbenen, zuletzt in Dresden, Da- heimstr. 1, wohnhaft gewesenen Handelsvertreters Eduard Wohlauf wird nach Abhaltung des Schlußter- mins hierdurch aufgehoben. 49 N 15/43. Amtsgericht Dresden, Abt. I, den 10. Mai 1944.

Fraustadt. [2098] Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Rudolph in Fraustadt wird, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 10. Mai 1938 angenommene Zwangs- vergleich rechiskräftigen Be- schluß vom gleichen Tage bestätigt ist, hierdurch aufgehoben.

Fraustadt, den 9. Mar 1944.

Amtsgericht.

27 öm durch