1944 / 113 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 May 1944 18:00:01 GMT) scan diff

0. Mai 1944.

Bekanntmachung 11“

Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung

kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. 1. S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Ein- ziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RRGBl. I S. 479), der Bek. des Bayer. Staats- ministers des Innern, der Justiz und der Finanzen vom 19. September 1933 Nr. 3862 a 133 (Bayer. St. Anz. Nr. 218) und des Erlasses des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941 (RGBlI. I S. 303) wird der Nachlaß der am 28. Dezember 1898 in Kaiserslautern geborenen und am 3. Dezember 1940 zu Cholm bei Lublin verstorbenen

Jüdin Berta Luise Sara Wertheimer zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Kaiserslautern, den 11. Mai 1944. Der Polizeidirektor. I. V.: Bretz.

Nichtamtliches

Deutsches Reich Der Königlich Thailändische Gesandte in Berlin, Herr prasat Chuthin, hat Berlin am 13. Mai d. J. verlassen.

Während seiner Abwesenheit führt der Erste Legations- sekretär, Herr Chitawi Phakdikun, die Geschäfte

der Gesandtschaft.

Wirtschaftsteil

Ee

Arbeitstagung der Reichsgruppe Handel

Die Reichsgruppe Handel hatte die Handelsabteilungen der Gauwirtschaftskammern zu einer Arbeitstagung versammelt. In einer umfassenden Rede gab der derzeitige Leiter der Reichs- gruppe, Frhr. C. v. S chröder, ein Bild der Lage des Han- dels in der Kriegswirtschaft. Der unter der bisherigen Füh- rung des Handels vertretene Kurs werde konsequent beibehal- ten. Der Handel könne in dieser schweren Zeit mit Stolz auf seine Leistung in der Heimat, in den besetzten Gebieten und im Ausland hinweisen. Die stille Tätigkeit unzähliger Kaufleute und ihren überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz würdige man- in der Oeffentlichkeit oft zu wenig. Auch in der Zeit straffster Lenkung zeige die Praxis, daß der Handel gerade dann auf- gerufen werde, wenn besondere Schwierigkeiten vorlägen, die nur durch den Unternehmerwillen, durch den auf eigene Ver- antwortung, durch eigene Ideen und aus eigenen Kräften arbei- tenden Kaufmann zu überwinden seien. Dies müsse hervor- gehoben werden, um für eine spätere Zeit nicht den Sinn für die Gewichte der tatsächlichen Leistungen innerhalb der Wirt- schaft zu trüben. Die Praxis habe bewiesen, daß die Notwen- digkeit ausreichender Versorgung vor jeder Ueberspitzung von Konzentrationsmaßnahmen und Betriebsschließungen des Han- dels im Kriege warne. Entscheidender als die Höhe der Pro- duktion einer Ware, sei im Krieg für den Handelseinsatz der Maßstab der Vielzahl der Verbraucher. An Beispielen aus dem Rüstungs-, dem Kohlen- und dem Mineralölhandel wies Frhr. v. Schröder auf Grenzen der Konzentration und Gefahren ihrer Ueberspitzung hin. 1

Die Leistung des Außenhandels im Krieg sei überall dort die beste gewesen, wo die staatliche Lenkung die Unternehmer- initiative und die Beziehungen des deutschen Kaufmannes zu- seinen ausländischen Partnern voll zur Geltung zu bringen wußte. Heute gäbe es keine Dienststelle, die sich für mono- polistische Formen im Außenhandel offiziell ausspreche. Be- sonders in den Ostgebieten hätten die vorliegenden Berichte ergeben, daß dort, wo Privatunternehmen zum Zuge kamen, die gestellten Aufgaben gut erfüllt wurden. dann auf Methoden der Steuerung nach zentralen und regio- nalen Gesichtspunkten zu sprechen. Die durch Umquartie- rungen und Fliegerschäden entstandenen Verschiebungen er- gäben ständig neue Versorgungslagen, hier müsse der Aus- gleich nach zentralen Richtlinien, die Einzelausführung aber regional erfolgen. Selbstverständlich sei auch die Waren- beschaffung aus dem Auslande nur zentral zu steuern. Es komme gerade im Handel auf ein elastisches Zusammenspiel der fachlich zentralen und der regionalen Organisationen an.

Hauptgeschäftsführer Dr. Wieser gab eine Uebersicht öber die Entwicklung und den Stand der Zusammenarbeit zwischen der Reichsgruppe und den Handelsabteilungen der Gauwirtschaftskammern. Für die Lenkungs- und Betreuungs- aufgaben des Handels im Kriege sei das richtige Zusammen- spiel der organisatorischen Seite immer wesentlicher gewor- den. Die Durchsetzung des Menschen gegen eine unpassende Organisation bedeute Reibungsverluste, die schon im Frieden unangenehm, im Krieg aber unerträglich seien. Von diesen Ge- danken ausgehend entwarf Wieser ein Bild der vermeidbaren Ueberschneidungen, zugleich aber der positiven Wirkung rich- tiger Zusammenarbeit. Die Handelsabteilungen als Organe der Gauwirtschaftskammern seien in erster Linie bezirkliche Aus- gleichsstellen der fachlichen und regionalen Interessen. Die Gauwirtschaftskammern, deren Grundgedanke politisch sei, ver- träten die gesamtwirtschaftlichen Interessen ihres Gaubereiches.

Die im Kriegseinsatz arbeitende Wirtschaft habe ein Recht darauf, daß die Zusammenarbeit ihrer Lenkungs- und Betreu- ungsorganisationen regional und zentral reibungslos funktio- niere und sich so unkompliziert wie nur möglich darstelle.

Im weiteren Verlauf der Tagung wurden die Beratungen

Frhr. v. Schröder kam

durch Vorträge maßgeblicher Amtsträger des Handels einge- leitet. Es sprachen der Leiter der Handelsabteilung der Gau- wirtschaftskammer Rhein-Main, Köhler, über den Einsatz des Handels in den Luftnotgebieten, der Leiter der Abteilung Handel der Gauwirtschaftskammer Westfalen-Nord, Ahlene, über Konzentration des Handels, der Leiter der Arbeitsgemein- schaft Rüstungshandel, Dr. Vaillant, über Autfgaben des Rüstungshandels, der Leiter der Zentralstelle der Reichsfach- schaften der Nährstandkaufleute, Kugler, über den Ernäh- rungshandel und der Leiter der Handelsabteilung der Gauwirt- schaftskammer Thüringen, Brauerhoch, über Nachwuchs-

probleme.

Bilanz bei Bombenschäden

Kaufleute und Uaternehmer sind, auch wenn sie Bomben- schaden erlitten haben, verpflichtet, eine handelsrechtlich oder aktienrechtlich vorgeschriebene Bilanz zum Jahresschluß auf- zustellen. Nur in ganz besonderen Fällen sind die zuständigen Behörden, vor allem das Reichsjustizministerium, bereit, ein- zelne Unternehmen von der Aufsteliung einer Jahresbilanz zu befreien. Eine allgemeine Ausnahme von der Bilanzaufstellung für bombengeschädigte Betriebe verbietet sich schon aus dem Grunde, weil die in einem Betriebe fehlende Bilanz das Rech- nungswesen auch anderer Betriebe nachteilig beeinflussen würde. Das Anlagevermögen, das durch Bombenschaden ent- weder ganz oder teilweise vernichtet ist, ist mit den alten An- sätzen in die Bilanz aufzunehmen. Dies ist gerechtfertigt, denn an die Stelle der Anlagen ist der Entschädigungsanspruch gegen das Reich getreten. Auch für die nicht mehr mögliche Nutzung der zerstörten Anlagen tritt der Anspruch auf Ersatz des Nutzungsschadens und der zusätzlich entstehenden Kosten ein. Dasselbe gilt für untergegangene Warenbestände und dergl. Ein Bombenschaden und eine verlorengegangene Buch- haltung sind also kein Grund, die Bilanzaufstellung gänzlich zu unterlassen, allenfalls ist eine Fristverlängerung angebracht, die, falls erforderlich, auch jederzeit genehmigt werden wirqd.

8 Die Aufgaben der Deutschen Akademie .“ für Wohnungswesen u“ Dr. Ley übernimmt das Präsidium

1A““

Reichswohnungskommissar Dr. Ley hat das Präsidium der

Deutschen Akademie für Wohnungswesen übernommen. Dieses Institut faßt Vertreter aller Zweige der Wohnungswirtschaft, des Wohnungsbaues, des Finanzwesens, der für Wohnungs- fragen zuständigen Reichsstellen, daneben hervorragende Einzelfachleute auf den Gebieten des Wohnungsbaues, der Architektur, des Siedlungswesens, der Siedlungsplanung usw. zusammen und stellt nunmehr die Forschungs- und Entwick- lungsstelle des Reichswohnungskommissars für alle mit dem Wohnungsbau zusammenhängenden Pröbleme dar. . Reichswohnungskommissar Dr. Ley hatte die Mitglieder der Deutschen Akademie für Wohnungswesen in Berlin zu einer Arbeitstagung versammelt, um die von ihm gestellten aktuellen Aufgaben der Akademie und ihrer Mitglieder im einzelnen darzulegen und zu begründen. Reichswohnungskommissar Dr. Ley, der den Vorsitz auf der Arbeitstagung führte, be- zeichnete als wichtigste Sofortaufgabe der Akademie die Not- wendigkeit, durch Forschungen und Entwicklungen auf dem Gebiete der Baustoffe und des behelfsmäßigen Bauens die Schaffung von behelfsmäßigen Bauten energisch zu fördern.

Unter allen Umständen müsse, erklärte Dr. Ley, mit der er- forderlichen Schnelligkeit und Umsicht den ausgebombten Volksgenossen eine eigene Wohnstätte geschaffen werden,. und sei sie im Augenblick noch so notdürftig und behelfsmäßig.

Weitere Geschäftsausdehnung der spanischen Außenhandels- bank

Die spanische Außenhandelsbank Banco Exterior de Espana, die vom Staat offiziell mit der finanziellen Regelung des spanischen Außenhandels beauftragt ist, erzielte im vergeangenen Jahre einen Reingewinn von 18,3 Mill. Peseten, wovon an den Staat 5,4 Mill. als dessen Anteil abgeführt wur- den. Auf Grund des verbleibenden Restes zahlt das Unter- nehmen, das über ein AK. von 250 Mill. Peseten verfügt, eine Dividende von wieder 6 % aus.

Der Gouverneur der spanischen Staatsbank, Goicoechea, unterstrich in seiner Ansprache auf der Jahresversammlung der Außenhandelsbank den Aufschwung des Unternehmens ge- rade im vergangenen Jahre. Die Kreditoperationen der Außenhandelsbank stiegen von 660 Mill. auf 1,5 Mrd. Peseten an und die Kassenumsätze von 7,2 auf 14,7 Mrd. Peseten. Die Reserven nahmen von 1,94 auf 5,5 Mill, Peseten zu. Weiterhin wurde in der Jahresversammlung bekanntgegeben, daß die Außenhandelsbank die Genehmigung zur Eröffnung von Zweig- niederlassungen in Vigo, Sevilla und Malaga erhalten hat. An ausländischen Zweigniederlassungen arbeiten bereits Häuser der Außenhandelsbank in Lissabon und Buenos Ai

Madrid, 18. Mai.

8

Rückgang der spanischen Kaliförderun

Madrid, 19. Mai. Aus halbamtlichen spanischen Veröffent- lichungen geht hervor, daß die Kaliförderung der katalani- schen Gruben im Jahre 1943 weiter zurückgegangen ist. Sie erreichte nur noch rd. 87 000 t gegenüber 95 000 t im Jahre 1942 und 107 000 t im Jahre 1941. Die Ausfuhr hielt sich mit rd. 35 000 t ungefähr auf der Höhe des Vorjahres, während im Jahre 1941 60 000 t und im letzten Jahr vor Ausbruch des Bürgerkrieges 100 000 t ausgeführt worden waren. Der Rück- gang der Förderung wird in spanischen Fachkreisen mit den Schwierigkeiten der Phosphat-Einfuhr in Zusammenhang ge- bracht, die einen Rückgang in der Herstellung, von Misch-

dünger zur Folge gehabt hat.

Der schwebzerische Außenhandel im April 1944

Zürich, 19. Mai. Nach der Handelsstatistik der eidgenössi- schen Oberzolldirektion erreichte die schweizerische Einfuhr im April 1944 einen Wert von 109,4 Mill. sfrs gegen 172,2 Mill. sfrs im April 1943 und 132,3 Mill. sfrs im März 1944. Die Ausfuhr stellte sich im April 1944 auf 107, 4 Mill. sfrs gegen 119,7 Mill. sfrs im April 1943 und 114,2 Mill. sfrs im Mäöärz 1944. Mengenmäßig hat sich die Einfuhr im Vergleich zum April 1943 um nahezu ein Viertel verkleinert, wert- mäßig ist sie um mehr als ein Drittel zurückgegangen. Das Sinken des Importes ist namentlich auf die Verminderung der Einfuhr von Lebensmitteln und Rohstoffen zurückzuführen. Bei der Ausfuhr ist die wertmäßige Abnahme durch eine Ver- ringerung des Exportes von Präzisionserzeugnissen verursacht worden. Die gegenwärtigen Außenhandelsumsätze haben ins- besondere bei der Einfuhr, einen Tiefstand erreicht. Die mhengenmäßige Einfuhr der Schweiz war seit Kriegsausbruch nur noch in den Monaten Juli und August 1940 sowie im Februar 1943 geringer. Auch die erreichten Einfuhrwerte waren die niedrigsten, wenn man von den Monaten September 1939 sowie Juli bis September 1940 absieht. Die ußenhandels- entwicklung hat zur Verringerung des Einfuhrüberschusses auf 2 Mill. sfrs geführt, während er im April 1943 noch 52,8 Mill. sfrs betrug und im März 1944, noch 18,1 Mill. sfrs erreichte.

Zur Entwicklung des Außenhandels in den ersten vier Mo- naten 1944 im Vergleich zum Vorjahre ist festzustellen, daß

au jeden hzleinen 390 stoffrest kommt es an.. kseine Seste, kleine StOch-

—=N7A *. 8 chen oder sonst kleine . Wollfuden nicht wester auf- 1 4%f bewahren. Alles ist 2

h

. voll, wertvoller Rohstoft. 7 Gebt daber kfeine 802

chen auch zurs

8

h sseiders ammlu 91944 8

in vom 7. 27. M

7 Verbilligte Vierfrucht, in 12 ½¼⸗kg⸗Eimern 4

helten

bei der Einfuhr eine Abnahme um 24 000 t eingetreten ist, wäh- rend die Ausfuhr in der gleichen Zeit eine Zunahme um 4500 t zeigt. Wertmäßig ist die Einfuhr um 170,4 auf 483,4 Mill. sfrs gesunken; die Abnahme beträgt 26 %. Die Ausfuhr ist wertmäßig von Januar bis April 1944 im Vergleich zum entsprechenden Abschnitt des Vorjahres um 37,1 auf 457,5 Mill. sfrs oder um 7,5 % zurückgegangen. Der Einfuhrüberschuß der Schweiz hat sich im laufenden Jahre um 133,3 Mill. sfrs, ver- ringert, er beträgt nur noch 25,9 Mill. sfrs für die ersten vier Monate.

”“ 8

Wirtschaftsniedergang Tschungking-Chinas nicht mehr aufzuhalten

Genf, 18. Mai 44. Von immer bestürzenderen Berichten über das Wirtschaftschaos in den tschungking-chinesischen Ge- bieten spricht „News Chronicle“. Seit einigér Zeit sinke die wirtschaftliche Situation Tschungkings sehr schnell ab. Das gehe zum Teill auf den Verlust der reichsten Teile Chinas und sämtlicher Häfen an die Japaner zurück, doch lasse sich auch nicht leugnen, daß Mangel an Ehrlichkeit und Leistungsfähig- keit zum gegenwärtigen Chaos beitrügen, Die augenblickliche Situation werde durch eine ungeheure Inflation gekennzeich- net, so daß die Lebenshaltungskosten schwindelnde Höhen er- reichten. Nehme man die für sie geltende Indexziffer von 1939 mit 100 an, so sei sie bis Juli 1943 auf 6074 gestiegen; heute übersteige sie die Ziffer 10 000 erheblich.

Berlin, 15. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroßhandels für 100 Kilogramm frei Haus Groß⸗Berlin.) (Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel —,— bis —,—, Linsen —,— his —,—, hi h cnt Rig. 67,00 bis 74,12, Speiseerbsen, gelbe 1½5. 2,—, b

Gesch. Erbsen, ganze, —,— bis —,—, Grüne Erbfen —,— bis —,—, Reis, Italiener, ungl. *) 48,58 bis 51,75, Reis*) —,— bis —,—, Buchweizengrütze —,— bis —,—, Gerstengrütze, alle Körnungen“*) 35,40 bis 1†)36,40, Haferflocken und „grütze *)45,00 bis s46,00, Speisehirse *)37,55 bis 38,00, Roggenmehl, Type 1790 25,85 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, Inland 35,40 bis —,—, Brotmehl, Type 2800 25,90 bis —,—, Weizengrieß, Type 550 37,65 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 48,30 bis †)49,80, Sago, weiß 64,90 bis 68,90, Zucker, Melis Grundsorte 67,90 bis —,—, Kaffee⸗ Ersatzmischung 68,00 bis 78,00, Röstkaffee, Brasil Superior b. Extra Prime 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika 458,00 bis 582,00, Trink⸗Schokoladenpulver 162,00 bis —,—, Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Pflaumen, getrocknete —,— bis —,—, Sultaninen Ser bis vexen, nüsaerr.; süße, ausgew. —,— bis —,—, Mandeln, ittere, ausgew. —,— bis —,—, Kunsthonig, in ekg⸗Würfelpackun 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Röhschmats 183,02 bis —,—, Dtsch. Schweineschmalz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Tafel⸗ margarine 174,00 bis —,—, Markenbutter, in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 355,00 bis —,—, feine Molkereibutter, in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter, in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter, in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Speiseöl, ausgewogen 173,00 bis —,—, Alzgäuer Stangen 20 % 130,00 bis 138,00, Bayer. Emmentaler, vollfett 270,00 bis 275,00, Allgäuer Romatour 20 % 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00. Grieß⸗ teigwaren, gef. u. ungef.: Schnitt⸗ und Bandnudeln, Suppeneinlagen, mittlere, Hörnchen, Bruchmaccaroni 69,00 bis 70,00, Fadennudeln und Spätzle 71,00 bis 72,00, 5) Maccaroni 72,00 bis 73,00, 9) Spaghetti 74,00 bis 75,00, Kümmel, ausgewogen, deutsch 142,25 bis 150,00, Steinspeisesalz in Papiersäcken 19,60 bis —,—, Stein peisesalz in Werkspackungen 23,80 bis —,—, Siedespeisesalz in Papiersäcken 21,60 bis —,—, Siedespeisesalz in Werkspackungen 25,80 bis —,—, Zuckersirup in Eimern —,— bis —,—, Himbeersirup —,— bis —,—, Kirschsirup —,— bis —,—, ¹) Marmelade, Vierfrucht, in 12 ½⸗kg⸗ Eimern —,— bis —,—, ¹)Pflaumen⸗Apfel, in 12 ½⸗kg⸗Eimern —,— bis —,—, ¹)Erdbeer⸗Apfel, in 12 ¼½⸗kg⸗Eimern —,— bis —,—, )Apri⸗ kosen⸗Apfel, in 12 ½- kg⸗Eimern —,— bis —,—, )Himbeer⸗Apfel, in 12 ¼⸗-kg-Eimern —,— bis —,—, 1) Kirsch⸗Apfel, in 12 ½⸗kg⸗Eimern —,— bis —,—, )Johannisbeer⸗Apfel, in 12 ½⸗kg⸗Eimern —,— bis —,—, ¹) Dreifrucht⸗Marmelade, in 12 ½⸗kg⸗Eimern —,— bis —,—, 8,00 bis —,—, Verbilligtes

Apfel⸗Nachpreß⸗Gelee 49,00 bis —,—. -

Marmelade: Preise ohne Rohstoffzuschlag.

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

§ Hartgrießware + 4,— Eℳ per 100 kg.

†) Die zweiten Preise verstehen sich für Anbruchmengen. .

i) Preise für Marmelade lt. Kalkulations⸗Verfügung des Reichs⸗ vreiskommissars

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Prag, 19. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 13,27 G., 13,27 B., Zürich 878,90 G., 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopen⸗ hagen 521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,65 G., 236,05 B., Mailand 99,90 G., 100,10 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stockholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B.

Budapest, 19. Mal. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,73 ½, Berlin 136,20, Bukarest 2,78 ½, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Softa 4,15 ⁄, Zagreb 6,50, Zürich 80,20.

London, 19. Mai. (D. N. B.) New York 4,02 ½ - 4,03 1½, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 17,40, Stockholm 16,85 16,95, Buenos Aires (offiz.) —,—, Rio 83,64 ¾, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—. .

Amsterdam, 19. Mai. (K. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.) [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New Pork —,—, Paris —,—, rüssel, 30,11 30,17, Schweiz 43,63 43,71, Helsinki —,—, Italien (Clearing) . Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 44,90, Prag —,—.

Zurich, 19. Mai. (D. N. B.) I11.40 Uhr.) Paris 6,25, London 17,35, New York 4,30. rüssel 69,25 B., STkailand 22,67 ½ B., Madrid 39,75 B., Volland 229 ⁄%, Berlin 172,55, Lislabot. 17,32 ½, Stocholm 102,65, Os8lo 98,62 ½, Kopenhagen 90,37 ½, Sofia 5,37 ½, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zagreb 8,75, Istanbul 3,50 B., Bukarest 2,37 ½, Helsinki 8,75, Preß⸗ burg 15,00, Buenos Aires 96,875, Japan 101,00, io 22,50 B.

Kopenhagen, 19. Mai. (D. N. B.) London 19,34, New York 4,79, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom —,—, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo 109,00, Helsinki 9,83, Madrid —,—. Alles Briesturse.

Stockholm, 19. Mai. (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —2,— G., 9, , Brüssel —,— G., 67,50 B., Schweiz. Plätze 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G. 87,90 B. delb d8,35 G., 95,65 B., Wastington 4,15 G., 4,20 B., Hellinii 938 G., 8,59 B., Rom, —,— G., 22,20 B., Kanada 3,77 G., 3,82 B., Madrid —,— G., Turkei —,— B., Lissabon —,— G., 17,15 B., Buenos Alres 102,00 G., 104,00 B.

Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York

—,— G., 4,40 B., Amsterdam 2,35 B., Zürich 101,50 G.,

103,00 V., Helsintt 8,70 G., 9,20 H. 71,50 B.,

Stochholm. 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B.,

Rom —,— G., 23,20 B., Prag —,— G B. 1

London, 19. Ma. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.

—,— G., 8 Antwerpen —,— G.,

—.—

Aktien-Zuckerfabrik

loeihestücke

kuranzmakler, Börsennebengebäude). ist erloschen. Bunzlau.

Nr. M. Praekelt, Inhaber Wilhelm Köster in Bunzlau: Die Uebernahme der Ver- bindlichkeiten des bisherigen Inha- bers Otto Vogler ist ausgeschlossen.

Calbe, Saale.

unb Seaasanzeiger Nr. 113 vom 20. Mat 1944. . v

Fffentlicher Anzeiger

1. Untersuchungs⸗ und Stre 2. eeeee eev etbaähas 3. Aufgebate,

4. Oeffentliche 5. Verluft⸗

6. Auslosung ufw. von .—

uftelln 3 Funbsachen,

5. Arnengesscchascen. m ommanditgese ülen, 8. 8.29e. eeeeenh

10. Gesellschaften m. b. H., 11. Genossenschaften, 1 12. Offene Handels⸗ and Nommanditgesellschaften,

13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Deutsche Reichsbank und Bankauswetse, 15. Verschiebene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote

[2199] 2 .

Durch Ausschlußurteil des unter- zeichneten Gerichts vom 12. Mai 1944 ist die angeblich verlorengegangene Sstammaktie Nr. 121 der Iafferder-

[Aktien-Zuckerfabrik in Gr. Lafferde,

lautend auf den Namen H. Fasterding in Gr. Himstedt 38 über 300,— RM, für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Peine, den 12. Mai 1944.

[22000)

Durch Ausschlußurteil des unter- zeichneten Gerichts vom 12. Mai 1944 ist die angeblich verlorengegangene Sstammaktie Nr. 1303 der Lafferder in Gr. Lafferde, lautend auf den Namen Carl Lüd- gering in Groß Lafferde Nr. 97 über 300,— RM, für kraftlos erklärt. Amtsgericht Peine, den 12. Mai 1944.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren

[1904] Bekanntmachung der Badischen Kommunalen Landes-

bank Girozentrale Mannheim

über die 6 ½ % Anleihe der Badischen

Girozentrale Mannheim von 1925 über sfrs. 13 000 000,— nom.

1. Pen Inhabern der Stücke obiger

Anleihe war nach dem im Deutschen

Reichsanzeiger Nr. 72 vom 25. 3. 1944 veröffentlichten Angebot die Mög- lichkeit gegeben, die Stücke zur Ab- stempelung auf den ermäßigten Zins- fuß von 4 % oder zur Rückzahlung in Reichsmark einzureichen.

2. Den Titelinhabern, die von dem unter Ziffer 1 bezeichneten Angebot keinen Gebrauch gemacht haben, wird hiermit die Möglichkeit gegeben, der vorerwähnten Zinssenkung noch bis zum 30. September 1944 zuzu- stimmen. 8

3. Die Anleihestücke derjenigen Inhaber, die von diesem Angebot keinen Gebrauch gemacht haben, werden hiermit zur Rückzalllung auf den 1. Dezember 1944 gekündigt. Die Verzinsung dieser Anleihestücke hört mit dem 30. November 1944 auf.

4. Die im Deutschen Reich wohn- haften Inhaber der gekündigten An- haben noch folgende Möglichkeiten:

a) Die Rückzahlung des Gegen- wertes der Anleihestücke in Reichsmark zu verlangen;

b) die fällige Kapitalforderung ab 1. Dezember 1944 weiterhin bei der Badischen Kommunalen Lan- desbank Girozentrale Mannheim gegen eine Verzinsung

von 4 % jährlich stehenzulassen.

5. Die Titelinhaber, die von einer dieser drei Möglichkeiten Gebrauch machen wollen, werden eingeladen, eine entsprechende Erklärung unter Beifügung der Anleihestücke mit

dem Coupon per 1. Dezember 1944 und den folgenden bis spätestens 30. September 1944 bei einer der nachfolgenden Banken einzureichen:

Badische Kommunale Landesbank

Girozentrale —, Mannheim, und deren Zweiganstalten in Freiburg i. Br., Karlsruhe 1,. B. und Straßburg 1. Elsaß oder in

Berlin bei der Deutschen Girozen-

trale Deutsche Kommunal- bank —. .

6. Diejenigen Anleihestücke, deren Inhaber nachträglich die Zinssen- kung auf 4 % annehmen, werden mit entsprechenden Stempelaufdrucken auf den Mänteln und den’ Zinsschei- nen per 1. Dezember 1944 ff. versehen und den Gläubigern wieder ausge- händigt.

7. Der Reichsmarkgegenwert der zur Rückzahlung eingereichten

Stücke wird nach Prüfung ausbezahlt.

Die Anleiheschuld ist dadurch getilgt.

8. Wünscht der Titelinhaber die fällige Forderung beim Schuldner zu 4 % Jahreszins stehenzulassen, so sind die Anleihestücke bei der Badi- schen Kommunalen Landesbank Girozentrale Mannheim zu hinter- legen.

9. Den Anleihegläubigern, die in der Schweiz ansässig sind, wird ein entsprechender Vorschlag gemacht. 10. Der Reichsmarkgegenwert der- jenigen Anleihestücke, deren Inhaber bis zum 30. September 1944 von den unter Ziffer 2 und 4 erwähnten Mög- lichkeiten keinen Gebrauch machen, wird am 1. Dezember 1944 auf ein Sperrkonto bei der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden in Berlin zugunsten der Titelinhaber eingezahlt. Die betreffenden Titel sind durch diese Einzahlung getilgt.

Mannheim, den 9. Mai 1944.

Badische Kommunale Landesbank

Girozentrale

Oftentliche Bank- und Pfandbrief-

anstalt.

8 7. Aktien⸗ gesellschaften

[2209] Beschluß.

Kuratel zur Wahrung der Rechte der

Besitzer der 5 ꝛhigen Teilschuldver-

schreibungen der Ungarischen West-

bahn (Stuhlweißenburg - Raab -Graz) Em. 1. 10. 1871.

Der vom Kurator Herrn Dr. Gustav Schwab erstattete Bericht über die zwecks eisenbahnbücherlicher Durch- führung des unter der hg. Geschäafts- zahl 47 Ne 1191/28 genehmigten, zwischen der Ung. Westbahn und den Besitzern der Teilschuldverschreibun- gen am 1. 7. 1931 abgeschlossenen Uebereinkommens über die Umwer- tung des Nominales der einzelnen Schuldverschreibungen von 200,— fl. auf 60,— Schilling = 40,— RM ge-

pflogenen Verhandlungen wird zur

Kenntnis genommen und gleichzeitig die am 24. März 1944 vorgelegte, vom Kurator ausgestellte Erklärung, mit welcher dieser seine Zustimmung er- teilt, daß ohne sein weiteres Wissen, aber nicht auf Kosten der Besitzer der Teilschuldverschreibungen, im Eisen- bahnbuch der Ung. Westbahn (Ung. Westbahn A. G.) bei dem im Lasten- blatt Erste Ahteilung unter P. Z. 1 ein- verleibten Pfandrechte angemerkt werde, daß auf Grund des vom Land- gericht Wien mit Beschluß vom 4. 7. 1931, No 1191/28, genehmigten Ueber- einkommens vom 1. Julr 1931 sämt- liche bis 1. Januar 1919 nicht ver- losten 5 %higen Prioritätsobligationen der Gesellschaft I. Em. 1871, 15 531 Stück, je auf Nom. 200 fl. 6ö. W. in Silber bar, lautend auf ein Nom. von S 60,— (Schilling sechzig) = Reichs- mark 40,— (Reichsmark vierzig) pro Titre, die auf 5 fl. ö6. W. Silber lau- tenden Zinsenscheine dieser Prioritäts- obligationen auf S 1,50 (Schilling ein 50/100) = RM 1,— (Reichsmark eine) umgewertet wurden, kuratelsbehörd- lich genehmigt.

Landgericht Wien, I., Museumstr. 12,

Abt. 47, am 13. Mai 1944.

[2210] Die Oestrum,

Aktionäre der Zuckerfabrik Aktiengesellschaft in Oestrum, Post Bodenburg, werden hiermit zu einer außerordentlichen Hauptversammlung auf den 7. Juni 1944, 16 Uhr, in die Räume der Zucker- fabrik eingeladen. Oestrum, den 19. Mai 1944. Zuckerfabrik Oestrum A.-G. Der Vorstand. Karl Sandvoß. Gustav Pape. Ruprecht Uhde.

Litzmannstädter Elektrische Schmal- spurige Zufuhrbahnen Aktien- [2214] gesellschaft. Aufsichtsrat und Vorstand unserer Gesellschaft haben gemäß der Zweiten Verordnung über die Einschränkung von Mitgliederversammlungen vom 23. Dezember 1943 in der gemeinsamen Sitzung vom 5. Mai 1944 beschlossen, für das Geschäftsjahr 1943 eine Divi- dende von 5 ½ % auf unsere Aktien zu verteilen. Die Auszahlung erfolgt gegen Einreichung des Gewinnanteil- scheines Nr. 19 nach Abzug von 15 % Kapitalertragsteuer samt Kriegszu- schlag an unserer Kasse in Litzmann- stadt, Adolf-Hitler-Str. 77. Litzmannstadt, den 6. Mai 1944. Der Vorstand.

[221²] J. A. J0 HN Aktien-Gesellschaft, Erfurt.

Mit Genehmigung des Reichs- ministers der Justiz findet eine Haupt- versammlung am 23. Juni 1944, 12 Uhr, in Erfurt im Hause Kossen- haschen statt, zu der wir unsere Ak- tionäre einladen. Die Tagesordnung wird in der Hauptversammlung be- kanntgemacht.

Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung ist erforder- lich, daß die Aktien spätestens am 19. Juni 1944 während der Geschäfts- stunden bei der Gesellschaftskasse in Erfurt oder bei einer Effektengirobank eines deutschen Wertpapierbörsen- platzes oder bei den Banken Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin, und Dresd- ner Bank, Erfurt, bzw. deren Beauf- tragten oder bei einem deutschen Notar hinterlegt werden.

Erfurt, am 16. Mai 1944

Der Vorstand. von Cieslik. Göttmann.

[2213]

Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. Zinsherabsetzungs- Angebot an die Inhaber unserer 4 ½ Pigen Reichs- mark-Pfandbriefe Reihe 43.

Auf Grund der Verordnung über das Verfahren beim Umtausch von Schuld- verschreibungen der Kreditinstitute vom 8. Dezember 1941 (RGBl. I Nr. 138) bieten wir hiermit den Inhabern un- serer 4 % %igen Reichsmark-Pfand- briefe Reihe 43 mit Wirkung vom 1. Oktober 1944 die Herabsetzung des Zinsfußes auf 4 % an.

Diejenigen Inhaber, die statt der Zinsherabsetzung die Bareinlösung ihrer Stücke wünschen, werden ge- mäß § 4 in Verbindung mit § 1 der Verordnung aufgefordert, die Stücke nebst den nach dem 1. Oktober 1944 fälligen Zinsscheinen und den Erneue- rungsscheinen bis spätestens zum 31. Juli 1944 bei uns mit einem An- trag auf Bareinlösung einzureichen.

[2207]

2. Bestand an Wechseln

wechseln des Reichs. .Bestand an Lombardforderungen. Bestand an Rentenbankscheinen.

Bestand an sonstigen Aktiven

Grundkapital 111“ Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche Rücklagen . .

3. Betrag der umlaufenden Noten. Täglich fällige Verbindlichkeiten

Sonstige Passiva

baren Wechselnllnlnl Berlin, den 18. Mai 1944.

Kretzschmann.

Zentralhandelsregister

Die fristgemäß eingereichten Stücke!

Bestand an Wertpapieren, die nach worden sind (deckungsfähige Wertpapiere . .

Bestand an deutschen Scheidemünzen .

.Bestand an sonstigen Wertpapieren .

b) sonstige Rücklagen und Rückstenungen An eine Kündigungsfrist gebundene- Verbindlichkeiten

Reichsbankdirektorium.

werden zu dem nach den Anleihe- bedingungen nächst zulässigen Kündi- gungstermin, das ist der 1. Oktober 1944, von uns in bar eingelöst. Zu diesem Termin gelten sie gemäß § 1 Absatz 5 der Verordnung als zur Rückzahlung gekündigt. Für die- jenigen Stücke, die infolge dieses Auf- rufes nicht bis zum 31. Juli 1944 zur Bareinlösung eingeliefert sind, gilt das Angebot zur Herabsetzung des Zins- fußes auf 4 % mit Wirkung vom 1. Oktober 1944 nach § 1 der Ver- ordnung als angenommen. Die Zins- senkung ist gemäß § 5 der Verord- nung jedem späteren Inhaber der Stücke gegenüber wirksam. 1 Mannheim, den 17. Mai 1944. Der Vorstand. .“

Dr. Schmölder. Perdelwitz.

[2215]

Gebrüder Demmer Akt. Ges., Eisenach.

Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben gemäß 4 der Verordnung über die, Einschränkung von Hauptversammlungen vom 23. 12. 1943 die Ausschüttung einer Dividende von 6 % auf das Aktienkapital für das Geschäftsjahr 1943 beschlossen.

Die Auszahlung erfolgt 14 Tage nach Bekanntmachung in der Sammelliste aufgerufener Wertpapiere auf den Ge- winnanteilschein Nr. 7 unter Abzug von 15 % Kapitalertragsteuer bei unserer Gesellschaftskasse, der Deut- schen Bank, Filiale Eisenach, und der Thöringischen Staatsbank, Eisenach.

Der Vorstand.

14. Deutsche Reichsbank und Bankausweise Wochenübersicht

8 (cer bDeutschen Reichsbank vom 15. Mai 1944.

Aktiva. 1. Deckungsbestand an Gold und Devisen. . . 6“ und Schecks

Reichsmark 11““ 77 201 000 an Schatz- 6861ö“ § 13 Ziffer 3 angekauft

sowie

635 000

23 548 000 34 758 000 602 230 000 24 779 000

1 834 494 000

Passiva.

150 000 000

150 000 000 806 539 000 34 327 470 000 6 985 330 000

703 851 000

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahl-

Wilhelm. Bayrhoffer.

1. Handelsregifter, 2. Güterrechtsregister,

3. Vereinsregister, 4. Genossenschaftsregister,

5. Musterre ister, 6. Urheberrechtse

tragsrofle,

7. Konkuarse und Vergleichsfachen. 8. Verschiedenes.

1. Handelsregifter

ür die Angaben in (y wird eine Gewähr r die Richtigkett seitens der Regtstergerichte nicht übernommen.

Aurich. ““ [1991] Amtsgericht Aurich, 31. März 1944. Veränderung: à 469 Johann H. Janssen, Kraftverkehr, Reparatur- Werkstatt, Aurich. Kaufmann Johan- nes Janssen, Aurich, ist in das Ge- schäft als persönlich haftender Ge- sellschafter aufgenommen. Offene Handelsgesellschaft. Die Gesell- schaft hat am 1. Januar 1943 begon- nen. Zur Vertretung der Gesell- schaft ist nur der Gesellschafter Kraftfuhrunternehmer Johann Hin- rich Janssen, Aurich, ermächtigt. Bremen. 119931 (Nr. 20.) Handelsregister Amtsgericht Bremen, 26. April 1944. Veränderung: M 208 Carl Müller, Bremen (Asse-

Die an H. H. Cordes erteilte Prokura

11994 Handelsregister A

Veränderung: Ppraekelt, jetzt

570 Firma M.

Amtsgericht Bunzlau, 6. Mai 1944.

[1995] Handelsregister Amtsgericht Calbe (Saale), den 22. April 1944. Veränderung:

H.-R. B 33 Hallesche Salzwerke und

Chemische FPabrik Kalbe, Aktien- gesellschaft in Calbe (Saale).

Die Prokura des Dr. Hans Miska ist erloschen.

Carlsruhe, O. S. [1996] In unser Handelsregister A Nr. 55 ist am 25. 2. 1944 eingetragen worden: Die Firma ist geändert in Paul Recker, Textil- und Modewaren- haus. Sie ist- offene Handelsgesell- schaft. Persönlich haftende Gesell- schafter sind: der Kaufmann Paul Recker sen., der Kaufmann Paul Recker jun., der Kaufmann Rudolf Recker, sämtlich in Carlsruhe, O. S. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1944 begonnen. he, O. S., 4. Mai 1944. Amtsgericht.

[1997]

Bei der Uebertragung des Geschafts der Firma Cellesche Zeitung Verlag Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Celle auf die Firma Cellesche Zeitung Verlag K. G. in Celle ist der Uebergang der im Betriebe des Ge- schäfts begründeten Verbindlichkei- ten auf die Erwerberin ausge- schlossen. H.-R. A 1098.

Celle, den 13. Mai 1944.

Das Amtsgericht. 8

Greiffenberg, Schies. [1998] Amtsgericht Greiffenberg, Schl., zweigstelle Priedeberg, Isgb., den 9. Mai 1944. H.-R. A Nr. 91 Curt Kulke, Geb- hardsdorf, Kreis Lauban. Inhaber:

Curt Kulke, Kaufmann in Gebhards- dorf, Kreis Lauban. v“

Gera. [1999] Amtsgericht Gera, am 12. Mai 1944. Veränderung:

A Nr. 2576 Weißflog-Metall-Kom- manditgesellschaft, Gera. Die Pro- kura des Direktors Paul Elsner in

Gera ist erloschen.

Gießen. 1 [2000] Eintragung im Handelsregister B. Veränderung:

Am 26. Januar 1944: Bei der Firma Gemeinschaftswerk- Versorgungsring Oberhessen-Nassau G. m. b. H., Gießen:

Die Prokura des Hermann Görtz ist erloschen.

Eintragung im Handelsregister A.

Veränderung:

Am 23, Februar 1944: Bei der Firma Tapetenhaus Heinrich Kreiling, Gießen:

Dem Handlungsgehilfen Hermann Langemann in Rödgen ist Einzelpro- kura erteilt.

Die Prokura des Berthold Dreher in Gießen-Wieseck ist erloschen.

Gießen, den 13. Mai 1944.

Amtsgericht. Hagen, Westf. 8 Handelsregister des Amtsgerichts Hagen. Aenderungen:

Am 11. 5. 1944: A 3433 Minerva- stahl Scheffels & Wolf, Hagen (El- berfelder Straße 48).

Zur Veriretung der Gesellschaft iet nur der Gesellschafter Wilhelm Schmidt berechtigt.

Am 10. 5. 1944: A 3410 Rugen Fal- kenrath, Hagen.

Die Prokura der Hhefrau Eugen

Am 11. 5. 1944: A 3383 Funcke & Hueck, Hagen.

Die Prokura des Diplomingenieurs Wilhelm Boppel zu Hagen ist er- loschen. 1““

Amtsgericht Halle (Westt.), den 10. Mai 1944. 427 Gebr. Wrobbel Güterfern- verkehr, Versmold. Die Prokura des Herbert Wrobbel ist erloschen. .

Köln. [2003] Handelsregistereintragungen. vom 2. Mai 1944.

H.-R. A 17 037 „J. Klement & Co. Kommanditgesellschaft“, Köln. Die Prokura von Johannes Klement ist

erloschen.,

H.-R. A 18 176 Berichtigung. „Holz- bearbeitungswerk W. A. Schol K. G.“, Köln. Die Kommanditgesell- schaft hat einen Teil des Geschafts- betriebs (Holzbearbeitungswerk) der Firma Erich Luicke, Köln, übernom- men. Der Uebergang der Verbind- lichkeiten ist ausgeschlossen.

Amtsgericht, Abt. 24, Köln.

Leipzig. [2004] Amtsgericht Leipzig, Abt. 116, den 27. März 1944. Veränderung:

A 576 Albrecht Dittrich (Herstel- lung von Ordensbändern und Ordens- dekorationen, C1, Dittrichring 20). Jetzt offene Handelsgesellschaft. Die Firma lautet nunmehr: Albrecht Dittrich offene Handelsgesellschaft. Die offene Handelsgesellschaft haftet nicht für die vor dem 16. 1. 1944 im Betriebe des Geschäfts entstandenen

schatter

Falkenrath, Paula geb. Jansen, zu Hagen ist erloschen. 8

Verbindlichkeiten des bisherigen In-

habers, auch gehen die vor diesem Zeitpunkt begründeten Forderungen nicht auf die Gesellschaft über.

Leipzig. 1 12005] Amtsgericht Leipzig, Abt. 116, 118, den 13. Mai 1944. Veränderungen:

A 6448 Evers & Kornemann (Nähr- mittelfabrik, C 1, Döllnitzer Straße Nr. 9). Die Prokura des Fritz Rehm

ist erloschen.

B 41 J. C. Richter Aktiengesell- schaft (Fabrikation von Lederwaren und Reiseartikeln, O 5, Eisenbahn- straße 78). Die Prokura des Rudolf Hamann ist zufolge Bestellung als Vorstand erloschen.

Limburg, Lahn. [2006] Handelsregister. Amtsgericht Limburg-Lahn, den 8 Mar 1944.

A 446 Firme Johann Schostek, offene Handelsgesellschaft, Limburg-L. Die offene Handelsgesellschaft ist aufgelost. der bisberige Mitgesell- Wishelm Kinker führt die Firma unter der Bezeichnung Johanna Schostek, Inhaber Wilhelm Kinker,

weiter. Litzmannstadt. [2007]

Handelsregister. Amtsgericht Litzmannstadt, den 10 Mai 1944. Veränderungen:

H.-R. A 324 „Adolt Arndi“ in Liiz- mannstadt, Adolf-Hitler-Str. 255. Die Firma ist geändert und lautet nun- mehr: „Adolf Arndt und Co.“. Offene Handelsgesellscheft seit dem 1. Ja- nuar 1943. Fraulein Alice Arndt, Fräulein Adelma Arndt und Ehefrau