Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 116 vom 24. Mai 1944. S. 4
*
b) Lagerhaus, eh egsec 23, groß 2 a, 83 qm. Eigentümer: Kanh mann Jean Wolf in Eltville a. Rh. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 30. November 1944, 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht auf Zimmer Nr. 16 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfol⸗ gen wird.
Rüdesheim a. Rh., den 19. Mai 1944.
Amtsgericht.
2330] FI/1944. Das Amtsgericht Mainburg äßt auf Antrag des Bauern Georg T ier in Rudertshausen, Amts⸗ gerichtsbezirk Mainburg, folgendes Auf⸗ gebot: Der Hypothekenbrief der Volks⸗ bank Ohringen, eingetrag. Genossenschaft mit beschränkt. Haftpflicht, in Oehrin⸗ gen (Württemberg) vom 22. 1. 1930, ohne Nummernbezeichnung und lau tend auf 3500 Goldmark, dessen Verlust glaubhaft gemacht ist, wird zum Zwecke der Krafloserklärung hiermit aufgebo⸗ en. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 5. September 1944, vorm. 10 Uhr, im Zimmer Nr. 4 es Amtsgerichtsgebäudes anberaum⸗ ten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumel⸗ den und die Urkunde vorzulegen, widri⸗ genfalls deren Kraftloserklärung erfol⸗ gen wird. Mainburg, den 19. Mai 1944. Dr. Aigner, Amtsgerichtsrat.
2322] Beschluß!
VI 17/44. Am 20. Dezember 1943 ist in Mengeringhausen der Studien⸗ assessor Otto Ritter, Sohn des Land⸗ wirts Ludwig Ritter und der Henriette Ritter geb. Büchsenschütz aus Men⸗ geringhausen, deutscher Staatsange⸗ Höriger, verstorben. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 15. Juli 1944 bei dem unterzeichneten Amtsgericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Staat nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 100 HR. ℳ. 8
Arolsen, den 19. Mai 1944.
Das Amtsgericht.
2
[2404]
Aufgebot zur Ausschließung von Nachlaßgläubigern. Zu dem Aufgebot vom 2. 3. 1944, betr. den Nachlaß des am 20. 11. 1943 verstorbenen Max Otto Jahn in Plauen (Reichsanzeiger Nr. 57 v. 8. 3. 1944), wird ergänzend. darauf hingewiesen, daß den Nachlaß⸗ gläubigern, die sich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen⸗ den Teil der Verbindlichkeit haftet. Die Nachlaßgläubiger werden anderweit auf⸗ gefordert, ihre Forderung gegen den Nachlaß spätestens in dem auf 12. 8. 1944, vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 90, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. (16 F 2/44.)
Amtsgericht Plauen, 22. 5. 1944.
[2332] Ausschlußurteil.
7 F 32/43 ff. Für kraftlos werden erklärt auf Antrag von: 1. Wilhelm Prohaska, Gefreiter, Mariasdorf Nr. 75 (Steiermark), vertreten durch nach⸗ bezeichnete Anstalt: Der Versicherungs⸗ schein der Bayerischen Beamtenversiche⸗ rungsanstalt, München Nr. 176 917, Tarif 1V, vom 12. 5. 1939, lautend auf Franz Prohaska in Meiningen, über eine Versicherung zu Rℳ 1000,—; 2. Therese Dorfner, mdj., Verkäuferin, gesetzl. vertreten durch Johann Dorf⸗ ner, Invalidenrentner, Straubing, Großdeutschlandplatz 31: Der Versiche⸗ rungsschein der Bayerischen Beamten⸗ versicherungsanstalt, München, vom 7. 2. 1939, Nr. 54 738, Tarif I, lautend auf Georg Eckert, Schneider, Nürnberg, über eine eighe ns zu H.ℳ 500,—; 3. Katharina Wantscher, geb. Nieder⸗ mair, Hallbergmoos bei Freising: Der Versicherungsschein der Bagyerischen Beamtenversicherungsanstalt, München, vom 23. 6.1939, Nr. 179 477. Tarif IV, lautend auf Johann Niedermair, Lagerarb. in München, über eine Ver⸗ lcerung zu Eℳ 1500,—; 4. Hildegard Petz, geb. Richter, Berlin SW 61, Tem⸗ pelhofer Ufer 1 a, zugleich als gesetzliche Vertreterin ihres mdj. Kindes Hans⸗ Jürgen Petz: Der Versicherungsschein Nr. 76 422 der Gisela, Deutsche Lebens⸗ und Aussteuer⸗Versicherungs⸗A. G., München, vom 17. 10. 1932, lautend auf Alfons Petz, Graphiker, Berlin, über eine Versicherung zu. f. ℳ 1200,— bzw. R ℳ 600,— bzw. Nℳ 720,—. München, den 29. April 1944.
Amtsgericht München — Abt. f. Aufgebote —.
2265 3 F 2/43. Durch Ausschlußurteil vom 15. Mai 1944 ist der auf den Namen des Landwirts Louis Wolf in Helbigsdorf Nr. 23 A — über Dres⸗ den 4 28 — ausgestellte Verwah schein der Sparkasse zu Wilsdruff — Depotkonto Nr. 1328 — über die Verwahrung folgender Wertpapiere: Deutsche Anleiheablösungsschuld mit Auslofungsrecht a) Momasnalbetnah 50,— vom 1925 Reihe 20 Buch⸗
raithnanSe Wüuührüungs⸗
e C Nr. 912 135, b) Nominalbetrag bgbe Reihe 19 Buchstabe A Nr. 22 635, 549 908, 9908; Gutschein zu Landw. Aufw. Reichsmark⸗Kreditbriefen: a) No⸗ minalbetrag 20,— Reihe 35 Buchstabe F. Nummer 1623, b) Nominalbetrag 30,— Reihe 35 Buchstabe E Nummer 3089 für kraftlos erklärt worden.
Freital, den 15. Mai 1944. Amtsgericht.
2341 88 Hypothekenbrief über die für die Witwe des Ackermanns Viktor Rosen⸗ thal, Helene geb. Bode, aus Bornum bei Börßum im Grundbuche von Bor⸗ num Band 4 Blatt 59 in Abteilung III unter Nr. 2 eingetragene verzinsliche Darlehnsforderung von 1500 6ℳ wird für kraftlos erklärt. — 3 F. 6/43. — Wolfenbüttel, 12. Mai. 1944. Amtsgericht.
2264
Balr Ausschlußurteil vom 8. Mai 1944 sind 1. der Hypothekenbrief vom 30. Juli 1927 über die für die Ehe⸗ frau des Baurvats Ewald Schütte, Hedwig geb. Wehmann, in Berlin⸗ Lichterfelde im Grundbuche von Braunschweig Band 71 A Blatt 26 in Abteilung III unter Nr. 3 eingetragene Aufwertungshypothek von 1500 G6 ℳ, 2. der Hypothekenbrief vom 26. Juli⸗ 1939 über die im Grundbuche von Braunschweig Band 11 B Blatt 23 in Abteilung III unter Nr. 8 für den verstorbenen Bankdirektor i. R. August Tebbenjohanns eingetragene Hypothek von 15 000 Rℳ, 3. der Hypothekenbrief vom 24. Januar 1928 über die im Grundbuche von Rautheim Band 3 Blatt 193 in Abteilung III unter Nr. 1 für die Witwe Anna Munte geb. Hohgraͤefe in Braunschweig ein⸗ getragene Hypothek von 4000 H.ℳ für kraftlos erklärt worden. Braunschweig, den 8. Mai 1944. Amtsgericht.
[2266] 1 Durch Ausschlußurteil vom 11. Mai 1944 ist der Grundschuldbrief, be⸗ treffend die im Grundbuch von Out⸗ scheid Art. 186 in Abt. III unter Nr. 1 zu Gunsten des Outscheider Spar⸗ und Darlehnskassenvereins e. G. m. b. H. in Outscheid eingetragenen Grundschuld von 1500 (eintausendfünf⸗ hundert) Kℳ, für kraftlos erklärt. Prüm, den 11. Mai 1944. Das Amtsgericht.
8—
[2263]
Durch Ausschlußurteil vom 9. Mai⸗ 1944 sind die Grundschuldbuchbriefe über die im Grundbuche von Bochow Bd. 8 Bl. 217 für die Bank für Land⸗ wirtschaft, Aktiengesellschaft in Berlin SW 11, Dessauer Straße 26, einge⸗ tragenen Grundschulden Abt. III Nr. 2 über 1200 6.ℳ und Abt. III Nr. 3. über 1000 6 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Brandenburg (Havel), 10. Mai 1944.
Amtsgericht.
[2328]
Durch Ausschlußurteil v. 12. Mai 1944 des Amtsgerichts Bonn, Abt. 10, ist der Hypothekenbrief vom 24. März 1927 über das im Grundbuch von Bonn Band 277 Blatt 10 733 — früher Bonn Band 48 Blatt 1909 — in Ab⸗ teilung III lfd. Nr. 5 für die Frau Witwe Freifrau Max Franz von Hil⸗ gers, Clara geb von Kesseler, einge⸗ tragene Darlehn von 3000,— R.ℳ — dreitausend Feingoldmark — nebst 6 % Zinsen auf dem Grundstück Gemar⸗ kung Bonn, K.⸗Bl. 16 Parz. 109/1, für kraftlos erklärt worden. — 10 F 3/44.
Bonn, den 12. Mai 1944.
Amtsgericht. Abt. 10.
[2338]
Durch Ausschlußurteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 11. Mai 1944 — 7 F 13/43 — ist der Hypotheken⸗ brief vom 11. November 1927 über die im Grundbuch von Dillingen Band 6 Blatt 293 — Eigentümer die Eheleute Nikolaus Kallenborn und Katharina geb. Stutz in Dillingen (Saar) — ein⸗ getragene Briefhypothek über 1190,— Dollar für kraftlos erklärt worden.
Amtsgericht Saarlautern.
[2323] 1 Durch Beschluß vom 16. Mai 1944 ist der Unteroffizier Hermann Fritz Wil⸗ helm Jürries, geboren am 27. Mai 1919 zu Windhausen (Harz), für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 16. Januar 1942 festgestellt wor⸗ den. — 455. II. 58. 44. . Berlin, den 16. Mai 1944. Amtsgericht Berlin.
Durch Beschluß vom 18. Mai 1944 ist der Feldwebel Paul Anton Grott⸗ hoff, geboren am 19. Dezember 1918 zu Greven links der Ems, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 23. August 1942 festgestellt worden. —. 455. II. 195. 43. Berlin, den 18. Mai 1944. Amtsgericht Berlin.
8
5 S ——
[2326]
Durch Beschluß vom 18. Mai 1944 ist der Tischlergeselle, Gefreiter Alfred Göbel, geboren am 6. Juli 1918 zu Tulpeninken, für tot erklärt und Zeit⸗ punkt des Todes der 6. Oktober 1940 festgestellt worden. — 455. II. 42. 44.
Berlin, den 18. Mai 1944. 8 Amtsgericht Berlin.
auf
seine
2325 . galas Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 18. Mai 1944 ist der Ge⸗ freite Ernst Friedrich Brinkmann, ge⸗ boren am 14. Juni 1917 zu Holz⸗ wickede, für tot erklärt und als Zeit⸗ punkt des Todes der 20. November 1940 festgestellt worden. — 455. II. 257. 43.
Berlin, den 18. Mai 1944.
Amtsgericht Berlin.
2405] 1 Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 18. Mai 1944 ist der Tod des Schneidermeisters Ferdinand Wie⸗ wiorra, geboren am 18. November 1864 zu Stanislewo, Kreis Rössel / Ostpr., festgestellt worden und als Zeitpunkt des Todes der 23. November 1943. — 456 II. 30. 44. Berlin, den 18. Mai 11944. Amtsgericht Berlin.
2406] Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 18. Mai 1944 ist der Ober⸗ feldwebel Richard Hans Schmidt, ge⸗ boren am 3. Mai 1917 zu Nossen, für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 14. November 1942 festgestellt wor⸗ den. — 2456 II. 98. 44.
Berlin, den 18. Mai 1944.
Amtsgericht Berlin.
4. Oeffentliche Zustellungen Die Ehefrau
Wassermann,
Ladung.
Irma Poblete geb. Hamburg⸗Fuhlsbüttel, Brombeerweg 121 (Alsterpark), klagt gegen ihren Ehemann, den Schiffs⸗ heizer Amando Poblete, unbekannten Ausenthalts auf Ehescheidung. Ver⸗ handlungstermin: 20. Juli 19a4, 9 ¼ Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivilkammer 15 a.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts
Hamburg⸗Altona. [2202] Ladung.
Der Buchhalter, Otto Carl Georg Schwien, Hamburg, Neuer Jungfern⸗ stieg 21, klagt gegen seine Ehefrau Sophia Elisabeth Schwien, geb. Kilian, in Amerika, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung (§ 55 EheG.). Ver⸗ handlungstermin: 2. August 1944, 9 % Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivilkammer 16 a.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts Hamburg.
[2342] Der deutsche Umsiedler (Volksdeut⸗ scher) Arzt Dr. med. Viktor Brauns⸗ dorfer in Bad Lausick, Umsiedlungslager 102, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Alfred und Dr. Eva Zu⸗ berbier in Leipzig C 1, Schulstraße 8, klagt gegen seine Ehefrau Paraskowa Braunsdorfer geb. Dubina, z. Z. un⸗ bekannten Aufenthaltes, auf Scheidung der Ehe. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts zu Leipzig auf Dienstag, den 26. September 1944, vorm. 9 ½⅛ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Leipzig, den 19. Mai 1944.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht. [2343] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Agnes Pawelezyk geb. Laxa in Czuchow, Kreis Rybnik, Wald⸗ straße 190, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, den Grubenarbeiter Wilhelm Pawelcezyk, früher in Knurow, auf Ehescheidung aus § 55 Eheges. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Zi⸗ vilkammer des Landgerichts in Ratibor den 25. Juli 1944, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelasse⸗ nen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. — 4 R 99/43 —
Ratibor, den 16. Mai 1944.
Geschäftsstelle 4 des Landgerichts.
[2407] Oeffentliche Zustellung.
4. R. 89/44. Der Friseur, jetzige Hilfsarbeiter Josef Sujkowski in Grau⸗ denz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Mielke in Graudenz, klagt gegen Ehefrau Franziska Sara Sujkowski geb. Rychter, früher in Grau⸗ denz, Rehdenerstr. 16, wegen Eheschei⸗ dung mit dem Antrage auf Scheidung der am 10. Juni 1937 vor dem Standes⸗ beamten Graudenz geschlossenen Ehe aus
Schuld der Beklagten und deren kosten⸗
pflichtige Verurteilung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Graudenz, Amtsstraße Nr. 19/23, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 24, auf den 29. Juli 1944, 8.40 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Graudenz, den 17. Mai 1944. 1 Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
Postscheckgguthaben... Andere Bankguthaben . .
Rechnungsabgrenzung 8
5. Verluft⸗ u. Fundsachen
Folgende Versicherungsscheine sind abhanden gekommen: [2408] 104883 Max Springstubbe
106370 Josef Lan 185592 Richard Mäurich
195826 Werner Schult
444938 246805 Hermann Krämer jun. 366872 Peter Krämer 379007 Herbert Rohde 384305 Otto und Max Funcke 405134 Franz Draude u. Ehefrau 439039 Artur Dümmler 472072 Wilhelm Olbrück A 478064 Dr. med. Heinrich Kemkes A 1047441
Dr.
ders
nEeGE=EEEEönönennnn
—
A 1047442 A 1059618 A 1059619 H 220721 SR 1635909 SR 1658576 SR 1707671
Hanns Schmitz⸗Len⸗
11““ 8
Gottlob Eckstein Richard Albrech Heinrich Röll Otto Stenzel
U 322761 Dr. Bruno Klausner
U 1612656 dto.
Die Inhaber werden aufgefordert, sich binnen zwei Monaten bei uns zu mel⸗ den, andernfalls die Versicherungs⸗ scheine hiermit für kraftlos erklärt werden.
Berlin, den 24. Mai 1944.
Allianz Lebensversicherungs⸗A.⸗G.
gesellschaften
reis⸗Hypothekenbank Lörrach. In seiner Sitzung vom 19. Mai 1944 hat der Aufsichtsrat der Kreis⸗ Hypothekenbank Lörrach den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluß gebilligt und festgestellt. Vorstand und Aufsichtsrat haben gemeinsam beschlossen, aus dem zur Verfügung stehenden Gewinn eine Dividende von 4 % für 1943 zu verteilen, ℳ 25 000,— für eine freie Rücklage zu verwenden und den Rest auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Lörrach, den 19. Mai 1944. Der Aufsichtsrat. Rhd. Vortisch⸗Stöcker. Der Vorstand. R. Haerdle. L. Hauser.
Wikinger Lloyd, Transport⸗ Versicherungs⸗A.⸗G., Berlin. Bilanz f. d. Geschäftsjahr 1942/43. Aktiva. Grundstücke.. 8 203 97689 Faa“ G 415 288 33 Geschäftsinventar... 3 253 30 Beteiligungen. 3 200 — E“ 1— Forderungen a. Gr. v. Leist. 125 897 54 dto. a. abh. u. Konz.⸗Ges. 23 078 21 Kassenbestand 10 916 38 1 190/59
6 546 07
1 450,— 12 628 — 6 975 98 105 570 ⸗— 5 804 95
925 777 24
Aktiv⸗Hypothekenkonto.
Werthapiere... 6 Hypothekentilgungsfonds. Hauszinssteuerabgeltung.
[1461]1.
Passiva. Aktienkapital . . . . .. Reservefonds: Gesetzlicher Beitrags⸗ u. Schadenrückl. Wertberichtigungskonten:
Mobiliar. 1 931,60 Gebäude. 37 791,78
Hypotheken Gläubiger:
Versich.⸗Ges. 12 065,77
Verschiedene 60 627,39 Vorausgezahlte Prämien. Rückstellung für Dubiose . Rechnungsabgrenzung .. Bewinn 1942/43
500 000— 29 185 95 10 000—
39 723 38 247 000 —
72 693 16
2 989 10 19 666 66 2 672 92 1 846 07
925 777,24 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Soll. Gehlilte 776 Soziale Abgaben . . . . Abschreibungen a. Anlagen e11“ Ausweispflichtige Steuern Rückversicherungsprämien. Schäden f. e. R. ,,8 Sonstige Verwaltungskosten Soziale Aufwendungen Stempelgebühren . Beiträge a. Berufsvertretg. Kurzleb. Wirtschaftsgüter. Gewinn 1942/43
27 bct 572[10
6 017 85 43 178 25 18 962 77 1 547 75 2 796 70 79 15
1 846/07
Haben. Versicherungsbeiträge .. Vergütung d. Rückversich. Sonstige Einnahmen .. Mietserträge, Ueberschuß.
19 911 71 2 933 94
Nach dem abschließenden Ergebnis meiner Gpflichtmäßigen Prüfung Grund der Bücher und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und
er den Jahresabschluß erläutert,
gesetzlichen Vorschriften. Berlin, den 23. März 1944. Fritz Maercker, Wirtschaftsprüfer.
15. Verschiedene Betanntmachungen
[1465]. Erste österreichische Spar⸗Casse, Wien. Jahresrechnung 1943.
In der am 28. April 1944 unter dem Vorsitz des Oberkurators Generalpost⸗ direktor a. D. Dr. Peter Habermann ab⸗ gehaltenen Generalversammlung Ersten österreichischen Spar⸗Casse wurden der Geschäftsbericht und die Rechnungs⸗ legung für das Jahr 1943 genehmigt. Für das Jahr 1943 wurde nach Vornahme entsprechender Abschreibungen und Do⸗ tierung verschiedener Rücklagen ein Ver⸗ waltungsgewinn von Eℳ 1 303 347,17 ausgewiesen, der der gesetzlichen Siche⸗ rungsrücklage zugewiesen wurde.
Die Jahresbilanz 1943 zeigt folgenden Vermögensstand:
14 486 60 8 455 92
329 40 63 008,54
40 537 41 126 391 /60
auf
Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahres⸗ abschluß und der Geschäftsbericht, soweit den
R.ℳ ₰ 5 036 977 75
Aktiva. Barreserre Fällige Zins⸗ und Divi⸗ dendenscheine. E111“ Eigene Wertpapiere . In dieser Post sind auch die unverzins⸗ lichen kurzfristigen Reichsschatzanweisun⸗ gen im Nennwerte von E.ℳ 35 000 000 enthalten Guthaben bei deutschen Kreditinstituten.. Verschiedene Schuldner Hypotheken... Fällige Zinsforderung. Beteiligung am Ost⸗ märkischen Sparkas⸗ sen⸗ und Giroverband Grundstücke und Ge⸗ bods“ Betriebs⸗ u. Geschäfts⸗ ausstattung. . 2— Sonstige Aktiva .. . 737 645,93 Posten der Rechnungs⸗ abgrenzung .. .. 2 053 992/82 491 692 878/99
. 72 657 52 . 15 744 402/08 235 061 258 58
122 342 760 14 271 690 92 181 108
137 242
2 328 500—
1 724 640 45
Passiva. Spareinlagen .. . Sonstige Gläubiger
(Giroeinlagen und Depositen) Sonstige Passiva . Posten der Rechnungs⸗ abgrenzung .. 90 499 97 Sicherheitsrücklage .. 31 308 601 93 Rücklagen nach § 11 ““ 7 257 732 30 Sonstige Rücklagen. 1 860 32975 Rückstellungen . . . . 561 248/46 Verwaltungsgewinn . 1 303 347 17
491 692 878 99
Die Summe der Rücklagen nach § 11. KWG. einschließlich der Zuweisung aus dem Verwaltungsgewinn 1943 beträgt ℳ 39 869 681,40 und stellt 8,9 v. H. der Sparkasseneinlagen dar. Die Liquidität der Spar⸗Casse ist im Jahre 1943 weiter gestiegen. Die voll liquiden Anlagen (Barreserve, kurzfristige Guthaben bei anderen Kreditinstituten) betragen Reichs⸗ mark 124 452 395,34 oder 27,8 v. H. der Sparkasseneinlagen. Wenn die mobili⸗ sierbaren Werte (Wechsel, lombardfähige Wertpapiere) mit R.ℳ 182 316 442,38 den liquiden Mitteln zugerechnet werden, er⸗ reicht die gesamte Liquidität das Ver⸗ hältnis von 68,52 v. H. der Sparkassen⸗ einlagen.
Gewinn⸗ und Verlustrechnung
für das Jahr 1943.
R. ℳ 9 587 695 22 736/41 2 832 085/44 107 363 73
377 202 895 83
1 586 268,50
Aufwendungen. Imnsecahbh6“ Provisionen u. Bankspesen Gehälter und Ruhebezüge Soziale Abgaben ... Sächliche Ausgaben . . . 717 711/10 Grundstücke und Gebäude 261 959 14 *“ 632 726/34 Sonstige Aufwendungen. 218 406 25 Abschreibungen von Ge⸗
bäuden, Grundstücken u. Betriebsausstattungen. Hypotheken und Forde⸗ co1 Werthagier . Uebertrag auf Bilanzkonto
658 686 86
57 591 97 1 620 729/43 1 303 347/17
18,021 089 ,14
Erträge. 16 260 839/02
166 537 50
69 855,— 599 245/12 924 562 50
18 021 089,14
Die Generalversammlung hat Glaser⸗ meister Ernst Fritsch, Ministerialdirektor Ludwig Klucki, Generaldirektor Josef Mayrhofer und Vizepräsident Ernst Senft in den Spar⸗Casse⸗Verein aufgenommen.
Bei den durchgeführten Wahlen wurden an Stelle von zwei verstorbenen Mit⸗ gliedern Rechtsanwalt Dr. Franz Gassauer und Ministerialdirektor Ludwig Klucki in die Direktion entsendet. Zu Rech⸗ nungsprüfern wurden bestellt: Dr. Heinz Capra, Dr. Conrad Krünes, Erich Seutter⸗Loetzen, Dr. Richard Thonet, Dr. Friedrich Werner und Dipl.⸗Ing. Adolf Zwerina.
Zinsen 1“ Provisionen und Gebühren Beteiligungen Kursgewinne.. Sonstige Erträgnisse...
Verantwortlich für den Amtlichen und Nichtamt⸗ lichen Teil, den redaktionellen Teil, den An⸗ zeigenteil und für den Verlag:
i. V. Rudolf Lantzsch in Berlin SW 68 Druck der Preußischen Verlags⸗ und Druckere
Gmb H., Berlin
Preis dieser Nummer: 10 %
der
3 70 521 955 08
“
Anzeigenstelle monatlich 1,90 an, in Verlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW68
kosten 10 f7. Einzelnummern werden
Grscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post usügitch Zuftellebube. für Selbstabholer bei der . Alle Postanstalten vSS Bestellungen „Wilhelmstr. 30/31.
Preis der einzelnen Nummer nach Umfang. Der Einzelpreis jeder Nummer ist aus der Angabe unter dem Pflichtindruck zu ersehen. Einzelne Beilagen nur gegen Barzahlung oder
8
8
Nr. 117 Fernsprech⸗Sammel⸗Nr.: 19 42 35 8
vorherige Einsendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben.
Berlin, Donnerstag, den 25. Mai, abends
Anzeigenpreis für den Naum einer fünfgespaltenen 55 breit tit⸗ Zeile 12 & ℳ, ei sü pebhc vr-L2
— Anzeigen nimmt die Anzeigenstelle Berlin SW/68, Wilhelmstr. 30/31, an. Alle Druckauftr zusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durch Fetthruck (einmal unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.
ner dreigespaltenen 92 mm breiten Petit⸗Zeile 1,85 ℛℳ. ee sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckreif ein⸗
Reichsbankgirokonto Berlin, Konto Nr. 1/1913 Poftscheckkonto: Berlin 418 21
1944
Inhalt des amtlichen Teiles: 8 Deutsches Reich
Ernennung und sonstige Personalveränderungen.
Erlöschen einer Exequaturerteilung.
Bekanntmachung der Filmprüfstelle über Zulassungskarten.
Druckfehlerberichtigung der Anordnung Nr. 3 zur Durch⸗ führung der Anordnung IV/43 des Reichsbeauftragten für Lederwirtschaft (Lederwaren für Kleinmengen) vom 15. Mai 1944 in Nr. 109.
Amtliches
Deutsches Reich
Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Dr. Hans Theodor Bucherer in München mit Urkunde vom 19. Mai 8 die Goethe⸗Medaille für Kunst und Wissenschaft ver⸗
en.
Das dem Königlich Rumänischen Generalkonsul in Wien,
Radu Flondor, namens des Reichs unter dem 22. Mai 1943 erteilte Exequatur ist erloschen.
Bekanntmachung, betreffend Zulassungskarten Folgende Zulassungskarten sind ungültig:
Prüf⸗Nr. 59 572 vom 9. 11.1943 „Gefährlicher Frühling“. Verfalltag: 27. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 59 572 vom 9. 11. 1943 mit Vermerk vom 10. 3. 1944. G
Prüf⸗Nr. 59 837 vom 21. 1. 1944 „Auch wir helfen siegen“. Verfalltag: 27. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 59 837 vom 21.1. 1944 mit neuem Haupttitel „Auch sie helfen siegen“ und Ver⸗ merk vom 13. 3. 1944. b
Prüf⸗Nr. 57 972 vom 17.12. 1942 „Der Vierte kommt nicht. Verfalltag: 28. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 60 017 vom 14. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 58 268 vom 23.12. 1942 „Thüringen, Land und
Leute und ihre Arbeit (Ueber allen Gipfeln ist Ruh)“. Ver⸗
falltag: 28. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 59 645 vom 13. 3. 1944 „Thüringen, Land und Leute und ihre Arbeit (Ueber die rauhe Rhön)“.
Prüf⸗Nr. 44 336 vom 21.12. 1936 „Ostpreußen, das Land am Meer“. Verfalltag: 31. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 59 922 vom 13. 2. 1944.
Prüf⸗Nr. 55 250 vom 20. 3. 1941 „Ostpreußen — Masuren, deutsches Grenzland im Osten“. Verfalltag: 28. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 59 926 vom 13. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 53 177 vom 18. 1. 1940 „Das Milliardengrab“. Verfalltag: 28. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 60 025 vom 13.3. 1944.
Prüf⸗Nr. 53 658 vom 29. 4. 1940 „Gesundheit ist kein Zufall“ Verfalltag: 31. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 59 697 vom 16. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 57 851 vom 10. 12. 1942 „Wertvolles Wasser“. Verfalltag: 6. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 042 vom 21.3. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 556 vom 9. 1. 1942 „Galathea“ (Das lebende Marmorbild). Verfalltag: 6. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 064 vom 21. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 710 vom ‧6. 2. 1942 „Nichts geht verloren“ (Unterlegte deutsche Sprache). Verfalltag: 12.4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 071 vom 24. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 518 vom 15. 1. 1942 „Ein Märchen“ (Farben⸗ film). Verfalltag: 31. 3. 1944. — Gültig nur Nr. 60 078 vom 24. 3. 1944. 8
Prüf⸗Nr. 56 831 vom 8.4. 1942 „Kleine Waldfahrt“. Ver⸗ falltag: 14. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 072 vom 22. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 910 vom 15. 5. 1942 „Kleine Rheinfahrt“. Verfalltag: 14. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 073 vom 25. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 58 448 vom 1. 2. 1943 „Pferde und Fohlen“. Verfalltag: 14. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 074 vom 25.3. 1944.
Prüf⸗Nr. Verfalltag:
1944. 1 Prüf⸗Nr. 55 358 vom 5. 5. 1941 „Molche“ (mit Ausfert.⸗
Datum vom 29. 5. 1941). Verfalltag: 17. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 097 vom 30. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 974 vom 10.4. 1942 „Von Katzen und Groß⸗ katzen“”. Verfalltag: 17. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 103 vom 30. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 57 877 vom 10. 12.1942 „Lachendes Leben“ Ver⸗ falltag: 16. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 106 vom 30. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 57 903 vom 11.12.1942 „Seil aus Stahl“. Ver⸗ falltag: 17.4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 094 vom 31. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 55 830 vom 16. 9. 1941 „Auf wilden Wassern“. Verfalltag: 17. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 095 vom 31. 3. 1944.
Prüf⸗Nr. 55 831 vom 16.9. 1941 „In den Bergen von vrore Verfalltag: 17.4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 096
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56 408 vom 2. 1. 1942 „Kaiserbauten in Fernost“. 14. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 59 893 vom 28. 3.
Prüf⸗Nr. 56 638 vom 10. 2. 1942 „Safari“. Verfalltag: 19. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 093 vom 3. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 58 455 vom 23. 2. 1943 „Eger, eine alte deutsche Stadt“. Verfalltag: 19. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 107 vom 3. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 55 496 vom 30. 5. 1941 „Augen“ (mit Ausfert.⸗ Datum vom 30. 3.1942). Verfalltag: 19.4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 117 vom 3. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 57 792 vom 27. 1.1943 „Wir bauen eine Welt“. Verfalltag: 19. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 090 vom 4. 4. 1944. —
Prüf⸗Nr. 59 677 vom 10. 12. 1943 „Rhythmus und Gym⸗ nastik“. Verfalltag: 19.4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 102 vom 4. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 58 354 vom 29. 1.1943 „Pferde werden Sol⸗ daten“. Verfalltag: 19. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 120 vom 4. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 57 295 vom 10. 6.1942 „Die große Liebe“ (mit Vermerk vom 6. 7. 1942). Verfalltag: 5. 5. 1944. — Gültig nur Nr. 60 163 vom 18. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 53 591 vom 5. 4. Sudetenland“. Verfalltag: 27. 4. Nr. 59 742 vom 12. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 58 565 vom 22. 2. 1943 „Dienst am Werk“ (Vom Werden einer Neuaufführung). Verfalltag: 27. 4. 1944. — Gültig nur Nr. 60 122 vom 12. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 653 vom 29. 4. 1942 „Helden in Spanien“. Verfalltag: 4.5. 1944. — Gültig nur Nr. 60 124 vom 17.4. 1944.
1940 „Streifzug durch's 1944. — Gültig nur
Prüf⸗Nr. 57 987 vom 30. 11.1942 „Beschwingte Kunst auf spiegelndem Eis“. Verfalltag: 18.5.1944. — Gültig nur Nr. 60 150 vom 17. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 622 vom 11. 3. 1942 „Kinderlieder“. Verfall⸗ tag: 8. 5. 1944. — Gültig nur Nr. 60 134 vom 20. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 769 vom 2. 3. 1942 „Dieses schöne Land ist der Steirer Land“. Verfalltag: 8. 5.1944. — Gültig nur Nr. 60 149 vom 20. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 312 vom. 2. 1. 1942 „Was ist die Welt?“ (Normalfilm). Verfalltag: 8. 5. 1944. — Gültig nur Nr. 60 151 vom 20. 4. 1944.
Prüf⸗Nr. 56 312 vom 2. 1. 1942 „Was ist die Welt“ (Schmaltonfilm). Verfalltag: 8. 5. 1944. — Gültig nur Nr. 60 079 vom 20. 4. 1944.
Berlin, den 23. Mai 1944. Der Leiter der Filmprüsfstelle Dr. Bgemeister.
Druckfehlerberichtigung
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In der in Nummer 109 des Deutschen Reichsanzeigers und Preußischen Staatsanzeigers vom 16. 5. 1944 veröffentlichten Anordnung Nr. 3 zur Durchführung der Anordnung IV/43 des Reichsbeauftragten für Lederwirtschaft (Ledermarken für Kleinmengen) muß es im § 1 Punkt e) statt „Riemenleder zum Bezuge von Riemenstücken und Riemenleder“ richtig „Riemenmarken zum Bezuge von Riemenstücken und Riemen⸗ leder“ heißen.
Wirtschaftsteil
Kriegsverpflichtete Preisstellung auch für Gegenstände mit Kunst⸗ und Sammlerwert
Nach dem Wortlaut des § 22 der Kriegswirtschaftsverordnung he Preise und Entgelte für Güter und Leistungen jeder Art nach den Grundsätzen einer kriegsverpflichteten Volkswirtschaft gebildet werden. Unter dieses allgemeine Gebot fallen nach einer neuen Grundsatzentscheidung des Reichsgerichts auch Gegenstände mit einem Kunst⸗ oder Sammlerwert. Eine Ausnahme für solche Gegenstände enthält § 22 KWVO. nicht. Sie dürfen da⸗ her ebenfalls nur zu Preisen verkauft werden, die nach den Grundsätzen einer kriegsverpflichteten Volkswirtschaft gebildet sind. Dies ergibt sich nach der Entscheidung des Reichsgerichts weiter auch daraus, daß Sinn und Zweck des § 22 KWVO. eine Ausnahme für solche Gegenstände gar nicht zulassen. Man kann sich nicht auf den Standpunkt stellen, daß Gegenstände mit einem Kunst⸗ oder Sammlerwert keinem dringenden Lebensbedürfnis entsprechen, daß sie nur von Liebhabern zur Befriedigung ihres Sammeleifers oder ihres Kunstgeschmackes gekauft werden und daß deshalb der Handel mit ihnen auf die Bewirrtschaftung lebensnotwendiger Dinge ohne Einfluß sei.
Das Reichsgericht führt aber weiter aus, daß die Berechnung des angemessenen Preises für einen Gegenstand mit Kunst⸗ oder
Sammlerwert nicht nach denselben Grundsätzen erfolgen muß, wie etwa die Berechnung des angemessenen Preises für einen Gebrauchsgegenstand oder für ein Nahrungsmittel. Die Preis⸗ bildung nach den Grundsätzen einer kriegsverpflichteten Volks⸗ wirtschaft gestattet vielmehr, den besonderen Umständen jedes einzelnen Falles Rechnung zu tragen. Es ist z. B. ein Unter⸗ schied zu machen, wenn ein Kunstgegenstand veräußert werden soll, der jahrelang im Besitz einer Familie gewesen ist, oder wenn jemand nach Händlerart Dutzende von Gegenständen derselben Art zusammengekauft hat in der offenbaren Absicht, sie später auf irgendeine Weise zu verwerten. Für diesen Fall bestehen keine Bedenken dagegen, daß mangels anderer Anhaltspunkte bei Be⸗ rechnung des angemessenen Preises von den Selbstkosten des Ver⸗ äußerers ausgegangen wird. Im vorliegenden Falle hatte der Angeklagte etwa 40 alte Bauernschränke und ⸗truhen aufgekauft. Eine Truhe bot er nach Aufarbeitung für mehr als das Doppelte seiner Selbstkosten in Zeitungsinseraten zum Kauf an. Dieser Preis entsprach nicht den Grundsätzen des § 22 KWVO. Bereits durch das öffentliche Fordern des übermäßigen Preises im Zu⸗ sammenhang mit dem Wissen um die Uebermäßigkeit der Forde⸗ rung machte sich der Angeklagte nach § 22 KWVO. strafbar. (1 D 420/43. — 17. 3. 1944.)
—e
Wirtschaft des Auslandes
Imredy ungarischer Wirtschaftsminister
Budapest, 24. Mai. Das amtliche Nachrichtenbüro MTI. meldet: Der Reichsverweser hat auf Vorschlag des Ministerpräsi⸗ denten den Reichstagsabgeordneten, Ministerpräsidenten a. D., Kgl. Ungarischen Geheimen Rat Dr. Bela v. Imredy zum Kgl. Ungarischen Wirtschaftsminister ohne Portefeuille ernannt.
Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, umfaßt der Auf⸗ gabenkreis des Wirtschaftsministers Bela v. Imredy die Unter⸗ des Ministerpräsidenten in der Sicherung des Ein⸗ klangs zwischen den verschiedenen Wirtschaftsporteseuilles und den Mitgliedern der Regierung durch Beratung auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik. Darüber hinaus Fähitt die Durchführung von Regierungsaufgaben wirtschaftlicher Natur, die sich von Zeit zu Zeit ergeben, in seinen Wirtschaftsbereich. 8 .“
Die Förderung des schweizerischen Ackerbaues
Zürich, 24. Mai. Der Schöpfer des schweizerischen Mehranbau⸗ planes Ständerat Dr. Wahlen hat sich über die Lage des schweize⸗ rischen Agraranbaues geäußert. Ende 1919, dem Jahre, in dem der schweizerische Ackerbau nach dem ersten Weltkrieg die größte Ausdehnung erfahren hatte, hatte, wie er ausführte die Acker⸗ fläche eine Ausdehnung von 209 500 ha erreicht. Diese Fläche
ging in der Nachkriegszeit bis zum Jahre 1934 auf rund
auf jeden kleinen Spinn-
stoffrest kommt es an...
kleine Reste. kleine Stck-
chen oder sonst kleine Wollfaden nicht weiter auf- dewahren. Alles ist wert-
7on. wertvoller Rohstoff.
Gebt daber kleine Stück-
chen ach zue
Ipinnstoff., Wäscho- vnd Kleidersammlung 1944
vom 7. — 27. M †
183 500 ha zurück. Die Leistung der schweizerischen Landwirtschaft gehe daraus hervor, daß im Jahre 1943 die Ackerfläche doppelt so groß war wie 1934; sie erreichte eine Ausdehnung von 352 200 ha. Davon entfielen auf Brot⸗ und Futtergetreide 216 500 (1934: 116 600) ha, auf Knollen und Wurzelgewächse, namentlich Kartoffeln 103 700 (58 000) ha, auf Handelspflanzen 3800 (750) ha und auf Gemüse 17,000 (8200) ha. Außerdem wurden im Gegensatz zu 1934 Kleinpflanzungen angelegt, die sich über eine Fläche von 11 200 ha erstrecken. Wenn man die Ernten betrachtet, so zeige sich, daß die Kartoffel⸗ und Gemüseproduktion am besten abgeschnitten hat. Die Kartoffelernte, die vor Kriegs⸗ ausbruch 800 000 t im Durchschnitt ausmachte, erreichte 1943 1 800 000 t. Während die Gemüseproduktion vor Kriegsausbruch nur 250 000 t erreichte, stellte sie sich 1943 auf 601 000 t. Der Anbau von Oelfrüchten soll 1944 zum ersten Male einen ins Gewicht fallenden Beitrag zur schweizerischen Landesversorgung liefern. Man hofft, daß er pro Kropf und Jahr 1,2 Liter Oel ergeben wird. Am weitesten ist die Schweiz von der erstrebten Selbstversorgung hinsichtlich des Getreidebaues entfernt. Bis zur Erfüllung des vollen Planes fehlen noch 100 000 ha. Die Bauernschaft ist am meisten am Anbau von Futtergetreide inter⸗ essiert; im Interesse der gesamten Landesversorgung dürfen jedoch nur 25 % der gesamten Getreideanbaufläche für Futtergetreide Verwendung finden. Im Jahre 1917/19 wurden in der Schweiz 52 000 t Brotgetreide abgeliefert, im Durchschnitt der Jahre 1940/43 120 000 t, im abgelaufenen Jahre 1943 allein sogar 170 000 t. Die letzten drei Jahre haben den Getreidebau durch die günstigen Witterungsverhältnisse sehr begünstigt. Die Um⸗ stellung der Landwirtschaft auf den Ackerbau bedingt eine neue Betriebsstruktur in der Nachkriegszeit, die den schweizer Bauern bessere Existenzverhältnisse eröffnen soll. Wenn auch vieles er⸗ reicht worden sei, so sei heute das Problem der Beschaffung der notwendigen Arbeitskräfte für die Landwirtschaft noch nicht gelöst worden. — Die bevorstehende siebente Anbauetappe soll be⸗ wirken, daß infolge der Ausdehnung des Kartoffel⸗ und Gemüse⸗ baues auch in Zukunft Kartoffeln und Gemüse von der Ratio⸗ nierung ausgenommen werden können Ferner soll die Milch⸗ und Fleischproduktion durch Intensivierung des Ackerbaues ge⸗ fördert werden. Endlich soll der Anbau von Oelfrüchten weiter gesteigert werden, da die Aussichten für die Oel⸗ und Fettver⸗ sorgung der Schweiz ungünstig erscheinen. In diesem Zusammen⸗ hang warnte der Geschäftsführer des schweizerischen Bauernver⸗ bandes, Prof. Howald, vor den Gefahren einer zu optimistischen