1944 / 120 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 May 1944 18:00:01 GMT) scan diff

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Rohtongruben und Kaolinwerke, Asbestzement⸗ und Leichtbauplattenindustrie, Edelputzindustrie und Steinmahlwerke, Gips⸗ und Kreideindustrie, Schieferindustrie, Torfindustrie, Naturasphaltsteinindustrie. § 4 Die für die bergbaulichen Betriebe geltenden Bestimmungen bleiben von dieser Anordnung unberührt. . . Ebenso werden die Bestimmungen aus der 31. Anordnung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirt⸗ schaft (Dt. Reichsanzeiger Nr. 13 vom 18. Januar 1943) „Betr. Bauverbot“ von dieser Anordnung nicht betroffen.

§ 5

Die Einwilligung nach § 1 erteilt der Leiter des Sonder⸗ rings, zu dessen Arbeitsbereich die Anlage gehört. Die Ein⸗ willigung kann mit Bedingungen oder Auflagen verbunden sein. Anträge sind bei der Geschäftsstelle des zuständigen Sonderrings einzureichen. .

Wer ohne Einwilligung den Bestimmungen des § 1 oder den mit der Einwilligung verbundenen Bedingungen oder Auflagen 5) zuwiderhandoblt wird bestraft.

Daneben ist die Anordnung von polizeilichem Zwang nach Maßgabe der Landesgesetze zur Beachtung der Vorschriften dieser Anordnung zulässig.

8 7 § 2 Diese Anordnung tritt mit dem Tage der Veröffentlichung in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Berlin, den 8. Mai 1944. Hauptring Steine und Erden.

Der Leiter: (Unterschrift).

Preußen Bekanntmachung b Die heute ausgegebene Nummer 3 der Preußischen sammlung enthält unter Nr. 14 585. Vierte Verordnung zur Aenderung der Verord⸗ nung vom 18. Juni 1930 (Gesetzsamml. S. 117) zur Durchführung des Gaststättengesetzes vom 28. April 1930 (RGBl. I S. 146). Vom 8. Mai 1944. 11 1 Nr. 14 586. Anordnung zur Vereinfachung der Bestellung kom⸗ missarischer Amtsvorsteher. Vom 9. Mai 1944. Nr. 14 587. Vierte Verordnung über die Besoldung der Be⸗ amten des höheren Vermessungsdienstes. Vom 11. Mai 1944. Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,20 N.ℳ zuzüglich einer Versandgebühr von 3 Ffr. Zu beziehen durch: R. v. Decker'’s Verlag (G. Schenck), Berlin W 15, Lietzenburger Str. 31, und urch den Buchhandel. Berlin, den 30. Mai 1944. Geschäftsstelle der Preußischen Gesetzsammlung. 2AR vr2Axaes

Nichtamtliches Deutsches Reich

Nummer 14/15 des Reichsarbeitsblatts vom 25. Mai 1944. hat folgenden Inhalt: Teil I. Der Reichsarbeitsminister. Städte⸗ bau und Baupolizei. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Betr.: All⸗ gemeine baupolizeiliche Vorgenehmigung für Massivbaracken. Betr.: LS⸗Deckungsgräben. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz. Allgemeines und Gemeinsames. Gesetze, Ver⸗ ordnungen, Erlasse: Umbenennung des Arbeitsamts Reichswerke Hermann Göring. Arbeitseinsatz und Arbeitseinsatzhilfe. Ge⸗ setze, Verordnungen, Erlasse: Abgrenzung der Zuständigkeit für wirtschaftliche Hilfsmaßnahmen für Unternehmen, die sowohl der Reichsgruppe Industrie als auch der Reichsgruppe Handel an⸗ gehören. Anträge auf Dienstpflichtunterstützung von Inhabern gewerblicher Betriebe, die erst nach der Arbeitsaufnahme still⸗ gelegt wurden. Dienstpflichtunterstützung und Lohnschutz bei Sofortaufnahmen zur Beseitigung von Flieger⸗ und Flakschäden. Entpflichtung von OT.⸗Frontarbeitern aus dem Einsatz Finn⸗ land. Zuweisung von Arbeitskräften für die Verkehrsplanung 1944 und Bevorratung mit Produktionsgaütern. Lohnausfall⸗ regelung bei Fliegerangriffen: hier: Urlaubsmarken. Betr.: Versicherungsfreiheit nach § 75 a AVAVG. hier: Lehrkräfte im Angestelltenverhältnis. Umsetzung hauswirtschaftlicher Ost⸗ arbeiterinnen aus evaknierten Haushaltungen. Entschädigungs⸗ auszahlung an französische Arbeiter. Lohnüberweisung nach dem Generalgouvernement, Distrikt Galizien. Unaarische Arbeiter. Staatsangehörigkeit und Volkszugehörigkeit für ehe⸗ mals polnische Staatsangehörigkeit. Sozialverfassung, Arbeits⸗ recht, Lohn⸗ und Wirtschaftspolitik. Gesetze, Verordnungen, Er⸗ lasse: Anordnungen über die Aufhebung arbeitsfreier Tage außer⸗ halb der gesetzlichen Sonn⸗ und Feiertage. Vom 3. Mai 1944. Aufhebung der Anordnung über die Arbeitsruhe in der Maschi⸗ nenlohnstickerei vom 16. Februar 1939. Unterstützunasleistungen aus der Gemeinschaftshilfe der Wirtschaft. Betr.: Urlaub 1944 in der privaten Wirtschaft. Betr.: Sozialausgleichsabgabe und Entgelte der Ostarbeiter.

Gesetz⸗

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Aus der Verwaltung

Weitgehende Steuerbefreiung der Hausgehilfin Die Erhöhung der Lohnsteuerfreigrenze

Zu der ab 1. April aus Vereinfachungsgründen durchgeführten Erhöhung der Lohnsteuerfreigrenze veröffentlicht der Sach⸗ bearbeiter des Reichsfinanzministeriums, Ministerialrat Schmitt⸗ Degenhardt, in der „Deutschen Steuer⸗Zeitung“ einige Erläute⸗ rungen. Die Lohnsteuerfreigrenze lag zuletzt für die Steuer⸗ gruppe I bei 65 H. h monatlich, für die Steuergruppen II und III bei 78 N. ℳ, für die Stenergruppe IV,1 bei 104 R.ℳ usw. Sie war durch die Aufhebung der Bürgersteuer im Jahre 1942 be⸗ dingt. Durch die Beseitigung der Bürgersteuer wären die meisten Arbeitnehmer mit kleinem Arbeitslohn vollkommen personensteuer⸗ frei geworden, was man aus finanzpolitischen und steuerpsycho⸗ logischen Gründen vermeiden wollte. Die verschärfte Arbeitslage macht es jetzt aber notwendig, die Arbeitgeber und die Finanz⸗ ämter von jedem unlohnenden Arbeitsaufwand zu befreien. Des⸗ halb ist die Lohnsteuergrenze in den genannten Steuergruppen auf 83,20 F7. 7, 93.60 F. 7, 106,60 N und 132,60 N. erhöht worden. Aus Gründen der Papierersparnis mußte davon ab⸗ gesehen werden, die Lohnsteuertabellen neu aufzustelken. Sie können erst bei einem späteren Neudruck geändert werden. Nur die neue Tabelle für vierteljährliche Lohnzahlung berücksichtigt bereits die erhöhte Freigrenze. Zur Vermeidung von Irrtümern wird den Arbeitgebern empfohlen, in ihren Lohnsteuertabellen die Lohnstufen, in denen die Lohnsteuer nicht mehr erboben wird, durchzustreichen. Das amtliche Merkblatt für den Steuerabzug bei Hausgehilfinnen soll jedoch schon in der nächsten Zeit dem neuen Rechtszustand angepaßt werden. Zu den Arbeitnehmern

ausgebaute Industrie mit einer Millionentonnenerzeugung haben

mit kleinem Arbeitslohn, die jett lohnsteuerfrei geworden sind,

ilfinnen, das landwirtschaftliche Gesinde und Arbeitnehmer, die nur wenige Stunden täglich be⸗ schaftigt sind. Hausgehilfinnen in der Steuergruppe I, die außer ihrem Barlohn noch volle freie Station erhalten, haben künftig Lohnsteuer nur noch zu. entrichten, wenn ihr Barlohn in den Orten der Bewertungsgruppe A 59,20 Fl. Nℳ monatlich, in der Bewertungsgruppe B 53,20 H monatlich, in der Gruppe C Die meisten

gehören insbesondere die Hausge

47,20 und in der Gruppe D 41,20 H. übersteigt.

eenenn

4 Wirtschaftsteil

sausgebilünnen in den Orten der Bewertungsgruppen A und B sind damit geworden. Nur in den Bewertungs⸗ ruppen C und werden die meisten Hausgehilfinnen weiterhin ohnsteuer zu entrichten haben. Da aber der kleinste Betrag, der an Lohnsteuer zu erheben ist, nach Erhöhung der Freigrenze nicht mehr 20 Pfennig monatlich, sondern 50 Pfennig monatlich be⸗ trägt, ist die Erhebung in diesen Fällen nicht mehr unlohnend. Es wird gegenwärtig geprüft, ob der Lohnsteuerabzug bei Haus⸗ gehilfinnen noch weiter vereinfacht werden kann.

Höchstleistungen des Kumpels

Aussprache Dr. Ley’s mit Betriebsführern und Obmännern

des Bergbaus

Reichsorganisationsleiter Dr. Ley hatte Betriebsführer, Be⸗ triebsobmänner und betriebliche Unterführer des Bergbaus aus den Gauen Köln⸗Aachen und Hessen⸗Nassau in einer rheinischen

Stadt zu einer Arbeitstagung zusammengerufen, um mit ihnen im Bergbau zu be⸗ An den Besprechungen nahmen auch die Gauleiter Sprenger und Grohé sowie der Leiter des Fachamtes Bergbau n Siebert, teil. Schon in anderen Bergbaurevieren hatten sich ähnliche Aus⸗

aktuelle Probleme der Menschenführung sprechen.

in der Deutschen Arbeitsfront, Reichsamtsleiter

tausch bewährt.

beeinflußt. Natur wurden durch sie überwunden.

Gegenteil behaupten, durch die Tatsachen widerlegt.

In den Aussprachen zeigte sich das enge Vertrauensverhältnis

zwischen den für die Menschenführung im Bergbau verantwort⸗ lichen Persönlichkeiten und dem Leiter der Deutschen Arbeitsfront, das als symbolhaft für den Arbeitsfrieden und die gemeinsamen

Anstrengungen aller Schaffenden in der Heimat gelten darf. Dem

Bericht eines Betriebsarztes war zu entnehmen, daß die Betriebe

auf Initiative der Deutschen Arbeitsfront mehr und mehr mit Gesundheitsstationen ausgerüstet worden sind, so daß bereits durch zweckdienliche vorbeugende Maßnahmen Krankheiten bei

ihrer Entstehung verhindert werden.

Auf der Tagung wurden außerdem auch alle anderen Fragen, die mit der sozialen Betreuung der Bergmänner zusammenhängen,

besprochen. Am Schluß richtete Reichsorganisationsleiter De. Ley einen Appell an die Männer des Bergbaues und erklärte: „Die

Zeit verlangt von uns den Einsatz sämtlicher Kräfte der Nation, aber dieser höchste Einsatz wird uns dann auch den Sieg bringen.“

sprachen und ein persönlicher sozialpolitischer Erfahrungsaus⸗ Insbesondere zeigte sich, welche außerordentliche Bedeutung der Menschenführung im Bergbau für die weitere Steigerung der Kohlen⸗ und Erzbeförderung ohne Mehreinsatz von Menschen und Material zukommt. Dr. Ley betonte und durch alle Berichte der Betriebsführer und Betriebsobmänner fand dies immer wieder erneut Bestätigung —, daß gerade der deutsche Bergmann in vorbildlicher Haltung und mit größter Einsatzfreudigkeit an die Bewältigung der Kriegsaufgaben her⸗ angegangen ist. Die Schaffung und Pflege der Betriebsgemein⸗ schaft hat die Leistung der einzelnen Zechen weitgehend günstig Zahlreiche frühere Leistungshemmnisse menschlicher Wie Dr. Ley ausführte, haben auch die ausländischen Arbeitskräfte, die im deutschen Berg⸗ bau angelernt wurden, gute Leistungen aufzuweisen. Damit wer⸗ den die Lügen der auslandischen Agitation, die immer wieder das

Ngeine Beschränkung des Geldverkehrs zwischen Holland und dem Reich

Den Haag, 27. Mai.

Personalausweises festgestellt werden müssen. Wie der Reichs

kommissar für die besetzten mniederländischen Gebiete, Reichsminister

Dr. Seyß⸗Inquart, dem DHD⸗Vertreter in Den Haag erklärte, handele es sich dabei lediglich um eine Kontrollmaßnahme, um festzustellen, ob Markbeträge für illegale Aufkäufe hereinkommen, die außerhalb der Wirtschaftsplanung liegen. Eine Beschränkung des legalen Geldverkehrs zwischen den Niederlanden und dem Reich sei mit dieser Maßnahme nicht verbunden und auch für die Zukunft nicht beabsichtigt.

Seit einiger Zeit ist bei Einzahlungen von Reichsmarkbeträgen bei holländischen Bankinstituten vor⸗ geschrieben, daß die Personalien des Einzählers an Hand eines

Vollversammlung der Deutsch⸗Ungarischen Handelskammer

Budapest, 27. Mai. Die Deutsch⸗Ungarische Handelskammer hielt am Donnerstag ihre Vollversammlung ab, an der führende Persönlichkeiten des deutschen und ungarischen Wirtschaftslebens teilnahmen. Ungarischerseits waren u. a. erschienen der General⸗ direktor der Nationalbank, Ivan Belatiny, und der General⸗ direktor der Kreditbank, der frühere Finanzminister Fabanyi. Aus dem Rechenschaftsbericht geht hervor, daß die Zahl der ungar⸗ ländischen Mitglieder 525, die der deutschen 363 beträgt. Es wird ferner festgestellt, daß die Deutsch⸗Ungarische Handelskammer im Jahre auch den erhöhten Ansprüchen gerecht werden onnte.

Der wirtschaftliche Sachverständige des Gesandten und General⸗ bevollmächtigten des Deutschen Reiches in Ungarn, Boden, sprach von den deutschen Bemühungen, dem ungarischen Wirtschaftsleben zur Entfaltung seiner Reserven mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Insbesondere seien durch deutsche Fachleute dem ungari⸗ schen Wirtschaftsleben Erfahrungen zur Verfügung gestellt worden, die die Voraussetzungen dafür waren, daß auch das ungarische Wirtschaftsleben seine Kraftreserven mobilisieren konnnte. Als die schwerste Aufgabe der Kammer bezeichnete der Redner die Verwirklichung der Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet zwischen Ungarn und den Verbündeten des Reiches.

8 8 Wertvolle deutsche Aufbauarbeit in Griechenland

Athen, 25. Mai. Die griechische Industrie ist durch den Krieg in ihrer Produktionsfähigkeit stark beeinträchtigt worden und weist in zahlreichen ihrer Zweige mangels Roh⸗ und Betriebs⸗ stoffen kaum eine nennenswerte Beschäftigung auf. (Bekannt⸗ lich verfügte Griechenland in Friedenszeiten über eine ganze An⸗ zahl von lebensfähigen Industrien, unter denen besonders die Textilindustrie führend war.)

Die deutsche Wehrmacht hat jedoch, wie Dr. Albert Degener, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Handelskammer in Griechen⸗ land, Athen, berichtet, keineswegs die Produktionskräfte des Landes brachliegen lassen, sondern hat es verstanden, soweit wie möglich und erforderlich, einen großen Teil von Industriezweigen, einschließlich von Bergwerken, in ihren Dienst zu stellen. Der Einsatz vieler Betriebe hat sich in den meisten Fällen belebend und vorteilhaft auf die Wirtschaft des Landes ausgewirkt und die bisher zu verzeichnenden Leistungserfolge sind durchaus nicht un⸗ beträchtlich. Nicht nur sind schlummernde und verschüttete hei⸗ mische Wirtschaftskräfte wiedererweckt und erschlossen worden, sondern auch Tausenden von Beschäftigungslosen konnte Brot und Arbeit gegeben werden. Dadurch, daß die deutsche Wehrmacht der griechischen Industrie ihre Erfahrungen sowie technische Mittel und Rohstoffe, die dazu in den meisten Fällen aus dem Reiche herbeigeschafft wurden, zur Verfügung stellte, hat sie gleichzeitig ein wertvolles Stück industrieller Aufbauarbeit geleistet. Anderer⸗ seits hat die griechische Wirtschaft durch ihre Hilfsstellung einen nicht unbeachtlichen und dabei anerkennungswerten Beitrag zur wirtschaftlichen Kriegsführung Deutschlands geliefert.

Dank durchgreifender Maßnahmen deutscher Wehrmachtsdienst⸗ stellen sind auch auf dem Gebiete der Landwirtschaft bemerkens⸗ werte Fortschritte zu verzeichnen. Durch Einführung neuer Bodenbearbeitungsmethoden, Vergrößerung von Anbauflächen sowie Verwendung besseren Saatgutes und Zurverfügungstellung landwirtschaftlicher Maschinen sind erfreuliche Ergebnisse erzielt worden. Außerdem hat die von zahlreichen deutschen Dienststellen intensiv betriebene Gartenbaukultur dazu beigetragen, den grie⸗ chischen Gartenbau auf ein höheres Niveau zu bringen.

Wirtschaft des Auslandes

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

Zürich, 22. Mai. Der Verwaltungsrat der Bank für Inter⸗ nationalen Zahlungsausgleich, Basel, hat beschlossen, der GV. die Zahlung einer Dividende von etwa 4 % (i. V. 6 22⁄) aus dem Reingewinn des am 31. März 1944 abgelaufenen Geschäftsjahres vorzuschlagen. Die GV wird im übrigen einen rein formalen Charakter tragen.

Zur Frage des Zusammenschlusses der kleinen und mittleren Unternehmen in Frankreich

Paris, 26. Mai. Die Frage des Zusammenschlusses der kleinen und mittleren Unternehmen und die Notwendigkeit, sich zu spezialisieren beschäftigt zur Zeit viele Kreise innerhalb der französischen Wirtschaft. Sie erwecken um so mehr Ittteresse, als gerade in Frankreich die Zahl der kleinen und mittleren Unternehmen sehr groß ist und Wert darauf gelegt wird, da sich ihr Wirtschaftssystem als für sie selbst zweckmäßig erwies, es weiter beizubehalten. Dem steht aber die Neuentwicklung in allen Teilen der Welt gegenüber, wogegen man die Augen auch nicht verschließt. Daher geht man jetzt an eine Ueberprüfung der Dinge. Federführend ist dabei das Studienkommitee des Pro⸗ duktionsministeriums, das mit Wort und Schrift an die Vernunft der Geschäftsleute appelliert und damit zweifellos eine Herkules arbeit übernommen hat.

Das Studienkommitee macht den kleinen und mittleren Unter⸗ nehmen zunächst klar, daß alle großen Nationen eine große der in Frankreich meist nur die fragile individualistische Wirt schaft gegenübersteht. Wenn Frankreich wieder eine große Rolle in der Weltproduktion übernehmen will, so wird weiter erklärt, dann müssen die Fabriken Tausende von Tonnen oder Tausende von gleichen Mustern herstelken. Das Komitee verweist ferner auf die seit der französischen Revolution in Frankreich ein⸗ getretene wirtschaftliche Verblendung, was bis zu diesem Kriege zwar ein persönliches Wohlbefinden zur Folge hatte, aber Frank⸗ reich als Großmacht ausschaltete. Die weitere Begründung lautet, daß in der gegenwärtigen Zeit ein Empire nicht aufrecht erhalten und ein Platz auf den internationalen Weltmärkten nicht erobert werden kann, wenn die Erzeugung sich auf das kleinste Existenzrisiko beschränkt. Die Praxis wird so erläutert, daß in den verschiedenen Gegenden Frankreichs alle Erzeuger das gleiche Produkt herstellen sollen, z. B. in den Ardennen alle die gleichen Bonbons, in Bezirken der Bretagne alle die gleichen Arten von Häuten usw. Dies würde den Konkurrenzkampf unter⸗ einander ausschließen und eine höhere Erzeugung ermöglichen.

Das Studienkommitee wendet sich auch an den Gesetzgeber und setzt sich für eine Förderung der Produzenten und eine ver⸗ nünftige Planwirtschaft ein, eine Notwendigkeit, die dem Gesetz⸗ geber von gestern und heute nicht aufgegangen ist.

* 8 *

Soweit die Fragen, wie sie zur Diskussion gestellt werden.

Es wird noch viel Aufklärungsarbeit und der gute Wille aller

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Beteiligten notwendig sein, um zu einem Erfolg zu kommen.

Vielleicht werden sich die äußeren Einwirkungen eines Tages

stärker erweisen als die starren, an Ueberlieferungen festhaltenden

Kräfte. Immerhin ist es ein Fortschritt, aus der bunten Viel⸗ zahl der kleinen und mittleren Unternehmen aller Art einen Zusammenschluß in Gruppen und eine Spezialisierung erreichen zu wollen.

Erweiterung des dänisch⸗schweizerischen Warenaustauschs

Kopenhagen, 29. Mai. Eine in Kopenhagen unterzeichnete Zusatzabrede zu dem für die erste Hälfte des laufenden Jahres

geltenden Warenaustausch⸗Abkommen zwischen Dänemark und der

Schweiz sieht eine zusätzliche Ausfuhr nach der Schweiz im Werte von 6,2 Mill. Kr. und eine aus Clearingrücksichten etwas gerin⸗ gere Einfuhr aus der Schweiz vor. Während die dänische Aus⸗ fuhr nach der Schweiz verschiedene landwirtschaftliche Erzeugnisse umfassen wird, soll sich die schweizerische Einfuhr nach Dänemark besonders auf Zellwolle⸗ und Kunstseidegarne für industrielle

Zwecke sowie Zellwolle Nähgarne, ferner Meterware, medizinische

8

Hilfsmittel, Eisen⸗, Metallwaren und Maschinen erstrecken.

Verstärkung der kroatisch⸗ schweizerischen Wirtschaftsbeziehungen

Agram, 29. Mai. Vor einigen Tagen ist eine kroatische Wirt⸗ schaftsdelegation in die Schweiz abgereist, wo der ehemalige Handelsminister Dr. Cabas als neuer Leiter der dortigen ständi⸗ gen Wirtschaftsvertretung bereits eingetroffen ist. Die Beratun⸗ gen gelten einer Intensivierung der kroatisch⸗schweizerischen Wirt⸗ schaftsbeziehungen.

Wald und Waldbau in der Slowakei Ein Vortrag von Ministerialrat Tibor Blattuy

Auf Einladung des Rektors und des Dozentenführers der Hoch⸗ schule für Bodenkultur in Wien hielt am 26. Mai Ministerialrat Tibor Blattny, Preßburg, einen Vortrag über „Wald und Wald⸗ bau in der Slowakei“. Der Redner übermittelte seinen Zuhörern ein umfassendes Bild der waldbaulichen Verhältnisse in der Slowakei. Er führte u. a. aus, daß das Gesamtausmaß der

Wälder der slowakischen Republik etwa 38 % des Staatsgebietes

umfaßt. Die Verteilung der Wälder ist dabei nicht gleichartig; natürlich sind die Hochgebirge, die in der Mittel⸗ und Nord⸗ slowakei liegen, mit großen und zusammenhängenden Wäldern estockt, wogegen die Wälder der Südost⸗ und Westslowakei, also

in Gebieten der Vor⸗ und Mittelgebirge, einen ziemlich unter⸗ schiedlichen Charakter aufweisen. 1 Gebiete in der Ebene und im Hügelland anzusehen.

Als waldarm sind nur kleinere

An der natürlichen Bestockung der Vorgebirge haben die Eiche,

die Rot⸗ und Weißbuche und ihre Begleitholzarten teil, während im mittleren und nördlichen Teil des Landes die Nadelwälder vorherrschen. Dort befinden sich auch die zahlreichen gut bewirt⸗

8

1 705 503 Kurt b 77 Elfriede Becker 1 752 299 Anni Ben⸗ 32 013 111/2 Friedrich u. Anna Kilian, . 1“ 43 501 103 Wilhelm

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 120 vom 30. Mai 1944. S. 3

schafteten Privatwaldbesitze sowie der größte Teil der Staats⸗ wälder. Insgesamt entfallen 47 % der Waldbestände auf Nadel holzarten und 53 % auf Laubholzarten. An den Nadelholzarten ist die Fichte mit 28 %, die Tanne mit 11,8 %, die Kiefer mit 6,3 % und die Lerche mit 0,9 % beteiligt. Bei den Laubholz⸗ arten dominiert die Buche mit 31,7 “%, nach ihr kommen die Eiche mit 11,6 % und die übrigen Laubhölzer mit 9,6 %. Die Wälder der Slowakei werden bis zu 84 % im Hochwaldbetrieb bewirt⸗ schaftet, der Rest entfällt auf Mittel⸗ und Niederwald. In der systematischen Forstwirtschaft der Slowakei ist als Wendepunkt das Forstgesetz vom Jahre 1879 zu bezeichnen, das heute noch Gültigkeit besitzt. Die auf Grund dieses Gesetzes vorgeschriebenen Wirtschaftspläne waren bis zu den 90er Jahren überall angelegt, und auf Grund dieser Pläne und Vorschriften ist der Fortschritt in der Bewirtschaftung der Wälder schon in kurzer Zeit bemerk bar geworden. Das Forstgesetz vom Jahre 1898 stellte die flowa⸗ kische Forstwirtschaft vor neue Aufgaben. In ihm wurden vor allem die Uebernahme von Gemeinde⸗ und Genossenschaftswälder in die Verwaltung des Staates sowie verschiedene im Forstgesetz⸗ von 1879 nicht enthaltene Fragen und Aufgaben geregelt. Die slowakischen Waldungen befinden sich zu 26,3 % in Staats besitz, zu 34 % im Besitze der Gemeinden und Genossenschaften, zu 3,3 % im Kirchenbefitz und zu 1 % im Besitze öffentlicher Stiftungen, während 35,1 % auf Privatwälder entfallen. An⸗

der Spitze der waldbaulichen Tätigkeit stehen die Staatsforste, die

etwa 0,35 Mill. Hektar Waldboden umfassen. Abschließend ging der Redner auf forstpolitische Maßnahmen in der Slowakei ein, wobei er betonte, daß insbesondere in den letzten Jahren eine bedeutende Verbesserung der technischen Grundlagen der slowa⸗ kischen Forstwirtschaft vorgenommen wurde, wie der Bau von Waldwegen und Waldbahnen, die Modernisierung der veralteten und der Bau neuer Sägewerke und die Errichtung von Lager⸗ plätzen. 8

Steigerung der Produktion in Ungarn Eine Erklärung des Bundes der ungarischen Industriellen

Budapest, 27. Mai. Der Ministerialkommissar beim Bund ungarischer Fabrikindustrieller, Oberregierungsrat Karl Dunckl, veröffentlichte eine Erklärung über die künftige Wirtchaftspolitik Ungarns, in der betont wird, daß mit den bisherigen Systemen der nur individuellen Rücksichtnahme gebrochen und der Blick auf die Erfordernisse der Nationalwirtschaft gelenkt werden müssa Auch in Zukunft werde die Interessenvertretung der Industriellen ein Organ der Nation sein. Das liberale System müsse aber von einem organischen Regime abgelöst werden, das ein gesundes Gleichgewicht der Kräfte zur Folge habe. Die wichtigste Aufgabe sei die Sicherung einer gesteigerten Produktion. Die deutsch ungarische Zusammenarbeit auf industriellem Gebiete müsse noch

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besser werden, nicht nur, weil die beiden Länder gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen, sondern auch aus dem Grunde, die ungarische industrielle Produktion nach dem Krieg bei

weil

der Befriedigung der europäischen Bedürfnisse sich einen ent⸗ sprechenden Platz sichergestellt haben müsse.

erwics sich aber bisher als nicht nötig. Zur Mittelbeschaffung stehen der Kriegszeitkasse drei Wege offen: 1. ihr Kapital van 150 Mill. Pen, 2. die Obligationenausgabe im zehnfachen Be⸗ trage des Kapitals und 3. die kurzfristige Geldaufnahme. Im Rechnungsjahr 1943 stieg die Obligationenausgabe auf 1,017 Mrd.

Die Hanptaufgabe

des Bundes der Fabrikindustriellen, so schließt die Erklärung, sei Nen, woͤvon das Publikum 767 Mill. Jen übernahm. Im

die Lenkung der Produktion und im Interesse einer siegreichen Beendigung des Krieges die Steigerung der Erzeugung. * 2,7 Mrd. Yen, was die

Ungarisches Reformprogramm auf dem Agrargebiet Budapest, 29. Mai. minister Juresek über die Reorganisation der ungarischen Agrar⸗ wirtschaft und die Versorgung der Landarbeiterbevölkerung mit Industriewaren. einen Plan ausgearbeitet, der auf längere Sicht eine Leistungs⸗ steigerung der ungarischen Wirtschaft herbeiführen soll. Zur Ver⸗

laufenden Rechnungsjahr erwartet man ein Anwachsen auf festgesetzte Höchstgrenze für die Obligationenausgabe überschreiten würde. Daher soll demnächst eine Kapitalerhöhung angeordnet werden. Bis Juli sollen 150 Mill. Yen neues Kapital eingezahlt werden.

Die Methodik der Obligationenausgabe besteht in der Auf⸗ teilung an die Mitglieder der Finanzkontrollkörperschaft, die den Hauptteil in den Publikumskreisen unterbrachte und gewisse Ab⸗ schnitte an amtliche Organe, hauptsächlich die Postsparkasse, ver⸗ äußerte. Für die kurzfristige Geldaufnahme wurden die Bank von Japan, die Postsparkasse und die Handelsbanken benutzt. Im

Im „Esti Ujsag“ äußerte sich Ackerbau⸗

Er habe ein Sofortprogramm und daneben

wirklichung dieses großangelegten, alle Gebiete der Land⸗ und Jahre 1943 erreichten diese kurzfristigen Gelder 300 Mill. Yen

Forstwirtschaft umfassenden Programmes müßten eine ganze Reihe von Hindernissen beseitigt werden, wobei die ausreichende Beschaff Verstärkung der Lager⸗ und Kühlhäuser im Vordergrund stehe.

Gegenwärtig werde an der Aufsfellung des Arbeitskatasters ge⸗ arbeitet. Der Versorgungsplan für die Bekleidung der Land⸗ arbeiterschaft sei schon fertiggestellt. Wochen werde die Bekleidungsfrage, bis zum Herbst die Schuh versorgung gelöst sein. haben die Landwirte, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, gre staatlich vorgeschriebene Produktions⸗ und Ablieferungs pflicht erfüllt.

ihre

Tokio, 29. Mai. Gegenwartslage und die Zukunft der öeen 8 kasse, die Ende März ihr zweites Rechnungsjahr abschloß. ie Stellung dieses Instituts ist inzwischen immer stärker geworden, was daraus hervorgeht, daß von der gesamten Obligationsaus⸗

und sollen im laufenden Rechnungsjahr auf 500 Mill. Yen an⸗ steigen. Das ganze Betriebskapital der Kriegszeitkasse errechnet sich für 1943 auf 1,5 Mrd. Yen und dürfte nach dem bisherigen Plan im Jahre 1944 2,5 Mrd. Yen erreichen. Die investierten Kapitalien betrugen 1943 200 Mill. Yhen und werden für 1944 auf 600 Mill. Yen veranschlagt. Die umlaufenden Gelder be⸗ trugen 1943 1 Mrd. Yen und werden 1944 eine Höhe von 2,8 Mrd. Nen erreicht haben.

Die steigende Tendenz von Investierungen und Ausleihungen zeigt deutlich eine außerordentliche Vergrößerung des Arbeitsfeldes der Kriegszeitkasse, deren Tätigkeitsbereich sich über Japan hin⸗ aus auf Mandschukuo, China, Thailand und Indochina ausdehnt. Ende März 1944 betrugen die Kreditzusagen der Kriegszeitkasse bereits 2,99 Mrd. Yen. Die Bilanz der Kriegszeitkasse wird nicht bekanntgegeben, dagegen die Gewinn⸗ und Verlustrechnung. In 1942 ergab sich ohne staatliche Unterstützung ein Reingewinn von 2,9 Mill. Yen, woraus 5 % Dividende verteilt wurden. Im Jahre 1943 wurde die Ausschüttung der garantierten Dividende von 5 % bei einem Reingewinn von 2,6 Mill. Yen nur durch eine kleine Regierungssubvention ermöglicht, die aber insofern keine Rolle spielt, als die Kriegszeitkasse keinen Erwerbszwecken

ung von Kunstdünger und Pflanzenschutzmitteln und die

eg.

Innerhalb der nächsten

Während des letzten Wirtschaftsjahres

Funktionen und Entwicklung der japanischen Kriegszeitfinanzierungskasse

„Tokyokeizai“ bringt einen Aufsatz über die

sia9e etwa 30 % auf die Kriegszeitkasse und 39 % auf die Indu dient.

triebank entfallen. Die Tätigkeit der Kriegszeitkasse gliedert sich in drei Hauptaufgaben: Investition und Ausleihung in Fällen, in denen die Leistungsfähigkeit anderer Finanzierungsorgane ausreicht die Zunahme der Ausleihungen beweist be⸗ sonders den vergrößerten Finanzierungsbedarf für dringende Produktionen sowie Garantieleistung für gewöhnliche Finanzie⸗ rungsorgane, z. B. im Falle von Ausleihungen der Handelsbanken an die Rüstungsgesellschaften. Diese Art von Garantiegeschäften

nicht

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

London, 27. Mai. (D. N. B.) New York 4,02 ½ 4,03 ½¼, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 4,47, Schweiz 17,30 17,40, Stockholm 16,85 16,95, Bnenos Aires (offiz.). —,—, Rio 83,64 ⅛, Schanghai Tschungking⸗Dollar —,—.

öffentlicher Anzeiger

1. Untersuchungs⸗ und Straffachen. 4. Oeffentliche Zuftellungen, 8 Züwangeverstolgerungen, 5. Verluft⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapteren, V

13. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 14. Deutsche Reichsbant und Bankausweise, 15. Verschiebene Bekanntmachungen.

7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesfellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H., 11. Genoffenschaften, 12. Offene Handels⸗ und Nommanditgesellschaften,

5. Verlust⸗u. Fundsachen

4 [2520]/ Viectoria zu Berlin kel, Allgemeine Versicherungs⸗Act.⸗Ges. Sammelaufgebot. Die Lebensversicherungsscheine I. Aßmann, 1 727 582 36 537 33

2 055 897 Ella

T ting, 48 561 233 Günther

dig, 1 498 213 Kurt Bertram, 1 740 832 36 504 388 Anni Kurt Bongers, 1 694 128 Dr. Klaus Elise Koch,

36 531 498 Rudolf

efa Edel, 1 093 720/1 666 762 Hans 8 1 669 609 Adalbert Gellersen, 1 603 582 misch, 42 30 Gustav Gerasch, 1 049 460 Fritz 32 056 628 Anna Grimm, 1 727 583 Leonore Häbler, Max Schreiber, 1 687 482 Gotthilf Hennig, 1 417 536 Schuster,

1da⸗ Ernst Draß, 1 411 460 Jo

Geim, Adam Pniok,

1 727,584 Paul 1 463 068 scheine Nr. 146 531 Hüsta⸗ von Klahr, Lakoschus, gun 1 1 071 604/1 159 278 Max Ließegang jr., Marie Gassauer, 1 403 404 Irmtraut Lohmann, Wenner, 1 714 793 Hagen F. Lothes, 1 057 543 1 697 669 Otto Marten, 1 727 581 Walter Metz⸗ Elisabeth. ner, 1 625 619 Max u. Margarete Gericke, Mikley, 1 651 918/1 657 291 Franz Emmg

Motloschinski, 1 140 270 Alfred Müller, Schmidt, 1459 870 Erich Neumann, 1 631 366 Wriedt, 8 Friedrich Oestmann, 1 402 416 Richard Volksversicherungsschein itomann, 1 476 214/5 Kurt 8 Petters, Erich Puhlmann, Rampp, 1 711 738/1 678 058 Johannes Reuter, 1 638 832 Franz Ringleb, 1 107 961 Johann samen, 1 115 234 Alfred Sauter, 1 189 073, Theodor Scheck, 1 662 641 Willy Seer, 1 071 014 Stephan Som⸗ mer, 1 142 8265 Berta Streicher, 1 045 897/1 068 4241 616 151 Walter 2521 Thiel, 1 660 077 Willi Topfstedt, 1 483 477 Karl Uhlemann, Kurt Ulrich, Dr. Walthe Völler, 1 644 178/1 677 511/1 736 364 hat am 19. Mai 1944 Gustav Warneck,

Wensch, 1 664 692/1 695 887 Werner, 1 687 487 Ernst Wiesenthal, tabelle. 2 0. U. 12 653 323 Louise Ahrens, Frankfurt, Main, den 14 421 486 Else Andermann, 2044 445 Martha Bauer, 21 939 674 Heinrich Behle, 10 901 576 Albert Bobel, 14 772 084 Ernst Börngen, 29 713 420 Rudolf Budnick, 10 901 604 Felix Deschner, 2 537 145 Olga Frick, 21 940 167/8/9 Horst, Ursula u. Her⸗ bert Fricke, 14 004 070 Fritz Glienke, 21 155 968 Charlotte Heilmann, 29 702 747 Bruno

Gretchen Jänsch, 2 057 875 wi Jukius⸗ Wolfgang Kitzig, digt, und zwar 12 252 884 Marie Klages, 19 001 155 Hugo Kleeberger, 18 560 440 Horst Kleppel, 13 774957 Luise Kubale, 10 716 002 Friedrich Kühling, 10 013 674 Erich Kulodzik, 10 011 424 Luise Laufenberg, 10 903 612 Frieda Leider, 10 702 123 Berta Loeber, 13 771 744 Fanny Lotz, 15 360 433 un Friedrich Marquardt, 27 013 921 7 % 27 015 709 Helga, u. Inge Martin, per 1946, 10 707 687 Berta Maschke, 27 007 580 2/4 Paul Erwin u. Anneliese Müller, 18 541 721 Harry Otto, 2 536 840 Emma Panke, 2059 697 Ursula Poleyn, 1947. 15701 588 Jakob Rahmann, 21 142 828

Kasch,

Rudolf Andresen,

Rehbock, 1 681 201

1 627 373 men; sie

Georg erfolgt. 1 Berlin, 30. Mai 1944.

per 1951,

unsere bungen aus dem

Otto Röhl. 29 702 015 Lisa Schädlich, schreibungen hört mit dem 31 22 442 692 Elfriede Schlüter, 13340 799 1 1944 bzw. 30. Juni 1944 auf.

Alma Schneider, 20 138 239 i am 19. Jr 1 1 Surkemper, 21 148 109 Wolfgang Völ⸗ ordnung zur Vereinfachung der Be- 1944, 12 Uhr, in Berlin, Französische Höhe des Nennwertes ihrer Aktien an

0. D. kanntmachungen über Wertpapiere“ Straße 53, I. Erhard

Knoll, 43 000 542 Heinr. Brancke, 1 146 735 Karl Bucher, Lankenau, 42 003 744 Franz Meißner, [2595] Oldehaver, 1 1642 760 Heinrich Fricke, 48 165 559 Fast .r 50 000 921 ꝙDie Aktionäre

2008. 98 12 303 410 Gertrud Reimann, 19. Juni 1944, um 11 Uhr vormittags Schicker,

42 002 003 40 511 345 Elisabeth.

1 070 923

Ahlert, 1 681 521

Rüb⸗ Der Vorstand.

6. Auslosung usw. von Wertpavpieren

Bekanntmachung. Die diesjährige erste ee -hng der 1671 788 S uldverschreibungen von 1939 d. e 8 1 732 303 Dr. Walther & Co., Frankfurt, Main, [2522 Scheidemandel⸗ 18b stattgefunden. 1481 678 Erich Die Veröffentlichung der Ziehungsliste Richard erfolgte in der Allgemeinen Verlosungs⸗

9 23.

Woelke, 18 541 013 Heinrich Fricke,

Ilse

Freudenberg & Co.

7. Aktiengesellschaften

[1726] Hinweisbekanntmachung. Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft. Wir haben unsere nachstehend auf- liste aufgerufener Wertpapiere gegen 13 474 027 S zur Einreichung der Gewinnanteilscheine Erwin ückzahlung 2

zum 1. Juni 1944 unsere 4 ¾¼2 % RM-Schuldverschrei-

bungen aus dem Umtausch der bei der Gesellschaftskasse und den nach⸗ 6 ¾ % F⸗Anleihen Serie A C sstehend verzeichneten Banken: Dresdner J. Grundkapital ...

zum 1. Juli 1944 5 %. RM:Schuldverschref- bank, München; Bankhaus Brinckmann, vge s Wirtz & Co., Hamburg; Creditanstalt⸗ Rheinelbe-Union-H-Anleihe Bankverein, Wien: Länderbank Wien

unsere 4 ¾ % RM-Schuldverschrei- bungen aus dem Umtausch der 6 ½ % F⸗-Debentures Serie A per

Die Verzinsung dieser Schuldver-

Friedrich

36 517 990 vom 22. Januar 1944 in der „Allge- der

Fritz Hiller, 36 543 330 Konrad Höl⸗ meinen Verlosungstabelle“ vom 28. 4. Hauptversammlung eingeladen. Foschul⸗ 1944 Nr. 17 veröffentlicht worden.

Hofschulz,

50 000 507 in der Kanzlei des Dr. Otto Mayr in gereicht haben.

Skala, findenden Ordentlichen Hauptversamm⸗ Adolf Hog, 1 414 234 Johannes Karbe, 40 500 895 Else Tietge, Aufwertungs⸗ lung eingeladen. Reinhold

1 491 281 Axel burg, 262 179 Paul Kledehn, Hinter⸗ sammlung teilnehmen wollen, haben 1 685 768 Thomas Lantin, legungsscheine zu T 946 354 Rudolf u. bis spätestens 16. Juni 1944 ihre Hannover A.⸗G. ist durch Beschluß [2598) G Heinrich Aktien (Interimsscheine) bei der Ge⸗ der Hauptversammlung vom 22. Fe⸗ Rentenversicherungsscheine sellschaftskasse in Jarsche (Oberkrain), bruar 1944, eingetragen in das Han⸗ Gefellschaft haben bei GeegGö. Notar, bei der delsregister des Amtsgerichts Hannover 2. Verordnung über die Einschrän

Marie Creditanstalt⸗Bankverein, Wien, I.,, 16. März 1944, in eine Gesellschaft kung von 1697 470/1 688 790/1 698 660 Schottengasse 1 am 16. März 1944, - g

1 697 020 Heinrich 1 651 687 Alwine

Haus⸗

Anna sanderen Wertpapiersammelbank zu hin⸗ wbrde. u.

v- Hauptversammlung dort zu belassen. 2927 390

1 611 503 Bruno Pagels, Anna Wachter sind kgnn gekom⸗ Umwandlung’ in eine Personengesell⸗ die Aktien der ehemaligen Vereins⸗ treten außer Kraft, G 1178,896 Otto nicht binnen zwei Monaten Einspruch bei der Hauptverfammlung auf und bis zum zum 31. Juli 1944 direkt an zuschlag) gegen Vorlage des Gewinn

Mai 1944. Zweiten Verordnung über die Ein⸗

gekün-

Die Kündigung ist gemäß der „Ver-werden hiermit zu der am 19. Juni Die bisherigen Aktionäre sind in der Stock, im Sitzungssaal der G. m. b. H. beteilit. stattfindenden Jedem Gesellschafter steht es jedoch frei, nach seiner Wahl gegen Aufgabe Die Tagesordnung wird bei Beginn der Beteiligung entweder 4 Düsseldorf, im April 1944. der Versammlung bekanntgegeben. eine Barabfindung in Höhe vo Vereinigte Stahlwerke Aktien- Zur Teilnahme an der Hauptver⸗ 7†. 151,75 für je Rℳ 100,— gesellschaft. sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ Aktienkapital . 8 exsggg. 1 rechtigt, welche spätestens am dritten oder Leinenindustrie A. G., Tage vor der Hauptversammlung ihre, eine Abfindung in gleicher Höhe i Jarsche (Oberkrain). Aktien oder die Hinterlegungsbescheini⸗ mündelsicheren Wertpapieren zu unserer „Gesellschaft gung eines deutschen Notars oder einer verlangen. Rae⸗ werden zu der am MNMontag, den zur Entgegennahme von Aktien befugten Aktien, die bis zum Ablauf der ge⸗ gertpapierbank bei der Gesellschaft ein⸗ nannten Frist nicht bei der Gesell . schaft eingereicht worden sind, werden für kraftlos erklärt. Hannover, den 22. Mai 1944. Der Vorstand. Vereinsbrauerei 2. Bekanntmachüng. Herrenhausen⸗Hannover G. m. b. H. Die Vereinsbrauerei Herrenhausen⸗ Bereinigte Maschinenfabriken Akt. Ges Gumbinnen. F Vorstand und Aufsichtsrat unserer gemäß § 4 der

Reichskredit⸗A.⸗G.,

Otto Wien, I., Rotenturmstraße 13, statt ieditz, den 26. Mai 1944. Dzieditz, .

Silesia Bergbau Aktiengesellschaft.

Die Aktionäre, die an der Hauptver ,2590

Mitgliederversammlungern 6/8, oder bei einer mit beschränkter Haftung umgewandelt vom 23. Dezember 31943 in gemein⸗ 8 Gemäß § 266 des Aktien⸗ samer Sitzung am 20. Mai 1944 di 1 Olga terlegen und bis zur Beendigung der gesetzes vom 30. Januar 1937 fordern Ausschüttung einer Dividende von 6 % 8 velgfl wir die Gesellschafter der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1943 gses hes Die Bilanz, die der zu beschließenden mit beschränkter Haftung hiermit auf, Die Auszahlung dieser Dividen b erfolgt nach Abzug von 15 ℳ% Kapital wenn schaft zugrunde gelegt werden soll. lieat brauerei Herrenhausen⸗Hannover A.⸗G. ertragsteuer keinschließlich Kriegs anteilscheines Nr. 3 14 Tage nach Be⸗ Gesellschaft in kanntmachung in der Sammelliste auf⸗ gerufener Wertpapiere 1 1 bei unserer Gesellschaftskasse oder bei dem Bankhaus . Fromberg & Co., Akt. Ges., Berlin, oder bei der Deutschen Bank, Berlin, und deren Niederlassungen. Gumbinnen, den 22. Mai 1944. Vereinigte Maschinenfabriken Akt. Ges.

Lottermoser.

kann am Sitze der Gesellschaft gegen die Ausweis des Aktienbesitzes eingesehen Verwaltung der werden. Der Antrag auf Feststellung Hannover⸗Herrenhausen der Abfindung ausscheidender Aktionäre oder durch die soll im Verfahren vor der Spruchstelle Commerzbank A.⸗G., Fil. Han⸗ gestellt werden. nover, Hannover, Jarsche (Oberkrain) und Wien, den Dresdner Bank, Filiale Hannover, Der Vorstand. Deutsche Bank, der Hannover, Motard⸗Werke Aktiengesellschaft, einzureichen. Berlin NW 7, Dorotheenstraße 35. Vorstand und Aufsichtsrat unserer Gesellschaft haben gemäß § 4 der

8

Filiale Hannover,

Wochen-ÜUbersicht der Deutschen Reichsbank

schränkung von Mitgliederversammlun⸗ vom 23. Mai 1944.

gen vom 23. Dezember 1943 beschlossen, aus dem Reingewinn des Geschäfts⸗ jahres 1943 eine Dividende von 5 %

[2602].

Aktiva. . 58

83 en. Die Ausz ng erfolgt 1. Deckungsbestand an Gold und viser 8 disealche LI“ 2. Bestand an Eö“ Schecks sowie an Schatzanweisungen 1 s u s- 8 e Nc ““ 2

er 5 %h 2gsz 14 Tage 3 9 8 * . säeger kelr 7. CP 3. Wertpapieren, die nach §13 Ziffer 3 angekauft wor⸗ EEE11““ re den sind (deckungsfähige Wertpapiere).. Lombardforderungen .. deutschen Scheidemünzen. Rentenbankscheinen 1165 sonstigen Wertpapieren sonstigen Aktiven..

Passiva.

14 859 000

35 257 000 610 166 000 24 412 000

1 922 175 000

Nr. 5 für die Aktien von Nℳ/100, mit E.ℳ 4,25 per Stück, Nr. 5 für die Aktien von H 1000,— mit F.ℳ 42,50 per Stück 11“” 150 000 000 2. Rücklagen und Rückstellungen: a) gesetzliche Rücklagen . . 11““ b) sonstige Rücklagen und Rückstellungen.. . Betrag der umlaufenden Noten 111““ a. . Täglich fällige Verbindlichkeiten . .. 11“ Aktiengesellschaft, Wien. 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten Berlin, den 27. Mai 1944. 1111AXAX“ 7234 868 000 Der Vorstand. Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln: ER.ℳ —,—

Bank in Berlin, Dresden und München;

Bayerische Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ 150 000 000

806 539 000 33 989 882 000 7 109 357 000

2528]

202

Silesia Bergbau Aktiengesellschaft, Mai Dzieditz, O. S.

Die Aktiona ünferer Gesellschaft

Reichsbankdirektorium. Funk.

Wilhelm.

Bayrhoffer.