1 § 3 darf sudetenländischer Schwelkoks zum Säcken nur nach sorg⸗
Einsatz in Generatoren lose oder in fältiger Absiebung abgegeben werden § 4 8 “ .“ Ab Tankstelle darf sudetenländischer Schwelkoks zum Ein⸗ satz in Generatoren nur in den für den Kleinverkauf be⸗ stimmten 25⸗kg⸗Säcken abgegeben werden. Die Säcke müssen verschlossen sein und das Firmenzeichen der Generatorkraft A. G. nebst folgender Aufschrift tragen: — 25 kg Sudetenländischer Schwelkoks zum Einsattzt in Generatoren Verkaufspreis 1,50 Rℳ “ “ § 5 ““ Der Reichskommissar für die Preisbildung kann Aus⸗ nahmen von den Bestimmungen dieser Anordnung zulassen oder anordnen. § 6
Der Reichskommissar für die Preisbildung erläßt die zur Dulchführung und Ergänzung dieser Anordnung erforder⸗ schen Rechts⸗ und Verwaltungsvorschriften.
§ 7 (1) Diese Anordnung tritt 7 Tage nach der Verkündung n Kraft. “ (2) Soweit vorher Lieferungen von suͤdetenländischem Schwelkoks zum Einsatz in Generatoren durchgeführt und loch nicht abgerechnet worden sind, kann zu den in dieser Anordnung festgesetzten Preisen abgerechnet werden. Berlin, den 10. Juni 1944. Der Reichskommissar für die Preisbildung. J. A.: Heß.
Nichtamtliches Aus der Verwaltung
Die Reichsschuld im Januar und Februar 1944
In den Monaten Januar und Februar, in denen die Summe der Steuereingänge infolge der Verschiedenheit der Steuertermine nicht die Summe der Dezembereingänge zu erreichen pflegt, waren die Zugänge bei der Reichsschuld wieder größer als im letzten Monat des Vorjahres. Laut „Wirtschaft und Statistik“ betrug die gesamte Reichsschuld im Februar 1944 267,24 Mrd. ℳ gegen 259,37 Mrd. R. ℳ im Januar und 253,01 Mrd. .ℳ im Dezember 1943. Darin sind Steuergutscheine usw. nicht berücksichtigt. Diese Posten werden im Februar im Vergleich zum Januar und De⸗ zember wie folgt ausgewiesen: Anleiheablösungsschuld ohne Aus⸗ kosungsrechte 57,6 bzw. 57,9 bzw. 57,9 Mill. F. ℳ, Anleihestock⸗ Steuergutscheine 46,2 bzw. 46,3 bzw. 46,3 Mill. H.ℳ, N. F. Steuer⸗ gutscheine I 1062,4 bzw. 1109,5 bzw. 1139,4 Mill. N.ℳ, N. F. Steuergutscheine II 11,3 bzw. 12,0 bzw, 12,4 Mill. N.ℳ, Betriebs⸗ anlageguthaben jeweils unverändert mit 589,4 und Warenbeschaf⸗ fungsguthaben ebenfalls unverändert mit 177,0 Mill. H.ℳ.
Im Januar erfolgte bei den lang⸗ und mittelfristigen Inlands⸗ schulden die Begebung der 3 ½ higen (Li⸗) Anleihe von 1944, mit der sich das Reich zu einer neuen Änleiheform entschloß. Die An⸗ leihe, die wie die früheren Anleihen dieser Art wieder vor allem den Sparkassen, Versicherungsgesellschaften u. ä. Kapitalsammel⸗ stellen als Anlage für ihre liquiden Mittel (Li⸗Anleihe) dient, wurde zu 98 58 2% begeben und ist zu 3 ½¼ % verzinslich, bei einem Zinslaufbeginn vom 16.12.1943 an und einer Gesamtlaufzeit von 31 Jahren. Die Zinsen werden jeweils nachträglich einmal im Jahre (16.12.) gezahlt. Die Anleihe ist in Einheiten von je 10 000 H. unterteilt, von denen auch ein Vielfaches oder Zehntel⸗ stücke gezeichnet werden können. Sie ist für die ersten fünf tilgungsfreien Jahre mit Zinsscheinen, für die folgenden 26 Jahre mit Rentenscheinen ausgestattet. Die Renten umfassen neben 3 ½ % Zinsen für das jeweilige Schuldkapital eine Tilgung von 2 % % des ursprünglichen Nennbetrages zuzüglich der er⸗ sparten Zinsen, zusammen also 6 % des Ursprungsbetrages (im letzten Jahr den Restbetrag). Die Tilgung erfolgt also nicht mehr durch Auslosung einzelner Anleihestücke, sondern durch gleich mäßigen Abtrag auf alle Anleiheeinheiten, deren Kapitalbetrag dadurch von Jahr zu Jahr sinkt. Während die gleichmäßige Rentenzahlung merkliche Verwaltungserleichterungen zur Folge hat, dürfte für den Abnehmerkreis der Li⸗Anleihe der veränder⸗
iche Kapitalbetrag der Anleiheeinheiten keine Schwierigkeit be⸗
euten. Vom 16.12.1950 an kann die Anleihe vom Reich mit halbjährlicher Frist gekündigt werden.
Von der neuen Anleihe wurden im Januar 1,50 Mrd. HR.ℳ ab⸗ gerechnet, ferner wurden 1,87 Mrd. R.ℳ 3 % hige Schatzanwei⸗ sungen 1943 Folge III abgegeben, womit der Endbetrag dieser Folge (6 Mrd. H.ℳ) bis auf einen kleinen Rest erreicht war. An Schuldentilgungen ist die Einlösung von 4,3 Mill. R.ℳ 4 ½¼ Pigen Schatzanweisungen von 1936, Folge XIV, zu erwähnen, die am 10. 1.1944 fällig waren.
8
Reschs⸗ und Staatsanzeige Nr. 133 vom 14 Juni 1944. S. 2
7
Innerhalb der kurzfristigen Inlandsschulden Se sich im Januar der Umlauf der unverzinslichen Schatzanweisungen und der Reichswechsel um 2,96 Mrd. H.ℳ und das Darlehen der Hauptverwaltung der Reichskreditkassen um 0,29 Mrd. H ℳ, während der Betriebskredit bei der Reichsbank einen um 0,25 Mrd. E.ℳ niedrigeren Stand zeigte als im Vormonat. Das Reichskreditkassendarlehen hat den Rückgang, der mit der Er⸗ setzung der Reichskreditkassenscheine durch landeseigene Währungen in Frankreich und Italien im Dezember eingetreten war, im Berichtsmonat teilweise wieder aufgeholt, blieb aber hinter dem Höchststand vom November 1943 noch um fast 200 Mill. K.ℳ zurück. Bei den sonstigen Verbindlichkeiten des Reichs setzte sich die schon im Dezember zu beobachtende Zunahme der Rückgänge weiter fort (insgesamt — 30,3 Mill. 6., ℳ), insbesondere infolge der Einreichung von 29,9 Mill. Eℳ NF⸗Steuergutscheinen zur Anrechnung auf Steuerschulden. Nachdem durch eine Zwischen⸗ regelung im Februar 1943 die Bewertungsfreiheit für abnutz⸗ bare etriebsanlagegüter (20 bis 35 % des Steuergutschein⸗ besitzes) zunächst nur für 1 Jahr bestätigt worden war, setzte sich im letzten Monat des Kalenderjahres die Vermutung durch, daß mit einer Forldauer der Bewertungsfreiheit weiterhin nicht ge⸗ rechnet werden könne. Diese Vermutung, die um die Wende des Rechnungsjahres in einer Aufhebung der Bewertungsfreiheit und in einem Umtauschangebot der Regierung ihre Bestätigung ge⸗ funden hat, löste eine allmählich gtäͤrker werdende Einreichung von NF⸗Steuergutscheinen I bei Steuerzahlungen aus. Im Februar wurden an langfristigen Inlandsschulden Mrd. H.ℳ 3 ½ (Li⸗) Anleihe vno 1944 abgerechnet, der Rest (0,08 Mrd. N.ℳ) der 3 % higen Schatzanweisungen von 1943 Folge III abgesetzt und 3 .¼ Phige Schatzanweisungen von 1944 Folge I neu begeben. Von diesen Schatzanweisungen wur⸗ den im Berichtsmonat 1,67 Mrd. N.ℳ abgerechnet. Der Be⸗ gebungskurs der neuen Schatzanweisungen beträgt 99 ¼ %. Die übliche Bankprovision von % und die Börsenumsatzsteuer sind wieder vom Käufer zu tragen. eine Verzinsung von 3 ½ % bei einem Zinslaufbeginn am 1. 2. 1944 und einer einmaligen jährlichen Zinszahlung jeweils zu Ende des Zinsjahres. Fällig werden die Schatzanweisungen nach 22 Jahren am 1. 2. 1966. Die Schatzanweisungen sollen möglichst in Sammelverwahrung verwaltet werden, doch sind Ein⸗ zeleintragungen ins Reichsschuldbuch und auf Antrag auch die Ausfolgung von Einzelstücken möglich. Die kurzfristigen In⸗ landsschulden zeigten eine etwas stärkere Zunahme als in den beiden Vormonaten, wobei sich der Umlauf an unverzinslichen Schatzanweisungen und an Reichswechseln um 4,62 Mrd. Hℳ, der Stand des Betriebskredits bei der Reichsbank um 0,22 Mrd. Reichsmark und die sonstigen Darlehen um 0,05 Mrd. H.ℳ er⸗ höhten. Der Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten des Reichs im Februar (48,1 Mill. H.ℳ) war wieder stärker als im Vor⸗ monat, in erster Linie infolge der vorstehend gekennzeichneten
1,22
1,—
Entwicklung bei den NF⸗Steuergutscheinen I (— 47,1 Mill. R. A).
Jedoch waren auch die Umlaufsminderungen bei den NF⸗ Steuergutscheinen II (0,7 Mill. H.ℳ) und den Anleiheablösungs⸗ schulden ohne Auslosungsrechte (0,2 Mill. Eℳ) etwas stärker als im Durchschnitt der letzten Monate.
Bevölkerungsbewegung
Ehe, Geburt und Tod: Volksbiologische Zwischenbilanz In einer Betrachtung über den Verlauf des gegenwärtigen Krieges in volksbiologischer Hinsicht teilt Hans Bernsee vom
Hauptamt für Volkswohlfahrt im NS.⸗Volksdienst u. a. mit, daß
in den Jahren 1914/1918 insgesamt 1 678 881 Ehen geschlossen wurden und damit 887 534 weniger, als wenn die Heiratszahl ständig so groß geblieben wäre wie 1913; in den Kriegsjahren 1939 bis November 1943 wurden dagegen 3 437 995 neue Ehen registriert und damit nur 213 130 weniger als bei gleichbleibender Heiratszahl wie 1938. Diesmal wurden durch den Krieg die Ehe⸗ schließungen teilweise sogar weitgehend gefördert. Während näm⸗ lich 1914/18 im Durchschnitt 5,0 Ehen je 1000 Einwohner zustande kamen, liegt der Durchschnitt der Heiratsziffern im jetzigen Kriege etwa bei 8,4 je 1000 Einwohner, ist also um rd. 68 v. H. höher als im ersten Weltkrieg. Dank dem seit 1933 wiedererwachten Willen zum Kinde wurden bis zum Kriegsbeginn allein im alten Reichsgebiet rund 1,4 Millionen eheliche Kinder mehr geboren, als wenn die eheliche Fruchtbarkeit so niedrig geblieben wäre wie im Jahre 1933. Der Ausfall der Lebendgeburten bis Ende 1942 betrug, gemessen an der Geburtenzahl von 1939, noch nicht eine halbe Million Kinder, gegenüber den 3 ½ Mill. Kindern im ersten Weltkrieg. 1943 zeigte sich gegen 1942 sogar wieder eine leichte Erhöhung der Geburtenziffern, obwohl zwangsläufig auch dieser Krieg wieder einen Geburtenrückgang und Lücken in einigen Ge⸗ burtsjahrgängen zur Folge hat. Es wird eine volksbiologische lebenswichtige Aufgabe des deutschen Volkes sein, diese Ausfälle durch gesteigerte Geburtenfreudigkeit sobald wie möglich wettzu⸗ machen. Die Sterblichkeit endlich (wobei hier naturgemäß nur die Zivilbevölkerung betrachtet werden kann, nicht also der aus⸗ gesprochene unmittelbare Kriegstod) ist im gegenwärtigen Krieg ebenfalls nicht so nachteilig für die volksbiologische Lage wie 1914/18. Damals betrug die durchschnittliche Sterblichkeitsziffer 20,9 je 1000 Einwohner, in diesem Kriege dagegen 12,4. Dem⸗ nach liegen die zivilen Sterblichkeitsziffern im bisherigen Kriegs⸗ verlauf um 47,4 v. H. unter denen von 1914/18.
Wirtschaftsteit
Börsenkennziffern für die Woche vom 5. bis 10. Juni 1944 Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern jellen sich für die Woche vom 5. bis 10. Juni 1944 im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 5. 6. vom 30. 5. durchschnitt Aktienkurse (Kennziffer 1924 bis 10. 6. bis 3. 6. Mai bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Dandel und Verkehrr.. 84 8
Gesamt.. Kursniveau der 4 %igen Wertpapiere
Pfatbbriee Kommunalobligationen.. Dtsch. Reichsschatzanweisungen
1940 Folgen 6 und 7... Dtsch. Reichsbahnanleihe 1940 UAnleihen der Länder... Anleihen der Gemeinden.. Gemeindeumschuldungsanleihe Industrieobligationen ... .
162,46 162,56 158,89
155,81 158,90
102,50 102,50
105,07 107,25 104,69 103,93 106,46 109,66
Wirtschaft des Auslandes
Die holländische Hypothekenbewegung im Jahre 1943
Den Haag, 13. Juni. Nach Mitteilung des Zentralbüros ür Statistik wurden 1943 insgesamt 35 146 neue Hypotheken “ im Betrage von insgesamt 420 Mill. hfl. em⸗
107,25 104,90 103,93 106,50 109,63
betrugen die gestrichenen Hypotheken 1943 nicht 1.““ g “ “ .““
weniger als 103 100 über 741 Mill. hfl., so daß 67 954 Hypo⸗ theken im Betrage von 321 Mill. hfl. mehr gestrichen als neu eingeschrieben worden sind. In 1939 übertraf die Zahl der neuen Einschreibungen noch gerade die Zahl der gestrichenen Hypotheken; seitdem haben sich die Hypotheken⸗Einschreibungen mit 186 900 im Betrage von 1 239 Mill. hfl. verringert. Der Zinsfuß für Hypothekaranleihen zeigte nach einem vorüber⸗ gehenden Anziehen in 1940 eine unablässig sinkende Tendenz. Die durchschnittliche Hypothekenverzinsung -. sich von Ende 1938 auf Ende 1943 von 4,94 auf 4,67 %. er Anteil der Hypothekenbanken an den neuen Hypotheken, der seit 1939 eine Steigerung erfahren hatte, war in 1943 rückläufig; demgegenüber hat sich der Anteil der sonstigen Banken und Institute, worunter sich die Lebersversicherungsgesellschaften und die Pensionsfonds befinden, vergrößert. 8
Konversionsanleihe der Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken
Zürich, 13. Juni. Die Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken begibt gegenwärtig eine neue 3 ¼ hige Pfand⸗ briefanleihe im Betrag von 21 Mill. ffrs mit einer Laufzeit von 18 Jahren. Die neuen Pfandbriefe werden den Inhabern von Stücken der 4 Fügen Pfandbriefanleihe Serie 9 aus dem Jahre 1934 von 30 Mill. ffrs, die zum 20. September 1944 zur Rück⸗ zahlung gekündigt wird, zum Kurse von 99,25 zum Umtausch an⸗ geboten. Eine öffentliche Barzeichnung findet nicht statt.
Trotz der Ungewißheit über die Entwicklung der Verhältnisse sucht die Pfandbriefzentrale in Fortsetzung ihrer bisherigen Praxis die gegenwärtigen günstigen Verhältnisse des Kapitalmarktes aus⸗ zunutzen, um durch die Konversion höher verzinslicher Anleihen den Mitgliedsbanken die zur langfristigen Finanzierung des Hypothekarkredites bestimmten Pfandbriefdarlehen zu möglichst günstigen Bedingungen gewähren zu kö
““ 8.
Die Schatzanweisungen haben V
Brasil 1“
Bisher 1 Milliarde ffrs Mindereinnahmen im schweizerischen Fremdenverkehr Zürich, 13. Juni. Nach dem Geschäftsbericht der Schweize⸗ rischen Hotel⸗Treuhand⸗Gesellschaft hat das Absinken des Frem⸗ denverkehrs seit Kriegsausbruch bis Ende 1943 zu einem Umsatz⸗ rückgang von rund einer Milliarde ffrs geführt. Die Steigerung des Inlandverkehrs hat das Fehlen der Auslandsgäste allerdings nicht ausgleichen können. In 1943 gelangten 57 Sanierungs⸗ darlehen in Höhe von zusammen 1,3 Mill. ffrs und 96 Vorschüsse gegen gesetzliches Pfandrecht im Gesamtbetrage von 1,1 Mill. ffrs zur Auszahlung. Mit Hilfe dieser Aufwendungen wurde ein Schuldenabbau von über 10 Mill. ffrs erzielt. Darüber hinaus gelang es, für Kapitalien in Höhe von 20 Mill. ffrs die variable Verzinsung zu erwirken. Die Stillegungsaktion erzielte weitere Fortschritte. Durch Zuschüsse in Höhe von 306 000 ffrs wurde erreicht, daß 21 Hotelunternehmungen mit 1661 Gastbetten still⸗ elegt wurden. Damit erhöht sich die Zahl der unter finanzieller itwirkung der Hotel⸗Treuhand⸗Gesellschaft bisher stillgelegten⸗ Hotelbetriebe auf 48 Unternehmungen mit rund 3600 Gastbetten.
Zur Wirtschaftslage der Slowakei. — Ueber 8,6 Mrd. Ks Gesamteinlagen bei den Kreditanstalten
Preßburg, 13. Juni. Nach einem auf der Jahreshauptversamm⸗ lung des slowakischen Bankenverbandes erstatteten Bericht herrscht in der Slowakei eine verhältnismäßig ausgeglichene Preisstabili⸗ tät, vor allem bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, obwohl der Banknotenumlauf stark angestiegen ist und die Staatskassen sich neue Geldmittel beschaffen mußten. Löhne und Preise wer⸗ den streng überwacht; auch die Kreditkontrolle verhindert Preis⸗ auftriebstendenzen. Als Hauptproblem der Zukunft wird die Lösung der Frage der Clearingzahlungen bezeichnet, bei denen sich ein ständiges Anwachsen der Aktivseite zeigt und die langsame Vorbereitung auf die Uebergangswirtschaft. Ueber den Stand der Einlagen gibt der Bericht folgende Zahlen: Die Einlagen bei allen Geldanstalten einschließlich der Postsparkasse betrugen im Jahre 1939 4763 Mill. Ks und stiegen bis zum Jahre 1943 auf 8102 Mill. Ks an. Bis Ende März 1944 ergab sich eine weitere Steigerung der Einlagen auf 8626 Mill. Ks. Ende 1939 verwal⸗ teten die Handelsbanken 56 % der Einlagen, Ende 1943 nur noch 43 %.
Berichte von auswärtigen Devifenmärkten
London, 13. Juni. (D. N. B.) New York 4,02 ½ — 4,03 ½¼, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43 — 4,47, Schweiz 17,30 — 17,40, Stockholm 16,85— 16,95, Lissabon 99,80 — 100,20, Rio de Janeiro
83,56 ⁄6 G.
Amsterdam, 13. Juni. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl. Zeit.] [Amtlich.] Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris —, Brüssel 30,11 — 30,17, Schweiz 43,63— 43,71, Helsinki —, Italien (Clearing) Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81 — 44,90, Prag —,—.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung
14. Juni Geld Brief
12. Juni “ Geld Briaf
und 111“
1 ägypt. Pfund
100 Afghani
Aegypten (Alexandrien Kairo) Afghanistan (Kabu) . . Albanien (Tiranaa)) 8 Argentinien (Buenos Aires) .. Australien (Sidney) . Belgien (Brüssel u. Antwerpen Brasilien (Rio de Janeiro).. Britisch⸗Indien (Bombay⸗Cal⸗ eutta)) Bulgarien (Sofia). eees Dänemark (Kopenhagen). England (London)
18,83 18,79 100 Franken 80,92 81,08 80,92 1 Pap.⸗Pes. 0,588 0,592 0,588 1 austr. Pfund — — — 100 Belga 39,96 40,04 39,96 1 Cruzeiro — — —
18,88 81,08 0,592
10,04
18,79
100 Rupien — — 100 Lewa .. 3,047 0 2
3,053 3,047 8,053 100 Kronen 52,15 52, 5,
5 5 52,15 52,25 5,07 1,972 132,790 14,61 38,50
10,01 58,711
07 5,06
1 engl, Pfund 100 Finnmark 100 Frs.
100 Drachmen
Gulden Rialis 100 isl. Kr. 100 Lire 9,99 100 YNen 58,591 1 kanad. Dollax —
100 Kuna 4,995 1 neuseel. Pfd. — 100 Kronen 56,76 56,88 56,76 100 Escudo 10,19 10,21 10,19 100 Lei — — —
5,06 B Frankreich (Pario)). Griechenland (Athe)) . Holland (Amsterdam u. Rotter⸗ dam) 1 Iran (Teheran))). Island (Reykjavi)) Italien (Rom und Mailand) . Japan (Tokio und Kobe) Kanada (Montreal) . Kroatien (Agrammmm . Neuseeland (Wellington) . Norwegen (Oslo) Portugal (Lissabon) Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm u. Göte⸗ borg) . Schweiz (Zürich, Basel und Bern) Serbien (Belgrad)))). 8 Slowakei (Preßburg) 100 slow. Kr. 8,591 Spanien (Madrid u. Barcelona) 100 Pesetas 23,565 Südafrikanische Union(Peetoria b — Wund Johannisburg) 1 südafr. Pfd. — Türkei (Zstanbul).. 1 türk. Pfund 1,978 Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevideoͤ) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New YVor)hh .
1,668 1,672 1,668 100 100
132,70 14,59 38,42
132,70 132,70 14,61 14,59 38,50 38,42 10,01 9,99 58,711] 58,591
5,005
5,005
56,88 10,81
4,995
59,46 59,58
58,01 5,005 8,609
28,605
100 Kronen 59,46 59,58
57,89 4,995 8,591
23,565
100 Frs. 100 serb. Dinar
57,89 4,995
58,01 5,005 8,609
23,605
.. .
1,982
1,982 1201
1 Dollar — — — —
1,978
1,199 1,201 1,199
Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurse: Geld 9,89 4,995
7,912 74,18 2,098 2,498 0,130
England, Aegypten, Südafrikanische Union.. Frankreich.. Australien, Neuseelaudrd . Britisch⸗Indien.
Kanaddͤͤda eeeeeeehes
Vereinigte Staaten von Amerika .
. 090b2b2b2202⸗222222 22„2„222222929222⸗2
errererrrereeereereereereeemememema;EE
.
““
12. Juni Geld Brief
20,38 20,46 für 16,16 16,22 16,16 16,22 1 Stü 4,185 4,205 4,185 4,205
1 ägypt. Pfd. 4,39 4,41 4,39 4,41
1 Dollar — — — —
1 Dollar — — —
1 Pap.⸗Pes. 0,44 0,46 0,44
1 austr. Pfd. 2,44 2,46 2,44
100 Belgas 39,92 40,08 39,92 4
1 Cruzeiro 0,08 0,09
100 Rupien 22,95 23,05
100 Lewa 3,07 3,09 100 Kronen .; ei
100 Kronen 52,10 52,30 1 engl. Pfd. — —
100 Finnmark 5,055 5,075 100 Frs. 4,99 5,01 100 Gulden 132,70 132,70 100 Lire 9,98 10,02 100 Lire 9,98 10,02 1 kanad. Dollar 0,99 1,01 100 Kuna 4,99 5,01 100 Kronen 56,89 57,11
1,66
Ausländische Geldsorten und Banknoten
14. Juni Geld Brief 20,38 20,46
Notiz 20⸗Francs⸗Stücke Gold⸗Dollars . Aegyptische.. Amerikanische: 1000 —5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinisce . Australissc5he .8 Belgise 88 BrasilianisccheF . Britisch⸗Indiscce. .. Bulgarische: 500 Lewa und darunter Dänische: große 10 Kr. und darunter Englische: 10 £ und darunter. Finnische .. Franzöfische Jᷓ᷑ Holländische 5ö2— Italienische: großsfe.. 10 Lire. Kanadische. Kroatische. . Norwegische: 50 Kr. u. darunter Rumänische: 1000 Lei und 500 Lei . Schwedische: große 8 50 Kronen und darunter.. Schweizer: große 100 Frs. und darunter. Serbische . 8 Slowakische: 20 Kronen und varunter Südafrikanische Union Türkische 815 Ungarische: 100 Pengö und darunter
Sovereigns 8
0 0
0,0 8 0,0 5
46 46 ,08 9 22,95 25,05
8,09 52,80
5,075 5,01 1389,70 10,02 10,02 1,01 5/01 57,11
1,68 59,84 58,07 58,07
5,01
8,62
71
1,93
3,07 52,10
5,055 4,99 132,70 9,98 9,98 0,99 4,99 56,89
üetrrIemmmm;
100 100 100 100 100 100
1,68 59,64 58,07 58,07
5,01
Lei Kronen Kronen Frs.
Frs.
serb. Dinar
1,66
59,40 57,83 57,83
4,99
59,40 57,83 57,83
4,99
8,62 4,41 1,93
8,58 4,39 1,91
100 solw. Kr. 1 südafrik. Pfd. 1 türk. Pfund
100 Pengö
16“
8,58 4,39 1,91
60,78 61,02 ]1 60,78
*
fentlicher Anzeiger
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen. 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote,
7. Aktiengesellschaften, 5. Berlust⸗ und Fundsachen, 8. Sommanditgesellf
4. Oeffentliche Zustellungen, 6. Auslosung usw. von Wertpapteren,
9. Deutsche Kolonialgefellschaften,
schaften auf Aktian,
11. Geuossenschaften,
10. Gesellschaften m. b. H., 12. Offene Handels⸗ und Kommanditgesellschaften,
13. Unfall⸗ und ö’n 14. Deuts 15. Verschiebene Bekanntmachungen.
he Relchsbank und Bankausweise,
3. Aufgebote
[3465
Aufgebot von Wertpapieren. 47 T 1225/43 -7. Auf Antrag des Oskar Kornmüller, Kaffeehausbesitzer in Wien II., Obere Donaustraße Nr. 47, vertreten durch R.⸗A. Dr. Paul Burkhart⸗Schenk, Wien III., Reisner⸗ straße 5, wird nachstehendes, dem An⸗ tragsteller angeblich in Verlust gera⸗ tenes Wertpapier aufgeboten; dessen Inhaber wird aufgefordert, es binnen zwei Monaten vom Tage der ersten Kundmachung des Aufgebotes bei Gericht vorzuweisen; auch andere Be⸗ teiligte haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben. Sonst würde das Wertpapier nach Ablauf dieser Frist über neuerlichen Antrag des Antragstellers für kraftlos er⸗ klärt werden. Bezeichnung des Wert⸗ papieres: 1 Wechsel, Ausstellungs⸗ datum: Wien, 1. Oktober 1941, auf 10 000 EHKℳ, von Robert Kukutsch, Paula Kukutsch und Karl Wiesbauer als Wechselschuldner sowie vom Aus⸗ steller, Oskar Kornmüller, gefertigt. Der Wechsel enthielt kein Zahlungs⸗ datum. Auch fehlte die Anschrift des
Bezogenen. Landgericht Wien I., Museumstr. 12, Abt. 47, am 5. 6. 1944.
Aufgebot.
27 F 15/44. Die Aerztin Dr. med. Erna Selke in Litzmannstadt, Adolf⸗ Hitler⸗Str. 92, hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Städtischen Sparkasse Litzmannstadt Nr. 221 mit einem Guthaben von 5242,06 Rℳ am Jahresschluß 1943 be⸗ antragt.
Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem am Montag, den 5. Februar 1945, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Hindenburgplatz 5, Saal 11, be⸗ stimmten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, anderenfalls die Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Litzmannstadt, den 27. Mai 1944.
Das Amtsgericht. Abt. 27.
[3392]
Durch rechtskräftigen Beschluß des Anerbengerichts in Köln vom 4. April⸗ 1944 ist der Rendant der Spar⸗ und Darlehnskasse in Brauweiler Heinrich⸗ Busch an Stelle des Landwirtes Fritz Berger auf Rittergut Mutzenrath bei⸗ Stommeln zum Treuhänder des Hofes Sinnersdorfer Mühle bei Sinnersdorf bestellt worden.
Köln, den 24. Mai 1944.
Anerbengericht, Abt. 101.
3393]
[330 Beschluß.
35 VI 103/40. Am 9. Mai 1940 ist in Königsberg (Pr.) die Jüdin Fräu⸗ lein Meta Sara Simin verstorben. Sie ist am 16. September 1867 geboren und zuletzt hier Hoffmannstr. 22 wohnhaft gewesen. Da Erben bisher nicht er⸗ mittelt sind, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 20. Juli 1944 bei dem unterzeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der „Preußische Staat nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 1950 Fl.ü.
Königsberg (Pr.), den 7. Juni 1944.
Amtsgericht. Abteilung 35.
4. Oeffentliche Zustellungen
[3466] Oeffentliche Zustellung. Fraäaulein Eva Hillmann in Bres⸗ lau, Goethestraße 40, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Knothe in Breslau, klagt gegen den früheren Kaufmann Isidor Stein, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte nicht der Erzeuger der Klägerin sei, mit dem Antrag auf Feststellung, daß der Beklagte als Erzeuger der am 22. Ok tober 1914 geborenen Klägerin aus⸗ scheidet. Der Beklagte wird zux münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Land⸗ Fane in Breslau auf den 11. August 944, vormittags 10 ¼½ Uhr, mit der Aufforderung geladen, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Konsulent als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu 1ase. Breslau, den 8. Juni 1944. er Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.
[3467] Ladung.
16 a R. 194/44. Postfacharbeiter Julius Friedrich Otto Schubert, Ham⸗ burg 34, Falkenberg 37 bei Wicke, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Luise Catharine Schubert geb. Ramm, 5 Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung. Verhandlungstermin: 9. August 1944, 9 ¼ Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Zivilkam⸗ mer 16 a.
[3395
5. Verluft⸗ und Fundsachen
handen gekommen. Kraft, wenn nicht
3468] Er Gerling⸗Konzern Lebensversicherungs⸗Akt. Ges., Köln.
Der Versicherungsschein L 242 222 — Wilhelm Hoppe, Witten — ist ab⸗
7. Aktiengesellschaften
Köln, den 10. Juni 1
[3323]. Jahresbilanz vom 31. Dezember 1943.
un innerhalb Monate Einspruch erfolgt.
Der Vorstand.
Landkreditbank Schleswig⸗Holstein Aktiengesellschaft.
tritt außer
zweier
944.
Aktiva. Barreserve: a) Kassenbestand (deutsche und ausländische Zahlungs⸗ mittel, Gold) .. . . . 113 965,07
3. Wechsel (ohne eigene Ziehungen und ohne eigene Wechsel der
Kunden an die Order der Bank) . . . 8 setzes über die Deutsche Reichsbank entsprechen (Handelswechsel nach § 16 Abs. 2 KWG.) KA.ℳ —,—.
der Länder
die Reichsbank beleihen darf ℛℳ —,—. Eigene Wertpapiere:
der Lända e b) sonstige verzinsliche Wertpapierer...
Reichsbank beleihen darf R.ℳ 4 709 433,57.
bb44* Davon sind täglich fällig (Nostroguthaben) HR.ℳ 2 557 633,67. .Schuldner: JRMuinstitut 1e“ b) sonsctge Schulbner M626 In der Gesamtsumme 7 sind enthalten: aa) gedeckt durch börsengängige Wertpapiere fK.ℳ 65 833,02, bb) gedeckt durch sonstige Sicherheiten H.üℳ 1 723 073,40. . Hypotheken, Grund⸗ und Rentenschulden . . . . . . ... .Beteiligungen (§ 131 Abs. 1 A II Nr. 6 des Aktiengesetzes). . Grundstücke und Gebäude: a) dem eigenen Geschäftsbetrieb dienende 111111“ Betriebs⸗ und Geschäftsausstattungg.. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienden.. In den Aktiven und in den Passiven 9 sind enthalten: a) Forderungen an Konzernunternehmen R. ü 2 522 929,10, b) Forderungen an Mitglieder des Vorstandes, an Geschäftsführer
24 000,—
.„ „
. Gläubiger a) Einlagen deutscher Kreditinstitute .... b) sonstige Gläubigerrnr....... .. 5 638 121,79 Von der Summe Buchstabe a und b entfallen auf: aa) jederzeit fällige Gelder R. ℳ 5 412 164,11, bpb) feste Gelder und Gelder auf Kündigung F.ü 228 425,43. Von bpb werden durch Kündigung oder sind fällig: 1. innerhalb 7 Tagen R.A —,—, 2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten E.ü 505,03, 3. darüber hinaus bis zu 12 Monaten F.ℳ 76 468,25, 4. über 12 Monate hinaus R.ℳ 151 452,15. 2. Spareinlagen: a) mit gesetzlicher Kündigungsfrist . . . . b) mit besonders vereinbarter Kündigungsfrist 3. Aktienkapital: Vorzugsaktien mit einem Gesamtstimmrecht 2s. AA8134“*“ Stammaktken mit einem Gesamtstimmrecht von L8oo1X*“ 4. Rücklagen nach § 11 KWG.: Gesetzliche Rücklage S. Rückstellunagan 6 6. Wertberichtigungsposten„ 7. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen... 8. Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 8 Gewimn 198 1
2 032 372,77
von 20 000,—
480 000,—
27 270,93 26 974,18
sowie aus Gewährleistungsverträgen (§ 131 Abs. 7 des Aktiengesetzes)
R.ℳ 21 000,—
10. In den Passiven sind enthalten: .
a) Gesamtverpflichtungen nach § 11 Abs. 1 KWG. (Passiva 1 u. 2) R.ℳ 12 880 902,74,
b) Gesamtverpflichtungen nach § 16 KWG. (Passiva 1) Reichs⸗ mark 5 640 589,54.
11. Gesamtes haftendes Eigenkapital nach § 11 Abs. 2 KWG. (Passiva 3
und 4) R.ℳ 640 000,—
Summe der Passiva
b) Guthaben au Reichsbankgiro⸗ und Postscheckkonto 584 534,—
In 3 sind enthalten: Wechsel, die dem §13 Abs 1. Nr. 1 des Ge⸗
Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und In 4 sind enthalten: Schatzwechsel und Schatzanweisungen, die a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und
ö11“ 314 000,34
1 „ „ [Q“ In der Gesamtsumme 5 sind enthalten: Wertpapiere, die die
.Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität
5 511 395,29
Davon sind Beteiligungen bei anderen Kreditinstituten E.ℳ 200,—.
und an andere im § 14 Abs. 1 und 3 KWG. genannte Personen sowie an Unternehmen, bei denen ein Inhaber oder persönlich haftender Gesellschafter dem Kreditinstitut als Geschäftsleiter oder Mitglied eines Verwaltungsträgers angehört K.ℳ 10 895,77, Anlagen nach § 17 Abs. 2 KWG. (Aktiva 9 und 10) H. ℳ 24 200,—.
. 5 207 940,43
9. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel⸗ und Scheckbürgschaften
R. ℳ
₰
698 499
1““
4 913 223
23 400/ 16 200 —
—' —
13 729 612/76
5 640 589 54
313 20
500 000— 140 000, — 56 294 25 98 000 — 170 66
54 245/1]1
13 729 612 76
Aufwendungen. .Persönliche und sachliche Unkosten .
2. Freiwillige soziale Zuwendungen . Gesetzliche Sozialabgaben.. Steuern Abschreibungen auf Anlagen..
Sonstige Aufwendungen.. . Zuweisungen an Wertberichtigungsposten... Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
— 1 .
27 270,93 26 974,18
Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1943.
—
R.M ₰ 68 757/74 8 592 80
2 793 72 107 127/88 4 966/50
1 648 78 18 287 92
54 245,1]
Gewinn 1949,.. .. 8 Summe der
Erträge. .Zinsen und Provisionen.. . .
2. Erträge an Beteiligungen... .
8, Kursgewinne . 8 4. Sonstige Einnahmen.. 8 5. Außerordentliche Ertrage 8 8 6. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr u“
8 Summe der Erträge
Aufwendungen
Kiel, den 12. April 1944.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
Dethlefsen. Rusch . 88 111“
8 88 1 Landkreditbank Schleswig⸗Holstein Aktiengesellschaft.
266 420 45
—ñ⁵ —
217 397 92 13 60
17 900,— 1 500 —
2 338 — 27 270 93
266 420/ 45
Einladung zur Hauptversammlung d. Zur Teilnahme an der Hauptversa
Aktien bei uns, hinterlegt haben.
Bad Dürkheim, den 7. Juni 1 [3409] Der Vorstand.
1.
94 h.e 8
3470] Bekanntmachung.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Fritz & Dr. Hans von Philipp in Leipzig hat am 28. April 1944 den Antrag gestellt auf Einleitung eines Spruchverfahrens, in dem die den früheren Aktionären der „Fritz Schulz jun. Aktiengesellschaft in Leipzig“ zu gewährende Abfindung festgesetzt wer⸗ den soll. 1
Zum gemeinsamen Vertreter ausgeschiedenen Aktionäre ist Beschluß des unterzeichneten Land⸗ gerichts der Rechtsanwalt Dr. W. Laute in Schlkeuditz bestellt worden.
Aktenz.: 27 0H 1/44.
Leipzig, den 12. Mai 1944. Das Landgericht. 27. Kammer
Handelssachen.
der durch
für
Aft.⸗Ges. Bgd⸗ u. Salinenverein, Bad Dürcheim a. D. Weinstraße.
er Aktionäre am Freitag, den 30. Juni
1944, 11 Uhr, im Kurhaus Bad Dürkheim.
und Ausübung des Stimm⸗
mmlung 9
rechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die bis spätestens 26. Juni 1944 ihre einem deutschen Notar oder einer Wertpapier⸗Sammelbank
örter, Kurdirektor.
10. Gesellsschaften m. b. H.
[3481]
Gemäß Gesellschafterbeschluß wird der Kriminal⸗Wissenschaft u. ⸗Praxis Verlag, E. Jaedicke G. m. b. H., Ber⸗ lin N 54, Schwedter Str. 2683, aufgelöst. Zum Liquidator der Gesellschaft wurde die Geschäftsführerin, Frau Elise Jaedicke, Berlin N 54, Schwedter Straße 263, bestellt. Etwaige Forde⸗ rungen sind innerhalb eines Monats bei dem vorgenannten Liquidator anzumelden.
Kriminal⸗Wissenschaft u. ⸗Praxis Verlag, E. Jaedicke G. m. b. H. in Liquidation, Berlin N 54, Schwedter
Straße 263.
15. Verschiedene Bekanntmachungen „Die Niederlande“ Versicherungs⸗Gesellschaft von 1845.
[3253]. Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1943.
—
Einnahmen. Feuerversicherung und kleinere Branchen: Prämienüberträge aus dem Vorjahre. Anteil der Rückversicherer an Schäden Transportversicherungsabteilung: Prämienüberträge aus dem Vorjahre. Prangeeeen *“ Anteil der Rückversicherer an Schäden Betr. alle Abteilungen: Uinfeen“ 8
Ausgaben. Feuerversicherung und kleinere Branchen: Rückversicherungsprämien Schäden (einschl. noch zu Provisionen und Verwaltungskosten Prämienübertrge . . Transportversicherungsabteilung: Rückversicherungsprämien ...
Provisionen und Verwaltungskosten . Prämienüberträge .. 8
Betr. alle Abteilungen: den Gesellschaften .. ..
Dividende .
Abschreibung auf zweifelhafte Forderungen zahlenden Schäden) 1
Schäden (einschl. noch unerlebigter Schäden)
Kursdifferenzen auf ausländische Valuten... Zahlung an die Pensionskasse für das Personal der zusammenarbeiten⸗
Kursdifferenzen auf ausländische Valuten..
R 8. 4 460 398 ,65 11 151 637,44
959 524 90
319 596 57 137 793 56 323 424 11 1 012 22 e1
2 259 71
18367 457 35
1 627 059,80 4 065 955 ,20 5 893 883 95 4 688 456/14
19 356/98 381 087 81 102 843 90 337 235 52
103 18
2. 2⸗
189 12594 778 53 1 061 570 40
18367 457,35
Aktionäre . Wertpagieree6
Niederlande“ von 1845ͤ 6 .. „Die Niederlande“ von 18ñ45 ..
der „Die Niederlande“ von 1815 .
Maatschappij.. . .
assurantie Maatschappij ... . Beteiligung an der Koloniale Zee en schappif ...
van 1805 . Beteiligung an der 8EI“ Beteiligung an H. van
1861 ... 81
Beteiligung an der N. V. Vaderlandsche Depositen in Bar bei Gesellschaften.. Debitoren..
„Labor“ und „Binnenvaart“) .
Aktionkacit 8 Reserve für noch nicht
kleinere Branchen..
abzalI 4*“ Reserve für unerledigte Schäden.... Depositen in Bar von Gesellschaften ... Reserbefonssss * Geldanlagereserbdbe Gesamtertrareserven b144*“ Reserviert für noch zu verrechnende Kosten 444“ Dividende aus dem vorigen Jahreü.. Obligationenanleihe 1934 .
Der Generaldirektor: J.
auptbevollmächtigte für das D
Beteiligung an der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft der Beteiligung an Fatum, Unfallversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft der
Beteiligung an Labor, Betriebsverlust⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Beteiligung an „Binnenlandsche Vaart Risico Societeit“ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft der „Die Niederlande“ von 1845 Beteiligung an der Nederlandsch⸗Indische Zee⸗ en Brand assurantie
Beteiligung an der Tweede Nederlandsch⸗Indische Zee en Brand⸗
Brandassurantie Maatschappij 1 Beteiligung an der Tweede Koloniale Zee en Brandassurantie Maat⸗
Beteiligung an der Zee en Brand⸗-assurantie⸗Maatschappij „de Oosterling“ Beteiligung an der Haagsche Assurantie Compagnie voor Brand enz.
4*“”“ Beteiligung an der Nederlandsche Brandverzekering Maatschappij van Beteiligung an der 's⸗Gravenhaagsche Hypotheekbak voor Nederland . Beteiligung an der Verzekeringsbank „Victoria„aa ... Beteiligung an der Verzekering Maatschappij „Mercurius’“. Kassa und Bankguthaben. 8 8 3 8 1 8 . 8 1 Zinsen (einschl. Dividenden Lebensversicheru
Vorausbezahlte Iinkesten “
„““
verdiente Prämien, Feuerversicherung und
Reserve für noch nicht verdiente Prämien Transportversicherungs
2. 5
.. 3 317 407 50 .. 113 257 617 74 „Die 17 039 780 66
2 103 540 39
1. . 1 008 383 42 Transport⸗
898 Ln:g
874 568 60
. 874 097 21 927 680,44
1öu“
777 568 24 795
2 139 291 17
Verzekering⸗Maatschappij „De Neberlandsche
317 51777 13 269 63
8o65s 9 bn
. 872 138771 2 965 762/ 30 3 648 03101 u .1060 09770 373 136,98
500 481 97 25 910 053 68 — ngs⸗Gesellschaft „Fatum“, 1 900 692 35 65 899/17 84 526 531 29 16 587 037/50
4688 456 14
337 285 52 230 104 73 6 953 853,65 21 065 599,62
28 019 453 27 28 709 458 ,44 EEIöW1EW 1 061 570,40
99 654,92 1 161 225/32 2839 542 13
84 526 531 29
G. H. Sauveplanne. tsche Reich: Carl⸗Erich Jochheim.