Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 16. Januar 1945. G. 2—
über die Bestellung eines Beauftragten für die Bewirtschaftung von Festkraftstoffen wird mit Zustimmung des Generalbevoll⸗ mächtigten für Rüstungsaufgaben — Planungsamt — und des Reichsverkehrsministers angeordnet:
1 “ 8 1 111a1“ 87 Sämlliche zugelassenen Abgabestellen — Auslieferungs⸗ und Tankstellen —, die feste Kraftstoffe — Braunkohlenschwelkoks, Steinkohlenschwelkoks, Anthrazit, Magerkohle, Torf, Braun⸗ kohlenbriketts, Holz, Holzkohle und ähnliche Produkte — an Verbraucher verkaufen oder abgeben, sind verpflichtet, hier⸗ über Aufzeichnungen zu machen und am Ende eines jeden Monats den Lagerbestand sowie die Zugänge und Ausliefe⸗ rungen der einzelnen Festkraftstoffe aufzunehmen und den Bezirksbeauftragten für die Bewirtschaftung von Festkraft⸗ stoffen bis zum Zweiten des folgenden Monats zu melden.
11““ Die Aufzeichnungen müsse 1. Liefertag und Monat, X“X“ 8 Halter des Generators gemäß Festkraftstoffkarte oder bei Wehrmachtfahrzeugen polizeiliche Kennzeichen, sofern keine Festkraftstoffkarte ausgestellt ist, Verbrauchergruppe gemäß Festkraftstoffkarte und Kraftstoffart und Menge. 8 Die ausgegebenen Kraftstoffmengen sind je Kraftstoffart am Monatsschluß zu addieren. Die Aufzeichnungen sind bei der Abgabestelle aufzubewahren und auf Verlangen den Fahr⸗ bereitschaftsleitern, Bezirksbeauftragten für die Bewirtschaf⸗ tung von Festkraftstoffen und anderen mit der Durchführung von Kontrollen beauftragten Organen vorzulegen. 89
Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach den §§ 10, 12 bis 18 der Verordnung über den Warenverkehr
bestraft.
Diese Anordnung tritt am Tage der Verkündung Berlin W 9, am 12. Dezember 1944.
Der Beauftragte für die Bewirtschaftung von Festkraftstoffen beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion. Warnholt ö11
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in Kraft.
1
Inderxziffer der Großhandelspreise
im Monatsdurchschnitt Dezember 1944 Die Indexziffer der Großhandelspreise stellt sich im Mo⸗ natsdurchschnitt Dezember auf 118,1 (1913 = 100); sie hat sich — aus jahreszeitlichen Gründen — gegenüber dem Vor⸗ monat (117,9) um 0,2 vH. erhöht. Die Inderziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 122,3 (+ 0,2 vH.), indu⸗ 1S. Rohstoffe und Halbwaren 102,9 (+ 0,2 vH.) und
ndustrielle Fertigwaren 136,6 (unverändert).
— — — 1913 = 100
Monatsdurchschnitt
Novbr. Dezbr. 1944 1944
Ver⸗ änderung
in vH
122,
102,7 136,6 113,4 154,0
117,9
122,3
102,9 136,6 113,4 154,0
1189,1
+ 0,2
+ 0,2 0,0 0,0 0,0
+ 0,2
See“ II. Industrielle Rohstoffe und 1A11616A4“*“ III. Industrielle Fertigwaren ... davon Produktionsmittel.. Konsumgüter...
Gesamtinder.
In der Indexnziffer für Agrarstoffe wirkt sich die jahres⸗ 1 jeitliche Staffelung der Preise für Roggen, Speisekartoffeln, zuttergetreide, ausländischen Mais, Futterhülsenfrüchte, Fabrikkartoffeln und Kartoffelflocken aus. Unter den industriellen Rohstoffen und Halbwaren lagen — wie um diese Jahreszeit üblich — die Preise für Haus⸗ brandkohle (mitteldeutsche und rheinische Braunkohlen⸗ briketts) sowie für Kali⸗ und Stickstoffdüngemittel höher als im Vormonat. X“ hM“
Berlin, den 10. Januar 1945. Statistisches Reichsamt.
u“ Deutsches Reich
„Der Slowakische Gesandte in Berlin, Herr Dr. B ohdan Galväaͤnek, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Lei⸗ tung der Gesandtschaft wieder übernommen.
Nummer 2 des Ministerialblatts des Reichs⸗ und Preußischen Ministeriums des Innern vom 12. Januar 1945 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltungssachen. RdErl. 2. 1. 45, Einziehung staatsfeindlichen Vermögens. — RdErl. 2. 1. 45, Ehrungen bei Ehe⸗ und Altersjubiläen. — RdErl. 6. 1. 45, Knappe Fassung der amtlichen Bekanntmachungen in den Tages⸗ zeitungen. Angelegenheiten der Kommunal⸗ verbände. RdöErl. 2. 1. 45, Geltung von Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte 1944/46 für das Kalenderjahr 1945. — RdErl. 3. 1. 45, Durchführung der VO. über die Verwaltung der Bei⸗ träge zur Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft. — FanAte eIen altung. RdErl. 30. 12. 44, Reisescheine für ausländische Arbeitskräfte. — Sport und Leibesübun⸗ qen. RodErl. 4. 1. 45, Vereinfachungen auf dem Gebiete des Sports. — Volksgesundheit. RdErl. 30. 12. 44, Ein⸗ ziehung von Diphtherieserum. — RdErl. 30. 12. 44, Einziehung von Gasbrand⸗ (Gasödem⸗) Serum. — RdErl. 30. 12. 44, Ein⸗ ziehung von Tetanusserum. — RdErl. 30. 12. 44, Einziehung von Tetanus⸗ (Anaeroben⸗) Serum. — RdErl. 3. 1. 45, Insulin⸗ He in Krankenanstalten, Kliniken usw. — NdErl. 4. 1. 45, Siedleruntersuchungen für die neuen Reichsgebiete. — Veterinärverwaltung. RdErl. 20. 12. 44, Herstellung von Bakteriennährböden aus genußuntauglichem Fleisch. Verschiedenes. Reichsindexziffer für die Lebenshaltungs⸗ kosten im Dezember 1944. Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin WS, Mauerstraße 44. Halb⸗
Energie.
Aus der Verwaltung v
125 Jahre Reichsschuldenverwaltung ie Rechtskontrolle des Reichskreditzs
Kein Staat kann bestehen ohne ein geordnetes Kreditwesen. Die Schuldenverwaltung gehört daher zu den wichtigsten Aufgaben staatlicher Selbstkontrolle. In risenzeiten und Kriegen haben die gsilbernen Kugeln“, die eine schlagkräftige und widerstandsfähige Finanzwirtschaft zur Verfügung stellte, schon manchmal das ge⸗ fährdete Staatsschiff retten helfen. Eindrucksvolle Beweise dafür liefert die Geschichte der aus der preußischen „Hauptverwaltung der Staatsschulden“ hervorgegangene eichsschuldenverwaltung, die in diesen Tagen auf ein 125 jähriges Bestehen zurückblicken kann.
Nach den Freiheitskriegen befanden sich die durch die lange fran⸗ zösische Besatzung geschwächten preußischen Finanzen in einem so zer⸗ rütteten Zustande, daß der Staatskredit erst wieder von neuem auf⸗ ebaut werden mußte. War bis dahin die Geheimhaltung der Staats⸗ chulden politischer Grundsatz gewesen, so konnte das restlos er⸗ schütterte Vertrauen der Kreditgeber nur durch völlige Offenlegung der Staatsschulden wiedergewonnen werden. Zu dieser um⸗ wälzenden Neuerung auf dem Gebiet der öffentlichen Finanz⸗ gebarung bekannten sich zwei königliche Verordnungen vom 17. Januar 1820, die zugleich die preußische Hauptverwaltung der
Staatsschulden als selbständige unabhängige Kontrollinstanz; Staates schufen. In ähnlicher Weise übt jetzt im Wroßdeutsch Reiche die Reichsschuldenverwaltung die Rechtskontrolle des Reit kredits aus. Sie allein gibt der Staatsführung die Gewähr,“ sich die Verschuldung des Reiches in den gesetzlich festgeleg. Grenzen hält und die Reichsschuld gehörig verzinst und gein wird. Bei der Ausübung dieser Hauptfunktion untersteht sie ale der obersten Staatsleitung, d. h. dem Führer. Der Staat ie sich Kredite nur mit Hilfe der von der Schuldenverwaltung an eestellten Urkunden verschaffen, weil nur diese Schuldurkunden! Staat verpflichten. Der Druck der Wertpapiere erfolgt in! Reichsdruckerei. Neben dem Papierschutz wird das Wertpap auch noch durch Druckschutz gegen Fälschungen gesichert. Die Verfahren ist jetzt erheblich in den Hintergrund getreten und y drängt worden durch den stückelosen Verkehr in Reichsanleit Durch ihn wurde die Anleihetechnik auf das höchste verfeinert das Reich erst in den Stand gesetzt, den erhöhten Anforderung des Krieges trotz erheblich verminderten Personalbestandes enügen. Damit hat Deutschland das modernste Schuldenwe der Welt erhalten, das sich bei der Finanzierung dieses Krie⸗. aufs beste bewährt hat. ““
Bei ihrem verantwortungsvollen „Dienst am öffentlichen? trauen“ verwaltet die Jubilarin Milliardensummen im Ge peinlichster Ordnung und unbedingter Zuverlässigkeit als Hüte. des Staatskredits des Großdeutschen Reiches im jetzigen Kri wie im kommenden Frieden.
1
Wirtschaftsteit
Zum 100 jährigen Bestehen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Mit den Fortschritten der modernen physikalischen Forschung und unserer Kenntnis vom atomalen Aufbau der Natur ist aufs engste die Deutsche Physikalische Gesellschaft verbunden, die am 14. d. M. auf eine 100jährige überaus fruchtbare Tätigkeit zu⸗ rückblicken kann. 1
Nachdem Justus von Liebig in Gießen die Einrichtung des ersten experimentellen Instituts für Chemie durchgesetzt hatte, regten sich ähnliche Bestrebungen auch in Berlin. Ein staatliches Laborxatorium wurde erst spaͤter Am Kupfergraben 7 errichtet. Hier schloß sich ein Kreis junger Physiker zusammen und regs die Schaffung eines physikalischen Kolloquiums zum Austausch und zur weiteren Vertiefung ihrer Arbeitsergebnisse und Ent⸗ deckungen an. Damit war die Keimzelle für die Physikalische Gesellschaft gelegt, denn sehr bald tauchte der Plan auf, den kleinen Kreis zu einer festorganisierten wissenschaftlichen Gesell⸗ schaft zu erweitern, in der auf pegelmäßig abgehaltenen Sitzungen über eigene und fremde Forschungen berichtet und deren bedeu- tendste Ergebnisse veröffentlicht wurden. Zum Gründungsakt der „Phystkalischen Gesellschaft zu Berlin“ traten am 14. Januar 1845 sechs Mitglieder des Kolloquims im Lesezimmer des damaligen Kadettenhauses zusammen. Am Ende des ersten Jahres umfaßte die Gesellschaft schon 53 Mitglieder, darunter Helmholtz, Siemens und Halske. Im nächsten Jahre traten hinzu Kirchho „Clau⸗ sius und Virchbw. Die Liste der Vorträge gibt einen Eindruck
von der glanzvollen Arbeit der führenden Physiker. 1847 trug Hermann von Helmholtz seine Arbeit über „Die Erhaltung der unseren heutigen Vorstellungen von der Siemens führte ihnen seine
Elektrotechnik. G Zur Feier des 50 jährigen Bestehens
Dynamomaschine vor. Röntgens vor. a d c diesem Forum aus ihren Einzug in das Lehrgebände unserer modernen Atomphysik.
sellschaft veröffentlichte seit 1872 die „Verhandlungen“. Daneben entstand im Jahre 1920 die „Zeitschrift für Physik“. Ziel und Aufgabe der Gesellschaft ist es, 8 schung zu mobilisieren, die Technik zu befruchten und durch Förderung des Nachwuchses einen Entwicklungsstand zu erreichen, der dem Großdeutschen Reich im Wettkampf der Nationen jeder⸗ zeit seinen Platz an der Sonne gewährleistet.
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88 8
Lransportentflechtung in der Textilwirtschaft
Eine planmäßige Transportentflechtung, d. h. Vermeidung ent⸗ behrlicher Transportleistungen, ist im eichen des totalen Kriegs⸗ einsatzes notwendiger denn je. Die Dienststelle für Transport⸗ ordnung beim Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion und die ihr angeschlossenen Transporthauptkommissionen haben bereits zahlreiche Transportentflechtungs Maßnahmen auf allen Gebieten der Rüstungs⸗ und Wirtschaftstransporte in die Tat umgesetzt. Als Beispiel mag hier auf eine Regelung hingewiesen werden, die für die Teztilwirtschaft durchgeführt wurde. Auf Veranlassung der Dienststelle für Transportordnung beim Reichsminister Speer hat der Zeichs becg gras. für die Textil⸗ wirtschaft angeordnet, daß Einkaufs⸗ und Abna hmegenehmigungen für Reißspinnstoffe und Abfälle, die übrigens jährlich mehrere 100 000 Tonnen ausmachen, nur im Bereich von Entfernungen unter 250 km erteilt werden dürfen. Alle Lieferungen, die einen längeren Transportweg erfordern, sind daher abzulehnen. Weiterhin sind Vereinfachungen beim Transport von Spinn⸗ stoffen aller Art in der Weise vorgesehen und z. T. bereits ange⸗ laufen, daß an Stelle der bisherigen sehr weitgehenden Streuung des Klein⸗ und Kleinstversandes in Form von Stückgutsendungen, Postpaketen usw. eine starke Zusammenfassung zu Waggon⸗ ladungen in Form planmäßiger Sammelladungsverkehre statt⸗ findet. Auch durch diese gnne⸗ wird die Inanspruchnahme des deutschen Verkehrsapparates wesentlich vereinfacht werden: außerdem werden Verpackungsmittel in erheblichem Umfange
gespart.
Die Kriegsaufgaben der berufsgenossenschaftlichen Ingenieure
Der verstärkte Arbeitseinsatz und die sich aus dem Kriegszustand ergebenden geänderten Betriebsverhältnisse haben eine wesentliche Mehrbelastung der berufsgenossenschaftlichen Ingenieure und eine einschneidende Umgestaltung ihrer Tätigkeit mit sich gebracht. Das Ziel ihrer Arbeit ist allerdings immer das gleiche geblieben, nämlich der Schutz der Arbeitskraft durch Verhütung von Betriebs⸗ unfällen. Dies kann und darf nicht einseitig geschehen, denn die
Kraft“ vor und legte zusammen mit Robert Mayer den Grund Erhaltung der
1866 erlebten die Mitglieder die Geburtsstunde der selbsterregende
lagen die ersten Aufnahmen der geheimnisvollen X⸗Strahlen Auch die Quantentheorie Max Plancks hielt von
Die im Jahre 1899 auf ihren jetzigen Namen umbenannte Ge⸗
die deutsche physikalische For⸗
Vorl 2.-28. A2 N. 49 45
nicht abseits stehen, jenht, es das Letzte gilt —
eer zaudernd wägt, wird nie den Sieg erringen. Die Fraft, die aus des Dolkes Seese quilkt — Dem Feind zum Trotz - wird alle iot bezwingen.
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jährlich 4,30 fHMℳ für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 5,40 Eℳ für Ausgabe B (einseitig bedruckt). .
Unfallverhütung ist kein Selbstzweck. Die Produktion muß im
das erste bleiben und soll gefördert, nicht aber behindert werd Dazu sind Fachkräfte nötig, die einen über den Einzelbet, hinausgehenden Ueberblick haben und dadurch das /Wesentt’
vom Unwesentlichen unterscheiden können. War das bereits
Frieden nicht immer leicht, so sind im Krieg erst recht Schwien keiten erwachsen. Die Verlagerungen, Improvisationen n. Bombenschäden, die Beschaffungsschwierigkeiten und vieles and machen oft unmöglich, was früher selbstverständlich war. Es bed dann stets größter Gewissenhaftigteit, um zu entscheiden was geschehen hat, um einerseits die Leistung, andererseits die Sicher im besten Einklang zu fördern. Es muß verhindert werden,“ das eine auf Kosten des anderen geht. Das ist nur in unmitz barer vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Betrieben mögl Der Schwerpunkt der berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütun arbeit liegt nicht in der Erstellung von Vorschriften, sondern ihrer praktischen Durchführung im Betrieb. Die ersteren sind die technischen Regeln, die die Sicherheit erfordert und durch die gewährleistet wird. Im Frieden konnte durch Revisionen m. oder minder einfach festgestellt werden, ob sie eingehalten wurd Heute ist an Stelle dieser „Aufsicht“ die fachkundige Beratung Ueberwindung solcher Schwierigkeiten getreten, die im Kr. unvermeidlich sind.
Lebensmittelhamsterei gegen Tauschwaren gilt als illegaler Ha Ein Reichsgerichtsurteil
Im Tausch gegen bezugsbeschränkte und sonstige Mangeln hatten zwei Frauen in einem Dorfe Lebensmittel gehamstert. wurden als illegale Händlerinnen angesehen, die in Ausübt eines Gewerbes oder Berufes bezugsbeschränkte Erzeugnisse ¹ Bezugsberechtigung abgegeben und zugleich Tauschwaren gewt haben, um sich bevorzugt Waren zu verschaffen, ein Verhal⸗ das nach §§ 1 Verbr RStrVO. und 1 a KWVO. strafbar ist. u je zwei Mongten Gefängnis verurteilten Frauen waren
einung, sie hätten nicht hausiert, sondern sich nur wie ein W. braucher gegen die Verbrauchsregelung vergangen und köng nur nach der milderen Vorschrift des § 2 der VerbrRStre verurteilt werden. Das Reichsgericht lehnte diese Auffassung folgenden Hinweisen ab:
Unter die strengen Strafvorschriften des § 1 VerbrRS § 1a KWVO. fällt auch der illegale Händler, der 86 eines Gewerbetreibenden betätigt. Das unrechtmäßige Trei solcher Händler verstößt gegen den Grundgedanken des 8 1 Ver RStrVO., der durch seine Strafdrohung die Gewähr dafür ge will, daß die durch ihxen Beruf oder ihr Gewerbe bei der gerec Warenverteilung tätigen Personen ihren daraus sich ergebe erhöhten Pflichten auch nachkommen. Soweit sich daher auch nur illegaler Händler durch seine Betätigung gegen die Regelun vergeht, die der gerechten Warenverteilung dienen, bedarf es gleichen Strafschutzes. — Die Art und Menge der zum Ta gebrachten Gegenstände im Zusammenhang mit den sons Lebensumständen der Angeklagten ließen erkennen, daß nicht einmaliger, sondern ein sortlaufender Betrieb im Wege des galen Hausierhandels geplant war. (1 D 346/44. — 8. 12. 10
—
Wirtschaft des Auslandes
Syndikats⸗Kongreß in Madrid
kadrid, 13. Januar. 8* Madrid wurde der Dritte Syndil Kongreß über Industriefragen eröffnet, an dem Vertreter Falange⸗Syndikate, der Industrie, der Wissenschaft, der Finan und des Staates teilnehmen. Zur Besprechung stehen die schiedenen, seit vielen Monaten vorbereiteten Entschließungen Berichte über die Energiewirtschaft, die Berufserziehung, Metallindustrie, die Textilindustrie, die chemische Industrie, Fischerei, die Agrarindustrien, die Bauwirtschaft, die Transp die Papierindustrie, aber auch über die Finanz⸗ und Kreditpo über die Wirtschaftsfunktionen der Syndikate usw. Dem Kon⸗ wird von Fachkreisen für die Wirtschaftsentwicklung der Zul große Bedeutung beigemessen. 111“*“
Fvns
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11“ “ Die französische Weinernte im Jahre 1944 Zürich, 13. Januar. Die französische Weinernte erreichte Jahre 1944 41 Mill. hl gegenüber 38 Mill. hl im Vorjahre durchschnittlich 60 Mill. hl vor dem Kriege. Der Rückgang ge über der Vorkriegszeit wird damit begründet, daß Kunstdü 8* Feshtzech fehlten X “ 1 N“
Argentiniens Getreideausfuhr in 1944
Madrid, 14. Januar. Die argentinische Getreideausfuhr Jahre 1944 belief sich nach einer Zusammenstellung des Getre terminmarktes in Buenos Aires gegenüber 1943 bei Weizen 2,26 Mill. t bzw. 1,85 Mill. t, bei Räais auf 0,54 bzw. 0,18 M. bei ö auf 0,29 (0,69) Mill. t und bei Hafer auf 0,06 ( Mill. 1. Demnach ist im Jahre 1944 eine wesentliche Steige der Getreideausfuhr zu verzeichnen gewesen, wovon nur Lei ausgenommen war, die in verstärktem Maße für die einhei Industrie verwendet wurde.
Berichte von auswärtigen Devisenmärkten
London, 15. Januar. (D. N. B.) New York 4,02 ½ — 4,0 Spanien (ofsiz.) 44,00, Montreal 4,45.—4,47, Schweiz 17,30 — Stockholm 16,85 — 16,95, Lissabon ea en Rio de Jan 82,84 ⁄16. 1“ 8 8 16 8 5 8 1
81
Amtsgerichtsrat.
1-. .wen.⸗ ärung der Urkunde erfolge
2. Zwangsverstei⸗ erungen, 3. Aufgebote, 1
1. Unterfuchungs⸗ und Serx aßsachen,
IIIͤ
12. Offene Hanbels⸗ und Kommandtegeseilschaften,
4585 1I1“
13. Unfal⸗ und
14. 1
Deutsche
Verschiebene
3. Aufgebote
[11121] 8 Aufgebot. Der Stadtturnwart i. R. G. Hö i Potsdam⸗Babelsberg, ¹ hat das Aufgebot der beiden Stücke der 4 % Gemeinde⸗ Umschuldungs⸗Anleihe NS Nr. 13 169 Buchstabe A Gr. 97 und Nr. 14 865 Buchstabe A Gr. 88 bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1945, 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 116, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Potsdam, den 5. Januar 1945. Amtsgevicht. Abteilung 8. Dr. von Eckartsberg,
[11051] Aufgebot.
F 2/44. Fräulein Barbara Signon hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden und durch Feindeinwirkung verlorengegangenen Sparkassenbuchs Nr. 6557 der Kreis⸗ und Stadtsparkasse Enpen, z. Z. in Marienheide, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1945, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗
en, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Eupen, Ausweichstelle in
Gummersbach, den 8. Januar 1945.
n. Aufgebot.
33 39/44. Die Kontoristin Aaj⸗ Ruth Schermely in Wuppertal⸗E., Straße der SA. 96, hat als Miterbe ihres gefallenen Bruders Ewald Scher⸗ mely das Aufgebot des auf dessen Namen lautenden Sparkassenbuches der KEAJg; Sparkasse Wuppertal — Nr. 149 068 — mit einem Bestande von 1555,93 Rℳ beantragt. Der In⸗ aber der Urkunde wird aufgefordert spätestens in dem auf den 19. April 1945, mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ hegen Gericht, Eiland 4, Zimmer rr. 88, anberaumten Aufgebotztevxmin eine Rechte anzumelden und die Ur⸗
nde vorzulegen, widrigenfalls die n
Wuppertal, den 21. Dezember 1944. Das Amtsgericht. Abt. 88.
11118] Aufgebot. Der Angestellte Helmut Siegmund theim, Steinweg 32, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegan⸗ enen Sparkassenbuches Nr. 4898 der reis⸗ und tadtsparkasse Sonders⸗ sen, Hauptzweigstelle Schlotheim, ntragt, das auf seinen Namen aus⸗ gestellt 8 Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, seine Rechte späte⸗ stens in dem auf Monta „ den 23. April 1945, 10 Uhr, vor dem mtsgericht in Ebeleben, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und das Seee vorzulegen. Sonst wird das Sparbuch für kraftlos erklärt werden.
Ebeleben, den 8. Januar 1945. Das Amtsgericht. Wolff.
— 1egen Ehel⸗ Elekt sef e eleute ektro⸗ 8 e Eicker und Frau Thea üerdac. 882 52 Recklinghausen, Kunibertistr. 28, der hemann Ecker als gesetzlicher Vertreter seiner beiden Kinder Günther Wilhelm und Thea Maria Ecker, vertreten durch Rechtsanwalts Busch, Recklinghausen, haben das Aufgebot der angeblich durch Diebstahl abhanden gekommenen Spar⸗ bücher der Städtischen Sparkasse Reck⸗ linghausen: 1. Konto⸗Nr. 36 974, lau⸗ tend auf den Namen Frau Josef Ecker geb. Arens in Recklinghausen, 2. Konto⸗ Nr. 10 708, lautend auf den Namen rau Josef Ecker geb. Arens, Reckling⸗ ausen, 3. Konto⸗Nr. 18 646, lautend auf den Namen Günther Wilhelm Ecker in Recklinghausen, Kunibertistr. 28, 4. Konto⸗Nr. 18 647, lautend auf den Namen Thea Maria Ecker in Reckling⸗ hausen, Kunibertistr. 28, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1945, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 44, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzuzeigen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Recklinghausen, 6. Januar 1945. Das Amtsgericht.
[11123] Das Frl. Agnes Bösche in Datteln, Adolf⸗Hitler⸗Str. 50, hat das Aufgebot
neten Gericht, Zimmer 44, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Recklinghausen, 6. Januar 1945. Das Amtsgericht.
[11018] Aufgebot.
Der Lehrer i. R. Fheit Dickenhorst in Bielefeld, Horst⸗We sel⸗Straße 122, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Semler und Heckhoff, hat das Aufgebot der in Verlust geratenen Ur⸗ kunden, und zwar 1. des Hypotheken⸗ briefes siezt eeeeee über 7000 H. c, eingetragen im Grund⸗ buch von Bielefeld Band 182 Blatt 2971 in Abt. III Nr. 26, 2. des Hypotheken⸗ briefes über G, eingetragen ebenda in Abt. III Nr. 27 für den Mechaniker Fritz Bablan in ielefeld, Webereistraße 12, 3. des Hypotheken⸗ briefes über 5000 G.ℳ, eingetragen ebenda in Abt. III Nr. für je Witwe Kaufmann Adolf Herz, Minna Pob. Dickenhorst, in Hamm, 4. des Brundschuldbriefes über 10 000 G6 ℳ, fingetraßen ebenda in Abt. III Nr. 29 für die Witwe Johann Dickenhorst, ge⸗ borene Bielefeld, bean⸗ tragt. Der In der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. April 1945, vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unte chneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. ielefeld, den 11. Dezember 1944. Das Amtsgericht.
[11019]
Der Kaufmann Ewald Wietler in Kirchdornberg Nr. 32 als Pfl der Fens gsece Lore Wulfmeier in Bielefeld hat das Aufgebot des in Ver⸗ lust geratenen Teilhypothekenbriefes über 5000 G. ℳ, sir Ptragen im Grund⸗ buch von Bielefeld Band 113 Blatt 269 Abt. III Nr. 8, lautend auf den Maler⸗ meister Hermann Wulfmeier in Biele⸗ feld, Straße 17, beantragt. Der ber der Urkunde wird aufge⸗ sordert, spätestens in dem den 11. April 1945, vormittags 10 ⁄ U r, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Bielefeld, den 11. Dezember 1944.
Das Amtsgericht.
[11021] Aufgebot. 4 F 1/45. Der Steuerinspektor Her⸗ mann Voigt in Heide, Loherweg 16, hat das Aufgebot des verlorengegan⸗ genen Hypothekenbriefes über die für in im Grundbuche von Wesselburen Wand 25 Blatt 1194 (Eigentümer: Gärtner Karl Friedrich Wilhelm Schmidt in Schülp) in Abt. III Nr. 9 eingetragene Aufwertungshypothek in Füge en 600 Goldmark beantragt. Der nhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Freitag, den 16. Mai 1945, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden wird. Heide, den 5. nuar 1945.
Das Amtsgericht.
[11025] Beschluß.
Der über die im Grundbuch Grün⸗ berg Acker Blatt Nr. 60 in Ab⸗ teilung III Nr. 1 eingetragene Hypo⸗ thek von 6493,70 6ℳ für die Jüdin Margarete Sara Pinthus, zuletzt wohn⸗ haft in Berlin⸗Charlottenburg, Giese⸗ brechtstraße 18 b, gebildete Hypotheken⸗ brief wird auf Grund § 9 der Elften Verordnung zum deIo rg ge.g vom 25. 11. 1941 (RGBl. I1 S. 722) für kraftlos erklärt. Es ist ein neuer Hae. thekenbrief 18 Großdeutschen Reiches (Reichsfinanzverwaltung) ge⸗ bildet worden. Dies ist im Grundbuch Fmetragen worden am 4. November 944.
Grünberg i. Schles., 4. Novbr. 1944 . Amtsgericht.
Dr. Trenks.
[11052] Aufgebot.
4 FE 6/44. Die Gastwirtin Hulda Piasecki geb. Hentscht⸗ in Wollstein, vertreten durch Rechtsanwalt Karkut in Wollstein, hat das Aufgebot des verlorengegangenen Hypothekenbrieses vom 3. Oktober 1928 über die auf dem Grundstück Wollstein Bl. 123 in Abt. III unter Nr. 28 für die Kreis⸗ sparkasse in Wollstein eingetragene Grundschuld von 6600 Goldzloty bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird
des angeblich abhanden gekommenen Sparbuches Konto Nr. 7162 der Kreis⸗ Sparkasse Recklinghausen, Hauptzweig⸗ stelle Datteln, lautend auf den Namen Frl. Agnes Boesche in Datteln, Adolf⸗ Hitler⸗Str. 50, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗
aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1945, 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 29, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, müegsgesane die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
stens in dem auf den 29. Mai 1945, vormittags 11 Uhr, vor dem untengeich⸗
Wollstein, den 4. Januar 1945õ. Das Amtsgericht.
ldas
4 F 1/44. In der Auf ebotssa Hypothekenbriefes Mühlg 8 Blatt 93 Abt. III Nr. 57 von 2
andsberg in Mühlban Termin bestimmt auf 8. 9 Uhr. Dirschau, den 9. Januar 1945. Das Amtsgericht.
anz Bd.
e des V 0 000
loty, eingetr. Gläubigerin Eleonore z, wird neuer Mai 1945 um
[11090] Aufgebot.
38 F 1/46. Der Malermeister elm Baake traße 16, hat
über 4500,— kraftlos zu erklären.
uch für Ilmenau Band IX Blatt Abt. III,
Grundstück Flurk.⸗Nr. 652.
kenbriefe wird hiermit spätestens in dem auf den 26. April 1945,
anberaumten Aufgebotstermin Rechte anzumelden und die
Hypothekenbriefe für kraft werden. Ilmenau, den 5. Januar 1946. Amtsgericht. Dr. Kahle,
Wil⸗
in Ilmenau, Bismarck⸗ beantragt, die auf seinen Namen ausgestellten Hypothekenbriefe ℳ und 4000,— 60 ℳ für 1 1 Die Darlehns⸗ hypotheken sind eingetragen im Grund⸗ )
280,
fd. Nrn. La und 9 auf dem 1 Eigen⸗ tümer des belasteten Grundstücks ist der Konditor Rudolf Funcke in Ilmenau. Der Inhaber der genannten Hypothe⸗ aufgefordert, Donnerstag, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 34,
seine
kenbriefe Vorpalegen, nadretensenhe ve⸗ enbriefe vorzulegen, wi rigen a ie erklärt
mtsgerichtsrat.
1ge F. 7/44 (Gra.). ehefrau Alwine Schütt ldeng hat beantragt,
nen Schiffsei wohnhaft in na i. Meckl., fü 8 erklären. Der bezeichnete schollene wird e in dem auf den 6. April 1945, mi 12 Uhr, vor dem unterzeichneten richt anberaumten Aufgebotste Nachricht von widrigenfalls folgen wird. An alle, erteilen vermögen, ergeht die 0 min dem Gericht Anzeige zu mach Ludwigslust, den 6. Sü⸗Pe⸗ 19 Amtsgericht.
Die Schiffseigner⸗ geb Rabe in den verscholle⸗ er Otto Schütt, z
uletzt r. tot Ver⸗
spätestens
ttags Ge⸗ rmin
seinem Verbleib zu geben, die Todeserklärung er⸗ f wedh Auskunft über Leben oder Tod des erschollenen
Auf⸗
5 rderung, spätestens im Aufgebotster⸗
en. 45.
[11022] Bekanntmachung. VI 87/44. Am 24. August 1944 in Mönchsroth der am R. April
Johann Leonhard Göß Seine Eltern waren die
terseheleute Peter und Eli abeth wein geb. Adler in Siegersdorf, s in Wetzendorf, beide vorverstorben.
licherseits kämen in kommen des Großvaters desselben am 30. März 1822 in Schnaitta borenen, später in Sie
haften Ziegelarbeiters Leonhard
und Sterbeort unbekannt sind. ersonen, welche ihre Abstammun seonhard Gößwein oder von der garete Gößwein weisen in der Lage sind, werden gefordert, die ihnen zustehenden
nicht eingehen, gilt als feststehend, die Vor Abkömmlinge längst gestorben Ann. es kommen dann die mütter
Frage. Dinkelsbühl, den 5. Januar Amtsgericht (Nachlaßgericht).
starb 1876
in Nürnberg⸗Wetzendorf geborene verw.
wein.
iegelarbei⸗
Göß. päter Als
Erben des Leonhard Gößwein väter⸗ Betracht die Nach⸗
des ge⸗
rsdorf wohn⸗
Göß⸗
wein, Sohn der Margarete Gößwein von Schnaittach, bzw. Nachkommen der gen. Margarete Gößwein, der Urgroß⸗ mutter des Erblassers, deren Geburts⸗
Alle von ar⸗
urkundlich nachzu⸗
auf⸗ Erb⸗
rechte bis spätestens 1. Mai 1945 bei dem unterfertigten Nachlaßgericht an⸗ zumelden. Falls Meldungen bis dahin
daß
enannten bzw. deren etwaige
und
icherseits ermittelten Personen als Erben
1945.
in
[110531
F 37/38/1944. 1. des bahn Sperling, seinen hat
i der Aufgebots
vertreten
gesetzlich
das Amtsgericht remen
Johann Sperling lautende und
haben von Rℳ 1374,39 nachweis
unter Verurteilung der Antragst in die Kosten des Verfahrens.“ Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
sache
oh. Sperling, Bremen, Reeper⸗ r. 8, 2. des Johann Wilhelm durch ater, den Antragsteller zu 1.,
am
29. Dezember 194 folgendes Ausschluß⸗ urteil erlassen: „1. Das auf den Namen gegen⸗ wärtig ein Guthaben von H.ℳ 189,67 nachweisende Einlegebuch Nr. 494 187, 2. das auf den Namen Johann Sper⸗ ling lautende und gegenwärtig ein Gut⸗
ende
Einlegebuch Nr. 354 314 der Sparkasse in Bremen werden für kraftlos erkläxt
eller Die
[11092] 27 F 11/44. vom 11. 12. 1944 ist das Spar buch Nr. 5126 der Stadtsparkasse mannstadt, ausgestellt für
a
Das Amtsgericht. Abt. 27.
Durch Ausschlußurteil
ssen⸗ Litz⸗
8 Detlev Thauer, für kraftlos erklärt worden. Litzmannstadt, den 5. Januar 1945.
[11054]
F 160/1943. In der Aufgebotss
des Molkereifachmanns Günther Mül⸗
ler, Bremen, Tietjenstraße Nr. 39, Amtsgericht in Bremen
ache hat
am
29. Dezember 1944 folgendes Ausschluß⸗ urteil erlassen: „Das auf den Namen des Antragstellers lautende und gegen⸗ wärtig ein Guthaben von Rℳ 740,91 nachweisende Einlegebuch Nr. 487 624 der Sparkasse in Bremen wird für kraftlos erklärt unter Verurteilung des Antragstellers in die Kosten des Ver⸗ fahrens.“ Die Geschäftsstelle des Amts⸗ „gerichts.
[11126] Aufgebot.
2 F 4/44. Durch Ausschlußurteil vom 16. Dezember 1944 sind folgende Spar⸗ kassenbücher der Stadtsparkasse Burg: 1. Nr. 10 265, ausgestellt für Frau Anna Geyer über 2000,16 Rℳ, 2. Nr. 12 910, ausgestellt für Werner Geyer über 305,— H. ℳ, 3. Nr. 12 905, aus⸗ gestellt für Gudrun Geyer über 345,— Reichsmark, für kraftlos erklärt. Amtsgericht Burg b. M., 16. Dez. 1944. [11024] i eeLeeeeis
Ausschlußurteil.
Durch Ausschlußurteil vom 30. 12. 1944 ist der Hypothekenbrief über die 8 die Kreissparkasse in Flensburg in
and IV Blatt 114 des Grundbuchs von Munkwolstrup in Abt. III unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 5000 Goldmark für kraftlos erklärt worden. — 9 F. 18/44.
Flensburg, den 3. Januar 1945.
Pas Amtsgericht.
[11027] .
1. F. 6. 44. Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Neubrandenburg vom 15. 12. 1944 ist der Brief über die im Grundbuch von Weitin Blatt 4 in Ab⸗ teilung III Fol. 11 eingetragene Auf⸗ wertungsgrundschuld über 1138,13 G ℳ für kraftlos erklärt.
Neubrandenburg, den 6. Januar 1945.
Das Amtsgericht.
[11028] Durch Ausschlußurteil vom 30. De⸗ zember 1944 ist der Hypothekenbrief vom 6. September 1927 über die im Grund⸗ buch von Seehausen / Altm. Band 35 Blatt 1099 Abt. III Nr. 2 für den Direktor Wilhelm (Willy) Barez in Seehausen/ Altm. eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von 2000,— ℳ für kraftlos erklärt. Amtsgericht Osterburg, 30. Dez. 1944.
[11055] Durch Ausschlußurteil vom 5. Ja⸗ nuar 1945 ist der Grundschuldbrief über die in Abteilung III Nr. 2 auf Schmottseiffen Blatt 293 für die Land⸗ wirtschaftliche Genossenschaft für Geld⸗ und Warenverkehr, eingetragene Ge⸗ nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Schmottseiffen eingetragene Grund⸗ schuld von 500,— Reichsmark für
kraftlos erklärt. — 4 F 7/44.
Amtsgericht Löwenberg Schl., den 5. Januar 1945.
[11093] Ausschlußurteil.
5 F 17/44. Durch Ausschlußurteil vom 5. Januar 1945 wird der Brief über die für die Stadtgemeinde Pinne⸗ berg im Grundbuch von Pinneberg Band 62 Blatt 1685 (Eigentümer: Gastwirt Heinrich Heidorn in Pinne⸗ berg) in Abteilung III unter Nr. 16 eingetragene Hypothek von 1500,— R.ℳ für kraftlos erklärt.
Pinneberg⸗ den 5. Januar 1945.
as Amtsgericht.
[11094] Ausschlußurteil.
38 F 8/44. In der Aufgebotssache des Michael Reuther, Wuppertal, Gen⸗ nebrecker Str. 199, hat das “ in Wu.⸗Elberfeld durch den Amts⸗ gerichtsrat Schröers für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Barmen Band 312, Blatt 12 976. Abt. III Nr. 1 eingetra⸗ gene Restkaufpreishypothek von 2105,— Goldmark Grundstückseigentümer: Eheleute Fritz Dieckmann und Anna geb. Schmidt in Wu.⸗Barmen, Ster⸗ nenberg 7 — wird für kraftlos erklärt.
[11125] Durch Ausschlußurteil vom 3. Januar 1945 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Bargfeld Band 1 Blatt 49 in Abteilung III unter Nr. 2 für den Landwirt Wilhelm Johann Heinrich Evers in Bargfeld eingetra⸗ gene Aufwertungshypothek von 2250,— Reichsmark für kraftlos erklärt. Ahrensburg, den 3. Januar 1945. Das Amtsgericht.
[11129] Ausschlußurteil. Im Namen des Deutschen Volkes!
9 F 54/44. In der Aufgebotssache der Alma Schmidt in Magdeburg, Peters⸗ berg 1 a, hat das Amtsgericht in Magdeburg durch den Amtsgerichtsrat Haack für Recht’ erkannt: Die Hypo⸗ thekenbriefe über die im geundsachdg Magdeburg⸗Neustadt Band 38 Blatt
1789 in Abt. III unter Nr. 11 und 12, jetzt Band 95. Blatt 4267 unter gleicher Nummer für Alma Schmidt in Bitter⸗ feld eingetragenen Hypotheken von 1750 0ℳ werden für ungültig er⸗ ärt. Magdeburg, den 30. Dezember 1944. Amtsgericht. Abt. 9.
Zustellungen
[11097] Oeffentliche Zustellung.
2. R. 374/44. Die Ehefrau Frieda Pflug geb. Kersten in Bispingen, Müh⸗ lenweg Nr. 72, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Sievers in Soltau, klagt gegen ihren Ffereszn. den Zimmer⸗ polier Karl Pflug, früher in Bispin⸗ gen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus §§ 47, 49 des Ehe⸗ gesetzes mit dem Antrage auf Schuldig⸗ erklärung des Beklagten gemäß § 60 g. a. O. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Lüneburg, Am Markt 7, II. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 86, auf Freitag, den 2. März 1945, 9 % Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. .
Lüneburg, den 2. Januar 1945. b Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[11100] Oeffentliche Zustellung. 8
5 C 210/44. Der Landmann Heinrich Drohn in Quickbornerheide, Grand⸗ weg, vertreten durch Rechtsanwalt Kreutzfeldt in Pinneberg, klagt e den Speisewirt Friedrich Carl 8 mar, früher in Altona, zur Zeit in Amerika, wegen Zinsforderung mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar ju verurteilen, an den Kläger 1197,70 N.h zu zahlen und wegen’ dieser Forderung die Zwangs⸗ vollstreckung in das im Gruüͤndbuch von Quickborn Band 38 Blatt 1269 und Band 41 Blatt 1383 eingetragene
Abteilung III unter Nr. 1 bzw. 2 für den Kläger eingetragenen Hypotheken von 2499 g een und 2867 g Fein⸗ old zu dulden und die Kosten „des Rechtsstreits zu tragen. Fur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Pinneberg auf den 7. März 1945, 9 ½ Uhr, geladen. 9
Pinneberg, den 30. Dezember 1944. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[11095] Oeffentliche Zustellung.
1. R. 265/44. Die Frau Adele Gehl⸗ haar geb. Schwittei in Naukritten bei Domnau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Maluck in Bartenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Mel⸗ ker Heinz Gehlhaar, z. 3. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten als den allein⸗
Prozeßbevollmächtigten
schuldigen Teil zu erklaären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkam⸗ mer des Landgerichts in Bartenstein, Ostpr., Heilsberger Straße Nr. 36, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 17, auf den 21. März 1945, 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu
lassen. Bartenstein, Ostpr., 9. Januar 1945. des andgerichts.
Die Geschäftsstelle
[11099] Oeffentliche Zustellung. R150/44. Die Elektrikersehefrau Lilli Giudiecelli, geb. von Dallwitz, in Bad Wörishofen, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Holzhauser in Memmingen, klagt egen ihren Ehemann Jacques Giu⸗ icelli, Elektriker, zuletzt in Marseille, rue de Gazes 42, wohnhaft, gem. § 32 d. 4. D. V. O. Eheges. v. 25, 10. 1941 — RGBl. I S. 654 — mit dem An⸗ trag, zu erkennen: I. Die am 30. Juli 1936 vor dem Bürgermeister in Mar⸗ seille geschlossene Ehe der Streitsteile wird geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Beklagte wird zur mündlichen er⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Memmingen, Zimmer 26/1, auf Donnerstag, den 29. März 1945, vormittags 9 ÜUhr, mit der Aufforde⸗ Füng geladen, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ evollmächtigten zu bestellen. Memmingen, den 9. Januar 1945. Geschäftsstelle des Landgerichts.
[11101] Oeffentliche Zustellung. Die Fabrikarbeiterin Helene Anachin geb. Schilling in Rybnik, Ratiborer Straße 9, Rechtsanwalt Pawlik in Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, Buchhalter Paul nachin, früher in Woroschilowsk (Ruß⸗ land), auf Ehescheidung aus § 3 der vierten Durchführungsverordnung zum Eheges. vom 25. 10. 1941. Der Be⸗ klagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Ratibor auf den 26. Februar 1945, mittags 12 Uhr, geladen mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als r vertreten zu lassen. — 4 R. 5/45. 3 Ratibor, den 8. Januar 1945.
Gesch iteehs er Landgerich
Grundvermögen aus den daselbst imn