76 überhaupt keine Wohnungsnot hätten, ſondern einen Uberſchuß an Wohnungen, aus dem einfachen Grunde, weil die Zuſtände in dem n Fan t los ſind. Sie lönnen ſich ja ſelbſt überzeugen, wie die Familien dort untergebracht ſind. Jedenfalls glaube ich nicht, daß in irgend einer anderen Groß⸗ ſtadt ſich noch eine Anſtalt befindet, in der der⸗ artig mangelhafte Räume ſind wie bei uns im Familienhaus. Es iſt mein ſehnlichſter Wunſch. daß hier möglichſt bald Wandel geſchaffen wird, und daß der Magiſtrat den Bau des Aſuls möglichſt bald in Angriff nimmt. Die Beratung wird geichtoſſen. Stadtv. Gredy (zur Geſchäftsordnung) Ich be⸗ zweifle die Beſchlußfähigkeit. jetzigen Familienhaus halt⸗ 5 Vorſt.⸗Stellv. Kaufmann: Ich bitte, auszuzählen. (Die Zählung der Auweſenden erfolgt.) Die Verſammlung iſt nicht beſchlußfähig. Ich habe noch mitzuteilen, daß gegen die Vor⸗ ſchläge des Wahlausſchuſſes Einwände nicht erhoben worden ſind. 44 Die Gegenſtände, die noch nicht erledigt ſind, werden nmun auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung gebracht, die dann für dieſe Gegenſtände unter allen Umfänden beſchlußfähig iſt. Die Wahl der Mitglieder für den vorhin be⸗ ſchloſſenen Ausſchuß kann nunmehr auch erſt in der nächſten Sitzung vorgenommen werden. Ich ſchließe die Sitzung. (Schluß der Sitzung 9 Uhr 20 Minuten.) Druck von Adolf Gertz, Charlottenburg.